1839 / 289 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

n des Geschaͤfts; eine Art haͤtte dasselbe ni „daß die Herren Vereinigten Staa⸗

Richt fo bestimmt sind hieruͤber die

welche außerdem taaten⸗Bank 9g

nach dem Globe auf die Anordnunge oder Verantwortlichkeit irgend einer r Der Courier dagegen will wissen Baring in Zukunft die Agentur⸗Geschaͤft ten Bank besorgen wurden. Angaben der Time mit der Vereinigten theilt: „Die urspruͤngliche Ueb und Compagnie, welch der Vereinigten S in Paris unterbr schiedener bedeuten gebracht werden, in verschiedenen

lgende Details uͤber die ffenen Arrangements mit⸗ ereinkunft mit den die Nicht⸗Annahme der Wechsel Bank auf Hottinger und Compagnie ochen worden war, den Londoner Bangquiers in der Bank Zeit ⸗Abschnitten machen sollen.

usfuͤhrung Vorschuͤsse 1 Ganzen 800,090 ür diese Vorschuͤsse wuͤr⸗ Zinsen tragende Obligationen erhalten, in— msterdam zahlbar, und 4 pCt. empfangen soll, so daß ihr also im Operation auf 8 pCt. Zinsen nere Sicherheit fuͤr die Ruͤckzahlung die Depositen von Staatspapieren verschiedener Art gemacht In Folge dieser Arrangements wird Herr Jaudon, wie laubte, unverzuͤglich nach Philadelphia zuruͤckkehr egenwart den Direktoren nuͤtzlich seyn duͤrfte.“ Nach ten Blatte soll der verwirrte Zustand der Vereinigten Staaten unter anderen eine Art Krieg unter den Banken selbst er— als alles Andere das gegenwartige n aͤußerste Verwirrung Und Miß—

terminweise

ahre in London und

wofijr die V

Ganzen die ehen kaͤme.

ligationen sollen

dem zuletzt angefuͤhr Geldangelegenheiten Uebelstaͤnden auch aben, welcher mehr regellose Papiergeld⸗System i u bringen drohe. o guͤnstig auch der letzte Einnahme Großbritaniens ist, die steigenden Ausgaben nicht decken werde. innahme dankt man den Zöllen, also dem Handel mit sie betraͤgt hier 308, 735 Pfd. fuͤr das Quartal In der Accise betraͤgt die Zu— 200 Pfd. fuͤr das Quartal und 321,383 Pfd. für das l fand eine Abnahme von 51, 52 Pfd. füͤr das Unter der ein Ausfall von egen fuͤr das Jahr eine Post ist ein Ausfall von 3000 1, 3000 Pfd. fuͤr das Jahr. eien ergiebt in dem Quartal einen fuͤr das Jahr einen Mehrbetrag Rubrik von Mitteln und Wegen das Quartal ein Mehrbetrag von von 1,328,238 Pfd.

Quartals ⸗Bericht uͤber die Staats⸗ so besorgt man doch, daß dieselbe Den groͤßeren Theil der Mehr⸗E dem Auslande; und 1,091,677 für das Jahr. nahme 19, Jahr. Im Stempe Quartal und von 27,681 Pfd. fuͤr das Jahr statt. Rubrik: „verschiedene Steuern“ ergiebt sich 16,27 Pfd. fuͤr das Quartal, dag nahme von 66,627 Pfd. Pfd. fuͤr das Einnahme der Kron-Laͤnder Ausfall von 25,000 Pfd. und von 30,000 P ergiebt sich an Zahlungen für 435,031 Pfd., fuͤr das Jahr lastungen des Tilgungs⸗Fo Pfd. fuͤr das Quartal, und v ergiebt der Betrag der fuͤr nen verwendeten Summen fuͤr

Quartal und von

Unter der

In den Be— in Ausfall von 2465 on 250,675 Pfd. fuͤr das Jahr. Endlich Abbezahlung von Schatzkammer⸗-Schei⸗ das mit dem 10. Oktober abge⸗ laufene Rechnungsjahr ein Mehr von 636, 108 Pfd. gegen das

nds ergiebt sich e

di und Compagnie haben, ihrem Verspre— ets der Mexikani⸗ Mexikanische

erren Lizar chen gemäß, gestern die Uebersetzung des Dekr schen Regierung bekannt gemacht auswärtige Schuld nebst den ru nannten neuen konsolidirten Fonds ko Bestimmungen muß innerhalb d. J. datirten gationen werden zu staͤndigen Coupons zu werden zu

, durch welche die ckständigen Zinsen in einem soge—⸗ nvertirt werden soll. olgende: Die Konvertixung

des vom 1. Juni erigen 5 proc. Obli⸗ u 1212 pCt., Die Obligationen

nd im Wesentlichen f hresfrist nach Publizirun ekrets stattfinden. Die bi Pari, die 6proc. z Pari angenommen. Bons des neuen konsolidirten Fonds, zur tslaͤndereien, zum Preise von beide Arten von Bons werden sollen am 1. April und 1. Ok— vom Oktober 1837 anfangend, in London be— aus dem sechsten Theil der Zoll-Intra— Santana de Tamaulipas (Tampico), gesandt werden soll. so werden die faͤlligen Coupons lung angenommen. Marquis Huntly hat hier große Sen— Seine Schulden sollen 600,000 Pfd. betragen, Angabe seiner Aktiva duͤrften k um jene zu berichtigen.

Anweisungen auf Staa Acres fuͤr das Pfund, eingeloͤst; mit 5 pCt. ver tober jeden Ja zahlt werden, und zwar den von Veracruz der zu dem Behufe nach London die Rimessen nicht in London ein, an jenen Hollstätten in Zah ssement des

Diese Zinsen

Das Falli sation erregt. und nach der fuͤr das Pfund da seyn, en nach Paris gegangen. Pfd. belaufen soll, Ein Herr M

aum 1 Sh. 6 Pee. Der Marquis Auch eine Veruntreuung, hat an der hiesigen Boͤrse ac Allan hatte nämlich einen u verschiedenen Zeiten Fonds zum und als er demnaͤchst war Herr T. nicht Letzterer kaufte darauf eine e der Boͤrse und Von der Fonds⸗ um diesen Vorfall näher

st inzwischen n die sich auf z0 0 viel Aufsehen gemacht. ewissen Herrn T. beauftragt, z

etrage obiger Summe fuͤr ihn anzukaufen, verlangte, die Registrirung der im Stande, dieselben aufzuweisen. gleiche Summe von einem bedeutenden Mitglied ließ dieselbe auf Herrn M böoͤrse ist ein Comité zusammenberufen, zu prüfen.

war 70 Sh. A Pce. ; etwas niedriger als vorige Woche. anderen Getraidesorten waren etwas hoͤher. en bleibt 109 Sh. 8 Pee.

nverneß in Schottland ist eine große Versammlung von u welcher sich an 1100 Personen

selben zu sehen, ac Allan uͤbertragen.

zSchentliche Durchschnittspreis fuͤr Weizen der sechswöͤchentliche 10 Sh. 9. Pce., also Die Durchschnittspreise der Der Zoll auf frem⸗

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K

2

Landleuten gehalten worden, z eingefunden hatten.

u Macroom wurde am ] fuͤr die Grafschaft Co

und wobei

1. Oktober den beiden Unterhaus—⸗ rk ein Diner gegeben, dem auch er wieder eine sehr lange Rede fruͤher Gesagtes wiederholte. ords Brougham und

Mitgliedern O'Connell beiwohnte hielt, aber groͤßt eiferte gegen die Lyndhurst und gegen das ganze e Hälfte des gegen rtikels der gestrigen chluß bereits mitgetheilt worden, den Angaben der Par in Bezug auf die Or ichtschnur zu befolgen. sey der Ueberbringer welchen seine Vorgaͤnger sich, abweichen sollen. Glauben zu schenken, konnen wir dem nicht widersprochen worden den Ansichten des Soultschen r wesentliche Veraͤnderung vorgegangen. egociationen uͤber den

entheils nur Methobisten, gegen die Oberhaus. Frankreichs Politik im Orient Morning Chroniele, dessen lautet folgendermaßen: „Nach anzoͤsische Regierung ne neue politische gesagt, Herr Pontois

iser Zeitungen ist die Fr ientalische Fr Es wird sogar von Instructionen, dem Verne Ohne Allem,

hmen nach, zu xichten was wir hieruͤber

abt, gan r ; . doch, selbst hloß

agt finden, nach dem j ist, wenig daran Kabinets eine Anfang der

Ali und dem freien St olitik und zeigte den lebhaften Wunsch,

enigen zu urtheilen, weifeln, daß in

Streit zwischen Franzoͤsische Re⸗ Erklärung uͤber daß die anderen

11990

Machte Europa's derselben beitreten möchten. Frankreich erklaͤrte, daß es sein Entschluß sey, „„die Unabhaͤngigkeit und Integritat der Tuͤrkei unter der gegenwartigen Dynastie aufrecht zu erhal⸗ ten und durch allen seinen Einfluß so wie durch thätiges Einschreiten jedweder Combination entgegenzutreten, welche jenem Prinzip widerstreiten koͤnnte.““ Diese Erklaͤrung konnte bei den anderen Europäischen Mächten keinen Widerspruch fin⸗ den, und es wurde angenommen, daß man sie als die Grund⸗ lage der nachfolgenden Unterhandlungen betrachten wolle. Nun aber verlangt Frankreich, wie es heißt, fuͤr Mehmed Ali den erb— lichen Besitz von Syrien und Aegypten und den lebenslaͤnglichen Besitz von Candien. Heißt das „„die Unabhaͤngigkeit und Initegritaͤt der Turkei aufrecht erhalten?““ Jedenfalls muß zugegeben werden, daß die Politik, der Franzdoͤ⸗ sischen Regierung Letzt nicht das ist, was sie vor zwei Monaten war. Wenn die Instructlonen des Herrn Pontois von der Art sind, wie es angegeben wird, so raͤume man ein, daß sie oo coelo von dem Prinzip abweichen, welches die Franzoͤsische Re⸗ gierung urspruͤnglich als ihre. politische Richtschnur im Orient aufstellte. Man wird uns vielleicht sagen, daß die Errichtung eines Arabischen Königreichs zur Befriedigung des Ehrgeizes von Mehmed Ali eine treffliche Weise sey, den uͤbrig bleibenden Theil der Tuͤrkei neu zu kräftigen. Man behauptet vielleicht, daß die Turkei und Aegypten als Allürte großere Kraft gegen etwaige Plaäͤne Rußlands entwickeln koͤnnten, als die Tuͤrkei allein dies vermochte. Ueber das Alles mag sich zweifeln und streiten lassen; wenn aber die Ansichten der Franzoöͤsischen Regierung der Art sind, so leidet es keinen Zweifel, daß dieselbe ihre urspruͤngliche Stel⸗ lung verlassen hat und einen Weg verfolgt, der von demjenigen durchaus verschieden ist, den sie anfaͤnglich selbst den anderen Europaͤischen Maͤchten vorschreiben wollte.“ Die „Morning Ehronicle“ äußert dann, daß wohl andere Motive, als die in Frankreich gewohnlich zur Sprache gebrachten, der Meinungs— Aenderung des Franzsischen Kabinets zum Grunde liegen muͤß⸗ ten, da die National⸗Sympathieen, die Presse und die Ansichten der bedeucendsten Staatsmänner Frankreichs vor drei Monaten nicht weniger lebhaft zu Gunsten Mehmed Ali's gesprochen. haͤt⸗ ten, als jetzt, und doch jene Veranderung in der Franzoͤsischen Politik erst jetzt eingetreten sey. Welches aber auch die verdeck— ten Ursachen seyn möchten, so durfen sie nicht dazu dienen, die uͤbrigen Machte von ihrem Entschlusse, die Integritaͤt des Tuͤr⸗ kischen Reiches aufrecht zu erhalten, ab ulenken, um so weniger, da jedes Zugestaͤndniß den ehrgeizigen ar nur zu neuen Ue— bergriffen ermuntern wuͤrde. Uebrigens, meint die „Morning Chronicle“, sey es auch nicht wahrscheinlich, daß Frank— reich auf seinem jetzigen Wege beharren werde, denn es koͤnne dadurch weder die Interessen Mehmed Ali's noch seine eigenen wahrhaft foͤrdern. Die vier anderen Maͤchte seyen uͤber⸗ eingekommen, den Forderungen des Pascha Widerstand zu leisten, und zwar durch „allen ihren Einfluß und thätiges Einschreiten.“ Beharre also Frankreich dabei, die unzulassigen Anspruͤche des Pascha's zu unterstuͤtzen, so trete es in Opposition zu den übrigen Europaͤischen Maͤchten. Der Courier läßt es sich mit Hinsicht auf diesen und ahnliche Artikel der „Morning Chronicle“ ange— legen seyn, die Franzoͤsischen Staatsmaͤnner zu uͤberzeugen, daß die darin ausgesprochene Politik, namentlich die Opposition gegen Mehmed Alis Forderungen, nicht etwa bloß von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten ausgehe, sondern von dem gan— zen Britischen Kabinet getheilt werde. „Man scheint in Frankreich zu glauben“, sagt dieses Blatt, „daß in den Spal— ten der „Morning Chronicle“ die speziellen Ansichten Lord Pal— merstons uber die Orientalische Frage zu finden seyen. Die Fran⸗ zosen bilden sich ein, der Haß gegen Mehmed Ali gehe bei Lord Palmerston so weit, daß er licher die Russen in Konstantinopel, als die Unabhängigkeit des Pascha's durch die großen Europaͤi⸗ schen Machte gnerkannt sehen mochte. Diese Idee scheint bei un— seren Nachbarn mit dem Glauben gepaart zu seyn, daß Lord Palmerston's Kollegen wenig geneigt seyen, in seine Ansicht der Hrientalischen Frage einzugehen. Wäre dies wirklich der Fall, so wuͤrden sie schwerlich ihre Gesinnung verheimlichen oder sich bloß auf gelegentliche Winke an diesen oder jenen Gesandten be⸗

schrnken. Warum sollte uͤbrigens Lord Palmerston, wie

das Franzoͤsische Kabinet zu glauben scheint, der persoͤn⸗ liche Feind Mehmed's seyn, und dessen Verderben selbst mit einer Vergroͤßerung Rußlands erkaufen wollen? Dies ist sicherlich nicht der Fall, und wir wagen dreist die Behauptung, daß weder Lord Palmerston noch irgend ein anderer Britischer Minister, mag nun geschehen, was da will, die Anwesenheit der Russen in Konstantinopel zugeben wird. Wir wissen, daß die Unterhandlungen in Konstantinopel sehr langsam vorschreiten. Lord Ponsonby besteht darauf, daß Mehmed, als vorlaͤufigen Schritt u einer definitiven Uebereinkunft, die Tuͤrkische Flotte herausgebe. Der Franzoͤsische Botschafter will sich dieser Forde— rung nicht anschließen; er verlangt, daß zuvor Mehmed's Nechte auf Aegypten und Syrien anerkannt werden; nachher sey Frank⸗ reich bereit, an jeder Demonstration der anderen Maͤchte theilzu⸗ nehmen, um Mehmed zur Auslieferung der Tuͤrkischen Flotte zu wingen. . ;

ĩ Vußer dem „Globe“ hat es auch die Morning Chroni⸗ cle uͤbernommen, auf den Artikel des „Journal des Debats“ äber Englands Benehmen in dem Streit zwischen Frankreich und Buenos⸗Ayres zu antworten. „Die Franzosen“ sagt dieses Blatt, „haben sich dort in einen thörichten Kampf eingelassen, von dem kein Ende abzusehen ist. Das Franzoͤsische Blatt schildert treu genug die Lage von Buenos-Ayres und seiner Regierung und zeigt deutlich, daß der Chef jener Republik in der Feindschaft der Franzosen eine Hauptquelle seiner Macht finde. In Buenos— Ayres sowohl, wie in anderen ehemals Spanischen Kolonieen, gelangte nach dem Sturze der Spanischen Herrschaft zuerst die Partei der sogenannten Moderado's ans Ruder; sie waren aber nur wohlmeinende Theoretiker, wenig geeignet zur Beherrschung eines noch in Rohheit versunkenen Volkes, und wurden daher bald durch eine entschiedener demokratische Partei verdrängt, gerade so wie in Frankreich die konstituirende Versammlung durch den National-Konvent. In Frankreich war es hauptsaͤchlich die fortdauernde Feindschaft der fremden Maͤchte, welche es den ent⸗ schiedenen Demokraten moglich machte, die Gemaͤßigteren von der Regierung auszuschließen. Eben so macht es jetzt die Franzoͤsische Blokade allen . von Buenos-Ayres zum Ehrenpunkt, Rosas aufrecht zu halten. Frankreich hat es sich da— her selbst zuzuschreiben, wenn jetzt nicht mildere Grund—

sätze in der Regierung von Buenos Ayres vorherrschen.

Die Blokade von Buenos-Ayres ist von dem fruͤheren Franzoͤsi⸗ schen Ministerium auf eine leichtsinnige und ungluͤckliche Weise angeordnet worden; wollte England jeden Streitpunkt solcher Art auffassen, so wurde es die Hafen der halben Welt bombardiren muͤssen. Das jetzige Franzoͤsische Ministerium kann freilich nichts thun, als den Krieg fortsetzen und beendigen, den es von seinen Vorgaͤngern geerbt hat; es sollte aber doch nicht gestatten, daß die ihm ergebenen Blaͤtter England die Schuld des Widerstandes aufbuͤr⸗

den Rosas leistet. Das Verbrech lle vorgeworfen wird, ist, liegen, einen Frieden Republik zu vermitteln g vollen, ist

en, das unserem Gesandten, Herry daß er aus Gruͤnden, die obeng⸗

zwischen zwei Provinzen der Argentinisch en Daraus ihm einen Nor, doch ein wenig zu arg. Genugthuung halten zu wollen, das mag man gelten laß Anderes und ein ernstlicheres Ziel aber ist es Montevideo ein neues Texas zu machen.“ daß die Morning Chronicle! Montevideo ntinischen Confoͤderation hält, da es Freistaat, die

Höchstderselbe von Sr. Königl. Hoheit dem Erzherzog Ge— al Gouverneur empfangen, und von der Generalitaͤt und dem al⸗Präͤsidenten in w r . wurde. eine Grenadier⸗Compagnie mit kli

ls Ehrenwache aufgestellt, 3 36 herr n err, entlassen, der sich hierauf zu Sr. Kaiserl. Hoheit dem Erz— ge Franz Karl begab, wo die hoöͤchsten Herrschaften zur Mit

esucht hat. Hebäude war wurf machen zur m.

von Buenos⸗Ayr sen; etwas ganz wenn man versucht, aus Hierbei muß nur auffallen, fuͤr eine Provinz der Arge einen fuͤr Drientalische Republik, bildet.

Nach dem Courier soll der von Don Car und dem Grafen d Espagna ertheilte Befehl, ihren Anhang n entlassen und den Widerstand gegen die Negierung der König Christine aufzugeben, nicht eher von ihm ab als bis er die Ueberzeugung gewonnen, daß es die 2 Franzoͤsischen Regierung sey, halten, als seine

Schweiz. . Durch Kreisschreiben vom J Oktober zeigt der Vorort sämmtlichen Ständen an, daß sich in Zuͤrich ein komitè zur Unterstutzung der Wasserbeschädigten im Kanton Uri gebildet habe; er ersucht die Stande, diesem Comité ihr Ver— uen und ihre itwirkung angedeihen zu lassen, und erklart, daß er bereit sey, auf allfallsiges Begehren, Ingenieure in die verheerten Durch Kreisschreiben von dem— seben Datum wird gemeidet, daß der Badische Minister⸗Resident, ziüiherr Ruͤdt von Collenberg, sich nach Stuttgart begebe, wo— hin man sich mit Eröffnungen an denselben zu wenden habe, das r Pässe wird die Preußische Gesandtschaft in Bern be—

bestehenden Zurich, 11. Okt.

los dem Cabrera

eri rauen und ihre M gefertigt worden seyn, zerheerten Gegenden se ; hn so lange in Bourges in Gefan . z mee e g, Anhänger das Feld in Spanien ba Als Beweis der Festigkeit, die Don Carlos vor bewiesen habe, fuͤhrt das ge— e Tage vor dieser Begebenheß eine Mittheilung empfing, lnhaͤngern ausgebrochenen Mißht n es nicht länger gerathen sey, er erwiederte, daß, selbst wenn es einem treuen Diener zukäme, vergießen, als seinen Feinden ls habe also Don Cnrlos noch nicht alle Hoff, binnen krrzem von der Franzoͤsischrt Morning Chre—

genschaft zu

gaͤnzlichen Aufgeben des Kampfes nannte Blatt an, daß, als einig vom Grafen welche ihm die unter seinen 2 ligkeiten ankuͤndigte, nach welche sie gegen den Feind zu fuͤhren, keine Aussicht auf Erfolg ware, sein Blut fuͤr seine zu weichen. Dama nung aufgegeben gehabt, Regierung in Freiheit gesetzt zu werden. Die nice enthaͤlt ebenfalls die Nachricht, daß Don Carlos den Ihefs

dem Grafen Esphßna und Eabrera, den Befehl zugesandt habe, die Waffen niedetzu— Zugleich meldet sie indeß General Elio zugefertigt worden sey, de

d Es pagna Baadtländer und Walliser Blaͤtter erzählen ausfuͤhrlicher von nmissarien der Tagsatzung in Wallis: rice war besonders Herr von Maillardoz der Gegen— ? Er soll, um sich Achtung zu verschaffen, seine Eigenschaft als eidgenoͤssischer Oberster in aber nur um so bitterer des Wortbruchs beschul— Die Bruͤcke jenseits St. J d Auf der Straße nach Sitten trafen die Rei— senden uͤberall Freiheitsbaͤume, Fahnen, Inschriften, an. hielten sie erst Unterredungen mit den bisherigen Kommissa⸗ die ihnen die Lage auseinandersetzten. ö begaben sich hierauf zum Praͤsidenten des Staats⸗-Raths, der ih— daß die Regierung nicht mit ihnen in Ünterhand— Der Bischof, den sie darauf aufsuchten, ließ Unterdessen sammelte sich die Menge vor ih— ren Hotel, Abdruͤcke des Tagsatzungs-Beschlusses vom 11. Juli wurden uͤberall angeschlagen, und ein Exemplar Herrn von Mail⸗ lardoz im Voruͤbergehen dargereicht; der Tumult schien sich ziem— lch zu einem Charivari zu gestalten, so daß die Reisenden fuͤr güt fanden, sich sogleich auf den Weg nach dem oberen Lande zu Ein Freiheitsbaum, den man ihnen noch hatte zeigen in, wurde erst nach ihrer Abreise in Sitten aufgerichtet. Ihr sehen soll sehr niedergeschlagen seyn. ʒ 9st fuͤr mit Frohlocken empfangen. er Erzähler meldet, als Thatsache, daß sich Ober⸗Wallis wicht nur an Sardinien, sondern auch an den Franzoͤsischen Ge— hat, um Trennung von der Eidgenossenschaft

der Reise der neuen Kom

des Unwil Erinnerung ge— n Herrn eher zu 89

1 . 11 * 8. bracht haben,

aurice war anfangs

der Karlisten in Catalonien und Aragonien, Die Kommissarien z auch, daß derselbe ra in den Baskischen Pro tze einiger Guerillas-Banden zuruͤckgeblieben Letztere soll sich namlich an Don Carlos mit der Anfrage gewendet haben, welche Schritte er unter tigen Umstaͤnden thun solle, wor sung zugegangen sey, seine Trup wäre, einen hoffnungslosen Kamp orning. Chronicle“ erklaͤrt, diese Nachrichten aus Paris von r Quelle erhalten zu haben.

vinzen an der S

den gegenwaͤr auf ihm als Antwort die pen zu entlassen, da es mu f noch weiter fortzusetzen.

sehr glaubwuͤrdig Belgien. In Siders wurden sie Der Baron van Zuylen van Nye Legations-Secretair bei der Belgischen Gesandtschaft im Haag,! ist mit Depeschen von dort hier eingetroffen. . Riederlandische Gesandte in Bruͤssel, Herr von Falck, ist noch nicht hier angekommen, und zwar, wie unsere 3 angeben, weil ein Gichtanfall ihn an der Abreise vom Haag ver— hindert hat. Mehrere Zeitungen wollen wissen, der Baumwollen-Fabrication in G lion Fr. Waaren in den dortigen dem Auslande exportiren werde. jedoch, ein solches Verfahren wuͤr eben so gut, wie die Baumwollen⸗-F Tuch, Eisen⸗ und andere Fabriken eine glei Staate fordern wuͤrden. Deutschlan d. Diesen Mittag fand die Enthuͤllung der Reiterstatue des Kurfuͤrsten Maximilian's J. statt, und zwar in Gegenwart Sr. Majestaͤt des Koͤnigs, der an die sem Ehrentage seines Ahnherrn frischverjuͤngt zu Pferde erschien, begleitet von den Prinzen des Koͤniglichen Hauses j von zahlreichen Generalen und Stabs⸗Offizieren. lichkeit hatte, von der herrlichsten Witterung beguͤnstigt, einen großen Theil der Bevoͤlkerung unserer Stadt in Bewegung ge— Parade der Garnison und der Landwehr ein imposantes militairisches Schauspiel bot, so wirkte der der Enthuͤllung selbst uͤberraschend und ergreifend auf die Anwe Der Enthuͤllung folgte ein Lied, von Freiherrn von Poißl gedichtet, von dem Hof-Kapellmeister Stunz komponirt und von etwa 200 Saͤngern und Instrumentalisten vorgetragen worauf Sr. Majestaͤt dem Konig von all den Tausenden auf dem Wittelsbacher-Platze ein lange nachtoͤnendes Lebehoch gebracht wurde. Die Worte, die Herr Minister von Abel bei dem Fest sprach, fanden vielen Anklang.

Bruͤssel, 13. Okt.

sandten gewendet zu erlangen.

1 ent des hiesigen Bezirks-Comité's hat folgendes Sendschreiben an die Einwohner des Kantons erlassen:

„Werthgeschätzte Mitbürger, liebe Brüder in Christo!

daß die Regierung, um welche die ehr- und geldsüchtigen Schreier allen Völkern als zuhelfen, fuͤr eine Ml Magazinen aufkaufen und nach Der Tommeree Belge sagt de ganz unstatthaft seyn, da) abrikanten, hernach auch die che Unterstuͤtzung vom

zur Ermahnung d zur Verherrlichung des hochheiligen Namens Gottes. Statt sen aber die Erfahrung, daß die gepriesene Preßfreibeit in allen ndern, wo sie eingeführt ist, Unglück und Zwietracht verbreitet; vor⸗ glich, in. der Schweiz, wo die zügelloseste Uläbertreibung dieser Freiheit 1 Landesplage, zür Geißel für Volk und Regierüng ge—

In einer Unzahl, von Zeitungen und Flugblättern Geist des Antichrist beschäftigt, mit frecher Sprache und Sittliche herabzuwürdigen und zu verhöhnen, die entstellen und zu verdrehen, die Personen zu verdächti⸗ eschimpfen, durch fein ausgesonnene Lügen, zweideutige rohe Zoten das Volk in einem Taumel von Zerstreuung und n, das zeit- und geldraubende Politisiren und zu begünstigen, den Parteizwist zu unterhalten und im— em wieder anschüren, Zucht und Ordnung als unträglichen hildern, und die Bürger in immerwährender Unzufrieden⸗ fregung zu erhalten, so daß die Guten und Stillen im zu der ersehnten Ordnung und friedlichen Ruhe gelangen

Mt verheerenden

Munchen, 12. 9kt.

ind gesolg) zu erhalten,

Wie die große

Fri Das zweite leichtere und durchgreifendere wirkende Mittel ist, daß jeber Gott und Vaterland liebende Bürger sich ernst und treu, als vet em Angesichte Gottes vornehme, von nun an keine dergleichen ruhestsrende und zeittödtende Schriften weder zu kaufen noch zu lesen, ndern die auf diesen elenden Zeitvertreib verwendeten Stunden künftig dem stillen und gemeinschaftlichen Gebete, traulichen religtösen Unter⸗ haltungen mit seinen Hausgenossen und Freunden, und dem Lesen des Einer hwendigen, des Wortes Gottes zu widmen und solcher Schriften, deren reiner Zweck ist, den Menschen zu bessern und Ich kann mit gutem Gewissen bezeugen, daß ich seit vielen ( e und dadurch mein Glück und uhe gefördert habe, das Beispiel des Einzelnen vermag in—

aber die Vereinigung aller Guten vermag mit Gottes

liles. Dies haben uns die neuesten Ereignisse gelehrt, wo Ihr, bten Mitbürger und Brüder, den erhebenden Beweis gelei—

t, daß Ihr nicht bloß Herr, Herr sagen, sondern den Willen Fettes thun wellet, indem Ihr nach dem Beispiel unseres Heilandes eine Rache gensmmen, sondern Euren Feinden das Böse mit Gutem Nachdem ihr dem VBaterlande dieses schöne Opfer ge—

tuch ein Leichtes seyn, meinem dringenden Flehen Gehör le vereint zu thun, was ich für mich, wie gesagt, längst crbirt be, Tann werden viele Skribenten, wegen Mangel an Ubsatz ihres Geschreibsels, ihr schädliches Handwerk aufgeben müssen. Denn würden rdnung und Ruhe wiederkehren, und werden wir im Stande seyn, allmälig wieder umzukehren zu dem, wovon wir und un— sre dleltern nie hätten abweichen sollen, zu dem einzig wahrhaft befrie— igen beglückenden stillen, häuslichen Leben unserer frommen Vorältern, um gleich ihnen des Segens und der Gnade Gottes empfäng— lich und theilhaft zu werden. e sreudepoll init Simeon ausrufen:

Die hieftge Zettung enthä—

Hannover, 15. Oktober. ö Koͤniglichen Kabinet: „Seiner

folgende Kundmachung aus dem Koͤniglichen Majestaͤt sind zwei Petitionen zugegang eine Anheimgabe der Auflösung der gegenwaͤrt gemeinen Staͤndeversammlung enthalten. haben darauf mir den Befehl ertheilt, hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß zu bringen, wie die nen Stäͤndeversammlung lediglich der Königlichen anheim falle und wie keiner Einwirkung auf sol einer Seite Raum gegeben werden koͤnne. Hannover, den 15. Oktober 1839. . Kabinet Seiner Majestät des Koöͤnigs. Der Staats- und Kabinets⸗-Minister. G. Frhr. v. Scheele.“

n Gott hinzu— henden all Jahren diesem Grundsatze gehuldigt Allerhoͤchstdieselben

Frage der Aufloͤsung der all Entscheidung che von irgend

vergolten habet. verwirklicht h

Kassel 13. Oktober. (Hannov. 3.) Dem Vernehmen nach werden sofort in den Vorgrund des Landtages inter Man spricht von einer Vermehrung des Militair⸗Etats, den die Regierung beantragen werde, da es sich den Bundesbestimmungen noch n. Dem Ober.

Diskussionen treten. zien den un Möge dies geschehen ik Lor Simer Nun Herr, lässest Du Deinen Die⸗ r häiufahren im Frieden, denn meine Augen haben Dein Heil (das Heil des Vaterlandes) gesehen! Zürich, den 9. Oktober 1839. Leonhard von Muralt.“

herausgestellt habe, daß nach Dann werde ich

zwei Regimenter an unserem Kontingente fehler Finanz-Kammer-Secretair Koͤnig ist neuerdings der Vorgesetzten zugestandene Urlaub wieder entzogen Versetzungen von der Finanz-Kammer in Hanau stattgefunden haben, die das dortige Personal dergest ten, daß die Abwesenheit des Herrn Konig nicht rath

Oesterreich. Einen großen Verlust hat die W

worden, da ag n, alt beschrank! sam . - e, ,. Nom, 3. Okt. T. A. 3.) Das Sendschreiben, in welchem der. Kardinal⸗Staate⸗Secretair Lambruschini den Professoren und Gelst ichen des Roͤmischen Staates verbietet, die Versammlung der Naturforscher in Pisa zu besuchen, ist natuͤrlich vielfach ge— 1 worden. Von hier gelesenen fremden Blattern ist besonders 5 Courier sehr unbarmherzig uͤber dasselbe hergefallen. el hat selbst, verlangt, diesen Aufsatz des Courier zu lesen. ol, Ke g Regierung soll durch folgende Gruͤnde zu 6 en dschreibens bewogen worden seyn: 1) wußte dieselbe, daß * 2. Minister des Großherzogs von Toscana wegen politischer g efürchtungen gegen diese Versammlung in Pisa gestimmt hatte; erinnerte man sich, daß der wegen politischer Umtriebe exi—

Wien, 10. Okt. durch den Tod des Herrn Friedrich Mohs, Kaiser

am 29. September auf einer wi

rathes, erlitten, welcher 3 do (im Venetianis

lichen Reise in der Bergstadt Agor storben ist.

Lemberg, 1. Okt. brecht ist am 1. Oktober im erwuͤnschtesten Wohlseyn in Lemberg ein im Rathhausgebäude eigens zugerichteten

er Erzherzog Al odino kommend, ( und in der ;

Se. Kaiserl. Hoheit d aus dem Lager bei Bor

1191

lirte Professor Marigliani aus Bologna, vor einem Jahr unge⸗ faͤhr, in einer Flugschrift die Nuͤtzlichkeit solcher Versammlungen fuͤr Italien in ganz anderer als wissenschaftlicher Hinsicht ange—⸗ priesen hatte; 35 wußte man, daß der ebenfalls wegen politischer Umtriebe fluͤchtige Professor Oreoli aus Bologna seine sehr ein⸗ traͤgliche Professur in Korfu verlassen, um zu dieser Versamm⸗ lung nach Pisa zu eilen. Dieser Letztere, erzählte man sich hier sey in Florenz angehalten und aus dem Lande gewiesen worden Zu diesen drei Gruͤnden kommt noch derjenige, daß die Herren Professoren der Universitaͤten zu Pisa und Pavia hier im stark⸗ sten Geruche der Unglaͤubigkeit und des gänzlichen Materialis— mus stehen. Man glaubt hier, die Regierungen von Sardinien und Neapel werden dem Beispiele der hiesigen folzen und auf keinen Fall zugeben, daß in ihren Staaten solche Versammlun— gen gehalten werden. .

Pisa, 2. Okt. In der Liste der auswärtigen Mitglieder der hier stattfindenden Versammlung der Naturforscher bemerkt man folgende Namen: Sismonda von Turin, Link von Ber— iin, Oken von Zuͤrich Ofterdinger von Biberach, Vischer von Ludwigsburg, Tommasini von Parma, den Fuͤrsten von Musig— nano, Littrow von Wien, Baer, Capitain des Geniecorps in ö 66 Schmidt von Berlin, Hodes von Zuͤrich, J se Altona, Bazzoni, Giacomini und Menin von Padua, Frank von Wilna, Pasquale und Jan von Parma ꝛc. Am zahlreichsten sind die nächsten Italiaͤnischen Staaten, Lucca Piemont, die Lombardei, Venedig repraͤsentert, wogegen ber Kin⸗ chenstaat nur zwei oder drei Gelehrte sandte; großer ist die An— zahl aus Neapel und Sicilien; aus Siebenbuͤrgen sind zwei, aus Athen zwei, aus Corfu einer, und einer aus Brasilien (E. Mouttinho de Lima, fruͤher Brasilianischer Gesandter in Paris).

Aus Paris ist Audouin, einer der Conservatoren des naturhisto—

rischen Museums und Dr. Marjolin anwesend. Auch bemerkt man mehrere Englaͤnder.

Neapel, 28. Sept. (A. 3.) Gestern wurde auf der Eisen— bahn von hier nach Portict die erste Probefahrt gemacht und der Weg dahin in sieben Minuten zuruͤckgelegt. Se. Majestaͤt wird heute Nachmittag die Bahn besichtigen und vermuthlich auch eine Fahrt hin- und zuruͤcknachen.

Die Herzogin von Berry ist gestern von Palermo zuruck hier angekommen. Die Reiselust der Sicilianer wird durch die leichteren Verbindungsmittel sehr rege, und jedes Schiff kommt und geht mit mehr denn 1009 Passagieren an Bord. Die Nea— politanische Dampsschifffahrts⸗-Gesellschaft geht damit um, noch zwei Schiffe zu kaufen, wozu bereits die nöthigen Anstalten ge— troffen sind. Es wird somit bis zu Anfang des naͤchsten Jahres ein regelmaͤßiger Dienst auf dieser Linie zu Stande kommen. Eine große Erleichterung fuͤr die Reisenden zu Lande bietet fer— ner die Errichtung einer Eilwagen⸗Post zwischen hier und Rom, die regelmäßig alle Wochen dreimal kommen und gehen und den Weg in 26 bis 28 Stunden zurücklegen wird; der festgesetzte Preis ist 121. Ducati oder 10 Roͤmische Scudi. .

Spanien. 4 Madrid, 5. Okt. Es sind Depeschen vom Herzog von Vitoria angekommen, worin er meldet, daß er gegen Ende des Monats mit Cabrera fertig zu seyn hoffe und dann nach Cata— lonien marschiren werde.

Am 1. Oktober befand sich das Hauptquartier der Armee des Centrums in Vich. Ein Corps von 4006 Mann unter dem Sen era Dorss war nach dem Ebro gesandt worden, um bei der i , n, ,. Bewegungen Cabrera's zu bewachen.

7. ilitair-⸗Behörden in Barcelona haben, weil es ihnen an Geld fehlt, den wolhabenderen Einwohnern eine Contribution auferlegt und diejenigen, welche sich weigerten zu zahlen, ins Ge— faͤngniß gesetzt, worauf diese sich ihrerseits an die kompetente Be— horde gewandt haben.

Die Unterhandlungen mit dem Karlistischen Befehlshaber in Berga waͤhren noch fort und man sieht stuͤndlich seiner Unterwer— sung entgegen. Auf anderen Punkten setzen die Karlisten ihre Streifzůuͤge noch fort. Einer ihrer unternehmendsten Anfuͤhrer in Catalonien ist bis suͤdlich von Barcelona vorgedrungen und hat nachdem er mehrere Doͤrfer verwuͤstet, sechszig der reichsten Ein wohner mitgenommen, denen er mit dem Tode droht, wenn sie nicht ein bedeutendes Loͤsegeld zahlen.

Vor kurzem wurden sechs Franzoͤsische Musiker, die bis nach Campredon gekommen waren, verhaftet und in das Haupt⸗Quar— tier des Grafen d'Españg gefuͤhrt; dort erhielten sie einen Paß nach Frankreich, worin es heißt, daß sie in Freiheit gesetzt wor⸗ den seyen, weil ein enges Freundschafts-Buͤndniß zwischen dem Könige der Franzosen und Don Carlos bestehe. s Tabrera konzentrirt alle seine Truppen in der Sierra de Cantavieja und hat befohlen, daß Lebensmittel von allen Orten nach Camarillas geschafft werden sollen, wohin der Oberst Polo bereits mit einem Transporte von 19,000 Schafen und mehr als 600 Ochsen und Kuͤhen unterweges ist, die in der Alcarria und der Umgegend von Molina geraubt worden sind. Jeder Gue⸗ rilla⸗Fuͤhrer hält sich fuͤr einen kommandirenden General und er— hebt nach Gefallen Contributionen. Die Gefängnisse von Mo— rella, Cantavieja und Aliaja sind ganz angefuͤllt mit den Vätern der jungen Leute, die sich der Conscription entzogen haben. Die von Louis Bonaparte herausgegebenen ll6es Näpoléo—

niennes sind von Don Felix Castrillon ins Spanische uͤbersetzt worden. .

Spanische Gränze. Auf Befehl des Herzogs von Vi— torig ist der ehemalige Karlistische Brigadier Iturbe jetzt damit beschaͤftigt, die verdaͤchtigen Beamten in den Provinzen ab- und durch andere zu ersetzen, deren Ergebenheit gegen die Königin bete nnt ist. Ein anderer Befehl Espartero's, daß die von dem Erzbischof von Leon ordinirten Geistlichen vom Amte suspendirt werden sollen, hat einige Unzufriedenheit erregt.

Der Couxier enthaͤlt folgendes Schreiben aus San Se— bastian vom 4. Oktober: „Lord John Hay hat in Begleitung des Generals Jauregui und einiger Artillerie, und Marine⸗Offi— ziere, eskortirt von einer Compagnie der Königlichen Marine— Soldaten und einem Detaschement der Berg-Artillerie, einen Zug durch die Provinzen Guipuzcoa unternommen. Er besuchte unter Anderen die Städte Tolosa. Aspeitia, Ascoitia, Elgoybar, Pla— ceneia, Bergara, Oñate und Villafranca und wurde nebst dem General Jauregui uͤberall gut empsangen. Ueberall war das Land ruhig und auf dem Felde sah man die Karlistischen Soldaten, zum Theil noch in ihren Uniformen, arbeiten und froh daruͤber, daß sie die Flinte mit dem Spaten vertauscht haben. In den Staͤd⸗ ten sah er viele National- Gardisten, die sich wahrend des Krieges nach San Sebastian gefluͤchtet hatten, jetzt aber zu ih⸗ ren fruͤheren Beschaͤftigungen zuruͤckgekehrt sind und mit ihren ehemaligen Gegnern im besten Vernehmen leben. Die Masse der Bevölkerung mit Einschluß derer, die in der Armee des Don

Carlos dienten, sind zu der Ueberzeugung gelan getäuscht hat, und sie zeigen am 51 gegen diejenigen, die sie verfuͤhrten.

t, daß man sie 6 Mißtrauen = aher mit um Theil auch mit ihren fruheren n r ehren, . acht und der Einfluß der Geistlichkeit auf die uün⸗ teren Klassen in den Provinzen sind gewaltig erschuͤttert worden und duͤrften wohl schwerlich jemals wieder so bedeutend werden Nirgends bemerkt man Zeichen einer bevorstehenden Reaction, aber Jedermann verfolgt mit hohem Interesse die Verhandlungen der Regierung in Madrid in Bezug auf die Fueros, und die ntscheidung dieser Frage macht offenbar einen uͤblen wartet mit Ungeduld die Erlaubniß Der Charakter der Bas sie fangen schon an, den Ver⸗ unter denen sie die

Pfarrern un

verzoͤgerte E Eindruck. Das Volk er Einberufung der Juntas generales. ist wesentlich frei und loyal, aber dacht zu hegen, daß man die Bedingungen, Waffen niedergelegt haben, nicht zu erfuͤllen geneigt sey. wuͤrde sie durch nichts bewegen, die Waffen fuͤr Don Tarlos wieder zu ergreifen, dagegen werden sie sich gewiß zur Vertheidigung ihrer In⸗ wurden sie, bei ihrem von Natur un⸗

stitutionen erheben. In diesem Falle Charakter und der Er—

einnehmbaren Lande, ihrem kriegerischen fahrung, die sie in dem sechsjaͤhrigen Kampfe gesammelt haben, der ganzen Macht Spaniens Trotz zu bieten im Stande seyn. Sie fühlen, daß sie noch nicht besiegt worden sind, und diese Ue⸗ berzeugung hat die Karlistischen Basken während der letzten Er⸗ eignisse bereits an die Möglichkeit einer vöoͤlligen Unabhaäng von dem uͤbrigen Spanien denken lassen, indem die Baski Provinzen und Navarrg eine Republik bilden sollten, die zwar mit der Regierung in Madrid befreundet, ihr aber nicht unter— Wie illusorisch dies Projekt auch seyn mag, so ist es doch ein Beweis des Unabhaͤngigkeits-Sinnes derjenigen, von Von den großen Land⸗-Eigenthuͤmern . j zuruͤckgekehrt; bereits auf dem Wege nach der Heimath, und ihre An⸗ wesenheit im Lande wird von großem Nutzen seyn. denjenigen Basken aus der niederen Klasse, die auf verschiedenen Seiten gedient haben, ist die Aussoͤhnung vollstaͤndig; allein es ist leicht einzusehen, daß Einige, die im Kriege avancirt sind, nur ungern in ihren fruͤheren Stand zuruͤckkehren. deß die Freude uͤber den Frieden allgemein ist, so bemerkt man doch, namentlich in den Städten, wegen der Zerstsrung des Ei— genthums große Niedergeschlagenheit. ; Placencia, wo Waffen / und Eisenwaaren⸗Fabriken sind, herrscht wegen Mangel an Arbeit großes Elend. Vor dem Kriege zeigte sich in diesen Städten die groͤßte Unabhängigkeit der Meinung in der ganzen Pro⸗ vinz und nachdem auch sie die Wechselfäͤlle des Krieges erfahren, wanderte mehr als die Hälfte der Einwohner aus und suchte Arbeit in dem uͤbrigen Spanien; die Zuruͤckbleibenden wurden von Don Carlos mit Verfertigung von Waffen beschäftigt. Das Land ist uͤberall sehr schoͤn, der Boden fruchtbar und gut ange⸗ baut. In den Staͤdten verfallen viele Haͤuser, weil sie nicht be— wohnt werden. Auch die Wege haben durch die Vernachlässigung und die großen Ueberschwemmungen im Jahre ten und an Ausbesserung wird wenig gedacht. besuchte auch die Kirche des heiligen Loyola bei Aspeitia und wurde von den sechzehn daselbst befindlichen Jesuiten mit vieler Hoͤflichkeit empfangen.“

worfen ware.

sind viele

Obgleich in⸗

In Elgoybar, Eybar und

1834 sehr gelit⸗ Lord John Hay

Konstantinopel, 25. Sept. roͤßte Ruhe herrscht in der Hauptstadt, ungeachtet die Moslemitische Bevolke= rung Konstantinopels jeden Augenblick der Kunde entg daß Ibrahim Pascha Marasch verlassen habe, um seine in zwei Kolonnen nach Brussa und Smyrna vorruͤcken zu lassen. Andere meinen, Ibrahim werde den Weg nach Konstantinopel gar nicht betreten, fondern auf Diarbekir losgehen, wohin er sich durch die Aufwiegelung der Bewohner von Maden bereits den Weg gebahnt habe, denn durch einen solchen Marsch wäre die Eroberung Mesopotamiens so gut als vollendet, die vom Pascha⸗ lik Bagdad bis an den Persischen Meerbusen vorbereitet, sey ubrigens wie ihm wolle, gewiß ist, daß trotz der anscheinen⸗ den Ruhe, die hier vorwaltet, die Gemuͤther mit allerhand Sor—⸗ gen und andererseits mit eben so viel Hoffnungen erfuͤllt sind. Die Unruhen in Albanien sind noch nicht beschwichtigt. zeigt sich daselbst ein sehr unruhiger Geist. Obgleich die Pforte fortfährt, alle Nachrichten von Albanien mit großer Aengstlichkeit zu verheimlichen, weiß man doch, daß die dor die größte Unzufrtedenheit gegen Mustapha Pas ihrer Widersetzlichkeit so weit gegangen ist, einen anderen Pascha selbst zu designiren und dessen Bestaͤtigung von der Pforte zu

e Bevolkerung a hegt, ja in

Aegypten.

Ueber die Krankheit Mehmed Ali's sagt ein aus Wien da— tirtes Schreiben in der Allg. Ztg. Folgendes: Aus Alexandrien, wie aus Konstantinopel wird gemeldet, daß Mehmed Ali erkrankt gewesen, doch wieder genesen sey. Einige Berichterstatter wollten seine Unpaͤßlichkeit einem Diaͤtfehler zuschreiben; andere gehen so weit, zu behaupten, er sey einem Vergiftungs-Versuch gluͤcklich entgangen. Letzteres ist unwahrscheinlich, weil sonst eine so schnelle Genesung, wie sie stattgefunden haben soll, wohl nicht eingett

wäre, und außerdem auf außerordentlichem Wege, gewoͤhnlichen Postwege amtliche Anzeige davon gema Uebrigens sagen jene Briefe, daß der und minder hartnäckig auf der Er soll auch auf den

cht worden Koͤnig sehr Entfernung Chos⸗ edanken verzichtet hr ruhig abwa Anforderungen ferneren A te beduͤrfe. Politik, die er eine ber diesmal der Pforte l man in Konstantinopel es nur bei den Drohun— Versuch macht, sich Man scheint sich sogar in eine Ver⸗ um tuͤchtige Gegenwehr leisten ich vorruͤcken wollte. en Augenblick verab—⸗ haͤtte ihr die noͤthige Dies war ein chen kann, besonders wenn mehr einig werden.“

mißgelaunt sey, rew Pascha's bestehe. haben, seine Armee vorruͤcken zu lassen,

verstanden erklaͤre, ohne daß es dazu, d großen Kraftaufwandes von s Ali will temporisiren, Zeit lang mit vielem Gluͤck be zu Nutzen kommen freier athmen, seitde gen bleibt, und die

der Hauptstadt zu fassung gesetz koöͤnnen, falls

die Pfort

wie man sieht,

m man sie —ͤ Armee keinen

n Pascha denno hmed Ali den guͤnstigst zuschuͤchtern,

um] sich wieder zu werlich wieder gut ma Anschein hat,

1

Se. Königl. Hoheit, der Prinz Masestaͤt des Konig nz am 1Iten d. M chtet und sind am ch Ihre Königl. Hoheiten die

Machte, wie es den

Breslau, (Bruder Sr. sind von Mai haben daselb

weiter gereist. Prinzen Adal⸗