r dee e, =
02 . ( Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗Arten ; ; re BSelIl - COM ν. I, e , in den für die Preußische Monarchie bedeutend ten Marktstäͤbten im Monat Juli 1839, nach einem monatlichen Durch- D* — . * schnitte in Preußischen Silbergroschen und Schefßeln angegeben. ö 4 . 8 ᷣ — — na 62 . 1 200 M2. Kur- — 182 Namen der Städte wc Roggen Serste dae, , Namen der Stadt e. wens eo agen * , a 1 — * 3 idm ⸗ = ᷓ ndon . * . . . — 0 Fr. 2M. Son, —
; 33 28. 2310 1711 1. Magdeburg.... 18 8011 n . K k : 6 W ö , 3 /, ais , , , , 33 z 3 K ; ; ; 4811, 26551, 2255, 137, 3. Halberstadt .... 8 * . =. x 5 2 ; 42 4 * oom, **
11 ö 25 20 15 ordhausen .... 2112 A2*61I2 26112 Leina... 100 TI. Tus. — 3 * —— 2. ; . . . 8 277/12 21 17 5. . — 6 unt, zar /! 1 a w,, . 130 Fi. ** 28 61 6. — . 1855 6G. Erfüirrtiĩĩ ..... 722s., 5371. L Feterbars. R.. 100 Rb. I 3 Woer. 1 3116, — k , r, d, ., . . . . 8 S. Elbing 60 2655, 235 12 . 1 1 5 12 nb n ahrten am 26 Au u st. 8. 366 . 225. 1771, 14*12 5 — 7 er Dan er der Ellen bahn Tah an 19. Braudem «- 3 s 3, 20, . 'i J rn ds * Abgang Zeitdauer Abgang deitdauer ö z . ö 83 ꝛ; n ,., . . . e * 3 — : , r. ö 3 . 4 12 von um Uhr St. M von um Uhr St. M. r K , Dortmund... 12 x 1 osen z 38 / 2365 / 20*/ 161! / 2 ; ISG 27 * Hö 36 LPotsdam 5 Mra. ! 30 . . , , , ,, , ea, a, 3. Fraustadt ...... 1 3525.2 31 272 Duͤsseldorf ... . 5i,,, Berlin 1 Nm. — A3 Potsdam 12 Mitt. — 37 J S8 10s 34212 3010/1. 1 KJ r ür : 52 *.. Berlin 3 . — 38 Potsdam Nm. — 49 4 831 3m . 19 r S5! o/ 1a 37*, 12 Berlin sz A ᷓ 1 * 2 3 K * . 1 6 306... 28 8. Sleeve... 933 443 Berlin 11 Abds. Potsdam 99 1 . 6 6 14 46 30 9 33 961. hen . a gas din en — 33 . vel ge e nr se, . 717 11 374 8 K 60 In der Woche vom 20. Aug , ö i .= 4 * . . ,,,, 77 66 Potsdamer Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam 12903, 3. landsberg a. 8. X. 1 ae re do. Saarbruͤcc— vi? /i. 5872/1. swischen Berlin und Sieglitz 8o2z, und auf den Zwischen⸗Sta⸗ 2 4 6811, 3111, 292.2 212,5, Kreuznach.... 7625, 582, tionen 95 Personen gefahren. 7. Stralsund...... 70m o,, 33553, 295, 23 1 . 3 — e — g. Colbert... 55 31 2256 18. 13. Koblend; ; 3711. 497, 85! 8 ; 8 gliche Schauspiele. 9. Stolpr d2*snn 267 f. 20. 18823. 11. Kela S0? * 50 * Mittwoch, 28. Aug. Im Opernhause: Die beiden Schuͤtzen, 5211 ; . ; 5 , Dur gschrit a, Peri; ,, , 3. Glogau... 613,., 351 i', 325f., 226, der 12 Preußischen Städte 581 /. 23/2 Donnerstag, 29. Aug. Im Schauspielhause; Der erste 4. Liegnitz? ?. 3731 38 8. 231 K , Staͤdte 29 Schritt, Lustspiel in 3 Abh., von Frau n= m, 3, I,, ,, , ,,, , , , ,,,, T w 8.6 r2 2 12 26 . 12 rz 2 5 g, 30. g. per ; ; 7 idni 581, 3 31 ĩ 588 378 ; 83 Te, . ̃ ‚. a, nn ö . * 1 — i . . 263 3. . . , Ballet in 3 Abth. und zehn d A497. 347 327. 20*. Westfaͤl. Städte . I61 12 35.612 e r 10. Leobschatzzß??? z5 1, orb, 27, ist* 16 Rheinischen Stäbte Särsi, zart, on igstâdetfo ., Theater. 1 441ss,., 12816, 2423, 1511/1 Mittwoch, 28. Aug. Die Entfuͤhrung vom Maskenball, am oder: Die ungleichen Freier. Fastnachtsposse mit Gesang in 33 3 Aufz, von J. Schickh. Musik von A. Muͤller. (Herr und
w 1 8 r o.
Amstercam, 23. August.
Niederl. wirkl. Sehuld. 3a), So do. 1017/J. Kang-Rill. 263 /. Do /g Span. 18 11.9. Passive — Ausg. Seh. — Linsl. — Preuss.
Präöm. Sch. — Foln. — . Oesterr. Mer. —
. RPF; 22. August. Zins. — Neue Anl. 183/57 /.
Frankfurt a. M., 23. August.
Oesterr. So. Met. 1073. G. zoo 100 . 3 56 Br. J
19 231, Br. Bank- Actien 1832. 1832. Partial - Ob. 151
Loose zu 500 Fi. 1371/9. 137. Loose zu 1090 FI. — Preuss. Främ- Sch. 691, G. do. A0 Anl. 1022s5 G. Poln. Loose 67 */. 67.
do lo Shan. Anl. 8* / g. 3 / . 21/20 / ah. 531 s.. Sa? 6.
Eisenbahn- Aetien. St. Germain 616 Br. Versailles rexrhtes fer 619 Br. do. linkes Ufer 330 Br. ,,, , ,. 325 G. Yresden 95 Br.
Bordeaux. Teste — Sambre - Meuse — Leipaig- Köln- Aachen 8y !. Br. Comp. - Centrale —
Paris, 22. August.
Ses, Rente au somp. 112. 60. 30/9 sin gour. S6. 75. S* Neapl.
fin edut. 101. 26. So /9 Span. Rente 2059. Passive — . 30/0 Port. 191.
9 Met. 107 *,. Bank. Aetien 1539. Anl. de 1883 —.
Berl Den 27. August 1839.
Wien 40/0
n 9
22. August. ö — 8910 817
r Börse.
A m tlIicher Fon d s- M Geld- Cour s- Zett.
* r. Tour. 8 Briet. Geld.
g. Aekuld- Seh. Pr. Bnęl. Gh. 30. 4 Prin ß eh. d. Se eh. — Kurmärk. Ohblig. 8 Nenn. Sehuldv. Berl. Stadt- Ohl. Königeb. do.
Elbinger de.
Dau. de. in Th. Wen pr. Ffaudhr. Grosah. Pes. do.
*
35 1 1
47
3 4
¶)Stpr. Pfandbr.
31
102 10312 69* 6 1021. 1021/2 104 I/, 1025/6 105. 103
1935 17. 1023. 697
1031.
101
—
Ponmm. do.
Kur- n. Neum. do. 3 Sahlenisehe do. 33 10931, Coup. nud TZius- Seh. d. K. u. N.
Gold al marco Neue Dukaten Friedriehs de or
zen ù 5 LThl.
Diskouto
Aud. Goldimün-
Madanie Beckmann werden, von ihrer Urlaubsreise zuruͤckge⸗
kehrt, hierin wieder auftreten. Donnerstag, 28. Aug. Auf Begehren: Turandot. Oper in 2 Akten, nach Schiller bearbeitet. Musikt von J. Hoven.
Markt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 26. Augusi 1839.
Zu Laude: Weizen 2 Rthlr. 28 Sar, anch 2 Rihlr. 16 Sgr.; Regen 1 Rihsr. 11 Sar, auch 1. Riblr. 6 Sar; große. Gerste 1 Röbir; kleine Gerste 27 Sgr. 6 Pf. Hafer 26. Sgr. 3 Pf., auch 21 Sar. 3 Pf.; Erbsen 1 Rihlr. 20 Sgr., 1 Rthlr. 18 Sgr.; Linsen 2 Riblr. 14 Sgr., aich 2 Rihlr. ? Sgr 6 Pf.
Zu Wasfer: Weizen (weißer) 2 Rtblr. 28 Sgr., auch 2 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. und 2 Rihir. 21 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf, auch 1 Rtblr. 8 Sgr 9 Pf.; kleine Gerste 27 Sgr. 6 Pf, auch 25 Sgr. 3 Pf. ; Hafer 27 Sgr. 6 Pf.; Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rihlr. 6 Sgr. 3 Pf, auch 1 Riblr. 8 Sgr.
Sonnabend, den 21. August 1833.
Das Schock Stroh 6 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 3 Riblr. Der
Centner Heu 1 Riblr., auch 26 Sgr Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei . W Havn—
—
Allgemeiner Anzeig
er für die
am 3. Dezember e., Bermtttags 11 Uhr, Bekanntmachungen. an ordentlicher Gerichtssielle subhastirt werden. Oeffentliche Befanntmachung, Bütow, den 28. April 1839. die Freiherr v. K Familien Stiftung Königl. Land- und Stadtgericht. etreffend.
Die von den Freiherren Wilbelm Dipprand v. Richt⸗ hofen und Johann Ernst Christoph v. Richthofen am
Freiherrlich von Richthosenschen Familie am 6. Fe—
uftrages Eines Köni rüuar 1635 rrrichteten Abkommens die Stiftungs-Ka⸗slin Behufs, der Thei
l r Subhastattons⸗Patent. 6. Mal 1777 und 11. Rooember 1778 errichteten Stif⸗ Das im Fürsienthum Camminschen Kreise belegene, tungen zur Erziehung von vier Eukeltnaben in dein 1 Meile von Bublitz, à Meilen von Köslin entfernte, e zu Buunziau können seit der stattgefundenen den Geschwistern von Braunschweig gehörige Allodial⸗ eräuderung dieser Ansialt nicht mehr auf die von Rittergut Priddargen, welches nach einer landschaftli denz Stiftern angeordnete Weise bestchen, und die Di⸗schen Taxe vom 31. Oktober 1838 mit Einschluß des rection der jetzigen Waisen⸗ und Schul-Anstalt zu Werthes der Forst auf 16597 Thlr. 27 sgr. pf. ab⸗ Bunzlau hat zufolge eines mit den drei Senioren der Elan ist, wird auf Anfuchen der Besitzer, in Folge „Ober⸗Landesgerichts zu Kös⸗ ng hierdurch zur freiwilligen
pitallen, im Gefammtbetrage von Soho Thlr. zurück- Subhastation gestellt, und es ist ein Fermin zur Ab
gejahlt. Die Gültigkeit dieses Abkommens ist von der gabe von Gebeien guf den Mittwoch, den 25. Seyp—
gerichtlichen Hestätigung und diese von der Abfassung iemb er d. J. Vonnittags 1 Uhr, zu Köslin im
eines an,, es abhängig, der außerdem die Kollegienhause des Königl. Ober -Landesgerichts vor
ung der ferneren Verwa lung, der Stiftungs- mir anberaumt, wozu ich Kaufliebhaber mit dem Be.
erwendung zum smerken einlade, daß die Bedingungen, die Taxe und
. . der Hvpothekenschein in meiner Registratur hierselbst
Es werden die bei der Abfassung dieses Familien⸗seingesehen, auch Libschriften davon ertheilt werden können. schlusses nach §§. AI. A2. Tit. . Tb. II. A. S. R. zu- olberg, den 27. Juni 1830.
Der Königl. Kreis
von Braun.
estste Xi, nn, und deren anderweite Gegenstande haben soll.
zuziehenden sämmtlichen männlichen und weiblichen Mitglieder der Freiherrlich von Richthofenschen Fa⸗ milie, insofern sie mit den Stiftern verwandt sind und
Justizrath
Pferdekraft.
sich zu den Akten noch nicht gemeldet haben, aufgefor bert, sich binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem auf
legitimirt haben, werden zugezogen werden. Breslau, den 9. Juli 1839.
Rothwen diger Bertkauf⸗
der nebsi Hypotheken Registratur ejnzusehenden Taxe, soll
nieht geleistet worden.
Bekanntmachung. den 11. Rovember d. J., Vorm. um 11 Uhr, MDHie am 8. Juli d. J. von uns ausgeschriebene, am vor dem Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Willert 17ten d. M. fällig gewesene siebente Einzahlung von anbergumsen Termine zu melden und ihr Verwandt⸗ Lehn Thalern auf die Actien der Magdeburg. Cothen· schäfts⸗ Verhältniß nachjuweisen, widrigenfalls ange Halle - Leikrigar Eisenbahn- Gesellsehaft ist auf fol- nommen werden wird, als könne sich außer den bereit gende 39 Stück,
befannten Niemand weiter als Mitglied der gedachten No. S018. 965601. 10179. 10630 — 31. 10866 - 68 Familte legitimiren, wonächst bei Errichtung des Fa⸗ incl. 10872 — 76. incl. 11196. 11198 — 99. 129832 milienschlusses nur diejenigen, welche sich gemeldet und — 35. inel. 15635 — 3. inel. 16885. 22888 — 92. incl. 22896 — 99. inelusive,
Die Figenthümer dieser Königl. Dber-Ländesgericht von Schlesien. Actien werden demnach zufolge §. 6 des Statuts hiermit aufgefordert, die ausgobliebane Zahlung und aufserdem eine Conventinal-Strafe von Fünf Thalern Preuss. Courant für jede Aetie, zusammen also Funf-
Land und Stadtgericht Bütow. zehn Thaler Preufs. Cour., spätestens am
Die zu Morgenstern suh Nr. 2 belegene Mahl⸗ 2s. September d. J. bis Nachmittag 6 Uhr Oel. und Schneidemühle des Mühlenbesitzer Peter an unsere Gesellschafts- Kasse (RZegierungs - Strafse Bodtke, ab aeschätzt af 276 Thlr. 6 sgr. 8 pf. zufolge No. 7) 2u entrichten. . . chein und Bedingungen in der Wer dieser Aufforderung nicht vollstndig
pünktlieh Genüge leistet, verliert dadureh zein An.
und
P
recht auf die betreffende Actie und büfst die auf die- selbe geleisteten früheren Jahlungen ein.
den 23. August 1839. de er je auptun s er Magdeburg-Cöthen. Halle-Leipæaiger seiner Schrift: „Die Friarier“, aufgestellt hatte, indem
Eisenbahn- Gesellschaft. er ihm Schritt vor Schritt folgt. Jeder. selbst wer Francke, Vorsitzender. auch nur einen flüchtigen Blick in diese Schrift thut,
reußischen Staaten.
Magdeburg, Direktorium
türnberg und Frank⸗
Uugsburg, * ͥ Hin⸗ . Herreise eine tägliche Gustav Adolph Bentinck ic. zu Varel,
und mit dem reichen Material, welches ein umfassendes Stadium derselben ihm an die Hand gegeben hat, wi⸗ derlegt er jede Behauptung von Görres, die dieser in
wird diefelbe mit hohem Interesse lesen und gern mit dem Verf. den Ging gehen, in iwwelchem er dem Mün⸗
Baverisch⸗Wärttembergische Donau— chener Prefessor der Geschichte überall die gewaltigste
Dampfschiffahrt. — un v wichtig ; m Dienst zwischen Regensburg, Linz, Wien ze. während matischen Verhältnisse der Kirche nachweist.
des Mengtes September mit ? Schiffen von 60 und 75
Unkunde der wichtigsten historischen und mancher deg⸗
—
ju Berlin und Potsdam, zu haben:
Abdruck der Duplikschrift den Herrn Reichsgrafen
gegen den Herrn Reichsgrafen
im Haag,
zu haben:
Literarische Anzeigen.
Bei Carl J. Klemann in Berlin (Burgstraße und Güter u. s. w. . Nr. ) ist so eben erschienen und in allen Buchhand⸗ lungen zu finden:
auf der Berlin-Potsdamer Etsendahn. Veliupapier, sauber broschirt, 73 sgr.
Bei G. D. Bäde ker in Essen ist erschienen und in allen Buchhandlungen, in Berlin in der Enslin⸗ schen Buchhandlung (F. Müller), breite Straße Nr. 28,
Der erste Triarier J. von Görres J. Ellendorf. Preis 25 sgr.)
ft die Anmaßungen des Ritters
ser interessanten Schri em Standpunkte der Geschichte reichsten Maße gefunden hat.
von Görres. Von
Familien-Fldeicommiß⸗-Herrschaften
Herausgegeben von den Doctoren C. F Dieck und F. G. Eckenberg zu Halle und Wermsdorf in Sachsen. gr. Svy0. Brosch. Preis 17 Thlr.
Prenßische
—
Allgemeine
Staats-⸗Zteiting.
4 — — —
e 239.
— — —
= ——
Berlin, Donnerstag den 29 sien Au gu st 18339.
E — — — 47 k
Amtliche Nachrichten.
Kronik des ages. Tajestät der Koͤnig haben dem Schul im Regierungs- Bezirk Magde— Schullehrer Hundhausen zu Eckenhagen Bezirk Koln das Allgemeine Ehrenzeichen zu
ehrer und Kan—
tor Schutze zu Hoͤtensleben
burg, so wie im Regierungs“ verleihen geruht.
Se. Majest Greifswald angeste toriats⸗Direktor Temme zum K gliede des hiesigen Kriminalgerichts zu ernennen g
at der König haben den bei dem Hofgericht in llten fruͤheren Kreis-Justizrath und Inquisi⸗ riminalgerichts Rath und Mit⸗
stiz Kommissarius Friedrich August Julius Wohlgu ist zugleich zum Notarius in dem De—
Westram zu A - h Ober Landesgerichts zu Breslau bestellt worden.
partement des
Zeitungs⸗Nachrichten.
Rußland P ole n.
St. Petersburg, 21. Aug. Das Departement des aus— waͤrtigen Handels hat, wie seit 18 sischer Sprache tabellarische Uebersichten mit dem Auslande wahrend des verfiossenen Jahres 1838 her⸗ In der Einleitung zu diesen Tabellen heißt es: Jahres 1838
des Jahr, jetzt in Rus— des Handels Rußlands
ausgegeben. . Der auswärtige Handel Rußlands während des war von Verhaͤltnissen bedingt, von benen wir schon lauge keine Beispiele gehabt haben, nämlich: außerordentlich starke Frage nach unsern Produkten, bei hohen Preisen fur selbige, und ein bedeutend hoher Wechsel⸗Cours, nächstdem Mißaärndten in Eng ⸗ land und andern Europäischen Staaten und, als unmittelbare Folge dessen, verstärkte Getraide Ausfuhr ; Wie sehr unser vorjähriger Handel den Namen eines vortheil— verdient, sehen wir aus folgender Bilanz; de wahrend des Jahres 1838: 256 Rubel. 3, 915, S ⸗ 9, 593, 577
313,525,687 Rubel. (Fuͤr 19,010,527 Rubel mehr als im Jahre 1837.)
2) Eingefuͤhrt wurde: Vom Auslande fuͤr Aus Finnland fuͤr Aus dem Koͤnigreich Polen furn.
aus unsern Häfen. —
1) Ausgefuͤhrt wur Ins Ausland fuͤr Rm and for r Ins Königreich Polen für......
d
K
243,928,385 Rubel. „216, 96635 2,570, 142
D. r i, T
(Faͤr 40ä4I1,685 Rubel mehr als im Jahre 1837.) Es uͤbersteigt demnach der Werth der Ausfuhr des
1838 den der Einfuhr um 65,810,195 Rubel.
so betraͤchtlichen Saldos zu Gunsten Rußlands hat auch die
Einfuhr der edlen Metalle zugenommen.
Goldes und Silbers im Jahre 1838, vom Auslande und dem
Koͤnigreich Polen, belief sich auf Die Ausfuhr dagegen auf .....
Es ist also mehr eingefuͤhrt worden fuͤr Ueberdies haben noch in diesem Jahre 1839 bedeutende Gold⸗ und Silber-Sendungen aus dem Auslande hierher stattgefun⸗ den, als Folge unseres vorjährigen Handels.
kJ
In Folge eines Die Einfuhr des
36, 151,354 Rub. 10, 146, 077
k Paris, 23. Aug.
n Kommission hei Bernh. Tauchnitz jun. in Abfahrt von Regensburg nach Lin; 6 ist erschienen und durch alle Buchhandlungen 36. k , 30. des In- und Auslandes, zunächst in der Stuhr schen am 2. 4. 7. 9. 12. 12. 17. 19. 22. 2. 27. 29. In Linz korrespondiren die Schiffe mit denen der . Desterr. Dampfschifffabrts⸗Gesellschaft. Zwischen Re⸗ für gensburg, München, furt besteht für die Eilwagen⸗Verbindung.
Regensburg, im August 1839. hsg ; * e rig n. Wilhelm Friedrich Ehristian Bentinckie.
Eu zu geleiten.
uern, als anfaͤnglich be⸗
betreffend die Successions⸗Rechte in die f. b. Reichsgräflich Aldenburg-Bentinckschen
Der Aufent⸗ „ Tage dauern.
Freudenfest. auf ihren Aus⸗ ch oͤffentlicher Anstalten, wer⸗ asmus empfangen, und mit Die dortigen Blatter ver— von Orleans, deren Her— ssen. Folgender Zug wird e im Hospital begnuͤgte barmherzigen Schwestern ihre e wollte auch die Kranken Hier erregte besonders ein enommen war, die Theil— Armes Kind!“ rief sie aus, oge von Orleans orfall, der ihm
Je mehr der Gräflich Bentincksche Rechtsstrett die im Theater,
Aüufmerksamkeit der Publicisten und Germanisten auf sich gejogen hat, und je mehr das Publikum auf die endliche Entscheidung desselben gespannt ist, mit um so größerem Interesse wird die Mittheilung der obigen, für die richtige Beurtheilung des ganzen Sach- und Rechts Verhältniffes dußerst wichtigen Schrift aufge⸗ nommen werden. Ueber die gediegene, von der gründ⸗ lichsten Einsicht in das Denische öffentliche und Pri— vatrecht zeugende Ausführung, welche von dem Scharf⸗ sinn wie von der vielseitigsten Belesenheit ihrer Ber⸗ fasser die genügendsten Keweise giebt, brauchen wir weiter Etwas nicht zu bemerken, vielmehr genügt es, Mit der an dem Perfasser des Thomas Becket auf die allgemeine Anerkennung hinzuweisen, welche
bekannten Gewandtheit bekämpft derselbe auch in die⸗ Herrn Professor Dieck's frühere, auf diesen Gegen⸗ siand bezjügliche Schrift (die Gewissensehe n. s. w.) im
„ich werde fuͤr berichten die dortigen
beim Ausgange aus der Messe beg s
; gegnet seyn soll. i. Dame, welche zu den legitimistischen Notabilitäten . Departements gehörte, hatte sich durch die Neu— gier, den Prinzen zu sehen, bewegen lassen, sich vom Lande, wo sie wohnte, nach Bordeaux zu begeben. Als ihr der Prinz
beim Hinaufsteigen der Stufen, auf welchen sie stand, den Rü‘
ken zu betr. wendete sie sich zu ihm mit den Worten: „Gnaͤ— diger Herr „drehen Sie sich doch gefälligst um, damit ich Sie sehen kann.“ Der Prinz kehrte sich in der That um und grüßte die Dame mit einem leichten Lächeln, das Publikum ap— plaudirte laut. — Am 20sten fuhren der Herzog und die Her— zogin von Orleans auf dem Dampfboote „la Ville de Royan“ nach Panillvac. Sie waren von den bedeutendsten Behoͤrden
1 9. . 87 Departements begleitet. Auf dem 7 ; ; Wege befand sich der „Majestueuxr“ ssen Bord der Ger Sꝑe Koͤnigl. Hoheit der Prinz Aug ust ist aus der Rhein ich der, Majestueur, an dessen Werd der General
provinz zuruͤckgekehrt.
Bertrand aus den Antillen zuruͤckgetehrt war. Als das Dampf— boot sich dem „Majestueur“ so weit genähert hatte, daß ein Zuruf vernommen werden konnte, schrie man vom „Majestueux“ her, daß sich der General Bertrand in einem Boote nach dem Lazareih begeben habe, um dem Prinzen seine Huldigungen darzubringen. Der Prinz befahl sogleich, nach dem Boote hin— zulenken, indem er sagte: „Da der General Bertrand zu mir kommt, so will ich auf Länge eines Bootshakens zu ihm kom— men, wie es die Quarantaine⸗Gesetze erlauben.“ Der Prinz erkundigte sich nach der Gesundheit des Generals und theilte
er zu ihm: „Leben Sie wohl, General! Ich werde das Ver— gnuͤgen haben, Ihrem Sohne, den ich in Oran sehen werde, zu sagen, daß Sie sich vollkommen wohl befinden.“
Das Ministerium ist nicht ohne Unruhe uͤber die Aufnahme, welche die Ordonnanz uͤber die Steuerherabsetzung des Kolo— nial-Zuckers in den nördlichen Departements sinden wird. Schon gestern Morgen begaben sich die Abgeordneten mehrerer Staͤdte zum Handels⸗Minister, sie wurden aber nicht vorgelassen. In diesen Tagen werden sie in ihre Departements zurückkehren. Privathriefe aus Valenciennes und Lille schildern die Aufregung als sehr groß. Viele Runkelruͤben-Zucker Fabrikanten sollen ent⸗ schlossen seyn, beim Erscheinen der Ordonnanz ihre Arbeiter zu verabschieden.
Folgendes sind, der Angabe des Temps zufolge, die Be— weggruͤnde, welche das Ministerium veranlaßt haben, die Or— donnanz wegen Herabsetzung des Kolonial-Zuckers zu veröͤffent—
lichen: „Die letzten Nachrichten aus den Kolonleen zeigten, daß die Ausfuhr nicht 15 Millionen Kilogramme erreichen
wurde, in welchem Falle keine Steuerherabsetzung erfolgt waͤre.
Andererseits haͤuften sich in den Häfen immer größere Massen
auf. Paris hoͤrte in Folge der Ungewißheit auf, sich mit neuen Vorraͤthen zu versehen. Endlich behauptet man, es waren durch
die Anzeige eines Kaufmanns von Lyon geheime Coalitionen zwischen einigen Handels-Kammern in den Häfen und in meh—
reren Städten Frankreichs entdeckt. Man hätte die neuen
Verlegenheiten, die sich hieraus ergeben konnten, vermeiden wollen. Die Frage, welche gestern vor der Entscheidung des Conseils noch unentschieden war, wurde durch den Beitritt
zweier Minister, welche der Majoritäͤt widerstanden, erledigt.“ Der Temps meldet ferner, weder gestern noch heute habe
der Telegraph die Nachricht von der Erlassung der Ordonnanz
nach Bordeaux oder den anderen Haͤfen uͤberbracht und der Herzog von Orleans wuͤrde den Beschluß des Eonseils erst nach seiner Abreise von Bordeaux erfahren. Auch habe er Paris
verlassen, ohne zu wissen, welchen Beschluß die Regierung
fassen werde. — Die heutigen Blätter enthalten natuͤrlich alle Betrach
tungen uͤber die Ordonnanz wegen Herabsetzung des Kolonial—
Zuckers, welche beistimmend oder verwerfend ausfallen, je nach— dem die Blaͤtter das Interesse der Kolonieen oder der Run kel⸗ ruͤben-Zucker⸗Fabricatlon vertheidigen. Aber auch diejenigen
Blatter, welche diese Maßregel guͤnstig aufnehmen, halten den
Tadel nicht zuruck, daß die Ordonnanz so spaͤt erschienen sey,
und daß die Ungewißheit so lange gewährt habe. Unter den 27 Der König, die Koͤnigin, die Prin⸗ zessin Adelaide, die Prinzessin Clementine und der Herzog von Montpensier sind nach dem Schlosse von Eu abgereist. Konig ist vom General Athalin, vom Oberst Dumas, vom Gra— fen Delaborde u. s. w. begleitet, die Königin und die Prinzes— sinnen von der Marquise von Dolomieu und der Graͤsin von Rumigny. Der Kommandant Thierry ist beauftragt, den Gra— fen von Paris und den Herzog Philipp von Württemberg nach s Der Herzog von Nemours und der Herzog von Aumale haben sich bereits ins Lager von Fontainebleau be— ben. Der Aufenthalt des Herzogs von Orleans im suͤdlichen rankreich wird wahrscheinlich lasnger da stimmt war. Dem Vernehmen nach, wird derselbe mehrere Ausfluͤge in die Pyrenäen machen, wodurch seine Ankunft zu Port Ven⸗ dres bis zum 17. September verzögert werden durfte. ?inister der Marine und der Minister der oͤffentlichen Arbeiten werden dem Koͤnige ins Schloß von Eu folgen. halt des Koͤnigs daselbst wird ungefaͤhr 1 ; Der Aufenthalt des Herzogs und der Herzogin leans zu Bordeaux ist ein fortdauerndes wo sich die hohen Reisenden zeigen, fluͤgen in der Umgegend, beim Besu den sie mit dem lebhaftesten Enthusi huldigenden Anreden bewilltommnet, einigen sich alle im Lobe der Herzogin zensguͤte sie nicht genug zu ruͤhmen wi besonders angeführt. Bei ihrem sich die Herzogin nicht bloß, den Theilnahme zu bezeigen, sondern si auf ihren Schmerzenslagern sehen. kleines Mädchen, dem ein Bein a nahme der Herzogin von Orleans. ich sorgen!“ — lätter folgenden
Gegnern dieser Maßregel sagt der Courrier fran ais: „Man hatte anfangs geglaubt, daß das Ministerium, bevor es eine Entscheidung träfe, die Thatsachen sprechen lasser wolle, aber nach dem Eingestaͤndnisse des Ministers, welcher die Ordonnanz kontrasignirt hat, sind die Thatsachen noch nicht bekannt; wir haben also das Recht, zu fragen,
warum die Ordonnanz nicht fruͤher erlassen oder nicht noch
weiter hinausgeschoben worden sey. Waͤre dieselbe Maßregel entschlossen ergriffen worden, als die Kammern versammelt wa— ren, so wären die anarchischen Bewegungen von Bordeaux und Valenciennes vermieden worden. Waͤre sie vertagt worden, bis das Resultat der Ordonnanz bekannt geworden waͤre, wel— ches in den Kolonieen die Aussuhr-Erlaubniß zuruͤcknimmt, so hatte sie wenigstens nicht einem Entschlusse ähnlich gesehen,
der ins Gelach hinein und in Ermangelung der uothigen An—
gaben gefaßt worden ware. Die Ordonnanz ist voreilig und zu spaͤt gekommen, beides zugleich; sie trägt den doppelten Stem⸗
vel der ünentschiedenheit und der Uebereilung; sie ist ein uͤber— dachtes Versehen.“ — Der Temps meint, die Ordonnanz kame
zu spaͤt, als daß die Kolonieen noch großen Vortheil daraus ziehen koͤnnten. Auf den Antillen bliebe nur noch die Halfte der Aerndte, also hoͤchstens waren es 50 Millionen Kilogramme, denen die Vortheile dieser Maßregel zu Gute kämen. Auf Bourbon wuͤrde der Uebelstand noch empfindlicher seyn, weil die Absen— dungen aus dieser Kolonie erst dann in Frankreich anlangen wuͤr⸗ den, wenn die Ordonnanz schon den Kammern vorgelegt wor— den ware, und diese vielleicht wieder eine neue Anordnung ver— anlaßt hatten. Nichtsdestoweniger sieht das zuletzt an efuͤhrte Blatt in dieser Maßregel den ersten Schritt zur Begründung eines richtigeren Verhäͤltnisses zwischen den beiden streitenden Zucker⸗-Industrieen, den Anfang einer Ausgleichung, nach wel—⸗ cher die Regierung, durch die Gewalt der Dinge getrieben. hinstrebt. „Alles weist darauf hin“, sagt dieses Blatt, „daß in kur em sich ein Gleichgewicht herstellen wird, welches die Industrie des utter⸗
landes vielleicht sehr vermindern wird, welches ihr aber den⸗ noch eine hinreichende Lebenskraft lassen und die Industrie der Kolonieen vor dem Tode bewahren wird. Sollte aber die Runkelruͤben Fabrication, in Folge des Ausgleichungs⸗Systems, zu Grunde gehen, so wäre dies der Beweis, daß ihre Existenz vom Tode ihrer Nebenbuhlerin abhängt. Was will aber eine Industrie sagen, die sich nur halten kann, wenn man ihr ganz allein das Feld einräumt.“ — Vollkommene Billigung findet die Ordonnanz dagegen bei dem Journal de Paris, wel— es auf, die Angriffe der anderen Blätter erwiedert: „Das Ministerium hat auf Angriffe gefaßt seyn muͤssen. Nie⸗ mand erhebt großere Anspruͤche, als wer fruͤher zu sehr beguͤnstigt war, und Gleichheit ist Demjenigen unerträg⸗ lich, welcher eine Zeitlang die Suͤßigkeit des Monopols gekostet hat. Die Nothwendigkeit der Ordonnanz, welche schon in dem Augenblicke, wo die Ersrterung des Gesetzes ver— tagt wurde, klar vor Augen lag, ist seit dieser Zeit noch gebie— terischer geworden. Die Erfahrung ist jetzt vollständig. Die Vertheidiger des Runkelruͤben-Zuckers rechtfertigten die Ver— tagung der Kammer, indem sie sagten, die Frage sey noch nicht
gehörig aufgeklaͤrt. Jetzt aber besitzt die Regierung hinlaͤngliche Angaben. Die Dringlichkeit der Steuerherabsetzung kann den⸗ jenigen nicht einleuchtend gemacht werden, deren persöͤnliches , ö Wenn aber die ungeheure Majoritaͤt der ei sie e u unparteiischen Maͤnner no weifel s
ihm Nachrichten von seiner Familie mit. Beim Abschiede sagte e dr ne ge, ,, uber ihre letzten Bedenklichkeiten triumphiren. Was die Gesetz⸗ lichkeit betrifft, so stuͤgen sich die Gegner der Steuerherabsetzung vorzuͤglich auf das Wort: Rohe Stoffe. Auf diese Spitz⸗
aufmerksame Lesen des Berichtes des Herrn Eunin Gridaine
findigkeit antwortet der Bericht, daß der rohe Zucker fuͤr die Raffinerieen ein roher Stoff ist. Das ist nicht zu bestreiten. Geht man weiter, so kann man fragen, ob die Kammer, —— indem sie nicht gegen die Erklaͤrungen des Handels-Ministers, daß er das Recht zu haben glaube, durch eine Ordonnanz, den Eingangszoll herabzusetzen, protestirte, — nicht der so verkuͤnde— ten Maßregel, durch ihr Schweigen eine Freisprechungs-Bill bewilligte, wenn anders diese Maßregel, was wir indeß bestrei⸗ ten, nicht vollkommen gesetzlich wars. Das Kabinet vom 12. Mai hat durch Bekanntmachung der Ordonnanz nichts anderes gethan, als daß es augenblicklich, in Abwesenheit der gesetzlichen Gewalten, in deren Stelle getreten ist, um eine unerhoͤrte Kri— sis zu beenden, deren traurige Folgen zu einer furchtbaren Katastrophe zu fuhren schienen; nichts anderes als daß es zugleich das Recht der Regierung aufrecht erhalten hat, indem es auf einen dringenden Fall ein Gesetz anwendete, dessen Bedeutung man willkürlich zu schmaͤlern suchte; nichts anderes, als daß es die Kolonieen und die Prinzipien gerettet hat. Einige Spekulanten werden darunter etwas leiden, einige Journale werden ein großes Geschrei erheben, aber das Mi— nisterium wird seine Schuldigkeit gethan haben und das Mut— terland und die Kolonieen werden ihm Dank dafuͤr wissen.“
Der Herzog von Broglie ist in der letzten Zeit von den Blaͤttern, im 6 einer Ministerial⸗Veränderung, wieder mehr⸗ fach in Vorschlag gebracht worden, und dieselben sprechen auch von . welche wegen der Uebernahme der Praͤsident— schaft des Eonseils und des Ministeriums der auswaͤrtigen An⸗ gelegenheiten an denselben ergangen seyn sollten. Die „Presse“ versichert, alle zu diesem Zwecke unternommenen Schritte wuͤr— den fruchtlos bleiben.
Herr von Montalivet ist diesen Morgen nach seinem Gut Lagrange abgereist.
Graf Damas ist nach Persien berufen, das Heer des
Schachs zu organisiren. In kurzem wird er dorthin abreisen. Etwa funfzig Franzosische Offiziere und Unteroffiziere sind fuͤr den Dienst im Persischen Heer angeworben. Dreißig werden bereits Ende dieses Monats dorthin abgehen. Die Unteroffi⸗ ziere treten bei ihrer Ankunft in Lieutenants- Rang ein. Ge⸗ lingt dieser Versuch, so gedenkt die Persische Regierung, noch . Anzahl Franzoͤsischer Offiziere in ihre Armee auf— unehmen. ; Das „Capitole“ meldet, daß der Prinz Lucian Murat sich personlicher Angelegenheiten wegen in Paris befindet. Das Tonseil habe sich versammelt, um die Frage zu entscheiden, ob seine Anwesenheit in Paris gefährlich sey und ob man ihn wegweisen solle. Nur zwei Minister sollen sich gegen diese Maßregel ausgesprochen haben. Das angefuͤhrte Blatt fuͤgt hinzu, der Prinz Lucian Murat habe erklärt, nur mit Gen⸗ darmen wuͤrde man ihn von Paris wegbringen konnen.
Der Effektiv-Bestand des Lagers zu Fontainebleau betragt S000 Mann Infanterie, 2800 Mann Kavallerie, 309 Mann Artillerie, jo Ingenieure und 5650 Mann far das Fuhrwesen.
Bei Vertheilung der Preise im Königlichen Gymnasium zu Orleans ereignete sich ein interessanter Vorfall. Der Graf Eiméon, Alters Dekan der Pairs Kammer, weicher die ser Feier. sschkeit nit seinem Sohne, dem Vicomte Simeon, Pair von Frankreich, Und seinem Enkel, Praͤfekten des Departement? du Loiret, beiwohnte, übergab seinem Urenkel den Preis, welchen
etragen hatte. r , * F ixzg bis zum 21. August sind 760 Fallimente erklaͤrt , wovon 10f auf Garanten von Com⸗
ste⸗ ommen.
1 en,, de la Meuse giebt man sich die größte Muͤhe, den Ramen eines Koͤhlers aufzufinden, dem man die Erfindung der Gas Beleuchtung verdankt. Dieser Mann hatte versucht, das Fluidum, welches sich aus dem brennenden Holz entwickelte, in eine Rohre zu leiten und zu entzuͤnden, um auf diese Weise sein Gebäude zur Nachtzeit zu beleuchten. Diese Erfindung, die noch einige Verbesserungen erhielt, wurde schon im Jahre VI. zu Paris ausgestellt, aber, als im Großen un⸗ ausführbar, zurückgewiesen. Die Engländer bemaͤchtigten sich spaͤter bekanntlich derselben und wußten einen bessern Ge— brauch davon zu machen. :
Am 19. Juni d. J. enthielt der Moniteur die Nachricht ven der wahrscheinlichen Entdeckung einer zwischen Valparaise