rern, .
. —
2
w
. . j
r
.
1
2 . * . 22 Uhr über die Anechenlebre der Sausthiere, und Montags, Diensta gs
Tennerstags und Freitags, ven 1 bis 2 Uhr Tiatetil des 6 Vorträge halten.
3] Hert Professer, Dr. med. Gurlt Tausthiere täglich ven 12 bis 1 Uhr
ienstags, Mittwochs und Sennabends vom 2 bis
balten. Berselbe leitet die präaktischen Uebungen in d
über Gestütfunde und
wird über die Anatomie der über patholegische Anatemie
3 Uhr Verlesungen er Zootomie, welche
—
täglich des Vormittags, und mit Ausnahme des Mittwochs und Sonn—
abends auch des Nachmittags, stattfinden. scheben die Sectionen der gefallenen Thiere, rer anwesend seyn wird, in dessen Krankenstalle
a) Herr Professor ior. me. Sertwig wird die s bis 10 Uhr Vormittags
gen im Krankenstalle täglich von
z bis à Uhr Nachmittags leiten; ferner täglich
von 11 bis
Unter seiner Leitung ge bei welchen derjenige Leh das Thier gefallen ist.
praktischen Uebun und von 12 Uhr
Vorlesungen und Repetitienen über den ersten Theil der Chirurgie hal 9 ]
ten: auch wird er die in
den Krankenställen vorkommenden
chirurg
schen Operationen verrichten und unter seiner Leitung verrichten lassen.
3) Herr Apethekar und Lehrer Dr. philos, Erd
stags und Freitags ven 8 bis 9 Uhr Morgens,
D bis ? Ubr Abends über die Grundlehren
mann wird Dien
und Mittwochs von der Physik Vorträge und Repetitionen halten: Dienstags, Freitags und Sennab von M bis 6 Uhr über Chemie und Pharmacie lesen, und
und
Chemie 186 12
287 den praktische
* 1 1
Unterricht in der Apotheke der Schule täglich ertheilen.
6) Herr Dr. philos hiesigen Universität Heilkunde Montags, Dienstags,
Störig, Prafessor
— ; egtraordinarius an wird über Geschichte und Encyklopädie der T Donnerstags und Freitags
von
2 Uhr und Montags, Mittwochs und Freitags von 3 bis A Uhr iber Erterieur, Züchtung und Diätetik der Hausthiere, mit Ausnahme des
Pferdes und Schafes, Vorträge halten.
7 Herr Kreis Thierarzt und Repetitor, Dr. hilos. Spinolg, wird
mit Zuziebung von Eleven der Schule erkrankte Hausthiere
nahme der Pferde und Hunde, sowehl in hiesiger
mit Ans Residenz, als im
Teltowschen, Rieder-Barnimschen und Ost-Havelländischen Kreise, in den Ställen ihrer Besitzer auf Verlangen thierärztlich behandeln. Fer—
ner wird derselbe täglich Morgens von
7 bis 8 Uhr
über den ersten
Thetl der speziellen Pathologie und Therapie sämmtlicher Hausthiere
Vorlesungen halten.
s) Herr Professor Bürde hält dreimal wöchentlich, in nech zu be
stimmenden Stunden, Vorträge über die Proportionen der
Pferdes und der damit verwandten Gegenstände.
81 Theile des
9) Herr Kreis- Thierarzt und Repetiter Steiner wird täglich von
g bis 16 Uhr praktischen Unterricht über die
zur Anstalt gebrachten
kranken Hunde und kleineren Hausthiere ertheilen, und außerdem dem
Herrn Prof. Dr. Hertwig bei Behandlung der kranken Pferde
10) Herr Kreis-Thierarzt und Repetitor Fuchs
assistiren. wird viermal wi
chentlich, in noch zu bestimmenden Stunden, über den ersten Theil der speziellen Patholgie und Therapie, und ebenfalls in Stunden wäöchent
lich über Arzneimittellehre Repetitionen halten und
mit Letzteren zu
alcich eine praktische Anleitung zum Rezeptschreiben verbinden. Ferner
wird derselbe dem Herrn Prof. Hr. Gurit bei Leitung der zootomischen fer be mwaren, schen Lehre erfolgen, in welches das Land einmüthig und freut
1 0Y A BHrDDDPDFC0O 7 97 Hv rr YE verabredetes und längst erwartetes
Uebungen assistiren. 11 Der Vorsteher der Schulschmieden, Herr wird die praktischen Uebungen in der Instructions leiten. Zugleich wird bekannt gemacht,
Geheimen Medizinal⸗-Rath re. Albers, zu wenden und über ihre lification nach Maßgabe des Publikandi vom 3. Juli 1838 auszuwei
sen haben. Berlin, den 8. Köni Abtheilung für di
Oktober 1839. glich es e
1 * 2
Ru st.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Berlin unter dem Einflusse der sechszehnten Jahrhundert. Königl. Schloßprediger zu Schwedt ꝛcͤ. Verlag von G. Gropius
Unter den Schriften, welche die Wiederkehr des hochwichtigen Ta an welchem der Kurfürst Joachim II. durch das Lehre in der Nikolai-Kirche ge gab, weil sie ihre Auf
ges hervorgerufen hat, ; öffentliche Bekenntniß zu der evangelischen zu Spandan seinem Lande
gegenwärtige schon darum nicht Übersehen werden
2
Thierarzt
s ᷣ d daß diejenigen, nahme als Civil⸗Eleven der Thierarzneischule zum bevorstehenden Wi ter-Semester wünschen, sich nunmehr an den Direktor der Anstalt, ?
F urgtori nm. bierarzneischul- Angelegenheiten.
Reformation im Von Ludwig
das Zeichen zur Nachfol—
Müller, Schmiede täglich
120
sestantismus auserschen. Ven diesem Gesichtspunkt ausgehend, konnte der Verfasser den kirchlichen Verhältnissen Berlins einen größeren Raum zugestehen, indem er die allgemeine Sachlage und die Einwirkung der tirchlichen Bewegung auf die Mark nur in so weit berührte, als sie in die Entwickelung jener eingriffen und deren Verständniß erforderlich waren. Demgemäß giebt er zunächst, nachdem er in der Einleitung auf die Veranlassungen und die Berechtigung der Refermation zurückge gangen, eine Darstellung der Verhältnisse und Zustände des bürgerli chen und kirchlichen Lebens in der Mark Brandenburg, besenders in der Stadt Berlin, vor dem Anfang des sechzehnten Jahrhunderts. Man wird hier, vorzuglich in dem Abschnitte, der die kirchlichen Ver— bältnisse Berlins und Kölns behandelt, die Früchte einer vertrauten Bekanntschaft mit der Brandenburgischen Vorzeit finden. Hierauf geht der Verfasser zu der Reformatious Zeit mit ihrem vorbereiten den Einfluß auf die Märkischen Hauptstadt unte der Regierung Foachim's l. über. Hier werden die kirchlichen und bür hen Verhaltnisse und Zustände Berlins zu dieser Zeit, die Rück
der begonnenen resigiösen Gährung auf die Mark und Berlin „das Ablaß-Ausbieten hier hatte und
zuür kirchlichen Reformalion in Erwägung ig der letzteren ist der Verf. mit großer UÜmsicht begeisterten Anhänglichkeit an di einer besonnenen Ern sen Fürsten hinderten,
kennt an, waß Grundsätzen that, um das religiöse Leben
SD ** z vn ( kBIImwo im HYHapstithume
Ref nafinn der Mesormatlon der
. bil
Sache
agung der Partei für die Joachim 1. nach
Ver Verbesserung zu nehmen. Er el seinen erflärt lleberzeugung
em Kardinal Alb
zu fördern.
ofen alls desse! . uni 14n140k 19riel clülIgiusei
Der Kursürst Ußkte sein indes
hatte
der Verehrer de
hes Recht in Kollisit esentliche der —
ichlich nur nach den denburgische Haus ga
eit befestigte seine zewonnener Glaube nreligiösen Einrichtungen u einem Vertheidiger der alten zierungs-A Antritt Joachim's II. werden inführung der Reformation geführt. in Anschlag welche Joachim 11. stirmischen Verfahren zurückhielten, und
Delfin
bestärkte ihn in der ue hewiesen, und seine Stellung machte Institutionen. Mit dem Re wir nun an die Schwelle der Auch hier werden die Gründe von jedem zu raschen und welche veranlaßten, nicht cher einen so entscheidenden Schritt zu thun, als bis Alles reif, alle Schwierigkeiten gehoben waren. Diese finden wir ebenfalls wieder in Staats-Rücksichten gegen den Kaiser und dessen Bruder, in dem Ein ffusse des Kardinal-Erzbischefs von Mainz, in den Rücksichten auf den ersten Schwiegervater des Kurfürsten, den Herzog Georg ven Sachsen, und in seinem bindenden Versprechen gegen den Schwiegerva Siegmund von Polen. Erst als alle äußerlichen Hinder nisse geho konnte das öffentliche Bekenntniß des Kurfürsten zur evangelt
f ig wie auf ein
zu aber, daß
8861
zeile!
1
ö ol j 1
Zeichen einstimmte.
der Kurfürst das Bekenntniß zur evangelischen Lehre an!. Noveml
welche die Au 1 rn ;
1 1
11
ö u
8
1 [
8
Fi eg e, Berlin, 1839. 1
f
darf die
gabe auf eine eigenthümliche Weise erfaßt, und die Gestaltung der kirch⸗ é ée
lichen Verhältnisse in Berlin Mittelpunkte der Darstellung gemacht hat. gegeben worden, motivirt der Verfasser damit, daß des Protestantismus, der Sitz eines Regentenhauses glieder in dem Evangelio nach Gottes gesucht haben und berufen worden
zußerlich zu vertreten. In der That, Protestantismus sein innerstes Lebens
es durch diesen zu seiner wurde, so war auch Berlin
wenn Prinzip
Offenbarung von jeher ihr Heil sind, die Sache Preußen in empfing,
weltgeschichtlichen Stellung zum Mittelpunkte und Hauptsitze des Pro- ] Mag er
unter dem Einflusse der Reformation zum sen Den Vorzug, „Berlin der Vorort
der Berlin ist, dessen Mit
desselben dem
berufen en
— — —
maren,
Bekanntmachungen.
Nothwendiger Verkauf.
Ober Landesgericht zu Marienwerder.
Die im Deutsch Croneschen Kreise gelegene freie Al— loxial⸗Rittergüter⸗Herrschaft Clausdorff Nr. 33, wozu gegenwärtig, außer dem Gute Clausdorff, bloß das adelige Rittergut Neugoltz Rr. 189 gehört, abgeschätzt auf 52 62 Thlr. 3 sgr. 9 pf. zufolge der nebü Hvpo⸗ tbekenschein in der Registratur einzusebenden Taxe, soll
a m dg. März 1819 (
an ordentlicher Gerichtsstelle subbastirt werden.
Marienwerder, den 28. August 1tza9.
8 m e n t.
Das im Crossenschen Kreise der Neumark belegene Vorwerk Lochwitz, abgeschätzt auf 21.712 Thlr. 22 4gr 10 pf., soll im Wege der nothwendigen Subhastation in termin
den vierten April 1840 vor dem Ober⸗-Landesgerichts-Assessor Sachse auf dem Königl. Ober-Landesgericht bierselbst verkauft werden. Die Taxe, der Hopothekenschein und die Berkaufs⸗Be⸗ dingungen sind in nnserer Registratur einzusehen.
Die unbekannten Erben des als Real⸗Gläubiger ein⸗ getragenen Kaufmanns Erdmann Ehrlich zu Sorau werden zu diese n Termine hiermit vorgeladen.
Frankfurt 4. d. O., den 20. Angust 1839. Königl. Preußisches Ober⸗— Landesgericht.
Ediktal⸗ Citation.
Der Häuslersohn Jobann George Günther, zu Schön⸗ born bel Zibelle in der Rieder⸗Lausitz den 17. November 1780 geboren, welcher nach dem Testamente seines Vaters vom 26. Movember 1821 schou damals set 16 Jahren abwesend war und von dessen Leben und Aufenthalte außer einer Anzeige des Königl. Preuß. General-⸗Konsuls zu Riga vom J. Mal 1827, wonach er damals in der Rähe von Riga als Tischler gelebt
Allgemeiner A
82 —
haben soll,
Curator ahsentis hie neun Monaten, spät putirten, Herrn Lar Mense, auf
den 20. März
angesetzten Termine entweder persönlich oder schriftlich
in dem Parteienzimn
und Stadtgerichts zu meiden und weitere Anweisung
zu erwarten, widrige ther für todt erklärt
Erben und Erbnehm ein herrenloses Gut
Königl. Preuß.
Nothwe Stadtgericht zu
stück der Erben des F186 Thlr. 12 sgr. am 22. Rovembe an der Gerichtssiell Svpothekenschein
Zugleich werden di unter der Warnung
Bei dem unterzeis mittelung des Leher Christiane Friederike im Jahre 180 hier
1539 in Spandau,
f 1 der
(2. November) kommunizirte dann der Köln in der Domkirche ju Köln in Gegenwart
81 an panda
der die Feier in Spandau mit Stillschweigen übergeht. hen muß indeß von geringem Ge d st
thümern frei sind, noch mehr aber dadurch,
Haftitius Bischof Mathias von Jagow zu gehalten auch
. welchen das Gehet mitgett feste zu Spandau, am n
zahl von
ler Umsicht zu
zugeschriebenen Aeußerung, Luther auch wenn chen Einrichtungen aufgetreten wäre. wenn der
keine Nachricht mehr eingegangen ist, so : wie die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten in Civilsachen auß Erben und Erbnehmer, werden auf den Antrag des
den sich etwa meldenden und gehörig leg' mirenden
sprochen werden wird.
Das am Platze belle Alliance Nr. 21 b
8 di nl dung.
ban Ebristian Friedrich Kunze, welche seit dem 20. Dk⸗ tober 1791 von ihrem Leben und Aufenthalte einige Rachricht nicht gegeben hat, nach Porschrift des Man⸗
durch Gründe
ö sv rRrworr utter ihren
und nicht in Berlin, ablegte, wurde
kindlichen Pietät bestimmt, weil dort die Kurfürstin Am darauf folgenden Tage, am Tage aller Seelen Rath beider e Berlin und des Kurfürsten. Daß wirklich der Ort gewesen, an welchem zuerst das Abendmahl ist zwar mannigfach bezweifelt
5
Wittwensitz hatte.
jach dem Evangelium gefeiert worden
worden, indeß müssen diese Zweifel bei einer gründlichen prüfung bei der Anführungen bald verschwinden,
Die Ansicht, welche Berlin die lich auf den Chronisten Angelus Dies Ueberge erscheinen, wenn man erwägt Mittheilungen von Irr daß die unzweifelhaftesten Denn nicht nur meldet der Chronist Tage das erste evangelische Amt vom . worden, sondern die Schwanebecksche Familien-Chre ik, welche hier wohl den Aus das bestimmteste. Nicht
1 sisech v . evangelisch indow
Priorität zugesteht, stützt sich vorzü
cht aß Angelus selbst zugesteht, daß seine nicht Zeugnisse für Spandau sprechen. daß am Allerheiligen
chlag geben muß, bestätigt diese A
entscheidend sind sodann
enkmal enen drei heilt wird
ninder chen D
1 n 1 L 1 vegen d
zespro wen
dieses rst angehobenen evangelischen 3 8 d 91
Und ine gründ 1öge Nr.
584
l
IV. des nach einer Melanchthon
nicht hätte zu schreiben brauchen
Jahren mit solcher Mäßigung bei den lirchli
Erwähnt ist schon worden, daß
unverholene Darlegung seiner protestantischen Gesin
ein wärmeres und frischeres Kolorit gegeben
ht sich von der objektiven Haltung entfernen,
man vor vierzig Verf. durch ung der Darstellung
. . * 2106 ö dadurch vielleicht sich
hat.
ö 2 ö rar e -
nzeiger fur die Preu
dates vom 13. Rovember 79, die erhalb des Mandates von n rdurch vorgeladen, sich innerhalb or ahsentium betr estens aber in dem vor dem =
1d und Stadtgerichts-⸗Assess
zer 1834, einige Abänderung in der die Einleitung des Edikta tragt worden.
sA0, Vormittags 11 Uhr, Es werden daher die ĩ nebst, als deren etwaige jwar, nung, daß sie für todt erklärt und ren Erben werde zuge prochen werde
senten aber bei
6 * or reu betr.,
jer des unterzeichneien Land- und nfalls der Jobaun George Gün— und sein nachgelassenes Vermögen ern, bei deren Ermangelnng als Stand, hie mit vorgeladen, dem Königlichen Fiskus zuge-
den zwanzigsten Jann zu gehöriger Gerichtszeit persönlich oder dun ‚; Sorau, den 21. März 1839. lich legitimirte Beoollmächtigie au birsiger Gerichtsstelle
in Staaten.
Literarische Anzeigen.
R 5 2. . * 2 5 J * Ediktal⸗Litalionen K und des zm felh 8 . NerFüriuna demselben Tage, die Verkürzung auch des Gesetzes vom 27. Prozeß
n ⸗-Prozesses bean⸗
Mitglied
186 9yT v9rYr onukurses betr.
die ven dem Geschichtschreiber geferdert wire manche Entschuldigungs-Gründe dafür aufsiellen lassen. R.
Dauer
der
Eise
se dürften sich doch bier
—
bahn⸗Fahrten am 12. Qktober.
Abgang
von 1
St. M.
n 3
—
Abgan
eitdauer k von
P᷑Potsd am.
Zeitdauer
Um ? Uhr Morgens
1 197 .
n
ends.
Ab
*
chmitt. ..
6
. .
Lahrt um ?
—
ging
verursacht
en mußte
veckmäßig ausg
hal
oSnig Okt
von F
In Potsd
Fr. Jels. Und:
8
dem Franzoͤsischen, von
Dienstag
Okt.
1.
Schauspiel in?
Mittwoch,
2 ö der War der Vel
Lepinsky,
von ep
forte,
C.
NR
Wieck.
Othello, von Ernst, vorgetragen vom Herrn C.
18. Hierauf: vorgetragen Konzertmeister Herrn E. Muller.
. * x ö .
29 * 1
56 — 1 *
Uhr Abends von
weil eine nen
eführt war.
ö 9
im Schauspielhause:
he S r R est Schwestern, L. Angely.
b Lustspiel
E. Devrient. Im Opernhause:
1) Großes Milirair⸗Kor vom Herzoglich Bꝛaunschweigischen 23 Variationen fuͤr Piano⸗ von Henselt, vorgetragen von der K. K. Kammer Virtuo⸗ ; ; Violine, auf Themata aus
Fantasie fuͤr
2. 120 uhr Morgens
ie Fahrt
X Kind. Musik von C.
Im Schauspielhause:
St. M
Mittags. — Nachmitt. — Abends.
* k
1
Berlin wurde dadurch eine daß die zugführende Maschine durch eine Einrichtung bei
ersterer um 8!“ Uhr von
1 7 * Kanz Bill. 25.
* 1 r eus,
Linsl.
—
16 M Te SR Der Freischuͤtz, M. von Weber.
.
Verirrungen,
Der Gemahl an izert fuͤr Violine,
Muͤl⸗
Solo-Piecen fuͤr Piano— Forte, vorgetragen von Dlle. C. Wallenstein's Lager.
Und:
Rot
entallon
pre 16
n, nach
Bärmann.
Dienstag,
Schauspielhause.
ol phe, dran
1
. 11
represen
igsst ädtisches erstenmale wiederholt: Historisches Gemaͤlde in dem Franzoͤsischen des Casimir Delavigne, von De
Ott Okt. oder:
3
Okt.
Dartois bearbeitet von A. Cos 1 frei bearbeitet nach
Vaudev
Pour 1 16 oIslelie
6 Een
to genalre,
allo!
2 h e a Zum
Der Beruf.
Maͤdchen und Frau.
ille⸗Posse in 2 Akten, Die
in Musik-Direktor Kugler.
Mittwoch, 5. Akten.
Bayersche
Oper in 1 Koͤnigl
genannte Abvejsende sewe Erben und
was die Abwesende betrifft, Unter der
Gläubiger
hr Vermöbg andere Yi
Rechtswoblthat der Wiedereinsetzung in
zeslun idrer Ansprüche, so wie
den vorigen
ir 18A60
durch binläng⸗
Land- und Stadtgericht. zu erscheinen, sich anzugeben, ihre * usprüche auzuzei⸗
— gen und zu bescheinigen, mil ndiger Verkauf. ior binnen 6 Wochen zu ver Berlin, den 20. März 1839. den neunten esegene Grund- der Inrotulation der Aften Fabrikanten Haensch, pf., soll r 1839, Vormittags 11 Uhr, e subhastirt werden. Taxe und der Publication
Gerichts⸗Bescheides, und
dem hestellten Koutradik⸗ fahren, zu beschließen, März 180
Behufs deren Versendung taxirt zu nach rechtlichem Erkenninisse eder der Abfassung eines
den fünfundzwanzigsten Mai 1840 ( J h des abgefaßten Erkenntmisses, unter sind in der Regtstratur einzusehen. der Verwarnung, daß dasselbe außerdem für publizirt
zusthen. 51rt
e unbekannten Real-Prätendenten werde erachtet werden, sich zu gewärtigen.
der Präklusion vorgeladen. — —— erlassender
neten Königl. Gericht ist zu Er- Lausigk, den 30. Juli 1839.
Auswärtige haben zur Annahme künftig etwa zu Ladungen und BRerfügitugen hier oder in der Nähe wohnende Bevollmächtigte zu bestellen.
1s oder Todes der verschollenen Das Königl. Gericht daselbsi.
Kunzin, von Lansigk, Tochter des verstorbenen Sattlermeisters Jo—
Berlin, den 20. Oktober 1839.
Montag den 21sten (. findet Abends 10 Uhr eine Dampffahrt von Potsdam nach Berlin statt.
Der Spezial-Direktor Baron v. Puttkammer.
dieser
1
der f- erschienen:
9 5Uühne:
[Dlle.
Giulietta,
El
dhl le Mr. 34
premiers r Bayarl.
416 * ille
1 * Don Juan
Lustspiel in 2 mar. Hierauf:
Musik ist arran—
Okt. Die Familien Capuleti und Montecchi. Musik von Bellini. Hof-Sängerin aus Muͤnchen als erstes Debut.)
r eonore Urban, neu engagirtes
Verantwortlicher Redacteur Arnold.
Siilfsbuch
dem Gebiete der Astronomie
9
leitung i
terricht in
barkeit. lungen: in
So. 19
gr. 8Svo. Leipꝛig,
r, e d rm rr, m e er , , r , =, m nn
Der Name des Herrn Verfa Anpreisung dieses g e . es ist sowohl zum Selbststu dium
125 deutlich gestochene Figuren Vorräthig ist
So eben ist gen zu erhalten (
— ** 0 —
2
Gedruckt bei
Bei Carl Hoffmann in Stuttgart ist
Populäre G
als
A
se eben
für Leser gemeinfaßliche; Darstellungen aus
u das Studium der Geon abgefaßt von
K. L. v. Lit trow.
Mit 125 geometrischen Figuren. 21 s. 2 hr,
ssers macht jede weitere
Preis, elegant broschirt,
Lehr- Anstalten gleich erhö
und Physik, u setrie überhaupt,
gediegenen Werk als für den Un—
und als Ein—
chens üüberflüssg;
empfehlenswerth!
hen seine Brauch= es in allen soliden Buchhand⸗
Berlin bei E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3.
Re nulla s aus den
erschienen und in allen Buchhandlun- zerlin, bei F. Dümmler, Linden
B
es
im Jahre 1838. Herausgegeben von
C. F. Gauss und W. W
Mit 10 Tafeln. geb. Subscriptions - Preis den 1. Oktober 1839.
W ejilmannsehe
magnetischen Vereins
eber. 1 Thlr. 235 sgr-
Buchhandlung
* 9* 8 —
— —
Allg em
Le Sta
Majestät der König haben dem Kanzlei
**
kKrn GFSntal
Ihre Koͤnigl.
ö . an M herzogin von 8 4
w V ec;hle Doheit die
* 8 J. 2 1
ih stih 2och⸗ ird rar Gr 1a ao sind nach LVudwigslust,
Hoheit die rin z 1 * 25 1ch ist nach
Se. Koͤnigl. Hoheit
lande nach dem Haag al
y Major und Commandeur de
Magdeburg. Minister
We! Wheaton,
16ten Infe Brigade, von Francois, nach 38m . .
Der außerordentliche Gesandte und ber
der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika nach Paris.
ollmachtigte
Henry
Rußland
St. Petersburg, 15. Okt. staͤndige Inhalt des kurzlich erwähnten, September datirten Kaiserlichen Reskriptes den General der an der Kaukasischen Linie rien stehenden Truppen, General⸗Adjutanten, Grabbe: „Seit dem Beginn der Kriegs Operationen im jetzigen Jahre im noͤrdlichen Daghestan, haben alle Ihrem Kommando anvertrauten Truppen zahlreiche Heldenthaten vollbracht, eine be— wundernswuͤrdige Mannhaftigkeit und ungewohnliche Tapferkeit bewiesen. Im Monate haben Sie unermuͤdlich die unter Anfuͤhrung befindlichen Rebellen-Hau fen verfolgt, überall die Empsrer inmitten ihrer durch die Natur selbst befestigten Schlupfwinkel besiegt, und haben jetzt Ihren heroischen Thaten durch Einnahme des Schlosses Achul'go nach mehrmaligem Sturmlaufen die Krone aufgesetzt, ungeachtet der verzweifeltest Begenwehr der Gebirgs— volker und der Unzugaͤnglichkeit des dessen Festigkeit an das Unglaubliche gränzt. Als Befehlshaber der Ihnen anver trauten Truppen haben Sie dieselben immer durch Ihr Beispiel angefeuert; durch Ihre verstaͤndige Umsicht, Ihre ausgezeichneten Anordnungen und durch Entschlossenheit haben Sie den Truppen den Weg zu glaͤnzenden Thaten und vollkommenem Siege g bahnt. Zur Bezeigung Unseres besonderen Wohlwollens gege Sie, gerechten Belohnung Ihrer Verdienste, ernennen Wir Allergnäͤdigsi zum Ritter i St. Alexander Newskij⸗Ordens, dessen s Wir Ihnen hiebei übel senden und mit Unserer Ihnen . wohlgewogen bleiben.“
Am ten vergange Monats ward
in der Umgebung der Residenz ein neuer Versuch, die Kraft Elektro⸗Magnetismus in Anwendung mit der Schifffahrt zu brin— gen, in Ausuͤbung gebracht. Die Resultate fielen diesmal ziem— lich befriedigend aus, und gewaͤhren die Hoffnung, derselbe werde endlich die Aufgabe, die er sich gestellt und die ihn nun schon seit vier Jahren beschaͤftigt, ganz loͤsen: durch die neue Kraft naͤmlich, die Fahrzeuge auf dem Wasser eben so gi fortzubringen, als dies bisher durch Dampf geschah. Ein ktro-magnetisch konstruirtes zehnrudriges Boot, von 1 Arschin Lange, 353. Arschin Breite, init 12 Mann belastet, ward durch diese Kraft, die drei Vier— theile der Kraft eines Pferdes betrug, in unaufhaltsame Be⸗ wegung gesetzt, welche einige Stunden gegen die Strs mung und einen heftig contrairen Wind fortdauerte. Es hielt im Wasser eine Tiefe von 11 4 Arschin. Die elektro magnetische Maschine mochte gegen „a Arschin ? „ Arschin Breite und gegen 1 Fuß Höhe haben. Dem äußeren Anscheine nach, schien sie sehr einfach konstruirt zu seyn, wiewohl nach der Ver— sicherung des Professors Jakobi eine gi uüͤndlich praktische Organi— sation des ganzen elektro⸗magnetischen Apparats zu den schwierig⸗ sten Theilen der noch sehr problematischen Aufgabe gehöͤren soll. Dem Versuche wohnten gegen 69 Personen, Gelehrte, Literaten und auch einige unserer hoheren Staatsmänner bei, welche, nach— dem er beendet, ein frohes gesellschaftliches Mahl ir laͤndli chen Umgebung einnahmen.
stehendes ist der
Nach
aus Moskau vom 5. (1
an den kommandiren—
und in Tschernomo— General⸗Lieutenant
dreier
2 che
Snade
fessor Jakobi 9
des
ange,
1 der
Frankreich Gestern Nachmittag hat de den Eisenbahnhof in
Koͤnig, in
63 Azer⸗
Paris, 16. Okt. Begleitung der Prinzessin Adelaide, sailles besichtigt.
Herr Thiers, ris erwartete, ist gestern bereits unvermuthete Ankunft giebt dem Veraͤnderung neue Nahrung, .
Der General Hurel, Chef des Generalstabes der Belgischen Armee, hat Paris verlassen, um nach Bruͤssel zuruͤckzukehren.
Herr Horace Vernet hat vorgestern eine Reise nach Aegyp ten angetreten, um daselbst, wie schon gemeldet, ein Gemaͤlde von der Schlacht von Nisib anzufertigen. ü
Der Eourrier fran ais will wissen, daß Herr Passy da— mit un gh in der naͤchsten Session eine Dotation fuͤr den Her⸗ zog von Nemours vorzuschlagen. Diese Nachricht erscheint nach den fruͤheren Vorgaͤngen in der Deputirten-Kammer, bei Gele— genheit ähnlicher Vorschlaäͤge, sehr unwahrscheinlich.
Herr Cousin hat nachstehendes Schreiben an den Justiz⸗ Minister gerichtet: „Ich kehre von Lille zuruͤck und das erste,
der Session in Pa—
den man erst zu Anfang . hierselbst angekommen. Die *
Geruͤchte von einer Ministerial—
das Wesentlichste ist: Der Praͤsident der
Spanischer Renten wahrzunehmen.
aus den Journalen, den Arbeiten des Rath
28a ö
was ich aus den Journalen, und auch nur ersehe, Staatsrathes zugelassen worden hin. Ich war in diesen durch Herrn Casimir Perier gerufen werden, und Folge einer wichtigen und schwierigen Mission in Betreff des offentlichen Unterrichts, so wie auch in Betreff meiner Eigenschaft Secretair des Universitäts-Conseils; und mein Herr, rzeichnen meine Ausschließung und lassen mich dieselbe niteur“ wissen. Ich täusche mich nicht, und Niemand hat sich die Hand getaͤuscht, welche die Ihrige beidie Gelegenheit leitete bin weit davon enfernt, mich über den Vorzug zu beklagen, man einem meiner Kollegen, allerdings einem r juͤngsten, aleich ausgezeichnet seinen Charakter und durch seine higkeiten, gegeben hat. Werk vervollstaändigen und mich des Titels entkleiden, ührig bleibt, und der, wie glaube, Staatsrath im dentlichen Dienst heißt. Dieser leere Titel Ich ersuche Sie, wenn Sie diese En Koͤnige guͤtigst sagen zu wollen, den größten Anlaͤssen, die Ungnade gleich
s ß cl 6 TJheil kurs ö ist, daß 1ch nicht 31 Theilnabht in
—=— Sie
durch der
unte
durch Uehb
wie ich außeror nicht behn tlassung Sr. Masestaͤt daß hei den klein sten, wie bei er Gunst mur ein Band mehr fur meine unerschutterliche Treue sey. Genehmi gen Sie ꝛc. Der Pair von Frankreich, Mitglied des Instituts und des Königlichen Conseils für den oͤffentlichen Unterricht. (gez. J. dnn, Der Praͤsident der Kommission, welche den habern Spanischer Papiere gebildet worden ist, tet in den hiesigen Blattern einen Bericht, aus dem Folgendes Kommission hat ver schiedene Privat-Audienzen bei auswärtigen Angelegenheiten und der Finanzen erhalten. Der Marschall Soult hat erklart, dem Herrn von Ruͤmigny die bestimmtesten Instructionen gegeben zu haben, um die Interessen der Inhaber Herr Passy hat versprochen, die Notirung keiner Spanischen Anleihe an der Börse zu erlauben, ohne daß mit uns ein zufriedenstellendes Abkommen getroffen worden ist. Endlich ist, um unser Vertheidigungs System zu vervollstaändigen, ein Mitglied der Kommission nach England ge— sandt worden, um die Kommissarien der Stock-Boöͤrse zu ersuchen, der Londoner
daß sie bei ihrem Beschlusse, keine neue Anleihe an der befriedigt
1 Boͤrfe zuzulassen, bevor nicht die fruͤheren Glaͤubiger waren, beharren moͤge. Jene Kommissarien haben erwiedert, daß sie diese Verfuͤgung auf das Strengste aufrecht erhalten wuͤrden. Die Gläubiger Spaniens haben daher Alles von den vereinten Bemuhungen der Minister und derer zu hoffen, von denen die Rotirung der auslaändischen Fonds an der Londoner und Pariser Boͤrse abhängt. eines Bankerortes ist ubrigens auch n den Spanischen Corkes von einem vormaligen Finanz Minister mit großer Energie zuruͤckgewtesen worden, und die Koͤnigin hat den festen Entschluß zu erkennen gegeben, die Gläubiger Spaniens zu befriedigen. Die Kommission ist daher voller Vertrauen in den Erfolg der ehrenwerthen Mission, die ihr übertragen worden ist. Der Monteur parisien bestatigt heute die Nachricht von der Verhaftung Blanqui's. hiesigen Blatter geben wider— sprechende Details uͤber die Art, wie diese wichtige Verhaftung stattgefunden hat. Der Messager behauptet, er sey in dem Hause, wo er sich verborgen gehalten hätte, verhaftet worden Die in solchen Dingen halb offizielle Gazette des Tribunaux erzühlt dagegen den Vorgang auf folgende Weise: „Vorgestern, um Gi, Üühr, war die Diligence nach Burgund, welche aus der Hotel de Ville-⸗Straße abgeht, eben im Begriff abzufahren. Der namentliche Aufruf der Reisenden hatte bereits stattge funden und es fehlte nur noch ein Einziger, über dessen Ausbleiben die Reisenden zu murren begannen, als er eiligst herbeilief und auf die Kutsche hinaufstieg Schon setzte sich der Wagen in Bewegung, als vier Polizei⸗Agenten, die als Reisende mitgefahren waren, dem Postillon befahlen, still zu hal— ten, und sich darauf des zuletzt anaekommenen Reisenden bemaͤch— tigten, den fie fuͤr August Blanqui erkannt hatten So ploͤtzlich überfallen, verlor Blanqui einen Augenblict lang die Besinnung; dann raffte er ploͤtzlich Jeine Kraͤfte zusammen, versuchte s zureißen und rief die Personen, die in dem Hofe standen, zu seinem Beistande auf. Jeder Widerstand war unnütz, und die Agenten schickten sich an,
kann mir gen.
vorlegen, dem
von
n 8 ö den Ministern der
Die Idee
— Tir —11—
ich los
ihn von dem Wagen herunter zu brin— gen, als er mit einer schnellen Bewegung einen Gegenstand an den Mund fuͤhrte, den er in der Hand verborgen gehalten hatte. Gluͤcklicher⸗ weise gelang es, ihm denselben zu enrtreißen, bevor er ihn ver schluckt hatte. Zu gleicher Zeit wurden funf andere Personen, die bei der Diligence auf Blangui gewarter hatten, um ihm Le— bewohl zu sagen, verhaftet. Alle fechs wurden in 2 Fiaker ge— setzt und nach dem Depot der Polizei⸗ Präfektur gebracht, wo man sie von Augenblick zu Augenblick erwartete In der That hatte man schon seit mehreren Tagen die Anwesenheit Blanqui's in Paris ermittelt, und man wußte, daß er durch Burgund die Schweiz erreichen und den Weg von Chalons nach Lyon mit dem Dampfschiffe machen wolle. Eine geheime und sehr aus— gedehnte Beaufsichtigung wurde hierauf angeordnet; denn man wußte nicht, auf welche Weise der Flüchtling Paris verlas⸗ sen wollte, obgleich man den Tag seiner Abreise kannte. Gleich nach ihrer Ankunft in der Praͤfektur wurden die sechs Gefange— nen getrennt. Blanqui ward allein nach der Conciergerie ge— bracht, wo sogleich einige Aerzte untersuchen mußten, ob sich Vergiftungs⸗Symptome zeigten. Bei Durchsuchung seiner Person fand man nur Karten der ver⸗ schiedenen Departements, eine Reiseroute nach der Schweiz, zwei Paͤsse unter verschiedenen Namen und etwa 400 Fr. baares Geld. Heute fruͤh hat der Berichterstatter der Instructions⸗Kommission, Herr Merilhou, ein erstes Verhör mit Blanqui angestellt. Diese Verhaftung wird wahrscheinlich die Zusammenberufüng des Pairs, hofes beschleunigen, der sich noch mit der zweiten Kategorie der Mai⸗Angeklagten zu beschaͤftigen hat.“ ö Der Preis des Brodes in Paris ist fur die zweite Halfte des Ronats Oktober auf 171 Sous herabgesetzt worden. Der Eonstituttonnel enthalt Folgendes: Kraft des n miltenpaktes, der die verschiedenen Zweige des Hauses Bourbon
Dies war indeß nicht der Fall.
vereinigte, hatten die Flaggen Frankreichs und Spaniens Neapel dleselben Vorrechte erlangt, welche der National ⸗Flaage eigen sind, namlich eine Reduction von 1 pCt. auf die 8 ke, dier den Waaren, welche unter fremder Flagge eingefuͤhrt werden, auferlegt sind. Nach der Restauration erlangte England dasselbe Vorrecht, welches darauf fur uns seinen Vortheil gröoͤßtentheils verlor. Gegentoärtig unterhandelt England in Reapel wegen einer bedeuten den Verminderung der Zölle auf verschiedene seiner Einfuhr⸗Artikel. Es erbietet sich dagegen, auf den Vortheil Verzicht zu leisten, den es in Betreff der Tonüengelder genießt. Dies kann England um so leichter, da es bei der Ueberlegenheit seiner Marine keine Ton⸗ kurrenz zu befuͤrchten hat. Die Neapolitanische Regierung hat gegen die⸗ sen Volschlag eingewender, daß, wenn sie ihre Zoll⸗Tarife durch eine all⸗ gemeine Bestimmung herabsetze, Frankreich ebenfalls einen Vortheil ge⸗ nießen wurde, fur den es seinerseits auch eine ähnliche Entschädigung ge statten müsse. Wenn England dies von Frankreich erlange, wolle die Neapolitanische Regierung ihre Einfuhr-Tarife fuͤr beide Natlonen herabsetzen Wan sieht, daß der Köͤnig bei der Sicilten einen Stuͤtzpunkt in unserer Regierung, such um einem Gesuche zu widerstehen, dessen Gefahren er nicht ver— kennt. England soll sich verpflichtet haben, von Frankreich das Aufgeben feines Schifffahrts-Privilegiüms in den Haͤfen des Koͤ⸗ nigreichs beider Sicilten zu erlangen. Man fügt hinzu, dan in Bezug auf diesen Gegenstand schon Noten zwischen den beiden Kabinetten gewechselt worden seyen, daß sich aber bis jezt d r Marschall Soult standhaft geweigert habe. So wie jetzt Dinge stehen, wird die Schifffahrt zwischen Frankreich und Koͤnigreiche beider Sicilien durch ungefähr 309 Schtffe betrieben, wovon nur 136 unter Franzoͤsischer und fast alle ubrigen unter Nea⸗ politanischer Flagge fahren. Wenn letztere nun schon einen so großen Vortheil uͤber die unsrige erlangt har, wie würde es sich erst ge⸗ stalten, wenn wir die Thorheit begingen, die Gleichheit des Lon⸗ nengeldes aufzugeben? Was wuͤrde man uns dagegen bieten? Eine Herabsetzuung der Zoͤlle auf Stockfische, Eisen und auch Fabrik“ Waaren, mit denen groößtentheils England jenes Konig— reich versieht, und wobei wir, wie die Erfahrung gelehrt hat,; nicht mit den Englaͤndern konkurrixen konnen. Wir ziehen jahr
lich aus dem Königreich beider Siecilien fuͤr 15 bis
nen Fr. Oel, Schwefel und andere Prdukte, während wir im Jahre 1837 nur fuͤr 5 Millionen Franzoͤsische Produkte dorthin srportirt haben. Wenn England seine gegenwartigen Unterhandlungen gluͤcklich zu Ende fuͤhrt, so werden wir bald unsere Schiffe aus den Siciiianischen Hafen und unsere Produkte von ihren Mark⸗ ten vertrieben sehen.“ — Der Courrier frangais vemerk hierzu: „Die von dem „Constitutionnel“ angegebenen Thatsacher sind vielleicht nicht ganz richtig. Wir werden genauere Erkun
gungen einziehen, bevor wir unsere Meinung abgeben. Uebrigens scheint es, daß die Unterhandlungen zwischen England und der Neapolitanischen Regierung bereits beendigt sind, und daß Herr Mac Gregor, der den Auftrag hatte, die letzten Schwierigkeiten zu beseitigen, in wenigen Tagen nach Paris zuruͤckkehren wird 3
die
dem
/ (
Die Presse stellt heute Betrachtungen uͤber den Fall daß Mehmed Ali plotzlich mit Tode abgehen solle. „Sti Mehmed Ali“, sagt sie unter Anderem, „so ist es wahrscheinl daß die Maͤchte getheilter als jemals über die Orientalische Fra seyn wurden. Einige Kabinette, die allein den Grundsaßtz Legitimität im Auge behalten, wurden vielleicht verlangen, Aegypten und Syrien wieder der Pforte anheim fi Andere würden gern den Enkel des Vice-Köͤnigs, Abbas Stelle seines Großvaters setzen. Rußland will Pforte eine zu große Sicherheit erlange, damit Protektorats beduͤrfe. England will nicht, daß Aegypten von einer starken Hand regiert werde, aus Furcht, daß diese Hand die so fehr gewuͤnschte Passage nach Indien versperre. Abbas Pascha wäre in dieser Beziehung der Mann, mit dem beiden Mächten gedient seyn konne. Frankreich wuͤrde bei dieser neuen Phase den ersten
1 der Orientalischen Angelegenheit, in rsten wenigstens, wieder allein seiner Meinung Dingen daran, daß Aegypten sich organ
Nun giebt es aber nur einen
ö
seyn
*
Augenblicken Ihm liegt vor aller und seine Unabhaͤngigkeit befestige, Mann, der faͤhig wäre, dieses Werk zu vollenden, und das Ibrahim Pascha. Wir haben schon in einem fruheren Artikel gezeigt, daß Ibrahim Pascha seinem Vater auf sehr legitim Weise nachfolgen kann, und diejenigen, welche sein Recht dazu bestreiten, kennen die Aegyptischen Gesetze nicht, Ibrahim Pascha kann in gewisser Hinsicht noch dem jetzigen Vice⸗Köoͤnige vorgezo⸗ gen werden. Außer jenen militaitischen Eigenschaftwn. , ihn der Türkei so gefaͤhrlich gemacht haben, hat * auch einen energischen Willen, einen lebhaften Geist ein schnelles und gesundes Urtheil. Ihm liegt sehr viel an ver Zustimmung Europa's und sobald er sich von der Aufrichtigkeit der großen Mächte uͤberzeugen könnte, wuͤrde er gern ihren Na . schlaägen folgen. Frankreich wurde übel berathen Eyn, ö 4 nach dem Ableben Mehmed Ali's nichr alle seine Krafte aufköᷣ
Xpraßi c ie Spitze des Aegyptischen Reiches zu um Ibrahim Pascha an die . stellen.“
Bourg, der Verwerfung des traf gestern hier ein. son, die Erlaubniß um ihm die Entscheid
a r“ agte er zar darauf gefaßt“, sag . e , , g Ich werde zu
de l'Ain.) Die Nachricht von
2
10. Okt. (Journ. , w , me, . ᷓ von Peytel eingereichten Cassationsgesuches
Heute früh um 3 Uhr begab sich eine Per hat, Peytel zu besuchen, in sein Gefangniß, ung des Cassationshofes mitzutheilen. Ich sag „fühlen Sie mein Herz, ob es
. schlaͤgt. sterben wissen; meine Freunde heftiger . rehabilitiren. Man hatte Peytel die Jour
, niysen gegeben, welche die ihn betreffenden tit 9. herrn von Balzac enthielten. Bis jetzt hat Peytel e *
noch kein Gestaͤndniß gemacht; er leugnet beharrlich , Verbrechen, um dessentwillen 424 um 6 verurt a worden ist, und sucht, muͤndlich und a , 3 den Gedanken zu entwickeln, daß kein igen ie cge 8 . 2 je, nem Verbrechen hätte befriedigt werden koͤnnen. Der s. . der Habgier ist der, den er am meisten abzuwalzen sucht, ohne daß er sich indeß aͤber die Hauptsache deutlicher erklart. iel⸗
leicht stirbt sein Geheimniß mit ihm. Er zeigt in seiner Haft durch⸗