Flle etwas mäßigten, so würde Schatz bedarf der Steuer, die auf seinen aber wenn die Französischen Weine billiger würden, Consumtion abnehmen und die Steuer geringe wissen die Englischen Grundbesitzer, die im Par die Zollgeseße machen, trotz ihrer Ho ronde, es sehr wohl, daß das Korn im Bier und Branntwein r sie wãre e erth der Versprechungen, Gregor zu machen im B ; tir⸗Systeme lebt, und sich seine hat, wird nicht plötzli s gerne Frankreich
ebraucht wird, u und ähnliche T
sbürden mö auswärts das
ndten die wahrhaften Prinzipien“ nennen.
o leichtglaͤubig, die dieser Cembinatien mit ihrem Eisen kommen, 1 it Ausschlleßung des unsrige ürden abnehmen;
selben anzunehmen,
senhãmmer w onrden folgen, trlotismus und
hnheiten umzustoßen; man würde nicht Worte hinzuzufügen: Kontinentalsperre nur tiefgeheim die ihre Wirkung noch immer achbarn auch nicht anstehen, öfter Wenn wir dann recht viele Eng⸗ reisen gekauft haben epartement der Nie⸗ n besten Zu⸗
um hundertjährige Gewo anstehen, zum Lobe des Stoffes die Englisch“; Worte, die während der ausgesprochen werden durften; nicht verloren haben, wenn unsere N sehr trübselige Stoffe anzufertigen.
lische Baumwollen⸗ werden, so wird man sich deren Seine und im Elsaß, wo die stande sind, weit übler besinden.
der Tuche bevor.
Waaren zu recht wohlfeilen damit gewiß in dem Geschäfte nicht in der Etwas Aehnliches steht hinsichtlich betrifft, so ist das Uebel schon eiges wird dadurch vollständig serer politischen Allianz chen, den Eingangszoll auf unsere e 3 Fr. für die Yard erhöhen. Nach ehr wohlfeile Waa⸗
Was das Linnen und der Ruin dieses letzten Industriejw gemacht, so daß die Eng auch noch unsere kommerzielle su Leinwand von 2 Fr. S0 Cent. auf nah diesem Spystem hätten wir allerdings eine Zeitlang ren am Markte, aber wir könnten sie nicht lange bezahlen, wenn and unsere Weine, unsere Seidenzeuge und un gen die Oekonomisten, wi er ankommen, und wir fingen wieder an, unsere Aber während jener wohlfeilen brifen ruinirt seyn, die Industrie läge da⸗ Das war das es versucht haben, auf Bulwer und Mac Gregor sie uns vor— von Englischen Erzeugnissen zu leben. die Erfüllung han⸗ zurückführen und
denselben Maß⸗ seinen Verbrauch, sondern für allerdings eine Wenn die Mitglie⸗ t beauftragt ist, die
änder, die außer un
re Modenwaaren zu weist. Alsdann, rden die Englischen Er⸗ zeugnisse nicht wie eigenen Er) Periode würden unsere Fa nieder, das Land wäre, mit einem Worte, ve Schicksal Portugals und aller Bedingungen, wie die Herren zuschlagen denken, srechungen fehlt es nicht; aber wenn es sich um belt, wird das Parlament Alles zur guten Ordnun ͤ aß England für den Kauf un siab hat, und daß es nicht allein für den der ganzen Welt produzirt. schöne Sache, aber sie muß gegenseitig seyn. ber der zusammengesetzten Angelegenheit Sn ordnen, den sie vorwe schaftliche Zu enden wird, denn es ist nicht wohl ville, Gräterin und Maisonneuve der o
eugnisse zu verbrauchen.
der Länder, die
d Verkauf nicht Handelsfreiheit i
Kommission, die dami es ernstlich mit der Sache meinen, so wer— einfehen, daß ihre Mission nichts ist, als eine freund⸗ mmenkunft, die sich mit einem Protokoll ohne Schluß anzunehmen, daß die Herren Fre⸗ hnehin schon schwindsüchtigen hinsterbenden Handel Frankreichs noch neue Uebel Die Englische Allianz ist uns schon verderblich ge⸗ eworden, es ist nicht nothwendig, daß wir ihr, außer unseren chen Interessen, auch noch unsere materiellen zum Opfer bringen.“ 7 Heute verbreitete sich das chte Nachrichten aus Afrika eingetroffen waren. Corps, hieß es, waͤre von den Arabern ange— e eine Niederlage erlitten. in Folge dieses Geruͤchts auf 81, 83 zu— 15 auf 110, 80. Die Spa⸗ und hob sich
Industrie und dem aufbürden wollen.
Börse vom November. t, daß schle rpeditions⸗ griffen worden, und haͤtt he proc. Rente ging ruͤck, und die Sproc. fiel von 111, nische aktive Schuld war etwas fester als gestern, die 3proc. Portugiesische dagegen fiel auf 212 1. Das heute hier eingekommene Amerika, depublicain“ bringt Nachrichten aus New-Ypt⸗rk NewYork, Jersey und Philadelphia sind neuerdings von bedeutenden Feuersbruͤnsten heimgesucht worden. zten bis zum 6. Oktober zu verschiede— vodurch eine große Menge von Haäͤusern sonen das Leben
Die Franzoͤ⸗
auf 28/3; ö
Havre, 6. Nov. nische Schiff „ vom 8. Oktober.
In New⸗York kam vom nen Malen Feuer aus, in Asche gelegt wurden, und auch mehrere Per Die Verluste der Assekuranz-Lompagnie sind bedeutend jene Feuersbruͤnste angerichteten Scha—
und man schätzt den durch In Philadel⸗
den auf nicht weniger als 1 Million Dollars an. Oktober 56 große Gebäude abgebrannt, wodurch ebenfalls bedeutender Schaden fuͤr die Assekur entstanden ist.
phia sind am 6. anz ⸗ Compagnieen
Großbritanien und Irland.
Den Chartisten-Aufstand in Newport weiß die Morning Chroniele sich nicht recht zu erklaren; sie bedauert nur, daß mehrere Menschen dabei ums Leben gekom— men, und daß nicht nur Chartisten, sondern auch der Mayor und einige Extra⸗Konstabler, so wie ein Soldat verwundet wor— den. Uebrigens glaubt sie zuversichtlich, daß die Bewegung er— stickt seyn werde, ehe sie sich auf die Nachbarschaft auszudehnen Dies Blatt sagt dann weiter uͤber jene Un— rost soll der Anführer seyn, allein weck er dabei haben kann, eine s Personen zu Grunde Es kann zwischen diesen Wallisern und den Char— an anderen Orten keine ben, da wir sonst wohl von ahnlichen Auftritten in anderen aͤtten, wenn wir es selbst als daß Englaͤnder dergleichen Vorhaben st scheint seinem Sohn, einem Kna— erlaubt zu haben, sich an die Spitze wahrend er die andere uͤckt, er doch
London, 6. Nov.
im Stande waͤre. ruhen: „Der bekannte Herr es ist unbegreiflich, welchen unwissender
w
Verbindung bestanden ha—
Theilen des Koͤnigreichs ge möglich annehmen wollten, geheim halten konnten. ben von vierzehn Jahren, einer Abtheilung der Aufruͤhrer zu stellen, Es ist offenbar, daß, wenn er nicht verr ist; denn selbst angenommen, daß s abgesehen haben eit werden koͤnnte, Funken gesunden die Regierung rbleiben; wenn widerstehen, so alliser haben eine schlechtesten Ge⸗ n zu stuͤrzen, was wohl Wir haben gehoͤrt, daß nzufrieden⸗ cht geschehen sey, Kron-Guͤter ver⸗
jedenfalls ein armsel Vincent (auf dessen oll) mit Gewalt aus dem Gefaͤngnisse befr kann doch Niemand, Menschenverstandes besitzt, glauben, es dulden, daß die D er daher nicht hoffen kann, der Regierung opfert er Menschenleben ohne Zweck. gewisse Neigung, sich dem Char stalt anzuschließen und sich ins Verderbe einer naͤheren Untersuchung verdiente⸗
unter den armen Wallisern seit langerer Zeit große heit herrschte, weil sie glauben, daß ihnen Unr indem man sie von den wusten Ländereien der trieben hat, auf denen sie sich angebaut hatten.“ erzog von Buckingham, je herr seiner Familie, wie vormals als Unterhause, der Vorkämpfer der Agrikultur
efreiung man es besonder
inge in diesem Zustande ve
tismus in seiner
und Majorats⸗ darquis von Chandos im Interessen, gab, wie
t als Pair
129 *
dles doch nichts he lßen . er es seit steben Jahren gewohnt ist, am 26. Oktober den Pächtern Brauereien ruht, würde auch diese andererseits amente sitzen und daher für die Weine der Gi⸗ llen muß, wenn weniger daß dies ein gewisser Ver⸗ hatsachen verringern offenbar Herren Bulwer und Mac—⸗ nd. England, welches vom Prohibi⸗ Märkte nur durch Zwang geschaffen andelsgewohnheiten annehmen, wie chte; es wird seinen Status quo auf— einzuführen süchen, was seine Abge⸗ Wäre aber Frankreich so würden wir bald die Folger Engländer würden gleich anfangs und dasselbe, nicht in Konkurrenz, sondern n verkaufen, die Erjeugnisse unserer Ei⸗ die Wollen und Baumwollen⸗ Gewebe und der wohlfeile Preis derselben würde bald den Pa⸗ National ⸗ Eitelkeit
in feiner Nachbarschaft ein Diner in einem Gasthofe des Staäͤdt— chens Buckingham. Auch hier eiferte er fuͤr die Aufrechthaltung der Korn-Gesetze und gegen jede Aenderung derselben. „Ein or— ganisirter Angriff“, sagte er, „ist gegen die landwirthschaftlichen Interessen geschehen und geschieht noch von Seiten kurzsichtiger Menschen, welche nicht einsehen, daß, wenn die Landwirthe des Schutzes der Gesetze beraubt und auf diese Weise beeinträchtigt werden, die Manufakturisten ebenfalls darunter leiden muͤssen. Jede Aufhebung der Korn Gesetze, gleichviel wie partiell sie ware, wuͤrde euch nachtheilig seyn, und die Idee fester Eingangszoͤlle ist in der Praxis widersinnig. Die jetzi— gen Minister klammern sich nur um ihrer Emolumente willen an die Regierungs-Gewalt an und willfahren daher denen, die sie in derfelben erhalten, gern in Allem und Jedem. Diese Manner zeigen die Zweideutigkeit ihres Charakters und ihrer Politik in der Art, wie sie die Korngesetz⸗Frage behandeln. Sie haben sie fuͤr eine offene erklart, um sich durch diesen Kniff einige Stimmen zu erschleichen, die sie sonst nimmermehr erlangt haͤt— ten. Lieber haͤtte ich Lord Melbourne fuͤr eine gaͤnzliche Abschaf—
fung der Korn-⸗Gesetze auftreten sehen, als daß er sie zu einer offenen Frage machte und so das Kabinet in sich selbst spaltete. So darf keine große Frage von redlichen Staatsmaännern behan— delt werden. Doch ich hoffe, wir bekommen bald eine bessere Re— gierung, und ich weiß, daß diejenigen Pairs, die bis jetzt zu Gunsten der Korn⸗Gesetze waren, unter allen Umständen die nämlichen bleiben und keine Abänderung derselben dulden werden.“
In den letzten Tagen haben mehrere oͤffentliche Festmahle von einiger politischer Bedeutung stattgefunden. Am 21. Okto— ber gaben etwa 200 Waͤhler der Stadt Edinburg dem einen ih rer Parlaments-Vertreter, dem General-Prokurator Si Campbell — das andere Mitglied fuͤr Edinburg ist der neue Kriegs-Minister, Herr Th. Macaulay — stuͤck, bei welchem der Lord Provost oder Mayor den Vorsitz fuuͤhrte. Sir John legte in seiner Rede Rechen— schaft ab über das Verfahren der Regierung während der letz— ten Parlaments⸗-Session, namentlich in soweit er Theil daran ge— nommen. Hinsichtlich der gegen die Chartisten ergriffenen
„Ich schlug keine Zwangs-Maßre—
6
der Juries . Das erfreul : ö. 11
Blu Out
dem den Chartisten wird noch gekämpft, namlich uͤber die des Geldes, das sie ihren getäͤuschten Anhängern al An einer anderen Stelle sagte er: „Wie es der jetzigen Reg ergehen werde, läßt sich unmoglich voraussehen. Unter den die Aussicht verfinsternden Wolken zeigt sich hier und da eine blaue Stelle, und nun es mit dem Chartismus vorbei ist, bin ich nicht ohne Hoffnung, daß auch das neuerdings unter uns verfochtene System der religidͤsen Unduldsamkeit und der Eifersucht gegen jede freiere Staats-Einrichtung ebenfalls voruͤbergehen werde. Das Volk dieses Landes darf uͤberzeugt seyn, daß die Mitte zu
halten besser ist, als Despotismus und Zuͤgellosigkeit, daß es bessers
ist, sich genuͤgen zu lassen an dem Exreichbaren, als nach dem Unmoͤglichen zu ringen.“
Vor einigen Tagen ließ sich ein Herr Vansittart mittelst der Taucherglocke zu dem Wracke des „Royal George“ bei Spit— head hinab. Nach seiner Beschreibung ist dasselbe gänzlich in Schlamm begraben. Dies bestätigt die Aussage der Taucher. Man hofft, es werde sich ein Mittel finden lassen, Licht in die Tiefe zu bringen. Wie die Taucher versichern, konnen sie selbst bei dem heitersten Himmel und ganz ruhigem Meere nicht einen Zoll breit vor sich sehen. Vergebens hat
1
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man Laternen anzuwen— den versucht. Nach einem Provinzialblatte hat man aus dem Wrack eingemachte Franzbohnen und verschiedene Pickles herauf gebracht, welche man, nachdem sie 37 Jahre lang im Meere gewesen waren, noch genießbar fand.
Niederlande.
Aus dem Haag, 8. Nov. Ihre Koͤnigk Hohei zessin Albrecht von Preußen gab gestern eine Soiree, sich auch Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Sachsen, Wei mar befand. Der hier anwesende Pianist Doͤhler hatte die Ehre, mehrere Musikstuͤcke vorzutragen und sich den Beifall der hohen Herrschaften zu erwerben.
Belgien.
Bruͤssel, 5. Nov. (Hannov. 3. Obschon die in vori— ger Woche stattgefundenen Wahlen der Sta orden im Allge— meinen so ausgefallen sind, wie man sie sich vorgest lt hatte, so hat sich dennoch hier und da die oͤffentliche Meinung ganz cha— rakteristisch ausgesprochen. Von der Oppositions⸗ Partei haben mehr Kandidaten den Sieg davon getragen, als man glaubte; dieser Sieg ist aber uͤberall sehr bestritten und bisweilen vom blo⸗ ßen Zufalle bestimmt worden. Dasselbe läßt sich von den Oran— gisten zu Gent sagen, indem fast alle Kandidaten der Oran— gisten gewahlt wurden, und sowohl der Gouverneur der Provinz als der fungirende Buͤrgermeister sich in ihren Berechnungen tauschten, weswegen es auch anfaͤnglich hieß, daß beide Beamten ihre Entlassung verlangt, und nur auf anhaltendes Bitten der Regierung ihre Frage wieder zuruͤckgenommen hatten. Am Bedeu— tendsten ist die Niederlage der Kandidaten der ultramontanen Par⸗ tei, die ihrer Sache gewiß zu seyn glaubten, aber in beiden Flan— dern, wo ihr Einfluß fuͤr unbestritten gehalten wurde, so wie durchgehends auf dem platten Lande, wo in der Regel die Geist— lichen die Stimmen leiten, haben sie sich in ihrer Erwartung sehr getaͤuscht gefunden. Da indessen an sehr vielen Orten die austre— tenden Municipalräthe wieder neu gewahlt wurden, so ermangeln die ministeriellen Blätter nicht, nach ihrer Art das Tedeum anzustim— men. Diese Blaͤtter finden sich andererseits in keiner geringen Ver— legenheit, da sie nicht wissen, wie sie das Ministerium gegen die Anschuldigungen vertheidigen sollen in Betreff der anhaltenden Verzoͤgerung im Vollziehen der Vorschriften des Friedens Trak⸗ tats vom 19. April. Fast alle Nuͤancen der Opposition beirachten die National-Ehre dadurch als kompromittirt, und die ehemaligen Gegner des Friedens sind nicht die letzten unter denen, welche die Beschleunigung der Liquidation fordern. Die damit beauf— tragte, zu Utrecht ihre Sitzungen haltende Kommission ist die einzige, deren Arbeiten einstweilen suspendirt sind, alle ubrigen, worunter auch der zuletzt ernannte Ausschuß in der Se questra⸗ tions⸗-Sache, schreiten ohne bedeutende Schwierigkeiten vorwaͤrts. Der Regierung bleibt nun bald keine Wahl, sie muß sich zur endlichen Auszahlung des . fuͤr dies Jahr entschließen, und das Ministerium wird der Nothwendigkeit nicht ausweichen konnen, gleich im Anfange der naͤchsten Sitzungen den
Kammern Rechenschaft von ihrem Zögern abzulegen. Da dleg eine Aufgabe für Herrn de Theur als Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten ist, so glaubt man, daß es auch gewissermaßen sein Schwanen⸗Gesang seyn und ihm das Portefeuille genommen Als seinen Nachfolger nennt man bald seinen Kollegen Herrn Willmar, jetzigen Kriegs-Minister, bald seinen Vorgänger, eulengere, und bald Herrn Lebeau, der täglich von eutschland zuruͤckerwartet wird.
Spanien.
4 t. Dem Ero del Comercio zufolge der Conseils⸗Praäsident Perez de Castro und die Minister Arrazola und San Millan ihre Entlassung eingereicht.
s geht hier das Geruͤcht, der Krieg in Aragonien werde durch eine ahnliche Convention wie die von Bergara beendigt
Madrtd, 30. Okt.
Herrn de M
seiner Gesandtschafts⸗Reise nach D w ; 3. . Die Karlisten in Galizien haben mit dem Gouverneur der
rovinz einen Waffenstillstand abgeschlossen, um dem Vertrage ; 9
a beizutreten.
— In einem
Herr John Cockerill ist von hier nach Petersburg abgereist. von Bergar
In Bruͤssel haben Madrider Schreiben des Globe vom * 23. Oktober liest man: „In Cantavieja ist ein Karlistischer Qberst erschossen worden, weil er Briefe von Maroto empfangen hatte. Cabrera war so aufgebracht, daß er den Degen zog und den Ein anderer Karlistischer Anfuͤhrer Die Karlisten in Aragonien von Vitoria dadurch, daß Spitze von 100,000 Fran— In Segovia
Catalonien begluͤckwuͤnschen.
orgestern in dem Hause der Wittwe van belschroy, Mutter des ehemaligen Niederländischen Mini— Haussuchungen stattgefunden. Der Instructiont, ien hatten sich zu dieser Prozedur eingefunden, die jedoch kein weiteres Resultat lieferte, als daß ein Protokoll uber das Verfahren aufgenommen wurde, Herr van Bobbelschroy selbst soll sich auf seinem Schlosse Wolluve bei Achnliche Haussuchungen fanden vorgestern auch in Gent bei dem Advokaten Lebrocqy, bei dem Buchdrucker Steven und bei dem Advokaten Metdepenninger statt.
Herr Backelsan, interimistischer Herausgeber des Messager de Gand, ist vor den Instructions-Richter gestellt und demnaͤchst in Haft gebracht worden.
.
(Bayer. Bl.) Vier Jungfrauen, Dominikanerinnen treten, empfingen eschmuͤckten Kloster⸗ rdenskleid und den
rs, polizeiliche
richter und mehrere Kommissar 5 ꝛ 5bersten ins Gesicht hieb.
in Morella soll sich entleibt haben. erklaren sich die Ankunft des Herzogs er vor Don Carlos fliehe, der an der in Spanien Deputation den Herzog
von Muͤrviedro bis Soneja Armee des
Soneja durch von Viver eskortirt. — Nach Briefen aus Ciudad Mancha vom 18. Oktober sind dort alle Arbeiten in den Weinbergen eingestellt worden, Palillos gedroht hat, er werde jedes lebende Wesen toͤdten. Baldespina wurden 17 schwer verwundete und 3 todte Landleute Als der General Balbao machte, stellten sich sogleich 500 M her zu der Eskorte von P wird er bald allein seyn; sich haben.“
— Aus den Adreß⸗D der Englische Globe nach einer Korr 25. Oktober Folgendes hervor: „Die Debatte uͤber die Adresse, an Ministeriums haͤngt, dauert fort und ptome von dem letzten Todes— Als General Alaix gestern die Alonzo beantwortete, fuͤhlte er die Unmöglichkeit, Minister erhobenen Anklagen, daß sie sich Eingriffe er nahm daher
taillone der das Frei⸗Corps Real in der
Augsburg, 8. Nov. auf dem Felde und
in das Noviziat der gestern in der eigens zu dieser Feier Stufen des Altars das Kloster St. Ursula hier zählt nun mit diesen izinnen dreiundzwanzig Frauen und 5 Laienschwestern. Frauen, welche sich dem Unterrichte der weiblichen Ju— n den Deutschen und Arbeits-Schulen seit der Restauri= e 1829 widmen, befinden sich zwei in dem St. n-Kloster in Speier zu gleichem Zwecke, und drei der— selben werden die weibliche Maͤdchen⸗Schule in Donauwoͤrth in dem gegenwartigen Schuljahre, gemaͤß der Allerhöchsten Bestim— mung, auf den Antrag des dortigen Stadt-Magistrats uͤber—
die Amnestie ann, unter denen 69, die fruͤ— Geht dies so fort, so er soll nur noch 20 Kavalleristen bei
tingebracht.
alillos gehörten.
rung im Jahre i ebatten in den Spanischen Cortes hebt sen⸗ espondenz aus Madrid vom welcher das Schicksal des zeigt in ihrem Verlauf die Sym kampf der jetzigen Verwaltung.
Rede des Herrn die gegen die in die Constitution erlaubt, zu widerlegen; seine Zuflucht und behauptete, die Minister u Calomarde' Herr Alonzo
Auf der Leipzig- Dresdner Bahn sind hrer vollständigen Eröffnung, vom J. April bis 19. Okto— demnach in 28 Wochen, 307, 624 Personen gefahren und hlr. 9 Gr. eingenommen worden. zumen hiernach pro Tag: 1564 Personen Frequenz und 1213 R Gr. Einnahme.
leipzig, S. Nov.
Persoͤnlichkeiten ten mehr fuͤr die Freiheit gethan, als Alonzo, der z gegen die Liberalen geschrieben habe.
es sey der eiserne Arm des Despotismus gewesen, aus seiner In—
Im Durchschnitt Zeit Verse erwiederte, der ihm diese Verse abgepreßt; sie seyen nicht spiration hervorgegangen, sondern ihm durch Androhung von Kerker, Tortur und Schaffot abgepreßt worden; Herr Arazola, jetzt Minister und dem Anschein nach ein Liberaler, ; ren in einem von ihm geschriebenen Werke unter Anderem fol— Welche Regierungsform ist ge—
GG arlsr. 3) Ihre Köoͤnigliche Hoh ialie von Schweden hat, nach einem Aufenthalte von mehreren Monaten, heute Karlsruhe wieder
nach Wien zuruͤckzukehren.
9. Nov. Die Berichte aus Bel⸗ gien sprechen von neuem die Besorgniß aus, daß in den Fabrik, Städten, namentlich Gent, ein Ausbruch der Unzufriedenheit zu Die politische Parteifarbe mag vielleicht zu stark Handelsschreiben aus Belgien lauten doch die nächste Zukunft dieses Landes. In Industrie durch neue Inwiefern dies der
Karlsruhe, 7. Nov. Hoheit die Prinzessin e , habe vor einigen Jah⸗ vellns felt, atz aufgestellt: Frage. die Wohlfahrt zu fördern? bliche Monarchie. Die Nede des Ex⸗Ministers Lopez, Kommission, traf unter allen, welche gehal— ; fsten. Sie bot der Fein größten Kasuisten und Polemikers Herr Lopez ließ sich im Wesent—
Frankfurt a. genden S schraͤnkte er eines Mitgliedes der ten wurden, das Ministerium am schaäͤrfsten. heit des Herrn Arazola, des des Kabinets, kuͤhn die Stirn. endermaßen vernehmen:
letzte Paragraph des Adreß-Entwurfs der Majorität der Votum gegen das Ministerium hingestellt. litischen Verhält
erwarten sey. iftragen, allein die ich wenig troͤstlich fr elgien hängt jetzt Alles davon ab, daß der Stuͤtzen zu Theil werden.
ng gelingen kann, laßt sich schwer sagen. Wohl aber wird es sich diese Regierung sehr angelegen seyn lassen, der arbeitenden Klasse Beschäftigung zu verschaffen, denn im entge— gengesetzten Falle kann aus der industriellen Krisis leicht eine po— Bereits sind die politischen Fractionen thaͤtig, efährlichen Zwecke
lbzugswege lichen folge
delgisch en Reglern Kemmission hat ein Tade Convention von Bergara wurden die po Der letzte Paragraph der Adresse sagt: ufügen erlauben, daß es für die daß die Regierung nach dem die Nation
nisse ganz verändert. estät milssen dem Kongreß hinzu heit des Staats unerläßlich ist, beschworenen Grundgesetz handle; nicht das nöthige Bertrauen haben, füllen und das große Friedenswerk vollführen werde. nicht deutlich, daß man den fommen, und daß die jetzigen Minister nicht besitzen, daß sie vielmehr tutionen und des Thrones der Königin Isabella in erste Beschwerde gegen das Ministerium ist, daß wir die Thron⸗ durch Vermittelung eines Ministeriums beantworten müssen, welches seinem Sostem gan von dem gesetzgebenden s Kabinet hätte fich auf der Stelle zurückzie bei den Wahlen geschlagen wurde.
Repräsentaiiv⸗ und verletzt
litische entstehen. Kalamitaͤt des Augenblicks fuͤr ihre Von der Abreise des Koͤnigs Leopold aus Wies, haden hat man hier noch nichts vernommen und die Belgischen Blatter durften sich also geirrt haben, wenn sie Se. Majestaͤt heute in Bruͤssel zuruͤckerwarteten. soll sich erfreulicherweise durch die Kur in Wiesbaden und ge— eignete Diaͤt gebessert haben. Unter den diplomatischen Personen, n letzteren Tagen von dem Konig Leopold in Wies— n empfangen wurden, befand sich auch der Koͤnigl. Preuß. Resident hier, Legations-Rath von Sydow. Der Koͤnigl. Preuß. Bundestags-Gesandte, Herr von Schoͤler, ist noch nicht hierher zuruͤckgekehrt.
Der Erzherzog Maximilian von OHesterreich und der Erb⸗ prinz von Modena verließen am verflossenen Dienstag unsere Stadt und nahmen den Ruͤckweg uͤber Muͤnchen.
denn ohne dies kann daß man ihre Institutionen er Besagt dies mvernünstigen Grundgesetze nicht nachge— das Vertrauen der Nation der Besestigung der bestehenden Insi 1 Wege stehen?
zu benutzen.
Die Gesundheit des Koͤnigs
in seinen Ansichten und Körper abweicht. hen sollen, so wie es nothwendige hintangesetzt,
Dies ist eine Bedingung
sch respektirt. (Beifall W ederlage eine Repräsentativ⸗ Staatsruder sich klammern und es hartnäckig gegen
jene Lehren nur heuchler
zipien blickt und Lehren euchler: hat je nach einer so schmählichen Wahl-
Se. Koͤnigl. Regierung an das
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der aus seinem Lande fliehen mußte und dem Parlamente das sicherste Mittel zur Befestigung der Freiheit in die Hände gab. Das Uebel liegt darin, daß die Regierungen sich einbilden, ihre Interessen seven ven denen des Volkes verschieden. Wie fann das Haupt vem Körper getrennt werden oder der Körper vom Herzen? In den letzten Certes, welche aufgelöst wurden, bildeten die Mederados die Majorität; die der jetzigen Cortes besteht aus Progresistos denn das liberale Spanien ist nur in diese beiden Parteien getheilt. Dies enthüllt das große Ge— beimniß, daß das jerige Ministerium mit keinen von beiden regieren kann und zu nichts taugt, außer etwa dazu, ganz ohne Cortes zu re gieren, was gleichbedeutend mit Abselutismus eder wäre. Der nächste große Vorwurf ist, daß die Minister, nachdem sie die letzte Cortes prorogirt und aufgelöst hatten, die Stenern nach ; erhoben, ohne daß die Regierung daju autorxisirt war.
stitution heißt es, daß keine Steuern auferlegt und erheben w können, ohne daß die Budgets oder andere srezielle Gesetze dazu er⸗ mächtigen. Dies ist keine neugebackene Lehre, sondern eine, die ihren Glanz aus dem Alterthum, aus der Gothiscken Monarchie entlehnt, zufolge eines furchtbaren Dekrets, welches der Rath von Toledo gegen die Vorfahren Recesevinto's erließ das einen Theil unseres Ge setzbuches bildete. Wenn die A gen nicht zureichten, so ließen un sere Könige den Cortes eine Ucbersicht i hre Be ̃
und die Cortes bewilligten oder verweigerten. Letzter.
Beispiel mit Hinsicht auf die Forderungen Alfons VIII.
thum Cuenga. Die Monarchen aus dem Sam e zollten, ihres Despotismus ungeachtet, den Volks — Garantieen diesen Tribut der Achtung und Ehrerbietung. Als Karl von den Cortes von Coruna und von dem Adel un
Toledo die verlaugten Subsidien nicht bewilligt erhiel
dere ein, ehe er Steuern ausschrieb. Philipp II., der
Keinem nachstand, sammelte und genehmigte das Gesetzbi compelacion. Späterhin freilich war der Wille des
für die Steuern. Aber warum sellten die Cortes die
Verfassung von 1837, ein todter Körper werden? Das Gesetz
Juli 1sz7 hob die Zehnten auf; am 19. Juli 1837 erflärten
fes, daß dieselben noch bis zum Februar iss, und dann, daß si zum Februar 1839 sorterhoben werden sollten. Es ist also klar,
fie seit Februar dieses Jahres durch einen Mißbrauch der Gewalt er hoben werden. Dies ist eine Immoralität, ei etrug. Die Uebertre tung ist klar, die Verantwortlichkeit unvermeidlich.“
Kabinet gemachten Vorwuͤrfe zu beantworten, und da er
sehr maͤchꝛige, Spanien feindlich gesinnt, die andere mit ihm! und verbuͤndet. Die absoluten Regierungen seyen
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wird ihn auch ohne Traktat anerkennen.“ wollte der Redner jetzt auf Donna Isabella nische Constitution anwenden. „Von unseren ? chend“, so schloß Herr Campuzano, „muß
rechtigkeit widerfahren lassen, daß es seine N
und unseren Feind gestellt. Als Spanier und d
Alaix vertagte sich die Kammer.
Hoheit der Kurfuͤrst von Hessen ist vor einigen Tagen, nach ei— nem mehrwoͤchentlichen Aufenthalt, von hier abgereist.
Dem Vernehmen nach, hat der Kaiserl. Oesterreichische nister : Resident hier, Freiherr von Handel, welcher im Laufe Sommers auf seinem Gute erkrankt war, seinen Urlaub auf unbestimmte Zeit verlängert erhalten und wird diesen Winter vor hier noch abwesend bleiben.
Der Baron Karl von Rothschild, Koͤnigl. Neapolitanischer General⸗-Konsul hier, hat vorgestern die Reise nach Neapel, wo— selbst er einen möglichenfalls mehrjährigen Aufenthalt zu nehmen gedenkt, angetreten.
Morgen wird unsere diesjaͤhrige Gewerbe-Ausstellung dem Publikum eroͤffnet; die Preise sind bereits zuerkannt. Wie man hoͤrt, wird sie an Qualität wahrsch als an Quantitat, aber je
Händen behalten sehen? Es ise eine trau— 1 5as persönliche Behagen dem Gemeinwohl
Herr Lopej
den Willen der Nation in rige Anomalie, wenn mar des Landes voranstellt. er werde nicht weiter brechungen sich wiederholen sollten.) die Krwene den anderen,
Beifall und Ruf zur Ordnung. wenn diese indiskreten Unter⸗ Die Nation hat einen Antheil an und diese hat außerdem die Das Volk kann nur durch Ernennung sei— Die Krone kann es durch sich selbst, und da⸗ Die Deputirten sind der Gedanke des
der Gesetzgebung, ganje vollziehende Gewalt ner Deputfrten handeln.
zu ernennt sie ihre Minisier. Bells, das Ministerium ist der Gedanke der Krone.
vorschreiten. unglücklicherweise bereinstimmen, widerstrebenden
and, dieses sprach sich izirung seines as Kabinet es Mittel bleibt ihm da, von welcher es der Wille der Verzögerung dieses Schrittes ist ohne Staat nicht möglich. Vielleicht, so sagen die der Senat die Krone untersiützen und das Das ist ein Sophismus, meine Herren, und parlamentarischen Prinzipien rärogativen zu behaupten hat, ig persönlicher Leidenschaften und In⸗ Vortheil widerstreiten, ihren Beistand Ministern nichts übrig,
Man appellirte an das 2g als der Ausdruck, als die Personift als das lebendige Abbild seiner stimmt mit uns nicht überein. als sich von der Bank ganzen Nation verstößt Jroße Gefahren für den Freunde der Minister, wird Vertrauen wiederherstellen. der Verwirrung aller Repräsentativ⸗ Da die Krone hohe P
inlich ausgezeichneter w denfalls einen erfreulichen Beweis von dem Fortschritt der hiesigen Gewerbthaͤtigkeit liefern koͤnnen.
In dem Staͤdelschen Kunst— eine Liepmannsche Kopie des Rembr welche das Interesse der Kenner und Kunstfreunde sehr in An— spruch nimmt.
Von der Taunus—
ung der Cortes. aus, und wir sind hier Institut ist seit wenigen Tagen Welch' ander andtschen Bildes ausgestellt,
Eisenbahn wird immer nur noch die Sta— tion zwischen Frankfurt und Hoͤchst befahren.
Die bemerkenswertheste Erscheinung im Boͤrsenhandel i starke Steigen der Wiener BankActien, di gingen — sich also in kaum mehr als vier; besserten — Und der Oesterreichischen 500 Fl. Loose, Bei den fortdauernd aufmunternden B ten aus Wien finden sich in diesen Fonds-Gattungen a Die Hollaͤndischen Effekten wuͤrden hier einen hö cht an der Amsterdamer Die Spanischen und P
in sich schließt. . so kann sie nicht ohne Selbsterniedrigur teressen der Minister, die ihrem e es bleibt daher den e u nehmen oder die Cortes und man wird finden, der Regierungen gegen gerechte For Nach der Bersammlung der G volntion nicht mehr verhindert und nicht gland wurden die 8
eute auf 1934 öl zochen um 100 Fl.
welche heute als ihre Ent⸗
aufzulösen. Man be— welches Unheil durch eigen⸗ derungen der
eneral⸗Staa⸗
142 pCt. notirten. innigen Widerstand Bölker verursacht wurde. ten konnte die Französische Re mehr, gelenkt werden. die ein junger hochbegabter Monarch gierungen, nicht von epräsentativ⸗ Regierung glei Aber welche Lehren habe des unglücklichen Ludwig's XVI. sich das Benehmen Gnade und Gunst im J X., bis die? die Nachfolger Karls J. na
Abgeber hier. heren Cours behaupten, wenn sie ni wieder im Fallen begriffen waren.
giesischen Effekten richten sich nach ihrem Cours a von London und Paris und sind also heute wieder g Polnischen Loose behaupten eine feste Haltung, die bahn⸗-Actien sind aber ganz von der der Impuls zu ihr von den auswärtigen culation in Fonds hier st stand wesentlich gebessert
offnungen getäuscht, che von Re⸗ kreich hatte nach der Restauration ch der Englischen nach dem Protek⸗ n die Regierungen der Nachfolger u Nutze gemacht? Ludwig's XVIII. ahre 181A bewilligte Charte. Juli-Revolution ihn vom Cromwell! s
ersonen. J
Speculatlon verlassen, da Je⸗
em Steigen fehlt. Bei steigenden Boͤrsen kann es nicht fehlen, aͤrker angefacht wird, da hat und deshalb der Diskonto au
Beweis die dur Beweis die Reglerung Karl's hrone stürzte. Was h
za
Emancipation vom 1. November ent Zeitungen von Barcelona entlehnte Nachr
lassen, ihren Berathungen zu praͤsidiren. B
3 J
— den Saal wurde er jedoch entwaffnet und nebst den Mitgliedern der Junta, Orten, Ferrer und Saupons, verhaftet, um nach Frankreich abgefuͤhrt zu werden. Der Secretair Adell befindet sich gleichfalls in Haft. Der General Sagarra hat das Kom— mando erhalten, und Labandero ist beauftragt, die Papiere des Grafen d'Espaũa durchzusehen. Es herrscht das tiefste Stillschwei—
gen uͤber diese Angelegenheit.“
Ein Schreiben aus Bourg⸗Madame vom 2. November be—
staͤtgt das Verschwinden des Grafen d Espaßsla, erzählt jedoch den Vorgang auf etwas andere Weise. Es heißt namlich darin:
„Als am 28. Oktober der Graf d' España seine Truppen in Berga musterte, wurde er mit dem Rufe: „„Tod dem Tyrannen! Nieder mit Don Carlos!““ empfangen. Da er das Gefaͤhrliche seiner Lage einsah, so zog er sich sogleich zuruͤck und man weiß nicht, wo er sich jetzt aufhaͤlt. Der General Sagarra hat das Kommando uͤbernommen und ist geneigt, mit der Regierung der Koͤnigin zu unterhandeln. Unter den Karlisten herrscht große Freude, sie haben die Galgen niedergerissen und alle in Campre— don und an anderen Orten gemachte Gefangene freigelassen. Diese Nachricht ist authentisch, denn sie ist dem Unter-Praͤfekten
von Prades in einer Depesche mitgetheilt worden.“
Das Meémorial-Bordelais theilt nach einem Schreiben aus Madrid die Bedingungen mit, unter denen die Hofe von Madrid und Lissabon mit Don Earlos und Dom Miguel Un⸗— terhandlungen eröffnet haben. Diese Bedingungen sind: 1) Don Carlos und seine Familie werden als Infanten von Spanien rehabilitirt, erhalten den Genuß ihrer Besitzungen und eine ihrem Range angemessene Pension. 2) Der aͤlteste Sohn des Don
Carlos wird sich mit der Koͤnigin Isabella II. vermaͤhlen. Königliche Statut wird in der Weise, wie es im Jahre 18
bestand, wieder in Kraft treten, und die Cortes werden zusam⸗ menberufen, um definitiv die Erbfolge in der Monarchie zu be
Tode gelernt? Beweis die Verwaltung Karl's 1I. und Jakob's II.
pCt. gefallen ist.
stimmen. I) Das Spanische Kabinet unterwirft sich in etreff
Herr Arrazola, der Minister der Justiz, antwortete den verschiedenen Rednern und auch Herrn Lopez sehr ausfuͤhrlich, indem er behauptete, das Ministerium habe die Moderados auf— geloͤst, und mit den Exaltados koͤnne es nicht auskommen; aber die Krone habe die Praͤrogative, die Corkes aufzulöͤsen, und man möchte vor Allem das System des Kabinets diskutiren. Dann ging der Minister auf die Zehnten⸗Frage ein, jedoch ohne die dem — das Haus nicht mit der Politik der Minister belaͤstigen wollte, so schloß er ohne ein Wort uͤber diesen Punkt gesagt zu haben. Herr Lopez wies den Ausdruck Exaltados zuruͤck und machte dafur das von ihm gebrauchte Wort Progresistos geltend. Herr Campuzano sprach uͤber die diplomatischen Verhaͤltnisse. Europa, sagte er, sey in zwei Sectionen getheilt, von denen die, und zwar eine
fen die Insurgenten des Huran
1812 Spaniens Feinde, sie hätten die Spanische Constitution ein die an, und draͤngten sie bis jenseits der Brunnen von Berak auf der
Gesetzbuch der Anarchie genannt, die Volks-Souverainetaͤt be trachteten sie wie ein toͤdtliches Gift. Doch glaube er, sie wuͤr— den die Koͤnigin jetzt anerkennen. Als Bonaparte den Koͤnig Ferdinand gefangen gehalten, habe er einen Vertrag mit Spanien abgeschlossen, den der Herzog von San Carlos uͤberbracht, den die Cortes aber nicht hätten ratifiziren wollen, weil er Spaniens Wuͤrde zu nahe getreten. Der Herzog habe zu ihm (dem Red— ner) sein Bedauern daruͤber geaͤußert, daß die Cortes den Vertrag nicht anerkannt und genehmigt, weil nun wahrscheinlich auch der Koͤnig nicht wuͤrde anerkannt werden. „Bewahre“, habe ein Freund des Herzogs darauf geantwortet, „Bonaparte
muß ich auch anerkennen, daß England uns mit allem Erforder lichen unterstuͤtzt hat; aber es giebt leider in Frankreich und Eng— land eine Partei, welche glaubt, daß das liberale Spanien, nach dem es in den Wahlen gesiegt, der Anarchie anheimfallen und ohne Zehnten, Bajonette und Moͤnche nicht zu regieren seyn werde. Die Machte sind ubrigens jetzt mit dem Orient beschaͤf— tigt und koͤnnen uns weder nuͤtzen noch schaden; man lasse sie also ihrer Wege gehen.“ Nach einigen Worten des General
19 Spanische Gränze— O in Toulouse erscheinende m lt folgende aus den icht von der Absetzung des Grafen d'Espasßa: „In der Nacht vom 25. Oktober ist der Graf d'Efpaña seines Kommando's uͤber die Karlistischen Trup— pen entsetzt worden. Die Junta hatte ihn nämlich auffordern dem Eintritte in
der Reform des Klerus der Initiative des Oberhaupts der Kirche. 3) Der Infant Dom Miguel wird als Infant von Portugal rehabilitirt, erhält den Genuß seiner Guter zuruck und eine seinem Range angemessene Pension. 6) In Portugal wird eine politische Amnestie erlassen. I) Die von Dom Pedro V. erlassene Charte tritt wieder in Kraft. 8) Die von Dom Mi— auch mit dem Hause Outrequin und Jauge abgeschlossene Anleihe wird gleich jeder anderen, wahrend Dom Miguel's Regierung eingegangenen Verpflichtung von Portugal anerkannt.
Die in Bayonne anwesenden Karlisten wollen Briefe aus Sarggoffa vom 30. Oktober erhalten haben, worin gemeldet wird, daß der Herzog von Vitoria und der General Diego Leon bei einer Rekoguoszirung in einen von Cabrera gelegten Hinter—⸗ halt gefallen seyen, eine große Anzahl Christinos verwundet und zerüdtet und Espartero und der General Diego Leon nur durch die Schnelligkeit ihrer Pferde entkommen seyn.
In Bilbao trifft man große Vorbereitungen zur Feier der Bewilligung der Fueros.
Griechenland. Athen, 27. Okt. (L. A. 3.) Hrn. Regny ist der große
Wurf gelungen. Sein Prosekt an die Stelle des Finanzminis— ters eine Finanzkommission treten zu lassen, ward vom Minister— rath angenommen und dem Staatsrathe zur Begutachtung vor— gelegt. Da ereignete sich der hier noch nie erlebte Fall, daß der
Staatsrath im eigentlichen Sinne gar keine Meinung abgab, in—
dem er auf alle an ihn gestellten Fragen stumm blieb. Darauf rde denn nach dem Grundsatze: „(äi tacet consentire vidernr“,
in dem Praͤsidenten das Projekt als genehmigt erklurt.· Man
erzählt sich, daß Hr. St. Mare Girardin, der kuͤrzlich aus Kon⸗ tantinopel Über Griechenland nach Frankretch zurückkehrte, von Triest aus ein Schreiben an den Konig Otto gerichtet, worin er nter Andern die Meinung aussprach, daß Griechenland nur dann
positive Vortheile aus den anatolischen Wirren ziehen werde, wenn man ihm die Constitution gebe. Dieses Gerücht behandeln natuͤrlich die Oppositionsjournale mit besonderem Intereste. — Albanien ist in einer sehr bedenklichen Gährung, welche durch die Agenten des Mehmed-Ali sorglich genährt wird. An mehreren Orten hat man dem Pascha den Gehorsam verweigert, so daß die Taͤrkische Bevölkerung in großer Besorgniß ist. Die Tuͤrkischen Behoͤrden oͤffnen alle Briefe, deren sie habhaft werden koͤnnen.
Es bedarf in Albanien nur eines entschlossenen und einflußreichen
Anfuͤhrers, um es in offenen Aufstand gegen die Pforte zu setzen.
Aegypten. Wir haben fruͤher (heißt es im Oest. Béob.), nach Berich— ten aus Beirut vom J. Oktober, der im suͤdlichen Theile von
Syrien ausgebrochenen Aufstäaͤnde erwahnt, zu deren Dampfung
Ibrahim Pascha eiligst 6600 Mann, unter Scherif Pascha's Fommando, von Damaskus abgeschickt hatte. Die neuesten Ve—
richte aus Alexandrien vom 15. Oktober melden hierüber Fol
gendes: „In der Nacht vom 25. auf den 26. September geif⸗ e Truppen des Scherif Pascha
Straße von Damaskus zurück. Der Aegyptische Anführer der
irregulairen Truppen, Hassan⸗Aga⸗el⸗Hadschi, wurde verwundet nach Damaskus zurückgebracht und nach einer Berathung der der tigen oberen Militair-Behoͤrden beschlossen, die Truppen vom
Huran augenblicklich zu verstarken und mit dem noͤthigen Kriegs- und Lebensbedarf zu versehen. — Dieser Vortheil der : . 9 7 7 j Mweoßmne Insurgenten, so unbedeutend er auch seyn mag, scheint Mehmed
Ali doch sehr zu beunruhigen. Er besorgt, daß die Mißvergnuůg⸗ ten ihn im übertriebenem Lichte schildern und dadurch noch an— dere Stamme zum Ungehorsam verleiten werden. Diese Besorg⸗ niß des Pascha ist nicht ungegruͤndet. Die Schlappe, welche
Hassan-Aga erlitten, wird allgemein besprochen, und mehrere Ge— birgs-Distrikte haben seitdem die Entrichtung der Steuern ver— weigert und sind nun in vollem Aufstande gegen die Regierung. Was die seit einiger Zeit besprochene Dislozirung der Truppen
Ibrahim Pascha's anlangt, so hat diese fruͤher stattgefunden, s Kamil Bey dem Seraskier die Gegenbefehle uͤberbracht Ibrahim Pascha befindet sich nunmehr mit wenigen Marasch, und soll die Absicht haben, Besana
zu beseten. Mehmed Ali scheint die Maßregel
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der Dislozirung im Allgemeinen zu billigen, leugnet aber, den Befehl zur Besetzung von Besang und Diarbekir gegeben zu ha—
— Die Arbeiten an den Fortificationen von Saint / Jean DdAxcre und an den Paͤssen des Hafens von Alexandrien werden hr eifrig betrieben. — Die Tuͤrkische Flotte hat eine große uantitat Zwieback und anderen Proviant an Bord genommen; an will daraus schließen, daß sie bald von hier wird abziehen 1
Die Mannschaft wuͤnscht dieses so laut, daß man es ihr
wird gewähren muͤssen, um sie nicht zur Empoͤrung zu reizen. Selbst die Auszahlung des ruͤckständigen Soldes, welche vor vier Tagen stattgefunden, war nicht vermoͤgend, die beinahe zum Un
gestüm gestéigerte Forderung des Abzuges aus Alexandrien zu beschwichtigen.“
Ein Korrespondent der Allg. Ztg. in Alexandrien be— richtet unterm 16. Oktober mit einem Hinblick auf den Zustand Syriens: „Die Folgen der ungewissen Maßregeln und des 36⸗ gerungs-Systems Mehmed Ali's sind, wie man sie erwarten durfte, namlich eine allgemeine gränzenlose Unzufriedenheit in der Armes und uberall ausbrechende Auͤfstaͤnde in Syrien. Vat. Mehmed Ali nicht das unglauhlichste, unerhörteste Glück, das ihm immer da hilft, wo es am wenigsten zu erwarten steht, ee, F. naturliche und halsbrechende Zustand inuͤßte ihm n ur e, 56er den Gardus machen. In Sylien giebt es auch , i 9 stamm, den nicht uͤber die schandlichen veratorischen ,, Aegyptischen Regierung die Verzweiflung ergriffen haͤtte. Man
weiß nicht, worüber mehr zu staunen isi iber Lie y , , 6 . verderbende, ohne allen reellen Nutzen fortwirkende ,. . med Alm s, oder uͤber die unglaubliche Dummheit der . 2 ö . ker, die Rur immer dann zu den Waffen , ie eit des wahrscheinlichen Gelingens vorbei ist. und a . . ruhig bleiben, wenn sich alle Chancen des Erfolgs e , 3 . waren nicht in dem Glauben, es wurde gan Syrien e n u einn der Tuͤrkischen Armee zu den Waffen greifen. . ber man blie ruhig, nur einige Straßenräuber und Taugeni 3 . sich heraus, um friedliche Bauern und Neisende zu plündern aum aber ist die Tuͤrkische Armee, die einzige und letzte Hoffnung, besiegt, so bricht Alles in Flammen aus, aber nicht auf einmal,
sondẽrn nach und nach, je nachdem die einzelnen Aufstände un⸗
drückt und die Aufrührer entweder niedergemetzelt oder unter 9. Militair eingereiht wurden. Es sind daher diese Insurrec⸗ tionen an und fuͤr sich von keiner großen Bedeutung, sie werden es nur dadurch, daß das Land sich täglich mehr in eine Wuͤste krthandelt, de Ackerbau vernichtet nd Handel und Verkehr gaͤnzlich gehemmt wird. Wie sich diese partiellen Aufstaͤnde ge⸗ stalteten, welche Leute hier und da an der Spitze standen, kann
ich Ihnen noch nicht genau angeben, da uns die genaueren De⸗
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