1839 / 278 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nach Angabe des Boͤrsen— bezahlen muͤssen; egenheiten der

Sie sollen,

Monats zu halten. dafür 285 bis 30 pCt.

berichts im „Courier, auf Consols ist der Diskonto 9 pCt.

Agentur der Bank der Vereinigten Staa bessere Lage gekommen zu seyn, eines der von New⸗York eingetr Anderen 100,000 Dollars fuͤr Herrn Zwei Paketschiffe, der „Roscoe New⸗York mit und Portsmout daher sind unn bern Amerikanischer Papier Geld war in Haͤuser mit 1!“ fuͤr den Monat ver Mangels an Vertt heit des baaren G eingestellt, der Verhaͤltt wechsel no

Die Angel ten scheinen in eine etr vird behauptet, daß 50, 000, nach bracht habe. Montreal“, sind aus ber in Liverpool politischen Nachrichten von jellen nicht geeignet, den Inha erschüttertes Vertrauen herzu— ten, daß Wechsel der besten anknoten zu T Und dies war nicht

en in die Bank, sondern nur der Viele Kaufleute hatten ihre? Tage zuweilen vier bis fünf. D usse war nicht geeignet, Silber-Ausfuhr zu beguͤnstigen. 1 Herrn Jaudon acceptirten

Bank-Kapital 35 Millionen Die Demuͤthigungen der Amerikanischen Systems angesehen, monopolisiren und ihre

wenigstens wird offenen Pakets chiffe

„aind der Briefen bis zum angekommen. chtig, die kommerz

York fo se

kauft wurden.

die zur Zahlung der

e Belauf der vo 0 Pfd., während das Dollars betragt.

Baumwollenhandel zu don durch durch sich selbst, acceptixen war am 109ten in New⸗York angekommen, do beiden Packetschiffe zu fruͤh ab, a den Eindruck mit dem „Great Western“ in päischen Nachrichten dort gemacht.

Die neuesten Berichte aus Lissabo noch kein neues Ministerium; indeß Londoner Boöͤrse wissen, der Herzog von Pal— mella sey an die Spitze des Kabinets ber

Von Mexiko reichen welches 1,100,900, nach Anderen Juli, von Tampico bis zum 2. August. achrichten von dem gespannten Ver⸗ Santana und von der Mi— noch nicht amtlich publizirt General Vittoria sey zum Kriegs

1 (Sz poar Orwoste; 21 er „Great Western

ls daß sie schon Bericht mitbringen konnen, den die New-⸗York eingegangenen Euro—

nach England

n vom 23sten v. M.

Isten d. an der

Packetschiffe 1,300,900 Dollars

die Berichte mit dem

überbringt, bis zum 25. Sie bestätigen die letzten N wisthen Bustamente und

Veränderung, welche aber

Berichte aus Valparaiso bis zum Sie melden, daß in Lima Alles ruhig war, un Monatsfrist Peru räͤumen wollten.

it umgehen, der Repub

Ueber New-York hat man 13. Juni. die Ehilier innerhalb Gamarra soll dam u erklaͤren. Der Ex⸗Protektor noch immer in Guayaquil. ham find Nachrichten bis zum 22. August ein— h im Besitze der In— 600 Mann Regie⸗

lik Bolivien den Santa-⸗Cruz befand sich mit seinen Anhängern Aus Maran gegangen, denen zufolge damals Caxias noch surgenten war, gegen welche sich aber 5 rungstruppen im Anmarsch befanden.

e ü t ssch 1 g g d 30. Sept. Geburtstag des Departements⸗Chefs von Schlayer und von inistern ernannt worden; der st von Hohenlohe Langen— r von Blomberg, er— der Gesandte zu St. Petersburg, das Großkreuz des Kron⸗Ordens, Abgeordneten, s Ordens, der Ober-Konsisto— Ritterkreuz desselben, der 1 Titel und Rang eines und der Kommerzienrath Marx Pfeiffer den

Stuttgart, 28. September) sind die Herdegen zu wirklichen M der Kammer der Standesherren, Fur burg, und der Gesandte in V hielten den Friedrichs-Orden, Fuͤrst von Hohenlohe⸗-Kirchberg, der Praͤsident Wachter, das

zien, Freiher

Komthurkreuz diese rial, und Studienrath von Klaiber das alteste katholische Dekan, von Muͤnch, der Ober⸗Kirchenrathes, Hofrathstitel.

Am Sonnabend, der Leider hatte sich das Menschenandrang auf dem großen wo das Volksfest abgehalten wird, w sonst; doch mogen 50,000 Unser Konig war Vormittags milie und dem Hofstaate gegenw in Civil auf dem Platze herum und testen Gedränge umher. renn / Vereins.

Homburg, 2. Okt. Durchlaucht des regierenden Prinzessin Karoline, aͤltesten Hessen, fand gestern hier statt.

Oesterreich.

Verflossenen Freitag wurde das f der Simmeringer Haide mit und Taktik und che auf demselben Terrain schon Auf diese Weise sind nun erbstuͤbungen, welche durchgehends vom gt waren, beendigt, und das Infanterie⸗-Re— ereits wieder in seine vori— zu Kaiser⸗Ebersdorf, Petersdorf in Regiment „Erzherzog“ (früher in maligen hiesigen Garnison gehoͤrig,

ag 29sten d. M., war der erste Tag des Wetter geändert, und der freien Raum bei Kanstadt, ar daher nicht so groß wie gewesen seyn.

Volksfestes.

Personen versammelt mit der ganzen Königlichen Fa— aͤrtig; Mittags ritt Se. Majestat ging dann zu Fuß im dich— das Wettrennen des Wett—

; Die Vermählung St. Fuͤrsten Reuß zu Graitz mit der

ochter des P

Wien, 30. Sept. dritte und letzte Feld⸗Mandver au derselben ausgezeichneten militai von den nämlichen Truppen, we fruͤher mandvrirt die militairischen sten Wetter beguͤnsti giment Hoch⸗ ünd D gen Stand⸗Quartiere eingeruͤckt.

rischen Haltung

atten, ausgefuͤhrt.

eutschmeister ist nd Modley Das Infanterie⸗ St. Pfoͤlten) bleibt als zur der

hans⸗Thurmspitze von 3! Wiener über die Nothwendigkeit einer efaͤhr eben so vielen Klaftern herrscht Verschiedenheit der Meinungen, doch die fuͤr eine weitere Abtragung stim— seltenes Meisterstuck groͤßeren Stuͤk⸗

Die Abtragung der Step Klaftern ist nun bereits weiteren Abtragung von un unter den Bauverständigen scheinen die Gruͤnde men, uͤberwiegend. der Steinmetz⸗Arbeit gelten d ken aufs sorgfaͤltigste eilung wegen upfer neu herzustellenden t ist der abzutragende enau in den kleinsten Details abge in seiner fruheren Gestalt wieder

25. Sept. (Hannov. 3.)

M. wurden zwei Renunzie Das erste e Tafel mit dem d denselben annimmt; defreiheit, und hierin ls nicht uͤbereinstim— tere namlich diese Beschwerde in so weit zu

Die Rose, welche als arf und dieserhalb in men wurde, wird zur naheren der, wahrscheinlich aus getriebe⸗ wieder zusammengesetzt Theil des Thurmes daß er ganz und hergestellt wer

In der Staͤnde— n der Magnaten betrifft die Praͤ⸗

erabgenom

Ueberhaup

Preßburg, vom 23sten d. ur Diktatur gegeben. ferenzial⸗ Beschwerden, wobei die ober einstimmend erklart un nstand der Re taͤnden aberma

verlesen und

tände sich uͤber das zweite behandelt den G Magnaten mit den Nachdem letz

1116 ̃

beseitigen beschlossen, daß sie nicht der ersten Repraͤsentation an Se. Majestãat einverleibt werden sollte, glauben sie dem constitution⸗ nellen Beduͤrfnisse des Reichstages und des Landes damit eni— gegenzukommen, daß eine censurfreie Landtags-Zeitung gegruͤndet werde, wobei der Redacteur eine Caution zu stellen hatte, und die ratsonnirenden Artikel einer gerichtlichen Verantwortlichkeit un— terlagen. Der Graf Desseoffy, so wie auch andere Regierungs⸗ Mitglieder sprachen sich zwar zu Gunsten der Oeffentlichkeit in Bezug auf die Landtags“ Verhandlungen aus, bekämpften aber 23 den Antrag der Staͤnde in dieser Form als unzeitig. Der genannte Redner bemerkte, daß Ungarn das der Immuni— täten und folglich die Frage der Preßfreiheit mit den groͤßten Schwierigkeiten in der Ausfuhrung verbunden sey. andere Berucksichtigung verdiene der Umstand, daß 9e der veriodischen Presse, nach allen Beispielen andere der Sache, als der Lulmingtionspuntt der 4 frciheit gelte, und daß man daher berg nen umfangreicher gestatte, das Publikum am heftigsten wirken. l betrifft, so wäre es wohl

des Reichstages, wo im Publ meine gewi bei den delikatesten Fragen Freiheit d Presse dolum

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Cine die Freiheit 9§n*t

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8 . 31 Werke Und

h 12 23686346 Rao Loiror . währeskd außerdem in ruhigeren Zeiten bei jetzige System zu bestehen hätte. Inzwischen gegen eine Abanderung der P

nichts Dreßgesetze Mittel in Vorschlaä bringen

die Staͤnde its bestehenden Zeitungen die : zu koͤnnen, oder die Digrien nalistische

durch . in Nachrich— ten umständlicher mitcheilen der Ta feln durch schnelleres Erscheinen, billigeren Preis und jour sem Bedurfnisse genügen. In diesem Sinne spra 1 auch die Schriftsteller Graf Mailath und Baron Mednyansky, der Hormayr's. Graf Jof. Palffy sah dagegen zwischen dent Anfange und dem Ende der Reden inen Widerspruch. Nach den Versicherungen der Vortragenden, wie sehr sie Freunde der Oeffenilichkeit seyen, wurde jedenfalls ein anderer Ausgang ihrer

Die gestrige Cirkular⸗-Sitzung war eine

die Legate der Komitate und mehrerer Koͤniglichen Freistadte ihre Instructionen in Betreff der zu in rirenden Gegenstaͤude vortru gen. Was man vorläufig als das Resultat melden tann, ist der gewiß heil ame Entschluß, die Verbesserung des Kriminal-Gesetz⸗ buches, so wie der Gefaͤngnisse einer ständischen Deputation zur Vorarbeitung zu uͤberweisen.

Umstaltung die chen noch mehrere Redner, Gefaͤhrte

*

Re

) P e s

In Folge der

Deputirter des

Pesth, 25. Scyt. (A. 3.) Grafen Raday als Reichstags er Comitats ward gestern zu einer neuen Wahl geschritten. Parteien kampften diesmal um zwer Kandidaten, Herrn v. Dubravitzky, ersten Vic ⸗-Gespan des Pesther Komitats, einen Protestanten, und Herrn von Tahy, Oberstuühlrichter dieses Komitats, einen Katholiken. Der Erstere erhielt ungefaͤhr zu Stimmen mehr als sein Geg ner und ward zum Deputirten ernannt.

ignation des )

Der Wahlakt ging zwar ziemlich bewegt vor sich, aber ungleich ruhiger als sonst; von auf— fallenden Exzessen hoͤrte man nichts. Der neuerwaͤhlte Deputirte entschloß sich nur auf großes Zureden, eine Stelle anzunehmen, die er schon einigemal mit Ehren bekleidet hatte.

.

Turin, 27. Sept. Der König empfing gestern aus der Haͤnden des Kaiserl. Russischen Gesandten beim hiesigen Hofe, Staatsraths von Kakoschkin, dessen Beglaubigungsschreiben in die ser Eigenschaft.

Neapel, 21. Sept. (A- 3. Im Jahre 1838 der Koͤnig die Privat-Domaine won Tressanti mit allen Renten und Dependenzen als Majorat fur seinen zweiten Sohn, den Grafen von Trani, so daß dem Staat die Appanage dessel

Das Naͤmliche geschieht gegenwartig mit dem den Titel eines Grafen von

auf diese Stadt,

Dekret weist

demsel

Carditello, die hiermit von den Kronguͤtern getrennt 18 Majorat an. Bei Absterben des Prinzen ohne mannlichen Er⸗ ben faͤllt die Domaine wieder der Krone anheim; widrigensalls geht sie immer auf den Erstgebornen uüͤber, und aus ihr muͤssen die Appanagen fuͤr jüngere Söhne und die Aussteuern der Toͤch— ter bestritten werden. Der Prinz tritt erst nach zuruͤckgelegtem zisten Jahre in Genuß derselben. Bis dahin werden die Ren ten zur Vergroͤßerung der Domaine verwandt, und der Prinz in der Königlichen Familie unterhalten. Von seinem siebenten bis zum zwoͤlften Jahre inclusive erhält er uͤberdies aus der Familien⸗Kasse ein Taschengeld (borselüine) von 156 Ducati mo— natlich, vom 13ten bis zum 16ten Jahr von 2069 Ducati, vom 17Tten bis zum 21sten von 259 Ducati, vom 22sten bis zum 27sten von 509, und vom 28sten bis zum 31 sten Jahr von 1609 Ducati monatlich. Sollte sich der Prinz nach dem 1 sten Jahre mit Einwilligung des Königs verheirathen, so erhaͤlt er bis zur Besitznahme des Masorats monatlich 1390 Ducati; verheirathet er fich gegen den Willen des Königs, so verliert er sein Majorat, das an die Krone zu «ickfaͤllt. Mit dieser Domaine sind alle Anspruͤche des Prinzen an die Familie oder den Staat beseitigt. Der jedesmalige Majorats-Besitzer muß dasselbe im Koöͤnigreich genießen. Außer den großen Erleichterungen, die der Koͤnig auf solche Art dem Staat verschafft hat, sind bedeutende Ausgaben, wie der Bau des neuen Fluͤgelsz am Schloß von Capodimonte, der Aufbau der abgebrannten Reßdenz und audere mehr, aus der Familien-Kasse bestritten worden, Alle diese Verfuͤgungen sind erst jetzt zur Kenntniß des Publikums gelangt; sie verfehl— ten nicht, eine sehr guͤnstige Stimmung bei demselben zu erwecken.

Den 135ten d. sollte unser neuer Nuntius, Monsignor Ca— millo di Pietko, Erzbischof von Benito, sein Beglaubigungsschrei— ben Kberreichen. Zu diesem Ende wurde Se. Eminenz Morgens um 11 Uhr von einem Königlichen Ceremonienmeister und dem dienstthuenden Maggiordomo in einem Koͤniglichen Galg-Wagen nach dem Palast gefuͤhrt; das uͤbrige Personal der Nuntigtur folgte mit einem Adjutanten des Königs in einem aͤhnlichen Wa⸗ gen. Der Koͤnig empfing den Nunttus neben dem Thron ste— hend, umgeben von seinen Ministern, den obersten Hof⸗-Chargen und den Großkreuzen der verschiedenen Orden des Reichs, Nach einer kurzen Anrede Sr. Eminenz, die der Konig huldvoll beant— wortete, wurden die Papiere uͤb'rreicht, und dann der Uditore und die ubrigen Personen der Nuntiatur vorgestellt. Nach be— endeter Audienz beeilte sich Monsignor di Pietro, auch Ihrer Majestaͤt der Köͤnigin-Mutter seine Ehrfurcht zu bezeugen.

Vei den sogenannten Grazie, die der Konig nach der gluͤck⸗ lichen Niederkunft seiner Gemahlin erlassen, bemerken wir zum erstenmal eine sehr wohlthaͤtige Beschraͤnkung. Alle diejenigen, die wegen qualifizirten Diebstahls, Falschmuͤnzerei, falschen Zeug— nisses Und ahnlicher Verbrechen zur Galeere verurtheilt sind, wer⸗

Spanischen Budgets fuͤr „630,36, o71 Realen, Einnahme IIS, 00s, Sid Realen, Defizit

bestimmte ihren

den von dem Erlaß eines Theiles der Straf At ausgeschlossen. Die traurige Erfahrung, daß gleich nach Freilassung mehrerer sol— cher Verbrecher, bei andern festlichen Gelegenheiten, die Sicherheit des Eigenthums in der Hauptstadt wiederholt gefaͤhrdet wurde hat diese Maßregel noͤthig gemacht. ĩ

Spanien. Die Deputation, welche der Köoͤni=

Madrid, 23. Sept.

ain Regentin die Glückwunsch⸗Adresse aberreichte, ist auf das huld—⸗ reichste von der Koͤnigin empfangen worden.

Der Correo nacional giebt nachstehende Uebersicht des 1839 ** 1810: Muthmaßliche Ausgaben

(3,136 Realen (62, 317.069 Rthlr.). Das genannte Blatt ilzu, daß, wenn die Pazifizirung der Nord⸗/ Provinzen es rung möglich mache, die außerordentlichen Kriegskosten ndern, das Defizit sich auf! 13,784, 783 Realen (29, 585, 52 duziren wurde. Die Zinsen und der Tilgungs-Fondz

in Schuld betragen 365,568,239 werden bezahlt, so beläuft sich das Defizit noch immer auf al 47,777 Rthlr.), wenn die Einnahme sich

in 107 *)

M .

n nehrkr.

Man schreibt aus Bayonne vom daß Espartero mit seiner Armee nach Aragonien

In Estella und Sta. Barbara de Maneru Artillerie in vollkommen gutem Zu— in Estella sind von Espartero in ihren

Spanische Graͤnze. September, brochen sey. bei der Capitulation die stand Alle Civil⸗Beamten Aemtern bestätigt worden. Am 21. September traf der Marguis von Rumigny, Fran— z5sischer Botschafter am Spanischen Hofe, in Vitoria ein und de dort mit demselben Enthusigsmus empfangen, wie in den übrigen Orten, die er auf seiner Reise beruͤhrte. Griechenland.

Berichten aus Athen (in der A. Z.) zufolge, ist eine Ge⸗ sellschaft Englaͤnder und Franzosen (Herr Humann an ihrer. Spitze) mit der Koͤnigl. Griechischen Regierung wegen Errichtung einer Bank in Unterhandlung getreten. Bekanntlich ist diese In— stiturion der Gegenstand sehnlichster Wuͤnsche der Bewohner Griechenlands, die oft große Landesstrecken unkultivirt liegen las⸗ sen muͤssen, weil es ihnen m einem nur kleinen Kapital fehlt, um Vieh, Ackergeraäͤthe u. dgl. anzuschaffen, welchem fuͤhlbaren Mangel durch die beabsichtigte neue s gegnet wurde

eg ypilen * (Journ. de Smyrne.) Iw

Alexandrien, 6. Sept. setzten Tagen ist nichts politisch Wichtiges vorgefallen und letzte Franzoͤsische Paketbogt, welches am Aten hier ankam, auch nichts Neues in Bekreff der Aegyptischen Trage mitge— bracht, wenigstens haben dre Konsuln der großen Mächte dem Pascha keine neue Mittheilungen gemacht und beschränken sich barguf, daß sie in den haͤufigen Konferenzen mit dem Vice⸗Koͤnig denselben zu uͤberreden suchen, er möge in seinem eigenen In⸗ teresse sich den Wuͤnschen der hohen Allianz fuͤgen; als ob man auf dem Wege des Raisonnements und der Ueberredung etwas von Mehmed Ali erlangen und ihn jemals uͤberzeugen koͤnnte!

Da er Andere nach sich selbst beurtheilt, so hält er alle diese Um⸗.

schweife fuͤr Ohnmacht und die höflichen Formen, deren man sich bedienen zu muͤssen glaubt, um ihn geneigt zu machen, gewisse Mäittheilungen anzuhoͤren, sind in seinen Augen Beweise von Schwache oder Furcht, und die vollstaͤndige Anerkennung seines Ueber Jewichts. Man tausche sich nicht uͤber die hohe Meinung, die er vor seiner Wichtigkeit und seinem Gluͤcke hegt: er haͤlt sich jetzt fuͤr stark genug, um den fuͤnf Maͤchten nicht nur Widerstand leisten, sondern auch mit Vortheil gegen sie kaͤmpfen zu koͤnnen, und daß man bis jetzt noch keine festere Sprache gegen ihn gefuͤhrt oder energische Maßregel gegen ihn ergriffen hat, schreibt er natürlich dem Schrecken zü, den er aller Welt einzufloͤßen glaubt. Wer den Pascha kennt und Gelegenheit hatte, seinen Charakter z studiren, wird dies nicht fuͤr Uebertreibung halten. Es scheim sich uͤbrigens auch Alles zu vereinigen, um ihm eine hohe Idet von seiner Macht zu geben, und der Europäische Kongreß zur Beendigung der Orientalischen Angelegenheiten, von dem man seit einiger Zeit so viel spricht, obwohl seinen Ansichten entgegen, schüieichelt dennoch seiner Eigenliebe, weil er sieht, daß die gro—⸗ ßen Europaischen Maͤchte ihn gewissermaßen sich gleich—= stellen. Eine Nachricht von hoher Wichtigkeit, die noch ein Geheimniß und ihm erst in diesen Tagen mitgetheilt worden ist, scheint ihn denn doch zu ernstlichem Nachdenken bewogen zu ha— ben. Die Britische Regierung soll namlich den Befehl gegeben haben, daß in Indien ein Truppen-Corps von 15, 000 bis 20000 Mann bereit gehalten werden soll, nach Suez einzuschiffen. Dieses Mittel, die Unterhandlungen der Europäischen Diplomatie zu unterstuͤtzen, an das der Vice⸗ Koͤnig nicht gedacht hat, uͤberras⸗ in ersten Augenblick war er nicht Herr seines Zornes. die Fassung in etwas wiedergewonnen hatte, stellte er sich, als glaube er diese Nachricht nicht, oder bezweifle wenigstens die Moͤnlichkeit, dieses Projekt auszufuͤhren; er hofft auch, daß, wenn England wirklich einen solchen Schritt wagen wollte, die uͤbrigen Machte sich demselben widersetzen wuͤrden. Eine andere Taktik Meh⸗

med Ali's besteht darin, daß er glauben zu machen sucht, e gebe eine bedeutende Partei in der Tuͤrkei, die ihn in Konstantinopel zu und seit einiger Zeit behauptet er, daß er durch

sehen wuͤnsche, sede Gelegenheit Briefe von den einflußreichsten Pascha's erhalte,

in sie ihn ihrer Ergebenheit und ihrer Mitwirkung versichern, venn er nach der Hauptstadt marschiren wolle. Es laͤßt sich in— deß Niemand durch diesen Kunstgriff taͤuschen, denn alle Welt veiß sehr gut, was von dem Vorhandenseyn dieser Briefe zu halten ist. Obgleich er indeß sich ; darauf, daß Uneinigkeit unter den Kabinetten entstehen w o wiederholt er doch oͤfters und mit einer Affectation, die vie

Stoff zum Nachdenken giebt, daß er nichts fuͤrchte, und daß, ; t dennoch keine Furcht Er bereitet sich uͤbrigens zu seiner Vertheidigung

einem

selbst wenn die Kabinette einig blieben, er vor ihnen habe. vor und befestigt alle Punkte, als ob er von Augenblick zum anderen erwarte, angegriffen zu werden Vorgestern ließ er, gleichsam um dem Publikum einen Begriff von seiner Macht zu geben, von den Mannschaften beider Schiffe in der Nähe von cht zieh einen Landungs⸗Versuch ausfuͤh⸗ ren. Auf dem Gestade waren 24 Kanonen aufgestellt und gegen Uhr erschienen eine große Anzahl bewaffneter Schaluppen auf dem Meere, die sich dem Lande näherten, um dort eine Landung zu versuchen.

Flintenschuͤssen beantwortet wurde.

lich aufhörte, allein die Flotte zog sich, obgleich sie im Vortheil

Institution theilweise be—

um sich auf den ersten Wink

chte ihn sehr unangenehm und s Als er

haben und eigenthümlich

das Ansehen giebt, als hr rde,

m Kreise Graudenz,

Als sie nahe genug herangekommen waren, eröff · nete die Artillerie ihr Feuer, welches von den Schaluppen mit Dies waͤhrte einige Zeit, als das Feller der Land⸗Batterieen, aus Mangel an Munition, ploͤß

war, unter großem Gelächter der Zuschauer, dem Progra 7 maß, zurück. Mehmed Ali war außer sich vor . a .

n n w.

Magdeburg, 5. Okt. Das e i 1 N 2 . e, , . welches 3 an in allen Zollvereins⸗-Staaten in Anwen-

vom J.

zung kommen wird, steht nach dem hiesigen Amtsblätte, zu dem 9 )

Preußischen und Französischen Gewichte in folgendem Verhaͤlt nisse. 1 Centner Holl“ Gewicht hat io Zoll-Pfd., 1065 4. 2dr ss 1t3* Loth Coder nahe 28 **,. eth. Prensisches Gerdbicht ud „, 00 Franzoössche Gramme; also i Pfd. Zoll Gewicht nd Idzocräs las; Loth (oder nahe 21/0 Eth.) Preußisch und 360 Gramme. .

. 6 . g . . Du e d orf, 3. Okt. Da die Kosten der Eisen— bahnen so verschieden sind, und die zu große Hoͤhe derselben Dinderniß der Anlage so kann die Wohlfeilheit freuliches Beispiel und als wichtigen Angelegenheit gelten. Die fer— St zon hier bis Erkrath, welche 114 Meile beträgt, hat sich fuͤr den Bau der Bahn selbst auf 115,978 Rthlr. belaufen, außerdem noch fuͤr Verwaltungskosten u. s. w. S623 also im Ganzen 121,583 Rthlr., wozu noch die beiden Bahnhoͤf⸗ kommen, die zusammen etwa 10,908 Rthlr. kosten, und die bei⸗ den Dampfmaschinen, nebst, den dazu gehsdͤrigen Wagen im Betrage von 35,000 Rthlr. Freilich wird die Bahn senseits Erkrath theurer, denn da geht sie durchs Gebirge, und bekommt eine Steigung von 262 Rhein. Fuß auf einer Strecke von 800 Fuß. In Elberfeld liegt die Wupperbruͤcke 310 Rh. zuß über dem. Carlsplatz in Duͤsseldorf. Dieses ist sehr viel fuͤr zi. Meile. Unterhalb Elberfeld koẽmmt eine Bruͤcke uͤber die Wupper von 66 Fuß Hoͤhe, welche das rechte mit dem linken Gebirge vereinigt. Diese kostet 132,000 Rthlr. Die Schie— nen sind eine Hauptsache bei der Theuerung der Eisenbahnen. Der Fuß wiegt 15 Pfund, also wiegt die Meile zu 24,000 Fuß einfache Schienenlage, 369,009 Pfund; 1000 Pfd. Schlencn kommen 30 Thlr., also kosten die Schienen fuͤr eine Melle Eisen⸗ bahn 36,000 Rthlr. Die projektirte Eisenbahn von Duͤsseldorf nach Koln, welche Meilen lang wird, ist mit Einschluß der Wupperbrücke, welche 30, 900 Rihlr. kosten wird, auf hoͤchstens 500, 600 Rthlr. veranschlagt. .

oft ein der Duͤsseldorf-Elberfelder als ein ein Fortschritt in dieser

tig gewordene tr cke

J Trier. (Trier. 3.) Des Königs Majestaͤt haben durch

Allerhochste Kabinets-Ordre vom 16. Juli d. J. der mittellosen Gemeinde Beaumarais im Kreise Saarlouis ein Gnadengeschenk von 37*2 Rthlr. 25 Sgr. 1! Pf. zum Wiederaufbau der dorti— gen katholischen Kirche Allergnaäͤdigst zu bewilligen geruht.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

„Fer lin, So wis die Königliche Akademie der Künste alljährlich eine öffentliche Ausstellung der Erzeugnisse ihrer Eleven in den bilden— den Künsien veranstaltet, um dem Publikum eine Gelegenheit zu ge⸗ ben, sich von den Fortschritten. auf diesem Felde zu unterrichten, in lleicher Weise hat dieselbe beschlossen, fortan auch von Zeit zu Zeit die Früchte, welche aus der seit dem November 1834 bei der Akademie be— siehenden Schule für musikalische Composition hervorgegangen, zur Kenutniß des Publikums zu bringen ein Unternehmen, welches gewiß auf die allgemeinste Theilnahme rechnen darf. Da nun jetzt gerade ein Kursus abgelaufen ist, nach dessen Beendigung jene Schule mehrere rer Zöglinge entläßt, so schien dies der musikalischen Section de Akademie als ein geeigneter Zeitpunkt, zum erstenmale mit

dhe solchen musikalischen Ausstellung hervorzutreten, und es wurde dazu der kommende Donnerstag gewählt. Der Inhalt des angetündigten Konzertes ist in diesen Blättern schon mitzetheilt worden; es sind darin Arbeiten der Eleven mit Werken bewährter Mei—⸗ sier zusammengestellt, um einen Maßstab zur Würdigung der jugend⸗ ichen Talente darzubieten; die Säuger und Sängerinnen, welche bei dieser Musif-Auffüͤhrung mitwirken werden, gehören ebenfalls der jün⸗ geren noch in der Entwickelung begriffenen Generation an; es besin⸗ den sich aber mehrere sehr ausgezeichnete Stimmen darunter, und die meisten sind aus der trefflichen Schule des Herrn Stümer hervorge— angen. Die Auswahl der aufzuführenden Musifstücke wird von Herrn Musik-Direktor Rungenhagen in einem Vorwort zu dem Textbuche fol⸗ gendermaßen kommentirt:

„In der Tonkunst haben wir drei Gattungen derselben anzuneh⸗ men; die selbstständige Vokal-Musik, die selbstständige Instrumental— Musik und die Vereinigung beider für loörische oder dramatische Poesie. Es erscheint die Musik in ihrer würdigsten Bestimmung, wenn sie zur Verherrlichung des Allmächtigen sich regt. Soll eine Kunst? Aubin dung tief eingreifen, soll sie nicht nur durch flüchtige Reizmittel er— ätzen, sondern auf Her und Gemüth wirken, so muß die rel giöse Musik ihr als Unterlage dienen. Der Kirchen-Musik gebührt daher der Vorrang. Als Repräsentanten der Musik der katholischen Kirche dürfen Palästrina, Orlandus, Lassus, Gabrieli u. A. angesehen werden; die evangelische Kirche hat in späterer Zeit die Werke von J. S. Bach, Händel u. A. als treffliche Muster evangelischer Kirchen Musif zu ver ehren. Ein Werk Palästrina's beginnt die Reihe heut aufn ü Musik⸗Stücke, Es folgen zwei Arbeiten der Eleven, denen eine Com— position des einfach innigen Naumann sich anschließt, ein Meister, dem die volle Anerkennung seiner Mitzeit wurde, und der auch noch heut im Andenken steht.

Die zweite Abtheilung beginnt mit einem Werke von J. S. Bach, einem Konzertstück für zwei Klaviere, bewährt.

ein Meister, dessen Geschicklichkeit als Lehrer wie als Komponist gleiche

Anerkennung gefunden, und der gewissermaßen eine neue Epoche des

Violin spiels gründete.

Die dritte Libtheilung bilden Stücke dramatischer Musik. Haben

kommen deutlich. durch, daß eine Droschke mit abgebildet ist. an Bestimmtheit nichts wünschen; dagegen hatte man auch versucht einige der Soldaten auf das Bild zu übertragen, welche, einer Verab⸗ enn gemäß, einige Zeit, an die Säulen gelehnt, sich ruhig verhalten

hrender

worin der Meister sich als er⸗ haben Es folgt ein Symphonie Satz eines Eleven, woran sich ein Konzertstück für Violin von Viotti schließt,

1147

wir Frankreich als das Land anzusehen, in welchem sich das höhere musikalische Drama zuerft bildete, so ist Lullv als der Meier an uer⸗ kennen, welcher den Weg bahnte, auf dem nach ihm Gluck mit 9 entschiedenerem Erfolge wirkte. Es ist eine Scene aus Lullv's „Al⸗ ceste gewählt, deren Ver fasser Duinault ist und deren erste Auffũh⸗ rung im Jahre 1673 siattfand, dem Chor hat Lullh reichen Antheil an der Handlung gegeben; auch hierin folgte Gluck seinem Beif iel an Kraft und Feuer ihn bei weitem überragend. An die ses Mußik * ick schlleßt sich eine Scene aus der Oper Orestes“ von Reinbeck a . eiye s Eleven. Den Schluß bildet ein Theil der Sper Hon , v6 Mezart ein Werk, das des Erhabenen und Schönen wiel enthält . Verlust der Kunst, lange schon von der Bühne erf un ? ! 0. 1. Auch hei uns ist schon mehrfach von dem Daguerrotvp Febrauch gemacht worden. Die ersten Lichtbilder sah bei d Kunsthandler Herrn C. Grepius; fie fili re,, * . * Gropius; sie stellten das Königliche Museum, das Zeughaus und den Dem ver, sämmtlich aus den Fenstern des e . Schlosses aufgenemmen. Wiewehl sie schon einen Begriff . k Feinheit und Bestimmtheit des Details ga , le fehlte ihnen doch noch die Kraft; Licht und Schatten unten 1scht en sich nicht wie helle und dunkle Pigmente sendern vielmehr nach Ailrt metallischen Damastes, so daß bei anderer Wendung gegen . dasselbe, was zuvor hell gewesen war, setzt als beschattet er , , n,. ne. ö. Platten nur von geringem Umfange. Einen . . Begriff erhielt man durch mehrere Bilder von grů⸗ 6. 2 abe, welche aus dem Lokal der Sachseschen Kunsthand ung mder Jägerstraße mit einem Pariser Apparat waren aufgenom men worden. Der Prospekt, die Straße hinunter nach dem Gendar men⸗ Markt mit dem einen gegenwärtig von Baugerüsten umgebenen Thurm der Französischen Kirche fiel, überaus günstig und höchst über raschend aus. Man bemerkte die jartesten Unterschiede der Töhhe und alles architektonische Detail zeigte sich mit bewunderns würdiger Echbn⸗ heit. In ziemlicher Entfernung von dem Punkt der Aufnahme befin det sich ein Laden mit Gypsfiguren; durch die Fensierscheiben hindurch sah und erfannte man hier auf dem Bilde die einzelnen Figuren. und Tigürchen in einer Weise, wie die Hand es nicht dar zustellen vermag. Die im Schatten gelegene Häuserreihe erschien in maͤssenhaster Dun kelheit und bot wenig Einzelheiten dar. Der Versuch, den Prospekt nach der anderen im Schatten gelegenen Seite der Straße hin außzu nehmen, wollte nicht gelingen. Sehr schätzbar war es auch, neben den hier er zeugten Bildern ein in Paris aufgenommenes zu sehen welches das Innere eineszlteliers mit Statuen, Bildwerken und einem zurückgeschlagenen bauschigen Vorhange darstellt; der Vergleich mit den hiesigen war eher günstig als nachtheilig für die letzteren. NMecha Herr Petitpierre unter den Linden, photogenische gleichfalls mit dem unter Dagunerre's spezie fertigten Apparat gewonnen sind. Sie uͤhertreffen alles Frühere, so wohl durch die passende Wahl der Gegenst (nde, als au b durch die In tensität von Licht und Schatten. Außer dem Museunm dem Dom ünd

6 ; Bilder alls

Anfsicht zu Paris ge

welche

ü o so o ; hos⸗ f „dem Zeughause sieht man hier besonders die Königswache in zwei An⸗

sichten, einmal bei Morgen- und das anderemal bei Abend ⸗Beleuch tung. Dies in Dorischem Stel aufgeführte Gebäude mit scharf kannelirten Säulen und präcis ausgeführten Ornamenten bietet sich in einer Art dar, welche der sauberste Stahlstich nicht er= reichen ann; es hebt sich trefflich ab gegen den Grund ven dunklen Blumen, und gegen diese wieder erscheinen die weißen Mar— morstatuen von Scharnhorst und Bülow mit unvergleichlicher Schãrfe und Schönheit, welche erst den vollen Begriff von dem Werth der neuen Erfindung giebt. Unter der Lupe erkennt man die Senn n r ns der Statuen und alle Theile derselben, sogar bei sanfter Abschattung, voll Ein besonderes Interesse erhält das Bild noch da⸗ Pferd und Wagen lassen

sollten. Aber die völlige Abbildung derselben w durch den Zufal ö. ereitelt, indem die Wache herausgerufen e n n. . nien ö Vorübergehenden keinen Eindruck auf, der Platte lassen und daß selbsi n den belebtesten Straßen die Trottoirs dennoch leer erscheinen dürfte bekannt seyn. Bei der Abbildung des Museums sind die auf den Bänken

Sitzenden trefflich fixirt worden; die Schildwache kam auf einem Bilde sogar

zweimal, indem sie erst zufällig auf einem Punkt eine hinreichende Zeit ver⸗

veilte sodann sich auf einen anderen begab und hier abermals still stand. Das Bild vom Brandenburger Thor bei Herrn Petitpierre ist namentlich

noch deshalb anziehend, weil es ganz im Schatten liegend aufgenom men worden ist und dennoch deutliche Details erkennen läßt. Auch ist dieses Bild durch Staffage beleht. Die auf einer Bank sitzenden Sol daten und mehrere Fuhrwerke, welche auf dem Matz halten, sind höchs kennt lich und scharf wiedergegeben. Auf einem Abbilde des Doms erkennt man die Uhr und die Stunde darauf, an den Droschken die Zahlen natürlich Alles umgekehrt. die Inschriften der Schilder lassen sich lefen u. s. w. Auch die kleineren Partieen des Laubwerks haben wir unterschieden, namentlich der Pappeln auf jenem Bilde des Doms. Im Allgemeinen hat das Grün sowohl der Bäume als des Rasens eine Neigung, sehr dunkel zu erscheinen, außer Verhältniß zu den übrigen Farben, so daß die Bäume sich meistens als gleichmäßig dunlle Masse und silhouettenartig dar⸗ stellen, selbst wenn sie von vorn beleuchtet sind. Hinsichtlich der Zeit, welche erfordert wird, um ein deutliches Bild zu gewinnen, hat man hier die Bemerkung gemacht, daß 9 Minuten nicht ausreichend sind. Herr Petitpierre hat unter fünfzehn Minuten nichts Ansehnliches er⸗ halten, und die gelungensien Stücke sind bis zu einer halben Stunde in der Camera obsecura gewesen; doch ist die Jahreszeit hierbei wohl von Einfluß. Was den Preis anlangt, so werden Platten von 9 Zoll Breite und 6 Zoll Höhe nicht unter 6 Thaler abgelasten Andere mem̃en sie für 3 geben zu können. Die noch nicht völlige Sicherheit des Ge— lingens scheint wohl hauptsächlich den Preis so hoch zu erhalten. J / Gr.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 53. Oktober. Abgang Abgang von von . 64 Potsdam.

Um 7 Uhr Morgens ..

Zeitdauer

Zeil daner St. M.

Um 87 Uhr Morgens. A2 125 » Mittags... A Nachmitt. 40 Abends .. 1838

* * ——— 2

2

Abends ....

w e,, z? ö en, ö

8 Al Bekanntmachungen.

Subhastations-Patent. Ober Landesgericht zu Marienwerder. Rothwendiger Verkanf. Das Rittergut Klein⸗Ellernitz Rr. 13, früher Nr. 38, andschaftlich abgeschätzt auf 7673

= D Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger, als: I) die Geschwister des Casimir v. Prondzonski,

2) die Ehefrau des Töpfermeisters Albrecht Paszotta,

Johanne Elisabeth, geborne Krakowska,

) der i, Adalbert Krakowskti,

I) der Kaufmann Wensinger,

ir deren Erben, Cessionarjen oder die sonst in ihre echte getreten find, werden hierzu öffentlich vorge—

werden.

Meteorologische Beobachtungen.

Nach einmaliger

335 i Par. 236 0ον bar. 336 1 Gr. 4 890 R. 13.19 R. 4 1020 R. 800 R. 4 910 R. 4 o R.

Luftdruct.... 5 Luftwärme ... Thaupunkt ... Dunsisat igung

Quellwärme 7,50 R. Flußwarme 11809 R. Bodenwärme 12,00 R Ausdunstung O, 030“ Rh. Niederschlag G21 Rh. Warme wechsel 44 1339

335,96“ Par... 4 1070 R... 4 8.70 R.. S5 oct. SS.

. Amsterdam, 2. Oetober. . Niederl. wirkl. Schuld. S3! /. 50/0 do. 101

285 . Passive 85.

Kanz-Bill. 231116. Sch. 151. Linsl. 9/2. Preuss. Antwerpen, 2. Oetober. Neue Anl. 2758. Hamburg, A. October. Engl. Russ. —.

Neue Anl. 30.

Belg. i103]! / 50/9 10012.

270 o/, Port. 35. . Eng Russ. 1113/4. Columb. 31 / a. ex. 315 /.. l. October. zo, tin our. 81. 10. 509 Nœapl.

. zosy Fort. 28.

50M Rente fin cour. 110. 65. au compt. 101. 70. 573 Span. Rente 313/53. Passive 7 /

Bank · Actien Anl. de 18343 13735. de 1859 1065/8.

Königliche Schauspiel Okt. Im Schauspielhause: D spiel in 5 Abth., vom Verfasser Fröhlich, musikalisches Froͤhlich, als Gastrolle.) Das zugemauerte Fenster, Das Intermezzo, oder: Lustspiel in 5 Abth⸗=

er Oheim, Lust⸗ Wahrheit“.

Montag, 7. von „Luͤge und ; Quodlibet in 2 Abth. Cramolini: In Potsdam: Akt von Kotzebue. Landjunker zum erstenmale in der Residenz, von Kotzebue.

Schauspiel

Norma, Oper in (Dlle. H. Schul;

pour Pouverture du théätre frangais: vandeville en l

Im Opernhause: bth., mit Tanz. Musik von Bellini. Im Schauspielhause: 1 La siolt de Cagliostro, 2) Les deux vous bénisse, Vall ville 611 gangenen Meldungen um bestimmte Plaͤtze zu den ungen sind moͤglichst be die Billets bis Dienstag den 8Sten d., Buͤreau abholen zu lassen. Onkel Brand, Der Spiegel von C. Blum.

Franzoͤsischen Vorstell ruͤcksichtigt worden, und es wird ersucht, tags 10 Uhr, im Billet

Mittwoch, 9. Okt. Lustspiel in 3 Abth., von des Tausendschoͤn, Burleske

Verkaufs ⸗Bi Im Schauspielhause:

in 1 Akt, mit Gesang, àdtisches Theater.

Oper in 3 Akten, nach Musik von Bel—

Königs st Montag, J. Okt. dem Jlalianischen, von (Dlle. Ehnes, Elvira, als erstes, Herr drittes Debuͤt.) Dienstag, 8 Okt. Akten, von B. A. Herrmann. Akten, von A. Cosmar.

Die Puritaner. Friederike Elmenreich. neu engagirtes Mitglied dieser Buͤhne⸗ Richard Forth

Der Vater der Debuͤtantin. Maͤdchen und Frau.

Oberhoffer:

bis 9 Uhr, werden Ar— ür musikalische Composition, welche ih Jahres beschlossen haben, in Berbin in folgender Ordnung zur Aus⸗

Am Donnerstag den 10. Oktober Abends beiten der Eleven der Schule nf ren Kursus mit dung mit Werken berühmter Meister führung kommen:

Geistliche Musik. Motette für fünf Eleven der Akademie. Stimmen von A. Stahlknecht, aus dem Oratorium „David“ v

Kammer-Musik. Bach, vorgetragen vor demie. Instrumental⸗ Concert⸗Stück für Violine v der Akademie.

Dramatische Musik. Duinault, Musik von Lully. Eleven der Akademie.

von Palästrina. E. D. Wagner, Messe für sechs Arie und Chor

Motette für sechs Stimmen und fünf Chorstimmen von Stücke aus einer kanonischen Eleven der Akademie. on J. G. Nar 2X En oncert⸗Satz für Thiesen und F. M Satz von A. Stablknecht,

wei Klaviere von J. S— öhring, Eleven der Aka⸗ Eleven der Akademie on Viotft, gespielt von C. Hering. Eleven

Scene aus der Oper Scene aus der Oper „DOrestes“ von J. Scene aus der Oper „Idomeneo“ von

Kunstwerken die Räume der Akademie genannter Stücke im Saale Karten zu einem Thaler auf art Rietz in der Sing⸗Afade Tertbücher zu zwei und einem

Da die Ausstellung von einnimmt, so wird die der Sing-Akademie sta numerirte Sitzplätze sin aben; ebendasel lbergroschen zu finden. Berlin, den 28. September 1859. Direktorium und Senat a. K

Ausführung eben d bei dem Hausw bst sind auch glichen Akademie der Künste. r. G. Schadow, Direktor. Verantwortlicher Redactenr Arn old. . irc ae. ö Gedruckt bei A. W. Hayn.

——

laden, und alle unbekannte Real⸗Praäͤtendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spä⸗ lestens in diesem Termine zu melden.

. ,,

le e . r as im Sorauer reise der Nieder Lausitz belegene, . 28 sgr. zufolge der nebst Svpothetenschein und) gerichtlich auf 19,091 Thlr. 24 sgr. 2 ft ge r Bedingungen in der Negistratur einzusehenden Taxe, soll Mannlehn Rittergut Riemaschkleba soll im Wege der Am 8. Januar 180, Vormittags um 10 Uhr, noihwendigen Subhastation

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. anuar 1830, Vormittags 11 Uhr,

auf dem Königl. Ober⸗Landesgericht hierfelbst verkauft

Die Taxe, der Hypothekenschein und die Bedingun— gen sind in unserer Registratur einzusehen. Frankfurt a. d. O., den 15. Juni 1839. Königl. Preuß. Ober Landesgericht.

Preußischen Staaten.

3) Dorothee Elisabet der vorerwähnte ner, geboren

Rachricht über ihr drich Branke,

Nachbenannte Verschollene:

hann Georg Salomon daselbst, die unverehelichte Marie

Kronprinz genannt Johann und dessen am 14.

welche beide Person sollen, deren Tod a

Gerlach.

etwas bekannt geworden ist,

tner, uneheliche Tochter Justine Christine

burg den 17. bis jetzt ebenfalls ben und Aufenthalt

Sohn des hierselbst lischen ersten Steuer⸗

geboren den 1812 als Ser⸗ Linien⸗Infanterie⸗ d marschirt seyn soll, seit⸗ seinem Aufenthalte

Avertissem ent. 1 die unverehelichte Friederike Anne Katharine Sa— Neustadt⸗ Bern lomon aus Gröningen, geboren den 19. Januar

1767, Tochter des verstorbenen Einwohners Jo⸗ ergangen ist,

) Karl Ernst Frie verstorbenen vorma Aufsehers Johann

Wesiphãlischen Regimente na dem aber keine gegeben hat,

drich Lecker geborne Dberyns o

Andreas Friedlieb Leckert,

Justine Christine Zent⸗ ner oder Centner, geboren den 15. Januar 1770, Tochter des am 8. Ängust 1791 sis Hröningen verstorbenen Wirths zum Gasthofe

Georg Branke,

daselbst der einrich Zentner Jum' 18065 gleichfalls verstor= benen Ehefrau Wilhelmine Marie (fãlschlich

thee genannt) Zentner aus Halberstadt,

Nachricht von

Andreas Friedlieb auch u Ehefrau Johanne werden können, so wenig als ü der Obereyns wohl richtiger

; seit lͤͤ ' denn und Aufenthalt seit länger deren Sohn