1839 / 175 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

730 Allgemeiner Anzeiger füuͤr die Preußischen Staaten.

Gleichfeitig werden hierdurch die Inhaber der in der Monate Juli und August eintretenden Reisen nach

Be kann tmachungen. Anlage . Pfandbriche, welche bereits Rügen, seine Fahren dahin, daß es an jedem Sonn—

R othwendi ger Verkauf. früber Behufs der Löschung zur Einlieferung gefün abend Morgen 38 Uhr von Sieitin abgeht, um nach

Ober⸗Landesgericht zu Bromberg. digt worden sind, erinnert, gedachte Pfandbrirfe nebst einem furzen Verweilen in Swinemünde an demselben Das im Inowracla wer Kreife gelegene, dein ehe—⸗

Allgemeine den dabei bemerkten Coupens unverzüglich bei unserer Tage bis Putbus zu gelangen, an den Sonntagen dort maligea Friedensrichter Michael Conrad Wruklewki Haupt⸗-Kasse gegen Empfangnahme des Kapital⸗Beira⸗ zu verbleiben und an jedem Montag Morgen A Uhr gehörige adliche Gut Groß und Klein⸗Rombino

S l . ges abzaliefern, indem entgegengesetzten Falles deren wieder abzufahren, um nach einem neuen furzen Auf⸗ ö. l J ß l sch l f s ! 8 Nr. 3338, landschaftlich auf 18,962 Thlr. 1s sgr. 8 pf. .

Im Fall die obigen Verschollenen, oder vor Selten deren Erben Niemand weder vor, noch in dim Ter— mine sich meldet oder gestellet, so werden dieselben für todt erklärt und ihr Vermögen ihren zurückgdaffenen befannten Erben, in deren Ermangelung aber der fis kalischen Behörde ausgeliefert werden. Gleichennaßen, wenn für die genannten Erblasser und Erblasserinnen Erben sich nicht melden, werden die Rachlaßnassen gleichfalls der siskalischen Behörde zugesprochen und

Zeitung.

Mortisicatien auf Kosten der Inbaber, den bestehen⸗ enthalte in Swinemünde am Abend Siettin zu erreichen. ad se chätzt, sell mu den reglementarischen, oben allegirten Bestunmungen Stettin, den 18. Jun isz9. A. Lem onius. K am 27. Juli 1839, Vormittags 1 2.

an ordenilicher Gerichts!selle subhastirt werden. Tare Vypeibetenschein und Bedingungen sind in der Re⸗ gistratur einzusehen.

Rothwendiger Verkauf. k Ober-Landesgericht zu Bromberg. . Folgende Personen, deren Aufenthalt unbekannt sst: Das im Jaowrachktwer Kreise gelegene Allodial, 15 der Bäötichermeisier Johann Friedrich Wssel, ge⸗

ausgeliefert werden. Magdeburg, den 3. Juni 1sz9. Königl. Land- und Stadtgericht.

gemäß, verfügt werden wird. Kur- u. Reumärkische Haupt-Ritterschafts—⸗

(gez): Eraf von der Schulenburg. C. von Voß.

von den unterm 18. Juni 1839 zur Löschung gekün—

Berlin, am 18. Juni iszy. Dire ciẽ ion.

Freiherr von Monteton. A. Ber zeichnitß

digten Kur⸗ und Meumärkischen Pfandbriefen.

Rittergut Ecusewo Mr. 53, landschafilich aogeschätzt boren zu Belzig den v. Oftober 1778, Sohn des

auf 13, 601 Tolr. 24 sgr. 8 pf., soll berstorbenen Böttchermeisters George Zricdrich

am 23. September er., Vormittags 10 Uhr, Wissel,

au ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. der Schmiedegeselle Johann Gottlieb Moritz, ge— Tare, Hvpotbekenschein und Bedingungen können in boren zu Kleinmarzehns den 11. August 18651,

der Registzatur eingesehen werden. Sohn des verstorbenen Kossäthen Andreas Moritz, Alle unbekannten Real-Prätendenten werden auf— der Nagelschmiedemeister Johann Friedrich Mül—

3 Betrag

. Betrag derselben.

Betrag derselben.

derselben.

mmer der

um

Nummer der

Rummer der

8

Thlr.

Mr.

gefordert, sich bei Vermeidung der Präflusion späte— ler aus Beljig,

stens in diesem Termine ju melden. Die dem Auf— der Handarbeiter Martin Kissel aus Dippmanns—

enthalte nach unbekannten Real-Gläubiger dorf,

I) die Emphyteut-Beßtzer Daniel Rechau, Johann Becker, Mathias Bobn, Johann Theuws; Chri— stian Radatz und Peter Schedla. die Kinder des Franz von Prjewoski, der Anton von Niewieszezrnski aus Markowo, der von Nagursfi aus Gize vo, die Marianna von Niemojewska, geborne von Wols ka,

Verwandte, werden hiermit aufgefordert, sich vor oder in dem auf deu 31. Dezember 1839, Vormittags 11 Uhr, hierju augesetzten Termine bei dem unterzeichneten Ge— richt oder in der Registratur desselben, schreftlich oder

die Erben der Marie Elisabeth Brademann, ver- witweten Hehne, welche am 9. Februar 1832 zu! Linthe gestorben ist, und deren Eiben oder nächste

von den bereits früher zur Löschung gekündigten, aber

SI Pfandbriefe.

39 29550 309 29551

83 —0 500 39933 ,.

200 39980 A009 39994 4100 . ;

300 36662 , . 30 39703 S00 M2168 1090 30727 50 125306 B. Perzeichni ß

00 39872 (

noch nicht eingereichten Kur- und Neumärkischen Pfandbriefen

persönlich, zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls, rücksichtlich der ad 1 4 Genannten, auf ihre Todes-Erklärung, und was dem anbängig, nach Vorschrift der Gesetze erkannt werden und der Nachlaß der Witwe Hehne ac 3 als ein her— renloses Gut dem Fiskus anheimfallen wird. Belzig, den 22. Februar 1839. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

die Swentoslaus von Kownackischen Erben,

die Theosila von Kewaacka,

der Leopold Anten vo m Kownacki,

der Alovsius von Arz: voski aus Branno, 10) die Gutebesitzer Can4cuir Delertschen Eheleute, werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Rothwendiger Verkauf.

Ober- Landesgericht Bromberg.

Das im Wongrowiecer Kreise belegene adeliche Gut Siedlecjko, wozu das Vorwerk Prvboszewo gehört, ab9eschätzt auf 26. 197 Thlr. 28 gr. 1 vf. zufelge der nebst Hopothefenschein in der Registratur einzusehen. den Tare soll am 30. September d. J., Vormittags 11 uhr, an erdentlicher Gerichtsstelle Theilungs halber sub— hast at werden.

Die dem Aufenthalt nach unbekannten Real-Gläu—

biger und Interessenten:

1) die Arden des Adalbert von Miaskowski und sei— ner Ebegattin, gebornen v. Zakrzewska, insbesondere die Ba bina von Miasfowsfa, verehelichte von Kosjutska, die Hedwig von Miatkowska und der Mathias von Miaskowski,

2) die unverehelichte von Kalkstein,

3) der Geerge Christoph Viertel,

A) die Johanna Caroline Albertine Viertel,

werden hierzu öffenilich vorgeladen.

Alle unbetannten Real-Prätendenten werden aufge— boten, sich bei Vermeidung der Präflusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Stadtgericht zu Berlin, den 20. Mäcz Das am eblatze belle Alliance Nr. 21 belegene Grund— stück der Erben des Fabrikanten Haensch, iaxirt zu 5186 Thlr. 12 sgr. Apf., soll am 22. Wovember 1839, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hvothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Zugleich werden die unbekannten Real-Prätendeuten unter der Warnung der Präklusion vorgeladen.

Freiwilliger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 20. April 1839.

Das am Wilhelmsplatz Rr. 6 belegene Grundstück der Erben des Kaufmanns André Arnous, tarirt zu 28,1890 Tholr. 17 sgr. 2 pf., soll zum Zweck der Ausein—⸗ andersetzung

am 28. Januar 1840, Vormittags 11 uhr, an der Gerichisstelle subhastirt werden. Taxe und Dypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Edittal⸗gadung. Die na v folgenden Verschollenen:

I) Johann Franz Stephan Heine, Sohn des Andreas Heine und der AMäaria Catharina, geb. Otto, ge boren zu Krebeck den 18. November 1787;

2) Franz aver Säuger, Sohn des Schullehrers

Andreas Sänger ünd der Mari Anna, geb.

Wemuth, geboren zu Seeburg den 16. Dezember

1792, und

Johann Stephan Fahlbusch, Sohn des Schneiders

Jost Fahlbusch und der Chrifline, geb. von Berg,

geboren zu Wollbrandshausen den 65. April 1796,

welche als Wesiphälische Soldaten in den Französisch=

Russischen Krieg von 1812 gezogen sind, werden aus

Antrag ihrer Geschwister resp. Lehnsvertern hierdurch

aufgefordert, sich spätestens

am 25. September 1839, Mittwochs, Mor—

gens 11 Uhr,

beim hiest zen Amte zu melden, widrigenfalls sie für

todt erklärt und ihr Vermögen ihren bekannten näch—

sten Erben resp. Lehnfolgern zuerkannt werden soll. Zugleich werden Alle, welche von dem Leben der obigen

Verschollenen Nachricht besitzen, zu deren Mittheilung

an das hiesige Amt hierdurch veranlaßt, die etwa aber

nachgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer der— selben, Behuf Anmeldung dieser ihrer Ansprüche bei

Strafe des Ausschlusses, zu jenem Termine vorgeladen. Gieboldehausen, den 7. Dezember 1838

Königlich Hannoversches Amt. Kolligs. Günther. Einfeld.

git att on.

Nachbenannte Verschollene:

1) Karl Darid Eisolt, Maurergeselle aus Magde— burg welcher seit dem Jahre 1823 in unbekann— ter Abwesenheit lebt,

2) Jaceb Ludwig Scherz, Schmiedegeselle aus Mag deburg, seit dem Jahre 1820 in unbekannter Ab— ne enheit lebend,

so wie deren etwanige unbekannte Erben und Erbneh- 3) mer, ingleichen die unbekannten Erben

3) des Gottlieb Bertram, Denstknecht hierselbst, ge— bürtig im Dorfe Bedeln bei Leipzig, welcher am 14. Juni 1827 hierselbst in der Eibe ertrunken,

A) des Karl Conrad, Unteroffijier bei der Garnison— Cäempagnie des 27sten Jafanterie⸗Regiments, ge— bürtig aus Wittenberg, verstorben hierselbst am 14. Dejember 1837,

5) des Heinrich Ehlert, Privat-Secretair hierselbst, versterben hier am 8. März 1837,

6) der Anne Marie Witthoff, verwitweten Schuh— macher Hoffmann in der Reustadt Magdeburg, verstorben daselbst am 29. April 1833, insbeson⸗ dere aber deren bis jetzt namhaft gemachte, an— geblich nächste Erben:

a) Jacob Güntber, Schneider zu Schlieben bei Perzberg, resp. dessen Erben,

b) Golisob Günther, Tuchmacher zu Wittstock, reso. dessen Erben,

e) Wilhelm Pichel, Schneidermeister zu Berlin, resp. dessen Erben,

) Witthoff, Musikus, zuletzt vor ungefähr z0 Jah⸗ ten in Petersburg, resp. dessen Erben,

e) Henriette Winhoff, verehelichte Schaffner Lorenz zu Leipzig, resp. deren Erben,

7) des Johann Heinrich, Weidle, Stadt⸗Wundarzt bierselbst, verstorben hier am 19. März 1832,

8) der Rebecca Wernthal, nachmals Wwe des Strumpfwisũker Friedrich Schreibvogel hierselbst, verstorben hiet am 24. Dejember 1837,

O) der Johanne Elisabeih Bartels, nachmals Witwe des Arbeitsmann Strauß zu Roihensee, früher

verwitwet gewesene Arbeitsmann Heinemann, ver— storben daselbst am 12. November 1838, des Heier Heinrich Sager, Kupferschmidtgesellen hierselbst, gebürtig aus Schleswig, verstorben hier am 185. Januar 1836, . der Jehaͤnne Dorothee Elisabeth Rascher, Prä—. bendalin im . , . hierselbst, ver⸗ orben hier am 7. Februar ö . Louis Longe, Knopfmachergesellen hierselbst, verssorben hier am 22. Februar 1838, des Karl Ferdinand Lücke, Kandidat der Theolo— gie hierselbst, gebürtig aus Dardesheim bei Hal berstadt, welcher zwischen Gröningen und Krottorff bei Halberstadt im Schnee verunglückt und am 11. April i837 in Grön naen beerdigt ist. werden hierdurch vorgeladen, sich binnen 9 Monaten und spälestens in dem peremtorischen Termine vor dem Abgeordneten, Ober⸗Landesgerichis⸗Assessor r. Schmidt, den A. April 1840, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle also schriftlich oder persönlich zu mel⸗

Da die in dem ngchstehenden Verzeichnisse A. aufge— führten Kur- und Neumärkischen Pfandbriefe Seitens der Besitzer der darin genannten Güter gekündigt wor. den sind und sonach deren Einziehung und deinnäch— stige Löschung im Hypothekenbuche erfolgen muß, so werden dieselben deren Inhabern hiermit zur Empfang nabme der ihnen darin verschriebenen Summen nach Ahlauf der unten näher bestimmten reglementsmäßlgen Kündigungefrist förmlichst aufgekündigt, mit der Auf⸗ forderung:

Daß die Inhaber dieser Pfandbriefe dieselben, nebst Coupons Rr. A bis 8 incl, in dem nächsten Zinszah⸗ lungs Termine vom J. bis jz. Juli d. J. bei der Kasse der auf dem einzelnen Pfandbriefe und resp. dessen Coupon bemerkten Provinzial⸗Ritterschafts - Direction, oder in dem darauf folgenden Zinszahlungs-Termine vom 1. bis la. August d. J. dei der Haupt⸗Ritter⸗ schafts⸗ Kasse bierselbst, gegen Empfangnahme des vor— geschtiebenen Deppositensche ns, au dcpézitum geben und demnächst nach der Ende Dezember b. J. ab eiaufenen Kündigungsfrist in dem alsdann mit Tdem 2 Januar k. J eintretenden Zinszahlun gs, Termine das Pfand⸗ hriefs Kapital, gitich zeitig mit den davon auf den Coupon Rr. 3 fällig gewordenen Zinsen, gegen Rück⸗ gabe des erhaltenen Depositionsscheines, be derjenigen Kasse, welche denselben ertheilt hat, baar in Empfang

wärtigen haben, daß wegen der

Nothwendiger Rerkauf. 2 1839. 327 3* 332991 33300 36891 37714

39701 39843 39877

nehmen, widrigenfalls die Pfantbriefs⸗Inhaber zu ge⸗ nicht abgelieferten . Pfandbriefe nach Vorschrift des Rachtrages voi 2. Rpril 178 zu S. 281 des Kredit Reglements vom 14. Juni

Datu m der Kündigung und Nummern der Coupons, mit welchen die Pfand— briefe einzureichen sind.

Betrag derselben.

2

Gold. Cour. Thlr. ] Thlr. ; 1009

Mummer der

den 18. Dejbr. 1838 mit Coup. Nr. 3 bis 's incl. 2920] 300 h 200 . desgleichen. 200

5060 100

den 27. Dezbr. 1836 mit Coup. Nr. 7 uns 8.

den 15. Mai 1836 Mr. 6 his 8 incl.

den 18. Dezbr. 1838 mit Coup. Nr. 3 bis 8 incl.

den 27. Dejbr. 1836 mit Coup. Nr. 7 und 8.

den 18. Dejbr. 1838 mit Coup. Nr. 3 bis 8 inct.

den 20. Dezbr. 1837 mit Coup. Nr. 8.

den 18. Dezbr. 1838 mit Coup. Nr. 3 bis 8 incl.

8060 mit Coup.

300 200 10121 200 10807 503 11601 50

12561 1090

August 1, 3,

Baperisch⸗Württembergtsche Don au⸗ Dampfschifffahrt.

22, 29.

8.4 19 v, 1 1 , , nn, , 29.

8. 8. 11 g ö d n n nr. Rückfahrt von Linz sieis am zunächstfolgenden der

722 24, * .

mne

vorstehenden Tage.

Die direkte Verbindung zwischen Linz und Wien ist

. sowohl durch die Schiffe der Oesierreichischen Gesell⸗ „schaft als durch täglich abgehende Eilwagen hergestellt.

Die Schiffe legen die Reise stromabwärts in einem,

aufwärts in zwei Tagen zurück.

Ankunft in der Regel 8 Uhr Abends in Regens⸗— burg, von wo täglich um 10 Uhr Abends ein Eilwagen über Nürnberg nach Frankfurt abgeht. Regensburg, im Vtai 1839.

.

Noxrdseebad der Insel Helgoland. Tie Eröffnung des biesigen Serebades am 15. Juni wird hiermit einem hochgeehrten Publikum zur Anzeige gebracht. Die eigenthümlichen und großen Vorzüge der Insel Helgoland als Scebadeort, begründet in deren feier, boher Lage im offenen Meere, in hinlänglicher Ent— fernung vom Konimnente, sind so anerkannt, als die Erfordernisse zu einem heilkräftigen Seebade überhaupt, deuen Helgoland durch seine milde, reine Seeluft, sein gesundes Klima, seine kräftigen Fluthen und durch die angenehmste Lokalität vollkommen entspricht, und der erfreuliche Besuch von mehr als tausend Badegästen, welche die Insel jetzt alljihrlich freguentiren, be weist diese gerechte Anerkennunz hinlänglich. Mit Fleiß und großem Kosten-Aufwande haben dagegen die Bade-Direction und die Landschaft Alles aufgeboten, um durch Vervollkemmnung und Verschö— nerung ihrer Anstalten und ihrer ganzen Einrichtung den großen Ruf des Bades immer mehr zu verdienen und sich die günstige Aufnahme desselben mit jedem Jabre mehr zu versichern. Die große Auswahl der bequemen, selbst eleganten Wohnungen mehrt sich jährlich durch viele Neubauten, und jegliche Bewirthung ist so bestellt, als sich bei der Nähe von Hamburg und bei der steten und leichten Verbindung mit dem Festlande nur erwarten läßt. Diese Verbindung wird regelinäßig zu mehreren Malen in der Woche durch drei große, schöne und bequem eingerichtete Dampfschiffe und durch sichere Packeiböte bis ju Ende der Saison unterhalten, so daß die resp. Reisenden von Hamburg in zehn, von

Düsseldors-Elberselder Eisenbahn. Sechster Actien- Beitrag.

Die Ilerren Actignaire der Diüsseldorf-Elberfelder kisenbalin werden in Gemässheit des Statuts §. 3 eingeladen, von dem Betrage ihrer Actien Berechti.- gung den sechsten Beitrag mit . 8nn an die Banquierhäuser;

Wilhelm Cleff in Düsseldorf

oer von der Heydt- Kersten & Söhne in Eldberseld, his zum J. August 1839 einzuzahlen und dabei die- ses Mal noch die über die vorherigen Beiträge er- haltene Quittung zu präsentiren, mit welcher die Herren Actionaire ein neues Quittungs, Formular zurüchkerhalten werden. Zugleich machen wir mit Bezug auf den §. 3 des Statuts und der darin bezogenen Stelle der Grund Belingungen () bekannt, dals wir hinsichtlich der- jenigen Actien, wovon bis jetzt die ersten vierzig Procent eingezahlt sind, die ursprünglichen Zeichner derselben nicht weiter in Anspruch nehmen, sondern die letzten Cessionarien als Inhaber der Actien, Be- rechtigung anerkennen. In Ansehung derjenigen Actien, von welchen die ersten A0 Procent noch nicht zum vollen berichtigt sind, bleibt die nähere Be- schlussnahme vorbehalten. . Düsseldorf, den 30. Mai 1839.

ie bDiresgctign. Quest. Dietze.

Stettiner Dempfschifffahrt.

Das Da npfschiff „Dronnmg Manig“, Capitain Saag, dessen Passage-Preise gegen früher ermäßigt sind, geht an jedem Donnerstage, Mittags 12 Uhr, unier gleichzeitiger Weförderung von Reisenden nach Swinemünde, von Stettin nach Kopenhagen ab und bietet zugleich denen, welche eine Reise nach Peters burg, London, Havre oder Norwegen beabsichtigen, Gelegenheit dar, sich den Dampfschiffen, welche von Kopenhagen

am Aten oder 5ten 12ten 13ten »18ten 19ten am zien oder . desgleichen nach London,

„18ten 19ten am 27sten oder 28sten desgleichen nach Havre und

an jedem Freitag Nachmittag nach Gothenburg und Christiania a egen

anzuschließen. .

ab gen gen, f „Kronprinzessin“, Capt. Bluhm, mit gleichfalls eri äßsgten Preisen, beginnt am 20. Juni seinè dreimaligen Fahrten in der Woche während der Swinemünder Badejeit, so daß es au jedem Dienstag, . n ng e, Morgen hr, . in , 12 Uhr, von Stettin abgeht und

an jedem Montag Morgens s Uhr,

jeden Monats nach Petersburg,

Curhaven in vier kleinen Stunden und auf der Räck— reise noch schaeller befördert werden, worüber in äffentlichen Bläitern noch das Nähere hinsichtlich der Tage und Standen der Abfahrt und der sehr ermä— ßigien Mre se bekannt gemacht werden wird.

Die Besorgung von Legis u. s. w. übernehmen mit Vergnügen der dortige Badrarjt, Herr Dre von Aschen, und die Direction des Seebades. Helgoland, Mai 1839.

Wasser⸗Seil Anstalt nach der Gräfenberger Art, auf dem Marienbade,

Rendlerstraße Nr. 8 im Thiergarten. Die seit dem J. Mai d. J. eröffnete Wasser-eil⸗ Ansialt auf dem Marienbade ist durch den Anbau von Bade- und Wehnzimmern erweitert worden, so daß wie— derum neue Kranke in dieselbe aufgenommen werden kön⸗ nen. Die Direction macht dies dem geehrten Publikum mit dem Bemerfen bekannt, daß der dirigirende Arzt. der Herr Dr. Moser, in der Anstalt täglich es Morgens, jedoch nur bis 10 Uhr, des Nachmittags aber von A his 5 Uhr in seiner Wohnung, Rosenihaler Straße Ne 31. zu sprechen ist. Auswärtige Kranke wollen sich gefälligst in frankitten Briefen au die Direction der Wasser-Heil-Anstalt, Bendlerstraße Rr. 8, wenden.

Empfehlung. Eine Herrschaft, wozu eine Mediatstadt, 3 Vorwerke und ein geräumiges Schlofs mit einem Hrucht: und Treibhause gehören, deren Aecker gröss. tentheils aus gutem Weizenboden bestehen, und welche vorzüglichen Wiese wachs enthält, einen bedeuten en kEorst und eine gute veredelte S haafheerde, so wie jährlich ansehnliche Gelid. und Naturalainsen hat ete. etc., soll wegen herannahenden Alters des Besitzers A6, 000 Thlr. unter der gerichtlichen Taxe verkauft werden. Ausser(em sind uns noch mehrere andere sich gut rentirende Güter und Herrschaften unter an- nehmharen Bedingungen und zu billigen Preisen zum Verbaufe ühenrtragen. ö. Anfrage- und Adrefs- Bünenu der Haupt. und Residenzstadt Breslau, am Kinge altes Rathhaus I18ste Etage.

Anstellung eines Direktors für eine in der Republik Mexito etablirte Glasfabrik. .

Für eine im Innern der Mexikanischen Republik errichtete bedeutende Glasfabrik wird ein Mann gesucht, welchem die ganze technische Direction derselben anver— traut werden könnte und welcher unverzüglich dahin abreisen müßte.

Außer den übrigen hierzu nöthigen Eigenschaften müßte dieser Mann die n Auswahl der Thonarten, Verfertigung der Schmelztiegel und Construction der Oefen erforderlichen chemischen Kenntnisse im umfas— senden Grade besitzen und sich von Jugend an mit

. . ven Swinemünde, expedirt wird.

der Fabrication des Hohl- und Fensterglases beschäf⸗ tigt haben. .

Personen, welche sich hierzu geeignet halten, werden ersucht, sich (Adresse J. M. Süares in Worms 4. R.

Vom 6. Jul an ändert es jedoch, wegen der dann

den und weitere Anweisung zu erwarten. 1777 verfahren wird. 4

an den 8 auf einander folgenden Sonnabenden der

hoste restante) schrisilich anzumelden.

Dienst mit zwei Schiffen von 60 und 73 Pferde⸗ kraft. Abfahrt von Regensburg nach Linz während der Monate:

Berlin, Mittwoch den 26siin Juni

el mtliche Nachrichten.

,

Der bisherige Land- und Stadtgerichts⸗Rath Hahn zu Inowraclaw ist zum Joastiz-Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte zu Schneidemuühl und zugleich zum Notarius im Departement des Ober Landergerichts zu Bromberg, mit An— weisung seines Wohnsitzes in Schneidemuͤhl ernannt worden.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-Assessor Ballauf ist zum Justiz-Kommissarius bei dem Land- und Stadtgerichte in Dortmund und Notar im Bezirke des Ober-Landesgerichts zu Hamm, mit Anweisung seines Wehnsitzes in der Siadt Luͤnen bestellt worden.

Im Bezirk der Königl. Regierung

zu Königsberg ist der Professor an der Königl. Univer— noch Spaltungen und an verschiedenen Stellen ergoß sich die

sität zu Königsberg, Doktor der Theologie, Friedrich Lud—

wig Sielfert, zum dritten Hof-Prediger an der Burgkirche mosphaͤre auf einen weiten Umfang von Schwefelgeruch erfuͤllt.

zu Königsberg vorcirt worden;

zu Gumbinnen ist dem bisherigen Prediger Dodillet welches die Bewohner zur Rettung ihrer Viehheerden zwang, aus Besorgniß, sie moͤchten in denfelben versinken.

zu Pillkallen die erledigte Pfarrstelle an der evangelischen Kache zu Jutschen, Kreises Gumbinnen, und dem Predigtamis⸗ 8 ; 2 23 O ) * ł ö .

Kandidaten Ernst Julius Boswin Linck die erlegiagte Pfarr⸗

stelle an der evangelischen Kirche zu Greß-Stuͤrlack, Kreises Akademie der Wissenschaften es fuͤr nothwendig gefunden, dem

Löͤtzen, verliehen worden;

zu Danzig ist dem bisherigen katholischen Pfar er zu

Stendsitz, Netz ell, die erledigte Roͤmisch katholische Pfarrstelle in Mechau verliehen worden;

zu Marienwerder ist zu der erledigten Pfarrstelle in Stuhm und Kleczewko der Pfarrer Tie fenbach' aus Riesen⸗ burg gewahlt und die erledigte katholische Pfartstelle zu Gr. Byslaw durch den Pfarr-Adininisteator De mbicki wieder be— setzt worden;

zu Potsdam ist der Prediger Karl Julius Leopold Käirsch aus Neugolz zum dritten Prediger bei der Patoch aal⸗ Kirche in Berlin gewählt und bestätigt worden;

zu Stettin ist der Kandidat Wilhelm Eduard Lud— wig Wilde als Prediger in Bruͤsewitz, Synode Jakobs hagen, angestellt worden;

zu Breslau ist der Predigtamts-Kandidat Böhmer als Nastor in Konradswaldau, Kreis Trebnitz, bestaͤtigt worden;

zu Liegnitz ist der Predigtamts-Kandidat Friedrich Srnst Reinholdt Schmidt als Prediger in Ober⸗Haselbach, Landes hutschen Kreises, bestätigt worden;

zu Oppeln ist der zeuherige Pfarrer Anton Szyßcko witz zu Ruptau als Pfarrer in Geoß⸗ helm, Plesser Kreises, und der zeitherige Lokal-Kaplan Franz Kunschert zu Bartsch als Pfarrer in Woisselsdorff, Grottkauer Kreises, bestaͤtigt worden;

zu Magdeburg ist zu der erledigten evangelischen Pfarr⸗ stell' zu Winterfeld, Moͤsenthin, Baars und Sallenthin, Diszes Beetzendorf, der Kandidat des Predigtamts, Gu stav Friedrich Wilhelm Schnoͤckel, berufen und bestätigt worden;

zu Arnsberg ist der von der evangelischen Gemeinde zu Brackel zu ihrem Aojunkt Pfarrer erwählte Kandidat Gottfried Wilhelm Cremer als solcher bestäͤtigt worden;

zu Aachen ist die erledigte Pfarre Schleiden, im Deka— nate Aldenhoven, dem bisherigen hiesigen Stifts-Vikar Johann Franz Reiner Breuers verliehen worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Ge—

neral Lieutenant und General-Adjutant, von Sumarokoff,

von Königeberg in Pe.

Abgereist: Der General-Major und Commandeur der

IIten Kavallerie⸗Brigade, von Gräwenitz, nach Breslau.

Der Wukliche Geheime Over-Regierungs-Rath und Di— rekter im Ministerium des Innein und der Polizei, von Me⸗ ding, nach Soldin.

Zeitungs-Rachrichten. 14 d

Rußland

St Peteretzurg, is. Juni. menter werden im Laufe dieses Mongls das Lager bei der Kron— Domaine Krasnoje⸗Selo wieder beziehen; die Eleven der Mi— litair-Schulen aber werden in Peterhof tampiren.

Die Dauer unserer In dusirie⸗ Aus stellung ist auf drei Wo—⸗ chen berechnet und wird bis zum 6ten nächsten Monats fuͤr das Publikum geoͤffnet bleiben.

So ausgezeichnet schoͤn die so unfreundlich, ist sie jetzt. In unseren Gaͤrten vermißt man gegenwartig ganz den gewohnten Anblick des Blumenflors; die meisten derselben haben bereits waͤhrend der heißen Mai Witterung ausgebinht.

. . e n.

Witterung hier im Mai war,

von den Actionairen unserer Eisenbahn durch heit erwählt: stell vertretende Hof- Stallmeister, werd dieselbe nün von fuͤnf Direktoren administrirt. mit Bestimmtheit vernimmt, hat die Liberalität

Stim menmehr⸗

Wie man

der, Genera Adsutant &eaf Benken dorff und der der Vittschriften⸗Kommission an—

Graf Bobrinsky; demnach

kuͤhl und von steten Regenschauern heimgesucht

heben berechtigt sind,

den Gutsbesitzern und anderen Leuten leben.

kuͤnftig Niemand

wann das große Loos ein Billard⸗Marqueur in einem hiesigen Speisehause.

Auf Grundlage gegenseitiger Uebereinstimmung sind in Be— treff der Abgaben, welche die Russischen und Schwedisch-Nor⸗ wegischen Konsuln von den Fahrzeugen beider Staaten zu er— gegenseitige Erleichterungen eingetreten. In der Nacht vom 7. auf den 8. Februar d. J. hatte eine

heftige Erd Erschuͤtterung in der Nähe der Stadt Baku, in dem nur funfzehn Wetste davon entlegenen Dorfe Baklihla statt.

Das dumpfe unterirdische Getoͤse war dabei auf 30 Werste hoͤr⸗ bar. Das Emporlodern der Flammen war so stark, daß sie die

ganze Umgegend auf 40 Werste erhellten und bis an dem Mor

gen gleich einem helllodernden Holzhaufen sichtbar blieben. Erd— schollen wurden auf drei Werste weit herumgeworfen, ein dicker Rauch gleich einer umfangreichen Saͤule stieg empor, der gleich einer Wolke der Richtung des Windes folgte. Zwar erlosch die Flamme am folgenden Tage ganz; doch war der Erdboden an dieser Stelle noch lange siedend heiß, es enistanden zu Zeiten

Lava in geringer Masse. Nach der Erschuͤtterung war die At—

An vielen Stellen entstanden in der Erde große Oeffnungen,

Bei der immer reicheren Entfaltung und Wichtigkeit, welche die Orientalische Literatur in unsern Tagen erlangt, hat die

dieser Section vorstehenden Akademiker Frehn den Professor der Orientalischen Sprachen, Herrn Dorn, als Adjunkten bei— zugeben. Professor Dorn ist der gelehrten Welt durch die Ueber— setzung der Geschichte der Afghanen, Nimet- Ulla, wie durch viele im wissenschaftlichen Buͤlletin der Akademie aufgenommene Aussaͤtze hinlänglich bekannt.

Die Zeitung von Kiew meldet: Der Militair-Gouver— neur dieser Stadt, General-Gouverneur von Podolien und Wolhynien, hat in diesen Tagen nachstehende Ordre an alle Gerichts- Behoͤrden seines General-Gouvernements erlassen: „Einige Stadt- und Landpolizeien haben bis jetzt noch nicht die von der in Kiew bestandenen Untersuchungs-Kommission uber die stattgehabten Umtriebe der Hochverraͤther gefaͤllten Straf⸗ Urtheile bekannt gemacht, in Folge welche: und kraft des hoͤch⸗ sten Ukases vom 16. Oktober 1834, die ihnen unterworfenen Individuen als Exilirte aus dem Russischen Reiche angesehen werden sollen. Diese Unterlassung hat aber zur Folge, daß viele von jenen Verbrechern ungehindert in Dienstverhaͤltnissen bei Werden sie durch irgend einen Umstand angehalten, rechtfertigen sich die Guts besitzer oder andere Leute, bei denen sie gefunden, mit der Nicht— kenntniß uͤber das von ihnen begangene Staats verbrechen. Zur Vermeidung solcher Unordnungen schreibe ich allen Stadt- Und Landpolizei-⸗Behoͤrden vor, nach Vorschrift des vorerwaͤhnten hoͤchsten Ulases vom 16. Oktober 1833, alle Individuen, welche der Verweisung aus Rußland unterlagen, und uͤber welche bis jetzt keine Veroͤffentlichung erging, ohne Verzug durch gedruckte Anzeigen, wie auch durch die Gouvernements⸗Zeitung in den Städten und auf dem Lande namhaft zu machen, damit sich

mehr, der einen dieser Verbrecher beherbergt, durch Unkunde seines Verbrechens entschuldigen koͤnne.“

Nach Angabe der beigefuͤgten Liste betraͤgt die Zahl dieser Ver— wiesenen 164.

Odessa, 14. Juni. Se. Durchlaucht der Fuͤrst von Witt⸗ genstein ist vorgestern hier eingetroffen.

Die Dampfboot⸗Verbindung zwischen hier und Konstanti— nopel einerseits, so wie zwischen hier, Sebastopol und Kertsch andererseits, faͤngt an, immer lebhafter zu werden. Gewoͤhnlich sind es an 30 Passagiere, die nach beiden Richtungen die Reise

mit den Dampfpbaoͤten unternehmen.

Frankreich, Paris, 20. Juni. Eine Königl. Ordonnanz vom 18ten

d. M ernennt den Schiffs-Capitain Goubeyre zum Gouverneur

des Franzoͤsischen Guyana an die Stelle des Herrn Nourquets di Campa, welcher die obere Verwaltung der Franzoͤsischen Nie⸗ derlassungen in Ostindien uͤbernimmt.

Der Koͤnig hat die Wahl des Herrn Spontini an Paer's Stelle zum Mitglied der Koͤnigl. Akademie der schoͤnen Kuͤnste

genehmigt. Die Garde⸗Regi⸗ ent,

Vor zwei Tagen besuchte der Koͤnig die Industrie⸗Ausstel⸗ lung, und betrachtete dort mit einem besonderen Interesse eine neue Art von Flinten, welche bei den Jägern zu Fuß, die man

zu Vincennes organisirt, in Anwendung gebracht werden sollen.

Es ist hier von einer Reise des Grafen Mols nach Eng⸗ land die Rede. Derselbe, heißt es, wuͤnsche den Gesandtschafts⸗ Posten in London, mehrere Mitglieder ten sich aber seiner Ernennung.

Das Ministerium hat den Spanischen Infanten die Er— laubniß verweigert, die Pyrenäen-Baͤder zu besuchen; dieselben werden sich mit den Baͤdern von Enghien, in der Naͤhe von

ris, b . Zu neuen Direktoren an die Stelle der abgegangenen find , nn ,.

Die Deputirten-Kammer hoͤrte in ihrer heutigen Sitzung,

da kein Gegenstand an der Tages-Ordnung war, den Bericht

Die uͤber die Zuckerfrage niedergesetzte Kommission hat

/ gestern den Marine-Minister und den Direktor der Kolonisen

dieser Direction

den nachgebliebenen nächsten Verwandten der beiden Maͤnner,

welche bei der Katastrophe in der Nacht vom 2ten ; iese ine Ihn auf den z dieles umkamen, Line jährliche Pension ausgesetzt; . s

sie eingekommen.

fiel der größte Gewinn von oh Polnisch e 900, hen Gulden auf das Loos einer hiesigen Baͤrgersfrau. Im vergangenen M ge⸗

vernommen. Heute begab sich der Marine-Minister sowohl, wie der Finanz- Minister, der Handels, Minister und die Ge⸗ neral⸗Direktoren dieser Departements in die Kommission. Nach

eine ansehnliche Geldsumme duch Beitraͤge des Publitums tit einer langen Eroͤrterung wurden die Debatten auf morgen ver—

tagt. Der Berichterstatter wird nicht vor einigen Tagen er—

Bei der letzten Ziehung der Warschauer Klassen, Chet, nannt werden koͤnnen.

Der Kommission, welche mit dem Gesetz-Entwurf uͤber die Eisenbahn von Paris nach dem Meere beauftragt ist, liegen gegenwartig drei Vorschlaͤge vor. Zuerst der von der Regierung

eingereichte Entwurf, welcher in schaft der 8 von zu gestatten, bloß den Weg von fuͤhten. Sodann der

Vorschlag bringt, der Gesell— Paris nach Havre und Dieppe z 3 , 6. ; ntrag der Gesellschaft der Thal-Eisen— bahn, welche die Bahn von Paris nach Rouen ohne Unter— stützung und ohne Garantie der Interessen aue suͤhren will. Endlich der Vorschlag der Gesellschaft, welche schon im Besitz der Bahn von Paris nach Saint. Ger main ist und welche die⸗ selbe bis Pontoise sortführen will. Hierzu kommt noch das Anerbieten des Herrn Rothschild, der' * Bahn von Saint— Germain nach Pontoise auf seine eigenen Kosten herstellen will Man glaubt, daß Herr Gouin und Herr Lafitte in der . 22 naͤchsten Woche der Kammer einen auf die Konberfighn der Zpro⸗ (Lentigen Rente bezuͤglichen Antrag vorlegen werden Fuͤr die Annahme dieser so wichtigen Maßregel oder auch nur fuͤr dir ernstliche Prüfung derselhen ist in dieser Session indeß mwohl en,, noch Zeit. ; estern sind hier nach einer neuen Met Meerwasser zu reinigen und trinkbar zu ö den, welche den vollstaͤndigsten Erfolg gehabt haben. Man haite zu diesem Zwecke mehrere Tonnen Seewasser aus Havre kom⸗ men lassen. Baudin, Fonberteaut, Lecomte der Assisen, welcher sie zu 5 Jahren Cassation angetragen. Unter den Theilnehmern an den Unruhen des 12. und 13. Mai, welche am 24. Juni sich vor das Gericht des Pairs hofes stellen werden, ist Arm and Barbe s, 29 Jahr alt, vermöͤge seiner Stellung, seiner geistigen Bildung, so wie der ihm zur Last fallenden Anklagen, in die erste Reihe zu stellen. Er war schon bei den Unruhen im Jahre i834 betheiligt gewesen, wurde Untersuchung von einigen Monaten wieder in Freiheit gesetzt. In die gerichtlichen Verfolgungen wegen des Attentats vom 28. Juli 1835 wurde er nicht hin⸗ eingezogen, obgleich sich gegen ihn ein schwerer Verdacht erhob. Auch ihm kam die Amnestie zu gute, aber schon in den folgen— den Monaten mußte er sich wieder wegen eines Preßvergehens vor das Assisengericht zu Carcassonne stellen. Wahrend des Aufstandes am I2. und 13. Mai war er einer der Fuͤhrer der Insurgenten und wurde als solcher an ihrer Spitze gesehen. Aufgefordert, sich uͤber die Rolle zu erklaͤren, die er an diesen Tagen gespielt hatte, antwortete er: „Zwischen Euch und uns Republikanern kann keine wahrhafte Gerechtigkeit stattfinden; die Rolle, welche Ihr mir in dem Prozeß zugedacht habt, nehme ich nicht an. Ich werde eine Rolle wider meinen Willen spie⸗ len, aber anders, als Ihr sie mir zugedacht habt.“ Als er ge⸗ fangen genommen wurde, flehte er die Soldaten an, ihm den Tod zu geben. Er war in diesem Augenblick mit drei Wunden bedeckt. Naͤchst Barbes sind Blanqui und Martin-Bernard die bedeutendsten Personen, die sich indeß dem Gericht durch die Flucht entzogen haben. Diese drei wa— ren die eigentliche Seele des Aufstandes. Blanqui ist der vertraute Freund von Bardes. Er war im Jahre 18365 das Haupt der Gesellschaft der Famlien und wurd? als solches und wegen geheimer Pulver-Fabrication verurtheilt. Die Amnestie brachte auch ihm Befreiung, und sie schien sogar seinem Leben eine andere Richtung geben zu wollen, denn er verließ Paris und bezog eine Wohnung in der Nahe von Pontoise. Seine Ruhe war aber nicht von langer Dauer, und sein neuer Wohnort wurde bald der Sammelplatz aller Menschen von uͤberspannten politischen Ansichten. Er war es auch, der Barbes vor den Mai⸗Unruhen nach Paris berief, und in Gemeinschaft mit ihm wahrscheinlich den Plan des Aufstandes entwarf. In der Pro— clamation der Insurgenten war uͤbrigens auch Blanqui als Anführer derselben und Mitglied der provisorischen Regierung bezeichnet.! Martin-Bernard war ebenfalls eines der eifrigsten Mitglieder der geheimen Gesellschaften, dessen Name fast in allen politischen Pro⸗ zessen seit der Juli-Revolution erscheint. In der Pro— damtion wird auch er als Mitglied der provisorischen Regierung bezeichnet. Weit unter diesen stehen die übrigen Angeklagten, meistens Menschen aus den niederen Ständen, welche sich die republikanischen Theorieen auf eine grobe Weise angeeignet hatten. Die meisten derselben sind eben⸗ falls schon in fruͤhere politische Prozesse verwickelt gewesen. Nouguis, 23 Jahr alt, Drucker beim „Moniteur“, machte einige wichtige Aussagen uͤber die geheimen Gesellschaften, die schon in dem allgemeinen Berichte über die Unruhen benutzt sind. Bonnet, 28 Jahr alt, Kupferstecher, stand in enger Verbindung mit Doy und Meillard und hatte in ihrer gemein“

haben gegen den Ausspruch Gefaͤngniß verurtheilt, auf

indeß damals nach einer

des Kabinets widersetz⸗

schafilichen Wohnung einen Koffer mit Pulver und Patronen beherbergt, welche am Tage des Aufstandes vor seinem Hause vertheilt wurden. An den Unruhen selbst Theil ,,, haben, leugnete er. Bou dil, 19 Jahr alt, Parapluie⸗ Ai bei⸗ ter, und Guillert, 37 Jahr alt, TLederbereiter, wurden . mehreren entschlossenen Buͤrgern im Augenblicke . . 7 verhaftet, die Uebrigen sind; Delsgde, * . t, ( m. Tischler, Mialon, 56 Jahr alt, ,, , ut en Jahr alt, Schuhmacher, Lemisre, 23 Jahr alt, 6 . ö 66 8 ** , , ,. einer FJabrit, eiler, Le Barzic, 23 ee r Hag, , Hand— . h ,,, . . J,, Außer⸗ ö nech e, Entflohene Neiliard und . .. Die Zoll⸗Verwaltung hat im Moniteur Ine uebersich Ümsatzes im vorigen Jahre erschei—

n dels r . . fn e fg g, en wulle Resultate zeigt. Die Rubrik

„ergiebt, daß das Jahr 1837 bedeutend algen g e in Ruͤckstand geblieben ist, denn die Ein⸗ . betrügen in dem ersteren nur 80h Millionen Fr., waͤh⸗ , sie im Jahre 1846 die Höhe von gö5 Millionen erreicht hatten. Eben dasselbe war mit den Auefuhren der Fall. Da⸗ gegen erreichte das Jahr 1838 nicht nur wieder die Höͤhe des Jahres 1836, sondern uͤbertraf es sogar, und uͤber haupt ist der

Handels Umsatz nie lebendiger gewesen. In dem letztgenannten