1280 ö
Dauer der Eisenbahn, Ameter dam, . November.
Sonntag, 10. Nov. Des Adlers Horst. sche Oper in 3 Akten, von Karl von Holtei.
ahrten am J. November. A u 1
Romantisch . sch komt
Musik vom Ka
dan ns, Gem mmer
von St. M. 9)
Pots d
Zeitdauer
a m. St. W.
Niederl. wirkl. Schuld. 512 * Span. 275. Passive 71“.
Um ? Uhr Mergens.
= 2
Berlin. Um 8 Uhr
. Nachmstt. —Adends ..
39
—
. . —
Meteorologische Beobachtun
Abends
10 Uhr.
Nachmittags 2 llbr.
Morgens 6 Uhr.
118359.
7. Nevember.
NMitiags. 16 Rachmitt. — 39 Abends ..
Präm.- Sch. Poln. —. Gest torgens . 39 Tinsl. 53 Oesterr. 59, 199 237), Rr. Rank. Actien Loose z 300 FI. 138! 4 138 Präm. Sch 69! 206 gen. aM, Span. Anl. 12 117
Nach einmaliger Eisenbahn- Aetien. St. Beob lter 315 HBr. linkes Ufer
Met. 1065 *
21 =
achtung. do.
bar. 337,11“ Par.
680 R. 4 MM R.
6,19 R. 4 5,10 R. 909 pCt. 93 pCt. regnig. e. SW. S XG. 2
2 MW W.
ö. ö Tustdruc 335 11 Yar. 336.2
9 N. Fhaupunkt N. Dunsisattigung 92 rt.
EWBett
Fagagesmittel: 326,24“ Par. 4 53.9 0 R.. 4
1839. in Ml & el d- C
Den S. November Eon d S-
In t It CM
Quellwarme X 1 1 9 Flußw arme Bodenwäarme Ausdünstung
M Nieder schlag
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Hordenux · Teste —. Samhbre- Me
Köln- Aachen S4 Br. Comp. . Hamburg 1592. Engl.
710 * 5,1 0
8.39 R. 6,919 Rh. 60 oll* Ro.
63996
Lctien
ank -
Värmemwechsel Königliche
Sonnabend, 9. Nov. liche Auslegung der Gesetze, Hierauf: Der reiche Mann, Lustspiel in 4 Abth., vom hr. Sonntag, 10. Nov.
Fr. Cour.
romantische Oper in 3 Abth., Brie. eld.
St. Schuld- Seh. pr. Fugl. Qul. 20 Pram Sehil. Sees. Kurmnärk. Oblig. Næanm. Schuldv. Bert. 8tadt - ObI. Könligsh. do. Ribiuger do.
dia. do. LDaua. da. iu Th. — W atpt. Hsuudbr. Grelgh. Fos. do-
¶ aαtpr. I'taudkr. Fomm. do. Kun u. Neum. do. 1 Sehleslseche Coup. und zTius- Seh. d. K. u. N. Gold al marco
Neue Dukaten
Friedrichsd'e ur
Aud.
161
G Old uiu-
I hl.
25
Discouto
21 40.
von Weber. (Dlle. Hagedorn Deßau: Eglantine, als letzte
Im Schauspielhause: in 5 Abth., von E. Devrient. Montag, II. Nov.
id , mi.
1025 4
—
Königsstädti Sonnabend, 9. Nov. nach dem Italiaͤnischen, Bellini.
Antwerpen, 3. Navemher. Neue Anl. 27, Frankfurt a4.
do A0 Anl. 1021, Br. Poln. Loose 68* 8. 681 7 1 *, fan zi i., zii.
Im Schauspielhause: Die buchstaͤb Im Opernhause:
Ve
Im Schauspielhause: ö Iiy⸗ „fwisel' in 5 Abt z Er Se oi ö. . ĩ w 9 Tod, Trauerspiel in 35 Abth., von Fr. von Schiller. Ter Scheffel Kartoffeln 18 Sgr.
Die Puritaner. von Friederike Elmenreich.
4. 59/9 do. 99. Ausg. Sch. —. err. Met 1033.
Kana- Kill. a7, . Lins. 8! 8 Frenz.
Lustspiel in IMI. . 3. November. Ubersetzt von G. M, 199 G. 216.0, DWg Hr. 1888. 1886. Partial! - Gbl. 151 kr.
La9se zu 100 FI. — Preuss.
1
ö ö Germain 370 Br. 300 Br.
186
Versailles rechtes Strasshurg Basel 310 G. . leipzig Pre s den 921 H 22 —g9*. 8 pf trale ; große Gerste G. November. * 55 Russ. 1061... 2. Sgr. 6 7. 1 25 Sgr. Eir 2 Rtihlr. 27 ö ch aue ele. Lustspiel in 1 Akt, von Bröͤmel. 1 Scheffel. oder: Die Wasserkur, Original L. Töpfer. 3 & TXopser . Centner Heu n Euryanthe, große mit Tanz. Musik von C. M. vom Herzoglichen Hoftheater zu . . Gastrolle.) . rirrungen, buͤrgerliches Schauspiel , . 96 vel ‚ ö. 1 Wallenstein's
ö
sches 1
Oper in ) Akten,
Musik von
Allgem
Bekanntmachungen. ,
Der nachstehend signalisirte Seidenwirkergeselle
hann Christian Burkard
— — 8 6
figen Ungegend entfernt, ohne davon zu machen.
Da es jetzt auf Publication des gegen ihn ergan enen Erkenntnisses ankommt, so ersuchen wir sämmt iche Wohllöbliche Polizei- und Militair-Behörden er gebenst, auf den ꝛc. Burkard vigiliren, ihn im Be
uns Anzeig
iretungsfall verhaften und uns gegen Erstattung der Hypothekenschein sind in der Registratur esnzusehen.
Auslagen überliefern zu lassen. Brandenburg, den 214. Oktober 1839. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. ö n mt.
BVor⸗ und Zuname: Johann Christiau Burkard — Geburtsort: Stolberg am Harz. — Religion: evan gelisch. Alter: 2 Jahr. Größe: 8 Fuß — Haare: brann. — Stirn: bedeckt. — Augenbraunen braun. — Augen: braun. — Nase und Mund: tel. — Bart: braun. Zähne: gesund. Kinn dreit. — Gesichtsbildung: oval. Gesschtsfarbe und. Gestalt: klein. Sprache: Deutsch — 5 Kennzeichen: sehlen.
Be
. auf. Ober- Landesgericht zu Bromberg.
Die in Jnowraelawer Kreise belegenen freien Allobial Mtergüter Marcinfowo und Balcjewko Rr. 1356, land schaftlich abgeschätzt auf 12.969 Thlr. 22 sgr. 6 pf, sollen
am 13. Dezember 1839, Vorutittags 11 Uhr all ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Pvpothekenschein, Bedingungen und Tare können in der Abtheilung 111. der Registratur eingesehen werden.
Die unbekannten Real-Prätendenten werden bei Per— meidung der ꝰeäflusion hierzu öffentlich vorgeladen
Rothwendiger Berkauf. Ober-Lgandesgericht zu Bromberg. Das in Juowraclawer Kreise gelegene Allodial Riltergut Erusewo Nr. 336, laudschafilich abgeschätzt
auf 135 691 Thlr. 24 sgr. 8 pf. soll am 13. Januar 18309, Vormittags um 10 uhr
u ordentlicher Gerichtssielle subhastirt werden. Taxe, Hvpothekenschein und Bedingungen können in der Registratur eingesehen werden.
Alle unbekannten Real-prätendenten werden ausge fordert, sich bei Vermeidung der Präflusion spätesens in diesemn Termine zu melden. Tie dem Aufenthalte nach unbekannten Real-Gläuhiger:
I) die Emphyteut-Besitzer Daniel Rechau, Johann
Becker, Mathias Bohn, Johann Theuws, Ehrssiian
Madatz und Peter Schedla,
die Kinder des Frauz v. zPrzewoski,
der Anton v. Wiewieszezvnski aus Marfowo der v. Ragurski aus Gizewo,
die Marianna v. Riemojeiwska, geborne v. Wels a die Swenmoslaus v. Kownackischen Erben, die Theostla v. Kownacka,
der Leopold Anton v. Kownacki,
der Aloyssus v. Przewoskfi aus Branno,
die Gutsbesitzer Casimir Delertschen Eheleute, werden hierzu öffentlich vorgeladen.
2)
Rothweundiger Berkauf. Ober-Landesgerichts Bromberg. Das im Inowraclawer Kreise belegene freie Allo—
dial⸗Rlittergut Jaronty, landschaftlich abgeschätzt auf
9021 Tolr. 19 sgr. soll
am 19. Februar 1840, Vormittags 160 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Hvpothekenschein, Tare und Kauf-Bediugungen kön—
nen in der III. Abtheilüng unserer Registratür einge—
sehen werden. ᷓ Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real-Gläu—
blger, als:
1 die Agneta Uminska,
2) die Marianna, verehelichte von Brzeska, geborue
von Michalowska,
die Josepha, verehelichte von Kolczpnska, geborne
von Kowmnacka, später verehelichte von Metarsfa,
deren Erben und Cessionarlen,
3
— bei uns wegen Hasard spiels in Untersuchung, hat sich von hier und der hie
Zoll. .
96
einer 2 werden hierzu öffentlich vorgeladen Real-Prätendenten werden aufgeboten, sich bei Ver
*
jzu melden. Rotbwen diger Verkauf. e Stadtgericht zu Berlin, den 15. Inni 1839.
Alle unbekannten lich
=. — *
(Cie nilge⸗ eistet ditᷣ srijh t Haäahlung, 89 wi
9 2 jedes fernere Anrecht auf die 1 null und nichti
etis
der Gesellschaf
ine tit Rec mn 1118 werilen
0ktoher
erklärt und für welche nach §. S des Statuts füt hest möglichst
Magdeburg
Creikk. 1
verkanst den 1.
wird. 1839.
pellmeister Franz Glaser.
Montag, der Seidenhaͤndler, oder Die Kunst, Verschworungen zu le 3 Akten, nach dem Franzssischen des Eugen S
Zu Lande:
Gerste 1 Rihlr. II
26 Sgr., auch 1 Nthlr. 18 Sgr. 9 Erbsen (schlechte Sorte)
Das Schock Stroh 6 Rthlr. 235 Sgr., auch 5 Rthlr. 20 Sgr.
18 Rthlr. 15
Letie ein, die dati,
meidung der Präklusion spätesiens in diesem Termine nach §. 6 des Statuts, 5ffentl'ich fü
IJ. Nov. Zum erstenmale; Der Minister
iten
Larl Riemann, fuͤr die Köͤnigsstädtische Bühne en
gerichtet von A. Wolff.
Markt -Preise vom Getraide. Berlin, den 7. November 1839. Weizen 3 Rtihlr. 2 Sgr. 6 Pf. ; Roggen 1 Rihlr. 21 Sgr. 3 Pf., 1Rtihlr. 9 Sgr., auch 1 Rthlr. Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 5 auch 27 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 2 igegangen 1066 Wispel.
Zu Wasser: Weijen (weißer) 2 Rthlr. 2s Sgr. 9 Pf. auch thlr. 2 1 Rthlr. Pf. Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.: Eingegangen 3834 Wispel
Sgr. 6 Pf. und 2 Rihlr. 28 Sgr.; Roggen
1Rthlr.
20 Sgr.
Mittwoch, den 6. November 1839.
1 Rihlr., auch 20 Sgr. Branntwein ⸗Preise vom 1. bis 7. November 1839.
von 200 Quart, nach Tralles 31 pCt. baare Zahlung und sofortige Ablieferung: 1 Sgr. Kartoffel⸗ Branntwein 18 Rthlr Sgr.
Kartoffel⸗Preise. auch 10 Sgr.
Verantwortlicher Redacteur Arnold.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
— — —— — *
*
Inzeiger füuͤr die Preußischen Staaten.
e tor an der Stiftsschule in Zeitz, um Philologie, beson=
ders durch die früheren Ausgaben von PTaciti annales,
6 und Taciti, de situ, poßpulis Germaniae
d libellus« sind jedem Philologen zu sehr bekannt, als
(daß es bedürfte, auf dieses mit Überaus reichhaltigen Anmerkungen und Erläuterungen versehene Werk be— sonders aufmerksam zu machen.
morihus 61
Das in der Mihlenstraße Rr. 70 Und ?! beltgene l irektorinm der Magdeburg Cöthen-ilalle-
Grundstück des Maschinenbauer 10757 Thlr. 20 sgr. 6 pf., soll
am 14. Februar 180, Vormittags 11 Uhr an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und
Giron, tarirt zu
Rothwendiger Ver?kanf. Stadtgericht zu Berlin, den 3. Juli 1839.
ĩ Das in der Dresdenerstraße Rr. 33 belegene Sieg lersche Grundstück, iarirt zu 19, 181 Thlr. 23 sgr. pf soll Schulden halber
4 am 3. April 1840, Bormittags 11 Uhr
n der Gerichisstelle subhastirt werden Taxe und Hoöpoltzefenschein sind in der Regsstratur einzusehen
Oeffentliche Vorladung.
Ver Arbeitsmann Jobann Christian Saage aus dem hiResigen Amtsdorfe Cobbelsdorf hat seiner im Jahre 1816 eingesrelenen hiesigen Militarpflicht zu genügen unterlassen, sich seitdem von seiner Heinmnath entfernt zehallen und längere Zeil hindurch in Berlin als Kop pelknecht bei einem Roßhändler gedient, sein gegenwär iger Aufenthalt aber ist nicht zu ermitteln gewesen. derselbe wird daher hierdurch geladen, in dem zu sei ner verantwortlichen Vernehmlaffung auf
J
Umngesetzten Termine, Vormittags 16 Ur, vor Herzogl. Justizante zu erscheinen und der Verhandlung der Sache, deim ungehorsamen Ausbleiben aber gewärtig zu seyn daß wider ihn in contumariam verfahren, event er . einen Resractair erkannt und die Confiscation ses— nes Vermögens ausgesprochen werden wird. Coswig, den 27. Septenber 1839. Herzogl. Anhall. Bernburg.
Justizamt
,
411 e Actien der Magdeburg Cöthen- lIlalle
Leipziger Eisenbahn- Geseltschatt. kErancke, Vorsitzende
—
tu Bücher
erschienene
Literarische Anzeigen.
So eben erschien bei uns und ist durch alle Buch— handlungen (in Berlin durch E. S. Mittler bahn Nr. 3) zu beziehen:
Kleine philosophische
n id polt ti s che . von von Weber
ö n
,, .
2 * . * 1* Präsibenten des Königl. Württemb. Staatsgerichtshofs Io
und Kreisgerichtshofs in Tübingen
8vo. brosch. 1 Thlr. 113 sgr / Es isi dies, wie sich der Herr Verfasser in der Vor rede ausdrückt, eine Sammlung von Aufsätzen, wen ger zunächst für den Fachgelehrten
cher Lebensfragen der Zeit geschrieben. Die philo
sophischen Abhandlungen können Einlei
l 6
äußeren Menschenfunde enthalten die politischen
und tung in werden Ganzen bilden unt gell an dem großen Prinzip
eines besonnenen
Stuttgart Hallbergersche Verlagsholg
Bei Schuber ih
lin und potsdam geheftet à 264 sgr. zu haben
Theoretisch-praktisches
Le IpBzᷓiger kisenhbahn- GeselIschäkt. Nacht §. 3 des Gesellschafts- Stalllts wird hiermit auf ecke Actic der Magdeburg Cüthien-Hlalle-I-eisiige isenbahn Gesgllschaft eine chte Kinzahlung von zehn FThalern brenfs. Courant Ausgeschrieben die vom 1. Ngvember d. J. an. ure sit is aher
. am I6. November d. J., his
Abends 7 ihr, 1 unseri (ieschäfts- Lokale (Kegieriifigsstrasse XG. 7!) . dit Gesellschafts- Kasse zu entrichten ist. Auswärtige Actien-Inhaber köntitln, wenn sie sich ait eitres hiesigen Vermittlers bedienen wollen, die Htählüng, je dach nur bis zum 14. November d. J., in lierlin an die llerren Anhalt C Wagener older in Leipzig an die llerren llammer K Schmidt leisten. Jeder Einzahler hat mit dem Gelde die be- reflendun duittungsbogen nebst zwei nach der Keilie folge derselben geurdneten gleichlautenden De-. 31gnät ionen, von denen die eine auf Einen gan- Eu Hagen gecchrichen seyn muss, bei der Lahlung einn ureinhen, worauf i'm die andere Designation, nil ler laterinis- ittung des Eimpfüängers versehen, ofer̃ zurückgegeben werden wiris. Einige Zeit Sbü- ler können dann die Guittungsb agen, alf welchen ina wischen ein Nitglied des Direktoriums, unter Bei- rin kung eines Stempels, üher die geleistete Jah- lung quittiren wird, gegen die Interinis- Gduittung wieller eingeläüst werden. Wenn auf eine Actie die jetzt ausgeschriebene Theil. 1äahlung bis zum 16. Navemher d. J., Abends 7 Uhr. nicht eingegangen ist, so wird, nach S. 6 des Ge- Sellschäfts- Statuts, der Eigenthüämer derselben von
Hähilung und ausserdem eine Conventional- Strafe von künt Thalern Preuss. Courant, zusammen also funf. eln Ihaler, spbätestens am 28. Devremher d. J. an die (iesellschafts- Kasse zu entrichten, und büsst, wenn
Handbuch der Deutschen Sprache und d Be chr eben? zum Selbstunterricht, von Baumgarten in Magdeburg.
Enthaltend: Die verzüglichsten Regeln der Orthogra phie: das Wichtigste aus der Sprach- und Satzlehre mit besonderer Rücksicht auf richtige Anwendung des: mir, mich, Dir, Dich, ihm, ihn lber die richtige Wortfolge: guten Stul, namentlich durch Bildung
*
einfacher
Unterrichte im Briefschreiben Auswahl Musterbriefe für alle des Lebens, zur Anwendung und Nachbildung, durch Uebungs-Aufgaben, zur leichten Erlernung, faßlich bearbeitet.
Unter allen Hülfs- und Lehrbüchern der Deut—
schen Sprache und des Briefschreibens isi dies das Beste; keins führt leichter, sicherer und schneller zum Ziel als dieses. Der Lernende findet hier eine faßliche Anweisung sich selbst zu bilden, und der Geübtere erhält einen Rathgeber für alle im Leben vorkommende Fälle, um sich mündlich und schriftlich, richtig und schön auszu— drücken. Der Name des geachteten Verfassers bürgt für die Gründlichkeit des Werks.
Plahnschen Buchhandlung:
Lextum reeggnovit animadversionibus jüstruüxit
er dieser Aufforderung nicht vollständig und pünkt⸗
Theop h. Kielslingids. 1 Thlr. 7 sęr.
Die Verdiensie des Herrn Prof. Dr. Kießling, Rek—
Sliech⸗
als für das den- kende Publikum überhaupt, und zur Beleuchtung man—
abgesehen von ih⸗ rem Werthe für sich, insofern sie Beiträge zur inneren Peitschrift für die Kunde des Vor enlandes
Abhandlungen betrachtet gart“ a 88 welche den größeren und wichtigeren Theil des sich durch freimüthige Aeußerun-⸗ begründete Ansichten und konsequeutes Fesihalten thätigen Fortschreitens in allem Staatsleben auszeichnen.
Sehr wohl seiler Sprachlehrer u. Briefst eller! C Comp. in Hamburg ist erschie⸗ nen und in der Stuhrschen Buchhandlung zu Ber-
Mekttor
Sie, Ihnen; die Lehre ferner eine Anleitung zum; und
zusammengesätzter Sätze, nebst ausführlichen, deutlichen
; j m . ö. . Bei Julius Wunder in Leipzig ist erschienen und us iöltentlich aufgefordert werden, diF ausgebliebene in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin in der
ler Dieterichschen Buchhandlung in Gättingen, zu haben in allen kuchhandlungen . (Harlin, bei F. Dümmer, Linden No. 19) Grimm, We, Wernher vom Niederrhein. gr. 8Svo 20 sgr. ULLerbart, J. F., psychologische Untersuchungen Heft l. mit 2 lithegr. Tafeln. gr. Svo. 1 Thlr. 10 8 RKaulen, Hl., commentatid de origine partitionis Di infortiatum eum Pr; 4 mnmaj. 15 Sgr. et d'antres actes re bblemens, par Fr. Murhard hlr. 20 Sgr. ani iquitates Comment cum Tab. II. 1ͤYhr. 10 898
Stephan, G conmmentatfig ge origine partitionis
Eéestorum in Digestum vetäs, bus Partibus et Digestum novum. Vaart ens Recueil de Traites marqun bles Nouvenau 8 3 3 .
lafs lots dinge
Antio⸗ lie lsae. maj.
Digestorum in Digestum vetus, infartiatum cutn Partihiss et Digéstum ligvuni. AIimaj. 109 89 Hausmann, J. F. L., Kleinigkeiten in bunter Reihe
Bemerkungen und Betrachtungen über Gegenstände
der Natur und Kunst. Bd. IJ. 1 Thlr. 10 sgr he rails Kose un ig
. 3 891
Irihis
Sv.
F wall . Gahbelentz. Neumann, Rödiger
1 Henn 1111
gegehen X61 11
.
J 8611
In unserem Verlage erschienen und sind durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen
Reper isorium der Natur isse nschasten 992 Ahriss der Pi p Sik Chemie, BBetanik. 1609 16gin und MUineralegie für Studirend ne der Uenlizin an i w h ernhnr. B 3g ge ch (hn einen Blick in dieses Buch wird si h zedei Sachkundige sogleich von der Zweckmäßigkeit leselben überzeugen.
Röppen, C
8 Durch
literarische Einleitung i nordische M 13 Bog. ge Fhlr. 5 gr
Dies Werk steht bis jetzt noch einzig in seiner Art da und wurde bereits von vielen Seiten öffentlich so rühmend anerkannt, daß wir uns um so mehr weileren Aupreisung enthalten. Bechtold C Hartje
116 14 — ; 011 v Ln Ol gie.
dVi⸗
aller
Iädgerstraße 49
Im Verlage der Gebr. Reichenbach in Leipzig erschien so eben und ist zu erhalten in Berlin in Tehmigkens Buchhdlg. (J. Bülow), Burgstr. Nr. 8 Der Einfluß des Frrt hum und der sogenannten Verirrung auf die Strafbarkeit vollendeter Verbrechen, nach den Grundsätzen des gem. Deutschen Rechtes und unter Berücksichtigung der neueren Gesetzgebungen und Entwürfe dargestellt von Dr. C. Ed. Pfotenhauer. Docenten der Rechte an der Universität Halle. . gr. Sv0o. brosch. 20 sgr. Diese für praktische Juristen wie für Theoretiker alesch wichtige Monographie schließt sich als 2te Ab—⸗ itheilung an die im vorigen Jahre erschienene Schrist desselben Verfassers: Der Einfluß des faktischen IVrVrthums auf die Strafbarkeit ver suchter Verbre— chen, nach allgem. Prinzipien, nach den Grund— sätzen u. s. w. gr. Svo. brosch. 1 Thlr. 35 sgr.
Buchhandlun, . Beide zusammengehörige Abtheilungen werden, da C. CGrnelii Taciti historiarum libri quinque, jede für sich eine selbststäudige Schrift bildet, auch einzeln verkauft.
.
Und
eribe,
auch 2 Rihm auch 1 Rthlr. 19 Sgr.; 7 Sgr. 6 Pf.; fleine Sgr.; Hafer i Rthir. Rthlr., auch 1 Rthir.
Ter
nach Richter Korn⸗Brannt⸗
auch
re
Ser lin
e
Allgemeine
Ißische Staats-Zeitung.
Sonntag den 101en
November
1839.
—
Nachrichten.
Kroni tn Tag eg.
Se. Majestät der König haben dem Geheimen zinal⸗Rath Lr. Wurzer zu Marburg den Rothen Adler-Orden dritter Klasse, so wie dem Superintendenten Hornburg zu Spandau den Rothen Adler Orden vierter Klasse zu verleihen geruht. .
Des Köoͤnigs Majestaͤt haben dem Geheimen expedirenden Secretair und Kalkulator Körner und dem Geheimen Registra tor Habelt beim Kriegs-Ministerium, so wie dem Garnison— Verwaltungs⸗Ober⸗Inspektor Stahl in Erfurt den Charakter als Kriegsrath zu verleihen und die Patente fuͤr dieselben Allerhoͤchst zu vollziehen geruht.
Ober⸗Medi⸗
Ji em
lassen⸗
Bei der am Jten d. M. angefangenen und am ten fortgesetzten Ziehung der fuͤnften Klasse Soster Königl. 8 Lotterie fiel ein Hauptgewinn von 46,000 Rthlr. auf Ne. nach Danzig bei Rotzoll; 1 Gewinne zu 3006 Rthlr. fielen auf Nr. 30,233. 36,552. 13,430 und 98,92 nach Breslau bei Hol schau, Halberstadt bei Sußmann, Liegnitz bei Leitgebel und nach Posen bei Bielefeld; 12 Gewinne zu 609 Rthlr. auf. Nr. 27, 456. 10,558. 55,193. 67, 127. 67, 16. 76,073. ü, 168. 98, 963. 102,210. 102,877. 105,311 und 116,275 in Berlin bei Burg und bei Moser, nach Breslau bei L und dreimal bei Schreiber, Elberfeld bei Bruͤning, C bei Troͤster, Halle bei Lehmann, Königsberg in Pr. bei Samter, Schoͤnebeck bei Flit— ner und nach Schwerin a. d. W. dessel; 33 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 5316. S382. 11, 685. 18,558. 19, 321. 25,150. 26,139. 57, 754. 19, 340. 19, 962. 3,567. 5 1, 400. 53 ; 55,553. 55,783. 56, 745. 39, 253. 60
2. 69,307. 71,4034. S3, 5265. Sz, 391. S5, 375. 1,219. g5,8l6.
105,381 und 108,745 in Berlin zweimal bei Burg, bei zweimal bei Matzdorf und dreimal bei Seeger, nach
3 D
ie zu 500 Rthlr. 1⸗—.53— 1— . 1
? . 40,3 . 42,533, 47,32
auf Nr. 834.
23,167. 28,5921. . 7, 636. . 62,518. 67, Ji, 103. 73,376. Ji, 8I14. T7, iz3. SI, 932. S2, 639. S3; 04. So, 717. 90, 186. 1,963. 9g5, 251. 95,769. 96,406. 98,441. 99, 835. 101, 7764. 103,742. 18. 106,989. 108,352 und 11 in Berlin zweimal bei Burg, bei Gronau, zweimal bei Matzdorff, bei Moser und achtmal bei Seeger, nach Barmen dreimal bei Holzschuher, Breslau zweimal bei Holschau, bei Leubuscher und zweimal bei Schreiber, Coͤln bei Elbing bei Silber,
8
5 (
—
1,89
Reimbold, Duͤsseldorf bei Simon, Frankfurt bei Salzmann, Halle zweimal bei Lehmann, Iserlohn bei Hallmann, Juͤterbok bei Gestewitz, Königsberg in Pr. bei Friedmann und zweimal bei Samter, Krotoschin bei Albu, Magdeburg dei Elbthal, Merseburg bei Kieselbach, Muͤnster bei Lohn, Neisse bei Jäkel, Posen bei Bie— lefeld, Prenzlau bei Herz, Schweidnitz bei Scholz, Stolpe bei Pflughaupt, Trier zweimal bei Gall und nach Zeitz bei Zuͤrn; S3 Gewinne zu 266 Rthlr. auf Nr. 1601. 17135. 5317. 6935. 7J977. 8646. 9773. 14,S39. 15,048. 20,50. 23,1565. 23, 726 24,6568. 24, 98(.
34, 669. 35,299.
0,914. 41,797. 54, Söz. 56, 451 56, 65,996. 66,003. 67, 51 72, 738. 73, 903
S2, 753. S2, 9 2965 G30 W016. 213 und Ziehung wird fortgesetzt. rlin, den 9. Novemb
enera!
Königl. Preußische Ge te ⸗ Dire ctton.
Abgereist: Se. Excellenz der General(Lieutenant und Com,
mandeur der Sten Division, von Löbell, nach Erfurt
— *
gs⸗Nachrichten. 1
nkreich.
Paris, 34. Nov. Das Journal des Debats hat sich in dem (gestern mitgetheilten) Artikel als ein persider Freund des Ministeriums gezeigt. Es ließ sich voraussehen, daß die Mini— ster die Lobsprüche jenes Journals uͤber ihre ganzlich veraͤnderten Gesinnungen nicht stillschweigend hinnehmen wuͤrden, denn eben was dem Journal des Daöbats als lobenswerth erscheint, ist Ge— genstand des Tadels von Seiten der gesammten Qpposition. Wenn nun aber auch das „Journal des Debats“ im W en haben mochte, so war doch der Augenblick zu solchen Eroͤffnun— gen schlecht gewählt, und gegen ein Kabinet, welches die Dabats wirklich veriheidigen wollten, wurden sie vorsichtiger gehandelt haben. Wie dem aber auch sey, das Ministerium hat keinen Augenblick auf seine Antwort warten lassen, und aͤußert sich
eute im Moniteur auf folgende Weise: „Indem eine hiesige dorgen-Zeitung die Vertheidigung des Ministeriums gegen die Opposition uͤbernimmt, wuͤnscht es den Mitgliedern des Kabi—
Zeitun
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nets Gluͤck, beim Eintritt in die Geschaͤfte die Meinungen aufgegeben zu haben, zu denen sie sich fruͤher bekannt haͤtten. Wir wollen nicht den wahrhaften Charakter jener Komplimente zu ergruͤnden suchen, sondern lieber glauben, daß das in Rede stehende Jour— nal keinen hinterlistigen Gedanken dabei gehabt hat; und daß es, durch die Erfahrung guͤnstig fuͤr das jetzige Kabinet gestimnit, sich bemuͤht hat, diejenigen Bedingungen in demselben aufzusu— chen, die seiner Ansicht nach, wesentlich nothwendig sind. Aber in dieser Beziehung waltet jedenfalls ein Irrthum ob, den wir be richtigen müͤssen. Wenn man die Opposition mit Recht beschul— digt, immer dieselben Angriffe gegen alle Kabinette zu erneuern, so mußte man sich huͤten, in einen ähnlichen Fehler zu verfallen, und auch nur immer dieselben Grunde zu Gunsten aller Mini— sterien geltend zu machen. Wenn die Zeit Irrthuͤmer berichtigt hat, von denen die Einen sich lossagen maͤssen, so hat sie auch Veranderun—
gen herbeigefuͤhrt, welche die Andern anerkennen sollten. Die Beharr—
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lichkeit, mit der man der Regierung und der Opposition immer dieselbe Stellung anweist, ist im hoöͤchsten Grade beklagenswerth, denn sie erneut Zwistigkeiten, die man zu verwischen bemuͤht seyn muß. Das Ministerium vom 12. Mai darf daher von Niemand be— haupten lassen, daß es eine bloße Fortsetzung des 13. April sey. Im Innern deutet die Beendigung der Kampfe, die vor 6 Mo— naten noch so lebhaft waren, genugsam eine neue Lage an. Nach Außen hin zeigt der Rang, den Frankreich jetzt in Spanien ein genommen hat, wohl auch an, daß irgend etwas verändert ist, und wenn die Orientalische Frage vor dem Publikum eroͤrtert werden wird, dann wird man sehen, ob die Mitglieder des Ka— binets sich am Ruder des Staates weniger eifersuͤchtig auf die Nationalwuͤrde gezeigt haben, als in ihrem fruͤheren Leben. Was die zarte Frage wegen der Verhaͤltnisse der Minister zu dem Köͤ— nigthum betrifft, so hat Niemand lauter als sie die hohe Ueberlegenheit des Geistes und der Erfahrung anerkannt; aber in je hellerem Lichte diese ausgezeichneten Eigenschaften strahlen; je mehr glauben die Rathgeber der Krone sich ei— fersuͤchtig auf ibre constitutionelle Verantwortlichkeit zeigen zu muͤssen. 2. Mai bleibt unauflöslich ge—
Das Ministerium vom ! knuͤpft an diesen großen Grundsatz, auf dem seine Existenz beruht.
Im heftigsten Feuer eines parlamentarischen Kampfes haben die
tiefste
Debatten einmischen. Was auch geschehen und welche Kämpfe das jetzige Kabinet auch noch zu bestehen haben moge, so wird es niemals den Namen des Koͤnigs anrufen, um sich zu vertheidigen. So sind die Minister und so waren sie. Mehrere derselben haben sich geweigert, in das Kabinet einzutreten, so lange ihre Ueber—
zeugung nicht in vollstandiger Uebereinstimmung mit dem Gange
Wesentlichen Recht sich in allen Vierteln von Paris echelonirt.
der Regierung stand. Was sie bei Anderen getadbelt haben, wer— den sie sich nicht selbst zu Schulden kommen lassen.“ Das Journaldes Debats, das sich bei solchen Gelegenheiten nicht mit der Replik zu uͤbereilen pflegt, laßt heute den obigen ofßiziellen Artikel noch unberichtigt. Die Presse dagegen erwiedert schon jetzt darauf: „Das Ministerium stößt die Gluͤckwuͤnsche zuruck, welche das, Journal des Dabats“ einigen seiner Mitglie— der in Betreff der Modifizirung ihrer Grundsaͤtze durch die Praxis der Geschaäͤfte dargebracht hatte. Das Ministerium fuͤgt hinzu, daß seine Mitglieder heute noch dieselben sind, sie gestern wa— ren; es verwahrt sich gegen jede Gleichheit des Gedankens mit dem vorigen Ministerium und fuͤhrt zum Beweise seiner bestimmt charakterisirten Individualitaͤt an, daß die vuͤrgerlichen Unruhen unter seiner Verwaltung aufgehört, und daß die Spanischen An— gelegenheiten eine neue Gestalt angenommen haͤtten. Wir sind nicht, die mehreren Mitgliedern des jetzigen Kabinetrs das Verdienst, wenn es eins ist, sich nicht verandert zu haben, bestrei— ten werden; es ist sehr wahr, daß einige ihnen noch immer sind und wahrscheinlich stets bleiben wer— den, was sie waren. Was aber nun Beendigung der so lebhaften Kämpfe betrifft, so ist dies ein großer Dienst, den das Kabinet vielleicht eines Tages dem Lande leisten wird, aber es ist wohl aus Zerstreuung geschehen, wenn es sich schon setzt dieses Verdienst anmaßt, und sich einbildet, etwas gethan zu haben, was es vermuthlich zu thun beabsichtigt. Uebrigens wird uns das Zusammentreten der Kammern zeigen, bis zu welchem Punkte jene Kaͤmpfe beendigt sind. Wir begreifen eben so wenig, wel— ches Verdienst dem Ministerium bei den Ereignissen in Spanien an— zurechnen ist. Es bildet sich doch nicht wirklich ein, den kaͤmpfenden Parteien die Idee aufgedrungen zu haben, ihre Versoͤhnung durch die Anerkennung der Fueros zu bewerkstelligen? Die Unterdruͤk— kung der Insurrection durch das bloße Versprechen einer Aner— kennung der Provinzial Freiheiten ist eine ausschließlich lokale und Spanische Thatsache, zu der das Ministerium eben so wenig beigetragen hat, als es zu Regen und Sonnenschein benrägt. Das Ministerium verspricht uns endlich Wunderdinge in Bezug auf die Orientalischen Angelegenheiten fuüͤr den Augenblick, wo diese Frage aufgehellt werden wird. Es sind schon eine Menge Dinge in dieser Angelegenheit aufgehellt worden, welche lebhaft wuͤnschen lassen, daß das Ministerium besser enden moͤge, als es begonnen hat.“
Es sind seit einigen Tagen neue Befehle nach allen Kaser— nen der Hauptstadt gesandt worden, um auf das erste Signal den Plan auszufuͤhren, den der Marschall Gerard fuͤr die Falle entworfen hat, wo ein unvorhergesehener Aufstand die Ruhe der Hauptstadt bedrohen sollte. Diesem Plane zufolge, haben alle in Paris befindlichen Regimenter ihre im Voraus festgesetzte Be— stimmung und in weniger als einer halben Stunde finden sie ͤ Nur die dienst— thuenden Stabs-Ofsiziere kennen die fuͤr solchen Fall zu kom— mandirenden Bewegungen. Jeder Compagnie ist auf dem stra— tegischen Plane im Voraus ihr Posten angewiesen worden.
Die Anzeige des Messager, daß der heutige „Moniteu die Pairs-Ernennungen enthalten wuͤrde, hat sich nicht bestaͤtigt. Das genannte Blatt bemerkt daruͤber: „Das Unwohlseyn des Ministers des öͤffentlichen Unterrichts hat verhindert, daß die Or⸗ donnanz wegen Ernennung der neuen Pairs gestern unterzeichnet
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wurde; aber man versichert, daß dieses im Laufe des morgenden Tages geschehen werde. Die Zahl der neuen Mitglieder der Pairs-Kammer soll, wenn wir gut unterrichtet sind, auf 135 er— hoͤht worden seyn.“ — Das Commerce sagt, es begreife nicht recht, in welchem Zusammenhange das Unwohlseyn des Herrn Ville— main mit der Verschiebung jener Ordonnanz stehen könne; es mußte denn seyn, daß die Wahlen neuerdings im Conseil bera— then werden sollten. Dann aber ware uͤberhaupt noch nichts ent— schieden, und man sehe nicht recht ein, wie die Veroffentlichung der Ordonnanz auf einen bestimmten Tag versprochen werden könne. — Das Journal de Paris dagegen enthalt Folgendes: „Die Liste der neuen Pairs ist definitiv festgestellt. Der „Mo— niteur“ wird nicht zögern, die Namen der neunzehn Personen, aus denen sie besteht, zu publiziren.“
Der Justiz- Minister hat an alle Praäͤfekten und General—⸗
Prokuratoren ein Rundschreiben erlassen, worin er sie auffordert den Gebrauch, die Hinrichtungen an Markttagen und im Mit— telpunkte der Stadt vollziehen zu lassen, abzuschaffen und die ge— eignetsten Maßregeln zu ergreifen, damit die Hinrichtungen zu einer Stunde und an einem Orte vorgenommen wuͤrden, die moͤg⸗ lichst wenig Menschen herbeilocken. Als vor einiger Zeit der Justiz⸗Minister eine außerordentliche Session des hiesigen Assisenhofes ö zu muͤssen glaubte, sagte er in seinem Berichte an den Konig: „Sire! Die stet wachsende Zahl der Verbrechen zwingt mich, Ew. Majestaät vor— zuschlagen, daß der Assisenhof i das Seine -Departement eine außerordentliche Session halte.“ — Als erfreulichen Gegensatz zu dieser Aeußerung liest man jetzt in einem Berichte des Ministers des Innern an den Konig: „Sire! Die Zahl der schoͤnen und muthvollen Handlungen ist so groß, daß ich nicht langer anstehen kann, Ew. Masestaͤt die Belohnung der Urheber, welche der Menschheit zur Ehre gereichen, vorzuschlagen.“
Der Constitutionnel enthalt einen Artikel uͤber die Ver— suche gegen den freien Getraide⸗Verkehr und gegen die Gewalt— thaͤtigkeit des großen Haufens. „Alle diese thoͤrichten Angriffe auf die Regierung“, sagt er, „alle diese Komplotte werden von der besseren Majorität aller Parteien gewißbilligt. Niemand ent— schuldigt den Wahnsinn, der wieder die Straßen mit Blut uͤber— schwemmen möchte. Wir wuͤnschen, daß die Verhaftungen, welche die Polizei vorgenommen hat, nicht so große Bedeutungen haben mögen, aber bei solchen Dingen ist es besser, zu vorsichtig, als zu nachlässig zu seyn. Es ist daher gut, daß die Regierung je— dem ernstlichen Versuche zuvorgekommen ist, wenn er auch keinen Erfolg gehabt hätte.“
Das General- Consell der Sett schlag des Herrn Horace Say den för Verminderung des Einfuhrzolles von fremd — Herr Say verlangte, daß der Tarif auf 7 Centimen pro Kilo— gramm festgestellt werde; das Conseil hat, ohne in die Beurthei— lung der Herabsetzungssumme einzugehen, sich darauf bes
ne hat auf den Vor— nlichen Wunsch einer zer
Ne aß XH n Viech ausgedruͤckt.
dai beschrankt, daß die Verminderung bedeutend seyn musse. „Es ist nur zu bedauern“, sagt ein hiesiges Blatt, „daß das Conseil nicht zugleich geglaubt hat, auf die Verminderung der Octroi⸗Gebuͤh⸗ ren dringen zu muͤssen. Die Abgaben, die auf den Ge— genständen der Consumtion lasten, sind nie unpolitischer und drückender, als wenn sie das Brod, das Fleisch, den Wein und die Brenn-Materialien, das heißt, die Nahrungsmittel und die nothwendigsten Beduͤrfnisse treffen. Der Einfuhrzoll von Vieh ist seit einigen Tagen in mehreren Blattern der Gegenstand der ernstlichsten Betrachtungen. Diese Frage verdient die ganze Sorg— falt der Regierung und der Kammern. Es handelt sich zugleich von der Subsistenz der armen oder wenig bemittelten Klassen und von den Inzeressen des Ackerbaues und der Consumtion. Man mußte etwas thun, damit die Schranken, die sich zwischen uns, der Schweiz und Deuischland erhoben haben, fallen.“
Die hiesigen Salons versprechen, in diesem Jahre sehr leb— haft zu werden. „Einige legitimistische Familien“, sagt ein hie— siges Blatt, „wollen zwar um Don Carlos trauern, und sich unter sich langweilen; aber die große Mehrheit des edlen Fau— bourg wird tanzen. Man wird die kleinen Soireen der Graͤfin Appony besuchen; man wird auf den Ballen der Köͤnigin erschei— nen, man wird die Salons des Amerikanischen Generals Thoren bevölkern; man wird sich um den Divan der Fuͤrstin Lieven gruppiren. Herr Hope, der ein prachtvolles Hotel hat bauen lassen, wird sehr elegante Feste geben. Herr von Rothschild verspeicht Bälle in seinen Salons, die sehr glanzend, aber etwas zu uͤberladen sind. Lady Granville wird ihre großen und tlsinen Empfangstage haben. Madame Lehon wird einen Tag in der Woche empfangen; der Marquis von Brignolles desgleichen. Man wird tanzen bei den Frauen von Gabriac, von Behague, von Las-Marismas, von Pontalba, von Lom, und sogar bei Miß Brook. Die reizenden Versammlungen bet der. Grain. Merlin, die Soireen bei den Ministern, bei den Kammer P eee, eee. bei dem Seine ⸗ draͤfekten, bei Herrn Debellenme, bei Madame
Pradier, 10 bis 12 artistische Soireen bei Erard, Pape, Zim— mermann, Kalkbrenner u. s. w.,
„, mehrere Routs in des Englisch— Amerikanischen Gesellschaft, und später die maskirten Valle, . vollständigen gleichsam den Prospektus unserer Hoffnunzen fur den Winter.“ Gestert
von 18 Qahren,
iesen Selbstmo . r n it sich noch immer. ten Mu blicken Peytels, und auch an Witzworten über diese Sache fehlt es nicht. Man hatte schon fruh gz im Publikunt be— hauptet, daß der Advokat Peytels, Herr Margerand, ihn schlecht vertheidigt, und daß Herr von Balzac ihm durch seine Rechtfe⸗ tizungs.- Schriften mehr geschadet als genützt habe. Nun wurde eine Dame, die von Bourg hier angekommen war, uͤber Details in Bezug auf die Hinrichtung gefragt: „Ich halte mich immer von solchen traurigen Schauspielen entfernt“, antwortete sie, „weil meine Gefuͤhle darunter leiden; aber ich habe erfahren, daß Peytel vor seinem Tode Herrn Margerand gedankt und dem Herrn von Balzac verziehen hat.“
hat sich im Boulogner Gehsͤlz ein junger Mensch Alphons Coste genannt, erschossen. Man schreibt rd einer ungluͤcklichen Liebe zu.
— viel von den letzten Augen—