eingefallen, die natürliche Folge biervon ist, daß die Pꝗiloten eine so lange, sorrrährenden Aenderungen unterltegende Flußstrecke nicht tenen, auf Sanddänken auffahren und daß nun der Ingenteur, um 9 Schiff ir, abermals den Dampf — Maß und Ziel dannen und das Schiff Explosionen aussetzen muß.
Betrachtet man die ur fia; saämmtiicher Unglücksfälle der hiesi⸗ gen Dampfschiffe, so sieht man, daß sie durchaus nur von Rachlässig⸗ eit und Unversland herrühren. Die unzeheure Zunahme der Dampf⸗
schifffahrt hat ein solches Bedürfniß an Jugenicurs und Steuerleu— ten hervorgerufen, daß die fähigen Individuen bei weitem nicht hin
reichen; unwissende, der Gefabt unkungige Leute führen häufig Schiffe, und man maß sich wundern, daß nicht weit mehr Unglück geschieht. Keine jener UÜrsachen, woraus bier Explosionen entstehen, wäre in Eurepa vorhanden, insbesendere würde die bekannte Bedächtigkeit mei⸗ ner Deutschen Landsleute gewiß hinreichend seyn, um Unglücksfällen vorzubengen. Es ist zu bedauern, daß die Dampfschifffahrt 3 volle Jahre in Amerika bestand, bevor man sich in Europa nur zu einem Versuche enischloß; es wäre noch mehr zu beklagen, wenn man gegen⸗ wärtig, wo bier seit 20 Jahren mit einem Aufwande von 5. 060 000 Dollars so reichhaltige Erfahrungen gesammelt, und die Dampfschiff— fahrt auf einen so ohen Grad von Vollkommenheit gebracht wurde, in Enceha noch ansteben wollte, die hiesigen Constructionen einzufüb— ren. Möchten doch unsere Dampfschifffahrts⸗-Compagnieen die Daten in diesem Berichte mit den Lohnungen und anderen Preisen in Eu— repa verglechen, möchten sie hiernach die Frachtpreise für Personen und Güter berechnen, dieselben mit ihren gegenwärtigen Preisen verglei⸗ cen, und se den Vortheil ausmitteln, der ihnen durch Einführung de hiesigen Spstems zu Theil werden kann.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Detersburg. Das neueste Bulletin seientifique de Academie de St. Pétersbourg enthält einen Bericht über eine Deutsche Ueber— Etzung der Mongolischen Heldensage „die Thaten Gesser Chan's“ von J. J. Schmidt. Wir theilen Rachstehendes daraus mit. Diese Hel⸗ denfage ist besonders darum merkwürdig, weil sie nicht in der Bücher sprache, sondern in der Sprache des Lebens, der Volkssprache, geschrie⸗ ben is, die in einer Menge Wortformen und Ausdrilcke von der erste⸗ ren so sehr abweicht, daß derjenige, welcher diese studirt hat, die Volks— sprache durchaus noch nicht kennt. Außerdem ist das Werk für die Eihnographie sehr wichtig, denn es zeigt uns die Völker Mittel-A1Asiens, namentlich des nördlichen Tibeis und der Gegenden am obern Choanggho oder gelben Flusse, in ihrem bäuslichen Leben, in ihren Reigungen und Beschäftigungen, in ihren Rational-Begriffen und Meinungen, in ihren Bewaffnungen und der Handhabunng der Waffen besser als e eine Beschreibung aus der Feder einer fremden Hand es ver— möchte. Von der Zelt der Abfassung dieser Heldensage weiß man nichts; ebense weng kennt man den Ramen des Verfassers oder Sammlers derselben, auch bleibt es unentschieden, ob sie ursprünglich Mongolisch oder Tibetisch abgefaßt war, da sie in beiden Sprachen existirt. Da indeß der Held der Sage, Gesser Cban, in derselben ausdrücktich als Tideter bezeichnet wird, da Tibet nebst Tangut und die Gegenden am doöeren geiben Flusse als der Hauptschauplatz seiner Thaten genannt sind, so scheint dies nebst Anderem, was hier auseinanderznsetzen zu weit führen würde, für den Tibetischen Ursprung der Sage zu sprechen. Ob Gesser Chan eine historische Person ist, bleibt ebenfalls dahinge— stelt; vermuthlich hat er einen historischen Grund, der jedoch schwer—
V 3 936
2 J sernatürliche Prinzip vorberrschad: der Kampf des Güten und Bösen und ibrer Repräsentanten, der guten und bösen Dämonen, mischt sich in die menschlichen Hadlungen und motivirt sie; daher dn, . beider einander engegenstehenden Kräfte, Verwand⸗ lungen, Zauber, Feerie ohne Zabl id Ende. Eg ist dies die Lebens- ader aller Epopöen, ohne welche si mailt seyn und aller Frische, alles Reizes entbehren würden; nur ewirkt das religiöse Element des einen oder des aaderen Volkes, din respektive Stellung der Völker im großen Weltdrama, ihr Bildungsgad und ihre bürgerliche Verfassung natürlicherweise eine gewaltige Veschiedenheit in der Auffassung und Darstellung der Helden⸗Idee, so d es z. B. mehr als vessirlich seyn würde, einen Gesser Chan neben ine Ilias, Odvssee oder ein befrei⸗ tes Jerusalem zu stellen. Dessemngeachtet behauptet unser Gesser Chan immer seine besondere Eigen hümlichkeit, die ibn dem wissen⸗ schaftlichen Interesse zuwendet. Denn ist gleich seine Poesie etwas wüste und wild, sind gleich seine Methaphern etwas roh und hand— greiflich, so zeigt er uns dafür fa ununterbrochen die Volksthümlich— keit Mittel-Asiens in der lebendigen Darstellung.
Dauer der Eisenbahnü'ahrten am 22. Augu st Ab3ang Zeitdauer 46gang Jeitdauer
ö 8 St. M.
von ͤ um Uhr St. : o3 Potsdam 5 Mrg. 1 Berlin 105 * 44 Potsdam S) — Berlin Nm. 4 Potsdam 12 Mitt. — Berlin 3 J 43 Petsdam 4 Nm. — Berlin 8. „* is ots dam 8. Abds. Derlin 97 Abds. 57 Potsdam 9)
Die erste Fahrt von Potsdam nit Pferden.
Die Reguiator⸗Scheibe hate sich gelöst, schloß nicht und mußte von Potsdam eine andere Masckne signalisirt werden, wodurch die Fahrt 25 Minuten aufgehalten mrd.
Meteorologisoe ODeobdactäang. Morgens Nachmitigs Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 uh 10 uhr. Beobachtung.
um Uhr
Berlin ] Mrg.
von
1839. 22. August.
1 1 Luftdrud... 335,39 Par. 336 2141. 337 22“ Par. Quellwärme 800 R. Laftwärme. 4 990 R. 1200 R. 4 9,80 R. zlußwärme 14,10 R. Thaupunkt 4 8.009 R. 4 840 R. 44 8,19 R. Bodenwärme 13,3 0. Dunstsattigung S3 pCt. / 76 06. 88 vCt. Ausdünstung O0 029 Rh Wetter bezogen. Regen regnig. Niederschlag O, So9 Rh.
NW. NW. NW. Wärmewechsel 4 12,00 Wolkenzug —— NW. . 48.80. Tagesmittel. 336 21 Par.. 4 D9 R.. 4 8.20 R... S3 v6 , Den 22. dugust 1839. Im tlichl er Hon d S- . I COrs- Zettel.
Fr. Tour. Fr. Gour. Geld. Geld.
1163 1s.
NW.
8 Bret. St. Schuld- Sch. 4 104 pr. Rog]. Ohl. 2.4 031, 1025), Prüm Sch. d. Seeli. — 593 Kurmärk. Oblig. 4 28 / —
Brief. 1055/. 1033. 1033,
Pomm.., do. 35 Kur- n. Neum. do. 37 Schlesische do. à Coup. und Zius-
103
2
Antwerpen; 18. August. Tinsl. — Neue Anl. 181. 6
Frankfurt a. M., 20. August. QCesterr. So,. Met. 1072, G. A0, 1002, Br. 216.0 ½ 39, Br. 199 251, Br. Bank- Actien 1831. 1829. Partial - Gbl. 1851 6. Loose zu 300 EFI. 1371655. 137. Loose zu 100 Fl. — Preuss. Präm-Sch. 693, G. do. do, Anl. 109227, G. Foln. Loose 68. 672. 30/9 Span. Anl. 385 8 3 1sz. 211. 90 Holl. 87. 33 */. Eisenbahn- A etien. St. Germain 629 Br. Versailles rechtes Ufer 615 Br. do. linkes Ufer 338 Br. Strassburg - Basel 823 Br. Bordeaux - Teste — Sambre - Meuse — Leipzig - Dresden 9uis, G. Köln- Aachen So!), Br. Comp. Centrale —.
Hamburg, 20. August.
Bank- Actien —. Engl. Russ. 107.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 24. Aug. Im Schauspielhause: Die Leib⸗ rente, Schwank in 1 Akt, von G. A. v. Maltitz. Hierauf: Die gefaͤhrliche Tante, Lustspiel in 4 Abth., von Albini. (Mad. Clauer: Adele Muͤller, als Gastrolle.)
Sonntag, 25 Aug. Im Oper nhause: Die beiden Schuͤtzen, komische Over in 3 Abth, nach dem Franzoͤsischen. Musik von A. Lortzing.
In Charlottenburg: Die Braut, Lustspiel in 1 Akt, von Th. Koͤrner. Hierauf: Karl XII. auf seiner Heimkehr, mili, tairisches Lustspiel in 4 Abth., von Dr. C. Toöpfer. (Frl. A. von Hagn: Ulrike.)
Montag, 26. Aug. Im Opernhause: Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Akten. Musik von Rossini. (Herr Gerstel vom Koͤnigl. Hoftheater zu Stuttgard, Bartolo als letzte Gastrolle. Dlle. Lowe Rosine )
Königstädtisches Theater.
Sonnabend, 24. Aug. Zum erstenmale: Regine, oder Zwei Naͤchte. Komische Oper in 2 Akten, nach dem Fran— zoͤsischen des Scribe, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Adam. Anfang dieser Vorstellung 6! Uhr
Sonntag, 25. Aug. Zum erstenmale wiederholt: Regine, oder: Zwei Naͤchte. Montag, 26. Aug. Zum erstenmale: Mädchen und Frau. Lustspiel in 2 Akten, frei nach Dartois bearbeitet, von A. Cosmar. Hierauf: Die schlimme Liesel. Posse in 1 Akt, von A. Baͤuerle.
Markt⸗Preise vom Getraide.
Berlin, den 22. August 1839.
Zu Lande: Weizen 2 Rihlr. 27 Sgr. 0 Pf., auch 2 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rihlr. 14 Sgr., auch 1 Riblr. 6 Sgr.; große Gerste 28 Sgr. 9 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgr. 3 Pf.; Erbsen 1 Riblr. 27 Sgr. 6 Pf.; Linsen 2 Rthlr. 15 Sgr. Einge⸗ gangen sind 37 Wispel.
Zu Wasser: Weizen (weisier) 2 Rthlr. 25 Sgr., auch 2 Rthlr. 20 Sgr. und 2 Rthlr. j17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1“ Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 5 Sgr; kleine Gerste 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 26 Sgr. 3 Pf., auch 28 Sgr.; Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf,
lich zu finden st. In der Sage wird er als der Beb Tibetischen Völkerschaften Tussa, Dongsar und Lick
hat den Chinesen Anlaß gegeben, ihn in ihre Geschichte der drei Reiche zu verflechten, ihn darin eine große Rolle spielen zu lassen und ihm eine Epoche in ihrer Chronologie anzuweisen, nämlich den Anfang des or en Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Aber was haben die Chi⸗ 78 1 * SS 1 . — nesen durch ihre auscheinend genaue Sach- und Zeitbestimmung nicht ron. Fon. do, . i083. — Oatpr. Pfaudbr. 27! 103 — Diskvonto
schon Alles zur Geschichte gemacht, vorzüglich wenn Zeit angehört! Gesser Chan steht übrigens auch bei
hohen Ehren und die jetzt in China herrschende Dynastie erkennt ihn
sogar als ihren Schutzgeist an.
Was den Inhalt der Sage betrifft, so ist, gleich den Dichter— werken aller Bölker der Erde, in welchen Helden der Vorzeit befun—
gen oder ibre Thaten erzäblt werden, auch in dieser
errscher der drei
genannt; dies ker. Stad. obi. 1031,
Köuigsb. do. 4 plhiuker do. Dauz. do, in Th. = — F Wectpi. Pfandur. 25
6
es einer älteren
Neum. Sehuldv. 35 16 — Seh. d. RK. u. Nu.
loi,
And. zeu às Thul.
old al mareo eue Dukaten riedriehisd' or Goldmun-
den Chinesen in
Amsterdam,
Fo /, Span. 1817. Passive 8! sa. Präm.. Sch. —. Poln. —. Cezterr
Heldensage das
H 6 rie n.
Niederl. wirkl. Schuld. 3A I. 5 Ausg. Sch. — . Mer. 1031/4.
Branntwein 21
19. August. wein 18 Rthlr. o/o do. 1021s37. Kanz- Bill. 259 /, 3.
Zinsl. —. Preuss.
auch 1 Rihlr. 5 Sgr.
Das Schock Stroh 6 Rthlr. 10 Sgr. auch 5 Rthlr. 18 Sgr. Centner Hen 1 Riblr., auch 20 Sgr.
Eingegangen sind 9a Wispel 13 Scheffel. Mittwoch, den 21. August 1838. d. Der
Branntwein ⸗Preise vom 16. bis 22. August 1839.
Das Faß von 200 Quart nach Tralles 33 pCt., nach Richter A0 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung.
Korn⸗ Rthlr., auch 19 Riblr. 15 Sgr. Kartoffel⸗Brannt⸗ 10 Sgr., auch 17 Rihlr.
Verantwortlicher Redacteur A rnold.
Gedruckt dei A. W. Sapn.
Allgemeiner Anzeiger fuüuͤr die Preußischen
Bekanntmachungen.
Rothwendiger Verkauf Ober⸗-Landesgerichts Bromberg.
Das im Inowraclawer Kreise belegene freie Allo⸗ dial⸗Rittergut Jaronty, landschaftlich abgeschätzt auf 9021 Thlr. 10 sgr., soll
am 19. Febrnar 18A0, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Hypothefenschein, Tare und Kauf⸗Bedingungen kön— nen in der III. Abtheilung unserer Registratur einge⸗ sehen werden.
. Die 21 Aufenthalte nach unbekannten Real-Glau— biger, als:
1) die Agneta Uminska,
2) die Marianna, verehelichte von Brzeska, geborne
von Michaloweka,
3) die Josepha, verehrlichte von Kolczynska, geborne ven Kownacka, später verehelichte von Mekarska, deren Erben und Cessionarien,
werden hierzu öffentlich vorgeladen. Alle unbekannten Real- rätendenten werden aufzeboten, sich bei Ver— meidung der Hrällusion spätestens in diefem Termine zu melden.
—— 64
Oeffentliche Vorladung. leber den Rachlaß des am 3. Juni 1837 in Fort Preußen hierselbst verstorbenen ehemaligen Fürstlich Schwarzburgischen Geheimen Ober-Forstraths Carl Heinrich Essen von Wilster ist auf den Antrag des RYachlaß⸗Kurators, Justiz⸗Kommissarius Mottau, der erbschaftliche Liquidations-Prozeß eröffnet und zur Anmeldung und Ausweisung der Ansprüche der be⸗ kannten und unbekannten Gläubiger an die Machlaß— masse ein Termin auf den 30. Oktober 1839, Vor— mittags 11 Uhr, vor dem Deputirten, Assessor Doenni⸗ ges, im hiesigen Ober-Landesgerichts-Gebäude ange— setzt worden. ⸗ Die unbekannten Gläubiger werden daher anfge⸗ fordert, in diesem Termine eutweder in Person, oder durch einen hiesigen, mit Vollmacht und Information versehenen Justij⸗Kommissgrius, wozu denen, welchen es hier au Befanntschaft fehlt, die Justizräthe Zitel— mann, Boehmer, Calow, von Dewitz und die Justiz⸗ Köommissarien Hauschteck, Hermann und Krause vor⸗— geschlagen werden, sich einzufinden, ihre Forderung nehst Beweismittel anzugeben und die darüber sprechen⸗ den Dokumente vorzulegen. Die in dem Termine ausbleibenden Gläubiger wer⸗ den aller ihrer etwanigen Vorrechte verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was ach Befriedigung der sich meldenden Gläubiger von
der ꝛ34. von Wilsterschen Masse übrig bleiben möchte, z
verwiesen werden. Zugleich werden die unbekannten Erben des 1c. von
sprüche der Gläubiger zu antworten und dem Kma⸗se
ihre eigenen Forderungen an die Masse nebst Beweis—⸗ mitteln anzugeben und die darüber sprecheuden Doln— mente vorzulegen. Stettin, den 3. Juni 1839. Königliches Ober⸗-Landesgericht. Wendlandt.
den Nachlaß des hierselbst verstorbenen Tuchmacher—
veisung der Ansprüche der Erbschasts-Gläubiger haben wir einen Termin auf den 8. November d. J., Vorm. um 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube angesetzt, zu welchem wir die unbekannten Erbschafts-Gläubiger unter der Ver— warnung vorladen, daß sie im Falle ihres Ausbleibens aller ihrer etwanigen Vorrechte für verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich gemeldeten Gläubiger aus dem Nachlasse übrig bleiben möchte, verwiesen werden sollen. Denjenigen Gläubigern, welche verhindert werden, versönlich zu erscheinen, werden der hiesige Justiz Kom— nissarius Widemann und der Justiz⸗Kommiffarius Oebme in Jüterbogk als Bevollmächtigte in Borschlag gebracht. Dahme, den 31. Juli 1839. Königl. Preuß. Land- und Stadtgexicht. Sartmann.
di n dit n. Der Häuslersohn Johann George Günther, zu Schön⸗ born bei Zibelle in der Nieder⸗Lausitz den 17. Rovember 1780 geboren, welcher nach dem Testamente seines Vaters vom 26. November 1821 schon damals seit 14 Jahren abwesend war und von dessen Leben und Aufenthalte außer einer Anzeige des Königl. Preuß. General-Konsuls zu Riga vom 14. Mai 1827, wonach er damals in der Nähe von Riga als Tischler gelebt haben soll, feine Nachricht mehr eingegangen ist, so wie die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer, werden auf den Antrag des Curator ahbsentis hierdurch vorgeladen, sich innerhalb nenn Monaten, spätestens aber in dem vor dem De⸗ putirten, Herrn Land- und Stadtgerichts-Assessor Mense, auf den 20. März 1830, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termine entweder persönlich oder schriftlich in dem Parteienzimmer des unterzeichneten Land- und und Stadtgerichts zu melden und weitere Anweisung ü erwarten, widrigenfalls der Johaun George Gün— ther für todt erklärt und sein nachgelassenes Vermögen den sich etwa meldenden und gehörig legitimirenden
ort die nöthigen Data an die Hand zu geben, auchssprochen werden wird. Königl.
Franke hierselbst am 30. März d. J. eröffneten Kon⸗ kurse ist ein Termin zur Anineldung der Ansprüche aller etwanigen unbekannten Gläubiger auf Durch die Verfügung vom beutigen Tage ist über den 7. Oktober 1839, Vormittags um 11 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts-Assessor Fürst angesetzt meisters Friedrich Gottlob Carus der erbschaftliche Li worden. : aher ; urch quidations- Prozeß eröffnet. Zur Anmeldung und Rach⸗ fordert, sich bis zum Termine schriftlich ober in dem selben persbnlich oder durch gesetzlich znlässige Bevoll mächtigte, wozu ihnen beim Mangel der Bekanntschaft der Herr Justizrath Hirschmever, so wie die Herren Justiz-⸗Kommissarien Müller 1. und Hahn, vorgeschla gen werden, zu melden, ihre Forderungen, die Art
etwa vorhandenen schriftlichen Beweismittel beizubrin⸗ gen, demnächst aber die weitere rechtliche Eineitung
geschlossen und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläu—
in herrenloses Gut dem Königlichen Fiskus zuge⸗l
Sorau, den 21. März 1839. Preuß. Land
und Stadtgericht.
Bekanntmachung. . In dem über das Vermögen des Kaufmanns C. A.
Es werden daher dieselben hierdurch aufge—
5515
und das Porzugsrecht derselben anzugeben und die
der Sache, ausbleibenden Falls zu gewärtigen, daß sie mit ihren Ansprüchen von der Masse werden aus⸗
biger ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden. Breslau, den 22. Mai 1839. Königl. Stadtgericht. II. Abtheilung. Behind s.
. ; „Demnach über das in den hiesigen Landen befind— liche Vermögen des weiland Königlich Prenßischen Majors Friedrich Ludwig von Bohlen zu Brauden— burg, insbesondere über die an die von Bohlensche Fa— milse von den zu Halchter sub. No. assec. 1, zu Bar⸗ becke Suh No. assec. 3 und zu Broistedt sub No. as— sec. 35 belegenen Höfen zu entrichtenden Meierzinsen unterm heutigen Dato der Partikular-Konkurs erkannt worden ist, so werden alle diejenigen, welche Ansprüche und Forderungen an die vorgedachte Partikular-Kon⸗= kursmasse zu haben vermeinen, hiermit edietaliter und bei Strafe des Ausschlusses vorgeladen, solche in dem auf
den 25. Oktober d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Kreisgerichte an— gesetzten Liquidalions-Termine anzumelden und thun— lichst zu bescheinigen. .
liebrigens wird der anberaumte Termin auf die Wahl eines Güterpflegers, zu dem der hiesige Advokat Ferdinand Scholz provisorisch besiellt werden soll, mit⸗ erstreckt, eo sub praejudicio, daß der provisorische Ku⸗ rator definitiv als solcher bestellt werden wird, und haben endlich auswärtige Liquidanten procuratgres in soco bei Strafe der Ofsizial-Beiordnung zu bestellen. Wolfenbüttel, den 19. Juli 1839.
Sta at en.
Regulaire Dampsschifffahrt zwischen Hamburg und Magdeburg. Die an Größe einander gleichen, auf das Pracht— vollste und Bequemsie eingerichteten, schnellfahrenden Hamburger Dampfschiffe „Leipzig“ und „Hamburg“, welche jedes einen schön geschmückten Salon (nebst Fortepiano und anderen Musik-Instrumenten, Roten⸗ Sammlung, kleiner Bibliothek, Zeitungen und Spie len), reich de korirte Privat- Kabinette, diverse Kajüten, so wie abgesonderte Schlafgemächer mit einer großen Anzahl guter Betten enthalten und alle nur mögliche Annehmlichkeiten für Passagiere darbie⸗ ten, gehen mit Reisenden und Gütern regelmäßig: jeden Dienstag und Son nabend früh Morgens, von Hamburg nach Magdeburg in 11 32 Tagen; jeden Mittwoch und Sonnabend, Morgens Allhr, von Magdeburg nach Hamburg in 1 Tag. ͤ Preise: à Person in der 1sten Kajüte 19 Thlr., zu 2ten Kajüte 8 Thlr. Preuß. Cour. Für die Hin. um Rückreise zusammen resp. nur 15 und 12 Thlr.; Kinder unter 10 Jahren bezahlen die Hälfte. Familien von 3 à APersonen wird auch für die einzelne Tout Rabatt an den vollen Preisen bewilligt. ö Wagen und Pferde werden ebenfalls mit befördert. Meldungen sind zu bewirken: In Hamburg: am Comtoire des Unterzeichneten, Alter Wandrahm Nr. 58. In Magdeburg: am Comtoire des Herrn August Kühne, Johannisbergstraße Rr. 15. Die Direction der ͤ ,,
Compagnie in Hamburg. 16 da nnn Kühne.
Literarische Anzeigen.
zu beziehen: Dr. Friedrich Rosenthal s
Iechthyotomische Taseln. In einer Mappe. Preis 6 Thlr.
Welt längst entschieden. eingerichtet, dafs jedes Kupfer dem corresp.
Folio-Band bildet.
—
Bei Dümmler, Linden Rr. 19 ist eben erschsene n Titi Livii ab urbe condita siber tricesimus. Ad on
Als chefski. 25 sꝗgr.
Wilster aufgefordert, in dem Termine auf die An⸗
Erben und Erbnehmern, bei deren Ermangelung als
Voges.
Herzogi. Braunschw. Lülnebürg. Kreisgericht daselbst.
— ——
——
ei Carl J. Klemann in Berlin (Burgstrasse No.) ist so eben erschienen und durch jede Buchhandlung
2te Auflage. Imp. Quer- Fol. Mit 27 Kupsertafeln . Leher den Werth des Werkes hat die gelehrte
Die neue Auslage ist s Texte .
gegenübersteht und das Ganze einen handlichen Gauer;
cum manuseriptorum fidem emendatus ab C. F. 8.
Allgemeine
teüßischt Staats. 3
10 235.
Amtliche Nachrichten. 8 8 nöges.
Berlin, den 24. August 1839.
8e.
seprüft und guüiti —ᷣ g befunden wor jemals eine 3 . worden.
titung.
Sonntag den 25 sien Au gu st
len duͤrfte, diese laͤcher li . en di iche Sache lichkeit und Kaltbluͤtigkeit zu 32 2
mit der noͤthigen Unpartei— Lord Melbourne be⸗
zersammlung von Britischen Advokaten sich gegen
—
Seine Majestät der König sind gestern von Erdmanns, das Britische Interesse ausgesprochen? Der Meinung des 9 ) Der Me ng des Fran—
dorf zurückgekehrt.
Bekanntmachung. 2 — 6 h Die Ziehung der Prämien von den nach unserer Bekannt— 8 0 * 9e, 1 J 23 machung vom lsten Juli d. J. zur Ausloosung bestimmten 9069 Seehandlunga-Prämtenscheinen wird am 15. Oktober d. J. und an den darauf solgenden Tagen, Vormittags von 8 Uhr ab, in dem großen Konferenz-Saale des Seehandlungs, Ge— baudes, unter Zuzie hung von zwei Notarien und von zwei vereideten Protokolfüährern startfinden. Nach Beendigung der— selben wird die Liste der Prämien zur offentlichen Kenntniß gebracht werden. . Berlin, den 22. August 1833. General ⸗Direction der Seehandlungs⸗ Docietat. Kayser. Wentzel.
Angekommen: Der Geheime Kabinets-Rath Müller Muller,
von Erd mannsdorf.
2 —
Zeitungs-Nachrichten. ö
5 1
Paris, 19. Aug. Heute fand in der Sorbonne die all. gemeine Vertheilung der Preise fuͤr die ö K.. Der Konig, die Königin, Madame Ade— (arschall Soult, die Herren Teste und Dufaure, so wie der Präfekt des Seine-Departements, wohnten der Feierlichkeit bei, welche durch eine Rede des Ministers des offentlichen Unterrichts, Herrn Villemain, eroͤffnet wurde. Der Herzog von Aumale erhielt den zweiten rhetorischen Preis fuͤr das Franzoͤsische und den zweiten Geschichts-Preis, der Herzog von Monspensier ein Accessit für Geschichte. .
In Folge der Preis-Vertheilung in der Sorbonne hatte die Polizei, weil der König und die Königliche Familie dersel— ben beiwohnten, einige Vorsichts Maßregeln angeordnet.
. Ein Blatt will wissen, der Admiral Duperrs hatte nach einer lebhaften Erörterung seine Entlassung eingereicht und die— selbe wäre angensmmen worden. — ‚
Der junge Soldat, fuͤr dessen Entlassung aus dem Militair— dienste sich Väranger bei dem Herzoge von Grleans verwendete hat alsobald seinen Abschied erhalten. ; 9 Man liest im Tem ps: „Das Ministerium, welches das . ö Pairs Kammer in Vezug auf die Ehren- Legion so ebhaft bekämpfte, hat ein Mittel gefunden, dasselbe zu annulli— ren und eine ahnliche Erörterung in der Deputirten“ Kammer zu vermeiden. Es will fuͤr die Ehren-Legion thun, was es für die Zucker- Industeie nicht zu thun gewagt hat; es will die Frage durch eine Ordonnanz entscheiden.“ J .
Der Temps meidet ferner: welche uͤber die Entschließungen Zuckerfrage verbreitet waren, sind
des Conseils in Betreff der unrichtig. Herr Cunin Gri—
Gymnasien von Paris
„Die verschiedenen Gerüchte,
vom 12. Mai
„Der
ö
P
daine 11 * Sieg 7 h di Err . * — hat nicht den Sieg uber die Herten Dufaure und Passy
davon getragen. Dem Kronprinzen wird auf seiner Reise nach Bordeaux die Ordonnanz wegen der — Kolonial Zuckers weder vorausgehen noch felgen. Die Regie— rung, welche zwischen dem Intelesse der Häfen und der noͤed⸗
Steuerherabsetzung des
. J
ichen w., 4 * ü z s⸗ ö lichen Departements hin uns her schwankt, wird warten, bis
sie durch authentische Nachrichten von dem Resultat der Aus—
fuhr auf Guadeloupe und Martinique in Kenntniß gesetzt seyn
., 8 * 5 — wird. Beträgt die Ausfuhr mehr als 15 Millisnen Kllo— gramme, so wird keine Steuerherabsetzung eintreten.“
thumer eines
dem Orient.
Auch von den Maͤchten gewahrleistet werden müssen.
öᷣsischen Staats. Raths zufolge, heißt es, habe einer dieser Schiffe j x
zoͤssche Regierung, welche sich bei spolchen ö sehr streng: bewiesen hat, bereit ist, . ö was sie schuldet. Aber die Englische Regierung hat sich als Richter in ihrer eigenen Sache aufgeworfen und will das Billige, wie das Unbillige erhalten. . .
at gesaagt f j 7 6si ⸗ hat gesagt, man hahe sich in sehr bistimmten Ausdrücken an
Lord Melbourne
Was beweist das? Hat
, r = der Eigen ⸗ ⸗ 5 1 Anspruch auf eine Entschädiaunag von ein Millionen . ö adigung e igen Millionen, und wir sind überzeugt, daß die Fran.
Forderungen das zu dez ah.
Franz ss⸗ ö 2 pr ic die Franzoͤsische Regisrung gewendet; er verspricht ferner, in die.
seibe zu dringen, und sagt, daß wir die wärden, oder daß die Resultate ernsthaft seyn müßten. Wenn aber ein Regierung die unbesonnene Küͤhnheit hat sC vo einer benachbarten Regierung zu sprechen so . . daß die Regierung, gegen w Orohm entehren würde, wenn
sie nachgäbe. Es ist durch aus unschicklich
vom ersten Minister Englands, um nicht mehr zu sagen, so 1 England sey, so gehört Frankreich und ist nicht seiner Gen
Frankreich vor die Barre des Parlamentes zu fordern ist maͤchtig, aber wie maͤchtig es auch ; doch nicht zu der Zahl seiner Vasallen richtsbarkeir unterworfen. Wir hoffen, daß das Minister um . wegen dieser fuͤr Frankteichs Wurde so beleidi⸗ end 2 CryEs3r ; Wr ö. . Sprache Erklärungen vom „Whig Kabinette“ fordern Der Mon freut parisien enthält folgenden Arttkel: . stegreiche Ibrahim ist bei Marasch stehen geblieben; Mehmed Ali unterhandelt mit dem Großherrn; Rußland trifft keine militairische Vorbereitungen; die Englisch⸗ und die Fr zoͤsische Flotte sind beim Eingange der Dar? . in we , die Oeste yen wird: dies sind in Kurzem die ne en N ichte 31 8 . , . Nacht ichten aus 2 ö r eben so hohem Grade zrruhigend. fuͤr den Weltfrieden, als sie den gerechten Anforde⸗ 1 , , genügen mussen; Frank eich ĩ als jeder andere auf de zesen; ein Franzoͤsischer Gesandter hat den 1 . aufgehalten, und die Franzsͤsische Flotte ist zuerst beĩ Tenedos angelangt. Welche Wendung nun auch die Orientalischen An⸗ gelegenheiten nehmen mögen, so kann e men, daß es auf dem Schauplatze der vertreten ist. mit unserer braven Marine zu vereinigen. Und moge nun ein“ treffen, was da wolle, so werden wir setzt immer bereit wir es unter so uncrwarteten Umstaͤnden waren. Man mag vertrauensvoll das Resultat der Unterhandlungen welche auf solche Vorgaͤnge gestützt sind, abwarten.“ .
Dardanellen versam⸗
Begeßenheiten würdig
duͤrfen wir sagen, ; . ; ö n, welche die Drohung gerichtet ist, sich
Enischaͤdigungen leisten
ö
Oesterreichische Flotte zu ihnen sto⸗
Frankreich doch anneh⸗ Ein Sohn des Königs ist herbeigeeilt, um sich
seyn, da
Jahre
die kostbarsten Zim en . rr, , angeschafft, von welchen mehrere Der Observer sagt, man wisse zwar noch nicht bestimmt, Dr,, Tage die Prorogation des Parlaments erfolgen . werde es wahrscheinlich am 23. August geschehen. 3 . dur town ein Toryistischer Grundeigenthümer in der Itländischen Grafschaft Carlow, kuͤndigte neulich mehreren sei— ner Paͤchter, die teinesweges mit ihrem Zins im Ruͤckstande wären, die Pacht und wendete sich an den Beamten, um die ee wing derselben bewirken zu lassen. Der Beamle glaubte bei der Justegung, welche diese harte Maßregel erwecki hatte ohne eine Unterstuͤtzung von Truppen die Ausweisung nicht voll⸗ zieden zu konnen, und wendete sich an die Regierung. Lord Ebrington bat den strengen Grundherrn, seinen Pächtern we⸗ . ein Jahr Frist zu gewähren, konnte aber nichts erlan⸗ gen, als daß Lord Courtown sich bereit erklärte, den Ungluͤckli⸗ den ihre Aerndte zu lassen. Es wurden einige hundert Mann e , mn ,,. und die Bewohner von 40 Haͤusern, 251 . Bettler in die W zestoß Haͤuser dem, Boden gleich . rn, In Irland ist ein Versuch der Englische ĩ dorthin Abgeordnete geschickt hatten, das . 5 fuͤr ihre Zwecke zu gewinnen, gänzlich fehlgeschlagen. Die Ab—= , . als sie in Dublin oͤffentlich auftraten und as Volk irten, mit Psei i ᷣ konnten ihre Reden nicht e ,. mne eher m, Das Mißlingen jedes Versuches, die Portugiesische Regie⸗ rung zur Erfüllung der mit Großbritanien geschlossenen Ver— trage zur Unterdrückung des Sklavenhandels zu bewegen, fin— det, dem Globe zufolge, seine Erklärung in dem großen Gewinne, den dit Sklavenhändler machen, und wovon ein Theil in die) erschbpfte Staats kasse fließen soll. „Nach amtlichen An⸗ gaben“, sagt dieses Blait, „beträgt der Gewinn dieses Handels nicht weniger als 180 pCt. Es ist in England ein angenomme⸗
ner Grundsatz, dah, wenn der Gewinn eines verbotenen Han⸗
dels uber 30 pCt. steigt, es vergeblich versucht wird . ö bote entgegenzuwirken, da die ,. 9 , das Gesetz dagegen kampfen kzunte. Alc Veispiel wird ein vor kurzem verurtheiltes Sklavenschiff angefuͤhrt. Die Auslagen betrugen überhaupt 32, 009 Dollars, wovon 28 000 auf die Iliavenladung kamen, und der gesammte Eelds war 145 009 Dollars, alse ein Gewinn von 18, 540 Pfd. St. auf die Stlaven Eine soiche Summe ist hinlänglich, jedem Angeber den Mund zu schließen, den Arm der Polizei zurückzuhalten und jede Ge— fangnißthuͤr zu öffnen. Die Unterthanen anderer Staaten lassen sich in den Handel ein, aber Portugal verkaust suͤr einen bestimmten Preis den Gebrauch Portugiesischer Sch iffs⸗ papiere und der Portugtesischen Fla ge, um ihnen Schutz zu gewähren. Auch das Handels Interesse Großbritanien ist bei der Unterdrückung dieses Handels betheiligt. Im 1836 betrug der Werth Fer von Manchester far
den erlaubten Handel mit Afrita ausgeführten Manu faktur⸗
Das Journal de Paris enthalt folgenden Artikel uͤber
die Orientalische Politik:
daß die Diplomatie dazwischen trete, zuerst die gegenseitigen Interessen der Turkei und Aegyptens und sodann Beider Unverletzlichkeit, den Europaäischen Maͤchten gegenuber, in ihren Schutz nehmen zu wollen. welche gegenwärtig im Orient kann es nicht oft genug wiederholen, Det halb kann sie auch nur durch einen Kongreß erledigt wer— den. Auf diesem Kongreß ⸗ erörtert werden, sowohl fuͤr die Zukunst, als fuͤr die
sowohl nach ihren , . ,, Beziehungen der beiden großen Theile des Reiches zu ein— ander. Dort allein kann sie definitiv entsichieden
„Nothwendig und dringend ist es,
; Die Frage, zur Loͤsung vorliegt, ist, man eine Gleichgewichts⸗Frage.
und daß sie laut erklaͤre,
.
muß sie gruͤndlich von allen Seiten
u Rußland, als nach den
werden,
weil die Beschluͤsse, als das gemeinschafiliche Werk der Machte,
Aber das . . * 2 4 . 3
Beispiel Ankona's im Orient erneuern wollen, klaͤren, daß man allein stehen wolle, das heißt zugeben, daß Rußland und England dasselbe thun, das heißt, den Kampf der
ö . . w. T Interessen herausfordern, der keine andere Folgen haben wurde,
Der s⸗ Trans f Ern nan Der Personen⸗ Transport auf der Eisenbahn von Nismes Baucaire ist während der Messe in der letzteren Stadt
9 betrachtlich gewesen; is 3 Jeln auf nicht weniger als zu 398.
66 36 „France musicale“ zufolge, wird ann, ech zurückkehren. Seine lange Abwesenheit ist nicht nfeuchtzar fuͤr die Kunst gewesen. ; ck ehr mit einer großen Composition beschästigen werde.
) s groß Lugus Blanqui, einer der Mai⸗Angeklagten, welcher sich nicht vergessen, daß sie sich selbst bekaͤmpfen,
dem V .
3. R durch die Flucht entzogen, soll vor einigen Tagen
flug nan * abgereist . nachdem er nur noch einen Aus— ulogne sur Mer gemach do i sehrere Perso—
hen erkann⸗ . , , g zt, wo ihn mehrere Perso—
er beläuft sich fuͤr die Zeit vom 16ten Rossini zum Winter Der beruͤhmte Komponist
Freunde in Paris, daß er sich nach seiner seine Beistimmung antworten.
J
lame iber ungen Lord Melbourne's im Britischen Par⸗ . .. ECidrter ung uber die Wegnahme zweier Englischen ö Portendie und die Blokade von Portendic' durch
die Fi . are n, veranlassen die hiesigen Blätter zu heftigen Aus— Yi, 3 durrier frangais sagt über diesen Gegenstand: i welch sn erungen sind eine ernste Thatsache, welche zeigt, , , e eln egteisfsichen Leichtsinn unsere Nachbarn und nnn, , einen solchen äußersten Schritt, wie der Bruch , . reich und England, betrachten. Im Britischen En n. ,, eine von den Komoͤdien ereignet, welche die u e 66 alle Jahr aufführt, wenn sie glaubt, Frank u i zen zu müssen Lord Strangford hatte eine Perition , g. siglischin aufltute, welche am Senegal den Gummihandel . . welche bei Verletzung unserer Bloka de, Eine Verluste 3. haben, eingereicht; Lord Melbourne hat sich zu Gun⸗
er Bittsteller so stark verpflichtet, daß es ihm schwer fal
als zuerst die Schwaͤchung und dann die Theilung dieses Tuͤr— kischen Reiches, welches die Einigung der Kabineite zu einem ge meinschaft ichen Zwecke noch befestigen und retten könnte. Wir fuͤr unseren Theil, und so lange es noch moͤglich ist, wer— den nicht aufhoͤren, die Regierung aufzufordern, daß sie diese
Bahn freimuͤthig betrete, daß sie laut ihre Absichten kundgebe,
daß sie erklaͤre, dieselben durchsetzen zu wollen im Interesse der ᷣ — ꝛ Interesse der bedrohten Macht und der Ordnung . Die Tuͤrkei wird bei diesen Worten sich wieder aufrichten, und Europa durch in n. Sollten ehrgeizige Ansprüche, welche es zu eilig haben, sich dagegen setzen, so durfen wir
seitig unserer beduͤrfen.
das heißt er⸗ die politische Aufregung bereits sehr nachgelassen.
. ĩ
fel nöthigen, zu kapituliren.
waaren 156,000 Pfd. St., wogegen sich der ̃ Grafschaft Lancaster fabrizirten . ih f nh Ken 63 den Vereinigten Staaten bloß zum Behufe des Sklavenhandels ausgefuͤhrten Waaren auf 256, 600 Pfd. St. belief. Der Ueber⸗ schuß der bloß fuͤr den Sklavenhandel fabrizirten Waaren macht daher */; des ganzen Betrages aus. Der Gesammt⸗ Betrag der aus Großbritanien nach dem ganzen westlichen Afrika aus— gefuͤhrten Waaren betragt weit unter 1 Million Pfd. St. Das Palmsͤl, einer der wichtigsten Einfuhr Artikel aus Afcika, hat durch die Ausdehnung des Sklavenhandels an der Kuͤste Van West-Afrika bedeutend abgenommen. Haͤtte man die letzten 20 Jahre, die man mit fruchtlosen Unterhandlungen hingebracht dazu benutzt, den Verkehr Großbritaniens mit den Afrikanischen Voͤlkern zu befördern, sie mit der Anbaufaͤhigkeit ihres Bodens und mit den unerschoͤpflichen Schätzen, die er enthalt, bekannt zu machen, so wuͤrden sich dem Handel neue Kanaͤle geoͤffnet haben und Afrika jetzt nicht veroͤdet und elend seyn.“ Nachrichten aus Veracruz vom 25. Juni zufolge, hat 1 Der einzige bedeutende Gegner der Regierung ist der General Lemos, wel⸗ cher bei Matamoros steht ünd von dem General Garcia Conde bewacht wird. Die Uebergabe von Tampico wird auch den General Bustamente in den Stand setzen, ebenfalls seine Waf— fen gegen den General Lemos zu kehren und diesen ohne Zwei— Santana wurde in kurzem auf
seinem Landsitze erwartet, so daß also an eine Kollision zwischen
. J
. bek. und daß sie gegen⸗ dur Dies ist ein Unterpfand ihrer Mäßi⸗ gung. Sollten sie indeß nicht dabei stehen bleiben, so würden
sie nicht nur die erklaͤrten Feinde der Turkei, sondern auch
Europa's werden, und unsere Pflicht waͤre uns durch ihr Be⸗ Kauffahrteischiffe ausgegeben.
tragen vorgezeichnet.“
Großbritanien und Irland.
London, 1. Aug. Die beiden Parlamentshaͤuser . ren heute, am Sonnabend, ausnahmsweise versammelt; im Oberhause kam indeß gar nichts von Bedeutung vor; im Un— terhause trug O'Connell auf Verwerfung der Bill an, durch welche der Freibrief der Irlaͤndischen Bank bis zum Jahre 1812 verlaͤngert werden soll; dies Amendement fiel jedoch mit 37 ge⸗ gen 9 Stimmen durch, und die Ausschuß-⸗Verhandlungen ͤber die Bill sollen am Montage fortgesetzt werden.
Der Herzog von Devonshire hat die Absicht, sein Schloß Chatsworth auf alle Weise nach dem Vorbilde von Versailles einzurichten, und zu diesem Zwecke schon seit 20 Jahren unge—⸗
ihm und Bustamente, wenn dieser nach der Hauptstadt zuruͤck= kehrt, nicht zu denken ist.
Dem Sun zufolge, herrscht in Buenos, Apres große Aufregung, weil die Franzosen am 9. Mai bei Abalega zwoͤlf Kuͤsten⸗Fahrzeuge verbrannten. Bei Annaͤherung der Miliz zogen sich die Franzosen zuruck und ,,, Todte, die sie mit sich hinwegnahmen, so wie mehrere Verwundete. Man beschuldigt sie, muthwillig das Eigenthum zerstört zu haben, indem sie den Wein aus den Faͤssern laufen ließen, den Zucker auf dem Boden umherstreuten und dergleichen. Die Regierung von Buenos / Ayres hat hierauf Kaperbriefe gegen Franzoͤsische
Belgien.
Bruͤssel, 20. Aug. Man versichert, die Regierung habe
sich entschlossen, dem Hause John Cockerill von Neuem zu
Huͤlfe zu kommen.
Gent, 17. Aug. Der Abbé Lacordaire, der in den Do⸗ minikaner⸗ Orden getreten ist und den Namen Dominicus an— genommen hat, wird mit zwei seiner Gefährten hier die ehe⸗ malige Kirche und das Kloster dieses Ordens einnehmen.
Deutschlan d. Regensburg, 13. Aug. (A. 3.) Ich kann nicht um—
heute Bauten ausgesührr, die nun fast vollendet sind. Er hat! hin, Ihnen die erfreuliche Mittheilung zu machen, daß Se.
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