—
me, n, ee, mam, m, mmm,
9. 20 25.
9 Columb. 31! olex. 30/2.
Eng. Russ. — Bras. 76.
Perun 19. Chili —. Paris, 30. September. de / Rente fin cour. 110. A0. fin eour. 10. 70. Su/9 Span. Rente 3075. Passive ?7!'z. 30 (Port. 23* Wien. 30. September. . Met. 107718. 40), 1ods/sg. 309 81. 2130
So / * 2 Bank- Actien 1833. Anl. de isa 685. de 1859 267 *
19, 235.
zu, fin Cour. 80. 93. Zoso Nea
1 14*
3
6
Königliche Schauspiele, Sonntag, 6. Okt. Im Opernhause— male: Die Vestalin, lyrisches Drama in Musik von Spontini. (Dlle. Hagedorn, zu Deßau: die Sber-Vestalin, als Gastrolle. 2 .
zauspielhause:
2 Ad. 4 . von A. Cosmar.
vom Herzogliche
Hierauf:
vom' Stadttheater zu Hamburg: Gastrolle.)
2 Montag, 7. Okt. Im Schauspielhause: Der Oheim, Lust—
Froͤh⸗
spiel in 3 Abth. Hierauf: Fröhlich. (Herr Eramolini: lich, als Gastrolle.)
In Potsdaln: Das zugemauerte Fenster, Schauspiel ir
Zum Einhundertsten⸗ 3 Abth., mit Ballets.
Herr
Moliêre als Liebhaber, Lustspiel in — Der beste Ton, Lustspiel in à Abth, vom Dr; C. Toͤpfer. (Frau von Lenz, Leopoldine von Strehlen, als
n
1144 .
1è Akt von Kotzebue. Lierauf: Das Intermezzo, oder: Der Landjunker zum erstenmae in der Residenz. Lustspiel in 5 Abth. von Kotzebue.
Dienstag, 8. Okt. Im Schauspielhause: Pour L'ouverture du theéâtre frangais: I) La siole de Cagliostro. 2) Les deus ma—w nisres. 3) Dieu vous bétisse!
Königs stadtisches Theater.
; Sonntag, 6. Okt. Die Franzosen in Spanien, oder: Der Zögling von St. Cyr. Schauspiel in 5 Akten, mit einem Vor— spiel. Die Eroberung vm Tarragona. Nach dem Franzoͤsischen des Francis Cornu, von L. von Alvensleben.
Montag, 7. Okt. Die Puritaner. Oper in 3 Akten, nach dem Italiaͤnischen, von Friederike Elmenreich. Musik von Bel— lini. (Dlle. Ehnes, neu engagirtes Mitglied dieser Buͤhne; Elvira, als erstes, — Herr Oberhoffer: Richard Forth als
drittes Debuͤt.) Dienstag, 8 Okt. Ver Vater der Debuͤtantin. Posse in 4 Akten, von B. A. Herrmann. Vorher: Mädchen und Frau.
Lustspiel in 2 Akten, von A. Cosmar.
—
Markt / Pꝛeise vom Getraide. Berlin, den 3. Oktober 1839.
Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 27 Sgr. Pf., auch 2 Rihlr.
28 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf., anch 1 13 Sgr. und 1 Rtihlr. 7 Sgr. 6 Pf. (schlechte 1 große 89 1Rthlr. 5 Sgr. 8 Pf., auch 1 Rthlr. 8 Sgr. 9 57 3 N. G
1 Rihlr. Sgr.; Hafer 28 Sgr. 90 ö. auch 23 Sgr. 0 Pf.; Erh
2 Rthlr. Eingegangen sind 37 Wispel.
3e Walker wehen swelße 2 Rertlr. 2. Sgr. 6 Pf. aus
2 Rihlr. 26 Sgr.“ Pf. und 2 Rthlr. 28 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 1
Sgr. 3 Pf., auch 1 Rihlr. 18 Sgr.; Hafer 26 Sgr. z Pf., auch 2 .
Sgr. Eingegangen sind 396 Wispel 22 Scheffel.
Mittwoch, den 2. Oktober 1839. Das Schock Stroh 6 Rthlr. 10 Sgr. auch 3 Rthlr. Der Cem, ner Heu 1 Rthlr., auch 20 Sgr. . Branntwein ⸗Preise vom 27. September bis 3. Oktober 1839. Das Faß von 200 Quart, nach Tralles 34 pCt., nach Richtu 0 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Korn⸗Branm— wein 20 Rthlr., auch 19 Rthlr.; Kartoffel-Branntwein 17 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 17 Rthlr.
Kartoffel⸗Preise.
Der Scheffel Kartoffeln 15 Sgr., auch 10 Sgr.
Verantwortlicher Redactenr Arnold.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
d, . . . / — Q — — = .
Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
Bekanntmachungen. ,
Ober-Landesgericht zu Marienwerder.
Rothwendiger Verkauf.
Das im Culmer Kreise belegene adliche Gut Rybi— nier Nr. 86, landschaftlich taxirt auf 383510 Thlr. 23 szr., zufolge der nebst Hypotbekenschein in der Re— gistratur einzusehenden Taxe, soll
am 7. März 1840, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstätte zum öffentlichen Verkauf gestellt werden.
ren werden wir
Rothwendiger Verkauf. Ober⸗Landesgericht Bromberg.
am s. Januar 18A0, Bormittags um 109 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Hvpotbekenschein, Bedingungen und Tare können in
der Registratur, Abtheilung 11I., eingesehen werden. Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufge⸗
d.
Königl. Justiz-Amt.
bolen, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens an beschwieben ist.
in diesem Termine zu melden.
von Rokossowsfi oder dessen Erben werden
bffentlich vorgeladen. . von
. i B ton.
J. Es stehen in unseren Hypothekenbüchern eingetragen: ist 1) Vol. VI. Na. 7. Fol. 31. auf dem Hause und Gar— ten des Lehret Peter Friedrich Senß zu Hohen—
Fuße.“
den Nachlaß der verehel. Hüttenarbeiter Dunckel,schang beigefügt.
(14 ggr.) für Anne Sophie, Johann Gottfried hörde zu richten. ? .
und Anne Friederike, Geschwister Dunckel;
her Dippi jetzt Wetzesschen Hopfengärtnergute Nr. 28 zu Siegrothsbruch aus dem Rejesse vom 21. Ok⸗ J
iober 1794 über den Nachlaß der verehel. Dippi, In Sachen, betreffend das Debitwesen des Schutz⸗ acobson hierselbst, jetzt die vergleichsmäßige
geb. Adrian, für Hans Friedrich Diepe (Dippih 33 11 ⸗ 2 Christoph 8 Muttergut.
Die Gläubiger resp. deren Erben haben die Berich— tigung der gedachten Forderungen anerkannt und in deren Löschung consentirt.
II. Es haben zu fordern
1) Joachim de August und Johann Friedrich Fehlow 80 Thlr. Muttergut aus dem Kontrakte vom 20. Jannar 1814 und dem Rezesse vom 9H. April 181. -
Joachim Friedrich August Fehlom hat über die Be— richtigung selnes Antheils 3 25 Thlr. Cour. quittirt. 2) der Müller Markard (Markurta) laut Obligation
vom 31. Dezember 1774 25 Thlr. Restforderung. Der Markard hat die Obligation dem Kandida— ten Michaelis cedirt und dieser die Obligation
juden A. J
Y
daselbst, Hamburg,
sion des 2. Michaelis an Carl Freude hat aber nicht beschafft werden können. Von Carl Freude ist die Forderung an die Witwe Walter gediehen. Die Forderungen ad II. à 30 Thlr. und 25 Thlr. sind nach erfolgter nothwendiger Subhastation der verpfändeten Grundstücke ad il. I) des Fehlowschen Holländerguts Nr. 12 zu Siegrothsbruch Fol. 180. Sypothekenbuchs, 2) des früher Walter jetzt Timannschen Groß— bürgerguts zu Neüstadt 4. d. D. Vol. I. No. 59. Fol. 291. Hppothekenbuchs, gelbscht und, ad 1 mit 5 Thlr. 18 sgr. A pf. Zinsen, ad depositum gezahlt. Da nun aber die Rezesse ad 1. 1) vom 4. April 1811, 2) vom 21. Oktober 1792; ad Il. I) vom 9. April 1814, so wie die Buittungs⸗ Verhandlungen in Bezug auf den Antheil des Johann Friedrich Fehlow vom 11. Ok— . tober 1823 und 7. Juli 1819, 2) die Obligation vom 31. Dezember 1774 nebst der Cession des Kandidaten Michaelis an Carl Freude, nicht haben beschafft werden können, so werden alle
den
2 6M Thlr. 14 ggr., 3mal 33 Thlr. 11 gr. 2 pf. 50 Thlr. nebst Zinsen und 25 Thlr. und an die darüber ausgesiellten Dokumente vom resp. 3. April 1811, 21.
ichlaß i i Ihr Preis ist sechszig Thaler. Anne Sophie geb. Holtze, 61 Thlr. 17 sgr. 6 ps. träge auf deren Anfertigung sind an die gedachte Be—
amortisirt neuer Dokumente, so wie mit Auszahlung der depo⸗ nirten Gelder an dieglegitimirten Empfänger, verfah—
Bekanntmachung. In Berfolg des Gesetzes vom 10. März d. J. über das Urmaß des Preußischen Staates ist von dein Kö. niglichen Ministerio der Finanzen und des Handels die Veranstaltung getroffen worden, daß Kopicen die. ses Urmaßes für wissenschaftliche Anwendungen gauz Das im Gnesener Kreise belegene adeliche Gut sin der Art ausgeführt und mit demselben verglichen kommend, Odrowaz, gerichtlich abgeschätzt auf 8624 Thlr. z sgr., soll werden können, wie solches in dem Werke: „Darstellung der Untersuchungen und Maßregeln, welche in den Jabren 18335 bis 1838 durch die Einheit des Preußischen Längenmaßes veranlaßt worden sind, von F. W. Bessel, 1839“, namentlich dem sechsten Abschnitte desselben von §. 16
Eine selche Kopie ist stets nach §. 20 des angeführ— Der dem Aufenthalte nach unbekannte Besitzer Peter ten Werks bis auf zwei Zebntausendiheile einer Linie srher. hierzu Sie besteht aus einem viereckigen Stahlstabe ven G78 Zoll Seite und erhält die darauf gestochene Inschrift: 7 „(Nr., Jahrzahl) Dieser Stab, in der Wärme .. Graden des hunderttheiligen Thermometers, in der Achse seiner cvlindrischen Enden gemessen, «„ Linien jänger (kürzer) als drei Preußische
i f Jeder Kopie wird die von der Königlichen Normal— ofen aus dem Echrezesse vom 4. April 1811 über Eichungs-Kemmission
Berlin, den 22. September 1839. Fol. 195. Kolonie-Hvpothekenbuchs auf dem frü⸗ Königliche Normal⸗-Eichungs-Kommission.
33 Thlr. 11 ggr. 2 pf. Beilegung desselben, wird auf das Protokoll vom 1. März
der Kaufmann Israel, Loewenthal zu Bützow, das Handlungshaus Lilienthal & Hinrichsen in
n 1. ; die gatio! das Handlungshaus Bleichroeder daselbst, angeblich dem Carl Freude eingehändigt, die Ces⸗ 7) die Kaufleute J. W. Ely Erben zu Berlin, welche ihre Forderungen zwar angemeldet, aber in dem am 1. März d. J. angestandenen Vergleichs⸗ Termin sich resp. gar nicht, oder nicht ordnungsmä⸗ ßig über die vom Gemeinschuldner eingereichten und von Gerichtswegen in Vergleichs-Vorschläge erklärt haben, als einwilligend in dieselben, unter Vollstreckung des in der Ediktal— Ladung vom 9. November v. J. ad 2, a, angedro⸗ heten Nachtheils, nachdem die Dokumente der öffentlichen Bekannt machung der letzteren reproducirt und von dem Schuld—⸗ ner nachgewiesen worden, daß er sich mit allen übri⸗ gen Gläubigern, welche dieser Ediktal-Ladung Ge- turen nüge geleistet, wirklich verglichen habe. Strelitz, den 18. September 1839. Großherzogl. Stadtgericht.
Damp fschiffahrt
Nieder ⸗ Duͤsseldorfer Gesellschaft.
Dienst zwischen Mainz und Rotterdam, diejenigen, welche an die bezeichneten Forderungen in Korrespondenz mit London, via Rot— terdam, Antwerpen und Ostende.
Die rühmlichst bekannten Boote „Kronprinzessin von
Köln * — 8 Bonn . Koblenz —
Mainz 2
in Emmerich,
treffen und übernachten.
kommen und übernachten.
beglaublgte Original-Verglei—
willigst ertheilt.
Schaffrinsky.
—— — — ent auf den Tarif der Rückreise.
hierdurch angenommen werden; Kontinent reisen.
der General⸗
haben.
Vorträge für 3 für und Mittel-Rhein.
kerei stattfinden.
als Eigenthütmer, Cessionarien, Pfand⸗- oder sonstige von Hessen“, „Viktoria“ „Gutenberg“ und „Komet“ licht sehe.
Briefs Inhaber Ansprüche zu haben vermeinen, ins⸗sämmilich versehen mit Niederdruck Maschinen aus den berübmten Werkstätten von Maudelap's und von Mil.
besondere er Johann Friedrich und Kandidat Michaelis und resp. deren Erben
serdurch vorgeladen, ihre etwanigen Ansprüche späte⸗Düffeldorf, aber nur noch fünfmal wöchentlich zwischen Düsseldorf und Rotterdam. Tage und Stun den der Abfahrt.
1. Zu a l. anberaumten — geltend zu machen, widrigenfalls Von Mainz nach Düffeldorf täglich Morgens 6 Uhr, * * 11
ens in dem dazu auf den z0. Janügr 1840, Vormittags 10 Uhr, u Rathhause allhier
sie dieserhalb mit ihren Real⸗Ansprüchen auf die ad J. edachten Grundstilcke und mit ihren Ansprüchen auf ie deponirten ad II. erwähnten Gelder präkludirt, die!
Koblenz *. Bonn Köln
Georgenstraße Nr. A3.
— — —
**. * *
Nachm. 23 * n
J . .
werden und mit Anfertigung von Düsseldorf nach Arnheim täglich (mit Ausnahme cher.
Dienstags und Freitags) Morgens s Uhr,
von Arnheim nach Rotterdam täglich (mit Ausnahme werthvollen Werken, vorzüg
Mittwochs und Samstags) Morgens 8 Uhr.
Neustadt a. d. D., den 18. September 1832. 2
Von Rotterdam nach Emmerich täglich (mit Ausnahms
Sonntags und Donnerstags) Morgens 6! Ubr,
von Emmerich nach Düsseldorf täglich (mit Ausnahme Montags und Freitags) Morgens ?? Uhr,
vou Düsseldorf nach Koblenz täglich Abends 11 Uhr, Morgens 7
Zu Berg übernachten (ie Boote, ven Rotterdam, verlassen Emmerich am folgenden Morgen um 7 hr und treffen gegen A dis z ir Nachmittags in Düsseldorf ein; sie setzen am (ug , ö. nämlichen Abend um 11 Uhr die Fahrt nach Koblenz . n,, Duellen gesammelt van . fort, wo sie andgren Tages gegen R Uhr Rachmittags * ever. Mit Bildern. Erstes Heft. Mit 3 Bildern. ankommen und übernachten, usid von wo sie am fol— genden Morgen um 7 Uhr nach Mainz abgeben, wo— selbst sie sedann Nachmittags gegen z bis A Uhr ein—
Zu Thal kommen die Morgeus um 6 Ubr von Mainz abfahrenden Boote in der Regel Abends gegen ; - 64 .
. 8 tr in Dnsscldorf am. r essen rr n, überlebt, und die junge Nachkommenschaft greift be am folgenden Morgen um 8 Uhr, und treffen Abends zeitig in Arnheim ein, wo sie übernachten, und von wo sie am dritten Morgen um 8 Uhr nach Rotter— dam abgehen, wo sie Nachmittags gegen 3 Uhr an—
Jede speziellere Auskunft wird auf allen Büreaus und Agenturen der Gesellschaft, ferner auf ihren Filial— An- Agenturen in Aachen, Cleve, Darmstadt, Ems, Frank— furt, Kreuznach, Schwalbach und Wiesbaden, vexreit. Die Tarife sind daselbst einzusehen. Perfonal-Karten für die Hin- und Rückreise, gül tig für den Dienst des laufenden Jahres, gewähren den Vortheil einer Reduction von Funfzig Pro—
Die Boote der Düsseldorfer Gesellschaft ste— hen in genauer, direkter Verbindung mit den ausge⸗ l ben, ärz zeichneten, die Königl. Großbritanische Post-Mail füh— und die demnächstigen weiteren Verhandlungen hier- renden Dampfschiffen der mit zum Bescheide gegeben:
daß nunmehr alle diejenigen von der Anmeldungs⸗
pflicht nicht ausgenommenen und auch nicht bereits welche vergleichsweise besriedigten Gläubiger des gedachten
Schuldners, welche so wenig in dem Liquidations⸗
Termin am 15. Februar d. J., als bisher ihre For⸗
derungen angemeldet haben; desgleichen auch die
nachbemerkten, als: 1) der Kaufmann Joseph Elias Israel zu Schwerin, 2) die Kaufleute Berend C Comp. zu Berlin, 3) die Kaufleute Jacob Abraham Mever & Comp.
General ⸗Steam-⸗Ravigatlon-Company, zwischen Rotterdam und London,
zweim al wöchentlich, nämlich Mittwochs und Samstaga, von London nach Rotterdam, und von
Rotterdam nach London abfahren.
Direkte Einschreibungen vom Rheine nach Lon— don, oder von London nach dem Rheine, gewäbren eine bedeutende Ermäßigung im Ppreise, und per— fonal-Billets, zugleich für die Hin- und Rückreise genommen, gültig für die Dauer des diesjährigen Dien— stes, genießen außerdem eine Reduction von Funf— zig Prozent auf den Tarif der Rückreise, und stel— ö len es überdies der Wahl des Reisenden anheim, hin oder zurück, ohne Rachjablung, mit den Booten der General-Steam Ravigatton-Companv zwischen Ostende und London, oder zwischen Antwerpen und London, zu gehen oder zu kommen. nen Reisende, welche sich der Boote der Düsseldorfer Gesellschaft auf dem Rhein und der See-Dampfboote der General-Steau-Wavigation-Companv dedienen, . zu enorm ermäßigten Preisen, fünfmal wöchent diesem Termin vorgelegten lich, nämlich zweimal über Rotterdam, zweimal über Ostende, und einmal über Antwerpen von dem Kontinent nach London, und eben so oft über dieselben Häfen von London nach dem
Rähere Auskunft über Tarif u. s. w. Büreaus, Agenturen und Filial-Agenturen der Düssel— dorfer Gesellschaft und auf den Bürcaus und Agen— Steam⸗Ravigatien⸗Cempany in London, Rotterdam, Antwerpen und Ostende zu
Färber.
Auch in dem bevorstehenden Winter wird eine Reihe spiel Sammlung wird dadurch am besten dargelegt, daß von Vorträgen über die Anwendung der Chemie auf in wenig Jahren schon 6 Auflagen nöthig wurden. die verschiedenen Zweige der Färberei uns Zeugdruk— Von allen chemischen Vorlesungen, wie sie in Berlin für Gewerbtreibende gehalten wer⸗ den, unterscheiden sich die obigen ganz insbesondere darin, daß einem jeden einzelnen Theilnehmer derselben Gelegenheit gegeben wird, sich gleichjzeiti praktische Geschicklichkeit in den für seinen ersorderlichen chemischen Arbeiten zu erwerben, damit keiner Dttober 79a, 9. April isi und 31. Bejember 1771 Preußen“, „Herjog von Nassau., „Erbgroßherzogin er den von der Chemie gehofften Nutzen auch verwirk—
Die Vorträge finden Dienst ag und Freitag lbends von 8 bis haib 10 Uhr siatt, die praktischen Versuche ehlow, der Müller Marfard ler, fahren während des Monats Oktober, der spä⸗ zu einer noch näher zu bestimmenden Zeit; der Anfang Leitfaden
Bücher ⸗Auction. . Den 21. Oftober d. J. beginnt in Lespzig die Verstei, Mongte nach ihrem Erscheinen mehrere Blätter im gerung der Bibliothek des verst. K. Sächs. Amtshaupt⸗ 2ter Auflage gedruckt werden mußten.
mann? von Burkerzroda und einer Anzahl anderer Bü⸗
Der Kataleg, durch jede Buchhandlung von T. O. Weigel in Leipzig n beziehen, ist so reich an vert ꝛ; ich an Enaglischen und Fran⸗ zösischen Kupferwerken, wie wohl selten ein anderer Auctions Kataleg.
*. * mm
Literarische Anzeigen. . . Nationalschrift. Bei G. Basse in Quedlinburg sind so eben erschle— nen und in Berlin (Stechbahn Nr. 3) bei E. S. Mittler zu haben: ͤ Rn . von
Friedrich dem Großen.
K
w. 4 n
Svo. geh. Preis 10 sgr.
Was giebt es wohl Interessanteres, als die Thaten und Worte des großen Königs, der in Weisheit, Güte und Verstand noch lange ein erhabenes Vorbild für die Nachwelt seyn und bleiben wird! Ein Paar Gene— rationen hat der Ruhm des großen Friedrich 1J. schon
gierig nach dem, was über ihn spricht. Die gegenwär— tige auserlesene Sammlung von Anekdoten und Cha— rakterzügen aus dem Leben des großen Königs ist aus Driginalquellen geschöpft und mit ansprechenden Sce— nen illustrirt. Die Darstellung ist kernig und jener Zeit entsprechend; das Ganze überhaupt, wegen sei— nes hohen Interesses, höchst empfehlenswerth. — Das zweite Heft ist ebenfalls so eben erschienen, dem noch einige Hefte folgen werden.
So eben ist in der Metzler schen Buchhandlung in Stuttgart erschienen: Das Daguerreotype und 2 9 n . oder authenttsche und genaue Beschreibung meines Verfahrens und meiner Apparate u Firtrung der Bilder der Camera obscura und der bei meinem Diorama angewendeten Weise der Malerei und Beleuchtung von Jacques Mandé Daguerre. Mit 2 Tafeln Abbildungen. gr. Svo. geh. Preis 135 sgr. In dieser Schrift giebt uns der Erfinder selbst eine so genaue Beschreibung des ganzen Verfahrens und scmmtlicher Apparate des Daguerreotvps, durch viele Abbildungen erläutert, so wie seines Diorama's, daß nach dieser Anleitung heide selbst zu ver— fertigen und zu benutzen feinem Anstande mehr unterllegen kann. Zur Vermeidung von Verwechs⸗ lungen mit noch einigen Schriften unter ähnlichen Ti⸗ teln, die jedoch nicht von dem berühmten Erfinder selbst herrühren, bittet man bei Bestellungen um genaue Angabe des obigen Titels. — Vorräthig in allen Buch— handlungen Berlins, namentlich zu Berlin und Pots⸗ dam in der Stuhrschen.
Louis
Also kön,
Im Verlage von J. Hölscher in Koblenz sind so eben erschienen und bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg ꝛc., auch bei L. Bamberg in Greifswald, zu haben:
Aufgaben zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Lateinische nach der Grammatik von Hr. Zumpt, gesammelt und geordnet von Dr. E. Dronke. Sechste Auflage.
Erste Abtheilung 13 sgr. Zweite Abtheilung 12 sgr. Die Brauchbarkeit und Zweckmäßigkeit dieser Bei⸗
ist auf allen
Maver, Dr. J. B.,, mineralogische Reihen⸗ folge der Felsarten nach C. Cäsar's und v. Leonhards Systemen bearbeitet. In 3 Ta— bellen. Imperial-Folio. 13 sgr.
Der Herr Verfasser sst durch seine früher erschiene—
⸗ die nöthige nen mit Beifall aufgenommenen orvktognostischen Ta—
Beruf bellen n hinlänglich bekannt, so daß diese Tabellen
esonderen Empfehlung bedürfen.
Wirthgen, Leitfaden für den Unterricht in der Botanik an Gymnasien und höheren: Bürgerschulen. 15 sgr.
Es hat schon lange an einem solchen zweckmäßigen:
efehlt, da die früher erschienenen botanischen
ten Jahreszeit wegen, täglich zwischen Mainz undsist den 1. November. Nähere Auskunft täglich, auch Uebungsbücher entweder zu weitläuftig oder für An⸗ des Sonntags von 11 bis 1 Uhr in meinem Hause, fa g zu unverständlich waren. Professor Dr. Lindes.
artennetze über alle Theile der Erde à 1 sgr · (auf 19 festgenommene 1 Frei⸗Eremplar).
In den Rhein-Provinzen sind diese Netze mit ö viel Beifall aufgenommen worden, daß schon wenig.
— —
Amtliche Nachrichten. CGroni t des Tages.
Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung
zu Koͤnigs berg ist der Predigtamts, Kandidat E(nst u lius Otterski zum Adjunkten im Pfarramte der Polnischen und im Predigtamte der Deutschen evangelischen Kirchen Ge— meinde zu Drengfurth, und der Predigtamts-Kandidat und Rek⸗ tor Gustav Michael Prange zum Prediger bei der evange— lischen Kirche zu Preuß. Eylau berufen und bestaͤtigt worden; zu Danzig ist zu der erledigten evangelischen Pfarrstelle in Barendt, Kreis Marienburg, der Kandidat Adolph Karl Gu—
stav Wundsch gewahlt und bestaͤtigt worden;
u Frankfurt a. d. O. ist der Predigtamts⸗ Kandidat etzo ld zum Pfarr- Adjunct zu Schlepzig, . übben und der , , Senff 4 Prediger zu
Groß⸗Koelzig, Superintendentur Forste, berufen und bestaͤtigt rden; - 4. zu Stettin ist der Predigtamts⸗Kandidat Was muß in Ziemitz als Prediger in Nezelkow, Synode Usedom, eingefuhrt rden; ö zu Oppeln hat der zeitherige Kaplan Johann Rinke zu Loncznik die erledigte Pfarrei zu Simmsdorf, Kreis Neustadt, der zeitherige Kreis-Vikar Franz Zurek zu Gleiwitz die erle— digte Pfarrei in Broslawitz, Kreis Beuthen, und der zeitherige Kaplan Ignatz Thomitßek die katholische Pfarrei in Boyschow, Kreis Pleß, erhalten; ; zu Magdeburg ist die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Klein Ammensleben, Diszes Barleben, dem Prediger W il helm Meinecke in Hermsdorf verliehen und der Pfarrverweser Theo⸗ dor Schierhof in Marienstuhl bei Egeln zum katholischen Pfarrer daselbst ernannt worden; ⸗ . zu Auns berg ist die erledigte Pfarrstelle zu Hoynkhausen dem ö,. Stöver in Schwelm, und die erledigte Pfärrstelle zu enholthausen, Kreises Meschede, dem Vikarie / Administrator Halfmann zu Sockum verliehen worden.
Abgereist: Se. Excellenz der Königl. Großbritanische Ge⸗ neral(Fientenant, Sir Thomas Arbuthnot, nach Dresden.
Zeitungs-Nachrichten. ö
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 28. Sept. Se. Majestaͤt der Kaiser und Se. Kaiserl. Hoheit der Gropßfuͤrst Thronfolger sind gestern Abend im höͤchsten Wohlseyn in Zarskoje⸗Selo eingetroffen. Seit diesen Morgen weht wieder die Katserl. Flagge auf dem Win— terpalais.
Frankreich.
Parts, 1. Okt. Der Koͤnig hielt vorgestern Revuͤe uͤber sammtliche in dem Lager von Fontainebleau zusammengezogenen Truppen. Nach der Revue war große Tafel im Schlosse, zu der die Generale, Obersten und Oberst-Lieutenants eingeladen worden waren. .
Die Wähler der Stadt Mans sind zusammen berufen wor— den, um ein neues Munizipal⸗Lonseil zu ernennen.
In Folge der Erhohung der Brodpreise, die gestern Abend bekannt gemacht wurde, mochte man einige Besorgnisse hegen; die ganze Nacht hindurch durchzogen viele Patrouillen die Vorstaͤdte. Diesen Morgen verlangten mehrere Arbeiter im Faubourg St. Antoine eine Erhöhung ihres Arbeitslohnes; es wurde ihnen aber uͤberall eine abschlaͤgige Antwort zu Theil. Die Behoͤrde hat alle noͤthigen Vorsichts- Maßregeln getrossen. k
Von den 600 Baͤckern, die sich in Paris befinden, wurden gestern von dem Zuchtpolizeigerichte 149 wegen Verkaufs von
rod mit falschem Gewicht bestraft. . ;
Herr Aguado, Marquis de las Marismas, ist am 28. Sep⸗ tembe? in Bordeaux eingetroffen. Er begiebt sich nach Madrid, um sich mit der Spanischen Regierung uͤber die Bedingungen eines neuen Anlehens zu vereinbaren. . ,
Dem Moniteur parisien schreibt man aus Madrid vom 23. September: „Die Post aus Aragonien ist nicht einge— troffen; ohne Zweifel in Folge der Anwesenheit Cabrera's in der Nachbarschaft von Saragossa.“
Dem Journal des Débats wird aus Pampelong vom 23. geschrieben, daß das Fort von Guevara von den Christinos blokirt ist; wenn es mit Sturm genommen wird, so soll dem Feinde kein Pardon gegeben werden. Espartero traf am 20sten mit seinem Armer ⸗-Corps in Pampelona ein. Er wurde mit unbeschreiblichem Enthusiasmus empfangen; eine jede der Behoͤr⸗ den richtete Begluͤckwuͤnschungen an ihn. Er antwortete unter Anderen: Seine Gegner hatten von seinem persoͤnlichen Ehrgeiz, von seinem Pane zur Einfuͤhrung einer Diktatur gesprochen. Allerdings habe er stets Ehrgeiz gehegt, und hege ihn noch, aber keinen anderen, als den Buͤrgerkrieg zu beendigen, und dem Lande den Frieden zu geben; wenn dieser gluͤckliche Tag komme, der nicht mehr weit entfernt sey, dann werde er nach Madrid
ehen, zu den Fuͤßen der Koͤnigin ehrfurchtsvoll seinen Feldherrn⸗
er niederlegen, und darum, als um die suͤßeste Belohnung bit— ten, als einfacher Privatmann nach Logroño zuruͤckkehren zu duͤr⸗ fen! = Am! 22sten ging Espartero nach Logroso, um dort einige Tage bei seiner Familie zuzubringen. aͤhrend dessen soll bei Tudela das Gros der 6 zusammengezogen werden. Mit diesem gedachte Espartero Ende aufzubrechen und dort am 3. oder 4. Oktober einzutreffen.
Ein hiesiges Blatt giebt in einem Postscriptum die Nach- richt, daß das Fort von Guevara, in der Provinz Alava, sich
die in London unter dem Titel „Ueber die gegenwartige Krisis in Frankreich“ erschienen war, und die man „lgemein dem Lord Superintendentur TX rei der I 2 Howden, dem Journal des Debats nachstehenden Auszug aus
September nach Saragossa
der Regierung der Königin unterworfen habe, und daß die Kar— listen demnach in den vier Provinzen keine Stellung mehr inne haͤtten. . Das Journal du Commerce glaubt, aus guter Quelle anzeigen zu konnen, daß Sardinien den Spanischen Schiffen seine Hafen wieder geoͤffnet, und daß die Handels ⸗Verbindungen zwischen den beiden Laͤndern wieder angeknüpft sind; ferner daß diejenigen Schiffe, die mit Waffen und Munition fuͤr Don Car— los beladen waren, gegenwartig wieder entladen worden sind.
Die hiesige Sparkasse empfing in der abgelaufenen Woche an neuen Zuschuͤssen die Summe von 186,169 Fr. Die Ruͤck— zahlungen beliefen sich auf 528,000 Fr.
Vor einiger Zeit war viel von einer Broschuͤre die Rede,
Brougham zuschrieb. Jetzt hat der Englische Pair, Baron von einem Schreiben des Lord Brougham zugesandt: „Ich habe zu meinem höchsten Erstaunen erfahren, daß man mir in Paris eine Broschuͤre uber die Angelegenheiten Frankreichs zuschreibt. Ich weiß nicht einmal den Titel derselben, noch weniger aber habe ich sie geschrieben, und nach dem, was ich davon hoͤre, kann nichts meinen Ansichten mehr entgegen seyn, als ihr Inhalt?“
Der Temps enthalt folgenden Artikel: „Die Arbeiten -der Eisenbahn⸗Kommission ruͤcken langsam vor, und wir koͤnnen diese Langsamkeit nicht tadeln. Das Ministerium vom 15. April hat uns gezeigt, wie gefaͤhrlich improvisir e GesetzEntwuͤrfe sind. Der Gegenstand ist überaus schwierig; uͤberall stoͤßt man auf. Verle⸗ genheiten; die verschiedenen Systeme, die einander entgegen ge— stellt werden, haben alle ihre Uebelstande, und uͤbereilte Beschluͤsse wurden weder von der offentlichen Meinung, noch von den Kam— mern gutgeheißen werden. Indeß duͤrfte die Geschichte der un— gluͤcklichen Versuche, die in den beiden letzten Jahren gemacht worden sind, die Aufgabe der Kommission und der Regierung et— was erleichtern. Die Erfahrung wird, wie wir hoffen, dazu ge—
dient haben, einige Illusionen zu vernichten, und alle Welt auf /
den Weg der Wahrheit zuruͤckzufuͤhren. Der Grundsatz, der bei allen Erörterungen, die bis jetzt in Bezug auf die Eisenbahnen stattgefunden haben, vorgewaltet hat, ist folgender: Der Staat darf nur dann große Eisenbahn⸗Linien ausfuͤhren, wenn sich keine Privat⸗ Compagnie mit den nothwendigen Buͤrgschaften meldet. Es ist in der That kein Grund aufzufinden, warum der Staat in Kon— kurrenz mit der Privat-Industrie treten sollte, sobald letztere eben
so gut ausfuͤhrt, wie der Staat; es sind dagegen zwanzig Gruͤnde vorhanden, warum man der Privat⸗Industrie den Vorzug geben muß. Indessen haben seitdem zahlreiche, der Privat-Industrie ertheilte Konzessionen bedeutende Verluste fuͤr die Actionairs, so wie unvollstaͤndige Arbeiten zur Folge gehabt; und wenn eine sehr kleine Anzahl von Compagnieen ihre Arbeiten beharrlich fort— gesetzt haben, so waren diese nur Unternehmer von sehr kleinen Linien, die mit unerhoͤrten Anstrengungen ausgefuͤhrt worden sind. Soll man daraus schließen, daß die von der Deputirten⸗Kammer aufgestellte vortreffliche Theorie in der Praxis unmoͤglich sey; daß die Privat⸗Industrie in Frankreich nicht im Stande ware, große Eisenbahn⸗-Linien auszufuͤhren; daß man fortan darauf verzichten muͤsse, lange Bahnstrecken zu besitzen, wenn man nicht dem Staate allein die Erbauung derselben uͤbertragen wolle? Nein, dleses voreilige Urtheil wurde sehr wahrscheinlich irrig seyn. Zwei Haupt-Ursachen haben die Privat-Compapnieen an der Ausfuͤh⸗ rung der großen Linien verhindert. Dis erste Ursache be⸗ stand in den von der Regierung begangenen Fehlern, die zweite in der mangelhaften Konstituirung der Com⸗ pagnieen. Die Regierung hat die oͤffentliche Meinung und die Kapitalien durch zu geringe Anschlaͤge irre geleitet. Dieser Irr⸗ thum hat sich in Mißtrauen und in Schrecken verwandelt, als man anfing, ihn einzusehen. Ferner wußte die Regierung dem allgemeinen Drange nicht zu widerstehen. Sie wollte mit einem Male alle Departements und alle Parteien zufrieden stellen. Die ungeheure Menge von Arbeiten derselben Beschaffenheit, die u gleicher Zeit unternommen wurden, hemmten sich gegenseitig. indererseits hatten sich die Compagnieen leichtsinnig gebildet; sie uͤberließen sich vaguen Hoffnungen und hatten nur eine sehr unvollkommene Kenntniß von den Huͤlfs quellen des Landes und von den Kapitalien, die sich muthig und geduldig dazu hergeben wuͤrden, das ungeheure Werk, wel—⸗ ches man unternommen hatte, bis zu Ende zu fuͤhren. Eine un⸗ erhoͤrte Leidenschaftlichkeit hatte sich ploͤtzlich aller Gemuͤther be— mächtigt; man sprach nur noch von Compagnieen, von Komman⸗ diten, von Eisenbahnen. Es galt fuͤr ein Verbrechen, wenn man daran dachte, die Ausfuͤhrung jener großen Arbeiten dem Staate zu uͤbertragen; es galt fuͤr ein Verbrechen, wenn man zwischen den verschiedenen Linien waͤhlen, oder den Rath ertheilen wollte, sie nur eine nach der anderen zu unternehmen. Der Norden reichte dem Suͤden, der Osten dem Westen die Hand. Voher entstand dieser allgemeine Eifer? War es der Geist der Civili⸗ sation, der alle jene Deputirten, jene Unternehmer und Actio⸗ naire inspirirte? Arbeitete man wirklich daran, eine große Ver⸗ einigung der Kapitalien in Frankreich zu bilden? Oder wuͤnschte man so eilig wie moͤglich das Land von jenen wunderbaren Bah⸗ nen durchkreuzt zu sehen, welche von einem Ende Frankreichs bis zum anderen mit der Schnelle des Blitzes fuͤhren sollten? Leider standen alle jene schoͤnen Dinge in den meisten Gemuͤthern nur im Hintergrunde. Jeder dachte zuerst daran, Geld zu verdienen, und dann es auf die schnellste Weise zu verdienen; um alles Uebrige kuͤmmerte man sich wenig. Was 66 nun? Man stritt sich um die Actien, nicht um das Kapital einzuschießen, welches sie repraͤsentirten, sondern um durch die mit denselben ge⸗ triebene Agiotage moͤglichst viel Geld zu verdienen. Man ver— ö 66 Actien in der Kammer. Man sagte zu den Deputirten: Unterschreibt fuͤr so viel Actien wie ihr wollt; sie werden euch alle geliefert werden. Der uͤbrige Theil der Actionaire wird nur verhältnißmaͤßig bedacht werden; euch sichern die Compagnieen
der Deputirten, welche zu gleicher Zeit Beamte sind; sie mußten äber Unternehmungen vottren, deren Actionaire sie waren. Je⸗ mandem Actien bewilligen, hieß damals, ihm ein Geschenk machen, nicht etwa mit dem künftig zu erwarteten Vortheil, sondern mit der muthmaßlichen Cours Differenz. Nachdem man auf diese Weise die Kammer, das Publikum ünd die Presse verfuͤhrt hatte, gelangte man zu dem traurigen Resultat, daß das zur Erbauung der Eisenbahn nothwendige Kapital nicht existirte. Jedermann hatte Actien haben wollen, nicht um sie zu behalten, sondern um sie zu verkaufen, und daran scheiterte der groͤßte Theil der Com⸗ pagnhieen. Die erste zu loͤsende Schwierigkeit ist daher, nicht zu wissen, ob der Staat die Eompagnieen ihren eigenen Kräften über⸗ lassen, oder sie durch Darlehen, Zins-Minimum u. s. w. unter⸗ stuͤtzen soll, sondern moͤglicherweise die Bedingungen fuͤr die Com⸗ pagnieen so ,, , daß ihre Actien ein wirkliches . Aus, fuͤhrung des Unternehmens hinreichendes Kapital repraͤsentiren. Dies ist diẽ Hauptschwierigkeit, und auf diesen Punkt hin müssen zuvörderst die Eroͤrterungen der Peesse und die Pruͤfung der Kom⸗ mission gerichtet seyn.“
Großbritanien und Irland.
London, J. Okt. Die Königin praͤsidirte gestern zu Wind⸗ sor in einer Geheime⸗Raths-Versammlung und emp ing dann einen Besuch vom Herzoge von Sussex. Herr Rowland Hill wird sich im Auftrage des Schatz ⸗ Amts nach Paris begeben, um sich genau mit den Franzoͤsischen Post Einrichtungen bekannt zu machen. . Bei der Wahl des neuen Lord-Mayors, welche am 28sten v. M. statthatte, ist der Alderman Sir Chapman Marshall zu diesem Amte fuͤr das nächste Jahr erwählt worden.. Der neue Schatz-Secretair, Herr Gordon, hat Herrn Perch Shelley zu seinem Privat-Secretgir ernannt. Lord' Morpeth ist am 25. September in Kingstown ange— kommen und wird bis zur Wiedereroͤffnung des Parlaments in Dublin bleiben. Der Kolonial- Minister, Marquis von Normanby, hat an den Capitain Hobson, welcher die Ober-⸗Aufsicht uͤber die Kolo⸗ nisirung von Neu-Seeland fuͤhren soll, die Instruction ergehen lassen, er solle darauf achten, daß fortan kein Land mehr von Eingeborenen direkt an Kolonisten oder Land⸗Spekulanten abge⸗ treten werde, sondern daß alle Abtretungen, sie moͤchten unent⸗ geltlich oder auf andere Weise erfolgen, an die Britische Krone geschähen, damit diese fuͤr eine den Interessen der Krone ange— messene Vertheilung der Ländereien sorgen koͤnne und das Land nicht in die Hande von Geldwucherern gerathe. Die schon er⸗ folgten Abtretungen sollen durch eine Kommission untersucht wer— den, um zu ermitteln, ob sie unter billigen Bedingungen und zum Wohl der Kolonie geschehen seyen, widrigenfalls die Kon⸗ trakte einer neuen Regulirung zu unterwerfen waͤren. Ueberdies soll auch allem abgetretenen Lande eine Grundsteuer auferlegt werden, um einen Fonds zur Anschaffung von Arbeitern daraus u bilden.
⸗ Das Comité des hier bestehenden Vereins gegen den Skla⸗ venhandel hat unterm 28sten v. M. eine Denkschrift an Lord Palmerston gerichtet, worin es mit Hinsicht darauf, daß sich Ibgesandte von Texas in England befaͤnden, um die Anerken— nung dieser Republik von Seiten Englands zu erwirken, den Minister ersucht, diese Anerkennung zu versagen, wenn Texas sich nicht dazu verstehen wolle, die Sklaverei wieder abzuschaf⸗ fen, die es, als es sich von Mexiko losgerissen, wo dieselbe nicht mehr besteht, sogleich von neuem bei sich eingefuͤhrt habe. Dies sey, bemerken die Bittsteller, eine neue Aufmunterung fuͤr die Sklavenhalter in den Vereinigten Staaten und fuͤr den Skla— venhandel uͤberhaupt. Dazu komme noch die Grausamkeit, daß Texas alle freigeborenen Afrikaner oder Abkoͤmmlinge von solchen, so wie die eingebornen Indianer ⸗Staͤmme, aus sei⸗ nen Gränzen vertreibe. Es wird auch auf die schmaͤhlichen Um⸗ triebe von' Abenteurern, Land-Spekulanten und Sklavenhalter aus den Vereinigten Staaten hingewiesen, wodurch die Provinz Texas von Mexiko losgerissen worden, und bemerklich gemacht, daß es nur zur Unehre gereichen koͤnne, sich mit einem solchen Staat in Verbindungen einzulassen, doch wollen die Bittsteller in dieser allgemein politischen Hinsicht dem Urtheil der Britischen Regierung nicht vorgreifen, sondern nur hervorheben, daß es schimpflich fuͤr England seyn wuͤrde, einen Staat anzuerkennen, der die Sklaverei, fuͤr deren Abschaffung England so diel gethan, in ihrer abscheulichsten Gestalt wiederhergestellt habe. In Texas, von wo die Nachrichten bis zum 6. August reichen, hoffte man immer noch auf das Gelingen der foͤderalistischen Insurrectionen in den nördlichen Provinzen von Mexiko, wodurch man dann zu diesem Staat wieder in reundschaftliche Beziehungen . edachte, da man meinte, die Foͤderalisten wuͤrden die de. der , gegen die Mexikanische ECentral⸗Regierung in Anspruch nehmen. 4. 1 h Opium, welches fruͤher, unter An derem im . 5 Kiste zu mehr als 1009 Rupien in Ostindien ver 3. ö. xc, ist in' einer am 27. Mai zu. Kalkutta 1 ö nicht hoher als 235 Rupien die Kiste im Durchschni gelaf . t i Preise hier bedeutend gefallen, da
. Bestern sind die Ganß ge be fe ge e, aus 26 Norden
. . , * de en über die Aerndte einliefen. gngla nds, ant erer r diefer Gelegenheit einen längeren Ar— Der nn, ,. Aussichten giebt, ist der Meinung, daß tikel uber ,. sinken wurden, und macht dabei bemerk— die Preise noch wre . in Ruͤckfall noch immer möglis
ic z nauch allerdings ein Ri fall noch imme glich lich, daß. . Besorgnisse vor fernerem Bedarf von Geld zur , enen Getraides wesentlich beseitigt seyen, weshalb , . hoffen konne daß der Geldmarkt bald eine festere ne,. Gestaltung annehmen werde. Jetzt dauert indeß 6. ö an der Börse immer noch fort, und besonders ,,, welche auf das Steigen der Spanischen ers spekuliren, schwer, das Geld zu bekommen, dessen sie be⸗
Alles zu, wofuͤr ihr unterschreibt. So setzte man die Halfte der Rö der Kammer in eine weit bedenklichere Lage, als die
durfen, um ihre Papiere bis zur Mitte des nächsten