1839 / 121 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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genden Sonne, welcher auf der

osen, 23. Aptil. Das Amtsblatt enthalt nachstehende

r der Königlichen Sens rel e m,

sion hierselbst vom 10ten d. M: „Nach den geussten, —— telungen sind in der Provinz Posen bis zum Schlusse 2 m. res 1838. 1) in 2057 Orischaften 22 59. bauer che, fer . rungen ihren Inhabern nach den Gesetz vom . 3 2

um Eigenthume 2 2 mit amen

252,871 Morgen Preußisch; * der 7 gehoben:

598,17 r.; 4) an Diensten sind aufgehoben:

234 1 n. nach dem oben allegirten Gesetz;

2 Gysnnlag? ,h, nid, z. Handtage „dos is, uss men * *

5,357, 83; B. in Folge der Dienstabloͤsungen nach der Abloͤsungs⸗

18211 Or a. Spanutage

Juni 1821 in 1096 Ortschaften; 2. Spann 8 . 26, zusammen 26 7,252; 5) die Gutshꝛr r⸗ schaften haben für die aufgehobenen Dienste und sonstige Lei⸗ stungen zu ihrer Entschädigung erhalten: A. in Folge der Re—

? lweise ei baͤuerlichen Ländereien . ; e , , , gulirungen;: a. an theilweise eingezogenen erlich einer derselben hat sich eine muntere Jagd Gesellschaft e ffn. ist der kräftige

Berlin 11

än, Morgen, b. an jährlicher Rente in Korn 5174 Schef⸗ 2 in Gelde 334,196 0 Rthlr., l. an Kap al 3. S I ai Rthlr., e. durch ersparte Gegenleistungen 3 l6, S852 1 Rihlr. : kB. in Folge der Dienst-Abloͤsungen: *. an theilweise eingezogenen bäuerlichen Ländereien 2860 Morgen . b. an sährlccher Rente, in Korn 116 Scheffel, e. des gleichen in Geide z6, 2995, Rthlr.̃, 4. an Kapital 15,685 Rthlr.; 6) bei den vorgekommenen Abloͤsungen sind den Berechtigten für andere abgelöste Gegenstaͤnde, als Zehnten, Holz- und Weide⸗ Berechtigungen ꝛc. von den Verpflichteten an Entschadigungen gewährt: à an Grundstuͤcken 11,19 Morgen; h. an jaͤhrlicher Rente in Roggen 22605 16 Scheffel, in Hafer 12! Scheffel, in Gelde 27,9431. Rthir.; e. an Kapital 21,3830 Rthlr. ; d. durch ersparte Gegenleistungen 13. 070260 Rthlr.ʒ; 7). spe⸗ ziell separirt sind 4, 62,528 Morgen Preußisch; 8) von verschie⸗ denen laͤstigen Grundgerechtigkeiten sind befreit 793, 979 Morgen Preuß; 9) zur Dotation der Schulen sind überhaupt hergege⸗ ben für 1245 Stellen: a. in Land go 721M ad Morgen; k. in Kapital 40 Rthlr.; e. in jährlicher Rente 3691730 Rihlre d. in Weide⸗VBefugnissen fuͤr 71 7 Kuhweiden; 10) in Folge aller Auseinandersetzungen sind entstanden: 2, neue herrschaft⸗ liche Vorwerke A1; 5. abgebaute bäuerliche Höfe; 6724; c. herr⸗ schafiliche Dienst⸗ Familien Wohnungen 6431.

Posen, 29. April. Dem Berichte des Vereins fuͤr die Industrie“ und Kinder-Bewahr-Anstalt entnehmen wir: „Mit dem 1. Mai wird die Industrie⸗ Anstalt geschlossen, da das Bedurfniß dieses Instituts nur fuͤr den Winter besteht. Die Kinder⸗Bewahr-⸗-Anstalt dauert fort, wird und bleibt aber von jetzt ab von der Arbeits-Anstalt gan getrennt. Im daufe des Winters fanden in der Industrie⸗Anstalt 205 hůcfe bedarf tige arbeitslose Personen Aufnahme, in der Kinder Vewahr— Anstalt z9 Kinder. Nachtlager erhielten 38 Arme. In beiden Anstalten waren 123 Maͤnner und Greise, o6 erwachsene Mädchen und Frauen, 58 Knabenund 55 unerwachsene Maͤdchen. Die Anzahl der Katholiken betrug 239, die der Evangelischen 93. Gestorben sind im Laufe des Winters 9. Es sind bis jetzt 25, 182 Mittags Portionen, und eben so viel Morgen⸗ und Ubend⸗ suppen vertheilt worden; durchschnittlich sind taͤglich . —ᷣ nen gespeist. Die hoͤchste Zahl der gleichzeitig deschästigten Ar— beiter betrug 248, die niedrigste 61. Der Kassen⸗Abschluß wies eine Einnahme 5391 Rihlr. 26 Sgr. à Pf., und eine Ausgabe von 5231 Rihlr. 29 Sgr. 3 Pf., mithin einen Bestand von 156 Rihlr. 27 Sgr. 1 Pf. nach. Es waren noch außerdem meh- rere Posten zu berichtigen, aber auch noch Ausstande vor han, den, welche einen namhaften Ueberschuß uͤber jene versprechen.

le, 26. April. Die neueste summarische Uebersicht der rer. . vom Prof. Hr. Blasius geleitete Unive . sitäts-Klinik fuͤr Chirurgie und Augenheilkunde giebt sehr erfreuliche Resultate der Leistungen dieser Heilanstalt⸗ sowohl fuͤr die Wissenschaft als fuͤr unbemittelte Kranke, der Stadt und ihrer Umgebung. Waͤhrend der letzten beiden Jahre sind in der ambulatorischen Klinik im Ganzen 2921 und in der statio—⸗ nairen 257 mit vielem Erfolg behandelt worden, und am klini⸗ schen Unterricht haben 211 Kandidaten der Heilkunde Antheil

genommen.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Ausstellung des Kunstvereins.

m 18ten d. hat der Verein der Kunsifreunde in Preußen in denn . Saal der Königl. Akademie der Künste eine Austellung der⸗ jenigen Kunstwerke eröffnet, welche zur dies jährigen Beilsosang an feine Mitglieder bestünmt sind. Der Wechsel der Dirtelion, er statigefunden hat, ist, wie die Ausstellung beweist, nicht zum Nach⸗ 1ibeil des Bereins ausgefallen, vieimehr siad bei der Auswahl der Kunstwerkte in gleichem Verhältniß die Interessen der einzelnen Mii⸗ glieder und der Kunst berücksichtigt und wahrgenommen. Keines der erworbenen Kunstwerke überschreitet die Dimension, Kelch für den Privatbesitz gewünscht wird, und Aehnliches gilt von den dargestellten Gegenständen. Als Schmuck der Säle und Wohnzimmer wind das Heitere und Erfreuliche dem Tragischen und selbst schon dem Ernsten

und in der Sphäre des Genre das Edle und. Gemüth— ee, t n sten und Riedrig-Komischen, vor allen Dingen sind aber landschaftliche Bilder sehr willkommen, da sie gleich tm den be⸗ schräuften Raum der Zimmer, erceitern und aus den Wirren des Geschäfte lebens den Blick in die ruhige, freie und große Ratur sühren, So Ist denn die Landschaft unter den aus zestell ten Bildern mit Recht ssoer wiegend, unter dem Genre aber, das auf den Auestekungen so zahl⸗ ü, wunde sorgfältig geiwählt; die historische Malerci geht diesmal nur eben nicht ganz leer . , 9 . . en Verein au J därftig ist, i ,,. . eine Siatue und eine Statäette, Alis ein ganz neuer Kunstjweig, auf den der Verein seine Äufmerksamkeit richtet, erscheint neben dem Kupferstich

reich auftritt,

dur wei Gußwerke n gan repräsentirt.

diesmal auch der Holjschnitt. Diejenigen Bilder,

letzten

kelm Zenge ausgeschlagen worden.

s trefflich ausnehmen. ö . Schmuck ein festliches Ausehen, großen aber do den verdient.

hebe, gen in e, ehenarths⸗ Anfsi gung gen griin

der sich nei⸗

Der warme . 4 z 6. ne Laub de . n. leicht vergol⸗ enden Glut auf den Reben und

Bilde von O. cer, weichts uns eine Äugsicht auf den

. ieht. .

See und dessen reizende Ufer 9 . i, ,. in bäude anleuchtet, . ] n. sa. das Silbergrün der Oel r 3 er mit seiner r

8

Landbesitz von ; Werth dieser h der ungesah fen de th 3 überfchreitet Und sich soglcich durch Unwahrheit des Tons und durch

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Yiaisfelde verweilt, nicht minder auch das tiefe klare Blau dez . und . duftige der 4 Alpenkette, dies alles tritt jetzt um so wirksamer und rollifingender hervor. Auch ein Bild von , n das, wenn wir uns recht entsinnen, gegen Ende der letzten Aussttl⸗ lung erschien, kann jetzt ruhiger betrachtet und mit mehr Sammlung genossen werden. Es gewährt uns eine Augsicht über das ewige Rem, das sich im ÄAbendschein um den St. Peier lagert, von der schönsten alten Ruine, den Kaiser-Paläsien, aus gesehen. Bis auf ein gewisses Zuviel des Lichteffetis, welches die Gränzen der Male rei

eine merkliche Störung der Harmoui⸗ straft, enthält kas Bild viel Treffiiches und Feines und darf unter die Hauptgewinne gezählt werden. Kießling versetzt uns in eins der engen Nebenthäler des Rheins, ober weuigstens sst sein Bild ia solchem Charakter erfunden, und zwar, wie die Unterschrift angiebt, in dem des Morgen hach halt. Wir befsüden uns in ener tief ingeschnittenen Fels palte, durch welche sich ein rauschendez Gebirgswasser windet; aus den schreffen Wän. en springen Blöcke eines schieferartigen Gesteins phan iantisch hervor, und knorrige Eichen wurzeln zwischen den Geschieben des Abbangs; unter

Bas aber dem Bilde baup!fächlich feinen Neiz giebt ist er Kell Sonnenstrahl, der in die kühlen Rebel des Felsenthalts hexein scheint.

zuoli von Schirmer in Berlin und eine Müble im Grünen . E. Krüger konnten zwar nicht mehr mit dem Reiz der Nen ö. Üüberraschen, aber man sah sie gern wieder und entdeckte darin manche

Gebotenen leicht überschen wird. Namenmllich zeichnet sich das Biid von Krüger durch Detailstudium und durch eine ugive und gemsiik— liche Ausfassung aus, nur bleibt zu wünschen, daß der jung in . ler der Farbe mehr Zusammenbang und zugleich mehr Rich rbnm un Interesse zu verleiben suche. Auch die sin im bewegten . . Ächenbach und Gätke haben bereits die letzte , , . schmücht, desgleichen Herrmann's Hafen von Rouen, he, . 3) stellung des spiegelglatien Meeres in so hohem Grade 8. . Neu ist ein treff liches Stück von Ealame aus Genf, unter dem . . denen Kamen elner Baumstudie eingeführt, das mehr ein Bild mach . manches anspruchs volle Gemälde voll unverarheiteter unn ,, . ter einander zufammenhängender Studien, Ein welt 26. 26 desselben n . ein Sturm in einer flachen Gegend, ste a⸗

; ö urück. . . geen n r dir des Genre bietet der Verein ein neus Bild von Eduard Mevperheim, welches wieder ganz das Ce . der liebenswürdigen Kunst dieses jungen Meisters an sich trägt. Der⸗

etzt, nämlich die frischeste, unmittelbarsie Na il herjlichen, lieblichen und edlen Auffassung zu vereinigen, daß

mäßige Verschmelzung und Abgeschlossenheit erblicken, ö Künstler schon oft gelungen ist, so giebt es dagegen 3. me ö Zeng⸗ niß von dessen unausgesetzter Streh samkeit, auf dem Wege er 2 tur immer weiter vorzudringen. Wir haben im , ö anmuthige Episode aus einer Aerndte: cine junge Mutter trit. za ihrem in Schatten ruhenden Kinde, woblgefällig betrachtet sie 6 spricht scherzend, mit bedrutend aufgehoben em Bing zu demse . während dies am Boden unruhig rerlangend seine , 6 emporstreckt. Als ein reizendes Bild im Bilde erscheint die . eines mit einem Hunde beschäftigten Knaben, weiche in dem ö. aus der Natur geschöpften Ausdruck ihres gleichen sucht;. 87 * Ferne Schnitter und Binderinnen und eine offt ue, r, nn, 66. schaft, mit reisem Korn, das von der Sommer suft leicht beweg 1d.

welche wir schon als alte Belaunte von der

sstellung der Atademie hier wiedersinden, stellen sich um vie e n n ffn 5. und 234 . . ,,,, glkeer erscheinen, mit důn. schrelben, daß die Wand, auf ., ee. ei kg J 16

die Statuen in Marmor

rothen Tüchern dekoriri, worauf ,,. in r,, , n 9. .

ngen su erreichen nicht immer möglich seyn möchte,

6 2 ug ist, zur Nachahmung empfohlen zu wer⸗

as Ganze trägt den Charakter einer glücklichen, zufriedenen Existenz. * . gin en nd in mancher Hinsicht verwandt ist die . rin von A. Evbel, denn wir sehen hier gleichfalls eine junge V 63 ter mit ihrem Kinde. Sie sitzt in einer einsamen Landschaft . welche sich ein Fluß zieht und ist beschäftigt, Netze zu strichen 2. über ihr Kind, das über ihren Schoeß gebeugt, spielend . ö. Maschen des Retzes greift, vergißt sie voll milrterliche⸗ . ö Beschäftigung. Der Ausdruck des Mutterglilcks in der gesun . a, tigen Gestalt und der anf dem Kinde, vermn eilende Blick Magt, . ihre Welt sey und die bescheidene in einem fablen Ton 3 . Landschaft läßt auch in den Beschauer keinen w, fommen. Zwar werden wir nicht bloß durch die Wahl , , Kostums, sontein auch durch den Ton der Farbe an C. ö innert, und das gilt überhaupt von dieser mehr her, . ud⸗ lung des Genre, bei solcher Größe der Figur solchem , cher Fernhaltung aller der umgebenden Geg: nstände, worin 363 ; . sonst einen großen Theil ihres Interesses sucht; aber ein . empfundener und so einfach bestimmter Ausdruck wehrt jede etra g tung ab, die sich sonst an das Betreten einer fremden , knüpfen fönnte. Dafür hat der Künstler auch , 2 als ihm die Hauptsache gelungen war, und selbst in dem Kinde in

die Jatention, welche sich nur eben ahnen läßt, nicht mehr zur vol⸗

len Erscheinung gekommen. 2 9 4. (Schluß folgt.)

Die von J. Clark begründete Lehre der klimatischen Heilmittel oder 4. C siẽ ung des heilsamen Einflusses des Klima's V Gegenden auf die Gesundheit der Menschen üer haup und bei be—⸗ stimmten Krankheiten scheint in den jetzigen Zeiten durch weitere Forschungen, die sich auch auf Deutschland n , ,, derten, und dürften solche Bemühungen wohl nicht für überflüssig gchalten werden, da die hrüsamen Aufenthalts orter Italiens und des füdlichen Frankreichs zum Theil unverdient in einen solchen 5 ge kommen siad, zum Theil nur während einiger Monate oder Wochen auf einen solch- n Anspruch haben, außerdem für viel rankt 26 Schwierigkeit zu erreichen sind, und hinsichilich der , ,,. viel ju wünschen übrig lassen. Sowehl für Aerzte als für das Pu⸗ bitkum muß es daher von Interesse sepn, durch eine kürzich erschie⸗ nene recht lehrreiche, Schrift: „Wiesbaden als , Aufenthaltsort für Schwache und Kranke aus dem, Ror. den Europa's und als Kurort für jede Jahreszeit it besonderer Bezugnahme auf die Zulässigkeit des Ge⸗ brauchs von Winterkuren, dargestellt von G. S. Richter, Dr. der Medlcin und Chirurgie und praktischem Arzt zu Wiesbaden, Elberfeld, 1639“, im Herzen ven Deutschland eine Stadt kennen zu lernen, welche alle jene Rachiheile nicht nachwelst, durch ihre Lage am füdlichen Abhange des Taunus, durch die den Erdboden duich— wählenden berühmten heißen Quellen und viele andere pbyßische Ein⸗ flüsse ein Klima nachweist, das durch seine Milde für den Nordlän⸗ der gewiß dasselbe leistet, was Italien und das südliche Frankreich

Fünstigtre Wirkung bei den verschledenartigen Erkrankungen wahr«

an' den Üfern der Tiber, des Arno, des Genfer⸗-Ser's ii, n;

nische Rheumatismus,

f d. Für Brustkran ö n. der ern , daselbst jedoch nur se empfohlen.

Canino) nach erte, Unterbrechung fortgesetzt worden. trag dieser Ausgrabungen ist zwar bis jetzt, Rom geschafft hat, wenig Personen zu

Ein Alpen? Sce von Poe in Düsseldorf, der Haf:n von Po.

siddentschen gewähren kann, und bei der Möglichkein, zu jeder n, d Re elften dort auwenden zu können, eine viel

nehmen lassen muß, als der Auftuthalt am Mittelländischen 46 Vor

kranukbeitsformen, bei welchen der Aufenthalt in Wiesbaden be— 6 ,. werden 36. n,, ,, 3 . . nd, also beso CcHhro⸗

malen Assimilation , eh. . , . bedingen oder m nen v sell⸗

, , be dortige Klima . nicht r man

.

Feinbeit, welche auf den großen Ausstellungen unter der Menge des

. Aiel ge⸗ r at si feinem anfpruchslofen Gebiet cin so hohes Ziel ge⸗ selbe hat sich auf eine spruchs lo Raid erät' der Kafur mit

r int e mt w können. ein solches nicht immer unfehlbar scheint erreicht werden zu. en. Wenn wir vun in dem gegenwärtigen Bilde nicht ganz Lie gleich⸗

Preuss. Präm.. S4h. —.«

telle daron zu überzengen, daß er an Zabl und Auswahl der nr. . keen glücklichen Funden des Prinjen an die

Seite zu stellen sev. Unter den bemalten Thongefäßen jener neuesten

Intdedung werden bauptsächlich zwei inschriftliche erwäbnt, welche die deln 2 Minerva und den Mythos des Argos vorstellen; letzteren nicht als den hundertäugigen, sondern als einen mit Doppelgesicht vorwärts und rückwärts schauenden Wächter der ibm anvertrauten Geliebten des Zeus. Außerdem schefut manches neue Zeugniß für die Einmsschuns Aegvptischer Kunst in die Eiruskische aus jenen neu tuidedten Denkmälern bervorjugehen, deren näherer Beschreibung man verlangend entgegensieht.

Dauer der Eisenb ah n- Fahrten am 30. April.

N Jeitdauer

Abgang Abgang

um Uhr

Zeitdauer St. M.

von von

Berlin 38

um Uhr St.

Potsdam 6. Mrg.. 1 Potsdam 9 J

Potsdam

Mrg

4

Berlin 2 Nm 40

Berlin 6 v * Potsdam 11 ö 2 ; Derlin io Abd. 1 1 539 Potsdam 8. Abds.

Dle letzte Fahrt von Berlin und die erste von Potsdam mit Pferden.

12 Nm. !

.

Meteorologische Beobachtung.

Nachmittags Abende 2 Uhr. 10 Uhr.

Nach einmaliger Beobachtung.

1932.

Morgens 30. April. 5 Uhr.

49 Par. Ques warme 7.29 R. R. Flußwärme A5 R. R. Bodenwarme 5,20 R.

Ausdünstung O. 024 Rh.

Niederschlag C.

Luf:drucł....... ,,,, 2 Luft arme... 6,0 0 R. 4 12,19 R. Thaupunkt. . S 3.80 R. S1 R. Dunstsättigung S3 pCt. 75 pCt. Wetter.. .. trübe. halbheiter. halbheiter. 238 Ww. S. S. 2b irmewe y se * 8,20 Wolkenzug . . S. 50 Tagesmittel: 337,99 Var.. 4 9.55 R.. 4 6,6 9 R.. 79 vt. SSW. Monatsmittel: 337 739“ dar.. MMO R.. A310 R.. 72p0 t. Söchster Barometerstand im Arril: 3 A2, 10, höchster Thermometerstand 4 1239. ö 333,16, niedrigster 1 6896

Niedrigster [

———

—— ——

Auswvärti ge Börsen. Amsterdam, 26. April. Niederl. wirk]. Schuld S7 /s. S0 * 7 50s, Span. 161 1/19. Passive Ausg. Sch. ö 6 Pboln. —. Oesterr. Met. 1027/6. Ant werpen, 25. April. Neue Anl. 167/16. Frankfurt a. M., 28. April. 2169/9 Holl. 3A /. Bank- Actien Poln. Lobse 809. Taunusbahn- Actien 296.

Kanz. Bill. 27 /. Linsl. ——

Zins. —.

0/9 Span. Aul. 6

Hamburg, 29. April, Bank- Actien 1500. 1196. Engl. Russ. 1075/8. * / 8.

London, 26. April. f Cons. 30/9 93! Belg. 105. Neue Anl. 2016. Passive 5.

z : 5 5o/s9 103. 56/9 Port. 338 / Ausg;: XF. 855. * fog Icli. Ssist. Solo 103. Sd 4 a of, 2m Engl. Russ. 1123/4. Bras. 781sx. Columh. 301. Mex. 2433. Peru 18. Chili 26. Paris, 26. April.

Fo /g Rente fin cour. 111. 30/9 fin- cour. 81. 5090. 0/0 Nea. lin cour. 101. 90. Bo/s9 Span. Rente 20315. Passive 390 Port. —.

Wien, 26. April. 4 Fo/, Met. 1070/64. Aο 1012. Sb. Sl a- 10ͤ9 * tzank. Aeuen —= Ani. dc 183 67221 / 32.

2199 8905/4.

Königliche Schau spiele.

Donnerstag, 2. Mai. Im Schauspielhause. Zum ersten⸗ male . Die schelmische Gräfin, Lusispiel in 1 Akt, von E. Immer mann. Hierauf; Die Benefiz⸗Vorstellung, Posse in i Akt und 5 Abth. (Dlle. Bertha Schulz: Zephirine. Herr Bötticher: Trillerhold Und: Der Polterabend, ko⸗ misches Ballet in Aufzug, von dem Koͤnigl. Balletmeister Hoguet. Musik arrangirt und komponirt vom Königl. Hof⸗

. i Schmidt. ö 1 Im Opernhause; Der Brauer von Preston, koinische Oper in 3 Abth. Musik von Adam. Nach dem ersten Akte dieser Oper: Andante und Rondo fuͤr Floͤte auf ein Schottisches Thema, komponirt und vorgetragen von Herrn Drouet. Nach dem zweiten Akte: Vartationen fuͤr Flöte auf das Thema „God save the queen“, komponirt und vorgetragen von Herrn Drouet; ö. ö.

Im Schauspielhause: ) Lamour et la raison, comélie en 1 acke. 2) La siance du sleuve, vaudeville en 2 actes.

Koönigsstädtisches Theater.

2. Mai. Die Seeraͤuber, Vaude ville⸗Posse in 2 1 Cosmar. Vorher: Die Schwaͤbin, TLustspiel

in 1 Akt, von Castelli. . . Wegen Krankheit der Madame Pohl kann Bi i.

ZRaskenball“ nicht gegeben werden. liden nge e uf. Trin. bleiben zur heutigen Vorstellung guͤl⸗ e ber kann der Betrag dafuͤr bis 6 Uhr Abends in Empfang

den. z n. Mai. Drei Tage aus dem Leben eines Spie— lers, Melodram . Abth., nach dem Franzoͤsischen des

ĩ von L. Angely. . , * Mai. Zum erstenmale: Der Traum der Posamentiere, natuͤrliches Zauberspiel mit Gesang in 3 Abth. mit entfernter Benutzung einer Novelle von 3Zschokke, von A.

Heinrich. Musik von V. Kugler.

—— „153. April. Zu großer Freude der Altzrthum fo scher sind n . die Ausgrabungen Etruskischer Denk⸗

mäler auf den Grundstücken Lucian Bongpartes (des Prin . ö. /

da man ihn nicht nach esicht gekommen; doch versi⸗

chern kundige Augenzeugen, welche Belegenheit hatten, sich an Ort

In Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

ö Gedruckt bei A. W. Hayn.

809

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung MW 121.

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ueber die Entstehung, das Alter und die fruͤheste

Geschichte der Städte Berlin u

Beitrag zur Geschichte der Germanisirung Slavischer Gegenden von K. F. Kloͤden, Direktor u. s. w.

Karte und Planen. Berlin, bei Luͤderi Unstreitig gehört das vorliegende neneste Werk

und die älteste Geschichte der Residenzsiadt des Preußischen Staates von dem fleißigen Verfasser, welcher durch seine ausgebreiteten und gründlichen Studien über die physikalischen und historischen Verhält⸗

nisse der Mark Brandenburg schon lange rühmlich den wichtigsten und interessantesten Erscheinungen

der den Preußischen Staal betreffenden Literatur. Wer nähme nicht gern Antheil aun dem Geschicke jener Stadt, welche seit kaum zwei Jahrhunderten sich fast zehnmal vergrößert, und welche sich vornebm⸗

sich in geistiger Beziehung zu einer Bedeutung

hat, wie es bis jetzt in der That nur wenigen Städten der Erde Nicht bloß die Theilnahme der eigentlichen Be⸗

vergönnt worden ist. wohner dieser Stadt oder der in ihr Geborenen, aller Bewohner des Preußischen Staates und des g

lands muß ein Werk über die Geschichte einer solchen Stadt in An— Welches, fragt man gewiß bei der Betrachtung des

spruch nehmen. ̃ n blühenden Zustandes der jetzt so berühmten Stadt,

sprung, da sie erst zu einer Zeit in die Geschichte eintritt, wo so viele

andere großartige Städte Deutschlands schon in v

den, die jetzt nur noch an den lUeberresten des ehemaligen Slanzes Und um so wichtiger erscheint jene Frage, da uns hier sogleich

zehren. . . eine Doppelstadt entgegentritt, über deren Verhä—

rücksichtlich der Gründung und auch der Bedeutung immer viel gestritten

worden ist. Gerade diese Verhältnisse hat der Verf.

stande seiner Untersuchungen gemacht, und man fühlt sich gedrungen, an⸗ zuerkennen, daß derselbe durch seine fleißige und gründliche Erforschung der alten Denkmale und durch seinen kritischen Scharfsinn zu Resultaten gekommen ist, welche die kühnsten Erwartungen zu überflügeln scheinen.

Bekanntlich hat sich durch die Forschungen der Gelehrten der letz—

ten Zeiten im allgemeinen die Annahme befestigt,

Berlins nur der zweiten Hälfte des zwölften Jahrhunderts angehören könne, seirdem die Deutsche Herrschaft durch den Askanier Albrecht den Bären in dem Wenden-Lande im Osten der Elbe sicher begründet wurde, und nicht selten ist die Gründung der Doppelstadt jenem Sür⸗ Daß dabei dann übrigens keine klare Vorstellung von dem Verhältniß beider Nachbarstädte zu einander und ihrer sonstigen Einrichtung herrschte, versteht sich wohl von selbst. Run hat es zwar den Anschein, als oh es sehr gleichgültig sey zu wissen, daß beide Orte schon vor jener Zeit existirten, und es könnte selbst für eine sehr undankbare Arbeit gelten, dies Faktum, über welches freilich eine diplomatische Gewißheit fehlt, auf historischem Wege zur Wahrscheinlichkeit erheben zu wollen, allein dem ist in der Gerade die sorgfältige Nachforschung auf einem sehr dunkeln Gebiete hat, abgesehen von dem speziellen hier in Betracht kommenden Gegenstande, ein Licht über mancherlei Verhältnisse ge— worfen, welche zu den wichtigsten der Geschichte dieser Gebiete gehö—

sten selbst zugeschrieben worden.

That nicht so.

ren, und der älteren Brandenburgischen Geschichte, den ünmer als ziemlich öde und dürre erscheinen

.

——

nd Köln. Ein

Mit tz. 1839. 8.

über den Ursprung

st befannt ist, zu auf dem Gebiete

emporgeschwungen

sondern auch die esammten Deuisch—

war denn iht Ur—⸗

oller Blüthe stan⸗

ltniß zu einander

zum Hauptgegen—⸗

daß der Ursprung

—————

neues Interesse n, lassen. Schon der Titel des Buches welset darauf hin, ünd giebt wirklich mehr, als man von ei ̃ trage zu erwarten berechtigt ss. nem bloßen Bel⸗

Denn der Verf. unternimmt, es auf indirekte Wei daß Köln und Berlin schon als ansehnliche Sin 21 2 dischen. Berrschaft bestanden baben, daß Köln schon fehr früh als Wendisches Dorf vorhanden war, daß Berlin als eine Deutsche San⸗ . von . schon um die Mitte des jeh nten Jahrhunderts gegründet worden sey, und er sucht de Dir Berni innig erwunhn, 2 4 dann nach zuweisen,

2 Städte unter Deut sche Herrschaft kamen, Deutsches Stadtrecht ĩ ö ben, Wall und Mauer cht und endlich Gra—

1 erbielten, wodurch ihrer Er weit auf lange Zeit Gränzen gesteckt wurden. Die se dr,

Resultate der Untersuchüngen des Verf. werden zwar für ni

als für Wahrscheinlichkeiten geltend gemacht, 3 w hester Zeit alle Berlin betreffenden Ürkunden, welche hier unumstöß⸗ liche Gewißheit geben könnten, fehlen, wovon der Grund von dem Verf. auch näher auseinandergesetzt wird dennoch muß man bei un— befangener Ansicht der hier dargelegten Sache gestehen, daß so viele innere Gründe für die Gewißheit des hier nur in der Form des Wahr— scheinlichen ausgesprochenen beigebracht sind, daß man der äußeren Be wetsstellen, die doch immer nur einen sehr relativen Werth haben, wohl enibehren kann. Gewiß muß es dem Verf. zum Ruhme gerei⸗ chen, auf eine überzeugende Weise das hohe Alter einer Stadt wle Berlin dargethan zu haben, welche durch einen merkwürdigen Gang der bistorischen Kritik in den letzten Zeiten immer jünger hat werden müssen, je älter sie durch den Verlauf der Gegenwart wurde. An diesen Mittelpunkt des Ganzen reihen sich nun aber mehrere Unter— suchungen, die mit ihm in wesentlicher Beziehung siehen und ihm erst sein gehöriges Licht geben, weshalb man sie auf jeden Fall eher et— was zu sehr zusammengedrängt als zu weitläuftig nennen möchte. Dahin gehören die früheren Colonisationen der Deutschen in den Wendischen Ländern und die Anlegung von Handels-Stationen und Handels⸗-Kolonieen daselbst. Ferner gehören dahin manche interessante Angaben über das erste Entstehen der Hansa, die mit eben jenen Ko— lonleen zusammenhängt und deren Ursprung daher auch auf gewisse Weise mit einem undurchdringlichen Schleier bedeckt ist, ferner man— cherlei berichtigende Bemerfungen über den Ursprung der Gilden in den Märkischen Städten, über den Zustand der Mark vor der Deut— schen Besitznahme und ihre gemischte Bevölkerung, über die Art, wie die Germanisirung vorbereitet wurde, über Deutsche Städtegründung, über die alten Patrizier-Geschlechte in Berlin und über viele andere Berhältnisse, welche die gründlichen Kenninssse des Verf. auf diesem Gebiete beurkunden, und welche alle so anschaulich und lehrreich be— handelt worden sind, daß auch der in Berlin nicht Einheimische un⸗ willkürlich gefesselt werden muß. Doch möchte dabei auch noch der Umstand hervorgehoben werden müssen, daß der Verf. hier eine Lo— kalkenntniß zeigt und mit den an allen Gebäuden und Straßen Ber— lins sich anknüpfenden Traditionen vertraut ist, wie wohl selten ein anderer Bewohner dieser Stadt.

Die hier gegebene Geschichte Berlins reicht übrigens nur bis zur Mitte des , ,. Jahrhunderts, weil da eine mehr sichere . bekannte Zeit für diese Stadt beginnt, und sie da die Einrichtung und

die jedem Frem— mußte, ein gan;

den Umfang erhalten hat, welche ihr bis auf die Zeit des großen Kur—

fürsten geblieben sind. Die ganze Darstellung iff in vier Abschnitte

zerlegt, von welchen der erste in fünf Kapiteln im Allgemeinen nach

uweisen sucht, daß Berlin und Köln schon lange vor dem Jahre 8 bestanden haben müssen. Den Anfang bildet ein r n charafteristisches Gemälde der eigenthümlichen Natur des Wendischen Landes um Berlin von der Elbe bis zur Oder, aus welchem erst eine klare Einsicht in den Gang der , , Kriege zwischen den Deutschen und Wenden sich ergiebt. Zur Beranschaulichung dieser Verhältnisse dient auch die von dem Verf. entworfene und von dem bekannten Kartographen Mahlmann ausgeführte Karte des Landes zwischen der Elbe und Oder in der Wendischen Zeit mit Abgrenzung der verschiedenen damals bestehenden Landschaften. Daran schließt sich eine Schilderung der Bebauung der Mark während der Wendischen Periode, woraus sich sehr merkwürdige Resultate im Verhältniß zur knn. Zeit ergeben und die Wenden in einem weit günstigeren Lichte erscheiuen lassen, als man es bisher anzunehmen pflegte. Berlin er⸗ scheint nun, gleich nachdem es erwähnt wird, als ausgezeichneter Ort und der Verf. schließt mit Recht, daß eine bedeutende Stadt nicht auf einmal erschaffen wurde, sondern langsam erwuchs, wozu noch kommt, daß bestimmte Spuren auf ein höheres Alter derselben hin“ weisen. Indem der zweite Abschnitt in sieben Kapiteln die äußeren Schicksal des Wendischen Landes, vornehmlich unter dem Markgra— fen Albrecht dem Bären und feinen nächsten Nachfolgern darstellt, wird zugleich nachgewiesen, warum beide Städte vor den Jahren 1238 und 1244 nicht eiwähnt werden. Albrecht der Bär, weit entfernt Ber⸗ lin gegründet zu haben, hat nicht einmal bis hierher sondern nur bis Zehlendorf auf dem Wege von Potsdam nach Berlin feine Herrschaft ausdehnen können. Von den beiden letzten Abschnitien, de⸗ ren jeder an vier Kapitel enthält, beschäftigt sich der dritte mit den Gesichtspunften für die Geschichté der Entstehung von Berlin und Köln. Man überzeugt sich, daß Berlin einen anderen Ursprung haben muß, als das Wendische Dorf Köin, dessen Name übrigens mit der jetzigen Hauptstadt von Rhein-Preußen gar nichts zu thun hat und am allerwenigsten eine Riederläudische Ansiedelung beurkundet, und man sieht, wie in Folge der vielfachen Colonisationen der Deutschen in den Wendischen Ländern Berlin früh⸗ zeitig auf dem großen Kreuzwege an der Spree, wo alle großen DVeer⸗ und Handelsstraßen auf diesem Gebiete sich berührten, eine Deutsche Kolonie als Handelsstation auf dem Wege nach Polen, Pommern und Preußen hin bildete. Der Schluß des Ganjen in dem letzten Abschnitte, welchen der Verf. zwar den schwächsten Theil seiner Arbeit nennt, obschon man seinen mübsamen Fleiß dabei nicht verkennen kann, muß für die heutigen Bewohner Berlins das meiste Interesse erregen, da er die Topographie der beiden alten Städte behandelt, uns fast Haus vor Haus, Straße vor Straße vor— überführt, und uns in der jetzigen Stadt die alte ursprüngliche Stadt, nur mit anderen Benennungen versehen, wieder erkennen läßt. Zur Veranschaulichung dieser Topographie dienen nun die fünf dem Buche, noch außer der Charte, beigefügten Pläne, von denen vier in der Form eines Oktavblattes, der letzte aber in größerem Maßstabe uns die alte Doppelstadt auf das flarste zur Anschauung bringt. Auch glaubt der Verf., versichern zu dürfen, daß dies keine bloße Phanta⸗ siebilder seyen, sondern daß er alles darauf Eingetragene verantworten könne, wenngleich die rechtfertigenden Anlagen weggelassen werden mußten, da sse einen verhältnißmäßig zu gef en Raum eingenommen haben würden. Durch seine äußere Ausstattung in Verbindung mit den ungemein sauber ausgeführten Planzeichnungen empsteblt sich das

Buch, und darf auf eine allgemeine Theiluahme Anspruch machen, die wir ihm aus voller Ueberzeugung gönnen. K

Al lgem

Bekanntmachungen.

Rothwendiger Berkauf. Ober⸗Landesgericht zu Cöslin.

. ,,,, , . . Güter Zirse⸗ wenzke und Neitzkow, ersteres auf 13,364 Thlr. 296 sgr. 5 ? 3 pf., letzteres auf Sa78 Thlr. s sgr. O pf. abgeschäßt, thekenschein in der 98e. AM of., zufolge der nebs sollen zu Folge der nebst Hypothekenschein und Bedin—⸗

gungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe am 14. Juni 1839, Vormittags 11 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Cöslin, den 1. November 18338.

Königl. Ober⸗-Landesgericht von Pommern.

Civil -Senat. Bekanntmachung. Auf den Antrag des Patrimonialgerichts zu Klein⸗ Gluschen soll die Banko-Obligation vom 20. Inni

1836 Littr. M. No. 30, 222 über 50 Thlr., zur Schäfer

Pethschen Vormundschaft gehörig, die bei dem am 26. März 1838 erfolgten Abbrande des herrschaftlichen Wohnhauses zu Klein⸗Gluschen angeblich mit verbrannt ist, amortisirt werden. Es werden daher alle diejenigen, welche aus dersel⸗ ben als Eigenthümer, Erben, Pfand⸗ oder sonstige In⸗ haber irgend einen rechtlichen Anspruch haben, aufge— fordert, in dem auf

den 24. August e., Vormittags um 10 Uhr, vor dem Deputirten, dem Ober⸗Landesgerichts⸗-Referen- darius Messerschmidt, angesetzten Termin entweder persönlich oder durch zuläffige, mit gehöriger Infor— matien und Pollmacht versehene Mandataren, wozu die Justiz⸗Räthe Strikker und Naumann, Bautk, Kentsch, Teßmar, Hildebrand, Leopold und die Justiz—= Kommissaxien Loren und Villnow vorgeschlagen wer— den, zu erscheinen, die ihnen aus der erwähnten Banko— Abligation zustehenden Ansprüche anzuzeigen und durch Vorlegung der darüber vorhandenen Beweismittel zu begründen, besonders aber die gedachte eiwa in ihren Händen befindliche Banko Obligation mit zur Stelle u bringen und demnächst rechtliche Verfügung, im all ihres Ausbleibens aber zu gewärtigen, daß sie mit sämmtlichen ihnen aus der gedachten Banko⸗Obli— i zustehenden Ansprüchen werden prükludirt, das

okument aber wird mortificirt werden. Köslin, den 8. April 1839. Königl. Ober-Landesgericht von Pommern. Civil ⸗Senat.

Alle diejeni ö ö 4

e diejenigen, welche an die Verlassenschaft des verstorbenen ächters Carl Ludwig ,, zu Bietegast als Erben oder Gläubiger, rechtliche Forde— rungen und Ansprüche machen können vernheinen, werden auf den Antrag des verordneten Teftaments—

meldung und Peglaubigung in einem der gu den 25. April, den 21. Mai und i6.

ö Morgeng 10 Uhr, Juni d. J. vor dem Königlichen Hofgericht anberaumten Liqui

dations⸗Termine, bei Strafe der Präklusion, womit 6

am 2. Juli d. J. verfahren werden wird, hierdurch geladen. Datum Greifswald, den 30. März 1839.

einer Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

Nothw

werden.

Not

A. des im Dorfe

18 sgr. 9 pf.

den 17.

vor dem Herrn Land⸗ und . Theune sger Gerichtsstelle, entiweder schrift oder durch Bevollmächtigte, wozu ihnen die

ustizKommissarien Blisching und Jungwirth ehemaligen Mathis Michloschen abi.

ersönli iesigen

Königl. Preuß. de fgegich⸗ von Pommern ,, werden, un

d gen.

v. Möller, Praeses.

X

8

Königlich Preußisches Land- und Stadtge— richt zu Erfurt.

Die in dem Dorfe Ilversgehofen sub No. 14 gele— Königl. Preuß. Land

gene Oel⸗ und Gra l an n, , e ö nebst Garten, abgeschätzt

am 21. August c., N in der Gemeindeschenke zu

hwendiger Verkauf. Königlich Prr'rhisa d Land⸗ t

gericht zu Erfurt. Die dem Ziegelei Besitzer Christoph Friedrich Laue zu Ilversgehofen gehörigen Grundsiücke:

nen Wohnhauses neb auf 14, A33 Thlr. 6 sgr. 8 pf. B. in Ilversgehöfer Flur: 104 Acker Arthland auf dem Sandwurf Folio 77 Nr. 127 und 125 auf . . . der dritte Theil eterhügel Folio Si7 Rr. A80 auf 125 . ; in Sinner ne, Vitiner 56 ö am großen Rothenberge 10 Thlr. lo sgr., D. in der Erfurker Feldmarf, im Andreas ⸗Felde, a) J Acker Rr. 315. 325. in der Ane auf ä0 Thlr.

b) 3 Acker Wiesen und Weiden an der Nr. 33, 34, 35 anf 293 Thlr., . e) 24 Acker dergleichen dergleichen in der Aue Nr. 28, 29, 0 auf 219 Thlr., im Hohenwiederfelde c 14 Acker im Kalkthale am Rande Mr. 69a. auf 29 Thlr. 18 sg e) 5 Acker daselbst Rr. 69a. auf 18 Thlr ) 14 Ader am Kerapleber Flur: Gewende Rr. 79a. 791. auf A3 Thlr. 22 sgr. 6 pf., g) 3 Acker daselbst Mr. 816. auf 18 Thlr., gerichtlich abgeschätzt, zufolge der nebst , ,, neu in der Registratur einzusehenden am 14. Oktober 1839, Rachmittags A Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

. E diktal⸗Citation. Die Ehefrau des Schauspielers Gerhardi, Katharine Lisette, geb. Reusche, vorher verwittwete Bertram aus Egeln, welche sich im Jahre 18 12 mit ihrem zweiten Ehe⸗ manne Gerhardi von dort weg- und * nach Berlin begeben haben so . h. Na

ie von

BVollstreckers des genannten Verstorbenen zu deren An⸗ e n ,, binnen 9 Monaten,

richt von sich gegeben hat ingleichen chgelassenen unbekannten Erben und hierdurch öffentlich vorgeladen, sich spätestens aber im Termine

en diger Verkauf. und ausgeantwortet werden wird.

Wanzleben, den 9. Oktober 18338. und Sypo E

gistratur einzusehenden Taxt, foll achmittags s Uhr,

Geldposten eingetragen: Christine und Stadt.

an väterlichen Erbtheilen

kobr arch aelt ehm, ,. unter Nr. a6 gelege⸗ Ml eb. e hae ls Jehann. Martin s

Ziegelei und 13 Acker Land

auszuzahlen Übernommen, e. this Ruschiewskischen Inventari 1769 und des Erbvergleichs vom gemäß Verfügung de eodem dato.

lur: 4 Acker Arthland theil 4 e Fe der. e, 3. heil Ploewken Nr. 5, sub Ruhr. III.

auf Grund des Erb⸗Rezesses vom Nr. 2 für das Geschwister Daniel,

teten und den 11. ö.

August 1791. Reutherschen Antheils, sub Rubr. IIl

axe, sollen Rr. 2, für den Pfarrer Hoffmann

ex ablig Nr. 3, K

*) Masuhren mit 18 Thlr. 60 r

1

Kuhnien 11 Thlr. 87 gr.

kurze Zeit

,

so wie

Au gust 1839, Carl Ludwig

ich oder ventarso dom 21. Januar 1778.

zu melden und weiterer

en ste ärung ern n 3.

32

Nr. 1, 4 h ö,. an vͤterlichem lichem Erbtheil un

sich legitimirenden Erben ihr Vermögen zugesprochen

1 tatig In den Hppotheken-Tabellen nachstehender unter Ploewken Rr. 37, auf Grund des Theilungs-Rezesses 31 der Gerichtsbarkeit des Königl. Land- und Stadtge— Ilversgehöfen subhastirt richts Oletzto belegenen Grundstiscke sind folgende anni sub Kubr. III.

. Auf dem früher dem Paul Ruschiewéki, jetzt der roczieß zugehörigen köllmischen Grundstücke Neundorff Nr. 12, zuß Kupr. III. No. 1. 10 Thlr. 9 sgr. 8 pf. an föllmischer Hälfte der Wittwe Elsa Ruschiewski, geb. 3. und sub No. 2 10

ür den Matheas, Woytek,

Paul, Geschwister Ruschiewski, und zwar für * Thlr. I sgr. vom Miterben elne; .

Auf dem Jakob Guttowskischen adl. Gutsan⸗

rothea und Anna Sokoll an Vater Erbtheil 6* Thlr. 6 gr. 23 pf.,, wovon aber schon 32 Thlr. ge⸗ löscht sind, auf Grund des zwischen ihrer Mut— ter Catharina Sokoll, geb. Schultz, und ihrem Vor⸗ munde Jakob Sokoll unterm 4. Mai 1791 errich⸗ e Juni ejd. an. gerichtlich bestä⸗ tigten Erb⸗Rezesses vermöge Dekrets vom 2ten

IIl. Auf dem Kruggute Czychen Rr. 1, Johann

Nr. 1, unterm 27, Juni 1760 für den Amtmann Toszfa ein vom Daniel Bignau aufgenommenes Kapital von 3590 Fl. gegen 6 pCt. Ziasen;

ein vom Johann Gottlieb Schneider aufgenomme— nes Kapital von 209 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen, atione vom 12. Dezember 1766.

8. „A, für die Maria Barbara Culhmnati verehel.

Nr. 6, für die Louise Quillmann 5a Thlr. 82 gr. Mr. 7, filr die Maria Magdalehna Ku fe n, . Horn, kKufgtisschen. Eheleuten

Nr. s bis 10, fülr die Dorothea Charlotte Quill=

mann, den f i d, e nm., ; 1 Je

Thlr. dꝛ gr. an e,, 5. aus dem In, 18190 ein Kapital von 200 Thlr. nebst 8 .

IVI. Auf dem vom Gottlieb Gollleb ö, nwei. Pioewten Rr. 28, gemäß Verfügung vom 1. Juni

eim Ausbleiben aber zu gewärtigen, daß 17909 sub Ruhr. III Auitag der Provocant . . verfahren, auf ihre ,,

Nr. 2, 1 Thlr. 5 gr. aus der Judzickschen Erbschaft, welche beide Posten der abwesende Adam Michnio Inhalts Dekrets vom 14. Januar 1790 von seiner Mutter, der Vorbesitzerin, Catharina, geb. Stiebel, verehel. Mathis Woydak ö. fordern gehabt.

V. Auf dem Daniel Stiebelschen adl. Gutsantheill

Stadtgericht.

vom 7. Juni 1747 et konfirmirt den 18. Sktober ejd.

a) an väter⸗ und mütterlichem Erbtheil:

ad Nr. 1. für den Mathis Kruppa 18 Thlr. Sa gr. 4

pf. ad Nr. t fir den Maczk Kruppa 18 Thlr. Sàa ge. A2 pf. ad. Mr. 4. für den Samuel Kruppa 6 Thlr. 1 gr.

W pf. b) an väterlichem Erbiheil: ad Rr. 6. für den Adam Kruppa 1 Thlr. 60 gr.

2. pf. n , 7. für den Jacob Kruppa 1 Thlr. 60 gr. pf. ad) Mr. 8. fülr die Annorthe Kruppa, verchel.

. 1 Thlr. 60 gr. K pf. und ad Nr. 9. für die Maria Kruppa 1 Thlr. 60 gr.

Eva, Anna und Jeden

Grund des Ma⸗ vom 21. Mat 26. Juni 1760,

; ; h pf. Nr. 1 ein Erbtheil des Woytek Sokoll mit 11 Thlr. welche Lrblheile der Paul Kruppa auszuzahlen über⸗ 60 gr., wovon jedoch schon A Thlr.

60 gr. gelöscht, nommen hat.

16. Ott. 1781, VI. Auf dem Johann Urbanschen köllmischen Guts⸗

Catharina. Do- Antheile Ringen Rr. 9, sub Kubr. III. .

Rr. 1. auf den Grund des Inventarii vom 27. April 1763 und des Erbvergleichs vom 6. Juli 1763, ge⸗ mäß Verfügung de eodem dato für den Michael Klimm 12 Thlr. 21 sgr. 7 pf. an mütterlichem Erb- theil, welchen der Paul Dombrowsky und Waschk 6 auszuzahlen übernommen.

Nr. 2 bis 7. für den Martin, Daniel, Woytek, Michael, Johann und Jacob Dombrowski, für Je⸗ den? Thlr. 23 sgr. 2 pf. an väterlichem, von der Wittwe Eva Dombrowski geb. Budzischewsi aus⸗ zuzahlen übernommenen Erbtheil auf Grund des Juventarii vom 9. Vovember 177 . Erbrergleichs vom 28. Januar 778, gemäß Ber⸗ fügung de eodem dato.

VII. Auf dem Gottlieb Slomntgukaschen Bauer⸗=

5. bh Ruhr. III. Nr. 2 und X. n,, ee Lrhthei der Annortha und

in Schareyken

indergelder des Loosmanns Paul Blasko Ein vster, und mn gte h für Jede mit 26 Thlr. 13 sgr.

fa, der rn e ,, dẽr Verhaudlungen vom

8. März 1811. und 12. Juni 1828, gemäß Verfil⸗

Re. 8. fir, die Katharina Quillmann, verehelichte, Slttr. . 1828.

vom aun e Auf der den Christian und 6 i re ehbrigen e lgenthal, sub Kuhr. III. Nr. 3. filr den Amtsrath eitz in Sperling auf Grund der von den oben ge⸗ nannten Besitzern unterm 26. Juni 1786 ausgestell⸗ ten Obligation, gemäß Verfügung vom 8. November

sub Rubr. III. Rr. J. für den Kriegs- und D nen⸗Rath Kurilla in Gumbinnen ein Kapital 100 Thlr. nebst 8 Prozent jährlicher Zinfen, ches von den frühern Besitzern, Chrsstian R und Johann Friedrich Hill, laut Oblig

1. Qliober 128 lehusweisz aufgenomn gemäß Verfügung vom 8. November 1

Antheil

und brüder⸗