1839 / 260 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

In der Woche vom 10 bis 16. September sind auf der Eisen, bahn zwischen Berlin und Potsdam 23, 661, zwischen Berlin und Steglitz 2039, und auf den Zwischen / Stalionen 193 Per, sonen gefahren. Zusammen 25,23 Personen (worunter am j5ten d. M. allein S685).

J Den 17. September 1832. II tlicher onde Xa e, eu n T e,.

; r. Tour.

8 n, Ga.

etpr. Hfaudbr. ai Poiam. do. *. 103 */. Kur- u. Neum. do. 3. 103 */ Sehlericehe do. a1 10316. Coup. und ins- Scli. d. R. a. Nx. - Gold al mareo Nene Dakaten Friedriehsd' or And. Goldrisn· ten a s ThlI. 12*/. Diukonto 1. 3 Tr. Tr. ThlI. zu 20 Sgr. Brief. Geld. Amaterdam Rur 103. . 2 ur. a0 32 Harbart J Rur 1521! 4 ; do. 5 . . 2 Mt. . 3 Mt. 2 Mt.

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dito. do. 2 Dau. do. lu en . 27 Teen iar r g, 02a, Crosah. For- do. 41 103

HrecHä6 gel- CG.

1501/1. 6 207. S0 / 2 2 Mi. 102 1012*/ 2 Mt. 1012. 2 At. 991. * Tags 2 Mt. 83 Woch. ü r 11 Amater dam, i3. September. Niederl. wirkl. Schuld. 3315 3. 30 / do. 1917/9. Kanz-Bill. 26! / . o/, Span. 2815/5. Passive S! 2. Aus; Seh. 18175. Linsl. 9!/ę. Preuss. pz'mn. !. Seh. Poln. Gesterr. Met. 1032. Antwerpen, 12. September. Zins. Sis2. Neue Anl. 25. G. Frankfurt a. M., 12. September. Oeaterr. do / Met. 107! . 107. 409 100*/5 Br. 215,9 / 3587/3 Br. jo 2Bisn, Br. Bank - Actien 1831. 1829. Partial - Gbl. 151 G.

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216010 Z8!/a- de 1630 260!

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

1839. 16. September.

33271 pa. 33474 Par. 3 3 ä, 30 Par. Quellwarme 7,99 R. Fiußwärme 1100 R.

TZuftdrud Luftwãrme.... 1288 R. 4 1418 R. 4 9,29 R. Thauxunkt = 869 R. 4 932 R 4 842 R Dunstsattigung 7A pet. 69 ret. 90 Et. halbheiter. heiter. heiter. Niederschlag O, 969 Rb. W. 26. W. Warmewechsel 4 15.39 Woltenzug W. 47,19. Tages mittel: 333 0 Dar. 11 9* R.. 44 8.80 R.. 78 p6t. W.

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 18. Sept. Im Schauspielhause: chen von Heilbronn, großes Ritter⸗Schauspiel in 5 Abth., nebst einem Vorspiele in 1 Aufzug, genannt: „Das heimliche Ge— richt“, von Heinrich von Kleist; fuͤr die Buͤhne bearbeitet von

F. von Holbein. 19. Seyt.

Donnerstag, Oper in 3 Abih. Musik von Herold.

Eramolint, vom Hoftheater zu Braunschweig:

Gastrolle.) In Potsdam: Theater Vorstellung.

——

Königstädtisches Theater. Mittwoch, 18. Sept. Der Alpenksnig und der Menschen⸗

feind. s

Aus dũnstung O, 0409“ Rb.

Im Opernhause: Der Zweikampf, (Neu einstudirt. Herr

Großes romantisch⸗ komisches Original ⸗Zauberspiel in 3 Akten, von F. Raimund. Musik von W. Muller. Donnerstag, 19. Sept. Wilhelm Tell. Heroisch⸗ roman⸗ tische Oper in 3 Akten, nach Jouy und Bis frei bearbeitet von Theodor von Haupt.

Bodenmwärme 1282 R.

Das Kaͤth⸗ fur das Inland. Bestellungen fuͤr Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs Straße Nr. 72) gemacht und jeder Praäͤnumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem Eantarelli, als angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post Aemtern; wer dies versaͤumt, kann nicht mit Gewiß— heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge⸗ gangenen Anmeldung erschienen sind.

Musik von Rossini. (Mlle. Ehnes,

K. K. Oesterreichische Hof⸗Opernsaͤngerin: Mathilde, als achte Herr Oberhoffer, vom Königl. städtischen Theater zu Pesth Tell, als zweite ,,

Freitag, 20. Sept. um erstenmale: Der Juwelier und sein Geselle. Lustspiel in 3 Akt, nach dem Franzosischen des de Leuven und de St. Georges, von Hein. Vorher. Der schel⸗ mische Freier. Lustspiel in 1 Akt, von Kotzebue.

Markt ⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 16. September 1839.

Zu Lande: Weizen 2 Rihlr. 25 Sgr. 8 Pf., auch 1 Rtihnh— 28 Sgr.; Roggen 1 Rthlr 13 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Szr.; große Gerste 1 Rtblr. 2 Sgr. 6 f., auch 1 Rthlr.; Hafer 28 Sgr. 2 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rihlr. 23 Sgr. 9 P. Linfen 2 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rihlr. 10 Sgr.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 27 Sar. 6 Pf., auch 2 Riölr. 25 Sgr. und 2 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rtblr. 19 Sgr ; große Gerste 1 Rihlr. 2 Sgr.

6 Vf.; Hafer 27, Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rihlr.

Sonnabend, den 13. September 1839. Das Schock Stroh 6 Rihlr., auch 5 Rihlr. 8 Sgr. Der Cent⸗ ner Heu 1 Rihlr., auch 20 Sar.

An die Leser. Die vierteljährliche Pränumeration der Staats-Zeitung betragt 2 Rthlr. Preuß. Cour.

Berantwortllcher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Hayn

——

Rothwendiger Bersau f. Ober Landesgericht zu Cöslin. Das Ritterguts⸗-Antheil Carsbaum g,

sa67 Tolr. 13 sar. 2 f., wovon die Taxe nebst Hypo⸗ ibekenschein und Bedingungen in unserer Registratur

d. A., Vormittags 11 Uhr,

öffentlich subbastirt werden.

und sinsbesondere auch die ihrem Aufenthalte nach un— bekannten Gläubiger, namentlich: . 1) der Claus Rildiger von Briesen, wegen des für ihn Rubrica il. Rr. eingetragenen Reluitions⸗Rechts, 2) dir Constantia Eleonora von Wedell, geborne von Wordtke, wegen des für sie Rubrica H Rr. 2 eingetragenen Borkaufs⸗Rechts, . 2) die zweite Ehegattin des Hauptmann Johann Si⸗ gismund von Briesen, Anna Marie Louise, ge

Allgemeiner Anzeiger

Düsseldorf⸗Elber felder Eisenbahn. Pekgnn tmachungen. / Siebenter Actien-Beitrag.

26. August 1839. ) Die Direction der Düsseldorf⸗Elberfelder Eisenbahn. Quest.

Wagen - Lieserung. Bis zum 1. Juli k. J. werden zu unserer Eisenbahn e. dl noch A0 bis 50 hersonenvagen, von verschiedenen Dümmler, Linden Nr. 19):

Art; er weiß ihm die Bedeutung

vlins am besten verbinden könne.

Tin Beachtung des Publikums.

borne von Eickstaedt, rücksichtlich der für sie nb Klassen, gebraucht, und können sieh Lieferungslustige G. F. Gellert ' s

Ruhr. II. Nr. 3 eingetragenen jährlichen Haus- his ult. September d. 4. in unserem Geschäfts- Lokale mielhe von 30 Thlr. und Kuhr. III. Rr. 5 für sie (Kegierungsstrasse No. 7) bei dem Bevollmächtigten eingetragenen 20 Thlr., suß Nr.]? eingetragenen Herrn Costenoble melden,

16d Thlr. zur Morgengabe and zub Rr. 8 100 Thlr. einzusehen und ihrs Forderungen zu stellen. Magdeburg, den 11. September 1839.

Direktorium der Magdeburg · Cöthen. Halle Leipꝛiger Eisenbahn. Gesellschaft.

ur Trauer nebst Wagen und Pferde und sämmt⸗ ichen Mobilien, . ) der Freimann Urban, rücksichtlich der für ihn é KRubrica III. Rr. 9 eingetragenen 180 Thlr., Sder deren Erben, bei Vermeidung des Verlustes ihres Reiuitsong, und resp. Vorkaufs-Rechts und der Prä⸗ sflirston mit allen ihren obigen Ansprüchen jeglicher Art, bierdurch öffentlich zur Meldung, spätestens in dem anstehenden Termine, vorgeladen. Cöslin, den 23. Mai 1839.

Civil Senat.

n 49.

seiner mit ihm in Gütergemeinschaft lebenden Ehefrau

Ein in der schönsien, fruchtbarsten und belebtesten der? Leipiig-Dresdeuer Eisenbahn, gelegenes Erb⸗ Königl. Dber-Landesgericht von Pommern. brauschentkengut mit Ga st ho fs Herech tigkeit,

ĩ Brauerci, Brennerei und circa A0 Scheffel Land steht Familien-Verhältuisse wegen aus freier Haus zu er= kaufen. Nähere Auskunft ertheilt auf portofreie An⸗ fragen der Advokat Ernst Hermann Ludewig in

Das von dem Fleischermeisier Samuel Sinapius und Dresden, innert Pirnaische Gasse Rr. 691.

i dingunge 3. s um die Bedingungen Tafche nufrmat. 2r, ar, Ar Theil.

Costenoble,

; . . . s 39. Stellvertreter des Vorsitzenden. Leivzig, den 31 August 185,

mehrte Auflage. geh. Preis 1 Thlr.

So eben ist erschienen

Dorothea Sinapius, gebornen Wolff, unterm 13. De— zember 1816 für den Johann Räschke zu Suleczye unter Verpfändung ihres . Culm sub Nr. 66 gele—

jährlich zu verzinsendes Darlehn von 100 Thlr. aus. gäesiellte Dokument, werilber unterm z. Oftober 1820 ein Svpotheken⸗Recognltionsschein dem gedachten Gläu⸗ biger ertheilt ist, ist dem Kurator desselben dem Frie⸗ drich Räschte zu Suleczyc verloren gegangen. Es werden daher alle diejenigen, welche an der gedachten Forderung und dem darüber ausgesiellten Instrumente als Eigenthümer, Cessionarien, Brief Inhaber Ansprüch zu machen haben, hierdurch

oder

testens in dem auf den 18. Dezember *. BVor⸗ mittags 11“ Uhr, vor dem erruü Kammergerichts⸗ Asseffor Raschke an hiesiger Gerichtsstell angesetzten Termine zu melden, widrigenfalls das Instrument für er rio cddn oft amortisirt erklärt und ihnen mst ihren desfallsigen Au⸗ Ruflag . sprüchen ein ewiges Sisllschweigen aufgelegt, dem ur⸗ sprünglichen Gläubiger aber ein neues Instrument über die se ge ung ausgefertigt werden wird. GCuim, den 23. August 1839.

Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

Bekanntmachung.

Orten Steglitz, Zehlendorf ünd in der Machenomer eit, Wärterbuöe Nr. 36, hört bis auf weitere Be⸗ auntmachung vom 19ten d. M. an auf. Berlin, den 17. September 1839.

neuen Palais,

bahn-Gesellschaft.

Literarische Anzeigen. genen bürgerlichen Grundstücks über ein mit 6 pCt. Für Bächer, Branntweinbrenner ac. In allen Buchhandlungen ist zu haben, (Siechbahn Rr. 3) bei E. S. Mittler: Gutsmuths: Hefenfabrikant,

ründliche Anweisung, nicht allein die Holländische z ; vert et nach einer ger besfegln 3 zu 3 Bater Unser einen ; umente ren, sondern auch die besten Arten flü siger Hefen für Pfand oder sonstige die 3 ö. . 6 mit wenigen Kosten Ausschmückunz e . / 1rch sich zu jeder Zeit selbst anzufertigen. aufgefordert, sich damit binnen zrei Monaten und spä⸗ lungen der bẽsen Rezepte Gährungsmittel für die nöthiges Hülfsbuch für

Bel uns ist so eben erschienen: Spaziergang

Potsdams Umgebungen. Das Anhalten der Wagenzüge an den Stattons— Zum Besten der , , in Potsdam. In 12mo. Der Herr BVerfasser führt den Fremden durch die reizenden Umgeb chenden Freund; 141. Die Direction der Berlin⸗ Potsdamer GEisen⸗ die Stadt nach Sanssouci, Charlottenhof und dem überraschende als neue und vielleicht äber die Russssche Kolonie nach dem Weise, und liefern se t nenen Barten und Glienicke und über die Babels— Der Herausgeber spricht sich in der Vorrede zu dem

zu den Stunden Stunden der

in Berlin . 1Iste Lieftrung.

Der praktische schelschen Morgen⸗

und Schullehrer ein

Rebsi Mitthei⸗ ih rer

zur Bereitung künstlicher Branntweinbrennerei. Ein Gewerbtreibende in diesem

zu haben: Preis 18 sgr. oder

Preis 10 sgr. Erster Theil. Gr. Svo.

er begleitet ihn vom Bahnhofe durch Ereignisse

fuͤr die Preußischen berge zurück; er unterhält ibn unterweges nicht als Buche aus, auf welche Weise er in den Besitz dlestt trockener Remenclator, sondern auf die aumuihigste Dokumente gelangt ist, 3 ; ,,, f r erfesper Art ĩ die des Gesehenen zu nenicus Ben in Erfahrung gebracht: daß dieser alle . ,, ,, er m Lee enge, fn fanlen, mit den nöihigsten historischen Notizen wech- Wissenschaften Studien Und jetzigen gelehrten Ansial⸗ im Schievel⸗ , . n,, , . . seln muntere Anekdoten und alte Sagen, mit gutmü⸗ ten verachtet, außer dem Brevier, dem Thomas 4a Kem⸗ beinischen Kreife belegen, landschaftlich abgeschätzt auf j9 pt. an die Banquierbdusct: .; thigem Scherz poetische Ergüsse. Wilhelm Cleff in Düsselderf. oder ö , . : v. d. Hevdt⸗Kersten & Söhne in Elberfeld, ein aseden sind, soll im' Termin den 206 Del m ber dis zum J. November d. J. ein zuzahlen und dabei zie

lÜieberhaupt weht in diesem Büchlein i und Heiterkeit, die es zum willkommensten Begleiter testanten gegolten habe. bei einem . Potsdams und zum reichsten Er— an ordentlicher Ge⸗ ) ; ; 9 j ) innerungsblatt nach einem selchen machen wird. = d erhaupt 50 pCt.. 36 * . ö , ,. richisstelle vor dem Dber-Landesgerichts Rath Ehmicke . . , a das 6 ,, n an h änt , n . . wir fall findet. J i h . isiellenden Nuit⸗ man mit jenen n sten . mgebungen en e ll der

Zugleich werden alle unbetannte Real, hrätendenten . ng. und ferner auszustellenden Ruit entfernteren, der Pfaueninsel, des T

Dülsseldorf, den

ornows und Tem⸗ ö n e. Endlich empfiehlt befonders der wohlthätige Zweck das Werkchen der

Stuhrsche Buchhandlung in Berlin und Potsdam.

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der Andacht, 18te Auflage. Berlin, Breslau, Reißt, Posen, Bromberg, Köln und Andacht in Dichtungen. Preis 3 sgr.

Enthält die ausgezeichneisten religiösen Poesie en . e und büldet daher zu obigem Werke, so wie zu den Wit- und Sieg der Ratur über dieselben. und Abendopfern, dem und überhaupt für Raturhistoriker, Physiker und Astro⸗— höchst interessanten An⸗ nomen, zte Auflage. Gr. Spo. hang zur häuslichen Erbauung und für Geistliche en reiches MRaterial zursfassers hat allenthalben so günstige Aufnahme gefun⸗ Vorträge

Auswendiglernen für die Jugend.

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Epistolas obscur orum vVirorum recentes

Corresp ondeußz der heutigen Dunkelmanner . aus? den Jahren 1829 1s. Gesammelt vom Canonicus

Herausgegeben von Karl von Brosch. 22 sgr. Diese interessanten Briefe aus den Papieren eines

ungen Potsdams wie einen ihn besu⸗ verstorbenen Kanonikus beleuchten die wichtig sten der Zeitgeschtchte auf eine eben so

wichtige Beiträge zu derselben.

Staaten.

und was er Über den Ca—

bis, einen Leben der Heiligen u. dgl., kein Buch in eine Frische seinem Hause geduldet und für einen Erzfeind der Pro⸗

Der Herausgeber hat die Kbsicht, die übrigen Briefe Ein zu veröffentlichen, wenn diese erste Sammlung Bei⸗

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Bas illuminirie Blatt diefes Atlas kositt also nur z des Preises, welchen Sch ulkarten dieses Formats und die ser Vollkommenheit bisher osteten. Dieser billige Preis soll für im, mer bleiben, sobald bis zum Schlusse die ses Jahres 50. 000 Exemplare fest besiellt sind, sonst tritt mit Ab⸗ lauf dieses Jahres ein höherer Preis ein. Bei diesem fabelhaft billigen Preise wird der Unternehmer nur durch eincn sehr großen elbsatz in Stand gesetzt, ohnt eigenes Opfer diesen billigen Preis beizubehalten; dit Herren Lehrer werden darum im Interesse

zu haben.

ö r . Bei E. S. Schroeder in Berlin, Linden Rr. 23, ist des Schulwesens aufgefordert, dies Unter—⸗ Gegend Sachsens, gau; nahe an einem Auhaltepunkte eben erschienen und in allen Buchhanelungen zu haben: nehmen gütigst zu beachten und Dorn, J. F., Anleitung zur Ausführung der neuen liche Bestellungen zu unterstützen. flachen Dachdeckung. Dritte, bedeutend ver— Mit 3 FJigurentafeln. gr. Svo. Atlas vollendet.

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den übrigen Rheinischen Städten:

Franz von Paulg Gruithuisen's 8 ö 2 2 Kritik der neuesten Theorieen der Erde ür Geologen

brosch. Preis 10 sgr. Dieses interessante Schrifichen eines geistreichen Ver⸗

und zum den, daß schon nac wenigen Monden eine 2te und nun, ein balbes Jahr nach seinem ersten Erscheinen, auch diese Zte Auflage nothwendig ward. Früher er⸗ schien von dem Verf. in gleichem Verlage:

Analekten fuͤr Erd- und Himmelskunde,

Englische Taschenbücher für 1840. Drawing Room Scrap kook Oriental Keepsake Forget me not Friendshipr offering. 20 Linden. A. Asher & Comp.

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.

8 a8 8

Allgemeine

e Staats-

Berli n

Donner stag den 19

September

Amtliche Nachrichten. ronijèk

Des Koͤnigs Majestät haben die von dem Bischof von Pa derborn, Freiherrn von Ledebur, ausgegangene Ernennung des Dechanten und Pfarrers J Nolte zu Heiligenstadt, zum

Joleph Ehren Domherrn an dem Domstifte zu Paderborn huldreichst zu bestaͤtigen geruht.

des Tages.

Am 10. Ottober, Abends 7 bis 9 Uhr, werden Aebeiten der Musik-⸗Eleven, welche ihren Kärsus mit Ende vorigen Jah— ret beschlossen haben, in Verbindung mit Werken von J. S. Bach, Lully, Gluck, Mozart, Naumann, Viotti, zur Jus führung kommen. Da die Ausstellung von Kunstwerken die Räume der Akademie einnimmt, so wird diese Aus führung im Saale der Sing⸗Akademie statifinden. Einlaßtarten zu Einem Thaler, auf numerirte Sitzplätze, werden vom 25sten 8d. M. ab' bei dem Hauswart Riez in der Sing-Akademie zu ha— ben styn.

Berlin, den 18. September 1839.

Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Kuͤnste. Dr. G. Schadow, Direktor.

ö. h Palästrina,

Zeitungs-Nachrichten. k

mn fa nd nine, .

St. Petersburg, 12. Sept. Die feierliche Enthüllung des Sieges⸗-Denkmals in Borodins hat am sten d. M. statt— gefunden und sieht man hier mir Naͤchstem den Berichten dar über entgegen.

Es sind hier kuͤrzlich auf der Newa Versuche mit einem Boote aus Kautschut (Gummi Elasticum) gemacht Dasselbe ist nach der Angabe eines Herrn Kitsten angefertigt, und zwar zunachst aus Segeltuch, welches mit Kautschuk uber zogen worden. Das Boot laßt sich zusammentollen, kann aber in zehn Minuten durch vier Hähne mit Luft gefüllt werden, woburch es die Form eines kleinen Schiffes erhält, welches, da es auch auf dem seichtesten Wasser zu schwin⸗ men vermag, selb st an solchen Stellen gebraucht werden kann, auf welchen man mit gewohnlichen Böten nicht zu fahren vermag. Das Boot trug, als es auf der Newa fuhr, drei Menschen, und erregte durch die Leichtigkeit seiner Formen und Bewegungen großes Interesse.

St. Petersburg, 12. Sept. Die zu Anfang die ses Jahres ersolgte freiwillige Vereinigung der unirten Grie— chen in den westlichen Provinzen des Reichs mit der Griechi— schen Mutterkirche, von der sie sich bekanntlich zu Ausgang des Itzten Jahrhunderts getrennt und der Röͤmisch katholischen zu⸗ gewandt hatten, bleibt unstreitig eines der wichtigsten Ereignisse in der Kirchen Geschichte unserer Zeit. Nachstehende Data dar—⸗ über sind offiziellen Quellen entlehnt: Nachdem mehrere Bischoͤfe der betreffenden Gouvernements, namentlich der Bischof Joseph von Lithauen, Wilhelm von Orscha und Antonius von Brzes«, mit der ubrigen sich ihnen anschließenden Geistlichkeit dem Kai— ser eine unterthaͤnigste Bittschrift überreicht hatten, es moͤchte ihnen gestattet werden, mit den ihrer geistlichen Fuͤrsorge anverträulen Gemeinden zu ihrer ursprünglichen Mutterkirche, der rechtglaͤubigen Ost Römischen oder Griechisch katholischen zurückzukehren, für welchen Zweck alle unirten Bischoͤfe mit der

höhern Geistlichkeit einen auf einem Konzilium berathenen Akt

aufzesetzt hatten, durch welchen sit ihre feste Absicht zu erkennen gaben, sich von nun an mit der obgedachten Kirche zu vereini— gen, und sich dem in Petersburg bestehenden heiligen Synod zu unterwerfen, auch zum Beweis des gemeinsamen Beschlusses, die eigenhaͤndigen Namens-Unterschtiften von einigen Hundert Geistlichen und Moͤnchs-Orden erwahntem Akte beigefügt waren, ließen Se. Kaiserl. Majestaͤt denselben dem Synod am 1. (13. Maͤrcz d. J. mit dem Befehl zukommen, daruͤber ein mit den Gesetzen der Griechischen Kirche Üübereinstimmendes Statut zu entwerfen. Dieses ward am 4. April, begleitet von cinem Berichte des Sy⸗

nod s, der Kaiserl. Sanction vorgelegt und enthalt unter Ande⸗ 1) die Bischoͤfe, die Geistlich

rem nachstehende Bestimmungen; keit und die Gemeinden der noch heutigen Tages sogenannten Griechisch- unirten Kirche sind nach den Vorschriften und Bei— spielen der heiligen Väter in den ungetheilten Bund der Osi— Roͤmischen Kirche in Rußland aufzunehmen, die Bischoͤfe und Geistlichen sind im Geber der Kirche cinzuschlichen, auf daß ihr erhabener Stifter sie in dem von ihnen bekannten Glauben hei⸗ lige, staͤrke und festige, ihrer irdischen Wohlfarth immerdar sei— nen segnenden Beistand verleihe; 2) die Geistlichkeit hat den Gottesdienst und die damit verknuͤpften religiösen Handlun⸗ gen in ihren Geineinden nach Grundlage des goͤttlichen Wor⸗ tes, der kirchlichen Regeln und uͤbereinstimmend mit den Vor— schristen des Synods zu abministriren; 3) sie hat die Ge— meinden in der Glaubens Einheit mit der rechtglaͤubigen Grie— chischen Kirche anzuhalten, die Abweichung einiger örtlichen Ge— brauche ausgenommen, welche die Haupt, Doktrinen gedachter Kirche nicht betreffen. 4 Die Verwaltung der Griechisch unir⸗ ten Eparchieen, wie der zu ihrer Jurisdiction gehörenden Schu⸗ kuͤnfrigen verbesserten und zweckmäßig organisirten Wieder ver⸗ bindung mit der alten rechtgläubigen Griechischen Eparchial⸗Ver⸗ fassung‘ 3) Das Griechisch- unirte geistliche Kollegium ist in feinen kirchlichen Verhaͤltnissen zum Synod in der Verfassung zu lassen, in welcher zu ihm jetzt das Moskausche und das Brusinisch- imeretische Amt stehen; es wird das Weißrussisch⸗ Aitthauische geistliche Kollegium heißen. 6) Der Bischof Joseph

ist Vorsitzer desselben und wird

nods mit solgenden eigenhaͤndigen Gott und genchmige dies.“ auf in der vollen Synodal⸗-Versammlung der zur Bezeichnung

tigen Begebenheit,

dargebracht, worauf der neue Erzbischof in gedraäuchlicher den Eid ablegte.

mungsorte antreten. und von Hautpoul begleiten diese Mission. granges ist ihr als Dolmetscher beigegeben worden.

genstand der allgemeinen Besprechung.

; Abberufung des Admiral Roussin. worden. ; reren Tagen im Minister Lonseil beschlossen worden. nisterium* hielt sie geheim, aus Furcht, in der Erfuͤllung dersel— ben und in der Wahl des Nachfolgers gehindert zu werden. Heute ist die Abberufung des Admirals kein Geheimniß mehr.

greifen konnte?

sie rechtfertigen es nicht vollkommen. Nachrichten von dem General Sebastiani za erhalten scheint, meldet ebenfalls die Ernennung des Herrn von Pontois, und

mir al Roussin die des Franzoͤsischen Kabinets leitete. Englische Ministerium sollte daher unserem Beispiele aber Lord Ponsonby ist verwandt mit den Lords Grey, Dur—

in Paris erwartet wurde, ie der 63 . gen hier. len, bleibt vorläufig in ihrer bisherigen Verfassung, bis zu ihrer

zur Wuͤrde eines Erzbischofes erhoben. Am 6. April t r . hoben. Am 6. April hat der Kaiser diesen Oklad des Sy Worten bestätigt: „Ich danke Dem Bischof Joseph ward hier—

einer fuͤr die Griechische Kirche in Rußland so frohen und wich— wie dit Wiedervereinigung der Griechisch— unitten mit der alten rechtglaͤubigen Kirche ist, angefertigte be⸗ sondere Akt eingehäͤndigt, dem Höchsten ein solennes Dankgebet der Form

Die so vollzogene, von Sr. Kaiser h bestaͤtigte Vereinigung der untrten Griechen mit der Ost Nomi— schen Kirche in einen ungetheilten und unzertrennlichen Bund

bringt ein Ulas vom 5. Juli dieses Jahres zur allgemeinen

Kunde.

,,

24 Paris, 13. Sept. Das Journal des Bebars meldet

heute, außer der Abberufung des Admiral Roussin und der Er— nennung des Herrn Pontois zu seinem Nachfolger, auch noch die Ernennung des Grafen von Sercey, ersten Botschafts Se— cretair in St. Petersburg, zum bevollmächtigten Minister bei dem Schah von Persien. Herr von Sercey wird mit Nãaͤchstem, in Begleitung des Legations-⸗Secretairs, Marquis von Lavalette, und der Attachs s, Vicomte von Archiac, Vicomte Cyrus⸗Gé—

rard, und von Chazelles, die Reise nach seinem neuen Bestim— Die Generalstabs- Offiziere Paul Daru Herr Felix Des—

Die Abberufung des Admiral Roussin ist auch heute Ge— ͤ ? Der „Moniteur“, der noch immer uber diesen Gegenstand schweigt, zieht sich heute

dadurch einen Ausfall des fast immer im ministeriellen Sinne Der Temps aͤußert

schreibenden „Journal de Paris“ zu sich aber diesen Gegenstand folgendermaßen: „Das Englische Journal „Times“ meldet schon in seinem Blatte vom ihten die Ab ing in Diese durch eine Englische Zeitung in Frankreich verkündete Maßregel war schon seit meh— Das Mi—⸗

Die zahlreichen und ernsten Fehler, die er seit zwei Monaten begangen hat, erklären seine Zutuͤckberufung nur zu sehr. Aber er— folgt dieselbe nicht etwas zu spät? Ist das Ministerium nicht wegen eines Beschlusses verantwortlich, den es viel früher er— Die Gründe, welche es veranlaßt haben, den wichtigsten diplomatischen Posten so lange in den ungeschicktesten Haͤnden zu lassen, koͤnnen ihm als Entschuldigung dienen, aber Die „Times“, die ihre

fügt hinzu, daß anfaͤnglich von dem General Baudrand die Rede gewesen sey. Die Stellung des Lord Ponsonby in Kon— stantinopel ist nicht viel besser, als die des Admiral Roussin. Eben so eitel auf seine Person, eben so beschränkten Geistes,

eben so eifersüchtig auf seine Kollegen und eben so ungesch ickt vielleicht, als der Franzoͤsische Boischafter, leitet er die Angele⸗

Kabinets eben so schlecht, wie der Ad— Das folgen,

genheiten des Londoner

ham, Holland and mit zwanzig Mitgliedern des Unterhauses.

Des halb wird das Whig-Ministerium nicht wagen, ihn abzu— berufen.“

Der Constitutionnel sagt; „Herr von Pontois, der neu ernannte Botschafter in Konstantinopel, hat bis jetzt nur immer untergeordnete diplomatische Stellungen eingenommen,

und schwerlich hat er auf seiner Mission nach Philadelphia sich in die großen Eutopaischen Angelegenheiten einweihen koͤnnen. Nichts in ihm deutet auf eine jener bevorzugten Intelligenzen

die gleichsam ohne Vorbereitung zu Allem fahig und zu passend sind. Die Eaglischen Blatter behaupten, daß

hin, Allem

man besonders diese Wahl getroffen habe, weil Herr von Pon⸗

tois der Englischen Allianz guͤnstiger sey, als der Diplomat, den er ersetzt. Wahres ist, aber die Hinneigung zur Englischen Allianz scheint uns ein ziemlich zweideutiger Anspruch auf den Botschafter— Posten in Konstantinopel. Wenn es sich um den in London handelte, dann wäre es etwas Anderes. Wir haben in der Orientalischen Frage bei weitem nicht dieselben Intetessen wie England; unsere Politit in Pera kann nicht genau die selbe seyn, wie die des Lord Palmerston; es kann uns weder daran gelegen

seyn, Flotten zu zerstoͤren, noch den Vice-Koͤnig zu demüthigen.

Ein Franzoͤsischer Botschafter, der blindlings dem Lord Pon⸗

sonby folgte, wurde die Angelegenheiten Frankreichs sehr schlecht

leiten. . Am vergangenen Montag haben der General Baudrand,

so wie diesenigen Ordonnanz - Offiziere des Herzogs von Orleans, die Se. Koͤnigl. begleitet hatten, 8 begeben, wo der Herzog von Orleans sich mit seiner ganzen

Hoheit nicht auf der Reise durch Frankreich Paris verlassen, um sich nach Port Vendres

degleitung nach Afrika einschiffen wird. Der Herzog Decazes, der erst zu Ende dieser Woche befindet sich bereits seit zwei Ta—

Der Graf Pozzo di Borgo ist in Paris angekommen. Der König hat Befehl ertheilt, die Buͤste des General—

Lieutenants Cervoni, der bei Eckmuͤhl getoͤdtet wurde, in dem Versailler Museum aufjustellen.

Sämmtliche Minister versammelten sich heute fruͤh wieder

im Hotel der auswärtigen Angelegenheiten und begaben sich darauf nach St. Cloud. Man

slaubt, daß die neuen Verwicke⸗

lungen in den Orlentalischen Angelegenheiten zu den haͤufigen

estät

sammiliche Handels, Sie unterm 17. Mai d. J. von einigen Polizei⸗Reglements in Keantniß zu setzen, denen die fremden Schiffe, Mississippi einlaufen wollen, ᷣ. heute, und ich beeile mich, es fremden Schiffe von jetzt an jenen Fluß bis nach Natchez hinaufsegeln und auf allen dazwischen liegenden Punt— ten Ladung einnehmen können, sobald sie den Beweis geliesert haben, daß die von Europa mitgebrachten Waaren in dem Ha⸗ fen ausgeladen worden sind, und sie eine besondere Erlaubniß des Einnehmers von Neu-O9rleans vorzeigen konnen.“

der Departemental⸗Behoͤrde waren. in den letzten 9 Jahren von 8 verschiedenen Präfekten verwal⸗ tet worden, und so eifrig dieselben sich auch ihrem Amte unter—⸗ zogen haben möchten,

Wir wissen nicht, was an dieser Behauptung

2 Kategorieen getheilt, nämlich in die,

Kabinets-Conseils Anlaß gaben. Es verbreitete sich heute das

Geruͤcht, daß auch ein neuer Franzoͤsischer Gener al⸗Konsul in Alexandrien ernannt worden ey.

Ein hiesiges Blatt sagt „Gestern Abend war das Gerücht verbreitet, daß Herr Thiers eingeladen worden sey, sich sogleich nach Paris zu begeben, und daß er in wenigen Tagen hier erwartet werde. Man fuͤgte hinzu, daß eine nahe bevor— stehende Veraͤnderung des Ministerums als sehr wahrscheinlich betrachtet werden müßte. Wir glauben aus guter Quelle ver—

sichern zu können, daß ein heher Wille erklärt hat, vor Eroͤff—

nung der nächsten Session keine Veranderung im Ministerium

vornehmen zu wollen.

Der Handels-Minister hat nachstehendes Rundschreiben an Kammern erlassen: „Ich hatte die Ehre,

die in den unterworfen sind. Ich erfahre Ihnen mitzutheilen, daß die der Stadt

Das General Conseil des Ain-Departements hat in seiner

letzten Sitzung der Regierung bemerklich machen zu muͤssen ge⸗

glaubt, wie unangenehm die so haufigen Veranderungen in

Das Ain Departement sey

, 1 fo sey es doch ganz unmöglich gewesen, daß dieser Sifer immer die Erfahrung ersetzt hatte. Das Ge⸗ neral-Eonseil des Aisne⸗Departements druͤckt den Wunsch aus, daß die Regierung so bald als möglich die Anlegung einer Eisendahn von Paris nach Bruͤssel, durch eine Subvention oder durch die Bewilligung eines Zins⸗Minimums unterstuͤtzen moge. Dem Gencral-Conseil des Separtements der niederen Loire ist durch den Praͤfekten angezeigt worden, daß, trotz seiner Bestrebungen, die Rational-Garde in den Landgemeinden sich in einem Zu⸗ stande der Auflösung befinde, der das von mehreren Maires gestellte Ansuchen rechtfertige, die Waffen, welche den Natio⸗ nal-Garden ihrer Gemeinden anvertraut worden wären, wieder in die Staats-Magazine zurüuckliefern zu duͤrfen. Das Gene— ral⸗Conseil unterstuͤtzt diesen Antrag und begehrt außerdem, daß die auf diese Weise der Regierung zuruͤckgestellten Waffen in dem Zustande, in dem sie sich befänden, angenommen wurden, ohne daß man weder von den bisherigen Besitzern, noch von den Gemeinden eine Entschädigung verlange, da man bei Aus⸗ theilung der Waffen den Zustand derselben nicht genau konsta— tirt habe. .

Der See⸗Minister hat Befehl gegeben, am Bord der Brigg „Malouine“, die sich neuerdings nach der westlichen Kuͤste Afti⸗ ka's begeben wird, ein Dagucrrotyp mitzunehmen, Der Capi⸗ tain diefes Schiffes ist zu dem Ende von Herrn Daguerre ge— nau unterrichtet worden, und man ist begierig darauf, wie die von der dortigen heißen Sonne hergestellten Bilder ausfallen werden.

Man schreibt aus Toulon vom ten d.: „Das Stei— lianische Geschwader, kommandirt von dem Baron von St. Ni⸗ colas, wird heute Genua verlassen, und seinen Cours nach Toulon nehmen. Diese aus 7 Schifsen, worunter ein Linien⸗ schiff von 80 Kanonen, bestehende Flotte, ist mit einer bis jetzt noch geheim gehaltenen Mission beauftragt. Bestimmt ist es, daß die Augsburger Allgemeine Zeitung sich irrt, wenn sie sagt, daß jene meg, n fle! sich nach den Levantischen Meeren begeben sollen. Ich kann Ihnen mit Gewißheit melden, daß die Sicilianische Flotte von Toulon aus sich nach der Meer⸗ enge von Gibraltar wenden wird. Wahrscheinlich handelt es sich darum, von dem Kaiser von Marokko Genugthuung wegen gewisser Beleidigungen zu erhalten.“ . ;

Die Organisation der Finanz⸗Verwaltung in Algier ist jetzt durch eine aus 16 Kapiteln und 168 Artiteln bestehende König liche Ordonnanz geordnet worden. Nachstehendes sind die we— sentlichsten Bestimmungen: Die Einnahmen sind eingetheilt in Staats- Einnahmen und in Kolonial-Einnahmen—. Die ersteren bilden das allgemeine Budget der Mittel und Wege, die letzteren ein besonderes Budget, welches dazu be⸗ stimmt ist, nach und nach die Ausgaben, welche unsere Besiz⸗ zung veranlaßt, wieder zu ersetzen. Auch die Ausgaben sind in welche dem Schatze Kolenie zur Last fallen. Die Ordonnanz setzt außerdem fest, welche Arten von Einnahmen auf die Rechnung des Schatzes, und welche auf die Rechnung der Kolonie gestellt werden. Die Zahlungen werden durch den General- Schatzmeister, oder durch seine Vorgesetzten geleistet. Alle Agenten der Finanz-⸗Verwaltung stehen unter dem Finanz Direktor, der auch der unmittelbare Vorgesetzte des General— Schatzmeisters ist. Die Domaine ist in Staats⸗Domaine und Kolonlal⸗Domaine eingetheilt. Die Verwaltung der Domaine bildet eine besondere Abtheilung und ist auch die Art der Ver⸗ waltung genau vorgeschrieben. Die Beamten der Finanz Ver⸗ waltungen in Afrika, oder in den Zweigen, die davon abhaͤn⸗ gen, koͤnnen nur mit Genehmigung des Kriegs⸗Ministers, und bie in der Post- und Schatz Verwaltung nur mit Genehmigung des Finanz⸗Ministers angestellt werden.

Großbritanien und Irland.

gondon, 13. Sept. Der König und die Koͤnigin der Belgier befinden sich noch immer zum Besuch bei ihrer erlauch⸗ ten Furcht in Schloß Windsor. Der Herzog Ferdinand von Koburg aber hat sich mit seiner Familie vorgestern in Woolwich, wohin?“ die Königin Victoria und Ihre Belgischen Majestaten

und in die, welche der

9. begleiteten, wieder nach dem Kontinent eingeschifft. Der erzog und die Herzogin von Cambridge haben sich gestern