1839 / 157 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

„Riemand kann,

wendet, sich verhehlen, daß wir uns in einer kritischen und sehr ge— fãhrlichen Lage besinden. (Beifall von der Dppesitson. Wenn Ew. Derrlichteiten den Zusiand unserer augwärtigen Bündnisse betrachten, wenn Sie die Gef

abgeschlossenen Traktate, ich will micht sagen offen verletzt,

häufig gebrochen worden sind, daß wir Läuder, die früher im Kriege

8 . . M an Englands Seite zu fechten pflegten, jetzt zuerst bereit seben

würden, ihre Fahnen gegen uns zu erheben. (Hört, hört! Unmög- lich kann es Euren Herrlichfeiten entgehen, daß wir durch das von

einigen fremden Staaten eingeschlagene Berfahren bald zu einem Kriege gezwungen werden können, dessen Folgen und Ende Riemand vor—

auszusehen verinag. (Hört, bört) Und nun richten Sie Ihre Blicke auf den Zustand unserer Kolonien sey es im Osten oder Westen Unseres Reichs.

so wirs Niemand hier oder sonstwo behaupten wollen, daß nicht ge⸗ t J he worden. Es giert viele Männer, Staatsmänner und Politiker, Män-

rechter Grund zu Besorgniß und Furcht vorhanden ser, es möchte der Geist des Ungehorsams und der Empörung, der sich in der letzten Zeit in einigen unserer Kolonien gezeigt,

Itland, so sinden Sie eine organisirte Verschwörung, die darauf hin⸗

zielt, zuerst die protsstantische Kirchen- und Staats- Verfasfung daselbst England ganz zu zerreißen;'. . 1s di Anderer mitgetbeit worden, allein ich vermuthe, es ist die Meinung

üumzustürzen und dann das Band mit oder auf England, so finden Sie im Busen unseres eigenen glücklichen

Vaterlandes eine eben so furchtbare Verschwörung, deren Umfang und

Besiand Ew. Nerrlichketten vielleicht fanm kennen, obglesch dfesclbe schon seit fanf Jahren im Werke ist. Wenn ich nun die neue Insial— lirung des jetzigen Ministeriums betrachte, so scheint mir eins von jwei Dingen durchaus nothwendig: entweder das Mini sterium muß von seinen Grundsätzen gelassen oder ein Thein ener, bisherigen Anhänger muß seine Grundsätze geändert haben. (Hört, hört! Das gegeuwärtige Ministerium wird von drei Parteien untersiützt. Eine dieser Parteien, obgleich sie, meiner An— Möt nach, in den Grundsätzeu, zu denen sie sich bekennt, und in den Naßegeln⸗ die sie unterstützt, sich seltsam irrt, is doch, nie ich glaube, der Verfaffung aufrichtig und herzlich ergeben. Dann kommen aber zwei andere Parteien: die eine derselben gesteht offen ein, daß es ihr Ddacunnt zu thün sed, das Land in eine Revolution zu siürzen, und ic monarchtsche Regierungsform umzustoßen, unter welcher England o lange Zeit sich woblbefunden und die uns mehr bürgerliche und ligiste Freiheit gewährt hat, als irgend eine Nation sich deren er⸗ eur hört, hört N; die andere besteht auß Mitgliedern der Römisch

wenn er seinen Blick auf unsere auswärtigen,

auf unsere Kolontal-Verbälinisse und auf unsere innern Zusiäude j icht h ss f se 3 hört) Es wa ncht ein einziges Wort darin, welches ich nicht hätte

. ble, mit denen die fremden Natlonen beim Schluß des Krieges auf ung sahen, denen eutgsgenhalten, mit denen dieselben

letzt auf uns blicken, so werden Sie siüden, daz unsere mit ibnen aber doch

e „weiter um sich greifen und die Sicherheit Aller gefährden. (Görtz hört!) Endlich, schanen Sie auf

veränderte Verfasstig für ruhige Zeiten gut ist, sie es noch um so

holischen Kirche, die kürzlich erst zur Ausübung politischer Gewalt zugelassen worden und sich derselben nun dazu be— dienen, nicht nur die bürgerliche, sondern auch die religiöse Möcht ihrer Kirche in diesen Reichen wiederherzustellen. Ich will nicht sagen, daß die Chartisten mit diesen Personen nicht in Verbin— dung ständen, denn ich bin überzeugt, daß schon vor fünf Jabreun cue Verschwörung eingefädelt wurde, um das Englische Voß zum Mißvergnügen gegen feine Reglerung zu reizen und das, ganze Ge⸗ einwesen in Konvulsionen zu siürzen, und daß, wenn den Wirkun— gen Lieser Verschwörung nicht durch eine feste, verfassungsmäßige und einträchtigt Verwaltung entgegengearbeitet werde, die Folgen von der Art feyn dürften, daß jeder Freund feines Vaterlandes, jeder Freund n und der Ordnung sie lange zu beklagen Ursache haben wůrde.“

Lord Melbourne, aus dessen Antwort bereits gestern das Wesentlichste mitgetheilt worden, sagte hierauf unter Anderem noch Feigendes:

Ich habe erst vor kurzem sehr einfach und sehr klar Euren Herrlich⸗ keiten die Umstände an seinandergefetzt, die mich bewogen haben, mein Amt wieder zu ühernehmen, und die bereilg in beiden Häufern erörtert worden sind, weühalb ich jetzt nicht wieder darauf zurückkommen will. Diese Umstäude waren jedoch von der Art, daß ungeachtet der Zustand der Dinge noch fortdauert, der meine Resignation veranlaßtẽè, und un—

genchtet die Schwierigkeiten, welche meine Verwaltung umgaben, noch vorhanden sind, es mir, mit Rücksicht auf die Interessen des Lan⸗ des, als Mann von Ehre und Gefühl (Hört! hört! von Lerd Ror— manbv), unmöglich war, anders zu handeln. Ich bin eben kein gro— ßer Freund von Erklärungen Seitens eines Ministeriums über seine allgemeinen Grundsätze. Dergleichen Erklärungen sind gewöhnlich so unklar und so allgemein gehalten, daß sie von allen Mini— sterien e ene werden fönnten, während sie dagegen auch den Rachtheil haben, daß Jederniann sie nach seinen eigenen Gefüblen, Wünschen und Meinungen auslegen kann, und daß sie eben deshalb oft Schwierigkeiten, Verlegenbeiten und Täuschungen erseugen. Ich bin daher kein Freund solcher allgemeinen Erklärun—⸗ gen. Ich gebe jedoch zu, daß dei Gelegenbeiten, wie die gegenwär⸗ tige, iegend eine Erklärung dieser Art nothwendig scheint. Ich habe früher davon gesorochen, welcher Tadel mir gleichzültig ist und welcher nicht. Der empsfndlichste Tadel würde für mich der Vorwurf eyn, daß ich Jemand getäuscht oder eine Meinung ausgesprochen dätte, die ich nicht wirklich hegte. Ich hoffe, man wird dies nicht esn mir sagen können.“ Hier folgte die gestern mitgetheilte Erflä— rung des Premier⸗Ministers, worauf derselbe fortfuhrz „In den letzten Jadbren sind große Veränderungen in der Berfassung des Landes vorgenem⸗ men worden, Veränderungen, die einige der besten und in den öffentlichen Angelegenheiten erfahrensten Männer in große Bestürzung versetzt haben. Die talentzellsten und erfahrensten Staatsmänner Europa's haben von diesen Veränderungen gelt, daß sie bei gutem Wetter, in Friedenszeiten, in Zeiten der Ruhe, und wenn es keine großen snanzielle Schwierigkeiten gebe, sehr gut seven, aber es möchten nur Schwierigkeiten eintreten, es möchte nur Krieg entstehen, so werde man sehen, was die neue Berfassung bewirken würde. (Hört, hört! Ich hege jedoch die zuversichtliche Hoffnung, daß die Erwartung und Be— sfürchtung einer folchen Sefabr nicht in Erfüllung gehen wird, daß jene Veränderungen in der Berfassung für alle Zeiten passen werden, und daß das Land bereit und im Stande seyn wird, allen Schwierigkeiten zu begegnen, die daraus entstehen könnten. Aber ohne Vertrauen auf die Legislatur, ohne Weishelt und Klugbeit von Seiten des Parla— mentes, ohne Zudersicht zu dem gesunden Sinne des Landes dürfte

es allerdings schwierig seyn, nicht an die Befürchtungen zu glauben,

welche einige Personen in dieser Beziehung hegen. (Sbrt, hört!

Bas die Folgen des lntztz Ereigniffes (der Wiedercinfetzung des Ministeriums) betrifft, so lann ich versichern, daß die großen In

teressen, die jetzt meiner Sorge ane liegen, und daß ich für die Wohlfahrt meines Vaterlandes besorgt bin; ich könnte vielleicht auch hinzuftigen, daß mir perfönlich die Fol— gen jenes Ereignisses nicht ganz gieichgältiß find. Was das Land 1m Allgemeinen beirifft, so weiß ich wahrlich nicht, wer diejenigen sind, die sich am besten zur ren,. der Gewalt in demselben eig—

nen. Der Bischof Burnet aber erzählie, da

die er mit dem Könige Wilhelm gehabt, dieser zu ihm gesagt babe:

Ich habe viel darüber nachgedacht, o¶b die monarchische oder die re=

vuaßlikanssche Regierungsform die bessere seh, aber ich welß es nicht.

Ich glaube, es 3. t . sowobl für die eine als für die andere Man—

Des sagen. Obglelch ich indeß nicht weiß, welche Regierungsform

e beste ist, so weiß ich doch, welche die schlechteste ist: das sst eine Her r die nicht die Macht hat, diejenigen Maßregeln auszufüh— ren, die sie fr das Wohl des Landes als nothwendig betrachtet.““

ĩ lãchter. ; 1. , 8 w der nach dem Minister

das Wort nahm, war eben so glaͤnzend in oratorischer Hinsicht, als bitter 3 leidenschaftlich in ihrem Inhalt, wie man es von diesem Staatsmanne gewohnt ist. Außer dem gestern schon Mitgetheilten möchten etwa Folgendes noch die interessantesten n m 3 2 des i i ed , g n. Kanzler, illgemeine Erk 6 er Prinzir

alt in Handen haben, nicht sehr 3 ,,, , r r, d 3 dies durch sein eige—⸗ nes Beispiel, Seine Erklärung war in der That wenig besser als

daß bei einer Unterredung,

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nichts, ein blofs vages, unfruchtbares, nutgloses Generalisiren und könnte eben so us von jedem Anderen abgegeben worden seyn. (Hört!

unterschreiben züien, obgleich in manchem wesenilichen Punkte von meinem edlen Feinde abweiche, nicht ein einziges Wort, welches nicht der edle Herzogodr mein edler und gelehrter Freund gegenüber (Lord Lyndhurst), obleih Beide noch mebr von der Meinung des edlen BViscounts abseihen, nicht hätten zu dem ihrigen machen können. Zu velchen Grundsätzen hat der edle BVigcount sich bekannt? Er aft: „Ich bin ein Freund aller Vbesserun⸗ gen, ich bin eit Freund aller heilsamen Reform Maßregeln, wenn man nur eveist, daß sie es wirklich sind.““ Würde der Herjog nicht gerade daflbe sagen! Dann kommt noch eine nähere Bestim—

mung, die auch jeder unterschreiben könnte und die ebensowenig be⸗ sagt. „„Ich bij nicht geneigt, meine Meinung über wichtige Fragen gegen meine Uclrzeugung aufzugeben, um dadurch Unterstützung zu

gewinnen.“ h glaube in der That, ein einfacheres politisches Placeleo ist niemis vor einer berathenden Versammlung ausgesprochen

ner von hoher Atorität, sowohl hier als im Auslande, so sagt mein edler Freund, nlche behaupten, daß unsere neue Verfassung in der Aenderung, wche sie in den Jahren 1831 und 1832 er— fahren hat, fr ruhige Zeiten ganz gut seo, daß sie aber ein ganz anderes Ansehen gewinnen werde, wenn der Sturm gegen ihre Außesfwerketoben werde. Dies ist dem Hause als die Meinung des edlen Lords elbst. Ich bin jedoch feinesweges geneigt, solchen Ansichten über da Charafter und die Tendenz unserer gegenwärtigen Regierungsform bejustimmen, und ich stehe nicht an, zu bekennen, daß mir über dieZilänglichkeit unserer veränderten Berfassung, allen Schwierigkeiten dir Gefahren zu trotzen, noch nie ein Zweifel aufgestiegen ist, und daß ich noch nie die geringste Vesorgniß in dieser Beziehung gebegt habe. Ich bin überzeugt, daß, wenn die / mebr für stürmiscke sst. Wenn ein Schiff in ruhigem Wasser sicher schwimmt; so kan die bessere Ausrüstung und Bemannung und die größer? Sicherhein in allen einzelnen Theilen desselben es wohl nicht ungeeigneter nachen, einein Sturm xu widerstehen. Diese Veränderung hait, unter Anderem den Zweck, dem Oberhause das Vertrauen kr Nation und dem anderen Parlaments bause die herzliche Unterstütznng seiner Konstituenten zu, sichern. Ich weis nicht, ob meine Ansichten von der Mehrheit der Mitglieder dieses Hauses gethelt werden, aber ich fürchte, daß mein edler Freund (Lord Melbourne) se nicht theilt Aus dem bedeutungsvollen Schwei⸗ gen, mit welchem dese meine Bemerkung aufgenommen wird, schließe ich, daß meine Gesnnungen nicht die der Mehrheit dieses Hauses, ja, daß sie nicht einma die ineiner edlen Freunde sind, mit denen ich gin Jahre 1832, als jeie große Veränderung bewerkstelligt wurde, in Ge⸗

meinschaft handelte, zu einer Zeit, wo Manche, um den Zwecken des

Augenblicks zu dieren, laut dem beipflichteten, was sie jetzt vermu ( h⸗ lich bereuen, und so stehe ich denn jetzt als Bertheidiger der Reform ⸗- Bill fist ganz einsam da. Eine solche Stellung ist zwar unangenebn, aber sie ist mir nicht neu, ich habe mich oft in ähnlicher LZige befunden und bin daran gewöhnt worden. Ich wünschte, daß ich mir mit der Doffnung schmeicheln könnte, der Lehre von der Abgeschlossenheit der Reformen ein Ende gemacht und Grundsätze aufgestelt zu sehen, durch die ich in Stand gesetzt würde, meine Freunde (die Minister) zu umerstützen. In Ermangelung an⸗ derer Gründe zu dieser Hoffnung, ließ mich der Stand der öffent⸗ lichen Meinung und die Art von bedingter Unterstützung, welche den Ministern bewilligt worden, die Hoffnung hegen, daß eine Berände⸗ rung in ihrer Politik stattsinden würde. Um sonst behauptet man, daß die Gesinnungen ünd Ansichten Lord J. Russell's dem im Wege ständen. Wenn es irgend einen entschiedenen Reformer im Kabinette giebt, so isi es mein edler Freund, der Minister des Innern; Niemand, der ihn kennt,

erachteten Gesetze in Ausfuͤhrung zu bringen.

nur neue Nahrung erhalten muͤsse.

assung jener Insel nicht fuͤr suspendirt erklaren wollen; beharrt y. l . von Jamaika bei ihrer Opposition gegen die ihr von der Regierung des Mutterlandes anempfohlenen Maßregeln, und bei der Weigerung, ihre gesetzgebenden Arbeiten wieder , k, hn ie zur ohlfahrt de oloni Rath befugt seyn, die z . , w diese im Hintergrund stehende Drohung die Legislatur von Ja—⸗

maika immer dem Zwange unterworfen bleibt, so hat denn auch

Herr Hume erklart, daß ihm die neue Maßregel eben so gehaͤs⸗— sig und verwerflich erscheine, wie die erste, wogegen Sir R. Peel ihr seine Unterstüͤtzung gewähren zu wollen scheint, indem er von neuem erklärte, es muͤsse allerdings Alles geschehen, was zur vollstäͤndigen Ausfuͤhrung der Neger-Emancipation 1 sey, die das Englische Volk theuer genug erkauft habe, aber gewollt, daß man kein constitutionnelles Mittel unerschoͤpft lasse, ehe man zu einer Zwangs = Maßregel schreite. Lord John Russell konnte nicht umhin, seinem Gegner bei dieser Gelegenheit noch einmal vorzuruͤcken, daß derselbe in der Sache kein ganz ehrliches Spiel gespielt, und daß er sie, so sehr er auch das Gegentheil versichere, als eine Parteifrage behandelt habe, wovon ihn die Ruͤcksichten auf das

er habe

Staatswohl wohl hätten abhalten sollen, da durch ein solches

Benehmen der Geist der Widerspänstigkeit in den Kolonieen Namentlich machte der Minister es dem Baronet zum Vorwurf, daß er sich bemüht habe, nicht nur Stimmen von Mitgliedern seiner Partei, die

bei den Interessen Jamaika's betheiligt seyen und die fruher

die ministerielle Maßregel gebilligt und dem Wohl dieser Kolo—⸗ nie zuträglich gefunden hatten, dem Ministerium abwendig zu

machen, sondern auch durch eine erkuͤnstelte Schilderhebung fuͤr

die angeblich gefährdeten allgemeinen Volks⸗Freiheiten und con⸗ stitutionnellen Garantieen einige Stimmen der radikalen Par— tei auf seine Seite hinuͤberzuziehen. .

Vom auswärtigen Amte ist auf eine bei demselben gemachte Anfrage in Bezug auf die Blokade von Buenos-Ayres der Be— scheid ertheilt worden, daß die Franzoͤsische Regierung weder, wie neulich das Geruͤcht ging, die Absicht der Aufhebung dieser Blokade kundgegeben, noch auch die , , Englands in ihrem Streite mit jener Republik nachgesucht habe.

Ned e

Aus dem Haag, 3. Juni. Man schreibt aus der Pro— vinz Seeland: „Die Forts Lillo und Liefkenshoek werden fuͤr Rechnung des Kriegs-Departements desarmirt. Das Material der Artillerie wird in dazu bestimmten Fahrzeugen eingeschifft und in den Magazinen niedergelegt werden. Die Bestimmung der beiden Garnisonen ist noch nicht bekannt, doch wird der gänzlichen Räumung der genannten Orte mit jedem Tage ent— gegengesehen.“ J 9 . ist in Tilburg die Fabrik der Herren Dieppe und Jellinghaus abgebrannt. Dieselbe war nur zum dritten Theile

hres Werthes versichert und man berechnet den Verlust der Ei⸗

genthuͤmer auf 230,000 Gulden. Belgien. ;

Bruͤssel, 2. Juni. Der Prozeß gegen die Herren Birs

und von Brouckére, welche angeklagt sind, sich gegenseitig im

wird anders über seine Grundsätze denken können. Wenn die Kolle- Duell verwundet zu haben, ist vor das Gericht gebracht wor—

gen des edlen Lords, als derselbe sich für die Abgeschlossenbeit der Reformhill erklärte, mit ihm nicht übereinstimmten, warum sagten sie es nicht? Warum wiesen sie nicht jede Sympathie von sich? Ich

ĩ inst n ĩ S ie es 6 don den übereinsummten, ich weiß es von Solchen, die es persönlich von Minisiern seibst erfuhren. Ich hoffte indeß, daß die Politik des Fort—

den. f Herzog von Saules, der General Knyff, J. Behr und D. Behr, Geschaͤftsträger in Konstantinopel; es hatte sich aber nur einer

wen s⸗ sie mit Lord John Ruffell kann aus eigener Kenntniß sagen, daß sie mit Lord John Russell aestelt.

Vier Zeugen waren vorgefordert worden, nämlich der

Herr von Brouckere fand sich erst dann ein, als der Zeuge seine Aussage fast beendet hatte und protestirte gegen die

schritts von nenem würde engenommen werden; aber der ganze Ton, in wel. Kompetenz dess Gerichtshofes in Betracht seines militairischen

chem mein edler Freund Lord Melbourne) heute Abend hier gesprochen hat

meine Hoffnungen zu Wasser gemacht; ich muß sogar lagen. daß ich mich nicht genug darüber verwundern kann, das neue Ministertum Anklage erklaͤrt.

auf eine Grundlage basict uu finden, wie ste noch kein Whig⸗Mini—⸗ sterinm angenommen hat. Ich habe noch kein Whig⸗Kabinet gekannt, das sich auf eine Schlafkabinets-Frage gestützt, das seinen ganzen An—

spruch an Unterstützung auf seine Besorgniß für die persönlichen Ge—

fülble des Souverains begründet hätte.“ ; .

Das Resultat der ganzen Debatte war, daß Graf. Win⸗ chilsea erklaͤrte, es sey nicht eine einzige von seinen Fragen be— friedigend beantwortet worden.

London, 1. Juni. Lord Melbourne soll, als ihm vor

Charakters.

Nach einer anderthalbstuͤndigen Berathung erließ das Gericht ein Urtheil, durch welches es sich fuͤr inkompetent zur Entscheidung uͤber die gegen Herrn von Brouckere erhobene Dieser verließ sogleich die Bank der Ange— klagten. Herr Birs gestand die Thatsache ein und der Gerichts—⸗ hof verurtheilte ihn zu 200 Fr. Geldstrafe und zu den Prozeß⸗

kosten. . . Königl. Beschluß vom 29. Mai sind die Wahl⸗-Kol⸗

legien in den Provinzen Antwerpen, Brabant, Ost⸗Flandern, Namur, West-Flandern, Hennegau und Luͤttich auf den 11.

Juni zusammenberufen. Die Wahlen der Senatoren fuͤr die

Bezirke Dixmude, Fuͤrnes und Ostende werden erst am 18.

ine r i ) Juni, in Gemäßhei 388 3, Art. 18. stattfinden. Die kurzem eine Deputation von Radikalen ihre Aufwartung machte, Juni, in Gemaͤßheit des Wahlgesetzes, ? an, die Bedingungen vorzutragen, unter welchen diese Par« Zeit der Wahlen in den Provinzen Limburg und Luxemburg

tei bereit seyn wolle, sein Ministerium fernerhin zu unterstuͤtzen,

ie ihm legen konnte, entschieden , ster Ernst, welcher wieder den Lehrstuhl der Jurisprudenz auf

der kathoölischen Universitaͤt in Loͤwen einnimmt, in den

abgelehnt haben. Die gestrige Rede des Premier-Ministers im Oberhause und noch mehr die dadurch hervorgerufenen Be—

merkungen Lord Brougham's und des Herzogs von Wellington lassen auch nicht daran zweifeln, daß der Geist der jetzigen Ver⸗ waltung sich immer mehr zum Konservatismus hinneigt, und daß die gemäßigteren Tories und die aͤlteren Whigs sich bald,

wird spaͤter bestimmt werden. . . Einem hiesigen Blatte zufolge, ist der fruͤhere Justiz-⸗Mini⸗

rden der Franziskaner getreten.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 30. Mai. In der Sitzung des Norwegi⸗

ichts ĩ schei i 2lsten beschaͤftigten sich die Repraͤsentanten durch nichts Anderes mehr von einander unterscheiden wuͤrden, schen Odelsthings am 21 ischaͤfti N als i , . Partei-Namen und Familien-⸗In- mit der besonders wichtigen Königlichen Proposition, die Ge—

teressen, wenn nicht ihr Verhältniß zu Irland noch einen we—

werbe betreffend. Die wichtigsten Punkte des neuen Gesetz⸗

sentlichen Unterschied zwischen ihnen machte. Man glaubt ubrigens, Entwurfes wurden mit geringen Veränderungen angenommen.

daß die Radikalen, ungeachtet der Weigerung des Ministeriums, Die ö. he,, J fur jetzt nicht aufgehoben, auf ihre Forderungen einzugehen, sich dennoch eines Anderen besin⸗· aber doch wesentlich modi irt,

. 6. i. k. gegen dasselbe stimmen wurden, weil einer Zunft in irgend einer Stadt noch leben und die Beibe— eine Aufloͤsung des Parlaments, mit welcher Lord Melbourne

ertraut sind, niir aufrichtig au Her en ihnen fuͤr den Fall einer neuen Abtruͤnnigkeit gedroht haͤtte, sie . .

So lange die jetzigen Meister

altung derselben wuͤnschen, bleibt die Zunft in Kraft, und die . des freien Gewerbes wird Niemandem gestattet,

doch mit einiger Besorgniß erfülle, da neue Wahlen für die dessen Meisterstuͤck nicht fuͤr gut erkannt worden ist. Die Pruͤ—

radikale Partei, allen Anzeichen nach, nicht sehr guͤnstig aus⸗ fallen durften und Lord Melbourne entschlossen zu seyn scheint, eher eine nochmalige Minister-Krisis herbeizufuͤhren, als sich Bedingungen vorschreibeis zu lassen. Er erklärte gestern noch— mals aufs emphatischste, daß er die Verwaltung nur deshalb wieder uͤbernommen habe, weil er, als Mann von Ehre und Gefühl, der Koͤnigin gegenüber nicht anders habe handeln koͤnnen. Von einer Unterstützung der eigentlichen radikalen Re— form⸗Forderungen, wie die geheime Abstimmung, die Abkuͤrzung der Parlaments-Dauer und ähnliche Maßregeln, wird also Dei⸗ tens des Ministeriums wohl keine Rede seyn. Man wird ver— muthlich zunaͤchst nur einige Reformen vorschlagen, bei denen

es sich nicht um große Prinzipien⸗Fragen handelt, wie . B. die ö des Brief / Porto's,

dann aber, 2. es hei 9 .

indernisse wegzuräͤumen suchen, die der vollstaͤndigen Wirksam, keit der 3114 Bill noch im Wege stehen, zu welchem ,. bereits der General-⸗Prokurator, Sir John Campbell, den Auf⸗ trag erhalten haben soll, jene Akte vorzunehmen und die in Betreff derselben angemessenen Vorschlaͤge zu entwerfen, die das Ministerium vielleicht in der nächsten Sesfion dem Parlamente vorlegen wurde. Was die Jamaika⸗Bill anbetrifft, so ist die einzige Konzession, welche die Minister, und zwar mit offen eingestandenem Widerstreben, gemacht haben, daß sie die Ver⸗

zwei oder vier vom Magistrat dazu er⸗

t ñ ĩ ĩ Lehr- und nannte Personen. Die Vorschrift von bestimmten 6 ist aber gänzlich aufgehoben. Die . jedes Gewerbes ist frei auf dem platten Lande, in einer 6 von einer halben Meile von der Stadt. Wo keine Zunft fuͤr irgend ein Gewerbe besteht, ist die Ausuͤbung desselben auch in

den Städten frei.

fung geschieht durch

Deutschlan d.

Leipzig, 5. Juni. In literarischer Hinsicht scheint eine Stagnation eingetreten zu seyn; nur die religiöse Festlich⸗ keit am J9. und 21. Mai hat mehrere Gelegenheitsschriften ver⸗ anlaßt, denen nunmehr aus der Feder des Dr. Gretschel eine ausführliche , D, Feierlichkeiten im Verlage des dabei überaus thaäͤtigen Buchhaͤndler Schreck folgen wird.

Die Jahreszeit lockt viele Bewohner Leipzigs nach Dres— den, die Saͤchsische m und in die Böhmischen Bader; da⸗ gegen suchen uns manche Dresdener auf, um in Geschaͤfts-Be⸗ ziehung, wie in literarischer Hinsicht alte Bande zu erneuern, neue zu knuͤpfen. Der Geheime Justizrath Dr. Gross, durch das Saͤchsische Kriminal- Gesetzbuch hier wie in ganz Deutschland ruͤhmlichst bekannt, war kuͤrzlich in Leipzig, um nach längerer Abwesenheit seine Vaterstadt und seine zahlreichen Freunde zu

e r e , e n e ,

besuchen; auch einige literarische Notabilitaͤten Dr ;

es dens Gehe, Theodor Hell, Brunnow waren mehrere Tage hier mit der hiesigen Buchhaͤndler⸗Welt zu verkehren. j

ie Leipzig⸗ Dresdener Eisenbahn⸗Actien waren neuerdings

mit 89 pCt. notirt, wurden aber nicht s s ehrgesucht.

5 die Personenfrequenz vom 26. r

Fahrten und eine Einnahme von 6686 2

die Ausgaben und die ,, , .

nen, wenn man

lichen Messen in

Dagegen

Betracht zieht.

Hanno ver, 3. Juni. Se. Maj. der König haben General Lieutenant Grafen Friedr. von Kielmannsegge zum neral der Infanterie und den bisherigen Schloßhauptmann Steinberg zum Hofmarschall ernannt.

Der General⸗Major a. D. von During und der Praͤsident

Freiherr von Innh. und KnyphausenJennelt haben das C man deur⸗-Kreuz des Guelphen⸗-Ordens erhalten.

Zur Vorfeier des heutigen erfreulichen Geburtstages Sr. Majestaͤt des Koͤnigs brachte gestern Abend das Offizier⸗ Corps der hiesigen Garnison Sr. Masjestät vor Höchstderen Palais eine

Serenade. Heute fruͤh ertoͤnte Musik von den Stadtkirchen. rer und zwei Schuͤlern Fest⸗Reden gehalten.

ter dem Gelaͤute der Glocken und Abfeuerung schuͤtzes große Parade auf dem Waterlooplatze.

Thuͤrmen

Mittags war

einigungen zur Tafel statt Schlosse Cour und Ball seyn.

Stuttgart, 2. Juni. (Sa w. M ie K . n. Albgeordngten in gr , ö exathung des Etats des Departements des Kirchen Schulwesens beendet hatte, ging sie in ihrer . zum Departement des Kriegswesens uber. Nach den allgem welche die Kommi r war auch in Wuͤrtt pas, der zum Schutze n berufene Theil des Staa Heere, eine bedeutende Stelle in , Löͤsung der Frage ilitair⸗Haushalte mi t icher ? kommnung e,. ö gelungen zu seyn, als der unbestrittene sten Militair Haushalts unter den bewaͤhrtesten kern allseitige Anerkennung finde. Die Kommission gern an, daß diese Erscheinung jenem Systeme zu danken in welchem sich die Armee bewegt, wodurch neben der

Techn

ner Bildung nicht aus den Augen gelassen ist.

Selbststaͤndigkeit als flicht der Ges. it i , pn h esammtheit in dem Maß

sprechen zu können, damit den Ansichten fr

uͤherer u ; ten Kammer der Abgeordneten vom . lan gi, um Verwendung der Staats⸗ Regierung fuͤr

Bundespflicht baten

, der Treue fuͤr ihre Fuͤrsten, ö über einstimmenden Empfindungen fuͤr beruhe. Daß die Staats⸗Regierung geneigt sey, den Wuͤnschen der Staͤnde, zur Verbesserung der Lage der Offiziere und Sol— daten, die Haͤnde zu bieten, finde man in den Zugestaäͤndnissen derselben, welche sie den Beschluͤssen der Kammer, fuͤr Dienst⸗ alters- Zulagen, Loͤhnungs⸗ Verabreichung an Beurlaubte und bessere Vorsorge fuͤr Invaliden, angedeihen ließ. Daß auf diesem Wege zeitgemaͤßer Ruͤcksichten vorgeschritten werde, dafuͤr werde der Kammer sagt die Kommission die Exigenz des Militair- Etats neue Beweise liefern, und der Kommisstons⸗ Bericht bei den loyalen und billigen Ruͤcksichten, welche diese Kammer beseelen und deren sich die Versammlungen der Lan— des⸗ Vertreter stets ruͤhmen moͤgen, nur als die Form dienen duͤrfen, jene in den verfassungsmäßigen Weg zu geleiten. v. Zwergern sagte: Die Kammer von 1833 und 1856 war bemuͤht, den Etat des Kriegs-Departements auf das Nothwen⸗ digste zu beschraͤnken; man hat die Bitte gestellt, bei dem Bunde dahin zu wirken, daß der Militairstand vermindert werde; statt dessen erhalten wir ein noch groͤßeres Budget. Wenn man nun in Friedenszeiten alle Kräfte anwende, wie werde man die Mit⸗ tel auftreiben koͤnnen, wenn der Krieg mit allen seinen Drang⸗ salen einbreche. Nach seiner Ansicht sollte man jetzt waͤhrend der Segnungen des Friedens uͤberall Einschraͤn kungen und Er⸗ sparnisse eintreten lassen fuͤr den Fall eines Krieges, damit dann nicht das Volk in seinem Marke angegriffen werden muͤsse. Dies als Erwiederung auf die schoͤne Einleitung der Kommission. Freiherr von Hornstein entgegnet, es sey jetzt allgemein aner⸗ kannt, daß man Militair haben inuͤsse; s die Mittel aufwenden, dieses Institut zeitgemaß zu vervollkommnen daß es mit anderem Militair sich messen kͤüne. E . llaͤrt als Mitglied der Kommission, daß er an den einleitenden Bemerkungen der Kommission keinen Antheil habe; er könne die Ansicht uͤberhaupt nicht theilen, daß unser Militair-Haus— halt der wohlfeilste sey, Ersparnisse könnten immer noch eintre⸗ ten. Seine Ansicht stehe fest, daß er allen Erhoͤhungen der Etatésaͤtze, gehen fie von der Regierung oder von) der Kommis⸗ lion aus, seine Zustimmung nicht ertheilen werde. Hranz Etat berechnet von 1839 bis 1842 mehr als fruͤher 88,1416 Fl. 42 Kr. Hiervon sind jedoch, wie billig, die erhöh— ten Brod⸗, Fourage⸗ und Holz⸗Preise besserung der Lage der Invaliden berechnete Summe (I 7, 362 FI. 39 Kr.) abzuzie en, so daß die Erhoöͤhung auf 34, 564 Fl. S Kr. herabsinkt. ie Kommission begutachtet nun zuvoͤrderst die beantragten Vermehrungen, weil diese, die meisten Rubriken durchlaufend, vordersamst erledigt seyn muͤßten.

letz

Karlsruhe, 2. Juni. (K. 3.) In der gestrigen Si fuͤhrte die Tagegordnung auf Fortsetzung der e ihn die Rechnungs- Nachweisungen des Stagis Haushalts fur 1835 und 1836, und zwar auf das Kriegs ⸗Ministerium. Der Fi⸗ nanz⸗Minister von Vöckh sagte: Die Kommission habe in ihrem Berichte durch die Worte: „Es uͤberzeugt uns daher das Re— sultat eben so wohl, als der Blick, den wir bei Gelegenheit der

rüfung in die ganze Verwaltung geworfen, daß Ordnung und

z. B.

Mai bis J. Juni op? in 32

Zinsen mehr als gedeckt zu seyn schei⸗ die gesteigerte Frequenz während der drei jähr—

Um 10 Uhr wurden im Lyceum von einem Leh⸗

. Ge⸗ : ei den Mi⸗ nistern Freiherrn von Stralenheim und von Scheele finden . und Abends wird im Königlichen

vom z31sten v. M. die

em Berichte voran—

, ohne dem Zweck des er- steren zu schaden, scheine der Staats. Regierung ö. so .

Ruf des wohlfeil‘

nimmt ( moͤglichsten Erleichterung der nothwendi ĩ ĩ 3er, t gen Pflicht fuͤr den .

zelnen, durch moͤglichste Weckung der geistigen ch Aller ö. ben der Foͤrderung militairischer Zwecke, die Aufgabe aligẽmei⸗ dun t n Zugleich aber, meint die Kommission, befinde sich Wuͤrttember al itglie?

t als Res Deutschen Bündes, in der Lage, die n , isi

r . . e der Antra V 2 ̃ ; jede Vereinigung die Kr . ntrag auf Vertagung mit zeringer Masoritaͤt angenom⸗ Diese Wahrheit glaubt die Komnistotd 7 die . ; ;

. welche ö Minderung der X26 der Liebe zum Vaterl ,

8 m BVaterlande und den her og Palatin Deutsche Nationalität .

daher muͤsse man auch

Camerer er⸗

Der Haupt⸗

2c. und die für die Ver⸗

6

zu großem 4 gereicht, l es Vertrauen begruͤndet, das einer in ihrer Zeit und Krafticht immer angemessenen land⸗ staͤndischen Pruͤfung eine sehr wuͤnschte Unterstuͤtzung ist viel gesagt, was er dankend ane nne. Den Zustand der Ordnung und Sparsamkeit verdanke die Zweig der Verwaltung, der Umsicht, Thaͤtigkeit und Genͤstskenntniß seines Vorstandes. Der Redner geht sodann auf e einzelnen Hauptgesichtspunkte äber, aus weichen die Milita Abmünistratin beurtheilt wer⸗ * müsse, und schließt mit wiederung auf einige von der Camision beruͤhrte Beden ker v. Itzstein hebt zwei Beden— en fen 6 die Ueberschreitunn des Pensions-Etats und die , i. epo siten⸗Kasse. Auf lere antworteten der Finanz⸗Mi⸗ von ster von Boöͤckh und der Gehzriegs Rath Fränzinger, indem 1e nachwiesen, daß es eine De siten-Kasse eigentlich nicht gebe; 1 nur eine llebersicht der zu wissen Zwecken verwilligten Gel— * n. noch nicht verwendetber nicht willkuͤrlich, sondern noth⸗ gen ig später zu denselben Inken verwendet werden mußten. Nach einer kurzen Debatte ü ein in dem Kommissions⸗Be⸗

um Segen ertheilen. Abends

den. Bis gegen Sonnen Fremde in der Stadt ein.

be⸗

die hiesigen mitgerechnet;

daß Tagen Audienz beim Pap

S Ma dr id, 26. Mai. sich das Ministerium mit

Alle darin uͤberein, terhalt der Geistlichen und

om⸗ zu thun, da man

32 ; . Gaben er e hie beurtheilte⸗ richterliches rkenntniß, durch welches das i, ,. Maaß einer Militair⸗ Pension estgesetzt wurde, und nachdem ruflich beschlossen worden seinen Nachfolger. Man erzaͤhlt sich,

seiner Freunde in Madrid

noch der Abgeordnete Welckereinige Bemerkungen gegen die der / l gan sation des Militairs imlllgemeinen gemacht . da⸗ / , . sein Stillschween fur Anerkennung derselben * oͤchte, ward der Komnsions-Antrag angenommen, die

Jinnahme der Militair, Admistration mit 109014 Fl. 4 Kr. eben so, wie die wirkliche Auabe mit 3,637,713 Fl. 59 Kr. ,, . dagegen die Zustimung zu der Verfugung über den Ueberschuß zu J, 298 Fi. Kr. dis zum Budget zu ver— schieben. Die aus S Titeln berhenden Einnahme- Posten des

Finanz, Ministeriums wurden Ecdun! ; keragen der * n ierauf saͤmmtlich nach den An⸗ Wunsche nichts entgegenste

Un⸗

gonien begeben, tigen werde. Man als Herzog von Morella,

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ng ei⸗

Wuͤnsche mehr

echern der Re—

lick Staats⸗Aufwand des Finanz⸗

de ebenfalls ach dem Antrage der Kommißf— erschreitung enehmigt. Sofort wurden die

n n , f Staats Dausha te von 18335 immen-Einhelligrit genehmigt. Der Abgeord⸗

H von Itzstein benachrichtigt / den inzwischen ; . inisterialPräsidenten des Innrn, daß er in einen der naͤch⸗ . sten Sitzungen die Frage weger der Zehnt-Abloͤsung an ihn richten wuͤrde; worauf dieser erriederte, daß die Hauptschwie—⸗ is retten, welche dem rascheren fortschreiten der Zehnt / Ablö⸗ . ,. ,. stͤnden, in der goßen Menge der abzuschaͤtzen / ,. ; . asten und in dem Mangl an Baumeistern als Exper- gere in Die Tagesordnung fuhrt zum Schlusse auf die . sion uͤber den Bericht do Abgeordneten Mittermaier, In as Zustimmu am mr zu dem mit den Niederlan‘ s⸗Verrag betreffend. Wegen der Einem im Phare de Wichti keit der Sache wurde die Ver- aus Peñ is cola zufolge, nächste Tagesordnung beantragt, und waͤrtig aus 23 Bakalllonen des Praͤsidenten und des Finanz., Mann stark sind und vorerf zu keiner weiten Diskussion bilden. definitver Antrag gestellt sey, ward

hält ein Schreiben von de

hen gekommen, denn man ten Tapferkeit gekämpft. Leon haben, der Erstere i

gleich sie den Vortheil nicht weniger ruͤhmlich,

Maroto's ruͤhmen aufs sich allerdings mehrmals allein sie sind ungerecht

Bayonne hatte

ungeachtet der Bemerkung Ministers, daß die Sache fuͤhren duͤrfte, da ja kein

men ö die Sitzung geschlossen.

hi e e , r, n det ist diesen Vormittag am nig n Hofe zun Besuch ei im

Großherzoglichen giesthen fi c s , n n. ö

taillone. Die Kavallerie b

35

.

e 27. ö. Fri Pesth, 27. Mai Friedrich von

(A. 3.) Se. Kaiserl. Hoheit der Erz⸗ begiebt sich dieser Tage nach ö ö Reichstags Eröffnung. Seine Efekten gend , n , Dampfbzoot vorangesendet worde. Unsere Stadt wird nun vom hoheren Adel groͤßtentheils ver lassen; ; i si Preßburg; kaum daß ein Theil bei d rennen zuruͤckbleiben duͤrfte. Pe Raday zum Reichstags / Deputirten, beanstandet wurde, ist am 25sten d. M. Geueral⸗Versammlung der St halten worden. Man entschied e hen, . der Reichstag si pricht. Morgen finden die Feierlichkei⸗ ten zu Gran statt. Es e zaͤhlige Heere . schen von hier aus dahin begeben. Das Dampfboot „Zrinyi⸗“ war mir vielen , b. Passagieen beladen. Da nun vor einiger Zeit die atification des KLaisers zu der zu erbauenden stabilen Bruͤcke zwischen Pesth und Ofen angelangt ist, so sieht man mit naͤchstem der Promilgation des Prospektus uͤber den zu bildenden Actien-Verein vom Hause Sina entgegen. Die Arbeiten durften noch in diesm Jahre beginnen.

Semlin, 24. Mai. Bresl 3.) Herzog von Bordeaux (welcher, nie wir schon fruͤher meldeten unter dem Incognito eines Grafen von Chambord unsere Ge! genden bereist) von Semlin aus zu Fuß die Stadt und Fe⸗ stung Belgrad, we er alle Mer iwuͤrdigkeiten in Augenschein nahm. Bei dem Fuͤrsten Milosch, der ihn mit vieler Auszeich- nung empfing, nahm der Reisende einige Erfrischungen. Außer seinem Gefolge begleitete ihn von Zemlin aus der K. K. Kom—

mandant daselbst mit mehreren 5ffizieren u ĩ nd den hoͤ AQuarantaine⸗Beamten. ; hoheren

Sr. Majestaͤt d reist inkognito

nheit aus⸗ Breslau, 5. Juni. einen „Aufruf Friedrich den ro ßen Vereinigung Schlesiens m heißt hier im Eingange: festgeknuͤpft an die Thaten gewaltiger Geist schuf, brachte,

Gestern besuchte der wunderung,

die sich in begei that. Unter 5

den Weg zu der Hohe welchem wir es heute unter Regierung gestellt sehen.“ großen Königs um diese

setzen, welcher uns seinem

In Albanien zeigt sich wieder einige Unruhe die unter setzigen Verhaͤltnissen wohl mit Rcht Vesorgnijse ,, / Orten sieht man mit aͤngstlicher Spannung den Nachrichten aus dem Tuͤrkischen Hauptquartier am Taurus entgegen, was die Vermuthung. theilweise begrü det, daß, wie immer, wenn sich die Ver haͤltnisse zwischen den cken und Aegyptiern truͤb⸗

uns theilhaftig werden ließ,

so laßt uns, theure mit Freudigkeit dem Hauptstadt der Provinz, ist Bild säule, eine Reiter Stat auf Schlesischen Granit geste

großen

ten, so auch jetzt Aegyptischer Einluß die Albanesen aufzurei⸗ zen bemuͤht sey. Die Besatzungn der n nne e n,. Platze, besonders in Ober⸗Albania sind neulich verstärkt wor, den. Die Montenegriner sind ggen den Vladika wegen des Verkaufe des Klosters Stanievichi vußerst aufgebracht und nur die Furcht vor der Leibwache desseren, die ihm persönlich sehr anhaͤngt, und mit den Widerspenstien und Ungehorsamen kur, zen Prozeß macht, haͤlt die lauten lusbhruͤche des Hasses zuruck Man spricht von einer bevorstehenen Zusammenkuͤnft des We⸗ sirs von Scutari mit dem Vlabika

2. 6

di * e der fu

ie Sanonisaton der fuͤnf Heiligen, mi

allen Glocken der Stadt verkündet Die e,. 24 1

burg verkuͤnden es mit ihren Metllstimmen, welche von dem onner eines am Himmel stehende Gewitter begleitet werden. „er gangen Feier einen noch erhüten Glanz zu geben, wird

Thore. drich der Große seine ? Breslau den 35 Januar

n d

3

n. Breslau, 4. Zuni.

Rom, 25. Mai. das morgende Fest

n diesem i . wird

nachten v. felha

parsamkeit, wie wir erwartet, eingetreten ist welche der Ver waltung zu hohem Verdienste und dem ganzen Militair tan d.

der Pap

schon um 8 Uhr mit einer großen rozession beginnen, von der Konjunkturen, so wie flussige K

Geistliche angekommen sind. An 15

lleber die Zweckmäßigkeit dieser tigen Umstaͤnden sind die Stim daß es absolut nothwendig sey, fuͤr den Un—

Die Abberufung des Barons von M

Spanische Gränze.

heißt: „Die letzten Erfolge Esparter

Navarra, den in fruheren versonlichen Tapferkeit zu behaupten gewußt.

Generale haben sich gleichfalls den Gefahren a der Stellung voraus hatten daß sie dieselbe so

mehr als doppelt so starke Macht vertheidigt h höͤchste die Tapferkei fast auf eine tollkuͤhne Weise bloßstellte, gegen den Karli Benehmen durchaus kein Tadel trifft.

breitet, Maroto sey vergiftet worden.

einen E Von diesen 23 Bataillonen sind 17 dagegen nur zum Theil und diese noch dazu ten versehen; regelmäßig organisirt sind

unter dem N und wird, von Potsdam kommend, morgen hier erwartet.

ö sein sicherte dauernd das blühen des jungen Koͤnigreiches, ner aller Nationen der Mit;

des großen Friedrichs Scepter trat vor aus den Staaten untergeordneten Ranges und bahnte sich JZeistigen und materiellen Lebens, auf

men gebilligt, und es wird das Weitere darüber allgemeinsten Kunde gebracht werden.“

ii. (Bresl. 3.) Der Wollmarkt hat in diesem Jahre inen so durchaus langsamen Charakter angenommen, daß derselbe mit dem lebendigen Geschaͤfte fruͤhe⸗ rer Jahre in merklichen Gegensatz geraͤth. J. waren bedeutende und zwar mit einem Aufschlag von ie Belgischen Zustaͤnde und die Krisen der . i l Bank hatten diese Speculgtionen unterbrochen nach Beendigung aller Cremonien, die morgen früh Neujahr eine Stille im Woll⸗G

Loggia der St. Peterskirche den versammelten Tausenden seinen

soll die Kuppel⸗Beleuchtung staitfin⸗ Untergang heute zogen 4 Man re net, daß über zwölftausend 0 Bischofe sind versammelt, alle auswaͤrtigen haben in den letzten st gehabt.

5 ni en.

Dem Vernehmen nach beschäftigt der Wiedereinführung der Zehnten. Maßregel unter den gegenwar— men sehr getheilt, doch kommen

die Aufrechthaltung des Kultus etwas

. sonst genöthigt seyn wurde, in kurzem die meisten Kirchen im Lande zu schließen, die nur noch durch milde

eer soll jetzt unwider⸗

seyn, doch verlautet noch nichts uuͤber

der General Espartero habe an einen

geschrieben, daß er, nach Beendi—⸗

gung der im Norden begonnenen Operationen, sich nach Ara⸗ Cabrera angreifen und sich fuͤgt hinzu,

Morella's bemach⸗ er verlange dafuͤr den Titel und der Kriegs-Minister, General

Alaix, soll gegen den Empfänger des Schreibens geäußert ha— ben, daß, sobald die Festung Morella genommen sey, diesem

he.

Das Journal de Paris ent— r Spanischen Gränze, worin es o's sind ihm theuer zu ste— hat auf beiden Seiten mit der gröͤß⸗ Die Generale Espartero und Diego n den Cncartacionen, der Letztere in Feldzuͤgen erworbenen Ruhm der Die Karlistischen usgesetzt, und ob⸗ so ist es lange gegen eine aben. Die Feinde t Espartero's, der

stischen General, dessen

sich am 29. Mai das Geruͤcht ver— Bayon ne mitgetheilten Schreiben besteht die Armee Cabrera's gegen— Infanterie, die 300, 5600 und 7609 ffektiv⸗Bestand von 19,000 Mann gut bewaffnet, 6 mit schlechten Fin⸗ uberhaupt nur 8 Ba— esteht aus 1109 Mann, von denen

nur 800 Mann ziemlich vollstaͤndig equipirt sind.

p S.

.

Koͤnigl. Hoheit der Prinz zur Inspection der Trup' se abgestiegen.

.

rzt Die Herzogin von Mindello

Die hiesigen Zeitungen enthalten

. Errichtung eines Denkmals für nach

hunderjaͤhriger Dauer der it dem Preußischen Staate.“ Eg Preußens Große und Ruhm ist seines großen Königs. Was sein tapferer Arm zur Ausführung Gedeihen und kraͤftige Empor? und erfüllte die edelsten Maͤn— und Nachwelt mit hoher Be— sterten, unsterblichen Gesangen kund Preußen her⸗

unseres Allverehrten Königs weiser Dann wird der Verdienste des

Provinz gedacht und hier sagt: ö nnigs un auf gesagt: „Wenn wir bisher zögerten, dem Monarchen ein Denkmal ö lch Reiche einverleibte Fahnen rief und der reichen,

zu uns unter seine Segen bringenden Wohlthaten

3. mit denen Preußens Könige bis in die Gegenwart die ihrem Scepter gehorchenden Volker begluückten, Mitbürger, jetzt um so mehr diese Schuld

Könige abtragen! Breslau, die der Ort, in welchem eine solche ue des großen Koͤnigs in Bronze, llt, aufgerichtet werden muß, und

zwar auf dem Köonigsplatze vor der Konigsbrilcke am Nicolai⸗ Auf diesem Platze ordnete am 1. Januar 17431 Frie⸗

., und bald darauf 6ffnete 1 ihm seine Thore. Se. Majestaͤt der 9. haben bereits durch eine Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 11. M J. in den huldreichsten Ausdrücken das

Unterneh⸗ naͤchstens zur

Bereits gegen Weih⸗ er kaufe geschlossen worden, 8 bis 16 pẽt. Die zwei⸗ 33

es trat na eschafte ein., Friedliche nee s. apitals / Massen, welche dem Ge⸗