1839 / 210 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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der seit langerer Zeit in hingen Diensten steht und gegenwaͤr⸗ tig in den Gewäassern von Lio grand kommandirt, hat mit dem bekannten Novellisten nur en Namen gemein.

8 91 n

Berlin, 28. Juli. Tie hiesige Armen“ Direction, durch den Aufsatz in Nr. 307 de St. Ztg. vorigen Jahres uͤber die Verpflegungsweise der Argen im Kreise Oletzko in Preußen, wo sie fur 12 bis 15 Rihf. jährlich bei den Bauern unterge⸗ bracht werden, aufmerksam gemacht, hat sich mit den dortigen Behörden in Korresponden gesetzt. In dem letzten „Monats⸗ Bericht fuͤr die Armen⸗-Vewaltung in Berlin“ wird das Re— sultat derselben vorgelegt, voraus hervorgeht, daß die Aufnahme hiesiger Armen daselbst bwirkt werden konne und daß den Uebersiedelten diese Maßreel uͤberall nicht nachtheilig, der Ar⸗ men-Kasse aber von erheblchem Vortheile seyn wurde. Die Ar— men⸗Kommissionen werde demnaäͤchst aufgefordert, ihre Vor— = schläge über solche Subjekt zu machen, die sich zu einer Hin— . Wien; zi. zu.

z 5 Met. 108. A0 a 106112. 30 82. 2 s250 / sendüng nach Oletzto eig na. r', nl cäen 1863. Aul. e 1831 iis ia. de B55 ibsis.

Aug wIᷓrti ge Böraen. Amsterdam, 25. uli.

Niederl. wirkl. Schuld 883. BSo/ do. 1021 /.. Kanz. Bill. 27 /.. Span. 185 /i. Passive Aug. Sch. Zins. Preuss. Prüm. Sch. —. Foln. Hesterr. Met. 10126.

Frankfurt a. M., 26. Juli.

Oesterr. So / Met. 1071 /.. 1071/5. Mυυ / οäιι G. 213M Son J, Br. 109 282), Br. Bank- Actien 1842. i820. Partial Gbl. 18135, G. Loose zu 500 FI. 1357 /.. 135*/6. Loose zu 100 Fl. Preuss. Prim. - Sch. 701 Br. do. A0υ! Anl. 1031 G. Poln. Loose 67 5/5. 67 1/2. zesg Zpau. Anl. 1. zrso. 21a, jsioli. Bas 6. Salli

E Senbahu- Actie n. St. Germain 635 Hr. Versailles rechtes Ufer 6785 G. do. linkes Ufer 355 G. Strassburg · Basel 330 8. Bordeaux Teste Saiuhre- Meuse —. Leipzig · Dres den II/ 2 G. Köln- Aachen s8ß Br. Comp. - Centrale —.

Hamburg, 27. Juli.

Bank- Actien 1518. Engl. Kuss. 107*/..

Paris, 2A. Juli.

zo /, Kente n cour. 111. 80. 30,0, sin eοur. 79. 70. o/ Neap.

au eompt. 100. doo Span. Rente 181 Passive 3u/ Port. —.

Allgemeine

Prenßische Staats-Zeitung.

Berlin,

Der neulich erwähnte Vorfall mit den Englaͤndern hat weiter keine Folgen gehabt; der Kommodore erlaubte, auf den Wunsch des Englischen Gefandten, einer Brasilianischen Unter⸗ suchungs Kommission, an Bord der Prise zu gehen; die Aus⸗ lieferung des Soldaten verweigerte er bis auf Entscheid ung der Admiralität. Offenbar hat der Kommodore selbst die Schuld; wenn es auch wahr ist, daß der Capitain des Da mpfschiffes, um die Engländer zu ärgern, dicht an ihren Schiffen hinfuhr, so war doch bei dem hellen Mondschein ein Irrthum uͤber die Natur des Dampfboors unmoglich, und es war ganz unnoͤthig und zugleich unvorsichtig, daß der Kommodore nach der Prise hinüberschrie: when they come on board, sire (oder etwas dem ahnlig es), wovon der Soldat bei dem Rauschen des Dampf⸗ boots nur das letzte Wort horte, Um ähnlichen Unfaͤllen fuͤr die Zukunft vorzubeugen, sollen die Englischen Schiffe kuͤnftig einen besonderen Ankerplatz haben. Im Zusammenhange mit dieser Geschichte aber hat die Regierung plötzlich dem Portugiesischen General. Konsul, J. B. Mereira, das Exequatur genommen. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten hatte ihm (wie es heißt, in Folge einer Mätheilung des Englischen Gesandten)

3 1 sien

Mittwoch Juli

dem linken Ufer der Sei e it s . Die ; w Seine ab, und nahm auch diesen mit schwa Die France meldet heute, Herr Athalin werde als Ge—

Amtliche Nachrichten. schaäststeger nach Lucca gehen.

Kronik des Tages. é. Reschid Pascha hatte heute Morgen eine lange Konferenz

Deputirten Kammer Sitzung vom 24. Juli mit dem M . ö ; . ; * ö. . ö v in J w m Ma 1 86 F 2 ; Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Justiz-Kemmissar und Die Kammer erörterte im Fluge das Einnahme-DBudget, und zarschal Soult. Derselbe wind, wie es heißt, sich

561 ; 3 in der nächsten W so gelang es ihr wieklich, dasselbe in der heutigen Sitzung zu oche nach London hegeben.

(

mündlich angezeigt: er wisse, daß eine Anzahl Sklavenhändler, die namhaft gemacht waren, den Poͤbel zu Exzessen anreizten; er mache ihn dafuͤr verantwortlich. Moreira antwortete schriftlich und leugnete das Faktum; und diese Note schickte er zugleich an den Minister und an die Druckerei des „Jornal do Tommercio“; den Ton der Note, wohl verbunden mit der sehr undiplomatischen Publication, giebt der Minister als Grund seiner Maßregel an. Moreira war als Beschützer des Sklavenhandels bekannt; die Gesinnungen des neuen Por— tugiesischen Gesandten, Cesar de Figaniére e Mourao, kennt man noch nicht.

Kraft einer Verordnung des neuen Finanz⸗-Ministers, sol— len vom 1. Juli d. J. ab alle Weine und geistigen Getränke der Nationen, deren Handels-Traktate abgelaufen sind, einen Zoll von 50 pCt. (statt 15) bezahlen, Als die Minister von der vorjährigen Kammer die Berechtigung zu einer solchen Er— höhung forderten, sagte man den Diplomaten: Das solle nur als Repressalie gegen Portugal dienen, und da die Weine von Tarragona, Cette und Sicilien schon jetzt mit den ordinairen Lissa⸗ boner Weinen stark konkurriren, so hatte man durch eine solche Zoll⸗ verguͤnstigung ihnen eine Art Monopol geben und dem Portu⸗ giessschen Handel bedeutend schaden koͤnnen; in dieser Allgemein⸗ heit aber fallt notuͤrlich Alles auf die Brasilianer zuruͤck. Fuͤr Deutschland hat die Maßregel nur die Folge, daß Genever und Bier von Hamburg deren Quantitaͤt sehr unbedeu— tend war nun von aller Konkurrenz mit England und

der biesigen Universität im Oftober d. J. werden angefeng Pedell Heslmg im Universilcs⸗ teres für 2 Sgr. zu haben.

Sp. 3, Z. 18 v. u. statt „au für die Königl. Bibliothe die Ueberschrift: „Konstantiopel, Alexandrien, 26. Juni.

Köoͤnigsberg, 26. Juli.

si Wollmarktes 7666 Centner

sind während der Zeit det hiesigen 37 Pfund Wolle auf den iffentlichen Waagen gewogen worden.

Halle, 12. Jili. Auf der hiesigen Universitaͤt sind

aber 19 und zei

Vas Lateinische und

Berlin, am 30. Ault 1830. . Der Reltor der Universität. Müller.

in dem Zeitkaume vom 2 Januar bis 12. Juli 1839 bei der theologischen und Juristen Fakultaͤt k Fakultaͤt zusamme wärtige Gelehrte, der eine sum Dr. jur., de creirt worden.

eine, bei der medizinischen der philosophischen Fakultat 2, n 21 Kandidaten promovirt und außerdem zwei aus—

r andere zum Dr. philos.

da Deutsche Verzeichniß der Vorlesungen : Vinter-Semester 1832, , welche am 21. en werden, ist Lon heute an bei dem Gebäude, ersteres für 2 /3 Sgr. letz⸗

Berichtigung. In der gestr. Nr. der St Ztg., S. 869,

Holland, die allein noch Traktate haben, ausgeschlossen sind; die Rheinweine, als Luxusartikel, werden durch die Preis Er⸗

Dauer der Eisenbahn⸗-Fahrten am 28.

Jul t.

s der Königl. Bibliothek“, lies; k, und S. 871 unter Tuͤrkei ist 26. Juni“, zu verändern in:

höhung kaum leiden. Was aber besonders druͤckend ist, das ist die Bestimmung, daß dieser Zoll kuͤnftig nicht nach einem festen Tarif erhoben werden sollen, sondern nach einem wöchentlichen, auf dem jedesmaligen Marktpreis gegruͤndeten, wodurch eine fatale Unsicherheit entsteht; wenn, wie es gewsöhn⸗ lich geschieht, das Loͤschen einer Ladung Wein mehrere Wochen dauert, so ist es durchaus unmoglich, vorher zu wissen, wie viel Zoll darauf zu zahlen ist, dieselbe Qualitat zahlt eine Woche mehr, die andere weniger, und sollen die verschiedenen Qualitaͤten densel⸗ ben Zoll zahlen, oder wer soll die Abstufungen der Qualitat bestimmen? Auch wird diese Bestimmung wohl geaͤndert werden.

Nachschrift vom 21. Mai. Die Verzoͤgerung des Packet Bootes setzt mich in Stand, Ihnen noch mitzutheilen, daß der bisherige Zoll Inspektor Saturnino de Souza⸗ Oliveira zum Praͤsidenten von Rio⸗grand ernannt worden ist; das Kom— mand der Truppen wird der General P. Labatut ubernehmen, der sich bei mehreren Gelegenheiten als einen sehr tuͤchtigen Offizier gezeigt hat. Ob es politisch ist, den Insurgenten, welche ohnehin stets uͤber das Uebergewicht der Fremden in Rio Ja— neiro klagen, einen Ausländer gegenuber zu stellen, muß die Erfahrung lehren. Grenfell, der fruͤher die Marine komman— dirte und sehr gute Dienste geleistet hat, bis Mißverhaͤltnisse mit dem Ex-⸗Praͤsidenten seine Abberufung veranlaßten, wird von neuem das Kommando erhalten, sobald er von Montevideo, wo er jetzt stationirt ist, zuruͤckkͤmmt. Bei dieser Gelegenheit will ich einen Irrthum berichtigen, der durch mehrere Englische und Deutsche Zeitungen gegangen ist. Der Capitain Marryath,

Abgang Zeitdauer Abgang

HJeitdauer

von um Uhr St.

von um Uhr

St.

M.

Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin 3 Berlin 6 Berlin

Pr. Eugl. ObI. 3. 1 Pr m Seh. d. Ge eh. Xurmärk. Ohligs . '

do. Sehuldversch. 31 1631 a Nenm. Sehuldr-. Gerl. Bzadt- Gbl. 4 10216. Köunlgb. 4 CTlbiuger Dan. d0. in Th. Wer tpr. Pfandhr. 2. ¶rolah. Pon. do. 1

Potsdam 8 Pots dam 12 Potsdam 4 Potsdam 73 Potsdam Potsdam

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191 . 59 ,,, JJ Den 29. Jüli 18389.

Mrg. * Mitt. Nm.

Abds.

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F, r ds - 2 n C ld - CQ. Tettel.

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Fr. Cour.

Geld. *

Brief.

Fr. Cour.

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& Bret. 1 1031/2 102* 6

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1022s., Senlesisahe

Gt. Gohuld-Soh. Pomm. do. 31

Coup. und zins-- 21 31 103 /

Neue Ducaten Friedrichad' or —— And.

Goldmün- zen 5 Tul. . Dis econto .

40. do.

J J

[arpr. Pfaudhr. ö Kur- n. Neum. do. ij 104 */ do. 8!

Sen. d. K. u. . 265 gold al marec - 215 1816

1312

123/,

. ö? . 1035 / 105375, 1025 /

Portugiesischer . Nach amtlichen Berichten k a,,

——

Tanz, nach dem Italiaͤnischen von Gruͤnbaum.

Beobachtung.

Abends Nach einmaliger 10 Uhr. Beobachtung.

Meteorologische Morgens Nachmittags 6 Uhr. 2 Uhr.

1839. 28. Juli.

z36 12 Par. 236 2 par.

io so R. 4 1360 R.

iloo R. 4 1000 R. 585 pCt. S0 pCt. halbheiter. haloheiter.

SW. SA8. Warmewechsel 4 19,60 . SW. 4 1049. 336, 14 Par.. 4 149 0R. . 4 100 R.. 71 pCt. SI.

Quellwärme 890 R. Ilußwärme 17.7 0 R. Bodenwärme 13,9 9 R. Ausdünstung O, 042“ Rh. Niederschlag 0.

Luftdrud... 336,10“ Par. Luftwãärme .... 1169 R. Thaupunkt 4 1029 R. Dunstsattigung 79 pét. heiter. SW.

Wolkenzug Tages mittel:

Koͤnigliche Sch auspiele.

Dienstag, 50. Juli. Im Schauspielhause: Preciosa, Schauspiel mit Gesang und Tanz, in 4 Abth, von P. A. Wolff. Nusik von C. M. von Weber. (Dlle. Lilla Loͤwe: Preciosa, As Gastrolle. Herr Grua: Don Alonzo) ;

Mättwoch, 31. Juli. Im Schauspielhause: Der guther zige Polterer, Lustspiel in 3 Abth., nach Goldoni. Hierauf Er requirirt! Liederspiel in Att, von L. Schneider. Musit von mehreren Komponisten.

Sonnabend, 3. August. Im Opernhause. Zur Feier des Allerhoͤchsten Geburtsfestes Sr. Majestaͤt des Königs: Festmarsch, Sr. Majestaͤt dem Könige zugeeignet, von Spontini. Hierauf: Rede, gedichtet von Wollheim, gesprochen von Herrn Rott. Dann: Volksgesang, den Preußen gewidmet, von Spontini. Und, zum erstenmale: Der Schwur, Oper in 3 Atten, mit

Musik von

Mer eadante. . .

Preise der Platze; Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛ.

Die zu dieser Vorstellung eingegangenen Meldungen um Billets sind beruͤcksichtigt worden, und es wird ersucht, solche bis Donnerstag, den 1. August, Mittags 1 Uhr, im Billet⸗ Verkaufs⸗Buͤreau abholen zu lassen, nach welcher Zeit dieselben anderweitig verkauft werden muͤssen.

In Charlottenburg. Zur Feier des Allerhoͤchsten Geburts⸗ festes Str. Majestaͤt des Königs: Rede, gedichtet von A. Hein⸗ rich, gesprochen von Herrn Seydelmann. Hierauf, zum ersten⸗ male? Revanche, Lustspiel in Akt, von Louise Fischer. Und, zum erstenmale: Noch ist es Zeit, Schauspiel in 3 Abth., von A. P.

König städtisches Theater.

Dienstag, 30. Juli. Zweiundzwanzigste große akrobatisch⸗ athletische Vorstellung in 3 Abth. Vorher, zum erstenmale wiederholt: Die Nebenbuhler. Lustspiel in 4 Atten, nach dem Englischen des Brinsley Sheridan frei nachgebildet, von G. H.

Liebenau. . K . ; Mittwoch, 31. Juli. Der Tyroler Wastel. Komisches Sing⸗

Je Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Havn

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Bert an nt in a ch u neg. ö Zum öffentlichen Verkaufe werden anderweit ausge⸗ bosen durch den Anzeiger zum Amtsblatte der Königl.

Regierun! zu Merseburg die beiden Homanial⸗Wasser⸗ mühlen zu Eilenburg, die Vorder- und die Hintermühle genannt, die erstere mit 6 Mahlgängen und die letztere mit 5 Mablgängen, einer Deimühle mit 19 Paar Stampfen und elner Schnedemühlr, mit sämmtlichen dazu gehörigen Gebäuden, Bauwerken, dem gebenden und treibenden Zeug und den Inventarien⸗ Stücken;

desgleichen mit z Morg. 23 MIR. Garten, 12 50 Acker und z 26 Wiesen. Der anderweite Lizitations- Termid stebt auf den 21. Augu st e.

putirten auf

veder in Person

Tommissarius, wo die Herren Justij⸗

Fleischauer an. Das Kaufgelder Minimum ist auf 31,113 tel beibringen und Thlr. 25 sgr. 10 pf. festgesetzt. gen erwarten. Merseburg, den 23. Juli 18309. Königl. Preuß. Regierung, Abtheilung für Steuern,

Avertissement.

Pon dem unterzeichneten Kön glichen Ober Appella tio 6. und höchsten Gerichte sind durch ein Protlama Re emntoritmm vom beutigen Tage alle diejenigen, welch an dit gesammte Verlassenschaft des hlerselbst unterm 253. Oftober v. J verstorbenen Ober⸗Aoyvellationsge⸗ richts Präsidenten und ? D., Dr. Gabriel Meier von Haselberg, namentlich auch an dessen in der hiesigen Langenstraße sub Rr. 27 belegenes Wobnhaus e. k. aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen und An. sprliche haben, zu deren Anmeldung und Bewahrhei⸗ tung auf den 17 Juni, 29. Juli und 9. September e. aul. poena hraeclusi vorgeladen worden.

Greifswald. den 6. Mai 1839. Königl. Preuß. Ober Appellattons⸗ ch st e s , .

Domainen und Forsten.

Pfaljaraf

und sein am hiesigen

o e tz e.

bw ert i sse nm

Von dem Königl. Land⸗ und Stadtgericht zu Cölleda werden Alle und Jede, welche an ö Kaufmanns Carl Bätz hler, worüber wegen Unzuläng⸗ lichkeit desselben auf Andeingen Konfurs eröffnet worden, Ansprüche zu haben vermei⸗ nen, dergestalt öfftntlich vorgeladen, daß sie innerhalb preis Monaten und spätestens in dem vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Assessor

den 9. Septem ber d. . anberaumten präklusioischen Liquidations⸗-Termine ent⸗

Vollmacht und Information versehenen hiesigen Justiz⸗ von den hiesigen Orts Kommissarien Hevdrich und Förster her in Vorschlag gebracht werden, in dem Lokale des in Merseburg im Regierungs- Ge, unterzeichneten Gerichts erscheinen, den Betrag und hände daselbst vor dem Geveimen Regier ange, Ruth die Art ihrer Forderungen anzeigen, die VBeweißmit=

Bei ihrem . bei unzerlassener Anmeldung ihrer Ansprüche aber ha⸗ den dieselben zu gewärtigen, die Verwaltüng der direkten snigen Forderungen an die werden und ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren auf

Fölleda, den 5. Mai 1839. Königl. Preuß. Land

Da der hiesige Kaufmann C. H. Pfaligraf seine Insolvenz erklärt und sein Vermögen feinen Kredito. ren zu ihrer Befriedigung abgeircien hat, so werden zum Zweck der gerichtlichen Regulirung dieser Debit⸗ sache und der deshalb erforderlicͤhen genauen Ermitte⸗ lung und Feststellung des Pasioständes hiermittelsi alle und jede, weiche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche und Forderungen an den Kaufmann C. S. und sein Bermögen, insbesondere auch an

Wohnhaus e. Pp. ve in den dazu bestimmten Liquidations⸗-Terminen, als:

di

vor uns genau an sen und die rechtliche auszuführen, auch,

sofort gehörig insiru bestellen, bei

das Vermögen des

.

der Gläubiger der

Vunderlich als De⸗

J., Vormittags 9 Uhr, ser Sache nicht

oder durch einen mit gesetzlicher

Unbekannten

hiernächst die weiteren Verfügun⸗ Ausbleiben im Termine und

(L. S.)

Koukursmasse vräkludirt ein ewiges .. ferlegt werden wird. ; ö . ö eines groß und Stadtgericht.

Arends. der Leip̃ig⸗Dresdene

neu erbautes Hotel

sich über die zu

zig in portofreien

großen Markt sup Rr. 9 belegenes der Eifenbahn ietzt

u haben vermeinen, geladen, solche

fort im ersien Lignidations⸗

in Person oder durch inf

des Hebundenseyns an den Beschli

Mehrheit der Gläubiger vor Gericht einzusinden. Datum Greifswald, den 5. Juni 1839.

Direktor und Assessores des

Dr. Hoefer.

daß sie mit allen war

Ve

auszuweisen vermögen, Wochen an Hrn. Dr. Briefen zu wenden. ist noch, daß in diesem durch die Post und die lebbaftesten Theile der Stadt noch

weng Konkurrenz vorhanden ist.

Yrenß

den 5. und 26. Juli und 9. August d. 46 Morgens 10 Uhr, . anzumelden und hinlänglich nachzuwei⸗ 892 avez * ü ? R ö ' . F 2. Vorzüglichkeit derselben au⸗ und versandten wir so eben an

Mn.

chen Staa

Literarische Anzeigen. Vom Gewerbeblatt fuͤr Sachsen alle Buchhandlungen aller

finsofern sit nicht hier anwesend Länder Deutscher Zunge (Berlin und Potsdam an

In der Nähe der Post und un r und Leipzig⸗

rpachtung en Hotels in weit des Bahnhofes Magdeburger Eisen. bahn an einer Hauptftraße gelegen, ist in der näch⸗ sten Zeit ein im modernsien

irte Bevollmächtigte ad Aeta zu die S m ee, ; ; dem Rachtheil, daß sie sonst damit ae ders m , fe mn nn das der jetzt vorhandenen Maässe durch die am 23. d. J. zu erlassende Präkiusiva werden abgewiesen und ausgeschlossen und resp. zu den Verhandlungen in die⸗ zeih' emen, laden wir es den e ein, weiter werden zugezogen, sondern ein zen

für allemal in den Beschluß der auwesenden Gläubi⸗ ger konsentirend werden erachiet werden.

Kreditoren wird bierneben auch aufgegeben, sich so⸗ Termine zur KHeschlußnahme küber die binsichtlich der Masse zu treffenden Maßregeln truirte Mandatare bei Sirafe der anwesenden zie mit der säumigen

Geschmacke massiv und

zu verpachten.

einige 30 heizbare Zimmer ie große Keller, Böden und Stallun großen Hofe versehen. Hierauf

hrere Kammern, Säle, und ist mit einem eslektirende, welche diesem Ünternehmen nöthigen Mittel belieben sich binnen spätestens Eduard Morgenstern in Leip⸗

oder Rr. 1 —13 des lau⸗ fenden Jahrgangs 18309.

Indem wir dem gewerblichen Publikum diese An⸗ sich mit deim Plan und der Tendenz un seres G ewerbeblat⸗ tes bekannt zu machen, wozu durch jede Buchhandlung Gelegenheit geboten ist.

Weiter greifend, als sein trockener Titel andeutet, hält die Redaction unseres Gewerbeblattes un verrückt das Ziel fest, nicht nur die gewerbliche Thä⸗ sigfeit, wie sie sich in den Werkstätten offenbart, oder Praxis eifernde Theorie in das Bereich seiner Besprechung zu ziehen, sondern nament⸗ lich die realen Besrebunzen aller Völker über⸗ haupt ins Auge zu fassen, sie anzuerkennen eder zu verwerfen, mit einem Wort ein Bild zu liefern von allen Bestrebungen, die auf unserem Erdenrund der Güterfchaffung zugewendet werden. Daß dieses Ziel nur dadurch erreicht werden könne, daß die Redaction sich bemüht, mit freiem Blick tief in die Dekonomie aller sozialer Verhältnisse zu dringen und nicht an der äußeren Erscheinung zu haften, liegt am Tage, und wie weit dies ihr gelungen, möge das erste Quartal⸗ heft belegen.

Unser Blatt erstrebt seine Bestimmung auf dreifachem Wege: bildend, unterrichtend und endlich unterhaltend, und namentlich auf letztere Eigenschaft machen wir alle Lesevereine aufmerksam, denen hier statt seichter Rowmanesfen, durch eine Fülle von Artikeln, aus dem Leben gegriff ene sehr intereffante Berichte gebeten werden.

Der ganze Jabrgang, ea. 60 Bogen Tert und 36 Muster und Hr ene? Lech nungen, kostet nur wei. Thaler, ein Preis, darauf berechnet; des Blattes Verbreitung durch ganz Deutschland zu sördern.

Chemnitz, im Juli 1839. , 9 Gewerbeblattes für Sachsen-

August

Stadigtrichts.

Leipzig.

Dasselbe enthält

Zu bemerfen Nähe

Notar Deiters zu Muͤnster den Rothen Adler⸗Orden vierter

Klasse zu verleihen geruhet. ö Se. Majestät der König haben dem Premier Lieutenant a. D.

Grafen von Westerholf und Gysenberg, die Anlegung Ehrenkreuzes des Maltheser-Ordens Boöͤh⸗ auch dem Besitzer einer lithogra⸗

des ihm verliehenen mischer Zunge zu gestatten, phisch · metallographischen Anstalt in Berlin, Baldamus, die

Erlaubniß zu ertheilen geruhet, die von Sr. Koͤnigl. Hoheit dem Großherzoge zu Sachsen⸗Weimar-⸗Eisenach ihm verliehene erdienst⸗Medaille an dem Landesfarbenen Bande

Sitzung Anlaß gab, war die schon so oft angegriffene Univer—

goldene Civil; zu tragen.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Rendanten der Ge—

neral Staats Kasse, Geheimen Hofrath Schloöoͤtke, zum Ge⸗ heimen Finanz-Rath mit dem Range eines Ministerial Raths und die Bestallung fuüͤr denselben

dritter Klasse zu ernennen Allerhöchstselbst zu vollziehen geruht.

Angekommen: 2aten Ing enieur-Inspection,

8.

Zeitungs-Nachrichten. Aus d.

ßgl⸗ẽ nn nn e n odessa, 5. Juli. (Q. d'Odessa.) Der Handel von Odessa liefert fur das erste Semester des laufenden Jahres fol⸗ gende Ergebnisse: Die Ausfuhr helief sich auf 23, 169, 990 R., die Einfuhr auf 11,160, 179 R. Im ersten Semester des Jah— res 1838 hatte die Ausfuhr 13,855,323 R. und die Einfuhr 9, S2, 296 R. betragen. Die hloße Vergleichung dieser Ziffern zeigt, daß unser Handel in diesem Jahre sehr bedeutende Fort— schritte gemacht hat.

19 n

War sch au, 26. Juli. Der Administrations-⸗Rath des Koͤnigreichs macht bekannt, daß neuerdings folgende Personen, die sich ins Ausland gefluͤchtet und von der Amnestie keinen Gebrauch gemacht haben, namlich, Die ehemaligen Militairs Joseph Burski, Anton Bilewski, Drzewizki, Karl Kurella, Ponigtyzki, Agathon Rasiewicz, Julian Rembielineki, Napo⸗ leon Rejnbielinst, Albrecht Reynowicz, Anton Zawadzki, Ernst Zoltowski und Joseph Hyacinth Zakrzewski, der ehemalige Paͤchter der Wilczkowizer Guͤter im Gouvernement Sandomir Anton Horodynski, und der ehemalige Professor an der ehe maligen Warschauer Universität, Stanislaus Kunat, zur Con fiscation ihres entweder schon mit Sequester belegten oder etwa 2 ermittelnden Vermögens verurtheilt worden,

er Chef des Stabes der aktiven Armee, Fuͤrst Gortscha⸗ koff, ist heute von St. Petersburg hierher zurückgekehrt.

Fp ne i ch

Pairs-Kammer. Sitzung vom 24. Juli. Nach An— hoͤrung des Berichtes uͤber einige unerhebliche Bittschriften nahm die Kammer mehrere schon von der Deputirten⸗Kammer votirte Gesetz Entwuͤrfe an, worunter sich auch der uͤber die Griechische Anleihe befand. An der Tagesordnung war sodann eine Reihe von Gesetz-Entwuͤrfen, welche bezweckten, mehreren Departe⸗ ments die Erhebung außerordentlicher Auflagen zu Ausfuhrung oͤffentlicher Arbeiten zu gestatten. Der Vicomte Dubouchage erhob mehrere abenteuerliche Einwendungen gegen das Prin— 6 solcher außerordentlichen Auflagen. Er beklagte das Schick⸗ al der Steuerpflichtigen, denen man willkuͤrlich eine uͤber— mäßige Last von Zufsatz-Centimen außer den direkten Ab— gaben auferlege Der Minister der offentlichen Arbeiten erwiederte hierauf, daß die nicht leichtsiniger als die regelmäßigen Abgaben votirt wurden. Auch sie seyen der Controle der Regierunng und der Bestaäͤti—

gung der Kammern unterworfen. Einen anderen Punkt hob Die Zusatz-Centimen bilden im Verein

der Graf Roy hervor. mit den regelmäßigen und gewohnlichen Abgaben, dem Gesetze vom Jahre 1831 zufolge, den Wahlcensus. ;

anschloß, als mißbräuchlich und inconstitutionnel. Ihrer An—

sicht nach hat dieselbe den Uebelstand, daß sie willkuͤrlich die con stitutionnellen Grundlagen des Wahlrechts andert und Verwir⸗

rung und Ungleichheit hineinbringt. In Folge dessen seyen die Bedingungen des Wahlrechts von . 36 zum ö von einem Departement zum anderen,

griffen, je nachdem die Hoͤhe, der Gemeinden auferlegten Zusatz Centimen Der Minister der

den 1 ö offentlichen Arbeiten

ändere.

Der General-⸗Masor und Inspecteur der von Liebenroth, von Torgau.

Unterricht zu eroffnen. ben, so wird eine Menge von Personen sich um Errichtung von und dieselben dann in Secundair-Schulen umwandeln. Wenn Sie dann vermittelnd

Zusatz Centimen

beendigen. Daß dabei von langen Ersrterungen und ernstlichen Pruͤfungen nicht die Rede seyn konnte, versteht sich von selbst. Herr Lherbette's Vorschlag, daß die Kammer zur Verhuͤtung der Flüchtigkeit, mit welcher gegen Ende der Session die wich tigsten Gesetz⸗Entwuͤrfe votirt wurden, die Eroͤffnung der näch sten Sessien weit vor dem Monat Jannar ansetzen möge, fand bei dieser Stimmung der Kammer natuͤrlich keinen Anklang und wurde nur mit Zeichen der Ungeduld aufgensmmen. Der einzige Punkt, welcher zu einer Erörterung in der heutigen

sitaͤts⸗ Steuer. Herr Guizot hatte deren Abschaffung schon fruͤ— her in Aussicht gestellt, Herr von Salvandy dieselbe eben falls versprochen. Jetzt schlug die Kommission vor, sie, wenn auch nicht fuͤr das Jahr Sao, so doch fuͤr das nächstfol—⸗ gende Jahr abzuschaffen. „Wenn die Universitäts—

werden sich ungesiört Einfluͤsse geltend machen,

Schulen fuͤr den Primar-Unterricht bemühen,

werden Sie die Stellung von finden, dem Sie schwerlich Herr

eintreten wollen, einem Interesse eingenommen zu dienen beabsichttgten.“ Stourm die Universitäts Steuer alt unmoralisch, weil sie die Vorsteher von Erzithungs Anstalten in die Noth wen⸗ digkeit setze, zu luͤgen und die Zahl der Schuler falsch anzuge— ben. Ser Minister des offentlichen Unterrichts sprach noch einmal für Beibehaltung der Steuer:; „Die Univer⸗

die geistige Entwickelung zu hemmen. Das zeigen die Resul— tate, denn in den ersten Jahren ihrer Einführung waren ihr 30,600 Zöglinge, mit Einschluß der kleinen Seminarien, unter⸗ worfen. Jetzt sind es 62, 000. (Eine Stimme: „Ohne sie würden es 100,000 seyn.“J Wir stimmen Alle darin uͤberein, daß der Sekundar-Unterricht entwickelt werden muß; wir sind

Primar-Unterricht, ertheilt werden kann, aber wir sind auch wohl daruber einverstanden, daß der Sekundar⸗Unterricht sich in einer gefährlichen Richtung entwickeln konne. Wenn aber auch die Universitäͤts - Steuer vollständig aufgehoben werden mußte, vaäͤre es noch nicht nothwendig oder zweckmäßig, die Aufhebung im Voraus auszusprechen. Wurde die Aufhebung nicht allmälig vorbereitet, so konnte sie andere politische Resul⸗ tate haben, als es der Kammer wunschenswerth erscheinen durfte. Wenn die Kammer neue Garantieen fuͤr die Freiheit des Unter⸗ richts wünscht, wird sie auch die Schulen des Staates befesti— gen wollen; Sie wollen die Freiheit des Unterrichts, aber wahr— scheinlich wollen Sie auch, daß der nationale Unterricht aufrecht erhalten werde. Dieser aber, wie er mit der Einwilligung der Kammer in unseren Gesetzen festgestellt ist, beschränkt keine Frei⸗ heit. Oder glauben Sie, daß die Vorlesungen des Herrn Jouf⸗ froy, oder des Herrn Cousin von irgend einer Konkurrenz et⸗ was zu fürchten haben? Wenn ich das Gesetz uͤber die Frei— heit des Unterrichts einreichen werde, so werde ich auch zeigen, daß viel für die Somnasten zu thun ist, und daß der Staat genoͤthigt ist, den Departements zu Huͤlfe zu kommen. Sollen wir nun im Voraus die Aufhebung eines Huͤlfsmittels zur Bestreitung dieser Ausgaben aussprechen? Du cos, Berichterstatter der Kommission, sprach fuͤr Aufhebung der Steuer. „Zu keiner Zeit“, sagt er,

man vielleicht die Entwickelung der menschlichen Vernunft einer Auflage unterworfen, und keine andere ist wohl geeignet,

; Weise eniledige. Diese Einrichtung j

bezeichnete der Graf Roy, dem s er Baron Mounier heili l z f Roy, dem sich auch der Baron Mounjer nachtheiliger, als der Berlust des Kapitals, welches die Steuer

im Schwanken be⸗ verschiedenen

großere Antipathieen hervorzurufen. Der Staat ist den Primar- Unterricht allen Buͤrgern schuldig. Wir wollen, daß er sich dieser Verpflichtung auf eine großherzige und vollständige Die geringste Summe der Intelligenz, welche dem Lande durch die Üniversttaͤts Steuer entzogen weird, ist

eintrat. Außerdem ist dieselbe die Quelle von Mißbräuchen und Betrügereien. In großen Gymnasien beträgt sie 45 Fr. fuͤr den Kopf. Häufig wird nun die Zahl der Kinder falsch

angegeben, und der Fiskus ist gensthigt, Nachforschungen an—

zustellen und die Kinder auszufragen, um die Angaben der Lehrer zu kontroliren.“ Die Kammer verwarf das Amende— ment der Kommission, wegen Aufhebung der Universitaͤts⸗Steuer,

mit schwacher Majoritaͤt. Hierauf schritt sie zur Abstimmung entgegnete, ö

uͤber das Einnahme-Budget und nahm dasselbe an.

diese Veraäͤnderlichkeit sey durch das Gesetz bedingt, und da die

Eigenschaft eines Wählers von der Bezahlung des Census ab—

hängig sey, so muͤsse auch die Zahl der Wähler mit der Erhö⸗

hung oder Herabsetzung der Auflagen fallen oder steigen.

Wahl Gesetz bestimme, daß, . k Fr. . . Waͤhler seyn solle; damit sey aber noch nicht gesagt, daß die eingeführten Steuern nicht veraͤndert werden durften, damit die Zahl der Waͤhler immer dieselbe bleibe. Die Kammer nahm die betreffenden Gesetz Entwuͤrfe an, und eroͤrterte hierauf den e,, betreffend die Auflöͤsung der Convention, welche die Regierung mit der Eisenbahn-Gesellschaft von Paris nach Havre abgeschlossen hatte. Die Kammer erklaͤrte sich mit schwa— cher Masoritat fuͤr Auftoͤsung der Convention. Sodann stimmte sie noch aber den Gesegß⸗ Entwurf, betreffend die Anleihe von 3z Millionen fuͤr die Eisenbahn von Paris nach Versailles auf

4

Paris, 25. Juli. Dem Vernehmen nach, ist die Frage, ob eine Revue zur Feier der Julitage stattfinden solle oder nicht, verneinend entschieden worden, und es soll uberhaupt be⸗ schlossen worden seyn, fuͤr die Julifeste in Zukunst keine Revuen mehr zu veranstalten.

Es heißt jetzt, der Herzog von Orleans werde nicht Bor— deaux befuchen, wie das Gerücht ging. Die Ursache dieser Ab— änderung findet man darin, daß die Minister zu vermeiden wuͤnschen, daß der Herzog von Orleans sich über die Zuckerfrage aus spreche. ;

Am Alsten d. M. reiste der Herzog von Nemours durch Périgueux; heute wird er hier zuruͤckerwartet. Der Prinz ver⸗ meidet die großen Städte und reist Inkognito, um seine An⸗

kunft hierselbst nicht laͤnger zu verzögern.

ö n,, , der öffentlichen Ãbeiten sprach gestern in . tige! Kammer von einem Plane, nach welchem die ö, ,, de, , ein zwischen dem Palais Bourbon ö. ö der Invaliden zu erbauendes Gebäude ver—

* . 5 test Es werden jezz zie anbhnlichen Zurüstungen zu den Juli⸗ esten getroffen. Auf der Eplanade des Louvre wird ein Lei— , , . und auf anderen Punkten, wo Opfer der J

SEisaischen Feldern, vor dem Hotel des Invalides und auf der Brucke de la Concorde ist man dagegen mit festlichen Vor⸗ bereitungen beschäfttat. Der König und die Königl. Jamilie werden am 27. D. M. in den Tuilerieen erwartet .

Die direkte Straße von Madrid nach Paris scheint hier nicht

Ankunst des

fur ganz sicher zu gelten, denn Herr Droni ĩ 90 Dagegen erklärte sich der Minister ö n . ö. e n, ,,, des öffentlichen Unterrichts.

errn von Rumigny die Verrichtungen eines Ge—

J fen ; schaäftsträagers in Madrid uͤbernehme Steuer“, sagte er, „vom Januar 1831 an aufgehoben wird, so J hmene ig. ißt am zo. von

die ich nicht naher zu bezeichnen habe, weil sie zu bekannt sind. Es ist viel leichter das Diplom eines freien Lehrers, als das eines Backe lier es- lettre ans es-ciencen zu erhalten. freien Lehrert erlauben eine Privatschule fuͤr den Elementar

Diese Diplome eines

Baponne nach Santander an Bord des Dam

, , pfboots le Ton⸗ estern wurde der dritte Jahrestag des Todet von Ar—⸗

mand, Cartel und die Einweihung seiner von David entworfe⸗

nen Statue auf dem Kirchhofe Saint-Mand« gefeiert. Die

Zahl derjenigen, welche dieser Feierlichkeit beiwohnten, kann

Wird die Universitäts-Steuer aufgeho⸗ Thomas,

Herr Arago und H

zn Direktor des National“ hielten k ö. Destigny las Berse vor. Die Ordnung wurde keinen Augen⸗ blick gestoͤrt, Herr Cheoreau, Maire von St. Mandé, wohnte der Feierlichkeit im Kostüme bei, und auf seinen Antrag waren

auf 2 3060 angeschlagen werden.

keine Vorsichtsmaßregeln getroffen worden.

bezeichnete

Die Central Jury der Industrie-Ausstellung hat ihre Ar—

deiten beendet und die Zahl der zu vertheilenden Medaillen be—

stimmt.

Dieselbe beläuft sich auf 97 goldene Medaillen, 300 sil⸗

berne, Al8 von Bronze, die Zahl aller derjenigen, welche Produkte zur Ausstellung eingesendet hatten, betragt 3,500. Am Sonn⸗ tage den 28. Juli wird der Konig diese Belohnungen ver—

sitäts⸗Steuer“, sagte er, „hat keinesweges die Folge gehabt,

theilen. Da die näheren Berichte uber die Schlacht bei Nesib lange

auf sich warten ließen, so machte sich die „Gazette de France“ gestern den Spaß, dieselben zu erfinden, wobei sie es zur Be—

kraͤstigung ihrer Erdichtung nicht an romantischen Ausfuͤhrungen fehlen ließ.

Detail ⸗Malereien und Da man indessen

wußte, daß gestern kein Courier angekommen war, und die

ferner Alle der Ansicht, daß derselbe nicht unentgeltlich, wie der

Gazette de France“ selbst nicht anzugeben wußte, auf welchem

Wege diese Mittheilungen zu ihr gelangt seyn sollten, so wurde diese Nachricht selbst von hiesigen Blättern nur mit großem

Mißtrauen aufgenommen.

Die Mystification war uͤbrigens

nicht von langer Dauer, denn heute widerlegt der Moniteur parisien die Erfindungen der Gazette de France mit folgenden Worten: „Die Regierung hat bis jetzt keine neue Depeschen

Herr

die „hat ö. vom 23. Juli.

über die Orientalischen Angelegenheiten erhalten. Der von der Gazette de France gestern Abend veroffentlichte Bericht ist eine reine Erdichtung.“ SErst heute soll die Regierung weitere Nachrichten aber die Schlacht bei Nesib uͤber Marseille erhal— ten haben.

Der Capitain Saunier hat auf seinem Schiffe „Eole“ eine wenigbekannte naturhistorische Merkwuͤrdigkeit von Batavia mit⸗ gebracht, welche selbst dort so selten ist, daß die Eingeborenen in großer Menge an Bord kamen, um sie in Augenschein zu nehmen. Es ist ein Tiger, der, mit Ausnahme des weißen Bar⸗ tes, vom Kopfe bis zum Fuße ganz schwarz ist. Dieses seltene Thier, welches kurze Zeit nach seiner Geburt eingefangen wurde, ist ungefaͤhr 14 bis 16 Monate alt, 21. Fuß hoch und A!“ bis 5 Fuß lang. Das Thier ist fuͤr den Pflanzengarten in Paris bestimmt.

Großbritanien und Irland.

Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung Graf Elarendon, der ehemalige Herr Vil—

liers, bis vor kurzem Britischer Gesandter in Madrid, fand sich durch die Angriffe des Marquis von Londonderry auf die ven dem jetzigen Englischen Ministerium in den Spanischen An— gelegenheiten befolgte Politik veranlaßt, noch vor der Antwort des Premier-Ministers das Wort zu nehmen, um, als Augen—

zeuge der ner Politit, dem Hause seine Ansichten über die dortige

Begebenheiten in Spanien und als Mittelsmann je⸗ Lage

der Dinge und uͤber das Verhältniß der Europaͤischen Maͤchte zu Spanien mitzutheilen.

lich ist

„Da aus Len dem Parlamente vorgelegten Papieren selbst ersicht⸗ sagie er, „daß der von der Englischen RWegierunn erstrebte

Zeæeck, den Gräueln des Krieges in Spaüien ein Ziel zu setzen, er⸗

reicht

wolden, da auch die Antworte auf die von dem er'len Mean quis gestellten Fragen aus diesen Papieren zu entnebmen sind, und da derfelbt inehrtere Wochen seit der Vorlegung der Dotumente hat ver⸗

sirelchen Jassen, obne sich zur Anregung dieser Sache ven Ew. Herrlich kei⸗

ten verpflichtet zu fühlen, so scheint es mir fast, daß irgend ein andt⸗ rer Bewegzrund, als der ven ibu angegebene, seiner Interpellatian zu Grunde liegt, und daß er die Sache, deren er sich so eifrig annimmt, in diefem Augenblick seines Beistan des an besonders benöthigt glaubt. Der erlt Waärquis ist ihr daber ju Hülfe gekommen und bat das Einschresten der Eurepäischen Mächte als dringend dargestelli, nit sowohl, weil er eine friedliche Uusgleichung der Spanischen Frage wünscht. als weil er fürchtet, Där die Bermittiu ng, wenn sie jn lange auflescheben n ür. de, ju sp lt kommen möchte. Ich weiß, daß eine weiiläu fiige Erörterung der Spanisch en üungelegenbeiten Em. Serrlichkeiten sehr lästig styn di ift und daß Ste sich nicht einmal die Zeit nehmen, zu lesen, was die üffent⸗ en Eldtfer darilber melden, Ich erlaube mir daher, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß färzsich eine aufgefangene Korresvenden; zwischen Ton Carlo? uud Cabrera veröffentlicht worden (s. den Art. Hr anien in Nr. 201 der St. Z., aus welcher sich ergiebt, dan Dou Carlos gegen scinen General Maroto nicht aufrichtig zu Werke acht, fondern ihn, auf den er zu vertrauen vorgiebt, ven Grund des Heisens verabschäut. Ew. Herrlichkeiten werden sich erinnern, daß

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