1839 / 93 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ey, und daß es dadurch den Tories leicht werden durfte, sich wieder den Weg zum Staatsruder zu bahnen. Die Kornfrage und das Verlangen der Radikalen nach weiteren Parlaments Reformen, womit die aufrührerischen Bewegungen der Chartisten in Verbindung stehen, haben deutlich genug geLigt, wie * schiedene Ansichten und Prinzipien unter der Reform⸗ p . und im Schoße des Kabinets selbst , Dazu 2 men die umlaufenden Geruͤchte von volligen i . * ö unter einzelnen Mitgliedern des Ministeriums ausgebrochen s i

sollen. Sonach scheint Stoff genug, vorhanden i, Ehn um einen Sturz des Kabinets herbẽizufuͤhren ö . sollte glauben, daß die Gegner desselben keinen bessern 3 ͤ punkt finden könnten, um ihre Kraͤfte zusammen zunzhmen un

in der Schwäche der Verwaltung eine Brücke zum . in die Regierungsgewalt zu finden. Darauf fußen .

die Blätter der Tory -Partei, indem sie im Geiste das 1 sterium schon gestuͤrzt sehen; denn, sagen sie, es sey jetzt . ie Wahl zwischen einer konservativen und einer ganz demokrati— schen Regierung, zwischen einer toleranten herrschenden Kirche

o England auch alle seine Aufmerksamkeit 4 6 dem Sultan und Mehmed Ali welche Frankreich gegen Mexiko und Daher prophezeien daß ein Krieg gemeinen Weltkrieg zur Folge

Augenblick ferner, auf die Verhältnisse zwi und auf die Stellung, ; Buenos ⸗Ayres eingenommen, zu richten hat. denn auch hiesige Alarmisten lands mit Amerika einen all estern das Geruͤcht verbreitet, der Präͤsident der Vereinigten 22 werde . nicht erst einen außerordentlichen Gesand— er dazu vom Kongreß ermaͤchtigt fach dem hier befindlichen Ge— Instruction zugehen lassen, die erikanischen Re⸗

ten hierher schicken, obgleich er worden, sondern er habe ganz ein sandten, Herrn Stevenson, die In . Erledigung der Graͤnzfrage im Sinne der Am gierung bei dem hiesigen Kabinet herbeizuführen zu suchen, oder wenn er nichts ausrichten koͤnne, seine Paͤsse zu fordern. sem Geruͤcht wird indeß wenig Glauben geschenkt; eben so un begruͤndet scheint ein anderes, daß Herr Webster schon als außer— ordentlicher Bevollmaͤchtigter der Vereinigten Staaten eingetroffen sey; indeß hielt man in . dieses Staatsmannes zu der Mission fuͤr die wahr—

merika die Ernen—

ĩ igen Freiheit auf der einen Seite, und dem Hr r nf gehe, g und der religiösen Indifferenz auf der anderen; die schwankende Mitte hahe alles Ansehen verloren; und von dem gesunden Sinn des Englischen Volks hoffen sie, daß es sich bei jener Alternative nicht lange bedenken werde. Dagegen wird jedoch von ministeriellen Organen die Ueberzeugung ausgesprochen, daß diese Alternative ein rei— ner Wen u sey, und daß es traurig seyn würde, wenn der Ration keine andere Wahl bliebe, als zwischen zweien Extremen, zwischen Tories und Radikalen; sie glauben im Ge— gentheil, daß die Zeit immer näher ruͤcke, wo diesen beiden äußersten Enden alle Aussicht zur Macht gänzlich benommen seyn wurde, und wo sich nur ein Ministerium werde halten können, das mit Ruhe und Besonnenheit auf der Bahn der Reformen vorschreite. Ob es nun aber dem jetzigen Ministe⸗ rium wirklich darum zu thun ist, sich länger am Ruder zu er— alten, oder ob es Unter den gegenwartigen Verwickelungen selbst den Wunsch hegt, der Regierungslast uͤberhoben zu seyn, darüber sind die Meinungen sehr verschieden. Einige glauben, der Beschluß des Oberhauses sey ihnen ganz erwuͤnscht gekommen, und sie fanden darin einen guten Verwand, sich aus der Verlegenheit zu ziehen; deshalb hätten sie die Sache auf die Spitze gestellt und das Unterhaus völlig herausgefordert, sich fuͤr oder wider sie zu erklaren, wahrend sie sonst zu einem an— deren Mittel hatten greifen konnen namlich selbst eine Kom⸗ mission zu ernennen, um ihre in Irland befolgte Politik zu pruͤfen und dem Lande zu zeigen, daß sie gerechtfertigt dastaͤn⸗ den; so aber, wie sie gehandelt, muͤsse man eher glauben, daß

ie, ihrer Fehler sich bewußt, zu einem verzweifelten Mittel lie, ich . Moͤglich ist es auch, daß nur ein Theil der Minister unter den jetzigen Verhaͤltnissen, wo auf der einen Seite die Radikalen zu neuen Veränderungen drängen und auf der anderen die Tories in Folge der Ernennung Lord Ebring— ton's zum Lord-Lieutenant von Irland neuen Stoff zur Auf— regung der Gemuͤther im entgegengesetzten Sinne gefunden ha— ben, indem sie dadurch die protestantische Religion und das Leben der Protestanten in Irland fuͤr gefährdet erklären, daß bei diesem Stande der Dinge ein Theil der Minister, die konservativer gesinnten, gern eine passende Gelegenheit finden moch ten, um ihre Aemter mit Ehren niederlegen zu konnen; und so wird denn namentlich, was den Premier-Minister Lord Melbourne selbst anbetrifft, von Einigen versichert, er sey entschlossen zwe, sen, gleich nach jenem Tadels⸗Votum des Oberhauses seine Ent⸗ lassung zu nehmen, und nur mit Muͤhe durch Lord John . sell von diesem Enischluß abgebracht worden. Andererseits 19. man aber auch wissen, daß der Herzog von Wellington und ir R. Peel, so sehr sie auch von ihrer Partei dazu gedraͤngt, wer⸗ den, so fehr ihnen auch vorgehalten wird, daß nur sie bei den jeglzen inneren und äͤußeren Wirren, namentlich bei den in Amerika eingetretenen ernstlichen Kollisionen, das Land vom Verderben zu retten im Stande seyLen, = daß e , tet gar nicht Lust hatten, in diesem kritischen Moment und ei der unsicheren Aussicht auf eine Masgritaͤt, das Staats ruder zu ergreifen, und daß der Herzog von Wellington obgleich er sei— nen Grundsaͤtzen gemäß fuͤr den Antrag des Grafen Roden in Bezug auf die Irländische Verwaltung habe stimmen me en, doch die Annahme desselben keinesweges gern gesehen hatte. Nichtsdestoweniger hat sich O'Connell, der vorgestern wieder in Dublin eingetroffen ist, gerade den Herzog von n e . Haupt, Zielscheibe seiner Angriffe wegen jenes Beschlusse ; ö Sberhaufes ausgewählt, und nebenbei nur noch hn 19 Brougham einige Derbheiten gesagt. Je mehr . Lonne die Wahl des Lord Ebrington zum Vice⸗ Konig von Irland preist, einen desto schlimmeren Stand wird dieser, den n uͤber, dort haben. Schon sind mehrere Petitionen aus Ir 4 beim Parlament eingegangen, worin um Annullirung dieser Er⸗ nennung gebeten wird. Neben diesen inneren Angelegenheiten nehmen die Verhaltnisse zu den Vereinigten Staaten in g Augenblick fast gleiche Aufmerksamkeit in Anspruch, und sie oͤn⸗ nen in ihren . eine weit allgemeinere Wichtigkeit erlangen.

at Lord Palmerston heute im Unterhause auf eine Frage . anning's erklart, er zweifle nicht an einer be— feiedigenden Ausgleichung der obwaltenden Streitigkeiten, und er glaube nicht, daß eine Storung der freundschaftlichen . ziehungen zwischen beiden Landern eintreten werde, und im All— Jen einen ist man auch an der hiesigen Boͤrse dieser Ansicht, in, * man auf den, aus den Erklärungen des Praͤsidenten der Vereinigten Staaten hervorblickenden Wunsch, die Sache fried— lich zu schlichten und bei dieser Gelegenheit die so lange schwe— bende Gränzfrage endlich zur definitiven Erledigung zu bringen, so wie auf den, einem Krieg entgegenstrebenden Handels Interessen vertraut; aber es wird doch selbst von ministe⸗ meelten Blattern die Besorgniß geäußert, das es zu einem Kriege kommen koͤnnte, wenn der Amerikanische Kongreß, wie es 9 scheine, von dem Entschluß nicht abgehen wolle, das e streitige Gebiet fuͤr die Vereinigten Staaten in Anspruch , Sollte dort ein solcher Entschluß wirklich vorhan—

scheinlichste; man nannte zwar auch Herrn Buchanan, ehema— ligen Gesandten in St. Petersburg, und Herrn Calhoun, ehe— maligen Vice⸗Praͤsidenten der Union; aber der Erstere, hieß es, wurde den Auftrag schwerlich annehmen, und mit dem Letzte⸗ ren sey Herr van Buren zu sehr verfeindet. Von Herrn Web— sten verspricht man sich aber auch hier wenig Nachgiebigkeit, weil er im Kongreß ganz im Sinne der Handlungsweise des aine gesprochen hat und persoͤnliche Inte— bei der Festhaltung an dem streitigen Gebiet haben Als die einzige Moͤglichkeit einer guͤtlichen Schlichtung dieser Streitfrage wird diesseits eine Theilung desselben bezeich— net; es koͤmmt also darauf an, ob die Vereinigten Staaten es durchaus vollstaͤndig werden für sich in Anspruch nehmen wol— len. Gewiß wird man von Englischer Seite, so viel als irgend moͤglich ist, in der Sache nachgeben, was auch selbst von Lord Broöͤugham schon als angemessen bevorwortet worden ist.

Ber Niederlaͤndische Gesandte, Herr Dedel, ist zwar von seiner letzten Unpaͤßlichkeit wieder hergestellt, hat jedoch aus Be⸗ sorgniß vor einem Ruͤckfall noch keine Gesellschaften wieder besucht.

Sir Herbert Taylor, der lange Zeit der vertraute Freund des Herzogs von Jork und dann Privat⸗Secretair Georg 8 III. war, ist am 13ten d. zu Rom verstorben; erwarseit 1825 General— Lieutenant. . . ö Die neueste Rektorwahl fuͤr die Schottische Universitat St. Andrews ist auf den beruͤhmten Physiker Sir David Brew— ster gefallen.

. die gesetzgebende Versammlung von Jamaika sich schon seit langerer Zeit sehr widerspenstig gegen die Vorschläͤge der Regierung gezeigt hat, so wollen die Minister eine Bill ins Parlament einbringen, wodurch auf einstweilige Suspendirung dieser Versammlung angetragen werden soll. : den Grundbesitz und Handel jener Insel betheiligten hiesigen Indi— viduen haben jedoch den Beschluß gefaßt, sich einer solchen Maß⸗ regel aus allen Kraͤften zu widersetzen, weil dieselbe, ihrer An⸗ sicht nach, mit großer Gefahr fuͤr ihre Interessen und fuͤr den Erfolg der Neger⸗Emancipation verbunden seyn wuͤrde. Laufe dieser Parlaments⸗-Session wird auch die Eman⸗ er Juden von neuem in Anregung gebracht werden. n bereits Truppen nach den Manu⸗ weil die Regierung daselbst wird von ministe⸗

Gouverneurs von

Die bei dem

cipation d Das Gerücht, als seye faktur-Distrikten beordert worden, Unruhen von Seiten der n. . riellen Blaͤttern fuͤr ganz ungegruͤndet er ; Von liberaler Seite wird wieder sehr uͤber Wahlumtriebe ge⸗ klagt, die sich die Tories bei den letzten Wahlen fur Carlow und fuͤr Wigan erlaubt haben . 3 , d arlamentarische Untersuchungen stattfinden; im e * e Herr Bruen, schon aus freien

; te Tor sich indeß der gewahlte Tory Herr Gisborne,

Stuͤcken zuruͤckgezogen, nachdem sein Gegner, eine Ves me ge gegen die Wahl eingereicht hatte; m an⸗ deren wird umgekehrt die Wahl des Radikalen, Herrn Ewart, von einem Konservationen, Herrn Kearsley, angefochten.

Die Handels-Kammer von Manchester hat eine Danksa⸗ Ministerium und an die Botschafter von kei fuͤr die mit diesen beiden Staaten weil sie sich

gung an das Englische ?

sterreich und der Tuͤr . gebrachten Handels⸗-Traktate beschlossen, Verträgen die besten Folgen fuͤr die Entwickelung ungen zwischen den beiderseitigen Untertha— hafte Freundschaft mit jenen Maͤchten und fuͤr die Konfolidirung des Europaͤischen Friedens ver—⸗

Tit der vorgeschlagenen Herabsetzung des Briefporto's ist in der Grafschaft Gloucester ein Versuch gemacht worden, der s Resultat geliefert hat, indem sich in kurzer vervierfachte.

s⸗Dampfschiff Gorgon,“

von diesen der Handels⸗Verbind fuüͤr eine dauer uberhaupt

ein ziemlich guͤnstiges Zeit in n . 1. e n Der Versuch mit dem neuen Kr . ö an ie gn, Kuͤste kreuzt, ist so guͤnstig ausge— daß die Admiralitaͤt Befehl ertheilt hat, unverzůglich Dampf-Fregatten zu bauen; eine derselben soll 1300 Tonnen halten, eine Maschine von 350 Pferdekraft haben und 20 Kanonen suͤhren; sie hl r allen dann existirenden schiffen das größte seyn. a rn 3 der Dinge in Frankreich sagt Sollte e e, ,. , ö den Konig davontragen, so wuͤrde Frankreich alle Leiden . Schlaͤge ö 25 ö seiner fruͤheren Revolution von aber Frankreich wuͤrde nicht allein Sache der constitutionnellen Freiheit und selbst der Name der Repraͤsentativ⸗ m Europaischen Kontinent ganz verschwin⸗ Lage in einem solchen Kampfe waͤre sehr Frankreichs wurden wir alle unsere Natio⸗ rden und das Elend des Krieges ohne Nutzen erbuͤndete seiner Feinde mußten wir das Voͤlkerfreiheit ziehen; Neutralitat würde un⸗ her den Freunden der Freiheit uͤberall, z besonders daran liegen, Ludwi— gerechten und sinnloser Weise

Kriegs Damp

der konservative Standard:

neuem zu uͤberstehen haben; der leidende Theil seyn; die wuͤrde mit ihm leiden, Regierung wuͤrde vo Unsere eigene peinlich; als Verb nal⸗Interessen gef verlangern; als Schwert gegen die moͤglich seyn. uns Englaͤndern aber gan eich aus dem so un

ndete Fran

Es muß da

Philiyp siegr

. !. ilich kaum ein Augenblick gelegener, ihn J,, Eren nd sich in 86 . in ein en e n r mn, . über dessen Fortgang in , recht weiß, ob Rundschit Sin t in Persien und Afghanistan wird, und wie es , . n Sbarhause lauf gestern i steht, worüber auch Lord Me 1 ine tehluerunft u geben eine Frage Lord, Vrongham 5 der Umgebung . uck⸗ vermechte, während ein Ofstzier sus Fer, mgzen Fästung in iand's schreibt, daß gleich die geen , Cab schah s mit eschawer, gegen welches der Sohn een dachte, mit en gegen Ende Februars vorzur 9 ö. bern re e ee g n verknuͤpft seyn durfte, in einem

ervorgehen zu sehen. alt jetzt die offiziellen Berichte uͤber Aden in Arabien durch die Streit

ihm aufgenothigten Kampfe h ! i , n, die Einnahme des Hafenortes Ad kraͤfte der Ostindischen Compagnie.

Die letzten Nachrichten aus uͤber den Zustand dieser Kolonie. am 27. Februar die gesetzgebende wo die Verfassung bekanntlich ni langen Rede eroͤffnet, in welcher friedlichen Zustandes der Kolonie, auf dem bestmoͤgeichen Fuß zu erhalten;

Kanada lauten beruhigend Sir George Arthur h Session von Ober-Kanada,

cht suspendirt ist, mit einer

er, ungeachtet d doch anempfiehlt, auch deutet er an, da

Aus Caraccas hat man Zeitungen vom 30. Januar er— halten, welche die Botschaft des Vice⸗Praäsidenten der Republik Venezuela bringen, die derselbe bei Eroͤffnung der Legislatur eingesandt. Die Verhaͤltnisse dieses Freistaats werden darin im Allgemeinen als sehr guͤnstig geschildert. Die Zinsen fuͤr die einheimische Schuld wurden regelmäßig gezahlt, und es waren auch die noͤthigen Fonds angewiesen und vorhanden, um Vene⸗ zuela's Antheil an der Englisch-Columbischen Schuld zu berich⸗ tigen. Mit Frankreich war ein Handels-Traktat dem Ab— schluß nahe.

Niederlande.

Aus dem Haag, 29. Marz. Der Kaiserl. Russische Ge⸗ sandte beim hiesigen Hofe, Baron von Maltitz, hat sich gestern mit dem Adjutanten unseres Köͤnigs, Baron von Omphal, nach Nymwegen begeben, um den Großfürsten-Thronfolger von Ruß— land zu empfangen. Herr von Maltitz begiebt sich bis nach Kleve; Herr von Omphal wird jedoch den Großfürsten an der Preußisch⸗Niederlaͤndischen Graͤnze erwarten.

k

Brüssel, 29. März. Der Moniteur Belge enthalt auch in seinem heutigen Blatte noch nicht das nunmehr von beiden Kammern genehmigte Gesetz wegen Annahme des Frie⸗ dens-Traktates. Man hatte die Publication dieses Aktenstuͤckes bereits vorgestern in dem offiziellen Theile jenes Blattes gesucht und glaubt, daß einige besondere Gruͤnde obwalten, die Pro— mulgation desselben noch hinauszuschieben.

Unsere Zeitungen beschäͤftigen sich jetzt mit Vermuthungen uͤber die Art, wie das Ministerium ergaͤnzt werden wird. Drei Portefeuilles sind bekanntlich erledigt, und dazu werden nicht weniger als acht Kandidaten genannt, naͤmlich die Herren von Muelenaere, Devaux, Rogier, Lebeau, Herr von Brouckere, Duvivier, Fallon und Desmaisieres. Zwar meinen einige Op⸗ positions-Blaͤtter, auch die Herren de Theux, Nothomb und Willmar wuͤrden ausscheiden; die ministeriellen Zeitungen sind jedoch der Ansicht, daß die Maͤnner, die eben erst das Land durch ihr Talent und ihren Buͤrger-⸗Muth gerettet, muͤßten noch eine Zeit lang am 3 bleiben, um das zu befestigen,

z sie so schoͤn begonnen haben. ö 3 . der w mn mn men gegebene Nachricht, der Koͤnig wolle nächstens Revue uͤber die Buͤrger-Garde halten, um ihr dafuͤr zu danken, daß sie in der letzten Zeit die Ruhe so trefflich zu erhalten gewußt, wird von anderen Blaͤttern fuͤr

ilig erklärt.

, . loo wird (dem Bruͤsseler Korrespondenten des Han⸗

delsblads zufolge) Nachstehendes gemeldet: Die Nachricht

von der in den Kammern erfolgten Annahme der 24 Artikel

hat hier eine verzweifelte Stimmung zuwege gebracht. Un⸗

willen und Schmerz sind in den Blicken vieler Militairs und

Einwohner zu lesen. Was indessen die meiste Verwunderung er⸗

regt, ist, daß man fortfaͤhrt, die Stadt zu befestigen. Nach 6

Eifer, mit welchem an den Waͤllen gearbeitet wird, und ach r

Haltung unserer Soldaten zu schließen, sollte man ,,, .

man noch immer auf eine Belagerung sich gefaßt macht. .

endlich wird diese traurige Komoͤdie aufhören? Wann .

man ein Ende damit machen, sein Spiel mit uns zu treiben?

Die Gereiztheit der Limburger ist ohnedies sehr groß, ein eins ziger Funke wuͤrde hinreichend seyn, einen ansehnlichen Brand

zu verursachen und Gott weiß, wie dieser wieder gedämpft

werden soll. Noch ist es Zeit, daß Koͤnig Leopold den Wunsch

der Einwohner erhoͤre und dem Traktat nicht beitrete ꝛc.“ „Natuͤrlich (fuͤgt der Korrespondent des Handelshblads hinzu) theile ich Ihnen diesen Brief nur als ein neues Probchen des

unter den Widerstandsmaͤnnern herrschenden Geistes mit.

Alle Verstaͤndigen sind der Meinung, daß diese Angelegenheit, eben so wie die 3. e rng und ganz in der Ord—

u Ende gefuͤhrt werden wird.

, n . aus Tongern sehr viele Waaren und an— dere zollpflichtige Gegenstände nach Venloo und Roermonde ge⸗

bracht, damit sie sich, sobald die neuen Graͤnz-Bestimmungen

eintreten, steuerfrei daselbst befinden. .

In der Nacht vom 28, zum 29. März sind sehr vielen Ein— wohnern in Luͤttich die Fenster eingeworfen worden; man kennt jedoch die Ursache dieses Skandals noch nicht.

D eutsch lan d.

uxemburg, 27. Maͤrz (J. d. L.. Seit dem Anfange

geen f e e kat die politischen Umstaͤnde der Art, daß sie eine nahe Wiederherstellung der Rechte des Sou ver ains und der gesetzlichen Ordnung im Großherzogthum Luxemburg ahnen ließen. Ein so sehnlich herbeigewunschtes, mit den Ansichten und den Interessen der Stadt so uͤbereinstimmendes, durch sei⸗ nen gewiffen Einfluß auf die Verbesserung ihrer administrativen sowohl als moralischen und industriellen Lage so gewichtiges Ereigniß hat, indem es gerechte Hoffnungen erweckte, den Stadt-Rath bestimmt, diese am Fuße des Thrones in einer an Se. Majestät den König Großherzog gerichteten Adresse zu äußern. Diese vom 6ten d. M. datirte, durch alle 1 des Raths unterzeichnete Adresse hatte den Zweck, Se. Maj. zu bitten, daß sie die Gedanken der Stabilitat und Zukunft . wirkliche, welche ihre Proclamation vom 19. Febr. 1831! diktirte, als damals der Souverain seine Luxemburgischen Unterthanen an die Pflichten der durch Insurrection der sudlichen Provinzen ge— faͤhrdeten Treue erinnerte und ihnen die Versicherung gab, daß die Mitwirkung ihrer Einsichten und ihrer Wuͤnsche zugelassen werden wurde, um die Grundlagen der oͤffentlichen und . vat⸗Wohlfahrt des Landes festzustellen. Unter der , genstaͤnde, welche der Stadtrath der hohen enn. ö sestaͤt besonders empfahl und die mit der Weh gaht ö. . in sehr enger Verbindung stehen, sind 1) das ,. i. die Bildung der Munizipal-Verwaltung; 2) die ee. 2 proviforischen Statuten des Athenaͤums, um der . Zugang zu den i n , in , i. 61 3) die Bezeichnung der Anstalten, n, , n sich den hoheren Studien wird ,,,, e , , e. ĩ i ĩ r die Clerical⸗ Studien; 5) die er

ie n n, , an, , Garnison in Octroi⸗ Sachen mit den kommerziellen und administrativen Interessen der Stadt; 6) die Abänderung des Systems der Auflagen, um dieselben mit den Gebräuchen und den Befugnissen der Einwohner in Einklang zu bringen; X die Beibehaltung der zweiten gericht, lichen Instanz, deren Vegruͤndung seit 1831 laut anerkannt worden ist. Ber Stadt⸗-Rath hat, in Folge dieser Darstellung, Se. Masjestät gebeten, daß Sie den Ausdruck unserer wahren Interessen, uͤber alle diese P⸗u dkte, durch das Organ eines mit shrem Zutrauen und hierdurch selbst mit dem aller Luxemburger bekleideten Mandatars guͤtig aufzunehmen geruhen wolle. In⸗ dem der Stadt⸗Rath Sr. Majestäͤt diefe ehrfurchtsvollen Wuͤnsche

genen und fuͤr schuldig

; efan Kanada befindlichen gef den duͤrften.

die noch in erklärten Rebellen ebenfalls deportirt wer

vorlegte, bezog er sich auf das durch den Monarchen in sei⸗

ner vorerwaͤhnten Proclamation beln des Landes zu versammeln, Vorschläge, die zur Grundlage sei tiven Institutionen dienen sollte Konig Großherzog hat durch ei ral⸗Lieutenant, Praͤsidenten der R stript mit dem vaͤterlichst die seinem erhabenen Charakter schrift des Stadt⸗ Raths geantwortet. 25sten d. dem Stadt⸗Rath mitgetheilt wor dasselbe zur Kenntniß des Publikums zu bri zweideutigen Beweis der wohlwollenden Gesinnungen, welche ei der neuen Organisation aller lemente vorherrschen werden, welche die Stadt mit Vergnügen nach so vielen Jahren einer schmerzlichen Isoli⸗ rung wieder ins Leben treten sieht. „Der Stadtrath zu Luxembur baldigen Wiederherstellung d

gegebene Versprechen, die Nota⸗ um die durch sie zu machenden ner legislativen und administra⸗ n, zu hoͤren. Se. Majestaͤt der an Se. Excellenz den Gene⸗ egierungs⸗Kommission, gerich⸗ en Wohlwollen und mit der eigen ist, auf die Bitt⸗ Dieses Reskript ist am der beschlossen hat, ngen als einen un⸗

konnte, erfolgte die Abreise. Die Befuͤrchtungen des Deutschen Arztes waren aber nur allzu begruͤndet, indem die Prinzessin bekanntlich schon in Sarzana einem unheilbaren Uebel unterlag.

Neapel, 15. Maͤrz. (A. 3.) Die Erbschaft von 24 Mil⸗ lionen Ducati napolitani, die ein gewisser Palamone, gebuͤrtig von Bellosguardo, Provinz Salerno, hinterlassen hat, beschaf⸗ tigt die Unterhaltung der Gesellschaft in Neapel. Durch eine Reihe von Zufaͤllen wurde er Konig eines Theils der Insel Madagascar, wo er seine erstaunlichen Reichthuͤmer erwarb, und unter dem Namen Franziscus Bonnet starb. beschaͤftigt, das Testament zu finden, um dieses große Vermoͤgen den wahren Erben zukommen zu lassen. sind die Neffen desselben, die auch Palamone heißen. ben sich mehrere Unterhaͤndler aus Frankreich und England ge⸗ meldet, um fuͤr eine gewisse Summe das Testament auszuhaͤn⸗ digen. Der Prof. Zahn, der das Publikum seine schoͤne Sammlung von Gemaͤlden, Antiken und Gypsabguͤssen der auserlesensten Bronzen fruͤher nicht sehen lassen wollte, waäh— rend bei allen ubrigen Kunstsammlungen in ganz Italien der Eintritt offen steht, scheint jetzt nicht mehr so viele Schwierig keiten zu machen; denn außer Sr. Majestaͤt dem Konig von Bayern, dem Prinzen von Oldenburg, dem Herzog und der Herzogin von Southerland, haben dieselbe auͤch viele andere Dies laßt uns vermuthen,

Segeln fahren, obschon diese einem kleine Gefahr als Nutzen bringen. 1 Seiner Hoheit gemäß, sollen hinfuͤhro n mit Segeln fahren, die kleinen aber auss kraft fortbewegt werden. die nachdruͤckliche Verwarnung, nicht mehr nehmen, als sein Fahrzeug tragen kann.“ „Es ist seit einiger Zeit oSfter vorgekommen, duen hoͤheren und niederen Standes, denen es o plare der Zeitung „Takwimi Wakasi“ in den Provinzen zu versenden, das aus der Druckerei vernachlaͤssigten, oder selbige, nach dem Empfange, in ihren Wohnungen liegen ließen. Verfuͤgung erinnert nun saͤmmtliche hohere und nied ten der auswaͤrtigen Wali's, u. s. w. an ihre Pflicht ses Blattes so puͤnktlich Demselben Blatte der Tuͤrki med Wassif Pascha, bis zum Muschire der M

2 Kajit weit fallsigen Verfu r die großen Kajiks hlich durch Ruder⸗ an jeden Schiffer Passagiere anzu⸗

daß Indivi⸗ es oblag, Exem⸗ an die Wuͤrdenträger Abholen der Blätter

Einer des

Außerdem ergeht

von Seiten des Souverains b

; Die nächsien Erben Wohlfahrts⸗ E

Sanbschak⸗ Bege, in der Abnahme und Absendung die— als moglich zu seyn.“

schen Zeitung zufolge, ist Mehe— jetzt Kommandant der Dardanellen, ilizen des Ejalet Nissa ernannt worden.

Seine erledigte Stelle hat Ali Pascha, Ferik des Artillerie Wesens erhalten.

Dieses Reskript lautet: g bat Uns, in der Erwartung einer : er gesetzlichen Ordnung im Großherzog— die Gesinnungen ausgedrückt, von welchen er sämmtliche Ein— wohner der Stadt beseelt glaubt. Wir haben mit Wohlgefallen die in seiner Adresse ausgesprochene Versicherung des Vertrauens und der Liebe ersehen, und können dieselbe nicht besser als dadurch erwie— dern, daß Wir stets suchen werden, die Interessen der Stadt im Auge Unsere Gesinnungen in dieser Hin— sicht sind noch stets dieselben, welche Wir in Unferer Proclamalion vom 19. Febr. 1831 zu erkennen gegeben haben, und es wird Uns freuen, der Stadt hiervon den B:weis zu geben, sobald der Augen⸗ blick, um dieses mit Erfolg zu können, da seyn wird. auch, daß Unsre guten Luxemburger mit ausdauernder Treue die wei— tern Folgen abwarten werden, und wünschen daher, daß Sie Vorste— hendes dem Stadt-Rathe eröffnen. Im Haag, 19. März 1889.

An den General-Lieutenant, Präsidenten der Regierungs⸗Kommission

zu Luxemburg.“

zu bebalten und zu befördern. . Arabien.

(A. 3.) Die Stadt Aden ist nun Nachdem sie im Anfang und die sehr schlecht befestigte dirt hatten, ward allen Einwohnern mit ihren Habseligkeiten Sie sehen also, daß gländer herbeiwün⸗ chechs von Aden bestaͤndig un— st haben vor 200 Jahren nur sie behaupten koͤnnen. Jetzt chs, der Aden gezwungen an die eine Deputation an den im Yemen Mehmed Ali's geschickt,

Fremde gesehen. endlich die Ausfuhr⸗E nus in Griechischem funden, wie auch fuͤr seine vi Dominichino, Andrea del Sarto und Guido Ren einiger Zeit haben wir in Nea

daß Herr Zahn rlaubniß erhalten habe fuͤr seine schoͤne Ve⸗— bei Cuma im vorigen Jahre ge— er großen Gemaͤlde,

Dschedda, 10. Febr. wirklich im Besitz der Englaͤnder. Januar Truppen ausgeschifft Stadt durch zwei Kriegs“ sie ihnen mit der Bedingung uͤberliefert, daß gehörige Zeit gestattet würde, um si in die naͤchstliegenden Berge zu begeben. die Araber keinesweges die Herrschaft der En Bis dahin waren die S abhaͤngig, und die Tuͤrken selb eine sehr kurze Oberherrschaft aber hat der Sohn des Schechs, Englaͤnder verkaufen mußte, kommandirenden General gegen die Christen aufgefordert, Herrschaft des Pascha's von Aegypten gestellt. als Sunniten, sind, seyd ihr gezwungen, uns beizuste Allahs werden wir die Unglaͤubigen Auf diese

Wir erwarten

von Giotto, Korvetten bombar

(Unterz Wilhelm. pel den beruͤhmten Ritter Spon—

jungen Dichtern, welche bemerkt man vorzuͤglich Herrn Vin—

tini mit seiner Familie. Unter den sich in Neapel auszeichnen, y . 3. cenzo Visci von Ortona. Leipzig, 1. April. Die Leipzig-Dresdner Eisen— bahn ist nunmehr ganz vollendet, und wird den nächsten 7. und 8. April feierlich eingeweiht werden. land nicht allein wichtigen Festlichkeit wird der Koͤnig, die Kö⸗ nigin und der gesammte Hof Antheil nehmen, und daher am T April durch eine Deputation der Direktorial- und Ausschuß⸗ Mitglieder der Eisenbahn⸗Gesellschaft, wie der einzelnen Behor— den hier und aus der Umgegend von hieraus solenn eingeholt werden; die Frauen mehrerer Mitglieder des Direktoriums und des Ausschusses haben eine prachtvolle Heil dir Saxonia! gestickt, male gebraucht werden soll. Nach dem Gutachten der Stadtvero 19. Mai d. J, als der 300jährigen evangelischen Lehre, einer be Ehrenwerth ist e

Spanien.

Madrid, 21. Maͤrz. außer dem General Alaix und Herrn Minister ihre E Beiden sollen w

An dieser fuͤr das Vater— Vernehmen

nach haben, n Pita Pizarro, saͤmmtliche ntlassung eingereicht und auch die genannten Portefeuilles zu behal⸗ Auslande zu Stande t natuͤrlich die Minister da sie zur Eroͤffnung des Feldzugs gends erhalten konnen. glichen Auskunftsmittel war es ihnen den dringendsten Beduͤrfnissen abzuhelfen. Ein nn unmoͤglich lange waͤhren. Zu dieser Geld— noth kommt noch, daß die geheimen Gesellschaften sich immer weiter verbreiten und der Regierung, der sie durch tausend ver⸗ schiedene Mittel Hindernisse in den Weg legen, sorgnisse einfloͤßen. nos, zahlt unter ihren Mit sehr hochstehende Staatsm muther noch sehr bedeutend waͤrtige Ordnung der Dinge ebenfalls auf dem monar an deren Stelle zu setzen. dieser Gesellschaften und ihrer Zwecke. noch die Aufregung in Madrid und verh ihre Aufmerksamkeit so ernstlich auf den zen und der Armee zu richten, wie die Umstaͤnde es erfor—

ihn um Huͤlfe

enig geneigt seyn, ihre und sich freiwilli

ten. Alle Versuche, eine Anleihe im zu bringen, sind gescheitert und dies setz in ernstliche Verlegenheit, c Geld beduͤrfen, es aber nir die Benutzung aller mo bis jetzt moglich, solcher Zustand ka

en, und mit Huͤlfe ald wieder vertrei⸗ sich die Ambassade aus. Ibrahim Pascha“) hat sogleich uͤber Sauaken Depeschen an Mehmed Ali geschickt. Ob die Englaͤnder ihre Eroberungen in dem Gebiet von Aden ausbreiten werden, hiervon weiß man daß sich die Bewohner vertheidi⸗ se Occupation viel Eindruck, und die Scherifs von Mekka zischeln sich allerhand verdächtige Dinge in die Ohren, die uns im Dienste des Pascha's a ropäer mit vieler Besorgniß erfuͤllen. Es ist ein Gl eine Englische Korvette als Station hier befindet, die uns im Fall eines unerwarteten Ereignisses an Bord nehmen wurde. Es sind wieder einige Bataillone regulairer Infanterie hier an⸗ stimmung man noch nichts genau chten von Kurschid⸗Pascha sind aus heile des Nedschd, wo er tuͤchtige und das Land zur Unterwerfung hle, um weiter vorzudringen, und nde mit einem Theile der Beduinen von ste sind, schon im Einverstaͤndniß Einnahme von Derraieh hat vielen Lärm gemacht, und wird hier fuͤr eine große ten; Kurschid-Pascha haͤtte mit einem

Fahne mit der Inschrift:

ann 82 n. 1 Nur durch die bei der Einweihung zum ersten—

rdneten duͤrfen wir am Feier der Einfuͤhrung der sonders solennen Festlichkeit entge⸗ s, daß vorzuͤglich das Kirchliche und Bleibende hervorgehoben, und in dieser Beziehung fuͤr eine allsaͤhrige Speisung der Armen-⸗Kinder öffentlich, imgleichen fuͤr Errichtung eines Luther-Denkmals in der Nähe der jetzigen Nikolai-Kirche gesorgr werden wird. lennitaͤten soll es nicht fehlen.

Die Mobiliar-Brand⸗Versicherungs-Bank fuͤr Deutschland, auf Gegenseitigkeit gegruͤndet und erst in diesem Jahre zusam— Regierung bestäͤtigt und sind die eingereichten Statuten der Gesellschaft vom Mi— nisterium des Innern genehmigt worden.

Nach dem von dem Handelshause Schoͤmberg Weber und Tomp, hier ausgegebenen Berichte uͤber den Bestand der Eisen— bahn⸗Compagnie in Sachsen duͤrfen wir bei fortgesetzter Thaͤtig⸗ keit erfreulichen Resultaten entgegen sehen. größernden Eisenbahn⸗-Systeme in Deutschland kann auch diese Quelle der Saͤchsischen Betriebsamkeit eine sehr ergiebige werden.

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Wien, 25. Maͤrz. (A. 3.) Die Triestiner Eisenbahn, deren Herstellung die ihr gewidmete Obsorge Sr. Koͤniglichen Hoheit des Erzherzogs Johann verbuͤrgt, ist zur Zeit noch Ge— Um die Schwierigkeiten zu beseiti— gen, welche die Terrain-Unebenheiten und insbesondere die Berge an der Oesterreichischen Landesgraͤnze und in Krain dem Unternehmen entgegenstellen, duͤrfte kaum ein anderer Ausweg als der zu finden seyn, die Bahnlinie entweder in die Ebenen Ungarns heruͤberzuziehen, wobei allerdings der Zeitgewinn ver— ringert, die Kosten vergroͤßert und ein Theil Steyermarks um— gangen werden wuͤrde, oder sie bloß in den Ebenen der Steyer— mark u. s. w. zu fuͤhren, und das Uebersetzen der Berge auf. die gewohnliche Weise mittelst Fahr-Gelegenheit durch Pferde— Gewiß wird die Eisenbahn auch in dieser unvollkommenen Gestalt fuͤr die Verbindung mit dem Adriatischen Meere von großem Nutzen und Erfolg seyn. dermann haͤlt sich uͤberzeugt, daß die Zustandebringung erfolgen werde, wenn gleich nicht so bald, als es in auslaͤndischen tern verkuͤndet ist.

noch nichts. gen werden.

Gewiß ist aber, ̃ lebhafte Be⸗ Hier macht die Eine dieser Gesellschaften, die der Jovella— gliedern mehrere, vor kurzem noch aͤnner, deren Einfluß auf die Ge— und hat den Zweck, die gegen⸗— umzustuͤrzen und ein anderes, chischen Prinzip gegruͤndetes System ist der erklaͤrte Gegner Dies Alles vermehrt indert die Regierung, Zustand der Provin⸗

estellte Eu⸗ ck, daß sich

An voruͤbergehenden So⸗

gekommen, uͤber deren Be weiß. Die letzten Nachri El⸗K’hardsch, dem oͤstlichen T Contributionen ausschreibt, zwingt. Er erwartet Befehl hat sich zu dem E Lachsa, die meistens Sunniten

mengetreten, ist kurzlich von unserer

In Bezug auf die in Catalonien wegen des prosektirten Handels⸗Traktats in einem von Franzoͤsischen Blaͤttern mitgetheilten Schreiben aus „Bis zur Ruͤckkehr des nach n Bevollmaͤchtigten werden heim gehalten.

herrschende Aufregung

Bei dem sich ver⸗ mit England, heißt es

̃ Kriegsthat gehal⸗ jedoch diese elende Citadelle ut geordneten Angriff in zwei T sich unnuͤtzerweise Achmed ⸗Pascha,

Arabiens, ist mit den Erfolgen K da er nun bedeutend in den Hin bald nach Kahira abberufen werd Aufopferungen an Geld und Soldaten werde zugeschrieben. Man ist allgemein der Anst vor Allem auf den Hedschas, habe, med Ali plotzlich mit Tode abgehen sollte; es zweifeln, daß er sie aus Huͤlfe und Unterstuͤtz

Barcelona vom 19. Maͤrz:

Madrid gesandten außerordentl die beschlossenen Maßregeln noch ge jedoch unterdeß die noͤthigen Anordnungen, len des Ministeriums mit E dasselbe bei seinen Absichten Man sucht uͤberall auf den wicht Stadt die Linien-Truppen durch National So hat man bereits einen Theil der Garni wande, ein nach dem Hauptquartier bestimm kortiren, aus der Stadt entfernt und die C— tigsten Punkt in Barcelona,

en nehmen Man trifft h

um sich den Befeh⸗ rfolg widersetzen zu koͤnnen, wenn ataloniens beharren igsten Punkten der Garde zu ersetzen. son unter dem Vor— tes Convoi zu es— itadelle, den wich—⸗ . durch fuͤnf Compagnieen National— Gardisten besetzen lassen, die taͤglich durch fuͤnf andere abgeloͤst werden. Außerdem sind auf der Batterie des Hafendammes die Kanonen aufgefahren und der Posten verstaͤrkt worden.“

Gouverneur urschid's nicht sehr zufrieden, itergrund tritt, und vielleicht Die vielen unnuͤtzen

n ihm hauptsaͤchlich

wenn Meh⸗ ist aber zu be⸗ m die gehoöͤrige

eigentliche

in Betreff C genstand der Berathung.

auf Arabien,

fuͤhren koͤnne, wenn ih ung aus Aegypten mangelt. sind sehr schlau und gewandt in allen Art und ziehen immer vor, zu betruͤgen, Im Yemen giebt es diesen Augenb deutender Art. Ibrahim Pascha ist zuweilen Expeditionen nach Taaͤs, u Innern zu besprechen, hen sucht. Man spricht noch Expedition nach Sana; aber bestandig die Rede, Hassan von Heß, seit seiner Niederla

en von Intriguen, als sich betrugen zu lassen. ine Ereignisse von be⸗ in Hodeida, ünd macht nur m sich mit den Schechs des auf seine Seite zu zie— immer von einer vorzunehmenden schon seit drei Jahren ist hiervon ohne daß sie jemals stattfände. Der Schech hin gefaͤhrlicher Feind, befindet sich ge bei Taaäͤs immer noch in S mit vielem Argwohn beobachtet wird, da der Im ihn nicht verlassen zu koͤnnen kanntwerdung der

zug geschehen zu lassen. Spanische Graͤnze. In Tolosa waren am 23. Maͤrzʒ gegangen, worin er meldet, daß er bei Jesa und Altoya, geschlagen 1 Thaͤlern Isarbe und Echauri sich nach Estella zu begeben, um in Maroto ist in Estella ge⸗

Depeschen von Cabrera ein die Christinos in zwei Tre Die jungen Leute in der sind aufgefordert worden, die Reihen der Karlisten z faͤhrlich erkrankt.

die er mit Geld

64d ki en. ein bis da

Mit Befremden hat man hier den Brief aus Rom in Ihrem Blatte gelesen, worin einer Ihrer hiesigen Korrespondenten die Abreise des Dr. Alertz an— zeigte, in einer Weise, die zu irrigen Folgerungen jeder Art Anlaß geben konnte. Ich beeile mich, Ihnen den eigentlichen Hergang der Sache zu berichten. Dr. Alertz hatte allen seinen Freunden seine bevorstehende Abreise lange vorher angekuͤndigt, da die Kur Sr. Heiligkeit schon seit mehreren Monaten gluͤck— lich vollbracht, und seine langere Anwesenheit uͤberfluͤssig gewor⸗ den war. Se. Heiligkeit, weit entfernt, den Dr. Alertz n Un⸗ gnade zu entlassen, der wenigstens die mittelbare Ursache einer gluͤcklichen Kur war, beschenkte den vollkommener Zufriedenheit des Betreffenden. Es ist eine allge⸗ mein bekannte Thatsache, daß Dr. Alertz dem ordentlichen Leibarzte des Papstes, Dr. Baroni, ehe er das erstemal die Kur begann, nicht nur alle Medikamente angab, welche er gebrauchen wollte, sondern nur mit dessen spezieller Gutheißung dieselben anwandte— Daß die Kur laͤngst beendigt, und eine gaͤnzliche H getreten ist, davon konnte sich jeder bei den taglichen Spazier⸗ fahrten des Papstes uͤberzeugen; man konnte es um als sich Jedermann frei der Person des ihm den Pantoffel kuͤssen darf. Dr. daß er die Zeit der Abreise immer wieder hi Freunden die Hoffnung erweckt, ben gedenke, und da un kommen, so mag sich woh die Ploͤtzlichkeit se Bemerkung viellei

ana, wo er am sich auf Letzterer hat seit der Be⸗ roberung Adens gegen 4000 Soldaten aus dem Haschid⸗zu⸗Bekil angeworben, und sich außerdem mit den kriegerischen Stammen des Landes Dschöf, die nach Art den alten Ritter gepanzert zu Felde ziehen, in Verbindung gesetzt.

R ü rk en. Die neueste nach Berlin gekommene Nummer der Tuͤrki— Takwimi Wakaji vom 19. Silhiddsche (5ten eine Verfugung, welche de

Rom, 17. Maͤrz.

schen Zeitung Maͤrz) enthaͤlt Einmischung in Dinge, willkürliche Steigerung den Botenlohns bei sch außerdem noch folgende Artikel „Die vor ein kjar und G gehorsamste Anzeige schon mit Ende Maͤr Jahres der Hedschra schake vollstaͤndig zu beschaffen. ses nicht uͤbereilt werden darf, Puͤnktlichkeit erfordert, so Gutachten der hohen Reichs“, stimmung gebend, zu beschließ Angelegenheiten der Jahres noch dem al An obengenannte Kommission ihr begonnenes Werk ohne Zoöͤgern und ohne vollenden.“

„Eines der kleineren Kajiks auf dem Bosporus, welche zwischen Kon kurzlich mit aufgespanntem Se stoßen, als plotzlich ein Stur keinen Widerstand leisten konnte. darin befindlichen Personen, deren Geschrei man vom Vorfalle dieser Art sind keine Seltenheit, da die Eigenthuͤmer der Kajike aus Habsucht mehr Personen einsteigen lassen, als ihre Fahrzeuge tragen koͤnnen, und außerdem mit

n Gerichtsboten jede die ihres Amtes nicht sind, und jede des ihnen von Rechtswegen zukommen⸗ Strafe untersagt. Sie enthalt

n

Stettin, 1. April. Seit Sonnabend den 30. Marz ist unsere, ungewöhnlich lange unterbrochen gewesene Verbindung mit Swinemuͤnde und der See völlig wiederhergestellt worden (Schl. Chr.) Die Schieds⸗ männer im Departement des Breslauer Oberlandesgerichts Mit Ausnahme des Militairs umfaßt das Departement 1,193, 0909 Seelen, und die fuͤr dieselben bestellten 1295 Schiedsmänner haben 10,179 Streitsachen (fast 2000 mehr Hiervon sind 8885 (14135 mehr ais

Muͤnster, 30. Maͤrz. Im vorigen Jahre sind durch die eisung ergangen, in der Provinz abgehaltenen Kirchen“ und Uebereilung zu für die Taub stum men Anstalten in Muͤnster, Soest und Buͤren eingegangen: aus dem Regierungs- Bezirk Muͤnster S5 Pf; aus dem Regierungs⸗Bezirk Minden Pf; aus dem Regierungs— r. 6 Pf.; uberhaupt 23390

ger Zeit nach den Sandschaken Chudawend—

geschickte Schatzungs⸗Kommission, hat die gemacht, daß sie sich außer Stande saͤhe, z (also gegen den Schluß des laufenden Register dieser beiden Sand ⸗/ Da nun ein Geschaft wie die—

sondern große Genauigkeit und Seine Hoheit, den desfallsigen Kollegien ihre Allerhöchste Bei—

en geruht, daß die finanziellen erwähnten Sandschake fuͤr den Rest dieses ten Brauche gemäß verwaltet werden sollen. aber ist die W

selben standesgemäß und zu

die Steuer⸗ Breslau, 26. Maͤrz.

im Jahre 1838.

eilung ein⸗ als 1837) verhandelt.

1837) verglichen worden.

so leichter, Papstes naͤhern und tz hatte dadurch, r nausschob, in seinen daß er fur immer hier zu blei⸗ gern gesehene Vorfaͤlle stets zu fruͤh irgend ein Freund des Doktors über iner Reise ausgesprochen haben, cht unschuldige Ursache einer Ver geworden seyn. Dr. Alertz war hier zuletzt durch die der Prinzessin Charlotte Bonaparte aufgehalten word er versprochen hatte, bis Genua o Sobald die Prinzessin so weit sich

Haus Kollekte

ö Rthlr. 26 Sgr. 4 187 Rthlr. 1 berg 1012 Rthlr. 16 Sgr. 6 Pf. Die Kollekte einen Mehr⸗Betrag von 175 Rt

stantinopel und Skutari ab, und zufahren, war gel von der letzteren Stadt abge⸗ sich erhob, dem das Fahrzeug Es ging mit wenigstens

ezirk Arns⸗

Jahr 1837

und diese . gr. J

daͤchtigung Krankheit en, welche der selbst Paris zu begleiten. besser fuͤhlte, daß sie abreisen

hoͤrte, unter.

) Der Neffe des Vice-Königs, nicht zu verwe

fn Sprien siehenden Sohne Ibrahfm Pascha. ann nn mr