1839 / 269 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2

. —— ——— *.

Bordeaux - Teste Sambre . Mees. Leipaig Dresden 93 Br. Köln- Aachen Si Br. Comp. - Centrale Hamburg, 21. September. Bank- Actien 1828. Engi. Russ. 10667 Faris, 21. September. .

Sog Rente fin our. II0. 70. 370 sin cour. 81. 13. do / 8 * au compt. 101. 60. So /o Span. Rente 323 Passi ve Sa.. z0so Fort. 2 la- Wien, 21. September. ; 2 / . dos, Met. 10736. o,, = n 6 ,, 10, ' Bank eien 1812. Au de 183 137 sa. de iss 107

1 B ör gs e.

Den 26. Septempher 1839. mtl äicher Ke gd* m, eld C eur Zettel. g T Tonr. Fr. Cour. & ner, n. nuf. *I. a e- m- de,, 15 s 13. esrbr. Tfaudbr. 3! . 1012. pr. Cugl. Ohl. 20. 4 1627, 8 192 8 Pomm. do. 3 103 * / . 71 691 / Rur- u. Neum. do. 3 1613 16. Ruru rk. obus. a 102 Schlesische do. BM 102

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32 96 */.

1108

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7

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109176

Freitag, 27. Sept tarelli, als Gasteolle) In Potsdam: A. von Kotzebue. vom Verfasser von: Lüge und

stenmale: von Weisse ithurn. Hierauf: 3 Abth., vom Dr C. Töpfer. ter zu Hamburg:

Königliche Schauspiele. Im Opernhause: Oper in 3 Abth., Musik von Herold. (Herr Cramolini:

Der Gefangene, Lustspiel in J Akt, von Hierauf: Der Oheim, Lustspiel in 5 Abih.,

Sonnabend, 28. Sept. Im Schauspielhause⸗ Alles aus Freundschaft, Lustspiel in ! Akt von Frau

Der Zweikampf, Can

Wahrheit. Zum er—

Der beste Ton, Lustspiel in

(Frau von Lenz, vom Siadtthea⸗ Leopoldine von Strehlen, als Gastrolle)

Königstädtisches Theater.

Freitag, 27. Sent. Zum erstenmele wiederholt: Der Ju weliel und' sein Geselle. Lustspiel in 3 Akten, nach dem Fran, zoͤsischen des de Leuven und de St. Georges, von Hein. Hir, zuf. Das Fest der Handwerker. Komisches Gemälde aus dem Veitsseben in J Att, als Vaudeville behandelt, von E. Angely

An die Leser.

Die vierteljährliche Präanumeration der Staats-Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Count. fuͤr das Inland. Bestellungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs-Straße Nr. 72) gemacht und jeder Praͤnumerant erhaͤlt dat Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig Aemtern; wer dies versaumt, kann nicht mit Gewiß. heit die Nummern erwarten, gangenen Anmeldung erschienen sind.

Berantwortlicher Redacteur Arn old Gerruckt bei J. W Hayn.

8

Bekanntmachungen. . Oeffentliche Bekanntmachung, die Freiherr v. Richihefensche Familien. Stiftung betreffend. Die von den Freiherren Wilhelm Dipprand v. Ticht—⸗ hofen und Johann Ernst Christeyh v. Richibefen am an der Gericht

Das in der

stůck, tartrt zu

Allgemeiner Anzeiger

wendiger Verkauf

a uf. Stadtgericht zu Berlin, den 22. Juli 1839.

Resenthaserstraße Rr. O und Augnst

siraße Nr. Al belegene Domnick Binneboeßsche runs.

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am 28. Februar 1849, Vormittags 11 Uhr,

sstelle subhastirt werden. Tare und

6. Mai 1777 und 11. Rocember 1778 errichteten Stif Hypothekenschein sind in der Registratur ein jusehen.

tungen zur Erüehnng ven vier Eukelfnaben in dem Pädagegio zu Bunzlau können seit der. staitgefundenen Verändernng dieser Austalt nicht mehr auf die von Be den Stiftern angeerdnese Weise besteben, und die Di Herr von Ger rection der jetzigen Walsen- und Schul Anstalt zusrslchtes über die Bunzlau hat zufolge eines mit den drei Senioren der Staats Zeitung Freiherrlich von Kichtbesenschen Familie am 6. Fe brazr 1835 errichteten Abkommens die Stifiungs-Ka pitalien, im Gesammtbetrage ven 8000 Thlr. zurück- zefunden, gezahlt. gerichtlichen Restätigung und diese von der Abfassung der so viel woh

eines Familienschlusses abbängig, der außerdem die Breunmaterial, vermieden wird.

Feststellung der ferneren Verwaltung der Stiftungs- Es freut uns

apttalien' und deren anderwelte Verwendung zum Pol damer E senbahn anzeigen zu können, diese Vorrichtung, welche an den vor kurzem aus Ame⸗

Ge enstaude haben soll.

Es werden die bei der Abfassung dieses Familien- rika erhaltenen b schlusses nach §§. AI. A2. Tit. A. Tb. zjusiebenden sämmtlichen männlichen und weiblichen haben anbringen Meglieder der Zreiherrlich von Richthofenschen Fa Versuche die glü

milie, infofern sie mit den Stiftern verwandt sind und dadurch zu bewirkeude Kosten-Erspärnit an Brennma

fich zu den Akten noch nicht gemeldet haben, aufgefor dert, sich binnen Monaten spärestens aher in dem auf den ri. Rovember d. J, Vorm. um 11 Uhr, vor dem Herrn Qber-Landesgerichts-Assessor Willernm nicht viel mehr

terial ist dabei so lichen Etats-Ann

anberaumten Termine zu melden und ibr Verwandt Fabrt bezahlten, so f

schafis. Verhältniß nachzuweisen, widrigenfalls ange ken ganz weg.

TFebnisse seiner Reise an, daß er, nachdem er dort mehr ai, 60 Bahnen bereiset, eine zweckmäßige Vorrichtung wodurch daz gefäbtliche Aussirömen de Die Gültigfeit dieses Abkommens ist von der Funken aus den Schornsteinen der Lesomoriven, bei

IJ. A. 8. R. zu⸗ weise bei einer unserer Englischen Maschinen (der Iris

Da die jedesmalige Heitzung einer kleinen Lokomotive

nach rich tig ung. siner giebt es am Sclusse seines Be⸗ Eisenbahnen Nord- Amerika's gestr. Rr. 263) als eins der wichtigsten Er

lfenseren Anwendung des Holzes als

den Herren Actionairen der Berlin daß wir

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bedeutend, daß sie gegen die ursprüng— ahmen 16 18 000 Thir. betragen wird.

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kostet, als wir bisher für 1 Pferd pro fallen künftig die Fahrten mit Pfer Außerdem greift die Heizung mit Holz

nommen werden wird, als könne sich außer den bereits die Weaschinen viel weniger an, und es läßt sich da—

bekannten Riemand weiter als Mitglied der gedachlen h h bei de! ber auch bei de

Familie leattimiren, wonächst bei Errichtung des Fa⸗ der, Ausgabe ve

èReparakuren eine beträchtliche Min- raus sehen. Dies, verbunden mit den

milienschlasses nur diejenigen, welche sich gemeldet und ausehnlichen Ersparnissen, welche es uns geglücht ist,

legitimirt haben, werden zugezogen werden. nach und nach Breslau, den 9. Juli 1839. . . zuführen, läßt n Königl. Ober-Laudesgericht von Schlesieu. zuünstigere Resu⸗

Subhastation s Patent.

stelle, m Rothenburger Kreise der Ober⸗-Lausitz gele⸗ siche Weise die n

gene, nach der nebst Hopoiheteuschein und, Vedindun die sest einiger Zeit in auswärtigen Blättern xerbrei— gen in unserer Renintrning einzusehenden kreisjustiz iet werden, und die uns um so unbegreiflicher sind, da näiblichen Tate auf ?? Thlr. 12 fr. 6 pf. und nach wir keinem bei dem Unternehmen wihhlich Beiheiligten Abiug der Kosten für Jastandsetzung und für Ver- ewe nert' baben, sich durch eigene Ansicht von dem

vellstindizung des Inveñtariums auf C369 Thlr. 1 sgr. blübenden Gedeihen des Instituts zu unterrichten. Berlin, den 25. September 1830.

7 vf. abgeschätzte Riitergut Wunscha soll

an 21. eden ber d. J. Ver m itags um 1 uUbr, 8e Direciton der Vertlins-hetrsdamer Eisen,

auf dem Schlesse hierscibst öffentlich verkauft werden. Glogau, den 17. Mai 18339. ö Königl. Ober⸗ Landesgericht von Rieder—⸗ V Schlesien und der Lausitz. Erster Senat. Gr. v. Ritiherg. —— Für Dil In allen Ru . . . e .

Folgende Personen, deren Aufenthalt unbekannt ist: 1 der Bötichtrmeister Jehann Friedrich Wessel, ge⸗ boren zu Belzig den 8. Oktober 1778, Sehn des verstolbenen Bötichermeisters Wissel, stichen auf Hel; 2) der Schmiedegeselle Johann Gottlieb Moritz, ge- das Firnissiren

Fr. Sto

boren zu Kleinmarzehns den it. August is!, Wasserfarben-Malereien, Sobn des verstorbenen Kossähen Andreas Meritz, und Haar, Bronziren der Bilderrabmen ic, betreffend,

3) der Ragelichmiedemeister Johann Friedrich Mül⸗sso wie Anweisu ler aus Belig, und Gummi-A

dorf, so wie insbeson 5) die Erben der Marie Elisabeth Brademann, ver⸗ Leden und Wa witwelen Fehne, welche am 9. Februar 1832 zu Liathe gestöͤrben ist, und deren Erben oder nächste Verwandte, werden hiermit aufgefordert, sich vor oder in dem auf den 31. Dezember 1839, Vormittags 1! Uhr, hier zu angesezten Termine bei dem unterzeichneten Ge— richt eder in der Registratur desselben, . persönlich, zu melden und daselbst weitere Anweisung

) der Handarbeiter Martin Kissel ans Dippmanns- Für jeden Dirttauttu, der Malerei, für junge Damen,

Heuannten, auf ibre Todes-Erklärung, und was dem und Knnsthand aubängig, nach Vorschrift der Gesetze erkannt werden in Beilin und und der Rachlaß der Wwe Hehne ad 5 als ein her— 3 w renlofes Gut dem Fiskus anheimfallen wird. (Bildnisse de

Belzig, den 22. Februar 1839. . Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. G

Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. Februar 1839. Tas in der Linienstraße Nr. A0 belegene Pallavicini⸗

sche Grundstück, laxrirt zu 6586 Thlr. 22 sgr. 6 pf. sell am JI. Rovember 1839, Vormittags 11 Uhr. an der Gerichtssielle suthastirt werden. Taxe und Fypothekenschein sind in der Registratur ein ichen

= · /

Gewiß allen mene Erschtinu können in das

ebg'esch wir schon jetzt beurtheilen können, daß wir, seldst bei angenommener sehr geringen Frequen in den ; ü. i ,, noch übrigen drei Monaten, auch für dleses Jahr einen Das im Wege der Execution zur Subhastation ge- Abschluß werden vorlegen können, der auf schr erfreu⸗

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Staaten

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16) Die Gelbsucht.

ö Swyrsf j 5 * 5 2 2 . ö * ⸗ĩ . burg; , . in . hro]. 1 . u- und IIarngries. 18) hie Kopfbluirgeschwulst. 19 Die renbrecher in Bonn; Reichs- und Staatsrath r. n- Anschwellung und Verhärtung der Brüste. 20) Her.

rer in München; Prof. Be. Michaelis in Tübin⸗ gen; Geheimen Ralh zc. Mit term at erg i Deidel⸗ 23) Gerichtärztliehes Superarbitrium über ein todt—

berg; Hofraih Hr. Puchta in Leipzig;

nien. 21) Die Hasenscharte. 22) Der Milchschorf.

Prof. r. Rey⸗ gefundenes Kind. 219) Hemicephalus mit Wolfsrachen

hi . 5 . j jpziia: ö ? f . ch * . Tübingen . . R . 9 Leipzig; und Ver wachsung mit der Placenta. 25) Beiträge zur X. K. Appellations Rah Dr. dunn agenfürt; Geschichte des Selbstmords mit besonderer Rücksicht

gen, und Anderen, redigirt von

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Repertorium

Strafrechts

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Kanzler c. Dr. v. Wächter in Tübinzen; Prof. Pr. Kiechle, seärstenthRium llohenzollern- Sie maringen

e ö, * mRwraf auf die im Fürstenthum 1lghenzollern igmaring

. Gießen ö Er. . ö . in dem Zeitraume 1814 - 1832 stattgefndeneu Selbst · r. Witte in Halle; O. J. Rath v. Zirkler, Mü⸗ entieibungen.

glied des K. W. Staats -Gerichtshofes 1c. in Tübin—⸗

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von J. J. Dil schneider. D ͤ . 9I uf Zweite, ganz neu bearbritete Auflage; Velinpapler. 22 sgr. 151. 21 Kr. DT trste Auflaze dieses Werkes wurde in ganz

Dentschland mit dem größten Beifall aufgenommen.

3

d das Ganze ist

ngen darauf an.

In der unterzeichneten Buchhandlung wird Sub-Kempetente Richter zählten sie unter die wichtigsten scripbtien angenommen auf eine neui elegante Aue gabe von: Leistungen welche in neuerer Zeit im Fache der Teut⸗

C. M. Wieland's

schen Philologie ans Licht getteien. ? . lage ist von Grund aus neu bearbeitet und das Ex—

. gebniß jabrelangen tiefen Licklinge-⸗SIudiu ms. Sach⸗

, , inn ,, ,, n . un keyner merden ihre Rorzüge, Veidienste und ihre Eigen⸗ ferung, aus 6 Rändchen besiebend, 2 Thlr. ihümlichtelt an zuerten nen wissen. Plahnsche Buchhandlung (X. Nitz e), Jägerstraße Nr. 37.

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trie ünd Trigonometrie.

und hilst als solche einem längst gefüblten Bedürfniß ab, und zwar (wie schon der Rame des um populär Asironomie und deren Veranschaulichung hochverdien⸗ ten Hrn. Verfassers erwarten äßt) auf eine so llare

obigen Hand- und Hülfebuches in kurzer Zeit sich be= fähigt finden werden. Uebrigens wird dasselbe auch

Der Bericht über die Ausstellung Säch si⸗ en 1 n assin , , 3 t 1837 e . Technikern 2c, jr vielen Geschäfte leut ist in der Arnoldischen Buck handlung er ienen und gi , ; ; Hun lu ind dien hbrosch. für 26 sgr. in allen Buchhandlungen in, Ber— il en r r e fes. ,,, gen lcht n.

und Beamten, welche einiger mathematischen Kennt⸗

(Jui. Bülow),

17) Harnsteine

bei den resp. Post,.

die vor der hier einglen.. .

Osann, Dr., physikalisch · medi. Darstellung der bekannten Lleisquellen der vorzũugliehsten Länder 27 Thlr. Phillips, G., Grundsätze des gemeinen Denischen

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Allgemeine

Sonnabend den 2z28 ien

September

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kaiserlich Russischen Staatsrath und Gouvernements Postmeister Jung zu Riga Den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse, so wie dem Kollegien Assessor und Gran Postmeister Nicolai zu Russisch⸗Tauroggen den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

Se. Majestaͤt der König haben dem hiesigen Zimmergesellen o we die Nettungs Medaille mit dem Bande zu venleihen geruht.

Des Königs Majestaͤt haben den Kaufmann Karl Au gu st Siägemann in Hamburg zu Allerhoöͤchstihrem Vice Konsul da— selbst zu ernennen geruht.

Bekanntmachung. Vom lsten k. M. ab wird auf den Schnellpost Coursen zwischen Berlin und Königsberg in Pr. d Berlin und Posen . Danzig und Dirschau das Personengeld nur mit 3 Sgr. pro Meile, anstatt bisher

Heute wird das 21ste Stuͤck der Gesetz⸗ Sammlung ausge⸗ geben, welches enthält: unter Ne. 2012. den Vertrag zwischen Preußen und Anhalt-Bern— burg, die Erneuerung der Vertrage wegen Anschlie⸗ ßung der Anhalt-Bernburgschen Landestheile an das Preußische indirekte Steuer-Spstem betreffend. Vom 11. Juli d. J.:; die Allerhoͤchste Kablnets Ordre vom 22sten dess. M. , betreffend die Anwendung der in der Rhein- Pro⸗ vinz uber die Zulaͤssigkeit von Amts⸗-Handlungen an Festtagen bestehenden gesetzlichen Bestimmungen auf den Charfreitag; desgleichen vom zZ6sten dess. M, den Gerichtsstand der Strom⸗Schiffer betreffend; ferner 5. die Erklärung wegen der mit der Herzogl— Anhalt⸗ Bernburgschen Regierung verabredeten Maßregeln zur Verhuͤtung und Bestrafung der Fotst- und Jagdfrevel in den Graänz-Waldungen. Vom ö5ten J. M., und die Erklärung wegen der mit der Königl. Griechi— schen Regierung verabredeten Vermoͤgens⸗Freizuͤgig keit in Betreff der Preußischen und Griechischen

Staaten. Vom , . 1839. Berlin, den 28. September 1839. Debits-Comtoir der Gesetz Sammlung.

Abgereist: Se. Excellenz der General- Lieutenant und General Adjutant Sr. Majestaͤt des Königs, Graf von Nostitz, nach Schlesien.

Se. Excellenz der General Lieutenant und Cemmandeur ber ten Division, von Weyrach,

Der Feneral? Major und Commandeur der Zten Kavalle— rie⸗Brigade, von Frölich, und

Der General-Major und Inspecteur der Inspection, von Scharnhorst, nach Stettin.

lsten Artiller ie⸗

Zeitungs Nachrichten. n n d

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 21. Sept. Hiesige Zeitungen enthal⸗ ten folgende Nachrichten aus Borodino: „Am 12. Septem, ber nach 1 Uhr Vormittags begab sich der Kaiser zu der an diesem Tage angesetzten allzemeinen Revue aller bei Borodino versammelten Truppen, welche am linken Ufer der Moekwa, dem Dorfe Rachmanowa gegenuber, in füns Linien aufgestellt waren. In der ersten Linie standen: die ite und lite Infan⸗ terie⸗Divsston, die Garde und Grenadier⸗Reser ve Rrigade und die zusammengezogene Sotnia (Escadron) des zusammengezoge— nen Linien⸗Kosaken, des Transkaukasischen museimannischen und des Kaukasischen Gebirgsvoölker- Regiments; in der zweiten die zte und 17e Infanterie-Division und die ersten sechs Bataillone der Reserve-Division des 2ten Infanterie Corps; in der dritten die Gte und 18te Infanterie -Division und die letzten H Batail⸗ lone der Reserve⸗Division des Aten Infanterie, Corps; in der vierten die ganze Kavallerie und in der fuͤnften Linie die Artillerie und die erste restende Pionier-Escadron. Der Kaiser hielt vor dem zur Revue bestimmten Orte, auf den das steile Ufer der Moskwa bildenden Höhen zwischen den Doͤrfern Kowalewa und Axin— ina. Hier empfingen Se. Majestät den Rapport vom Ober— Befehlshaber der aktiven Armee. Um dieselbe Zeit praͤsentirten,

auf ein vom General⸗Feld⸗Marschall gegebenes Zeichen, alle zur

Revue aufgestellten Truppen das Gewehr und zugleich erschallte ein donnerndes Hurrah 20, 0600 Mann starken Armee. Demnaͤchst ritt der Kaiser alle Linien entlang, worauf die Truppen im Ceremonial⸗Marsch an Sr. Majestät vorbei defiltrten. Der Thronfolger Caͤsarewitsch, der Großfürst Michael, der Herzog von Leuchtenberg und der Prinz Alexander der Niederlande, als Chefs der Regimenter ihres Namens, befanden sich bei denselben. Die exemplari— . Ordnung und die ausgezeichnete Organisatien aller bei der

evue befindlichen Truppen hefriedigten die Wuͤnsche Sr. Ma⸗

zu erfuͤllen.

Depot⸗-Bataillone bei.

Soult bereits erwartete.

in der ganzen Schlachtordnung der

sestaͤt vollkommen. Um 7 Uhr Abends wohnte der Raiser in der Borodinoschen Pfarrkirche dem zum Andenken des Kaisers Alexander gehaltenen Todtenamte bei. Auf den 13. Septem—

ver war ein allgemeines Mandver aller bei Boredino zusam— mengezogenen Truppen angesetzi. Truppen ihre Positionen in folgender Ordnung ein: die zweite

Am Morgen nahmen die

——

Brigade der zusammengezogenen Kavallerie⸗Diviston mit dem Dra—

goner Regimente des Großfursten Michael vor dem Dorfe Wa lujewa; die übrigen drei Regimenter der zweiten Vragoner— Div. bei Doroping; die Garde, und Grenadier⸗Reserve Bri— gade und die erste Brigade der zusammengezegenen Kavallerie Div. bei Borodino; die zusammengezogene Inf⸗-Div. bei Alexin; die erste Dragoner Division hinter Semenswekoje; das 2te und das 6te Infanterie Corps an dem Ufer der Moskwa nahe bei Rachmanowo. Der Kaiser begab sich um halb 11 Uhr nach dem Dorfe Walujewa, wo sogleich die Action begann. Das Mandver dauerte über 8 Stunden und wurde in ausgezeichne— ter Ordnung, mit exemplarischer Genauigkeit, Regelmäßigkeit und Schnelligkeit der Truppen⸗Bewegungen ausgeführt; dafur haben Se. Majestaͤt der Kaiser dem Ober-Befehlshaber der ak— tiven Armee und dem Großfürsten Michael, welcher alle Re— ser ve Truppen kommandirte, ihre Anerkennung und allen beson deren Chefs der Truppen ihr besonderes Wohlwollen zu bezei— gen geruht.“

Der 14. September war von Sr. Mojestät dem Kaiser zum Aufbruch der bei Borodino versammelten Truppen be—

stimmt worden. Demzufolge wueden am Morgen in jeder Di

vision Gebete verrichtet, um den Segen des Allmächtigen auf den Marsch der Truppen herabzuflehen. Um 9 Uhr wohnte der Kaiser dieser Ceremonie in der Garde und Grenadier-Bri— gade bei. Hierauf defilirten die Bataillone der Garde vor dem Kaiser voruͤber und brachen nach Moskau auf. Um 11 Uhr durchritt Se. Masestaͤt das Lager der kombinirten Division des zweiten Infanterie Corps und das des zweiten und sechsten Corps derselben Waffengattung. Der Kaiser hielt bei jeder Division an, und sagte den Truppen seinen Dank für ihre gute Hal— tung bei der Revue, und ermahnte sie, wenn sie in ihre ge⸗

wöhnlichen Kantonnirungen zurückgekehrt seyn wurden, die Ob—

liegenheiten ihres Dienstes mit der groͤßten Gewissenhaftigkeit j ÜUm 7 Uhr Abends besuchte der Kaiser das Kloster Spaßkoe. Am 15ten um 8 Uhr Morgens wohnte der Kaiser dem Aufbruch des kombinirten Grenadier-Batatllons und der . ; Um 9 Uhr hörte Se Majestät die Messe in der Parochial-Kirche von Börodino und begab sich in Be⸗

gleitung des Großfuͤrsten Thronfelgers nach dem interimistischen

Milirair-Hospital zu Mojaisk, wo Se. Majestat dem Kriegs-

Minister, so wie den dabei beschäͤftigten Personen seine Zufrie— denheit mit der Einrichtung bezeigte. Un

11 Uhr reiste der Kaiser nach Moskau ab, wo er um 4 Uhr Nachmittags anlangte. In den Goldwerken des General Lieutenants Shemtschush—

nikow im Werchneuralschen Kreise des Gouvernements Oren—

burg, auf dem Landstriche der Tepteren in dem Uspenskischen

Goldgeroͤlle des suͤdlichen Urals, hat der Verwalter dieser Gold⸗

werke, der verabschiedete Stabs-apitain Redikorzoff, einen Dia—⸗

mant aufgefunden. Er hat die Form eines länglichen Achtecks, ist von schwach gelblicher Farbe und wiegt „9 Karat.

In diesem Jahre, so wie im vorigen ist eine Expedition in

den Rorden des Ural uͤber die bewehnten Gegenden hinaus ge—

schickt, um die Goldwaͤschereien zu bearbeiten und neue zu ente

decken. Die ganze Expedition besteht aus 233 Arbeitern mit 8 Aufsehern unter dem Befehl zweier Offiziere. zum 1 Juli haben sie 1 Pud 6 Pf 6 Solotn. Gold gewonnen. Auf den Ländereien des Bogoßlowstischen Kreises beschaͤfti⸗ gen sich fuͤnf Parteien Kupsfergruben.

Vom Mai bis

mit Auffinden von Goldlagern und 9

Fr ankrei h

Paris, 22. Sept. Der Koͤnig kam gestern gegen Mittag von St. Cloud in den Tuilerieen an, wo ihn der Der Ministerrath versammelte sich eine Stunde darauf, und nach Beendigung desselben konferirte Se. Majestaͤt abermals mit dem Minister der auswaͤrtigen An⸗ gelegenheiten.

Die General-Post- Verwaltung bereitet, wie man sagt, alle Dokumente zur Unterstuͤtzung eines Gesetz Entwurfes vor, durch

welchen die Briefe einem Ubereinstimmenden Porto, nach dem von England aufgestellten Beispiele, unterworfen werden sollen.

Eine telegraphische Depesche vom 20sten meldet, daß am

Abend des 20sten die Ordnung in Lille von Spinnern (fileurs) gestoͤrt wurde, welche, ohne irgend Geschrei auszustoßen, die Stadt durchzogen, aber die Scheiben der Spinnereien einsch ugen, wo Arbeiter beschaͤftigt waren, die sich ihnen nicht anschlossen. Die

Rational Garde und die Linien- Truppen zerstreuten diese Zu—

sammenrottungen. Verhaftungen fanden statt. Am Morgen des

2lsten erfreute sich die Stadt der vollkommensten Ruhe.

Die Behoͤrde hat heute fruͤh Maßregeln getroffen, als ob sie befuͤrchtete, daß die im Sarthe⸗ und Nord Departement stalt⸗ in Paris Nachahmung finden könnten. Alle Posten wurden verdoppelt und Pikets in allen Kasernen

gehabten Unruhen consignirt.

Der Maire von Mans, Herr Basse, auf dessen Absetzung die Opposition dringt, ist derselbe, der vor einem Jahre in Pa—

ris in einem geheimen Spielhause angetroffen wurde,

Der Prinz Achill Murat, der sich in diesem Augenblicke in England befindet, hat die Erkaubniß erhalten, sich einige Zeit in Frankreich aufhalten zu durfen.

Da die Truppen der Königin von Spanien gegenwartig wieder die Graͤnze besetzt halten, die vordem von den Karlisti⸗ schen Soldaten besetzt war, so hat der Minister des Innern, wie der Moniteur parifien meldet, befohlen, daß die Pro— hibitiv-'Ordonnanzen auf der ganzen Pyrenäen ⸗Graͤnze nunmehr suspendirt werden. Es ist diese Verordnung in Uebereinstim— ö. mit den Spanischen Behoͤrden bereits in Vollziehung ge— racht.

Marschall

Die Gazette de France sagt: „Der Herzog Decazes soll ven dem König mit einer wichtigen Mission beauftragt wor— den seyn; er wurde sich zuerst in das Hauptquartier des Her⸗ zogs de la Viteria und dann nach Madrid verfügen, um Un⸗— terhandiungen wegen einer Vermählung einzuleiten, deren Pro— sekt schon zur Zeit des Ministeriums Mols von diesem gefaßt worden wäre.“ ö

Der Quotidienne wird aus Bayonne vem 17ten ge⸗ schrieben, daß Cabrera sich mit seinem Corps in Aranjuez, sieben Stunden von Madrid, befinde.

Die Zahl der nach Frankreich übergetretenen Karlisten soll sich in diesem Augenblicke auf mehr als S009 belaufen, worunter 1090 Offiziere.

Das Karlistische Journal, la Mode, meldet, daß sein Haupt Redacteur heute nach Bourges abreisen werde, um Karl V. seine Aufwartung zu machen. Es suͤgt hinzu, daß in seinem Bureau eine Subseription für die Opfer der Verrätherei Maroto's eröffnet sey; und endlich zeigt es an, daß die Censur ihm die Publizirung von Cabrera's Portrait verboten habe Mehrere Englische Journale hatten angezeigt, daß das hie⸗ sige Handlungshaus der Gebrüder von Rothschild sich bereit erklärt habe, die protestirten Tratten der Nord Amerikanischen Bank zu honoriren. Es scheint indeß, daß dieser Entschluß noch nicht definitiv gefaßt worden ist, und man fuͤrchtet sogar, daß derselbe nicht zur Ausfuhrung kommen werde. Das hiesige Haus Rothschild soll zwar sehr geneigt gewesen seyn, der Amerikani⸗ schen Bank zu kreditiren, das Londoner Haus schwankt aber noch und Alles wird jetzt von der Ansicht des Frankfurter Hau— ses abhaͤngen, die man erst übermorgen erwartet.

Herr Dupin ist gegenwärtig mit einer Abhandlung Über den „Stand der Angelegenheiten in Europa“ beschaͤftigt. Dte⸗ selbe wird im Laufe des nächsten Monats erscheinen.

Die gestern erwähnte Königliche Ordonnanz, in Betreff der Reorganisation des Staats Rathes, wird von dem Jour nal des Deabats in folgender Weise beleuchtet und gewuͤrdigt: „Die gestern im „Moniteur“ erschienene Ordonnanz über den Staats-Rath war seit langer Zeit als eine große Organisations— Arbeit, welche neue Ansichten Und neue Prinzipien in sich schlie— ßen solle, verkuͤndigt. Die Vertrauten des Ministeriums ver⸗ breiteten uberall, daß die oͤffentliche Meinung vollkommen zu— friedengestellt werden wurde. Die Gemüther, auf diese Weise vorbereitet, erwarteten sehr viel von dem Geist und von den Forschun—⸗ gen des berühmten Rechtsgelehrten, der an der Spitze des Justiz Mi⸗ nisteriums steht. Das Werk des Großsiegelbewahrers ist nun endlich erschienen. Es besteh« aus einer Ordonnanz in 35 Artikeln und einer Einleitung, die die wichtigsten Bestimmungen derselben sehr ausfuhrlich und mit einer gewissen Emphase rechtfertigt Wir möchten nicht gern ein voreiliges Urtheil uͤber diese Arbeit faͤllen, welche auf die strengste Pruͤfung Anspruch machen kann; aber wir konnen nicht umhin, heute schon den Text und den Geist derselben zusammen zu fassen, und die ersten Betrachtun— gen, die dieselbe einfloͤßt, unsern Lesern mitzutheilen. Die wirt lichen Veränderungen, welche jene Ordonnanz enthaͤlt, bestehen in Folgendem: Die Zahl der Staatsräthe im ordentlichen Dienst wird von 24 auf 30 und die der Requetenmeister im ordentlichen Dienst von 26 auf 30 erhöht. Dadurch creirt der Großsiegelbewahrer zehn neue Aemter in dieser Katego—⸗ rie. Der außerordentliche Dienst, welcher bisher keine streng festgestellten Granzen hatte, kann jetzt nur noch aus zwei Drit teln der Mitgliederzahl des ordentlichen Dienstes bestehen. Es koͤnnen also fortan nur 40 Staatsraͤthe im außerordentlichen Dienst ernannt werden. Die Ordonnanz bestimmt außerdem, daß zu Staatsräͤthen im außerordentlichen Dienst nur ernannt werden koͤnnen, die Unter- Staats Secretaire, die Mitglieder der administrativen Conseils in den verschiedenen Ministerien, die Ministerial⸗Direktoren, der Seine⸗Praͤfekt und der Polizei— Präfekt. Die augenblickliche Folge dieser zweiten Neuerung ist bie, daß mehr als 20 Raͤthe im außerordentlichen Dienst, welche gegen⸗ waͤrtig das Recht haben, an den Arbeiten des Staatsrathes Theil zu nehmen, aus demselben entfernt werden. Man bewilligt ihnen dafür den Titel eines Conseiller honoraire. Die Auditeurs, deren Zahl auf 80 festgesetzt ist, werden in zwei Klassen getheilt; die in der zweiten Klasse erhalten erst 2 Jahre nach ihrer Aufnahme den Titel eines Auditeurs. Was die Theilung der Arbeiten he— trifft, so stellt die Ordonnanz das im Jahre 182 abgeschaffte Comité der Gesetz gebung wieder her. Dies sind, wenn wir nicht irren, die von dem Großsiegelbewahrer in Ausfuͤhrun g gebrachten neuen Ideen. Mehrere Artikel, welche in der Ein leitung als neu bezeichnet werden, haben schon ihre Anwendung erhalten; andere sind wortlich dem Gesetz Entwurfe entnommen, welchen der Vorgaͤnger des Herrn Teste abgefaßt, und de Kammern vorgelegt hat. Was im ersten Augenblicke auffaͤllt, ist die Creirung 10 neuer Stellen im Staats Rathe, 10 besoldeter

Stellen. Es ist nicht unsere Ab— sicht, dem Ministerium deshalb einen Vorwurf zu machen; wir billigen sogar vollständig jene Vermehrung der Staats— rathe im ordentlichen Dienst. Die Arbeit des Staats Raths ist ungeheuer, und muß sich mit der Zeit noch vermehren. Die Ordonnanzen, die Urtheile, die Untersuchungen, die gesetzgeben⸗ den Arbeiten nehmen in einem erschreckenden Verhaältnisse zu. Jene Vermehrung des Personals war also in administrativer Hinsicht dringend nothwendig. Aber auch in politischer Hin⸗ sicht halten wir es für recht, daß die Regierung uͤber eine möͤg⸗ lichst große Anzahl hoher Aemter verfugen kann. Diese hohen Aemter sind diejenigen, mit denen am wenigsten Mißbrauch ge— trieben wird. Das Uebel unserer gegenwärtigen Lage ruͤhrt mit daher, daß wir nicht genug große Existenzen haben, daß die oͤffentlichen Aemter den Ehrgeiz und die Capacitäten aller Art nur sehr wenig reizen. In Frankreich will alle Welt Minister seyn. Diejenigen, die einiges Talent haben, diejeni— gen, die es zu haben glauben, und diejenigen, welche es in keiner Art besitzen, Alle machen gleichen Auspruch auf die ministerielle Existen; Man nimmt die oͤffentlichen Aemter gewissermaßen nur als eine Abschlagszahlung an; gleich beim

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