sirt werben, und in ichts Anderem als man müsse Schriften, in
das Land ĩ le. Kante 8 organ
es klar und buͤndig dargelegt werde, rn und Tagelöh
denen diese Ir unter den
Handwerkern, in die Fabriken und Dorfer s die Sache zu halten. Dies A ebeln entgehen wolle sey, den Bedruͤckungen einer hab zerstörenden Gewaͤltthaͤtig Die Koͤnigin und der verlassen und da als erster
cken, um dort Vortrage uͤber sey nothwendig, von denen das Lan suͤchtigen Aristosratie und den sutsonnairer Brandstifter. Hof werden den Buckingham ⸗g Osterfest in Windsor zubringen. Lord der Admiralität, und sein Amelius Beauclerk, werden, dem Ve mouth begleiten, wohin Dreidecker „Königin“ vom
wenn man den beiden
keiten revo
Der Graf
ster Adjutant, Lerd 24 s in nach Ports 6. April den
wird der Vice⸗Admiral Sir Tho⸗ es verstorbenen Sir Charles Nord⸗Amerikanischen Station
sich begiebt, um am 2 Stapel laufe
mas Harvey zum Nas Paget auf der Westindi ernannt werden.
Die Konservativen habe rungen; fur Nord Devon hire, zum Lord ⸗Lieutenar praͤsentirt wurde, ist der den; er hatte ist die Stellung, welche die sie findet sich hier eben so, mit ihrer Partei im denn die Veränderung obgleich sämmtliche To⸗ s Armengesetz aber be⸗ asse dieser Partei, einige Ultra s Sie wuͤrde sich daher in peinliche Lage versetzt sehen, gegen den
obert Peel, die sie doch am indselig auftreten zu muͤssen, Zorn gegen weil diese das in dem anderen, weil tschieden zu Gunsten dem Hause keinen darauf dern im Gegentheil selbst un⸗ sind und theils fuͤr, theils gegen gestimmt. Nur beiläufig und mit gro⸗ diesem Blatte auch den Konservativen sich in der Kornfrage nicht ganz s das Wohl des Landes erheische; dabei ung hinzugefuͤgt, daß ihnen e, und daß die Bemerkenswerth ist es jedoch immer, sie eine Zeit lang uͤber die Kornfrage ch gerade uͤber die Entscheidung der⸗ ender Weise daß es vergebliche Muͤhe ist, Fitz williamsche Nesolution (daß
welche fuͤr die Haupt⸗Interessen
nach einem Argument
ch der Inhalt dieser Re⸗ und wenn sie nun sehen, Antrag mit der überwältigenden Ma— Stimmen verworfen wurde, so moͤch⸗ ee ein solches Ergebniß nicht wenig be⸗ daß 223 Mitglie⸗ r 221 Joseph
n zu sehen. ernehmen nach, Nachfolger d
n einen bedeutenden Wahlsieg er— welches bisher von dem jetzt Lord Ebrington re— kfonservative Kandidat, Herr Buck, ge⸗ 280 Stimmen mehr als sein Gegner.
Times“ in
nt von Irland ernannten
wählt wor
f die Kornfrage einnimmt; Betreff des neuen Armengesetzes, nur in umgekehrter Weise, tze nimmt sie in Schutz, n sind, da
Wꝛderspruch, der Korngese ries und Ronservative dag tamest sie, obgleich die
ausgenommen, beiden Fallen in die Herzog von
sich dafuͤr erklaͤrt hat.
Wellington und Sir
Stantsruder zu sehen wuͤnscht, fe enn sie nicht den Ausweg hatte, ihren ganz entladen, in dem einen Falle, ebracht und durchgefuͤhrt, sie nicht die Inütiative ergriffen, sich ni einer Aenderung der Korngesetze erk en Vorschlag gemacht, son ter einander daruber uneini die betreffenden Anträge ßer Delikatesse wird von zu verstehen gegeben, so benommen, wie e wird aber gleich zu ihrer Entschuld kein bestimmter Plan vorg der Hauptvorwurf treffe.
daß die Times, nachdem ganz geschwiegen selben im Ober unsere Leser finden werden, in der Debatte uͤber Korngesetz nicht Getraidepreisen gesichert habe, n des Landes wesentlich erforderlich sey oder einer Thatsache zu suchen, wodur solution im mindesten wi daß dessenungeachtet der joritat von 221 gegen ten sie wohl troffen seyn. M der des Oberhauses so gehande Hume's handeln könnten, nam zu erklaͤren bereit gewesen. ses haben in ihrer Abstimmung anerkannt was wahr gewesen, daß der G abe, und da u bekräftigen, ehnung des
Es freut
nur diese, einer Abstimmung seyn wurde, die a unter die weisesten oder Oberhause vorgekommen Verfahren des Oberhauses i ruhigt hat, denn wir wissen, Getraide ⸗Gesetze ist, wir wissen, da statifinden, un v daß es der Weg ist, sie mit hmen, wenn man sie bald vornimmt; geht aus dem Tone einer
die Minister Armengesetz
hause in folg
derlegt wurde,
anfangs uͤb an darf jedoch nicht glauben, lt haͤtten, wie nu lich daß sie Schwarz fuͤr Weiß Mitglieder des Qberhau⸗ nicht gesagt, daß falsch sey, was
f von Witzwilliam seinen Satz ß sie daher nicht b und sie haben geleugnet, Antrages das
Nein, die
erufen seyen, denselben daß sie durch die Ab⸗ Gegentheil desselben in den Verhandlungen auch ende Erklaͤrung onst unbegreiflich bei dieser mildernden Deutung nicht sichersten gezählt werden kann, die im sind. Wir gestehen offen, daß uns das n der gestrigen Sitzun
wie wichtig eine sch
auch noch so ungenuͤ finden koͤnnen,
nicht wenig leunige Re⸗ ß diese Revision,
vision der ; ermeidlich
möge sie nun früher oder später stattfinden mußz wir sehen,
roßen Partei in man bei dieser
nen wahrl
esetze ist verloren, während wir da—⸗
isirte erhalten haben, die allem Gesetz in heilloser Gewalt die Abhuͤlse fur Unbilden allen Klassen die Ueberzeugung herrscht, daß Staatsruder, die sich zu Be⸗
Armen aufgeworfen haben, bei jeder
nur an ihr eigenes Inter
um es dann im Stich zu las—
mit chimaͤrischen Hoff⸗
Unmuth gegen den
annte Blatt auch einen ten, indem es ihm sagt redlich mit sich selb
r, g
Ihen nicht ganz. es Be ns gegen die
380
gern Einfuhrzölle von fremden Fabrikate unt voh fremdem etraide zu ermitteln und am folgenden Ta das Resultat dieser
richten, auf welche Weise
ariaimnente und dem Publikum am geeig Unter den Mitgliedern dieses
ey. der bekannte Dr. Bowring.
dung der Kornfrage hier und
Staaten duͤrfte doch nicht so leich
in den ersten Tagen nach dem Empfan den Vorfällen an der
Braunschweig hoffte.
In hiesigen Blättern wird ein kuͤrzlich
uͤber die Staate sittlichkeit (po
empfohlen.
Den letzten Nachrichten aus Malta zusolge, Britische Geschwader fast alle seine Reparaturen beendigt. verwittwete Königin wollte sich zu Anfang des Maͤrz nach
Lyons den Befehl arauf zu dringen, rthanen fuͤr ne Behandlung vo yons hatte bereits meh⸗ Ministern deshalb gehabt. hat eine Belohnung von 500 gesetzt, die zu dem Herrn Rienzi auf— ist aus dem Gefängniß daß mehrere Beamte
Neapel begeben.
Nach Briefen aus Athen hat Sir E. bei der Griechischen Regierung d Griechenland wohnenden Jonischen Unte letzten Zeit widerfahre Sir E. L chen
erhalten, daß die in die ihnen in der dige Genugthuung erhielten. rere Konferenzen mit den Griechis⸗ Der Britische Konsul in Patras
Kolonati auf die Entdeckung der Personen Mordversuch auf den Jonischen Kaufm gereizt haben. Der eigentliche Moͤrder entsprungen. Man hegt den Verdacht,
von Patras dabei betheiligt sind.
Niederlande.
Die zweite Kammer der em Gesetz⸗Entwur fe
Aus dem Haag, 19. März. Generalstaaten beschaͤft in Bezug auf die Tro Vertreter der Provinzen Nord⸗
standes; andere Mitg und äußerten, daß man er del des Landes abwarten sollte,
auf den nächsten Tag verschoben.
Der Köoͤnigliche Hof legte gest
storbenen Landgrafen von Hessen⸗
präsent anten ⸗ Kamm
betrat zuerst den Re gie fuͤr die unverwei sagte, daß auch in den jener fruͤheren Vertrage, sey, die dem Lande widerfahre;
sohnt, und seine Zu Der Redner wies zug Frankreich stellte das L Rechts und der den
Minister der auswärtigen Angelegen veranlaßt, die Anschuldigungen zu wi alle Ministerien seit dem nahm der Kriegs⸗Minist ffene Maßregel der Ernennung oͤthig waͤren, zu rechtferti
die Stellen der Armee
bien gegen Demnaͤchsi so haufig angegri die jetzt ganz unn meinte er, seyen 00 Offizier ⸗ Stellen waͤren
thigste gethan, als er foͤrderungen angeordnet. necki sagte der Minister,
— 12 mit ihm angeknuͤpft worden,
keinem Resultate gefuͤhrt hätten.
dieser nun bereit sey, si November habe die Regiernn
Keinesweges sey derselbe jedoch zu
bestimmt gewesen, v druͤcklich gesagt, daß die einzige läufig anbieten
mando derse fung desselb erklaren. die Erinnerungen a foͤrdert; in jungen diese Erinnerungen nicht v durch den Einfluß ersetzen,
welche einen
wurde es daher
zu besitzen, der berelts ein großes Talent von je r ien 9 33 d
raf Meens zur Vertheidigun Wort, und Herr Berger aus dem
der G gen denselben. Sehr laut gab
n die allgemeine Diskussion geschlossen zu tier rr ene fi . z lebhaft;
die Schlleßung mit der bedeutenden Majorität von 61 gegen 36 Stimmen genehmigt. Demnächst kam das fruͤhere Pirson auf Vertagung an die Rei selbe wurde von 60 gegen 36 Stimmen verworfen.
auf noch mehrere neue Amendements gefordert wurden, be⸗ schioß die Kammer mit 39 gegen 35 Stimmen zur vorläufigen , h. alle Amendements zu beseitigen, die chließung der allgemeinen Dis kussion beabsichtigt
Bei Eroͤffnung der heutigen Si Repraͤsentanten⸗ Kammer war zunaͤchst die Re! an 2 * eeters, der die Einwilligung zum Traktat nur unter dem orbehalte der Aufrechthaltung der burgerlichen und religiöͤsen Freiheiten in den abzutretenden Theilen geben wollte. Er schlug indessen selbst noch die Modification vor, daß, im Falle die Maͤchte nicht auf diese Bedingung eingehen wojlten, die Regie⸗ rung dennoch den Vertrag annehmen duͤrfe⸗ das Amendement gewissermaßen unnuͤtz, und als der Minister der auswärtigen Angelegenheiten versprochen, die Re— werde sich bei der Konferenz, so gut sie koͤnne, fuͤr die en Theile verwenden, wurde das 40 Stimmen verworfen. Die Amen⸗ dements der Herren Po lkenus und Des maizieres hatten dann ndlich wurde um 2 Uhr (wie bereits die telegra⸗ Ztg. gemeldet) mit einer Majoritãͤt Stimmen der Gesetzentwurf die Vertraͤge,
seiner Weiterreise nach London, wo ihm uͤbri eil bereits — ist. f , . Das Programm der bevorstehenden Italiänischen Opern⸗ Saison ist eben ausgegeben worden. Es stehen uns viele Unter den sieben zur Auffuͤhrung kommenden Opern sind fuͤnf von Donizetti, darunter die Lucrezia Borgia, welche einen Theil der Wiener Welt im vorigen Herbste in Venedig entzückt hat, la Farisina und Marino Falieri, sodann Beatrice di Tenda von Bellini und il Jureo in Italia von Rossini. — Als Prima Donng assoluta werden wir die vielge⸗ feierte Unger, und die Brambilla, als Tenor Poggi hoͤren. — Ueberdies ist auch die beruͤhmte Taglioni fuͤr ĩ0 Vorstellungen n r, g , 9 r . 1000 Fl. Conv. M. ns auch nicht Wu ie Prei mehr als gewohnlich erhoͤht zu sehen. ,
e daruͤber zu be⸗ intersuchun netsten mitzut s befindet sich auch
An der heutigen Börse waren die Fonds etwas gedruͤckt, weil sich unter den Spekulanten die Besorgniß verbreitet hatte, daß die Chartistische Bewegung im drohende Weise uͤberhandnehmen und da da temporaire
dement des Herrn
Genuͤsse bevor.
Frage uͤberzugehen, d. Norden von England auf d daß auch die Enischei⸗ Unruhen veranlas⸗
sen inöchte; dazu Lam noch, daß man zu glauben anfängt, die Gränzstreitigkeit zwischen England und den Vereinigten t auszugleichen seyn, wie man g der Nachrichten von e und Neu⸗
mendement des Herrn
Graͤnze zwischen Main
erschienenes Werk sitieal elhies) von Herrn Franz Lieber, bekanntlich einem geborenen Berliner und jetzigem fessor an der Universitaͤt von Columbia in Suͤd⸗Karolina, und Verfasser des Nord⸗Amerikanischen Conversations⸗-Lexikons, au⸗ ßerordentlich günstig beurtheilt und allen denen, die sich mit Staats wiffenschaften beschäftigen, zum ernsten Studium an—
Hierdurch wurde Spanien.
Valencia, 3. März. Der General van Halen hat Re— vue uͤber die hiesige National⸗ Garde gehalten . 5 Pro⸗ klamation erlassen, worin er sagt, daß er in kurzem die militai⸗ rischen Operationen beginnen werde. Eine Brigade der von dem Marquis von Las Amarillas kommandirten Reserve⸗Divi⸗ sion hat Murviedro am 25. Februar verlassen, um die Festungs⸗ werke von Callado und Alperento zu rekognosziren. besetzte dieselbe Chelva und die Karlisten zogen sich in die Berge zuruͤck. Der Nachtrab der Brigade wurde spaäͤter in den Ge— birgen angegriffen, trieb aber den Feind mit betraͤchtlichem Ver⸗ In Villafranca hat folgender Vorfall stattgefun⸗ Der Karlistische Anfuͤhrer Cova hatte einen National— Gardisten jener Stadt bestochen, ihm die Thore des Forts zu n. Dies wurde jedoch verrathen und man traf daher die noͤthigen Vorbereitungen, um has Vorhaben der Karlisten zu Kaum waren sie daher in dem Fort, als die Garni— son und die Einwohner sie von allen Seiten angriffen und 60 Mann toͤdteten und 50 verwundeten. fortwährend von Karlistischen Banden durchzogen, aber der General van Halen thut nichts, um diesem Uebelstande abzu—
er der abzutretend Amendement mit 53 gegen
dasselbe Schicksal. E phische Nachricht in Nr. 81. d. St. vön fechzehn — 58 gegen 2 — wodurch der Koͤnig ermaͤchtigt wird, rennung zwischen Belgien und Holland feststellen, Bedingungen und Vorbehalten abzu— ichnen, welche Se. Majestaͤt im In⸗ othig oder nuͤtzlich erachten sollte. — in der Kammer, Herr Trenteseaux, Der ebenfalls kranke Herr von Er stimmte erode und sein Bru⸗ Herr Gendebien gab am Abstimmung seine Dimission als Mitglied der chten hierauf denselben Antrag auf in den Senat, wo er unbezweifelt bald In der Stadt herrscht nicht die
Gent hat an die Geistlichkeit seiner Diö— in welchem er derselben verbie⸗ den Friedens⸗ Trak⸗
angenommen, welche die T unter solchen Klauseln, schließen und zu unterze teresse des Landes fuͤren Es fehlte nur ein Mitglied welchen Krankheit zuruͤckhielt. Brouckere hat sich in die Kammer trage Graf Felix von
luste zuruͤck.
fuüͤr die Annahme. der Werner stimmten dagegen. Das ganze Land wird Schlusse der Die Minister bra Annahme des Traktates angenommen werden wird. mindeste Aufregung. Der Bischof von cese ein Rundschreiben erlassen, tet, Petitionen, gleichviel ob fuͤr oder gegen tat, zu unterzeichn In der vorge Theaters die die Senntags⸗Einnah es seit zwei solchen Diebstahl in jener Kasse ern auf die Spur zu kommen war. at die Gläubiger des Herrn ammenberufen, ereichte Morato⸗
Portugal.
Der Morning Chronicle wird von ihrem Korresponden⸗ ten aus Lissabon vom 11. Maͤrz Folgendes geschrieben: „Der Schluß der Debatten uͤber die Adresse, bei welchen die Mini— ster von den Septembristen angegriffen, von den Chartisten aber mit Erfolg unterstuͤtzs wurden, hat eine Krisis herbeige— fuuͤhrt Der Minister des Innern, der Justiz und der geistli= chen Angelegenheiten, Senhor Fernando Coelho, hat bereits seine Entlassung eingereicht, die aber, wie ich höͤre, nicht ange⸗ nommen worden ist. Man glaubt, der Finanz. Minister werde seinem Beispiele folgen. Die Septembristischen Blaͤtter behaup⸗ ten, die Aufloͤsung des Handwerker-Bataillons in Porto durch den Kriegs⸗Minister habe Herrn Coelho zu jenem Schritte bewogen, allein dies ist nicht der Fall, und wenn derselbe bei seinem Ent— schlusse beharrt, so duͤrfte dadurch eine gaͤnzliche Uumgestaltung des Ka—⸗ binets herbeigeführt werden. Bleibt der Visconde Sa da Bandeira an der Spitze des neuen Minsteriums, so glaubt man, daß er das Departement der auswärtigen Angelegenheiten abgeben und nur das der Marine behalten werde. den Fuͤhrern der Chartisten und gemaͤßigten Septembristen An⸗ erbietungen gemacht worden seyn. Von den Ersteren hat dem Vernehmen nach der Graf von Villareal das ihm angetragene Ministerium der auswaͤrtigen Angelegenheiten abgelehnt, und von den Letzteren bezeichnet man Herrn Sanchez als Minister des Innern. Der Baron de Sabrosa soll sich viele Muͤhe geben, um die Stelle des Grafen Bomfim zu erhalten, doch duͤrfte es nicht leicht seyn, diesen Minister abzusetzen. — „Digrio do Governo“ enthält eine von dem Finanz⸗-Minister im Senat gehaltene Rede, worin er sagte, daß die Kommis⸗ sion, welche mit der Untersuchung der Mittel zur Abzahlung der Englischen Dividende beauftragt worden sey, ihre Arbeiten groͤßten theils beendigt habe. Die rückständige Summe sey zwar betrachtlich, aber nicht unerschwinglich, auch sey der Zustand der Finanzen des Landes zwar nicht eben glaͤnzend, aber doch nicht so schlimm, wie man ihn dargestellt habe. In Bezug auf das Budget äußerte der Minister, daß der Kriegs-⸗Minister die Aus— gaben fuͤr eine Armee von 29,000 Mann zu 3397 Contos und der Marine-⸗Minister die Kosten der Ausruͤstung von 22 Schif— fen zu 1190 Contos veranschlagt hätten. Da nun aber Portu⸗ gal weder eine Armee von 29,606 Mann, noch eine Flotte von 22 Schiffen habe, so wuͤrden wohl noch bedeutende Reductio⸗ nen stattfinden. — Die neuen Wahlen in Braga sind zu Gun⸗ sten der Chartisten ausgefallen. sich auch der tapfere Baron von Leira, der sich im Jahre 1837 itze der Chartistischen Bewegung stellte und iste der Deputirten gestrichen wurde.“
igte sich gestern mit d ckenlegung des Haarlemer Meeres. und Suͤd⸗Holland erklaͤrten das Projekt fuͤr ein neues Befoͤrderungs mittel des inlaͤndischen Wohl⸗ lieder waren jedoch nicht dieser Meinung st die Beilegung der politischen Häͤn— bevor man zu solchen kostspieli⸗ gen er,, . aͤberginge. Die weitere Diskussion wurde
strigen Nacht ist im Buͤreau unseres Königl.
sich gerade
Kasse gepluͤndert worden, in welcher Merkwuͤrdig
me von 1800 Fr. befand. Monaten schon zum dritten Male, daß man einen ausgefuͤhrt, ohne daß bisher den Thaͤt
Der Gerichtshof in Luͤttich h John Cockerill auf den 15. April zus über das von demselben bei dem Könige eing riums⸗Gesuch zu berathen.
Deutsch land. Luxemburg, 16. Maͤrz.
ern die Trauer fuͤr den ver— Homburg auf 14 Tage an.
Belgien.
Brassel, 19. Marz. In der gestrigen Sitzung der Re⸗ er fam es noch zu interessanten Dis— kussionen. Herr Lebeau, der in den Jahren 1831 und 1832 Minister der auswaͤrtigen Angelegenhe damals die Traktate der 18 und 24 Artikel dnerstuhl und sprach sich mit großer Ener— ste Annahme des Friedenstraktates aus. Er Jahren 1831 und 1832, bei Gelegenheit von einer Schmach gesprochen worden gleichwohl aber habe sich bald darauf Jedermann mit den Zustaͤnden des Landes ausge⸗ kunft sey als eine glaͤnzende erkannt worden. leich die Angriffe zuruͤck, die man gegen und das Molesche Ministerium gerichtet hatte; er etztere als den wahrhaften Vertreter der Politik, des Vertragen schuldigen Achtung dar. — D heiten fand sich die Herr Gende⸗ Jahre 1831 vorgebracht. er das Wort, um die neuer Offiziere, Noch immer, nicht ganz komplett; noch unbesetzt; mithin habe der Kriegs ⸗Minister nur das Dringend te d die neuen Ernennungen und Be— In Bezug auf den General Skrzy— daß bereits im Jahre 1834 Unter⸗ die jedoch damals zu Monat Oktober 1838
haͤtten die Freunde Skrzynecki's der Regierung mitgetheilt, daß ch nach Belgien zu begeben, g dieses Anerbieten angenommen. m Generalissimus der Armee ielmehr habe man seinen Freunden aus— Stellung, die man ihm vor— Generals in Disponibilitaͤt sey, und daß, wenn die Regierung sich in der Nothwendigk eit befinden sollte, eine vierte Division zu bilden, ihm das lben anvertraut werden wuͤrde. en uͤberhaupt betreffe, so sey deren Motiv leicht zu In den Armeen wurde der militairische Geist durch n Großthaten und Muth vorzugsweise be— Staaten jedoch und jungen Armeen, wo orhanden seyen, koͤnne man sie nur den der beruͤhmte Name eines Chefs habe. Der größte Theil der Belgischen Generale, die unter n. gedient, habe sich damals nur in untergeordneten Stellungen befunden; kein Einziger habe jemals großere M koömmandirt, während doch der Spidat, der ins Fe einer Art moralijcher Garantie beduͤrfe, die ihm ein i Ruf seines , . gewaͤhren konne. Di 1 Theil der Belgischen
ten in jedem Augenblicke, und zwar gerade dann, sie am noöͤthigsten gebrauchte, a berufen werdenz in bn den nuͤtzlich gewesen seyn,
Das Journal de Luxem— acht das Rundschreibon bekannt, wodurch auf den e vorlaͤufige Verfammlung einberufen wird, um die welche man bei dem Koͤnige Großherzoge zten d. votirte Adresse wird Sr. Majestaͤt de la Fontaine, Jakob Willmar, Baron von akob Lamort und Ferd. Pescatore, welche mit ät hierzu ernannt worden sind, uͤberreicht wer— großere Anzahl Unterzeichner zu erhalten, soll nun eine neue Adresse entworfen werden. Die Deputation t den Auftrag, dem Koͤnige seine Proclamation vom 19 ebruar 1831 vor Augen zu stellen, worin Se. Majestaͤt herzogthums eine von den noöͤrd— Verwaltung mäß gewuͤnscht, da
bourg m Es sollen bereits 1Jten d. di Schritte zu berathen, thun will. von den Herren Blockhausen, großer Majorit Um aber eine
iten gewesen war,
durchgesetzt hatte, Die am
Das gestrige
den Bewohnern des Groß Provinzen getrennte Grundgesetz wird demge sen der Luxemburger un an den Deutschen Bund knuͤpfen, des Landes und einer gesetzlichen Freiheit in Einklang gebracht wünscht man den freien Gebrauch der Deutschen n Sprache in oͤffentlichen Angelegenheiten, so ern und Anstellungen die und endlich eine Garantie und des Genusses unserer buͤr—⸗ iesen Königlichen Versprechungen gl le Bitte zur Erlangung folgender S 1) Die Beibehaltung der höheren G tz der Hauptort der Provinz ist und 2) Daß es wichtig Bodens der unmittelbaren und zu der benachbarten Gegenden zu ent— ie die zu ihrer Wohlfahrt noͤ⸗ bsatze zu verschließen. 3) Daß hoheren wissenschaftlichen und spe⸗ 4) Ein gleiches fuͤr die und endlich 5) die Errichtung eines Se— so lange bis
versprochen. s den Lokal⸗Interes⸗ d derjenigen angemessen sey, welche sie und das mit der Wohlfahrt
sey; ferner und Franzoͤsische ; wie, daß bei Ernennungen zu Aemt Eingebornen den Vorzug haben der freien Religions gerlichen Rechte. die Versammlung noch d hinzufuͤgen zu muͤssen: richtsbarkeit, in deren Besi die fuͤr das Interesse Aller sey, die Produkte unseres unbeschraͤnkten Konkurren ziehen, ohne jedoch der thigen Mittel und Wege zum der Zutritt zur Laufbahn der kulailven Studien erlei militairische Laufbahn, ; minars fur die jungen Luxemburger Geistlichen, dieselben wissen, wo sie ordinirt werden.
Oest erreich.
17. Maͤrz. Nach Briefen aus Triest vom in Begleitung seines Durchlauchtigen Tages zuvor gegen Mittag in n dritter Sohn, Erzherzog F g auf dem Kaiserlichen angekommen. . sselben Tages am Winde ein. — Di st⸗ und Suͤd⸗Ost herr⸗ Anlaß, daß die „Ma⸗ Reise minder gluͤcklich, vielleicht ge⸗ der einem andern Roͤmischen Hafen
Ausübung Unter den Gewählten befindet
⸗ zuerst an die so zutraͤglich. deshalb aus der
Moldau und Wallachei.
(L. A. Z.) Ein tragischer Vorfall hat in unserer Stadt um so gröoͤßeres und allgemeineres Auf⸗ sehen erregt, als die Theilnehmer an demselben den ersten Fa⸗ An einem der letzten Tage des Karneval gab naͤmlich Herr Ch., aus einer der vornehmsten Fa— milien der Stadt stammend, einen Ball in seinem Hause, wozu der groͤßte Theil der adeligen Jugend, mit Ausnahme eines ge— ̃ „eingeladen war. Die Ausschließung die⸗ ses jungen Mannes der von seiner Person und seinem Adel, den er, beiläufig gesagt, nur seinem Gelde verdanken soll, hoͤch⸗ lich eingenommen ist, war durch das fruͤhere plumpe Beneh⸗ men desselben gegen die Gattin des Festgebers veranlaßt wor— Wuͤthend uͤber diese Zuruͤcksetzung, trotzt er derselben und findet sich auf dem Ball ein, wo ihm jedoch der Haus— rr die Thuͤre weisen laͤft. Am Morgen darauf dringt der eleidigte in Begleitung dreier seiner Freunde, die alle den ersten ehören und wovon der Eine Adjutant des Fuͤrsten zweier Albanesen in die Wohnung des Herrn Ch., den die Eingedrungenen in Gesellschaft seiner Frau und seiner Mutter antreffen. Ohne alle Ruͤcksicht auf diese Letztern wer⸗ r des Hauses und schreiten zu thaͤt⸗ ; it athletischer Stäͤrke begabt, macht sich der Angegriffene jedoch los und ruft nach seinen Leuten. Von der Mehrzahl derselben üͤbermannt und auf das graͤßlichste djutant des Fuͤrsten den Sabel und ver⸗
ne es zu wollen, die Mutter des Herrn so daß das Leben dieser Dame in Ge⸗ Man weiß noch nicht, welches Loos den Schul⸗ uber diese freche Gewalt⸗ abscheulicher erscheinen laͤßt,
und im Monat Buch are st, 24. Febr.
chtert werde. 6 milien des Landes angehoͤren.
koͤnne, die eines wissen Herrn L..
— — Wien, 14Aten ist Erzherzog Kar Sohnes, Erzherzog Albrecht, staͤdt eingetroffen; sei bereits am Ilten von Venedi ddaselbst
Was die Beru⸗
ner Hafen drich, war s8⸗Dampfschiffe „Marianna I. Hoheit schiffte sich noch am Aben Bord der „Marianna“ bei g lche seit vorgestern
uͤnstigstem Befürchtung
Familsen a
Stuͤrme, we Ghika ist, u *
eben jedoch zu der erfolge ihrer zwungen war, in Ancong o dor dem Üünwetter Schug zu such
Gestern traf hier B Von den verschi gebracht werden erdinands
uer gefuͤhrt wer de, und allein der schen Generale ruppen befehligten, koͤnn⸗
wenn man diesem Falle
der Anfuhrung nister ö. noch setz⸗ Entwurfes das uxemburgischen sprach ge⸗ erlangen kund,
err Dum o r⸗ gleichwohl aber wurde
en. ch auf den Be Salomon Rothschild aus Paris eleidigungen. edenen Geruͤchten, die damit in Verbin⸗ scheint keines der Erwaͤhnung werth. ordbahn wird vielleicht mit der meisten
ls die Veranlassung zur Ruͤckkehr Baron otschafter, in der ersten Zeit seiner An⸗ en n und die ) ist im Strudel der
roßfuͤrsten Alexander trifft gegenwa
mißhandelt, zieht der wundet, wahrscheinlich o Ch. schwer am Kopfe, i ssc i ö 1 gen bevorsteht; aber die Entruͤstung that ist allgemein. 5 ist der Umstand, daß einer der Theilnehmer daran hiesigen Kriminal⸗Gerichtshof ist. — Unser Hospodar wird
Die Kaiser . n a ild s genannt. Der Persische wesenheit der Gegenstand aller Zierde der fashionablen Salons welchen die Anwesenheit des
wurde, einigermaßen vergessen worden. Er
Was sie noch
251 täglich zurückerwartet. Der Zweck seiner Reise ist immer noch ein Geheimniß.
Inland.
Iserlohn 14. März. (Westph. Merk.) Seit einiger Zeit kamen in hiesiger Gegend falsche Preußische Drittel ⸗ und Sechstel Thalerstuͤcke zum Vorschein; gluͤcklicherweise ist es je⸗ doch der Thaͤtigkeit der Gendarmerie i n, ,,. sehr bald gelungen, dem Falschmünzer auf die Spur zu kommen und ihn zur Haft zu bringen. Derselbe ist ein hiesiger Fabrikarbei⸗ ter; er selbst ward gestern Abend zu Hagen, mit einem Beutel mit den oben bezeichneten falschen Muͤnzen von drei verschiede— nen Gattungen versehen, seine Frau heute Nacht hier in Iser— lohn verhaftet, nachdem eine in seiner Wohnung angestellte Haus—⸗ suchung zur Entdeckung mehrerer zu seinem schändlichen Ge⸗ werbe dienender Ingredienzien und Werkzeuge gefuͤhrt hatte. Bei der gegen Beide eingeleiteten Untersuchung werden die muthmaßlichen Thaͤter dem strafenden Arme der Gerechtigkeit nicht entgehen.
Köln, 20. Maͤrz. (W. u. St. B.) Wir erhalten aus sicherer Quelle die Nachricht, daß in London auf die Deutsch⸗ Englische Dampfschifffahrt zwischen den Rheinhaͤfen und London 24, 000 Pfd. Sterling unterzeichnet worden sind. Dort ist ein provisorisches Comité zusammengetreten, das aus den ersten Englischen Kaufleuten und ausgezeichneten Privaten besteht. Gleich bei der Zeichnung wurden von jeder Actie zu 30 Pfd. 2 Pfd. deponirt, so daß schon bei den Trustees der Compagnie, die Herren Georg Pryme, Parlaments-Mitglied, Joseph Hea— thorn und John Castendieck bei 335,000 Rthlr. zurückgelegt sind. Die Versammlung der Actionaire beschloß, zwei der groͤß—⸗ ten Actionaire, die Herren Georg Heinrich Bowlby und Wendt, nach Deutschland zu senden, um die Verhaͤltnisse des Rheinlan⸗ des bis nach Mannheim zu untersuchen und mit dem Koͤlner Comité in Unterhandlungen zu treten. Diese Herren werden in einigen Tagen nach Koͤln kommen.
Trier, 18. März. (Triersche Ztg.) Wir geben nach— stehende, zur Veroͤffentlichung uns . z ö Erklärung.
Unter Beziehung auf die bereits von Herrn Dr. Elvenich abgegebene Erklarung (siehe nachstehenden Art.), sinde auch ich mich zu dieser Erklaͤrung bewogen: daß die Abhandlung des Jesuiten, Herrn Perrone, Professors der Theologie in Rom, worin er uber die sogenannten Hermesianer handelt, sowohl im Allgemeinen und mehrfach der Wahrheit nicht gemaͤße Mitthei—⸗ lungen enthalte, als auch und im Besonderen auf meine Person und eine meiner neueren Schriften eine so schiefe Beziehung nehme, daß sie auch von einer perfiden Verdrehung nicht aͤrger erwartet werden koͤnnte. Herrn Perrone, welcher der Deutschen Sprache nicht mächtig ist, werde ich baldigst in einer ihm ver— staͤndlicheren Sprache ein Weiteres antworten; denjenigen aber, welche an dem Gegenstande der Verhandlung Interesse nehmen, moͤge diese Erklärung neue Warnung seyn, daß sie gar kein Zutrauen in die Perronesche Versicherung setzen: es sey von ihm Alles aus zuwverlaͤssigen Quellen geschoͤpft; — diese sind vielmehr um nichts zuverlaͤssiger gewesen, als alle diejenigen, woraus die bekannten Artikel „von der Italiänischen Gränze“ in dieser Angelegenheit anhaltend geschoͤpft haben, und wodurch so unzaͤhlig viele luͤgenhafte Erzählungen uͤber die sogenannten Hermesianer vom Anfange dieser Benennung an bis jetzt ver⸗ breitet sind. Dr. Biunde, Professor.
— Die Augsb. Allg. Ztg. enthalt folgende Erklaͤrung:
Breslau, 18. Febr. Die verehrliche Redaction der Allg. Ztg. wird hoͤflichst gebeten, folgenden Artikel zur offentlichen Kunde zu bringen. In einer juͤngsthin zu Regensburg erschie⸗ nenen, aus dem Italiänischen ubersetzten Broschuͤre, welche den Titel fuͤhrt: „Zur Geschichte des Hermesianismus von P. G. Perrone, a. d. G. J., 1. Abth.“, wird S. 37 f. uͤber ein Glaubensbekenntniß, das von dem Professor Braun und mir aufgesetzt worden sey, berichtet und zur näheren Charakterisirung desselben hinzugefügt: „die Erklaͤrung, welche sie vorlegen woll— ten, war in dunkeln und zweideutigen Ausdruͤcken . und es waren in derselben, obschon auf versteckte Weise, viele der alschen, und irrigen, an ihrem Urheber verurtheilten Lehren ent⸗ halten.“ Dieser Bericht des Herrn Perrone ist durchaus falsch: Professor Braun und ich haben ein solches Glaubensbekenntniß oder eine solche Erklaͤrung nicht abgefaßt, kennen ein Aktenstuͤck dieser Art nicht, und haben an demselben auch nicht den aller— mindesten Antheil. Ein neuer Beleg zu den durch die Allge⸗ meine Zeitung und andere Blatter bereits bekannt gewordenen Belegen, wie sehr man der Versicherung des Herrn Perrone (S. 8) vertrauen koͤnne: „er habe Alles aus zuverlaͤssigen Quellen geschöͤpft, habe sich mit aller Sorgfalt die noͤthigen wi weismittel zur Hand geschafft, um keine Behauptung aufzustel⸗ len, die nicht auf sichere Grundlagen gestuͤtzt ware.“ Ich uͤber— gehe hier vieles Andere, was in Perrone's Aufsaͤtzen von der Wahrheit abweicht, und verweise vorläufig auf die 1ste Lie⸗ ferung meiner so eben erschienenen Vertheidigungsfchrift, worin einige Punkte die erforderliche Beleuchtung finden.
Dr. Elvenich.
Einige Bemerkungen aus dem Oesterreichischen Kirchen⸗ und Jö .
Nach der Oesterreichischen Gesetzgebung, und insonderheit nach dem Gesetz des unvergeßlichen Kaisers Franz II. vom 26. August 1797, sind katholische Geistliche, wenn sie Seelsorger sind, nicht bloß Geistliche und Buͤrger, sondern auch Beamte des Staats, und stehen in Ansehung der Aufsicht uͤber die Verwaltung der Seelsorge und ob er sein Amt gehoͤrig ver— waltet und wegen Bestrafung der Ueberschreitung seiner weltli—⸗ chen Amtspflichten unter den verwaltenden Staats-Behöͤrden, in rein geistlichen Sachen aber unter dem Bischofe. In ge⸗ mischten Ehen folgen, wenn der Vater katholisch ist, alle Kin⸗ der ohne Unterschied des Geschlechts in der Religion des Va— ters, wenn derselbe aber evangelisch und die Mutter katholisch ist, so werden die Soͤhne evangelisch, die Toͤchter aber katho—⸗ lisch erzogen; Versprechen der Verlobten, hiervon abzuweichen, sind, so wie die Forderung solcher Zusicherungen, nicht gestat⸗ tet, und eben so wenig die Weigerung der katholischen Geist⸗ lichen, eine gemischte Ehe einzusegnen; auch ist denselben nicht e erg f, durch Dimissorialien dieser Pflicht sich zu entziehen, ie muͤssen vielmehr sowohl nach den Gesetzen, als nach den von den Erz- und bischoͤflichen Behoͤrden erlassenen Vorschriften, Verlobte gemischter kirchlicher Konfessionen kopuliren. Es ist ge⸗ setzlich bestimmt, daß der katholische Pfarrer bei gemischten Et. die Trauung verrichten muͤsse und ist in den Gesetzen dabei aus⸗ druͤcklich ausgesprochen, daß dieses ein Vorzug der herr— schenden Religion sey und zum Beweise die ses Vor zugs diene, wobei jedoch gestattet ist, daß auf Verlangen des
evangelischen Theil ber Prediger seiner Ko Zeuge beiwohne. Das 1811 publ
j nfesston der Einseg⸗ buͤrgerliche Gesetzbuch hat diese Vorschrif
en ebenfalls aufge⸗
Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. p. 1, 3. 16 v. u, statt: „nur“, lies: nun, un „generale“, lies: general.
Ztg., S. 348 c, statt⸗
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Berlin. Nächsten Dienstag den 26. März findet die öffentli Prüfung der Zöglinge des Kölnischen gem n mn u * diesjährige Einladnags⸗Programm des Direktors August enthält eine Abhandlung über den Fuciner See vom ordentlichen Lehrer der An⸗ sialt, Dr. Kramer, in welcher die Lage dieses den Mittelpunkt Itallens bildenden und in vieler Hinsicht merkwürdigen Sees, sein Thalbecken, sein Verhalten zu den Nord⸗Italischen Seen, seine wechselnde Größe und Tiefe, seine Zuflüsse und natürlichen Abflüsse beschrieben sind, und als Fortsetzung, die von Karten begleitet seyn soll, die ausführ⸗ lichere Beschreibung des kolossalen, vom Kaiser Claudius erbauten Emissar's verheißen wird. — Der Lehrplan der Anstalt ist ungeän⸗ dert geblieben und vereinigt in dem durch zehnjährige Erfahrung be währten Verhältnisse die Vorbereitung zu klassischen Studien mit der zum praktischen Staatsdienst, Handel und Gewerbe. h wurd Prima zur Universität entlassen. ßen die beiden obersten Klassen, um in andere Berufsarten einzutre⸗ Im Lehrer⸗Kollegtum ist keine Aenderung eingetreten. durch Sojäbrige Amts⸗-Thätigkeit um die Kölnische Schule verdienten Direftors Schmidt, der im vorigen Sommer gestorben, wird durch kurze Darstellung seines Lebens und Wirkens in der Krontk des ö gedacht. Zwei wohlthätige Stiftungen desselben, ein Siipendium für Studirende und zwei für solche, die zum Gewerbe abgehen, sind zugleich die wichtigsten Unterstützungen, deren sich die an Hülfsmittein dieser Art noch arme Ansialt zu erfreuen hatte. Die Gesammtzahl der Schüler, auf 9 Klassen vertheilt, war im ab⸗ gelaufenen Semester 385.
Vierzehn Zög⸗
linge wurden aus Dreizehn verlie⸗
Gymnasiums gedacht.
Index librorum manuscriptorum et im preszorum qui- bus bib li otheca Regia Berolinenzsis aueta ent anno
1836. Berolini (1838). 4. 353 Seit. (Preis 1 Rthlr.
Gewiß verdient es die hiesige Königliche Bibliothek, zu 3 2. deutendsten Instituten der Art gezählt zu werden. nicht allein wegen ihres Reichthums an wissenschaftlich oder hissorisch interessanten Werken, sondern auch des Umstands wegen, daß sie dar⸗ auf angewiesen, mit der Zeit und Literatur fortzuschreiten. denn das Geschäft der Vermehrung des vorhandenen Bücher⸗-BVorraths ein wesenilich zwiefaches: indem es einerseits gilt, ältere werthvolle Werke, die noch fehlen, nachträglich zu erwerben, andererseits ausge⸗ zeichnete literarische Erscheinungen der Gegenwart, möglichst gleich zei⸗ e Bibliothek einzuverleiben. Letzteres oder jenes Fortschreiten mit der Zeit und Literatur möchte das Wichtigere seyn, wenn auch das Erstere durchaus nicht vernachlässigt werden Ueberhaupt aber ist das Geichäft der Vermehrun bei einer Bibliothek vorkommenden Geschäften das überwiegend wich⸗
Daß eine so bedeutende Bibliothek ihre Acquisitionen durch den Druck zur Kenntniß des Publikums bringe, ist eben so , Ueber die Zweckmäßigkeit einer derartigen Publication im Allgemeinen sollten wohl Alle einig seyn; nur über die Ausdehnung, die derselben zu geben, und über die Art und Weise, wie sie stattfinden solle, könnten die Ansichten verschieden seyn. Vie, len möchte es rathsam scheinen, sich dabel, in Betracht der größeren Wichtigkeit, des größern Interesses des Publikums u. s. w., auf die neuesten Erscheinungen der Literatur zu beschränken ünd nur aus— nahmsweise Handschriften und ältere Werke zu berücksichtigen. Wej⸗ ter unten wird eine Art und Weise angegeben werden, die neben dem größtmöglichen Nutzen der Bibliothek selbst nicht unwahrscheinlich ei⸗ nen pecuniären Gewinn bringen würde. — Soll freilich die an sich gute Idee einer derartigen Publication in der Ausführung nicht ver— lieren, so muß die Vermehrung mit der nöthigen Vorsicht und Ümsicht e n n nn. ,, das Bestreben dabei vorherr⸗
. h uan statt durch die ? 46 3. e,. ch Qualität, der Acquisitio⸗
Referent erinnert sich, daß vor einigen Jahren alle n ĩ an , . . , sie der , . z eratur angehörten, nach ihren Titeln und ge Ländern ihrer Erscheinung, von Zeit ,,, angezeigt wurden.
Sie verdlent es
tig mit ihrem Erscheinen, der
werth als zweckmäßig.
ö ö. in l , . den. ; e hatte unter Anderem
das Gute, daß sie mit keinen Kosten für die Bibliothek 2 war. Indessen ward dieselbe bald wieder aufgegeben; — als im Jahre 1835 die Behörde der hiesigen Bibliothek zur Pflicht machte, aÜjähr⸗ lich auf eigene Kosten ein Verzeichniß ihrer Erwerbungen dem Druck zu übergeben, wie es bel der Bodleyschen Bibliothek in Orford Sitte sey. (Das Orforder Verzeichniß hat mit dem Jahre 1838 auf⸗ gehört zu erscheinen und wird in dem uns vorliegenden neuesten Verlags⸗Katalog der dortigen Universitäts⸗Buchdruckeret unter solgen dem Titel aufgeführt: „Catalogue of Books added to the Bodleian Library in each of the vears 1825, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33 34. Fol. each 2 Sh. 6 Penc.“ Indem die Behörde diese Veꝛorduung auch auf andere, weniger bedeutende Bibliotheken ausdehnte, hatte sie dabel wohl hauptsächlich administrative Zwecke im Auge. — O Behörde in das Verjeichniß alle im Bereiche einer bedeutenden Bi⸗ bliothel mögliche Acquisitionen aufgenommen haben wollte, konnte zweifelhaft feyn; die Direction der Königl. Bibliothek glaubte nicht allein die Bücher, sondern auch die Handschriften aufnehmen zu müssen, und von jenen ältere und neue, auf welche Weise sie immer zur Bibliothek gekommen seyn mochten. — Demnach erschten im Jahre i836 ein Verzeichniß der Accessionen des Jahres 1835. Nicht gering n r e . gering ,, Das in
ebende, wegen der Masse des zu überwältigenden St
Ende 1838 erschienene Verzeichniß E. z 2 Jahres 1836 und hat durch den Ankguf der Bibliotheken des Herrn von Nagler, der verstorbenen Professoren Rudolph und Wsppel einen ungewöhnlichen Umfang erreicht. die Kosten, möchte auch die Theilnahme des Publikums größer seyn! b ählung der erworbenen Hand schriften. Zweck⸗ mäßig werden die Chinesischen Bücher zwischen den San dschrif⸗ ten und Büchern besonders aufgeführt, wie sie auch in der Biblio thek besonders aufgestellt sind. Selbst der entschledenste Anhänger eines consequent durchgeführten wissenschaftlichen bibliographischen Systems (das übrigens zu finden, die größten Philosophen, z. B. einen Leibnitz, beschäftigt hat, und gewiß zu den Lieblings⸗ Ideen des eifrigen Bibllothekars gehört) und einer dem entsprechenden ufstellung der Bibliotheken wird hier esne Ausnahme gestatten. Deren Ankauf und Luwahl hat der Prof. Reumann (in München), deren Verzeichnung der des Chinesischen so ku hnen folgen in langer Reih edenfalls bewei e Seste der K
Diese Art und We
iebt die Erwerbungen des
Noch größer waren diesmal Es beginnt mit der Au
rof. Scho it e die Bücher, ver⸗ dieses Rerzeichniß, igl. Biblioihek am e , n, a m gn. es Preu en Staates würdige Stelle einnehme. st die Zweckmä ßi ie würde ferner ben haben, aber au hlese Hands 9 , iel 2. ug auf die a =
F geiieferten, durch ein Kreuz kenntif * * würde diese Frage zu beantworten the t durch die er ste kostenfreie Erwerbung dle Bibliothek aufzunehmen, die eine solche Die nachtheiligsten Folgen hat es, wenn unter den g
(hier) zu vertreten. theilt in dreizehn Rubriken. — wie sehr der Behörde die objekt erzen liege; wie itüten der Art die
Eine etwaige Kritik würde zunäch ternehmens zu untersuchen haben. cquisitsonen herauszuhe beaniworten müssen, ob darin keine w loses, einer so hohen w
sehr es ihr Wunsch sey,
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