1839 / 308 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

tisch gehaltenen Lekalschilderungen gegenüber hat —— Zidicin mit ge⸗ wissenhaftester Genauigkeit und mi zeduldigsier MüähsFsifeit den mn, zen Schatz urkundlicher Beweisihümer für sein Ergebuiß meisterhaft ausgebeutet, um die gewagte neue Meinung in ihren umsuwerfen. Natürlich appelliren Beide an das Publikum 2 n die Wiffenschaft. Nach unferem Üürtheil dürfte die einfache diploma lische Untersuchung vor der blendendsten TLonjcktural⸗Kritit die so leicht 8 , . das Romanhafte begreift, auf dem Felde der

ichte stets den Vorrang haben. ö

Auch * solche . an so gediegener Erörterung des Alters unserer Residenz kein näheres Interesse nehmen, giebt Herr FJidicin, von S. 195 an, wo er den Namen Cöln lan der Spree) von dem Wendĩschen Worte Colne (Hügel oder Berg) ableitet, ein unterhalten⸗ des Kapitel, indem er aus ge fachen⸗ welche, Brunnenmacher und Baumesster bei ihren Arbeiten täglich noch bestätigt finden, aus dem verschiedenen über einander liegenden Straßenpflaster, aus den beim , gefundenen Eichen, Karinenbäumen und Schiff s⸗ Tümmern darthut, daß der Boden, auf welchem wir uns jetzt bewegen, namentlich von den Spree⸗Ufern bis zum Petri⸗Platz in Coin hinan, jm Lanf der Zeiten und nach großen Brand Unfällen, um ein Bedeu⸗

tendes erhöhet worden. s 5. 2. ; Der würdige Ton, in welchen die, von Herrn Fidicin nur in Be⸗

zug auf Verschiedenheit historischer Ansichten, ohne alle Persẽnlichkeiten ausgesprochene Gegenrede ]

2rben! der wissenschaftlichen ihm auch die moralische Anerkennung zu gewi

nbekannte Urkunden P

Dauer der

Abgang Zeitdauer von n , Ber lin. St. M.

Um ? Ubr Morgens .. 10 = * 6 . 2 Nachmitt. ..

Um s Uhr Morgens. 12 Mittags. Nachmitt. 32 6 Abends.... * Abends. 36 10 = v 2 ' * 4 * Der starke Wind war Ursache, daß die Fahrten um 12 und ! von Polsdam 32 Minuten gedauert haben. d , m. Amsterdan, 31. Qetober- Niederl. wirkl. Schuld. 5307 ssé. S0 /o d. 98/2. do / Span. 26. Passive Aust. Seh. Präm. Sch. Poln. . Oesterr. Met Antwerpen, 30. October. Tinsl. 8! a. ͤ

Kanz - Kill

Zinsl. 8 Preuss

Neue Anl. 26! 18. 19. . Frankfurt a. 31i., I. Ngvember. Qesterr. 57, Met. 1061/5 G. 00 297 / Br. 21.

a9 d? 71 1099 2437, Br. Bank - Actien 1865 G. Partial · Obl.

151

ich durchweg hält, dürfte ganz geeignet seyn,

bei⸗

Löuigs 49. ERK öaigsh. d

Grossh. Pos. da-

Oper in 3 Abth.

Lustspiel in à Abth., t stäbliche Auslegung Der

Leonore, von

23 3a.

1264

Loose an 809 Hl. 13676. 13635. Loose zu 109 FI. Präm. - Sch. 651. G. do. A5 /o Anl. 1092 Br. Poln. 8. do, Span. Anl. 1212. 1232/8. 216 Holl. 3! /. 307 / 19. ElIsenbahn- AEtien. St. Germain S683 Br. Lier 515 Br. do. linkes Ufer 300 Br. Bor(dleauk- Teste Sambre-Meuse Köln- Aachen 8 Br. Comp. Centrale ' Hamburg., 2. dovember. kank- Actien 1882. Engl. Russ. 106*/4. Paris, 36. ctober. Ddosg Rente sin cour. 111. 386 tin cour. in cour. 103. 20. 50 / Span. Rente 01. Passive ien. 306. Gctober. zo, jodsss, zog sos / . 21 27, Anl. d 1833 1381 /.. de 1859 i062.

Preuss.

81. 50/0 Nea ;

du / Mer. 108. Bank- Autien 1587.

ne r Rn d r e e. Den A. November 1835. n tIicher Hon d- 2 ν 6 el d COνñr Sz

9 / 1 9

Zett el.

Loose 681. 6779. Versailles rechtes

Strassburg · Basel 310 Br. Leipzig · Dresden 92] a r.

5 8 * , Port. 253 8*

1 Médecin de Cam

Trauerspiel in 5

mann m 2525.

Freitag,

ßes Ballet in Taglioni werden hoͤher, Lustspiel Im Schau

Dienstag, scherz. Dachdecker.

Fran

8.

Fr. Cour. Briet. eld.

——

8

Zwischen b Kratky, Virtuo

Ostpr. trtaudir. 263 me / Fonmm. do. 33 163 Kur n. Neuin. do. 2 1031 s 5 1001.15 sSehlesisehe do. 3s lo ls. Coup. aud Zius- Seis. d. K. u. x. Gold al marco 21 kniager do. / Neue Dukatee - do. ? rie driebe dor. Au.

. 25

972 215 161.

1316,

dito. Golduiiu-

Tul. 121 PDisconto 3

Königliche Schauspiele Dienstag, 5. Nov. Im Schauspielhause: Der Freis Musik von C. M. von Weber. Der reiche Mann, oder: vom Dr. C. Toͤpfer. Vorher:

12

In Potsdam;

Mittwoch, 6. Nov. Im Opernhause: 1) Ouverture au L. van Beethoven. 2) Gesangstuͤck. 3) Große Violine, in 3 Sätzen, komponirt und ausgefuͤhrt vo aus Belgien. Alvar, fuͤr Harfe, ausgefuͤhrt vo geblasen von Herr

Konzert fuͤr errn Fr. Prume hagedorn. 5) Fantasie von ;

Herrn L. Grimm. 6) Solo fuͤr Klarinette, Hährich j. I) (La Mielancolie) Pastorale fuͤr Violine,

und ausgefuhrt von Herrn Fr. Prume. Hierauf:

dichein, komische Oper in ] Akt, Musik von N. Isouard. Im Schauspielhause:

——— ——— 8 ö. ö

chuͤtz, Die Wasserkur,

i Die buch⸗ Gesetze, Lustspiel in 1 Akt, von Broͤmel.

) Arie, gesungen von Dlle.

komponirt Das Stell⸗

1) Simple histoire, vaudeville en lacte,

monika, im à ten, Klarinet Bassethoͤrner,

aus der Oper:

mit Variationen, arrangirt von A. Kratky.

Mittwoch, nach dem Ital Donizetti.

/ Donnerstag, J. Noob. der Seidenhändler, oder:

Lustspiel in 5 2 gerichtet von A

8 Zu Lande s8 20 Sgr., auch n è2ß Sgr. 2 Pf.

Zu Wasse n 6 Pf. und 2 n 17 Sgr. 6 Pf.;

S 1᷑Rihlr.

Sorte

8

par Scribe. 2) La remisre representation de:

u Gymnase, par Mr. Donnerstag,

(Herr Rott wird hierin als

3 Abth., von P. Taglioni.

5. Nov t Original⸗Lustspiel in 1 Akt, v Komische Gemaͤlde in 5 Rahmen, ösischen, von L. Angely.

und ostimmigen Satze, ten, Violinen, Fagotts, folgende

irt von A. Kratky. 2) Aurora⸗Walzer

übersetzt von Karl Riemann,

Markt-Preise vom Getraide.

Rthlr.

Maurice, oe. Le pagne, caudlevisle nouveau en 2 actes, du théätre Mẽlesville. Nov. Im Schauspielhause: König Lear Abth., von Shakespeare, übertra gen von Kauf Lear wieder auftreten.) Der Seerauber, gro⸗ (Herr und Mad. hierin wieder auftreten Vorher Eine Treype in 1 Akt, nach dem Französischen, von A. Cosmar. spielhaunse: Franzoͤsische Vorstellung.

Nov. Im Opernhause:

adtisches Theater.

Zum erstenmale wiederholt: Ein April von Achat. Hierauf: Der frei nach dem.

ni gs st

Stücken und zum Schluß wird Herr Anton auf der einfachen Mund ⸗Har⸗ mit Nachahmung der Floö⸗ Hörner, Trompeten und. Piecen vortragen: ) Polonaise, kompo⸗ von Strauß. 3) Rondo, ) Boͤhmisches Quodlibet

eiden s aus Prag,

„Die Ballnacht“ Oper in 3 Akten,

tz. Nod. Marino Faliers. Musik von

iänischen des Bidera von Claͤpius.

Zum erstenmale; Der Minister und Bie Tunst, Verschwoöͤrungen zu leiten. (lien, nach dem Franzoͤsischen des Cugen Scribe, für die Koöͤnigsstaͤdrische Bühne ein⸗ Wolff.

Berlin, den J. Norember 1839. Weizen 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf.; ; Riöir. 19 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. 8

Roggen 1 Rtblr. Sar. 2 Pf. ;

fleinẽ Gerste i Rthlr. 8 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch

(schlechte Sorte) 28 Sgr. ĩ 2 r. Weizen (weißer) 3 Rihlr., auch 2 Rthlr. 27 Sgt. 235 Sgr.; Roggen 1 Rihlr. 29 Sgr;, auch 1 Rthlr. Hafer 1 Rthlr., auch 28 Sgr. 9 Pf.; Erbsemn lschlechte 17 Sgr. 6 Pf. Verantwortlicher Redacteur Arnold.

Fedruct bei A. W. Sayn.

——

emeiner

Allg

Bekanntmachungen.

Edit ral Cit at ion.

Ueber den Rachlaß des am 18. Mai d. J. versior⸗ benen biesigen Kaufmanns Friedrich Samuel Schuster ist heute der erbschaftliche Liquidations⸗ Prozeß erö 5 net und ein Termin zur Anmeldung und Rach eisung der Ansprüche aller eiwaigen ungberannten Gläubiger auf den 6. De Jem ber 1838, Bermitta gs 1! Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗ Rath Jüttner angesetzt worden. Diest Gläubiger, und namenilich die Israel

Justizamt

gefordert, sich spätesten?

oder durch gesetzlich zulässige Bevollmächtigte, wozu denfuße in

tow, Hahn, *. Uckermann vorgeschlagen werden zugsrecht derselben al fn den Beweismittel anzugeben, wogegen die Aus bleibenden aller ihrer etwaigen Vorrechte verlustig ge⸗ hen und mit ihren Forderungen nur an dagjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläubiger von der Masfe noch übrig bleiben möchte, werden ver— wiesen werden. Breslau, den 2. August 1830. Königl. Stadtgericht. II. Abtheilung.

Carl Wilhelm

——

Bekanntmachung.

Por dem Königl. Sächs. Justizamte Pirna soll

1 das im Meißner Kreise des Königreichs Sachsen, z Stunden von der Stadt Pirna und 7 Stunden von der Residenzstadt Dresden entfernt gelegene Erb⸗ und Allodialgut Delsen, welches nach Abzug der one rum gerichtlich auf

z9 978 Thlr. 18 gr. 6 of.

gewürdert worden ist, so wie

Kaufmann,

ein in Gottleubaer Flur gelegenes . Feld und Wiesengrundstück, welches ebenfa l gerichtlich, edoch ohne Berücksichtigung der Oblasten, auf 529 Thlr. . rartrt worden sst, nach Absterben des zeitherigen Be⸗ sitzers auf den Antrag dessen hinterlassener Erben, Be⸗ hufs der Erbtheilung, auf künftigen 21. November 18302 auf dem Wege der freiwilligen Subhastation, jedoch ein jeln, veräußert werden. . Is wird daher solches mit der Aufforderung hier⸗ durch bekannt gemacht, daß sich zahlungsfähige Käufer gedachten Tages BHormittags vor 12 Uhr an Amtsstelle allhier einfinden, um Lieitiren angeben, ihre Gebote eröffnen und gewarten sollen, daß bei der gleich nach 12 ihr beginnenden Licitation diese Grundstücke dem⸗ jenigen, welcher nach dreimaligem Ausbieten das höchste Gebot behält, zugeschlagen werden. . Der 10te Theil des Liciti ist sofort im Subhastations⸗ Termine, der ate Theil aber mit Inbe riff des 10ten dei der Wechen darauf erfelgenden aufs⸗Konfir⸗ mation zu erlebigen, bis dahin auch der Käufer, der nach rl n . des 1gten Theils erfolgten Uebergabe ungeachtet, der Berfügung über die Substanz der Grundstücke sich zu enthalten hat und, wenn er den zten Theil der Erflehungs Sum me in dem Kaufs⸗Kon⸗ firmations⸗Termine zu bezahlen nicht im Stande ist oder in dem anberaumten Termine gär nicht erscheint, bes eingezahlten 19ten Theils verlustig ist und solcher bem Erbe zufüllt, hiernächst aber die Subhastation auf Sächs. eine Kosten, mit Vorbehalt der etwaigen chaden⸗An⸗ prüche, wiederholt und er selbs aus dem übergebenen nhstücke söhne Weiteres ermittirt wird z die übrigen wei Drittheile aber auf den C rundstücken, gegen vier= Auffündigung und Verzinsung nach Vier z g rise stehen bleiben. i Peschreibung diefer Immobilien ist Kt an hiesiger Justizchnts⸗ Stelle aushän— lage, von ein auch eine Abschrift in

visorischen ren und

2

Stadträthen zu

werden.

bringung von ) Bei

oder

gens an = welßen genden

Bekanntm ach ; die Actienzeichnung zu der in Dresden zu errichten⸗

Nachdem von dem hohen Trachenbergschen Erben in Schweldnitz werden anf die Errichtung einer Bank in in dem Terinine persönlich Stamm⸗Kapital von 1 jhnen die Herren Ansiiz⸗Kommissarien Müller . Oi. Grunde der vorläufig genehmigten Statuten bewilligt

ju und dem unterzeichneten melden und ihre Forderungen, oir Art und das Bor- derjenigen, welche sich bei unter Beibringung der vorhandenen Actionairs zu betheiligen wünschen, unter Mit des zu dem Ende zusammengetretenen provif Comltè, bestehend aus den Herren Abraham Gottwald Hesse, Königl. Baperschem Kon⸗

sul, der Zeit Vorsitzender,

Ferdinand Döring, Kaufmann Gottfried Heinrich Christoph dan und Timäus, Friedrich Adolph Kuhn, z Carl Eduard Lbtze, Firma: Lötze und Thomaschke, Rumschttel, Bank⸗Direktor, Carl Schubart, Firma: Johann Christoph Stavenhagen,

Friedrich Augusi Stohn, Firma: Hammer und Stohn, Friedrich Wilhelm Winkelmann, aufgetragen worden ist. eichnung von Actien stattfindenden Bedingungen in

Nachfolgendem hiermit bekannt gemacht:

1) Von der Gesammtzahl 65 Thaler sind jn reserviren für die Mitglieder des bro⸗ Comité und zur Caution Ausschuß-Mitglieder der Zweigbanken 300.

Es verbleiben mithin 579090 Unterzeichnung andurch eröffnet wird. nterzeichnungen werden angenommen

während der nach einander folgenden vom eilften bis mit sechszehnten diefes Jahres, Vormittags von 8 bis 12 Uhr Nachnüttags von z bis 6 Uhr.

Spätere Anmeldungen können nicht berücksichtigt

3) Zu Vollziehung der Unterzeichnung für Ahwe⸗ sende durch Beanftragte haben gFetztere sich durch Bei⸗

ihrer Machtgeber zu legitimiren. der Unterzeichnung ist für jede Actie der

vierte Theil, mithin 6ꝛ Thlr. 12 gr, baar einzuzahlen, und zwar entweder in klingendem ; blauen Courant⸗Billets, oder

in Kassenscheinen oder Banknoten der Leipziger Bank,

oder 6 in Königl. Sächs. Thalern nach dem 1 Thalerfuße, in Conventions⸗nteln oder zteln mit Einschluß eines Unftheils in teln, in Conventions⸗-Zehn- und danzigkreuzern, in

von 25 pCt., mithin einen Thaler Conventions⸗1

der Expedition der Dresdner Anzeigen zur Einsicht

vorliegt, zu ersehen. Pirna, am 19. Oktober 1839.

Königl. Sächf. Hofrath, und Justizamtmann

allda, Jäßing.

ung,

Bank betreffend. hohen Ministerium des Innern. Dresden mit einem Löho,0060 Thalern im 21 Gul⸗ zu 250 Thalern auf dem

den 57 6 . Lieferschein in doppelten hendlich die beigebrachte empfängt dagegen eigne mit fortla Stadtrathe die Einladung sehene Interims⸗nitr ung, auf diesem Unternehmen als din welche der urch Mitwirkung theiligung bei der Bank nach

orischen ĩ 8

Actien

der De

unter 2. bemerkten Städte mit

Art, Advokat, ö ,. . j staben der Stadt,

Jordan, Firma: Jor⸗

den, sind nur für den na

Inhaber gültig und könn

Personen übertragen w erd

7) An jede dieser Interims

und Eremplar des dazu gehörigen Lie um

Advokat,

Schubart und Hesse, Stadtrath n Firma: J. C. Stavenhagen, die darinnen dadurch einen rechtlichen Anspru— zu begründen, welcher vielmehr jeder der im 8. 4. bemerkten G anzunehmen hat.

s) Sobald die Verzeichnisse

Winkelmann, Firma: J. E.

so werden die bei der Unter⸗

der 6006 Actien à 230

den Fall,

ür die Direkto⸗ 3 die ] Actien nicht übersteigt,

8 e 2D Hauptbank und mit Zuz

Stück, für welche die gabe der statt gefundenen Unter jeich net werden,

bei den de d einer Verloosung sämmtlicher 3

a) Dresden, b) Leipzig,

c) Chemnitz, d) Bautzen, c) lauen, f Zittau ĩ ne, rigen. ane l sechs Tage fahrens bei der Landes- Lotterie, November den, worüber und

den Buchfstabens in einem Glü

werden wird.

so wie beziehentlich ten Tage öffentlich

schriftlichen Vollmachten von Seiten

hat, zu melden und daselbst, Nummern ausgefallen sind oder nicht,

Preußi Inial. Preußischem Courant, oder Königl n , , halten

Tage der wird eine beraumt werden, des provisorischen Entwurfs J n Ausschuß zu wählen, Königl. Sächs. Conventions⸗ Kassenbillets, zu dem festen Course

u wählen hat.

wo gezeichnet wird, fenden Nummern von Ne. 1 an bezeichnet und nach dem beiliegenden Formular unter &. ausgefertigt wer—

bemerkten Geldsorten für den der Rüchahlung berücksichtigen zu k 1

an den Stadtrath zu Dresden einzuf daß die Unterzeichnung die

schen Comité die Vertheilung der

verschritten, daß die Nummern der mit Beifügung des den Ort der Zeichnung augeben⸗ cksrade gemischt und, je nachdem die Anzahl der ausfallenden oder gewin⸗ oder die Analogie des Ver⸗ öffentlich gezogen wer⸗ das Nähere vor der Ziehung durch die Leipziger Zeitung zur allgemeinen Kenniniß gebracht

nenden Loose größer ist, entweder die Nieten Gewinne, und swer übrigens nach

Preußischen Staaten.

das Stück zu oder in Con⸗

Vollm r⸗ als Anzahli ( 18 richtenden Dresdener Ban laut

ö 2 * 363 1116 1111

) 1

r* 1

* 211

2 * 282 2 LI 1 und fortlanu

mhaft gemachten en nicht an dritte

tungen wird ei i zesiegelt

un rscheines an nen, ohne jedoch h für den Empsänger 5 968, a1 BRIrY* 21 die Rückzahlung in

eldsorten unweigerlich

die Actienzeichnung geschlessen ii „ind von den anderen genannten Städten

enden, welcher für Zahl von 2700 sehung des provisori⸗ Actien nach Maß—

nungen hewirken wird.

9) Für den Fall, daß mehr als 57060 Actien gezeich⸗ wird bei dem Stadtrathe zu

Dresden zu Actien dergestalt gejeichneten Actien

7600

10) Nach erfolgter Verloosung werden die Ziehungs⸗ Listen und die zum Empfang von Interimsscheinen zur Rückgabe des G bekannt gemacht. An diesen Ta⸗ gen hat sich jeder Inhaber von Interius⸗Duittungen bei demjenigen Stadtrathe, bei welchem er gezeichnet je nachdem auf seine bei der Ziehung eine oder mehrere Actien entweder die ausgefertig⸗ ten Futerimsscheine ausgehändigt oder das eingezahlte

11) Innerhalb der nächsten zwei Monate, vom ersten Ausgabe der Interimsscheine an gerechnet, General-Versammlung der Actionaire an⸗ um in Gemäßheit des 5. 51 und fig. der Statuten den Bam⸗ welcher alsdann nach §. 76 und fig. bes gedachten Entwurfs die Direftoren der Bank u Bis zu Eintritt dieser Direltoren wird er provisorische Comité unter solidarischer Vertretung bahn Nr. 3).

*

eldes bestimm⸗

sämmtlicher Mitglieder desselben gegen die Gesellschaft die gegen die ausgefertigten Interimsscheine baar ein⸗ gezahllen Gelder in Gemãaͤßheit der in den Statuten enthaltenen Bestimmungen so vie möglich nutzbar an⸗ legen und darüber der General⸗Versammlung und zank-Ausschusse Rechnung ablegen. September 1839.

Rthlr. im 21 Gulder fuß den auf beigefügtem ieferscheine verzeichneten

*

Geldsorten von

der nen zu er⸗—

am heutigen age allhier ter er⸗

ö ng zu 25 Actie

5 Pp. C. auf

7 9 2

on 8 en Oed

Bekanntmachung

vom 21.

Dresden, den

ö Der Rath zu Dresden.

Nückseite dieses Formulars werden die S6

6. jh und 11 der obigen Bekanntmachung.

abgedrurtt sich besinden.

Liquidation der Geschäfte des Herrn John Cockerill in Lüttich.

Zufol⸗ gs des Herrn Jehn Cockerill und in

Eistverständniß mit der Kommission des Moratoriums

hiermit zur Kunde des verehrlichen Publikums

gebracht, daß das Etablissement von Seraing bel Lin—

lich zwischen

Auf der 75 7

3 6 Ca SIniran * 1solge Antrags

128 wirt

heute und dem ersten März i8sä0 zur öf⸗ fentlichen Verkanfung ausgesetzt werden wird. Die Adressen der Deprsitarien in den verschiedenen Städten von Eurépa, bei welchen das Bedingnißhest einzusehen ist, so wie auch der Tag der Licitatien, werden näher angezeigt werden.

Lüttich, den 15. Oltober 1833.

In Auftrag: Der Secketair der Kommission, L. Tremplier.

20 2. ; Literarische Anzeigen. So eben erschien und wurde an alle Buchhand⸗

lungen versandt: . Hallup der Schwimmer. Novelle von gudwig Bechstein. In eleganter Ausstattung. Preis 1 Thlr. 20 sgr. Der abtruͤnnige Bourbon. Geschichtlicher Roman von ; S. E. R. Belani. 3 Bände in eleganter Ausstattung. Tycho de Brahe. Historischer Roman n n nrg von . Amalia oppe, geb. Weise. 2 Bände in eleganter Ausstattung. Preis 2 Thlr. sot· Die Schlacht bei Hemmingstaͤdt. Historischer Roman ; von Amalia Schoppe, geb. 2 Bände in eleganter , . Pre

Taubert's chhdlg e r ne n Hersin (Eiech

Preis 4 Thlr.

5 haben bei E. S. Mittler in

Allgemeine

B

Mittwoch den 6iten

1 n

November

Amtliche

r oni des Se. Majestaͤt der König haben dem Staat herrn von Werther zu gestatten geruht, Großkreuz des Herzoglich Anhaltschen Hausordens

Bären zu tragen.

8⸗Minister Frei⸗

n ersie ßen I verichene

Angekommen: Se. Excellenz der Ober-Marschall im Köͤ— nigreich Preußen, Graf zu Dohna⸗Wundlacken, aus Italien

Zeitungs ⸗Nachrichten. g g 1a n w.

Rußland und Polen. Warschau, 31. Okt. Vorgestern ist der Kaiserl. Russische Unterrichts⸗Minister, Wirkliche Geheime Rath Uwaroff, von St. Petersburg hier angekommen.

Frankreich.

Paris, 31. Okt. Es sind abermals die augenscheinlichsten Vorbereitungen zum Ausbruch eines neuen Komplottes ent— deckt worden. Schon bei Gelegenheit der Getraide⸗Unruhen, die in mehreren Departements stattfanden, bemerkte man in Paris die erneute Thaͤtigkeit der geheimen Gesellschaften, und gestern Abend wurde plotzlich in allen Theilen der Stadt zu zahlreichen Verhaftungen geschritten. Der Moniteur parisfien berichtet daruber in folgender Weise: „Seit einiger Zeit war die Behörde benachrichtigt, daß Personen, die den geheimen Gesellschaften an— gehoͤrt hatten, sich ziemlich haufig versammelten; und in Folge der Beaufsichtigung, zu der jene Anzeichen Anlaß gaben, erlangte

sie die Gewißheit, daß jene Personen sich damit beschaͤftigten,

Pulver zu fabriziren, Kugeln zu gießen, und Patronen zu ver— fertigen. Sie erfuhr sogar, daß mehrere von ihnen verschiedene Vorrichtungen in der Art der Feuerwerks⸗Bomben fabrizirt und dieselben mit Pulver und mit Kugeln angefuͤllt haͤtten. Es wur⸗ den Vorfuͤhrungs-Befehle gegen die bezeichneten Perso⸗ nen erlassen, und Durchsuchungen der verschiedenen Orte angeordnet, wo die oben bezeichneten Gegenstaͤnde fa⸗ brizirt wurden. Jene Durchsuchungen haben gestern stattgefun⸗ den, und das Resultat hat diese Maßregel vollkommen gerecht— fertigt. In einem Zimmer in der. Lombardstraße Nr. 22 hat man einen Koffer mit 93 Packeten Pulver, jedes von Kilo— gramm, 12 Pfd. Pulver in einem einzigen Packet und mehrere tensilten gefunden, die bei der Fabrtcation des Pulvers und 6. Anfertlgung der Patronen gebraucht werden. In diesem immer befanden sich 3 Personen, die verhaftet worden sind. In einem Hause in der Straße des Faubourg⸗Montmartre fand man einen Ballen mit 20 Bomben, die aus getheerter Leinwand angefertigt waren. Jede derselben enthielt in der Mitte ein zu⸗ sammengewickeltes Packet mit . Kilogramm Pulver, welches mit eincr großen Menge von Flinten und Kartaͤtschen⸗ Kugeln umgeben war. Jedes dieser Wurfgeschosse war außerdem mit einem Zuͤndstocke versehen. Die beiden Bewohner des Zimmers, in welchem diese Bomben gefunden wurden, sind verhaftet wor— den. Beide waren schon seit langer Zeit von der Behörde beob— achtet. In einem Hause in der Reuillystraße, in der Vorstadt St. Antoine, hat man 28 Pfd. Pulver, eine große Menge Pa— tronen, eine Anwelsung zuͤr Fabrication des Pulvers, so wie mehrere Pistolen und Flinten in Beschlag genommen. Es haben noch andere, ähnliche Beschlagnahmen und Verhaftungen stattge⸗ funden. Die Gesammtzahl der verhafteten Personen belaͤuft sich auf 11. Dieselben gehören den geheimen Geselischaften an.“ Aus anderen Quellen entnehmen wir Folgendes: Der Minister des Innern erhielt gestern am fruͤhen Morgen ein anonymes Schreiben, welches ihn benachrichtigte, daß auf mehreren Punk— ten der Hauptstadt Pulvervorräthe zusammengebracht worden waren, und es gab ganz bestimmte Naͤchweise Über die Personen, welche sich mit der geheimen Fabrication des Pulvers beschaͤftig⸗ ten. Herr Duchẽ el ließ diese Details sogleich dem Polizei Praͤ⸗ fekten zugehen, und empfahl ihm, die in dem Schreiben enthal— tenen Andeutungen nicht zu vernachlaͤssigen. Es sollte ein neuer revolutionatrer Versuch in der Nacht von dem 4ten auf den Ften stattfinden. Die Insurgenten wollten gleichzeitig gegen die olizei⸗Praͤfektur, gegen die Hotels der Minister und gegen die Tuilèrieen marschiren. Sie gehörten mehreren Sectionen der geheimen Gesellschaften an, und vorzugsweise der Section der Jahreszeiten. Die Verhaftungen haben während der vergan— Zenen Nacht fortgedauert, und heute früh belief sich die Zahl der eingebrachten Personen auf 36. Man hat bei mehreren der⸗ selben eine Liste der Verschwornen gefunden, unter denen sich, wie man sagt, viele Sattler besinden sollen. Herr Zangiacomi und der Königliche Prokurator haben sich heute zu dem Polizei⸗ Präfekten begeben, und ein erstes Verhör mit den Verhafteten angestellt. Ein gewisser Bouton soll einige Aussagen uͤber die Art, wie man das Pulver sabrizirte, ohne den Verdacht der Po— lizei J erregen, gemacht haben. leber den eigentlichen Zweck der Expedition nach Setif giebt heute das Journal des Debats folgende Auskunft: „Diese Expedition wird unternommen, um uns auf allen Punk⸗ ten zwischen Konstantine und Bugia festzusetzen, eine vierte mi⸗ litairische und Handelsstraße zwischen der Kuüste und dem Mit⸗ telpunkte unserer Besitzungen in diesem Theile der Regentschaft k eroͤffnen, und den Kabaylen⸗Staͤmmen zum erstenmale die mi⸗ itairische Kraft, die Ordnung, die Mannszucht und die mächtige Organisation der civilisirten Bon zu zeigen. Das Gebiet, wel⸗ ches unsere Armee jetzt in Besitz nimmt, gehört uns sowohl durch das Eroberungs-Necht, als durch Verträge. Von dem Tage an, wo Algier und Konstantine in unsere Haͤnde fielen, erstreckte sich

die Feanzoͤsische Herrschaft über diesen Theil von Afrika; von

dem Tage an, wo wir den Traktat an der Tafna unterzeichne⸗ ten, hat keine Macht unsere Ansprüche bestritten. war die Franzoͤsische Besatzung nur ein Wort; ein hatten; wir noch nicht einmal kannten.

Aber bis jetzt es gehörte uns Gebiet Völkern,

keinen Zoll breit Oberherren von Die Expedition nach

wir die

dem waren

Land, von

wir

daher weder eine eitle Parade, noch eine thörichte und verwegene

Expedition.

cen, der Religion und der Civilisatien eine imposantere Besitzer⸗

greifung, als es in Europa die Besetzung eines eroberten Landes

seyn wurde. der Provinz

baren einwirken will. Aufgabe fur die Armer, und für den Erben der

scriptionen, welche zu Karlistischen Soldaten eroͤffnet worden sind, zu einem ganz ande⸗

tel zu geben,

es ist die Civilisation, die auf die Bar— Sicherlich ist dies eine große und edle Juli⸗Monarchie.“ Der National hatte behauptet, daß der Ertrag der Sub— unsten der nach Frankreich uͤbergetretenen

Legionen durch Afrika;

besetzt die Setif ist

Es ist, in Betracht der Verschiedenhelten der Ra⸗

Es ist also nicht der Krieg, den wir im Westen Konstantine aufsuchten, sondern es ist der Frieden, den wir daselbst sichern, es ist der Franzoͤsische Namen, dem wir dort Achtung verschaffen wollen; es ist ein Marsch der Nöõmischen

des G Seine Haare Dem

ren Zwecke, namlich dazu verwendet werde, dem Cabrera die Mit

den Buͤrgerkrieg in Spanien fortzusetzen. Sàmmt⸗

liche legitimisttsche Blätter enthalten hierauf folgende No⸗

gestohlen.

„Der „National“ befindet sich vollstandig im Irrthume. Das Eentral⸗Comitsé protestirt gegen eine so böswillige Insinua— tion. Die Royalisten ehren die Redlichkeit und die muthvolle Hingebung des edlen Grafen von Morella, und wenn es noth⸗

tiz:

wendig ware, den Beistand derer aufzufordern, die mit dem Nach

folger Zumalacarreguys sympathisiren, so wuͤrden die Royalisten thun, was ihr Gewissen ihnen vorschreibt; aber weder das Cen⸗ tral⸗Lomité, noch die Provinzial Comité's wuͤrden sich erlauben, die ihnen zu einem bestimmten Zwecke anvertrauten Gelder an—

derweitig zu verwenden.“

Eine merkwuͤrdige Leichenrede hielt Herr Pons bei Bestat⸗ tung des Herrn Eusebe Salverte als Testaments⸗Vollstrecker. Er be⸗ gann namlich in folgender Weise: „Das Bedauern, zu der Revolution des 7. August beigetragen zu haben, das Benehmen einiger Manner, die sich von der äͤußersten Linken getrennt haben, die Schmach der September-Gesetze, dies waren die Haupt⸗-Ur— sachen, welche die Gesundheit des tugendhaften Buͤrgers unter— gruben, fuͤr den der allgemeine Schmerz die ehrenvollste Apo⸗ theose ist. Ich sage dies mit Betruͤbniß, mit inniger und schmerz⸗ licher Betruͤbniß; aber ich durfte es nicht verschweigen, eine feier⸗ lich eingegangene Verbindlichkelt machte es mir zur Pflicht.“

Die National⸗Garde von Dal ist aufgeloͤst, weil bei kuͤrzlich in dieser Stadt vorgefallenen Unruhen, wegen Verhinderung der Getraide⸗Lirculation, nur 18 National⸗Gardisten unter den Waf⸗ fen . .

or einigen Tagen ward dem hiesigen Turkischen Geschaͤfts⸗ traͤger, Ehmin Pascha, ein reich mit Diamanten verzierter Orden Die Polizei, welcher davon Anzeige gemacht worden war, beargwohnte eine Frau, welche die Aufsicht in dem Hause, welches der Geschaͤftsträͤger ,, . Es war indeß zu vermuthen, daß sie das gestohlene Gut bereits anderweitig in Sicherheit gebracht hatte, und um moͤglicherweise den Hehler anzulocken, setzte die Polizei einen Preis von 1090 Fr. auf die Wiederlangung des Ordens. Bald darauf fand fich ein junger Mann in der Präfektur ein, welcher versprach, im Laufe des Tages das gestohlene Eigenthum herbeischaffen zu wollen. Man ließ ihn in dem Augenblick, wo er die Pollzei⸗Praͤfektur wieder verlassen wollte, verhaften, und als man ihn durchsuchte, fand man den Orden, dem zum Gluͤck noch keiner der kostbaren Steine fehlte.

Börse vom 31. Okt. Weder die Entdeckung der neuen Verschwoͤrung, noch die niedrigeren Course aus London haben heute einen nachtheiligen Eindruck auf die offentlichen Fonds her⸗ vorgebracht. Es war heute der Tag der Praͤmten“ Erklarung, und da alle auf Praͤmien gekauften Paptere abgenomn: en wur— den, so stellte sich ein ziemlich lebhaftes Begehren nach Franzoͤfi⸗ schen Fonds ein. Ein ziemlich bedeutendes Sinken machte sich dagegen in der Portuglesischen Rente bemerklich, welche in Folge niedrigerer Course aus London auf 24 sank.

Bourg, 28. Okt. Heute fand die Hinrichtung Peytel s statt, und somit ist der letzte Akt eines Dramas gespielt, welches in der Kriminal⸗-Geschichte jedenfalls einen bedeutenden Platz ein— nimmt. Auch in den letzten Augenblicken ist kein foͤrmliches Ein⸗ gestaͤndniß seiner Schuld den Lippen des Verurtheilten entschluͤpft. Daß er den doppelten Mord an seiner Frau und seinem Diener begangen hat, daran ist durchaus nicht zu zweifeln; nur die Ver— anlassung zu dieser Missethat und die besonderen Umstaͤnde, welche bei dem Verbrechen vorgewaltet haben, sind und bleiben ein un— durchdringliches Geheimniß. Ueber die Hinrichtung selbst berich« tet das Journal de (Ain in folgender Weise: „Gestern ver— breitete fich in der Stadt das Gerücht, daß heute die Hinrich tung , . stattfinden würde. Man wußte auch, daß dem hiesigen Nachrichter ein Gehuͤlfe aus Lyon beigegeben worden war. Heute fruͤh sah man in der, That die verhaͤngniß⸗ volle Maschine aufschlagen, und ein Schleier der Traurigkeit schien sich uͤber die Stadt zu verbreiten; denn man ier nun an der Entwickelung des langen Dramas, welches seit einem Jahre alle Gemuͤther beschaͤftigt. Das Schaffot richtet sich niemals vergebens auf; welches auch das Verbrechen, wie groß auch der Unwille sey, Alles schweigt in diesem furcht— baren Augenblicke. Es ist in der That beklagenswerth, daß bei unsern sanften Sitten in einer so ruhigen Gegend wie die unstige, jenes Werkzeug so oft unsern Blicken erscheint Um §z Uhr Mor⸗ gens zeigte man Peytel an, daß sein Vegnadigungs⸗Gesuch ver worfen sey und man verkuͤndete ihm, daß er sich darauf. vorbe⸗ reiten muͤsse, noch im Laufe des Tages aus diesem Leben zu scheiden. Er empfing diese Nachricht anscheinend mit außeror⸗ ordentlicher Ruhe: „„Ich bin bereit““, sagte er, „„aber man hätte mich 21 Stunden fruͤher benachrichtigen sollen.““ Um 16 Uhr setzte sich die Einwohnerschaft von allen Seiten in Be⸗

Großbritanien und Srland.

London, 30. Okt. Die angekuͤndigte Truppen⸗Musterung im Windsor⸗Park hat noch immer nicht stattgefunden. Gestern Abend wurde der Marquis von Lansdowne mit seiner Familie in Schloß Windsor erwartet, der gegen seine fruͤhere Absicht, wonach er bis Ende Novembers aüf dem Kontinent verweilen wollte, bereits am Sonnabend wieder in London eingetroffen ist. Der Herzog von Susser befindet sich jetzt zum Besuch beim Grafen Durham in Lambton⸗Castle. Letzterer hat vorige Woche die Einladung zu einem offentlichen Diner in Sutherland aus— geschlagen, indem er sich mit Mangel an Zeit entschuldigte. Seit der Ankunft des Herzogs von Sussex hat Graf Durham viele ausgezeichnete , , unter Anderen die Marquisin von Nor—⸗ manby, den Gesandten der Vereinigten Staaten, den Grafen Grey, Herrn Ch. Buller und Herr E. Ellice, als Gaͤste bei sich gesehen. Der Herzog und die Herzogin von Camhridge sind gestern, nachdem sie acht Tage bei dem Herzoge von Devonshtre zum Besuch gewesen, auf den Landsitz des Grafen Howe in Lei— testershire abgereist, um dort mit der verwittweten Königin zu— w Einem Geruͤchte zufolge, wuͤrde der Marquis von Brea⸗ dalbane die durch den Tod des Herzogs von Argyll erledigte Stelle eines Lord Lieutenants von Argyllshire erhalten. Ueber die Besetzung des Posten eines Ober⸗Hofmeisters der Königlichen Haushaltung, welchen der verstorbene Herzog von Argyll beklet= dete, werden von Oppositions-Blättern verschiedene Geruͤchte ver⸗ breitet; nach dem einen sollte Lord Melbourne gern den Mar— uis von Normanby in diese Stelle bringen wollen, um Lord dorpeth an dessen Platz als Minister des Innern setzen zu koͤn—

nen, weil er sich gern dem Oheim des Letztgenannten, dem Herzog von Devonshire, gefällig erweisen möchte; aber er wage ei nicht, Lord Normanby diesen Aemtertausch zuzumuthen, um ihn und O Connell nicht zu a vielleicht werde man daher, um wenigstens O Connell durch eine andere Lockspeise zu gewinnen, dessen Freunde, dem Herzoge von Leinster, Irlands einzigem Herzoge, den durch den Tod des Herzogs von Bedford erledigten k e,, und es dann versuchen, mit 3 ormanby ebenso umzuspringen, wie fruͤher mit Lord Glenelg; sollte sedoch diese Maͤchination nicht gelingen, so wolle man den Oberhofmeister⸗ Posten dem Marquis von Anglesey anbieten; dieser werde ihn aber schwerlich annehmen, da sein Sohn, Lord Urbridge, Lord⸗ Kammerherr sey; vermuthlich duͤrfte man in diesem Fall zu dem Herzog von Roxburgh setne Zuflucht nehmen. Der Hauptzweck dieser ganzen Operation ware also, den Oppositions⸗Blaͤttern zu⸗ folge, der Wunsch, den Herzog von Devonshire dem Ministe⸗ rium wieder geneigter zu machen, da derselbe in der letzten Zeit eine Tendenz nach der konservativen Seite hin haͤtte blicken sassen. Dieselben Blatter sprechen ihre Verwunderung daruber aus, daß Graf Clarendon als Großsiegelbewahrer ins Kabine einzutreten nicht verschmäht habe, da er doch fruher geaͤußert, daß er kein Minister⸗Amt annehmen wuͤrde. An die Stelle des Herrn More O'Ferrall soll man anfangs den. Lord Leveson zu einem der Lords des . haben ernennen wollen; nun ist aber die Wahl auf Herrn Tuffnell, den Schwiegersohn und ehe⸗ maligen Secretair Sir Wilmot Horton s, Ex / Gouverneurs von Ceylon, gefallen.

Oberst Hare ist Cap⸗Kolonie, welche und Graf Reyant umfaßt,

Bei dem Ableben des Herzogs John von Bedford wird in Erinnerung gebracht, daß sein Vorgänger, der Herzog Francis, an Charles For einen so glänzenden Panegyristen im Unterhause gefunden habe, und daß der letztverstorbene Herzog ebenfalls die Rluszeichnung verdient hatte, von einem Whig⸗Redner aus der alten Schule gepriesen zu werden, denn, sagt der Spectator, er habe sich als Staatsmann nie vorgedrängt, sondern stets die Unabhaͤngigkeit des Charakters und die Verschmähung des Hof⸗ Einffusses Jezeigt, auf welche die Russell's immer so stolz gewesen, wie man denn selbst in der neueren Zeit, wo die Whigs durch rie Beruͤhrung mit Aemtern und Wurden so sehr gelitten, mit Vergnijgen habe bemerken muͤssen, daß die Russellsche Familie nicht, gleich den Elliott 8 und Ponsonby's, bestaͤndig nach Stellen und r, gestrebt hatte.

er Plan hinsichtlich des Penny ⸗-Porto soll, nach der Be— hauptung von Oppositions⸗ Blattern, wo nicht ganz aufgegeben, so doch wenigstens verschoben seyn, weil der General⸗Postmeister selbst sich nun überzeugt habe, daß langere Zeit zu den Vorhe— reitungen erforderlich seyn werde, als man anfangs geglaubt.

zum Gouverneur der lichen Abtheilung der die Bezirke Albany, Somerset, Uitenhagen ernannt worden.

Statt am ersten Januar 1840 werde man den Plan, meinen