Bekanntmachungen.
Bekanntmachung.
Zum öffentlichen Verkaufe werden anderweit 16g
boren durch den Anzeiger zum Amtshlatte der Königl Regierung zu Merseburg
müblen zu Eilenburg, die Border⸗ und die Sintermihle genannt, die erstere mie 6 Mahlgängen und die letztere
10 Paar Stampfen und einer Schneidemühle, mit sämmtlichen dazu gehörigen Gebäuden, Bauwerken, den gehenden und treibenden Zeug und den Inrentarien⸗ Stücken;
mit 3 Mahlgängen, einer Delmilhle mit
desgleichen mit . z Morg. 22 IR. Garten,
15 — 50 » Acker und 42 26 — Wiesen. Der anderweite Lizitatiens- Termin siebt auf den
22. August c. in Merseburg im Regierungs Ge⸗ baude daselbst vor dem Gebeimen Regierungs⸗Ratb
. an. Das Kaufgelder⸗ Minimum ist auf z1, 113 blr. 25 sgr. 10 pf. fesigesetzt. Merseburg, den 23. Juli 1839. Königl. Preuß. Regie rung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Stenern, Domainen und Forsten.
Bekanntmach una. Die dem Kammerherrn von Langen gehörige, in der . im Luckanschen Kreise belegenen Mann— lehn⸗Rintergüter Bornsdorff, nebst Rüdedeck und Tre⸗ binchen, Grünswalde, einem Antheil von Gehren und den Eberhartschen Müblenpächten und Zinsen zu Geh— ren, welche mit Ausschluß der davon durch den bishe— rigen Besiter mittelst Kontrakts vom 1. März 1832 und z. April 1835 an den Rerierjäger Zimmermann veräußerten und nicht mit zur Subhastatson gestellten, etwa 9 Morgen 100 JRutben enthaltenden Parzellen und darauf defindlichen Gebäuden, zusammen anf 1583 363 Thlr. — sgr. Apf. abgeschätzt worden sind, sollen am 15. Februar 1830, Vormittags 10 Uhr, vor dem Ober⸗Landesgerichts-Assesser von Rohr auf dem Königlichen Ober⸗Landesgerichte meistbietend ver— kauft werden. Die Tart, der Hvpothekenschein und die Verkaufs— Bedingungen sind in unserer Registratur einzusehen. Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real— Gläubiger: 1) die sieben Geschwister von Obernitz: Gottlob Caspar Carl, Preisgott Wilhelm Albert, Mariane Wilbelmine, Antonie, separirte Thieme, Erdmuthe Ernestine Wilhelmine Charlotte und Caroline Therese; 2) die drei Geschwister von Stammer: Johanne Theresiag, verehel. Holz,
928
der Juspektor Christian Huldreich Riemann
zu Straßberg,
der Pastor Friedrich Just Gottlob Riemann
zu Schönberg,
die Luise Christiane Riemann zu Berga;
bann Christeph Gottfried Krause aus Magd burg, als Miterben der Johanne Marie, ve
Stolberg;
vormals zu Quedlinburg;
hagen, geb. Platen, aus Brauuschweig; Stolberg;
und vier Töchter:
Gertraud, verheirathet mit Dietrich von Außen zu Mühlheim am Rhein, Adam Kalkberner zu Burdischeid, scheid, und
stor zu Burdtscheid,
und Stralsund aufhalten sollen; carp Wolff aus Leipzig; berg am Harz;
Kleinenberg Erben zu Mordhausen;
kus Dr. Friderici daselbst;
stian Carl Schröter aus Ustrungen,
sen zu haben vermeinen, geladen, sich in dem den 6. Dezember 1835, Vermittags 10 Uhr vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts-Assessor Lo
nicht erscheinenden oder nicht zu legitimirenden Gläu
werden. Naumburg, den 6. Juli 1830.
Taroline und Anguste Charlotte, werden hierzu öffentlich vorgeladen. ͤ Frankfurt a. d. D., den 20. Juni 1839. Königl. Preuß. Ober Landesgericht.
Oeffentliche Borladung, Im Jahre 1776 wurde über das Bermögen des
Grafen Carl Ludwig zu Stolberg-Stelberg der Kon- suh Mr. zäöl helegene
Iurs eröffnet und in Folge dessen die Grafschaft Stol— berg unter Sequestration genommen. des im Jabre 1817 zur Succession gelangten Grafen i zu Stolberg-Stolberg wurde nach Befriedigung
mmlicher bekannter Gläubiger im Jahre 1821 dic Seauestration aufgeboben, jedoch mußten nachfolgende
Forderungen: 1) 33 Thlr. 21 gr.
ter Paunachs Erben, 7) 10 — — 2 von 200 Thlr. für Rico
lans Friedrich Riemann, z von 63 Thlr. 20 gr. 5 pf. für Johann Chri— stoph Johns Erben,
1
Auf Instanz Carsten H 3 3
Landesgericht von Sachsen. Mahlmann.
RWotbwendiger Verkauf. und Stadtgericht zu Brandenburg den 2A. April 1839.
Land⸗
Das allhier in der Reuenthorstraße der Reustadt im ersten Liquidations- Termine über die die Masse Wohnhaus nebsi Hauskavel und betreffenden Gegenstände zu äußern, und wird den
Braugerechtigkeit des verstorbenen 9 8
Hypothefeubächs, abgeschätzt auf „041 Thlr. 24 sgr. 3) pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin⸗ gungen in der Registratür einzusehenden Taxe, soll am 16. Rovember e., Bermittags 11 Uhr,
vor dem Herru Kammergerichts-Assessor Haase an or—
z pf. z von z05 Thlr. für Pe⸗dentlicher Gerichtsstelle subbastirt werden.
C bie ß ii gnti dn. Rachdem die zivischen den hiesigen Kaufleuten Wil—
lian O'Brien und Ferdinand Schönborn seit dem J. März 1520 unter der Firma O'Brien et Schön⸗ für AuZguft Ernst de Bvla, born zum Betriebe einer Englischen Wollspinnerei für Johanne Elisabeth bestandene Societät nach dem Tode des William D' Brien
Sundhagin, zu Johanni 1836 aufgelöst worden, werden die unbe⸗
) 909 — — — — 35 953 — 2 7 * 5 109 — — —
für Johann Christoph kannten Gläubiger der aufgelösten Firma auf den
Rübesamen, Antrag der Vormünder der minorennen Erben des
7) 1600 198 10 14 . Erben,
8) 107 k 57st. Wolff,
3 6 6 Joh. Philipp Cartheuser,
für Conrad Elermonts William O Brien, namentlich des Friedrich Wilhelm, Philipp O'Brien und des Georg Wilhelm, Clara Dor Pelvearp rothea und Emma Isabella, Geschwister Offermann, hierdurch aufgerufen, ihre Forderungen an die aufgelöste z von 26 Thlr. 8s gr. für Societät binnen 18 Monaten und spätestens in dem auf
3 1 69
lo) 11 u a8 . T von 37 Thlr. 10 gr. vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichts⸗-Rath Schmidt
rich Kleinenberg, 1 1
) 33 12
Friderici,
so pf. für Johann Hein-siͤn unserm Geschäfts-Lokal anberaumten Termine bei uns anzumelden. für Marte Magdalene nicht melden, können O'Brienschen Erben nur für das, was aus dem Ge— vou 268 Thlr. 1 gr. schäft wirklich in die Handlung gekommen ist, und nur
Diejenigen, welche sich bis dahin ich demnächst an die William
jo pf. für Johann Chri⸗ nach Verhältniß des von den gedachten Erben an der
stian Schröter, 13 109 * — — * laus Friedrich Riemann, — wahrscheinlich iden«
tisch mit Rr. 2. in Conventions⸗-Gelde nebst Zinsen zu 3z pro Cent seit dem 58. Januar 778, dem Tage der Rechtstraft der Locatorsa, theils weil die Inhaber unbekannt waren, theils weil sich bie außergerichtlich befriedigten Inha⸗ ber nicht vollständig legitimiren konnten, in deposit gelassen werden. Der Gesammt⸗Betrag ist nach vorausgegangenem Aufgebote der Justiz⸗O fizianten⸗Witwen⸗Kasse über⸗ wiesen und würde nach Äblauf der Berjähruungsfrist als herrenloses ut dem Fiskus anheimgefallen seyn. Se. Majestät der König Anforuch des JFiekus dem Grafen Joseßh zu Stol⸗ berg⸗Stolberg mit der Raßgabe abzutreten, daß die Anteressenten der vorhandenen Deposital⸗Masse, welche ch bel einem anderweit zu erlassenden Aufgebote mel— den und legitimiren werden, vollständig befriedigt wer⸗ den fellen, selbst wenn die Forderung als bereits ver⸗ . rechtüich zu betrachten wäre. llerhöchsten Bestimmung werden: ad 1. der Apotheker Christian hardt zu Hochheim, als
nach zu Görsbach;
nkel des Peter Pan⸗
Riemann angegebenen Personen: der Pastor Jacob Johann Gotthelf Riemann m Berga
9
haben nun geruht, den an der Gerichtsstelle subhastirt werden.
an der a4 2 und 13. die als Erben des Ricolaus Friedrich Hypotbekenschein sind in der Registratur einzusehen.
aaufgehobenen Sotietät gehabten Antheils halten, wer— von 200 Thlr. für Rico-s den dabei auch für schuldig geachtet werden, die ge—
schthene Verwendung der gegebenen Gelder oder Waa— ren in die Handlung nachzuweisen und solche Umstände beszubringen, woraus erhellt, daß sie das gegenwärtige Aufgebot zu erfahren keine Gelegenheit gehabt. Grünberg, den 4. August 1838. Königl. vLand- und Stadtgericht.
Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. Februar 1839. Das in der Linienstraße Rr. A6 belegene Pallavicini⸗
sche Grundstück, tarirt zu 6586 Thlr. 22 sgr. 6 pf, soll am 1. Rovember 1829, Vormittags 11 Uhr, Taxe und Hypothekenschtin sind in der Registratur einzusehen.
Rothwendiger Berk auf. Stadtgericht zu Berlin, den 8. Mai 1839. Das in der Dresdenerstraße Rr. 14 und 15 belegene
In Folge dieser Grundstück des Tischlermeisters Methfessel und dessen Ehefrau, gebornen Schumacher, taxrirt zu 6962 Thlr. riedrich Emilius Ever⸗ 1I' sgr. 6 pf. soll Schulden halber
am 11. Februar iso, Vormittags 11 Uhr, erichtsstelle subhastirt werden. Taxe und
1 der Rektor Friedrich Ernst Gottlieb Riemann die beiden Somauial⸗Wasser⸗ zu Mölle,
ad 3. die Brüder Justus Friedrich Ludivig und Jo
witweten Registrator John, geb. Krause, zu ad 4. der Königl. Preuß. Capitain Äugust de Brla, ad 5. Johanne Elisabeib, verwitwete Taufmaun Sund— ad 6. der Kutscher Johann Christoph Rübesamen zu am 25. Februar 1840, Vormittags 11 Uhr, ad 7. Conrad Clermont, der in Aachen gestorben seyn Hvpothetenschein sind in der Registratur einzusehen. Daniel pold Wilhelm von Kahlden werden zu diesem Termine Catbarint Elisabeth, verbeirathet mit Johann . Marie Cornelia, verehel. Fabricius, zu Burdt⸗ Sopbie, verbeiratbet mit Johann Carl Pa- Liebold hierselbst am 17. Mai d. J.
hinterlassen baben, und von denen sich Kinder der Ansprüche aller etwaigen nubekannten Gläubiger auf
und Enkel in Drimborn, in Mühlheim, in Hol⸗
land, in Siolberg, in Kopenhagen, in Aachen vor dem Herrn Stadtgerichts-⸗Rath Jütiner angesetzt. ad 8. der Ober-Hofgerichts-Advotat Christian Poly⸗sich bis zum Termine schriftlich, in demselben aber per⸗ a 9. Johann Christian Ludwig Kartheuser aus Stol— ad 10. des Knochenhauers Heinrich Conrad Wilhelm Feschlagen werden, ju melden, al 11. die Erben der verwitweten Kammer-Räthin die eiwa vorhandenen schriftlichen Beweismittel beizu— Marie Magdalene Friderici, gebornen Lerche, bringen, demnächst aber die weitere rechtliche Einleitung überzeugen. Dit ses Ergänzungswerk enthält nicht etwa zu Stolberg, und ihres Sohnes, des Hofmedi⸗ der Sache zu gewärtigen, wogegen die Ausbleibenden Kritiken über Schiller sche Schriften, sondern nnr ad 12. der Tanzmeister Ernst Ludwig Friedrich Chri— und im Allgemeinen die Erben oder Successoren vor—
gedachter Personen, so wie Alle, die aus irgend einem Titel Ansprüche auf irgend eine der genannten Mas
bedan, angesetzten Termine zu melden, ihre Ansprüche kurses werden zum Zweck der Ermütelung und Fest— anjuzeigen, zu verifiziren und sich zu legitimiren. Die siellung des Passivstandes alle diejenigen, welche aus poetischen Versuchen und von den ersten Entwürfen irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche und Forderun- solcher Gedichte, welche er später verbessert hat. Dazu biger werden in Gemäßheit Allerhöchster Anordnung gen an die gedachte Witwe Baerling und ihre Ver⸗die Tenien mit mit ihren Ansprüchen prätludirt und ihre Antheile inögensmasse, namentlich auch aun das dazu gehörige, erste Bearbeitung der Räuber, des Don Carlos. sollen dem Grafen zu Stolberg-Stolberg zuerkannt an der Langensiraße suh Nr. 16 belegene Wohnhaus Kleine Abhandlungen, Stammbuchblätter, Gelegenheit⸗
einrich Beecker Vol. 12 pag. 433 des neuen struirte Prokuratoren ad
Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
Trottöirs, Fahrwegen, Dachdeckungen 2c. in Mesaik,
Rothwendiger Verkauf. Marmor :c. Gr. svo. Brosch. Preis 3 sgr.
Skadtgericht zu Berlin, den 4. Juni 1838. Das in der Lindenstraße Rr. 6! belegene Cabanissche Grundstück, taxirt zu 22, 170 Thlr. 23 sgr. 8 pf, soll am 25. Februar 180, Vormittags 11 Uhr, Bei T. Haslinger in Wien und T. Trautwein an der Gerichtssielle subhastirt werden. Taxe und in Berlin., breite Strasse No., S, erschien so eben und Bypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. ist zu haben: Die unbekannten Real⸗-Prätendenten werden unter Johann Strauls c⸗ der Warnung der Präclusion vorgeladen. Taglioni- Walrer für das bin nr, g, 1 K ̃ 1190tes Werk. Preis 13 sgr. ö ‚. . ; derselbe auch in folgenden Ansgaben: 1) Piano- Roth wendiger Verkauf. ö 2 Für Viol ; 28. 9 ö 3 — änden, 20 sgr. 2) line u. ang⸗= . Stadtgericht zu Berlin, den 8. Juni 1833. farte, 18 gr. 1 96 ad 1 ö . in der verlängerten Ackerstraße belegene Grund⸗ n, 22 10 gr. 3) Fůr Hihi. n 1 6 3 ; * cEBI* 18, . * I . 2 ute 6. i, , . Neuse, taxirt zu 6050 Thlr. ) 86. 6 Für das Grehester, RFnjr. 20 r. . ⸗ In Pborsdam sind diese Ausgaben in der Stuhr— schen Buchhandlung zu bekommen.
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und
Die nicht bekannten Erben des Erbmarschalls Leo— An die Besitzer der neuesten Octav- und Taschen— Ausgabe von
Schillers sämmtlichen Werken. —— Siuttgart. In E. Schweizerbart's Verlagshand⸗ g sind vor kurzem erschienen und in allen Buch—
e t ne nn g lung 516 * . z ; ö . ⸗ handlungen zu haben, namemlich bei E. S. Mittler In dem über das Vermögen des Kaufmanns Sduard in Bern Siechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg. Kulm
en,, ,,. eröffneten Kon⸗ und Guesen;
kurse ist ein Termin zur Aumeldung und Nachweisung ;
hierdurch öffemlich vorgeladen.
Nachrer nge zu Schillers sämmtlichen Werken. Diese Gläubiger werden daher hierdurch aufgefordert, Gesammelt und herausgegeben ö voll sönlich oder durch gesetzlich zulässige Bevollmächtigie, ; Eduard Boas. wozu ihnen beim Mangel der Bekanntschaft die Herren Zwei Bände (68 Bg. stark). Mit einem Stahlstiche. Justiz⸗Kommissarien Schulze und von Uückermann vor- Format wie die neue zwölfbändige Taschen⸗A Ausgabe. ihre Forderungen, die Preis 1 Thlr. das Vorzugsrecht derselben anzugeben und Von der Reichhaltigkeit des Inhalts dieser beiden Bände kann man sich auf den ersten Blick hinreichend
den 6. Dezember d. J. Vormittags 1! 3
Art und
mit ihren Ansprüchen von der Masse werden ausge- solche Piegen, die in den sogenannten sämmtlichen schloffen und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubi⸗ Werken fehlen, außerdem noch einen Cykflus von ger ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden. Briefen, die er an seine nächsten Verwandten in Würi⸗ Breslau, den 23. Juli 1839. temberg schrieb.
Königl. Stadtgericht. Eines unserer geachtetsten Journale, das von W. 6 Menzel redigirte Literat urblart, drückte sich bei I der Ankündigung dieser literarischen Erscheinung aufs . In Folge des heute über das Vermögen der hiesigen Vortheilhafteste darüber aus „Diese Nachträge“, Kaäͤufmanns-Witwe Baerling erkannten formellen Kon- heißt es darin, „enthalten eine sehr reiche Sammlung von Schiller's Jugendgedichien, von seinen ersten
II. Abtheilung.
kleinen erläuternden Roten. Die
. p. zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche liches aller Art, Briefe. — Es ist unstreitig die in den Terminen reichbaltigstt und vollständigste Rachlese zu
Erster Senat des Königl. Pfnreußischen Ober- vom 19. Juli oder am 9. und 20. August d. J., Schiller's Werken, die bis jetzt erschienen ist,
bietet gar viel Interessantes dar und kompletirt das bei Strafe, große Charaktterbild Schiller' s.“ .
daß sie sonst durch die am 23. September d. J. zu. Der Setav⸗Ausgabe des Hauptwerkes ganz ähn⸗ erlaffende Präflusiv-⸗ Erkenntuiß damit von der jetzt lich, veranstalten wir ebenfalls eine solche, wovon in vorhandenen Masse für immer werden ausgeswlossen kurzem der erste heil erscheinen wird; die Nachträge und abgewiesen werden. sind somit in beiden Ausgaben als der
Zugleich werden sämmtliche Gläubiger geladen sich 13te und 1Ate Band
von Schiller's sämmtlichen Werken zu betrach— ten, nnd können, da sie genan dasselbe Format haben,
Morgens 10 Uhr, gebörig anzumelden und nachzuweisen,
.
Schueidermeisters Abwesenden von ihnen aufgegeben, sofort gehörig in auch diesen ganz gleich eingebunden werden.
eta zu bestellen, eg suh
pbraejudicio des Gebundensepns an den Beschluß der P
anwesenden Mehrheit der Gläubiger und resp. ihrer Im Berlage von J. Schieferdecker in Zeitz ist
Nichtzuziehung zu den Vorkommenheiten bei Reguli⸗ so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, zu⸗
rung dieser Debit-Angele genheit. nächst durch die Stuhrsche, Berlin Schloßplatz Rr. 2, Hatum Greifswald, den 20. Juni 1839. Potsdam Hehenwegstraße Rr. , zu haben:
Erinnerungen aus meinem Leben
2
Direktor und Assessores des Stadtgerichts. Dr. Hoefer.
1 86 von Dr. G. G. Reb s. Gr. Svo. Brosch. 7 Thlr.
Diese Selbsibiographie eines der tüchtigsten jetzt li
Literarische Anzeigen. benden Pädagogen dürfte nicht nur seinen zahlreichen
Bei E. S. Mi gzerlin (Stec w
, in Berlin (Stechbahn Rr. 3) Freunden und Verebrern, sondern auch jedem Jugend⸗
. ; ö ; lehrer, der sich in seinem Berufe fortzubilden strebt,
Der Asphalt⸗ Cement, eine höchst willkommene Erscheinung sevn, indem dit
oder vollständige Anleitung zur richtigen und zweck, darin mitgetheilten Erfahrungen und Winke unstreitig mäßigen Verarbeitung des Asphalts zu Fußböden, die beste Gelegenheit dazu darbieten.
Das malerische und romantische Deutschland in zebun Sectionen. Dieses Deutsche Nationalwerk, welches vor 3 Jahren begonnen wurde, geht seiner Beendigung rasch ent— gegen, und die Verlagshandlung gedenkt dasselbe im Jahre 1840 vollständig zu liefern. Vollendet sind bereits A Sectionen und (auch einjeln) durch jede Buchhandlung zu beziehen, namentlich durch E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Kulm und Gnesen:
* ——
Thüringen,
Dis Sächsische Schweiz,
von A. v. Tromlitz. . von Ludwig Bechstein. Mit 30 Stahlstichen 37 Thlr. Mit 30 Stablstichen 37 Thlr. — — — — ——— R—ᷣ 6 8 ö Q
Der Harz, von W. Blumenhagen. Mit 30 Stahlstichen 3 Thlr.
Schwaben ; von Gustav Schwab. Mit 30 Stahlstichen 3, Thlr.
* 6
Begonnen sind und werden zuverläͤssig im Jahre 1839 vollendet:
Die Rheinländer,
von Karl Sim rock.
Mit 69 Stahlstichen 63 Thlr.
10 Lieferungen sind versandt. Die 20ste und letzte erscheint Ende Rovember.
Die Donauländer, ,
von Eduard Duller. Mit 69 Stahlstichen 63 Thlr. 16 Lieferungen a 10 sgr. sind versandt. Die 20ste und letzte erscheint Ende September. — = E ranken, von G. v. Heeringen. ͤ
Mit 30 Stahlstichen 33 Thlr. 4 Lieferungen sind versandt. Die 10te und letzte erscheint Ende Dezember.
rr =. . ö
Das Riesengebirge — Tvrol-Stevermark — die Ostsee und die Rordsee, womit unser Werl geschlossen seyn wird, sollen zum Theil noch in diesem Jahre begonnen und rasch beendet werden.
Da unsere Sächsische Schweiz in dem vor kursem derstorbengn Tromlitz keinen glüclichen Bearbeiter ge⸗ funden hat, so haben wir einer geübten Feder die Bearbeitung eines neuen Textes übertragen, der den treff⸗ lichen Bearbestungen eines Schwab, Sim rock, Duller, Bech st ein, Blumenhagen und Heeringen an die Seite gestellt werden kann. Auch werden wir mehrere Stahlstiche, die minder gelungen sind und dem Werke nicht ganz zur Zierde gereichen, durch andere ersetzen. Diese nenen Stahlstiche und den neuen Tert zur Sächsischen Schweiz werden wir den Abnehmern des ganzen Werkes für den Erzeugungs⸗Preis llberlassen.
Reifende finden in den einzelnen Sectionen nicht allein Führer, die in anziehender Weise die Merkwürdigkeiten und die erhabenen Raturschönheiten vor das Auge und die Serle führen, sonderm sie empfangen und bewahren darin Erinnerungen an froh du rch⸗
sebte Reisetage. Leipzig, den 18. Juli 1839. Geagrg Wigand.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
König haben dem Universitäs- Richter,
Rath K rause, 3u gestatten geruht, den
Rußland Majestät verliehenen St. durfen.
Se. Majestät der Geheimen Res erung du m von des Kaisers von . nr er Klasse mit Brillanten anlegen zu Sekanntm achung.
Die fur das zweite Semester d. J. zur Tilgung kommen— den Staats ⸗ S chuld⸗Scheine im Betrage von 886,200 Rihlr. werden am Donnerstag, den 15ten d, M., Vormittags 1 Uhr, im Sessions- Zimmer der unterzeichnet Haupt-Verwaltung der Diaateschülden, Markgrafenstraße Nr. 46, im Beiseyn eines rer Mitglieder und in Gegenwart eines Königlichen Notars oͤffentlich durch das Loos gezogen, demnachst aber die Nummern und Litern der ausgeloosten und am 2. Januar k. J zur baa ren Auszahlung gelangenden Staats-Schuld⸗Scheine durch die offentlichen Blaͤtter zur Kenntniß des Publikums gebracht werden.
Berlin, 8. August 1839.
Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden. Rother! v. Schuͤtze. Beelitz. Deetz. v. Berger.
Abgereist: Se. Excellenz der Königl. Schwedische Ge⸗
neralLieutenant, Graf von LSwenhjelm, nach Stockholm.
( ⸗ * 5 235 * 1 4 1 . J Zeitungs-Nachrichten. , m B nn , , n. St. Petersburg, 4. Aug. Die Polizei- Zeitung liefert
noch nachträglich Nachrichten uͤber die durch den Sturm vom 23. Juli verursachten Ungluͤcksfaͤlle. Unter Anderen nennt sie mehrere Personen, die seit jenem Tage nicht in ihre Woh nun⸗ gen zurückgekehrt sind. Aus dem 1sten Administrations-Theile aus dem Gasthause Paris haben sich am 23 Juli die Kollegien Raͤthin Friederike von Rosemann, nebst ihrer Pflegetochter Fraͤulein Antonie von Daehn, entfernt und waren am 27. Juli noch nicht zuruͤckgekehrt. Am Losten zeigte der Fortepiano— Meister Schroͤder an, daß der Tischlergeselle Peter Friedrich Binge, Daͤnischer Unterthan, am 25. Juli nach Peterhof ge fahren und noch nicht zuruͤckgekehrt war. Der Leichnam des Aftisten der Kaiseriichen. Theater, Herrn Ssamoilow, ist am 23. Juli auf der Kanonier-Insel, wohin ihn die Wellen ge— worfen hatten, aufgefunden werden. . Dis Kaiserlich' Russische Akademie hat auf den Vorschlag ihres Präsidenten am 27. Mai d. J. den Kardinal Jofeph Mezzofanti, so hochberuühmt durch feine ungewoͤhnlich großen philologischen Kenntnisse, und insbesondere durch seine gruͤnd⸗ liche Kenntniß der Russischen Sprache, zu ihrem Ehren Mit gliede erwaͤhlt.
8 . 144 ! 109.
n
Paris, J. Aug. Die Gerüchte von Zwistigkeiien, die im Schobße des Ministeriums ausgebrochen seyn sollen, gewinnen immer mehr Bestand. Die Orientalische Frage soll die Veran— lassung geboten haben. So meldet wenigstens die Presse. „Ein ernster Zwiespalt“, sagt sie, „ist gestern im Minister⸗ Conseil uͤber eine der zahlreichen Fragen, welche die Orientali— schen Angelegenheiten anregen, ausgebrochen. Die Majoritaät, zu welcher der Marschall Soult nicht gehöorte, hat laut die Worte Widerstand und Zuruͤcktreten aus gesprochen. Die An⸗ wesenheit des Herrn Thiers in Paris ist vielleicht den innern Zwistigkeiten, denen das Kabinet vom 12. Mai preisgegeben ist, nicht ganz fremd.“ — Aehnliches berichtet der „Courrier français.“ Andere Blaͤtter erwähnen noch, die Minister des linken Centrums hätten die Zusammenziehung eines Truppen Corps von 25,000 Mann in der Nahe von Toulon verlangt,
Allgemeine
Staats -Zeitung.
13ten Augu st
Million fuͤr die Vollendung der strate⸗ fuͤr Vollendung der Brücke über die Vilaine; 3) 0 060 Fr. fur den Wiederaufbau des Saales Favart; 272,000 Fr. fuͤr die Vellendung der Juli⸗ Saule; eine nachträgliche Kredit Bewilligung von ll, 727 Fre, eine andere von 8, 239, 00 Fr., eine dritte von 9, 395,996 Fr. lo wie die Bezahlung einer rückständigen Schuld von 2M 540 Sr. für das Finanz⸗Ministerium für das Jahr 1838, und fuͤr das⸗ selbe Ministerium fuͤr 1839 ein außerordentlicher Kredit von 2, 761,767, so wie ferner zwei andere außerordentliche und nach⸗ trägliche Bewilligungen im Betrage von 11,3990 und 2, 196, 000 Frs 2 Millionen fuͤr die Vergroͤßerung des Justiz-⸗Palastes; 920, 815 fuͤr die Bezahlung der Zinsen der Griechischen Anleihe; Millionen als Unterstüͤtzung fr die Departements, die durch Hagel u. J. Uw. gelitten hatten; 2 Millionen als Steuerlaß fur dieselben Depar⸗ tements; 200,900 Fr. für die Julifeste und 50,000 Fr. fuͤr die Uebertragung der Ueberreste der in den Juli-⸗Tagen Gefallenen unter die Szule auf dem Bastille, Platze; 110,000 Fr. zu Sub⸗ scriptionen auf neue Werke; 156,000 Fr. fuͤr die Sammlung und Herausgabe ungedruckter Dokumente zur Geschichte des Man fragt sich, ob diese großen Summen nicht aus dieser Bank Landes; ein nachträglicher Kredit von 11,553 Fr. fuͤr das Bud⸗ kamen, und ob diese bedeutende Rückzahlung von den Herren get der Deputirten⸗Kammer selbst; 75060 Fr. fuͤr das Ministe⸗ Rothschild nicht gerade deswegen verlangt sey, um die Bank rium des Kultus, so wie einige andere minder wichtige Be—
n . n Straßen dieser Insel; . und vielfachen Hin- und Herwendungen hat das Kabinet von gischen Straßen im Westen; 280,000 Fr.
In der Presse liest man: „Nach lebhaften Erörterungen
1 12. Mai endlich beschlossen, daß die Steuer- Herabsetzung des Kolonial Zuckers vermittelst Ordonnanz, welche mehr als ange— kündigt worden, ja fast offiziell versprochen war, nicht stattsin— den solle.“
Das Echo de la Frontiere berichtet, daß das 27ste Li— nien⸗Regiment, welches in Valenciennes in Garnison steht und welches nach dem Lager von Fontainebleau hatte abgehen sollen, unerwartet Gegenbefehl erhalten hat. Den Grund davon sucht man in der Aufregung, welche die Nachricht von der Steuer⸗ herabsetzung des Kolonial Zuckers im dem Departement du Nord hervorgebracht hat.
Das Journal du Havre enthalt folgende Nachricht: „Die Messagerieen, welche gestern von Calais angekemmen sind, brachten zwanzig mit Gold gefüllte Kisten mit, die an die Her⸗ ren Rothschild adressirt sind. Viese große Menge Gold kommt aus England und wird auf 3 Millionen Pfund Sterling (75 Millionen Fr) angeschlagen, also mehr als die Halfte des Ka— pitals, das die Bank von England in Paris angeliehen hat.
in Verlegenheit zu setzen. Diese Voraussetzung erscheint um so willigungen. Ferner muͤssen noch mehrere Bewilligungen von wahrscheinlicher, als sich die Herren Rothschild nicht unter der Pensionen hierher gerechnet werden, z. B. die fuͤr die Natio⸗ Zahl der Pariser Banquiers befinden, welche die Engusche An, nal - Gardisten und Soldaten oder deren Angehdrige auf leihe übernommen haben.“ Veranlassung des 12. und 13. Mai, die für den Enlischen
Dem Staats-Rathe liegt jetzt eine Forderung der Erben Mattosen auf der, Medea“ und die fuͤr die Herren Daguerre
Napoleon's vor, deren Gegenstand eine Rente auf das und Niepce. Sodann ist noch ein wichtiges Finanz ⸗Gesetz, das, große Buch der offentlichen Schuld bildet, und deren Aus, welches zu den vom Finanz-Minister ausgegebenen Bons des
Schatzes im Betrage von 150 Millionen fur die Jahre 1838 und 18339 fär das erste Jahr 6 Millionen und fur das zweite 50 Millio⸗ nen hinzufuͤgte. Die Reihe der finanziellen Schetze wurde mit dem Ausgaben Budget und mit dem Einnahme -⸗Budget geschlos⸗ sen. — Mehrere Deputirte machten von ihrer Initiative GSe⸗ brauch. So stellte Herr Gauguier den Antrag, den Beamten, welche in der Kammer saͤßen, ihr Gehalt während der Dauer legenheiten sich vorfindet. der Session zu entziehen, Herr Chapuis-Montlapisle trug dar⸗ Das Privilegium, welches der Bank von Frankreich auf auf an, die Ueberreste der in den Juli ⸗ Tagen Gefallenen in die
40 Jahre verliehen ist, erlischt mit dem 23. September 1843. unterirdischen Räume unter der Juli-Saͤule zu uͤbertragen. Nachdem jetzt die Sitzungen der Kammern geschlessen sind, Der erstere Antrag wurde in Erwagung gezogen, der andere werfen die hiesigen Blaͤtter Rückblicke auf die Arbeiten der von der Kammer angenommen. — Unter den Petitionen, deren Wahl-Kammer in den beiden Sessionen dieses Jahres, die in Ueberweisung an verschiedene Ministerien die Kammer beschloß,
zahlung Napoleon seit seiner Erhebung zum Kaiser versaͤumt hatte. Der Schatz setzte diesen Anspruͤchen den 9ten Artikel bes Traktats von Fontainebleau entgegen, in welchem der Kai— ser all seinem Privat Eigenthum entsagte. Das Wunderbarste bei der Sache ist indeß, daß es unmoglich ist, diesen Traktat zu produziren, und daß keine authentische Ausfertigung dessel⸗ benin den Archiven des Ministeriums der auswaͤrtigen Ange⸗
ihren wesentlichen Punkten wiederzugeben nicht ohne Interesse durften folgende die bemerkenswerthesten seyn. Die des seyn durfte. Die erste Session von iszg, welche am 17. De. Generals Richemont wegen der Besestigung von Paris,
zemher 1838 eröffnet und schon am 31. Januar 1839 vertagt die wegen Erganzung der Amnestie, die wegen der ö Einfuhrzölle auf die Baumwolle und die So Petitionen vieler Ge—
wurde, dauerte 46 Tage. In dieser Zeit betrug die mittlere . r . ö Dauer der Sitzungen unter der Praäͤsidentschaft des Alters-Prärn meinden und Staͤote wegen Vollendung des Pyrenäen Kanals. sidenten, Herrn Nogaret, 3“, und unter der des Herrn Du,. Nur sechsmal während der Session stieg die Zahl der Abstim⸗
menden etwas über 300 oder zwei Drittheile der Mitglieder;
In diesem ersten Theile der Session beschaͤf⸗ nachdem sie ihr definitives Büreau gebil- vei allen anderen Abstimmungen betrug die Zahl der Anwesen den nur 217. Da die mittlere Zahl der Majoritaͤten sich auf 34 beläuft, so ergiebt sich, daß die Gesetze mit einer Stimmen⸗ zahl durchgegangen sind, welche um mehr als die Halfte niedri⸗ ger ist, als die Zahl der Mitglieder, welche in der Kammer Sitz haben, daß sie also von der Minorität der Deputirten denten ernannt. Die Eroͤrterung der Adresse nahm sodann 12 votirt worden sind.
Sitzungen hinweg und veranlaßte zehn geheime Abstimmungen; An die obigen statistischen Angaben uͤber die Wirksamkeit endlich wurde sie mit der geringen Majoritaͤt von 13 Stimmen der Kammer mögen sich einige Urtheile der Blaͤtter uͤber die (221 gegen 208) angenommen. Hierauf ging die Kam⸗ politische Bedeutung der abgelaufenen Session reihen. Con⸗ mmer zur Umarbeitung ihres Reglements uber, welche in stitution nel: „Die Geschichte der letzten Session ist kurz. 7 Sitzungen zu Stande tam und votirte noch den Gesertz Es wurden 20 Schlachten um die Wahlurne geliefert, und es Entwurf, betreffend die Rechnungs-Ablegung von 18356. Jetzt ist keine Masjorität daraus hervorgesprungen. Zahlreiche Er klaͤ⸗ wollte fie zur Pruͤfung mehrerer Gesetz-Entwuͤrfe uͤbergehen, rungen haben zwischen den Staatsmännern stattgefunden, und mit denen sie sich schon in der vorangegangenen Session beschaäͤftigt das Ende war, daß sie sich nicht mehr verstanden. Die ernste⸗ hatte, als sie plotzlich prorogirt und bald hernach aufgeloͤst wurde. sten Fragen wurden der Kammer vorgelegt, und alle sind ohne Im zweiten Theile der Session von 1839 tritt alse (ige neue Lösung geblieben. Die eine Halfte der Zeit ist unter Hoffnun— Kammer auf. Da diese am 4. April eröffnet und am 285. Juli gen, die andere unter Taͤuschungen hingegangen. Befraget Eure faktisch geschlossen wurde, so hat die Session 11 Tage gedauert; Erinnerungen, uͤberleset im „Moniteur“ den Bericht uber die indeß hielt die Kammer nur 72 Sitzungen, deren mittlere Dauer Sitzungen, zieht die richtige Bilanz dieser Session, vergleicht, im April 3 Stunden 36 Minuten, im Mai 2 Stunden 33 Mi. was sie dem Lande geben sollte, und was sie ihm gegeben hat. nuten, im Juni 3 Stunden 15 Minuten und im Juli 3 Stun. Dann werdet ihr einerseits finden, daß das Land die den 40 Minuten betrug. Die ersten 14 Sitzungen gebrauchte groͤßten Resultate von derselben erwartete: die Ver wirk⸗ die Kammer, um sich felbst zu konstituiren, und zwar verwen, lichung eines constitutionnellen Prinzips, eine politische Majo⸗
pin 4 Stunden. tigte sich die Kammer, det, mit der Ersrterung der Adresse, mit der Umarbeitung ih— res eigenen Reglements und mit der Prüfung eines Gesetzes. Die Bildung des Buͤreaus nahm schon längere Zeit als gewohn— lich in Anspruch, erst in der dritten Abstimmung und nur mit Masoritaͤt von einer Stimme wurde Herr Dupin zum Praͤsi⸗
damit man Truppen nach dem Orient senden konne, wenn die Umstände es erforderten. Die Masjorität des Conseils soll die— ser Ansicht beigetreten seyn, der Marschall sich aber opponirt und sogar mit seinem Austritt gedroht haben.
Zu dem Geruͤchte, daß uͤber die Drientalische Frage Zwistig— keiten ausgebrochen seyen, bemerkt der Courrier français: „Moͤgen die Minister bleiben oder abtreten, Frankreich hat seine
stellüng im Orient verloren. Die Franzoͤsische Regierung be— rathschlagt noch, wahrend Oesterreich und Rußland zum Han— deln gerustet sind. Sie fragt sich noch, was sie thun soll oder ob sie uͤberhaupt etwas thun soll. Von unserer Seite ist nichts vorhergesehen worden. Die Englische und die Franzoͤsische
Flotte liegen am Eingange der Dardanellen vor Anker; aber sie haben keine Instructionen und man unterhan⸗ delt jetzt mit England uͤber die, welche man ihnen er—
theilen soll. Da die schwachen Regierungen die Sreignisse we— der vorzubereiten noch ihnen entgegenzutéeten wissen, so bleibt ihnen nichts uͤbrig, als sich den vollendeten Thatsachen zu unter— werfen.“
Herr Thiers stattete gestern dem Koͤnige in St. Cloud , ab und erhielt eine zweistandige Audienz. Auch empfi . Sitzung der Kammer wohnte er gestern bei, und
nys hier die Gluͤckwuͤnsche vieler Deputirten.
. n meldet, daß der Pair shof sich anschicke, 1 aneh vom J. Juli, welche die Güter der Angetlag— a,, 3 die sich nicht tellen wurden, mit dem Se— . n ,. droht, in Ausfuhrung zu bringen. Dem— ,,. ie Domainen-Verwaltung von Versailles schon nach Blanqui's Behausung geschickt haben, um sich
nach seinem bewegli ö. 4 1 9 2 * . kundigen. glichen und unbeweglichen Eigenthum zu er—
dete sie eine Sitzung auf die Bildung ihrer Buͤreaus, 9 auf die rität, ein starkes Ministerium, eine volkethuͤmliche Staats ge⸗ Pruͤfung der Vollmachten, auf die Ernennung ihres Praͤsidenten, walt, kräftige Entschluͤsse. Ihr werdet andererseits sehen, daß der Vice-Präsidenten, der Secretaire und der Quaͤstoren. Ferner nichts von allem dem geschehen ist, und daß, genau genemmen, beschaͤftigte sich die Kammer in den Sitzungen vom 253. und die Session nichts hervorgebracht hat, als Zwiespalt unter den 30. April, vom 3., 4., 8. und 10. Mai mit den Interpella⸗ Parteien, Mißtrauen unter den Staatsmaännern, daß sie der tionen und Erklärungen, welche die lange ministerielle Krisis Intrigue neue Hoffnungen gegeben, und die Ueberzeugungen ent— veranlaßte, und auch die Sitzung vom 13. Mai wurde noch muthigt hat, daß wir ihr endlich ein ungeheuren Bugget und mit einer Darlegung der Prinzipien des neuen Kabinets aus, unbegcaänzte nachträgliche Kredit Bewilligungen verdanken. gefuͤllt. Erst nach diesen langen Vorarbeiten konnten die legis,. Courrier francais: „Obgleich diese Kammer neu ist und lativen Arbeiten der Kammer beginnen. Diese sind nun in dies ihre erste Session war, so zeigte sie dennoch wenig Eiser Kurzem: die Umarbeitung eines Artikels des Handels- Kodex; bei Erfuͤllung ihrer legislativen Pflichten, und inan kann * zwei militairische Gesetze, betreffend die Festsetzung des Cadre's sich nicht verhehlen, daß die Mitglieder der Opposition sich nicht des Generalstabes und die Aushebung von 86,006 Mann; das am eifrigsten bei den vorbereitenden Arbeiten der Bureaus er⸗ Gesetz wegen Vollendung der Kanaͤle, und das wegen Ver besse— wiesen. Als es darauf ankam, die Praͤsidenten ung Serail. rung der Hafen; sechs auf die Eisenbahnen bezuͤgliche Gesetze. nennen, verloren sie durch ihre Sorglosigkeit , ,. Außerdem wurden mehrere Departementalwege zu Königlichen tungen zu ubernehmen, weiche nicht ohne Einfluß auf die Verath un. Straßen erhoben, und einige vierzig Gesetze von lokalem In“ gen und Voten der Kamme— sind. Te mg: ö hat teresse erlassen. — Vorzuͤglich fruchtbar war indeß die Session dem Ministerium vom 12. Mai die Majorit it geg; en; . an finanziellen Gesetzen. Die bedeutendsten dieser nachträglichen die Selbstaufopferung so weit getrieben, u, sie , rierung und außerordentlichen Bewilligungen sind: 40,666,000 Fr. fuͤr der Gegenstaͤnde aus dem Wege ging, welche ö. ihren Un⸗ die Verbesserung der Hafen; 8 Millionen fuͤr Vollendung der tersuchungs und Průfungsgeist 9m meisten ö . neh⸗ Kanaͤle; 10 Millionen zur Verstaͤrkung des Geschwaders in der men. Sie fühlte, daß das Land, der . . len ie, welche Levante; 4,Ra,8idh Fr. fuͤr Besoldung der Marine u. s. w. die Handelskriste herb eigefuühn⸗ r, n. nicht gelaunt seyn und ein weiterer Kredit von S50, 000 Fr. für die Expeditionen werde, sich noch einmal den rm e , len des parlamentarischen nach Mexiko und nach Buenos Apres; 6,515,490 als nachträg— Krieges zu unterziehen. Die , 2 übrigens, daß licher Kredit für das Kriegs, Ministerium; 1437396 zür Kin Stilkstand, unter ganz ungen hnlichen Umstaͤnden ihr neue Vermehrung der Pariser Munizipal-⸗ Garde; 1.020, 006 Fr. für Ansprüche auf die . und das Zutrauen der guten Bur militairische Pensionen und ein weiterer Kredit von 900,000 Fr. ger geben wurde. ie ,. hat 1 geben was noch fuͤr denselben Gegenstand; 5 Millionen fuͤr die Anlegung zweier nie , n, nn war, sie hat alle vom? Linisterium eingereich⸗ neuen Straßen auf Korsika und 1,400,900 Fr. fuͤr die anderen ten Gesetz⸗Einwuͤrfe votirt. Die Opposition ist ministeriell ge⸗
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