Y ptischer und Sprischer Beduinen fuͤr die Armee Ibrahim Pascha's angeworben, denen sie monatlich 1060 Piaster, und zwar im Voraus bezahle, was die letzten Huülfsquellen des Pa— scha erschoͤpft hat, denn dieser befindet sich in solchem Geldman⸗ gel, daß er seit einiger Zeit fast nur von Anleihen lebt, welche er von den Kaufleuten theils nur durch Drohungen erlangt, theils durch die Hoffnung, daß er ihnen kuͤnftig Gelegenheit zu guten Geschäften geben werde. Doch diese Huͤlfsquelle ist sehr schwach, besonders wenn man die gegenwartigen Beduͤrfnisse Mehmed Altes bedenkt; daher wird auch seine Verlegenheit in dieser Beziehung tagtaͤglich groͤßer. Er war nicht im Stande sich Gelder zu verschaffen zur Besoldung der eingeschifften Re— gimenter. Nur die Offiziere haben den ruͤckstaͤndigen Sold von einigen Monaten empfangen, aber die armen Soldaten haben noch Forderungen von einem und anderthalb Jahren her, und da es fuͤr solche Schulden in Aegypten keine Erben giebt, so scheut man sich nicht, auf die Wechsei des Kriegs und den Tod
. or S* z ) 36 zu spekuliren, damit der Staat nicht so viel zu zahlen brauche.
J
reslau, 29. Juni. Nach den Angaben, welche
handenen Schaaf-Bestand und uͤber den
zer Provinz Schlesien nach der Wollschur alljährlich
g werden, waren im Jahre 1838 2,803, 1 14 Stück Schaafe vorhanden, welche einen Wolle-Ertrag von j einschuͤrige, 11, Sz!“ Ctr. zweischuͤrige, überhaupt 18,022 Wolle gewährten. Gegen das vorhergegangene Jahr wa— 76 Ctr. einschüͤrige Wolle mehr und 115 Ctr. zweischuͤrige
1 Wolle
** ö Wolle—
weniger producirt worden.
Minden, 30. Juni. (S. Bl.‘ Am 2östen d. fand die Jahres-Versammlung der Westphaäͤl. Gesellschaft zu 25 85 8 1 5311 2 2, 1291. ö 2 * förderung vaterländischer Kultur, und die Einweihr des neuen, der Gesellschaft von der Gnade Sr.
9
ing Masjestät des
8
Königs uͤberwiesenen Lokales auf dem ehemaligen Dom-Kapi— t Das, von hiesigen und einigen in der Naͤhe wohnenden Mitgliedern der Gesellschaft auf Äctien ausgebaute Lokal, aus einem hellen Konferenz- und Lesezimmer, aus einem . s
tels⸗Hause stait.
großen, von Saͤulen getragenen Saale, woselbst die Gegen— staͤnde des Museums aufgestellt sind, und aus dem daran ssto— ßenden geraͤumigen Zimmer fuͤr die Bibliothek bestehend, ist eben so zweckmaͤßig eingerichtet, als angemessen dekorirt; und die, wenngleich noch nicht bedeutenden Sammlungen des M seums, bis jetzt nur aus Geschenken und Beiträgen der M glieder bestehend, waren in dem großen Raume des Saale vertheilt, daß sie, eine bequeme Uebersicht gewährend,
zur wirklichen Verzierung desselben dienen.
roorgegangen trefflicher Ausführn e nämliche Veranlass :
Denkmünze iert das nach den anerkanniest Vorbildern gearbeitete Bildniß mschrift: Heinrich ler Fromme, Ilerzor zu Sachsen 1 i , Auf der Kehrseite erblickt man die Vorstellung des zu Dresden in der Kreuz-Kirche vertheilten ersten evangelischen Abeudmahls, im reichsten Bilde, was nur der kleine Raum der Dentmünze zuläßt, von nicht veniger als 13 Figuren. Rechts dem Beschaner steht Chnrfürst Jo
besten
Georgia
776
Ausweis über den Betrag sämmtlicher von den verschiede« Jabre gewiß noch fortwährend vermebrt. Es giebt wohl keinen Ame—
nen Unions Staaten emittirten Staats⸗Schuld⸗Scheine,
nebst der Angabe der Gegenstände, für welche sie emittirt wurden.
Name Gegenstand
welchem die
Emission begann.
wofür die Emission statt
hatte.
ahr in
prozente der Anlehen.
Für Spitaler Schuler 834976. — AInlehen 1290000. — 3A5090.— 11968674. A1
290000. —
Gompagnie
Für Kanäle
ö
3787709. 1090000. — 586532. 43 S6 1500. 18262406. 84 Penusylvanlan. 2A IA 0003.32 2A 1406003. 32
Maryland 30010. 9797.3
78000.
5 u. 6 AI1289799. 5 u. 6 15380000. 5 10600. —
2 gnYotz.
2( 60 S66C9G0. 183776. 12 26000000. 7800000 30090000. — Q 0890 660. —
70900009. 7060000.
57 53770. 12 2 (606060060. Alabama
Mississlppi
C — Q t .
a 2 6* J XTounanda 18950060.
00000.
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—— — — —
— 200 3730000
306000
2000000.
11850006.
5101006 1390000. ðGGob0 hoh *Y. 260006 1150009. 50000.
1061000.
13190600. —
2
53 3976. —
rikanrr, welcher der Ansicht ist, sein Vaterland milsse verarmen, wenn es jäbrlich so große Zinsen- Beträge, und bei Verfallzeit auch die Ka⸗ pitalien an Europa rückzahlen müsse; jeder Amerikaner ist im Gegen⸗ tbeile überzeugt, daß die innern Communicationen den Wohlsiand seines Vaterlandes so sehr vermehrten, daß nicht nur die Zinsen, son⸗ dern auch das Kapital auch vor der Verfallzeit des letzteren rein ge— wonnen wird, daß also dann noch immer die Anlagen dieser Commu⸗ nicationen dem Lande als Ueberschnß-⸗Gewinn zurückbleiben. Möchte doch diese Ansicht auch in den Staaten des Europäischen Kontinents Eingang finden!
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 4. Juli.
Abgang Zeitdauer
um Uhr St. M.
St. M.
9 Zeitdauer
um Uhr
52 Potsdam 2 I Potsdam 18 Potsdam 53 Potsdam 9 Potsdam — 2 Potsdam . 1 Berlin mit Pferden.
S * . en ö ** . Neteorologische Beobachtung. z hmitte gs Abends
O0 uhr
raens
Nach einmaliger
Beobachtuna Beobachtung.
ar. 237, 60“ Par. Quef warme
1189 R.
Flußwärme
instung 9,039“ R Niederschlag O, Gui“ Rh Wärmewechsel 4 15.8 6 4 10,8 9.
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F7. our. Hrief. Geld. — Q 72D 7) 10 102 103 /s 022 /.,
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1544 . J 3. 58979 Br.
151 - Br.
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HI. 284 G. Loose 663 4. 665 8 Versailles rechten ssburg- Basel 295 hr paik - Dresden 89 G.
777
C Jn lan. d.
— — Trier, 29. Juni. In der Straf-Anstalt hier— 5243 1 X . KR oäzn 3 J e des⸗ selbst befanden sich zu Anfange des Jahres 1838 216, im Laufe des⸗ selben kamen hinzu 1338 und es wurden daher in derselben ꝛe ( . n çtenirt - davon mitrden 1212 1382. Perse nen beider Geschlec ter deten irt; davon wur den 1212 nach vbJeb nter Strafzeit entlassen, 20 begnadigt, 3 starben, 30 in andere Aastalten abgeliefert und „ als Dunn der ber die —11 519 1 296 , X 51 r MWestar ve rhlie- Graͤnze gebracht, so daß Ende 1833 271 in Bestand w, g. ben. Der Arbe te verdienst trug 4 1 die Verpfle⸗ . ; ien betrugen im Durchschnitt 63 Rthlr. 36 Sgr. 4 Pf. jährlich önd 3 Sgr; 3 Pf, fuͤr den ag,. It. In deim Buärger⸗ in Trier wurden 413
Kranke behandelt, an und 132 in Bestand de Ri ,, e, Bale Jil ,,, nn ec. ein zur Unterstuͤtzung hülfsbedürftiger Dausarmen verwendete fuͤr feine Zwecke gegen 1109 Rthlr. . Staats Zeitung Nr. 34), ] en — 2 Naroin 2 Inter
ein zweiter Frauen“ Verein a n
Armen⸗Schule
n , ne ne, nn halten und aus Dom -Vikars Fischer ein 2 4525 28**
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2 x — 7 2121 1X ö 22 * 1255 J genasen, 48 starben
verblieben
Wohlthätigdeits⸗Anstalt in welche bis jetzt nur ein kleines Haus . Schule, in welcher Karl von Naney an ben Unterricht ertheilten und vermögende Kranke Speise Majestaͤt derselben bewilligtes Sn und einige fromme Vermaͤchtnisse zen, ein bereits erworbenes Gebäude
Hospitale einzurichten.
Saarlouis, unterhielt eine des heil.
150 Kna⸗ welcher un— es Königs 800 Rchlr.
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werden sie in den Stand
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Die in Deut = . M z 221 x schiedener Benennung entstandenen Wnten-Anstalten zu Wien, Stuttgart, Karlsruhe und Berlin haben alle den Zweck, die Versorgung im hoͤheren Alter zu vermoͤglichen, dergestalt: aß in TReilneßkmer rwar schi zon Anf é des Beitritts daß die Theilnehmer zwar sichon von ünsang des Deitritts an genießen koͤnnen, daß diese Genuͤsse (Renten) aber nur mit den zunehmenden Jahren steigen und erst im hoͤheren Alter die be⸗ stimmte groͤßte Hoͤhe erreichen. Dabei ist, durch Eintheilung der Mitglieder in Altersklassen und durch die unter sammilichen Theilnehmern stattfindende Erbverbruͤderung, die Einrichtung so getroffen, daß die zur Zeit des Eintritts schon alteren Mitglieder die höheren Renten fruͤher erreichen, als die geren, daß die juͤngeren aber demnaächst die alteren beerben, ? * 5616 M neRotilo 21 8 1929 Synrch eite um spaͤterhin zu densell Vortheilen zu gelangen. Durch eine solche Erbverbruͤderung und in der Vereinigung Vieler wird also moglich gemacht, was dem Streben des Einzelnen oft un—
11ch 9
erreichbar ist. Diese Grund⸗Ideen richtig wuͤrdigend, konnte es denn auch nicht fehlen, daß in einem Staate nach dem andern dergleichen Anstalten entstanden. Man pflegt das Gute, nicht das Schlechte nachzuahmen!
Der Eintritt in diese Anstalten ist — ohne daß man be— schraͤnkt wird, mit großen Summen beizutreten — auch mit geringen Mitteln zu bewirken. Man kann nämlich mit Be— trägen von 10 Gulden und resp. 15 Thalern an, die Mitglied⸗ schaft erwerben, ohne zu ferneren Beiträgen verpflichtet zu seyn. Billigerweise kann aber nicht verlangt erwartet werden,
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oder
Beilage zur Allgemernen
— — —— — — —
Preußischen Staats—
—— —
Zeitung M 185.
— —
In den verschiedenen Alters-Klassen, deren Mitglieder zur Zeit der Aufnahme ein Lebensalter erreicht hatten Jahr nach
von von von von 0 — 19 10— 20 20 — 30 30 — 40 A0 — 50 Jahren Jahren Jahren Jahren in in in Klasse J. Kl. II. Kl III.
über
Aufnahme.
1 13 11 16 17 18 20 3. J, 30 36 32 33 36 38 40 . 38 563 69 76 85 130 140 4 las 7 — 1356 * 18 300 ,, . . , Gehen wir nun zur Vergleichung dieser Tabelle mit den Erfahrungen uͤber, welche die im Jahre 1833 zu Stuttgart und im Jahre 1835 zu Karlsruhe errichteten Renten-Anstalten nach ihren oͤffentlich vorliegenden Rechenschafts-Berichten dar— bieten, so finden wir folgende Resultate.
1) Bei der Wuͤrttembergischen Anstalt zu Stutt- gart. In der obigen Wahrscheinlichkeits, Tabelle ist angegeben, daß die Rente von einer Einlage zu 100 Gulden betragen
durfte:
ů7 ; ĩ
in Klasse II. III. VI. im 6ten Jahre Fl. Kr. dr. IFl. Kr nach der Auf— ahne, 249 3 35 3146 4 — 16 613
= —— — ————— Die Rente bei dieser Anstalt stand also, mit Ausnahme zweier Klassen, eben so wie bei den andern Anstalten uͤberall hoͤher, als nach der Wahrscheinlichkeits⸗Berechnung in Aussicht gestellt war.
Ferner, im 1Iten Jahre — Y — nach der Aufnahme: I. VI.
r 7 — Fl * FI. Kr. JI. Kr. JI. Ki Fl. Kr
Nach der Vorausbe— rechnung.
; 1 28 In der Wirklichkeit ..
10610
33 36 1018 3
1017
938
Die Wirkchkeit zeigt also gegen die Vorausberechnung bei den jzaͤngeren Klassen Mehr, bei den älteren Weniger, Aehnliche Abweichungen kommen zwar periodisch bei allen auf die wahrscheinliche Lebensdauer der Menschen berechneten In— stituten vor, bei Vorausberechnungen von Rentenanstalten der in Rede stehenden Art aber koͤnnen sie, nach des Verfassers Ansicht, um so leichter eintreten, als hier Manches von zufaͤlli— gen Ereignissen, namentlich von der großeren oder geringeren Sterblichkeit unter den Mitgliedern, die mit einem Altersunter— schiede von 10 und mehreren Jahren und mit mehr oder we⸗ niger Einlagen fuͤr Eine Person in einer Klasse vereinigt sind, abhängig ist, daher denn auch die Rechenschaftsberichte der Wiener Anstalt zeigen, daß in manchen Klassen später gebil⸗ deter Jahresgesellschaften die Renten viel höher stehen, als in denselben Klassen fruͤher gebildeter Jahresgesellschaften. Ver⸗ gleicht man aber die bisherigen Erfahrungen der Renten ⸗ Am stalten im Allgemeinen gegen die vorhandenen Wahr⸗ scheinlichkeits-Berechnungen, so wird man voͤllig zu der Ann eh⸗ me berechtiget, daß die letzteren wohl auf richtiger Grundlaze beruhen.
Es kommt dabei freilich auch noch viel auf die innere Or⸗ ganisation der Anstalten selbst an, die Verfasser aber des Maͤ— heren nicht eroͤrtern will, um keiner zu nahe zu treten, und den Vorwurf der Parteilichkeit zu vermeiden. Er will alst weder untersuchen, noch sich die Entscheidung anmaßen, welche von den gegenwartig bestehenden z Anstalten die Bessere sey; doch scheint es, als wenn die Badensche und die Preußische den Vorzug vor den anderen verdienen, weil ihre Statuten ganz unzweideutig erkennen lassen, daß, und wie, alle Ein⸗ künfte dieser Anstalten, nach Abzug der nothwendigen Ver⸗ waltungskosten, nur zum Besten der Theilnehmer verwendet werden sollen, und daß ein Vortheil fuͤr die Gruͤnder nicht existirt. In den Statuten der Hesterreichischen and Wuͤrttembergischen Anstalten findet man hierunter Luͤcken, die denn auch die Gegner fuͤr ihre Angriffe benutzt haben, sedach wie sich gezeigt hat, ohne Erfolg, denn ö B die im Jahre 1838 am heftigsten angegriffene Renten⸗Anstalt zu Stuttgart erfreute sich gerade in demselben Jahre der lebhaftesten Theil— nahme; es fanden im Jahre 1838 7II2 neue Einlagen start, wahrend in den beiden ersten Jahren des Bestehens, 1835 und 1834, zusam men nur 3272 Einlagen gemacht wor— den waren. Dies weiß Verfasser nicht anders zu erklären, als daß das Publitum sich von der Nuͤtzlichkeit der Renten⸗An
stal⸗
ten im Allgemeinen uͤberzeugt halten muß. Die Vorstaͤnde der Preußischen und der Badenschen An— stalten haben bis jetzt keine solche Tabellen veroffentlicht, wie sie uber die Wiener und Stuttgarter Anstalten erschienen sind.
2 D
hann Friedrich im Churkleide und seine G dem Beschauer links Herzog Heinrich nebst Gemahlin D e lutherische Pfarrer an der Kreuz, Kirche, Johann Cellarius, unterstützt ven Paul von 16 Lindenau, der an diesem Tage die erste evangelische Predigt ö . 2 : . ] . ) j . , . ; 1 S47 960. 2 8 s 8 4 ö in der Kreuz -Kirche hielt, und ein anderer Geisilicher 1827 5006 2356 5 Königli ch e Schagulslpt ele. 24 — Q ö 2 . MissonJr ... 6 5lr Ba . Tü n rü. D UREU6üL. 2 . a nn * z 11 nor * 9 theilten das heilige Sakrament, an welchem, nach Weck und . 13365 ; 96. * Sonnahend, 65. Juli. Im Opernhause: 2. m. Räthe, Offiziere Diener in starker Anzahl , 3 matisches Gedicht in 6 Abth., von Goethe. nahmen. Die n Daupt gnren, ind sammtlit . Sonntag, 7. Juli. Im Opernhause: Der Postillon von ĩ — 1s* gane F ilde de ma die Bj Ile . . ( . 5 . 83 . , ö. n, ö , J . An Eisenbahnen geliehen! 6 Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth. Musit. von Adam. ö? igen ö ö J ö 66 dara 15 , Im Ab Staats Strafhaus Herr Schmetzer, vom Hof— Theater zu Braunschweig: Chupelou, * 1 1 4111 1 Lai ́1 J P ö * — . . 262 . 6 . Universität Gastr x schnitt aber steht erklärend: Juhelfeier ersten w Gastrolle.) Die seltsame Wette, Lustspiel in 1 2 Abendmahls zu Dresden 6. Juli 1839.“ 1836 Für . In Potsdam; 4 1e tsame Wette, dustspiel in 1kt, Und: Vor hundert Jahren, Sittengemälde in 4 Abth., von E. Raupach. Montag, 8. Juli. Im Schauspielhause: Symphonie ; * MS GοrRGMwoOmr 1: ßßbiae 5 . Pastorale, von L. van Beethoven Und: Iphigenia auf Tau⸗ ris, Schauspiel in 5 Abth., von Goethe.
Sie hat betragen im 5ten Jahre nach der Auf—⸗ nahme, da die Anstalt erst 5
daß Jemand, der in jungen Jahren und mit geringer Summe beitritt, schon in den näͤchsten Jahren eine so ergie— bige Rente erhalte, daß er davon leben koͤnne. Dies ist auch nicht moglich, und wenn es möglich waͤre, was wuͤrde dann aus dem gesellschaftlichen Zustande werden?
Indeß die Frage: was hat man von dem Beitritt üb er— haupt zu erwarten? oder V. wie werden die Renten st e i⸗ gen? ist juͤngst mehrmals oͤffentlich angeregt, jedoch nicht erör⸗ tert worden.
w
1 7 ioo j M 7 Verfasser dieses, die Vort
Ist dies aber auch ,, oder ist es angemessen? Dies sind Fragen, die der Verfasser sich mit Nein beantwor— tet. Nothwendig scheint es — ihm wenigstens — deshalb nicht, weil die Statuten beider Anstalten klar genug sind, um . : mit Hinblick auf die wirklich stattfindenden Leistungen bei den Renten jahre k / ö alteren Anstalten sich selbst von der Rentensteigung ein Bild zaͤhlt ö J 3141815 10 zu machen. Angemessen ist es gewiß nicht, weil dem
Publikum keines weges mit unverbuͤrgten Zahlen gedient seyn kann, zur Aufstellung einer einigermaßen zu verbuͤrgenden
Rentensteigerungs- Tabelle aber eine mehrjährige Erfahrung
,, 5675060. wil glIl. r.iIS*
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2704000 Faust, dra—
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3060000. 120900. 210 Q6QP. — 100000.
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53540000. — 3001006. 154121003. 67
Die Rente steht also, mit Ausnahme der aͤltesten Klasse, ( it 8 de —ᷓ schon nach 5 Jahren so hoch, zum Theil aber noch höher, als gehoͤrt. weil damals im Preußischen eine solche Anstalt noch nicht exi nach der Wahrscheinlichkeits-Berechnung erst fuͤr 6 Jahre in ** Fragen wir aber: ob die Ergebnisse der Stuttgarter und stirte, und durch die eifrigste Verfolgung des Ganges aller die— Aussicht gestellt worden ist. ö Unstalt, wie wir sie oben geschen, auch wohl bei der fer Institute, u deren Beurtheilung Linigermaßen in, Stand 2) Bei der Badenschen Anstalt zu Karlsruhe: Badenschen und Preußischen Anstalt zutreffen duͤrften, so laͤßt gesetzt, glaubt er, daß es dem Publikum nicht unwillkommen . ö . zu . sch ddiese Frage nach dem Ohenangeführten Unbed enklich mit sein wird, wenn er der Eroͤrterung der obenberegten Frage hier e ö ner d , r nn, dr naͤher tritt. . . J Badenschen Anstalt (deren Statuten mit den der Preuß ischen Die im Jahre 1833 errichtete Stuttgarter A1Anstalt war fast ganz uͤberein kommen), daß dort schon nach 3 Jahren die lange der Gegenstand der heftigsten Angriffe. Dies befremdete Renken 'eine solche Hoͤhe erreicht haben, wie sie nach den Stutt⸗ ihn zwar nicht, weil jede neue Einrichtung ihre Gegner, sin det; zarter und Wiener Wahrscheinlichkeits Tabellen erst nach 8, allein der Einwand, daß die von jener Anstalt veroͤffentlichte zum Theil nach 11 Jahren und noch spaͤter in Aussicht gestellt Tabelle aͤber das wahrscheinliche Steigen der Rente auf ganz ind. Woher dies kommt, laßt sich allein in der inneren Orga— unrichtiger Grundlage beruhen solle, blieb von hohem Interesse nisation der Anstalten suchen und sinden. Baden und Preußen fuͤr ihn als Theilnehmer der Anstalt. Um so mehr mußte es verwenden statutenmaäͤßig die Ueberschüsse des, bei Anstalten der ihn aber freuen und beruhigen, aus der Kundmachung des Ku⸗ rler Anstalt erst nach 6 Jahr d far die? d? 5. in Rede stehenden Art bedeutenden Reserve⸗ Fonds, zur Er— ratoriums gedachter Anstalt vom 2. April d. J. zu ersehen, ,, . ,, n. . höhung der Renten. Wie diese Ueberschuͤsse aber in Stutt⸗ zaß dasseibe sch Teranishßt' gefunden, jens Renten, Sltesgerungs, Klasse erst zwischen 1 und 6, Bahren in ,, mi,. art und Wien verwendet werden, ergeben die Statuten nicht, Tabelle von einem unpartelischen Sachkundigen (dem Profesfor Zu bemerken ist hierbei noch, daß die Anstalten zu Stutt— * , r ene erer r. Vaden hat beren⸗ der Mathematik an ber? Unstersitaät zu Tabingen, Pf. Ofter, gart und Karlsruhe, ehen s, wie die Berliner, ihren Berechnun= . 1 uf n Gulden zus reer ve, Fonds zur Erh Sh ung dinger) pruͤfen zu lassen. Das Resultat dieser Pruͤfung, welche gen den Zinssatz von 4 Prozent zu Grunde. gelegt haben, d. h. der Renten verwendet, und zu Ende des Jahres 1838 noch auf Grund der Materialien, die eine abgeschlossene, jedoch nur sie rechnen die Nutzung der Renten⸗-Kapitalien zu à Prozent. uͤber 56,000 Gulden iin Bestande behalten. Ferner lassen schwache Jahresgesellschaft dargeboten, erfolgte, ist dahin aus— 3) Bei der im Jahre 1825 gegründeten Oester- Hie Anstalten in Baden und Preußen die Beerbungen un⸗— gefallen, daß die von den Unternehmern der Anstalt aufgestellte reich ischen Anstalt zu Wien, welche 7 Altersklas— vertur zt Wien und Stuttgart kurzen sie um I0 Prozent. — — ———— — — / — — — und veroffentlichte Tabelle uber das wahrscheinliche Steigen der sen hat und mit dem 5 prozentigen Zinssatze rechnet, Enbli ch durfte es nicht ohne Interesse seyn, zu sehen wie . ; 8e 3 JJ, Renten im Ganzen genommen, von ihm richtig befunden sollte nach der (in einer Privatschrift) veroͤffentlichten Rentensteige, nach Ausweis der öffentlichen Rechenschafts/ Berichte die Theil. A l l . e m l . n l 1. A n l l J! e * 1 1 d J l . e U 5 I 61 sey. Die Berechnung des Professors Ofterdinger ist der Oef— rungs⸗-Tabelle die Rente gestiegen seyn fuͤr 200 Gulden Einlage: nahme an den Anstalten uͤberall in einem gewissen gleichmäßigen * ö ⸗ ö g s . (h . N fentlichkeit . . im e I handel fuͤr wenige Siiber— in Klasse Verhaͤltnisse stattgefunden hat. Bei der P . 1 11. 26. an J 7 ̃ sol . K ö 3 K J 22 lm Verlage des Geographischen 1nstituts Gegenden liegenden ztrafsen 30 genau und Der Preis des Jahrgangs 1839 von 12 Heften ist, . . . ö bei rh gr Autoritůt f il Wiener Anstalt wurden in 14 Jahren al, als Einlagen gemacht. Weimar ist 1839 erschienen und hei allen Buch. vossstãndig als . wie auch der aller frübern Jahrgänge von 1818 bis J Tabelle ö z ö sichern Anhaltspunkt betrachten ⸗ , ö. . 2 4 r . w ; ; J f . J 9. ; ; TBIr (S dchs ) nen koͤnnen, wie sich die R steigung auch wr Stuttgarter v ö 9 3 ö. 5. und Kunsthandlungen vorräthig, Berlin bei Simon] 1338, jeder 8 Thlr. Sächs. . und dan gch abnehn ̃ . ö ie Rentensteigung auch , . ., g . K Sehrophg & Coup. ö. Die Jahrgänge 1811 — 1813 sind in einer nenen bei den ubrigen Anstalten ste len mochte. Zuvoͤrderst wollen wir Fl. Kr. öl. r adenschen . Klasse cmit Kindern bis zu . . Auflage in 4 Bänden vereinigt erschienen und kosten aber noch, so weit die öffentlich vorliegenden Materialien der Davon gehoren allein der J. ch 26 Beweis git : ,, zusammen ebenfalls 8 Thir. Sächs. Wer die ganze vorhandenen Anstalten reichen, den Probierstein der Erfah— ; K J. . 10 Jahren) über dae Halfte an, wesche ö 4 ö von . ö bis zu 31 ö Sammlung von 1811 — 1838 auf Einmal abnimmt, rung an die Wahrscheinlichkeits-Tabelle anlegen. Aufnahme ß 8329 10 9 11 15 daß das Publikum überall die richtige . u,, ö ee n, nnn, . die lh , , estschrif ie ae⸗ Nachstehendes ist die von der Stuttgarter Anstalt bei ihrer Sie hat wirklich betra—⸗ schon in jungen Jahren für das h 86 ĩ , Ben deim Unterzeichn tenz is piese Zeischtift un z cg;. Gruͤndung im Jahre 1833 veroͤffentlichte Tabelle aͤber das gen im Sten Jahre forg en.“ . ,n mmer Th kene Karls rem galn , . ,, zu beziehen. wahrscheinliche Steigen der Renten in den verschiedenen Alters, nach der Aufnahme 28] os 1ii1511353 Dem Vernehmen nach soll auch die hiesige Renten. n stalt Laufe dieses Stromes erschienen ist, soꝙ wird die K 33. G Heubner, Buchhändler. klassen, wozu nur noch bemerkt wird, daß dort eine volle Ein— wie nicht anders zu erwarten war, sich eines guten Fortganges vorliegende, im Massstabe von zoo, nach den Bestellungen nimmt an in Berlin lage in 109 Gulden besteht, daß die hoͤchste Rente fuͤr Eine freuen; in den ersten 4 Monaten ihres Bestehens soll die Zahl m nnn n dn nee, n, Burg stiaße Hör. 8. Oeh m fakes Buchhandlur Einlage 300 Gulden beträgt, daß auch unvollständige Einlagen rl Cinlagen bereits uber 1000 Zetragen haben, wahrend der den weck: als ein hrauchbarer Führer hei den . (J. Bülow). von 10 Gulden an zulässig sind, auf welche nach Verhäͤlt⸗ e Ehlv ch nitt ber dies aͤhrigen Sam melperiode noch bis zum Keisen auf dem Strome selbst oder in den demsel- ö. „iß dieselbe Rente trifft, wie auf volle Einlagen, und daß der 2. Semptember und der zweite in welchem ein Aufgeld be⸗ ben näher gelegenen Gegenden zu dienen, gewiss Gulden 66 Kreuzer aal 1 2. Semp erfüllen, da besonders die grölste Sorgfalt darauf zer enthalt.
zahlt werden muß, bis zum 2. November zu laufen hat. verwendet worden ist, die in den hier dargestellten den a ,,, auf eine volle Einlage von 100 Gul— Berlin, im Juni 1839. W. E.
des
; j evangelischen ö ö Arkana Banken
heile der Renten-Anstalten erken— nend, schloß sich bereits im Jahre 1834 der Stuttgarter an, i t
. Wir ersehen aus dieser Tabelle, daß 19 Unions-Staaten seit dem
Jahre 1820
es Ritters von Gerstner aus Noecd— für Eisenbahuen, Kauäle und Straßen Amerika. J
„andere Gegenstände
98 001,244 Doll. 39 EC. 51,315,000 2 A, ð 04 759 28
8 Zusammen.: 1511214043 Del, C e; 8 ⸗ z. Juli. Fra Diavolo, oder: Das Wirihs— Schulden machten, wovon aber, wie wir oben bemerkten, ein Theil Sonnabend, 6. Juli Fra Diavo o, . Das irihs⸗
den Actien-Compagnicen wieder geliehen wurde, und daher von ihnen haus zu Jerracing. Komische Oper in 3 Akten. Musik von bei Verfallszeit eingelöst werden muß. Der Betrag, welcher in den Auber. (Neu einstudirt. / (Herr Dobrowsky, erster Tenorist gesetza benden Versammiungen im letzteu Winter verzüglich für Eisen vom Stadttheater zu Frantfurt a. M., und Herr Francke,
bahnen beriltigt wurde, nag nicht weniger als 16 eilio' n, betrag ; vom Hofthegter zu Weimar — ueu engagirte Mitglieder dieser s beläuft sich also die öffentliche Schuld der Unsons-Stagten für = der Erstere: Fra Diavolo, der Letztere: Lorenzo Communicationen im Inuern auf beiläusig 114 Millienen Dollars, Deb nts. ; ö /
. 9. Deb 1t8. ) . ö
Sonntag, 7. Juli. Dreizehnte große akrobatisch athletische
Vorstellung der Gesellschaft des Herrn M. Averino. Vorher:
1 * z
oder 163 Millionen Pfeußische Thaler, wovon der bei weitem größte Theil schon realisirt ist, und der Rest in ein oder zwei Jabren reali— Paris in Pommern, oder: Die seltsame Testaments-Klausel. Vaudeville Posse in 1 Akt, von L. Angely.
Sanfter Bericht d
in Klasse w.
Fl. Kr. Fl. Kr.
Die Rente betraͤgt l. nach 3 Jahren, so lange die An⸗ stalt erst besteht, fuͤr lo Gulden 3 31 3 38
Sie steht also schon nach? Jahren fast in allen Klassen hoͤ— her, als sie nach der Wahrscheinlichkeits-Tabelle der Stutt—
Il.
Fl. Kr. Fl. Kr.
(Schluß.) König staädtische s. Theater. Schulden der Vereinigten Staaten. Die Föderal-Regterung der Vereinigten Stgaten hat bekanntlich schon vor vielen Jahren ihre gesammten, aus dein Kriegszeiten her— rührenden Schulden abgezahlt, und im Jahre 1837 ven dem Ueber— hufse ihrer Einnahmen uber die Ausgaben von A2 Milltonen Dol— es den Betrag von 37 Millionen Dollars an die einzelnen Unions⸗ es staaten verrtheilt. Seit jener Zeit hat die Föderal-Regierung zwar chatzfammer-Scheine (Bonds) remittirt, allein diese wurden immer ar Verfallzeit eingelöst. Dit einzeluen Unions-Staagten haben dagegen ür Ranäle, Eisenbhahnen und Straßen, dann für Banfen beden— ade Anlehen abgeschlessen. Der lleinste Theil dieser Anlehen urde für den Straßenban gemacht, da man in Amerika
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den Händen von Amerikanern, der bei weitem größte Theil wurde iu England negozirt, und die Papiere sind entweder in Eugland, oder an anderen Punkten von Earopa. Die Vereinigten Staaten zahlen a ährlich an Europa fünf Millonen Dollars als Zinsen ihre
für Eisenbahnen, Kanäle und Straßen, und dieser Zinsenberrag
durch die immer größer werdenden Unternehmungen während
sirt wird. Nur der kieinste Theil der Staats- Papiere befindet sich in
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n Bau der Straßen selt jener Zeit aufgab, als man eine vollkom—⸗ eaere Gattung raßen, nämlich die Eisenbahnen, kennen lernte. dachstebende Tabelle enthält einen genauen Ausweis dieser Staats-
fanllden, wie sie im Frühjahre 1838 bestanden:
Verantwortlicher Redacteur Arnold.
Grund bei A. W. Hapn
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Staaten.
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921 vijiCFesh⸗ NI 281 57 Kuns Literarische Anzeigen. ; Im Verlage von . Pabst in Darmstadt ist so eben schienen:
y 1 möglich darzustellen.
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Allgemeine Generalbaß⸗Lehre, mit besonderer Rücksicht auf ugehende Musiker und gebildete Dilettanten von Dr. Gustav Schilling. 15 Heft. Subser. Preis 177 sgr. oder 1 F1. Dieses Werk in A Lieferungen; mit der Ausgabe des letzten Heftes hört der Subser. Preis anf, und der arenpreis von 3 Thlr. oder 8 Fl. 24 Kr. fürs Ganze rütt unwiberruflich ein. Bestellellungen nimmt ent— gegen die Stuhrsche Buchhandlung, in Berlin Schloß— plitz Ne. 2, in Potsdam Hohenwegstraßt Nr. 4.
Oesterreichische militairische Zeitschrift 1839. Im 6ten Jahre nach der ö Dieses Heft ist so eben erschienen und handlungen versendet worden. 6 . Inhalt: J. Der Feldzug 1706 in Spanien. Zipet⸗ ter Abschnitt. Feldzug in Estremadura auf Castilien bis zum Rückzuͤge ins Königreich Valanja. II. Das Gefecht bei Zwolin am 3. Februar 1831. III. Die Gefechte bei Kamionka und Libartew am ) und 10. Mai 1831. 1V. Das Wirken des Feldmarschall Lien tenant Graf Bubna mit der zweiten leichten Tivision in den Tagen von Leipzig. Bom 5. bis 19. Ottober 1813. V. Ueber ein neücs Spstem allgemeiner Tele—⸗ graphie. VI. Neueste Militair⸗Veränderungen.
3612 an alle Buch
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) Anmerkung der Herausgeber. Da stets in den ersten Jahren nach der Aufnahme das Steigen der Rente begreiflich nur sangsam erfolgt, so wurden in dleser Tabelle — mit Uebergehnng der wahrscheinlichen Rente für das 3te, 4te, dte, 7te, Sie Jahr u. s. w. — nur die des sten, 11Iten und 16zten Jahres angegeben, wonach denn ihr wahrscheinliches Steigen in jenen dazwischen liegenden Jahren zu beurtheilen sst. —
Beilage