1839 / 287 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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kältung; vergangene Nacht ließ man ihm zur Ader. e Augenblick zeigt seine Krankheit keine gefährlichen 2 3 indessen bei seinem hohen Alter kann man füuͤr . 22 sein gewöhnlicher Arzt, Gaetani Bey, 66 2 y stehr ist Hr. Schreiber, der bei den Franken in belonderem= ehr, ist Dr. Schreiber, der bei den Fre 2

. Palast berufen worden, wo er a, * den ö ua * 2 ard durch den Telegraphen zuruͤckberufen; blieb. Gaetani Bey ward durch der =*. i f ziner Grchirnasreise in Kahira, wo, wie man sagt, er ist auf einer Untersuchungsrein . . 6 A ken des Gouvernements durch eine unverzeihliche in den Apotheken des Gouvner we, meme, mern. siakei anstart der Aldea, von der Belladonna cbrauch Nachlissigkeit, d , Bey sollte dieser Tage den Admi— k ch dorden ist. Said Bey sollte dieser Tage den 2 gemacht worde „„, der vereinigten Turkisch-Aegyptischen Flotte ralen und Offizieren der 2 les war dazu vorbereitet: der melee hroße estmahle geben; Alles war daß bordrrener, , 1 e Pascha's wegen sind dieselben bis zu seiner Gene Krankheit des Pascha s! k 1 sung verschoben word n Mehmed Al 3 . ö ** 2a . Muͤhammedanischer Rechnung), und obgleich noch immer t * d nicht mehr der ruͤstige Mann, der straft

doch bewunderte Ung . 1 Mettler NMensen,

1981 11 2118 * . . den moralis 16 11 2611 11181 11

Leben,

2 nach

ätig und

fuͤr einen Pascha kor n sich zugesel len, und letztere fehlten ihm . jo in letzterer Zeit. Oft sagt er daß wenn ihm aud All ein nagender Wurm ihn doch innerlich aufzehre, seine Regierung denke, an die Betrügereien,

die er für seine treuesten Anhanger halt

die durch ihre Trägheit, sten Absichten vere n. . . . Der Franzoͤsische General-⸗Konsul soll mit dem gestrigen Dampf. boote von seiner ? bestimmtesten Befehl erhalte haben, dem Pascha di

seiner Verfahrungsweise gegen u sagen, daß FJ reich Anerbieten der Pforte setzung Chosrew

standen werden.

Gestern kam die Engli Tenedos hier an; sie uͤberbracht, die hauptsaͤchlich lischen Korrespondenz zwischen hier und

e ] 2 it

. 3 2 ö Freund, ihm rathe, das nicht langer

ihm nie wer

2 .

hen für den Englischen Konsu Bezug auf den Transport der Eng Beirut haben sollen

Wegen der Reisen des ainpf ͤ 2 manchmal

die Ostindische ; in aufhoöͤren,

gen. gierung wird sich mitn zen des Transports der Briefe verstandigen. ; Der Englische General-Konsul hat noch wort von Boghos Bey wegen des Traktats mit halten konnen, Letzterer en des Briefes des Pa an die Pforte, wo welche Weise nd yr Wirtsamkeit koͤnne, mitgetheilt.

Klagen uͤber Beamten in Atfe von Alexandrien ren. Sie nehmen weg, und doch n deren fuͤr ihre ? . lassen, so daß die Waaren in Atf«, am Aus in den Nil, manchma nlang liegen bleiben. General⸗-Konsul hat 1 lungen gemacht, und ihm acht Tage

ö erreichte 2

zesetzt

von allen Seiten ein, t der Waaren auf dem Kana auf alle moͤgliche Weise erschwe der Regierung alle Barker rem Gebrauche Der Englisch Zeit gelassen, die Sache ins alte Geleis zr meinschaftliche Sache machen, un Schritte thun.

2 *

8 . 54 ö Nord Amerika. 2 8. 1 . ——— (N. Hamb. Zeit.) D

Fieber wuͤthet hier noch

Personen daran.

und brachte 66

Tag den Missisippi

Nacht, die sie hier bleiben,

bringen. Es ist unverantwortlich

191538 ö . ö Rake ser . J 236

tainen, Auswanderer in dieser Jahreszeit hierher zu

R ; j . * Rinn akr Kier 1nd

Leute, die schon mehrere Jahre hier sind, koͤnner l

6. . ö 9 * ö * 9 niger isch ankon end

die hiesige schlechte Luf viel weniger frisch ankommend

ĩ ĩ ( MM 95611

Fremdlinge. Die Monate August,

len auch November, sin

tember. Die Citronen

Die Kranken werden damit eingerteben; dies, ö ĩ ö 8650 38 Herr 2 1 . Ser

unterschlucken von großen Stuͤcken Eis, derlaß und das Setze

66 Deutsche nderer mit, 2 ᷣ. hinauf aber schon die ein hind u? ö

sten hier jetzt das Stuͤck 1 Dollar

von Schropfkoͤpfen, sind die wirksamst

Nacht

auf denen selbst

besonders nicht el ⸗Zei au

Frankreichs mit Ife e 18zudrũücken und ihm gane , , , , „18356 viel konsumirt ist, koͤnnen dennoch bei den guͤnstigen Aussich⸗ I, . n diesen Jahrgängen sowohl als denen von 1835 und 1838 gute Kaͤufe geschlossen werden. Wochen war die Aussicht auf eine gute Qualität noch und gleichwohl wurde damals schon zu Guͤls

8

Drigg Zebra“ in vier Tagen von

zen Dampfbootes nach Beirut blieb mehrere Tage hier ie⸗ und die Englische Re—

ischen Donau⸗Compagnie we—

keine bestimmte Ant— der Pforte er— dem Konsul eine Abschrift er anfragt, auf werden

daß die

bauen zu flusse des Kanals

ge Boghos Bey deshalb Vorstel—

u bringen, wo nicht, so wurden die Konsuln ge— d bei dem Pascha dringende

fort; es sterben taglich gegen 9 „Elenora“ kam hier von Havre an

die den folgenden che 1

e über das Daguerresche Verfahren Bericht abstattete, . ler Ala⸗ Hälfte davon ins Grab t, worin er die ersten Resultate seiner Erfin⸗

H Hälfte davon ins GSrar ; 633 ßer fendt und um Erßff w desselben in der Sitzung Schif d Capi dung mittheilte, Über a und um Eröffnung desselben in der Sitzung

von S chiffsrhedern und Capi— dung nitthente, übersandt 9

bringen;

koͤnnen nicht einmal

September, Oktober, zuwei⸗ von hier üngesund, doch besonders der Sep⸗

dies, so wie da Her⸗ 10

sten Mittel gegen das Fieber.

1180

89 n 1 a

Breslau, 12. Okt.

laͤum des verstorbenen Konsistorial⸗ R Wunster hatte Theilnehmer an diesem Feste, den 26. Juli 1837, eine Summe durch Stiftung wohlthaͤtiger Art begruͤndet ̃ Tode desselben beschloß man, eine Stiftung zu begruͤnden, welche

von 1060 Rthlrn. geschenkt,

n d.

Zum 50 jährigen Amts⸗Jubi⸗ aths Wunster hatten die

welche eine

älteren unversorgten Jungfrauen aus den hoheren

Unterstuͤtzung gewähre und sobald es moglich sey, diese in einem SEtiftshause lebenslänglich verpflege.

vom J. Mai d.

Eine Königl. Kabinets⸗-Ordre J. bestätigte die desfallsigen Statuten und ließen

et werden sollte. Nach dem Dunstsan gung

Met 1839. 13. Oktober. 6 U

Morgens Nachmittags Abends

eorologische Beobachtungen. Nach einmaliger Beobachtung.

hr. 2 Uhr. 10 Uwr.

Luftdruck... 4 339,11 ͤ . Luftwãrme. Wunstersche Thaur untkt ... Wetter .. .. Wind . . . Wolkenzug. ..

Tages mittel: 33

Buͤrgerstaͤnden

Se. Majestaͤt ein allerhuldreichstes Gnadengeschenk von 100 Rthlrn. B

1. beifügen. Andere Schenkungen

C¶¶CᷓoJ

5 5 nteresse vst ik iti zweien würdigen Jungfrauen von den Intereisen Unterstuͤtzung an⸗

gedeihen zu lassen.

Okt. Nach s Wining

es gelinge, wenn er an deren sich diejenigen, schuldig machten, und

In d

. ; z 2 3 und durch die gehdrige Zeitigung

edle (8d. h.

ten fuͤr den bevorstehenden Herbst ir in

Vor 2 1 4 nicht so erfreulich,

Ohr 231 9 Thlr Stöcke l die Ohm zu 9 Thlr. am Stocte

werden. Wenn auch der Stock

Köln, 11 0

l

1

Braunkohlenfloͤtz erbohrt hat.“

Brüssel. Ein Lüttich Medizin studirt,

e er, ohne Anwendung der Camera nuten eine genaue Kopie von Kupfe

nien verfertigt. hen Papiers, das als gewöhnliches Papiers, v

ire Piel *

pon machen will. ufgen ab,

5 Lin umgekehrter Ordnung.

schützt werden, ohne an Deutlichkeit

demie ein versiegeltes Pake

*

der Akademie am 5. Dktober gebeten

*

Man bedient sich dazu eines das, gehörig zuberei

ren erfunden, wodurch die Kopieen gegen In

und Kollekten h Vermögen der Stiftung auf 1509 Rthlr. erhoͤht.

Berichten der en uͤben die

die 26

der Trauben bei denselben eine dem Weine nicht nachtheilige) Fäulung; in den gen sind sie sedoch noch unversehrt. Man glaubt allgemein, die dies— sahrige Kreszens koͤnne in Betreff der Qualitat der des 183 er wur— dig zur Seite gestellt werden. Obgleich von den Jahrg

verkauft.

wird dann ferner geschrieben: „Das Herbsten der rothen Trau⸗ ben in unseren Weinbergen soll am 18. Oktober x die darauf folgende Woche mit dem Lesen der weißen angefangen

nicht so sehr mi

ist, als man es wuͤnschte, so wird doch das Erzielte durch seine Qualitât dafuͤr einigen Ersatz geben. Ohm diesjährigen rothen Wein 15 Rthlr, zum ohne daß jedoch von dem Verkaͤufer zugeschlagen wurd

Der hiesigen Zeitung wird aus Kirchen geschrieben: „Hier bildet sich eine Gewerkschaft in d um in der Naͤhe von Nisterberg Braunkohlen zu erschuͤrfen. Der Erfolg duͤrfte aller Wahrscheinlichkeit nach guͤnstig ausfallen, da man kuͤrzlich oberhalb Nisterberg im Nassauischen unmittelbar an der Landes-Graͤnze in 7 bis 8 Lachter Tiefe ein? Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ein aus Berlin gebürtiger Herr Brever, welcher in hat eine neue Art von Daguerreotvpe erflün⸗ die den Kamen Breverotype erhalten hat, und vermittelst dessen in höchstens sieben Mi⸗ rstichen, Zeichnungen und Schrif⸗ sogenannten heliographi⸗

ahksecura,

tet, nur / bis

on dem übrigens jede Sorte dazu t werden kann; auch ist es nicht nothwendig, die Zubereitung des en erst in dem Augenblick vorzunehmen, wo man Gebrauch da⸗ 2 PDraguignan, Es hängt hierbei ganz von dem Willen desle— der den Versuch anstellt, ob er Schatten und Licht in der⸗ selben Weise, wie im Original, auf dem Papiere wiedergeben will, oder Herr Breyer hat .

ekten ur zu verlieren.

Dauer der Eifenb ahn- Fahrten am 13. Oktober.

warmen

Man hat hier fur die

Herr Breyer hatte

its fünf Tage 9e ehe Herr? . Akademie zu Paris bereits fünf Tage zuvor, ehe Herr Arago in der Akademie 6 bereits Jun 9 z der Brüsfeler Aka⸗ K 8

tl

aben nun das Einstweilen

S8 pCt. bezogen. * O. O.

var. 238 2 Par. 338 20 Var. AQuellwärme 740 8

730 R. 41180 R. 4 9,90 R. Fiuswarme 110 R 70 R. 4 810 R. 4 772 R. Fodenwarme 1129 8.

S3 Ct. Ausdünstung Q Ml . halb eier. Niederschlag 0.

O. Wäãrmewechsel 4 1290 2 O. 800. S 33 Par.. 4 975 R.. 7650 X.. S1 ot. O.

71 pCt. trübe.

nen e ,, Den 14. 9Yetober 1838.

tlie Hon de- m , Gel d- Cour Ze? *.

ist der Vorstand dieser Jubilaum-sStiftung in den Stand gesetzt, 8

Cour.

Fr. Cour. Geld.

Brief. Geld. 8 iet. 31

St. Schuld- Seh.

1 por. Ku]. GbI. 30 * Prim Selid. eh. Kurmerk. Neum. Scin

1.1 .

Berl ztadt - O9bl.

Rhein⸗ und Naͤchte

hl 1

Köuigsh. do. E biu ger

dito. do. Dauz. do. imn Th. W est pr. Vraudl r. *

Grossh. Pos. do- 1

Ber

A u

*

ängen!ð * und Aussich Nie drrl. virkl 59/9 Span. 27/6

Prän.- Seh. —.

Tinsl. 9. Ne

Gesterr. 59/9 1065 251/19 Br. Loose u 3506 FI Präm.-Sch. 68953, Span. Anl. 1

Aus Burgen beginnen und

t Frucht begabt D!

Ufer 530 Br. (l

Kauf geboten, 6 . C.

Köln Auchen 84 Bank- Actier

in der Absicht, zo Rente si

5 9s9 Met. Fuß mächtiges 10ͤ½ enk Ac

K Dienstag,

Preise der 1ẽCentime mehr

Mittwoch, Eckhause, Lustsp Idee des Calde Tederspiel in 1 Komponisten.

noch ein Verfah— nd Feuchtigkeit ge—

Dienstag

Faliero. Oper

von Clapius.

6 Toögang

8 1 n.

Abgang von P᷑Pot sda

59

Zeitdauer . Sit. s M. Mittwoch, Hi. 8 .

. Uhr Morgens . Nachmitt. .. Abends ....

Um

. 0 2 7 0

* .

1

Um s; Uhr Morgens.

Mit

Nachmitt. v Abends ..

ten, nach dem Bärmann.

8 2 *

! . tags. .

1037.

a 1015

L* w

.

FPoln. .

Eisenbahn-

Bordeaux- este —.

fin cour. 102. 56. 50/9 Span. Rente 3112.

burtsfeier Sr. Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen:

vom Dr. von Rohr, gesprochen von H , , ,

auf: Oberon, Kd .

Musik von C. M. von Weber.

ges ] Rthlr. 10 Sgr. ꝛe.

Im Schauspielhause: J) en 1 Tete, par Seribe. 2

De . 14 Sry int * Str. Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen:

tes Mitglied dieser Buͤhne:

Oesterreich, oder:

Oetpr. Ptaudhr. 1023 / Honim. do. * 7u . 597 ur- u. Neum. do. 3)

Sehlenlseve do. 21 1012. Coup. uud Zins- 1031, Sch. d. K. u. N. -

Gold al marco

Neue Dukaten 1091.4 ö Friedriciisdr or Goldimnüu-

ö Aud. 1621 zen a 5 hl.

1 Dis conto

104*

1 E 6 Amsterdam, 10. Schuld. 5276. 50 do. 1013,

Passive S. Ausg. Sch. —. gesterr. Met

Antwerpen, 9. ue Anl. 265 13 G.

Frankfurt a. M., 11. Geigber.

Met. 106167 G. A0, 1001 G. 21/2 t Bank. Actiemnᷣ 1819. 1817. Partial · Qbl. 150!

. 1363518. 136172. Loose zu 100 ki. rens

G. do. A9 Anl. 1025/8 Br. Poln. Loose üd! 3. 68 i, , S323 19. 82! 16.

Xütien. St. Gernmin 865 lr. Versailles rechtes 9. linkes Ufer 310 Br. Strassburg- Basel 310 kr. . Sambre-Meuse —. Leipzig-Dresden 921 /2 Br. Br. Comp. Centrale

Hamburg., 12. Qetęher. 11510. Engl. Russ. 1063 / . Paris, 9. Gctober. . n cour. 110. 60. 309 fin cour. 8. 3. Fo / q Neapl. . Hassi ve 8. 30 / 9 Port. 28. Wien. 8. Getober. ;, . tien 1538. Anl. de 183A 138. de 1839 197.

(GQ etober . Kanz Bill.. Linsl. S1 5, Preuss.

ctober.

21. 0 / 21200

nigliche Schauspiele. 3 Oer Im Dpernhause: Zur hoͤchsten Ge

; 2 Rede, gedichte errn Seydelmann. Hier nig der Elfen, romantische Feen⸗Oper in 3 Abth, Platze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran— Les premières amours, vaudeyill 2) La seconde représentalion de: Lekain audeville nouveau en 2 actes.

16. Okt. Im Schauspielhause: Die Liebe in iel in 2 Abth., aus dem Franzoͤsischen, nach de ron, von A. Cosmar. Hierauf: Er requirirt Akt, von L. Schneider. Musik von mehreren

nigs städtisches Theater. ö

15. Okt. Zur Feier des hoͤchsten Geburtsfeste Zum erstenmale: Marino in 3 Akten, nach dem

Helene, als zweites Debut) lz. Okt. Zum erstenmale: Don Juan ven Der Berdf. Historisches Gemaͤlde in 5 Ak—

Franzoͤsischen des Casimir Delavigne, von hi.

Verantwortlicher Redacteur Arnold.

Fedruckt bei A. W. Hayn.

K rn.

ar mae, n rr ire, mr 2

Allgemeiner

Bekanntmachungen. .

Rothwendiger BFerkauf. Ober-Landesgericht zu Martenwerder, as im Conitzschen Kreise belegene, be Gut zember k Nr. 136, landschaftlich abgeschätzt auf 36,678 unter 3 Thlr. 9 pf., und bestehend . ,, , . ö Guts Antheile Lit. X oder Groß -Peter, jährlich J ver fau mit der Tare von 28, 631 Tolr. 26 sgr, 8 e und gestellte Dou 2) aus dem Gurs⸗Antheile Lit. B oder Klein Peter⸗ ein Dopo hee au mit der Taxe von gon Tbir. A sgr. 1 pf. . biggr ertzeint welche Taxen nebst Sypothelenschrintn und Bertaufs¶ drich Rechte Bedingungen in der Registratur eingesehen werden werden daher 6nnen, soll . . ann 18409, Vormittags um 10 Uhr, an ordtntüicher Gerichtsstelle subbastrt merden,; , , en, Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Gebrüder aufgeforder!. v. Massow, nämlich: 1) der Lientenant 6 sow, und ö 2) der Lzudwig Ernst Johann v. NMassew. (. für welche in dem Sypoihekenbuche ein Vorkaufs⸗ und . resp. Vorerbpachtsrecht eingetragen steht, oder deren , ,. 4 Erben, Cessionarien, ober die sonst in ihre Rechte ge⸗ sprüngliche treten sind, werden zu dem obigen Lieitations⸗Termine

hierdurch vorgeladen.

Ie i ,. Dorothea Sin

J nen 1Irgeri

arl Wilhelm Bogislav v. Mas⸗

Culm, den

Am 28. Oktober 1839 die Rittergüter . . und Sworowo 6 nebst Zubehör, Kröbner Kreises, vor dem Königlichen der 4 Tber⸗gandesgericht zu Posen suhhasta verkauft. Die 28, 180 T r. Taxe ist auf S5, 338 Thlr. festgesetzt. andersetzung

83 . 0 seilter init bm in Gütergemeinschaft lebenden Ehefrau

adeliche Gutsl zember 1815 für den J erpfändung ihres /

Forderung und dem darüber ausgestellten Instrum ente als Eigenthümer, Eessiongrien, Pfand⸗ oder sonstige Brief-Inhaber Anspruch zu machen haben, hierdurch

testens in dem auf den 18. Dezember e., Vor⸗ mittags II Uhr, Lor dem Herrn Kammergerichts. Assessrr Raschke an hiesiger Gerichtsstelle angesetz len Termine zu melden, widrigenfalls das Insirument für amortisirt' erklärt und ihnen mit ihren desfallsigen An—

diese Forderung ausgefertigt werden wird. Königl. Land- und Stadtgericht. Freiwilliger Verkanf.

Stadtgericht zu Berlin, den 20. April 1839. Das . Wuhckmgtlatz Rr. 6 belegene Grundstick

Anzei

* * 4 m 4. (. ö ö m Fleischermeister Samuel Sinapius und

V

apius, gebornen Wolff, unterm 13. De⸗ Johaun Räschke zu Suleczpe zu Culm sub Nr. 66 gele— ichen Grundsiücks über ein mit 6 pCt. unfendes Darlehn von 1000 Thlr. aus- 3 ö . 6 9 nient, worüber unterm 3. Oktober 1820 -Recognitionsschein dem gedachten Gläu⸗ ssi, ist dem Kurator desselben dem Frle⸗

verloren gegangen. Es

zu Suleczye alle diejenigen, welche an der gedachten

sich damit binnen drei Menaten und spä—

ewiges Siillschweigen aufgelegt, dem ur⸗ Gläubiger aber ein neues Instrument über

23. August 18339.

am 28. Jann an der Gerichts Sypothekenschein

Roth Stadtgerich

Hypothekenschein

Das in der Dresdenerstraße Nr. 1 und 18 belegene Grundstück des Tischlermeisters Meihfessel und dessen Ehefrau, geboruen Schumacher, II sgr. 6 pf., soll Schulden halber aut il. FebrugT isn o, Vormittags 11“ Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

cr für die Preußischen Staaten.

ar 1820, Vormittags 11 Ubr stelle subhastirt werden. Tare und sind in der Registratur einzusehen.

wendiger Verkauf. t zu Berlin, den 8. Mai 1839.

tarirt zu 6962 Thlr.

Tare und sind in der Regisratur einzusehen.

9 Ey p

Ergänzungen ve ster Band.

vielfachen Berei

es Kaufmanns André Arnous, tarirt zu 17 sgr. 2 pf., soll zum Zweck der Ausein⸗

e in einem nicht fehlen, da sik und der Me

Literarische Anzeigen.

Bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3) ist zu haben:

und der Meteorologie. der gabe aus dem Französischen übersetzt, mit Zus

Mit 18 Tafeln Abbildungen. gr. 8vo.

Daß Pouillet zu den ausgezeichnetsien der jetzt lebenden Physiker Frankreichs gehört, ist wegen seiner

naue und sorgfältige Versuche ,n bekannt. ga

duillet's Lehrbuch der

erimental-Physik, Nach der dritten Driginal⸗Aus⸗

ätzen und rsehen von Dr. C. S. Sch nu se. Er⸗

Preis 2 Thlr. 25 sgr.

cherungen der Wissenschaft durch ge⸗ auch in Deutschland Aber außerdem besitzt er die Lehr⸗ hohen Grade, und deshalb konnte es s sein vorliegendes Lehrbuch der Php⸗

gut aufgenommen wurde, wie die drei rasch auf ein⸗ ander gefolgten Auflagen beweisen. In der gegen⸗ wärtigen! Teutschen Bearbeitung ist manche wichtige Bereicherung der Phwsit durch Deutsche Phrsiker . zugefügt worden, ohne die , . eines Lehrbuch zu überschreiten. G. Basfe in Quedlinburg.

kei Ludwig 0ehmigke in Berlin ist so eben

erschienen:

Dietrich, Dr. ., Flera des breussischen

Sraates. 7r Band. Mit 72 sauber illuminirten Kupfern. gr. Svo. hartonnirt, 8 Thlr. u Die ersten 5 Bände dieses Pracht werk? 51 . noch in geringer Anzahl vorräthig und werden! gleieben Preisen erlassen. Englische Taschenbücher für 1830. ö Keepsake hieturesque Annual Book of Beauty 20 Linden. A. Asher & Comp.

ist so eben erschienen

Bei L. Schreck in Leipzig Berlin

und in allen n, n, r haben (in bei Mittler, Stechbahn Nr. 3); Die neuesten Erfahrungen in der Anwendung und Heilkraft des kalten Wassers . bei mehr als 100 Krankheiten, besonders bei den M sern, Blattern, Sch arlachfieber ꝛc. ö. Mit einer getreuen Darstellung der raf ndern der in Sachsen befindlichen Wasser⸗Heilansta j *. Von einem Königl. Preuß. Dberarzte a.

leorologie in Frankreich außerordentlich

Srvo. Velinp. brosch. 185 sar.

Italiaͤnischen des Bidera Musik von Donizetti. (Dlle. Ehnes, neu engagir

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

* 287.

Berlin,

Mittwoch den 16 ten

Oktober

1839.

EC d— —— ——— 2

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestat der König haben dem Töpfer Gerlach in Gemünden, Regierungs⸗Bezirk Koblenz, die Rettungs⸗Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

Bekanntmachung.

Bei der heute angefangenen Ziehung von den nach unserer Bekanntmachung vom 1. Juli d. J. zur Ausloosung bestimmten S000 Seehandlungs⸗Prämien⸗Scheinen fielen an Haupt⸗Praͤmien bis einschließlich 506 Rihlr. auf

Nr. 166,659 ... v 4,261. v 51,675 .. 1000 ' 136, 8143... 509 g, 899 6838 5858090 Berlin, den 15. Oktober 1839. General⸗Direction der Seehandlungs / Soctetaͤt. (gez) Kayser. Wentzel.

doo Rthir. 1000 *

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung

zu Merseburg sind nachstehend genannte Kandidaten des predigtamts: Dr. Georg Leopold Eduard Eitze, als Ober— pfarrer in Nebra, Friedrich Wilhelm Hartung, als Pfarr— Substitut zu Zschnernewitz, Johann Friedrich Wilhelm Trillhose, als Pastor in Deschewitz, Karl August Gade— gast, als Pastor in Buͤlzig, Moritz Abesser, als Pastor in Wetteburg, Karl Wilhelm Meinhold, als Pfarr-Substitut in Globig, Karl Wilke, als Pastor in Juͤdendorf, Eduard Mehner, als Pastor in Schlettau, Rudolph Herrmann Bretschneider, als Diakonus in Belgern, Friedrich Adolph Christian Just, als Pastor in Zuͤllsdorf, Karl Gottlob . als Pfarr⸗Substitut in Audenhein, Johann August aähnast, Rektor an der Schule zu Jessen, als Pastor in Ma— itzschkendorf, Karl Albert Leinichen, als Pastor in Saubach, Eduard Brandt, als Diakonus in Coͤlleda, Christian Adolph Kießling, bisheriger Lehrer am Kadetten-Institut in Kulm, s Pastor in Prittitz, Johann Julius Schaufuß, als Pa— stor in Frankleben, Moritz Wilhelm Ortlepp, als Diakonus i Zahna, und der Diakonus Eduard Franz Preisegott Schröter in Zahna, als Pastor in Marzahna, Friedrich Eduard Bahr, dritter Diakonus an der Stadtkirche in Wit— ienberg, als zweiter Diakonus daselbst, Heinrich Eduard Schmieder, Professor und geistlicher Inspeltor in Schulpforta, as dritter Diakonus an der Stadtkirche in Wittenberg, Georg zetzsche, Diakonus in Coͤlleda, als Pastor in Bilzingsleben, karl Friedrich Grees, Diakonus in Stolzenhain, als Dia— hnus in Elsterwerda, Dr. Gustav Wilhelm Ahner, Divi— sons- Prediger in Posen, als Pastor in Hohenleina, Albert Htorg Hartmann Lindner, Pastor in Memleben, als Pa— sor zu Berg vor Eilenburg, Eduard Albert Kuͤstermann, pPastor in Schladebach, als Pastor in Geusau, Christian Au— ust Heyde mann, Diakonus in Liebenwerda, als Pastor in Memleben, Karl Ernst August Rosenthal, Pfarr-Substitut uU Berg vor Eilenburg, als Diakonus in Liebenwerda, Adolph Heinrich Graͤser, Pastor in Spielberg, als Pastor in Ober— heldrungen, Johann Gotthelf Lommatzsch, Pastor in Poͤr— sten, als Pastor in Dobergast, Christian Gottlieb Hauben- reißer, Diakonus zu Berg vor Eilenburg, als Pastor in Poͤr—

sten, angestellt und befoͤrdert worden.

Zeitungs⸗Nachrichten. .

Rußland und Polen.

St. Petersburg, S. Okt. Der Sr. Masestät dem Kaiser von Seiten des Ministers des Innern eingereichte Jahres— Bericht uͤber die wichtigsten Erscheinungen, die im Laufe des Jahres 1838 im Ressort dieses Ministeriüms stattgefunden, ist so eben im Druck erschienen. gen Gesittungs-Zustand des Landes:

„Der sittliche Volks⸗-Zustand erweist sich im vergangenen Jahre sehr

beftiedigend, erwägt män die Zahl der im Laufe desselben verübten

Verbrechen. Wenn sie sich auch, verglichen mit dem Jahre 1837, in einer

dattung von Verbrechen um etwas vermehrten, so haben sie sich dage— 9 in anderen bedeutend gemindert. Die Zahl der im Allgemeinen egangenen Mordthaten, verglichen mit der ganzen Masse der Bevöl—

krung im Reiche, darf als ziemlich unbedeutend gelten. Raub-Anfälle

und Plünderungen in bewohnten Häusern fielen 113 vor, im Jahre

dö7 zählte man 67. Auf Landsiraßen und überhaupt an unbewohnten stten wurden im vorigen Jahre 190 solcher Verbrechen begangen; im ahre 1837 aber nur 1651. Zufällige Mordthaten ereigneten sich 126, m Jahre 1837 aber 130; ganz unprämedirte durch Jähzorn und treit eutstandene 190, im Jahre 1837 aber 343. Von ganz unbe— annt gebllebenen Leuten, wobei die Motive noch bis jetzt dunkel blie— en, wurden a5 Mordthaten begangen, im Jahre 1837 nur 386. Prä⸗ nedirte Mordthaten erwiesen sich 0, im Jahre 1837 aber 370. Die dahl aller belief sich auf 1260, im Jahre 1837 auf 1999. Selbsimorde durden 1359, fin Jahre 1837 aber nur 1408 verübt., Kirchen-Diebstähle n Sachen und Geld fielen A3, Störungen religiöser Andacht in den kirchen nur 2, im Jahre 1837 deren A vor, Feuer⸗Anlegungen wur— in in 20 Gonvernéinents 45, und zum größeren Theil im Gouverne— ment Tamboff entdeckt. Das wichtigste Verbrechen dieser Gattung . in dem um Gouvernement Simbirst gehörigen Städtchen Süsran att, Ew. Kaiserl. MajestÜt geruhten in dieser Beziehung eine krtliche riegs⸗Kommission zu ernennen, deren Untersuchungen zu Ende des Jahres noch fortdauerten. ö. hier n l Ew. Kaiserlichen Majestät ,,, im Jahre 1837 egründete Comité zur Beaufsichtigung und Versorgung der Bett—

Es heißt darin uͤber den gegenwaͤrti⸗

ler in hiesiger Residenz ist im vergangenen Jahre mit wirksamem Er— folge dieser Aufgabe nachgekommen. Es wurden ihm dieser Indiri— duen überhaupt 1516 zugestellt, von ihnen blieben am Jahresschlusse unter seiner Fürsorge 26; die übrigen wurden ihren Gemeinden, Berwandten ünd anderen zuverlässigen Leuten, unter Garantie Perf, oder in milden Anstalten untergebracht; überhaupt so vertheilt, wie sie das Instructions-Verfahren des Comits vor— schreibt. Die größte Zahl derselben bestand aus Bauern des Gouwver— nements Witepst; steis der Bettelei nachgehend, Behufs Zahlung ihrer Abgaben und Steuern, hatten sie unter sich besondere Aelteste, denen das Einsammeln der milden Gaben oblag. Gemeinschaftliche Maß— regeln, die in dieser Beziehung die Ministerien des Innern und der Reichs-Domainen ergriffen, werden solche Unordnungen in Zukunft ganz verhüten. Die dem Comité zu Gebote stehenden Hülfsmütel be— standen aus jährlichen Beiträgen von der Regierung und der Stadt, sie beliefen sich auf 60,000 Rubel; ferner aus Beiträgen der Privaten, die mehr denn 210,000 Rubel betrugen. Sie setzten das Comité in Stand, ein besonderes Lokal zu erbauen, in dem die Bettler bis zu ihrer anderweitigen Bestimmung untergebracht und versorgt wurden. Für den Ankauf eines steinernen Hauses, dessen Reparatur, den Auf— bau eines neuen hölzernen Gebäudes für das Etablissement mußte das Comité über 150,060 Rubel verwenden. Ungeachtet so bedeutender Ausgaben verblieben ihm dennoch beim Jahresschluß nach Abrechnung aller Ausgaben über 67,900 Rubel in baaren Fonds. Auch in Mos— kau trat die Nothwendigkeit ein, zur Verringerung der Bettelei beson— dere Maßregeln zu ergreifen. Die Lage dieser Hauptstadt im Centrum des Reichs, die Wohlfeilheit der Subsisten ; der der Bevölkerung von Alters her eigene, fromme Wohlthätigkeits-Sinn bewog die Dürftigen, diese Stadt vorzugsweise zu ihrem temporairen oder beständigen Auf— enthaltsort zu wählen, und dies ist die Ursache, daß sich in Moskau von jeher eine so große Zahl, nur von milden Gaben lebender Leute an— harte die sich, eine gewöhnliche Folge des Müßiggangs, den Lastern und der Unsittlichkeit hingeben. Um die Hauptstadt von diesen Leuten zu befreien, hielt es der dortige General-Gouverneur für nothwendig, nach dem Muster des hier Bestehenden einem besonderen Comité die Unterbringung und Bersorgung der Bettler zu übertragen. Der von ihm vorgelegte Entwurf eines Reglements zur Bildung dieses Instituts ist in seinen Hauptzügen ganz mit dem hier Bestehenden übereinstim— mend. Nachdem er im Minister-Comitè durchgesehen worden, erhselt er am 5. (17) September vergangenen Jahres die Bestätigung Ew. Kaiserlichen Majestät.

Nach den aus 29 Gouvernements über das Jahr 1837 eingegan— genen Nachrichten, belief sich die Zahl der in den Gefängnissen besind— lichen Arrestanten auf 12,111, der Verwiesenen auf 90,934 (,“) die aus ertraordinairen Summen bestrittenen Kosten für ihre Subsistenz wie fur ihren Transport beliefen sich auf 1,129, 223 Rubel 27 Kope— ken. Den Gouvernements⸗Chefs ist aufgegeben worden, die Alimen⸗ tations⸗- und Transportkosten der Arrestanten, ohne sie jedoch in ihren nothwendigsten Bedürfnissen zu beschränken, mit möglichster Sparsam⸗ keit zu handhaben, in welcher Beziehung ihnen das Ministerium eine besonders angefertigte Tabelle als Norm hat zukommen lassen. Als mittlere Taxe sind dafür 10 Kopeken fürs Individuum auf den Tag angenommen. Das Marimum fand im vergangenen Jahre für Kur— land, 21 Kopeken pro Tag, das Minimum von 3 Kopeken im Gou— vernement Tamboff und in der Provinz Omsk statt. Durch ein Rund— schreiben vom 11. September 1838 ward zugleich den Civil-Gouver— neuren aufgegeben, dafür zu sorgen, daß wo möglich überall unter ge— höriger Rechnungs-Ablegung die Subsistenz der Gefangenen den Ge— fangen⸗Aufsehern anheimgestellt werde, wobet die Gefangenen unstrei— tig desser beköstigt werden können, als bisher, wo sie die dazu bestimm— ten Gelder bejogen, welche Dispositton verschiedene Mißbräuche und selbst Desertionen veranlaßte. Ein unverrücktes Augenmerk auf die phvsische wie auf die moralische Lage der Gefangenen habend, hat die Regierung stets die wohlthätigen Zwecke der Gefängniß-Vereine zu för— dern gestrebt. Bis zum Jahre 1838 zählten diese Vereine in den Gou— vernements⸗-Städten 88 Männer- und 9 Frauen-, und in den Kreis— städten 77 Männer⸗Comitè's. Im Jahre 1833 kamen vier nene Co— mitéig in den Gouvernements- und eben so viele in den Kreisstädten hinzu. Gegenwärtig bestehen in den Gouvernements- und Kreisstäd— ten 119 Männer- und 5 Frauen⸗Comitè's.

In Folge eines besonderen höchsten Befehls Ew. Kaiserlichen Majestät vom Ausgang des Jahres 1837, wurden zur Verstärkung der in Sebastopol auszuführenden Festungs- und Dock-Arbeiten, aus den dieser Stadt zunächst belegenen 36 Gouvernements alle zu diesen Ar— beiten fähige Landstreicher und Verbrecher, die zur Abgabe in die Ar— restanten-Compagnieen, in den Kriegsdienst und zum Exil nach Sibi— rien verurtheilt waren, ausgenommen die mit Familien nach Sibirien abgefertigten, hingeschickt. Dergestalt wurden bis zum September 1838 die Arrestanten-Compagnieen in Sebastopol mit 1888 Civil-Arrestanten vollständig komplettirt. Nach den hierüber eingegangenen Nachrichten waren aus der Provinz Kaukasien 582, aus dem Gouvernement Grodno nur sieben Verbrecher eingefchickt.“

Gemäß dem höchsten Willen Ew. Kaiserl. Majestät ist das Mi— nisterinn des Innern schon seit einiger Zeit mit einem Entwurf be— schäftigt, der die bestmöglichste Organisation der in Sibirien befind— lichen Berwiesenen betrifft. Es hat darüber in allgemeinen Grundzü— gen ein Reglement entworfen, und dasselbe im vergangenen Jahr der Durchsicht des Reichsraths vorgelegt. Ueber die nach Sibirien zum bloßen Aufenthalt, aber nicht zur Ansiedelung verschickten Bürger und Bauern enthielten unsere Gesetze bis jetzt nichts Bestimmtes, welchem Stande der dortigen Bewohner sie belzuzählen und ob ihnen Erlassung der Steuern zu bew mn gen sey! In Folge einer darüber erhobenen Anfrage von Seiten des General-Gouverneurs von Ost-Sibirien, kam mein Vorgänger hierüler mit einer Vorstellung beim Reichsrath ein. Das Gutachten des Letzteren enthält jetzt über diesen Gegenstand feste Bestimmungen: Personen, die nach Sibirien, ohne Verlust ihrer Stan— desrechte, um dort zu leben, verschickt werden, erhalten einen bestimmten Aufenthalsort angewiesen indem sie unterLlufsicht der Polizei gestellt bleiben. Sie können sich innerhalb Sibiriens Gränzen in den Gemeinden welchen sie früher angehörten, selbst gegen deren Consens, aufnehmen lassen. Wäh— rend zwei Jahren bleiben sie von Zahlung der Steuern hefreit, deren Entrichtung in darauf folgenden drei Jahren ihrer persönlichen Ver— antwortung überlassen bleibt. Gelingt es ihnen, nach Ablauf dieser fünfjährigen Frist, den Consens der Gemeinden zu ihrer stetigen Auf— nahme zu erhalten, werden ihnen alle Rechte ihres Standes verliehen, mit Ausnahme derjenigen, welche gesetzlich überhaupt Personen nicht besitzen dürfen, die gerichtet und verurtheilt wurden, wogegen sie sich nicht haben rechtfertigen können. Erlangen sie nicht in der angegebe— nen Frist den Consens der Gemeinden zu ihrer Aufnahme, so bleibt die Abgaben-Entrichtung nach dem früheren Verhältniß unter die per— sönliche Berantwortung eines jeden Einzelnen von ihnen gestellt.“

) Nach dem vorjährigen ministertellen Berichte ergab das Jahr q 1837 die Zahl der Arrestanten auf 121573, die der Berwiesenen auf 132,723 (Y an. Anm. d. Berichterstatters.

Ohddessa, 4. Okt. Die hiesige Messe, die fuͤnfte seit ihrer Einrichtung, ist am 26sten v. M. mit den uͤblichen Ceremonien

eroͤffnet worden.

Paris, 10 Ott.

gangen sey; dieser Bericht ist falsch.

schen Soldaten gelieferten Unterstuͤtzungen

Der Civil⸗Gouverneur von Cherson, Staatsrath Roslawietz, ist wegen zerruͤtteter Gesundheit von diesem Posten entlassen und der General-Major Pestel interimistisch damit bekleidet worden.

Ein Artikel aus Konstantinopel vom 109. September uͤber die bekannte von den Gesandten der fuͤnf Machte abgegebene Er— klaͤrung der Einhelligkeit wird von auswärtigen Blaͤttern fuͤr be— sonders wichtig gehalten, weil er im hie sigen Journal gestan— den; das letztere hatte diesen Artikel jedoch dem Journal de

Smyrne, unter Angabe der Quelle, entlehnt, und er ist mithin als eine Zeituugs-Nachricht, wie jede andere, zu betrachten.

Warschau, 1I. Okt. Der Prinz Alexander der Nieder— lande, zweiter Sohn des Prinzen von Oranien und Neffe des Kaisers Nikolaus, ist auf seiner Ruͤckkehr aus Rußland, in Be— gleitung des Russischen Generals Grafen von Suchtelen und der MNiederlandischen Mllitairs Oberst Baron von Gagern und Ma— jor Rigaud, am Dienstag den Lten d. hier angekommen und im Palast Belvedere abgestiegen, wo Se. Königl. Hoheit sogleich ei— nen Besuch vom Fuͤrsten Statthalter empfing, den der Prinz kurz darauf erwiederte. Abends wohnten Beide dem Schauspicl im großen Theater bei. Am Mittwoch fruͤh wurden Sr. Königl. Hoheit im Palast Belvedere die hier befindlichen Russischen Ge— nerale und die angesehensten Beamten des Koͤnigreichs vorgestellt. Dann besuchte der erlauchte Gast die schöne Umgegend von War— schau, das Schlachtfeld bei Wola und die Citadelle. Das Diner nahm der Prinz bei dem Fuͤrsten von Warschau in Gesellscha von nahe an hundert Personen ein, und den Abend brachte der selbe im Theater zu. Gestern wurden in Gegenwart S Hoheit von der Warschauer Garnison bei; nsver ausgefuͤhrt. Der Prinz speiste zu Fuͤrsten Statthalter im Palast Lazienki und Theater. Heute hat Se. Koͤnigl. Hoheit sich Modlin begeben. Der Vice-Praͤsident der Stadt Warschau wird auf Kaiser— lichen Befehl for „an den Titel eines Ober-Polizeimeisters von Warschau fuhren.

besuchte

nach der

K Marschall Soult schickte gestern Abend mehrere Couriere an verschiedene Europaͤische Hofe und Depeschen nach Marseille ab, von wo sie durch ein Avisoschiff dem Herrn von Pontois, der bereits auf dem Wege nach Kon stantinopel ist, uͤberbracht werden sollen. Der Moniteur enthalt Folgendes: „Ein Artikel in dem „Journal von Rheims,“ der in mehrere Pariser Zeitungen uͤber— gegangen ist, meldet, daß die Bestattung des Erzbischofs Coad— jutor von Rheims nicht mit dem gewohnten Pompe vor sich ge Wir sind unterrichtet, daß die dem Herrn Gallard erwiesene letzte Ehre mit allen den sei— nem Stande und seinen Tugenden schuldigen Feierlichkeiten

Der

gleitet gewesen ist, und daß die Geistlichkeit von Rheims bei

dieser traurigen Feier die Gefuͤhle des tiefsten Bedauerns uͤber

den Verlust eines so hoͤchst achtungswerthen Praͤlaten an Tag gelegt hat.“

Der Graf von Sercey, außerordentlicher Gesandter des nigs bei dem Schah von Persien, hat gestern Paris verlasse um sich nach Marseille zu begeben, wo ein Kriegsschiff zu sein Einschiffung in Bereitschaft gehalten wird.

Der vor wenigen Tagen von seiner Reise nach dem Orient zuruͤckgekehrte Herr Jaubert ist von dem Minister der lichen Bauten zum Mitgliede der Eisenbahn⸗Kommission ernannt worden.

Herr Ballanche zeigt in den hiesigen Blaͤttern an, man irrthuͤmlich gemeldet, daß er sich um den durch den Tod Herrn Michaud erledigten Sitz in der Akademie bewerbe.

Herr Adolfe Adam, Komponist des Postillon von Lonjumeai ist gestern von hier nach Havre abgegangen, um sich dort auf dem Dampfschiffe nach St. Petersburg einzuschiffen.

Die hiesigen Blaͤtter melden die in Paris erfolgte An des Professor Ranke aus Berlin.

In einem kuͤrzlich gehaltenen Conseil haben die Minister die Frage angeregt, ob die den nach Frankreich gefluͤchteten Karlist

. vom 2

Grin sg- 8. Kriegs⸗ Vn

öffent⸗ .

J

versichert, die Frage sey noch nicht entschieden,

e ; = tement der Nievre vom 7Ften d. M.:

fortgesetzt.·

/ gegangen waͤren,

heits⸗Zustandes . ͤ . , r sey, als man bisher geglaubt habe.

noͤthigen Summen seyen durch die geheimen Fonds un . vil⸗Liste gedeckt worden. Die Kammern werden diese „Ausgabe zu legalisiren haben. 5 Dem Moniteur parisien schreibt man aus dem

Die Besorgnisse beginne zu verschwinden; die weisen, oͤffentlich urch den Präfekten n, Bie Maires und das Landvolk gerichteten Worte, um innen 1 . grund der verbreiteten Besorgnisse zu zeigen, , e. . Wirkung gehabt; die aus den angesehensten nne oh ners, , e. ten Patrouillen tragen dazu bei, die a, , . . , n. Man hat einige fremde Landstteicher va e, . e, . dacht hat, die in Umlauf gewesenen , ,,, ben Die gerichtlichen Nachforschungen werden mit Thaͤtigkeit

Der Temps meldet, daß im Laufe des Tages Briefe ein⸗ a welche von einer Verschlimmerung des Gesund— Mehmed Ali's spraͤchen, und daß derselbe ernst—

Ueber den muthmaßlichen Charakter der bevorstehenden Ses⸗ ion der Kammern äußerte sich der Constitutionn el in folgen⸗ der Weise: „Das Unerwartete hat seit 9 Jahren eine so groß Rolle in unseren Angelegenheiten gespielt, daß man unmoͤglich

vorhersagen kann, welche Stellung das Ministerium in der naäͤch—

en Session einnehmen wird, und ob die Kammer die in ihrer Ermuͤdung die Combination des 12. Mai duldete, eben so nach—

sichtig und eben so gutmuͤthig seyn wird, wenn sie mit neuen