⸗ . ö .
An VITITII8gBe B 8 — —— Amsterdam, 12. October. Niederl. wirkl. Schuld. 827. 30 do. 10176. Dos, Span. 272. Passive S3. Ausg. Sen. .= Lin Fran. Bech. = boln. =. Oesterr. Met 108! /. Antwerpen, 1I. GQetober.
Zinsl. 98. Neue Anl. 2776 r- Frankfurt a- M., 13. October.
21.0 Holl. 8322/0. Bank- Acrtien 262. 50 9 8p Poln. Loose 6s 1is. Taunus bahn: Letien 26. Hamburg, 14. Oetober. Bank- Actien 1510. Engl. Russ. 106! 2. London., 11. October. Cong. 80 907 6. Belg. 101 .. Neue Anl. 312.6. , 6. Eug. Russ. 1112 ,, . Eeru 19. Chili — .
Pa ris. 11. OQetober.
do,, Rente fin cour. 110. A0. 399 lin cour. 8I. 35. . 9 erh. tu cour. 102. 50. 0, Span. Rente 32 2. Passive 8! /. 39/9 Port. 2351/4.
Allgeme
Bekanntmachungen.
Rerbwendiger Berkauf. Ober-Landesgericht zu Wartenwerder.
; 1 x ö . Das im Thoruschen Kreise belegene Rittergut Chel⸗
monie der. 6 (früher Rr. 22) 4 2 6 an der Gerichtsstelle subhastirt werden. se Thir. 21 sgr. A pf. zufolge der nebst Höpesßekenschtin Hvpothekenschein sind in der Registratur ein zul den, Relief-Copir-Masch ine t v. F. G. Wagner jun. und den Perkaufs-Bedingungen in der Registratur * bern ten Neal-⸗Praͤtendenten werden hierdurch Rel es⸗LCopir⸗Maschine radirt v. F. G. 9 )
einzusehenden Taxe, sell 46 am 19. Febrüar 1829, orm. nm 10 Ühr, an ordentlscher Gerichtsstelle subbastirt werden.
I
Rothwendiger Berkauf. Land- und Stadtgericht zu Zeiz.
Die den Scharfrichterei⸗Besitze Jehann Georg Buszh⸗ an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Jar fa en Erben gebörige, vor dent Wassertore aut Müh. Khpethefenschein sind in der Registratur einzusehen.
graben helegene, suh Rr. 673 des Sppothekenbuchs und Rr. 696 de‘ Brand-Katasters von Zeiz eingetragene Scharfrichterei nebst Scharfrichterei-Gerechtigkeit und sbrigem Zubehör, abgeschätzt auf 7853 Thlr. 10 pf zufolge der nebst Hopothekenschein, Privilegium und
Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll scher, tarirt ;
a m 19. März 180, 2 von 11 Uhr Vormlttags ab, an ordentlicher Gerichts- stelle subhastirt werden.
,
duchten Einlagen die Höhe von 18243 erreicht hat. tal 1821 800 Thlr. von dem eingezahlt ist, V1 l 1 1
131218 Thlr. 123,961 Thlr. ö, ond Thlr. os, 9n9 Thlr. Ss, Cds Thlr. 38,109 Thlr. Da6, 828 Thlr.
und zwar durch 67857 3897 ; ,, Zugleich macht die Direction darauf aufmerksam,
re nur noch bis einschließlich den 2. November «. z . * ? Berlin, den 15. Oktober 1839. Direction der Preußischen Renten-Versicherungs Anstalt. Blesson.
des In- und Auslandes angenommen werden.
Oeffentliche Bekanntmachung. Neuhaus im Lauenburgischen, den 6. Sktober 1839. Am 27. August d. J. ist der vormalige Königlich
Preußische Lieutenant Georg David v. einbeck hier⸗
selbst verstorben, ohne ein Testament errichtet, oder, so!
weit bekannt, nähere Erben hinterlassen zu haben. In Gemäßheit des dem Unterzeichneten von der Kö uiglichen Justiz-Kanzlei zu Celle ertheilten speziellen
Auftrages werden nun alle diejenigen, welche an den
Nachlaß des weiland v. Reinbeck Erb oder sonstige
Kinsprüche zu haben glauben, hiermit bei Strafe des
Ausschlusses geladen, in dem auf ö
Dienst ag, den 16. Dezember d. J.,
Morgens 19 Uhr, auf hiesiger Amtsstube angesetzten
Termine ihre Ansprüche anzumelden und klar zu machen. Zugleich auch werden alle diejenigen, welche anuoch
dem weiland v. Reinbeck aus irgend einem Grunde
schulden, aufgefordert, fich bis zu dem angesetzten Ter— mine und spätestens in demselben zu melden, und wird schließlich bemerkt, daß das demnächstige deeretum praeciusivum nur an der hiesigen Gerichtsstätte afst⸗ girt werden wird.
Decretum Neuhaus im Lauenb, den 6. Oftbr. 1839.
Vi specialis ommissionis Königl. Justi Kanzlei zu Celle.
M. Wolff, .
Portensibus olim alumnis s. Ingtat ille dies, quo Klopstockius ante hos centum annos in scholam Portensem receptus est, dies VI. mensis Novemhris.
HuUune nos cum is omnibus, quibus memoria ma- tris almae et praeelari illius filis iucunda est, festum Lipsiae eonee ebrare deere vimus. Ad. hae igitur zadra saecularia obeunda ut dicta die cirea meridiem hora XII. in hortis deversorii Borussgrum (Motel de Prusse) aetatum omnium Portenses olim alumni fre- quent es adsint, ejusque rei unum ex nobis antea gertiorem faciant et, quo duisque aun, in Scholam receptus sit, memgrent, ipsius autem. dini celehrita- tem praesentia sua et convivii festivitatem, s pla- cet, carminum sugrum symbolis augeant, optamus et rogamus. 1
Prüf. D. Krehl, Prof. Nobbe, D. Maur. Kind,
Prof. D. Ado. Schilling, D. Th. Kind.
Literarische Anzeigen. 1. el. W. Havn in Berlin (Zimmerstraße Nr. 29) . so 42. und ist daselbst, ß wie in allen Buch⸗
handlungen der Deutschen Bundes-Staaten, zu haben:
Beleuchtung und Widerlegung
der beiden Schriften des Herrn S. E. K.« betitelt: —
Beurtheilung der im Jahre 1838 gegründe⸗
ten ren (hn n, ,,, Zum dritten Erinnerungsfest der Kirchen auf 21 Thlr. ,
erbesserungs-Vorschlägen“;
stalt, mit und
Ueber das Steigen der Rente in der Preu⸗
ßischen Renten⸗Persicherungs-Anstalt.“
Kanz. Bill. 280 16
än, 2kse nr, fall. Zs. du loi. So /d Port. 373.
Grundstück der Ehefraũ des Tischlermeisters Böllert,
135 s9gr. 9 pf. soll
Hpothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
daß Einlagen und Nachtrags-Zahlungen in diesem
1188
Wien, 11. October. . do,, Met. lor), woe, 10116. 20 So?, 2169 — 18, —. Bank- Actien I838. Anl. de 1832 1381.5. de 1839 1065. Königliche Schauspiele. Donnerstag, 17. Okt. Im Opernhause: Der Barbier von Sevilla, komische Oper in T Abth., Musik von Rossini,. (Herr Eramolini, vom Hoftheater zu Braunschweig: Graf Almaviva, als Gastrolle.) . . * Freitag, 18. Okt. Im Opernhause: Die Hochzeit des Fi— garo, Oper in 2 Abth., Musik von Mozart.; Im Schauspielhause: Pour le second début de Mr. Baron. 1 Tami Grandet, ou: La coquette corrigée, comédie en 3 actes, par Mr. Ancelot. 2) La première représentation de: Le Capitaine doland, vaudeville en 1 acte. Dans la premiere piece Mr. Baron remplira le role de Grandaæt, et dans la seconde celui de Naudin. fer. Sonnabend, 19. Okt. Im Schauspielhause: Zum ersten— male: Die Stieftochter, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von: „Luͤge und Wahrheir“ Hierauf: Drei Frauen und keine,
M
Posse in L Akt, von G. Kettel.
Donnerstag,
1sl. 9. Preuas. kauften Billets
men werden. Freitag, 18
au. Anl. 1216.. Faliero.
(Mad. Cu
Passive S! 8.
olumb. 3811/2. Frollo, als erste
8oyntisistädtisches Theater.
17. Ott. Der Verschwender. Original⸗Zauben⸗
Mahrchen mit Gesang in 3 Akten, von 7. Raimund. Wegen eingetretener Hindernisse kann die Posse: „Jule, die Putzmacherin“ nicht gegeben werden. Die dazu bereits ver
bleiben zur heutigen Vorstellung guͤltig, oder
kann der Betrag dafuͤr bis 5 Uhr Abends in Empfang genom—
Okt. Zum erstenmale wiederholt: Marino
Oper in 3 Akten, nach dem Italiaͤnischen des Bidera, von Cläpius. Musik von Donizetti. (Dlle. Ehnes, neu engagir, tes Mitglied dieser Buͤhne: Helene, als drittes Debuͤt.) Sonnabend, 19. Okt. ( — Romantisches Drama in 6 Tableaux, von Charlotte Birch-Pfetß,
Der Glockner von Notre-Dame.
ippinger⸗ Lay, vom Hoftheater U Mannheim.
Gervaise, und Herr Ball, vom Stadttheater zu Leipzig: Claude
Gastrollen.)
Verantwortlicher Redacteur Arnold. . w ;
Gedruckt bei A. W. Hayn.
— ——
—
Nothwendiger Verkauf. Bei E. H. Schroeder in Berlin, unter den Lin⸗ h Stadtgericht zu Berlin, den 3. September 18392. ö Tas in der alten Jacobsstraße Nr. 36 belegene und durch alle Buch- und Kunsthandlungen zu beziehen:
iner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.
isherigen Preise zu kostspielig war, höchst willkommen
den Nr. 25, im Jagorschen Hause, ist eben erschienen seyn. — Dle fünf ersten Jahrgänge des größern
Pfennig⸗Magazins
1 sind ebenfalls noch zu dem ermäßigten Preise von 3 hlt.
arirt zu 20575 Thir. 18 sar. 3 pf. soll Schuldenbalber Crinnerungsblatt an den Aufruf Sr. Maj einzelne Jahrgänge ju 11 Thlr., der sechste und dur
au 22. Mai 1810, Beru ittags 11.16 r, des Königs an fein Volk im Jahre 1813
er, hreis 2 Thlr., auf Chinesischem Papier 3 Thlr. nter der Warnung der Präklusion vorgeladen. 9j ) auf pap
Nethwendi ger Verkauf. . Stadtgericht zu Berlin, den 10. September 1630. Das in der Krausenstraße Nr. 73 belegene Grund⸗
—w— *
Krieger dieser denkwürdigen Zeit!
stil r Gebrüder Mollänger, tarirt zu 11,187 Thlr. . 256 . . , , 33 Im Verlage von George Gropius, Königliche ? Bändchen. Mit 31 Holzschnitten. Herabgesetzter
ku 15. Mai 1840, Vormittags 11 Uhr, Bauschule Nr. 12 ist so eben erschienen und in allen Tare und Buchhandlungen zu haben:
Nothwendiger Rerkanf. ; Stadtgericht zu Berlin, den 16. September 1839. Das an der Pankower Chaussee links belegene Grundstück der verehelichten Schuhmachermeister Flei⸗ zu 12.858 Thlr. 7 sgr. 3 pf. soll
im 16ten Jahrhundert.
Schwedt u. s. w. Auch unter dem Titel: ;
der Mark Brandenburg. Mit einer Ansicht des alten Domes. gr. vo. broschirt. Preis 17 Thlr.
am 15. Mai 1820, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtssielle subhastirt werden. Tare und
ĩ Fre 2668 diene ö n n ch! n 6 Den zahlreichen Freunden Holteti's diene zur Nach-,
sche, zu haben ist: . Carl von Holtei: Lorbeerbaum und Bettelstab, oder drei Winter eines Deutschen Dichters. Schauspiel in 3 Aften. ĩ sc e eh. Preis 19 sgr. sowohl bei derselben als bei sämmtllchen Agenturen geh *
Von demselben Verfasser: Shakspeare in der Heimath, . — üer?
In der Plahnschen Buchhandlung (. Nitz e), Jä⸗ Die Freunde; kö Nr. 37, ist so eben erschienen: Schauspief in vier Akten.
He . r ; 6 Beide Schauspiele sind auf mehreren Bühnen mit in der Berliner Kunst-A usstellung dein ungetheiltesten Beifalle gegeben worden, und es ö haben sich auch über ihren Werth die öffentlichen Ad. Brennglas. Blätter sehr günstig ausgesprochen. — Das Lesen der⸗ 2 selben wird Ällen eine angenehme und unterhaltende ö Preis 71 ser, ö Leftüre gewähren. Schleusingen, im Oktober 1839. Das vierte Heft erscheint in vierzehn Tagen. . Conrad Glaser.
1V V VI in Summa
süß si n, is 2us Einlagen.
Durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen (Berlin (606 nehylien.) Wir versenden nächster Tage durch Mitt len; . l 9 . die vierzehnte Lieferung von dem anerkannten Journal fur Leihbibliothekare u. Buchbinder. Werke: . Preis des Quartales 3 sgr. Conchylien- Kabine Monatlich erscheint eine Nummer in 4àto. Die be—⸗ ; 66 reits erschienenen Nummern sind in jeder Buchhand—⸗ Martini und Chen nitz. lung einzusehen. Ludwig Schreck in Leipzig. Neu herausgegeben und vervollständigt von C. Küster, Bei uns ersebien so eben und ist durch alle Buch- proferaor un . , ,, au Erlangen. handlungen des In. und Auslandes zu beziehen: (Der reis einer Lieferung, enthaltend 2 Bogen keit räg e FTert in Quart und 6 fein gemalte Tafeln Abbildun- ö. ** ; gen ist 2 Tulr.) Et) m olo 8 16 Dieses berühmté Werk, in den letzten dreifsig z und 7 Jahren des vorigen e,, , . en e,, h in / ö ) 2 241 die neuere Leit fortgesetzt und mit Sorgfalt gepflegt, Verg leichenden Grammaßti k nner in seiner jet? igen Herausgabe sowohl die nö- der . thige Erweiterung und Vervollständigung, als die Ha upts brachen de- In dogermanigehen urch die Forischritte der Wissenschaft erheischte Stam mes. Umgestaltung. Der Herausgeber hat, theilweise zur Von ; nähkern Beobachtung der Mollusken, eine Reise nach Pr. A L 3 D fe d rt. Sardinien unternommen und erfreut sich der nähe-— Docsnten an der R. Pr. kriedrich · Wilhelms. Univer- ren Verbindung mit den anerkanntesten Canchꝝsid— . mtat nu kerlin. logen der Jetztzeit. — lu den bis nun erschienenen Erster Band. Lunz, Lantlekre. gr. So. geb. Lieferungen sind die Familien der ; . . 2 8 * inn Walzen, ann, 9. . 80 wie 2 .. 8 ; die Anodonten, Charlottenstrasse No. 25, Ecke der Dorothsenstrafse. begonnen, von welchen die ersteren, die 11. Abthei- ung des . ne, n, hildend, baldigst n nn ; z 64 ildet und beschrieben seyn werden, somit dann Bei Ludwig Oehmigke in Berlin ist so eben , alen det igt; erschienen: V ö Alle guten Buchhandlungen des In. und Auxlandes H enge tenbert, Dr. . W Beitrage zur nehmen Bestellung auf dieses Werk an (in Ber— Hinleitung in f Alte, n , mn. zter sig die Buchhandlung von Alexander Duncker, ö , an r. Französische Strasse No. 21). ) ; ö. . **. Die Authentie des Pentateuches, 20 Bd. dir ben, in dont lr. Preu, Dr. S. A., Die Theologie des Theo⸗ ö. 56 phrastus Parggelsus von Hohenßeim, in Preis-Ermäßigung des Pfennig⸗Magazius— Auszügen aus seinen Schriften dargestellt und Pieiseitigen Wünschen zu entsprechen, habe ich mich herausgegeben. Svo. geh. Preis 12 sgr. engl ere das
Pfennig-Magazin fur Kinder,
Im Verlage von L. W. Krau se, Adlerstraße Nr. 5, wovon in den Jahren 1832 — 38 fünf Jahrgänge er⸗ * eben erschienen: schienen sind, zu fa mmengenommen von 3 Thlr. desselben von 1 Thlr.
Bauer & Raspe.
ist
daß die Zahl der bis heute ge richt, daß bei mir erschienen und durch alle Buchhand⸗ M. 8, zu haben:
di. ii „Direction bringt biermit zur öffentlichen Kenntniß, der ge r en und B , . 462 Diese Einlagen, voll gerechnet, repräsentiren an Kapi⸗ lungen, zu Berlin und Potsdam durch die Stuhr—
laufende siebente Jahrgang aber jeder zu 2 Thlr. zu
—
Fare, und gez. v. Prof. Wach, modellirt v. Fischer u. mit der erhalten. — Von dem früher schon im Preise herabgesetzten
Sonntags⸗Magazin. Drei Bände. Nattonal-Magazin. Ein Band.
Eln vortrefflich ausgeführtes Kunstblatt, interessant sind noch fortwährend Exemplare à 29 sgr. für den für jeden Kunsifreund! höchst werthvoll für jeden Band zu haben.
Unterhaltungen eines Vaters mit seinen Kindern.
Preis 18 sgr. Aehnlich dem Pfennig-Magazin für Kinder, behan—
Berli Singluss- Reformation delt diese nett ausgestattete Kinderschrift viele Gegen, Berlin unter dem Einflusse der Reformation , n,, , n,
; * ,, ; Aufmerksamkeit fesseln und sie auf das angenehmste Von Ludw. Frege, Königl. Schloß-Prediger in ,,,
Sämmtliche Buchhandlungen Deutschlande
Leipzig, 1. Dktbr. 1839. J. A. Brockhaus.
ei T. Haslinger in Wien erschienen so eben nd siud bei I. Prautwein in Berlin, breite Strasse
Johann Strauls. Londoner Saison- Waler für das Pfte. 12e Werk. Preis 185 sgr. Ju 4 Händen 25 sar. Für Violine u. Pfre. 185 sgr. Für 3 Violinen u. Bas
20 sgr. Für Guitarre 10 sgr. Für Flite 7 sgr. Für
Orchester 1 Thlr. 20 sgr. . n w.
10 Sgr. (Wird fortgesetæat.) ; Reminiscenee de Jean Strauss Six Rondino's élégants p. le Pian sar des Melodie
. eb. Preis 19 sgr. 8 a p. . Bu f fen 1 1 kavorités des plus jolie Walses par Charles Has. ling er. op. 24, No. 1 — 6, jede No. à 18 sgr.
Oh. de Berit s berühmte Coucert-Etüden unter dem Titel: Sir Etudes brillantes pour l Violon, op. 17, erschienen so eben in einer zweiten woöhlfeileten Ausgabe, Preis 1 Thlr. S sgr., dito aver Acc. de Piand 8 Lhlr. In Concerten haben diese 6 Etüden unter d. Namen „la Sylphide, la dramatique, se torrent, la tristesse, la prière, la Basque“ den grölsten Beifall gewonnen, Schlesingersche Buch- und Musikhandl ng in Berlin, unter den Linden No. 34.
Bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3) sind zu haben Der Preußische Gendarm und Polizei⸗Beamte.
Ein vollständiges Handbuch zur Belehrung über alli Dienstgeschäfte und Polizei-Gesetze, nebst Formularen u Rapporten, Berichten, Anzeigen und andern diens⸗ kuhn Eingaben. Für Polizei⸗Kommissarien, Dorfschul⸗ en, Gendarmen und Polizei⸗Sergeanten und alle die⸗ jenigen, welche im Polizeifache augestellt zu werden Hoffnung haben. Herausgegeben von J. Fr. Kuhn. Svo. geh. Preis 173 sgr. . Die Preuß. Polizel ist, ihrer Tenden; nach, eine öf fentliche Aufsichts- Behörde, welche die Bestimmung 6 die allgemeine bürgerliche Ordnung im Staatt aufrecht zu erhalten und zu befördern, so wie Verbn⸗ chen, Vergehen, Unglücksfälle, Seuchen c. zu verhin⸗ dern Üünd ihnen vorzubauen. Dem unterm. Polis⸗ Beamten, insbesondere dem Gendarm und dem Poli ern Tergeanten, kann kein brguchbareres Handzus, Über feinen Dienst und dessen Pflichten in de i. gegeben werden, als das vorsteh ende. Es enthilt nichl nnr die speziellen Dienst⸗-Instructionen, so wie ormu⸗
lehrt auch alle zu seinem Ressort gehörige Poll ei⸗Ge⸗ setze und Verordnungen und ihre Anwendung kennen.
ützliche ? ihren S r af. ses nützliche Handbuch ihren Subalternen ur Ansch
fung ö . haben wir dafür den . vehlst len Preis von 174 sgr. gestellt wofür es in allen Buch⸗
handlungen zu haben ist. (Das Buch enthält 24 eng; gedruckte Bogen und wird broschirt ausgegeben. J. Fr. Kuhn: Die Fremden- und Paß-Polizei . in den Preußischen Staaten. Mit ö . Erläuterungen. Für Kreis⸗Behörden, zg iran, e, minien, Paß⸗Expedienten, Schulzen, Gendarmen, ; sende und Gewerbetreibende. So. Preis 123 sgr.
Das Heimathsrecht,
. ; x , auf 26 sgr. im n, Reformation in der Mark Brandenburg. Bei der anerkannten Vortrefflichkeit dieser Jugenz⸗
Diese Schrift wird nach dem Willen des Verfassers if, die sowohl durch die vielen höchst saubern Ab⸗ einzeln für einen Silbergroschen, an Schulen, welche ildungen, wie durch den eben so unterhaltenden als
Svo. Preis 2 sgr.
mindestens 23 Eremplare nehmen, für vier Pfennige helehrenden Text schon viele tausend Kinderherzen er⸗ verkauft.
1
—————————
vielen Familienvätern,
oder die Lehre vom Domizil in den Staaten. Für Polizei- und Justij⸗Beamte.
/ w Sv. geh. gegeben von J. Fr. 5 B affe geh weefsabeng
4
t hat, wird die Anzeige dieser en rr nern 2 ken h ᷣ fan 5 ö ih. dem
ö . e alund des Auslandes sind in den Stand gesetzt, Beiträge 1ur Geschichte der Reformation 11 die se Werke zu den bemerkten Preisen zu le] fern (in Berlin: E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3).
Sammlung der sehönsten Walzer in leichterem Style und in feichten Tonarten für das Pianoforte von Johann Straufs. 12tês bis 16tes Heft, jedes
Um die resp. Polizei⸗Behörden zu veranlassen, di⸗
Allgemeine
Preußische Staats Zeitung.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Des Königs Majestat haben den La
almedy Allergnadigst zu ernennen geruht.
Bekanntmachung.
Von den am 1. Juli dieses Jahres zur Ausloosung be— stimmten . Praͤmien⸗ Scheinen, fielen bei der heute fortgesetzten Ziehung an Haupt-Prämien bis einschließlich 300 Rthlr., auf Nr. I2d, Ti8. .. 12000 Rthlr. Nr. 4, 301 ... 500 Rthlr.
15,230... 2009 43,253... 0097 179,225 ... 20090 90,514 ... 300 = 29, 1569... 1000 10128. .. 500 * l0l, 412 ... 1000 208,012... 300 =
131, 129... 1000
Berlin, den 17. Oktober 1839.
General ⸗Direction der Seehandlungs⸗Societaͤt. Kayser. Wentzel.
Dem Friseur Karl Stutzer hierselbst ist unterm 15. Okto ber d. J. ein Patent auf eine neue Art Damenscheitel an Haartouren nach dem davon niedergelegten Modelle auf Sechs Jahre, von jenem Termine an gerechnet, und fuͤr den
Umfang des Staats ertheilt worden.
Angekommen: Der General-⸗Major und Commandeur der 1I65ten Infanterie⸗Brigade, von Fran gois, von Trier. Der Kammerherr, außerordentliche Gesandte und bevollmäch—⸗ tigte Minister am Königl. Bayerschen Hofe, Graf von Dönhoff, von Königsberg i. Pr.
Der Königl. Niederlaͤndische Legations-Rath und Geschaͤfts— rräger bei der freien Stadt Frankfurt, von Scherff, von Frank— surt a. M.
Abgereist: Der General-⸗Major und Chef des Stabes Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen, von Neumann, nach Nordhausen.
Zeitungs⸗Nachrichten. ,
Rußland und Polen. Warschau, 13. Okt. Als der Prinz Alexander der Nie,
derlande vorgestern von der Festung Neu⸗Georgiewsk (Modlin n zuruͤckgekehrt war, gab Se. Königl. Hoheit im Pala
elvedere ein Diner, zu welchem zwanzig Personen eingeladen waren, unter denen sich der Fuͤrst Statthalter des Königreich,
die hier anwesenden General-Adjutanten Sr. Majestaͤt des Kai⸗ sers und andere Generale befanden. Abends besuchte der Prinz moch einmal das Theater, nahm dann Abschied vom Fuͤrsten von DBWarschau und reiste in der Nacht nach Holland zuruͤck.
Auf den letzten hiesigen Getraidemärkten zahlte man fuͤr den Lorzez Roggen 1022,59 Fl., Weizen 271,13 Fl., Gerste 137,
Fl. und Hafer 715, Fi—⸗
. Paris, 12. Okt. Okt. Der Köͤnig und die Königliche Familie sind in der vergangenen Nacht von Fontainebleau in dem Schlosse von St. Cloud eingetroffen. —ʒer Konig war heute Vor—
mittag seit einem Monate zum erstenmale wieder in den Tuile— ten und nahm die waͤhrend seiner Abwesenheit vorgenommenen
Bauten in Augenschein. Als der Konig wahrend seines Aufenthaltes in Fontainebleau
fuhr, daß die vormals so berühmte Italiäͤnische Sängerin, Mad.
Mainville⸗Fodor, in jener Stadt ihren Wohnsitz aufgeschlagen habe, ließ er dieselbe Abends in den Familien⸗Salon einladen. Ma— dame Fodor sang, auf den Wunsch der Königin, mehrere Arien, die den lebhaftesten Beifall der Koͤniglichen Familie erregten.
Am folgenden Tage uͤbersandte die Königin der Madame Fodor,
mit einigen schmeichelhaften Aeußerungen, ein werthvolles Geschenk.
Herr Girod vom Ain ist zum Vice-Präͤsidenten des Staats⸗ Raths ernannt worden. — Außerdem werden durch Koͤnigl. Or— donnanz diejenigen Staatsraͤthe im außerordentlichen Dienst be—
seichnet, welche nach den in der Ordonnanz uͤber die Organisation
des Staats-Raths aufgestellten Bedingungen an den Sitzungen
des Staats⸗Ra ᷣ ! lare zu schtiftlichen Mieidüngen. Berichten . sonden sRaths Theil nehmen konnen
Im Moniteur liest man! „Der Infant Don Sebastian
angte auf seiner Reise von Bourges nach Neapel am Sten d.
NM. in Pont⸗de⸗Beauvoisin an. Die Sardinische Behoͤrde glaubte ihm den Eintritt in Savoyen nicht erlauben zu können, bevor sie
nicht einen besonderen Befehl des Gouverneurs von Chambery ingeholt hatte.
Es ward sogleich eine Ordonnanz an denselben
bgesandt, und Don Sebastian mußte die Antwort in einem irthshause an der Sardinischen Graͤnze abwarten.“
uf telegraphischem Wege wird gemeldet, daß das Dampf⸗
bf „avoisier', an dessen Bord sich Herr von Pontois befin,
et, erst vorgestern den 9 von Marseille verlassen habe.
on Arrias Tejeiro,
on S
kr Französischen Gränz. abgewiesen und ihm der Eintritt nach rankreich verweigert worden ;
za Der Baron von los Valles, dessen Verhaftung vor einigen gen angezeigt wurde, ist jetzt wieder in Freiheit gesetzt worden.
em Vernehmen nach, ist das Ministerium nun entschlossen,
ö in der bevor . Session einen Gesetz⸗Entwurf zur Ausfuͤh⸗
rung der Ci
enbahn von Paris nach der Belgischen
— . . Assessor und — Buß zu Stromberg zum Staats-Prokurator zu
ammerherr des Don Carlos, der sich, alzburg kommend, nach Bourges begeben wollte, ist an
Berlin, Freitag den
Gränze auf Staatskosten vorzulegen. Da die Schwierigkeit, solche große Strecken durch Privat ⸗ Compagnieen ausfuͤhren zu lassen, hinlaͤnglich dargethan worden ist, so durfte ein solcher Vor⸗ schlag jetzt wohl nicht mehr auf bedeutenden Widerstand in der Kammer stoßen.
Die Fahrten auf der Eisenbahn von hier nach Versailles (rechtes Ufer) sind (durch den gestern erwähnten Vorfall) auf einige Zeit unterbrochen worden, da einige Reparaturen an der gesunkenen Stelle nothwendig sind. Es scheint, daß die Bahn an jener Stelle durch eingedrungenes Wasser gelockert worden ist, wodurch das Sinken der Schienen veranlaßt wurde. Uebri— gens ist durch jenen Unfall Niemand verwundet worden.
Der Finanz⸗Minister hat vorgestern alle Bureau Chefs sei⸗ nes Ministeriums versammelt und sich mit ihnen über Abfassung des Budgets berathen, welches er in der nächsten Session vor— legen wird. Es scheint, daß Herr Passpy sich so einrichten will, daß er, zu welcher Zeit auch die Kammern eroͤffnet werden duͤrf— ten, sogleich sein Budget vorlegen kann. Bis jetzt ist uͤber die Eröoͤffnung der Session noch nichts beschlossen, und im Conseil
noch nicht die Rede davon gewesen. Man erwartet wahrschein— lich die Ruͤckkehr des Königs nach Paris, um den Tag der Er— öffnung festzusetzen. „Wir fordern das Kabinet dringend auf“, sagt der Temps, „die Eroͤffnung der Session nicht uͤber den 15. November hinaus zu verschieben. Wollte man dieselbe bis zu Ende dieses Jahres aussetzen, so wuͤrde man dadurch die Klagen aller Fractionen der Kammer und die Angriffe der gan— zen Oppositions-Presse rechtfertigen.“
Vorgestern wurden im Hotel des See⸗Ministeriums die Vorschlaͤge wegen Erbauung einer Dampfmaschine von 220 Pferden Kraft eroͤffnet, die dem Mindestfordernden uͤbertragen werden sollte. Es hatten fuͤnf Häuser Gebote eingereicht: naͤm— lich die Gebruͤder Schneider in Creusot, Cave in Paris, Sudds, Barker und Compagnie in Rouen, Halette und Compagnie in Arras und Stehelin, Huber und Compagnie in Tane. Dem erstgenannten Hause, welches die niedrigste Forderung von 3 6,500 Fr. gemacht hatte, wurde die Entreprise zugeschlagen.
Man hat schon öfter davon gesprochen, daß in mehreren Vierteln von Paris Lokale eingerichtet werden sollen, um den auf der Straße verletzten Personen die erste ärztliche Huͤlf⸗ ange dei⸗ hen zu lassen. Das erste dieser Lokale wird in wenigen Tagen in der Ferronneriestraße eröffnet werden. Dasselbe wird Tag und Nacht zur Aufnahme der Beschädigten bereit, und ein Arzt wird beständig gegenwaͤrtig seyn. Es steht zu hoffen, daß nach und nach, besonders in den bevoͤlkertsten Stadtvierteln eine ahnliche Einrichtung getroffen wird.
Zwei junge Leute haben an Heern Harel, den Direktor des Theaters der Gere St. Martin, geschrieben und ihn ersucht, Je⸗ manden auszufinden, der nachstehende Wette eingehen wolle. Sie wollen nämlich auf 200,000 Fr. wetten, daß sie die gefahrlichen Experimente des Herrn van Amburgh mit seinen wilden Bestien ohne weitere Vorbereitung nachahmen werden. Es duͤrfte sich schwerlich, selbst unter den leidenschaftlichen Englischen Wettern, ein Liebhaber zu diesem Vorschlage finden. Man erinnert sich bei dieser Gelegenheit der Wette, die ein Engländer gemacht hat, daß Herr van Amburgh fruͤher oder spaͤter von seinen Thieren werde verzehrt werden.
Der Tourrier francais setzt heute seine Polemik gegen die Englischen Journale in folgender Weise fort: „Die Mor— ning Chronicle beklagt sich bitterlich uͤber die Abberufung des Ad— miral Roussin, der, wie es scheint, die Angelegenheiten Englands eifriger betrieb, als die unsrigen; und sie fuͤgt hinzu, daß, wenn Herr von Pontois wirklich solche Instructionen, wie wir sie an— gedeutet, erhalten habe, seine Mission nichts weniger als friedlich sey. Die Morning Chronicle wird uns erlauben, ihre Reclama— tionen, die sich gern den Anschein von Drohungen geben moöͤch— ten, nicht sehr ernstlich zu nehmen. Es ist mit Frankreich, trotz der Schwaͤche seines Ministeriums, doch wohl noch nicht so weit gekommen, daß es der Erlaubniß der Englischen Re— gierung beduͤrfte, um seine Gesandten abzurufen. Wenn auch Lord Palmerston in Konstantinopel einen so ober— flaͤchlichen, anmaßenden und dem Franzoͤsischen Einflusse feindlichen Diplomaten, wie den Lord Ponsonby, beibehalten will, so darf er es doch nicht unpassend finden, daß wir einen schaͤrfer blickenden Gesandten als den Admiral Roussin nach der Tuͤrkischen Hauptstadt senden. Uebrigens haben wir Grund zu glauben, daß, wenn die Englischen Journale die uͤble Laune ihrer Regie— rung uͤbertreiben, doch die unsrige denselben Erfolg, den sie er— langt hat, viel zu hoch anschlaͤgt. Es ist wahr, daß die Mission des Herrn von Brunow in London gescheitert ist und daß die von jenem Diplomaten versuchte Vereinigung Englands mit Ruß— land nicht stattfinden wird. Es scheint ferner, daß Lord Palmer— ston darauf Verzicht leistet, von dem Pascha von Aegypten als vorläufige Bedingung die Herausgabe der Tuͤrkischen Flotte zu verlangen; aber wir vermuthen, daß die materiellen Hindernisse, die sich je— nem Plane entgegenstellten, weit mehr Antheil an der Nachgie— bigkeit des Englischen Kabinets haben, als die Argumente und die Energie unserer Regierung. Was die Hauptfrage betrifft, so ist man noch weit von einer Verstaͤndigung entfernt. Der Marschall Soult verlangt fuͤr den Pascha die Erblichkeit uͤber Aegypten und Syrien; Lord Palmerston, welcher anfangs nur Aegypten bewilligen wollte, soll jetzt geneigt seyn, einen Theil von Syrien hinzuzufuͤgen. Wird England noch weitere Zugeständ⸗ nisse machen? Offen gesagt, wir glauben es nicht. Den Eng—⸗
ländern liegt weit weniger an der Integritaͤt des Tuͤrkischen Reiches, als sie sich den Anschein geben; aber sie wollen nicht,
daß sich eine starke und unabhangige Macht auf dem Wege nach Indien erhebt. Sie hoffen, bei ihrem unklugen Widerstande ge⸗ gen vollendete Thatsachen, auf den Beistand Oesterreichs; aber Desterreich mißtraut der leichtsinnigen Petulanz des Lord Palmer ston eben so sehr als den Bestrebungen Rußlands. Oesterreich wird vielleicht in dieser Frage ein Hinderniß fuͤr Alle, und schwerlich fuͤr Jemand eine Stuͤtze seyn.“
Vergestern, wahrend des Gewitters, brach in einer Sch we⸗
felholz⸗Fabrik in Belleville Feuer aus, welches durch die gleich⸗
18ten Oktober
1839.
zeitige Entzuͤndung von 3000 Paketen Schwefelhoͤlzer und vier ungeheuren Tonnen voll Schwefel eine so gefährliche Nahrung erhlelt, daß es im ersten Augenblicke schien, als ob ganz Belle— ville in Feuer stäande. Durch schnell herbeigeeilte Huͤlfe gelang es indeß, der weiteren Verbreitung des Feuers vorzubeugen. , daß dasselbe durch Einschlagen des Blitzes entstan⸗ den ist.
Marseille, 8. Okt. Ein von dem „Ramier“ mitgebrach—⸗ tes Schreiben aus Konstantinopel vom 24. September ent— hält Folgendes: „Der Einfluß Reschid-Pascha's faͤngt an, sich fuͤhlbar zu machen. Es werden eine Menge wichtiger Personal— Veranderungen unter seiner Leitung vorgenommen. Nuri Efendt, Musteschar der auswärtigen Angelegenheiten, ist zum außerordent⸗ lichen Gesandten und bevollmächtigten Minister in Paris ernannt; Talat Efendi, der sich gegenwartig in Paris befindet, geht in der⸗ selben Eigenschaft nach London; Rifat Bey, Botschafter am Wie⸗ ner Hofe, ist zum Musteschar der auswärtigen Angelegenheiten ernannt worden. Nuri Efendi, ein Verwandter Reschid Pascha's, wird nach Berlin gesandt. Hafiz Pascha und Akif Pascha haben Paschaliks erhalten. Mustapha Kiani Bey ist zum Gouverneur von Brussa ernannt.“
Großbrittanien und Irland.
London, 12. Okt. Vorgestern Abend sind die Prinzen Ernst und Albert von Sachsen⸗Koburg, in Begleitung des Gra— fen Kollowrat und des Baron Alvensleben, zum Besuͤch bei Ih— rer Majestäͤt der regierenden Königin in Schloß Windsor ange— langt. Baron Brunow, der Ihrer Majestät daselbst vorgestellt worden, hat Windsor gestern wieder verlassen.
Dem Watchman zufolge, waͤre hinsichtlich der Verheira— thung der Königin mit dem Prinzen Albert von Sachsen-Koburg Alles in Richtigkeit.
Die Ruͤstungen in Portsmouth dauern fort. Gegenwärtig wird der Dreidecker the Queen“ pon 110 Kanonen seefertig ge— macht, er soll Ende November die Flagge des neuen Ober-⸗Be— fehlshabers im Mittelmeere aufziehen. Admiral Stopford hat noch drei große Fregatten fuͤr seine Flotte verlangt, die bereits ausgeruͤstet werden.
Die Kommissarien fuͤr die Verminderung der Staatsschuld hatten gestern eine Zusammenkunft im Schatzamte, bei welcher der Kanzler der Schatzkammer und der Vice-Gouverneur der Bank zugegen waren.
In Ermangelung bedeutender Gegenstaͤnde der inneren Po— litik deschäftigt sich die Englische Presse seit einigen Tagen fasi nur mit kleinlichem Partei- Gezaͤnk uͤber Personen und Aemter. Die Ministerial⸗Veraͤnderungen werden weniger mit Hinsicht auf die allgemeinen Prinzipien, die ihnen zum Grunde liegen duͤrften, als mit bloßer Beziehung auf die Eigenschaften und Fahigkeiten der neu ernannten oder an andere Stellen versetzten Maͤnner besprochen. Die Tory⸗Blaͤtter, besonders die „Times“, sind hier unerschoͤpf— lich in Sarkasmen und plumpen Ausfaͤllen. Lange Diatriben werden noch immer uͤber die Verleihung des Amtes eines Con— troleurs der Schatzkammer, das fuͤr eine Sinekure gilt, an Lord Monteagle (Spring Rice) und uͤber die Ernennung des Admi— miral Fleming zum Gouverneur des Greenwich-Hospitals vom Stapel gelassen. Durch die letztere namentlich scheinen sich meh— rere Seemaͤnner der Tory⸗Partei sehr gekraͤnkt zu fuͤhlen. Dies veranlaßt denn lange Entgegnungen in den ministeriellen Zeitungen. Besonders eifrig ist auch hier wieder die „Times“, und einer ihrer Korrespondenten giebt ein Verzeichniß von 17 alten Admi— ralen, welche im Dienste ergraut und mit Narben und Ehren— eichen geschmuͤckt, durch ihre Theilnahme an den hoͤchsten Waf⸗ fenthaten des letzten Krieges un zweifelhaft groͤßere Anspruͤche auf die eintraͤgliche und ehrenvolle Stelle hatten, als ein Admiral, der, wie sich ergiebt, nur einmal ein kleines Schiff im Gefechte gefuͤhrt hatte, uͤber die Maßen schnell avancirt sey, und fuͤr den die ministeriellen Blaͤtter nichts anzufuͤhren hätten, als daß er ein eifriger Whig, sehr thaͤtig und sehr freundlich im Umgange sey, wozu sie indeß noch bemerken, daß mehrere der namhaft ge— machten und ausgezeichneten Admirale zu alt seyen, um ein Amt k uͤbernehmen, das nicht unbedeutende Thätigkeit erfordere. ketzteres wird uͤbrigens von den Oppositions-Blaͤttern in Abrede gestellt. Unter den zuruͤckgesetzten Admiralen werden unter Ande— ren aufgezählt: Sir Sidney Smith, der erste Besieger Napoleon s durch feine Vertheidigung von St. Jean d' Acre, Sir Davidge Gould, der bei Abukir, Sir Henry Trollope, der bei Camperdown und Sir Edward Codrington, der bei Trafalgar und Navarin gefochten hat Neben diesem Gepiaͤnkel wird der alte Hauptkampf der Ang i la nischen Kirche gegen O'Connell und seinen Anhang 1 ,. rede. Blattern fortgefuͤhrt, waͤhrend es von der andern Sette, unte; stuͤtzt von der ministeriellen Presse, an Vorwijrfen Über, die 8 . ilise err schs des bischoͤflichen Klerus Intoleranz und politische Herrschsucht h m in hat bie, nicht fehlt! Neue Momente von besonderer Wichtigkeit har . ser Kampf in der letzten Zeit nicht dargeboten, außer etwa da
. ꝛei amm ssis, in welchem derselbe als Proselyten⸗ erwaͤhnte Schreiben O Connell s, in welchem den,; n, r. . macher auftritt, und als Gegenstuck die von einer Association der Epis⸗
0 ʒ ene Adresfe an die Königin, worin gegen die r* kopal⸗Kirche beschlossene Mbr More O' Ferralf zu Mit, aennung der Kachfi ten S Bs len en Herden
läebern? der Verwaltung klagende Vorstellungen gemacht merden. gli . Gerwcht, daß die Englische Bank zur Emittirung
Ueber ac er nb hdten ermaͤchtigt werden duͤrfte, ist seit w. ,. 2 cht weiter verlautet. Was die Uebereinkunft 2 . audon mit den Inhabern der Postnoten der Verei⸗ des G m, Bank betrifft, so sind daruͤber verschiedene Anga— ,, Publikum verbreitet. Nach dem Globe scheint die Pro— ade. bieser Noten einem Darlehen von 300,0 Pfd. gleich e r, und es sollen 8 pCt. Zinsen jährlich bezahlt werden. 3e Morning Post, die in Geldsachen gewohnlich gut unter richtet ist, spricht nur von z pCt.; doch solle die Anleihe zu vi pCt. abgeschlossen werden. Als Garantie dienen nach dem Morning? Herald 000,009 Dollars Amerikanischer Stocks; die Post sagt, daß die Stocks, — Obligationen des Staates
ennsylvanien, — besonderen Garants anvertraut werden sollten. 1 Theilnahme des Hauses Baring an der Transaction beschraͤnkt sich