1839 / 133 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

l s darstellt, den parlamentarischen Prozeduren bekannt sind, sich als ein solche : kw der Maßregel durchaus unmöglich 1 in Betracht, daß diese Maßregel von der böchsimöglichen und ür 1 w. 99 f den Wichtigkeit ist, sowohl in Bezug auf die Insel, in ei he sie betrifft 2 die ö der von beiden Häusern des c allgemeiner Zufriedenheit angenommenen Maßregel . * Hen m n. cipation, dse schon so viele Opfer hervorgerufen * 3 uicht te auch, daß das bei dieser Gelegenheit abgegebene —— nothwendiger Weise für den Erfolg jener irn, , , 1. finttiv verderbssch ist, fondern auch intt hinreichender n n,, . Klarheit einen fo großen Mangel an Zutrauen nenen 2 ee e arts de ern , Gee . legt, daß s für nns traben unn, fortzufübren, die dem Lande

gien hren, e d ef fer, 21 es die Unmöglichkelt für uns

un, ö ! e n , zu treffen, welche e 9 iltnisse de d 2 az age rs f e fan ene. zu sagen, sobald sie ergriffen werden, g mn besorgende Gefahr entfernen, in welchem Thelle werden, jede n diefes Landes es auch sey; in Betracht deen sage 24 Bel dn ngen, Teng wiefer um stände Haben wir es für unsere Pflicht ich n Majestät die Entlassung von den Aemtern, welche geen, fis haben, einzureichen, welche Entlassuug Ihre Majestät 1 F mmm haben. Wir haben diese Aemter jetzt also d noch inne und werden die Functionen derselben nur 3 e, . bis andere Anordnungen getroffen und unsere Nach sol 1 der Leitung der Geschäfte des Landes erwählt worden sind. ö. Nach Beendigung dieser Rede ergriff Lord Brougham Wort, theils um den Antrag auf die zweite Verlesung der von ihm eingebrachten Bier⸗-Bill zu vertagen, einer Bill, die, wie er bemerkte, ihm von groͤßerer Wichtigkeit für die oͤffent⸗ liche Moral erscheine (es handelt sich um eine Medisizirung der Bier⸗Abgabe), als die Resignirung irgend eines Ministe⸗ oder irgend einer Parteifrage, die das Parlament in

Landes unbedingt erfordert

das

, setzte; theils aber auch, um seine Ansicht auszusprechen, daß, welches Ministerium auch ans Ruder kommen moͤge, die Durchführung und Konsolidirung der Neger / Emancipation ven demselben nicht mehr beeinträchtigt werden konne, noch due, wenn auch uͤber die Maßnahmen zu dem Zweck verschiedene An⸗ sichten obwalteten; das Versammlungshaus von Jamaika . sich eines großen Irrthums schuldig machen, wenn es gien tz daß die Resignirung des Ministeriums den Triumph der . ßen uͤber die Schwarzen bedeute, und kein Ministerium wuͤr e sich auch nur A8 Stunden lang halten koͤnnen, wenn es ver— suchen wollte, die Emancipation der Neger zu beeintraͤchtigen. Das Haus vertagte sich hierauf bis Freitag den 10ten dieses

. Monats.

ĩ t Erledigung Unterhaus. Sitzung vom 7. Mai. Nach Er ,, , n. erhob, sich vor einem sehr zahlreich besetzten Hause Jes sollen gegen 300 Mitglieder zuge⸗ gen gewesen seyn) Lord John Russell und ließ sich folgen ermaßen vernehmen: . ö. , n , dem Hause eine ne, n,. zu machen in Bezug auf daß, was gestern in Folge des von dem sehr ehren werthen Baro⸗ net gegenüber gestellten Antrags in Betreff der Bill wegen Reguli⸗ rung der Verwaltung von Jamaika stattgefunden hat. Es wird dem Hause klar seyn, daß dies eine Bill war, welcht mehr als ö licher Unterstützung, mehr als gewöhnlichen Vertrauens , . daß sie weniger Unterstützung, weniger Vertrauen von Seiten die ö Haufes gefunden hat, als gewöhnlich den Ministern Ihrer Majestät ju Theil zu werden pflegt. Es l en g , 16. 6 wägen, in welche Stellung sie in Bezug t e ,, Es 86 ,. ., in 1 1 y,, . eh. Stadium der Bill überzugehen un . , zu befragen; aber wir e en, Grund, 59 zunchmen, daß das Urtheil des Hauses zum zweitenmale anders . fallen würde, als das 5 , fn nn n ef, uf ei ößere Majorität, a 2 ; . Chen 3 lassen und es diesem anheimstellen, nach Gutdünken mit derselben zu verfahren. Aber dieses , mlt einer Bill, die allerdings der Regierung, dem nl e, er. 4 dem Rathe von Jamasfa ungewöhnliche Macht ilberträgt, wür . Anschtin haben, als sollte 361 eee, mr, ,, , erden, welche ihm zu übertragen wir, ; . , eres e erden, . 6e, , ,. i che s daher keine andere Wa elasse , B ,,, einzubringen wir für unsere Pflicht in ha⸗ ben. Demnach ist nun die Frage, ob wir, nachdem wir eine 4 von so großer Wichtigkeit eingebracht haben, die , e. I malka, in den Westindischen Kolonieen und in unseren Ko , Allgemeinen in einem Zustande belassen werden, welchen ein ; n 9 der Krone als , , ,. ö ,, .Es ist offenbar, daß in Ja . , . dem Eindrücke nach, ein solches . Unterhauses der Halsstarrigkeit denn das ist der 1 h druck des Versammlungshanses, im Widerspruch ö. 2 Vorschlägen der Minister, zu Theil, werden läßt, die 9 9 torität der Krone bedeutend geschwächt werden muß. u ) halte ich es für offenbar, daß die Wirkung dahin gehen muß, in * deren Kolonieen, wo bis jetzt, wenn auch uicht eifrige, doch er, . gerte Zustimmung zu den Wünschen der Krone staitgefunden hat, ; Neigung zu erzeugen, lieber das Beispiel Jamaika's nachzuahmen, al bei dem bis jetzt befolgten Verfahren zu beharren. Außerdem kommt auch noch das in Betracht, daß es unsere Absicht und Pflicht war, snnerhalb der nächsten Tage eine andere Kolonialfrage in Anregung zu bringen, betreffend die wichtigen Provinzen von Hber- und Nle⸗ der Kanada, deren Angelegenheiten die reiflichste Erwägung des Par— laments erheischt haben und noch erheischen. Offenbar ist es nun, daß, nachdem die Maßregel in Betreff Jamaika's solchen Widerstand gefunden

Ausschüsse ihre Geschäͤfte fortfuͤhren sollten, wurde die Verta— gung bis zum 13. genehmigt.

Mi . z 8 . Ge ö. . c ö n, , , . Ruͤckxahlung des Zolls nicht auszunehmen, sondern dieselbe

schiedene Geruͤchte uͤber die Schritte zur Bildung eines neuen

haäͤufig als den muthmaßlichen Nachfolger Lord Melbourne s be— . scheint keine Rede zu seyn. Die Berufung Lord Nor—

t ö ; ; ĩ ich eine das erste, zu erwarten waͤre, wenn man nicht etwa dure Aufloͤsung des Parlaments und durch neue Wahlen eine bedeu⸗

felhaft, und dann wuͤrden wohl Whigs wie Tories in die

. o großen Anzahl in diesem Hause bekämpft worden ist, wir n, , , , ,, der Kanadischen Angelegenheiten erfor— berlichen Beistand zu rechnen vermochten, Wenn wir also die Ver— waltung der Angelegenheiten ferner beibehielten, so würden wlr, da uns, meiner Ansicht nach, zur wirksamen Fortführung der Regierungs⸗ eschafte der gehörige Grad des Vertrguens und der Unterstützung hl die Kolonialmacht des Reiches gefährden, in einem ö ö öbie Kojonteen, ich will nicht sagen, geradezu in Gefahr schwehen, 3. boch eine Reihe von Fragen der höchsten Wichtigkeit veranlassen. 26 setzt haben sich dle nister Ihrer Majestät berechtigt en n r et, . 2, ; , en ertraue . . 23 gern des ö . 5 ,, 9 2 it agen, daß sie in z 5 1 2 a . h . ag rh , men genbthigt ist, eine solche Unterstützu er,, nn. on E 3 Hauseg genießen, daß sie im Stag en, n,, . mit Erfelg zu führen. ö. ö. Pflicht . Minister rn , . 30 Ar kd, dende, ge, nel, saen Sitzung eln zuschlagen treff des Verfahrens, welches in der heut e. i. fen ist, werde ich den in solchen . , am. . 3 die Vertagung des Hauses auf eine en. Ze . 6 sestät in Stand zu setzen, ein Ministerlum zu bilden, , , „ohne bei dieser Gelegenheit, wie . . M zur letzten . meines Lebens 1bün werde, , . meine Dankbartest auszudrücken, welche das Minislertum i Jahren unterstützt haben, während welcher es die schwierige Stellung

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asselbe, wenngleich es zu keiner Zeit das Vertrauen der Maso⸗ daf 86 Ebene, m, besaß, es doch mst seinen Ansichten von den ihm obliegenden Pflichten gegen das Land für übereinstimmend hielt, die Berwaltung der Staaisgeschäfte fortzuführen. Ich wiederhole es, gegen diejenigen, die uns shre wirksame d , . zu Theil wer⸗ den ließen und in diesem Hause siets ihre Bereitwilligkeit zei ten, Alles zu thun, was in ihren Kräften stand, um die bedeutenden Prinzipien zu fördern, in denen wir übereinstimmen, gegen sie werden wir stets die tiefste Dankbarkeit hegen. Ich trage jetzt darauf an, daß sich das Haus bis zum Montage, den 13ten d. M., vertage.

Als Lord John Russell unter lautem Beifallruf von Sei ten der ministeriellen Partei und tiefem Schweigen auf Seiten der Opposition jenen Sitz wieder eingenommen hatte, und nachdem auf Veranlassung des Sprechers beschlossen worden war, daß, ungeachtet der 2 die wegen Privatbills niedergesetzten

errn Tal-

chriftsteller

Ein Versuch des fourd, seine Bill wegen des Verlagsrechtes der

das Haus vertagte sich um 5! Uhr.

London, J. Mai. Aus einer zweiten Ausgabe des heu⸗ tigen „Standard,“ eines Abendblattes, geht hervor, daß die

Das genannte Blatt erwaͤhnt bereits ver⸗

Ministeriums; hier erzählte man sich, daß der Herzog von Wellington zur Koͤnigin berufen worden, dort, daß Ihre

Majestäͤt den Grafen Spencer, ehemaligen Lord Althorpß⸗—

an einem anderen Orte wieder, daß sie den bisherigen Kolo— nial- Minister, Marquis von Normanby, zu Rathe gezogen habe. Nur vom Grafen Durham, den fruͤher das Geruͤcht so

manby's wird dadurch unwahrscheinlich, daß dieser doch ohne

nisteriums veranlaßt hat; andererseits koͤnnte er aber dieselbe r n. die Jamaika⸗Bill, doch nicht füglich dem Parlamente noch einmal vorlegen, da schwerlich ein anderes Resultat, als

endere Whig-⸗Majoritaͤt zu erlangen hoffte. Einmal aber ist . ai e , 65 neuen . , blick, wo das Land schon durch die Chartistischen Bewegungen sehr auf⸗ . sich 30g. gern zu einem Schritt entschließen, . Aufregung noch vermehren wuͤrde und eher das nn le⸗ ment des Unterhauses, als das konservative oder das gemäßigt reformistische, verstaͤrken koͤnnte. Unter diesen Umstaͤnden 6. das Glaublichste, daß man einen Versuch machen , gemäßigten Tories und konservativen Whigs eine Art von 96 sitions⸗Ministerium zu bilden, denn mit einem reinen Tory ⸗Ka— binet es noch einmal zu wagen, moͤchten wohl der, Herzog von Wellington und Sir R. Peel, den Irländischen Verhaäͤltnissen gegenuber, kaum unternehmen, so sehr auch a , ,, die Radikalen dies wuͤnschen, indem sie in diesem Fall auf eine mächtige Reaction rechnen, durch welche einem neuen VBewe⸗ gungs- Ministerium der Weg geebnet werden konnte. 86 fegt sich nun, ob die Fuͤhrer der konservativen Partei im Stande seyn werden, sich einige der einflußreichen Whigs und mit 6 einen Theil der jetzigen Majoritaäͤt des unterhauses zuzugesellen, da allein mit den feuͤher schon zur konservativen Partei uͤberge⸗ tretenen Whigs, Lord Stanley und Sir James , , 6 diese auch an dem neuen Ministerium Theil , aum 3 jene Partei irgend eine Verstaͤrkung in dem jetzigen nter ha gewonnen seyn duͤrfte.

Grafen von Urbridge zum Ober-Kammerherrn der Koͤnigin . . . des von Conyngham, der sich durch Fa— milien⸗Verhaͤltnisse veranlaßt gesehen hat, diesen Posten J geben. Dasselbe Blatt meidet die Versetzung des Herrn * i⸗ van, Secretairs der Britischen Gesandtschaft am Königlich ar⸗ dinischen Hofe, in gleicher Eigenschaft an den Königlich Baye⸗ rischen Hof, wogegen der bis jetzt bei der Britischen Gesandt⸗ schaft am Bayerischen Hofe angestellt gewesene Secretair, Herr Bingham, nach Turin versetzt wird. Der bisherige erste At— taché der Gesandtschaft in Mexiko, Herr Ball, ist als Gesandt⸗ schafts-⸗Secretair nach Buenos⸗-Ayres versetzt worden. In einer dritten Ausgabe des heutigen Sun werden als neu designirte Pairs genannt: der Sprecher, Herr Abercromby; Herr Campbell von olg, a, nnn von Raith und Lord sbury, alle vier Schottlaͤnder. z .

23 . obersten Gerichtshof in Edinburg ist dieser Tage ein lange schon obschwebender Prozeß gegen einen gewissen Humphreys entschieden worden, der behauptet, dem aus gestor⸗ benen Geschlechte der Grafen von Stirling anzugehoͤren, und deshalb nicht nur diesen Titel und bedeutende Besitzungen in Schottland und Kanada in Anspruch genommen, sondern auch Gelegenheit gefunden hat, auf den Grund dieser Anspruͤche bei verschiedenen Personen Geld aufzunehmen. Die in fuͤnf Theile zerfallende Anklage gegen ihn begruͤndet sich nun darauf, daß er sich zur Darlegung seiner Anspruͤche und also auch zur Er— langung der Geld-Anleihen verfaͤlschter Dokumente bedient habe. Ein Theil der produzirten Dokumente, , , Be⸗ scheinigungen uͤber Landbewilligungen aus der Zeit Karl's J. auf einer alten Karte von Kanada, waren dem Angeklagten von Mademoiselle le Normand in Paris geliefert worden. Eine roße Menge Zeugen wurden abgehört, ., um uͤber den gierige Lebenswandel und die Familien verhaͤltnisse, als auch aber die behaupteten Faäͤlschungen, das Noͤthige zu konstatiren. Die Jury erkannte darauf, daß ein Theil der vorgelegten Do— kumente fabrizirt, daß es aber nicht bewiesen sey, daß der An⸗ geklagte dieselben mit dem Bewußtseyn ihrer Unrechtheit benutzt habe. Der Angeklagte wurde demgemäß freigesprochen, seine n hruich: aber sind vernichtet, besonders auch deshalb, weil sich unter den fuͤr verfäͤlscht erklärten Papieren zwei 6 scheine finden, die seine direkte Abstammung von den an von Stirling erweisen sollten, und von denen es nachgewiesen ist, daß sie im Hause der Dlle. Le Normand fabrizirt wor⸗

den sind.

Ein Handelsschreiben aus Bombay, das kuͤrzlich an ein Londoner . r enthalt die Nachricht, der nn von 74 Kanonen habe den Befehl erhalten, nach 1a r ö. . zugehen, diese Stadt zu bombardiren und zu nehmen, un . in Folge der Beleidigungen, die dem dortigen Enalischen . ö denken von den Persischen Behörden und dem Volke zugefuͤg worden. Ein Brief gus Aden meldet, daß auch von jenem

Hafen mehrere Britische Schiffe nach derselben Bestimmung

dzinnahm, in die es unter nicht , n , Verhälinissen ver⸗ . änden, die keine Behaglichkeit versprachen, 6h . . lf erer. 29 elne Welse unterstiltzt haben,

*

sgelausen seyen. Derselbe Brief fügt bei, das enehmen * 223 s der Umgebung von lan sey von der Art, daß

spruch. Ja, einige Stimmen gehen sogar so weit,

Die heutige Hof-Zeitung meldet bereits die Ernennung

man es fuͤr noͤthig gefunden habe, die Britische Garnison zu —— * . 3 in Bombay hatte Befehl erhalten, sich nach Aden einzuschiffen.

Belgien.

Bruͤssel, 8. Mai. Im Beginn der gestrigen Kammer⸗ Sitzung wurden mehrere Berichte abgestattet, worunter beson⸗ ders derjenige der Kommission, welche mit der Pruͤsung der Ratifications⸗Entwuͤrfe der mit Frankreich und der Pforte ab⸗

geschlossenen Handels- und Schifffahrts-Traktate beauftragt ist, ö werden muß. Die Kommission hat sich einstim⸗ mig fuͤr die Annahme ausgesprochen. Hierauf nahm die Kam—

mer die Entwuͤrfe der nachträglichen Kredit-Bewilligungen fuͤr

das Departement der auswaͤrtigen Angelegenheiten und des Krieges an.

Der Moniteur veroͤffentlicht die Anklage⸗-Akte gegen Bar⸗ tels und Kats, welche mehr als neun Kolumnen einnimmt. Der

im Aucschusse des Hauses weiter zu foͤrdern, gelang nicht, und Hinweisungen auf die Aktenstuͤcke, die derselben zu Grunde lie—

ge J r als 200. , . et. 19 . Gesetz⸗Entwurf uͤber den Schelde Zoll beschäͤf⸗ tigte Kommission hat ihre Arbeit beendet. , , , . Regierung hat eine wichtige Veränderung. erlitten. Die Sec, tion hat namlich beantragt, die Hollaͤndischen Schiffe von der

f er Flagge eir lassen. Dieser Antrag ohne Unterschied der Flagge eintreten zu l en, e.

; ) 5 ; er ier vielfachen Wider— der Centrai- Section findet inzwischen hier vielf ä versan⸗

h 258 aändischen; sondern auch alle anderen en, daß nicht bloß die Holländischen; sonde . . hr n, Schiffe von dem Zolle nicht befreit werden.

Diese Stimmen sind jedoch sehr parteiischer Art; sie kommen

ĩ Bruͤgge und anderen Hafen- Orten, wo namlich aus Ostende, Bruͤgge 8. J , man 3 dem einseitigen Gesichtspunkte ausgeht, daß man bei

jener Maßregel nur die inländische Rhederei beguͤnstigen muͤsse,

wahrend die vorgeschlagene Art der Bonisication des Schelde—

436 St A en und Gent auf Kosten Inkonsequenz die Maßregel nicht wurde aufgeben koͤnnen, welche Zolles lediglich den Stähten Antwerpen und Gent auf Kost

gerade sein Departement betrifft, und die den Sturz des Mi—

des ganzen Landes zum Vortheil gereichen wuͤrde. und Norwegen.

Der beruͤhmte Repraͤsentant des

Schweden Stockholm, J. Mai.

Bauernstandes beim Schwedischen Reichstage, Anders Daniel—

. ö , a on, ist am 27sten v. M. nach kurzer Krankheit, o5 Jahre alt, 1 inn Gute bei Gothenburg mit Tode abgegangen. Hie sige Blaͤtter sagen, es sey dies , . härtesten Verluste, der chwedische Volk habe treffen koͤnnen. . 6 d Pehr Henrik Ling, als Dichter wie als Leh⸗ rer der Gymnastik ruͤhmlichst bekannt, ist am Zten d. M. hier gestorben. Dent ga n d.

Dresden, 5. Mai. (A. 3.) Den auf seiner Domaine Jahnishausen bei Oschatz residirenden Prinzen Johann von Sachsen hätte vor einigen Tagen ein großes Familien-Ungluͤck betreffen konnen, indem daselbst seine Sohne, die jungen Prin⸗ zen Albert und Georg mit ihrem Erzieher, dem Geheimen⸗Rath v. Langenn, in einem kleinen Wagen spazieren fuhren, das da⸗ vor gespannte Litthauer Pferd scheute und durchging, und der Prinz Georg beim Umwerfen des Wagens, vor den Augen der Prinzessin, weit hinausgeschleudert wurde und nebst seinem Er⸗ zieher Verletzungen empfing, die jedoch Gottlob schon keine . lichen Besorgnisse vor etwanigen Folgen mehr einflsßen. Der auf dem Bocke beim Kutscher sitzende aͤltere Prinz Albert blieb gluͤcklicherweise unbeschaͤdigt.

Dresden, 11. Mai. Gestern Abend sind Ihre Majestaͤt die regierende Koͤnigin und der Prinz Luitpold von

Bayern, der Prinz Georg von Sachsen Altenburg nebst Ge—

ahlin, so wie der Prinz Eduard von Sachsen Altenburg, von i a, auf der Eisenbahn von Leipzig hier ein— getroffen und im Hotel zur Stadt Rom abgestie gen, wo Hoͤchst—⸗ denseiben gleich nach ihrer Ankunft von Ihren Majestäten dem Konig und der Koͤnigin, so wie von dem Prinzen Johann nebst Gemahlin, ein Besuch abgestattet wurde.

arlsruhe, 9. Mai. Die Karlsruher Zeitung ent— haͤlt , laͤngern Bericht uͤber die in Pforzheim ausgebrochenen Unruhen, die jetzt völlig unterdruͤckt sind. Nach dlesem wurden dieselben dadurch veranlaßt, daß, die meisten abrikanten sich entschlossen, den Arbeitern in Winter wie im 56 ihren gleichen vollen Lohn ohne Verkuͤrzung zu bezah⸗ len, dagegen aber auch die gleiche Dauer der Arbeitszeit wie im Sommer in Anspruch nahmen. Hierauf rotteten sich die Arbeiter, als der Inhalt des neuen Regulativs kaum noch be— kannt geworden war, in den Bierschenken zusammen, und verei⸗ nigten sich endlich in einer Zahl von 40d zu den , , . Ausschweifungen. Sie zogen in Masse vor die W ohnungen von sieben ihrer Dienstherren und zertruͤmmerten dort . und Fenster mit Pflastersteinen. Endlich gelang es den . ö den, nach vergeblichen Anstrengungen der wenigen, zum hei schwer verwundeten Gendarmen, mit Huͤlfe der Burgerschaft weiteren Exzessen Einhalt zu thun. Die Anzeige dieser Vorgange wurde sodann an den Chef des Ministeriums des 36 ge⸗ sendet, und schon nach wenigen Stunden traf der Geh. . rendar Eichardt mit dem Commandeur der ,,,, un zwei Schwadronen Kavallerie ein. Die Mehrzahl der Arbeiter verharrte indeß im Ungehorsam und am 2ten d. Me fanden . neue Zusammenrottungen statt; dießmal bedurfte w . nur ernstlicher Demonstrationen. Hierauf ä. e g sen, die Hersendung von 150 Mann . ) , suchen und die Kavallerie zu entlassen. Leider ereignete ch j

r avallerie vor der Hand noch in Anspruch zu . Err 3 nämlich einem boshaften Fabrikarbeiter ge⸗ lungen, mehrere von der Neckarfahrt heimkehrende Floͤßer in einem Wir thshause unterhalb der Stadt betrunken zu machen, und unter Vorspiegelung falscher Thatsachen gn das Mili⸗ tair und zu Gunsten der Arbeiter aufzuhetzen. ie berauschten Floͤßer zogen nun mit ihren Stangen und Aexten Abends ge⸗ gen 9 uͤhr durch die Hauptstraße, stießen drohendes Geschrei aus, riefen die Arbeiter auf, hieben mit den Aexten auf das Steinpflaster und hatten eine Masse von herbeigelaufenen Men⸗ schen im Gefolge. Eine Kavallerie⸗Patrouille von 3 Mann wurde von den Floößern mittelst der Stangen er angegriffen und mußte demnach von ihren Waffen Gebrauch machen. Drei Floͤßer wurden, obwohl nicht gefährlich, verwundet und nach langem Kampfe von der herbeigeeilten Gendarmerie und Infanterle⸗Wache verhaftet. Indessen war der Fabrikarbeiter, welcher den Exzeß veranlaßt hatte, in die n , n. das Quartier aller hiesigen Floͤßer geelst, und hatte sie zum Schutz ihrer Kameraden unter dem Bor geben aufgerufen, daß diese so

eben von den Soldaten ermordet wuͤrden. Die sonst wackeren

doch noch ein neuer Exzeß, welcher es räthlich, machte die wei.

Floͤßer ließen deutender Anzahl auf der Bruͤcke; huͤlfe der Schiffermeister und ruhigen und von Ausfuhrung eines abzuhalten, daß sie und selbst i am andern

efaͤhrlichen

Untersuchung gegen die Schuldigen eine große Zahl von auslaͤndischen

scheint auch fuͤr die Zukunft gesichert.

Frankfurt, a. M., 109. Mat. Der

vorgestern Abend aus Wien hierher zurückgekehrt.

nommenen

bekunden. Diese aber von einem

reich, der gluͤcklicherweise die

staͤrke.

Wir erfahren heute wieder mit Bestimmtheit, es sey noch sehr ungewiß, ob der Fuͤrst von Metternich in diesem Sommer an den Rhein kommen werde. Der Fuͤrst kommt aber sicher,

wenn ihm die Muße zu diesem ,,. Theil wird. Der Erbgroßherzog von Sachsen⸗ Wei mit Gefolge hier an und verbrachte den

rer Stadt.

Der Koͤniglich Wuͤrttembergische Bundestags“ Gesandte, Trott, reist uͤbermorgen nach Wiesbaden ab und ist schon einige Lebhaftigkeit in Wiesbaden zu verspuͤren, so wie sich auch in den naͤheren Taunusbädern, z. B. Homburg, schon Badegaͤste die seit anfangs dieses Monats eingetretene heiße Witterung mußte allerdings den Anfang der Bade-Saison be⸗

Freiherr von

wird einige Zeit daselbst verbleiben. Bereits

befinden;

schleunigen.

der That hier in der

ten werden mußte. Aber

Baulust mit fortgerissen worden, großer Ueberfluß an Wohnungen. eigenthum noch nicht an Werth verloren?

Der Boͤrsenhandel war bei letztern Tagen sehr lebhaft.

tion vorzubereiten.

Der in den ersten Tagen hier beginnenden Kunstausstellung werden auch durch die Huld des Großfuͤrsten Thronfolgers von

Rußland diejenigen Gemaͤlde ein ereicht werden Kaiserl. Hoheit in Duͤsseldorf ert fte ;

el è n.

Florenz, 2. Mat. Gestern wurde die regierende Frau

Großherzogin von einem Prinzen gluͤcklich entbunden. F nne.

Die neueste nach Berlin gekommene Nummer der Tuͤrki⸗ schen Zeitung Takwimi Wakas(i vom 4. Sefer (I8. April)

betreffenden uͤberaus merkwuͤrdigen

enthalt folgenden, die Pe Aufruf an das Volk: a.

„Die seit

. 1

Beistande gege en ahwenden können, iche Vorsichts⸗Maßreg

eigentliche Vaterland

than. Durch Per sie in dem Osmanischen St

Staaten bleiben von als eingeschleppt.

alle diefe Uebel,

Warum sollten * j wi

aseyn geru⸗ reiheit gege⸗

. . i as wahre

4 bekanntlsch in daß eine Menge

traßen und We e schlam und ihn werden, und die name nicht tief nug ag. w.

den können. a em wickeln denn all welche im Vereine mit der 146 Lande i bn nr 2 Feuchtigkeit die Luft ungesund machen. Wenn nun die Cohn

Person 622

6 jedem s Sümpfe und Moräste enisi

*

sich verleiten und versammelten sich bereits in be— es gelang jedoch mit Bei— einiger , , sie zu be⸗ nternehmens 4 re verhafteten Kameraden orgen ihren Fehler eingesehen und bereut haben. Weitere Ruhestorungen sind bisher nicht mehr vorgefallen, die geht ihren raschen Gang, Arbeitern ist bereits mit militairischer Eskorte uber die Graͤnze gebracht, die besonders gravirten erwarten ihr Urtheil im Gefängniß. Alle übrigen Arbeiter gehen ruhig ihren Geschaften nach, und die Ordnung

Bundes

Praͤsidial⸗Gesandte, Herr Graf von , , Ihnen aus Wi emeldet, daß die Ruͤckkehr des Bundes— i r,, dutch die nun bald fattisch eintreffende Aus, fuͤhrung des zwischen Niederland und Belgien, auch den Groß— machten und dem. Deutschen Bunde, abgeschlossenen Definitiv Traktats beschleunigt worden sey, was auch nicht un wahr schein⸗ lich ist Es ist aber erfreulich, melden zu konnen, daß die Bel— gische Regierung rasch in den Vorbereitungen zur Erfuͤllung der neuerdings gegen Niederland und den Deutschen Bund uͤber⸗ Verpflichtungen voranschreitet und zugleich Anord- kad, nisch. g . nungen trifft, welche ihre aufrichtigen, friedlichen Gesinnungen jenigen Artikel aber, weiche R ach barstaate Frankreichs ge⸗ nommenen, das Vertrauen auf Aufrechthaltung des Friedens aussprechenden Maßregeln muͤssen doch auch das Zeugniß able⸗ gen, daß Belgien von dem jetzigen politischen Zustande Frank— reichs keine Erschuͤtterung der Ruhe dieses Landes erwartet. Um so weniger werden aber die oͤstlichen Maͤchte ernste Besorgniß wegen des Ausgangs des jetzigen Parteien- Kampfes in Frank—˖ asse unberuͤhrt laßt, hegen, und wir koͤnnen deshalb nicht wohl begreifen, wie oͤffentlich die Ver⸗ muthung ausgesprochen werden kann, daß namentlich im Hin⸗ blick auf den Stand der Dinge in Frankreich eine große Nor— dische Macht ihre Heere in einem westlichen Landestheil ver—

mar kam vorgestern gestrigen Tag in unse“

steigenden Coursen bis in den Seit gestern aber wirkt die flauere Amsterdamer Notirung unguͤnstig ünd es scheint sich eine Reac⸗

en der , ,, wer⸗ 2 eser euche ist Aegypten, wie seit längerer i angestelte Unterfuchungen befüiedigend darge?

dnen und Effeften, die von dort herkommen, wird

gengesetzten nen, dem

Hauptstadt,

genden

reinigen,

plötzlich eine

bemerkt, ein

Plätzen fort, Häusern und

hen außerhalb der Wohnorte.

tet Euch der

thigenfalls Essig beimischen könnt. verdiensilichegs und Goit wohlgefälligez Went thun, Armen und Rothleidenden mit der Pest nicht hülflos bleiben, und die Seuche,

diese Lust einathmen, so wird ihr Blut verderbt,

k. die e * In 2 übrigen Staaten Seine zwar auch von Zeit zu 6 durch unrelnliche Lebensweise der Be⸗ wohner ansteckende Krankheiten; w

kann die Pest in denselben nicht ins Daseyn treten;

Effekten und Personen eingeschleppt und verbreitet sich So Lange sie nun der Luft nicht mitgetheilt wild, ist sie dem Zeucr gleich, das in einem massioen Gebäude verschlossen bleibt; im entg

um sich greift. Daher kommt es, daß die ei und wann geringe Fortschritte macht, ja, schon im Verlauf ein Siunde aufhört. die Rordostwinde wehen, keine Spur von nichten Frühlingstagen, und wenn feuchte Hitze zum Vorschein kommt. Um die Verbreitung der Pest zu verhüte Enn jwar an der Gränze von Syrien und besondere Schutzhäuser oder Quarantainen errichtet werden; diese Anstalten noch nicht bestehen, so ist für Erste, zum Schutze d

kommenden Eingang gestattet seyn, bis sie Die Desinstzirung der aus verdäch menden Effeften ist nicht schwer und verursacht nur geringe Kosten. K Solche Artikel, die, wenn man sie

kemmmen, sollen ins W nem Wasser oder nöthigen

nigen, die Letzteren st lufligen Geb

weil diese das Miasma leicht ten. So leicht die Verbreitung der Pest in ihrem ersten Anfar verhindert werden kann, so schwer ist es, wenn sie bereits viele Pe sonen angesteckt hat.

Eure Wohnungen räuchert mit E die Gemächer. sunden Luft begnadigt! diese Luft durch Eure

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eiten; weil aber das Klima gefuͤnder sst,

dann allmãäli

*

Falle aber gleicht sie einem F Luftzuge ausgesetzten Hause,

Eben so bemerken wir Pest,

da ab die Kaserne Kulali als Schutzhaus eingerschtet worde

Im übrigen Reiche soll den aus angestedten oder verdächtigen G

Handels- Artikeln nicht eher gereinigt (desinsizirt) sind. tigen oder angestecklen Orten kom

Effekten und

und Kameelhaaren u. f. w.

Wenn ein

Beulen von rauher

gesünderes Klima,

pflastert kothige Wege,

Fürwahr, Allah hat Euch

und enthal

gebrannten Wasser oder sogenannten geistigen Getränke

Waschet und badet Euch regelmäßig in reinem Wasser, dem Ihr us / Duͤsseldo Dai ö. 5 rf 8. Mai.

Wollt Ihr endlich ein wahrhaft ö.

so unterstützt die

Milde, damtt sie in Zeiten der sie unverschuldet

Gaben der

und somit erzeugt r Hoheit entsiehen

sie wird durch

eher in einem höljer, das nach allen Sesten ngeschleppte Seuche dann

an Wintertagen, und wenn wogegen sie an reg. einmritt, alle Mal

: ins Wasser taucht, keine Risse be⸗ asser getaucht und vermittelst eines mit rei— Falles mit Wasser, in welches man Salz und Asche gethan, angtefeuchteten Schwammes gerieben werden; dle! isse bekommen, soll man durch Luft rei⸗ elle man unter freiem Himmel oder in cinem zäude hin, bürste den Staub ab und hänge sie an starken Seilen auf. Wenn die zu reinigenden Artikel verp man das Packet an einsgen Stellen, Kleine Stückchen Tuch-Ab Feuer geworfen und verbrannt werden. wollene Tuche, Stoffe aus Ziegen

ackt sind, so öffne e damst Luft eindringen könne. fall und abgebürsteter Kehricht müssen ins Mit besonderer Sorgfalt sind

Mensch mitten im besten Wohlseyn allgemeine Erschlaffung und eine brennende inner? Hitze verspürt wenn er dabei in den Sehnen,

der Gegend der Nieren heftige selhöhle und am Vorderhalse

rother Einfassung entstehen, in deren Nachbarschaft die Haut roth schwarze und violette Striemen,

en an den Schultern und in Schmerzen fühlt wenn in der Ach— Oberfläche und mit

wie von Peitschenschlägen, zeigt wenn der Kranke in zwei bis sechs Tagen silrbl, und auf seinem Körper b Eutretender Verwesung schwarze und violette Flecken erscheinen, so müßt Ihr, damit die nöthtgen Maßregeln schleunsgst ergriffen werden können, ohne Aufschnub den Aerzten des betreffenden Ortes davon Anzeige

machen. Die Länder Anatoli und Rumilt haben zwar, wie schon

r ; res als Aegppten; wenn Ihr aber in Euren Wohnorten Sümpfe und Feuchtigkeit duldet, und unreifes Obst

genießt, so sindet die aus Aegypten kommende Seuche auch bei Euch ein Vaterland, und verläßt Euch fobald nicht wieder. net die Sümpfe und Morässe in der Rähe schafft allen Schmutz und Unrath v

Darum trock⸗ Eurer Wohnorte aus, ou den Gassen und öffentlichen siert laßt keine Aeser von Thieren in Gassen liegen, sondern verscharrt sie an besonderen Or— ten, und begrabt die Leichname der Verstorbenen auf trockenen Anhö⸗

. . Macht die Gräber tief und werft viel Es ist in oͤffentlichen Blaͤttern bereits bemerkt worden, daß Erde, und, wenn es nöthig ist, auch eine Quantität Kalk hinein.

die Baulust in diesem Jahre hier sehr schwach ist. Es ist in Baumanie ein Haltpunkt eingetreten, die, wie nach allen Versicherungen nicht zu zweifeln ist, durch den Ueberfluß von Wohnungen in neuerkbauten Haͤusern gebo⸗ auch in den unserer Stadt nahe liegen— den Orten, welche in den letztern Jahren durch die hiesige eigt sich jetzt gleichfalls ein . hat indessen das Grund⸗

ssig und laßt täglich frische Luft in . mit einer schönen und ge— Ist es also nicht ein sündhafter Frevel, wenn Fahrlässiigkeit verderbt und verpestet wird? Aber auch auf Speisen und Getränke habt Acht, genießt kein unrei fes oder faules Obst, trinkt kein trübes unreines Wasser,

mit den Königl. Truppen und denselben vereinigten, in f Nachricht war & gestellt.

9.

In l

Stettin, den 12. Handel. In den Hafen zu nen Monate 119 Schiffe ein“

e⸗

er

er * belebt und in Getraide ie nach den land, R

Lede er eehr Stettins wurde hatte in Leinsaamen,

mehr oder minder

olonialwaaren, mit

Dampfschifffahrt.

Dampsschiff „Dronning Maria“ flossenen Monats zu v. M. seine regelmäßigen Fahrte Die gie

Privat⸗

einladungen von Bordeaux u

seine Hauptbewegung.

den Lakoniern, w ̃ Marathonisi ein. B 16 die Ordnung in jener Stadt

a w d. Mai.

und 116 S Von ersteren waren 93 beladen und 26 geba AI aus Ost, und 78 aus Norbseehaͤfen. 130, nämlich 23 mit Nutzholz, 76

( n, und 27 mit ige auf der za e dg n; sonstigen Waaren beladen und

mit Get

ist

Bugsirungen v

nn

und die Kopenhagener ubscriptionen und die unentgeltliche Uebernahme der A

fuͤr den Handel so wichtigen Cou

zu . auncinmen und lange behel! bewirkt.

g Landes ⸗Kultur. Die unguͤr

r. Monats April hat die Vegetation fast gar

ser und Futter kräuter sproßten spärlich hervor, werden konnte. termangel geklagt.

mit bestellten

ei der Sommersaaten konnte erst

Erfurt, 11. Mai. Die diesjaͤhrige Ausstellung von ten, die vom 3Zten bis zum Hten besser beleuchteten Lokale als die ausgestattet und

eines sehr zahlreichen Besuches außer vielen schoͤnen Gewaͤchsen,

die Blumen⸗Zeitung berichten.

kfltkleine Medaillen an 6

gierung enthaͤlt die Aufhebung von Pferden uͤber die (Vergl. St. Z. Nr. 35.)

erliegen müssen, nicht von ihnen auf den hartherzigen Reichen über .

gehe, der seine

welche Se. / Athen, 27. April. (A. Z. machten durch ind zur Nachahmung. bewaffnete Rauber unter Anfuͤhrung von Sambrekas, Georgarakoset und Kalagris, die (Marathonisi) uͤberfallen

bemaͤchtigt.

selbst, plünderten mehrere Haͤuser, und gebrauchten gen, ihr Geld herzugeben.

ten entdeckt brekas, ward tel,

haft werden,

schiffe‚ Otto“

Primaten und

wurden.

derstand. Der

den Haͤnden

gefaͤnglich eingezogen. seiner Haft auch gegen Sambrekas“ Gefaͤhrten wegen verschiedener Verbre— chen vom Tribunal zu Sparta Verhaftsbesehie erlassen. Gendarmerie konnte jedoch der schwer Beschuldigten nicht hab—⸗ 9 ö 3. , . an vegenen Bande stehen. ie Regierung sah sich veranlaßt, ge— gen diese Land- und Seeraͤuber z i. J.

senden, welche am 23sten d. von hier aus eiligst auf dem

die Raͤuber unterrichtet, daß, Stadt verlassen, sie an der S

ierauf verließen schrocken * S s

Hand von ihnen abgezogen hat. göttlichen Barmherzigkeit auheim!“ Griechenland.

Die Rumeliotischen Klephten ihre kühnen Ausfaͤlle auch den Mainottischen Lust Am 20. April gegen

Stadt Gythium und sich augenblicklich mehrerer Punkte Sie verbreiteten sich bald darauf in die Stadt

mißhandelten die Kaufleute

Es sind nämlich ungefähr Einwohner vom Bezirk gef; zur Unordnung verbreiteten, um waͤhrend tumultuarischen Scenen Gelegenheit zum Die Lokal, Behoͤrde hatte die Verfuͤhr⸗ und den Verfuͤhrer, oben erwaͤhnten Sam, der Gerechtigkeit uͤberliefert. Er Sambrekas fand jedoch Mit— zu entfliehen. In derselben Zeit wurden

Die der Spitze der ver⸗

ent⸗

Truppen Abtheilungen 4 ampf⸗/

eingeschifft wurden, in Poros Kanonen und in Syra Gendarmerie Verstaͤrkung an

schleunigst nach der Maina zu begeben. sind ruhig und aufs thaͤtigste beflissen, dem Klephten⸗ in diesem Vor sey, moge darin liegen, daß sich der König und die Koͤnigin am 5. Mai nach Rumelien begeben, um vor dem Eintritt der großen Hitze noch eine Reise in dieser ebenfalls von Räubern spukenden Pro⸗ vinz zu unternehmen. fuͤnf Wochen dauern

Vor Abgang der Post giebt der Eounter kin Ertrablatt folgenden Inhalts: daß die Klephtenbande,

fallen hat, sich zerstreute, und daß die Scenen der Unordnung, deren .

Bord nahmen, um sich von da

Alle dortigen Bezirke durch moͤgliche Beihuͤlfe Ein sprechender Beweis, daß politischer Grund zu fuͤrchten

Unfug zu steuern. falle vorlaufig kein

Nach jetziger Bestimmung soll die Reise und ganz zu Lande zuruͤckgelegt werden.

„Wir empfangen so eben die Nachricht, welche am 20sten d. Marathonisi uͤber⸗

Marathonisi war, ganz geendigt sind. Die aupteinwohner der Provinz Lakonten haben wenn sie nicht augenblicklich die pitze des Volkes gegen sie ziehen am 24sten d. die Uebelchaͤter er⸗ tadt und zerstreuten sich ohne irgend einen Wi— Capitain Kapetanakos zog unmittelbar nachher

; Leifiet allen Vor⸗ schriften, die wir Euch hier gegeben? gemi aft Folge, ,, geg gewissenhaft Folge, und stellet

Morgen haben 200 drei Individuen,

die ,, n dieselben zu zwin . r ie Quelle dieser aͤndlichen Verbindung ist leicht zu ermittesn. i . . zwei Monate, daß einige in Lakonien Aufrufe

der beabsichtigten Raube zu finden.

Köln, 12. Mai.

geschmackvoll angeordnet

Personen. vwaͤchs⸗Sammlungen wurden ruͤhmend

erst

gegen die

und auch nur in leichterem Boden, angefangen werden

Blumen, d. M. da vorjaͤhrige

1157 Gegenstaͤnde zur Schau geliefert, von

140 Cacte

gegen E so daß 3 21 nicht In mehreren Gegenden wird daher über Fut—

Die . 3 Ro 6 Allgemeinen gut, dagegen haben Rapps ur e, durch Maͤusefraß, gelitten und an manche Felder gänzlich ausgewintert.

auf die Weide

Schifffahrt und Swinemuͤnde sind 2 chiffe ausgegangen. llastet und es kamen Von letzteren waren raide, 4 mit Spiritus

16 geballastet.

durch die Ankunft der ersten nd Kohlenschiffe von England welcher geraͤumt wurde, und Weizen schwankte im Preise guͤnstigen Nachrichten aus Eng— oggen erhaͤlt sich dagegen in Erwartung der Ausfuhr nach den nördlichen Gegenden in ziemlich hohen Preisen. In Ausnahme von Reis,

schaͤfte von Belang gemacht worden.

Das der v ten Stettin,Kopenhagener Dampfschifffa 2 6.

sind noch keine Ge⸗

istige Witterung

z unterdruͤckt. Grä—⸗ nde des Monats getrieben

Mitte des

Gartenbau-⸗Verein. Gemuͤsen und Fruͤch⸗ uerte, fand in einem statt. Sie war reich daher sie sich auch erfreute. Es hatten 12 Gartner 6. . waren, n; 22 Liebhaber des Gartenbaues hatten 1451 Topfpflanzen hergẽgeben. d Exemplare waren ausgezeichnet sck

Das Amtsblatt der Königl. Ne— des Verbots wegen der Ausfuhr westliche Graͤnze der Rheinprovinz.

Telegraphische Nachricht.

Der Moniteur parisien enthaͤlt Nach⸗

stehendes: „Telegraphische Depesche aus London, den

Sten 7 Uhr Abends.

nister der auswaͤrtigen Angelegenheiten.

um 2 Uhr den Herzog von Wellington ru hat sie Sir Robert Peel empfangen. dieser mit der Bildung eines neuen

fen lassen.

Der Gesandte Frankreichs an den Mi— Die Königin hat heut Um 3 Uhr

Ohne allen Zweifel ist Ministeriums beauftragt, und hat auch den Auftrag angenommen.“

/

WBVerlin.

56 Tichatscheck, dem bei j Beifall zu Theil wurde, c bei dieser Vorstellung berests

nach dem er

nochmals hervorgerufen. Nachdem derselbe als au ßerordentlichen Beruf zum dramatischen Sa war ju erwarten, daß er auch als Robert ausgezeichnet seyn würde,

und diese Erwartung Schade, daß diese Partie, um ein paar Musikstücke, die mit Isabella, fürzt werden muß. Da indeß unser

wohl seinen natürlichen Grund darin

keit folgt, als dort, daher aber auch chen Abkürzungen unumgänglich,

konnte, welches dersel schrieb, und das im K

in D'dur,

hiesigen Königlichen Bühne auf. Sle

druck.

ten Jahrhundert; mit

ponist des „Robert“ Ig noch ein Musikstü

wurde in jeder Hinsicht vo

Publiknm

hat, daß

gab die Alic

Geschichte des Preußischen Staates im

auf das Leben Friedrich Wilhelm

Kur fuͤrsten.

Aus archivalischen Quell

len noch ungekannten Original Handsch

pold von . der Schlacht bei Fehr

den ersten Theil des Orlichschen Buche

rlich , Theil.

6 über die

Mit einem ellin. Berlin, 1839. Gr.

Wir haben in Nr. 319 der Staats- Zeitung vom

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

n der Oper Robert der Teufel“ hat der Tenorist edem neuen Auftreten immer lebhafterer ern seine Gastrollen beendigt; er wurde sten Akte und am Schlusse Adolar schon seinen nger bekundet hatte,

llkommen bestatigt.

wegen der bedeutenden Länge der Oper, beiden Duets mit Bertram und die gerade von sehr dramatischer

Wirkung sind, ge⸗ nicht gewöhnt ist, so

lange im Theater auszuhalten, wie das von Paris und Londen, was 11 man bei uns einer dramatischen Vorstellung mit gespannterer und ernsterer Aufmerksam⸗ eher ermüdet, so sind hier derglei⸗ während dagegen in Paris der Kom⸗ in diese Oper einlegen e für den Sänger Mario (Grafen Candia⸗ lavier- Auszug auch in der hiestgen Schlesinger=

schen Musikalien⸗Handlung erschlenen is, nämlich eine Arse Nobert s

die man zu dem Besten zählen fann, was aus Meperbeer's

Feder geslossen; die Composstion sst' einfach, im Linfang der Eanttlene

an Glucksche Formen erinnernd, und sn sich abgerundet. strigen Vorstellung dieser Oper trat neben Herrn Tichatscheck anch elne fremde Sängerin, Dlle. Wüst aus Dresden, zum erstenmale auf der

n der ge⸗

e und machte, eini⸗

Befangenheit abgerechnet, wodurch ihre Stimme inwellen etwas gen, . , , . durch ihr lehhaftes und angemessenes Spiel einen sehr ane. Ein⸗

siebzehn⸗

hesonderer Beziehung s, des großen

en und aus vie⸗ riften von Leo⸗— Dlane Vo.

vorigen Jahre Zelt des K

sich mit Bei Abgang dieser wieder voͤllig her⸗

ggensaaten stehen im 1d Klee, ersterer auch n Orten sind die da⸗

Mit der Bestellung Monats

Fast alle . , ,, wird Fuͤr die nsten Gruppen von Gewaͤchsen und fuͤr einige Gemuͤse nn, von 3 k und A einheimischen Preisrichtern ausgetheilt: 5 große silberne Medaillen an 3 Konkurrenten, 1mirtter; Medaille und 7 Sechs Beitrage an Ge— erwahnt.