1839 / 204 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

In der Woche vom 16. bis 22. Juli sind zwischen Berlin und Potsdam is, 2958, und zwischen Berlin und Steglitz 5116 Personen auf der Berlin⸗Potsdamer Eisenbahn gefahren.

1 8 r a e Den 23. Juli 1839. nmtticher Fonde- und ec d=

r. Tour. T Rrlef. Geld. 21

iV if. Ios /R J Prandbr. ; 1631 /, 1025/5 Poömm. do. —; 70 691s. Kur- a. Neum. do. 9 102 /. Sehlenisehe do. 8 162 Coup. aud Zins- 102 Seh. d. K. a. N. 96 1033, Gold al mares 215 Nene Dueaten 181, Friedriekad' or 131! 12 And. Goldmün- 10n à 5 Th.

Piaconto

Cour Zet te.

r. Tour. rief. geld. 1921/2

St. Schuld- Seh. Pr. Rnzl. Obl. 30. FEräam Sch. d. Se oh. Kurmäark. Oblig. do. Sohuldve raeh. Neum. Sehunldv. Berl. GBtadt - Obl. Königb. do. Elbinger do. Dann. do. in Th. Wentpr. Pfandhir. Grosah. Pos. do. 5

ech tel - Cour s.

1037/5 1031 /,

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122, 1043, 3

Pr. Cour. Thlr. an 30 Sgr. Brief. Geld

Q 1776 * 7 151112 180162

6 211g S* / 12 1915 1017 991. 1021 / 1012 15/12

Amaterdam do. Hamburg 0.

Augsburg

Breslan 100 Tul.

100 Tul. 150 FI. 1090 Rh.

Peterzihnrg.s... .

ö Aus wiäirtig e Böradcnuo Amsterdam, 19 Juli Niederl. wirkl. Schuld Sali 5/16. So / 9 do. 1027/1. Kana - Bill. 271/16.

Span. 18/1 Pram. Seh. a,,

Zinal.

Ossterr. Sꝰ / 10/9 251 Br.

Eisenbah Ufer 680 6. Bordeaux · Test

59/9 Rente

109s,. —. kane

Loose 21 S00 FJ. 13*5.. 13141. Pram. Sch. 70! / Br. doͤs, Span. Anl. AM.. AIs. 2iszo HolI. Sa, .

Köln- Aachen 865 Br.

lin cour. 59 95. S0 Span. Rente 1912.

do, Met. lo7sG.. Aoso

882 Passive —. Ausg. Sch. Foln. . OQesterr. Met. 1031s. Antwerpen, 19. Juli. Neue Anl. 181 /.. Frankfuri a. M., 20. Juli. Net. 10715. 107i. 160 lolis G. 2130/0 S0 a Bir. Bank. Actfen is35. 183. Partial. Obl. 18116. Br. Loose zu 1060 EFI. —. Preuss. Poln. Loose 672 /.. 67! /..

Zinsl. Preuss.

do. M0, Anl. 103! G.

St Germain 615 G. Versailles rechtes Strassburg- Basel 310 CG. Leipzig · Dresden 91 6.

n. Actien.

do. linkes Ufer 3235 G.

e Sambre · Meuse —.

Comp. · Centrale Baris, 18. Juli.

än eour. 111. 859. 309 fin cour. 798. 65. S* / Neap.

Passive. 39S Port. 2112.

wien, 18. Juli. ;

1012/5. 39 / S2 /a 2. 299

Anl. c 1831 iz5 /, de iss ih?! /..

Actien 1518.

1839.

22. Juli.

Meteorologische Beobachtung. Morgens

Abends 10 Uhr.

Nach einmaliger Beobachtung.

Nachmittags

tz Uhr. 2 Uhr.

Luftdruck Luftwãrme . . .. Thaupunkt Dunstsãttigung Wetter

90 pCt.

338, 00“ Par. Quellwärme 9,00 R. 4 11.90 R. Flutwärme 18,0 R. 411,89 R Bodenwarme 14,10 R. 98 pCt. Rusdünstung C, 660“ Rh. regnig. regnig. heiter. Niederschlag 1 214“ Re. Wo W. WN m8. NW. Wärmewechsel 4 165 9 NW. 16952. 11,60 R.. 926Ct.

337, 8) Par. R. * 18.90 R. R. - 12,19 N S8 vCt.

NW.

Mittwoch

Königliche Schauspiele. Auf Begeh⸗

„24. Juli. Im Schauspielhause.

ren: Die Lebensmuͤden, Lustspiel in 5 Abth, von E. Raupach.

Donnerstag, 28. Juli. Im Schauspielhause: Donna Diana, Lustspiel in 3 Abth. Hierauf, zum erstenmale: Er requirirt! Liederspiel in 1 Akt, von L. Schneider. Musik von mehreren Komponisten.

Königstädtisches Theater.

Mittwoch, 21. Juli. Zwanzigste große akrobatisch⸗ athle⸗ tische Vorstellung in 3 Abth. Vorher, zum erstenmale: er 2 2 Lande. . letzten 2 Akte von Iffland s

ustspiel: ie Hagestolzen. e . . Hu Der Brauer von Preston. Komische Oper in 3 Akten, nach dem Sranzoͤsischen der Herren Leuven und Brunswick, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von

Adam. Zum erstenmale: Die Nebenbuhler.

Freitag, 26. Juli. xs t Lustspiel in 4 Akten, dem Englischen des Brinslen Sheridan 6 65 * Di Schwa⸗

frei nachgebildet, von G. H. Liebenau. Vorher: bin. Lustspiel in 1 Akt, von Castelli.

——

Markt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 22. Juli 1839.

Zu Lande: Weizen 2 Rihlr. 13 Sgr. 9 Pf.: Roggen Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf. auch Riblr. 7 Sgr.; Hafer 28 Sgr. 8 Pf.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthir. 17 Sgr. 6 Pf. und 2 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf, auch 2 Rthir 12 Sgr. 6 f. Roggen 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch Riblr. 8 Sgr; kleine Gersie 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 238 Sgr. 9 Pf., n,. Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rthlr. . „6 Pf., auch 1 Rthlr. 5 Sgt. K on nabend, ü 20. Juli 1839.

Das Schock Strob 7 Rihlr. 10 Sgr., auch 5 Rthlr.7 Sgr. 6 Pf.

Der Centner Heu 1 Rihlr., auch 20 Sgr. Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Hayn.

Bekanntmachungen.

Edictal⸗ Citation.

Das zu dem Rachlaß des Gurebesitzers Carl Wil⸗ , , .

Allgem einer Anzeiger fuͤr

Rothwendiger Verkauf. Ober-Landesgericht zu

helm Krüger gebörige, im Stolpschen Kreise belegene schaftiich abgeschätzt auf 12969 Thli.

Gut Groß-Sillkow soll auf den Antrag des Justiz⸗ ten Nachlaß eröffneten erbschafilichen Liquidations⸗

ö am 12. Dezember 18 raths Hildebrand, als Kurators des über den gedach⸗ an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Hypothekenschein, Bedingungen u

Prozesses im Wege der nothwendigen Subhastation de Abtheilung lil. der Reyinratur

veräußert werden. Da jedoch ein Theil dieses Guts

z9y, Vormittags 11 Uhr.

Bromberg.

22 sar. 0 pf. sollen Theiinahme zu erfreuen hat.

1 655 352 1896 120 64 21 Zugleich macht die Direction mit

nd Tare können in eingesehen werden.

1 9 4 z . 44 8 2 22 8 Die unbekannten Real-Prätendenten werden bei Ver der Statuten darauf aufmerksam, daß

Bekanntmachung. chen Der unterzeichneten Direction gereicht es zum Ver⸗ No. 23) zu bekommen: itniß bringen zu, .

anügen, hiermit zur öffentlichen Keuntniß eröffnete Preuß.

awer Kreise helegenen fötien a llodicl⸗ können, daß die am 15. Februar é. alcjem q Ver. 126, land⸗ Renten⸗Versicherungs Anstalt sich der erwarteten regen Die Anzahl der bis heute gebuchten Einlagen beträgt in Klasse 16 III in Summa 1108 Einlagen. Bezug auf. d. 0 njgsten vorkommanden Bau-Anlagen,

die Preußischen Staaten.

schen Buchhandlung (F. Müller), breite Strasse

5 1 8 IU

Anlage und Verschönerung von

ländlichen Gebäuden,

enthaltend: 1deen und Vorbilder zur Errichtung der

auf dem Lande und im kleinen Städten ete. am häu—

als: Land. und

d j ö ö ̃— ; ; ö. . . der erste Ab lere Wohnhäuser, Meiereien, Forsthäuser, Schul.

ein alt von Wobesersches Lehn ist, so muß nach §. 1 mc n T usus j eeentsli da] 14. ! meidung der Prätlusion hierzu öffentlich vorgeladen. schnist der diesjährigen Sammel-Periode mit dem häuser, Schmieden, Kruggebäude, nebst zugehörigen

der Verordnung vom il. Mai 1839 das Aufgebet der Lehnberechtigten dieser Subhasiation vorhergehen; dem gemäß werden hiermit alle Agnaten des Geschlechts derer von Wobefer, und unter diesen namentlich fol⸗ gende, ihrem gegewärtigen Leben und Aufenthalte nach unbekannte:

1) der Otto Ludwig von Wobeser,

Bogislav Sohn, war im Jahre 1787 Oberst bei oo 1 Thlr. 10 sgr., soll am 19. Februar 180, Vor

zu an ordentlicher Gericht sstelle subhastirt werden. Hypothekenschein, Tare und K der Benjamin Ludwig von Wobeser, des Land neun in der Ill. Abtheilung unserer Registratur einge⸗

bekannten Real⸗Gläu⸗

dem ersten Bataillon Garde zu Potsdam und

später General-Major und Kommandant

Magdeburg,

raths Balihasar Ludiwig Sohn, war im Jahre sehen werden,

1798 Hauptmann des von Brücknerschen Dragoner⸗

Regiments und Besitzer von Wobefer und Missow, biger als:

der Ernst Begislav von Wobeser, angeblich auf 1) die Agneta

Bellin bei Königsberg in der Meumark,

der Alerander Gustav von Wobeser, Vaterbruder

des Hauptmanns Benjamin Ludwig, soll im Jahre

1770 Major in e ,, Diensten gewesen seyn,

der Carl Friedrich von Wobeser, ein Sohn des

Ernst Boglslav, angeblich im Jahre 1707 Oberst⸗

Lieutenant und Eommandeur des Leib⸗Karabiner

Regiments in Rathenow,

der Ernst Weitzlaff von Wobeser, des Kammer- zu melden.

Direktors Jaccb Stto von Wobeser Vaterbruder—

sohn, angeblich bereits im Dezember 1796 zu

Herrnhuth in der Dber-Lausitz verstorben,

7) der Christian Heinrich v. Wobeser,

8) der Friedrich Carl Bo⸗ gislad von Wobeser,

Brüder des zu Königs⸗ beig verstorbenen Johann Jacob Tetzlaff von Wobe⸗/ ser, früher auf Gehen:

dor Woitzlaff v. Wobeser, 10) der Johann Nicolaus Pädagogio ju

Vaterbrüder desselben von Wobeser, Veränderung

Johann Jacob Tetzlaff

Don Wobefer: Wobeser,

Wobeser, Freiherrlich von

so wie alle sonstigen an diesem Gurt etwa zu Lehn brugh 1835 errichteten berechtigten Geschlechter aufgefordert, innerhalb 6 Mo⸗pitalien, im Gesammtbetrage vaten ünd fpätestens in den peremtorischen Termine, gezahlt. Die Gültigkeit dieses Abkemmens ist von der gerichtlichen . und diese

den 1. Februar 1840, Vormittags 10 Uhr,

vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichis-⸗Rath von eines Jamilienschlu

Boehn, hier im Ober-Landesgerichts-Kolle ienhause Feststellung der persönlich eder durch gesetzlich zulässige. mit

Die dem Aufenthalte nach un

Oeffentliche die Freiherr v. Richthoftnsche F

Rothwendiger Verkauf Ober-Landesgerichts Bromberg.

Das im Juowraclawer Kreise belegene freie Allo— n ; J des Erdmann dial-Rittergut Jaronty, landschaftlich abgeschätzt auf schäfts Lokal, Taubenstraße Rr. 27, als außerhalb bei Gartens bartieen selbst. sämmtlichen Agenten der Anstalt unentgeltlich zu

Umins ka,

2j die Marianna, verehelichte vo von Michalowska,

z) die Josepha, verehelichte von Kolczynska, geborne Vo von Kownacka, später verehelichte von Mekarska, projektir deren Erben und Cessionarien,

werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Real- Prätendenten werden aufgeboten, sich bei Ver⸗

Bekannt

betreffend.

Die von den Freiherren Wilhelm hofen und Johann E ; ) der Ricolaus Aug. Theo⸗ 6. Mai 1777 und 11. November 1778 errichteten Stif.

11) der Franz Dietrich von den Stifterin angeordneie Weise bestehen, und die Di⸗g rectiou der jetzigen

Waisen⸗ und

von

es abhängig, ferneren Verwaltt

nforma. Kapitalien und, deren anderweile Verwendung zum

tion und Vollmacht versehene Bevollmächtigte, wozu Geenstande haben soll.

ihnen die Justizräthe Bauck, Strikker, Raumann und

Leopold und die Justiz⸗Kom missarien Lorenz und Vill-schlusses nach S5. 41. now vorgeschlagen werden, zu erscheinen und die ihnen zuziehenden säm

an dem Gute Groß-Sillkow etwa zustehenden Lehn— Mitglieder der

rechte anzumelden, sich über deren Ausübung zu erklä. milie, insofern sie mit den Stifiern verwandt sind und

Es werden die bei der Abfassung dieses Familien A2. Tit. A. Th. II. A. S. R. zu⸗ gung zur Theilnahme n und weiblichen beginnenden General-Versammlung, in welcher I) der Vortrag des Geschäfts-Berichts,

Freiherrlich von

ren, auch in diesem Falle die nöthigen Bewiismittel sich zu den Akten noch nicht gemel

urschriftlich beizubringen. spätestens in diesem Termine melden, spruchs au ht lustig und werden, so wie ihre lehnsfähigen Descen. denten, mit allen ihren Lehnrechten präkludirt,

gehen des An⸗

Diejenigen, die sich nicht bert, sich binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem auf den i. Ro vember d. J., Vorm. um 11 Uhr,

f die Ausübung ihrer Berechtigungen ver vor dem Herrn Ober- Landesgerichts Astessor Willer anberaumten Termine zu melden und ihr Verwandi—

und schafts-Perhältniß nachzuweisen, widrigenfalls ange⸗

wird, falls sich Riemand zur Ausübung von Lehnrech⸗ nommen werden wird, als könne si

ten meldet, das gedachte Gut für ein Allodium er— bekannten Riemand weiter als Mitglied der gedachten Familie legitimiren, wonãchst bei Errichtung des Fa⸗ Uebrigens müssen die ausbleibenden Real-Präten, milienschlusses nur diejenigen, welche sich gemeldet und

denten gegen sich Alles gelten lassen, was von den ben legitimirt haben, werden zugezogen werden. 33 z n Bree lau, den 9. Juli 1839.

Königl. Dber-Landesgericht von Schlesien.

klärt werden.

kannten? Real? Prätendenten mit den übrigen Bethei⸗ ligten verhandeli wird.

Den Werth, für welchen dies Gut aus der von Wo⸗ beserschen Familie herausgekommen ist, einschließlich der bis Marien 1825 gemachten Guts⸗Verbesserungen er⸗ geben die Grund⸗Akten auf 20, 96 Thlr.

Ein Theil von diesem Gute ist zwar ein v. Zitze⸗ witzen Lehn gewesen, die v. Zitzewitzschen Agnaten sind aher bereits mit allen der und der ihren Lehurechten daran n, , präkludirt.

u werden alle unbekannte

stens in diesem Termine zu melden. 9 n, , , von Pommern ¶ivii ? Smnat. .

Das in der Stralauer daran zu' Lehn berechügten stück des Kattundruckers

RNothwendiger Verkauf. Stadtgericht ju Berlin, den 22, Februar 1830. straße Rr. An belegene Grund⸗ halbe Stunde, oh. Christian Friedrich Schrö⸗ j Ehefrau ded Kaufmanns Großfuß, Jeb. Bedingungen wind Pohland, vorher Witwe Krätschmer, taxirt zu 15, 21 Zhir. in Berlin mittheilen.

cal. Präͤtendenten z sgr. 0 pf. soll theilungtshalber

aufgeboten, sich bei Bermeidung der Prätlusion späte⸗ a mn 12. November 1539, Vormittags 11Uuhr, an der Gerichtsstell e

vypothelenschein sind

g nn.

mittags 10 Uhr,

auf⸗Bedingungen kön⸗

rust Christoph v. Richtibofen am höchsi wünschenswerth,

mtlichen männlichen

u der Registratur einjusehen.

2. September (.

haben. Berlin, den 153. Juli 1830.

abläuft und bei fpäteren Ein⸗Seallungen für Jugvie 14 blung en ein Aufgeld von sechs Pfen nigen eln k Garten- für jeden Thaler entrichtet werden muß. . ö.

Der Prospekt der Anstalt, so wie Formulare zu den Aufnahme- Deklarationen, sind sowohl

Direction der Preuß. Renten⸗Versicherungs⸗Anstalt. Blesson.

Wisd, vögel ete.; nächst- und Park-Anla- gen: Vorbilder für Fruüchthäuser, Pavillons, Lauben, ö Frotten, Bänke, Brücken ete. und endlich Vorschläge hier im Ge⸗ and Ideen zur Anlage von sehönen und malerischen st. IJ. 2. Lief. à 10 sgr. od. 36 Kr.

In einigen Tagen erscheint in meinem Verlage: Anweisung zur Ausführung feuersicherer Bedachungen von Lehm und Theer, und Anwendung der hierbei

schen

n Brzeska, geborne

Alle unbekannten

sionirung ein Bedenken

machung, amilitn. Stiftung

Dipprand v. Richt⸗

gen Anträge gelangt.

anlassen, so war es im

Schul-Anstalt zu

Demzufolge wird die

S000 Thlr. zurück⸗

der außerdem die ing der Stiftungs—

mungen

gedachten Tages „zum goldenen

Richthofenschen Fa 2) Rechnungs-Vorlegung,

det haben, aufgefor⸗ A) Wahl des Ausschusses erfolgen sollen, beizuwohnen.

ch außer den bereits ,. David Hering.

oder Heimburg ist Obstgärten zu verkaufen.

werden. Taye und

Erste General-Versammlung der Sächsi⸗ ; Eisen⸗Compagnie.

Auf erfolgte Vorlegung der Statuten der Sächs. Eisen. Compagnie hatte das hohe Ministerium des Innern zu erkennen gegeben, daß es, da die Erledigung der wichti⸗ gen Vorfrage in wie weit in technischer ren'Gewerbs-Anlage die jedenfalls erforderliche Konzession werde ertheilt werden, durchaus präjudiciell 65. i 68. 9. sev, kelly nur die Bestätigung der Statuten, sondern sicher, auffallend billig und mit Gischmack bauen wil. auch die Genehmigung der Zusammenberufung einer meidung der Präklusion spätestens in diefem Termine ersten General-Verfammlung zunächst von dem Nach—=

weise abhängig zu machen sich bewogen gefunden habe, daß Seiten des hohen Finanz-Ministerit der Konzes⸗ nicht entgegenstehe. An letztigedachtes hohes Ministerium sind bierauf die nöthi Mußten dieselben der Natur der Sache nach äußerst umfassende Erörterungen ver— , Juteresse des Unternehmens daß unerwartet der Konzessio— nirung . , , . , ,, . rungen zur Erziehung von vier Enkelknaben in dem General-Hen ammlung gestattet werde. Dem hierauf mi J a8 ⸗Akten, . . können seit der stattgefundenen gerichteten Gesuche hat nun das hohe Ministerium des mit den Belegüellln aus, den uatersuchung dieser Ansialt nicht mehr auf die von Innern zu entsprechen geruht, welcher Beweis gnädi⸗ en Wohlwollens gegen das Unternehmen von dem unterzeichneten Comitè mit gleichviel Dauk wie Freude

12) der Joachim August von Bunzlau hat zufolge eines mit den drei Senioren der anerkannt worden ist. Richthofenschen Familie am 6. Fe—

Abkommens die Stiftungs⸗Ka— am 85. August dieses Jahres in Zwick au

abzuhaltende erste General-Versammlung der Sächsi⸗ schen Eisen Compagnie hiermit anber von der Abfassung geht unter Bezugnahme auf die einschlagenden Bestim⸗ . der w ,,, so wie der Statuten, an die resp. Actien-Inhaber die Einladung, , ,, früh vor 9 Ühr in dem Gasthause w . ö . , sich einzufinden, durch Vorjeigung der Interims-Aciien die Berechti⸗ ai * , , 2127 6 ; ) 3 ̃ scher Vereine seit 1827 bis 1833, ächjuweisen und der um 9 Uhr r n hin rn gen derselben, 3. B. des Frankfurter At⸗ sentats au 3. April 1833, so daß dieselbe auch, nächst dem Interessanten ihres Haupt-⸗Gegenstandes, höchst

aumt, und es er⸗

z Erklärung über die Statuten und

Schloß Planitz, Zwickau und Leipzig, am 6. Juli 1839.

Das Comit« ug. Errichtung der Sächsischen Eisen⸗Compagnie.

Heinrich von Arnim.

Friedrich Wislhelm Hering. Schömberg, Weber & Comp.

Verkauf einer Burg⸗Ruine am Rhein. Die unmittelbar über Rieder Heimbach, z Bingen und Bacharach gelegene Burg Ruine Hoheneck

Stunden entfernt. Das Nähere über die

zum Grunde liegenden Construction zum Bau feuer⸗ sicherer Wände und Decken. Nach eigenen Erfah⸗ rungen und Versuchen von E. L. Rünneke, Kö⸗ nigl' Preuß. Regierungs- und Baurathe. Brosch. Gr. 8vo. Preis 22 sgr. 6 pf. Abbi

5 . Mit 20 lithog raphirten ildungen. Reziehung zu der Dlieses wichtige und seit Jahren sehnlichst erwartete Büch muß sich jeder Bauherr anschaffen, der da feuer⸗ Köslin. C. G. Hendeß. In Berlin nimmt Bestellung an L. Hold, König straße Rr. 62, neben der Post.

Bei H. A. Pierer in Altenburg ist so eben erschienen F. m mler, E. S. Mittler ::

k des in erster Justanz gegen neunzehn Mitglieder der Leipziger Burschenschaft gesprochenen Urthels,

einer kurzen Darsiellung der in den Jahren

und zweiter Instanz, herausgegeben von Dr. jur. Wilbelm Wichgel Schaffrath, akademischem Docenten der Rechts wissenschaft an der Universität Leipzig.

Sachsen. Eleg. geh., gr. Svo., 1Thlr, oder 1 Fl. As Kr. Rh. Außer dem speziell

wichtige Materialien zur Zeitgeschichte bietet.

An das ärztliche Publikum. So eben ist erschienen das Märzheft von weil. Prof. Dr. Kleinert allgemeinem Repertorium der gesammten . Deutschen medizin. chirurg. Journalistik. Neue Folge, III. Jahrgang, 12 Befte, 7 Thlr. (Ber ganzen Reihe 13r Jahrgang.) Fortgesetzt und redigitt von Dr. Heinr. Wilh. Neumeister, Ritter des cifernen Kreuzes 2ter Klasse.

zwischen

ren.

seyn, Ruf der

den alten wohlerworbenen

der Monais⸗Hefte noch zu heben. 3 . ö äh E. Kollmann.

echbahn Rr. 3), Posen und Bromberg.

und in Berlin zu haben bei Alexander Duncker,

1835 bis 1838 gefuhrten Untersuchung und den Uriheln erster

Ein Beitrag zur Geschichte der Justizpftege im Königreich

im Titel Genannten enthält vollständiges geschich tliches Bild der Leipziger Burschenschaft sowohl, wie der Bur⸗

schenschaften anderer Hochschulen und einiger demago⸗ so wie einzelner

Die Herausgabe des Reyertoriums erleidet durch das mit den umliegenden Wein- und Ableben des Herrn Prof. Dr. Kleinert nur dem Schloß Rheinstein ist eine Namen nach eine Veränderung, : Rüdesheim und der a,. nicht in die alleinigen Hände des Mit⸗Redacteur seit seiner

'derkaufs⸗ Begründung (1827 übergegangen, und muß dassel be

das Königl. Intelligenz-Comtoir durch Einheit der Ansichten eher gewinnen als verlie⸗ Redaction und Verleger werden Ii e . eitschri

auch ferner zu erhalten und durch schnelleres Erschei⸗

Literarische Anzeigen. Bei Ernst Günther in Lissa ist erschienen und 6 beziehen durch 8. S. Mirtler in Berlin in Alen Buchhandiungen (u Berlin in der Enzlin · (St

indem sie nunmehr

.

51

Allgemeine

8 2

Amtliche Nachrichten. Tages.

Abgereist: Der Minister⸗Resident mehrerer Deutschen Höoͤfe am hiesigen Hofe, Kammerherr, Oberst-Lieutenant von Röder, nach Leipzig.

Kronik des

Zeitungs-⸗Nachrichten. n g 1 a ne h

, St. Petersburg, 17. Juli.

Polen.

—— ——————— *

he Staats -Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 25sten Juli

zur Abstimmung schreiten, war aber nicht mehr in hinreichender Anzaht versammelt.

Paris, 19. Juli.

geringere Anspruͤche auf eine solche Beruͤcksichtigung, und wirklich

hat die Regierung bereits einen Gesetz⸗Entwurf eingereicht, welcher

die fuͤr die Bahnen nach Versailles und Orleans stipulirten Be—

Der Konig und die Königliche Familie

werden sich, aller Wahrscheinlichkeit nach, in der ersten Hälfte

des August nach Eu begeben. Familie werde der Stadt Dieppe einen Besuch abstatten.

Auch heißt es, die Koͤnigliche

Der Herzog von Nemours ist am 13ten d. M. zu Cante⸗

rets angekommen.

len und machte in Begleitung mehrerer angesehener Personen,

unter denen sich auch Herr Thiers befand, einen Spaziergang

im Park.

Es ist jetzt eine Subscription zur Errichtung eines Denk⸗ mals fuͤr Coret de la Tour d' Auvergne, ersten Grenadier von Frankreich, eroͤffnet worden. Dasselbe soll auf dem Hauptplatze seines Geburtsorts im Departement von Finisterre aufgestellt

1. 2. . werden. Die Petersburgische

Handels Zeitung enthält ein Kaiserliches Manifest vom 13. Juli uͤber eine neue Feststellung der Geld verhaͤltnisse des

Reichs und einen Ukas von demselben Datum uber die Errich—

turdichter J.

tung einer Depositen⸗-Kasse. Obgleich wir im verflossenen Juni⸗

Monat wenige schoͤne Tage hatten und die große Industrie— Ausstellung das Publikum anders beschaͤftigte, so haben doch

waͤhrend desselben ö, 285 Personen die Zars koje Sselo ⸗Eisen⸗

2

bahn benutzt und die Gesammt-Einnahme belief sich auf

116,813 R. 14 Kop. e h

Pairs-Kammer. Sitzung vom 18. Juli. Nach Pruͤfung des Gesetz- Entwurfes wegen der Herrn Daguerre auszusetzenden Pension, vernahm die Kammer den Bericht der Bittschriften-Kommission. Unter den Bittschriften befindet sich eine von 800 Einwohnern von Bayonne und von der Han⸗ dels-Kammer zu Toulouse ausgehende, in welcher die Kammer ersucht wird, sich bei der Regierung fuͤr die Vollendung des Pyrenaͤen⸗Kanals zu verwenden. Die Kammer beschloß, die Bittschrift dem Minister der oͤffentlichen Arbeiten zu überwei— sen, und nahm sodann noch 7 Gesetz⸗ Entwürfe an, welche be⸗ reits von der Deputirten⸗-Kammer eroͤrtert worden waren, und die zu keiner Debatte Veranlassung gaben.

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 18. Juli. Es wurde die Berathung uͤber das Budget des Marine-Ministe⸗ riums fortgesetzt. Der Admiral Duperr« ergriff mehreremale das Wort. um den Bestand der Marine für vollstaͤndig genuͤ— gend im Fall eines Krieges und zum Schutze des Franzöbslschen Handels zu erklaren. Er erwiederte auf die Behauptungen des Herrn von Lascases, daß nur im Laufe eines Jahres die 37,909 Mann welche die Bemannung der Marine bilden sollten, gestellt wer⸗ den konnten, und daß auch diese nicht einmal zur Bemannung der 140 Linienschiffe nnd 50 Fregatten hinreichten: „in manchen Beziehungen mag an dem Zustande unserer Marine etwas aus— zusetzen seyn, und ich habe es gestern selbst eingestanden; indeß bin ich der Ansicht, daß uberall das gehoͤrige Gleichgewicht statt— findet, und daß wir im Stande sind, allen Anforderungen des Dienstes zu genuͤgen. Wenn man einwendet, daß seit 1776 unsere Schiffs ⸗Bemannung nicht gestiegen ist, obgleich die Be— voͤlkerung seitdem um 8 Millionen zugenommen hat, so liegt die Schuld nur daran, daß der Handel nicht den entsprechen⸗ den Aufschwung genommen hat“ Die Kammer ging hier— auf zur Berathung eines vom Marschall Clauzel eingereichten Amendements uͤber, in welchem fuͤr die Offiziere, welche vor dem Gesetz von 1834 in Disponibilitaͤts-Zustand gestellt sind, eine jährliche Unterstuͤtzürng von 309, 000 Fr. gefordert wird. Die Kommission hatte die Herabsetzung dieser Summe auf 190, 000 Fr, beantragt und dahin entschied sich auch die Kam⸗ mer. Die Berathung des Marine-Budgets wurde hierauf, ohne erhebliche Eroͤrterungen, fortgesetzt. Bei Gelegenheit der fuͤr die Seewissenschaften angewiesenen Summe, fragte Herr Arago, ob der Minister gesonnen sey, die Entdeckungen des Capitains Bechamel weiter zu verfolgen. Vermoͤge derselben sollen Dampfboͤte, ohne neue Kohlen einzunehmen, bloß durch eine eigenthüͤmliche Aufstellung der Masten die weitesten Rei— sen machen koͤnnen. Das Schiff wird hierbei abwechselnd als Dampfboot und als Segelschiff gebraucht. Der Mi⸗ nister antwortete, er habe dem Capitain Bächamel alle moög— lichen Unterstuͤtzungen zu Theil werden lassen, und er koͤnne um so weniger diese Erfindung verabsaͤumen, als er ein ungemeines Interesse habe, daß Herr Béchamel sobald wie moͤglich im Mit— rellaͤndischen Meere anlange. Auf. Veranlassung des Budgets . die Kolonieen erwaͤhnte Herr Mermilliod, daß seit Be— n,. 3 Gesetzes wegen Freilassung der Sklaven in . olonieen, die Franzoͤsischen von einer großen . . . Die Franzoͤsischen Sklaven fanden in a. 9 n. esetze eine Aufforderung, zu entfliehen und ö nglischen Kolonieen die Freiheit zu suchen. Herr . stellte die Anfuͤhrungen des Herrn Mermilliod als

zen hin. In der ersten Zeit der Erlassung des Ge— setzes hätten zw ini 2 , zunen en zwar einige Entweichungen stattgefunden, jetzt Ministl . nicht mehr vor Der Ju stiz Hic ,. te, zwischen den Franzoͤsischen und Eng— Dupin n finde kein Auslieferungs⸗Recht statt. Herr agte, man moͤchte die Franzoͤsische und Englis zesetz⸗ gebung segnen, weil sie die Aus; z und Englische Gesetz⸗ greife zühar den 6. sie die Auslieferung nicht zuließen. Er be— sey, oder wie nc 1 eines Herrn, dem sein Sklave entflohen Naturrecht gebl ler nenne, sich selbst gestohlen habe; aber das denn nul denn n,, zu fliehen, wenn er koͤnne, seiner naturlichen Freihei , , die abrigen Theile . Sklave. Nachdem die Kammer der Krůeg s. Min ister arine⸗Budgets bewilligt hatte, legte Stad mit den n, Gesetz⸗Entwurf uber den General⸗ thungen der Palrs. K ungen vor, die derselbe in den Bera— ammer er ĩ erhalten hatte. Die Kammer wollte

Das General-Conseil von Finisterre hat bereits

Nachmittags besuchte er die warmen Quel⸗

dingungen auf alle anderen ausdehnen soll. Das Gesetz wird noch in dieser Sesston zur Berathung kommen. Nach den Er— klaͤrungen des Ministers der offentlichen Arbeiten ist dieses Ge⸗ setz vorzüglich bestimmt, der Eisenbahn von Basel nach Straß— burg zu Huͤlfe zu kommen. In der That hat diese auch eine solche Berücksichtigung in einem hohen Grade verdient. Kaum

sind es funfzehn Monate, daß die Gebruͤder Köchlin die Konzession

15, 009 Fr. votirt und der Kriegs-Minister fuͤr sein Departement

mit 20090 Fr. unterzeichnet.

Die Akademie des Jeux-Floraux hat den bekannten Na— b Reboul in ihrer Sitzung vom 12. Juli zum mäitrée des-jeux ernannt.

. Heute Morgen haben sich mehrere Abgeordneten der inlaͤn— dischen Zucker⸗Fabrication dem Handels⸗-Minister vorgestellt und demselben Petitionen gegen die Herabsetzung des Zolls auf dem

Kolonial-Zucker vermittelst einer Ordonnanz uͤbergeben.

rolo Zucke Herr Cunin⸗Gridaine soll die Abgeordneten nicht sehr freundlich empfangen haben. Indeß heißt es, er habe sich durch die Aus,

sicht auf den Konflikt zweier streitßnden Interessen, der nach dem Erscheinen der Ordonnanz nicht ausbleiben könnte, bewo⸗ gen gefunden, die Kammer noch einmal um ungesaäumte Ent⸗

scheidung der Zuckerfrage anzugehen.

Eine noch größere Gäh⸗

rung scheint der Plan der Regierung in den Departements, besonders in dem des Nordens, zu veranlassen. Den Berichten des „Echo de la Frontiere“ und des „Courrier du Nord“ zu—

folge, haben die Fabrikanten zu Lille, Valenciennes und Cam.

brai gegen die Herabsetzung des Zolls auf dem Kolonial⸗-Zucker vermittelst einer Ordonnanz protestirt und zugleich erklärt, daß, wenn das Ministerium seinen Plan ausführen sollte, sie sich berechtigt glauben wuͤrden, keine Steuern zu zahlen.

Folgendes sind die näheren Angaben des Courrier du Nord über die Schritte, welche, die Zucker-Fabrikanten zu Valenciennes unternommen haben. „Nachdem die hiesigen Fabrikanten, 60 an der Zahl, einen einmuͤthigen Beschluß ge⸗ faßt, haben sie sich zu dem Unter-Praͤfekten begeben. Herr

Blanquet, als Präsident, erklaͤrte dem Beamten, daß die inlän⸗ dischen Zucker-Fabrikanten mit dem groͤßten Bedauern gesehen hatten, wie das Ministerium so schnell den Anforderungen aus

Bordeaux, die sich fast in Gestalt eines Aufruhrs geltend ge— macht hatten, nachgegeben habe. r

Die Einwohner des Nord⸗

Departements wollten sich nur an das Gesetz halten, aber das Gesetz von 1815 gestatte nur, fuͤr rohe Stoffe, welche den Manufakturen nothwendig seyen, eine Steuer-Erleichterung. Der Zweck dieses Gesetzes sey kein anderer, als dem Mangel

roher Stoffe vorzubeugen.

Dieser Fall koͤnne indeß hier nicht

eintreten, da es keinesweges an Zucker fehle, und man viel⸗

mehr an Ueberfuͤllung des Marktes klage. staͤnden wären die Zucker- Fabrikanten und Avesnes der Ansicht, daß,

von setzlichen Vorschriften fordern koͤnne.

gern.

Kenntniß zu setzen.“

nanz erließe, die Fabrikanten keine Abgaben vom Zucker bezah— len wurden.

Bezahlung derselben zwingen werde. Aus Lille mel— det dann das „Echo du Nord“: „Die Zucker-Fabrikanten des Departements, welche zu Lille versammelt waren, haben den Praͤfekten ersucht, im Falle die Kammern die Zuckerfrage nicht entscheiden sollten, ihr Interesse bei der Regierung zu vertre— ten und vorzustellen, daß die Steuer⸗Herabsetzung des Kolonial⸗ Zuckers die traurigsten Folgen fuͤr die inländische Zucker-Fabri— cation haben muͤsse.“

Durch die kuͤrzlich von der Deputirten Kammer angenom- menen Gesetz-Entwuürfe werden die Eisenbahnen nach Versailles und nach Orleans wenigstens einige Erleichterungen erhalten. Die Verwaltung wird dadurch in den Stand gesetzt, denselben manche guͤnstige Bewilligungen u machen. J

Sache nicht großartig genug anfangen zu konnen, und wollte

weder von Senkungen des Terrains noch von Abweichungen

von der geraden Linie etwas wissen. Der Umschwung, welcher

indeß spaͤter eintrat, draͤngte von selbst zu oͤkondmischen Ansich⸗ Die urspruͤnglichen Anschlaͤge wurden überscheitten,

ten hin. und es fehlte nun an Kapitalien. Andererseits waren die Er— wartungen vom Ertrage der Eisenbahnen auch wohl etwas zu

hoch gespannt gewesen, und die Preise, welche die Kammer fesi⸗ ; Man hatte sich durch den Vorgang 39 verfuͤhren lassen, wo die Fahrpreise anfangs

setzte, erwiesen sich bald als zu niedrig.

zu 15, 20, 25 u. 32 Lentimen fuͤr die Person und die Franzoͤsische Meile estimmt worden waren. Man war aber dort bald zu einem Auf⸗ schlage von 40 pCt. genöͤthigt, und nach den bisherigen Erfah— rungen ist es wohl erwiesen, daß selbst die besuchtesten Eisen— bahnen nicht unter 30, 385 und 40 Centimen fuͤr die Meile be—= foͤrdern konnen. Den Eisenbahnen nach Versailles und nach Orleans ist nun diese als nothwendig erkannte Erhshung des Tarifes und eine größere Freiheit in der Bau-Anlage gestattet

Unter diesen Um Valenciennes Ati wenn die Regierung das Gesetz uͤbertrete, sie auch nicht von ihnen die Erfuͤllung der ge⸗ Demzufolge erklaͤrten alle hier anwesenden Fabrikanten einstimmig, daß sie entschlossen wären, sobald die Ordonnanz erschiene, die Abgaben zu verwei⸗ Sie haͤtten ubrigens geglaubt, diesen friedlichen Schritt thun zu muͤssen, um die Regierung von ihren Absichten in n ü Aus Cambray meldet dasselbe Blatt: Herr Custeleyn hat im Namen der Fahrikanten dieses Bezirks dem Praͤfekten erklart, daß, wenn das Ministerium die Ordon⸗

n würd, Der Praͤfekt soll geantwortet haben, daß, wenn die Fabrikanten die Abgaben weigern sollten, er sie schon zur

8 Im ersten Taumel und bei dem Mangel eigener Erfahrungen glaubte man, die

worden. Indeß haben die anderen Unternehmungen wohl nicht

erhalten haben, und obgleich die Expropriation erst auf einigen Punkten der Linie bewerkstelligt werden konnte, obgleich die guͤtli⸗ chen Vergleiche in einer Gegend, wo das Eigenthum so zerstuckelt ist, große Schwierigkeiten darboten, ist doch schon ruͤstig Hand ans Werk gelegt worden, und auf den beiden Sectionen von Lutterbach nach Basel und von Colmar nach Benfeld sind 250,000 Kubik⸗Metres Erdarbeiten beendet. Auf einem Theil der Linie werden schon die Schienen gelegt, und im nächsten Frühjahr werden beide Sectionen der Circulation uͤber geben werden können. Das Gesellschafts-Kapital beläuft sich auf 2 Millionen und vor Ueberschreitung des urspruͤnglichen An⸗ schlages ist die Gesellschaft wohl dadurch gesichert, daß sie die Arbeiten in Entreprise gegeben hat. Nichtsdestoweniger haben die Actien der Bahn die allgemeine Ungunst getheilt, und die Actien von 500 Fr., von welchen 300 Fr. bereits eingeschossen sind, standen einen Augenblick 270 Fr. Jetzt sind sie wieder auf 5l6 Fr. gestiegen. Das beweist indeß wohl noch nichts gegen die Soliditaͤt des Unternehmens uͤberhaupt, besonders wenn man bedenkt, daß in England keine Gesellschaft, vielleicht mit Ausnahme der Bristoler, die Actien wahrend des Baues hat auf Pari bringen koͤnnen. Auch ist von der Erhohung der Tarife wohl eine guͤnstige Ruͤckwirkung zu erwarten. n Das auf Malta erscheinende „Portefolio“ berichtet aus Tunis vom 17. Juni: „Die wiederholte Anforderung Frank— reichs an den Bei, die Festung Keff auszuliefern, hat die Tu⸗ nesische Regierung in die lebhafteste Unruhe versetzt. Die Fran⸗ zoͤssche Regierung reklamirt die gedachte Festung als eine Be⸗ sitzung, welche im Jahre 1784 zur Provinz Konstantine gehoͤrte. Sie liegt auf der außersten Graänze beider Gebiete, und nimmt eine wichtige Stellung ein. Unterdessen hat der Bei die Gar— nison verstärkt, fuͤr den Fall, daß die Franzoͤsische Besatzung von Konstantine vielleicht einen Handstreich unternehmen sollte. Als der Franzoͤsische General⸗Konsul vor einigen Tagen mit seiner Familie und seinem Dollmetscher vom Lande zuruͤckkehrte und in Goelette anlangte, wurde er von der Wache am Thor zuruͤck— gewiesen. Der Konsul hat seine Beschwerde eingereicht und man erwartet mit Ungeduld den Ausgang. Eine Franzoͤsische Kriegs⸗ brigg ankert seit einigen Tagen auf der hiesigen Rhede.“ ö Die Tunesische Korvette „Ihlia“ ist auf der Rhede von Toulon vor Anker gegangen, um die Gesandten Sidi Mustapha und den Ritter Ruffo wieder nach Tunis zuruͤckzufuͤhren. ;

——— Paris, 16. Juli. Der Pairshof hat gerichtet; der Koͤnig begnadigt. „Die Hand, welche Barbes. Sch wester gestern mit Thraͤnen benetzte, sollte heute das Todes / Urtheil ihres Bruders unterschreiben?“ foll der König den in ihn dringenden Ministern geantwortet haben. Hat diese Milde überall Aner—⸗ kennung und Dank gefunden? Nein! So wird gesagt: „Es bedurfte eines wirksamen, abschreckenden Beispiels, jetzt, wo man täglich neue Beweise erhält, daß noch viele Wurzeln des uebels fortwuchern; wo beständig bald Pulver Fabri⸗ cationen, bald geheime Pressen aufruhrpredigender Zeitun— gen und Mitglieder verbrecherischer Verbindungen entdeckt wer— den. Das Begnadigungs-Recht ist das schoͤnste Attribut der Koͤnige; seine Ausuͤbung eine Genugthuung fuͤr die edelmüthi— gen Seelen der Herrscher; aber darf die Schonung der Ver⸗ brecher den gesetzmaͤßigen Buͤrgern Gefahr bringen? Soll das Schwert des Damokles fortwährend als drohender Mordstrahl über den Haäͤuptern einer Stabtgemeinde, ja des ganzen Volkes schweben? Wenn nicht die größte Strenge und Kraft gegen die Verblendeten, Wahnsinnigen angewandt wird, so muß nicht bloß stete Angst die ruhigen Burger foltern, sondern von Zeit zu Zeit werden auch zahlreiche Schlachtopfer dem Aufruhre fal— len. Milde giebt diesen Unverbesserlichen nur neuen Muth; und werden nicht die Schuhmacher-Gesellen mit ihrer Fahne, die Schuͤler mit ihrer Bitischrift waͤhnen, ihre großartige Ver⸗ wendung, die Furcht vor ihren Demonstrationen, haben die Be— gnadigung herbeigeführt, nicht andere reine und edle Beweg— grunde?“ Hierauf sagen Andere: „Gewiß wogen die Grunde der Klugheit, Gerechtigkeit, Billigkeit, Menschlichkeit, welche in die beiden Wagschaalen gelegt werden mußten, nicht leicht und nur gering mochte der Aueschlag seyn, der hier entschied, schwer der Kampf in dem Gemuͤthe des Entscheiders. Auch erklaͤren sich die milderen Sitten schon immer lauter ge— gen die Todesstrafe uberhaupt; und dann gelte es jetzt bei ben politischen Verbrechen als ein mächtiger Entschuldigungs⸗ grund, daß die Begriffsverwirrung, der sie entwachsen, nicht den wenigen Ungluͤcklichen allein angehoͤrt, die zur That überge— hen; daß die Einzelnen, bei denen diese Geistes zerruͤttung als gefaͤhrlicher Paroxismus hervortritt, vielmehr als ungluͤckliche Opfer der allgemeineren Gesinnung, der Verführung und Auf, regung erschienen. Des halb freilich duͤrften sie aber auch nicht straflos bleiben, noch auch zu gering ihre Strafen seyn. Daß dieses jedoch bei Barbäs nicht der Fall gewesen, geht aus den Wehklagen der theilnehmenden Blaͤtter hervor, die in dieser BVegnadigung sogar noch eine großere Härte erkannten: Lieber getoͤdtet, als entehrt! rufen sie. Nach ihnen freilich war er ein Heros, der eher Statuen oder Buͤrgerkronen verdient haͤtte! Züge seiner Uneigennuͤtzigkeit wissen sie zu erzählen, die in einem Melodrama gewiß Effekt gemacht haͤtten, und seine bewunderte Tapferkeit, Großartigkeit der Gesinnung, die sind außer Zweifel! Aber sie denken nicht daran, daß die 00,000 Fr die er als ein Vermächtniß abgelehnt und näheren Verwandten uͤberlassen haben soll, ihm nichts genutzt haͤtten, da die Gesell⸗