1839 / 307 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8 —— . * 2 2

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Amsterdam, 30. October.

Niederl. wirkl. Schuld. 311. ?

86 Shan. 2611539. Fassive 73, Ausg. Sch. Zins. · Prim. Sch. =. Holn. . Desterr. Met 1032.

Preuss.

Antwerpen, 29. Oet ob.. Zinal. 81... Neue Anl. 26, .

Hamburg, 1. No vember. Rank · Actie 1552. Engl. Russ. 1063. Paris, 22. Qetober. 39 /, Rente fin ur. 111 ? 39, fin eour. 3 S0. 57M, Nœæapl fin cour. 108. 18. So span- Rente 20. Passive?“ /.. 309), Fort. 231 .

z . . . 51 Yo / g do. 983. Kanz. Bill ** .

12690 j Wien. 29. Detoher. se, Met. 196. b, igoiss. 39 ', 21s20 9 19 KHaak-Aetien 1876. Anl. de 1821 1381/4. de 1839 1062/6.

——

. . ;

Königliche Schauspiele.

Montag, 4. Nov. Im Schauspielhause: Die Stieftochter, Lustspiel in Abth., vom Verfasser von; „Lüge und Wahrheit“ Hierauf, zum erstenmale wiederholt: Das Stelldichein, oder: Alle fürchten sich, komische Oper in Akt, nach dem Franzoͤsi⸗ Hen, von E. Blum. Musik von Nicolo Isouard. Dienstag, 3. Okt. In Potsdam: Theater⸗-Vorstellung.

Königsstädtisches Theater.

*

Montag, 3. Nov. ngnißvolle Jaschingsnacht. Posse mit Gesang in 3 Akten, nach oltei, von . Nestroy. Musik von Adolph Muͤller.

——

zum erstenmale wiederholt; Die ver⸗

—— 2 *

Dienstag, 5. Nov Zum erstenmale wiederholt: Ein scherz. Original⸗Lustspiel in 1 Akt, von Achat. Hierauf; 2 3 Dachdecker. Komische Gemälde in 5 Rahmen, von L. Angeln Zwischen beiden Stuͤcken und zum Schluß wird Herr Anton Kratky, Virtuos aus Prag, sich auf der einfachen Mund Har— monika, im 4. und 6stimmigen Satze, mit Nachahmung der Flö⸗ ten, Klarinetten, Violinen, Fagotts, Hörner, Trompeten und Bassethorner, folgende Piecen vortragen: 1 Polonaise, kompo⸗ nirt von A. Kratky. 2) Aurora⸗Walzer von Strauß. 3) Rondo aus der Oper: „Die Ballnacht“. 4) Böhmisches Quodlibe mit Variationen, arrangirt von A. Kratky. Mittwoch, 6. Nov. Marino Faliero.

6. Oper in 3 Akten. Musik von Donizetti.

Verantwortlicher Redacteur Arnold.

Gedruckt bei RA. WB. Hayn.

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Dber⸗Landesgericht zu Marienwerder. Ror(hwendiger Berkanf. Das im Cualimer Rremse belegene adliche Gut Rybi ee Rr. 36, landschaftlich tarirt auf 38 510 Tylr. 23 der Sopoibekenschein in der Re⸗ axe, soll am 7. s8A0, Bormittags 11 Uhr an ordentlicher Gerichtsstätte zum äff ; z ̃ gestellt werden. ausgeschlessen.

ali Gitti on

1808 ven Wenenn rienwerder 1 ö Reisen gegangen ist, zuletz; am 27. Jul 1808 Liter von Berlin ar Mutter, nachmals ver .

ehelichte Srganist Goedel in Kl. Hebrau, geschrie⸗ So eh

ben, seitdem aber keine Nachricht gegeben ö

und dessen unserem Depesiterie beñndliches haben Vermögen cirra 36 Thlr. beträgt:

Selena Smidt, die im Jahre 1784 geberne Tochter den walde, wilche sich im Jahre 1806 mit Französi⸗

aus ihrer Heimath entfernt und

12 G * am . 5

CoOlOni a. Kölntsche Feuer⸗Bersicherungs⸗E

Trei Millionen Thaler Preuß. Courant, . Die Gesellschaft versichert mobiliare Gegenstände al⸗

ler Art gegen billige fre Prämien. Waarenlager sind

AUnterzeichneter, rungen bevollmächtigt, erbietet sich, jederzeit nähere Auskunft zu ertheilen. Berlin, den 15. September 1839. ; j 9 Der General-Agent für die Mark Brandenburg, 18 Bogen in groß ODctat. Weiß Dructpapier. . S. Bleichröder, Rosenthalerstraße Nr. A2.

rische Anzeigen.

n ist hat bei E. S8. Uierkler in Berlin, Stechbahn No. 2) zu Das

Einwohners Schmidt zu Münster⸗ Er Mit 36 Stahistgichen. Supplement

rxGmantischen Beuts«

T

————

Anzeiger für die Preußischen Staaten.

; Leitfaden sich sinden. .

sanctitonkrt durch Allerhöchste Kabtnets— Ordre vom 8. März d. J.

Grund⸗ Kapital: des ist zu haben:

zum sofertigen Abschluß der Versiche⸗ schulen, so wie für mittlere Klassen der Bürgerschulen. Von Dr. 5. Gräfe, . Direktor der Real- und Bürgerschule in Jena. 3 3 *

.

*

. Der Schöffe von W eserthal

J vm o- r * Dingelsted L.

Preis 13 sgr.

g um malerischen und ; hland.

Erste Lieferung durch uns zu beziehen.

mit 3z Stablit/ ehen .

1

387. 514

Geometrische Anschauungslehre. effentlichen Verkauf ben so wenig als Aerndte Produfte und Vieh daxon Zur Vorbereitung auf den Unterricht in der Germer in irie für die untern Klassen der Gymnasien und Real⸗

Nit 384 dem Terte beigedruckten Fig ungen.

25 sgr. Berlin, iss9. Verlag der Buchhandlung von C. Fr. Amelang.

Bei Julius Wunder in Leipzig ist erschienen hienen und in allen Ruchhandlungen und in allen Buchhandlungen zu haben: Vollständiges Buch zur Oper:

Paris. Komische Oper in 2 A. von W. A. Wohlbrück. von (Musik von Heinr. Dorn.)

0

——

ür Bolksschulen und die Elementar⸗Klassen in hö⸗ So eben ist bei S. D. Barasch in Berlin (Jä⸗ heren Schulen därfte kein zweckmäßiger eingerichteter gerstraße Nr. 17) erschienen und durch alle Buchhand⸗

lungen zu haben: DSämmerungen. Erzählungen und Novel len von Ludwig Koßarski. 2 Bdchn. Svo.

Durch alle Buchhandlungen des In- und Auslan⸗ brosch. Preis 2 Thlr.

2

Bei Theodor Fischer in Kassel ist erschienen und in allen Buchhandlungen (Berlin in der Enslinschen Buchhandlung Ferd. Müller! Breite Str. Nr. 23, und in Küstrin) zu haben: Japhet, J., Hebréische Lesesibel. v0. geh. 24 sgr. Mailert, K. L., Erstes Elementarbuch der Hebräi⸗ Preis schen Sprache nach der Lautir⸗Methode. Sv. geh. » sgr. (In Partieen à 3 sagr) . Mehrere bereits erschienene Recensionen sprechen sich sehr günstig über die Brauchbarkeit und Zweckmäßig— teit dieses Schriftchens aus. ; Großcurth, Ph., Erstes Buch für Kinder zur leichteren Erlernung des Lesens eingerichtet. Svo. 8 sar. (In Partieen à 23 sar.) Groß, J. H., Kaplan, Kurze Deutsche Sprach⸗ lehre in Fragen und Antwor:en. für Volksschulen. 8§o. 5 sgr. (In Partieen à 33 sgr.)

Auf diesen interessanten Operntert machen wirs der So eben sind in meinem Verlage erschienen und in sonders die löblichen Theater ⸗Directionen aufmerlsam. allen Buchhandlungen zu haben, auch in Oeh⸗ Die Partitur der- Sper ist gleichfalls rechtmäßig nur mig ke's Buchhandlung (Jul. Bülow), Burgstraße

Nr. v, vorräthigt: . ; E ie deI. Pr. A. F., National- Gekonaḿie oder Volks- wirtschaft. 26 Bd. gr. Svo. brosch. 1 Thlr. 223 39m.

Allgemeine

Le Staats⸗-Zeil

Dienstag den 5ten Novem b

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e r 1 8S39.

27

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Nach des Tages 2

Berlin, den 2. November 183

Se. Majestat der Konig haben heute in der Kapelle des Königlichen Palais sten Bischofs Eylert empfangen, de Allerk einer leichten Erkältung abgehalcen worden sind, der entlichen

Reformation in der

die selben

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der Prinz Wilhelm und Ihre Durchlaucht die Frau Furstin von klegnitz das heiltge Abendmahl.

Se. Majest?t der König haben dem Königl. MNiederlandi— schen GeneralzLieutenant von Södecke den Stern zum Nothen Adler⸗Orden zweiter Klasse, dem Major von Pallmenstei aggregirt dem *6sten Infanterie⸗Negimen g ment, den Rothen Adler⸗-Orden dritter Klasse mit der Schleife, so wie dem Burgermeister Schmitz zu Wahlscheid, im Regie rungs⸗Bezirk Köln, und dem Werkmeister Schulze auf der Ei— senspalterel bei Neustadt⸗ Eberswalde das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht. ;

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Staats, und Finanz⸗ Minister Grafen von Alvensleben zu gestatten geruht, das ihm verliehene Großkreuz des Herzoglich Anhaltschen Gesammt⸗ Hausordens Albrechts des Bären zu tragen.

Der bei dem Gerichts⸗Amte in Dommitzsch praktistrende Ju— stiz⸗Kommissarius Freitag ist zugleich zum Notar in dem Be— zicke des Ober⸗Landesgerichts zu Naumburg bestellt worden.

Der Notar Günther zu Mayen ist zum Notar fuͤr den Frledensgerichts⸗Bezirk Koblenz, mit Anweisung seines Wohnsitzes daselbst, bestellt worden.

Das 2uste Stuͤck der Gesetz Sammlung, welches gegeben wird, enthalt; unter Rr. 2052. die Allerhöoͤchste Kabinets- Ordre 841

Der General ⸗Major Achmes⸗Chan Mechtulinsky hat wegen

besonderer Tapferkeit und des Muthes, den er bei einer jungst

gegen die Bergvoölker im nördlichen Daghestan stattgehabten Af⸗

fasre bewiesen, wobei das feste Schloß Achulgo durch Sturm ge⸗ nommen ward, den Stanislaus-Orden erster Klasse, so wie der Kommandant von Moskau, General⸗Lieutenant Staal, der wah⸗

rend des Urlaubs des dortigen General-Kriegs- Gouverneurs,

Fuͤrsten Goluͤtzin, auch die Charge des Letzteren temporair ver⸗

waltete, den Weißen Adler⸗Orden erhalten.

Die in dem Senats-Ukas vom 31. Juli enthaltenen Vor— schriften für das Verfahren mit den aus dem Auslande in Ar⸗ Hangel seewarts eingeführten Buͤchern und andern der censurlichen Durchsicht unterliegenden Gegenstanden, sollen, einer neuern Ver⸗

ung zufolge, auch an allen den Orten eingefuͤhrt werden, an

welchen für die Durchsicht der aus dem Auslande kommenden . * 2 1. 9 m 9 . Bucher und Kunst⸗Erzeugnisse bis jetzt noch kein eigenes Censur—

Comit- oder besonderer Censor besteht.

Eine in diesen Tagen erschienene Verfügung des General⸗

Direktors des Postwesens berechtigt gewisse Behörden, Anstalten uns Individuen im Reiche, ihre Korre pondenz mit der Post ohne Entrichtung des Porto befördern zu durfen.

Vor einigen Tagen traf in Zarskoje⸗ Selo der lebende Ele—

phant ein, den der Chan der Bucharei Sr. Kaiserl. Majestat zum

Geschenk gemacht hat. Seit Wochen schon haͤlt hier eine sehr milde und heitere

Witterung an, in Folge welcher viele unserer Garten, und Kuͤ— chen⸗Gewächse aufs nene zu blühen beginnen.

Auf die Autorisation des General⸗Kriegs⸗Gouverneurs hat

seit dem ersten dieses eine erhoͤhte Brod-⸗-Taxe der Backer ⸗Zunft für die Bevölkerung der Residenz begonnen.

1

Die Akademie der Wissenschaften hat ihren Praäparator,

Herrn Wosnesensky, auf drei Jahre an die Nordwest⸗Kuͤste von

Amerika gesandt, um daselbst naturhistorische und ethnographische Gegenstaͤnde fuͤr die Kabinette der Akademie einzusammeln. Er

ist bereits mit dem der Amerikanischen Compagnie gehörenden

Schiffe „Nikolaus“ zu seiner Bestimmung abgegangen. Der

Oktober

Flotten⸗Eapitain vom ersten Range, Kuprijanoff, ist in diesen Ta— gen von der Direction unserer Nord— Amerikanischen Kolonieen durch Herrn von Etholin abgelöst worden. Von denselben kehrte

im Laufe dieses Sommers der aus Irkutst gebuͤrtige Russische

steren Falle begreifen wir die außergewöhnliche Entwickelung von Streitkraften, und? die pomphafte Ankündigung nicht. Im zwei, ten Fall aber fragen wir, gegen wen die Erpedit on gerichtet ist? Gegen feindliche Stamme? Aber man spricht uns seit einiger Zeil von nichts anderem, als von der Unterwürfigkeit der cinher— mischen Voͤlkerschaften. Wenn es sich indeß doch um einen ernstlichen Feldzug handeln sollte, bei dem man auf Widerstand gefaßt seyn mußte, so wuͤrde es die außerste Unvorsichtigkeit seyn, denselben in einer so vorgeruͤckten Jahres⸗ zeit zu unternehmen. Unsere erste Expedition nach Konstantine liefert den deutlichsten Beweis, daß die bewahrteste Tapferkeit nicht im Stande ist, die Elemente zu bekampfen. Die Regierung würde, wenn sie eine wirkliche Expedition anbefohlen hätte, eben so wenig Ruͤcksicht auf die Lehren der Erfahrung, als auf das Leben unserer Soldaten genommen haben. Aber wir wollen hof⸗ fen, daß es sich, wie oben gesagt, nur um eine militairische Pre⸗ menade handelt, der man eine kriegerische Organisation gegeben hat, um einiges Aufsehen davon zu machen.“

Das General-Conseil des Seine ⸗Departements beendet heut seine Session. Es hat sich wahrend der 14taͤgigen Dauer derselben 7 Nal versammelt und Beschluͤsse aber die zahl= reichen Berichte ihrer Kommissionen gefaßt. Unter Anderen ist der Praͤfekt des Seine Departements aufgefordert worden: 1 Bei dem erh he von Paris die dringenden Vorstellungen zu erneuern, welche bereits fräher wegen Revision des Kosten⸗ Tarifs bei Begraäbnissen angebracht waren; 3) Fortwahrend auf Mittel zu denken, um eine großere Reinlichkeit in den Straßen der Hauptstadt herzustellen; 3) für bessere Beleuchtung der Vorstadte zu sorgen. Eine Menge Berathungen beziehen sich auf Hinweg⸗ Lumung von Gebäuden, die der Circulation in den Straßen hin⸗ derlich sind. Eden so sind die Vicinal⸗Wege in dem Seine ⸗Departement und Veranderungen in dem offentlichen Fuhrwesen, so wie die endliche Verlegung der Schlachtgebäude außerhalb der Stadt, Gegen⸗ stande einer reiflichen Erörterung gewesen. Weder Renten⸗Kon⸗ version, noch Wahl⸗Reform, noch sonst ein Gegenstand, der als rein politisch betrachtet werden könnte, ist zur Sprache gekom⸗ men. Sehr lebhaft hat das General⸗Conseil den Wunsch aus⸗ gedrückt, daß die Viehsteuer endlich herabgesetzt werden moge. Ein hiesiges Journal äußert sich uber diesen fuͤr die Con⸗ sumtion Frankreichs so wichtigen Gegenstand in folgender Weise:

t- Ansgabæe

861 beo dor Fiiche r.

on,, . = .. J 26 r * 1 NN. 8 e XTar IH die lahr 3411 1 Cassel, im Gkt. 1839 . d. J. nebst Zoll Tarif für die ahre . 341

Er;ichs Dr. Guil. F., Genera et S cies & ETI ChSOn, r. Guil. E., Genera et Species Sta- 235 und 1842;

1m 5 t RKRIFEnMnM Der Italiänischen Di htkunst phylinorum Insertorum Coleopterorum famifiae-

RNReister werte! Geistliche Johann Wemjaminoff hierher zurück Sr hat „Die Regierung felbst hat seit langer Zeit eingesehen, daß der

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Schwester, der (Berlin und Potsdam Stuhr sche Buchhandlung) ist

t, seitdem aber en ist c besteht in circa 16 Thlr.); 253 sar. en aufgeferbert, sich innerhald 9 Menaten, sp]⸗

Von demselben erschien vor kurzem:

Belträge zur zhysisch⸗

2 Fe).

.

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aber in dem auf Über die durch subjektive Zustände der Sinne

den 22. Jul! i 184 0

por dem Hern Land⸗ und Stadtgerichts⸗Rattz Ban

ben Termine schriftlich oder persönlich zu melden, wi . origenfalls ihr Vermögen den sich legitimirenden näch- s sien Erben eder in deren Ermangelung dem Ziskas Anugesprochen werden wird. Marienwerder, den 12. Augus 18389. Königkt Land- und Stadtgericht

er Verkanf. ericht zu Meseritz

Moth wen dig Land⸗ 3 1

nad Stadt

Das im Derfe Rybosat Trryerschen Erden gehörige Erbzinsgut— 13 508 Thlr. 2 pf. zufolge der nebst Hop schein und Bedinzungen in der Rezistratur einzuiehe; den Taxe, soll

am 5. Februar 1839, Vormittags i Ubr, an ordentlicher Gerichtsstelle subbastirt werden. Alle unbekannten Real-⸗Prätendenten werden aufgeheten, sih dei Vermeidung der Präklusien spätestens in die semn Termine zu melden. ͤ *

1

2 1 1

Rerhwendiger Verkauf zur Auflösung der Gemeinschaft. Stadtgericht zu Berlin, den 9. Oktober 1839.

Das in der Auguststraße Nr. ? belegene Moser Klä- hängig von ihren besondern Aufgaben, eine Fülle Ariosto, welcher, wie oben bemerkt, zuerst erscheint, gersche Grundstück, tarirt zu ?12 Thlr. 29 sar., soll von Gedanken entwickelt, nicht uur, Männer der Wis⸗sund dessen Druck bereits begonnen hat, wird die erste . . auch jeden Gebildeten, der ein hö⸗ Abtheilung bilden und aus sechs Lieferungen be-

die Genugthuung sinden lassen, die siehen. Die zweite Abtheilung von ziemlich glei⸗ Tare Unt S- der berühmte Verfasser in den Erzeugniffen feines rei cher Stärte, enthält Dante und T3 so. Bis Ende verschmähet.“ ? gr. j des Jahres 1840 wird das Ganze vollendet seyn. 1839. Ide gute Buchhandlung nimmt Subscription an, Ecke d. Ober-Wahllstr.

Behunfs der Auflösung der Gemeinschaft am 9. Jun 1849, Pormittags 11 Uhr, an der Gerschtsstelle subhastirt werden.

a ; ; ö ) Fare . . 8 pothekenschein sind in der Registratur ein usehen. seschen Geistes zu bieten Kraft und Beruf hat.

h ; Die dm Sey . unkdekan nien Real- Prätendenten werden zi diesem ser. Jm Serra mher mine unter der Verwarnung der Präfklusien hiermit vorgeladen.

Bekanntmachung.

In dem über das Vermkgen der Kaufmanns Eduard Lickold hierscbst am 17. Rai d. J. eröffneten Ken— furse ist ein Terinin zur Anmeldung und Nachweisung der Ansprüche aller etwaigen unbekannten Gläubiger auf

vor dem Seen Sadigetichts- Rath Jüttuer ang-setzt. Diese Gläubiger werden daher hierdurch aufgefordert, sich bis zum Termine schristlich, in demselben aher per sönlich oder duich gesetzlich zulä sige Becollmächtigte, wozu ihnen beim Mangel der Bekannischaft die Serren Jassiz Kommiffaren Schule und von Uckerimann ver

begründeten Täuschungen des Bewußtseyns. Aus dem Herrn . Stadtgerichte⸗ ö dem Franz. übersetzt und mit einem Verbericht wich hierselbst in unsereim Geschäfis- Lokale anstehen⸗ versehen von Dr. Ä. Dro st e. gr. Sr. geh. 183 sgr.

In S. G. Lieschinges Perlags⸗-Buchhandlung in z Suttgart ist so eben ersch Buchhandlungen der ne, den Martin in Berlin ber Ferd.

bgeschätzt auf der Boßschen Buck

senschaft, sondern heres Leben sucht,

Bei C. S. Kunze in Mainz erschien und ist in . allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei Wilh. Besser, Stuhr; Breslau: Mar 8 Comp.; Stet⸗ tin: Morin; Stralsund: Löffler; Erfurt: Hilsen⸗ berg; Halle: Kümmel:

Lehrbuch der Geographie

gen alter und neuer Zeit. den 6. De zem ber d. . VBermittags 11 Uhr, mit besonderer Růcksicht auf politische und Kulturgeschichte

Dieses Buch hat durch seine treffliche pädagogische geschlagen werden, zu melden, ihre Ferderungen, die Behandlung in vielen Schulen Eingang gefunden, und Ut und das BVersugsrecht derselben anzugeben und Karl! Ritter führt es in seiner Abhandlung: über die e wa vorhandenen schriftlichen Beweismmtel beizu⸗ das histori sche Element in der geographischen brlagen, demnächst aber die weitere rechtliche Einleitung Wissenschaft, mit ausgezeichnetem Lobe an. Auch hen den Zwerk, demjenigen, der berrits mit dem

mit einer NVachsch die Meisterhaftigkeit der zr. Sys. geh. ‚. ö. , ,

* s seüne Mück khla I Iche Buchht lg. 1

nur durchaus überarbeiteten

oer 1*YRN In s[on s 8an 8 9 nen und in allen solider Preußischen Monarchie zu haben,

ümmler, zinden Nr. 19, andlung und bei W. Besser:

; * 818 R 5 6 4 ins dle Und Tasso's Befreites

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ö ö dritten noch miais erbesserten NUusg . Dre I Uochy)n ; 9

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e bei diesen werden die

369g ifefoꝶ E geischen

uf das Christenthum. Nebst kungen u

Uterungen

zehn Thesen aus einerreligiosen Phtilosophte. Druck und Papier werden den Gesammt Ausgaben

an z Baade r. Bande gleichen.

gr. Srvo. 14 Bogen fein Velin. Preis, geh. Thlr. Um den hohen Genuß dieser ur

haupt wird die obige Schrift, welche, auch unghd⸗ die Lieferung zu 15 sgr. 4 Kr. Con v. Val.

Halle, den 1. Oktober 1838.

Culm, Gnesen ud Inowrachlaw':

von der allgemeinen hathalogie,

. Theodor Schacht. der allgemeinen Anatomie, Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. der speriellen Anatomie, Nebst 2 Karten und z lithographirten Tafeln. der Aetiologie,

ar. Sorg. 11 Thlr. der oxicolegie,

underten schon Geist und Ge⸗ füllt haben; welche schön 9

Ueber setzungen etwas zu sagen, ist Überflüssig. Zunächst erscheint Arioß es Rasender Roland er Band. Subscriptions⸗Preis auf feinem Maschinen⸗ neöst den fünf Gesängen in einer zweiten, nicht Dructpap. sondern mehr als zur

älfte ganz neu bearbeiteten Ausgabe letzter Hand.

1 6ine Bingraphie des Dichters wird dem Terte voran- Hie sich gehen, ein Leitfaden durch das ganze 6 folgen. Ihm schließen sich Dante's Göttlich sS0O wie auch eine bedeutende

Von von Goethe, Schiller und Körner in Einem Hake!

asterblichen Werke Ch waäatal, F. X., . cara mem . Bei dem in das Staats- und Kirchenleben immer durch möglichst billige Bedingungen auch den wesitesten rraffa vnriè p. L. Pte. A mis. d'une mantere fu tiefer eingreifenden Kampf der heutigen Philosopheme

Kreisen zu gewähren, eröffnen wir hiermit eine Subscripe eile et brillante. op, A. 174 3gr. und unter der steigenden Bewegung der Geister über⸗ tien in zwei Abtheilungen und in Lieferungen,

in Berlin T. Trautwein, breite Straße Nr. 3.

C. A. Schwetschke und Sohn.

Memoranda

Sämmütlich geh., in gr. 64m. Die Memarauda, welche sich in rascher Auseinan- derféelge über zämmtliche Dartrinzn, aunä lsst der Medizin und Natur wissenschaft verbreiten sollen, ha.

Ariosto, Dante, Tasso bars 1. Acc. tab. aen. 3. Er. Srxo. cart. 3 Lhlr. ; Gerichtsärzten, Richtern und Advokaren . ; 46 enmacher⸗ zu empfehlen und vorräthig in allen Buchhandlungen

Gaudy, Franz Frhr. v., Novellen und Ski zen. FJnhalt: Ludwiga. Der Schmeizer⸗Sol. dat in Bologna. Jugendliebe. Süddeutsches Genrebild. Der moderne Paris. gr. 12m. brosch. 1 Thlr. 13 sgr.

Berlin, im Oktober 1839.

. F. S. Morin (l. Prästdentenstr. Nir. 7 lin Actiengeb udex

D z Dich⸗ . . . Bei G. Reimer ist so eben erschienen und durch

alle Buchhandlungen zu beziehen:

r Sol Shaäakspeare!n s

n für Hohes 34

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dre ne e . J übersetzt von A. W. v. Schlegel und L. Tieck Ausgabe in 12 Bänden.

Thlr., auf ganz feinem Belinpap. I Thir.

gaufserbalb auf verschiedenen Aussteilun— 65 nr ; Spos ihm nach- gen ' .

esund enen Gel 4 J .

emälde Französischer Meister, le⸗* ner Aqua

ür jeden inem Lokale:

131 1 z Ssiüud Wieder hie nat freund zur heliohigen Ansihf j

lulius Ki

unserein Verlage 6Ers hien so hb n: Sieben Solfeggien für eine Sokranstimme mit Bel. d. Pfte. 1 hir. 3 sr.

11

Air favorit dt

T 1

„La Valse des Pbilameles“ (i'hilomelen- Wal- er de J. Strauss variéè p. 1. Pste. op 381. 18 sgr.-

Sammlung klassischer Gesänge iür die Ast srimme mit Begl. 4. Pste. No. I: Kecit. u. Arie aus lländel's dessias „O du die Wonne ver: kündet“, 10 sgr. No. 2: Arie aus dito „Er ward

!; ird sort gesetzt.)

Ed. Bote & G. Bock,

kuch- u. Mus ik lidl.

J gerstr. Ng. 42.

——

In unserem Verlage erschienen eben nachstehende zwei Werlchen, die durch alle Buchhandlungen, in . Berlin zunächst durch L. Hold, Königsstraße Nr. 62,

zei 82 ie f Räsds ais und ö ! ; 16 r 6 . n n 96 3 neben der Post, bezogen werden können: in allen uchhandlu igen Vrrůt ig k 9 t t- Eucharistin. Erhebungen des Gemüths. in ler in Berlin Stechbahn Na. 3], Pausen, Bromberg, x

2m. broschirt. 10 sgr. Dies Erbauungsbuch enthält Morgen- und Abend gebete auf jeden Tag der Woche, so wie auf alle gr.; Festtage; Gebete bei ven Feier der Com munion, so gr.; die bei Sterbefällen, relig. Betrachtungen über Er. ; das Leben“, „die Natur“ die Bibel, Schmerz und cr. ; Freude“ ꝛc. 3c, in Prosa, in Dichtungen und Liedern, 15 gr. und hat sogleich einen ungewöhnlichen Beifall gefunden. Literaturstoffe, von Eduard Bons. 18 Heft, enth. Ramen-Symbolik in der Deutschen Poesie. Auf schönem Velinpapier. gr. S0. bro⸗

schirt. 10 sgr.

Dieses Heft bietet einen Abriß der ganzen Deutschen

der Sache zu gewärtigen, wogegen die Ausbleibenden ist es durch seine auztehende Schreibart und interes= Ces eustande bekannt ist, eine vollstünd ge Kenelit un Literaturgeschichte dar, welche der bekannte Verfasser mit soren Ansprüchen von der Masse werden ausge- sante Darstellung außeshalb der Schule Pielen ein ge⸗ aller, kinzeluheiten, mit geringem

schlossen und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubi=

ger ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt werden. wird es nicht gern entbehren wollen. Desselben Verfassers: Kleine Schulgeographie von Th. Schacht. Svo. vi sgr.

Breslau, den 23. Juli 1630. Königl. Stadigericht. 1IL. Abtheilung.

schätztes Buch geworden, ünd wer es einmal kennt, möglich zu machen.

Weimar, im Oktober 1839.

Landes- Industrie - Comptoir.

„en Aälmände, von einer völlig neuen, originellen Seite aufgefaßt hat. Landsberg a. d. W. Buchhandlung von Schulz & Volg er.

2053. die Verordnung, die Einfuhrung des Zollgewichts betreffend, vom 31sten ejas n m.; ferner 2051. die Allerhöchsten Kabinets-Ordres vom ber 1837, die Fortschaffung der schaͤr l in der Havel und l 2055. vom 5. Oktober J. J., über die Form der Untersu chung und die Bestrafu z 3 veikaͤmpfe beurlaubter nterofsiziere und ist solches zu 61. Sgr. das Exemplar auch einzeln zu be— kommen. . Berlin, den 5. November Debits⸗Comtoir der

*

8.

Sammlung.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 29. kt publiziren nachstehenden Utas St. Maß des Kaisers rigirenden Senat: „Nachdem wir die Vorstellung des Dirigiren— den des Ministeriums ? Innern in Sache der Kinder des Lieutenants Chrapswizkij, d

9 y * 2 h iesigen

25214 8 arp 2 ** . * welche dieser mit der Xochter es Lit—

Tah sr erstean Tra * soscher - e Lebzeiten seiner ersten Frau, von welcher er Rall

durch das Wilnasche und Minskische Roͤmisch— tatholische Konsisto—

im Jahre 1869

erausforderungen

Pahlen die Functionen des Russischen Botschaft Audienz. Es ist dies seit *

thauischen Secretairs Fürsten Mirskä in dritter Ehe gezeugt hat, bei . 2 1 ö 1 )

rium auf widergesetzliche Weise geschieden war, welche Ehe aber

durch Verordnung des heiligen Synods wieder erneuert worden ist, durchgesehen uud das Gesuch des heiligen Synods in Betreff des Schicksals jener Kinder und die besonderen Umstande der Sache, welche ns vom Minister-Comité vorgestellt worden sind, in Betracht Allergnaͤdigst: den Kindern des Lieu— Adam und Gabriel und den die Rechte

des Adel

8 theilen. De

rigen Verfuͤgungen zur Vollziehung die St. Petersburg, 28. Okt. Se. der Großfuͤrst Thronfolger wird heute aus Selo zurkckerwartet, wo die Kaiserliche Familie in diesem Au⸗ genblicke noch residirt. Se. Königl. Hoheit der Prinz Albrecht von

von Moskau aus Nischnji⸗Nowgorod besuchte, traf vor einigen

1.

Tagen in Zarskoje⸗Selo ein und machte von dort aus am letzten Freitage auf der Eisenbahn einen Ausflug nach unserer Residenz.

ö. der Eisenbahn ward am vorletzten Sonntage ein gan⸗ zes Bataillon, aus 110 Mann bestehend, die juͤngst von der Ar⸗ mee zur Kompletirung der Garden heraͤbergenommen waren, von einem Major und zwoͤlf Offizieren befehligt, mit einer besonde— ren Lokomotive nach Zarstoje⸗Selo gebracht. Das Vauxhall in Pawlowst nimmt in diesem Augenblick das ganze Interesse unse⸗ seres Publikums in Anspruch. An mehreren Tagen in der Woche finden in den Vormittags⸗ und Abendstunden die unterhaltendsten Konzerte, aus Vokal, Und Instrumental⸗Mulik bestehend, dort statt, ausgeführt von dem Breslauer Musik⸗Direktor Herrmann mit seinem Orchester und den in diesen Tagen erst hier neuan— gekommenen, von der Direction für die Dauer des Winters engagirten Baverschen Sangern. Ersterer wird uns in einigen

ochen verlassen.

Herr von Uwaroff, Wirklicher Geheimer-Rath und Minister der Volks, Aufklärung, hat sich am vergangenen Mittwoch von hier nach Warschau begeben.

auf Analaschka und Sitcha zugebracht und die Sprache ten der Wilden studirt. Er uͤbersetzte in die Aleutische den Katechismus und andere religibse Schriften. .

waren ihm ungemein zugethan und nahmen gern Theil an den für sie so lehrreich gewordenen religissen Unterhaltungen mit ihm. Wenjaminoff bringt ein interessantes Neise⸗Portefeuille über seinen langen Aufenthalt im Russischen Nord- Amerit mit, das die Amierikanische Handels-Compagnie auf ihre Kosten wird drücken lassen. Deswegen beabsichtigt Wenjaminoff, noch einige Zeit in hiesiger Residenz zu verweilen, dann aber will er sich wieder in seine Heimath, nach seiner Vaterstadt Irkutsk, zurückbegeben.

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Paris, 30. Okt. Der Koͤnig ertheilte gestern in den Tui⸗ lerieen dem Herrn von Medem, der in Abwesenheit des Grafen 's versieht, eine Tagen das vierte Mal, daß dieser Diplomat in Privat⸗Audienz vom Könige empfangen wird.

Der Courrier francais erklart heute, daß Lord Palmer— ston sich geneigt zeige, die Räumung der Passage zu bewerkstelli⸗ gen, und daß dadurch der Konflikt, der sich hieraͤber zwischen zen Kabinetten von London und Paris erhoben habe, beseitigt worden sey.

Es ward vor einigen Tagen die ploͤtzliche Abreise des Oberst

von Senilhes nach Spanien gemeldet. Die Art, wie dieser

Offizier von der Mission, die man ihm anvertrauen wollte in Kenntniß gesetzt wurde, beweist, daß das Ministerium dieselbe

als eine Angelegenheit von der hoͤchsten Dringlichkeit betrachtet.

Herr von Senilhes, der einen Urlaub benutzt hatte, um seine Familie zu besuchen, war erst seit einigen Stunden wieder in Paris anwesend, als ein Bote des Ministers des Innern ihn in seiner Wohnung aufsuchte, und da er ihn nicht antraf, den Be⸗ fehl zuruͤckließ, daß, zu welcher Stunde auch Herr von Senilhes nach Hause kommen moͤchte, er sich sogleich zum Conseils-Praͤsi⸗ denten zu begeben haͤtte. Herr von Senilhes kam um 11 Uhr Abends zuruͤck, eilte sogleich nach dem Ministerium der auswär⸗ tigen Angelegenheiten, und wurde unverzüglich bei dem Mar⸗ schall Soult eingefuhrt, der ihm sagte: „Herr Oberst, Sie werden morgen früh um 3 Uhr nach Spanien abreisen. Ich darf wohl darauf rechnen, daß Sie bereit seyn werden.“ Der Oberst stellte vor, daß er schwerlich in so kurzer Zeit die noͤthigen Anstalten werde treffen können, und erhielt zuletzt mit vieler Muͤhe einen Aufschub von 12 Stunden. Der Oberst Senilhes begiebt sich zuerst nach dem Hauptquartier Esparteros und dann nach Ma⸗ drid. Es ist wahrscheinlich, daß seine Mission sich nicht darauf beschrankt, dem Minister über die militairischen Operationen Be⸗ richt zu erstatten, sondern man vermuthet, daß seine Instructio⸗ nen dahin lauten, zu irgend einer ahnlichen Unterhandlung, wie die in Bergara, mitzuwirken.

Ein Ordonnanz⸗Offizier des Marschalls Soult, Herr Pellieux, ist heute mit Depeschen nach Algier abgegangen.

Die Kommission des Pairshofes hat gestern wieder 12 von den Personen in Freiheit setzen lassen, die während der Unruhen vom 12. und 13. Mai verhaftet worden waren.

In Bezug auf die gestrige Mittheilung des „Moniteur pa— risien“, wegen der vom Marschall Valée ünternommenen Expe⸗ dition, bemerkt heute der Messager: „Das gestrige offizielle Abendblatt enthielt eine Nachricht, die sicherlich das Verdienst der Neuheit, aber keinesweges das der Deutlichkeit hat. Es g iebt das Programm einer Expedition, welche gegen Setlf aufgebrochen ist. Was bedeutet diese Expedition? Handelt es sich um eine einfache militairische Promenade, oder muß man die Ausdrucke des Moniteur wortlich nehmen, wenn er sagt, daß Ran die Be⸗ setzung der Provinz Konstanti ne vervollstandigen wolle. Im er⸗

Einfuhr⸗-FZoll auf fremdes Vieh uͤbertrieben ist. Schon im ag. Wär ward ein Gefetz' Entwurf wegen Herabsetzung dieses Zolles vorgelegt; aber die Zeit war damals zu kurz, um denselben noch zur Erdrterung zu bringen. Bis zum Jahre 1815 wurde fremdes Vieh zollfrei zugelassen. Zu jener Zeit aber ward die Regierung durch die Wedurfnisse des Schatzes gendthigt, aus Allem Vortheil zu zie⸗ hen, und man besteuerte damals ein Stuͤck Vieh bei der Ein⸗ fuhr mit 3 Fr. 30 C. Im Jahre 182. setzten es die großen Grund Eigenthüͤmer, die damals die Regierung beherrschten, durch, daß der Zoll auf 35 Fr. erhöht wurde, wodurch derselbe prohibitorisch ward. Dieser gleichfoͤrmige Zoll lastet besonders auf Vieh von geringerer Qualität, und hält das magere Rind⸗ vieh fern, welches sonst alle Jahr auf den Weiden der Norman⸗ die fett gemacht wurde und dadurch den Wiesen⸗Besitzern großen Vortheil gewährte. Der im Jahre 183 vorgelegte Gesetz⸗Ent⸗ wurf bestand darin, den Zoll pro Stuͤck in einen Zoll nach Ge⸗ wicht zu verwandeln. Dieser Zoll sollte auf 7 Centimen für jedes Kilogramm festgestellt⸗ werden, was immer noch einem Zoll von 290 pCt. ad vasorem gleichkam. Herr Horace Say, Mitglied des General ⸗Conseils des Seine⸗Departements, hat nun dieser Versammlung vorgeschlagen, den foͤrmlichen Wunsch auszu pre⸗ cheu, daß der Entwurf vom Jahre 1834 vom Ministerium wie⸗ der aufgenommen, und den Kammern in der nächsten Session

vorgelegt werde. Herr Say macht in seinem Berichte bemerklich, daß die Theucrung des Fleisches mit der Steigerung der Getrai⸗ depreise zusammentreffe, und daß der Winter des Jahres 18 9 sich als einer der traurigsten ankuͤndige, den die arbeitenden Klas⸗ sen seit lange zu ertragen gehabt hatten. Er weist nach, daß Frankreich nicht so viel Vieh liefere, als die Consumtion verlange, und sucht darzuthun, daß ein Tarif, der die Existenz-Bedingun—⸗ gen von 34 ihren Menschen erschwere, nicht im Interesse einiger Tausend Privilegirten aufrecht erhalten werden durfe.“ Das Journal la e ge welches bei allen Gelegenheiten einen ganz besonderen Widerwillen gegen die Advokaten äußert, laßt sich bei Gelegenheit des Geruͤchts, daß Herr Berryer den durch den Tod des Herrn Michaud erledigten Platz in der Ata⸗ demie erhalten werde, folgendermaßen vernehmen: „Die Fran zoͤsische Akademie bietet in diesem Augenblicke der literar ch zn Welt ein trauriges Schauspiel dar. Sie bestrebt sich auf alle Weise, die Poeten und Literaten, welche die Augen Europa s auf sich lenken, von ihren Lehnstuͤhlen entfernt zu Halten, und sie läuft dagegen abgenutzten Vaudevillisten und Advokaten nach, als ob sis fich schamte, den großen Schriftstell n, die fie gehabt at, Nachfolger, und denen, die sis noch hat, Kollegen zu geben. s scheint, daß alle politisirenden Advglaten daz best mt sind, die akademische Palme zu pfluͤcken. Wan hat schon Herrn Du⸗ in er „ht im Begriff, Herrn Berryer zu ernennen pin ernannt; man steht im 6 en rn und wahrscheinlich wird dann die Neihe an Herrn Odilon Barrot kommen. Hier ist eine kleine Probe von dem Styl des Herrn Berryer die wir einer Rede dessel⸗ ben Üͤber die Erblichkeit der, „Pairie , , . „Die Erblichkeit der Pairie abschaffen ? sagt Derr Verryen mr el proserire les véritahlrs ha ses du lien soeial. Wenn die Antrittsrede mit demselben Purismus entworfen wird, so tragen wir darauf an, daß Herr Berryer der Dictionnaire, Kommission beigegeben wird, um den Artikel „Metapher“ abzufassen. Wir wissen nicht, wer bei all diesem die seltsamste Nolle spielt, b die literarische Koͤrperschaft, die sich die Ohren Lerstopf, um den weithinschallenden Ruhm unserer literarischen Notabilit aten nicht zu hoͤren, oder die Advokaten, die niemals zwanzig Zeilen in reinem Franzoͤsisch geschrieben haben, und die mit kaltem Blute den Platz der großen Schriftsteller und der großen Dich— fer einnehmen. Wir wissen, daß Herr Villemain laut in voller

Sitzung gesagt hat, daß er die Ernennung des Herrn Vietor