1839 / 131 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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den Vorsatz gefaßt, die d den Hos podar, Der

terrichtet, hat be⸗ d einige da⸗

man erzählt, ein Bojar, chen, in sein Haus rufen und dann ha enthalten uns jeden Commentars dieser bedauerlichen Zustandes.

Inland.

, n. denz, 4. Mai. Trotz des bisher far das Gedeihen Sr G een auaschein nd so unguͤnstigen Weiters, schäänche in unserct Gegend die Wintersaetzn nür wenig geur— ten zu haben, und der Stand derselben ist ganz defriedigend. Die Roggen Felder faͤrben sich bereits mit lebhaftem Gruͤn, der Weizen steht in uͤppiger Frische, und selbst die Oel⸗Saaten sind fast durchgangig gut erhalten, so wie auch der Klee, beson— bers der unter Winter-Getraide gesaͤete, seine Blatter zu ent— alten beginnt.

f irn, 8. Mai. (Schles. 3.) Am ten d. sand die Eroͤffaung der Wasser-Heil-Anstalt in Scheitnig (bei Breslau) statt. Die bereits anwesenden Kurgaͤste, so wie mehrere Freunde der Anstalt, hatten sich mit zu dem Ende im Badehause versammelt, um ein gemeinschaftliches Mittagsmahl einzunehmen, welches durch einen feierlichen Toast auf das Wasser, und mit Wasser ausgebracht, eroͤffnet wurde. Der Begruͤnder der Anstalt speiste = zugleich die Ortsarmen. Morgen wird bereits die Kur

egonnen. Kleve, 4. Mai. Gestern Nachmittag kam Se. Koͤnigl.

Schneegränze in die Erdoberfläche, Berhältnisse höherer Breiten vollkommen widerlegt werde.

lin, Ato, 1839, mit Bemerkungen von Herrn Ritter, über den darin enthaltenen wichtigen Beitrag zur Bodenkunde Deutschlands, vorge⸗ legt. Heir Erman las über das vermeintliche Einschneiden der welches durch die Begetatiens Die Vor⸗ legung des von J. Rich nach dessen Tode erschienenen Werkes: Nar— rative of a Journey ro the site or Babxylan and te Persepolis, Svos, London, 1839, veranlaßte Herrn Ritter, wegen der vielen darin mit geibeilten neuen Keil-Inschriften, einige Bemerkungen über die siarte Vermehrung dieser vordem fe sparsamen Lüeratur und über das er— weiterte geographische Gebiet ihrer Fundorte, mitzutheilen. Die von Ost⸗Perssen durch Persepolis, Elbatana, ganz Sesinna, Kurdisian, zum Van⸗ See und dem Kaukasus, westwärts bis Beirout reichen, gegen SW. aber Über die Halbinsel des Sinai hinaus bis in das Nilthal zu den Monumenten von Thebä. Derselbe theilte aus einem Privatschrelben aus München einige Rachrichten über die Hei— math der vier Regerknaben mit, aus Kordofan, Darfur und dem Lande der Boren Galla, welche Se. Hoheit der Herzog Maximilian zu Bapern aus dem Oriente mitgebracht, für dern Erziehung Serge geiragen wird; zur Erläuternng wurde die Karten-Skijze Darfaär's, ses Sultan Teima'd. Eoueerneurs ven Kordosan vorgelegt. Derseibe tbeilte die von dem Rektor und Senat der Otte-Univtrsität zu A=mben an Hellenen und Philheüenen in Griechischer und Deutscher Sprache eingelaufene Erklärung mit, die erwänschten literarischen Zusendungen an eine sür dieselbe zu begründende Bibliothek betreffend, nach weicher die diplomatischen Missionen und dier Konsulate des Köntareschs da— mit braufttagt sigd, selche Gaben in Empfang zu nehmen. Für Rord⸗ Deutschland hat sich hierzu der Geueral-Kensul, Herr Theocharts in Leipzig, bereit erklärt, welches bierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht ward. Herr Wolfers berichteie hierauf üäher einen vierfüßi— gen Globus des Herrn Kemper in Minden; Herr Lichtenstein über Herrn v. Bär's Untersuchungen über das Klima von Sitka, nach v. Wrangel's Beobachtungen. Aler. Burnes Bericht über die Siah— poͤsh uach Kaltutta wurde von Herrn Ritter in Auszuge mii gelhrilt, und bejglich des beigefügten ersten Bokabulars dieses merkwürdigen Volkes gezeigt, daß die Sprache demnach nun entschieden ein noch im Munde des Pelks fortlebeader Sansscrit-Diglekt sey. Zur Änsicht wurden von Herrn Tuch vorgezeigt: Pläntner, der Inseiberg

A us Ggärtige Börsen. . Amsterdam, 5 Mai. Niederl. wirkl. Schuld 337/77. 59s9. do. —.

Neue Anl. 19.

Linsl. Neue Anl. 187/6.

Frankfurt a. M., 7. Mai.

Gesterr. S0s9 Met. 106. G. MM ibi G. 21ινꝙ 3906 6. 10, 255. 2512. Bank- Actien 1812. 189M Partial 9bi. 1856. Br. Lahse zu 500 FI. 1347/6. 131. Loose zu 100 Fl. 283 G. Preuss. räm. . Sch. 721, G. do. Au, Anl. 1021. G. Koln. Loose 677. 675... 30, Span. Anl. 6. 57. 216. Holl. 355,8. S5! /a.

Eisenbahn- Actien. St, Germain 702 2 G. Versailles rechtes Ufer 73! G. d. linkes Ufer 280 G. Strasburg. Basel 310 6. kordeaux - Teste Samhre- Meuse —. Leipzig 356 90 Br. Köln- Aachen St Br. Camp. Centrole

IIa inkurg, S. Mai. kank- Actien 1820. 1518. Engl. Russ. 1677/5. /.. König iche Schauspiele. Sonnabend, 11. Mai. Im Schauspielhause. Zum ersten⸗ male wiederholt: Ein Tag Karl Stuart's II., Lustspiel in 3 Abth, von J. B. v. Zahihas.

Sonntag, 12. Mai.“ Im Opernhause: Robert der Teu— sel, Oper in 3 Abth., mit Ballet. Musik von J. Meyerbeer. Herr Tichatscheck, Königl. Säͤchsischer Hofsaͤnger: Robert, als letzte Gastrolle. Dlle. Wuͤst, vom Koͤnigl. Hoftheater zu Dres⸗

den: Alice, als Gastrolle.) = 52. Im Schauspielhause: Die schelmische Graͤfin, Lustspiel in 1Att, von C. Immermann. Hierauf: Der Majorats erbe, Lustsplel in 4 Abh., vom Verfasser von „Lage und Wahrheit“. Montag, 13. Mai. Im Opernhause: Die Gesandtin, komische Oper in 3 Abth. Musik von Auber. In Potsdam: Maria von Medicis, Lustspiel in à Abth., von C. P. Berger. Hierauf: Solotanz.

Kanz. Bill.

Antwerpen, A Mai.

Königsstädtisches Theater.

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Hoheit der Prinz Friedrich, von der Hollaäͤndischen Revue auf

der Kemper Haide zuruͤckkehrend, hier an und setz die Reise nach Duͤsseldorf fort. Aachen, 6. Mai.

gekommen. Reise nach Köln sortsetzen. Köln, 6. Mai.

Trauben⸗Gescheine vorgefunden. Koblenz, 7. Mal. (Rh. u. M. 3.) Aus

dernach wird unter dem ten d. M. geschrieben: Abend ist hier in einem Gebäude Feuer ausgebrochen, welches so schnell um sich griff, daß in kurzer Zeit alle benachbarten Wohnhaͤuser in vollen Flammen standen und die Bewohner der— Heute Morgen um 5 Uhr, wo der Brand noch nicht geloͤscht war, lagen be— reits 17 Wohnhäuser, 14 Scheunen und die dazu gehöͤrigen Dieselben sollen größtentheils bei der Provinzial⸗Feuer⸗Soeietaͤt versichert gewesen seyn.“

selben kaum Zeit hatten, ihr Leben zu retten.

Stallungen in Asche.

Gestern ist der Ober-Praͤsident der Rhein-Provinz, Herr von Bodelschwingh, von Trier hier an— Er wird hier einige Tage verweilen und dann seine

(Köln. 3.) Heute wurden in dem Gar— ten des hier Frankenplatz Nr. 10 gelegenen Hauses die ersten

und seine Anssicht, ein Panorama te bald darauf p ;

Dauer der Eisenbahn

und der Atlas der neuen KÄufnahme von Baden.

von 99 Zoll Länge, Gotha, 1832,

Fahrten am 9. Mal.

Abgang Zeitdauer

Herr Herbort:

Zeitdauer Saͤnntag,

Abgang

von um Uhr St. M.

oder: Die un

ö. . g ) von um Uhr M. d 3 Aufz, von 8

Berlin

Berlin

Berlin

Berlin 6 Berlin 10 Abds.

Eich bei An „Gestern

50 Potsdam 5 49 Potsdam 8 9 ? 50

33 1Porsdam 133 Nm. 38 2 Potsdam! 12 Potsdam 8 Die erste Fahrt von Potsdam mit Pferden.

Mg. 40

Zu Lande: Roggen 1 Rhir

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Den 10. Mai 1839. Im tel ä cher Hon d S- . CCG e ς ll.

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3 Fr. Gonr. & Brie. Geld.

* Fr. Cour.

Brief. Geld. Das Schock

gr. Sen nn dem. I G5 i, Juz /s ]

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Die Sitzung des mwereins für Erdtunde am A2. Mat 1839 erkffnete der zeitherige Direktor der Gesellschaft, Herr abresberichte, in welchem eine Uebersichi ihrer innern Geschichte wse ihrer wissenschaftlichen Thätig⸗ keit während des verlaufenen Jahres gegeben ward. Rach Besprechung einiger inuern Angelegenheiten wurde als Geschenk von dem geo—

Berlin. Lichtenstein, mit dem üblichen J

graphischen Vereine iu Frankfurt a. M., überreicht: über pbysisch-⸗geographlsche und statistische Verbältnisse⸗

L. v. Buch's nenestes Werk: „Ueber den Jura in Deutschland, Ber⸗

hr. Engl. Ohl. 30. 4 1025 PräniS ch. d. Se eh. 725 / 2 Kurmäürk. Ohlig, 4 10212 162 do. Sehuldverseh. as] 100 /, Neum. Sehuldv. 33] 1002/6, 87 / Berl. Stadt. Gul. 4 19031 103 4 . ͤ J .

kKönnigh. do. lhinger do. * . Daz. do. ju Th. 48 Westzhr. Pfandbr. 2!

Groseh. Fos. do. 1

Mittheilungen Ato., 1839, und

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1021/9 komm. do. 7111/12 Kur- u. Neumm. do. Sehlesische do. 997 /g Coup. und Zius-

Gold al mareo 215 214

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10012 169116 1021 / 162

102 /

S tpr. Pfandhr. .

Seli. d. L. u. N. 97

Neue Ducaten 1811/2 Friedriehsd or 1211, Der Scheffe Aud. Goldniün- .

( 1 zen ü s Thl. 121 / Ir Piscouto 4

Sonnabend, 11. Mai. Salvatore Cammerano, uͤbersetzt von Johann Hähnel. von Donizetti. (Herr von Kaler: Belisar. Herr Eicke: Alamir.

Belisar. Oper in 3 Abth., von Musik

Justin ian.) iZ. Mai. Die Entfuͤhrung vom Maskenball, leichen Freier. Fastnachts- Posse mit Gesang in Schickh. Musik von Adolph Muͤller

Markt⸗Preise vom Getradde.

Beriin, den 8. Mai 1838. Weizen 3 Rihlr., auch 2 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf; 22 Sgr. 6 pf, auch 1 Rihlr. 18 Sgt.; große Gerste

Rihir. 12 Sgr. 6 Pf. auch 1 Rihir. 9 Sgr. 3 Pf Hafer 1 Rthir. 5 Sgr., auch 1 Rihlr. 8 Pf. i ;

Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Riblt., 2 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf. und T Riblr. 18 Sgr. O Pf; Roggen 1 Rthlr. 20 Sgen, auch 1 Rtiblr= 16 Sgr. 3 Pf.; kleine Gersie 1 Rihlt 7 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rihir. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rtblr.; Erbsen (schlechle Sorte) 1 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf, auch 1 Rthir. 18 Sgr. Eingegangen sind 1008 Wisp. 29 Scheff.

Eingegangen sind 37 Wispel.

Mittwoch, den 8. Mat 1839.

Stroh ? Rtblr. 25 Sgr., auch 6 Rthlr. 20 Sgr.

Der Ceniner Heu 1 Kitt. 2 Sar. 5 Pf., auch 20 Sgr.

Branntwein ⸗Preise

vom 3. bis 9. Mai 1839.

Das Faß von 200 Quart, nach Tralles 34 pCt., nach Richter

a0 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung. Branntwein 22 Rtbir, auch 21 Rthlr.; Kartoffel⸗Branntwein 18 Rthlr.

10 Sgr., auch 18 Rihlr.

Korn⸗

Kartoffel ⸗Preise. l Kartoffeln 18 Sar, auch 10 Sar.

BVertreiung des Redactenrsé: Wentzel. V xm e - ö Gedruckt bei A. W. Hayn.

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Bekanntmachungen.

Avertissement.

Das im Spremberger Kreise der Niederlausitz bele⸗ Termine rechtsbeständig anzumelden und zu beglaubigen, bei Strafe der am 18. Juni d. J.

. 30, A9 Thlr. 14 sgr. 2 pf. abgeschätzte Mannlehn⸗ Prätlusion und gänzlichen Abweisung.

ene, nach der gerichtlichen Tare vom 23. August 1838

Rüttergut Welje oder Welzom soll im Wege der noth⸗

wendigen Subhastation . den 17. Df tober er., Bormittags 10 Uhr,

auf dem Königl. Ober-Landesgericht hierselbst verkauft (. 8.)

werden.

Die Taxe, der Hvpothekenschein und die Bedingun⸗ gen sind in unserer Registratur ein zuseben.

Frankfurt a. d. O, den 12 März 1839.

Königl. Preußisches Ober-Landesgericht.

Rothwendiger Kerkau f. Ober-Landesgericht zu Bromberg.

Das im Guesner Kreise gelegene, den Johann Nepomucen von Diierzanowskischen Erben , adelige Gut Karniszews K. 12, gerichtlich a geschätzt auf is, 335 Thlr. 7 sgr. 8 pf. soll am 15. Julius 1839, Vormittags um 11 Uhr, an or enslicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden.

Taxe, Höpothekenschein und Bedingungen sind in der Registratur einzusehen. ;

Alle vubetannte Real⸗Prätendentzn werden aufge— forde i. sich bei Vermeidung der Prätlusion in diesem Termine ju melden. Die ihrer Person und ihrem kein ldaihn nach unbekannten Erben

de Franz v. Gutowskt zu Rzegnowo und

des Isaac Zippert zu Gnesen, welche angeblich verstorben, werden hierzu öffentlich vorgeladen. de er ,

33 u g. Kinder und Erben des im

Allgemeiner Anzeiger fur

den 13. April, den 7. und 28. Mai d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgerichte anberaumten Liquidations—

zu erkennenden

atum Greifswalsd, den 13. März 1tzzg. Königl. Preuß. Fe fge ich von Pommern und Rügen. 8. Möller, braeses,.

Alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des unlängst mit Tode abgegangenen Pächters Deutsch— mann zu Randow rechisbegründete Forderungen und Ansprüche haben oder machen zu lönnen vermeinen, werden jzu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, als: den 7. u nd 21. Mai, den 4. Juni d. J., Morgens 19 Uhr, vor dem Königl. Hofgerichte, dei Vermeidung der am 18. Juni e. sonst gegen sie zu erkennenden Präkflusion, hierdurch geladen.

Datum Greifswald, den 9. April 1839.

Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.

(L. 8.) v. Möller, braesets.

Aus dem Russischen. Nr. A82.

Bekanntmachung.

die Preuß ischen Staaten.

doror Wengersky als Besitzer dieses Erbguts wer den auerkannt werden. Den 13. Februar 1839. (Das Original haben unterzeichnet: Der Richter Kaminskv, der Beisitzer Koßinsky und der Bei⸗ sitzer Obnißky und kontrasignirt der Secretair Putkow sky.)

Richtig: Wroblew sky, an Sielle des Tischvorstehers. Uebersetzt vom Ersten Translateur von Reumaun. Durchgesehen vom Ersten Translatenr F. Willmann.

Der Wollmarkt zu Dresden nimmt in diesem Jahre Montag den 10. Juni seinen Anfang und endet mit der Mitlwoch, dem 12. Juni. Die zu Unterbringung und Auslegung der Wollen, so wie zu senstiger Förderung des Verkehrs, getroffenen Einrichtungen sind gauj dieselben, wie in den letzt⸗ vergangenen Jahren, auch bleiben die siädtischen Ab. gaben unverändert. Das Rätzere hierüber wird durch be sondere Anschläge bekannt gemacht werden. Dresden, den J. Mat 1835. Der Raith zu Dresden. Hübler, Bürgermeister.

Das Friedrichs Seebad zu Rügenwalde wird am 15. Juni eröffnet, und wünschen wir daher dem zeitigen Besitzer, dem Badebesitzer Ehlert, aus nah ünd fern einen recht zahlreichen Zuspruch, da der

9 Demnach das Bjelsto-Drogitschinsche Kreisge richt, in Folge der Ükasen des Wjelosiolschen Civil⸗ Tribunals vom 25. November 1838 und r. Jg— unter Rr. Sz87 und 172 Willens ist, heilung des im guts Ka—

Rittmeisters und 3

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Zarneviß,

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1 and⸗Soctetät, Ferd dieser Frist n chemnen⸗ n ie . . tbesitz chten Erb. auff , hen nnr die wirklichen Er

ch persönlich oder durch ieses Gerichts mit ausgeschrieben, dis po ber ih. * w !

selbe in feinem eifrigen Bestreben forigefahren ist, die Anstalt im n, und Acußern zu verbessern, auch die Gäste für billige Preise einen angemessenen Mit— tagztisch erhalten, einer aufmerksamen Bedienung ge⸗ wiß seyn können und es an freundlichen Buagriieren nicht mangelt. Außer den Seebädern können in der Anstalt selbst jede Art der gewöhnlichern Bäder zu angemessenen festen Preisen geliesert werden. Rügenwalde, den 1. Mai iszo. Die Bade Direction. v. Krüger.

Sechste Einzahlung auf die Actien der Magdeburg - Csörhen- kalle Leipziger . Eisenbahn- Gesellsehaft.

Näch §. 3 des Gesellschafts- Statuts wird hiermit auf jede Aetie der Magdeburg Cöthen- Halle. Leip- ziger Eisenbahn- Geselfschaft eine sechste Ein- zahlung von . Behn

m Ve iti

in Berlin an die Herren Anhalt C Wagener oder in Leipzig an die Herren Hammer & Schmidt leisten. Jeder Einzahler hat mit dem Gelde die be- treffenden uittungsbogen nebst zwei nach der Reihefolge derselben geordneten gleichlautenden De- signationen, ven denen die eine auf einen gan- zen Bogen geschrieben seyn muls, bei der Zahlung einzureichen, worauf ihm die andere Designation, mit der Interims-Kuittung des Empfängers versehen, sofort zurückgegeben werden wird. Einige Zeit spä- ter können dann die Quittungsbogen, auf welchen inzwischen ein Mitglied des Direktoriums, unter Bei= lruckung eines Stempels, über die geleistete Hah- lung qusttiren wird, gegen die Interinms - Quittung wieller eingelöst werden. ł Wenn auf eine Aeris die jetz ausgeschriebene Theiszahlung bis zum 18. Mai d. J., Ahends 7 Uhr, uicht eingegangen ist, se wird, nach S§. 6 des Ge- vellschaförs- Statuts, der Eigenthümer derselben von ans öffentlich aufgefordert Werden, die ausgebliebene Lahlung und ausserdem eine Con ventional- Strafe von fünf Fhalern Preuss. Courant, zusammen also fun- zen Thaler, sp—äitestens am 29. Juni d. J. an dis Gesellschafts- Kasse zu entriehten, und büsst, wenn er dieser Aufforderung nicht vollstndig und pünkt— lich Genüge leistet, die frühere Jahlung, soœ (wis je les fernere Anrecht auf die Aetie ein, die dann, nach §. 6 des Statuts, öffentlich für null und nichtig erksätt und für welche eine neue Actie creirt und nach §. 8 des Statuts für Rechnung der Gesellschaft bestmöglichst verkauft werden wir.

Magdeburg, den 1. April 1839. Direk 2 der Magdeburg Cöthen-Llalle- Leipziger Eisenbahn- Gesellsehaft. Francke, Vorsitaender.

zur Annalinis der vorstehend ausgeschriebenen Einzahlung erklüren wir uns bereit. Berlin, den 2. April 1839.

Anhalt und Wagener,

Brüderstrasse No. 3.

Freiwilliger Verkanf.

Das im Torgauer err e in der fruchtbaren Elbaue und eine halbe Stunde von Prettin feige n Ritter⸗ gut Groß- Treben soll zur Be werksielltgum der Erb⸗ theilung Mitt woch den 10. Jul isz e bei dem dasigen Patrimonialgerichte öffentlich verseigert wer⸗ den. Si e n f f e einen sicheren Ertrag gewährende ergiebige Felder und ,,, abe n

gen in zwei i.

bis zum 16. Mai d. ].,

ei zu Ie J.

or itz in Torgau, im

3000 Thlr. verpachtet, hat vor sehr

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Allgemeine

ischt Stats, Ftiti

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Berlin, Sonntag den 12ten

Mai

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1839.

Amtliche Nachrichten. 5 Tags.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem pensionirten Steuer— rath von Ammon in Neuwied den Rothen Adler-Orden vier— ter Klasse zu verleihen geruht.

Des Königs Majestät haben den bisherigen Professor an der Universität in Marburg, hr. Julius Muller, zum or— dentlichen Professor in der theologischen Fakultät der Universi— taͤt zu Halle Allergnaͤdigst zu ernennen und die fur denselben ausgefertigte Bestallung AÄAllerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht.

Des Königs Majestaͤt haben den bisherigen außerordentli— chen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität zu Koͤnigsberg, Dr. Ludwig Mofer, zum ordentlichen Professor in gedachter Fakultät Allergnaͤdigst zu ernennen und die fuͤr den— selben ausgefertigte Bestallung Allerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht.

Austellung von Werken lebender Künstler in den

Saͤlen des Koniglichen Akademie-⸗-Gebäudes.

Die diesjährige große Ausstellung von Werken lebender

der Kuͤnste veranstalteten, wird am 15. September d. J eroͤffnet

. Angekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und ad inter. kommandirende General des 2ten Armee Corps, Graf zu Dohna, von Trier.

Zeit ungs⸗Rachrichten. 1 d.

Frankreich.

Paris, 6. Mai. Niemand glaubt jetzt, daß die Bildung

eines Ministeriums vor den Debatten uͤber die Mauguinsche r Man hofft bei Gelegenheit dieser Debatten irgend eine entscheidende Manifestation von ist das wahrhafte Hinderniß. ernstlich der konservativen Partei hätte anschließen wollen, so wuͤ6rden wir binnen 24 Stunden ein mächtiges und auf eine

Adreß⸗Proposition stattsinden wird.

Seiten der Kammer zu erhalten. Sollte dies aber nicht ge— schehen, sollte die Lammer nach wie vor in zwei gleiche Haͤlften getheilt bleiben, so durfte der Regierung nichts uͤbrig bleiben,

als der Versuch, mit dem jetzigen interimistischen Kabinet das

Budget zu erlangen und dann die Kammer wieder aufzuloͤsen.

. ies ahr oße Au Die Unmoͤglichkeit, so wie die Sachen jetzt stehen, ein Ministe⸗ Kuͤnstler, die 3lste der seit 1786 von der Koöͤniglichen Akademie ö . chen jetzt stehen,

werden. Die Akademie ladet einheimische und auswärtige geehrte

Kuͤnstler hierdurch ergebenst ein, dieselbe mit ihren Kunstwerken zu

bereichern, bei deren Uebersendung, die bis zum 7. Septem-

ber d. J. erfolgt seyn muß, sie um gefaͤllige Beachtung der bestehenden Vorschriften bittet, welche sie hierdurch zur oͤffent⸗ lichen Kenntniß bringt: 1) Nur von den Kuͤnstlern angemeldete Werke werden aus— gestellt; weder die Echtheit der Arbeiten, noch die Be— ; stimmung derselben fuͤr die Ausstellung darf zweifelhaft seyn. 2) Um in das zu druckende Verzeichniß aufgenommen zu werden, muͤssen die Anzeigen vor dem 27. August d. J. eingegangen seyn und, außer Namen und Wohnort des Kuͤnstlers, die Anzahl und den Inhalt der einzusendenden Kunstwer ke nebst der Bemerkung enthalten, ob dieselben kaͤuflich sind oder nicht. Mehrere Gegenstande, Bildnisse, Zandschaften, Zeichnungen 2c. koͤnnen nur dann unter einer Nummer zusammengefaßt werden, wenn sie in einem ge— meinschaftlichen Rahmen befindlich sind, indem sonst die richtige Zuruͤcklieferüng sich nicht verbuͤrgen laͤßt. Zur Bequemlichkeit des Publikums und zur Erleichterung des Auffindens werden die Einsender ersucht, jedes Werk an einer sichtbaren Stelle mit dem Namen des Kuͤnstlers zu bezeichnen und bei Gegenstaͤnden, wo eine Verwechse— ,,, ist, als Prospekten, Landschaften und dergl., . ,, ,, auf der Ruͤckseite der Bilder Kunstwerke, welche in Berlin bereits a e anonyme Arbeiten, Kopieen aller Art ,,, Zeichnungen fuͤr den Kupferstich), Quodlibets, in Papier geschnitzte Sachen, Stickereien nach Stickmustern, Arbei— ten von Haaren, Leder, Papier machs, farbiger Seife und dergl., so wie aus der Ferne kommende Malereien, Zeich— nungen 3c. unter Glas, werden nicht zur Ausstellung an— genommen. Vor Beendigung der Ausstellung, deren Dauer auf zwei Monate festgesetzt ist, kann Niemand einen ausgestellten Gegenstand zuruͤck erhalten. Eine von der Akademie fur diese Kunst-Ausstellung zu er— nennende Kommission, welcher zugleich die Anordnung und Aufstellung der Kunstwerke uͤberlassen bleiben muß, ist fuͤr die Beobachtung dieser Vorschriften verantwortlich, von denen nur der akademische Senat Ausnahmen gestatten kann. Indeß muß dieser, bei der großen Beschwerlich⸗

rium zu bilden, wird heute von dem Journal des Dé— bats in nachstehendem treffenden Artikel dargethan: zwei Monaten wiederholt man unaufhoͤrlich,

trum angehöre, daß das linke Centrum vorzugsweise die parla—

mentarische Meinung ausdruͤcke, und daß demnach das neue Min Haͤlften getheilt ist. So lange die Dinge in diesem Zustande

nisterium aus dem linken Centrum gewahlt werden muͤsse. Wir

wollen dies Alles fuͤr den Augenblick zugeben, und diese große nung, oder ein Vergleich, am Worte ist wenig gelegen, kann die Krisis entwirren. Centrum mit der konservativen, oder mit der revolutionairen

Theorie des linken Centrums keiner weiteren Pruͤfung unter— werfen. Aber schließt auch diese Partei, die also gegenwartig uͤber die Geschicke Frankreichs zu entscheiden hat, die Elemente einer bestimmten Regierung in sich? nen Krafte zur Gewalt gelangen und sich im Besitz dersel— ben erhalten? Hat sie ein eigenes System, Maͤnner, um dasselbe in Ausfuͤhrung zu bringen und eine Majoritaͤt, um es zu unterstuͤtzen? Augenscheinlich nicht. Das linke Cen— trum ist, wie groß auch seine Popularität, seine Fahigkeit und seine Unabhaͤngigkeit seyn moͤgen, doch nur eine Fraction der Kammer; es ist sogar die kleinste von allen großen parlamen— tarischen Meinungen, und Niemand wird bestreiten, daß sie nur regieren kann, wenn sie eine innige Allianz mit der alten Opposition abschließt, und Herrn Odilon Barrot zum Protektor annimmt. Ist die alte Oppositien, welche einen Beistand an— bietet, der anscheinend uneigennuͤtzig, aber in Wahrheit sehr kompromittirend fuͤr ihre Verbuͤndeten seyn wuͤrde, welche nach achtjaͤhrigen Kämpfen und einem angeblichen Triumphe in den Wahlen, sich nur unter der Fahne des linken Centrums der Regierung naͤhern kann, etwa die bedeutendste Meinung in der Kammer? Eben so wenig. Die linke Seite und das linke Centrum, trotz tiefer Unvertraglichkeiten mit einander vereinigt, erreichen noch nicht die Zahl der Stimmen, die die konservative Partei besitzt. Die Opposttion bedarf daher, um die Majori—⸗

tat zu erlangen, noch eines Anhanges; wo ihn finden? Aus

sind, wie Ministerium entfernt.

keit des Geschaͤfts der Ausstellungs-Kommission und der

Nothwendigkeit der gegebenen Vorschriften, die lediglich den Vortheil der Kuͤnstler selbst bezwecken, darauf kech— nen, daß eine Abweichung von denselben nicht ohne die dringendste Nothwendigkeit begehrt werden wird.

Auswärtige Kuͤnstler, welche nicht Mitglieder der unter— zeichneten Königlichen Akademie, oder Professoren an einer Kunstschule, oder besonders aufgefordert worden sind,

tragen und zur Ablieferung und Wiederempfangnahme derselben der Akademie einen Beauftragten namhaft zu machen, welchem jede diesfaͤllige Besorgung und Korrespon— denz, so wie die Vermittelung des Verkaufs der Kunst— werke, wenn dieser beabsichtigt wird, uͤberlassen bleiben muß. Fuͤr Gegenstaͤnde, welche durch Schuld der Absender, selbst wenn diese sich in den oben zuerst genannten Faͤllen be— fanden erst nach dem 7. September eintreffen, werden

keine Transportkosten verguͤtigt. Wenn Fabrikanten und Handwerker, welche nicht akade— mische Kuͤnstler sind, vorzuͤglich schoͤne oder von ihnen neuerfundene Gegenstände durch diese Ausstellung zur Kennt⸗ niß des Publikums bringen wollen, so haben sie solche zuvor der Ausstellungs-Kommission zur Beurtheilung vor, zulegen, ob dieselben fuͤr eine Kunst⸗Ausstellung geeignẽt sind Berlin, den 265. Januar 1839. ĩ Direktorium und Senat der Koͤniglichen Akademie der Kuͤnste.

(gez) Dr. G. Schadow, Direktor.

tenmacher Skorra in Berlin i t ö 1 ö ist unter dem 30. April 1839 auf die ausschließliche Anfertigung des dur ei und Beschreibung nachgewiesenen ö gan

Instruments, Batyphon genannt,

Umfang der Monarchie ertheilt worden.

den Journalen erfahren wir, daß man auf den guten Willen eines Theiles der 221 rechnet. Beleuchten wir also noch ein— mal das Orakel der Opposition. Das linke Centrum ist die Schiedsrichterin der gegenwartigen Lage, vorausgesetzt, daß Herr

Odilon Barrot seinen Beistand gewähren und daß eine Fracti Bar en Beist Fraction der vormaligen Majoritaäͤt ihre Ünterstuͤtzung zusagen will. Dies

ist nun freilich nicht sehr leicht zu arrangiren, und wir man sieht, schon weit von einem homogenen Die Omnipotenz des linken Cenirums beschränkt sich darauf, zwischen zwei Unmoͤglichkeiten zu regie⸗ ren. Nichtsdestoweniger spielt diese Meinung eine sehr wich— tige Rolle, und es ist leider wahr, daß, wenn alle Parteien

dem linken Centrum hinderlich sind, das linke Centrum seiner—

seits ein Hinderniß fuͤr alle Parteien ist. Dieser charakteristische

Zug des gegenwartigen Zustandes darf nicht üͤbersehen werden.

Was ist seit dem Fall des Ministeriums vom 15. April gesche—

hen? Man hatte das Programm der Opposition buchstaͤblich

genommen. Man hat von allen Seiten gesagt: „„Uebergebet

ö dem linken Centrum di lasset ein Ministeri haben die Kosten des Transports ihrer Arbeiten selbst zu die Söewalt; lasset ein Ministerium det

linken Centrums ans Ruder kommen. Wir werden nun end— lich wissen, was eine parlamentarische Regierung heißt! Wir sind die beredtesten, die faͤhigsten, die staäaͤrksten und die tugendhaftesten Manner, Maͤnner, die die Wuͤnsche und Beduͤrfnisse des Landes gruͤndlich erwogen haben, denen die Bestechung und die Intrigue ein Graͤuel ist, und mit denen wir höoͤchstens ein Uebermaß von Unabhaͤngigkeit zu befuͤrchten haben.“ Man forderte hiernach das linke Centrum auf, ein Ministerium zu bilden. Alle Combinationen wurden versucht: Coalition, Quasi,⸗ Coalition, reines linkes Centrum; und alle diese Combinationen scheiterten. Von ihrer Ohnmacht uͤber— zeugt, uͤberschritten die Maͤnner der linken Seite und des lin— ken Centrums in ihrer Sprache jedes Maaß. Nun erschienen die großen Phantasmagorieen von Camarilla und Hoͤflingen; nun schrie man uͤber jene allgemeine Verschwoͤrung gegen das linke Centrum, gegen jene wunderbaren Staatsmän⸗ ner, die 40 Tage lang die Gewalt in Handen gehabt haben,

ohne daß sie dieselbe zu behalten wußten oder wagten. Eine

. gan ich im 96 Centrum kund. Dem K . dieser Partei bedienten sich gegen ihre Kollegen desselben Re ammer-Musikus Wieprecht und dem Instrumen⸗ tes, dessen sich das r n, a. die , he. taͤt bedient hatte; sie trennten sich von ihnen. soll es seyn, sagt ihr, der das linke Centrum gespalten hat!

Hof ist also wohl sehr mächtig!

Einige Männer

Und der Hol

er Der Koͤnig ist also wohl der

stärkste und der unumschraͤnkteste aller Despoten! Ein Wort,

Und nem Worte des Königs nicht zu widerstehen! Wo blei—

auf zehn Jahre von jenem Termin an! gerechnet und e eine Bewegung, ein Blick von ihm genuͤgt, um alle Parteien

elghij t zu machen, e

um jede , zu verändern. bst die Manner des linken

entrums wissen ei⸗

Kann sie durch ihre eige⸗

ben denn alle jene geruͤhmten Eigenschaften des linken Centrums? Wo seine Ünabhaͤngigkeit, seine Unbestechlichkeit, seine Charakterfestigkeit? Bemerken denn die Organe des lin⸗ ken Centrums nicht, daß sie, um das Vergnuͤgen zu haben, den Hof zu verleumden, ihre eigene Partei schmähen? Die Hin—⸗ dernisse, die man so weit sucht, liegen lediglich in den ohnmach⸗ tigen Anspruͤchen des linken Centrums. Wenn noch kein Mi— nisterium gebildet ist, so ruͤhrt dies daher, weil sich noch keine Majoritaͤt in der Kammer kundgegeben hat, weil das linke

Centrum seit 2 Monaten keinen Entschluß zu fassen gewußt hat, weil es weder mit, noch gegen die vormalige Majoritaͤt kampfen will, weil zu werden,

es bald fuͤrchtet, von dem Lande desavouirt n wenn es den Reformen der linken Seite eine Bresche eroͤffnet, und vald vor dem Gedanken zittert, das, was es an Popularität besitzt, einzubüßen, weil es zu gleicher Zeit Regierung und Opposition seyn möchte. Dies Wenn sich das linke Centrum

imposante Majoritat gestuͤtztes Ministerium gehabt haben. Wenn es sich ernstlich mit der linken Seite haͤttte verbinden wollen, so wurden wir zwar nur ein auf eine zweideutige Majorität ge⸗

stuͤtztes Ministerium gehabt haben; aber es ware doch eine Lö⸗ „Seit ; daß das lnke Centrum die Schiedsrichterin der gegenwärtigen Lage der Dinge geworden, daß Frankreich entschleden dem linken Cen⸗ bei der Arbeit gesehen.

sung gewesen. Diese Loͤsung haben wir nicht gewuͤnscht, aber wir un⸗ terwarfen uns ihr. Wir erhoben keine Einwendungen; ja, wir hätten sogar nicht ungern alle jene große Staatsmaͤnner, die uns mit ihren Theorieen und mit dem Programm ihrer Reformen betäubten, Die Kammer hat noch gestern bei der Bildung ihrer Buͤreaus gezeigt, daß sie in zwei fast ganz gleiche

verbleiben, ist jede Regierung unmoͤglich. Nur eine Versoͤh⸗ Einen solchen Vergleich kann das linke.

Partei zu Stande bringen. Aber es muß sich endlich entschei— den, irgend etwas zu wollen, links oder rechts zu gehen! An dem Tage, wo das linke Centrum sich entschieden haben wird, werden wir eine Regierung haben, gut oder schlecht, aber we— nigstens eine Regierung.“

9 Der Prinz von Joinville ist gestern nach Cherbourg abge— reist.

Die mit Pruͤfung des Gesetz⸗Entwurfes in Betreff der Aus⸗ hebung von 80,000 Mann fuͤr 1838 beauftragte Kommission hat den Marschall Clauzel zu ihrem Praͤsidenten und demnaͤchst Herrn Sapey zum Berichterstatter ernannt.

Man glaubt, daß die Eisenbahn von Paris nach Versailles auf dem rechten Ufer der Seine am 1. Juni wird eröffnet wer⸗ den konnen.

Der Impulcs, den der hiesige Cassationshof zur möͤglichsten Unterdruͤckung der Duelle gegeben hat, scheint nach und nach, wenn auch allerdings nur sehr langsam, sich auf die Franzoͤsi⸗ schen Gerichts hoͤfe ausdehnen zu wollen. Es sind in neuester Zeit durch den Assisenhof des Meuse-Departements und durch das Zuchtpolizei⸗ Gericht in Boulogne sur mer, Duellanten zur Rechenschaft gezogen und als solche bestraft worden. In beiden Fallen hatten nur leichte Verwundungen stattgefunden, und die Strafe hatte sich demnach auf 20 Tage Gefaͤngniß beschraͤnkt. Es leidet indeß keinen Zweifel, daß, wenn der von Herrn Du—

pin aufgestellte Grundsatz streng festgehalten wird, dem in Frankreich so sehr uͤberhand genommenen, leichtsinnigen Duelli⸗ ren in etwas Einhalt gethan werden duͤrfte.

Gestern war der erste Tag der Wettrennen auf dem Mars felde, welcher von dem herrlichsten Fruͤhlingswetter beguͤnstigt wurde. Das versammelte Publikum hatte . erstenmale die Freude, die beruͤhmten Pferde des Lord Seymour in allen Rennen geschlagen zu sehen. Die „Margarita“ und die „Fran—⸗ cesca“ des Grafen von Cambis (Herzog von Orleans) waren

die Heldinnen des Tages.

Die sterblichen Ueberreste des Saͤngers Nourrit sind gestern Nachmittag in Paris eingetroffen und sogleich nach der Kirche St. Roche gebracht worden, wo am 10ten d. M. ein Trauer⸗ Gottesdienst begangen werden wird.

Auf dem hiesigen Renaissance-Theater wird in der kuͤnfti⸗ gen Woche ein neues Stuͤck von Madame Colet unter dem Titel „Goethe in Frankfurt“ gegeben werden.

Clara Wieck, die beruͤhmte Deutsche Pianistin, gab vor einigen Tagen hier ein Konzert, welches sowohl durch ihre eigenen außerordentlichen Leistungen, als auch durch die Talente der Unterstuͤtzenden, worunter Charles de Beriot, zu den in⸗ teressantesten und e e . der ganzen Saison gehoͤrte. Schon bei ihrem Auftreten mit Beifall begruͤßt, erregte sie durch ihr meisterhaftes Spiel den größten Enthusiasmus. Das Urtheil des Publikums und der Kenner stellt Clara Wieck auf gleiche Stufe mit Lißt und Thalberg. Die bewunderte Vir⸗ tuosin gedenkt noch einige Zeit hier zu verweilen.

Der Mesfager erklärt heüte mit seiner gewohnten Zu ver⸗ sicht, daß alle Besorgnisse wegen einer Niederlage des Englischen Ministeriums, bei Gelegenheit der Jamaika, Bill , . seyen. Er wisse aus sehr guter Quelle, daß das WBhig · Cabinet seines Sieges gewiß seß, Üünd freue sich, allen denen, dee sich fuͤr den Triumph der e n,, in England interessirten,

ies ĩ en zu köoͤnnen. ee, gde b,, He ee dee ee bee

; sgeboten, da der Cours von 82 Anfang der Böoͤrse ziemlich ausgeboten,

ahireiche Verkäufer anlockte; man ging. auf l. 90 zuruͤck, aber z und am Schlusse der Börse

dauerte nicht lange ö y. , . rs von 82. 5. be ahlt. Die Spanische aktive Yäöalg stieg, bei einigem Geschäft, auf 201 /a und die Delgi=

schen Bank Actien waren zu S0 gesucht. Großbritanien und Irland.

London, 4. Mai. Gestern ist von der Königin folgende Proclamation in Bezug auf die Umtriebe der Chartisten erlassen

worden: