Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 8. Oktober.
Tr mn Zeitdauer Abgang
von . von Ber l in. M. Poets da m.
Jeitdauer St. M.
Um 7 Uhr Morgens .. 39 * 10 * *. ö 13 * 123 22 Nachmitt. . . 10 4
7 Abends .... ö 10 I V 35 2.
Mittags. Nachmitt. Abends .. 3
— —
Meteorologische Beobachtungen.
Nachmittags Abends Nach einmaliger
ᷓPS39.
? Oftober.
Morgens P R 2 ) tz Uhr. 2 Uhr.
Beobachtung.
10 Uhr.
Um 87 Uhr Der gens. —
38
1641 12 1z28 71 Par. 238 17 var. 3385 ., Pat.
ö. 1050 R. 4 131 6 R. 4 1029 3. ) d 36 R 820 R Thaupunkt 58 66 R. J. * R. z g Db
Dunstsat igung SI pt. 261. ä , trude. trübe. Gr 3 3 J. Wind. SD. Wolken zug — —
Tages mittel: 338, z“ Par. .
Cuftbrud... ...
Luftwarme zodenwärme 19,90
Niederschlag CG. Warmewechsel 4 13
— w 2*7.
R.. 4 S4 R.. 78 pCt. SO.
n. GO ether. do. 1011/9. Kanz Bill. 253 Lins. S3,
Li steridam, 5.
Niederl. Wirkl. Schuld. 33. 22
50, Span. 27. Passive 8. Ausg. Seh. —. Präm. Sch Poln. —. Oesterr. Met.
Quellwärme 7,39 R. Flußwäarme 10,8 R.
Ausdünstung O0, 925 Rhz.
R.
206
1160
Linsl. 9. Neue Anl. 27. 21 28 0 Holl. dꝛa /sg. Bank- Actien 1830. Poln. Loose 68! “*. Taunusbahn- Actien — ; Hamburg, ⁊. October. Bank -- Actien 1312. Engl. Russ. 1063... London, 2. october. Bel. — . Hall. 537. Russ. Chili — . Paris, A. 59,7, Rente fin our. 110. 75.
Cons. 39), 90 4. Ausg. Sch. 11. 215. 5 do. 3, 2n. Eng. Mex. 31172. Heru 19.
Soso v.
9etoher.
October. 10012.
Wien, PM.
Do / Met. 107369. 40,
69
19 — Banb-Actien 15381.
Königliche
Donnerstag, 10. Okt. Im Medicis, Original ⸗Lustspiel in
letzte Gastrolle ; Hierauf: Das 1 Akt, Musik von Solis. 2 Freitag, 1II. Okt. Im Opernhause:
Und: Der Geburtstag, Divertissement in
8
Preuss.
Im Schauspielhause:
Antwerpen, 1. October.
ĩ a? Neue Anl. 297 /
Bras. —.
398 9 . e. Anl. de 18323 1372,35. de 1839 1971.
(Frau von Lenz, vom Stadttheater zu Hamburg: Geheimniß,
Pour le preer déhut de
Frankfurt a. M., 6. O0etob*.
So sg Span. Anl. 18.
Passive 71 2 Do, Port. 381. Columb. 31!
zu, sin our. Sl. 30. Su Mν Neapl. sin our. 102. 0. 3M, Span. Rente 30! 1. Passive?! 2 36 ö. Port. 24 * 38
d 71 9 zs1. 210i
Sch au spiele.
Schauspielhause: Abth., von C. P. Berger.
Marie von
Marie, als Singspiel in
n Schleichhändler. (k
t, von Hoguet. Mr. Baron
ans l'emploi des sinanciers et 6 comiques. 1) La re- prise de: La sille de l'avare, drame- Ftuderille en 2 actes, par Mr.
Bayard. 2) La premiere representation de Ia demoiselle M. jure, vaudeville nouveau en L acte, par Mr. Varin. Dans la pre- miere piece Mr. Baron remplira le röse de Grandet, et dans la . conde celui de Verdelet.
Sonntag, 13. Okt. Im Qpernhause: Die Vestalin, lyri— sches Drama in 3 Abth., mit Ballets. Musik von Spontini. Dlle. Hagedorn: die Ober. Vestalin, als Gastrolle.)
Im Schauspielhause: Die Lebensmuͤden, Lustspiel in 5 Abth. von E. Raupach. ⸗
Kön igs st dtrfche s Theater.
Donnerstag, 10. Okt. Das Madchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Millionair. Großes romantisches Origi⸗ nal⸗Zauber⸗Maͤhrchen mit Gesang in 3 Akten, von F. Raimund.
Freitag, J11. Okt. Witzigungen, oder: Wie fesselt man die Gefangenen? Lustspiel in 3 Akten, nach dem Englischen, von W. Vogel.
Sonnabend, 12. Okt. mische Oper in 2 Akten. Musik von Adam.
Dienstag, 15. Okt. Zur Feier des hoͤchsten Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen: Zum erstenmale: Marino Faliero. Oper in 3 Akten, aus dem Italiaͤnischen uͤbersetzt von Elaäpius. Musik von Donizetti. (Dlle. Ehnes, neu engagirtes Mitglied dieser Buͤhne: Helene, als zweites Debut.) j
Regine, oder: Zwei Nächte. Ko— To
Verantwortlicher Redactenr Arnold.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
Allgemeiner Bekanntmachungen.
. Aufgebot unbekannter Erben
fannten Erben nachstebender Personen:
a) Les hierselbst am 5. Dezember 183 verstorbenen und spätestens den J. 3 ö Baugefangenen Jobann Martin Friedrich Schu- praeclusi bei dem Waisengerichte oder desselben Kan⸗ bert, sonst auch Jehann Ludwig Gans, auch zellei entweder persönlich oder durch einen gesetzlich le⸗ gitimirten Bevollmächtigten zu melden und daselbst ihre b) der am 22. Juni 1832 hierselbst verstorbenen un— Fundamentäa crediti zu erbilsren, widrigenfalls selbige, nach Erspirikung soihanen Fermini hpraefixi, mit ihren verstorbenen Angaben nicht weiter gehört nech admittirt, sondern
Becker genannt,
verehelichten Esa Hedwig Heffmann, ) der am 29. April 1805 hierselbst
Henrielte Binko, einer unehelichen Tochter der am ips facto präkludirt seyn sollen. Wonach sich Alle 31. Dejember 180 verstorbenen Henriette Binko, ünd Irde zu richten, vor Schaden und Rachiheil aber zu hüten haben. kuhlicutum Riga Rathhaus, den 1. August 1839.
d) der am 7. Juni 1830 bierselbst unverehelicht ver—
storbenen Florwäscherin Josepha Weber zu dem auf ö den 6. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr vor dem Herrn Fürstentbumszerichts-Rahh von Unwerth.
das Waisengericht verwiesen worden, als werden von, dem Waisengerichte Alle und Jede, welche an den Nachlaß weiland ehemaligen hiesigen Kaufmanns Bern Desselsen Verfassers hard Heinrich Schnobel einige Anforderungen zu ha⸗ Von dem unterzeichneten Gericht werden die unbe- ben vermeinen, biermit aufgefordert, sich innerhalb sechs Mengten a dato dieses affigirten Proc lanatis Februar 180 sub poena auf alle Tage des ganzen Jahres, über die im gülde⸗ .J. H. T. nen Schatzkästlein befindlichen biblischen Sprüche, in 2 Bänden. Mo. Ir Bd. Subser.⸗- Preis 2 Thlr. 74 sgr.
2
A. Grimm, rem Verlage:
Jud. Pup. Imp. Civ. Rig. Seers.
im hiesigen Parteien zimmer anberaumten Termine mit der Warnung bierdurch vorgeladen, daß bei ibrem
ö 3. ö w
Ausbleiben die Rachlaßmassen vorbezeichneter Personen ö 1
anctienirt durch Allerböchste Kabinets Ordre
vom 5. März d. J.
. t al
Drei Millionen Thaler Preuß. Courant.
l Gründer der Gesellschast: Jebann David Herstatt Oppenheim jun. & Com p. 1. Schaaffhausen Seydlitz C Merkens Johann Heinrich Stein ö Amschel Meyer Frh. v. Rothschild in Frank⸗
Kar! Mever Frh. v. Rothschild Ffurta. M. „Gebrüder v. Rothschild in Parxis.
. Verwaltungs-Rath der Gesellschaft:
SH. Merkens, Vorsitzender, Kaufmann. Camphausen (Lüdolph), Präsident der Königl. Handels Kammer.
Deichmann, Königl. Kommerzien-Rath und
als herrenlos dem Fiskus werden zugesprochen und ihm zur freien Dispositien verabfolgt werden. Der nach ersolgter Präklusion sich etwa erst meldende Erbe muß alle Handlungen und Disposition desselben aner— kennen und übernchmen, kann von ihm weder Rech, uungslegung noch Ersatz der gebebenen Rutzungen
fordern, sondern muß sich lediglich mit dem begnügen, . Abraham
was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden seyn sollte. Reisse, den 21. Januar 1839. Königliches Fürstenthums-Gericht.
B B nt nm ach u ug.
Der Beitritt zu der hiesigen Renten-VPersicherungs— Anstalt hat in den Monaten Juli und August in der * Art zugenommen, daß nunmehr ju der Ausführung des F. 6 der Statuten geschritten werden kann.
Es wird daher am 17. Oktober d. J. die ersie Ge— neral-Versammlung der Juteressenten zu dem Ende statifinden, um die Wahl von Bier Mitgliedern des Kuratoriums und deren Stellvertreter, so wie der bei den Revisions-Kommissarien und deren Stellverireter, nach Maßgabe der F§§. 30 und 37 der Statuten zu bewirken.
An die gechrten Interessenten der Renten Bersiche— rungs-Anstalt ergeht demnach hierdurch die Einladung zur Theiluahme an diesem Wablakt, und werden die⸗ selben dabei auf die Bestimmungen Rr. 2, z, A und 5 des 5. 57 der Statuten aufmerksam gemacht.
Die Wahl-Verhandlung wird hierfelbst am vorge-ssind
Banquier.
Banquier.
Häaäuse, Mohrenstraße Rr. Ay, vor sich gehen.
machten Einlagen, insoweit letztere schon hier ange— meldet sind, beläuft sich auf ungefäbr 8500, mit einem Geldbetrage von etwa 350,000 Thalern. Berlin, den 5. September 1839. Einstweiliges Kuratorium der Preußischen Renten— Versicherungs-Anstalt. v. Reim an.
. P und Verpachtung von Spantekow und Dennin.
81 und Dennin nebst Vorwerk Stern zum Flächen—
anderweitig verpachtet werden. Zu diesem Behufe habe Lorbeerkranz. ich, als General-Bevollmächtigter der Besitzer gedach—
C
Du Mont (J. M.), Fabrikant. Engels (Ph.), Kaufmann. Leiden (D.), Oppenheim (Abraham), Banquier. Schnitzler, Königl. Kommerzien-Ratk und
Ziegler (Seinrich), Banquier. Kamp, Direktor. Die Gesellschaft versichert mobiliare Gegenstände al ler Art, gegen billige, sire Prämien eben so wenig als Aerndte-Produkte und Vieh dachten Tage Morgens il Uhr in dem Englischen davon ausgeschlossen. Unterzeichneter General-Agent, zum sofortigen Ab. Die Anzahl der bis zum 2ten d. M. bei der Di⸗sschluß der Versicherungen bevollmächtigt, erbieten sich rection und bei den Agenturen in den Provinzen ge- jeder Zeit nähere Auskunft zu ertheilen. Berlin, den 15. September 1839. Der General-Agent für die Mark Brandenburg, S. Bleich r öder, Rosenthalersir. Nr. Mn.
Eine Meilen von Königsberg in Preußen, an der von dort nach Warschau führenden Chaussee, liegende Besitzung, bestehend aus 100 Morgen Ackerland (Ger⸗ sten Boden 1. und II. Klasse), 1200 Morgen Wiesen, 150 Morgen Teichen. 200 Morgen Hütungsländereien zess Morgen Wald, mit einer gan rp. Schaafheerde von A000 Stück und 1100 Die in Vorpommern, Anklamschen Kreises, belegenen sicheren Gefällen, steht unter den billigsten Bedingun— Gister Spantefow zum Flächen-Inbalte von 3218 Mor- gen sogleich zum Verkauf. J her werden auf diesfällige portofreie Anfragen ertheilt Inhalte von 3702 Morgen, sollen vom 21. Juni k. J. werden von dem Kaufmann Herrn Pöppel zu Kö⸗ ab, auf 18 Jahre, entweder zusammen oder einzeln uigsberg in Preußen, Steindamm rechte Straße im
9 i *
in Köln. l tungen.
Kaufmann.
Inhalt.
Reuß, General-Jaspektor.
Waarenlager
veredelten hlr. baaren
Nähere Nachrichten darü—⸗
ter Güter, einen Licitationé⸗-Termin auf den 7. No⸗ vem ber d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem Gasihofe des Herrn Cammeratt hierselbst angesetzt, und können
C
die Pacht-Bedingungen jederzeit bei mir in Janow
nin und 1 Anklam, den 7. September 1839. v. Schwerin auf Janow.
Bromberg:
Demnach die gerichtlich bestätigten Rathsfreunde der verwitweten Charlotte Schnobel, geb. Blanckenhagen, bei Einem Wohledlen Rathe um Rach⸗ gabe eines Proclamatis ad convocandos ereditores des verstorbenen Ehemannes ihrer Kurandin, weiland ehe⸗
erster un
maligen hiefigen Kaufmanns Bernhard Heinrich Schno und zu einem hiblischen Ge ö der heiligen Schrift eingerichtet,
bel, gebeten und ihnen solches auch nachgegeben, diesel⸗ befindliche Spr ben aber zu dessen Bewirkung und Ausfertigung an daß es auf alle
Literarische Anzeigen. Im Verlage der Buchhandlung des Waisen⸗ und bei dem Herrn Sber⸗-Landesgerichts-Assessor Lauer hauses in Halle sind im Laufe des Jahres 1838 hierselbst eingesehen, die Pacht. Objekte selbst aber unter erschienen und durch alle Buchhandlungen des In⸗ Zuziehung der Inspeftoren Kuntze und Rettig zu Den- und Auslandes zu beziehen, namentlich durch E. S.
, in Augenschein genommen werden. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen und
Bibliotheca Scriptor. Latinor.,
curis virorum döocterum emendata et commentariis instrurta, consil. G. Bernhard instituta. resp. Herren Marei Tullii Ciceronis lihri. HI. Meyer eontin. Smaj. 1 Thlr.
g ihl denen Schatz käst lein s d zweiter Theil in eins gebracht
Pars 1.
; ; Tom. IJ. Brutum edit.
j 8 . ; — 3. — ———— Anzeiger fur die Preußis res zu gebrauchen, von H. v. Bogatzky. Subscriptions Preis 1 Thlr. 3 sgr. Scheene (Oberlehrer am Domgymnasium zu Ilal-
gr. 8Svo.
Der Prophet übersetzt und erklärt. gr. Svo. 1Thlr. 15 sgr.
Einleitung
gr. Svâ.
l. Poetischer Theil. ; Seite Erster Abschnitt.
Zweiter Abschnitt. Vorträge für höhere Schulen. Seite 283 nähere und spezielle Beziehung auf die Verhältnisse des Natur- Kirchen- oder Schuljahrs. besondere Zeiten des Naturjahrs. 3) Vorträge für be- die Buchhandlung von E. S. Mittler in Berlin sondere Zeiten des Kirchenjahrs. ) sondere Verhältnisse des Schullebens.
Lehrgang
Tägliches
Saus-Buch der Kinder Gottes destebend in erbaulichen Betrachtungen und Gebeten nehst vielen Lehungs- Aufgaben und Exkursen, von
Bei r ig
zur Einleitung in die biblischen Schriften. Von Dr. K. A. Credner. (Das alttestamentliche Urevangelium.) 1 Thlr. 20 sgr. Der erste Band (Die Evangelien der Petriner oder erschienen und in der Stuhr schen Buchhandlung zu Judenchristen) erschien 1832 und kostet 2 Thlr. 7! sgr. Berlin und Potsdam zu haben: Von demsesben Verfasser erschien ebenfalls in unse—
1831.
1836. H ülfs buch für den
Gottesdienst der Gpomnasien, nebst einer einleitenden Abhandlung, von Hr. H. A. Daniel (Lehrer am Königl. Pädagogium zu Halle). 1 Thlr. 20 sar.
gr. Sv. 35 1
*
1— 138. Schulgebete.
Gebete
für schristliche Volksschulen,
nebst einem Anhange von C. Heinrich (Schullehrer in Helbra bei Eisleben). Mit einem Vorworte vom Konsistorial-⸗Rath Prof. De. Tholuck. Svo. UL sgr. ) Gebete bei dem Anfange der Schule. 2) Gebete zum Beschluß der Schule. öffentlichen Schulprüfungen. Y) Festgebete. Anhang: 1 Morgengebete. 3 Einige Lieder bei dem Tode und Begräbnisse.
2) Tischgebete.
G esich i cht e
der evangelischen Missions⸗Anstalten zu Bekehrung der Heiden in Ostindien.
Herausgegeben von or. H. A. Niemeyer,
Sas oder 7ten Bandes 118 und 12s Stück. Mo.
1 Thlr. 121 sgr. des
Ist
Horatius ein kleiner Dichter? Ein Beitrag zur Charakteristif des Horatius. Von Dr. R. Hanow. A6. 10 sgr. Junker s Erxempeltafeln,
das ist:
1AM Tafeln mit beinahe 20060 abgesondert ausgerech⸗ und des Unterleibes. . neten zweckmäßigen Ereigpeln. Ein unentbehrliches Hülfsmittel beim Rechnenunterricht über die Lebensweise der Greise.
in Volksschulen.
tte verbesserte Auflage. Sv. 20 sgr. Dieselben Tafeln
für die Preußischen Staaten.
2te verb. Aufl. Svo. 29 sgr.
D. Junius Juvenalis Satiren. ULebersetzt und erläutert von Dr. (Professor J zu Bremen). Krankheitsübel und Gebrechen behandelt, die unsere gr. Svo. 2 Thlr, 20 3gr. 4 ⸗
Gesangbuch
von Dr. A. S. Niemever. Daniel) umgearbeitete Auflage. Sys. 123 sgr. Anleitung für Volksschullehrer zum richtigen Gebrauch der Geschichten und Lehren der heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments.
für höhere Schulen und Erziehungs-
Anstalten,
Joel,
in das Neue M Erster Band, in zwei Abtheilungen. .
Längere und
nnter rechts
im Deutschen Stol
für Lehrer an mittleren und höheren Bildungs -Anstal— ten der weiblichen Jugend, von J. Günther. gr. Svo. JI Thlr. 15 sgr.
chen Staaten.
gr. Svo. klärenden Anmerkungen versehen von Dr. F. 6.
herstadt). Mit 1 Kupsertasel. gr. Svo. 1 Thlr. Lehrbuch der Mathematik für Gymnasien und Realschulen, Müldler. Erster Theil, die gesammte zrithmetik enthaltend. gr. Svo. 1 Thlr. 20 sgr. Kommentar über die Genesis. Von Dr. Er. Tuch. gr. Svo. 3 Thlr. 73 sgr. 2r Band.
Bei Friedrich Fleischer in Leipzig ist so eben
Kaiser Heinrich der Vigrte. Eine Tragödie von Fp. W. Rogge. Velinpapier geheftet 1 Thlr.
estäment.
18 . 66 Byron in Taschenformat— In der Hoffmann schen Verlags-Buchhandlung in
—
Siuttgart ist so eben erschienen: Lord Boron's
*
sämmtliche Werke, nach den Anforderungen unserer Zeit. in 19 Bänden.
Geistliche Lieder und Dich-⸗Kottenfamp, H Kurtz, Srtlepp und Anderen. II. Prosaischer Theil.
Seite 141 — 282.
Sechster und achter Band. ꝛ Feinstes Velinpapier. Preis 77 sgr. pr. Band. kürzere religiöse Das Ganze besteht aus 19 Bänden und kostet voll— — 28. 1) Ohne ständig 2 Thlr. 109 sgr. Der siebente, neunte und zehnte Band sind unter 2) Verträge für der Presse. — Zu ferneren Bestellungen empfiehlt sich
Vorträge für be-⸗(Stechbahn Nr. 3).
Maps S0 erschien so ehen und enthält 1) General Map of Africa, 2) the Panjab, with Part of Afghä— nistan, Delhi etc. kol. 16) Sgr., schwarz II' sgr. Linden 20. A. Asher & Comp.
* * I. 2 3) Hebete bei Durch alle Buchhandlungen des In, und Auslandes ist zu beziehen: Gotthold Ephraim Lessing über das Apostolische Glaubensbekenntnils gegen David] Schulz. Svo. Berlin, 1839. Preis, geh., 15 sgr.
Volssche Buchhandlung, ;
Charlottenstrasse No. 25, Ecke der Dorotheenstrasss.
3) Abendgebete.
S835 und
Medizinisches Universal⸗Haus- u. Hülfsbnch. Bei G. Basse in Quedlinburg ist so eben erschie— nen und bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) zu haben: Dr. Belliol' s
radikale Heilung der Scrofeln, Flechten und galanten Krankheiten, so wie aller chronischen Krankheiten des Kopfes, der Brust Nebst Rathschlägen über die körperliche und geistige Erziehung der Kinder und Nach der sieben— ten Auflage aus dem Französischen übersetzt.
gr. Svo. (17 Bogen.) Preis 23 sgr. Vorstehendes Werk des berühmten Pariser Arztes hat so große Anerkennung gefunden, daß binnen we— nigen Jahren sieben ur, davon erschienen . sind. Es ist ein wahrhaftes medizinisches Haus⸗ W. E Webersund Hülfsbuch für Jedermann, da es alle die Generation vorzüglich heimsuchen. Hr. Bellie! zeigt, daß der Flechten, Krätz⸗ skrophulöse, venerische, bi= liöse, slorbutische und rbeumatische Stoff nach, der Reihe fast die einzige Buelle aller unserer organischen
Zwölfte (von Dr. H. A. Affectionen ist, und diesen vielverbreiteten chronischen
llebeln hat er seine besondere Aufmerksamkeit während seiner bedeutenden , , gewidmet. Seine Belch= rungen über diese Krankheiten und ihre medizinisch⸗ diätetische Behandlung und Heilung sind ein Meister / stück der neuen praktischen Medizin. Die Krankheiten
Des Von Fr. Kohlrausch. Mit einer Vorrede von Dr. und Gebrechen alle speziell anzuführen, welche das
Timon, Dop orgen und Abend des ganzen Jah- Für den Schu
Aug. Herm. Niemever. , Vierte verbesserte Auflage. gr. Svo. 22 sgr. ebetbuche über alle darin JL. ciñan's Traum, Anäaeharsis, Demonax, nützlichsten und wohlthätigsten Volksbil zelte Anklage u. Währe Geschichte. neuerer Zeit erschienen sind. Der Preis ist gebrauch mit Einleitungen und er. .
. behandelt, gebricht' es uns' hier an Raum. Wir schließen daher mit der Versicherung, daß es eines
nen übersetzt von Düttenhofer, B. von Guseck,.
Berlin,
Allgemeine
ischt Stu
Freitag
5 * j s. . Amtliche Nachrichten. m ni,, .
Se. Majestàͤt der Konig haben dem Pfarr Administrator onas Werner zu Groß⸗Hoschuͤtz im Regierungs⸗Bezirk Oppeln, Rn Rochen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.
Des Köoͤnigs Masjestät haben dem Friedensrichter Kautz zu Saarlouis den Charakter eines Justizraths Allergnaͤdigst zu ver— leihen geruht.
Der Justiz-Kommissarius Gustav Eduard Heinrigi zu zendekrug ist zugleich zum Notarius im Departement des Ober— undes gerichts zu Insterburg ernannt worden.
, ,
Angekommen: Der General⸗Major und Commandeur der Kadetten⸗Anstalten, von Below l., von Kulm. —
Der Bischof der evangelischen Kirche und General⸗Superin— tendent der Provinz Westphalen und der Rheinprovinz, Hr. Roß, aus Westphalen.
Zeitungs⸗Nachrichten. n n d n mn d.
Rußland und Polen.
Warschau, 6. Okt. Der Fuͤrst Gortschakoff, General⸗Adju⸗ tant und Chef des Generalstabs der aktiven Armee, ist von Mos—⸗ kau hierher zuruͤckgekehrt. (.
Gestern fand hier das Leichenbegäͤngniß der im 75östen Jahre ihres Alters verstorbenen Wittwe Kolendowska statt, deren Batte Schatzmeister des Königs Stanislaus August war.
Auf den letzten hiesigen Getraidemaͤrkten zahlte man fuͤr den Korzez Roggen 10*7, Fl, Weizen 257,0 Fl., Gerste 131 Fl. und Hafer 75/3 Fl.
Frantkr en ch. ⸗
Paris, 5. Okt. In Folge der Ernennung des Herrn Per— sil zum Praäsidenten des Muͤnzwesens und der Herren Rivet, Tolrnouer, Lanyer und Mottet zu Staatsraͤthen im ordentlichen Dienste find die Wahl⸗-Kollegien in den Departements des Gers, der Eorreze, der Goldkuͤste, der Loire und der Vaucluse auf den Ihsten d. M. zusammenberufen worden, um zu der Wahl neuer Deputirten zu schreiten. — Am künftigen Sonnabend wird das Lager von Fontainebleau abgebrochen werden; vorher findet noch eine Vertheilung von Orden der Ehrenlegion durch den Koͤnig statt. ⸗
. Man erfährt mit Bestimmtheit, daß die Kammern zur Er— öffnung der diesjährigen Session auf den 15. November zusam— menberufen werden sollen. ö
Die zur Pruͤfung der Frage, wegen der Verkaͤuflichkeit der Aemter niedergesetzte Ministerial⸗Kommission hat sich gestern zum stenmale verfammelt. Die Mitglieder derselben haben das Ver, sprechen abgelegt, uͤber ihre Berathungen und Beschluͤsse tiefes Stillschweigen zu beobachten. .
Der Graf Jaubert ist, von seiner Reise nach dem Orient zuruͤckgekehrt, wieder in Paris eingetroffen. . ;
Die Leichenfeier des Herrn Gallard, Erzbischofs Coadsutor von Rheims, hat, dem Journal de Rheims zufolge, nicht nit dem eines solchen Kirchenfuͤrsten wuͤrdigen Pompe stattge— funden. Man wirft der Geistlichkeit von Rheims vor, daß sie bei dieser Gelegenheit es den Verstorbenen gewissermaßen noch habe buͤßen lassen wollen, daß er die gemischte Ehe des Herzogs von Orleans eingesegnet habe.
Der Monteur parisien zeigt an, daß, den Nachrichten aus den Departements zufolge, ein fast allgemeines Sinken der Getraidepreife stattgefunden habe. Dasselbe betrage 11M bis „Fr. in Brie, Pithiviers, Melun und Roye. ;
Der Oberst-Lieutenant der vormaligen Spanischen Fremden⸗ Legion, Herr Abel Gallant, zeigt durch die hiesigen Blatter an, daß ein Kredit von 120,000 Fr. bei dem Spanischen Botschafter in Paris eroͤffnet sey, um einen Theil des ruͤckstaͤndigen Soldes an die Militairs jener Legion auszuzahlen, und fordert die be— theiligten Personen auf, noch im Laufe dieses Monats ihre Pa— piere bei dem genannten Botschafter einzureichen.
Herr Auguet von Saint-Sylvain, Baron von los Valles, ist heuͤte fruͤh auf Befehl des Polizei- Praͤfekten verhaftet worden, weil derselbe ohne Erlaubniß der Behörde, den ihm als politi⸗ schen Flüchtling angewiesenen Aufenthaltsort verlassen hat.
Das Wahl Reform⸗Comit« des Herrn Odilon Barrot hat nunmehr sein offizielles Manifest erlassen, welches sehr ausfuͤhrlich zu werden scheint, da die heutigen Blätter, obgleich ziemlich da— mit angefuͤllt, sich doch noch eine Fortsetzung vorbehalten muͤssen. Das erwähnte Comité hat, bevor es einen foͤrmlichen Entwurf abfaßte, uber mehrere Präͤjudizialfragen berathschlagt; unter An⸗ derem auch über die Frage: „Welches sind die Fehler des setzigen Wahl-Systems, die reformirt werden muͤs⸗ sen?“ Wir theilen die Erledigung dieser Frage mit, weil sich daraus die Prinzipien entnehmen lassen, von denen die constitu—⸗ tionelle Opposition bei dieser wichtigen Frage geleitet wird. „Drei Fehler“, so heißt es in der Antwort, „scheinen hauptsächlich unferem Wahl-System inne zu wohnen, und diesen drei Fehlern muß durch eine Reform abgeholfen werden. ) Die Zahl der Waͤhler scheint uns ) beschraͤnkt; sie steht außer Verhältniß mit der ,, , Frankreichs; sie bietet unsern Institutionen eine zu beschraͤnkte Grundlage; sie verbietet einer nur zu großen Anzahl von Buͤrgern, die notorisch fähig sind, ihren Antheil an der Souverainetät auszuuben, jede thaͤ⸗ tige Theilnahme an derselben. 2) Die Wahl der Deputirten ist zu sehr lokalisirt worden. Es ist ohne Zweifel gut und nuͤtzlich, daß die Wahl eines Deputirten Frankreichs etwas Lokales an sich trage. Die Eonstitution sorgt dafuͤr, indem sie verlangt, daß wenigstens die Hälfte der von einem Departement ö waͤhlenden Deputirten in demselben domicilirt sey, und wir schlagen keine
Veränderung mit dieser Bestimmung vor.
lokale Element darf nicht vuͤbertrieben werden, und dies unserer gegenwartigen Gẽsetzgebung der Fall. Die Wahl Ko gien muͤssen Deputirte Frankreichs in die Kammer d. h. Deputirte, die im Namen Frankreichs und seiner allgemei— nen Interessen sprechen und handeln, aber nicht Repraͤsentanten dieses oder jenes Lokal-Intkresses. Nichts war mehr die Repraͤsentativ- Regierung zu verfalschen, als jene zu große Lokalisirung der Deputirten-Wahlen. her Eif
son en 61 ide,
geeignet,
Ein leidenschaftlicher Eifer fuͤr die Lokal-Interessen mußte jene große und nationale Maß⸗ regel verhindern. Wir muͤssen noch hinzufügen, daß die Zerstuͤcke— lung der Wahl-Kollegien die Bestechung ungemein erleichtert. Der Wahlkampf muß ein Kampf der Meinungen und nicht der Interessen seyn; denn es muß ein Urtheil des Landes und nicht ein Kon— trakt daraus hervorgehen, wo die Stimmen gegen eine Befriedi⸗ gung individueller oder lokaler Interessen ausgetauscht werden. Dadurch, daß man die Kollegien zerstüͤckelt und mehr lokalisirt hat, hat man das politische Gefuͤhl gelähmt, und dem Privat— oder Lokal⸗Interesse ein zu großes Uebergewicht gegeben. Dieses Resultat ist seit langer Zeit allen denen einleuchtend, die mit Auf⸗ merksamkeit und Unparteilichkeit dem Spiel unserer Institutionen folgen. Viele Wahlen gehen nicht unter dem Einflusse der poli— tischen Meinungen, sondern unter dem der Orts ⸗Interes⸗ sen vor sich. Endlich drittens werfen wir unserer Wahl⸗ Gesetzgebung vor, daß sie zu vielen oͤffenclichen Be⸗ amten den Eintritt in die Kammer gestattet. Wir verlangen nicht eine systematische und vollstaͤndige Ausschließung der oͤffent— lichen Beamten. Die konstituirende Versammlung war zu einer solchen Ausschließung durch eine streng Anwendung des Prin— zips von den Gewaltens geleitet worden; aber eine zu starre Lo— git hat in politischen Dingen ihre Gefahr. Die ausuͤbende und die gesetzgebende Gewalt „muͤssen zusammen wirken, sie muͤssen sich vermischen und sich nicht unaufhoͤrlich gegenseirig abstoßen. Es ist gut und nuͤtzlich, daß sich in der National-Repraͤsentation Manner befinden, die, der Regierung angehoͤrig, die Berathschla— gungen durch ihre praktischen Ansichten, durch ihre Geschaͤfts⸗ Erfahrung foͤrdern und einen Anknuͤpfungspunkt an die aus— übende Gewalt bilden. Die entschiedene Trennung beider Ge— walten, nicht allein durch die Befugnisse, sondern auch durch die
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hen ist. Aber, wenn jene systematische und unbedi
ßung der Beamten gefaͤhrlich erscheint, so bietet eine Ueberschwem— mung der Kammer mit Beamten eine nicht minder große Ge fahr dar. Wenn die National⸗Repraäͤsentation auf das Land den ihr gebuͤhrenden Einfluß ausuͤben soll, so muß sie un eigennuͤtzig und unabhaͤngig seyn und scheinen. Eine Kammer, deren Majoritaͤt aus Beamten besteht, dee Morgens den Ministern als Subalternen gehorchen, und sich einige Stun den spaͤter den Anschein der Debatte, der Kontrolle und des Widerspruchs geben, laͤßt die Repraͤsentativ-Regierung nur als eine jämmerliche Parodie erscheinen. Wenn es sich ereignete, daß jene Beamten sich ihres Charakters als Deputirte erinnerten, und ihre Stellung als subordinirte Beamte aus den Augen lie— ßen, so wuͤrde dies sicherlich einen nachtheiligen Schein auf die Regierung und auf die Verwaltung werfen. In einer auf diese Weise zusammengesetzten Kammer wurde entweder die Ehre der Kammer oder die nothwendige Staͤrke der Regierung gefaͤhrder werden. Diese Alternative ist unvermeidlich. Dies sind die Haupt fehler, an denen unser Wahlgesetz zu leiden scheint, und dies sind alse auch die Hauptpunkte, auf die eine Reform angewendet wer den muß.“
Im Temps liest man: „Wir erfahren, daß sich ein drittes Wahl -Comitèé neben den beiden schon bestehenden bilden wird. Diefes soll, wenn wir anders recht berichtet sind, aus der Her⸗ ren Larabit, Barrot, Cormenin, von Thiars und Garnier Pagé s bestehen. Einiger Zweifel in die Richtigkeit dieser Angabe wird dadurch bei uns erregt, daß die Herren Cormenin und Garnier Pagüs nicht in Paris anwesend sind.“
Der Constitutionnel enthaͤlt Folgendes: „Seit langer Zeit schwebt zwischen der Franzoͤsischen und der Englischen Regierung eine Unterhandlung in Betreff einer Reclamation von Seiten der Einwohner von Verdun. Man verlangt von der Englischen Re⸗
gierung die Bezahlung der von den Englischen Kriegsgefangenen wahrend ihres zwoͤlfiäͤhrigen Aufenthaltes in jener Stadt gemach— ten Schulden, die sich auf 3,509,060 Fr. belaufen. Diese Forderung gruͤndet sich, darauf, daß nach Abschluß des Friedens Traktats im Jahre 181 die Englische Regierung jene Gefangenen befreite, und sie nach England zuruͤckkeh⸗ ren ließ, ohne sie zur Bezahlung ihrer Schulden, oder zur Cautionsstellung zu verpflichten, während alle anderen Maͤchte eine so geheiligte und durch das Voͤlkerrecht festgestellte Verpflichtung mit einer gewissenhaften Puͤnktlichkeit erfuͤllen. Es ist natuͤrlich und gerecht, daß nach einem solchen Verfahren die Englische Regierung auch die Verbindlichkeit jener Gefangenen erfüllt. Die Franzoͤsische Regierung hat. ihrerseits alle die Schul— den bezahlt, welche die Franzoͤsischen Kriegsgefangenen waͤhrend der Zeit ihrer Gefangenschaft in England gemacht hatten und die sich ungefähr auf 50,000,000 Fr. beliefen, so daß die Englische Regierung nur eine billige Reciprocitaͤt ausübt, wenn sie die Rerlamatlonen der Verduͤner Einwohner befriedigt. Herr Rou— thier begiebt sich im Namen der Stadt Verdun neuerdings nach England, um jene Forderung zu unterstuͤtzen. Der Conseils⸗Praͤ⸗ sident hatte ihn seines energischen Beistandes versichert, und so ist aller Grund vorhanden zu hoffen, daß die Einwohner von Verdun endlich werden zufrieden gestellt werden.“
Das Journal du Havre enthaͤlt nachstehendes Schreiben eines Franzosen aus Buenos Ayres: „In Erwartung, daß die Franzoͤsische Regierung sich entschließe, hinlaͤngliche Streitkrafte herzusenden, um endlich ein definitives Resultat zu erlangen, sind wir hier fortwaͤhrend blokirt. Dies thut dem Handel ungenmel⸗ nen Schaden; denn der Admiral Leblanc bringt so viel kleine
Schiffe auf, als er nur immer vermag. Es entgehen ihm frei⸗ lich noch viele, da er nicht genug Schiffe hät, um alle Punkte der Kuͤste zu blokiren. Diese ungluͤckliche Blokadt wird unseren Untergang ur Folge haben. Seit 13 Monaten sind alle Euro⸗ paischen Waaren auf einen ungeheuren Preis gestiegen; das Brod ist dreimal so theuer geworden; der Wein ist so selten und so theuer, daß fast Jedermann gezwungen ist, das Wasser des Plata⸗ strom]es zu trinken. Alle Lebens-Beduͤrfnisse sind um das dop— pelte und dreifache im Preise gestiegen. Kurz, wird sind von allen Seiten von Elend umringt, weil ein Rosas, unterstuͤtzt von einigen Starrköͤpfen, seine Flagge nicht streichen will. Jene Wüthenden lassen sich jetzt durch fast nichts mehr im Zaum hal schwingen ihre Dolche mit den Worten: „„Damit
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ten. Sie werden wir uns von den Franzosen befreien.
Börse vom 5. Okt. Die schlimme finanzielle Lage der Vereinigten Staaten erregt bei den hiesigen Spekulanten noch unmer Besorgnisse und verhindert das Steigen der Franzoͤsischen Renten, welche sonst, da die Liquidation gluͤcklich beendigt ist, ei nen bedeutenden Aufschwung nehmen wuͤrden.
Großbritanien und Irland.
London, Oktbr. Vorgestern hat der Spanische Ge— andte, General Alava, Ihrer Majestät der Koͤnigin im Schloß Findsor seine Aufwartung gemacht. Der Herzog von Susser, mit dessen Gesundheit es sich rasch gebessert zu haben scheint, ist nun doch mit Lady Cacilie Underwood nach Kinmel⸗Park abgereist.
Der Standard will wissen, daß der Admiral Fleming zum Nachfolger des verstorbenen Admirals Hardy als Gouver— neur des Greenwich-Hospitals, also nicht, wie es yfruͤher hieß, zum Nachfolger des Admiral Stopford im Mittellaͤndischen Meere, ernannt sey. Das genannte Blatt erblickt darin eine abermalige Beguͤnstigung der Elliotschen Familie, zu der bekannt⸗ lich der Graf Minto, erster Lord der Admiralität, gehoͤrt, indem es behauptet, daß durch jene Ernennung viele alte trieggewohnte Admirale einem Offizier nachgesetzt wuͤrden, d Tory⸗ blatt sich ausdruͤckt, niemals in seinem Leben das Gluck gehabt
einer Schlacht Theil zu nehmen
Demfelben Blatt zufolge, sollen aus dem Stabe der Miliz die nicht mehr dienstfähigen Personen entfern man die Absicht hat, dieser Institution im naͤchsten Jahr eine neue Einrichtung zu geben.
Nach dem Morning Herald ist im General⸗Postamt Rede davon, daß gestempelte, mit Gummi gesaäͤttigte und der Adreßseite der Briefe anzuheftende Zettel das Mittel seyn wü den, wodurch die neue Penny⸗Porto⸗Akte in Ausfuͤhrun— werden soll. Herr Rowland Hill soll, wie es heißt aufseher uͤber diese neue Post-Einrichtung, ein von 16060 Pfd. empfangen.
Der Einfuhrzoll von fremdem Weizen st Shilling fuͤr den Quarter und steht jetzt auf 10 Sh. In Erwartung waren am M
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dieses Steigens Mittwoch 350,
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nit 6 Sh. 8 Pce. verzollt worden. die Verkäufer in den naäͤchsten Wochen auf kein neue gehen des Zolls rechnen. Der Durchschnittspreis des Weizen' während der letzten Woche war 71 Sh. J Penny und während letzten sechs Wochen 70 Sh. 10 Pee. fuͤr den Quar Der während der letzten Woche wurde in Car 89 She, der niedrigste in Westmore was also einen Unterschie
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der hoͤchste Weizenpreis marthen bezahlt, naͤmlich land, naͤmlich 61 Sh. 10 Pee. , 27 Sh. 2 Pe. auf den Quarter zwischer und Minimum liefert. Es wird dieser außerordentliche Unterschied nur in der Guͤte des Weizens liegen koͤnne, da
munication aller Theile Englani
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z hie daxit bemerklich gemacht, d verschiedenen bei der vortrefflichen Com die Transportkosten unmoͤglich auch nur die geringere Halfte des Unterschiedes bewirken koͤnnten. *
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nun die Durchschnittspreise von allem verkauften Ggraide nommen wuͤrden, so habe ohne Zweifel die große Menge schleck teren Getraides die Preise heruntergebracht und den Zoll geste
hervor, daß sie namlich dem Land⸗ Eigenthümer auch die Preise seines schlechtesten Korns beschuͤtze, und daß sie bei Bestimmun ihrer Zoll⸗Progression ein den wahren Stand des Durchschnitts preises verruͤckendes Element mit aufnehme. Es ist selten der Fall gewesen, daß so viele Veraͤnderungen in den verschiedenen Getraidepreisen gleichzeitig stattgefunden haben. Der Zoll auf Gerste ist auf 3 Sh. 4 Pence gefallen und wird wahrschein lich auf 1 Sh. weichen; auf Hafer ist er von 7 Sh. 6 Pee. auf 6 Sh. 3 Pee. gewichen. Auf Roggen ist er von Sh. 6 Pee. auf 8 Sh. gestiegen und auf Bohnen von 6 Sh. 6 Pee. auf 5 Sh. gefallen. In der vorigen Nacht regnete es stark, nach dem das Wetter die ganze Woche hindurch ziemlich schoͤn gewesen war. Die Aerndte Berichte aus Irland, Schottland und dem Westen Englands lauten wieder ungünstig. Seit Montag war die Zufuhr von Englischem Weizen ziemlich bedeutend und er ging zum Montags Preise willig ab; auch von , , n, . außer den oben erwaͤhnten 350,090 Quartern noch bedeutende Partien angebracht worden; inztvischen haben di Inhaber keine Neigung gezeigt, ihre Forderungen , , die Preise vom Montage haben sich daher bei beschranltem n voll⸗ kommen behauptet. In. den uͤbrigen n fand keine Veraͤn. derung statt, außer daß einige wenige Ladungen fremder Hafer zu einigermaßen besseren Preisen realisirt wurden.
Was die fuͤr den hiesigen Geldmarkt so, wichtig gewordene Angelegenheit der Bank der Vereinigten Staaten betrifft, so sagte der gestrige Courier: „eber die Verbindlichkeiten der Amerikanischen Bank, waren diesen Sage sehr uͤbertriebene Ge— füchte im Umlauf. Es unterliegt keinem Zweifel, daß in Folge des Mangels an zeitigen Rimessen einige Schwierigkeiten statt⸗ gefunden haben; aber Herr Jaudon hat so genuͤgende Erlaͤute= rungen daruͤber gegeben, daß jenes Institut im Stande ist, seine Verpflichtungen zu erfuͤllen, daß die Direktoren der Englischen Bank mit aller Üeberlegung eingewilligt haben, Herrn Jaudon
alle erforderliche Huͤlfe zu gestatten, um ihn in den Stand zu
Quarter Weizen aus dem Koͤniglichen Verschluß genommen und ; Man schließt daraus, daß
gert. Hieraus gehe ein neuer Fehler der jetzigen Zollgesetzgebung
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