1839 / 89 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Den 28. März 1829.

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Loose un Boo EFI. 11/6. 1201 /a. Präm. - Sch. 70nu do. , Anf. 10a. 3. , , , ü, die Ke, 2g

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Nr 13 1012,

hu Köln- Aachen 88 Br. Comp. - Centrale

Hamburg, 26. März.

Paris, 23. Mär. So /, Rente fin cour. S0. 50. do Met. 10s l. n ichn * Benk Aetien 1497 Nel Anl. .

Loona au 100 EI. 278 G. Preuas. ] Poln. Loose 671! /.. la · RRꝰ si e-.

ersailles rechtes Strassburg · Basel 210 G. Fordeaux- Teste Sambre- Meuse Ma! /v (G. Leiprig-Drenden una G.

Holl. Mat V

Bank- Aetien 1180. 1178. Engi. Russ. 1072/6.

20/9 sin eour. 79. 88. 50, Neap.

sin our. 100. 235. So / g Span. Rente 2178. Passive 30 /so Fortug. —.

z0/s9 82. 21.00 . 1910 28) 2.

Mme che el- Cor.

Dauer der Eisenb ahn⸗-Fahrten am 22. März.

Abgang Zeitdauer

Abgang

Zeitdauer

Frankfurt a. M. W... Petersburg

Kur

2 Mt. Kurz

2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt. 3 Woch.

von um Uhr St. von

Berlin 8 Mrg. Berlin 11 5 Berlin 2 Nm. Berlin 6 Berlin 10 Abds.

Potsdam Potsdam Potsdam Potsdam Potsdam

Die letzte Fahrt von Berlin und die erste von Potsdam mit Pferden.

Niederl. wirkl. Schuld S8 i. 6. So / 9 do. 100 /. Ausg. Sch.

Gesterr. Met. —.

do

LTinsl. —.

Hesterr. So /9 Met. 1063/6 6. 189 289/6. 2851/7. Bank- Actien 1782. 1780. artial-Obl. 1551, Br

Span. 18 Preuss. Präm. Sch. 125. Poln. 1391.

Au g wär tige B örne u.

Amæaterdam, 23. März

Passive

Antwerpen, 22. März

Neue Anl. 1715/8. Iso˖

Frankfurt a. M., 25. Märx.

Kann. Bill. 277 /, 4.

zo / g 1005/, G.

Leetg⸗ 29. März. Kein Schauspiel.

Trauerspiel in 8 Abtheilungen, von Fr. Sonntag, 31. Maͤrz. der Schweiz,

TZinsl. —.

gen, von Taglioni. Im Schauspielhause:

21,9 / 60 . theilungen, von Lessing.

Königliche Schauspiele.

onnabend, 30. März. Im Schauspielhause: Die Ahnfrau, Grillparzer.

Im Opernhause: Die Flucht nach Liederspiel in J Akt, von C. Blum. Musik von Fr. 2 234 Hierauf: Don Quixote, Ballet in 2 Abtheilun⸗

Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 Ab⸗

Montag, 1. April. Im Opernhause: Norma, Oper in 2 Abth., mit Tanz. Musik von 6 *

m Schauspielhause: Französische Vorstellung.

n Potsdam: Drei Ehen und eine Liebe, Han pie in 3 Abth; von A. Cosmar. Und: Ein Divertissement.

Dienstag, 2. April. Im Opernhause: Czaar und Zim⸗ mermann, komische Oper in 3 Abth. Musit von Lortzing. Tanz von Hoguet.

In Potsdam: Die schelmische Graͤfin, Lustspiel in 1 Akt, von T. Jimmermann. Hierauf: Des Goldschmieds Töchterlein, 1 Sitten⸗Gemaͤlde in 2 Abth., von C. Blum. Und:

anz.

. Königsstädtisches Theater. * Cet. 29. März. Kein Schauspiel. onnabend, 30. März. Graf Benjoweki, oder: Die Ver schwoͤrung auf Kamtschatka, Schauspiel in 5 Akten, von Kotzebue. Sonntag, 31. Marz. Guido und Ginevra, oder: Die Pest in Florenz. Montag, J. April. Die Entfuuͤhrung vom Maskenball, oder; Die ungleichen Freier, Fastnachts-Posse mit Gesang in 3 Ak⸗ ten, von J. Schick!. Musik von Adolph Muͤller.

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmittags Abends Nach einmallger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 uhr. Beobachtung. eee.

1839. 27. März.

Quellwärme 6,80 R. Flußwärme 2.19 R. Bodenwärme 270 R. Ausdünstung O oss“ Rh. Niederschlag O, 208“ Rh.

Luftdruck 336, 13“ Par. 33 A, 25/ Par. 3 172“ Par. Lustwãrme 4 140 R. 4 7.60 R. 4 S.00 R. Thaupunkt. .. 270 R. 4 O, 10 R. 4 3,10 R. Dunstsättigung 70 pCt. S4 pCt. S6 pCt. halbheiter. halbheiter. Regen. j W. WSW. SSW. Wãärmewechsel 4 770 Wolkenzug SSW 20. Tagetmittel: 83 * 03“ Par.. *70 R.. 4 0,2 0 R.. 70 pCt. SSW.

In Vertretung des Redacteurs: Wen tzel.

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Gedruckt bei A. W. S ayn.

*

Das freie Allodi

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

A. D. Vergnaud's

Bekanntmachungen. Praktischer Unterricht in der Reitkunst

Rothwendiger Verkauf. Ober-Landesgericht zu Marienwerder.

al- Rittergut Przvrewa Nr. 145 im

Konitzer Kreise, fag en auf 7325 Thlr. 18 sgr. Apf.,

zufolge der nebst in der R am 17.

Svypot J ** d.

ekenschein und Bedingungen istratur einzusehenden Taxe, soll J. Vormittags um 11 Uhr,

an ordenssicher Gerschtsstelle subhastirt werden.

A n

8 3 u g. Auf den Antrag der Kinder und Erben des im J. mit Tode abgegangenen Rittmeisters und

April v. Ritters Gusi mit Beziehung au ausführlich eingerückte

des Letz Ruilge mit dem B gleich Zarneyitz, mentli nen ge

teren, ins enen Gilter Drigge und eihofe Dussevitz und der en Reuendorf mit der einverleibten Pertinenz eine Conventional-Strafe von Fin

n beleg

ch auch aus den von führten öffentlichen fatasters⸗Bevollmächtigter

aus irgend einem

av von Bagewitz auf Drigge werden, f die den Stralsundischen Zeitungen Thaler, auf die Actien der Magdeburg Cöthen-Halle—= n Ladungen vom heutigen Tage, alle diejenigen, welche an die gesammte Verlassenschast befondere an die dazu gehörenden, auf nicht geleistet worden. ,, werden deinnach zufolge §. 5 des Statuts hiermit auf—

Grunde Rechtens, na

dem genannten Verstorbe⸗ Verwaltungen, als Land⸗ Rügenscher Kreis⸗Deputir⸗

ter, als Deputirter der Rügenschen Ritterschaft und

Direktor des Rügen Kurator des adeligen F als Direktor der Rügen rungen und Ansprüche ma durch geladen, so

den 13. April,

schen Landes⸗Lazareths, ferner als räulein⸗Klosters zu Bergen und schen Brand⸗Societät, Ferde⸗ „machen zu können glauben, hier- ten früheren Zahlungen gin. solche in einem der auf

den 7. und 28. Mai d. J.,

Morgens 19 Uhr,

len und Vermessungs⸗Registern, so wie die Verkaufs⸗ Bedingungen, täglich in den gewöhnlichen Diensistun⸗ den in unserer Registratur eingesehen werden können

zum Gebote eine Caution von 1000 Thlr. entwider

den Staatspapieren oder Pfandbriefen deponiren muß. Bromberg, den 21. März 1839.

Königlich Westpreußtsche Provinzial-Land— schafts⸗Dire ction.

Bekanntmachung.

am 16. d. M. fällig gewescne, fünfte Einzahlung, nach .

Leipziger Elsenbahn⸗Gesellschaft ist auf folgende 17 Stück: Rr. 5760, 10,140 bis M und Nr. 21,695 bis 702,

gefordert, die ausgebliebene . außerdem

Courant für jede Actie, zusammen also dreizehn und einen halben Thaler Preuß. Courant, spätestens am 27. April d. J. bis Nachmittags 6 Uhr an unsere Gesellschafts⸗Rasse (Regierungsstraße Rr. 7) zu entrichten.

Wer dieser Aufforderung nicht vollständig und pünkt⸗

die betreffende Actie und büßt die auf dieselbe geleiste⸗

Magdeburg, den 21. März 1839. Direktorium der i , Cöthen⸗Halle⸗ Leipziger Eisenbahn⸗ esellschaft. ; Francke, Vorsitzender.

6. n ; für Herren und Damen, und jeder Licitant im Termine vor der Zulassung insbesondere zur Selbsibelehrung. Enthaltend; Die Civil⸗

; und Militair⸗-Neitschule; die Reitschule für Damen;

baar, oder in inländischen, auf jeden Inhaber lauten⸗ das Fahren; Besorgung' und Unterhaltung des Pfer' dem Leben des großen f auf an her, n die , n,, . nisse, welche vor dem Eintritt regelmäßiger Hülfe der ö ö Kunst nothwendig werden; den Ankanf ; die Bezeich in . e , bn bent der große König nung und Dreffur der Pferde. Mit Abbildungen. keußen en .

Svo.

ferd

he, ins besondere

der Darstellung sweise, als durch die àußere Ausstatiung geeignet ist, ein Tolksbuch zu wer⸗ den, welches den Schöpfer und Träger des Preu⸗ ßen⸗Ram eng verherrlicht, in dessen Kunst⸗Beila⸗ gen zugleich die ewig denkwürdigen Momente aus Königs würdig und schön dar⸗ gestellt sind.

Das Werk wird 1810 vollendet, in dem Jahre, in

Das erste Heft ist erschienen und in allen Buchhand⸗

Geheftet. 20 sgr. ;. Diese Schrift über die Reitkunst ist eine in jeder , ö. Gu Berlin in der obengenannten) vorruäͤthig.

; Beziehung wahrhaft empfehlenswert Die am 21. Jannar d. J. von uns ausgeschriebene, für ö. n,, der . dem daran gele⸗ j gen ist, nicht nur ein gutes der Jinsen von achi und einen halben reiten und, die ästhetischen Regein der Reitkunst sich völlig zu eigen zu machen, sondern auch jedes Pferd . . e, ,. e J n zu ; . behandeln und das Vergnügen zu hahen ein rohes, 3 ar ; Die Eigenthümer dieser Actien junges Pferd zu bändigen, stets voll ommen seiner e m F, nrg mn n,, ,,,, , halern Preuß. Abschnitt enthült die een fur Damen. Fugen, von Sebastian Bach, Buxtehude, Ne. Bruhns,

agdeburg, im März 1839. ö Rub ach sche Buchhandlung (E. Fabricius).

Subs eriptions- Einladung ohne Vorausbezahlung. In unterzeichnetem Verlage erscheint auf dem Wege der Subseription: Franz Commer. Samm-

mit Anstand zu

Dobenicker, Eberlin, Frescobaldi, Muffat, Joh. Pachel- bel, Joh. Walter, Lachau ete. Das Ganze soll in einem Bande von Az Bogen zur Ostermesse 1839

1m Verlage von T. Traut wein in Berlin, Breite ; 8 . . z . 9 3 * 2 ) = Stralze Noßs, ist so eben erschienen: ausgegeben werden. Un aber auch den Unbemittel

0 Cc O suss. j ĩ Sammlung komischer und launiger Gesä ss Henage leit, del dann e fen, ,, ,. gleitung des Efte., dn, . von L. Schneider auf 2 Thlr. destellt. (Königl. Hof- Schauspieler). No. 17. Der lustige PFostillon. No. 18. Madame Schicke danæz. Pie vier ersten Hefte dieser von jetzt ab in ein- gebeten. zelnen Nummern erscheinenden Sammlun

ten * dfse Anschaffung dieses so nütalichen und für je len Organisten gewifs höehst Werthvollen Werkes nge mit Be- inöglieh zu machen, so ist der Subseriptions. Preis Da das Namens Verzeichniss der verehrlichen Herren Subseribenten des Werkes Preis 7 sgr. vorgedruckt werden soll, so wird um die gefällige preis 7 sęr. Zusendung der Subscriptions Listen bis 18, April Alle solide Buch-, Kunst- und Musikhand- sind fort- fungen des In. und Auslandes nehmen Subseriptio-

All gemeine

Prenßische Staats-Zeitung.

M S9.

Berlin, Sonnabend den 30sten März

=

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Bekanntmachung. Die direkte Post Verbindung mit Schweden, durch Dampf⸗

rend fruͤher die

schiffe zwischen Greifswald und Ystadt, beginnt in diesem Jahre mit dem 16. April. zum erstenmal aus Ystadt in Greifswald eintreffen und am 18. April von Greifswald nach Istadt abfahren.

Von diesem Zeitpunkte ab vis zum Schlusse der Dampf—

schifffahrt wird regelmäßig jeden Sonntag und Donnerstag Nachmittags ein Dampfschiff von Greifswald nach Istadt, und jeden Montag und Freitag Abends ein solches von Istadt nach Greifswald abgehen.

Die zwischen Berlin und Stralsund coursirende Schnell— post steht in Greifswald mit dem Dampfschiffe nach und von Ystadt in genauer Verbindung.

Der Tarif fuͤr Passagiere, Effekten 3c bei der gedachten Dampfschifffahrt bleibt unverandert.

Berlin, den 25. Marz 1839.

General⸗Post⸗Amt.

Dem Faktor Johann Matthias Lang enmayr sen. zu Plaue in Thuͤringen ist unter dem 26. Marz 1839 ein Patent auf eine Meschine zum Abrippen und Einsammeln der Saamenkapseln von noch auf dem Felde stehenden Flachsstengeln, in der durch Zeichnung und Beschrei— bung nachgewiesenen Zusammensetzung, auf Fuͤnf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, guͤltig und fuͤr den Ümfang der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Der Kaiserl. Russische General Major in der Suite, Graf von St. Aldegonde, von Hamburg.

Zeitungs-⸗Nachrichten Ausland.

Frankreich.

Paris, 26. März. Die Sachen stehen durchaus noch immer auf demselben Punkte. Das „Journal des Dẽbats meldet, der Marschall Soult habe noch nicht die Hoffnung auf⸗ gegeben, in Verbindung mit Herrn Humann und Dupin und ohne Herrn Thiers ein Kabinet zu bilden, und man habe gestern den ganzen Tag unausgesetzt daran gearbeitet, indeß sey Bas Resultat noch nicht bekannt. Heute begaben sich alle Mit⸗ glieder des Ministeriums vom 15. April zum Könige, wo sich auch Herr Dupin einfand. Ueber den Inhalt ihrer Besprechun— gen, die mehrere Stunden dauerten, hat noch nichts verlautet. Der Marschall Soult hat noch immer haͤufige Konferenzen mit dem Könige, aber man will die k gemacht haben, daß dieselben immer kuͤrzer wuͤrden. Heute Morgen hieß es, der Marschall sey der fruchtlosen Unterhandlungen sait und wolle Paris noch im Laufe dieser Woche verlassen. Auch der Herzog von Broglie soll ins Schloß berufen worden seyn. Die Unter⸗

Das Dampfschiff wird an diesem T ysschuff 4 . der Herzog von

vorgelegt hatte, und kuͤndigte dem Lord Brougham ewisserma⸗ ßen offiziell seine Freundschaft auf, weil dieser am Tage zuvor mit den Tories gegen ihn gesprochen und gestimmt hatte, waͤh⸗ Verwaltung des Marguis von Normanby wie— derholt von ihm belobt worden war. Lord Broug ham aͤußerte sein Bedauern uͤber die ihm entzogene Freundschaft und suchte darzuthun, daß er sein Benehmen gegen denselben durchaus nicht geaͤndert habe. Die Diskussion schloß alsdann damit, daß ͤ . ichmond statt des Marquis von Normanby auf die Liste der Ausschuß ⸗Mitglieder gesetzt wurde Dieser Ausschuß besteht nun aus dem Praͤsidenten des Geheimenraths, dem Großsiegel⸗ bewahrer, dem Herzoge von Buckingham, den Marquis von

Westmeath und von Normanby, den Grafen Hillsborough,

Gosford, Charleville und Vane, den Viscounts Leinster und Hawarden, dem Bischof von Exeter und den Lords Fitzgibbon, Ellenborough, Clanbrassill, Wharneliffe, Lyndhurst, Plunket,

Brougham, Cloncurty, Hatherien, Glenelg und Carew. Er

hat bereits eine Zusammenkunft gehabt und den Grafen Wh arn⸗ cliffe, einen der entschiedensten Tories, zu seinem Praͤsidenten ernannt. Am Schluß dieser Oberhaus⸗Sitzung wurde auch noch ein Antrag des Letzteren auf Vorlegung der Polizei-Derichte uͤber die vom J. Januar 18385 bis jetzt in Irland vorgekomme— nen Vergehen genehmigt.

Unterhaus. Sitzung vom 22. März. Obgleich der in der gestrigen Sitzung des Oberhauses gemachte Antrag des Grafen Roden, einen besonderen Ausschuß zur Untersuchung des Zustandes von Ir and zu ernennen, nur mit sehr unbedeu⸗ tender Stimmenmehrheit (3 gegen 58) durchgegangen, so ent⸗ . derselbe doch einen zu bestimmten Tadel des Systems der

egierung im Innern, als daß die Minister, welche vergeblich ihren Wiberspruch gegen den Antrag darauf basirten, daß er in

die Praͤrogative der Krone eingreife und die Exekutiv- Gewalt fuͤr Irland geradezu einem Ausschusse des Oberhauses zu uͤber⸗

tragen bestimmt sey, ihrer Stellung wegen sich nicht genoͤthigt

gesehen hätten, den Versuch zur Annulltrung jenes Beschlusses 1 machen. Da nun im Oberhause ein solcher Versuch bei dem

ebergewichte der Tories ein sehr hoffnungeloser gewesen seyn wuͤrde, so blieb nichts Anderes uͤbrig, als einen entge—⸗ ensetzten Beschluß des Unterhauses zu veranlassen, der frei⸗ ich nur indirekt den Beschluß des Oberhauses vernichten kann, aber von dem sich die Minister nicht geringeren Eindruck zu versprechen scheinen, als von einem die fruͤhere Entscheidung di⸗ rekt aufhebenden Votum des Oberhauses selbst. Schon in der heutigen Sitzung des Unterhauses hat daher der Minister des Innern, Lord John Russell, die Anzeige gemacht, daß er das Haus zum Schutze des Regierungs⸗Systems auffordern werde. Er krug zunächst darauf an, die Konstitairung des Hau⸗ ses zum Ausschusse uͤber die Irlaͤndische Munizip al ⸗Resorm⸗Bill bis zum 15. April auszusetzen, und fuͤgte hinzu, daß er in der ersten Woche nach den Oster Ferien eine Erklaͤrung des Hauses über die Verwaltung von Irland wahrend der letzten Jahre hervorrufen werde. Als Ursache dieser Maßnahme gab er den gestrigen Beschluß des Oberhauses an, der es einem Jeden un⸗ möglich mache, als Lord-Lieutenant die Verwaltung von Irland zu fuͤhren, so lange er nicht genau die Ansicht des Unterhau⸗ fes daruber kenne, ob es das insbesondere seit 1835, dem Be⸗ ginne der so heftig angefochtenen Verwaltung des Mar quis von Normanby, befolgte System in Irland billige oder nicht. „In Gemaͤßheit der Erklärungen, die Lord Melbourne zu verschiedenen Zeiten abgegeben hat“, fuhr der Minister fort,

Prinzipien es regiert werde: In ihrer uͤbergroßen Besorgniß fuͤr einige der uͤuberflüͤssigen Anhängsel der Verfassung haben die Minister ihre eigene Sicherheit gefährdet. Es ist Ja dieser Unentschiedenheit ein Ende zu machen. Eine passtve Politik ist nicht ferner ein Damm gegen die Krisis, der das Land entgegen⸗ geht; die Sicherheit des Landes erheischt schleunige und ent, schiedene Maßregeln. Nachdem Lord John Russell seine obige Erklarung abgegeben hatte, beschäͤftigte sich das Haus während des größten Theiles der Sitzung in einem Subsidien⸗Aus schusse mit den fuͤr die Armee geforderten Geldbewilligungen. Lord Howick motivirte zunächst in einer ausfuͤhrlichen Rede die höheren Veranschlagungen fuͤr dieses Jahr, welche besonders durch die Verhaältnisse in Kanada hervorgerufen worden. Die Vermehrung der Truppenzahl im vorigen Jahre, durch Kom⸗/ pletirung der in Kanada stehenden Regimenter, betrug 2464 Mann, fuͤr dieses Jahr werden nun noch 5648 Maan mehr ausgehoben werden müssen. Die Vermehrung der Truppen in Ostindien, welche unter jener mitbegriffen sey, belaste übrigens das Land nicht, da die Ostindische Compagnie die Truppen be— solde. Lord Howick fuͤgte eine Menge detaillirter Angaben àber die Verbesserungen hinzu, welche in einzelnen Zweigen der Mili⸗ tair Verwaltung 1 worden, und beantragte dann die Ge⸗ nehmigung der um 171,213 Pfd. erhoͤheten eranschlagungen fuͤr das Heer. Als nun von dem Vorsitzer des Ausschusses, Herrn Bernal, der erste Posten der Veranschlagungen zur Ab⸗ suͤmmung gestellt wurde, erhob sich Sir Henry Hardinge, Kriegs-Secretair unter dem Ministerium Wellington, um dar⸗ zuthün, daß die Veranschlagungen fuͤr die gegenwärtigen Ver—⸗ häͤlrnisse des Landes viel zu niedrig seyen, und daß dadurch der Dienst fuͤr die Truppen über die Maßen erschwert werde. Zu⸗ nächst meinte er, sey die Ruhe im Innern, wo die Chartisten drohend genug aufträten, keines weges so gesichert, daß man mit j0, 00 Mann weniger auskommen konne, als in Großbritanien unter dem Ministerium Grey stationirt gewesen. Ganz beson⸗ ders drohend aber erschien ihm die Lage der Dinge in Ostindien, wo sich die Unzufriedenheit der Eingeborenen mit der Britischen Re⸗ gierung stets deutlicher zeige. Dort habe man im Jahre 1826 an Europuischen Truppen 50 F72, an eingeborenen 260273 Mann ge⸗ habt, jetzt von jenen nur 30, za0, von diesen 150, 600, namlich im Gan⸗ zen iio, 000 Mann weniger, und das zu einer Zeit, wo sich die Ver⸗ haͤltnisse sicherlich nicht 6 drohend gestaltet hätten, als damals während des Birmanen⸗Krieges. In Kanada sey man noch keines weges vor erneuerten Hale en aus den Vereinigten Staaten sicher, und in Neu-Braunschweig, das jetzt durch Maine, einen Staat, der 42, 000 Mann Milizen besitze, be⸗ droht werde, habe der Gouverneur, Sir John Harvey, nur ein einziges Bataillon regulairer Truppen zu seiner Dis pe sition gehabt, zu dem erst ganz neuerdings zwei Bataillone aus West⸗ indien hinzugekommen seyen. Nur diesem Umstande habe man es zuzuschreiben, daß der Britische Gesandte in Washington, Herr Fox, sich gendthigt gesehen, durch seine Uebereinkunft mit Herrn Forsyth die Instructionen gewissermaßen zu annullren, welke dem Gouverneur von Neu- Braun⸗ schweig von Seiten der Regierung ertheilt worden, und die dahin gingen, die Juris diction auf dem streiti⸗ gen Gebiete noͤthigenfalls mit Waffengewalt aufrecht zu er—⸗

alten. Durch die Truppen, die man aus Westindien nach Kanada gezogen, habe man jene Inseln entbloͤßt, und in, Bermuda, einer der wichtigsten Stationen an der Amerikani⸗ schen Kuͤste, sey jetzt eine Besatzung von nur 450 Mann. Wenn man das Heer so uͤber die Maßen vermindere, buͤße

vor dem Königl. Hofgerichte anberaumten Liquidations⸗ Termine an Tie g anzumelden und zu beglaubigen, bei Strafe der am 1s. ern d. J. zu erkennenden

„in Gemaßhelt insbesondere der Erklarung dieses edlen Lords,

während à 20 sgr. für jedes Heft, jedoch die darin nen auf obiges Werk an. daß er sein Amt nur so lange fortfuͤhren werde, als er das Zu⸗

enthaltenen zechzebn verschiedenen Gesäünge auch Musik. Verlagshandlung des Rupferstechers handlungen mit den Doctrinairen scheinen zu keinem Resultate

gefuhrt zu haben, so weit man dies aus einem Artikel des das Land an seinem Kredite ein, und man muͤsse bedenken,

Moritz? Westphal,

Präklusion un

Datum Greifswald, den 13.

bnigl. ; ,, . 85)

d gänzlichen Abweisung.

März 1839.

gen.

v. Möller, Praeses.

EC dict al⸗ Ei

tation.

Zur Veantwortung der Klage des Ober-Amtmanns Steinkopf in Klein Ditersleben gegen den Oekonom Vilhelm Schulenburg auf Erfüllung des Pacht- Kon⸗

trakts vom 16. Juni 1838 über das Rittergut Erms

leben ist Termin auf

den 3. Mai e., Vormittags 10 Uhr,

vor dem Land⸗ und Stadtgerichts-Rath Peguilhen an Gericht ssielle allhter anberaumt, zu welchem der seinem Aufenthalte nach unbekannte verklagte Oekonom Wil- helm Schnlenhurg unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben die in der Klage ent⸗

haltenen Thatsachen f werden, und daß dem ihn erkannt werden wir Magdeburg, Königl. Land⸗

Stadtgericht z Das Nr. A belegene

am 23. an der

Sypothet

3 m

La im

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ür zugestanden werden erachtet maß in contumaciam gegen

am 17. Jannar 1839. und Stadtgericht.

Rothwendi er Bertkauf.

uli 1839,

Genchtsst elle subhast

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und ati

ö. 44 in, 4 28. . . eibst in der neuen Kommandantensiraße J. Grundstück des ent

oo] Thlr. 12 sgr. 6 pf, soll Jarre i nn ; n

11 Uhr, irt werden.

Taxe und Registratur einzusehen.

eben ers (Gtechb

Die mit der 3ten nner bescheinigten Quit. tungshogen der Magde urg · Cõthen · Halle · Leipꝛiger icht von Pom mern kKisenbaßn. Compagnie können gegen Auslieferung ser ertheilten Keverse bei den Unterzeichneten in Empfang genommen werden. Berlin, den 25. März 1839.

Eine zu jeder Jahreszeit mit überflüssig großer Wasserkraft versehene, audemialpflichtige, Schlesien, welche dem Begehr nach kaum zu genügen vermag, ohne weitern Handel für wenigstens 18 Tausend Thaler Preuß. Courant verkauft werden. Zehn Tausend Thaler h ne! des Kaufpreises sind bei Abschluß des Kontrakts baar gen, welche er Über diesen wichtigen Gegenstand, so⸗ oder in Preußischen Staatspapieren nach Cours zu zahlen; der Ueberrest kann zur ersten Hypothek darauf eingetragen werden.

Auf portofreie missionairen ausge wird unverzüglich nähere Auskunft ertheilt von

Anfragen, welche jedoch, t hend, unbeachtei bleiben würden, leichtfaßlichen Style, ohne allen theor

R Literarische Anzeigen.

So eben ist in der Verlags, Buchhandlung von

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wohl während seiner mehrjährigen Anstellung an der syphllitischen Abiheilung des K. K. all kenhauses, als auch in seiner Privat e gemacht hat, wahr, ganz der Natur . z . etischen mu ö 2. ene Krankheit. der Deutschen Sprache zc. für Freunde und Leh formen, welche der Heilung die meisten Schwierigkeiten in den Weg legen, mit der größten Genauigkeit abzu⸗ eilart mitzutheilen, die ihn stets

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Aeneidos L. V Xi. et Indicem goht. (9638 Bogen

komprens. gr. Svo) 1839. 14 Lhlr. G Bände. 101 Bogen. AB Thlr.)

Wir freuen ung, hiermit die Vollendu dieser viel⸗ begehrten, höchst vollsiändigen und preiswilrdigen Aus⸗ u lie gabe anzeigen ju können. reue Hinrichs sche Buchhandlung in Leipzig.

„Journal gönérai“ abnehmen kann, in welchem sie der Coa— stston treu bleiben zu wollen erklaren.

Wenn man einer Bemerkung des Messager, der als Organ des Marschalls Soult gilt, Glauben schenken darf, so wurde das Gerücht, daß der Marschall Soult die Bildung eines Kabinets ohne Herrn Thiers übernommen, voreilig er⸗ scheinen. Derselbe sagt naͤmlich in seiner geen, Nummer: „Es sind Geruͤchte uber ein vermeintliches Mißverstaͤndniß zwi— schen dem Marschall Soult und Herrn Thiers verbreitet wor— ben. Richts ist grundloser als diese Behauptung. Seit dem Anfange der ministeriellen Krise hat das vollkommenste Einver⸗ staͤndniß fortwährend zwischen Beiden geherrscht, und wir glau— ben versichern zu koͤnnen, daß es weder in der Absicht des Marschall Soult noch in der des Herrn Thiers liegt, in ein Kabinet einzutreten, welchem nicht Beide angehoͤren wurden.“

Herr Jollivet, Advokat am Königl. Gerichtshofe und ehe—⸗ maliger Deputirter, hat folgendes Schreiben an die Morgen Journale gerichtet: „Ich lese in den Zeitungen, daß ich eine Stelle in dem Privat Conseil erhalten habe, die mir 6000 Fr. eintrͤgt. Der Konig hat mich freilich zum Mitgliede des Pri— vat⸗Conseils ernannt, das nur aus Magistrats / Personen und Abvokaten besteht, aber dies ist weder eine Stelle, noch tragt dies Amt 6060 Fr. ein.“

Herr de Beriot wird ein Konzert geben, dessen Ertrag ebenfalls dazu bestimmt seyn soll, die sterblichen Ueberreste Nourrit's nach Frankreich uͤberzufüͤhren. Die ersten Kuͤnstler der Hauptstadt werden ihn unterstuͤtzen.

as Journal du Havre zeigt an, daß das dortige

. Fevollmächtigt worden ist, Briefe, die von Havre bis ö 3

ew- York mit den Englischen Dampsboͤten gehen sollen, voll⸗

ständig frankirt anzunehmen. Diese Maßregel, die von dem

andelsstande zu Havre lebhast gewuͤnscht worden ist, wird den nteressen der Europaͤischen Korrespondenz mit Amerika nuß

forderlich seyn. . . Großbritanien und Irland.

Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. zung vom 22. Marz, Der Marquis von Norm anby sprach mit Hin sicht auf den Beschluß vem vorigen Abend den Wunsch aus, von der Liste des zur Untersuchung des Zustandes von Ir⸗ land ernannten Ausschusses gestrichen zu werden, welche Graf Roden, seinem am Tage zuvor angenommenen Antrage gemaͤß,

26 das Ministerium mit festerem Schritte in den Irländischen An⸗ 3

;

.

ton) ferner

und, der lärmende Zuruf, judeuten, daß diese

ner Schwäche gewesen. der Minister

trauen des Unterhauses behalte (hört! hoͤrt!), erachte ich es fur meine Pflicht, es nicht einem mit der Regierung nicht in un— mittelbarer Verbindung stehenden Mitgliede des Hauses zu uͤberlassen, die Frage zur Entscheidung zu bringen (güsßer Bei⸗ fall, die Frage namlich, ob dieses Haus bei den Prinzipien beharrt, nach denen die Regierung Irlands gefuͤhrt worden ist? Was legislative Maßregeln betrifft, so weiß ich sehr wohl, daß verschiedene Ursachen die Durchfuhrung derselben verhin— dert haben. Ich gestehe ein, daß wir nicht im Stande gewe⸗ sen sind, die Maßregeln, die wir selbst in Vorschlag gebracht ha— ben, im Parlamente durchzusetzen; aber wir sind im Stande ge⸗ wesen, von dem Zutrauen dieses und vielleicht von der Nach⸗ * des anderen Hauses beguͤnstigt, die Verwaltung Irlands n einer Weise zu fuͤhren, die zur Wohlfahrt dieses Theiles des Reiches beigetragen hat. (Beifall) Aus diesen Gruͤnden hal⸗ ten wir es far nothwendig, das Unterhaus zu befragen, ob es geneigt ist, zu genehmigen, daß mein edler Freund (Lord Ebring⸗

3m eben solche Maßnahmen treffe, wie sie bisher ge⸗

troffen worden sind. Er wird fortfahren, die Gesetze in dersel⸗

ben Weise zur Ausuͤbung zu bringen, in der bis jetzt die Exe⸗

kutiv⸗ Gewalt geuͤbt worden ist, wenn das Haus jenen Maß⸗ nahmen seine Billigung ertheilt; genehmigt dagegen das Haus diefes System nicht, sondern verlangt es, daß dasselbe 6 , dert und daß andere Grundsätze aufgestellt werden, so leibt nichts Anderes übrig, als die Regierung dieses Landes anderen Händen zu ab erlassen.“ Die Frage uͤber die Verwaltung Irlands wird also zur Kabinets- Frage gemacht, mit dem die Torles die vorste⸗ hende Erklärung des Ministers aufnahmen, schien darauf hin⸗ die sichere Hoffnung hegen, es werde bald zu einer Resignation des jetzigen Ministeriums kommen. Ein der liberalen Partei angehsriges Morgenkblatt bemerkt jedoch heute: „In dieser Hoffnung möchte man sich wohl so entschieden getäuscht finden, daß man vielmehr von dem gegenwartigen Augenblicke an die Epoche datiren kann, in der

gelegenheiten auftreten wird. Bis jet ist die Mäßigung, wir wollen nicht sagen Furchtsamkeit des abinets der Grund sei⸗ Von der wiederholten Nachgiebigkeit aben die Feinde derselben Kraft geschopft. Die Konzessionen sind in einzelnen allen so weit getrieben worden, daß das Land in Zweifel daruͤber seyn konnte, nach welchen

daß die Britische Land, und Seemacht ein Zehntel des Erd kreises mit mehr als 150 Millionen Vewehnern zu schuͤtzen habe. Lord Howick fuhrte gegen diese Auseinander setzung an, daß, dem vom Ministerium als richtig erkannten Prinzipe nach, das Land im Frieden mit seinen Huͤlfsquellen sparsam dn, . müsse und daher im Frieden sein Heer nicht auf dem Kriegsfuße halten duͤrfe, und wies dann nach, daß die Vertheilung der Truppen zwischen dem Inlande und den Kolonieen ganz in demselben Verhaͤltnisse statifinde, wie unter der Verwaltung des Sir Henry Hardinge selbst. Was Ka— nada betreffe, se staͤnden dort jetzt 13,069 Mann regulairer Truppen, man habe aber eine Graͤnzstkecke von 1500 Engli⸗ schen Meilen zu decken und wuͤrde daher eine ungeheure Menge von Truppen dorthin senden muͤssen, wenn man nicht die z8, 000 Mann betragenden Freiwilligen, Corps, die sehr gute Soldaten abgeben, mit in Anschlag bringen duͤrfte. Diese Truppen in Kanada dienten nun zugleich zur Deckung der ubrigen Kolonieen in Nord- Amerika, die uͤberdies, wie denn natkrtich auch Neu⸗Braunschweig, ihre Miliz-Corps haͤt⸗ ten, die man mit in Anschlag bringen muͤsse, wenn man die Milizen der Vereinigten Staaten beruͤcksichtigen wolle. Uebri⸗ gens habe Sir Henry Hardinge die Zahl der unter den unmit— ielbaren Befehlen des Gouverneurs von Neu Braunschweig ste⸗ henden regulairen Truppen viel zu niedrig angegeben; doch wurde es der Klugheit nicht gemäß seyn, den Ierthum amtlich zu be— richtigen. enn die Opposition die Beranschlagungen erhoht sehen wolle, so moge sie gerade zu darauf antragen. Die Regierung werde noͤthigenfalls gewiß nichts versaͤumen, und daß man schnell Truppen erhalten könne, dafur sey Beweis, daß in den letzten dreizehn Monaten nicht weniger als i5, 005 Mann rekrutirt worden seyen, darunter 40090 in zwei Monaten. Herr Charles Buller, bekanntlich einer der Be⸗ leiter Lord Durham's, war mit den Auseinandersetzungen des e eng, Creta ea nicht zufrieden. Er stellte die Frage, ob man das Heer auf dem Frieden sfuß lassen duͤrfe, wenn Gef

tines Krieges vorhanden sey, und sprach dann mit n se sorgniß von der sriegslustigen Stimmung an X zraͤnze der Vereinigten Staaten und namentlich auch im Stast Maine, welche ihn mit Furcht die nächsten Nachrichten aus Amerika erwarten ließen, die Jeicht schon Berichte uͤber ernstliche Feind. seligkeiten bringen könnten aber den 2 eines Krieges zwischen den Vereinigten Staaten und England, eines &