1839 / 192 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Amerikanischen Bahnen geschehen soll. Daß bei Ausführung Handel sehr leiden wird, unter⸗

dieses Projekts der diesseitige liegt keinem Zweifel.

S0 4

Rn ecꝗocel- Cour.

Anisterdam do.

*

Dauer der Eisen bahn. Tahrten am 10. Juli.

Hamburg

Abgang Zeitdauer

Ab gang eit auer

um Uhr P St. M. von um Uhr St.

von

Potsdam 5 Mrg. 1 Potsdam 8 Potsdam 12 Mitt. Potsdam Potsdam Potsdam 94

42 42 43 36 5 * 38 1 Abds. 114

Berlin Berlin Berlin Berlin Berl

in

d 46

Berlin

z 11 . Den 11. Juli 1839.

.

4 * . ahrt von Berlin und die erste von? ots dam mit Pferden.

im II cher HE n de- un d &K e IM. CG, s- Zettel.

. Fr. Vonr. ; 2 Fr. Uour. Rri⸗t ö , , 8 Brief.

1 193* 1603 4 * pr. Ffandhr. 23

10935/1102! 2 HPomm. do. 21 103 /

7013 6985 , ,,, 1063/9

. 112 , GSehlenieche do. 3 1031! /

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8. uldv. 6 .

2 2 16 6

* . Ob. 104

103

i. 1 4, 1025/9 Coup. und Zins- geh. d. K. n. N. 96 Gold al marco. 215 Neue PDucaten —— 181 Friedriehsd'or 13 47112 Goldiunn- 1 1021/2 101712 22 8 Tui. . 12119

1 ; J 1042, Dia conto . 4

Elringer lo. 4 99* / 13

PDauz. do. Aud.

1 . *

Wort hr. Pfundir 121!

Grolal. Fos. do.

D e,, e .

Bekanntmachungen. P ublti kan d u m,

litair⸗Kommissarius, Polizei⸗Direktors Stolle, welcher 25 sgr., soll die Wilitair-Angelegenheiten der Stadt Stettin in dem in dem Publikando vom 9. September 1826 (Amtsblatt pro 1826 pag. 380) bezeichneten Umfange, namentlich die Ergänzung des stehenden Heeres und der Landwehr, das Invalldenwesen und das Disloca⸗ tions- und Etappenwesen als Königl. Kommissarius respizirte, sind in Gemäßheit höherer Anordnung die

Geld. ö

ö 1

Allgemeiner Anzeige

Nothwendiger Verfauf. Stadtgericht zu Berlin, den 8. Juni 1839. . Ackerstraße belegene Grund⸗ Nach dem kürzlich erfolgten Tode des hlesigen Mi stück des Zimmerpollrers Reuse, taxirt zu 6050 Thlr. E. S. rin 66. r. C. G. Carns,

S y st e m der P h y siolo 9 je ; und zu haben:

Das in der verlängerten

am 25. Februar 1849, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypothekenschein sind in der

Dle nicht bekannten Erben des Erbmarschalls Leo⸗ pold Wilhelm von Kahlden werden zu diesem Termine

hierdurch öffentlich vorgeladen.

Augahurg

Breslau

Leipꝛis

Fraukfurt a. M. W2z- Peterahurg

100 130 100

Ana wärt i

Neue Anl. 189/, a

Neus Anl. 18/2. Frankfurt Jestorr. S0 / Met. 1065/6.

196, 253/3 Br.

Loose zu S00 FI. 133).

Präm. Sch. 70 /) Br.

do / g Span. Anl. 37/9. * /a. Ei enbahn- Actien.

Ufer 6655 Br. do. linken Ufer

Bordeaux Teste —.

Köln- Aachen S6 Br.

Zinsl. —.

133.

Bank- Actien 1803.

Paris do /

au eompt. 99 85. So / g Span. Rente

Bank - Actien

do. A009 Anl. 1036. 2535.0) Hoil. S3 13,9. Sz7 e. St. Germain 625 Br. Versailles rechtes Strassburg-Basel 298 hr. Sambre- Meuse Leipzig - Dresden 90! / G. Comp. · Centrale -= Hamburg, 9. Juli. Engl. Kuss. 107* /.

Thl. Fl. Rbl.

g e

Amsterdam; 7. Juli. Niederl. wirkl. Schuld SA* /.

59s9 do. —.

Antwerpen, 7. Juli.

a. M., 8. Juli. 10/9 101ꝝũ1/9 G. 1812. 1810.

160 Br.

6. Juli.

Börse nm-

Kanz - Bill.

2129/9 5959 Br. Partial - O0bl. —. Loose zu 190 FI. 281 G. boln. Loose 57. 663 /.

Preuss.

Rente fin cour. 111. 80. z30½ fin Cour. 79. AS. S0 Neap.

191 . Passive Ala. 37s0 Port. —.

Wien, 6. Juli. zo / Met. 1077 /. A0 / 0 zo, 823). 216.06 —. Bank. Arien 1500. Anl. de i831 12136, de 1839 jo?! /..

10/65

Königliche Schau spiele.

Freitag, 13. Juli. Im Schauspielhause: Die unter⸗ brochene Whistpärtie. Lustspiel in 2 Abth, von Schall. Hierauf: Die Flucht nach der Schweiz, Singspiel in 1 Akt, von C. Blum. Musit von F. Kuͤcken,

Sonnabend, 135. Juli. Im Schauspielhause: Eugen Aram, Traut spiel in 5 Abth, von L. Rellstab.

Sonntag, 4. Juli. Im Opernhause: Don Jouan, Oper in 2 Abth., mit Tanz. Musik von Mozart.

In Eharlottenburg: Die Versohnung, Schauspiel in 5 Abth., von Kotzebue.

Königstädtisches Theater.

Freitag, 12. Juli. Funfzehnte große akrobatisch-athletische Vorstellung der Besellschaft des Herrn Michael Averino aus Rom, in 3 Abth. Vorher: Der Schauspieler von Stettin, Lust⸗ spiel in 1 Akt, von L. Spieß.

Sonnabend, 13. Juli. Fra Diavolo, oder: Das Wirths— haus zu Terracina. Romische Oper in 3 Akten. von Scribe. Musik von Auber. (Herr Dobrowsky, erster Tenorist vom Stadttheater zu Frankfurt a. M., und Herr Francke, vom Hoftheater zu Weimar neu engagirte Mitglieder dieser Buͤhne der Erstere: Fra Diavolo, der Letztere: Lorenzo, als zweiten Debut.)

Sonntag, 11. Juli. Sechszehnte große akrobatisch / athletische Vorstellung, in 3 Äbth. Verher; Ich irre mich nie, oder: de Raäauberhauptmann. Lustspiel in 1 Akt, von Lebrün.

Verantwortlicher Redacteur Arnol d. Gedruckt bei A. W. Ha vn.

Bormittags 11 Uhr, Taxt und Registratur einzusehen.

ri

2r Theil.

gedachten Geschäfte der Landräthlichen Behörde Ran— dowschen Kreises, welche in Stettin ihren Sitz hat, äber wiesen worden. Diese Ressort⸗Veränderung wird

Literarische Anzeigen. Bei A. W. Hayn (Zimmerst: aße Nr. 20) ist so eben

9 . hiermit un Kenniniß des betheillgten Publitums und erschlenen und in allen Buchhandlungen zu haben:

der Behörden gebracht. Stettin, den 2. Juli 1839. Königliche Regierung.

Bekanntmachung. ö. Auf den Autrag des Patrimonialgerichts zu Klein⸗ s Gluschen soll die Banko⸗Abligatien vom 20. Juni Verhältniß der

1836 Littr. M. No. 30, 22 über 50 Thlr., zur Schäfer umgekehrt solche A Pethschen Vormundschaft gehörig, die bei dem am Zukunft wahrhaft nützlich werden können.

Über diesen Gegenstand Wohnhauses zu Klein⸗Gluschen angeblich mit verbrannt nen zahlreichen Schriften ist dies, allzu' sehr vernachlässigt worden. in den gegenwärtigen Zeiten nicht leicht ein Gegen— stand von noch größerer Erheblichkeit seyn.

75. Mär 1838 erfolgten Abbrande des herrschaftlichen

ist, amortisirt werden.

Es werden daher alle diejenigen, welche aus dersel⸗ ben als Eigenthümer, Erben, Pfand⸗ oder sonstige Ju⸗ haber irgend einen rechtlichen Anspruch haben, aufge⸗ fordert in dem auf den 21. August e., Vormittags um 19 Uhr, vor dem Deputirten, dem Ober⸗Landesgerichts⸗Referen⸗ darins Messerschmidt, angesetzten Termin entweder persönlich oder durch zulässige, mit gehöriger Infor⸗ mation und Vollmacht versehene Mandatarien, wozu die Justiz⸗Räthe Strikker und Naumann, Bauck, Henisch, Teßmar, Hildebrand, Leopold und die Justiz Kommissarien Lorenz und Villnow vorgeschlagen wer⸗ den, zu erscheinen, die ihnen aus der erwähnten Banko⸗ Dbligation zustehenden Ansprüche anzuzeigen und durch Vorlegung der darüber vorhandenen begründen, besonders aber die gedachte elwa in ihren Händen befindliche Banko⸗Obligation mit zur Stelle u bringen und, demnächst rechtliche Verfügung, im all ihres Ausbleibens aber zu gewärtigen, daß sie mit sämmtlichen ihnen aus der gedachten Banko-Obli— ation zustehenden Ansprüchen werden prükludirt, das

ofument aber wird mortificirt werden. Köslin, den 8. April 1839. Königl. OBber-Landesgericht von Pommern. Civil ⸗Senat.

freiheit Nr. 6.

ben, nämlich

Wallerstein,

Nemours.

n g.

Alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des verstorbenen Gursbesitzers Ewald Dudy insbesondere an die dazu gehörenden, im Greifswalder Kreise be— legenen Güter Seckeritz und Zemitz nebst Pertinen; Weiblstz, so wie an die dortigen Juventarien, Saaten und Acker-Arbeiten und sonstigen Zubehörungen, For⸗ derungen und Ansprüche machen zu können dafür hal⸗ ten, werden auf den Antrag der verordneten Vormün— der der Dudyschen Minorennen zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der auf .

den 18. Juni, 9. und 39. Juli en, Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht anbe⸗ raumten Liquidations Termine, bei Vermeidung der am 20. August c. zu erkennenden Präklusion, hierdurch vorgeladen. Die vollständigen Proklamen sind den Stralsundischen Zeitungen inserirt.

Hatun Greifswald, den 18. Mai 1839.

Königl. Preuß. ö von Pommern ügen

und . 8.)

hoffen mit um

v. Möller, Praeses.

Nothwendiger Verkauf. GSaadigericht zu Berlin, den A. Juni 1839.

Dad n der Lindenstraße Mr. 61 belegene Cabanissche Glnndüäck, larirt zu 28170 Thlr. 23 sgr. 8 pf., soll au 25 Februar 18A09, Vormittags 11Uhr, a. der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hop ethekenschein sind in der Registratur einzusechen.

Pie unb kannten Real-Prätendenten werden unter der Warnung der Präclusion vorgeladen. ;

eryog, d Thüringer Die Karte

Menzel verdankten, zu erfreuen haben werde, d der ersten Schriftsteller unserer Zeit, des hochverdien« 1. ten Herrn Hefrath v. Thie rsch, Die 2te Abtheilung folgt zur Stuttgart und gtd ag;

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Die beiden Erzbischoͤfe. Ein Fragment aus der neuesten Kirchengeschichte

m

lieber die Anstrengungen der Jesuiten

im neunzehnten Jahrhundert. Sämmtlichen Staatsmännern von einem protestantischen Emeritus.

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Beweismittel zu In vorliegendem Werle übergeben wir dem Publi— kum eine Beschreibung der interessantesten benheiten, welche sich im Jahre 1837 zugetragen ha⸗ die Geschichte von Deutschland, Schweij, Belgien, Holland, Frankreich, Dä—⸗ nemark, Schweden und Portraits von Melbourne, von England, Ludwig Fürst von

Weltbege⸗ der

Norwegen, mit den Viktoria, Königin Oettingen

von Orleans,

Helene, Herzogin

Ern st August, König von Hannover, Damrémont, Marschall Valse

und Ludwig Herzog von

Die Begebenheiten sind mit eben so lebhaften als naturgerreuen Farben geschildert und gewähren dem Leser ein vollendetes Bild dieses Zeitraums.

w 8 J Wir so mehr Zuversicht, daß diese Serie

sich gleich ihren Vorgängerinnen, die wir Herrn Dr. einer gleich günstigen Aufuahme a sie aus der Feder eines

geflossen ist. Michaelis⸗Messe. uni 1839.

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von Dr. Karl Has

e. 286 S. 8 vo. bresch. Pr. I Thlr. od. 1 Fl. 18 Kr. Rh. (Vielleicht die be ste Schrift in dieser X

Leipzig, 5. Juli 1839.

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Preufsens Leitstern. Seegen Gottes.“ (Gel. v. C. Seidel.) Für Fenor-Solo mit Beg! S. A Männerstimmen, von A. Ne ithardt. Part. u. ausgesetzte Stimmen. 10 39r. Für eine Sing- stimmèé mit Begl. des Pianoforte. 8. sgr.

Mein Vaterland. „Wenn man mig h fragt.“ (Gedicht von A. Cosmar.) Für eine Singstimme ü, Chor mit Fianofortebegl,, von Franz Glä- ser. 71 sgr.

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Das Vaterland Preufsen. „Kennst du das Land.“ Fůr Chor und Solostimme, von J. P. Schmidt. 74 sgr.

PFreufsenlied. „Bas Meer umher geht hoch und wild.“ Für Bassosolo mit Männerchor, von G. Reichardt. op. XV. Part. und ausgesetzte Stimmen. 10 sgr. Für eine Bassstimme und Ghor mit Pianofortebegl. S sgr. (Beides wird als FEigenthum des Nikolaus- Bürger- Hospi- rals zu Berlin in Konmnission debitirt.)

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Allgemeine

M 192.

Berlin,

Sonnabend den

13m Juli

1839.

——— *

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Meck— lenburg⸗ Schwerin ist nach Schwerin von hier abgereist.

Bekanntmachung.

Die tagliche Personen-Post zwischen Berlin und Freien, walde a. d. O. wird während der Monate Juli, August und September d. J. .

Tus Berlin? am Sonnabend, nicht um 11 Uhr Vormit— tags, sondern um 3 Uhr Nachmittags, und aus Freienwalde a. d. O.: am Montag, nicht um? Uhr fruͤh, sondern um 5 Uhr frcuͤh, abgefertigt und sowohl hin- als herwärts⸗—= auch an den uͤbri⸗ gen Tagen der Woche, an welchen die bisherige Abgangszeit

unverändert bleibt in 5 Stunden 50 Minuten besoͤrdert werden. gen die Behauptung des Herrn von Lamartine, daß die Garan— ö. eines Zinsen⸗Minimums nur die Speculationswuth nähre, sagte der Die Ziehung der 1sten Klasse Soster Königl. Klassen⸗Lotte⸗ rie wird nach planmäßiger Bestimmung den 18ten d. M., fruͤh hen. ; nebst den 3000 Gewinnen gedachter ister Klasse schon den 17Jten d. M, Nachmittags 3 Uhr, durch die Koͤnigl. Ziehungs⸗-Kemmissarien oͤffentlich und im Bei seyn der dazu besonders aufgeforderten Lotterie⸗Einnehmer See⸗

Berlin, den 5. Juli 1839. General⸗Post⸗Amt.

7 Uhr, ihren Anfang nehmen; das Einzählen der saͤmmtlichen 112,060 Ziehungs⸗ Nummern aber,

ger hierselbst, Reimbold aus Koln und Schreiber aus Breslau, im Ziehungs⸗Saal des Lotteriehauses stattfinden. Berlin, den 10. Juli 1839. Königl. Preußische General -Lotterie⸗Direction.

Abgereist: Se. kommandirende General des 1sten Armee⸗-Corps, mer, nach Kissingen.

Se. Excellenz der Großherzl. Mecklenburgisch⸗Schwerinsche Wirkliche Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevoll⸗ machtiate Minister am hiesigen Hofe, Graf von Hessenstein, nach Neu⸗Strelitz.

Der Ober Schenk, von Arnim, nach Swinemuͤnde.

von Natz⸗

Zeit ungs-⸗Nachrichten. . Frankreich.

Pairshof. Sitzung vom 7. Juli. In der gestri— gen Sitzung erinnerte Herr Arago in seiner Vertheidigungs⸗ rede fuͤr den angeklagten Martin Bernard daran, daß gegen denselben kein Zeuge, kein Beweisstuͤck etwas vorgebracht habe; dennoch werde er als der Werber der geheimen Gesellschaften dargestellt. Hierauf ließ sich der Vertheidiger des angeklagten Guilbert vernehmen. In der heutigen Sitzung trat zuerst der Vertheidiger des angeklagten Blanc auf. Sein Klient habe sich niemals mit Politik beschaftigt; Barbes selbst habe erklaͤrt, daß derselbe ihm vollkommen unbekannt sey. Ein einziger Zeuge habe ihn bei dem Angriff auf den Posten am Stadthause zu erkennen geglaubt, aber das Alibi, welches sein Klient nachge⸗ wiesen, sey nicht widerlegt worden. Der Vertheidiger des angeklagten Mialon las einen Brief eines Zeugen vor, welcher gegen denselben ausgesagt hatte, und welcher nun er klaͤrte, er haße am vergangenen Tage einen Menschen gesehen, welcher dem angeklagten Mialon auf das Taͤuschendste ähnlich sehe und auch eben so bekleidet sey. Uebrigens, fuhr der Vertheidiger fort, seß Mialon auch nur ein blindes Werkzeug der Insur⸗ genten gewesen, als deren Opfer er nun fallen solle. Hernach sprach der Veriheidiger des angeklagten Delsade.

Deputirten-Kammer. Sitzung vom 6. Juli. Fortsetzung der Berathung über den Gesetz⸗ Entwurf, betreffend die Eisenbahn von Paris nach Havre— (Nachtrag Aus der Rede des Herrn von Lamartine ist noch Folgendes nachzutragen: „Man hat die Behauptung auf⸗ . , sagte er, „daß die gegenwartige Krisis ein heilsames

esultat haben werde. Gewiß, wenn wir Nutzen aus den Umständen zu ziehen wissen, wenn wir der Regierung die Freiheit der Bewegung, welche wir derselben entzogen haben, wieder einraͤumen. er Redner unterstuͤtzte sodann seine Be— hauptung, daß die großen Eisenbahnlinien, und, diejenigen, welche eine militairische Wichtigkeit hätten, der Regierung über“ tragen werden mußten, mit dem Beispiel der Bahn von Lille nach Duͤnkirchen, welche man habe wieder aufgeben muͤssen, obgleich sie unter den guͤnstigsten Auspicien begonnen worden sey. Sodann auf die Garantie eines Zinsen⸗Minimums uͤber—⸗ gehend, sagte er: „Diese ist als eine gerechte und heilsame Maß⸗ regel vorgeschoben worden, aber dieselbe muß vielmehr als ein Ungluͤck betrachtet werden, denn sie beguͤnstigt die Specu— lations wuth. Ein Zinsen⸗Minimum festsetzen, heißt so viel, als zu Jedem sagen: „Erfindet eine Linie, köͤdert das Publitum an; wir wollen das Vermögen des Siaats euren Plänen als Hypothek unterlegen.“ So kann es nicht fehlen, daß die Un— ternehmer ihre Actien mit einer ungeheuren Prämie verkaufen Haben sie ihre Actien angebracht, so verschwinden sie und lasfen die Actionaire zuruͤck. Womit? Mit der Garantie von 3 pEt Zinsen, welche auf ganz Frankreich hypothekirt sind. Sie setzen also nicht nur der Speculgtion eine Praͤmie aus, sondern auch dem Leichtsinne der Konzessions-Inhaber, welche nicht mehr zu fragen brauchen, ob ihr Unternehmen gut oder schlecht ist. 36 nun das der geruͤhmte ie, , . Ist es Associationt⸗ geist, wenn die Unternehmer die Aectien mit 10 pCt., Gewinn

ausgeben?

muntern konnte,

der Verwaltung der

nen seyen, sie fortzusetzen,

Excellenz der General- Lieutenant und

tigsten offentlichen Gebäude beginnen sollen.

In Allem, was bis jetzt geschehen ist, sehe ich das Geringste, was den Associationsgeist auf⸗ r und es kann sich daraus nur die schaͤn, lichste Ruͤckwirkung auf denselben ergeben. Ware es mir vergoͤnnt, die Frage in diesem Augenblicke gruͤndlich zu eroöͤr⸗ tern, so wurde ich Ihnen zeigen, was der ausdauernde Eifer Brücken und Chausseen fuͤr Fruͤchte getra— gen hat. Ich wuͤrde einen Vergleich ziehen zwischen der Stel⸗ sung, die Frankreich in Bezug auf die Eisenbahn einnimmt und' der Ueberlegenheit, die es durch die großartigen Arbeiten

auch nicht

der Verwaltung der Bruͤcken und Chausseen erworben hat. Ich

wuͤrde die riesenmäßigen Arbeiten auf dem Mont Cenis und dem Simplon, unsere schiffbar gemachten Fluͤsse, unsere erwei⸗ terten Hafen, unsere vollendeten Kanäle und die 8000 Meilen Chausseen vor Ihnen voruͤberfüͤhren, und zu Ihnen sagen: Nein, ich glaube nicht, daß im Egoismus und der Laune des Privat⸗Interesses eine großere Kraft liegt, als in dem wohlge— seiteten Patriotismus einer verständigen Verwaltung.“ Ge⸗

e Minister der 6ffentlichen Arbeiten: „Das Zinsen⸗ Minimum, weit entfernt, die Speculation zu beguͤnstigen, ist nur ein Mittel, die kleinen Kapitalien anzuzie⸗ Sie werden sehen, daß die kleinen Kapitalisten sehr gern unter Zusicherung einer Einnahme von 3pCt. ihr Geld in Ei⸗ senbahn⸗Actien anlegen werden. Die Böͤrsen⸗Spekulanten da⸗ , lachen dazu und es wird sich keiner durch eine Gewaähr— eistung von 3pCt. verfuͤhren lassen.“ Herr Barbet behaup— tete, daß die Hauptunternehmer der Bahn keinesweges geson⸗ und daß es daher ganz unnuͤtz waͤre, sie bis Pontoise zu vollenden. Die Gesellschaft beabsichtige jetzt nichts anders, als die Actien in die Höhe zu treiben. Herr Dumon sprach fuͤr den Regierungs⸗Entwurf. Die Un— ternehmer, sagte er, haͤtten vor der Kommission das Versprechen abgegeben, nicht von der Unternehmung abzugehen, Die Kom⸗ mission habe sich hierauf nach der Vertheilung der Actien erkun⸗ digt und dabei ersehen, daß die Unternehmer sich keinesweges beeilt hatten, ihre Actien zu verkaufen und einen augenblicklichen Vortheil daraus zu ziehen. S0, 000 Actien seyen uͤberhaupt gemacht worden, 20,0090 wurden unter die Mitglieder des Verwaltungs ⸗Rathes vertheilt, 20, 000 andere unter die ersten Handelshaͤuser, 50, 000 unter ungefihr 000 Actionaire. Was hätten die Unternehmer mit ihren Actien gemacht? Sie hätten sie beim Actienstamm gelassen. Sie koͤnne man also unmoglich der Speculation be— schuidigen.“ Die Kammer ging hierauf zu den einzelnen Artikeln uber, und nahm beide nach dem Entwurfe der Kom— mission an. Dem erster en zufolge, ist der Minister der öffent⸗ lichen Arbeiten berechtigt, die Unternehmer ihrer Verpflichtung zu entheben. Der zweite Artikel bestimmt, daß ihnen in diesem Falle die Caution zuruͤckerstattet werden solle. Dem zweiten Artikel des Regierungs, Entwurfs zufolge, den die Kam— mer nicht annahm, sollte die Gesellschaft verbunden seyn, in dem gesetzlich bestimmten Zeitraume die Arbeiten an der Ab— theilung von Paris bis Pontoise zu beginnen.

Paris, 7. Juli. Der Moniteur Parisien widerspricht dem von einigen Blattern verbreiteten Gerüchte, daß eine Schlacht zwischen den Tuͤrkischen und Aegyptischen Truppen vorgefallen. Wenigstens sey der Regierung keine derartige Nachricht zuge⸗ kommen.

Die Koͤnigin der Belgier wird am 15ten oder Ü6zten d. M.

erwartet. Aus Bayonne wird vom 2ten geschrieben, daß die dorti⸗ gen Behoͤrden dem Herzog von Nemours, welcher diese Stadt in kurzem besuchen wird, einen großartigen Empfang bereiten. Mehrere Offiziere vom Generalstab Espartero's, vielleicht der Herzog von Victoria selbst, werden nach Bilbao kommen, den Prinzen zu begruͤßen.

Der „Courrier de LoRsn“ meldet aus Marseille vom 2ten d., es sey ein republikanisches Komplott auf dem Punkt gewesen, in dieser Stadt auszubrechen, aber durch die Wachsamkeit der Behörde verhindert worden; das Komplott habe den nämlichen Charakter gehabt, wie die neuliche Pariser Emeute, und mit einem unversehens unternommenen Handstreich gegen die wich⸗ Zu dieser Nach⸗ richt bemerkt der Moniteur parisien: „Die Angaben des „Courrier de Lyon“, obschon etwas Wahres an ihnen ist, sind nicht ganz genau, und die Thatsache, von welcher er meldet, hat nicht die Wichtigkeit, welche er ihr beimißt. Einige Indi— viduen hatten einen Augenblick in Marseille die Idee, Unruhen erregen zu wollen, aber sahen selbst die Unmoͤglichkeit ein, ein eben so 'unsinniges, als strafbares Projekt auszufuͤhren. Die Behoͤrde, welche in dieser Stadt, wie auf allen Punkten Frank reichs, die erforderliche Kraft besitzt, hatte keine Muͤhe, jenes Projekt im Keim zu ersticken. Es hatte eine Verhaftung statt; mehrere Mandate wurden erlassen; aber die Ruhe der Stadt war in keinem Augenblick ernstlich bedroht.“

Das „Journal des Debats. meldet, es sey jetzt beschlos⸗ sen, daß unmittelbar nach dem Schluß der legislativen Session der Pairshof sich neuerdings versammeln werde, um den Be— richt seiner Instructions⸗ Kommission uͤber eine zweite Kategorie von Theilnehmern an der Insurrection vom 12. und 13. Mai zu vernehmen; die Anzohl dieser Individuen von der zweiten Kategorie belaufe sich auf 40 Wenn sie in Anklagestand ver— setzt werden, so wuͤrden die offentlichen Debatten in den er sten Tagen des Monats August eröffnet werden koͤnnen.

Dem „Messager“ zufolge, hat der Minister der auswaͤrti⸗ gen Angelegenheiten beschlossen, daß der Admiral Roussin seinen Gesandtschafts - Posten in Konstantinopel beibehalten sollte. Statt seiner, wie eine Zeit lang das Geruͤcht ging, wuͤrde nun der Admiral Baudin, dessen Ankunft von einem Augenblick zum andern in Brest erwartet wird, das Kommando des Geschwa—⸗

ders in der Levante übernehmen, z Gegen den 18. August wird bei Fontainebleau ein kleines

hier

Lager, bestehend aus sechs In santerie / Regimentern gebildet werden, und der Herzog von Nemours, der bis dahin von seiner Keise nach Spanien zurückgekehrt seyn wird, das Kom⸗ mando ubernehmen.

Der Constitutionn el meldet: „Es steht jetzt fest, daß der Marschall Soult als Minister der aus waͤrtigen Angelegenheiten unmoglich geworden ist, und daß seine Erbschast als erledigt angesehen werden kann. Dies ist die Meinung des Publikums, der ganzen Kammer und selbst des Ministeriums. Seit einigen Tagen ist der Gevanke an eine Modification des Ministeriums in allen Köpfen lebendig geworden; er ist der Gegenstand aller Eonversation. Im Ministerium sind verschiedene Parteien. Die Absicht des Herrn Villemain und namentlich des Herrn Duchaͤtel ist, den Herzog von Broglie in das Kabinet eintreten zu lassen. Aber der Herzog bezeigt keine große Lust, unter den gegenwärtigen Verhaͤltnissen in das Ministerium einzutreten. Kußerdem wuͤrde er an der linken Seite des Kabinets und au⸗ ßerhalb desselben lebhafte Gegner finden, Wenn also der Her⸗ zog von Broglie nicht eintreten sollte, bietet sich vielleicht Herr Buizot an; seine Rede in Betreff der Orientalischen Frage sieht fast wie das Manifest eines Kandidaten aus. Aber diese Wahl wäre keine gluͤckliche. Seine Bestimmung ist offenbar, wie Herr von Talleyrand von einer gewissen Person sagte, nicht Minister der auswärtigen Angelegenheiten zu seyn.

Auch die Presse enthält das Geruͤcht von einer nahe be⸗ vorstehenden Ministerial⸗ Veranderung; „Es ist“, sagt sie, „nun wohl nicht mehr zweifelhaft, daß gleich nach Beendigung der Session eine Aenderung des Ministeriums statifinden werde. Mehrere Minister stehen nicht an, zu bekennen, daß das Kabinet in seiner jetzigen Zusammensetzung den ernsten Fragen, die ihm vorliegen, nicht gewachsen ist. Wie soll aber die unvermeidliche Veranderung beiwirkt werden? Mit Bestimmtheit läßt sich das noch nicht sagen; aber mehr als eine Tombination bereitet sich in der Stille vor. Diejenige, welche uns am wenigsten schwierig erscheint, waͤre, das Portefeuille der auswärtigen Angelegen⸗ heiten dem Herzoge von Broglie zu uͤbergeben, und dem Mar⸗ schall Soult das Kriegs⸗Ministerium zu äͤbertragen⸗

Man liest im Moniteur parisien Folgendes; „Seit längerer Zeit zeigt man an, daß Transporte von Waffen und Munition fuͤr die Anhänger des Don Carlos, vorzugsweise aber in dem Bezirke von Foix uber die Spanische Gränze ge⸗ schafft wurden. Die Behöoͤrde hat erfahren, daß eine Muͤhle in der Nähe des Dorfes Lubens das Depot bilde und zugleich der Versammlungsort der Maͤnner sey, die den Transport üͤbernaͤhmen. In der Nacht vom 22sten zum 23. Juni ist es, nach einigen vergeblichen Versuchen der Gendarmerie, gelun⸗ gen, eine große Anzahl von Flinten mit Beschlag zu belegen, und den Haupt ⸗Agenten, einen gewissen Den jean / Taudis gefan⸗ gen zu nehmen. Fi Staats-Prokurator des Bezirks wird die Sache untersuchen.

Einem Schreiben aus Toulon zufolge, wuͤrde das Fran⸗ zoöͤsische Geschwader in der Levante am Ende des Monats eine Stärke von S Lintenschiffen, 2 Fregatten, 3 Korvetten, Briggs und einem Dampfbote erreichen.

Herr Fould hat dem Praͤsidenten der Kommission, welcher den Gesetz Entwurf wegen einer Anleihe von 5 Millionen zur Vollendung der Eisenbahn von Paris nach Versailles auf dem linken Ufer der Seine pruͤfen soll eine Schrift uͤbergeben, worin sich 14 Banquierhaäͤuser und Kapitalisten verbindlich ma⸗ chen, die Bahn zu vollenden, sobald die Anleihe genehmigt wird. Die Mitglieder der Kommission scheinen fuͤr das Anle⸗ hen guͤnstig gestimmt zu seyn.

Üeber die Entscheidung der Kammer in Betreff der Eisen⸗ bahn von Paris nach Havre bemerkt der Courrier frangais: „Das riesenhafte Unternehmen, vermoöͤge dessen Paris, Rouen, Dieppe und Havre durch eine Eisenbahn verbunden werden sollten, welche die Manufaktur, Distrikte der Normandie und die beiden Abzugs Kanäle unseres Handels mit dem großen Eonsumtions⸗ Mittelpunkte vereinigt haben wuͤrde, mit einem Worte, das Unternehmen, durch weiches Paris zu einem Meer hafen erhoben werden sollte, ist an dem Votum der Kammer gescheitert. Die Gesellschaft war unter den Auspicien der Re⸗ gierung, mit Unterstuͤtzung fast aller finanziellen Notabilitaͤten zusammengetreten; die Meinung, welche sie erweckte, hatte alle Hindernisse geebnet; jetzt will man sie nun dafuͤr verantwort⸗ lich machen, daß sie nicht allein uber die Hindernisse triumphirt hat, weiche auf dem industriellen Kredit lasten. Die Kammer vernichtet den Kontrakt, in Gemaͤßheit dessen die Ka⸗ pitalien zusammen gebracht waren, und sagt dann ironischer Weise: „„Ihr konnt von neuem zusammentreten und mit dem Stahnt einen Kontrakt eingehen.“ Wozu braucht man aber die Gesellschaft aufzulssen, wenn man wirklich die Absicht hatte, die Kapitalien weiter in Anspruch zu nehmen? Man hat die Behauptung aufgestellt, daß die esellschaft der, Bahn von Paris nach dem Meere, da sie kaum ihre Borarbeiten beendet, ünd den Kauf der Grundstuͤcke begonnen, nicht n m, gung verdient habe, wie die Bahn nach n, . ; 4 . noͤthig, ich tan Inn , g . . * ö. z Jr.

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