lsche Bibel⸗ Religions⸗ Wortes Gottes ange⸗ Kindern nur von ih— lmächtigten Personen Reli⸗ das Vertrauen von sowohl in Bezug auf ch in Betreff der unparteiischen des Unterrichts- Kollegiums ge⸗ st es wanschenswerth, daß ein von Prälaten in Irland approbrirter kat Unterrichts -Kollegium beigegeben wird.“ daß dies auch die Ansicht so fand das Amendement gar keine ommen werden.
ob die Britische Association nruhen in Birmingham wird Dem Vernehmen nach, hat der dortige an Lord John Russell gewendet. Themse⸗-Tunnel geht es so rasch vor⸗ och 15 Fuß von der Niedrig— Middlesex entfernt ist. Mauerwerk schreitet Woche vor, also schneller, als zu irgend
Haus den Kommissarien empfehle, das gemeinschaft Lesen einzustellen, welche Bekenntnisse als eine Ve In solchen Schulen so ren Geistlichen oder den dazu gions⸗Unterricht ertheilt werden sieben Achteln des Irländischen Unterricht als au
s von den rstuͤmmelung des sehen wird.
den Religions Vertheilung der zur stellten Fonds zu sichetn sämmtlichen katholische eistlicher d Obgleich He
Unterstuͤtzung
ch in diesem Jahre eln konnen. ch dieserhalb Mit den Arbeiten am warts, daß der Schild jetzt nur n wasser⸗ Marke an der Seite von Grund ist hier besser, um vier Fuß in der einer fruͤhern Zeit. Die Morning abermals weitlaͤuftige Betrachtung „Wir muͤssen“, ed Ali's die Vertheidigung von seinem E Während sie ihn auf ein kleineres desfen Gründung sogar noch ein strebt er geradezu nach dem Thron, r der aͤltesten Dynastieen, die es e Pläne seines Ehrgeizes sehr konsequent. gut, daß, wenn
Brown bemerkte, und mußte
ch sehr zweifelhaft, wegen der U
als jemals und das
alt in ihrem letzten Blatte ber den Stand der Dinge gt sie unter Anderem, „den Gerechtigkeit widerfahren lassen,
hrgeiz noch bei
Chroniele enth
im Orient. Anhängern Mehm daß sie in ihrer weitem uͤbertroffen werden. Reich beschränken wollen, Gegenstand des Streits ist, und dem ganzen Auch sind di Mehmed Ali weiß recht Souverain Reichs werden muß. mehr zu untersuchen, eine solche Dynastie in der T Anspruͤche sind beseitigt; Seine Vert
Reich eine
er ein unabhaän⸗ Souverain des ganzen Osma—⸗ Wir brauchen indeß nicht ob es politisch oder möglich sey, uͤrkei zu grů man giebt zu, heidiger behaupten, wie sein Charakter widerlegt, der Osmanen strebe. Sultans nicht geeignet ist, Rolle eines ersten Ministers desse seyn wird. „Mehmed Ali Häist zu groß, zu seyn, und nicht legit chen Respekt einzuflößen. vor. Die erhabenste Ste die ein Unterthan besitzen kann, Ehrgeiz des Pascha zu befe Souvptrains erhoben, und Osmanische Reich zerstuͤckelt werden. Namen nach, sagt man un mächtige Reiche an die S nur Mehmed Ali man hinzu als daß der rihan treue Fr Blatt sagt: zwei Nationa
nden. Mehmed Ali's daß er nicht Sultan — was indeß seine — daß er nicht nach stehen, daß er zum wahrend er selbst lben nicht zufrieden Courrier frangais“, Minister des jungen Sultans oͤlkerungen glei⸗
seyn kann. Handlungen, dem Thron
„“, sagt der „ um der Premier nug, um den Bev Man schlägt also einen Mittelweg lung und die unumschraͤnkteste Gewalt, sind nicht im Stande, den er muß zum Rang eines damit dies moglich sey, Das ist nur eine Zerstuͤk—⸗ s: man wurde dadurch telle eines schwa⸗ zum König von und nichts ist ltan und sein eunde seyn werden. Es giebt im Osten litäten, zwei Regierun⸗ n aber die Existenz einer besonderen Regierung hin⸗ eines besonderen Königreichs zu Paschalik im Reich emanzi⸗ unter dem Wort „Nationali— die besondere Nationalitaͤt ei Millionen unterdruͤckter g“ ihres Herrn die Huͤlfs quel⸗ buchstäͤblichen Sinne des die Elemente einer beson— der Erhebung Aegyptens zu n Königreichs kann nicht die Rede n uns weiter, soll Syrien zu Aber wurde dies die Schwie— Reich durch den Besitz Stande ware, nicht ondern auch das verwan iejenigen, welche an der no diese Verzweiflung ist en Reichs erzeugt hat, Beweis ihrer angeborenen olkerung so verschiedenartig Türken, Juden, Samgritanern, mit seiner Syrischen, mit seinen
kelung dem nur im Osten zwei chen setzen. Aegypten und Spyri ewisser und natuͤrlicher, isheriger rebellischer Unte Das genannte Franzoͤsische zwei besondere Gewalten,
Aegypten und die T en Gewalt oder reichend ist, die Errichtung rachtfertigen, so mußte man jedes Was sollen wir nun gar
stehen? Worin besteht denn Bilden etwa die zw e unter der „eivilisirten Verwaltun cht zu Grunde gegangen den sie bewohnen, im flich sind, bilden si
einer besonder
Aegyptens?
Fellah's, welch nur darum ni len des Bodens, Worts, unerschöp deren Nationalitàat? Nein.
dem Rang eines unabhängige Darum eben, sagt ma gen werden.
7 Wurde das neue so viel Kraft gewinnen, daß es im bloß sich selbst zu erhalte für seinen Verlust g der Tur
Aegypten geschla keit vermindern
schaͤAigen? D ei verzweifeln — u welche die Idee eines Ara — glauben, darin besonders einen Schwache zu sehen, daß ihre Syrien aber, mit seinen Griechen, Drusen, Lateinischen und anderen schi 0 Einwohnern, orden gespalten sind, das s s bilden, welches i oder wie wir es sonst nennen sollen, n erwindliche Schranke entgegenzusetzen geeignet uropa oder eine mächtige Partei irgend Mehmed Ali's Anspruͤche s die Augen oͤffnen. nn wir sie so nennen sol— aber unabhängige Koönig— Sie werden niemals zu ertheidigung vereinigt seyn anderen aufgehen, oder was derjenigen größeren etrennt ihre
und Maroniten, smatischen Kirchen, Menge einzelner Stämme oll die Ergänzung eines Ara— n Verbindung mit dem König den Absichten
die in eine
bischen Königreich reich des Sultans, Rußlands eine un wäre! Wenn eine einer Europ zen will, so mögen sie Täͤrkischen Reich zwei len) zu machen, i reiche konnen sie dem Zweck ein können; das eine mi wahrscheinlicher ist, sie Macht verschlungen werden, Zuflucht gene m men. angreifende Theile schon der
Kampf her Wenn wir nicht im von Kiutajah Unabhaͤngigkei
Macht in E zischen Nation
Königreiche (we gut möglich; nimnmermehr inschafilichen muß in dem würden beid, von en Hülfe sie g Frage einzugehen, wer der ampfe war, so zeigt doch t, daß jede Partei den die andere anzugreifen. dies durch den V
Stellung Meh— wenn nicht schon sein Ehr— rien können die Militgir, Sie muß sich effenbar enn sie ihre Waffen Und köoͤnnen wir orwand finden wird, echtfertigen? Gesteht Rechtferti
n dem janesten der hierüher herrsch deisehnte und begierig war, Stande waren, wie sollte die
u verhindern ; ü Die ganze
ts Vertrag geschehen? li's zwingt ihn, zu anach strehte. die er geschaffen, selbst erhalten, un über die Gränz uns schmeicheln,
Aegypten un nicht erhalten. ist nur möglich, w seines Reichs hingusera daß Mehmed Ali keinen ff von seiner Seite zu r „daß eine solche sagt in dem angefuͤhrten
ng da ist. rtikel, in⸗
934
dem er von Mehmed Ali spricht: „„Der Mann, der schon die Halfte des Reichs regierte, wird jetzt von der anderen Halfte herbei⸗ gewunscht.““ Wenn dies wahr ist, wie kurzsichtig muß die Pelitit seyn, die von der Annahme ausgeht, daß die beiden Reiche unabhaäͤn⸗ gig neben einander existiren und sich gegenseitig zum Schutz gegen den gemeinschaftlichen Feind dienen könnten! Der „Courrier sfran— ais ist überzeugt, daß wir aus eigennuͤtzigen Grunden Gegner eines Aegyptischen Königreichs sind, und in einem so kritischen Moment, wie dieser, fordert er die Franzoͤsische Regierung auf, sich vor dem Englischen Egoismus in Acht zu nehmen. Das ist eine grundlose, unhaltbare Eisersucht. Wenn England nach Eroberungen oder ausschließenden Vortheilen auf dem Rothen Meer oder dem Euphrat strebte, so würde es dieselben viel leichter von einem erblichen Aegyptischen Pascha, der vielleicht in wenigen Jahren auch ein Knabe seyn wird wie Abdul Medschid, als von dem Sultan erlangen, dessen Reich und Autorität unversehrt zu erhalten alle Mächte von Europa, so wie wie selbst, bemüht sind. Die Franzoͤsitchen Politiker aber sehen fortwährend in Mehmed Ali ihren eigenen Helden und einen Popanz füͤr uns. Wir koͤn— nen sie versichern, daß wir die Person des alten Pascha weder lieben noch fürchten. Wir untersuchen nur, was geschehen kann, wenn er nicht mehr ist, und wenn es seinen Nachfolgern an stiner Klugheit und Macht fehlt. Die große Frage des Europäischen Gleichgewichts muß in Konstantinopel entschieden werden, und Syrien interessirt uns darum so sehr, weil es für
die Entscheidung dieser Frage ebenfalls wichtig ist.“
Belgie n.
Lüttich, 9. Aug. Der Baron Surlet de Cheöckier, der
im Jahre 1520 zum Regenten von Belgien erwählt worden und diesen Posten bis zur Thronbesteigung des Königs Leopold bekleidete, ist gestern plotzlich auf seinem Schloß Gingelom bei St. Trond gestorben. Schweiz.
Freiburg, 30. Juli. Guͤrich. 3.) In der gestrigen Siz—⸗ zung hat sich der Staatsrath mit einer Petition beschäftigt, in welcher Familienväter hiesiger Stadt die Autgrisation verlangten,
um einige Mitglieder des Ordens der christlichen Schulbtuder
—
(fréres de St. Marie) aus Frankreich hierher zu berufen, und ihnen die Pfrimar-Erziehung ihrer Kinder anzuvertrauen. Zum zweiten male beschaͤftigte sich der Staatsrath mit dieser Angele— genheit. Das erstemal beschloß er, durch den eidgenoͤssischen Geschäftstraͤger in Paris vom Franzoͤsischen Ministerium des offentlichen Unterrichts Bericht über den Orden dieser christlichen Schulbruͤder zu verlangen. Der Bericht langte an und lautete hoͤchst guͤnstig fur den Orden. Nichte desto weniger war der Vorschlag des Erziehungs⸗-Nathes gegen die Petenten abgefaßt. Die Freibur⸗ ger Familienvater appellirten daher an den Staats-Rath, wel— cher gestern mit fuͤnf gegen drei Stimmen ihrem Begehren entsprach. Die „Schildwache “! ist bei der Mittheilung dieses Berichts außer sich vor Freude. Nicht ohne Grund. Die Reorganisation des Freiburgischen Schulwesens ist damit vollendet. Die Jesuiten, denen die höheren Zweige desselben anvertraut sind, haben nun eine hinreichende Garantie, daß ihnen von den Primarschulen an durch die „christlichen Schul— brüder“, ihrem Zwecke gemäß, in die Hände gearbeitet werde. — Von der beträchtlichen Erbschaft zu milden Zwecken, welche der Bischof von Lausanne und Genf, JYenni, im letzten Fruͤh⸗ jahr von einem Herrn Fegely gemacht hat, sollen den Jesuiten zu Schwyz 30, 0600 Fr. gestenert worden seyn,
Der Verfassungsraih in Wallis hat seine Arbeit bereits am 3. August vollendet. Die Constitution vom 30. Januar wurde zu Grunde gelegt, in der Absicht, diejenigen Modifica— tionen eintreten zu lassen, welche theils die Erfahrung von eini— gen Monaten, iheils die bekannt gewordenen Wünsche des Volks nothwendig machten.
Portugal.
Lissabon, 22. Juli. (Allg. 3) Bei der gegenwärtigen Anwesenheit der naͤchsten Verwandten des Koͤnigs, seinem Durch⸗ lauchtigsten Vater und seinen liebenswuͤrdigen Geschwistern, lebt der Hof in Cintra ein hoͤchst einfaches ländliches Familienleben, mit weniger Umgebung, indem diese nur aus dem dienstthuen⸗ den Kammerherrn, dem Guarde Joyao, dem Adjutanten des Königs, vier Ehrendamen und Den beiden Leibaͤrzten, so wie dem Ober⸗Almosenier und dem Secretair des Königs, dem Hof— rath Dietz, besteht. Alle steife Etikette ist verbannt, Jeder he⸗ wegt sich frei. Um 10 Uhr Morgens versammelt man sich zum allgemeinen Fruͤhstuͤck, und nach demselben macht man stunden⸗ lange Promenaden zu Fuß, zu Pferd oder zu Esel auf die be⸗ nachbarten Felsen, Berge, in die buschigen Thaler und Gaͤr— ten; die Herren alle in Civilkleidern und Oberroͤcken. Punkt 3 Uhr wird zur Tafel gegangen, wobei die Herren in Frack und Stiefeln, nur die Offiziere der Ehrenwache in Uniformen erscheinen. Die vortragenden Minister, die woͤchentlich einige Mal von Lissabon kommen, werden alsdann auch zur Tafel gezogen, so wie mancher andere Hoffaähige, den seine Ge⸗ schäfte oder ein Besuch bei Hof hierher fuhrt. Nach der Tafel, die bis 5 Uhr dauert, werfen sich alle wieder in ihre be⸗ quemeren Oberrocke, und dann gehr's wieder zu einer Pro⸗ menade in die schattigen Umgebungen, bis oft in die spaͤte Nacht hinein, worauf sich dann die Herrschaften in ihre inneren Gemächer zurückziehen; und so verläuft ein Tag wie der andere. Die alten Fibalgos kritisirten anfänglich dieses ungenirte Familienleben, wobei indeß, wie sich wohl von selbst versteht, der größte Anstand herrscht, gar gewaltig; sie glaubten die Königliche Wuͤrde dadurch gefährdet, allein mit der Feit wis— sen sie sich doch auch darein zu schicken, ja sie lernen dadurch selbst ihre eigenen Beine gebrauchen, da sie gern oder ungern der Königin, die gut zu Fuß ist, auch auf die steilsten Felsen— berge nachklettern müssen, was freilich bis jetzt in den Annalen der Portugiesischen Geschichte noch nicht vorgekommen. Ueber⸗ haupt muß man sagen, daß das gegenwartige Portugiesische Hof⸗ und Palastleben ein ganz anderes ist, als das unter den fruͤ— heren Herrschern so sehr ausgeartete; man kann es setzt fuͤglich als ein Muster der Moralität aufstelien, — ein Muster, das man einzig und allein dem guten Beispiele des hohen Herrscher⸗ paars, womit es Allen vorangeht, zu verdanken hat. Diese eheliche Einteacht, die nicht ein bloßes Schaugericht ist, sondern auch unter vier Augen stattfindet, diese steten zarten Aufmer k⸗ samkeiten gegen einander, diese gemuthliche Aelternliebe gegen die aufbluͤhenden Kinder, dieses fäeundliche Entgegenkommen des Koͤnigs gegen Jedermann, sind von den wohlthaͤtigsten Wir⸗ kungen auf die ganze Umgebung; ja selbst die Demokraten, die das mongrchische Prinzip so gern bei Seite schieben möchten, muͤssen sich mit einem soichen Hof aussöhnen, und wirklich die tollsten Ultra's sind dadurch auch schon zahmer geworden und konnen nicht anders als dem Herrscherpaar ihren Beifall zollen. Auch diese große kindliche und verwandtschaftliche
2 die der Koͤnig gegen seinen erhabenen Vater u erkennen giebt, die herzoglichen Vater dar— Portugiesen eine ganz neue n sie aber, und besonders ohl die aufgebluͤhte Schön⸗ lmehr ihre
denen das Soldaten⸗ t. — Nicht ohne Wirkun te Untersuchung unserer Qua mmissair der Franzoͤsischen hr in ihren Haͤfe
Anhaͤnglichkeit ö 2 3 Gesch wie Kinder, Freude und Zufriedenheit, welch äber aus den Augen leuchtet, ist den Am meisten bewunder nicht sow n Victoria, als vie Würde und Allem, was nur natürlicher Takt zu geben ver⸗ gemein vernachlaͤssigten die sich im
benuͤtzend, auseinander liefen, spiel keine Freude mehr mach die Ihnen fruher schon angezeig rantaine Anstalten durch ei Dieselbe hat nunme Griechenland bedeutend verkuͤr chhaltigen Woche ma
der dieser Tage in der ausamste ermordet wurde.
wister ohne Ruͤckhalt
n die Qua⸗ Das Finale chte das tragische
Erscheinung. die Frauen nicht ohne Neid heit und Grazie der Prin zarte Weiblichkeit, gepaart eine vortreffliche Erziehung und So etwas ist i ng des weiblichen Geschlech ur auf gewisse chraͤnkt, eine gar zu seltene Er Kern einer guten feinen Erziehun wenigen Ausnahmen, auch unter man eine gut gekleidete Kammerjung hmaͤlt, diese aber vor der Kammerjung net, weshalb sie auch stets
ander stehen. Gaͤste nach England sestgesetzt, ind
eigenes Kriegs Dampfs Einige Wochen
Regierung. rantaine gegen der an Neuigkeiten so rei Ende eines hiesigen Advokaten, hnen bei der so al der Jupiter⸗Saäaulen auf das gr ts in Portugal, Regeln des äußern Anstan⸗ scheinung. Der eigentliche vielleicht nur mit sehr zSchsten Ständen, so daß fer oft fuͤr die Dame selbst fer sich in nichts auszeich— ertrautesten Fuß mit ein— August ist die Abreise der hohen em die Königin Victoria ein um dieselben abzuho⸗ werden sich die Reisenden in Windsor alsdann einige Wochen in Bruͤssel und dar Der Hof wird einige Tage vor dann aber nach Tintrag zu⸗ Herbst daselbst zu
.
Schifffahrt und Regierunge⸗ Bezirk Monate 5
1 genommen n Handel. — und auf der 9 Schiffe und 9 Böͤte seewärts aus⸗ 8 Scheffel Wei⸗
— — Köslin, 7. Aug. — In den 3 Haͤsen Rhede bei Leba kamen 8 Bote an, wogegen An Getraide wurden Gerste und Hafer, ausgefuhrt;
des hiesigen im verflossenen 55 Schiffe und 2209 Wispel 1 davon 630 Wispel nach letzterem gingen auch und 106 Etr. graue Leinwand. belief sich auf 93, S9 Rthlr., derjenige Der Handel mit Oelfruͤch⸗ ersten Stellen ein, und Thierhaäͤute, d Butter werden gesucht und gut
auf dem v zen, Roggen, fel nach dem Auslande, 6 Ss Klafter Brennholz Exportation go, 771 Rthlr.
Auf den 6.
chiff senden wird, Werth der der Importation auf ten nimmt jetzt eine der
grobe Leinwand, Lump
aufhalten, zuruͤckkehren. reise wieder nach Lissabon ziehen, rückkehren, um wahrscheinlich bis in den verweilen. Se. Königl. Hoheit der Prinz August ern Abends um 9 Uhr hier eingetroffen g von Preußen“, abgestiegen.
Nachstehendes giebt die Ueber⸗ vinz uberhaupt an Kapital- und j des Jahres 1838 liquidirten so wie der Tilgung derselben bis eben
Wesel, J. Aug. von Preußen sind gest
Türk t. und im Gasthofe „zum Koni
Es herrscht tiese die fuͤr die Hauptstadt die Regierung selbst scheint von diesen
Um den Einwohnern zu imponiten, ist der Garnison unter den Waffen. wohnlich Abdul obei meistens im Feuer
Konstantin t es nicht an Leuten,
— — Koblenz, 9 Aug. sicht der in der Rhein-Pro Zins-Ruͤckständen bis Kommunal-Schulden, dahin, ausschließlich der laufenden Zinsen:
sehr besorgt sind, ja sorgnissen angesteckt. taglich abwechselnd die Halfte Ucber die andere Halfte hält dann ger vue in den Höfen des Serails, w Bei diesen Manövern spielen auch ner gut eingeübten lnzahl hei die—
exerzirt wird. Europäische Art eingerichtete und von ei Mannschaft bedienten M sen Uebungen vermehr von seiner Unpäßlichk
waren bis Ende mitbin blieben
Ende 1838 noch
. ᷣ es sind bis Ende zuster-⸗Batterieen, deren ꝛ 1638 getilgt wor⸗ ll, sobald Herr Kutschkowsky eit wieder hergestellt seyn wird. große Verschwoͤrung welche die Entihronung Abdul Bruders bezwecke, n enger Verwahrung ge— Volksbewegung erdrosselt widerlegen, „ohne von seinem Bruder be— sy erließ auf die Nachricht von der Türkischen Flotte zu Mehmed Al Befehl, jedes geeignete Flotte aus de großes Conseil Ali's in Erwägung zu dabei keinen bestimmten Mehmed Ali vor⸗ nen Theil von ich um Zeit zu gewinnen.
Regserungs- liquidirt und zu
t werden so
edschid's und 162167 27 3
93859 25 10 216513 13 5307319 11
983667 18 1773218 17 zu5ß5 11 2
Total er
ten Manche daraus, daß der Letztere i um bei der geringsten
halten werde, Dieses alberne Gerücht zu
zu werden. Sultan bei den Revuen nie — Lord Ponson
s nir , r
4 40204 gleitet zu seyn. ö rode dat dem Uehergange Admiral Stopford sogleich den in Anwendung zu brin den des Vice-Koͤnigs zu reiten. um die Forderungen Mehmed Man glaubt, d Entschluß fassen, sondern, laufig die Erblichkeit uber Aegyp Syrien vorschlagen werde:
gen, um gedachte
Es stehr ein ur Erleichterung richtiger Ansichten von dem
Zwecke des kaiferlich russischen Manifestes non 1. t d 9.
Allgemein anerkannt wird gewiß der wohlthätige Zweck des kaiserlichen Manifestes vom J. Juli 1839, wodurch ein bestimm⸗ ter Werth in edlem Metalle fuͤr das allgemeine Zahlungsmittel im russischen Reiche festgesetzt ist: aber vollstaͤndig gewuͤrdigt kann derselbe mur von denjenigen werden, welchen die Verhäͤlt= nisse gründlich bekannt sind, worin sich in den neuesten Zeiten die Zahlungsmittel daselbst befanden, über das russische Geldwesen, welche in ihren Nummern S215, S217. und 26. November, 3. Januar und 16. April enthält, lassen besor— gen, daß eine solche Kenntniß noch wenig verbreitet ist; und wenn auch der Unterzeichnete selbst keinen Anspruch darauf zu machen wagt, so glaubt er doch Andern das Erlangen derselben durch nachstehende Bemerkungen erleichtern zu konnen.
Es ist eine klare Thatsache, daß auch das wohlfeilste der zur Vermuͤnzung geeigneten edlen Metalle, das Silher, bei weitem zu theuer ist, um für alle taglich vorkommenden Werthe Muͤnzen daraus in einer Größe darzustellen, welche fuͤr den Debrauch noch bequem genug bleib. ĩ Silbermůnze ist, abgesehen von sehr wenigen zu besonderm Zwecke geprägten kleinern Geldstuͤcken, der halbe kleinste franzoͤsische der halbe Frank: sie stellen annahernd Werthe, jener von funf, dieser von vier preußischen Silbergroschen r; die Masse, woraus alle Silbermuͤnzen bestehn, enthalt gesetzlich in n, . in Frankreich / ihres Gewichts an rei reüßen prägt nach dem Munz Edikte vom 0. September 1821 keine kleinere Silbermuͤnze 1 . tel ⸗ Thaler, obwohl es sich . einer Masse bedient, worin nur ine Erwägt man, wie häufig sogar d ganze tägliche Unterhalt eines Menschen . , . erthe bestritten werden muß, so wird es einleuchten, in wel— chem Maße unentbehrlich Zahlungsmittel sind, die sogar sehr viel kleinere Werthe, als die vorbenannten, darstellen. ⸗ ß nur moglich durch Anwendung einer wohlfeilern Masse; und der Erfahrung nach wird theils Billon theils Kupfer 296 ele ee anwendbar gefunden. ung ei . n, ,, aus Silber und Kupfer, worin das Ge— 4 It. es Kupfers überwiegend ist: Beispielsweise sind in den preußischen ganzen und halben Silbergrosch Bi ĩ Neuntheile des Gewichts Silber , , , e, en, ., ewichts Silber und sieben Neuntheile Kupfer Für den hier vot liegen den Zweck kommt es nicht an auf eine . fuͤr oder wider den ausschließlichen a, . . oder des Kupfers, da nur von Kupfer—
. 396 ie Frage seyn wi . Silber 3h00, zreisen werth sein mochte: schieden der Einfluß le. Verarbeitung dieser M , anfertigen kann. uß- oder Landfracht an sich in Betrachtung; so wurde fwande einen Centner Gold, Silber oder
aß die Pforte um nicht zuubereilen, ten und nur ei augenscheinl
eschen land. Die Grundsteinlegung zur Juli feierlichst begangen wurde, ward ajestäten verherrlicht. nonensalven verkundig⸗ Der König wurde bei auplatz von den Vorständen der Uni— Worten empfangen, die Se. Herr Professor Soutzo hielt hierauf deren Schluß sich das: Es mit Enthusiasmus reihte. zu bestimmten Gegenstaͤnde unter Cho den Grundstein und endete somit eine riechenland von nicht geringer Dampfschiff verläßt Herr Kabi Familie 8en Griechischen Stadtgespräche und Zei— Entlassungsgesuche der Herren „Referenten von Lehmayer und des Der Koͤnig bestätigte nur das er, welcher gleich⸗ por“ Griechenland verläßt. die bis jetzt dem Konig so nahe ge— Vertrauen des Monarchen und die all⸗ daaße genossen, muͤssen jedenfalls nur Wenigen gegoͤnnt seyn Die neuesten Briefe aus Tuͤrkischen Flotte zu Detailbeschreibung des Ein— Bestand der Flotte, welche, schiedener Dimensionen, von . fangen wurde.
Die lehrreichen Aufsaͤtze die hamburger Cre er S335 vom letztverfiossenen
Universität, welche am 14. durch die Anwescuheit beider M sammtliche Garnison ruͤckte aus und Ka ten den fuͤr Athen so wichtigen Akt. seiner Ankunst auf dem B versität mit gehaltvollen mit Innigkeit erwiederte. eine längere inhaltreiche Rede, an lebe der König! der ganzen V Der Konig legte sodann die da ralgesang der Geistlichkei Feier, deren Bedeutung fur ganz G Wichtigkeit war. — Mit dem heutigen netsrath Brandis mit seiner zahlreichen Staat und Dienst.!— Viel Aufsehen, tungs ⸗Artikel veranlaßten di Lientenants und Kabinets SKoͤnigl. Leibarztes r. Wibmer. Gesuch des Herrn Oberst-Lieutenants von Lehmay falls mit dem heutigen „Va kreuzenden Geruͤchte uͤber standenen Männer, die das gemeine Achtung in hohem M voreilig genannt werden, indem es dürfte, genau eingeweiht zu seyn. — Alexandrien bestaͤtigen den Uebergar Sie enthalten die laufes im dortigen Hafen und der aus 36 Fahrzeugen ver Pascha gefuhrt, mit Jubel emp sagt ein dortiger Korrest schiff mit ein, das jede ron Smyrna auslief, genau heobachtete, und ker warf, nicht aus den Augen ließ. Syra an, wo sich dieselbe mi Unser Englischer Mi Syra ab, Ruͤcksprache
ersammlung
Die kleinste englische
chilling; die
an reinem Silber.
25ᷓ. reines Silber sind.
Mehmed Ali.
Zu gleicher Zeit, Dill Kupfer lief auch ein Englisches Kriegs Jene Benennung erhal- Bewegung der Tuͤrkischen Flotte, als sie bis dieselbe An— Die Englische Flette
t Frankreichs Geschwader vereinigen soll. Darstellun
Englischen aus Syra, viertausend bende wichtiger E um so mehr, da schon seit Prophezeiung gxistirt, Griechische Volk, vo Konstantinopel einrücken. kurzem am lichten Tag Luft) einigemal ein helle so glaubte das Volk schon, sohten Lande, und sah mit Wohlgefallen stu nach dem Lichtpunkte, der der F Tagen langten mi zriechischkatholischer Religion hier ar nwerben ließen. ierig umstellt, erzählen, ch die vielen Desertionen au gegenwartige Unordnung
konsumirt. reignisse stehen, glauben die Griechen z0 Jahren in Griechenland eine „Anno 1840 wird das nem Barbaros“) gefuͤhrt, siegreich in „Da nun noch dazu kam, daß seit wahrscheinlich durch die Reinheit der Stern am Firmamente zu sehen war, das sey der Leitstern nach jen ndenlang in m Gluͤck seyn soll.— nns segel 7 Tuͤrkische n, die sich sogleich
welche lautet:
man mit gl Kupser aus werken Sib nehrt nun
eichem Au Chili nach L iriens nach zwar die Tr
Sicherstellun ermehrung de ist doch nicht h bet ch mit einem im gern Aufwande aus heigeschafft werden k k. reines n Preis desselbe uf 3050 haleren 2.
uͤhrer zu so viele Vor wenigen t einem Kaufma Deserteurs unter den hiesigen Truppen a ihren neuen Kameraden neug die Tuͤrkische Armee
müsse, indem ganze Bataillone, die
) Der gemeine Grieche versteht Bayer darunter.
925
Transport, welcher den Centner Kupfer nur um fuͤnf Thaler vertheuert, erhöht den vorigen Annahmen gemäß, den Preis desselben, von 31 auf 281 Thaler, das ist um fünfzehn Pro⸗ zent. Aehnliches sindet statt in Bezug auf die Fabrikations⸗ kosten der Muͤnze. Verwendet man auf alle Muͤnzen von einer⸗ lei Gewicht die gleiche Sorgfalt: so würde man mit beinahe gleichen Kosten die gleiche Anzahl Geldstücke aus einem Pfunde Gold, Silber oder Kupfer anfertigen konnen. Die verschiedene Kostbarkeit dieser Metalle veranlaßt allerdings auch einen ver⸗ schiednen Aufwand auf ihre Verarbeitung zu Muͤnzen, indem die Sorgfalt, welche man auf die genaue Gleichheit bes Ge⸗ wichts und Feingehalts der Stuͤcke und auf die Vollendung des Seyraͤges wendet, mit der Kostbarkeit des Materials zunimmt. Man bezahlt beispielsweise die Mark, oder das halbe Pfund reines Gold mit 382, Stuͤck Friedrichsdoren und prägt aus dieser Mark, nachdem sie den gesetzlich bestimmten Zusatz vonWn Kupfer empfangen hat, 381 13 Stück Friedrichsdor: die Müuͤnz⸗ kosten durfen also hier nicht mehr als 2 Friedrichsder, das ist noch nicht ganz * Prozent des Goldwerthes betragen, wenn nicht Schaden bei der Ausmünzung stattfinden soll. Man bezahlt ferner eine Mark reines Silber mit 133 Thaler, und praͤgt daraus 14 Thalerstücke: auf die Manzkosten ist demnach hier ! , Thaler, oder sehr wenig uber 1! Prozent des Me— tallwerihs gerechnet. Die Kesten, womit ein Eintner reines Kupfer in preußische Pfennigstuͤcke verwandelt wird, koͤnnen schwer⸗ lich unter 20 haler angeschlagen werden bei dem vorhin angenomme— nen Preise von 331 / Thalern fuͤr den Centner Kupfer betragen sie also sechszig Prozent des Metallwerthes. Gemünztes Metall
hat einen höͤhern Werth als ungemünztes, sofern es durch das
Gepräge geschickt wird, als Geld umzulaufen; das ist im Ver— kehr fuͤr einen allgemein anerkannten Werth unbedenklich gege— ben und genommen zu werden, blos auf den guten Glauben hin, welchen man dem Gepräge beilegt. Wo dieser Glauben nicht mehr wirksam ist, hat vermuͤnztes Metall keinen andern
Werth als ungemuͤnztes. Beide Werthe sind wenigstens um die Muͤnzkosten verschieden: ihr Unterschied ist demnach sehr un⸗ bedeutend bei dem Golde, noch von sehr mäßiger Erxheblichkeit
bei dem Silber, aber sehr beträchtlich bei dem Kupfer. Diese Verhaͤltnisse des Kupfers gegen die edlen Metalle machen es nun geradehin unmoglich, Kupfermuͤnzen zu prägen, welche zu
jeder Zeit und an jedem Orte einen unmandelbaren Werth ge, gen Muͤnzen aus edlen Metallen haben. Allerdings isi auch das Werthverhältniß von goldnen Muͤnzen gegen silberne nach
Ort und Zeit veränderlich; aher bei weitem nicht in solchem
Maaße, als das Verhaͤltniß der kupsernen zu den silbernen; das
erstere kann daher fuͤr den Umfang selbst eines großen Staates ** 9 8 — 3 . ; ! ö und fuͤr eine Reihe von Jahren, worin kein ungewoͤhnliches
Ereigniß die Metallpreise verändert, ohne sonderlich erhebliche Fehler fuͤr feststehend angenommen werden. Aber die Schwan⸗ kungen im Kupferwerthe sind viel zu groß, um ähnliche An— nahmen auch fuͤr das letztere zu gestatten. Alle Regierungen
haben daher darauf verzichtet, im Metallwerthe ihrer Kupfer—
münzen einen festen Silberwerth darzustellen: ihre Kupfermuün—
zen gleichen vielmehr den Spielmarken, welchen man ohne Ruͤck—
sicht auf den Werth, wofuͤr man sie kaufen kann, durch Ueber⸗ einkunft einen willkuüͤrlichen Werth beilegt, wofär die Spieler sie geben und nehmen, in der Voraussetzung, daß sie am Ende des Spiels mit gutem Gelde dafür eingeldst werten. Beispiels⸗ weise wiegt im Preußischen Staate die Kupfermuͤnze an Ein⸗, Zwei-, Drei- und Vier⸗Pfennigstuͤcken nach dem Muͤnzgesetze vom 30sten Septemher 1821 so viel, daß diejenige Anzahl von Stuͤcken, welche den Werth eines Thalers darstellt, nur ein Gewicht von 150 Quentchen, oder 111 Pfund enthält. Hier ⸗ nach ist einem Centner Kupfermünze der Werth ven g * f,, Thalern beigelegt, das ist ein sehr viel größerer Werth, als en
Centner Kupfer selbst mit Zuschlag der Prägekesten hat. Ohb— wohl dies Jedermann bekannt ist: so nimnmt' doch innerhalb des preußischen Staates Niemand Anstand, diese Kupfermsnze nach dem ihr beigelegten Nennwerthe anzunehmen; denn sie dient blos zur Auseinandersetzung uͤber Werthe, welche wegen ihrer Geringfügigkeit in anderm Gelde nicht gegeben werden können, und wird zu diesem Zwecke gern fur vollh altiges Silbergeld eingewechselt Nach der Bekanntmachung des vorstehend angeführten Munz gesetzes, sind in 17! Jahren bis zu Ende kes Jahres 1338 in den preußischen Muͤnzstäten überhaupt Kupfer münzen nach em oben erwähnten Munzsuße für den Rennwerth von 654, 875 Thalern geprägt worden: ältere Kupfermünze kommt jetzt kaum noch irgendwo zum Vorschein, und selhst von der neuen ist wahrscheinlich schon kein unbeträchtlicher Theil zufaͤllig verloren worden. Auch ist aller Erfahrung nach, der Im Unlaufe be— findliche Vorrath von Kupfermünzen nur nothdurstig ʒur Ius / einandersetzung über die kleinen Werthe hinreichend welche mit andern Muͤnzen nicht ausgeglichen werden können.“ J Rußland empfand ebenfals die Nothwendigkeit, neben sei ner silbernen Münze, dem Rubel, eine Kupfer mm n ze beizube halten, worin es urspruͤnglich das Pud Kupfer zu p zer? und zwanzig Silberrubeln ausbrachte. Da dreizehn Rubel ge⸗ ek lich eben so viel Silber enthalten, als vierzehn preußische Thalerstuͤcke; und da ein Pud von vierzig russischen Pfunden einem Gewichte von sie benzin könischen Marken oder fanf und dreißig preußischen Pfunden gleich ist: so murde hierdurch im preußischen Gewichte und Gelde einein C Kupfer der Werth von 8319 Thalern beigelegt. Auch dieser berth ist so beträchtlich, daß selbst mit Anrechnung der ansehnlichen Pra gekosten, das Kupfer, welches die russische Regierung aus ihren
sibirischen Bergwerken bezieht, durch das Vermünzen sehr viel hoöͤher ausgebracht werden konnte, als es durch den Verkauf im freien Verkehr moglich war. Dieses Verhaͤltniß mußte die kai— pielsweise ein Centner reines Gold etwan 47000, e ,,,, nn,, , . upfer 33 preußische Thaler in Mittel ⸗ so uͤbersieht man leicht, wie sehr ver⸗ Verwendungen fuͤr die Anschaffung und etalle auf den Preis sein mag, wofuͤr Kamen blos die Kosten
rer Bergwerke zum Vermuͤnzen zu benutzen, als das weite rus⸗— sische Reich zu seinem innern Batch einer . , , Anzahl kupferner Muͤnzen bedarf. Dieser Bedarf ist im Ber⸗ hältnisse gegen den preußischen Staat nicht allein größer hr. der mehr als vierfachen Einwohnerzahl: sondern auch deshalb, weil Rußland keine Scheidemünze von Billon hat, und dem nach alles, was durch Muͤnzen in edlem Metall nicht gezahlt
k werden konnte, in Kupfer berichtigt werden mußte. Die Mög— Petersburg bringen können. ansportkosten der edlen Metalle beträcht⸗ . Kostbarkeit auch theurere Anstalten zur n n . noͤthig befunden werden: allein . , , mr welche daraus entsteht, 9 tlich, daß Gold und Silber nicht immer a , n. ihres Werthes sehr viel gerin— den entferntesten Gegenden der Erde her— anten, als Kupfer. Ein Transport, der um funfzig Thaler vertheuert, er— ch der vorigen Annahme nur von das ist um 12/, Prozent: aber ein
lichkeit, den Staatskassen einen erheblichen Gewin ze 16. fen, ohne das Land mit erhoͤhten Steuern zu ö . allen Zeiten Regierungen bewogen, weit uͤber den Vedarf zur bloßen Auseinandersetzung uͤber kleine Werthe hinaus, kupferne und Billons-⸗Muͤnzen fuͤr einen Nennwerth auszugeben welcher ihren Metallwerth weit übersteigt. Auch Rußland vermehrte aus gleichem Grunde seine Kupfermuͤnzen in solchem Maaße daß sie im innern Verkehr des Reichs ein sehr gewohnliches Zahlungsmittel wurden, Starch führt in seinem Gemälde des russi schen Reichs am Ende des achtzehnten Jahr— hunderts, Theil IIJ. Seite 33 u. f namentlich an, daß nur allein in den 2! Jahren von 1762 — 1783 in der jekate⸗ rinburgischen Muͤnze ein Nennwerth von 43,535, 760 Ru⸗
E
beln in Kupfer ausgeprägt wurde. seiner im Jahre 1813 zu Leipzig herausgekommnen Darstel— lung des rüssischen Reichs den Nennwerth des von 1725 bis 1810 ausgeprägten Kupfergeldes überhaupt auf 7,729, 610 Rubel an. Zur Erleichterung des Verkehrs ward mit dem An, e des Jahres 1769 in Rußland ein Banksystem eingefuͤhrt, aares Geld. Anweisungen erhalten konnte, welche die oͤffentlichen Kassen überall, wo es verlangt wurde, wieder mit baarem Gelde einlösten. Das Ersparniß an das hieraus entstand, erleichterte besonders den zu Zahlungen jeder Art. sungen, um einen Theil elte jedenfalls
v. Wichmann giebt in
wodurch Jedermann fär b
Transportkosten, Gebrauch des Kupfergelde Regierung bediente sich solcher Anwei ihrer Ausgaben damit zu bestreiten; und nicht an Kupfergelde zu deren Einlosung, da dieses mit so be— trachtlichem Gewinn dus dem Erzeugnisse der reichen Kupfer— bergwerke des Reichs geprägt werden konnte. n Theil drei, S. .
Storch fuͤhrt 86 nten Schrift eine ,,. wonach das russische Reich im Jahre 1788 einen. Nennwerth von 76 Millionen Rubeln in Gold? und Silber⸗ münzen, von 51 Millionen in K lionen in Bankanweisungen im innern Umlaufe haben sollte. Wenn auch sein Urtheil über die — gen vollkommen begründet erscheint, so dürfte doch die Folgerung daraus erlaubt sein, daß Sachverständige schon de r ; nung waren, es wurden wenigstens zwei Drittheile des innern Verkehrs im russischen Reiche mit Kupfermünzen und einem Papiergelde bestritten, dessen Werth auf der breiten Einldsung So lange Kupfergeld seinem vollen Nenn wer he nach gegen Silbergeld zus gem ech elt werden konnte, wan kein Grund vorhanden, einen Unterschied zwischen Zahlung in Kupfer oder Bankanweisungen, fuͤr deren Nennwerth Kupfer geld zu erhalten war, und Zahlung in Silbergelde zu machen. Als aber die Regierung sich gensthigt fand, mehr An weisungen auf Kupfergeld auszugeben, als zur Bestreitung des innern Verkehrs anwendbar waren, mußte man Geld aus edlen Me tallen dafuͤr zu erhalten suchen, um sie für den Verkehr mit dem Auslande nutzbar zu machen. aber damals nicht ihre Bankanweisungen mit Gold oder Si! einzuldsen; und das Geld aus edlen Metall n Waare, deren Preis in dem Maße stieg, worin der Werth des allgemeinen Zahlungs mittels im Innern des Landes, nämlich der Anweisungen auf Kupfergeld, durch deren Vermehrung sank. Das Pud Kupfer wurde nun ausgemünzt, aber diese Rubel waren nicht mehr Silbergeld, Bankanweisungen; und Anweisungen
gelde und von 100 Mil—
Mißlichkeit solcher Schaͤtzun⸗
als der Mei⸗
durch Kupfergeld beruhte.
Die Regierung vermochte
ar noch immer zu 23 Rubeln
Silber rubel preußischem und Gelde Kupfergelde ; Betrage s,; — ausgebracht; schon zu als bloßes Garkupfer gewoͤhnlich wenigstens in Deutschland, galt der. Silberrubel 11 . Rubel in Bankanweisungen: der pi
ßische Centner Kupfer war hiernach im Kupfergelde fuͤr noch nicht ganz 1919 Thaler zu kaufen. laßte, der schärfsten Verbote ungeachtet, fuhr von Kupfergelde, welches die Regierung unter solchen Um⸗ staͤnden offenbar mit großem Verluste praͤgte. russische und oͤstreichische Kupfermür Kuranten von König
ieses Verhältniß veran eine beträchtliche
Fremde, das ist anzen standen in den Preis und Breslau als gangbare Handels artikel aufgeführt: in Königsberg ward beispielsweise am:. Ja nuar 1811 das Pfund mit 30 wo von 90 auf den Thaler gehen, Durchschnitte mit 381. Tt zwar den Münzfuüß,
. ausprägen:
Groschen preußisch, lt; das ist der Centner im
inzwischen
senkurses unbeachtet sungen bezahlt, und hiernach i Ward hiernach auch
nach hergestelltem
tall bezahlt, so lange B in Verkehr Silberruhel mit 31“ Rubel in weisungen darstellt, der
oder wenig uͤt : Kupferpreis in entlegnen Bergwerken genommen werden, alt n wird doch wahrscheinlich schuß zu den
Preise darzustel
wohlfeiler,
Unter solchen Verhä blicke allerd erst in den letzten Jahren eine konnte, dem Kupfergelde gern Werth beizulegen, dasselbe ausgiebt. Indeß als was auch in andern ßischen Staate noch in derts vorgekommen ist.
als derjenige ist,:
geschieht wirklich hier nichts Anderes,
Ländern und namentlich auch ir
Viertheile dieses Jahrhun—⸗ Schluß folgt.,
— Ritters von Gerstner aus Nord
Amerika.
Reu-Orleans in Lousiang, den 20. Mai 1839.
Sechster Bericht des
Banken im Staate Lousiana. letzten Berichte führte ich an, daß der Staat Geor⸗ anf-Privilegien an drei Compagnicen unter der Be⸗ 50 Engl. Meilen Eisenbabnen in den Hauptlinien h daß biervon 182 Engl. Meilen Bah⸗ nen bereits im Betriebe sind, und die übrigen Strecken binnen 18 ; erden Der gesetzliche Zinsfuß in Georgia he— trägt s pt, und nie würden Private so große Eisenbahnen unter= nommen haben, wenn sie nicht in den Bank-Privilegien die Sich er⸗ best für eine gute Verzinsung ibrer Fonds gefunden bätten. .
Im Staate Lousiang ist der Mangel an Geld trotz der Baunz woll und Zucker Proznction noch weil größer, und der gesetzliche Zins fuß beträgt hier 19 pCt., allein Private, welche mit einiger 3 ben spefnliren, verdienen 18 bis 20 pCt.; wo sollte sich also Geld 6 5 fentliche Unternehmungen finden, die bei der hiesigen geringen Popu⸗
In meinem gia jährige B dingung ertheilte, des Lande s-Verkebrs zu eihauen,
Monaten beendigt werden,