Dauer der Eisenbahn⸗-Fahrten am 1 Augult
Zeitdauer M. von um uhr
Abgang
Zeitdauer St. Span. 18*/ 6.
. 2 Potsdam 8 Mrg Berlin I46 Potsdam ! Mitt. Berlin 57 Potsdam Berlin ‚n. 52 r Berlin 38 Potsdam 13 Potsdam .
Berlin ͤ — * Berlin
Nm Abds. x
Meteorologische Beobachtung Morgens Abends Nach
66 Uhr.
839. Nachmitte 88 * 2 Uhr.
l. August.
190 Uhr. Beobachtung.
— Zinal. —
4. o/ 21 6.
. Ufer 663 G: Bordeaux Köln- einmaliger
z31 30 * war. 338 11 Par. 336 & Par. Quellwar d 1690 R 4 13.10 R. Flußw 10 80 R. 4 10,29 R
Luftdruck Tuftwärme z Hhaupvunki
T unstsatiigung
. 12g? ? M eon * Boden ia
Warmen
1 11 220 * 68 7 R.. 4 1039 R. .. 71
S1 . — . SW. sUmittel: 335 18“ Par.. 1
J. 65 . Den 2. August 1838 Im ili cher Kor d e i. & eIld- Cour s- X
E e
81 90 9 ö!
HFomm. do.
Bi Sehuld- Seh, ⸗ 111 25/5 Kur- u. Nen. do.
Pr. Euæl. Ohl. 30.
Pranißᷓ el 4.4.0. - 7 2 Sehlerisehe do. Rurinirk. Oblis. . . Coup. und Zius- ** Rum. Seula.- aan. . E. a. f.
Per]. Stadt · Ghl. Köuigb. do. — Gold al mareo Elbinger do. * 1011/2 Neue Ducuten
Dauz. do. In Th. —
— Friedrichs dor Wentpr. Pfaudhr . 31, 10311 Aud. Goldimnn-
Grosak. Pon. do. * — 16151, . a5 TII. Oatpr. Ptaudbr. zl 1031 1095
Dia cout o
*
Bekanntmachungen.
Rothwendiger Verkauf. Königl. Kammergericht in Berlin.
Das im Thiergarten »ub Nr, 2 belegene Zeli⸗ in Etablissement, wovon das Grundstück auf 24,399 Thlr. T 8 sgr. I pf. und das mit zum Verkauf gestellte beweg liche Inventarium auf 16355 Thlr. 23 sar. 6 Ef. zu. sammẽn also auf 26 085 Thlr. 1 sgr. 7. pf abgeschätz worden, soll zufolge der nebst Hppotbekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusebenden are am 4. Sktober 18389, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Bekanntmachung
wegen Verpachtung des Königlichen Bor⸗ werks Werzdorf bei Landsberg a,. d. W.
Das Königl. Bomainen-BVorwerk Merzdorf, Meile laden, und alle un von der Stadt Landsberg a. d. W. und Meile von der aufgeboten, sich bei Bermeidung estens in diesem Termine zu melden.
Warthe und der Küstrin-Landsberger Chaussée ent⸗ fernt, im Landsberger Kreise belegen, soll von Trim atis 1810 an bis Johannis 18352 also außer der durch Veränderung des Pacht-Termins hin zutretenden Zeit,
76 pCt. Ius dünsiur
im Kreise Graudenz, hlr. 28 sgr. zufolge der
oder deren Erben, Rechte getreten sind,
me 8,99 R 16,9 9 R. rme 14,09 R. 3 O0 9lt“ Rh. 0, oil“ Rö). Sr. ech sel .
990.
Em. * Dann:
den Köoͤnigl. et tel
Musik von
A us wärtige Niederl. wirkl. Schuld 53.
PFräm. Sch. —.
Oesterr. do / Met. 1072/6. 1071 /. *.
Loose eu 5060 FI. 1371/5. 197 räm. - Sch. 69*/. Rr. So / g Span. Aul. 3719. 3* 6. Eisenbahn- Actien.
Teste —. Aachen 86 Br.
Bank - Actien 1502
Sonnabend, 3. August. Allerhoͤchsten Geburtsfestes Sr. Maj staͤt des Königs: Majestaͤt dem Koͤnige zugeeignet von Spontini. Hi Rede, gedichtet von B. Wollheim, gesprochen von Herrn Rott. Volksgesang, den Preußen gewidmet von Sponiini. * Die Soli werden ausgefuhrt von den Königl. Sängerinnen — Blles. Gruͤnbaum, Hedw. Schulze, Mad. Moͤser, Dlle. Ferber,
ist vom Koͤnigl Preise der Platze:
892 nB ör se u.
Am aterdaim, 29. Juli 59/9 do. 1021 /.. Passive N. Ausg. Sch. — Tinsl. ! /a Poln. —.
Kanæ- Bill. 27 /. 0. Preuss.
Gesterr. Met. — Antwerpen, 28 Juli. Neue Anl. 182/49. Frankfurt a. M., 30. Juli. lol i. G. 215.00 59 6. 1811, 6.
853. 1831. Pert: al. Gbs. Freuss.
Loose zu 1090 EI. —. do. A/. Anl. 1031/8 G. Poin. Loose 67 * 8 67 I 2. 212i Holl. 5313. S!, St. Germain 635 Kr. Versailles rechtes Strasshurg- Basel 325 6. Leipzig - Dresden 93 6.
Bank. Actlen
do. linkes Ufer 330 G. Sanihre Meuse —. Comp. · Centr 1 Hamburg, 31. Juh. Engl. Russ. 1072/5.
Königliche Schauspiele. Im Opernhause.
Sängern Herren Mantius, Schneider, Fischer,
Zschiesche und Mickler, so wie von Dlle, Galafrés, Dlle. Wit⸗ tuhn und Herrn Bouillon. große Oper in 3 Abth., nach dem Italiaͤnischen von Gruͤnbaum. Mercadante. Ballet von Hoguet.
Und zum erstenmale: Der Schwur,
Musik⸗Direktor Moͤser.) Ein Platz in den Logen des ersten
Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
In Charlottenburg. Majestaͤt des Koͤnigs: Rede, gedichtet von A Hein⸗ Hierauf, zum ersten— Und,
festes Sr.
male: Revanche, Lustspiel in 1 Akt, von Louise Fischer. Noch ist es Zeit, Schauspiel in 3 Abth, von A P. ersten⸗
A. P.
zum erstenmale: Sonntag, 4. chaus⸗ male: Noch ist es Zeit, Schauspiel in 3 Abth., von
m ,, ——
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußi
am 20. September 1839, Vorm. 11! hr
Subhastattons
Nothwendiger Tas Rittergut Klein-Ellernitz
au ordeutlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
ͤ — rich, gesprochen von Herrn Seydelmann. (
Vatent.
Ober Landesgericht zu Marienwerder. an Ver kauf. Nr. 13, früber Nr. 38, — — and schaftlich abgeschätzt auf 7675 nebst Hopothekenschein und
Zur Feier des Allerhoͤchsten Geburts—
Aug. Im Schauspielhause. Zum
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(Die Ouverture
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der Gerichtsstelle subhastirt werden. Ta! Hppothekenschein sind in der Registratur einzus
* 9 * 2 546 — J . .
Kunst-Verein in Böhmen. 9 Als die Gesellschaft patriotischer doing unaen if der R n ratur ein ebende re, so 1 A ü . Bedingungen in der Negistisatur en usetsenden 61 el Prag die, ungünstiger Umstände wegen, durch zu am 8. Januar 1826, Bormättgs uin ansgesetzte Actien-Unteruehmung zur Verloosung vor Kunstwerken unter die Theilnehmer wieder ins Leben
Hierauf: Er requirirt Liederspiel in 1 Akt, von L. Schneider. Musik von mehreren Komponisten.
Montag, 5. Aug. Im Opernhause zum erstenmale wieder⸗ Der Schwur, große Oper in 3 Abth. Königstädtisches Theater. Sonnabend, 3. Aug. Zur Feier des Allerhoͤchsten Geburts⸗ festes Sr. Majestät des Königs. Zum erstenmale: Die Muͤhle. Festspiel in 1 Aufz., von A. Cosmar, mit Musik vom Kapell⸗ meister Franz Gläser. (Der Festgesang am Schlusse wird von Dlle. Hähnel und den Herren Dobrowsky, Eicke und von Ka— lor, so wie von dem gesammten Säͤngerpersonale aus gefuhrt.) Ourerture aus der Oper: Oberon“, von C. M. von Weber. Hierauf, zum erstenmale: Turandot. Oper in 2. Akten, nach
Schiller bearbeitet. Musik von J. Hoven. (Die neuen De—
toratio! von Fr. Pape.) d n, ö Aug. Vierundzwanzigste große akrobatisch= athletische Vorstellung in 3 Abth. Vorher: Die Tochter Crom— well 's. Drama in 1 Akt (nach dem Feanzoͤsischen des Rouge— mont), von A. Cosmar. Montag, 5. Aug.
holt:
Zum erstenmale wiederholt: Turandot.
Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 1. August 1833.
Zu Lande: Roggen 1 Rihlr 18 Sgr., auch 1 Riblr. 3 Sgr. 9g Pf Hafer 258 Sgr. 3 Pf., auch 28 Sgr. Eingegaugen sind 17 Wispel. Xr Wasser: Wetzen (weißer) 2 Rthlr. 25 Sgr., und 2 Rihlr. rm dpf. auch 2 Riblr 20 Ste; Koggen 1 Nihlr. s Sgr. . pf,
4 Ritlr. 3 Sgr 9 Pf.; kleine Gerste 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer
ihlr.,, auch 25 Sgr.; Erbsen (schlechte Sorte! 1 Rblr. 6 Sgr.
auch 1 Rthlr. 5 Sgr. Eingegangen sind 1001 Wispel. Mitt wech, den 31. Juli 1839.
Das Schock Strot 7 Rihlr. 5 Sgr., auch 6 Rihlr. 3 Sgr.
Der Centner Heu 1 Riblr., auch 29 Sgꝛ . ; Branntwein⸗Preise vom 26. Juli bis incl. 1. August 18539.
Das Faß von 200 Qnart nach Tralles da pCt., nach Richter 10 pCt., gegen baare Zablung und sefortige Ablieferung. Korn⸗ Branntwein 21 Riblr., auch 20 Rihir. Kartoffel, Branntwein 17 RRihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 17 Rihlr. ? Sgr. 6 Pf.
Verantwortlicher Redacteur Arnold. — x .
Gedruckt bei A. W. Hayn.
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Staaten
jeden Mittwoch und Sonnabend, Morgens A Uhr, von Magdeburg nach Hamburg in! Tag. ehen. Preise a Person in der ersten Kajüte 10 Thlr., zur . 2ten Kajüte 8 Thlr. Preuß. Cour. ; ür die Hin und Rückreise zusammen resp. nur 13 und 12 Thlr.; Kinder Uunler 10 Jahren bejahlen die Hälfte. Familien eure, e, von 3 àAPersonen wird auch für die einzelne Tour wer Japre Rabatt an den vollen Preisen bewilligt.
é Wagen und Pferde weden ebenfalls mit befördert. Meldungen sind zu bewirken:
Tare und
Kunstfreunde in
Die dem Aufenthalte na zekanuten Gläubiger, als: ; , ed fie durch bre früheren Erft ö 5 nn,, , zu rufen beschloß, ward sig durch ihre früheren Erfaß. in Hamburg am Comtoire des Unterzeichneten,
1) die Geschwister des Casimir v. Prondzvns ki, 2) die Ehefrau des Töpfer meist ers Albrecht Paszotta, age ihrellib ohen Zwecke „Befördern Johanne Elisabeth, geborne Krakowska, z) der Felix Adalbert Krakowsli, 4j der Kaufmann Wensinger . . Cessionarien oder die sonst in ihre ges werden hierzu öffentlich vorge⸗ bekannte Real-Prätendenten werden
Bekanntmachung. Die am 9. September 1838 zu Dresden verstorbene 5 891 . . e, ; ö 2. ö Christ anz Friederike den, einigen der bestehenden Kunst
auf zwölf nach einander folgende Jahre, im Wege der Frau Hauptmann Giersberg,
Subinission verpachtet werden. . . Der Flächen-Inhalt der zu diesem Vorwerk gehöri gen Gründstücke beträgt: ö au Giüneen 8 Morg. 14 UR. an Acker... = 1 an Wiesen .. 12 an Hütung ;. : — au nutzbaren Gewässern an unnutzbarem Lande, zusammen 31 Mit Ausnahme der Wiesen, die, Vorwerke entsernt, im Warthebruche liegen, bilden jene (erundstücke eine zusammenhängende Fläche, iC deren Mitte sich das Vorwerks-Gehoöft befindet. 1 fämmtlich, einschließlich der Wiesen, separirt und hü⸗ tungsfrei. Die Lage des Vorwerls ist für den Absatz
. 160 * 151 *
135 (*.
l . 51 Worg.
seiner Erzeugni hat liche Tagelöhner Wohnungen und zur Erleichterung
30. August 1838, p
Hermsdorf in Sch
Sie sind Tischlermeisters Go
eborne von Modrach, hat in ihrem Testamente vom ubl. den 13. September 1838, ihren
1 Meile vom unbekannten Gliedern dieser Familie in vim tionis biermit bekannt gemacht.
isse sebr günstig. Dasselbe hat hinläng- halt ebenfalls unbekannt ist, 1 i est Funfzig Thalern, ausgesetzt, was ihm ebenfalls der Bemirthschastͤug der Wiesen eiʒnen bestimmten zur Wahrnehmung, seiner Rechte in vim publicati hier— nn eb, lere ch ffsfiihruauz, o h Buch“ und Kunsthandlungen, in Prag:
Theil der bei den elben befindlichen Heuscheune. Das durch angezeigt wird.
zum Vorwerk gehörige Königliche Indentarium besteht,
außer den Königlichen Wehn- und Wirthschafts-Ge⸗ Königl. Ober
bäuden, nur in Bäumen, Saaten und deren Bestellung.
Das Minimum der jährlichen Pacht für das Ver wert nebst Zubehör ist auf 16738 Thlr. 7 sgr. 1 pf. incl. 337 Thlr. i, 2
Die näheren Pachtbedingungen, Jo wie die Bestim— mungen über das Verfahren bei Submissionen, kön nen in unserer Registratur eingesehen werden; auch sind wir bereit, dieselben abschriftlich, gegen Ersiattung . Kopialien, und zwar bei Auswärtigen mittelst Ein⸗ fiehung durch Post ⸗ Borschuß, mitzutheilen.
Wir fordern hiernach die betreffenden Pachtbewerber auf, ihre Submissions⸗Gebote bis zum iG. September dieses Jahres, Abends sechs hr, dem Justitiarius der unterzeichneten Abtheilung, Herrn Regierungs⸗Ralh Bennecke, versiegelt einzureichen, zugleich dem selben ihre Qualification als Landwirthe und das zur lleber nahme der Pachtung erforderliche Vermögen glaubhaft nachzuweisen, und die Erklärung zu Protokoll zu ge ben, welche in den Bestimmungen über Submissionen „os. 3 vorgeschrieben ist. Später als bis zu obige Ha eingehende Submissions-Gebote werden nicht an—⸗ genommen. Der Termin zur Eröffnung der Subimnis⸗ sions- Anträge ist auf den 17. September d. J. Vormittags 10 Uhr, in unserem Sessions⸗ Zim mer bestimmt, und können die Pachtbewerber demsel⸗ ben beiwehnen. Unter den sämmtlichen Bewerbern hleibt dem Königlichen Ministerio die unbedingte Aus⸗ wahl vorbehalten. Es erlangt keiner derselben durch die Sabmission ein Anrecht auf den Zuschlag, bleibt aber an sein Gebot so lange gebunden, bis er durch Zuschlag an einen Anderen oder auf sonstige Weise davon entbunden wird.
Frankfurt a. d. O., den 3. Juli 1839.
Königliche Regierung,
Glogau, den 19. Juli 1839. Landesgericht von der Lausitz.
schles
ien und
. z Alle diejenigen, welche an
durch aufgefordert.
AUbiheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Do m ainen und Forsten.
lesien, zum Unioersal Erben einge⸗ setzt, dabei aber zugleich verordnet, daß nach seinem ar NUenmlideg Sz orfes an iiefsien 93 . . . wahin , Kunustsinn am kräftigsten wecken b — n , , nn, nt din nnfe l cht dessen Erhebung und Veredelung am urssten beittaßen. auszuweisen vermögen, belieben sich binnen spätestens hundert Thaler, zufallen sollen.
Dies wird den ihrem Namen und Aufenthalte nach
Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hof raunmten Liquidations-Trrmine, bei Vermeidung der Präklusion, womit durch den am 7. puüblizirenden Abschied verfahren werden soll, — hier⸗
Datum Greifswald, den 20. Juni 1839. T önigl. Preuß. Hofgericht von und Rügen. (L. S8) v.
Nothwendiger Verkauf. . 3 Stadtgericht zu Berlin, den 21. Dez A838. nur mögliche Annehmlichkeiten für P
Das inn der Kößnjckerstraße Nr. 38 belegen? Grund ten, gehen mi stück des Ackerbürgers Carl Friedrich Christoph Scheer, taxlit zu 11,5883 Thir. 7 sgr., soll
dificatienen vorzunehmen.
sind nicht nur, wie ber
68
der Prätlusion spä
sucht und
ublica / Uli, 6 . Bestimmungen dürfen den
nahme von Actien à 33
Nieder⸗* juladen,
j iche Zweck
unlängst mit Tode abgegaugenen Johann Friedwrich , . 2 , . 86 n 6. , beson. mende Förderung ihres Sirebens ersuchen zi ders aber an dieses dazu gehörende, auf Rügen im Garzer Kirchspiele belegene Gut nebst dortigem In— dentario Forderungen und Ansprüche machen zu kön— nen glauben, werden zum Zwecke deren Anmeldung und Verification in einem der auf
den 30. Juli, 20. August u, 16. September e.,
erbietend.
gericht anbe⸗
gltteber . iu einzuschicken sind. Prag, im Juni 1839.
Pommern
Möllͤer, Praeses. amburger Dampfsschiffe
Bamsmlung, kleiner Bibliothek,
rungen bestimmt, in den bisherigen und Kunstkenntniß im Vaterlande“ entsprechende
Nach dieser Umarbeitung des bisherigen Actienpla . eits früher, allen Actionai ren ohne ÜUnterschied des Vaterlandes kommen gleiche Rechte gesichert, sond den Künstlern des Auslandes bei gen und bei dem Ankaufe die freie unbeschränkte Kon⸗ kurrenz mit jenen des Inlandes eröffnet. . Der Ausschuß der Gesellschaft patriolischer Kunst. freunde faßte jugleich den Korsag, zu Hinblich auf der Lesplig-Dresdener und Leipzig-Magdeburger Eisen⸗ Vereine gemachten * d
Vorwurf der Einseitigkeit, allen Rich ungen ö. Kunst * w , , ,, . n 84 leiche Ermunterung angedeihen zu lan; Auch soichen, neu 2bautes Hote , ; Gemahl, den Hauptmann Giersberg auf und zu Ochel ,. Schöpfungen sich weniger zum Privatbesitz als , . ö Kammern, Säle, für öffentliche Zwecke eignen, eben darum virlleicht in irh Kellers Bebeñ und Stallunge und ist uit cinem
Diese, iheils dem Interesse der ausländischen Theil nehmer, theils den Forderungen wahrer ve ‚ ,,, , , ,. st noch, daß in diesem durch die Post und die Nähe 3. ö . e , . der Eisenbahn jetzt lebhaftesten Theile der Stadt noch ses ö der Ho ig berechtigen, daß seine Unternehmung wenig Konk .
Zugleich ist in diesem ite dem Bruder des ju der pon uunng o, ? n , g, n nung wenig Konkurrenz vorhanden ist.
n . . . de auch bei den Kun stlern. und Kunstfreunden des Aus⸗ ö. ö 1 Alchersleden iandes einigen Beifall finden werde 'der wie sich späler ergeben hat, in Hedersleben bei landes einigen Beifall sinder
André, in Berlin: George Gropius, zu be⸗ ziehen sind; alle namhaften Künstler aber dazn ein⸗ — die jährlich in Prag abzuhaltenden Ausstel- ein 28
sich zugleich bereit will igst zu deuselben Gegenleistungen Das Geschäfts-Büreau e Unternehmung ist bei Herrn Franz Grafen von Thun, Sohn, an welchen alle Zuschriften und Zusendungen unter der Adresse: Für die Geselischafit patxiotischer Kunst— . freunde in Böhmen Herrn Franz Grafen Thun, Sohn in Hrag
Franz Graf Thun Geschäftsleiler der Actien-Unternehmung.
Regulaire Dampfschifffahrt
— zwischen Hamburg und Magdeburg.
Bekanntmachung. Die an Größe einander gleichen, auf das Pracht⸗
Der Antrag auf Subhastation des hier sub No. 11 des Brand⸗-Katasters belegenen Gasihofs zum Rauten⸗ H franz ist zurückgenommen und der zum
29. Januar 1810, Vormittags 11 Uhr, angesetztẽ Licitations Termin aufgehoben.
Waßßenfels, am 26. Juli 1839.
Königl. Land- und Stadtgericht.
„Leipzig“ und „Hamburg“, . welche jedes einen schön geschmülckten Salon (nebsi Fortepiano und anderen Musik-Instrumenten, Noten
Zeitungen und Spie len), reich deko rirte Privat- Kabinette, di verse Kajüten, so wie abgesonderte Schlafgemächer mit einer großen Anzahl guter Betten enthalten und alle
Reisenden und Gütern regelmäßig: jedeß Dienstag und Sonnabend, früh Mergeus, von Hamburg nach Magdeburg in 11 A2 2agen;
, , Alter Wandrahm Rr. 858, ; ug, der Kunstl be in Magdeb urg am Comloire des Herrn Augu st . Kühne,; Johannisbergstraße Rr. 15.
Die Direction der Fluß-Dampfschifffahrts⸗ Compagnie in Hamburg.
voll Julius Kühne.
ern es wird auch den Ausstellun
Verpachtung eines großen Hotels in Leipzig. In der Nähe der Post und unweit des Bahnhofes bahn an einer Hauptstraße gelegen, ist in der näch— sten Zeit ein im modernsten Geschmacke massiv und Dasselbe enthält
,, ,. desser b ö. 4 ; . eingreifen, dessen großen Hofe versehen. Hierauf Reflektirende, welche
18 rden 11 . 75 ö . * und befördern, zu fich über die zu diesem Ünternebmen nöthigen Mittel
„ Wochen an Hrn. Dr. Eduard Morgenstern in Leip—
von Selbsts zig in portofreien Briefen zu wenden. Zu bemerken
.
? Die Geschäftöführung der Böhmischen Actien-Unter . 94 8 ö ö ens Trau Licht 2 e Die Geschãftsfüh ͤ *. ö 5 ** 9g d) 197
Eisleben — Rameas zratgott . ,, nebmnng eriaubi sich daher, das lunüliebende Publi Literarische An zeigen. ein Legat von 80 hir, kum des Auslandes zu gefälligem Beitritt durch Ueber Conv. Me., welche durch dit
Rabe's Hülfsbuch. — Sonst 10 Thlr., jetzt
durch alle M ⸗ 26 . d
San (rm, Rabe's neues Huͤlfsbuch fuͤr prakt. Juristen l in den Königl. Preuß. Staaten.
z starke Bände, 13 Bogen, gr. 8 *
Werk, welches an Zuverlässigkeit und Voll ständig⸗
eit noch unerreicht und dem praktischen Juristen durch⸗
129 Die nene Terke reicher: 1459 ollen.
lungen mit gediegenen Werken bereichern zu wol — ü n . 7 é La! Insbesondere glaubt sie die Directionen anderer, ähn- aus unentbehrlich ist, erhält von. jetzt ab auch noch die Verlassenschast der ß ke verfolgenden Kunst Vereine um theilneb- den Vorzug überaus großer Wohlfeilbeit; ich habe die—
zu dürfen, Gesammtvoörräthe diests Buches angekauft und
den Preis von 10 Thlr. auf 3 Thlr. herabgesetzt. Jede Buchhandlung des In- und Auslandes ist im Sfande, das Buch für diesen Preis zu liefern. Berlin. Carl J. Klemann, Burgstraße Nr. 9, 2 Treppen.
sür diese Actien
diese betreffende!
ler, Linden Rr. 19) ist zu haben: . Handwörterbuch der Deutschen mit Hinsicht auf
Sohn,
—
K. W. L. Heyse.
Gnesen, auch bei Bamberg in Greifswald, z
über das
assagiere darbie⸗ beteffend und über zwei
Aftenstücken.) Gr. Sr0. Preis 20 sgr.
Allgemeine
ßis
Berlin, Senn n
1g.
1 1 6 TX. Dün ö In allen Ruchbandlungen (Berlin, bei F. D ümm⸗
Sprache, Rechtschreibung, Abstammung und Bildung, Biegung und Fügung der Wörter, o wie auf deren Snnverwandischaft; von Dr. 2r Bd., Ba. 31 — 20: Regel bis schaudern. Pränumerations- Preis fürs Ganze von vielleicht 129 Bgu., Lexikon-Format, A Thlr.
st Beqi ngélichteten, schnellfahrenden. So eben ist erschinen unde bei E. S. Mittler in , ö Berlin (Stechbahn Rr. 3), Posen, Bromberg, Kulm, u haben: Bedenken der theologischen Fakultäten der Landes -Universität Jena und der Uni⸗ versitäten zu Berlin, Göitingen und Heidelberg estript des Herzoglichen Konsistoriums zu Altenburg vem 13. Rorember 1838 (den kirch⸗ lichen Separatismus in der Ephorie Ronneburg verwandte Fragen.
(Nebst einleitender geschichtlicher Darstellung in Schnuphasesche Buchhandlung in Altenburg.
Amtliche Rachrichten. iR des ga ges.
Des Köoͤnigs Majestaͤt haben die seitherigen Regierungs— Assessoren von Bülow zu Marienwerder und Glitzke zu Po⸗ sen zu Regierungs Rathen Allergnaͤdigst zu ernennen geruht.
Angekommen: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirk— liche Geheime Rath und Ober-Jaͤgermeister, Graf von Was— siltschikoff, von Dresden.
Abgereist: Se. Excellenz der Geheime Staats—⸗s
Chef der 2ten Abtheilung im Ministerium de
von Ladenberg, nach Zehdenick.
S8⸗Machrichten. J i ch.
Paris, 29. Juli. Der „Moniteur“ mehreren Blaͤttern mitgetheilten Nachricht, daß die Annäherung
an die Graber des Louvre gestern untersagt gewesen, daß der
Posten die Waffen ergriffen und sich hinter dem Gitter aufge— stellt habe, als eine Deputation von Handwerkern herangekom⸗ men, und daß die Truppen der Garnison in den Kasernen kon— signirt gewesen seyen. Hoeute am dritten Tage der Julifeste, der fuͤr die oͤffent— lichen Vergnuͤgungen bestimmt ist, stroͤmte schon seit ] Uhr Mor— gens eine ungeheure Volksmenge nach den Elysaͤischen Feldern. Bis zum Abgange der Post herrschte die volltommenste Ruhe. . Die ergaͤnzende Instruction uͤber die Vorfaͤlle des 12. und 13. Mai ist noch nicht beendet. Gestern fanden in Folge der Mandate der Untersuchungsrichter Legonidez und Zangiacomi neue Verhaftungen statt, und an mehreren Orten wurden Waf⸗ fen in Beschlag genommen. . Herr von Argout, Gouverneur der Bank von Frankreich, ist gestern nach London abgereist. Wie es heißt, hat seine Reise eine Uebereinkunft mit den Direktoren der Bank von England wegen der schon mehrfach erwähnten Anleihe zum Zwecke. . Dem Vernehmen nach, wird schon morgen eine bedeutende umme von der Bank von Frankreich nach London gesendet werden. Die Summe soll sich auf 338 Millionen Fr. belaufen und jedes der 12 Bankierhaͤuser, durch deren Vernittelun bn Uebereinkunft zu Stande gekommen ist, à Millionen gegen due, haben.
Herr Thiers wird am Donnerstage hier erwartet; doch heißt es, er werde nur kurze Zeit verweilen. Auch der Ankunft des Herrn Guizot sieht man entgegen. Man glaubt, daß beide eine Zusammenkunft haben werden, um das Buͤndniß, welches durch Unterhändler geschlossen seyn soll, zu befestigen.
Es befanden sich kaum noch 130 Deputirte in der Haupt— stadt; die anderen konnten die Minister, aller Muͤhe ungeachtet, nicht bis nach den Julifesten zuruͤckhalten.
Der Infant Don Francesco de Paula ist von neuem bei
Herrn Duchätel um die Erlaubniß zum Besuch der Pyrenaäͤen— baͤder eingekommen; es ist ihm indeß nicht gestattet worden, sich der Spanischen Gränze zu nähern. Uebrigens soll die Regie—
rung in Erfahrung gebracht haben, daß der Infant eine sehr
lebhafte Korrespondenz mit dem Karlistischen Haupt-Quartier unterhalte.
. . Erzbischof von Paris ist neuerdings sehr krankt. ;
schwer er—
Zu der Vertheilung der industriellen Belohnungen, welche
gestern stattfand, hatte sich eine großere Anzahl von Fabrikan— ten und Manufakturisten eingefunden, als je, und in der gro— ßen Galerie, welche sich vor dem Matschallssaale befindet, wa— ren mehrere Deputirte und Pairs anwesend. Um 1 Uhr kam der Koͤnig mit der Königlichen Familie von Neuilly an und begab sich mit dem Handels-Minister und mit den Mitgliedern des Ausschusses, der die Preise zuerkannt hatte, in den Mar— schallssaal, wo sich die Versammelten in einem Halbkreise um den Koͤnig aufstellten. Es hatten sich auch ungefaͤhr 15 Damen ein— gefunden, um die Preise fuͤr ihre Arbeiter entgegen zu neh— men. Der Baron Thénard hielt hierauf eine Anrede an den Konig, in welcher er die Fortschritte der National-Industrie auseinandersetzte, und dem Könige und seinen Soͤhnen fuͤr die wohlwollende Aufmerksamkeit dankte, welche sie den aus gestell⸗ ten Gegenständen hatten zu Theil werden lassen. Der König erwiederte, daß er sich freue, sich unter der Elite der Franzoͤsi— n n, zu befinden, daß er die Fortschritte eines gro— 16 a. wahrend des Friedens bewundert habe, daß die du K Eroberungen die der Arbeit scyen, und lichen e , . sehe, wie man sich vorzüglich dem Nuͤtz⸗ n, , ö. . druͤckte der Koͤnig sein Bedauern dar— harter 2 ie Aus stellung so bald geschlossen worden. Leb⸗ . . auf die Rede des Koͤnigs, und der Han⸗ Vela h e , , nun zum Aufrufe derjenigen, denen eine die Rn! . , war Zuerst kamen diejenigen an in , ,,, en den erhalten hatten. Hierbei ereig— ,,, essante Episode. Als Herr Dannet, ein Tuch— , H alt und blind, dem Koͤnige vorgestellt Sire, habe ich es . zu empfangen, sagte er: „Niemals, e , . empfunden, daß ich des Gesichts
sollen Sie hör „Zum wenigsten“, antwortete der Koͤnig, . ga mn ö wie gluͤcklich ich mich schaͤtze, Ihre Arbei— baragt ed], zu koͤnnen.“ — Die Zahl der vertheilten Kreuze
Der neunte Jahrestag der Julitage giebt dem Courrier
. widerspricht der von
8 W
fran çais zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Warum konnen wir von der nächsten Vergangenheit und von der Gegenwart nicht ohne einen bittern und tiefen Schmerz sprechen? Die Freiheit hat fast alle Buͤrgschaften eingebuͤßt, die sie erobert hatte, und die Staatsgewast hat ihren Einstuß und ihren Zau— ber verloren. Indem sich beide gesellschaftlichen Mächte muth— los bekaͤmpften, haben sie sich selbst vernichtet. Man hat uns das Recht der Association genommen, man hat die Verfolqun— gen gegen die Presse vermehrt, man hat die gesetzmäßige Ma— joritaͤt der Jury vermindert, und einen Theil ihrer Vorrechte der Pairs- Kammer uͤbertragen. Der vollständigste Aus⸗ druck dieser Schreckenszeit findet sich in den Septemberge— setzen. Durch alle diese Zugestaͤndnisse hofften die Kam— mern, die Koͤnigliche Macht zu befestigen, aber sie ha— ben nur der ihrigen zu Gunsten deiselben entsagt. Von diesem Augenblicke an tritt uns überall die Ohnmacht entgegen. Noch ist der Aufruhr moͤglich, die Regierung scheint es nicht mehr zu seyn. Ein Budget von 1100 Millionen, eine Armee von 369,000 Mann, eine Marine von 260 Segeln, eine Na— tional⸗ Garde von 500,000 Mann gewähren keine Sicherheit im Innern und geben uns keine Macht nach außen hin. Nie haben die Resultate in einem unguͤnstigeren Verhältnisse zu den aufgewendeten Mitteln gestanden. Uasere palitische Ex stenz ist seit den Juli-Tagen nichts als eine lange Fehlgeburt. Die Ver— antwortlichkeit fuͤr diese Lage hat die Staatsgewalt zu tragen, denn eine Regierung ist eben so strafbar fuͤr das Gute, was sie nicht thut, als fur das Boͤse, was sie nicht hindert. Wir wollen indessen die Parteien nicht freisprechen. Ihre gewaltthaͤtigen Unternehmungen haben den Vorwand fuͤr die schlechten Gesetze abgeben muͤssen. Ohne sie und ihre Thorheiten wuͤrde die Gesellschafi niemals zugegeben ha— ben, daß das, was im Juli 1830 begruͤndet wurde, auf eine so elende Weise unter der Herrschaft von Ausnahme-Ge— setzen zu Grunde ginge. Die Willkuͤr hat in unserm Lande keine andere Aussichten, als die, welche ihr die Ausschweifun— gen der Freiheit geben. Aufstaͤnde sind es, Insurrectionen, und nichtswaͤrdige Meuchelmorde, welche den Ruͤckschritt des oͤffent— lichen Geistes in den Kammern, unter den Waͤhlern, und un— ter dem Volke bewirkt haben. Sicherlich, wenn die gesetzmäßige Opposition sich selbst uͤberlassen geblieben ware, wenn das Ge— schrei des buͤrgerlichen Krieges sie nicht in ihrem Gange aufge— halten hatte, so würden wir nicht jetzt an der Zukunft der Na— tion verzweifeln muͤssen. Nach dem, was wir waffenlos gethan haben, mag man das beurtheilen, was hatte gethan werden koͤn— nen, wenn der gewoͤhnliche Lauf der Regierung nicht gestoͤrt worden wäre. Noch ist es Zeit, sich aus diesem Zustande der Verwilderung zu retten. Wenn das aber geschehen soll, muͤssen
sich alle Meinungen, die uͤberspannten, wie die gemaͤßigten, zur Verwerfung des bewaffneten Aufstandes vereinigen. Mögen die Parteien erörtern, moͤgen sie an die oͤffentliche Meinung appel⸗ liren, mogen sie die ihnen widerstrebenden Interessen und Ueber⸗ zeugungen mit den Waffen der Vernunft bekaͤmpfen, aber die Straßen durfen nicht laͤnger mit ihrem Blute besudelt werden. Es giebt nichts Beklagenswertheres fuͤr ein großes Volk, als wenn es seine Thatkraft in inneren Zwistigkeiten aufzehrt.“ Der Courrier de Bordeaux enthalt einen Artikel zur Widerlegung der Grunde, welche von den Runkelruͤbenzucker—
Fabrikanten gegen eine Steuerherabsetzung des Kolonial-Zuckers vermittelst einer Ordonnanz geltend gemacht worden sind. In demselben heißt es: „Die Gegner des Kolonial-Zuckers behaup— ten, der Zucker sey nicht ein roher Stoff. Darauf antworten wir, daß diese Benennung nie einen bestimmten, festbegraͤnzten Sinn ist. Alle Staats- Oekonomisten, Say an der Spitze, er⸗ kennen an, daß ein Produkt wechselsweise Gegenstand der na— tuͤrlichen Consumtion, roher Stoff oder fabricirter Stoff seyn kann, je nach dem Gebrauche, den man davon macht. Gesponnener Flachs oder Baumwolle sind Ge— genstaͤnde der Consumtion fuͤr diejenigen, welche damit nahen und arbeiten; fabrizirtes Produkt fuͤr diejenigen fremden Spinner, welche mit den Franzoͤsischen konkurriren, und endlich roher Stoff fuͤr die Leinwands-Manufakturen und Baumwol— len-Webereien. Eben so ist der Zucker, welcher in unseren Fa— briken gebraucht wird, ohne allen Zweifel ein roher Stoff. Un— sere Gegner behaupten ferner, die Steuer auf dem Kolonial— Zucker sey eine Abgabe, denn dieser sey ja Franzoͤsisches Pro— dukt, und eine Abgabe koͤnne nur durch ein Gesetz modifizirt werden. Abgabe und Zoll sind aber eben so wenig streng von einander zu scheiden nnd fließen beide in einander uͤber. Ist z. B. eine Waare selten, so erhoͤht der Verkaͤufer den Preis und läßt den Zoll, theilweise oder ganz, die Französischen Kon sumenten tragen. Auf diese Weise wird ein guter Theil des Zolls Abgabe fuͤr den Franzosen. Der letzte Grund, den die Runkelruͤben-Zucker-Fabrikanten geltend machen, ist end— lich der, daß es ungerecht sein wuͤrde, den Zoll auf den Kolonial-Zucker durch eine Ordonnanz herabzusetzen, während dies nicht fuͤr den Runkelruͤbenzucker gestattet ist. — Die vermeintliche Ungerechtigkeit, welche hier vorgeschuͤtzt wird, kann nicht zugegeben werden, denn der Runkelrübenzucker be— zahlt nur 15 Fr., während der Kolonialzucker mit 56 Fr. be— lastet ist. Der Runkelruͤbenzucker ist also schon mehr als er— mäßigt, da er nicht das Viertheil von dem bezahlt, was der Kolonialzucker erlegt. Wenn die Gesetzgebung gerecht waͤre, so muͤßte die Abgabe fuͤr den Runkelruͤbenzucker erhoht, und faͤr beide Arten des Zuckers das Prinzip der Geichheit angenom— men werden.“
Wie es heißt, hatte der Admiral Duperré nach Cherbourg den Befehl geschickt, unverzuͤglich ein Schiff zur Ueberbringung von Depeschen an den Abmiral Baudin in Bereitschaft zu setzen. In denselben fordern, sagt man, die Minister den Ad miral auf, alle Schiffe seines Geschwaders nach Toulon zuruͤck— zusenden und nur ein Schiff zur Empfangnahme der Summe, welche die Mexikanische Regierung zu erlegen hat, zuruͤcklassen. Auch spricht man von einer Aufhebung der Blokade von Bue—
nos⸗Ayres und einer friedlichen Aus gleichung.
Aus Toulgn wird vom 24sten geschrieben, daß dort am Morgen dieses Tages eine telegraphische Depesche eingetreffen war, welche den Befehl uͤberbrachte, daß die zwei Linienschiffe „Algier“ und „Marengo“ unverzuͤglich zur Abfahrt ausgeruͤstet werden sollen. An Bord der drei Linienschiffe,Montebello“, „Diademe“ und. „Santi Petri“ trafen taͤglich Abtheilungen frisch ausgehohener Matrosen zur Vervellstaͤndigung shrer Be⸗ mannungen eln; es sollten diese Schiffe ganz in der Kuͤcze Toulon verlassen. Die Korvette „Victorieuse“ sollte am 25sten unter Segel gehen, der Levante Flotte die baldige Ankunft die⸗ ser Verstäͤrkungen zu melden. Mit solcher Eile wird die Aus— ruͤstung betrieben, daß die Masten des „Nestor“ auf den „Ma⸗ rengo! gebracht worden sind, damit dieser um desio eher bereit sey. Die Fregatte „Thetis“ war zur Abfahrt bereit.
Dem „National.“ zufolge, sind den Poinischen Fluͤchtlingen Anerbietungen gemacht worden, sich fuͤr das Heer des Pascha's von Aegypten anwerben zu lassen; einem jeden von ihnen wuͤr⸗ den 500 Fr. zur Bestreitung der Reisekosten bewilligt werden.
Großbritanien und Irland.
London 27. Juli. Einer der ausgezeichnetsten Britischen Offiziere, der General Lord Homden, ist in seinem 8Sosten Jahre mit Tode abgegangen. Er war einer der aͤltesten Generale der Armee, Großkreuz des militairischen Bath-Ordens und Oberst des A3sten Regiments. Er diente in verschiedenen Theilen der Welt mit großer Auszeichnung. Wahrend der ganzen Dauer der Irlaͤndischen Empörung war er General-Quartiermeister und wurde bei einer Niederlage der Franzosen verwundet, Im Jahre 1805 wurde er zum Ober- Befehlshaber in Ostindien und bei dem Beginn des Krieges auf der Halbinsel zum Be— fehlshaber der vereinigten Englisch-Portugiesischen Armee er— nannt. Spater war er Gouverneur der Kolonie am Vorge⸗ birge der guten Hoffnung und von Gibraltar. In seinen poli⸗ tischen Ansichten war er gemaͤßigt, jedoch ein Vertheidiger libe— raler Grundsaäͤtze, und unterstuͤtzte bestaͤndig die Whiggs im Parlamente. Er vermaͤhlte sich im Jahre 1799 mit einer Tochter des Grafen von Clanwilliam, und hat nur einen Sohn, den Obersten Caradoc, der Stallmeister der Herzogin von Kent ist und die Pairswuͤrde so wie die Guͤter seines Vaters erbt.“
Auf die erwahnten Bemerkungen der „Times“ über die Orientalischen Angelegenheiten entgegnet der ministerielle Globe; „Wir haben nicht Raum, um einen langen Artikel der „Times“ über die neuesten Ereignisse in Syrien und den Zustand der Tuͤrkei und Aegyptens aufzunehmen und werden uns mit eini⸗ gen Bemerkungen begnuͤgen. Der Artikel ist voll von persoͤn⸗ sicher Bosheit und politischer Unwissenheit. Der Verfasser des⸗ selben kann es offenbar dem Lord Ponsonby nicht verzeihen, daß er als Repraͤsentant Englands eine so hohe Stellung in Konstantinopel einnimmt, und sucht denselben herabzuwuͤrdigen, indem er ihm . aller Art andichtet, die er nicht besitzt. Wir wollen dem Verfasser des Artikels nur erwiedern, daß, selbst wenn die von ihm vorgebrachten Beschuldigungen wahr wären, wir lieber wollten, daß unsere Agenten in Konstantino⸗ pel sich der Traͤgheit, als einer niedrigen Intrigue schuldig machten; der Verfasser, wenn auch nicht seine Leser, wird ver— stehen, was wir meinen. Allein obgleich Manche, die feindselig gegen Großbritanien gesinnt sind, uber Lord Ponsonby's zu große Thätigkeit, wie sie es nennen, sich beklagt haben, so war es doch senem sogenannten Gegner Rußland's vorbehalten, den Lord Ponsonby des Mangels an gehoͤriger Thätigkeit zu beschuldigen. Was die „„arge Untuͤchtigkeit und die Thorheit ohne gleichen“ be⸗ trifft, so werden die Ereignisse zeigen, wem jene Eigenschaften mit Recht beizulegen sind, unseren diplomatischen Agenten oder dem Verfasser des Artikels in der „Times.“ Die Zeit wird lehren, was von folgenden Prophezeihungen der „Times“ zu halten ist: daß Rußland im Begriff sey, der Tuͤrkei seine ehrgeizigen und um sich greifenden Bedingungen aufzulegen; daß Frankreich einen Vertrag mit Mehmed All abschließen wolle; daß eine Russische Armee nach den Ufern des Mittelländischen Meeres und eine Aegyptische nach Bassora und dem Persischen Meerbusen mar— schiren werde. Man wird sehen, ob diese Plaͤne von grober Abgeschmacktheit und unvergleichlicher Thorheit ausgeheckt wor— den sind, oder nicht.“
Seit der Nachricht von den Ereignissen in Birmingham haben die Chartisten in Edinburg mehrere Versammlungen ge— halten. In einer derselben, zu welcher die arbeitende Volks⸗ klasse durch Mauer-Anschlaͤge eingeladen ward, um uͤber die Mittel zur Erlangung ihrer natuͤrlichen Rechte zu berathschla— gen, erinahnte ein Sprecher, eine Abgabe von 10 Schillingen zu bezahlen. Ein Anderer verwies es den Anwesenden mit scharfen Worten, daß sie sich nicht verpflichten wollten, sich gei⸗ stiger Getraͤnke und so viel moͤglich selbst des Thees und Kaf⸗ fes zu enthalten, und setzte hinzu, wenn dies nicht geschehe, so koͤnne man nicht auf ihre Bereit willigkeit rechnen, den Mit⸗ gliedern des Konvents in der Gefahr beizustehen. Nach dem Standard 'gebrauchen die Chartisten in Ber Gegeng, von Neweastle allerlei Einschuͤchterungen, um die sogenannte Natio⸗ nalsteuer zur Unterhaltung der Aufregung einzutreiben. Zwei Mitglieder der nörölichen, politischen ünien ziehen umher mit einer versiegelten Schachtel, in deren Deckel sich eine Oeffnung zum Ein werfen der Geld-Beitraͤge befindet.! Diejenigen, die einen Beitrag verweigern, werden in ein Buch eingeschrieben. Ein anderer Einsammler sagte der Wirthin eines Gasthofes, die er zu einer Gabe ermahnte, die Beitragenden wuͤrden mit schwarzer, die Weigernden mit rother Dinte in sein Buch eingeschrieben.
Am 23sten und 24sten d. M. wurde die Jahres⸗-Versamm⸗ lung der Englischen Ackerbau⸗Gesellschaft zu Oxford unter dem Vorsitze des Grafen Spencer, eines der ersten Britischen Agro—⸗ nomen gehalten. Das Interessanteste war die Ausstellung von Zuchtvieh. Es wurden à8 Preise von 5 — 50 Guineen ausge⸗ siheilt, 465 fuͤr ausgestelltes Vieh und zwei fuͤr Proben von
Saatweizen, uberhaupt zu 830 Pfd. St. Bei dem Festmahle,