Eisenbahn- Actien. St. Cermain 519 Br. Hfer 190 Br. do. linkes Ufer 280 Br. BFirdeaux- Teste —. Sambre-Meuse —. Köln. Aachen 83 Br. Comp.-Centrale — Hamburzg, 1A. November. Bank- Actien 163090 G6. Engl. Russ. 1063/.. London, 9. November. Cons. 30/9 9035/3. Relg. 1e]. Ausg. Sch. 1235.5. 21a“ — do. 30, 221.5. Eng kuss: Mer. 293), Fern 17172. Chili Faris, 11 59/9 Rente fin conr. 11 . ' 22 * Stan. Reni **. au eompt. 103. / 8 rer, , Lene er 107, def, — . de 183A 14A. de
Nene 1
— 5
Hal HI Gili.
sin eon Passive7?!
o/, Met. ö. 19/028. Bank- Aetien 1637. Anl
Königliche Sch auspiel Sonntag, 17. Nov. Im Opernhause: roische Oper in 5 Abth.
x ** u e ᷣᷣᷣ . e 2 ᷣ - ....
977 l 2 Allgem
Bekanntmachungen. Nothwendiger Berfauf. Ober⸗-Landesgerich! zu R Das im Thornschen Kreise belegen Ritterg! monie Rr. 5 (früher Nr. 22), abgeschätzt auf 38,169 Thlr. 21 sar. A pf. zufolge der nebst Höopothekenschein und den Verkaufs-Bedsugungen in der Registratur einzusebenden Taxe, sell am 19. Februar 1830 an erdentlicher Gerichts stelle
——
.
theilen gegen⸗
Sachsen an⸗
ng zu Merse⸗
burg als doch allodifi⸗
i Jahre 1815 zwei mittelst ? 1825 ebenfalls in Erbe und Parzellen au
21 Acker Holjz und
21 Acker Wiese dei dem Königl. Sächs. Staatsgebiete verblieben sind, ist ein Lehnsquantum von
25 009 Mfl. oder
21,875 Thlr. ! im Conventions-Speciebus für die von Dieskauschen Agnaten und Mitbelehnten hypothekarisch versichert worden.
Durch eine Stiftungs-Urkunde, . l. Knauthayn den 20. Jult 1663 und konsirmirt Dresden am 29. Juni 1668, hat nämlich Carl von Dieskau auf Knaut⸗ ayn für jeden seiner 6 Söhne Hans, Otto, Heinrich,
arl, Geißler und Gebhard Gebrüder von Diesfau ein Lehnsduantum von A000 Msl. errichtet, und es ist diese Disposition von den Betheiligten in einem unter dem 5. April 16785 ausgestellten, am 10. November
1675 bestätigten Reverse ausdrücklich anerkannt worden nahme der etwaigen kuͤnftigen Ladungen Bevollmäch—
Versailles rechtes Strassburg- kasel 310 G. Leipzig · Dresden 931
a0 f,, 2), *, . Lab is z0 168. Ein Italianisches Genre Bild, . auf dem Capo di Sorrento, nach einem Gemaͤlde von Bouter—
n Armide Musit von Gluck. Ballets von Hoguet. “
— t . . , a, . e r, e . r
1
ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. Im Schauspielhause: Ve in 5 Abth., von E. Devrient. Montag, 18. Nov. schatzung, Lustspiel in 1 Akt, Schleichhändler, Possenspiel in In Potsdam: Zum Schauspiel in 5 Abth. Dienstag, 19. Nov. von L. van Beethoven. spiel in 5 Abth., von Goethe. ö. In Potsdam: o 22) Der Tabulet / Krämer,
Br.
Passive ⁊lsa- 30s0 Port. 321. Columb. 303 .
30M, Neal
. 221 11
nach
2* *
— weck. 3) Schwedischer Soldat e. zend mit Mädchen am Brunnen große he⸗ C6)
8 Musical Bore, nach einem
Preise der Platze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran—
Im Schauspielhause:
erstenmale: Hierauf: Im Schauspielhnuse; Hierauf: Iphigenie auf Tauris, Schau⸗
1) Spanisches Bild nach Lewis, mit Tanz.
312
Und: rirrungen, buͤrgerliches Schauspiel
Die Brand⸗ von Kotzebue. Hierauf: Die 4 Abth., von E. Raupach.
Album und Wechsel, Ein Divertissement. Symphonie
Posse mit Ges
Montag,
oder: Die 3 Akten, nach Karl Rieman einem Gemaͤlde von Cretius. 3) von Magnus. ) Ein Abend Dienstag, Musik von D z0jaͤhrigen Kriege, scher⸗
aus dem . nach einem Gemaͤlde von Kleine.
Ermahnung der Großmutter, nach einem Bilde von Munck.
Englischen Kupferstich. Hierauf:
Sonntag, Musik von Adolph
Kunst ,
2 —
Das Stelldichein, komische Oper in 1 Akt, Musik von N. Isouard Eine Slavische Förster⸗Familie auf dem Hochgebirge, von E. Ebers, mit Tanz.
Königsstädtisches Theater.
17. Nov. Die verhaͤngnißvolle Faschingsnacht. in 3 Akten, nach Holtei, von Johann Ne
Muͤller. stroy. Der Minister und der Seide nhaͤndler Verschwoöͤrungen zu leiten. Lustspiel in dem Franzoͤsischen des Eugen Stribe, uͤbersetzt von n, für die Königsstädtische Buͤhne eingerichtet
ang
18. Nov
von A. Wolff.
19. Nov. onizetti.
Marino Faliero. Oper in 3 Akten.
Beraniwortlicher Redacteur Arnold.
Gedruckt bei A. W. Hayn.
. 9 — . einer Anzeiger für . . * . 1 ; 5 Alledium geworden sey, wegen der in dem Königl Sächs. Staats⸗Gebiete gelegenen Kitzen, Behufs der Ausmittelung etwaniger unbekann ten Interessenten, um Anerdnung des gesetzlichen Edi
l-⸗rozesses, gleichwie solcher in Bezug auf die Haupt Besiandiheile fethanen Gutes Preuß. Seits or sich gegangen, bei dem Königl. hohen Appella tionsgerichte zu Dresden, als Lehnhof, gebeten.
nung j daß hochdasselbe
5
Lehns⸗
4
1 *
zu gewährer
an das oben bemerkte, Sachsen verbliebenen haftenden Lehnsquantum an
25.000 Mfl.
machen zu können sich für berechtigt hal⸗
ten, sich
den
welcher zum Anmeldungs⸗Termine ist, bei Verlust ihrer Ansrrüche und
hiesiger Amtsstelle in Bevollmächtigte zu ers. zumelden und zu bescheinigen, hier, beschließen, auch sodann
den Neunten Mai l84A0
der Inrotulation der Akten zur Versendung nach recht—
lichem Erkenntnisse und den Zehnten Juni 1830
der Publication des Urthels sub poena publicati sich
zu versehen.
Uebrigens haben auswärtige Interessenten zu An⸗
Späterhin jedoch, und nachdem durch einen ander- tigte am hiesigen Orte zu bestellen.
wenslen Vertrag vom 8. Mai 1743 eine Erhöhung der
bis dahin noch nicht angefallenen Lehnsquantorum von A0 000 Ml. auf 80,0609 Ml. erfolgt, sind davon 25 906 Ml. auf das Gut Kitzen samint dem Vorwerke Scorlopp und Zubehbrungen als Grundschuld üher⸗ tragen und Seiten der damaligen Besitzerin, Christia⸗ nen Erdmuthen Rosinen verehel. Hänel, geb. Auer⸗
Leipzig, den 6. November 1839. Königl. Sächsisches Kreisamt. Der Hofrath, Kreis-Amtmann und d. K. S. Ritter, Ferdinand August Kunadt
.
Dritte und letzte Bekanntmachung.
bach, für eine Post, welche sie in der Eigenschaft un⸗ 6 kt.
bejahlter Kaufgelder bei der Erkanfung des Guts von Hans Geißlern und Adolph Geißlern von Dieskau, als ein diesen Verkäufern und den damaligen Dies⸗ fanschen Agnaten und Mitbelehnten an dem Gute
Kitzen, vermtge der zwischen ihnen bestehenden Fami⸗ hann Christoph Wirth d zugehöriges, ohne deren gemeinschaftliche derselben, so wie diejenigen Blutsverwandte entfernte⸗
lien⸗Verträ Konkurrenz and Dutttung nicht zu bezahlendes Lehns⸗ quantum, übernommen, laut diesfallsiger Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 9. Mai 1789 agnoscirt, es ß auch in diese Uebertragung von der vormaligen Stifts-Regierung zu Merseburg unter dem ). Juni Fah ausdrücklicher Konsens ertheilt worden.
Eben so ist dieses Lehnsquantum der 25,909 Vift. annoch in dem neuesten Über das Gut Kitzen sammt Zubehbrung zwischen dem Kaufmann Joachim Chri⸗ silan Lücke und dem Königl. preuß. Geheimen Regie⸗ rungs⸗Rath ꝛc. Christoph Alexander Carl Friedrich Freiherrn von Wolich abgeschlossenen, so viel die hier— fändischen Parzellen beregten Gutes anlangt, am 2. November i823 bestätigten Kauf-Kontrakte in bdar- tem pretii non zoluti mit übernommen worden das⸗ selbe haftet auch auf sothanen Guts-Parzellen, mit welchen gegenwärtig
Frau Alerandrine Lonise Charlotte verw. Gräfin
von Dankelmann, geb. Freiin von Hertefeld,
und deren Bruder,
der Königl. Preuß. Ritterschafts-Rath Herr Carl
Mittelst Bekanntmachung vom heutigen Tage sind die drei Brüder des hier verstorbenen PDr.is mellicinae c. Johann Georgen Wirth, — namentlich Johann Friedrich Wilhelm, — Johann Caspar, und Jo⸗ D oder etwanige Descendenten
rer Grade, welche sich auf die am 13. April d. J. ab⸗ gelassene Ladung zu dem Nachlasse des vorgenaun⸗ len res mecicinase Johann Georgen Wirth gemeldet, aber bislang nicht legitimirt haben, den, unfehlbar am Donnerstag den 30. Januar 1840, Vormittags 11 Uhr, auf hiesigem Raths⸗ hause sich zu melden und resp. zu legitimiren, sub prarjudicio, daß widrigenfalls eine Vermögens⸗-Ver⸗ waltung angeordnet und nicht legitimirte Erb⸗Präten— denten von allem Einfluß auf diese Verwaltung erklu— dirt seyn sollen.
Decretum Möllen a Senatu, den 21. Oktober 1839.
in fidem extractus
W. Hülse.
Damp ssch ifffahrt zwischen Magdeburg und Hamburg.
Die Dampfschiffe der Magdeburger Compagnie wer— den während des Monats November, und so lange
Alexander Adolph Freiherr von Fertefend
als die von obbesagtem Geheimen R
Freiherrn von Wolich zum Besitz des Gutes Kitzen testamentarisch berufenen Erben, gemeinschaftlich all hier beliehen sind, zur Zeit noch ungelöscht.
Es haben aber sowohl . .
1) der Königl. Preuß. Major Herr Erdmann Tarl Heinrich Edler von Gärtner zu Spremberg, als ELecutor testamenti eines im Jahre 1814 zu Nürnberg versiorbenen Oberst-Keutenants Carl Erdmann von Dieskau, auch außer ihm Fräulein Ernestine Henriette Friederike Edle Gärtner zu Dresden,
Frau verw. Stadthauptmann von Egidy, geb. von Bonin zu Gera,
9 Herr Robert Julius Friedrich Moritz von Bonin, Königl. Preuß. Lieutenant der Garde⸗ Artillerie zu Berlin,
3) Frau Louise von Kreckwitz,
chweidnitz,
von
geb. von Bonin, zu
und 6) Herr Otto Bogislav von Benin, Königl. Preuß. Registratur⸗Assistent zu Berlin, simmtlich als Erben und bezilglich als Nacherben des vorerwähnten Oberst⸗Lientenants Carl Erdmann von Dieskau, zu Erwelslichmachung des von ihnen auge führten Umstandes, daß die Eigenschaft der auf dem Gute Kitzen hvrolhekarisch versicherten Pest von 230900 M. als eines Lehnsquantums nach übsterben aller
die Witterung es gestattet, wöchentlich einmal
reg
egierungs⸗ ,. ö.
elmäßig, nämlich jeden Sonntag von Magdeburg,
Mittwoch Hamburg,
und einmal zu unbestimmten Tagen von bei⸗
den Plätzen mit Passagieren und Gütern abgehen,
sund sollen bei letzterer Fahrt die Tage Donnerstag von Magdeburg,
ö Sonntag Hamburg
uöglichst eingehalten werden. .
Direftorium der Magdeb. Dampfschifffahrt-Comp.
*
Der Besitzer mehrerer Rittergüter in der Nähe von
solche unter annehmbaren Bedingungen zu verkaufen,
stilcke nachgesehen werden fann.
Literarische Anzeigen. Bei A. W. Hayn in Berlin, Zimmerstraße Nr. 20, ist erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhand⸗ lungen, zu haben: J
Allgemeiner Briessteller
Beiheiligten aufgehört habe und diese e derung freies
zur Pildung des besseren Geschmacks im gewöhnlichen
Theile des Gutes stellern
ereits
Wenn nun' hierauf letzteres mittelst heher Verord 16d J ö . em 9. April dieses Jahres dem unterzeichneten Lebens erscheinen und zu üben sind, wie der Ausdruck
he üherhaupt wie Theile des Gutes Kitzen noch
der Rechtswohl⸗ that der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand an Person oder durch legitimirte cheinen, ihr Forderungsrecht an— mit dem Bevollmäch⸗ ligten der Dieskauschen Erben, Herrn Dr. Mothes all⸗ die erganischen binnen 3 Wochen darüber zu verfahren und zu
befehligt wor⸗
Dresden, im Preise von 0, 19 und 3000 Thlr., wünscht
oder gegen einen in Berlin belegenen frequenten Gast⸗ hof erster oder zweiter Klasse umzutauschen, eventuell auch einen solchen ohne diesen Umtansch zu erstehen. IAbör. werden in Berlin im Comteir Kronenstraße Nr. 72 erbeten, wo auch die Beschreibung der Grund⸗
R * ö. 5 91 * 8
die Preußischen und schwierigen Briefschreiben, Schriftstellerinnen und
1
Sofrath. Ate durchgesehene und = Preis 1 Thlr. 7! . Briefmuster sollen anschaulich lehren, wie der brief⸗ liche Umgang durch edle Sprache, schicklichen Ton und freie geführt werde Wie Lehren in so mannigfal
ay — 181
Wendungen den Berührungen des der Ehrerbietung, der Ergebenheit und f der Ausdruck der Bitte es, des Trostes und des Beileids rnungen und Mahnungen, der
Rechtfertignng, der Lon
„der Achtung,
86 Ent⸗
**
3 1 8 L 3 s
di n und Scherzes. er Ton des Schicklichen in
hältnisse gehalten werden muß, dies Alles
dieser Sammlung von A2 Verbildern näher kennen ler— nen und durch fleißiges Lesen derselben sich aneignen.
. 9
* d
Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin sind folgende nene Bucher erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Burmeister, H. Entomologie, 2ter Band, gr. Svo. 1 Thlr. 15 sgr. Richter, A. L. (Königl. Preuss. Reg.- Arzt 1c.) Knöchenkrankheiten, ein Lehrbuch. gr. Svo. brosch. 1 hir. Rust, Joh. Nep (Königl. Preuss. Präsident etc) IL elIlkelogie, neue Bearbeitung. 13tes bis 6tes
(Prof. in Halle), Hand 2te Abth.,
siche zwölf, auf das sorgfältigste naturgetreu ausgemalte Folio. Kupfertafeln. Folio. 10 Thlr.
Der Rest dieses Werkes wird nun einer Anzuhl Textbogen bestehen, wovon einer mit 24 s8gr. berechnet wird.
Scharlau, G. W. (Dr,),
der Lungenknoten und ihrer pathologiseh-therapeutischer Versuchs. mit 3 illu— min. Tafeln. gr. Svo. brosch. 2 Thlr.
Scholl, Heinr. (Dr.), medizinisches Deutsch⸗
Lateinisches Taschenwörterbuch für Medizin Studirende. Svo. brosch. J Thlr., 16 sgr. Trosehel, Max. (Dr. u. Docent in Berlin)], Leer- puch der Chirurgie, zum Gebrauch bei Vor— lesungen und für praktische Aerzte Wund ärzte; in drei Bänden. 153ter Band gr. 8Svo. 3 B. d hlt.
Der dritte und letzte kand zem erscheinen und damit dies hrreits fällig aufgenommene und Von den kritischen Insti- tuten bestens empfohlene Werk vollendet seyn; e enthält an Material und kogenzahl mehr als jedes ähnliche, und der Preis ist, in Bezichung zum Um- fange, viel billiger als andere, so dafs in jeder Weise einẽr allgemeinen Verbreitung entpegengesehen wer- Jen darf Bei Abnahme größerer Partieen für Lehr- Anstalten wird Verleger noch Vor. theile gewähren.
h osch.
nur noch 418
die rationelle Heilung Ausgänge, ein
1110 und 2ter wird gleichfalls in Kker- allgemein bei-
8
der besondere
Bei L. Dehmigke, Kupfergraben Nr. ist erschienen: Lindes, W., Prof., Vollständige Sammlung aller Gefetzt und Versrduungen, welche in Bezug auf das Apothekerwesen für die Preuß. Staaten erlassen sind. gr. 8Y* 2
Dieses Werk hat bei Einem Ho hen Ministerio
der Medizinal-Angelegenheiten verdiente An⸗
erkennung gefunden und ist den Herren A pothekern und Medizin al-Personen durch die Amtsblätter der ganzen Monarchie zur Anschaffung empfohlen werden. Auch zu beziehen durch Oehmigke's Buchhand— lung, Burgstraße Nr. 8.
Bei Rubach (Fischerbrücke Nr. 26) ist fertig ge— worden: Ehronik von Berlin von Geppert, bis zum 20sten Hefte, à 3 sgr. Arndt's Christenthum. des von A Bogen groß Format, 2 Preußische National-Encvelop ädtie, bis zum 11ten Hefte, à 10 sgr. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen.
ͤ
bis zum 6ten Hefte, je sgr.
e Kképertoikxe di, thäätre frangais Berlin enthält die im Franzbsischen und im Königstädtischen Theater theils mit großem Beifall aufgenommenen, theils angekündigten Kemödien: Bartrand et Katon, 9u l'art de conspirer, par Scribe (der Seidenhändler und Minister). 10 sgr. Don Juan d' Autriche par Delavigne. 13 s8r. Ferner erschienen so eben: No. 205— 211; Un premier amour par Bazard, 71 Er. Dien vaus bénikse, 5 sgr. Les parens de la fille, sgr. Elle est folle par Mélesvilse, 7! sgr. Le malade imagi- najre p. Ilolisre, 109 gr. Fasse minuit h. lLockrgx, 5 Sgr. Lekan à Dräguignan, & sr. Das vollst. Verzeichnis gratis. buch zu obigen Jummern 3 sgr. Sehlesingersche Buch? und Musikhandlung in Berlin, unter den Linden No. 31.
von mehreren Schrift⸗ Geschäftsmännern. Herausgegeben von J. D. F. Rumpf, Königl. Preuß. vermehrte Ausgabe. auch 20 eben bei uns:
diese
und Für⸗ der
des Ernstes
ie Gefühle der Freundschaft und Liebe,
Lin franz deutsches Wörter.
Staaten.
Run e, ne i m e. Als bendant zu der in unserem Verlage erschie. nenen Lithagraphie Torquato Tasso“ ersebien
Mädchen mit Pfau, gem. v. Hopfgarten, lithogr. v. Mexer: Preis auf franz. Velinp. à 2 Thlr., auf chin. ap. àù 38 Thir. C. G. L üderit zsche Kunst- Verlagshandlung, Linden No. 30. In de Plahnschen Buchhandlung (E. Nitze), Jägerstraße Nr. 37, erschien so eben: Her, ey in der Berliner Kunst-Ausstellung. ates Seft (1839. 2tes Heft). Preis 72 sgr. BVorräthig bei George Gropius, Königl. Bau— schule Nr. 12: Pracht werk! Leipzig und seme Umgebungen. Rücksicht auf ihr historisches Interesse. Nach mal-Zeichnungen von Winkles und Verhas, In géstochen von den vorzüglichsten Englischen . Tert von br. C. Ram shorn. Roval⸗ ia farbigem Umschlag. Preis pro Heft mit Anfichten und Tert 10 sgr. (Fortsetzung monatlich) Es giebt wenige Orte Deutschlands, an welche sich so vielfache Interessen, wie an Leipzig, knüpfen, auf das so oft die Blicke der ganzen Deutschen Nation gerich—
, . 75
.
. 26 — — —
st. enthaltend 70 Bogen des Textes und säümmt— ᷣ 6 4 Ilest, enthalten 7 Bogen des ext 841 tet waren, und dessen Bestrebungen in vielfacher Hin⸗
sicht auf ganz Deutschland influüiren. Um so schmerz— licher wurde es daher wohl von Fremden und Einhei— mischen vermißt, daß bis jetzt von dieser se merkwür—⸗ digen Stadt keine Beschreibung existirte, welche in viü⸗ hender Sprache deren Vergangenheit und Gegenwart dem Leser anziehend vorführt. Es ist daher durch die— ses Unternehmen einem langgefühlten Bedürfnisse ab⸗ geholfen, und sowohl Verfasser wie Verleger haben eine Mühe und Kosten gespart, um etwas Gediegenes und hinsichtlich der typographischen und artistischen Ausführung entschieden Prachtvolles herzustellen. Die belden ersten Hefte, in Röval-Quart, auf feinem milch— weißen Velinpapier, jedes mit 2 ausgezeichneten Eng= lischen Stahlstichen, liegen in allen Buchhandlungen zur Ansicht vor. Braunschweig und Leipzig, Verlag von G. Westermann.
Für Juxristen und Geschäftsmän ner. Bel F. E. W. Vogel in Leipzig ist so eben erschie⸗ nen und in allen Buchhandlungen zu haben (in Ber— lin bei Wilhelm Besser):
Einert, Dr. C., K. Sächs. Geh. Justizrath, das Wechselrecht nach dem Bekürfnisse des Wechselgeschöfts im 19ten Jahrhundert. gr. 8v0o,. Preis 3 Thlr.
Kein gewthnliches Handbuch, sondern für jeden Ju—
risien und Geschäftsmann von gleich hohem Interesse.
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n n t n e i g e.
Der Krieger mit seinem Kinde.
Fon Theod. Hildebrand, in Linien-. Manier gestochen von E. Mandel.
Van diesem herrlichen Kupferstich« besitze ich eine kleine Anzahl vorzüglicher alter Drucke, welche ich den resp. RKunstfreunden zu dein ermäszigten preise von 2 Thlr. 18 sgr. erlassen kann. Aufträge von ausserhalb werden prompt besorgt.
Friedrich Krèebs, Kunsthändler, Französische Stralsé“ Na. Al, am Gensdarmen,. Platze.
Gem.
In einer neuen Taschen-Ausgabe, Format, Papier und Schrift genau so wie die neue Ausgabe von Schillers Werken, sind bei F. A. Herbig, unter den Linden Nr. 57, so eben erschienen:
Ewald Christian v. Kleist' s
saͤmmtliche Werke, herausgegeben mit des Dichters Leben von W. Körte, 2 Theile, und bis Ende d. J. in allen Buchhandlun. gen für den überaus billigen Preis von fu nfzehn Silbergroschen zu haben.
In der Verlags-⸗Buchhandlung von Duncker und Hümblot in Berlin ist erschienen: . Der orthographische ÜUnterricht in seiner einfachsten Gestalt. Von K. Bormann, Rektor ꝛc.
„Diese Schrift“ (heißt es im Potsdamer Amts⸗ blätt Nr. M „empfehlen wir, Überzeugt ven der Richtigkeit der darin geäußerten Ansich⸗ ten, allen Lehrern und Schul-⸗ÄAufsehern zur Beachtung.
Potsdam den 12. Oktober 1839. Königliche Regierung. Abtheilung für die Kirchen verwaltung und das Schulwesen.“ .
Es ist diese Schrift in allen Buchhandlungen für
8d sgr. zu haben.
M 3290.
Nachrichten.
5 da geg.
1m tli Amtliche Kronik Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Superintendenten Ge ricke zu Veltheim, Regierungs-Bezirk Magdeburg, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse, dem Haupt Steuer⸗Amts⸗Rendanten Flos zu Naumburg den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, dem Schullehrer Prall zu Schkopau, Regierungs⸗Bezirk Mer— seburg, das Allgemeine Ehrenzeichen, und dem Haͤusler Sprung aus Schedlau, Regierungs-Bezirk Oppeln, die Rettungs⸗Me— daille mit dem Bande zu verleihen geruht. Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Karl ist nach der Provinz Sachsen abgereist.
Der Koͤnigl. Franzoöͤsische Minister-Resi
Stadt Hamburg, von Tallenay, von
Angekommen: dent bei der freien Hamburg. Abgereist: Se. mandeur der ten Landwehr-Brigade, will, nach Halberstadt.
Durchlaucht der General⸗-Major und Com— Fuͤrst Wilhelm Radzi—
A 5 .
ra i il . 12. Nov. Durch Königl. Ordonnanzen vom 7. werden die Wahl-Kolleglen von Pau, von Gueret der Stadt Paris auf den 4. De— an die Stelle der zu hoͤheren Aem— tern beförderten Herren Lavielle und Legrand, und des verstorbe— nen Herrn Salverte neue Deputirte zu wahlen.
Der Temps meldet, daß der Fuͤrst Esterhazy, Oesterreichischer Botschafter in London, in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag in Paris angekommen und im „Hotel des Princes“ abgestiegen sey, wo er das strengste Incognito bewahre. Nichts— destoweniger werde er sich in einer Privat-Audienz dem Koͤnige vorstellen. Der Fuͤrst wird, derselben Quelle zufolge, Paris am Mittwoch oder Donnerstag wieder verlassen, Um sich nach Wien u begeben, wohin er auf eine dringende Weise von dem Fuͤrsten Metternich berufen worden sey.
Man versichert, daß der beruͤhmte Baron Larrey den Auf⸗ trag erhalten und angenommen habe, nach Algier zu gehen, um die Hospitäler und Feld⸗Lazarethe zu organisiren.
Roch einmal kommt der Courrier francais auf die Lei— den der Afrikantschen Armee zuruck und sagt in Erwiederung auf den gestrigen Artikel des „Moniteur“: „Wie leid es uns auch thut, die schmerzliche Erörterung uber den Gesundheits-Zustand unserer Truppen in Afrika zu verlaͤngern, so duͤrfen wir doch nicht das geringste Amendement zu den von uns vorgebrachten unbestreitbaren Thatsachen annehmen. Es handelt sich hier nicht um Kraͤnkung der Regierung, oder irgend einer Verwaltung; eine solche Befehdung wurde in dergleichen Dingen den schlechten Buͤrger verrathen. Aber keine offizielle oder halboffizielle Erklaͤ— rung kann bewirken, daß wir nicht gesehen haben, was wir ge— sehen haben. Die Ableugnung, so schüchtern sie auch seyn moͤge, wird uns immer beunruhigen, weil sie andeuten kann, daß man nicht fest und bestimmt entschlossen ist, den Leiden unserer Trup pen ein Ziel zu setzen, Man entgegnet uns, daß die Sterblichkeit nicht ein Fuͤnftel des Effektiv-⸗Bestandes, wie wir angegeben hatten, sondern nur ein Vierzehntel desselben betragen. habe, und um dies zu beweisen, berechnet man die Zahl der Todten nur bis zum j. August d. J., während gerade von dieser Epoche an die Sterblichkeit so furchtbar geworden ißt. Wir selbst haben, um nicht unbillig zu verfahren, unsere Berechnung uͤber 13 Monate ausgedehnt; wenn wir nur von dem letzten Vierteljahre gesprochen hatten, so wuͤrde man uns der Ungerechtigkeit beschuldigt haben. Warum sagt man nun aber nicht dem Lande die reine Wahr heit? Warum entschließt man sich nicht, die genaue Zahl der seit dem Januar 1839 in Afrika gestorbenen Franzosen zu veröffentlichen? Warum giebt man nach Gefallen angefertigte Durchschnittszahlen? Mit einem Worte, warum sagt man nicht so gleich. Wir haben 3,
oder 5060 Mann, oder sogar noch mehr von diesem bis zu jenem Tage verloren. Wir selbst geben diese schauerlichen Zahlen nicht an, aus einem Grunde, den wir Niemanden verheimlichen wollen. Die That sachen, welche wir in dieser Beziehung gesammelt
haben, beziehen sich hauptsaͤchlich auf die ungesundesten Positio
Paris, und 5. d. M. und das 5te Wahl-Kollegium zember zusammenberufen, um
nen, und auf mehreren jener Punkte betrug die Sterblichkeit über
ein Viertel des Effektiv⸗Bestandes im Verlaufe von sechs Mona—⸗ ten. Moͤgen die Leute, die eben so gut wie wir unterrichtet sind, die Hand aufs Herz legen, und die Frage kategorisch beantwor— ten: Wie viel Leute hat das Bataillon in fuͤnf Monaten verlo— ren, welches im Lager von Arouch steht? Wie viel das in Sman—⸗ don? Wie viel das in Arrach, in Arbah und in Oued⸗Laleg? Wie viel im Lager der Dix, wo man nur, Sterbende fand, als man es räumen ließ? Ihr schweigt; wohlan, wir wollen euch rechnen helfen. In den Hospitaäͤlern von Philippeville sind von öh Krantln in Trei Tagen ä gestorben. Wenn die Sterb— lichkeit in diesem Verhaͤltniß nur einige Wochen sortgedauert hat, so ist fast kein Mann mehr am Leben; und leider melden uns die Briefe aus Afrika wirklich, daß man kaum noch Mittel habe, die Todten zu begraben. Der Augenblick ist gekonimen, um einige der Haupt Ursachen jenes graͤß— lichen Zustandes der Dinge zu bezeichnen, und wir glauben eben⸗ falls eine Pflicht zu erfuͤllen, indem wir dieselben ohne Ruͤcksicht ur öffentlichen Kenntniß bringen. Man kann nicht das ganze ebel bloß dem Einfluß des Klimas zuschreiben. Allerdings ist diefer Einfluß eine beständige Quelle von Krankheiten: aber die
Pteußischt
Berlin,
men bereitet werden.
sind sie auch genoͤthigt gewesen, sich
seltener verneur schwerlich ein Bund gefunden haben wurde,
werden?
Allgemeine
Montag den 181ien
Staats⸗-Ze
itüng.
—
Novem ber
Nothwendigkeit, denselben zu ertragen, ist eine der Bedingun⸗ gen der Besatzung. Man mußte daher vor allen Dingen sich auf denselben vorbereiten und auf Mittel denken, den traurigen Wirkungen desselben auf unsere Truppen vorzubeugen. Um die— sen Zweck zu erreichen, war es unumgaͤnglich nothwendig, ihnen wirkliche Zufluchtsorter gegen die Sonne und gegen den Regen, ertrag liche Lagerstatten und eine den Strapazen angemessene Nah⸗ rung zu sichern. Hieran ist aber nicht gedacht worden. Die Soldalen sind in Laͤger eingeschlossen worden, bei deren Errich— tung hoͤchstens die Beduͤrfnisse der Strategie, aber keinesweges die der Gesundheitspflege beruͤcksichtigt worden sind. Jedermann weiß, was es mit jenen Lägern fuͤr eine Bewandniß hat. Man zieht einen tiefen Graben, macht aus der ausgewor— fenen Erde einen Wall und schließt dieses Polygon mit Spani⸗ schen Reitern; der Soldat schlägt innerhalb dieses Raumes seine Zelte auf, wenn er deren hat, und er liegt auf der Erde, seinen Tornister auf der einen, seine Feldflasche auf der anderen Seite. Diese Art von Ruhestätten ist sehr naturlich und sehr erträglich im Felde und auf kuͤrzere Zeit; wenn man aber ein Land Jahre lang besetzt halt, dann muß den Truppen ein anderes Unterkom Nun aber haben unsere Soldaten in Afrika sondern in mehreren Lagern halb in die Erde einzugraben oder sich jammerliche Huͤtten aus Stein aufzubauen, die mit Ge— sträuchen bedeckt wurden, und weit mehr wie die Hoͤhlen wilder Thiere als wie menschliche Wohnungen aussahen. Offiziere und Sol⸗ daten leben in diesen Schlupfwinkeln, wo das Stroh ein so Luxus Artikel geworden ist, daß der General ⸗Gou⸗ um darauf zu schlafen. In mehr als einem Lager haben die Garnisonen kein wahrhaft trinkbares Wasser; wir fuͤhren besonders das von Aruch an, wo dem Kronprinzen selbst so truͤbes und gruͤnliches
8
Wasser vorgesetzt wurde, daß man gewiß Anstand genommen ha— ben wurde, sich desselben auch nur zum Haäͤndewaschen zu bedie— nen. Ist es nicht augenscheinlich, daß unter diesen Umstanden die Krankheiten mit einer gewissen Wuth ausbrechen mußten? Wir haben bereits gesagt, wie die Anstalten fuͤr die Kranken be— schaffen sind. haben in Philippeville die Aerzte selbst be— stärzt und empoͤrt uͤber den Zustand der Hospitäler gesehen. Wir haben Thraͤnen der Verzweiflung in den Augen des Doktor An⸗ tonini, des Hauptarztes der Armee, gesehen, der doch sonst ein fester und gleichmuͤthiger Mann ist, Der Doktor Pasquier, Arzt des Herzogs von Orleans, war nicht weniger ergriffen von dem traurigen Schauspiele, von dem er, gleich uns, Zeuge gewesen. Niemand kann daran zweifeln, daß man die noöͤthige Zeit
arsßtentheils nicht allein keine Zelte,
Wir
gehabt hat, um sich fuͤr so grausame Eventualitäten vorzubereiten. Warum hat man es nicht gethan?
Es fehlt der Kriegs-Ver— waltung sicherlich nicht an kenntnißreichen und umsichtigen Agen— ten; aber diese Verwaltung ist allzu schreibsuͤchtig und allzu for— malistisch. Man kann in Afrika kein Brett und keinen Stein von der Stelle bewegen, ohne die Dazwischenkunst des Genie— Corps; man kann uͤber kein Bett und keine Matratze verfugen,
ohne die Erlaubniß der Intendanz; es finden bestaͤndige Konflitte,
Langsamkeiten, Hin, und Herschreibereten statt, wahrend welcher der Soldat stirbt und hinter welche sich nur zu oft die Mißbrauche verbergen. Die ganze Liferantenwelt der Armee sollte der streng— sten Untersuchung unterworfen werden. Es giebt in Asrika zu viel Leute, die von dem Tode ihrer Mitmenschen leben. Ich liebe die Schrecknisse nicht, aber ich wuͤrde gern die Seele derer da— mit anfuͤllen, die einen direkten oder indirekten Antheil an der Vernichtung unserer Soldaten genommen haben.“
Nachdem das Journal des Dâbats (wie gestern gemel— det) gegen die sentimentale Philanthropie des Herrn Michel und die „Gazette de France“ aufgetreten war, bemerkt es noch, daß jene beiden Wortführer der radikalen und legitimistischen Partei das allgemeine Stimmrecht als ein Mittel zur Abhuͤlfe sener Ungerechtigkeiten des Schicksals vorschluͤgen, „Das allge— meine Stimmrecht“, sagen die Debats, „ist allerdings ein he— roisches Mittel, um uns vor der Verfuͤhrung durch Aemter und durch Ertheilung von Tabacks-Buͤreaus sicher zu stellen; aber welches Mittel wird man gegen die bei weitem furchtbareren und in ihren Nesultaten verderblicheren Verfuͤhrungen ersinden, denen die Massen durch das allgemeine Stimmrecht ausgesetzt Wie wird man es anfangen, um die Ohren des Vol⸗ verstopfen, de— Gesellschaft em⸗
kes vor dem Geschrei jener Demagogen zu ren Ehrgeiz sich auf den Trümmern der porschwingen möchte? Wie! Mit der Buͤrgschaft der Erziehung und des Eigenthums haben wir, wenn man Herrn Michel glauben darf, in den Wahlkoͤrpern und in den Kammern nur Masoritaͤten, deren Verderbtheit Ekel, deren Unwissenheit Erstaunen erregt, Majoritaͤten, ohne geistige Erhabenheit, ohne Intelligenz, ohne Patriotismus. Wir sind seit 1830 also mit ünserer Regierung der Mittelklassen, d. h, der Klassen, die wir noch einigermaßen fuͤr aufgeklaͤrt und fuͤr unabhangig halten konnten, nur dahin gelangt, den Ruhm, den Wohlstand und die Frankreichs in den Händen verkaufter Kammern Ministerien, die mit dem Gewissen Handel treiben, untergehen zu sehen. Alle Kammern haben, der Ver— sicherung des Herrn Michel zufolge, mit ihren Voten geschachert, alle Wahl-Masoritaäͤten haben wenigens einmal mit ihren Stimmen Handel getrieben, alle Ministerien haben die Wahlen durch Geld und durch Vertheilung von Aemtern geleitet. Wie wird es aber nun werden werden? Diese Frage richten wir an alle Verfechter des allgemeinen Stimmrechts, wie wird es werden, wenn man die Gewalt in die Haͤnde der Aermsten und der mindest Aufgeklaͤrten giebt? Wird der Fabrikant nicht die Stim⸗ men seiner Handwerker, der Gutsbesitzer nicht die seiner Bauern erkaufen? Werden die Massen nicht in ihrer Unwissenheit die Beute desjenigen werden, der sie durch Declamationen zu ver, blenden, durch Schmeicheleien zu verderben und die schlechten Instinkte des menschlichen Herzens in ihnen zu erwecken weil ? Der Constitutionnel macht heute einmal wieder seinem alten und veralteten Groll gegen Adel und Adels- Diplome Luft, „Man bemerkt“, sagt er, „daß jetzt alle unsere Gesandten Tite
Ehre Und
neuen Zuschuͤssen die Summe von 395,323 Fr. erhalten. Ruͤckzahlungen beliefen sich auf 390,000 Fr.
„Hercule“ und den „Trident“.
erhalten. Man sollte uns doch auch sagen, ob jene Herren dem Schatze die Abgaben bezahlen, welche die Restauration vernuͤnftig genug gewesen war, der adlichen Eitelkeit aufzulegen. Wenn dem so ist, so mag man so viele Grafen und Barone kreiren als man will. Die Restauration war denn doch eigentlich nicht so pruͤde; sie war be kanntlich nicht sehr buͤrgerlich gesinnt, und dennoch nahm sie kei⸗ nen Anstand, im Auslande Buͤrgerliche zu verwenden. Sollten
sich in diesem Punkte die Ideen geändert haben?“
Das Journal des Débats enthaͤlt heute einen laͤngeren
Artikel zum Lobe der außerordentlichen Vorsicht und der metho—
dische Strategie des Marschalls Espartero. Die hiesige Sparkasse hat in der abgelaufenen Woche an Die
Toulon, 8. Nov. Es verbreitet sich hier das Geruͤcht, daß mehrere Schiffe unserer Levante- Flotte bei den Mandoͤvers gegen einander gestoßen sind. Man nennt den „Jena“, den le“ — Man fuͤgt hinzu, daß entweder durch die Strapazen und Entbehrungen, welche unsere Marine⸗ Truppen seit langerer Zeit auszuhalten haben, oder durch andere Gruͤnde die Harmonie, welche in einer Armee so wuͤnschenswerth ist, ernstlich gestoͤrt worden sey.
Großbritanien und Irland.
London, 11. Nov. Die Reise der verwittweten Königin nach den Landsitzen mehrerer vornehmer Familien, mit denen Ihre MNajestat besonders befreundet ist, wird von der Tory-Partei zu Demonstrationen benutzt, die neben der Bezeigung ihrer Anhäͤng— lichkeit an die Person der Koͤnigin Adelaide auch noch einen an— deren Sinn zu haben scheinen, da sie von der Presse dieser Dar⸗ tei mit ganz besonderer Betonung hervorgehoben werden. Man wird sich erinnern, daß schon im vorigen Jahre davon die Rede war, die Tories hätten die Absicht, den Hof der regierenden Köͤ— nigin dadurch zu verdunkeln, daß sie sich ganz von demselben zu⸗ ruͤckziehen und dagegen die verwittwete Königin mit allem nur moͤglichen Glanz umgeben wollten. Dieses Vorhaben wurde zwar von dem gemäßigten Theil der Tory⸗Partei im Namen der Koͤnigin Adelaide selbst zuruͤckgewiesen; indeß die Ultra s scheinen es dessenunge⸗ achtet wieder aufnehmen zu wollen, wie sie denn uͤberhaupt jede Gele. genheit benutzen, um en re nrg gegen die Königin Victoria kund— zugeben. So ist der erwähnten Rede des Herrn Bradshaw kurz darauf eine andere, nicht minder heftige von Seiten eines anderen Tory, des Herrn Roby, in einer konservativen Arbeiter Versammlung zu Ashton under Lyne gefolgt. Auch dieser Red— ner erlaubte sich die groͤbsten Schmähungen gegen die Person Ihrer Majestät. Er sprach die Erwartung aus, daß Sir R. Peel und der Herzog von Wellington bald dem Lande zu Huͤlfe kommen wurden; aber die ministeriellen Blaͤter bemerken dagegen, daß durch dieses Treiben der Ultra- Tories die Verlegenheit jener beiden Staatsmänner nur noch vermehrt und die Aussicht, ans Ruder zu gelangen, ihnen immer mehr benommen werden muͤsse. Ein anderer Tory⸗Redner, Herr Escott, deutete auch in einer kuͤrzlich zu Bridgewater ge haltenen Versammlnng ganz unumwunden an, daß die Parte mit Fuͤhrern, wie der Herzog von Wellington und Sir R. Peel, sich nicht mehr genuͤgen lassen wuͤrde, indem er sagte, er kenne jetzt keinen Mann, der die noͤthige Kraft besäße, um die Nation in alt Englischem Geiste zu fuͤhren und ihre alte Verfassung mit Energie zu vertheidigen. Die ministerielle Partei hofft daher aus allem diesen nur Gewinn fuͤr die Befestigung ihrer eigenen Macht
Der Prinz Eduard von Sachsen⸗Weimar ist gestern von hier nach dem Haag zuruͤckgereist
Es heißt jetzt, daß die erledigte Stelle eines Ober⸗Haushof— meisters der Königin dem Grafen von Errol zu Theil werden durfte
Miß Margaret O Gorman, die Tochter eines VBuchhaͤndlers in Limerick, ist dieser Tage als Nonne in das dortige Kloster eingetreten
Die Ruhe ist in Wales nicht wieder gestöͤrt worden; unter— deß fahrt die Regierung fort, Truppen⸗Verstaͤrkungen hinzusen— den, um einen neuen Ausbruch der Unruhen durch die aufgereg— ten Gruben Arbeiter unmoglich zu machen, und man hofft, daß die Thaͤtigkeit der Magistrate und die ausgesetzten Belohnungen von 1060 Pfund noch mehrere Anstifter und Fuͤhrer des Tumul— tes in die Hande der Behoͤrden liefern werden. Indeß wundert man sich doch, wie es gekommen, daß die Regierung von einer Bewegung, die bei ihrer Ausdehnung unmöglich ohne Umtriebe, Versammlungen, Briefwechsel und Geidsammlungen habe bewirtt werden konnen, gar keine vorherige Kunde gehabt, so daß sie kei—⸗ nerlei Vorkehrungs⸗Maßregeln treffen konnte, .
Kuͤrzlich hat Lord Arundel, ein katholischer Pair, auf dessen Guͤtern in Wiltshire, zu Tisbury, seir Jahrhunderten me eo testantische Dissenter⸗Kapelle steht, die den , mn, . Du lane Lurch bie Erinnerung an die Söeschichte iner n , ne. theuer ist, sich geweigert, den seinem Erlöschen nahen Pacht Kon, trakt uͤber das Stuͤck Landes, auf welchem die Kapelle steht, zu
erneuern.
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shyterium wurden als zwei Haupt Christenheit in gegenwärtiger Zett die Uebergriffe des Papismus und
dem Edinburger. Pre Aufgaben der protestantischen schi ae ne gen geschildert: Maßregeln gege . Juden.
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sti Standes des Wechse!“ es en: ban en ee fehr in der . Zeit hat bereits 8 Millionen vᷣpd. ackostet, an Manufaktur, zaaren ist nach dem Kontinente wahrend der Zeit nur fuͤr 600, 0090 Pfd. ausgefuhrt worden. acht man nun noch die von der Bank von Frankreich geliehe⸗ en 3 Millionen Pfd. ab und fuͤgt Million Pfd. hinzu, welche durch noch nicht . Amerikanische Tratten absor irt wird, so erhaͤlt man das Resultat, daß ungefahr 12 Millionen Pfd. in Transactionen aufgegangen sind, fur welche eine gleich große Masse
Goldes validiren muß. ; k. Englische Blätter geben Auskunft ͤber die nach Maßgabe
der Preisveraͤnderungen in den Englichen Zollsaͤtzen eintretenden
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