8 einen ; ; den Marquis von Londonderry und besuchte Abends 7 k recht erhalten werden darf zu Gunsten solcher Laͤnder, mit welchen keine Handels- Uebereinkuͤnfte getroffen worden“ — Der 3te und 1 vorhergehenden aufzukommen, sollen drei Zusatz Sentimen zu den Douane, des Transit und des Tonnengeldes erhoben werden, von dem, weiter durch die Regierung zu bestimmenden Da— tum an.“
glänzenden Ball, den der Herzog von Wellington ihm zu Ehren veranstaltet hatte, und zu welchem an tausend Personen eingeladen waren, darunter auch der Herzog von Sussex. Nächten Dienstag will der Großfuͤrst die Universitaͤt Oxford besuchen, die Se. Kaiserl. Hoheit bei dieser Gelegenheit das Diplem eines Doktors des Civil-Rechts . 4 beab⸗ sichtigt, die hoͤchste Wurde, welche sie zu vergeben hat. . h Der 2. und die Herzogin von Cambridge sollen die Absicht haben, ii Monat August einen Besuch bei dem Koͤnige ven Hannover zu machen und dann bis zum naͤchsten Fruͤhjahr
in Deutschland zu verweilen. —
Js diplomatischen Zirkeln will man wissen, daß Herr Aston, erste Stcterair der Bénischen Gesandtschaft in Paris, als Ge⸗ fal dter in Madrid an die Stelle des Grafen von Clarendon
er
Kirche ein gioßes Gastmnahl, welchem sieben Bischöfe bei⸗
wohnten.
treten werde. . , Lord. Mayor gab gestern den Würdenträgern der
Auf die von vielen Seiten aufgeworfene Frage, ob Lord Melt ourne es wohl wagen werde, das Parlament auszulssen, aar wo tet der Toryistische Standard: „Gewiß, in seiner ver⸗ zverf'lten Lage wird er es allerdings wagen. Das Ergebniß ird zvar eine Minorität von 100 bis 150 Stimmen fuͤr das Mönisterium seyn; Lord Melbourne hat aber die Koͤnigin fuͤr sich und kann das Parlament noch einmal und noch ein drittes Mal aufssen. Man kann in der That nicht einsehen, wie das Ministertum eine Auflöͤsung des Parlaments vermeiden wollte. Ward es bei den neuen allgemeinen Wahlen geschlagen, so schreitet es zu einer wiederholten Aufloͤsung, in der Heffnung, das Land zu ermüͤden und den Geldbeutel und die Geduld der Konservativen zu erschoͤpfen.“
Za Kilkenny wurde am vorigen Sonnabend eine Versamm—
des dortigen Bürger-Klubs gehalten, in welcher, nach nigen Debatten in Bezug auf Herrn Hume's Abstimmung über die Jamaika Bill, folgender Beschluß gefaßt wurde: „Wenn wir auch gern zugeben wollen, daß Herr Hume nach seiner inneren Ueberzeugung gehandelt hat, obgleich sein Votum mit dazu beigetragen, Irland mit großem Unheil zu bedrohen, so glauben wir doch, daß, da wir ihm unsere Meinung mitge— theilt haben, ehe er seine Stimme abgab, sein Votum gegen die liberalen Minister die alte und freie Stadt Kilkenny so gut wie nicht repräsentirt im Parlamente läßt, da unter unserer un— abhängigen Waͤhlerschaft nicht Einer ist, der sich durch eine solche Handlung nicht fuͤr schlecht repräsentirt halten sollte, die, während sie die Tyrannei der Pflanzer auf Jamaika verlaͤngert, auf Illand alles Ungluͤck und Leiden einer Tory-Herrschaft zu aufen droht.“
? Herr Ward, das radikale Parlaments-Mitglied fuͤr Shef— field, sagte dieser Tage in einer Versammlung der Freunde der Religionsfreiheit: „Nichts haͤtte mich vor vierzehn Tagen noch bewezen können, einen Toast auf die Minister vorzuschlagen; etzt aber will ich einen Schleier uͤber das Vergangene werfen und nur auf die Zukunft blicken, und da die Minister bereit sind, unseren Beistand anzunehmen, so fordere ich einen jeden Freund seines Vaterlandes auf, sie in dem bevorstehenden Kampfe zu unterstuͤtzen.“
Bei dem Feldzeug-Amte herrschte in voriger Woche große Thätigkeit, und es wurden Militair - Effekten aller Art, theils zu Lande, theils zu Wasser, nach allen Theilen von England und Wales versandt. .
Es sollen in den letzten Monaten an 5 Millionen Pfund Sterling in Gold und Silber fuͤr fremdes, hier eingeführtes Getraide nach dem Auslande gewandert seyn.
In demselben Blatte, worin die Times das neulich mit, gethemste Schreiben Louis Bonaparte's gab, wiederholt sie das / Gerücht, daß derselbe vor kurzem eine geheime Reise nach Pa, is gemacht habe. Der Courier bemerkt hieruͤber; „Dies ist nicht nur unredlich, sondern auch ab geschmackt Louis Bonaparte hat, so lange er in London lebt, kaum einen Tag vergehen lassen, / an dem er nicht oͤffentlich erschienen waͤre. ntweder in seiner Loge im Theater oder in den aristokratischen Zirkeln der Haupt— stabt hat er den Beweis seiner Anwesenheit unter uns geliefert, und Jeder, der sich die Muͤhe geben will, nachzufragen, kann sich uͤberzeugen, daß der Prinz, mit Ausnahme eines kurzen Be— juchs bei dem Herzog von Somerset vor etwa einein Monat, seit dem Februar nicht einen Tag von London abwesend war.“
Aus Ostindien hat man uͤber Toulon durch das aus der Levante dort angekommene Packetboot einige neuere Nachrich“ ten erhalten. Der Tod des Generals Allard wird jetzt von der Bombay Times vom 6. April mit den näheren Umständen erzählt. Bei einer Nevue zu Peschawer wurde er von heftigem Ebrechen befallen und sogleich in sein Zelt geführt, wo Dr. Lord, der sich mit einem Auftrag der Englischen Regierung da— selbst befindet, alsobald ihm alle mögliche Huͤlfe angedeihen ließ. Nach drei oder vier Tagen schien es sich zu bessern, aber bald kehrten die Anfälle zuruͤck, und am 23. Januar unterlag er den Anfällen einer Herzkrankheit, die ihn schon seit mehreren Jah“ ren belästigt hatte. Er behieit seine Besinnung bis zum letzten Augenblick und starb während einer Unterredung mit den Offizieren seines Corps. Er hatte den Wunsch ausge⸗ drückt, in Lahore begraben zu werden, seine Leiche wurde auch wirklich dahin gebracht und mit militairischen Ehren empfan⸗ gen. Gemaͤß dem Wunsch zweier anderer Franzosen im Dienste des Maharadscha sollte die Leiche einen oder zwei Tage lang ausgestelit werden. Der bekannte Russische Agent, Herr Wit— kewstsch, der lange Zeit sich in Kandahar aufhielt, ist abgereist, um, wie er sagte, seinem Hofe uber den Stand der Dinge in diesem Lande zu berichten. Der Russische Emissair, den man in Kabul entdeckt hatte, kehrte über Persien gleichfalls nach Rußlend zuruck. — Ein in der Delhi-Gazette enthaltener Brief aus einem zwei Tagmaͤrsche von Buktur befindlichen Lager meldet, daß in den Doͤrfern und Staͤdten dieses Distrikts auch nicht Ein Mann fuͤr die Feld⸗-Arbeiten uͤbrig sey, und die Bombay Times bemerkt hierzu, daß sich in mehreren Thei— len von Sind Truppen⸗-Corps sammelten.
Belgien.
der Paciser Böͤrse verbreiteten Geruͤchte, als ob Belgien, durch die definitive Abfindung mit Holland, in druͤckende Geldverle⸗ genheit versetzt sey und an eine Anleihe denke. (sagt dieses Journal) in Verlegenheit zu seyn, ist der Zustand des offentlichen Schatzes befriedigend genug, um fuͤr das erste
Semester die Holländische Rente zu zahlen, ohne zu einer außerordentlichen Huͤlfsquelle seine Zuflucht zu nehmen; und man
darf glauben, daß es nicht einmal nothwendig seyn wird, fuͤr das nächste Jahr die Zusatz⸗Centimen des gegenwärtigen Dienst-⸗ Diego Leon hat sich, nach den (gestern erwähnten) ungluͤcklichen
jahres beizubehalten.“
602
eben.“ — Der 2te Artikel lautet: Vor dem 1. Januar 1843
e Artikel besagt: „Um for die, durch den rtikel vorgeschriebene en urn theilweise bgaben der
Der halbministerielle Ind ependeut widerspricht dem auf
„Weit entfernt
Diejenigen, welche Ansprüche an die Niederlaͤndische Re⸗
gierung zu haben vermeinen, werden vom Ind eẽpendant auf gefordert, dieselben bei der Belgischen Finanz Kommission, welche sich nach Utrecht degeben wird, anzumelden.
Dänemark.
Kopenhagen, 20. Mai. Dem Vernehmen nach wird Se. Majestäat der König am 12. Juni seine Reise nach Holstein antreten.
Das Blatt „Föͤdrelandet“ enthält eine Berechnung, nach welcher die Staatskasse durch Freigebung des Zuckerhandels mit Westindien in den Jahren 1833 — 338 jährlich an ausgehendem Zoll 27,640 Rthlr. Westindisch Courant mehr eingenommen hat, als es eingenommen haben wurde, wenn die Veranderung im Kolonial- System nicht eingeführt worden wäre. Rechnet man hierzu noch circa 68060 Rthlr. an jährlichen Schiffs-⸗Abga⸗ ben, so ergiebt es sich, daß in diesen 5 Jahren 172,606 Rthlr. Westindisch Courant mehr in die Staatskasse geflossen sind, als bei einem unveränderten System wahrscheinlich hineingeflossen seyn wurden. — Nach der „Berlingschen Zeitung“ betrug die
Zucker-Ausfuhr von St. Croix im vorigen Jahre 28,103, Siylͤ
Pfd., wovon 16,771,000 Pfd. nach fremden Platzen, 7, 861, 000 Pfd. nach Kopenhagen und 3,172,000 Pfd. nach Flensburg gin— gen. Von Rum wurden nach Dänemark 468,060 Gallons, und nach fremden Platzen 832, 000 Gallons ausgefuͤhrt. Im ver— wichenen Monat sind nur 200 Faͤsser Zucker aus St. Croix nach Kopenhagen gekommen, von fremden Zuckern ist gar nichts di⸗ rekt zugefuͤhrt worden, so daß die Zuckersieder gen hit worden sind, Havanna Zucker aus Hamburg zu verschreiben, die auch über Kiel hierher gekommen sind; der Vorrath in erster Hand beschraͤnkt sich auf 400,000 Pfund.
An Getraide kamen hier im Monat April im Ganzen Sa, 000 Tonnen an, worunter 7000 vom Auslande. Das zuge⸗ fuhrte Quantum bestand aus; 135,900 Tonnen Weizen, 36, C00 Tonnen Roggen, 13,000 Tonnen Gerste, 17,000 Tonnen Ha— fer und 4006 Tonnen Erbsen.
Deut schlamd. Hannover, 22. Mai. Die in Stuttgart erscheinende
Spanien.
Madrid, 13. Mai. An die Stelle des Don Joss Fer⸗ raz, der seiner geschwaͤchten Gesundheit wegen das Portefeuille des Ministeriums der Finanzen abgelehnt hat, ist Don Do—⸗ mingo Rimenez interimistisch zum Finanz ⸗Minister ernannt worden. Das Ministerium des Innern ist noch immer unbe⸗ setzt; als Kandidaten fuͤr dasseibe nennt man die Herren Estreno, Armandariz, Huet, Silvela und Fernel. Man glaubt, daß die Minister, die fast sammtlich der gemäßigten Partei angehoͤren, unverzüglich die Cortes einberufen würden, und daß dann strenge Maßregeln gegen die Presse ergriffen werden durften, deren gage le ler keine Graänzen mehr kennt.
Vom 1. Jull an wird hier ein neues Journal unter dem Titel „el Corresponsal“ (der Korrespondent) erscheinen, das sich ausschließlich mit materiellen und Handels⸗-Interessen be⸗
schaͤftigen soll.
Spanische Gränze. Die Christinische Division unter
Angriffen gegen die Linie von Estella, in ihre Kantonnirungen in der Rivera zuruͤckgezogen.
Moldau und Wallachei.
Nach Berichten aus Jassy (im Oesterr. Beob.) ist der berüchtigte Moldauische Rauberhauptmann Ketrar, der bereits im letztverflossenen Februar eingefangen worden war, in Folge der von ihm begangenen zahlreichen Raub und Mordthaten, und
nach dem hierüber von den Moldauischen Gerichtsbehsrden ge—⸗
fällten, und von dem regierenden Fuͤrsten bestätigten Urtheil am 30. April auf dem Marktplatze zu Fromosa oͤffentlich mit dem Strange hingerichtet worden. Nachdem sich in der letztern Zeit in der Umgegend von Jassy eine neue Räͤuberbande gebildet hatte, welche diese Stadt in Brand zu stecken und zu pluͤndern beabsichtigte, die aber größtentheils gefangen genommen murde, war obiges Beispiel der Strenge zur Herstellung der oͤffentlichen Sicherheit in der Moldau als unerläßlich erachtet wordenk. T inkei.
Konstantinopel, 30. April. (Journ. de Smyrne.) Bekanntlich gilt der Monat Sepher den Muhamedanern fuͤr einen Monat von uͤbler Vorbedeutung, und sie unternehmen nicht gern etwas Wichtiges in diesem fuͤr unglücklich erachteten Monat; daher hat man sich wohl die Stille zu erklären, die seit einigen Tagen in der Politik eingetreten ist. Dieser Zu— stand der Dinge wird wahrscheinlich noch vierzehn Tage fort— dauern. Aber im naͤchsten Monat, welcher mit dem Neumond am 13. Mai beginnt, wird wohl eine größere Regsamkeit ein—⸗ treten. Dies Vorurtheil unterbricht indeß nicht die angefange— nen Arbeiten, und die Minister haben haͤufige Konferenzen. Am vergangenen Sonnabend fand eine große e nn lung statt, und fuͤr die ersten Tage der nächsten Woche wird eine ähnliche angekuͤndigt. Die Kriegsgeruͤchte sind gaͤnzlich ver— schwunden, und alle eingehenden Nachrichten lauten friedlich. Man scheint sehr stark auf eine friedliche Ausgleichung zwischen dem Sultan und Mehmed Ali zu rechnen. Die letzten Nach— richten, welche von der Armee in Asien eingegangen sind, er— wähnen keiner feindlichen Bewegung von Seiten Ibrahim-Pa— schas. Dieser scheint Desertionen in seiner Armee zu fuͤrchten und sucht durch alle moglichen Mittel den Geist seiner Truppen neu zu beleben. Mit Ausnahme der Garde und einiger aͤlte—
Wochenschrift „der Deutsche Courier“, ist, einer Bekannt— machung des Ministeriums des. Hannover verboten worden.
Karlsrüht, l6. Mal C2. 3) Ie weiter die Zehnt, Ab, loͤsungen fortschreiten, desto sichtbarer tritt ihr Einfluß auf die Verhältnisse des Grund⸗Eigenthums hervor. Die Preise dessel—⸗
ben sind in fortwaäͤhrendem Steigen begriffen, und zwar,
icht bloß, weil der vom Zehnten befreite Boden mehr werth ir, , . zoͤsischen Gesandten zu Therapia ihre Arbeit uͤbergeben, welche
wird, sondern auch weil die Summen, welche den fruͤheren Zehntherren fuͤr die Abloͤsung eingehen, in der Regel wieder in Grund⸗Eigenthum angelegt werden, und dadurch eine Konkurrenz der Käufer entsteht. Einige großere Grund⸗-Ei enthuͤmer haben es vortheilhafter gefunden, den Ankauf von Guͤtern in Boͤhmen
und andern Oesterreichischen Provinzen zu unternehmen, wo die
Preise niedriger stehen; allein dies ist eine r . Aus⸗ nahme, und weitaus die Hauptmasse der Zehntabloͤsungsgelder
wird im Lande selbst angelegt, von Seiten des Staats und der
Kirche ohnehin. In den mittlern Landestheilen, wo das Grund⸗
eigenthum in allzu kleine Parzellen zerstuͤckelt ist, wird der Zu⸗ sammenkauf von solchen eine wahre Wohlthat fuͤr die Interes⸗
sen des Ackerbaues, und es ist eben nicht als ein Ungluͤck anzu⸗ sehen, wenn auch hie und da aus kleinen Eigenthuͤmern, die sich auskaufen lassen, fuͤr die Zukunft eine Klasse von Paͤchtern entstehen sollte. Als bemerkenswerth in Bezug auf die seiner Zeit so heftig debattirte Streitfrage ist ubrigens hervorzuheben, daß die Zehntherren, im Verlaufe der Ablösungen, sich allmaͤlig immer mehr mit den Resultaten dieser Maßregel befreundet haben, und die meisten, wenn eine Wahl vorlaͤge, wohl schwer⸗ lich zu den alten Zuständen zuruͤckkehren möchten.
Wiesbaden, 21. Mai. (Fr. Journ.) Se. Königliche Hoheit der Kronprinz von Preußen, welcher gestern zu einem Besuch nach Biebrich gekommen war und dort am Hofe ge— speist hatte, beehrte gestern, begleitet von Sr. Durchl. dem er e unsere Stadt mit Seiner Gegenwart, und nahm den
urfaal und dessen Garten⸗Anlagen in Augenschein. Hierauf begab sich Höchstderselbe über Biebrich nach Mainz, um da— selbst die Nacht zuzubringen und heute uͤber die dortige Gar— nison Revue zu halten, wozu unser Herzog eingeladen ist. Morgen werden beide Durchl. Personen den Rhein hinab mit— telst der Dampfschiffe nach Duͤsseldorf reisen.
Italien. (Allgemeine Zeitung.) Der heute verstorbene Kardinal Fesch war seit Anfang des vorigen
ahres erster riester — Primo Prete — des Kardinal⸗ n , ,, Sala, der eine schwere Krankheit glück
Rom, 13. Mai.
Brüsset, 19. Mai. Das Gesetz uͤber die Ruͤckzahlung des Scheldezolles ist mit 61 Stimmen gegen 13 durch die Re⸗ präsentanten⸗ Kammer genehmigt worden. Der Uste Artikel sautet mit dem Amendement des Herrn Lebe au: „Der, Sei— tens der Regierung der Niederlande, von der Schelde, Sch iff⸗ fahlt, um von der See nach Belgien, oder von Belgien nach der See auf der Schelde oder dem Kanal von Terneugen sich zu begeben, zu erhebende Zoll, wird vom Staate den Schiffen aller Nationen zurückgezahlt. Jedenfalls ist die Regierung bevollmächtigt, wenn sich hinsichtiich einer der fremden Flaggen
lich überstanden hat, ist zur gänzlichen Herstellung seiner Ge— e ln, Irh then seiner 6 ins r gereist, dage⸗/ en fuͤrchtet man faͤr das Leben des Spanischen Kardinals arcor Catalan, der von einem Schlagfluß betroffen wurde.
Seit einigen Tagen ging das Geruͤcht, der Privat / Sercretair Dom Miguel s sey im 6 bei Nettuno ermordet gefunden worden. Bei Untersuchung des Leichnams hat ) aber erge⸗ ben, daß der ünglückliche auf der Jagd beim Laden seiner Flinte sich unvorsichtig benommen hat, so daß 5 56 ihm
wichtiae und spezielle Grunde darbieten, in insicht derselben di: Wirkung der gegenwartigen Dieposttion provisorisch aufzu⸗
unterm Kinn in den K egangen ist, wie di ie Wun und der gerschmetterte n cf . n, Miguel
aͤußerst betrübt über den Verlust dieses Mannes seyn.
Innern zufolge, im Königreich ⸗ ; ᷣ Tag gelegt, der fuͤr ihn die übelsten Folgen haben könnte.
ren Regimenter haben die meist aus jungen Rekruten zusam— mengesetzten Truppen einen Geist der Insubordination an den
Diese Erwaͤgungen, verbunden mit den Vorstellungen der gro— ßen Maͤchte, duͤrften wohl hinreichend seyn, um Ibrahim Pascha
in seinen Graͤnzen zuruͤckzuhalten.
Morgen, heißt es, werden die Franzoͤsischen Kommissarien, welche mit der Revision des Tarifs beauftragt sind, dem Fran“
dann wohl bald zum Druck befördert werden durfte. Unterde bleibt der Handels-Traktat fortwaͤhrend in Kraft; die Franzoͤsi⸗ schen und Englischen Waaren werden verkauft, nachdem sie vor— her auf dem Zoll⸗Amte zu Galata mit einem Stempel bezeich⸗ net worden sind, der ihren Ursprung bescheinigt. Die Zoll⸗Ab= gaben werden nach der Veroͤffentlichung des Tarifs bestimmt werden. Es ist allgemein die Meinung verbreitet, daß auch die andern Maͤchte nicht lange zögern werden, dem Handels Traktat beizutreten.
Wie es heißt ist der Befehl gegeben worden, fuͤr den aͤl— testen Sohn des Sultans einen besonderen Palast in der Naͤhe des Palastes des Beigler⸗Bey in Stand zu setzen.
Am vergangenen Sonnabend speisete der Kapudan⸗Pascha
pitain Walker bemerkte, am Bord der Englischen Korvette „Tyne“. Der Groß-Admiral wurde mit allen seinem Range
undheit des Sultans ausbrachte, wurde die Ottomanische Flagge auf dem Hauptmaste aufgehißt.
Man versichert, der Wiener Hof verwende sich bei der Pforte dafuͤr, daß die Dampfschiffe der Donau⸗Gesellschaft die alte St. Georgs⸗Muͤndung befahren duͤrften.
Autorisirt durch einen Firman, besuchte Herr von Fuhrmann gestern in Begleitung vieler Personen aus allen Nationen die bedeutendsten Moscheen der Hauptstadt.
Die neuesten aus Persten eingegangen Nachrichten sind vom 9. April. Sie besagen, daß der Schach die Kriegs⸗-Ruͤ⸗ stungen mit großem Eifer betrieb. Zu welchem . wußte man freilich nicht. Es wurde behauptet, er habe seine Plaͤne gegen Herat aufgegeben und wolle sich nur auf einen achtungs— gebietenden Vertheidigungsfuß setzen. Von anderer Seite her verkuͤndete man wieder, daß der Bruder des Schach zu Teheran erwartet wurde, um den Befehl uͤber ein kleines Corps zu Über⸗ nehmen, welches gleich ins Feid ruͤcken sollte. .
Dle hier wohnenden Oesterreichischen Kaufleute haben eine i an den Kaiserlichen Internuntius, Freiherrn von
türmer, gerichtet, worin derselbe ersucht wird, Alles, was von ihm abhänge, zu thun, um den Oesterreichern dieselben Vor— hee zu verschaffen, welche jetzt die Engländer und die Franzosen in Gemaͤßheit des neuen Tarifes genießen. Man glaubt hier auch, daß die Oesterreichische Regierung nicht abgeneigt sey, einen ähnlichen Handels⸗Vertrag, wie Frankreich und England, mit der Pforte abzuschließen.
Aegypten.
Alexandrien, 26. April. (Journ. de Smyrn.) In Aegypten markiren sich die Begebenheiten noch nicht deutläch enug, um ihren Ausgang absehen zu können. Täglich läßt er Pascha seine Ankunft verkünden, ohne daß er wirklich ein, träfe. Indeß durfte seine Anwesenheit bald fehr bringend Ju
mit mehreren seiner Offiziere, unter denen man auch den Ca⸗
ebührenden Ehrenbezeugungen empfangen. Als man die Ge⸗—
Beseitigung der Schwierigkeiten, welche derer m ee. mit i , 6 Ali scheint seine Natur ganz geandert zu haben. Fruͤher muͤr⸗ risch und unruhig, ist er munter und lebhaft geworden, und diese Veränderung scheint die Ankunft Boghos Beys bewirkt * 2 h — 2 man der Ruhe nicht sehr, en Politik zu int. deutlich, daß den , T e n,, 23 Furcht vor den großen Mächten weicht. Er macht, wie man zu sagen
die Ausführung des rdert werden. Mehmed
man e. 6 ihn genauer r,. 4qufbieten wird, um neue Schwierigkeiten zu er eben, in der Hoffnung, eine Kollision ! ! lingstraͤume verwirklichen nicht ossen handeln, um aufzubrin dachtige
haben wuͤrde.
könnte. Diesmal wird er freilich nicht die großen Mächte gegen sich
chritt von seiner Seite seine Entwaffnung zur Folge
zudehnen, und man hat kürzlich ein Eorps Aegyptischer Trup—
pen in der Nähe von Bahrein, Buschir gegenüber, gesehen. Der Handelsstand fuhrt bittere Klagen, daß die Ausführung
des Handels-Traktats so lange hinausgeschoben wird, denn
man blickt allgemein auf denselben, wie auf den letzten Ret⸗
tungsanker. Den letzten Nachrichten aus Bairut zufolge, der Handelsstand Syriens in einer noch großeren
Aegyptische.
Krise als der
Mehmed Ali hat endlich einen Akt der Gerechtigkeit geübt,
Gouverneur der Derfselbe ist zum worden und schon nach
indem er den Renegaten Abderhaman-Bey, Provinz Mansurah, seiner Stelle entsetzte. lebenslaͤnglichen Gefaͤngniß verurtheilt der Citadelle von Abukir abgeführt. Der Sheik einer Moschee von Kahira sah kurzlich im 2 6 ihm gebot, hundert Christen en. einer ebun indlings f r; . iar an — g bli gs folgend, stieg der Un Donnerbuͤchse einen Griechen und einen Armenier, Straße voruͤbergingen. Als er Rechenschaft gezogen wurde und
lr die auf der wegen seiner Missethat zur sich mit der vermeintlichen
nur der Nothwendigkeit und der
. gute Miene zum boͤsen Spiele, aber Niemand laͤßt sich dadurch sind uͤberzeugt, daß er Alles
eintreten zu sehen, welche seine Lieb ⸗ en, und man weiß ziemlich gewiß, daß der erste ver⸗
de. Fur den Augenblick, sagt man, beabsichtige der Pascha, seine Macht nach dem Persischen Meerbusen hin aus⸗
befindet sich
das Minaret und toöͤdtete mit einer
603
Vierter Bericht des Ritters von Gerstner aus Nord— Am erika. ann (Schluß.) rsachen der geringen Betriebs⸗Kesien der . schen K sseh ba e r, Die Amerikanischen Babnen würden bei dem oben angeftihrten ; . Berkehr und bei dem hoben Arbeinslohne, nach Europaischer
Art betrieben, gewiß nicht den geringssen Rutzen abwerfen; es ist daher wichtig, auch die Ursachen der biesigen geringen Deirle vc & osten er. u, 263 Diese sind folgende:
1 Tie Berwaltung sämnntlicher Babnen ohne Au ; hier weit einfachet und anders eingerichtet, als dies bei . in England und auf dem Kontinente von Europa der Fall ist. Die Direction der Gesellschaft (hoard) bat überall un um schränkfte oll⸗ macht bestimumt nach eigenem Ermessen die jährliche Dividende, und es berathen die Actiongire uur in dein einzigen Falle, wenn die Kon— ession s⸗Afte (Charter) der Gesellschaft abgeändert, und deshalb dei der Regierung eingeschritten werden soll. Es findet sonach gar feine Jutervention der Actiouaire weder iu, noch außer der General⸗Ver⸗ ammlung statt, alein die Actionaire wählen ju dieser Versam lung zumtliche Direktoren jährlich nen; außerdem machen die Direc⸗
. ausspricht. Die Direction überträgt die eigentliche Leitung des Heschafis beinahe 1edes ma] einem Indtvidunm mit fast ünumschränfter Vollmacht. Der Bevollmächtigte erhalt je nach der Größe und dem Ertrãgnisse der Unternehmung einen Gebalt von 200 bis 30 Dol⸗ lars, und er ist im vollen Sinne des Wortes: Das belebende rin zi der Bahn.“ Außerdem ist ein Kassirer mit 10h) oder 131 Dollars Gehalt und zuweilen nech ein Schreiber (eserk, mit eiuigen Sundert Dollars anugeßellt. Diese Individuen verrichten mit iFrer Intelligenz, Nechtschaffenheit und Thätigteit, dieselde Arbeit, welche u Eurepa hau sig nur von einem dreifachen Personale gemacht wird. Derselbe Grundsatz sindet bei allen anderen Indivituen, dit der Be— trieb der Babn erfordert, statt; ein jeder ist sehr gut bejahlt, verrich— let aber auch sebe virl Arbeit Man muß ju der That staunen, wenn nian bei Bereisung aller dieser Bahnen beinahe Niemanden auf der Bahn, so wenig Persencu auf den Stationen, und doch so viel Oi= nung im Betriebe sindet
2) Die Geschwindigkeit der meisten Bahnen uur 18 Euglische Personen, und s bis 12 ter⸗Transporie. mit 25 Meilen G
866 Eingebung rechtfertigen wollte, antwortete ihm Abbas. ascha: „Und mir giebt der Prophet ein, Dich hängen zu
lassen⸗ Nach den letzten Nachrichten aus Syrien scheint die Furcht
vor der ee ffn der Feindseligkeiten ungegruͤndet zu sein und abe
beide Armeen n eine retrograde Bewegun
̃ g gemacht. Ottomanische rmee hat sich nach Mossul, die Aegyptische ins e, , marac ogen. Ibrahim Pascha hat sein La— 9 en Aleppo und Damaskus aufgeschl dauernden Bewegun n,,
verwenden, läßt er einen Kanal graben, Aleppo leiten soll.
Inland.
— — ren, 21. Mai. denz, daß in einigen Ge und Ratten in einer gan d,. r ,. . . junge aum⸗Pflanzung von bedeuten erstoͤrt worden, daß von * Maͤusen irn ; inde gaͤnzlich abgenagt war. — Wie kalt und rauh die Witterung im in den hiesigen Gegenden noch gewesen ist, beweist unter Ande⸗ rem, daß im Regierungs⸗Bezirk Marienwerder im verflossenen Monate sieben Personen auf freiem Felde erfroren gefunden i ng 3 e . 3 2. nachgewiesen ist, daß sie im erauschten Zustande im Freien liegen ĩ es ,. . ö gen geblieben sind, und sie so — Der Gränz⸗Verkehr mit Polen hoöͤrt immer auf, seitdem die dort neu eingefuͤhrten . k. Maßregeln zur . gekommen sind, welche jeden, der Polen betreten oder verlassen will, noͤthigen, sich an die andert halb Meilen von der Graͤnze uruüͤckveriegten Kontroll ⸗Stationen zu begeben um neben den Zöllen noch eine hoͤchst druͤckende so⸗ 1 dee nr re , gl vom Fuhrwerk, als von allen ein- und ausgefuͤhrten, selbst den aller s Gegenstaͤnden zu entrichten. s i, m, nm
tet haben.
— — Marienwerder, 21. Mai.
Anstalt zu Gr aud enz hat die tägliche Dulchschnitts zahl Inhaftirten im verflossenen Jahre 5i8 Kö jah ger als im Jahre . s Jah pfe, und 81 mehr, a, ,
er durchschnittliche Arbeiis-Verdienst eines einzeln . len Pansum beschäftigten Sträflings ist auf 16 gil. rm rl
betragen. — Neu eingeliefert wurden 518 entlassen 577, mit Einschluß von 40 gestorbenen.
In der r 3.
u stehen gekommen, und die Gesammtkosten des halts 6 nach Abrechnung des Verdienstes 34 Rthlr. nn n f fuͤr den Kopf betragen. Die Verpflegung eines einzelnen In⸗ hastirten kostete durchschnittlich 18 Rihlr. 16 Sgr. 9 Pf. In dem mit dieser Str af⸗-Anstalt vereinigten Corrections n,. haben sich im Jahre 1838 durchschnittlich sorrigenden,. 2 weniger, als im Jahre lSä, befunden! * Neu! Ängeliefert wurden 207, entlassen 268, und gestorben sind i6. Der durchschnittliche Arbeits⸗Verdienst hat fuͤr ein Individuum 18 Rthir. 8 Sgr. 5 Pf, und die Gesammttosten des Unterhaltes haben nach Abrechnung bes Verdienstes 62 Rihlr. 2s Sgr. 11 Pf. auf den Kopf betragen, und die Verpflegung allein kostete 18 Rthir. Sgr. 2 Pf. für den einzelnen Korrigenden. ö
taglich 109
„Agen Freunden und Beförderer der evangelischen Misst . den e ron ergebenst an, daß i e en ohn sten 9 i, itiags A Uhr, in der hiesigen Dꝛeifaltit keit g. Kirch: unser jährliches Meissi on fe mit Gesang, Gebet und Predigt zu feiern gedenken, wobei i rel Zöglinge unseres Misfions? , . ᷣ Cen, 97. 1 Seiden eingesegnet und ab' sollen. r Prediger vo ĩ ö 3 e er Hert P on Gerlach wird die
eminars
igt halten und der Ferr Prediger Lisco die Ei ; ord ung der drei i, vollziehen, von e eng 6
6. . an die Ber halten wird. ne ichthltren wird wöieder jum Besten ber WMisstonen eine
16. te ein mel n. t , .
Das domitẽ der 9 sschaft ar efsrderung der evangelischen
rsammlun
nen unter den Heiden. e fc rk iu Fa-
— x —
Man schreibt aus Grau ⸗ genden des dasigen Kreises sich Mäuse ungewöhnlichen Menge gezeigt und So ist namentlich eine e dadurch chnee die
Monat April
daß die Lokomotiven und Tender,
Bewegung ist ungemein sanft,
Dicke Passagier Wagen mit 18 und Stunde befördern kann, ohne einc unangenehmer Bewegung der Wagen
Die
en in den benachb B e d er,
enachbarten Bergen uͤberwa⸗ chen zu können. Um die Arme seiner Soldaten nützlich zur der das Wasser nach
vollkommenhe die Bahn. Die Amerifan der Geschwindigkeit v Stunde stehen; Ulnterhaltun sicht, die Ar 200 Dollars Nimmt man den Jahreslohn eines falls billigeren i e ien h * 3 Fier fr. die aterialien jähr 1500 Preußi 3 uf * Deutsche Meile, oder 796 giudn chin . 6 un i rlichen Unterhaltungz⸗Kosten einer Eisenbahn mit einfachem „ Die Construction der Lokomotiven und ĩ hier weit zweckmäßiger als in England. Die n nnn , 36 ten auf 2 Triebrädern und vorn auf einem vierrädrigen, nu einen Zapfen beweglichen llntergestelle (truck), wesches sich stets in die Rich⸗ tung des Krümmungs-Halbmessens der Bahn stelt; man kann daher jede Lokomotive als vierrädrig mit einer beweglichen Are ausehen während sie doch auf 6 Rädern ruht und daher auch dic ,,. eines sechsrädrigen Wagens besitzt. Sie Kurbelwelle (crank a*le) oder der kostspieligste und dem Zerbrechen am meisten nnterlie⸗ gende Theil ist bei den Lokomotiven gewöhnlich durch eine Außen Verbindung (outside gonnegtion) ersetzt; die Lokomottven haben end⸗
lich eine verschiedene Einrichtung, je n Güter befördern will, und je nag belt .
r m ln n e nn ist oportionirt. er reis einer solchen Lokomotive sammt Tender be t 6-500 bis 8, 500 Dollars, je nach ihrer Stärke und ihrem Ge—⸗ Die Tender der Lokomotiven werden egenwärn i macht, und führen so viel Holj und Wee en 0 a , n, Meilen ohne Aufenthalt fahren ju fönnen. Der Druck der Räder auf die Schienen ist bei diefen Tenders verhältnißmäßig geringer als bet den Englischen vierrädrigen Tenders, zugleich wird aber der Hauptvoriheil grreicht, daß die 2 Trucks eines S räͤdrigen Tenders sich nach den Krümmungen und den Üncbenhesten der Bahn siellen und daß, wenn die Maschine ja das Geleise verläßt; der Tender in mer auf der Bahn stehen bleibt. . 6 aus dieser Beschreibung, t = eren Gang struction so zerstörend auf die Bahn einwirkt, in Amersfta! e ĩ sanftere, den Bahnkellmmunge ; ĩ K er, . ungen und Unebenheiten anpassende Be w? ) Dieselbe Eigenschaft haben die Amerikantschen ier⸗ und Güterwagen. Durch fortwährende , n. jag , m. ßen is man in deim Baue derseiben in dem letzen Jahre 1858) 3 welt gekommen, daß gegenwärtig alle vierrädrigen . und Git terwagen abgeschafft und durchaus achträdrige Wagen gebraucht werden. Dieselben ruhen wie die Tenders auf 2 Trucks, nnd ihre ug ist ur selbst wenn die B. ĩ thauen in Frühjahre viele Unebenhesten hat. he ng . e . Wagen von der Bahn abgelaufen, was bei den vierlädrigen ö en, vorzüglich in scharfen Krümmungen, so häustg der Fall ist; se ! wenn 2 Traing zusammenstießen, wurden zwar die achtrqdii' gen Wagen durch die ungebeure Erschür terung beschüd. gt, allein nie, wie es / bei vierrädrigen Wagen der Fall war, jerirümmert und Reisende beschãdigt und getödtet. Die Einfiihrung der achträdrigen Wagen ist ganz allein die Ursache, daß man auf Eisenbahnen mit schwachen Schienen splate rails) von 2 pis 2a Zoll Breite und n, bis *, Zoll / mie nien Geschtwintdigfe t ie
als auf massiven Schienen zu fühlen. Sowohl die Bahn 1 werden bedeutend geschont, und die Reparaturen . e n, n eben so wie jene der Lokomoliven wei weniger als in Ce ö Diese Reparaturen machen bej dem Betriebe der Europäischen Bab⸗ nen einen Hauptiheil der Kosten ans, die Einführung der hieñlzen ͤ Lokomotiven und Wagen würbe daher in Europa vo rößtem Vor. theile seyn. Der Preis eines achtradrigen g agiler ⸗ Wa⸗ p eus mit zn Sitzen wechselr von 18060 bis 2h dn; je nach der Eleganz und der snuneren Einrichtung. Der Press eines ach trãdrigen Güterwagen ist 750 Dollars. Die Seefrachtpreist der Amerikaner sind bekanntlich die geringsten und können 16 e Lutend seyn, da die Wagen in Theile gelegt, und erst an Ort und Stelle jusammengesetzt werden. Der Preis eines gan n Traing be⸗ chend aus einem , nn,, elner Loromotipe saninit en ugthwendigen Duplifaten, achtrddrigen Aassaglerwag en, Jeder mit 30 Sitzen und aus ein em en , tier oder Bag ag?⸗ Wagen beträgt ien 16 0h, bis Lo oo Dollars, je nach der Grp ud, dem Heinke der Maschinen, daun je nach der lern, n Wagen, Um diesen Preis, von 25, 8060 Preußische Thaler sm lui
üurgpa.
tionen jährlich einen gedruckten Bericht bekannt und . s ; Sedrüct th * unterliegen so dem Richterstuhle der offentlichen einung, welche sich r,. ö.
die Bahn kleinere oder größere Zwecke ganz entspre der Sigrre ber chien? r f;. 3 ganz entsprechen würde.
bei der Englischen Con.
icht bde⸗ bei
gefaßt worden, seiat sich
würbe ein Train an Bord des Ser nur noch die hiesigen . lu juschlagen. Meiner Unsicht nach wärt nn von größtem Vortheile, wenigsteng einen s lichst bald beijuschaffen; jenen Bahnen aber riffen sind, fann ich mit voller lleberzeugung rathen — — — E ., und die Wagen, wenn au Ort und St .
2 . = — . ir. ei den diesigen Lofomotiven wird beinahe üb holjs, und nur sehr selten Steinkohlen zum 8. — Eurepa wurde der Gebrauch des woblfeileren Brennheoljes versudht U allein wegen der ausströnenden Funken, wodurch die Kleider der Rei⸗
senden und Güter verbranut wurden, wirder anf egeben. ĩ
Bersuche sind hier auf allen Bahnen mit 2 — Ern e inen macht, und wentgstens 20 verschiedene Sparkecarchkier- (Gunfenfängen ersunden worden, woven einige im vorigen Jahre eingefübrte, dem Zwecht so weit entsprechen, daß es nur einer Helnen Vorsicht bedarf, um Hol ehne Anstand anzuwenden; das letztere ist hier so wie in
Deuischland zwel bis dreimal wohlfeiler als Sieinkohlen oder Coke. Eine bedeutende Verminderung der Berriebskosten der ÄAme— titanischen Bahnen eutsteht daraus, daß selbe in allen ihren 1 dem Bedürfnisse gauz angemessen, praktisch er⸗ aut (ind. Ich habe schon früher angeführt, daß die Bahnen selbst durch die lebhafiesten Straßen der großen Städte, wie New⸗ Jork, Phlladelphia und Baltimore geführt siud; an der Grãnze die ser Städte wird die Lekomotire vem Train getrennt und Pferde vorge⸗ y worn vier cinen achträdrigtn Passagier⸗Wagen ziehen. Längs der Bahnlinien in den Städten liegen die großen Waa⸗ lenhäuser, und es fübren Rebenbahnen! häusig 20 bis 30 — einer Strate, in dieselben; diese Nebenbahnen haben 30 . 606 Fuß Krümmungs Haibmesser; und das Ablaufen der ngen don dem, Geleise wird durch eine besondere Eonsiruc— lion gänzlich vermieden. Durch diese Einrichtung erbäit der Kauf— 6 seine Wine in das Haus geliefert, Neistnde kommen im 1 der Siädte auf der Bahn an, und verlassen diese Städte i. deinsclben Punkte, aus. Der JZeitaufenthalt, das kosispielige (berühren der Wagren und die Dmübus für Reisende werden ver⸗= aber wieder bedeutend vermindert. igland von Eisen verfertigt; bier
iger, und siud so eingerichtet, daß gleicher Zeit uur von einem oder Mehrere äbnliche Einrichtungen be⸗ sie entsprechen durchaus dem Bedürf⸗
Benriebekosten. Die se Augeinander⸗
den Händen der Eisenbahn Directionen
uropa eben so ju vermindern, als es in Fail ist. ö
/
zur Verminderung d in Europa die Mei
Wagen mit eben störung der Bahn,
Die grö * vermehrt so sehr die 6. daß dadurch die etwas
plate rail Kosten einer Bahn mit
. Ich habe dieses auffallende Re⸗ uszüge aus zen Betriebs- Rechnungen der erhalten und bin fest überzeugt, daß die Einfüh⸗ rung gut konstruirter und sorgfältt erhaltener Bahnen mit plate rails bei sehr vielen Anlagen e e . und Rußland dem re der Verkehr auf einer Eisen— bahn so groß, daß täglich von Stunde zu 8 231 2 dann würde ich allerdings zu einer Bahn mit massiven Schlenen rathen, — nicht aber, weil die Betriebskosten einer solchen Bahn geringer würden, sondern vorzüglich, weil nicht die Zeit vorhanden ist, um ein Helzstiick sammt Schiene abzunehmen, und ein neuez ein . lieberjeugt, daß nur die Einführung der hiesigen von der rfahrung bewährten Constructionen der Lokomotioen und der Wagen dem Eisenbahnwesen auf dem Kontinente ven Europa einen Auf— schwung geben könne, wünsche ich schon während meines hiesigen Aufenthalls den , Unternehmungen dieser Art in Be— sergung von Ma chinen, gen oder anderen Gegenständen aus Rord⸗ Amerika nützlich zu sep̃n, und bemerke daher schließlich, daß an,, . * dir , Reid, Irving und Comp. oder Mew⸗gJork an die Herren Maitländ adressirt, mir richtig jukommen. ,
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Aus stellung von Duͤsseldorfer Gemälden. Alg der für die ,,
twichene Ausstellung angekündigte Ezjelino en c ff von Woche zu Woche vergeblich lem ffn 6 n endlich in einer hiesigen Kunstbaudlung eine kleine Stijse diefes Ge—= 8962 und unsere Kunstfreunde fuchten sich danach einen Be⸗ . In wachen, wie viel der Ausstellung in dem Bilde verloren fer. uf Pie Nachricht von der Ankunft des kesf naue Eizelino hat. jetz gewiß jeder, der fle sah, sich jene Sfkizje wieder ins Gedaächtniß ge⸗ füsen, wird aber bel den Anblick des Bildes chen so liberrascht ge weseun seyn, wie wir, nicht eine Ausführung derselben, sondern eine
ganz andere und viel gereiftere Composition zu finden. . Tert (liegt der versteckte Tyrann auf fein Lager, welches schräg ins Bild bineingesiellt ist, die Kopfseite dem Beschauer e wg zn ieder Seite des Lagers eiu Rtönch, der eine fnicend, mit fanatischeim Eifer, welcher uns an die Husstten-Predigt erinnert und den organ i— schen Uebergang zu machen scheint, das hocherbobene Kruücifsr? dem ünder darhaltend, wäbrend diefer fich wild auf seinem Lager um— herwerfend, auf der Brust iegend, den emen Arm anfgestemmr, nur eben i trotz ges Haupt und wilsies Antliß dem Hnadenbtlde zuwen« det. Der andere Mönch dagegen, welcher ein großes Buch unter dem Irme hält, ebt aufrecht neben der 6 er hat die herabfallen⸗ den Fändt nchläsßz zrfaitft and Kei in Ic ver snnken, eim bärzn, es Haupt niederne gend, fleht er still die Gnade des immels für nee n bekehren, er alle Hoffnung aufgegeben hat. e malerische Gruppe von een shf n fscher Tce, en nimmt Ezzeltno Et. In einen en⸗ Aan eine Steinbrüstun d; sein Antlitz drückt
j Faust kinstrecke i. die Stiin b ar pective man hiuunte ö 3
rt nun, wie die 8 dieser Mönche der geistreichsi