1839 / 308 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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werden. Im kommenden Jahre hofft man Hand an das Werk zu legen.

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für die Interessen der Kaufleute, sondern für alle Interessen des Landes ohne alle Ausnahme bereits eine solche Wichtig⸗ keit erlangt hat. Da die Staatsmänner, indem sie nur die Interessen der Pforte im Ange haben, vielleicht diejenigen Aegvptens

bersehen und es unternehmen möchten, dasselbe mit n, . Ge⸗ hersam zu zwingen, so gebe ich hier als meine aufrichtige Meinung, daß Aegvpten nicht einen Zoll breit nachgeben wird, ohne daß es das von ihm erworbene und ihm bereits verliehene Recht auf Länder, die es bereits in jeder Hinsicht verbessert hat, garantirt erhält. Ohne noch mehr Worte zu verlieren, ersuche ich alle Sandels⸗Kammern (ich schreibe an jede besonders), auf eine solche Semmüng in der Mittheilung ihrer

Partei durch die Wahlen einen Stoß bekommen, in dem größten Theile der Städte und großen Gemeinden unserer Provinzen Luͤrtich nur Verlegenheit, dem Lande kein reeller Nutzen bereitet wurde, und Limburg giebt sich eine liberale Bewegung zu erkennen. Die überging. hierarchischen Politiker haben an den 4 en Orten des Lan— des an Terrain verloren. Namentlich in Gent, wo ungeheuere Karlsruhe, 31. Okt. Se. Hoheit der Erbgroßherzog von Anstrengungen gemacht wurden, wo Herr de Theux ein eigenes Hessen ist estern, von Muͤnchen kommend, hier Journal fur seine Rechnung gruͤnden ließ, hat alles dies keinen Das Verordnungsblatt für den Mittel⸗Rheinkreis anderen Erfolg gehabt, als daß von 13 Wahlen 12 der antimi enthalt folgenden Erlaß vom II. Okt.. „Da Se. Königl. Ho— nisteriellen Partei angehören. Eine Union aller Freisinnigen heit vernommen, daß die Ueberreste alterthuͤmlicher Bauwerke, the 2 . das ist das Einzige, was endlich auch zum Ziele fuͤhren wird. welche durch ihre Beschaffenheit und die historischen Erinnerun— auf eine Anleihe fir Sie Banz der Vereinigten Staaten einen Ranhtssihckeen e enn teh Gen, dn n, Femme nm eemnih d. Stande, se ist es auch Zus mit der mie lch Ceran nürfen, der Erhaltung werih, erscheinen, in ö , * 1 .. d e, , , ne, . hierarchischpolitischen Partei. Aber selbst wenn der Staat in den verschiedenen Landesgegenden nicht gehörig beachtet und in einer errn Jandomss Reise nach Amsterdam nicht von Erfolg gewesen stant dres unterweges bleiden' . Händen jener Coterie bleiben sollte, so wirt, ihr doch wenigstens Reihe der letzten Jahre manche solche Denkmale der Vorzeit sey, und daß der Zustand des Holländischen Geldmarktes, welcher z Thomas Waghorn.“ die Herrschaft in den Kommunen entrissen. lwie namentlich das Hochburger Schloß) durch theilweisen Abbruch der Ausfuͤhrung einer Operation in Gestalt einer fremden An, Das Dampfboot „Liverpool“ hat Nachrichten aus Lissabon Deutschland , leihe gegenwärtig nicht guͤnstig sey, wohl Herrn Jaudon schon bis zum 21. Oktober überbracht. Die Minister, einige Senato⸗ ; d , , r auf das Mißlingen seiner Unterhandlungen mit den Herren Ho“ ren und Deputirte hatten eine Zusammenkunft gehabt, um sich Munchen, 31. Okt, (Munch. p. 3 tg) Se. Majestit durch dringende Ruͤcksichten gebotenen Zerstoöͤrungen solcher Ge— pe und Compagnie vorbereitet haben mochte. über den von dem Baron de Lagos, dem Finanz- Agenten der der König haben (wie bereits erwähnt) die Einfuͤhrung der enstände angemessene Fuͤrsorge getrofsen werde. Den sammtlichen . K benen heiße cz im Gio be; „Man Portugtesischen Regierung in ? ondon, vorgelegten Plan zur Ab— Zuündhutchen⸗Gewehre in der Armee genehmigt. Die ersten He herzoglichen Ober, und Bezirks Aemtern des diesseitigen wollte gestern wissen, daß der zu Gunsten der Englischen Bank zahlung eines Theils der Zinsen der auswärtigen Schuld zu be— Bataillone des Infanterie Leib⸗Negiments, des Infanterie ⸗Regi⸗ Kreises wird hiernach zuvörderst aufgegeben, ein Verzeichniß der in Paris eröffnete Kredit von zwei Millionen Pfund Sterling kathen? Der Justiz-⸗Minsster und einige der anwesenden Depu, ments König und des Infanterie Regiments Kronprinz haben in ihrem Amts Bezirke vorhandenen alterthuͤmlichen Baureste bereits erschöͤpft sen. Wir haben seitdem erfahren, daß, Briefen tirten waren entschieden dagegen, dennoch aber wurde es von der dor der Hand die zu den großeren Versuchen abgegebenen Zuͤnde der bezeichneten Art, sowohl dersenigen, welche Domanial, Eigen, aus Paris zufolge, ein Müglied des Hauses Baring ünd Com, Maorität gebilligt und wird den Eortes gleich bei ihrer Zusam, hutchen Sewehre beizubehalten. Wegen der Vewaffnung der thum sind, als solcher, welche Standesherren, Grundherren oder pagnie sich dort befinde, um weitere Anordnungen mit den Ban, menkunft vorgelegt werden. Die Minister hatten der Königin zweiten Bataillone der genannten Regimenter und der saͤmmtlich Gemeinden gehoren, aufzustellen, und dabei zu erheben, ob und qulers zu treffen, die den urspruͤnglichen Kredit eröffnet hatten., vorgeschlagen, die Cortes zum 22. November einzuberufen, um abrigen Infanterie Abtheilungen werden noch besondere Anord⸗ welche Fuͤrsorge zur Erhaltung derselben bereits getroffen ist. Es wird nicht gesagt, ob diese Anordnungen sich bloß auf eine diese Maßregel in Erwägung zu ziehen, die Koͤnigin hat sich je ungen zetrgffen werden. Auch wird, auf, diz err waffsung ber d

same Interesse, wie fruher. Manches, wodurch der Regierung Nachricht, daß Mehmed Ali an seinen Sohn den Befehl hat ergehen lassen, Marasch zu verlassen, und sich mit der Armee in die Stellungen zurückzuziehen, die sie vor der Schlacht von Nesbi besetzt hielt. Auch das Hauptquartier Ibrahim Pascha's soll wieder nach Haleb verlegt werden. Mehmed Al scheint Uebelwollende Geruͤchte von Unruhen, die heute stattfinden soll⸗ durch die letzte Kollektiv-Note in seinen Hoffnungen bedeutend ten, verbreitet worden und die Behörden hatten daher ihre Vor« herabgestimmt worden zu seyn. Man erwartet 8 daß Meh⸗ sichts⸗ Maßregeln verdoppelt; die Truppen waren in den Kaser⸗ med Ali sich überhaupt gemäßigter in seinen Forderungen zei⸗ nen konsignirt, die Wachen verstaͤrkt und Polizei- Beamte be, gen werde. Doch will man andrerseits behaupten, daß jener Be⸗ wachten alle Zugaͤnge zu dem Cortes-Palast. Der General‘ fehl zum Ruͤckzug auf ,. Frankreichs ergangen sey, weil Capitain befand sich mit einem glaͤnzenden Gefolge auf einer der eine solche Maaßregel zur Besaͤnftigung der achte beitragen Gallerien, und auf der der Diplomaten bemerkte man die Bot. und die fernern Unterhandlungen unter denselben erleichtern schafter der Vereinigten Staaten und Frankreichs, so wie Herrn duͤrfte; auch werde dies die Spannung zwischen den zwei See⸗ Drouyn de lLhuis. Außer mehreren anderen Geruͤchten hieß es machten vermeiden helfen. In dem ausgesogenen jalet von auch, einer der heftigsten Deputirten der Opposition werde dar Marasch vermochte Ibrahim seine Truppen nicht zu verpflegen, auf antragen, daß die Kammer sich fuͤr permanent erklären und eine Bewegung vorwärts oder ruͤckwärts war unerläßlich. Es dann in einer Adresse an die Königin die unverzuͤgliche Aende⸗! wurde zur Vermeidung größerer Verwickelung und Erbitterung rung des Ministeriums verlangen solle. Es hat sich indeß nichts das letztere vorgezogen. Ungewoͤhnliches ereignet. Man glaubt allgemein, daß die Auf... Nachrichten aus Syrien zufolge, steigt die Unzufriedenheit loͤsung der Kammern stattfinden werde, sobald sie das Budget daselbst auf eine fuͤr Mehmed Ali höchst beunruhigende Weise. votirt haben, und Personen, die gewöhnlich gut unterrichtet zu Durch Krankheiten und Elend, durch die bei Aushebung der seyn pflegen, behaupten, daß der General Alaix der Koͤnigin das Rekruten von den Aegyptiern veruͤbte Grausamkeit erbittert, flie⸗ Versprechen gegeben habe, er werde sich der Aufloͤsung der Kam- hen die Drusen in die Gebirge und treffen daselbst Anstalten zu mern nicht widersetzen und seine Sache nicht von der seiner Kol⸗ einem verzweifelten Widerstand. Wirkliche eldverlegenheit legen trennen. ; scheint den Vice⸗König noch mehr zu verstimmen. Er sah sich Als die Fueros im Senat zur Diskussion kamen, behauptete in der letzten Zeit gezwungen, zu Zwangs-Anlehen seine Zuflucht der Marquis von Vitumes, daß es unmöglich sey, die Fueros zu nehmen, da die freiwilligen von Handelsleuten um hohe Pro—⸗ aufrecht zu erhalten, ohne die Constitution zu verletzen, und daß zente gemachten Anleihen zur Deckung aller Auslagen nicht mehr das von der Deputirten-⸗Kammer angenommene Gesetz neue Un, erklecken wollen. Man erwartet Mehmed Ali in Alexandrien bis ordnungen und Zerwuͤrfnisse herbeiführen wurde. Deshalb schlug um die Mitte Oktobers zuruͤck. Der Vice⸗König soll auch nach er als Amendement vor, die Fueros nur insofern zu bewilligen, dem Jemen den Befehl' haben ergehen lassen, daß ein großer als sie mit der Verfassung von 1837 vereinbar waren. Der Ju. Theil der Aegyptischen Truppen sich von dort zuruͤckzuziehen stiz-Minister trat hiergegen auf, und suchte darzuthun, daß der habe. ; Gesetz Entwurf uͤber die Fueros nicht nur die Ausfuhrung der Ueber die Schlacht bei Nisib befindet sich in der Allg. Convention von Bergara, sondern auch ein maͤchtiges Pacifica. Zeitung die Darlegung eines bei der Tuͤrkischen Armee ange— tions, Mittel sey, daß übrigens die Regierung die Verfassung stellten Militairs, der den Umstand, daß Ibrahim Pascha die unverletzt erhalten werde. Diese letzte Versicherung fand großen Großherrlichen Truppen nicht so lebhaft verfolgt habe, als man Beifall, und das Amendement wurde verworfen. es nach jener Schlacht haͤtte erwarten können, folgendermaßen Briefen aus Barcelong zufolge, ist es dem General Borso erklart; di Carminati gelungen, die Einnahme der Stadt Copons durch „Wenn es im Ganzen scheinen mochte, als sey der Sieg die Karlisten zu verhindern. In Barcelona sollte die National. ohne Anstrengung errungen, und wenn man daraus zu folgern Garde aufgeloͤst und neu organisirt werden. geneigt ist, daß des Siegers Stillstehen und Nichtverfolgen den Einige Karlistische Guerilla-Fuͤhrer, die in der Gegend von Wuͤnschen einer fremden Macht zuzuschreiben sey, so glaube ich, Malaga ihr Wesen trieben, haben sich unterworfen. widersprechen l er Ansicht folgende Thatsachen: 1) Wahrend Das Eco von Aragonien meldet in einem Briefe aus Sar“ der Schlacht selhst sind 85 bis 600 Aegyvter zu uns uͤbergegan⸗ tago vom 17ten d. M., daß die Zahl der Deserteure in den gen und haben vermischt unter unsern Truppen den Ruͤckzug bis Reihen der Karlisten immer mehr zunehme, und daß die Bi. Malatia mitgemacht. 2) Unsere befestigte Stellung von Di— schoͤfe von Mondonedo und Onhuela die Flucht ergriffen haͤtten., redschick war von einem Bataillon und einigen Baschibosuks be— Ueber die Stellung des Spanischen Ministe ri, setzt geblieben. Der Offizier, der dort kommandirte, ein zuver⸗ ums vor der Entlassung der Minister des Innern und der Ma, lässiger Mann, versicherte, daß wahrend der Schlacht Deserteure rine (s. Nr. 365 der St. Ztg. Art. Paris.) berichtet ein in großen Haufen zu ihm gekommen wären, denen er die Ge⸗ Korrespondent der Allg. Ztg. aus Madrid vom 21. Oktober: wehre abgenommen habe. Solcher Gewehre aber hat er 1800 „Die Stellung des Ministeriums, dem Kongresse gegenuber, ist (sage eintausend achthundert) nach Biredschik abgeliefert. 3) Der⸗ nicht langer haltbar. Jenes verkuͤndigte der Nation Frieden, selbe Offizier versichert, daß gleichzeitig mindestens 3000 andere Aussöhnung, Vergessenheit des Vergangenen; dieser predigt Haß Deserteure sich nach den Dörfern unterhalb gewendet hatten, und Verfolgung gegen die kaum Ueberwundenen, Widerstand und und dort aber den Euphrat gesetzt waͤren ) Et ist Thatsache, Aufruhr gegen die Regierung, falls diese von dem ihr vermoge daß, obgleich die Schlacht in den Morgenstunden entschieden war, der Constitution zustehenden Vorrechte Gebrauch mache. Eine Re, der Sieger dennoch nicht gewagt hat, die Stellung von Bired⸗ gierung hat es freilich, dies wird man mir einräumen, seit 30 Jah- schik an demselben Tage anzugreifen; vielmehr hat man sie nur ren nicht in Spanien gegeben. Jetzt aber besteht in diesem Lande aus respektvoller Ferne durch Fernrshre rekognoszirt. Darauf nicht einmal ein Ministerium; es giebt nur noch Minister. Der ist während der Nacht das Bataillon uͤber den Euphrat zuruͤck⸗ Zweck der Opposition, den Kriegs-Minister Alaix durch Zuvorkommen, gegangen, indem dasselbe natuͤrlich vtel zu schwach war, als daß heiten und Schmeicheleien fuͤr sich zu gewinnen, ist nicht fehlgeschlagen. es die verschanzte Stellung eines ganzen Corps hätte vertheidi⸗ Seit einigen Tagen steht er mit seinen Kollegen in offenem Wie gen können. 3) Noch drei Wochen nach der Schlacht hielten derspruch, und dennoch sind weder sie noch er zuruͤckgetreten. Er sich in der Gegend von Diarbekir an 3009 Aegnptische Deser—

jene Blatter spöttisch, vermuthlich am ersten April einfuͤhren, wenn es uberhaupt je dazu kommen sollte. h. = n einigen Blattern wird jetzt der Verdacht geäußert, daß Lord Brougham wohl selbst sich den Spaß gemacht haben möchte, die Nachricht von feinem Tode zu verbreiten, um das Vergnü, gen zu genießen, sein Lob in vollen Zuͤgen einzuschlürfen. Bei der „Times“ aber wäre er dann mit diesem Versuch schlecht angekommen. . . Herr Jaudon ist aus Holland zurückgekehrt, und, der Mor, ning Chroniele jo gr 894 seine , in. Vezug

Spanien. Madrid, 24. Okt. Seit mehreren Tagen waren durch

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Verlangerung des ersten Kredits beziehen, oder ob der Vorschlag doch geweigert, dies vor der gesetzlichen Zeit, namlich zu Neujahr, Kavallerie Regimenter mit Karabinern und Pistolen zu Zuͤnd— gemacht worden ist, denselben bis auf vier Millionen Pfund zu zu thun. Der Plan durfte auch wohl don den Eortes verworfen huͤtchenfeuer Bedacht genommen werden. Oesterreich. . erhöhen, um der Englischen Bank die fortgesetzte Kontrolle Aber Verden, da alle liberalen Blatter sich dagegen erklart haben. Es Durch Königlich, Bestimmung vom 10ten d. M,. ist die Wien, 31. Oktober. (O. B.) Se. Durchl. der Haus, den auswärtigen Wechsel Cours zu sichern.“ heißt, die Regierung wolle ein Kriegsschiff nach dem Hafen von Norm al-Penston eines General⸗ Majors auf 3150 Fl., eines Hof und Gtaatsᷣkanzier St. K. G. Najessht Furs von Mer

In Liverpool hat sich ein heuer protestantischer Verein ge! WMöranham senden, um dort zur Beschüͤtzung der daselbst befind- BSeneral-Lieutenants auf do Fl. und, eines enerals der In fanich, ist in der gestrigen Nacht im erwünschtesten Wohlseyn bildet, um den Umtrieben des Papismus entgegenzuwirken; er lichen Portugiesischen Unterthanen zu dienen. Die Guerillas fanterie, Kavallerie oder Artillerie auf 3850 Fl. festgesetzt worden. 2. ohannisberg ler eingetroffen. ; nennt sich „Gesellschaft der jungen Manner der herrschenden trijst man selten in Haufen,. es stelsen sich indeß fortwährend Gemäß einer Ent chließung des Finanz Ministeriums vom z Kirche.“ Einzelne bei den Militair-⸗Behoͤrden ein, um die Königliche Gnade 30. v. M. haben die Militairbeamten von den Quartiergeldern, Schweiz

Als ein neues Anzeichen des steigenden Konservatizmus im in Anspruch zu nehmen. Es haben inehrere dipiomatische Be, dann die milttairischen Rechnungs,Altugre und ärztlichen Prakti, 68 x ; ) Lande meldet der Standard, daß in dem sonst so Whiggisti⸗ förderungen und Ernennungen stattgefunden. Don Luiz de kanten von ihren Bezuͤgen aus den Milltairkassen, gleich den Zurich, 12 Schweizer Bl , schen Edinburg zwei neue Tory ⸗Blätter, „Banner“ und „Edin! Noronha, fruͤher Attach« in London, ist zum Gesandten in Bruͤssel, Civil⸗Beamten und Civil⸗Praktikanten die Familiensteuer zu sammlung am 29. Oktober Nach einer sehr gehaltvollen Sy⸗ bur Standard“, begruͤndet werden sollen. Herr Rebello de Carvalho, Gesandschafts, Secretair in Madrid, entrichten. . l d, . ba Pfarrer . wurde die Synode mit folgen, . ls ein Beispiel, wie der Ehartismus selbst bei manchen zum Gefandschafts. Secretair in London und Herr Soares Leal, Der Pianist und Komponist Herr Wilhelm Taubert aus den Sorten durch 3 6 , ñ ö seiner vormaligen Anhänger in Mißkredit gefallen, berichtet der Attachs in Madrid, zum Gesandschafts⸗Secretair daselbst an die Berlin, welcher sich seit einiger . schon hier aufhaͤlt, rühm⸗ . * . 29 . . , 6 Manchester Tourier, daß ein Herr Job Plant, Prediger Stelle des Herrn Rebello de Carvalho ernannt worden. Am lichst bekannt durch seine schoͤnen Lieder und einige Klapter⸗Com, n. n, , ,, . ö s und Schullehrer bei einer Baptisten Gemeinde und fruher ein 19ten, dem Namenstage des Kronprinzen Dom Pedro de Al- vositionen, ga gestern im kleinen Saale det Odeons sein erstei 9 selbst es gemeint. . m ist Stille und Ruhe; mit ersch ut lernder sehr eifriger Agitator unter den Chartisten zu Heywood, unlangst cantara, fand ein zahlreich besuchtes Lever im Palaste statt, und mit großem Beifall aufgenommenes Konzert. Entschiedenhest hat das 3 sich für seinen Glauben ausgesprochen, dem sogenannten National Konvent eine Leichen⸗Rede gehalten, die festlich geschmuͤckten Kriegsschiffe, so wie die Batterieen der , die Macht derer, die seine religiösen Bedürfnisse nicht berücksichtigten, worin er die Herren Feargus O Connor und Bronterre OBrien Forts, feuerten die uͤblichen Salutschüͤsse ab. Die Königin gab Nurnberg, 30. Okt. Die heute von den vereinigten Kol= sst gefallen und das Evangellum neu befestigt; es hat sich die Macht zwe windbeutlige, raubfüchtige Irländische Abenteurer, O Con! (n Diner. Die Herzogin von Braganza war weder bei legien des Magtstrats und der Gemeinde Bevollmächtigten vor⸗ evangelischer Wahrheit auf eine Weise zu Tage gelegt. welche die Au nor's Zeitung, den „Northern Star“, ein elendes Luͤgenblatt und die dem Lever, noch bei dem Diner zugegen, doch stattete sie einen genommene Wahl eines Abgeordneten zur Staͤnde ⸗Versammlung en. aller Völker e. ch 6 un einst i den e,. . übrigen Konvents⸗Mitglieder armselige Hungerleider, genannt habe, Besuch bel der Königin ab. Man schreibt dies den politischen fuͤr die Stadt Nurnberg ist auf den zweiten Buͤrgermeister. . , . . 6 . den nn. Zul welche am 12. August, dem sogenannten Nationai- Feiertag, sich Differenzen zu, die zwischen Dom Pedro und dem jetzigen Pre⸗ Georg Bestelmever, mit 29 unter zh Stimmen gefallen. Ersah, . , daher das Uebelwollen mancher i ge nnen . gethan von den erpreßten Nothpfennigen einiger Hundert mier-Minister bestanden. Es ist hier eine Menge falscher Lissa⸗ mann ist der Buch- und Kunsthaͤndler Herr Dr. Campe mit nb der Beifall ber Völker? das Achfelzucken mancher Gelehrten Und ; Jetzt, Gottlob! boner Bank,-Noten von einem halben Louisd'or an Werth aufge. 16 Stimmen.

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Menschen, die kein Hemd anzuziehen hätten. die Freude der Gläubigen. Die große Sache ist erledigt worden, nicht seyen der arbeitenden Klasse die Augen uͤber diesen groben Be⸗ funden worden; sie zirkuliren im ganzen Königreiche und nament— durch die Kirche, nicht durch einen menschlichen Plan, sondern in der trug aufgegangen. lich in Porto. Lord Howard de Walden hat eine Erwiederung Kette rasch einander drängender Ereignisse hat man die Hand Gottes

Nach Berichten aus Gibraltar vom 16ten d. M., war auf den Artikel des Barons da Ribeira Sabrosa in Betreff des Sklaven— sehen können. . 1. n ef, beginnt nun , e 74 37 Heinrich der Niederlande am 15ten daselbst unter einer handels bekannt gemacht, worin er sein Verfahren zu rechtfertigen sucht. i 6 n wn h eigne i, fn me en n, , , , , Salve der Batterieen gelandet und von einer Ehrengarde des Die Mißverstaͤndnisse zwischen Portugal und Brasisten schei— Lrcgn ln fen r, rab n ich důrch enischiedene christliche ee. 3Isten Regiments empfangen worden; er nahm das Diner bei nen dieselbe Ursache zu haben, wie die zwischen Portugal und Ein K die Blüthen zu Früchten reifen. Wie Mancher ist durch diese Zeit zu dem Gouverneur der Festung ein. England, namlich die Hartnacklgkeit, mit der die Portugiesen den man hin und wieder als Veranlassung. in orrespendent der entschiedenen* christlichen Zeugnissen veranlaßt worden, wenn Nachrichten aus Malta vom 15ten d. zufolge, wurden der Sklavenhandel betreiben. Die meisten der unter Portugiesischer Allg. Zeitung aus Heidelberg sagt nun in dieser Beziehung: diese Wärme erkalten würde! Suchen wir überall, Frieden zu Marquis und die Marquise von Londonderry mit dem naͤchsten Flagge aus Afrika entfuͤhrten Sklaven wird in Brasilien einge. „Es ist bekannt, wie sorgfaͤltig Oesterreich und Preußen es ver— siften, lassen wir reizende Anspielungen und verkündigen nür Paketboot von Gibraltar auf der Reise nach Neapel dort erwar⸗ schmüggelt, wo die Regierung zu schwach ist, um einen Handel meiden, sich in die inneren Angelegenheiten der Bundes-Staaten mehr positiv das göttliche Wort, und in Gesprächen da Jeigen tet. Aus Korfu hatte man in Malta Nachrichten von aufrühre— zu unterdruͤcken, der, wie sie fhlt, ihren Interessen nachtheilig zu mischen; das Gleiche kann von dem Bundes tage gesagt wer⸗ wir feine Freude oder Spott, sondern behandeln ernst die ernste Strafe. rischen Bewegungen in Albanien erhalten. Die Bevölkerung von ist und ihrem Charakter keine Ehre macht. den. Jedenfalls ist es logisch, ein Ereigniß, bevor man Außer⸗ Unsere beste Waffe ist heilige Berufstreue, besonders Eifer für die Berat, unzufrieden mit den von Mustapha Pascha ernannten Mit dem Königlichen Dampfboot, Medea“ hat man Nach gewoͤhnliches supponirt, auf natuͤrliche Weise zu erklaͤren hier

Schulen. Dieses Verhältniß ift auf eine Weise gestört worden, wie es ) 5 P . als r nn b, , t ; unter christlichen Völkern nicht angehen und nie dauern kann. Es Gouverneuren, hatte dieselben aus7 bis 8 Distrikten vertrieben richten aus Quebek bis zum 5ten d. M. erhalten. Die Kana— also, die Gruͤnde zur Entlassung jenes Staats, Beamten voͤrder⸗ s h ; ;

war von gewichtiger Seite ein betrübendes Wort zur Zeit der Reor—

Karlsruhe, 28. Okt. Die Entlassung des Staatsraths Nebenius von der Leitung des Ministeriums des Innern hat in auswärtigen Blättern zu vielfachen Besprechungen und ungegrüͤn— deten Vermuthungen Anlaß gegeben. Sogar auswaͤrtigen Ein⸗ fluß, und zwar von Deutschen Maͤchten ausgegangen, bezeichnete

und den Sohn Omar Pascha's an deren Stelle gesetzt. Mu

stapha Pascha hatte sich in der ganzen Provinz verhaßt gemacht, und da mehrere einflußreiche Personen, die sich uͤber seine Verwaltung bei der Regierung klagt hatten, keine Antwort auf 3 Beschwerden erhielten, so stellten sie sich an die Spitze der Insurgenten. Man glaubte, daß Albanien nicht eher zur Ruhe kommen wurde, bis zwischen

dem Sultan und Mehmed Ali Frieden abgeschlossen ware, denn

uͤberall versprach man sich Unterstuͤtzung von dem Vice-Koöͤnig und rechnete auf die Kraftlosigkeit der Pforte. Ein in Malta umlaufendes Geruͤcht, daß die Admirale der vereinigten Engli— schen und Franzoͤsischen Flotte, deren Mannschaft in der Besika— Bey sehr an Krankheit litt, die Erlaubniß erhalten hätten, in die Dardanellen einzulaufen, falls das Wetter sie dazu noͤthigen sollte, fand wenig Glauben; noch weniger ein anderes, wonach der Kapudan Pascha nur auf eine guͤnstige Gelegenheit wartete, um die Türkische Flotte dem Sultan wieder zuzufuͤhren und sei— nen Vorrath gut zu machen. Es sind J

da sie es fur wahrscheiniich halten, daß die Verbindung mit In⸗ dien uber Aegypten unterbrochen werden durfte, weil die verbuͤn— ten Machte den Hafen von Alexandrien blokiren wollten. Herr Waghorn, der vor kurzem von einer Reise nach Konstantinopel, die er auf Ansuchen einiger in Aegypten ansaͤssigen Englischen Kaufleute unternommen hatte, nach Alexandrien zuruͤckgekehrt ist, hat in der That Cirkulare an die Kaufleute in England und Indien erlassen, um sie auf eine solche wahrscheinliche Wendung der Angelegenheiten aufmerksam zu machen und sie in den Stand zu setzen, sich gegen die 7 derselben zu sichern. Die Poli— tik des Paschas hat, diesen Briefen zufolge, noch immer denselben wankelmüthigen Charakter. Er beharrte scheinbar fest bei seiner Erklärung, daß er von seinen Eroberungen nichts herausgeben und die Tuͤrkische Flotte nicht ausliefern werde; man glaubt indeß, daß er hauptsaͤchlich darauf rechne, es werde den fuͤnf

Machten an der noöͤthigen Einigkeit fehlen, um entschiedene Maß

regeln gegen ihn zu ergreifen, daß er aber, einmal vom Gegen⸗ theil überzeugt, einen anderen Ton annehmen werde. Das oben⸗ erwähnte Lircular des Herrn Waghorn lautet folgendermaßen: „An die Handels- Kammern von Kalkutta, Madras, Bombay, geylon und Canton, se wie von London, Liverpool, Bristol, Glasgow, Kirmingham, Manchester und Sheffield. Meine Herren! Der gegen⸗ wãrtige ln Iistand der polstischen Angelegenheiten zwischen Aegyp=⸗ ten und der Türkei, ju deren Feststellung vie Repräsentanten der fünf

eichte Sache seyn, wenn Aegppten der Macht beraubt werden soll, 3) * der verstorbene Sultan in Syrien, Arabien und Kandien ver⸗ ehen hat. merfantilischen ien meines Vaterlandeg durch Eröffnung eines chnellen Perbindungsweges für den Haudel durch Aegypten zu nützen. d ehe ich mich genöthigt, Wen zu melden, daß alle Aussicht zu einen aldlgen Sperrung jenes Weges vorhanden ist, und zwar durch ein ven Seiten e nd, und Franfreichs nach dem Hesl J

3 en Mächte Europas's 2 in Wien versammelt sind, dürfte keine 0 2.

chlusse der fil

Mãchte ag l hrende Blokikung des Hafens von Alerandrien, um das durch eine . der Orientalischen 2 mit Gewalt zu erjwin⸗ gen. Meiner Ansicht nach, haben England und Indien hierbei mehr als andere Länder zu verlieren, da jene Verbindung nicht nur

in Konstantinopel be⸗

gesprochen, der si gemacht.

ier Privatbriefe aus Alexandrien vom J. Okt. eingegangen, die in 44 Hinsicht von Wichtigkeit sind,

Uhr von hier abgegangene Eisenba ist und Tirlemont von einem Schneegestoͤber eingehüllt worden, das,

Da ich sietõ beforgt und wachsam eewesen bin, um den

dischen Zeitungen sind mit Auszuͤgen aus den New-⸗JYorker Blaͤt— Das Wetter, welches ei⸗ nige Zeit in der Gegend von Quebek sehr feucht und rauh ge— wesen war, hatte wieder eine guͤnstigere Wendung genommen, und man hoffte nun, daß es noch moͤglich seyn wuͤrde, die Kar— toffel-Aerndte in gutem Zustande einzubringen; das Getraide war schon fast alles P. Thomson zum General⸗Gouverneur von Kanada lieferte noch immer den Haupt⸗Gegenstand der Zeitungs-Diskussionen. Die Vorliebe desselben fuͤr das Ostsee⸗Bauholz wird ihm fortwährend

zum Vorwurf gemacht, da der Holzhandel die bedeutendste Ein, nahme⸗Quelle der Kanadier ist. Dagegen wird großes Bedauern uͤber die bald bevorstehende Abreise Sir John Colborne's aus. ch bei den Bewohnern jener Kolonie sehr beliebt Nur die Mißvergnuͤgten äußerten Freude uͤber dessen Entfernung, weil sie nun Anlaß zu neuen Ruhestörungen zu fin den hofften.

tern bis zu Ende Septembers gefuͤllt.

untergebracht. Die Ernennung des

Niedertan de. Amsterdam, J. Nov.

„Wir vernehmen, daß in 3 näherer Vereinbarung mit dem Deutschen Bund der den

Limburgischen unter die Autorität der Niederlaͤndischen Verfassung zuruͤckkehren werde.“

Tiederlanden verbleibende Theil des

Bo.

Dem selben Btatt zufolge, betragt die Summe der G

genforderungen, welche Belgien gegen Holland aufsstellt, ni Es wird jedoch mit Recht ö 4 J und auf diese Weise der Einklang zwischen den Gewalten her—

weniger als acht Millionen Gulden.

bezweifelt, daß eine liquide Forderung, wie sie Holland hat, durch

eine unliquide kompensirt werden könne, und man glaubt daher auch, daß Belgien naͤchstens zur Erfuͤllung seiner Geldverpflich— tung gegen Holland schreiten werde.

Belgien.

1. Nov. Der vorgestern Nachmittag um 3! . ist zwischen Loͤwen

89 8 8.

Bruůsr el,

jemehr sich die Reisenden Luͤttich naͤherten, immer staͤrker wurde. Der Schnee bedeckte bald die Schienen dergestallt, daß die Loko— motive nur mit großer Anstrengung vorwarts kam und endlich in Landen, wo sie spät Abends ankam, durch eine andere Loko— motive abgeloͤst werden mußte.

Luͤttich, 1. Nov. Das Resultat der hiesigen Gemeinde— Wahlen (s. das vorgestr. Bl. der St. Ztg.) giebt dem Journal de Liege zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Die Wahlen vom 29, und 30. Oktober sind ein Ereigniß von hoher Wichtig“ keit fuͤr die liberale Sache und fuͤr das Land. ie erweisen augenscheinlich, daß die Intriguen und materiellen Einwirkungen unserer Gegner außer Stande sind, die Stadt unter ihre Gewalt zu bekommen. Von jetzt an ist in den Gemuͤthern eine Neaction gegen die klerikalische Partei unvermeidlich. Die liberale Mel⸗ nung hat sich durch den Kampf, den sie so eben bestanden, unge— mein verstärkt. Ehe sechs Monate vergangen sind, gereicht viel— leicht das, was jetzt in unserer Stadt geschehen, dem ganzen Land

zum Frommen. Denn nicht bloß in Luͤttich hat die Anmaßung jener

Herrn

samst innerhalb der Gränzen des Großherzogthums zu suchen. Diese aber bieten sich dem unbefangenen Beobachter in dem Gange und den Resultaten unseres letzten Landtags zur Genuͤge dar. Die öffentlichen Blaͤtter haben sich seiner Zeit viel mit den landstaändischen Angelegenheiten des Großherzogthums be— schäftigt; uns ist es noch wohl erinnerlich, welchen heftigen An— zriffen die Regierungs-Commissaire von den Bänken der Deputir= fen ausgesetzt waren, welche kuͤhne, zuletzt derbe Sprache gegen sie geführt wurde, wie die Regierung, so oft eine Prinzipien— Frage zur Verhandlung kam, regelmaͤßig in der Minoritaͤt oder selbst ganz isolirt blieb. Dies Resultat war um so auffallender, als auf dem Landtage von 1837, wo Winter die Geschaͤfte lei⸗ ete, die Regierung in den wichtigeren Fragen auf eine ihr be— freundete, wenn auch schwache Majorität zählen durfte, wie na— mentlich bet Abänderung der Gemeinde⸗-Ordnung von 1831, wo die Opposition ungeachtet des Aufbietens aller ihrer Kraͤfte un— terlag. Begreiflich ist es, daß ein solcher Landtag die poli—

ische Reputation des neuen Chefs des Ministeriums des In—

nern, der als solcher vorzugsweise mit Leitung der landstaͤndi—

Im Handels blad liest man: schen Angelegenheiten betraut war, nicht zu begruͤnden oder zu . . . heben vermochte, ja daß selbst auf die geeignete Fuͤrsorge Be⸗

dacht genommen wurde, damit die zweite Hälfte des Landtags

nicht Ünter den gleichen Auspicien beginne, nicht den gleichen Zwiespalt beurkunde. fern constitutionellen Staaten, oder wenigstens nach der stren—

Unbedenklich geben wir zu, daß in groͤ—

gen constitutionellen Theorie, diese Fuͤrsorge in Berufung der bekannten Führer der Opposition ins Ministerium bestanden,

gestellt worden waͤre. In unsern kleinen Deutschen Staaten, die sich nun einmal das politische System nicht beliebig vorzeich⸗ nen koͤnnen, mochte jedoch dieses Auskunftsmittel nur in dem

Kopfe eines Ideologen entspringen; wer die Lage der Dinge aus dem praktischen Gesichtspunkte, mit Beachtung n. Ver⸗ Al

hältnisse auffaßt, konnte wohl nur die andere Alternative Verstaͤrkung und Einigung der bestehenden Regierungsgewalt

für moͤglich erachten. Nach unserer Ueberzeugung hat daher nicht aͤußere Einwirkung, nicht eine zufaͤllige Constellation, son⸗

bern der einfache Gang der Ereignisse, jene Personalveräaͤnderung mit Nothwendigkeit herbeigeführt. Am auffallendsten ist uns daher, daß in mehreren Korrefpondenz-Artikeln Badischer und anderer Deutschen Blätter, die augenscheinlich von Mitgliedern der Majorität der zweiten Kammer oder e, , aus⸗ gehen, Schmerz und Verwunderung uͤber die Entlassung des Staatsraths Nebenius ausgedruͤckt mird; offenbar ist sie gerade durch den Verlauf des letzten Landtags, der in den Händen dieser Majoritäaͤt ruhte, somit in der That mittelbar durch diese selbst wenn auch unwillkuͤrlich veranlaßt worden, Denn der Belfall, welchen der Abgeordnete von Rotteck den Gesinnun— gen und Intentionen des Herrn Nebenius mehrfach zollte, war wohl so wenig geeignet, seine Stellung zu consolidiren, als die Sprachweise, in welcher Herr von c ein verschiedene Akte seines Ministeriums angriff; dies konnte nur dadurch geschehen, daß die Kammer seinen Worten dasselbe Gewicht beilegte, seinen Anträgen dieselbe Unterstuͤtzung angedeihen ließ, wie denen seines Vorgängers; daß sie im Hinblick auf das gemein⸗

anisation des Schulwesens; die Zeit sey nun gekommen, wo entweder 6. Kirche die Schule, oder die Schule die Kirche aufzehren müsse: das war ein Scherz nicht aus gutem Herzen zu einer Zeit, als man nicht das Aufzehren der Schule durch die Kirche fürchten mußte. 6 hat sich gewissermaßen das Blatt gewendet, aber die lirche hat feine solche Gedanken, sie wird die Verleumdungen Über ihre Tendenz Lügen strafen. In die Bildung des Versiandes wird sie die Erleuchtung von obenher einbringen, in der Schule nicht ihren Gegensatz, sondern ihre Stütze sehen, und die an vielen Orten schwierigen Stellen der Schullehrer sollen durch die Kirche besser wer— ben. Wenn aber das Volk so einträchtig sich um uns . so wollen auch wir, bei aller Verschiedenheit in Nebensachen, Eins sevn in der Hauptsache. Ferne bleibe das Mißtrauen guf dem betretenen Weg und ferne die Leidenschaft auf demselben. Möge der versöhnende Geist Finslers und der glaubensfrendige Sinn von Zeller auch unter uns bleiben. Ich erkläre die Synode für eröffnet.“

In ihrer Nachmittagssitzung hat die Synode uͤber die Ein— fuͤhrung des neuen Katechismus ihr Gutachten in dem Sinne abgegeben, daß derselbe, in Betracht seiner Schriftmäßigkeit, von den Geistlichen, welche ihre Gemeinden hinlänglich vorbereitet finden, sofort eingefuͤhrt werden moge; und gewuͤnscht, der Er— ziehungsrath mochte denselben als Spruchbuch in die Schule einfuͤhren und der Regierungsrath die Einfuͤhrung desselben durch eine erkleckliche Summe erleichtern. Tausend Bedenklichkeiten erhoben sich uͤber die Art der Einfuͤhrung, obgleich Dekan Grob erklärte, bei der nochmaligen Durcharbeitung konne er das Buch, wenn auch nicht mit Freuden, doch ohne Verletzung des Ge— wissens annehmen.

Unlaͤngst soll in Freiburg eine geistliche Verschwoͤrung ent— deckt worden seyn, die zum Hauptzweck hatte, den schwachen Bischof von der jesuitischen Bevormundung zu befreien oder ihn u bewegen, seine Stelle zu resigniren. Zu diesem Ende hatte seh eine geheime Gesellschaft unter den Welt. eistlichen gebildet. Alt Häupter derselben nennt man den Dekan Aebischer und den Seminar ⸗Direktor Marillev in Freiburg.

J te lin h

Mailand, 25. Okt. (Schw. Merk.) Schon im vorigen * hatte die Munizipalitäͤt unserer Hauptstadt den Plan ge— aßt, den Domplatz auf der einen Seite von den ihn beengenden Häusern zu befreien, so den Dom in den Mittelpunkt einer wuͤr⸗ digen Umgebung zu stellen, und, indem man den neuen Platz

erdinand's , Platz nennen wollte, eine Schuld der Dankbarkeit ür die Huld, die der Monarch bei seiner Krönung der Lom bar— dei erwiesen 7 zu entrichten. Der Kaiser genehmigte die ihm unterbreitete Vorstellung, und die Munizipalitàͤt wurde auf Vor— lage der Mittel aufmerkfam gemacht, womit diese Unternehmung ausgeführt werden könne. Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog

ice⸗König Rainer hat so eben einen vorläufigen Bericht hler—= uber nach Wien gesendet, worin die urspruͤngliche Idee wegen der uͤbermaßigen Kosten zwar etwas n, ,. aber nichts desto⸗ weniger Mailand dadurch eine der erwuͤnschtesten Verschönerun⸗ gen gewinnen wird. Unter den eingereichten Plaͤnen wird der des Conte Peccaria als der ech ü f empfohlen, und es wird die endliche Berathung hieruͤber zwischen der hiesigen Ver—⸗ chönerungs⸗Kommisslon und dem Magistrate demnaächst gepflogen

steckt die ihm ertheilten Lobspruͤche ein, und uͤberlaßt es jenen, die Bitterkeiten, welche der Kongreß gegen sie vorbringt, zu ver— schlucken. Dieser Zustand kann nicht langer dauern. Bis jetzt scheinen sich die Sachen folgendermaßen zu gestalten. Vorgestern hielten die Minister eine Berathschlagung uͤber die Maßregel der Aufloͤsung der Cortes. Kriegs-Minister Alaix weigerte sich. Als der Königin die strei— klaͤrt haben, er koͤnne nicht fuͤr die Ruhe der Provinzen einste— hen, falls die Regierung die Cortes aufloͤsen wurde. So schwer dies zu glauben ist Verleumdung des öffentlichen Geistes seyn allgemein, sammtliche Minister, mit Ausnahme des Generals Alaix, wurden abtreten, und Letzterer solle die Mitglieder des neuen Kabinets ernennen. Als Praͤsidenten desselben, und Mi— nister der auswaͤrtigen Angelegenheiten

als Minister des Innern den Deputirten Sancho. lichkeit dieser Combination bezweifle ich durchaus nicht; es ist seit lange an ihr gearbeitet worden, und ich wuͤnsche, daß Herr

begruͤnden.

nungen durch seinen Eintritt scheitern duͤrften.

Senat ab, um das neue Ministerium zu proklamiren. In Spa—

voraussagen. Auch auf die Herzogin von Vitoria suchen die

ist eine Dame von etwa 30 Jahren, von gefaͤlligem Aeußern,

Angelegenheiten zu mischen; einer wohlhabenden in Logroño wohnhaften Familie m , wurde sie jung, und, wie es heißt, gegen den Willen der Ihrigen an Espartero verheirathet. Ihre Ehe ist kinderlos geblieben.“

irt et

Konstantinopel, 16. Okt. (A. 3.) Die an den Darda— nellen vereinigten Flotten haben bereits von der uͤblen Witterung elitten und sich daher entschlossen, andere Stationen fuͤr den ugenblick zu suchen. Die Franzoͤsische hat Mytilene gewahlt. Auf keinen u werden sich jedoch die Flotten wahrend des Win ters weit von den Dardanellen entfernen, ja, sie erwarten be— deutende Verstärkungen und scheinen den Archipel nicht verlassen u wollen. Es hatte sich in den letzten Tagen das Geruͤcht ver— reitet, daß Ibrahim Pascha am 7. Oktober eine Bewegung vorwärts gegen Siwas beabsichtige. Es wurde daher über die in einem solchen Fall zu ergreifenden Maßregeln ein Conseil bei der hohen Pforte abgehalten, welches in der Hinsicht merkwuͤrdig war, daß ihm der junge Sultan zum erstenmal nach seiner Thron. besteigung beigewohnt hat. Jenes Gerücht hat sich ubrigens nicht

bestätigt, vielmehr bringt die letzte Post aus Alexandrien die

Alle waren dazu entschlossen, nur der

tige Frage zur Entscheidung vorgelegt wurde, soll Alaix ihr er⸗

denn eine solche Behauptung wuͤrde eine so heißt es doch

zt sich indessen nie eine Sac h f eine Stunde * . nien läßt sich indessen nie eine Sache auch nur auf eine Stunde 30 ꝛ6 verordnen, mit Rückfcht auf die in den Zo verc nigung · Ver-

bezeichnet man jenen beruͤhmten Deputirten, der in der Sitzung vom Jen seine Rolle mit solcher Gewandtheit zu spielen wußte, Herrn Olozaga, und Die Moͤg⸗

teure auf mit Wehr und Waffen, als freie Menschen, Nieman⸗ den gehorchend. Auch der Umstand läßt einen tiefen Blick in den losen Verband der Aegyptischen Armee thun, daß die Be— satzung in der Citadelle von Aintab, ein komplettes Bataillon, nachdem dasselbe mehrere Tage belagert und von mehreren Feld geschuͤtzen beschossen worden war, doch allein deshalb kapitulirte, weil man unsererseits versprach, ihnen den ruͤckstaͤndigen 18 mo— natlichen Sold zu bezahlen. Und fuͤr diesen Preis ergab es sich, mit OberstLieutenant und Major an der Spitze, nicht etwa zu Kriegs-Gefangenen, sondern trat in unsere Reihen uͤber. Das war wenige Tage vor der Schlacht geschehen. Wenn man zu diesen Thatsachen bei der Armee den gaͤhrenden Zustand Syriens hinzu denkt, so begreift man leicht, daß Ibrahim nicht uͤber das Schlachtfeld hinaus verfolgte, weil er damals nicht stark ge— nug dazu war. Indem er aber gar nicht verfolgte, so ist's auch unmöglich, daß er 9000 Gefangene gemacht hat, wie er be— hauptet, denn so viel macht man niemals auf dem Schlachtfeld Erwägt man zugleich, daß Ibrahim Pascha zum Transport sei⸗ ner Gefangenen nach Aegypten nur zwei Korvetten (oder Fre—

gatten) forderte, so begreift man leicht, daß bei der Zahl von 90000 aus Versehen eine Null zu viel geschrieben wurde.“

Olozaga endlich die Gelegenheit haben mochte, zu zeigen, ob seine Talente hinreichend sind, um eine feststehende Regierung zu Vorher wird er noch den Widerstand der Französ⸗ sischen Diplomatie zu uͤberwinden haben, deren tiesste Berech⸗ Vermuthlich

wartet man nur die Beendigung der Diskussion uber die Fueros im enthalt:

Pateien Einfluß zu gewinnen. Kaum war sie hier angekommen, o stattete ihr der Franzoͤsische Botschafter einen Besuch ab. Sie

und soll es bisher vermieden haben, sich in andere als weibliche

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Berlin. 5. Nov. Das 2aste Stuͤck der Gesetz- Sammlung J. Die Verordnung, die Einfuͤhrung des Zoll⸗Gewichts betreffend:

Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden. König von Preußen

trägen enthaltenen Verabredungen wegen Annahme eines gemeinschaft⸗ lichen Zollgen ichts in sämmtlichen zum Zoll⸗ und Handels Vereine ver⸗ bundenen Staaten, und in Erwägung der hieraus für die Zollerhebung und Einrichtung hervorgehenden Erleichterungen, nach dem Antrage Un⸗ seres Staats Ministeriums, wie folgt: . §. J. Vem J. Januar 1826 an sollen die Berechnung der Ein⸗ Aus. und Tarchgangs - Zölle und die zu diesem Zwecke bei den 9h . vorkommenden e, mn, . * ,, ereinsstaaten gleichmäßig zur Anwendung = und dessen ,, (Zoll Gewicht) siattfinden. Die Bestim⸗

mung des 5§. 27 der Anweisung zur Verfertigung der Probemagße und

oi an 16. Mai 1815, wonach bei allen öffentlichen Verhand⸗ Hewichte wm rale l in rt gte ng innen er. sollen, wird daher in Betreff der Zoll⸗ Erhebung