e waren, als fie solchen Ve Standard! no welche dieser Sa m General ⸗Adju⸗ ins besondere Herrn Roby dvierzigjährigen Dienste, sMitglied und auf sein
Rameraden, im aktiven Dienst lungen beiwohnten. Endlich publizirt der, Gunsten seiner Schützlinge die Korrespondenz, wegen zwischen dem Obersten Thom attgefunden hat, und in we zuf den loyalen monarchischen Geist der im Allgemeinen, auf seine eigenen auf seine Eigenschaft als Parlament entleman beruft. . Globe gesteht ein, Desertion ei
as und de licher jener sich
burtsrecht als
Der ministerielle port liegenden Truppen die Behörden deshal den Abend um 8 U abe, daß die Soldaten dort
aus Glasgow melden zwei bedeutende Fallissements, das eine von 80,000, das andere als ob Schottland von der frei bleiben wuͤrde; das Herannahen derselben auch dort
daß unter den in New⸗ und daß sich ehen haͤtten, die Bierhaͤuser en zu lassen, da man gefunden systematisch zur Desertion verleiter
ngerissen sey
efunden haben, Pfd. Bis jetzt schien es, England getroffen hatte,
die dort stattg von 60, 000 Geldkrisis, welche man klagt aber jetzt, daß sich schon fuͤhlbar mache.
In Birmingham wur von dem Mayor auf Veranlassung von 1509 Einwohnern einberufene Versammlung gehalte gegen die neuen Polizei ⸗ Einrichtungen in welche in Folge der aufruͤhrerischen Vor durch Parlaments⸗Beschluß einem Königliche ig von den staͤdti ammlung wurde Munizipal⸗Verfassung geeifert, geg Resolutionen feierlich protestirte. der Versammlung Chartisten waren, nisterielle Blaͤtter im Allgemeinen jene Unantastbarkeit der Munizipal⸗Verfassu rantieen der buͤrgerlichen Freiheit uͤberhau sie zugleich bemerklich, sey, und daß man von einem langen Kampf fuͤr die u befürchten brauche, us der angekuͤndigten des „Pembroke“ und des, Minden Meere glaubt man hier s sche Regierung an eine baldige sie sonst wohl das Die Times meint wenn der Frie⸗ Ali auf der Grundlage von Ruß⸗ eschlossen wurde; itischen Ministe⸗
de dieser Tage eine zahlreich besuchte, steuerzahlenden um Beschluͤsse Stadt zu treffen, gaͤnge im Juli d. n Polizei⸗Lommissair, untergeben ist.
schen Behoͤrden, ĩ griff in die
sehr heftig gegen diesen Ein en die man in der Form von Obgleich die Hauptredner in so billigen doch selbst mi⸗ Proteste, da sie in der ngen eine der Haupt⸗Ga⸗ pt sehen. Indeß machen daß jene Maßregel eine nur — Ministerisum, welches selbst den durchgefochten habe, es werde sein eigenes Werk untergraben. baldigen Ruͤckkehr zweier Britischen , von dem Ge—
Munizipal⸗Reform
Linienschiffe, schwader im Mittellaͤndischen u können, daß auch die Engli Erledigung der Orientalischen Frage glaube, da Levante⸗Geschwader nicht vermindern wurde.
zwar, es wuͤrde erniedrigend fuͤr Englan den zwischen dem Sultan und Mehmed der von Frankreich aufgeste land und Oesterreich unterstuͤtzten indeß dieses Blatt traut be rium nur Eruiledrigendes zu, dasselbe in jene Bedingungen sich fuͤgen hält eine Beilegung der weniger als nahe bevorste Geruͤcht, daß die Tuͤrkisch schickt worden sey, erscheint da gesehen von der dußeren Unwahr inneren Gründen durchaus unglau dagegen anbetrifft, so fuͤhrt Dampfschiff, mit dem jenes Depeschen aus der Vurla⸗Bat vom habe, die, bis zum 10ten d. reichend wähnen schienen, da no Courier, daß
llten und, wie es scheine, Bedingungen abg ch dem jetzigen Br und deshalb glaubt es auch, daß Der Courier dagegen schen Streitfrage fuͤr nichts alta hierher gelangte ehmed Ali zuruͤckge⸗ her diesem Blatte auch, ganz ab⸗ scheinlichkeit der Nachricht, aus blich. Was die auß der „Courier“ an, Gerücht hierher gekommen, auch Admiral Stopford uͤberbracht nichts von einem solchen ch nichts daruͤber verlautet wenn Sir R. Stopford e von Konstantinopel aus rer Zeit als atum dersel⸗
hend. Das von M e Flotte von M
eren Gruͤnde daß dasselbe
Fakium zu er sey. Ferner meint der „ Nachricht gewußt hät hätte erfahren muͤssen einem Tage haͤtte zu ben den 8. oder hoͤchste seyen aber Über Parts dir Turkischen Reich von diesem Creigniß mache, sey der gänzliche Flotte, die, d getakelt und o anbelangend, handlungen zwischen den renden Parteien, eine Spur von Ann dem Glauben an eine so schnelle Be Drei verschiedene Arten von Vorschlaͤgen, Rußland herruͤhrend, wur sicht zu einer Ausgleichungdar. au Lebenszeit dem Pascha zu Syrien, mi. Ausnahme des Paschaliks uͤckgegeben werden solle, Frankreich schlage dagegen vor, also in die immerwährende Souver mit Hinzufuͤgung von ganz Syrien, die Insel Candien ausgenommen, einz Brunow vorgeschlag
sie ihm in nicht ku kommen können, so daß das rgen des 9. seyn muͤßte; nun ekte Nachrichten aus der Hau 8. November eingegangen, „deten; was dasselbe aber noch zweifel Mangel vorheriger Ausruͤstungen der achrichten aus Alexandrien zufol Die inneren der in den Unter— d den beiden kriegfuͤh⸗ teren irgend zu konnen, die zu renzen berechtigte. von England, Frankreich und t und boͤten keine Aus— Englands Vorschlag sey, Aegypten àberlassen und die Regierung von von Acre, welches der Soͤhnen zu verleihen. ehmed Ali in den erblichen ainetät uͤber Aegypten, kt von Adena und usetzen. Die von Rußland ene Combination endlich Englands Vorschlag unter der Bedingung daß Rußland fuͤr den Fall eines Angriffs Mehmed Alt's auf die Tuͤrkei, und Seemacht Britischen Dardanellen versagt bleib eine Verständigung noch den sich England und Frankreich a Vernehmen, denn d einung hierin stark unte sie habe se Phantasie
ptstadt des die nichts
en letzten N hne Vorraͤthe im Hafen liege. so glaubt das genannte B Großmächten un in denen zwischen diesen letz aherung der Ansichten entdecken endigung der Diffe
den noch immer eroͤrter
Pforte zur
durch Herrn von sey dahin gegangen, unterstuͤtzen z von Seiten Konstantinopel vertheidigen
Ueber alle diese Vorschläge sey aber sehr im Weiten, und namentlich befaän— uͤber die Orientalische Frage im ie Franzoͤsische Regierung, von rstuͤtzt, beharre bei ihrer lbst unter der Bedin⸗ des „Courier“ Frankreich abgetreten Pforte zu⸗ Gesandten
schlechteste: der offentlichen M teinahme fuͤr Mehmed Ali, — die aber wohl nur in der — daß die Insel Candie an
excistlren duͤrfte c Englands Vorschläge zu
werden könnte, ruckgewiesen, Konstantinopel,
Gunsten der beiderseitigen
ord Ponsonby un kein Verkehr keinesweges unthaͤtig, ment abwarten zu wollen, um au Frankreich und England den rreich bleibe dabei ein r Zuschauer; nach der Tur um Aegypte diese Lander
Rußland seinerseits den günstigen Mo—⸗ s den Mißhelligkeiten zwif öͤglichsten Nutzen zu ziehen. obschon nicht gleichgültiger ein wachsames Auge e es sich weni⸗ ein entferntes Interesse sich mit den Pro⸗ Englands in Betreff des
scheine aber
habe es stets Asien jedoch kuͤmmer fuͤr Oesterreich nur shalb es auch nicht sehr ge igkeiten Frankreichs und
g. Oktober hat Lord Howard de Wal— aufgefordert, schleunigst die ie Forderungen der in Portu—
hacten, we jekten und Zwi Drients zu befassen.
In einer Note vom den Tie Portugiesische Regierung Rommission zu ernennen, welche d
1386
giesischem Dienst gestandenen Englaͤnder bestimmen soll, widri⸗ genfalls eine Kommission zu diesem Behuf von Seiten Englands ernannt und der ausgemachte Betrag von Portugal erzwungen werden würde. Baron Ribeira de Sabrosa giebt uͤuber diese Mittheilung sein Erstaunen zu erkennen, indem jene Forderun⸗ gen theils schon berichtigt wären und theils taglich berichtigt wurden, wie denn nach fuͤnfsaͤhriger fortwährender Liquidation durch verschie⸗ dene Kommissionen bereits 3 Millionen Crusaden (200,600 Pfd.) an Britische Ünterthanen ausgezahlt worden seyen. Auch sey der Vorschlag Englischerseits nur gemacht, weil einige Englische Offi⸗ ziere sich geweigert, sich Abzüge von ihren uͤbertriebenen Forde rungen gefallen zu lassen, di auf Ansprüche der Portugiesischen Schatzkammer an dieselben begruͤndet seyen. Die Portugiesische Regierung konne daher weder neue Commissaire zu diesem Be⸗ hufe ernennen, noch die von Englund zu ernennenden anerkennen.
Briefe aus Athen vom 9ten d. M. melden, daß Sir Edmund Lyons, der Britische Gesandte am Griechischen Hofe, verlangt habe, die Insel Cerigo der Jonischen Republik einzuverleiben.
Unter dem Schutze Mehmed Ali's bildet sich in Aegypten eine Englische Compagnie, um eine regelmäßige Dampfschifffahrt zwischen Kahira und Alexandrien einzurichten. Herr Waghorn und das Englische Haus Joyce Thurnburn und Compagnie wer⸗— den als besondere Förderer dieses Planes genannt.
Ueber Konstantinopel hat man hier Nachrichten aus Persien erhalten, denen zufolge die Geruͤchte von dem Anmarsch einer Persischen Armee gegen Bagdad ungegruͤndet seyn sollen; es heißt vielmehr, daß der großere Theil dieser Armee sich aufge— loͤst, der Rest aber die Winter-Quartiere bezogen habe. In Tra⸗ pezunt wollte man die Nachricht haben, daß eine Abtheilung der Britischen Armee von Kabul, 7000 Mann stark, auf Herat marschire. ⸗
Nach Berichten aus Kanada vom 23. Oktober war Herr Poulett Thompson in Montreal eben so wohlwollend aufgenom— men worden, wie in Quebeck; er wollte am 13ten d. M. nach Toronto in Ober-Kanada abgehen. Der ministerielle Globe erklaͤrt, daß er im Stande sey, der von der Times verbreiteten Nachricht, als beabsichtige der General⸗Gouverneur die Auflösung des Versammlungshauses von Ober-Kanada, auf das Bestimm— teste * widersprechen.
Berichte aus Tripelis vom 4. melden, daß ein Corps von 700 Mann Kavallerie, welches den Hauptbestand der Ottomani⸗ schen Macht in diesem Platz ausmachte, nach Konstantinopel ein— geschifft worden sey. Die Entfernung dieser Truppen gah Ver⸗ anlassung zu allerhand Muthmaßungen. Einige sagten, der Gouverneur habe einen Befehl vom Sultan zu diesem Behufe erhalten, Andere, die Truppen haͤtten darauf bestanden, nach der Türkei zurückzukehren, weil sie keinen Sold erhielten. Man wußte in Tripolis nicht recht, wie es um Bengasi stand; da der Bey Tussum Pascha diesen Platz aber geraͤumt hatte, so schloß man daraus, daß die Araber Meister in jenem Distrikte seyen.
London, 29. Nov. (Hamb. Boöͤrsenh? Dr. Bowring
* nun auch in Leeds vor einer zahlreichen Versammlung von anquiers, Kaufleuten und Fabrikanten uͤber die jetzigen Bezie⸗ hungen Englands zum Deutschen Zoll⸗Verein und uͤber die Aus⸗ sichten, welche in dieser Hinsicht die Zukunft darbiete, Bericht erstattet. Er sprach sich wieder uͤber die Wichtigkeit und Macht des Zoll⸗Vereins, uͤber die Gewerbthaͤtigkeit Deutschlands, uͤber die freundlichen Gesinnungen, die es fuͤr England hege, uͤber die verkehrte Handels⸗Politik, welche England bis jetzt befolgt habe, und äber die Nothwendigkeit einer Aenderung derselben aus,
wobei er bemerkte, daß fuͤr diese Aenderung jetzt nicht nur der
geeignetste, sondern vielleicht der einzige noch guͤnstige Augenblick gekommen sey da man in Berlin den Zoll-Tarif nur. fuͤr die nächsten drei Jahre aufs neue festgestellt habe und es sich nicht bestimmen lasse, ob er spaͤter nicht noch mehr werde erhöht werden, und da die Zoll⸗Vereins⸗Staaten sich selbst zur Ermäßigung des Zolles von Britischen Manufaktur⸗Waaren bereit erklart hatten, wenn England seinerseits Zugeständnisse machen wolle, es sich aber nicht erwarten lasse, daß eine solche Erkläͤrung, wenn man sie jetzt nicht benutze, werde wiederholt werden. Ueber seine Misston nach Berlin äußerte sich Mr. Bowring in Leeds folgendermaßen: „Ich war nicht autorisiirt, mit anderen Mächten in Unterhand⸗ lung ju treten; ich hatte keine diplomatische Functionen. Die Engl sche Regierung war aber mit Recht der Meinung, daß die Versamm⸗ lung der Abgeordneten der Zoll-Vereins⸗-Staaten in Berlin Lins gun⸗ stige und nicht zu versäumende Gelegenheit sey, um mit den Repräsen⸗ anten der verschiedenen Staaten zu konferiren und die Modification des Tarifs in Erfahrung zu bringen, welche zu erwarten seyen, wenn wir unser Systen änderten. Ich habe Gelegenheit gehabt zu solchen Konferenzen und darf sagen, daß ich dabei uicht nur von dem Briti schen Gesandten in Berlin, sondern selbst von den Abgeordneten von Frankreich und den Vereinigten Staaten, meinen Kollegen, unter⸗ silltzt worden bin, welche Letzteren mir ihren Beistand zur Fü derüng der hochwichtigen Prinzipien nicht versagten, als Repraͤsentant ich mich betrachtete. Keine kleinliche icht bestand unter uns. Wir hielten uns verpflichtet, einander zu unter⸗ stützen, um eine Reduction ver Zölle zu erlangen, oder einer Vermeh⸗ rung derselben zu widerstreben. Wir fragten nicht, ob ein Französisches, ein Amerikanisches oder ein Britisches Interesse durch irgend eine in Vorschlag gebrachte Veränderung besonders würden begünstigt werden, sondern waren der Ansicht, daß wir einander Beistand leisteten wenn wir die großen Prinzipien, des freien Handvels aufrecht zu erhalten und die Schranken zu durchbrechen suchten, welche jetz noch den freien Völkerverkehr hemmen. So ist es gelungen, eine Antwort auf die wichtige Frage zu erhalten; Wird man unsere Maunufalturwaaren wieder nebmen, wenn wir unseren Tarif ermäßigen? Ja, meine Her⸗ ren, ich fage es aber und abermals, unsere Fabrikate werden wieder
ihren Markt in Deutschland finden.“ ;
Ir,. Bowring fuͤhrte dann auch hier, wie in Manchester, aus, daß zwar allerdings in Deutschland das Fadbritwesen eine bedeutende Hoöͤhe erreicht habe und noch immer im Zunehmen sey, daß aber dennoch, besonderns im Verkehr mit dem Auslande, der Absatz der Produkte des Uckerbaues und des Bodens uͤber— haupt die Hauptsache bleibe, and daß es daher nur darauf an— komme, diesen Absatz nicht mehr, wie bisher, fast unmoglich zu machen, um Konzessionen fuͤr die Britischen Fabrikate zu erlan— gen. Er wiederholte dann, daß er in Deutschland zwar habe er— klären maͤssen, eine gaͤnzliche Abschaffung der Korn-Gesetze, eine voͤllige Freigebung des ( etraide⸗Handels scheine unter den jetzi⸗ gen Verhaͤlmissen nicht moglich, indeß hoffe man, einen mäßigen festen Getraidezoll einfuͤhren zu koͤnnen, und daß darauf von Seiten des Deutschen Zoll Vereins die Versicherung ertheilt worden sey, auch eine solche bloße Modifizirung des Tarifs solle eine verhäͤltnißmä⸗ ßige Modifizirung des Zolles von Britischen Manufaktur ⸗Waa⸗ ren zur Folge haben (7). Was den Zoll von Bauholz betrifft, so 4ußerte fich Dr. Bowring in Leeds wie in Manchester nur im Allgemeinen, er hoffe, man werde die Unzweckmaͤßigkeit desselben einsehen lernen; eine Aenderung auch in dieser Hinsicht werde ebenfalls auf den Einlaß Britischer Fabrikate in Deutschland vor⸗ theilhaft wirken. Nach dem Ende der Rede des Dr. Bowring wurden e Resolutionen im Sinne des freien Handels be— schlossen. er Vorsitzer der Versammlung, Herr Baines, Mit—
glied des Unterhauses fuͤr Leeds, erklaͤrte, er werde im Parla— mente auf Vorlegung der auf die Mission des Lr. Bowring und seiner Konferenzen mit den Repraͤsentanten der Vereinigten Staa ten bezuͤglichen Dokumente antragen, worauf Letzterer bemerkte man werde sich dann von der Richtigkeit alles dessen überzeugen, was er uͤber die befreundeten Gesinnungen der Deutschen Staa ten berichtet habe. Deutsch lan d.
München, 39. Nov. Wie man vernimmt, ist mehreren zu Abgeordneten Gewaͤhlten der erforderliche Ulaub zum Eintritt in die Ständeversammlung nicht bewilligt worden. Es befinden sich unter diesen die beiden Ober⸗Appellationsraͤthe Welsch und Frhr. v. Riederer, da der hoͤchste Gerichtshof bei dem großen Drang der Geschäfte ihrer nicht entbehren kann, sodann einige Anwaͤlte
sowohl aus der Pfalz wie aus Kreisen diesseits des Rheins.
Dres den, 2. (L. A. 3.) Nicht um Ihnen uͤber die heutige Sitzung der zweiten Kammer etwas Wichtiges mittheilen zu konnen, sondern um meinen Bericht von vorgestern zu ver— vollstaͤndigen, beeile ich mich, Ihnen noch kuͤrzlich anzuzeigen, die zweite Kammer ist uͤber den ersten Zusatzyunkt zum Deimathge⸗ setz auch heute noch zu einem Resultat nicht gelangt. Von den schon in voriger Sitzung angemeldeten sieben Rednern kamen nur sechs zum Worte: Braun, Eisenstuck, Puttrich, hr. Platzmwann, lz. von Mayer und Reiche Eisenstuc, zwischen welchen letzteren Beiden jedoch der Regierungs⸗Commissair, Geheimerath von Wietersheim, in einer langeren Auseinandersetzung fuͤr die Staͤdte sprach. Die Uebrigen müßten ihre Bemerkungen unterdruͤcken, weil der letzte Sprecher, Abgeordneter Reiche⸗Eisenstuck, der Diskussion durch einen neuen Antrag eine andere Wendung gab, der dahin ging, aus S. 8. des Heimathgesetzes die Bestimmung hinwegzunehmen, nach wel⸗ cher durch den Genuß eines fünffahrigen Buͤrgerrechts mit (Wohn⸗ sitz) ein Heimathrecht begruͤndet wird, als wodurch denn auch die jetzt verhandelte Zusatz-Bestimmung uͤberfluͤssia werden wuͤrde. Einen ähnlichen Antrag hatte Secretair Ii. Schroͤder schon vor— gestern bei dem Beginne der Diskussion fuͤr den Fall angekuͤn— digt, daß die jetzt vorliegende Zusatz⸗Bestimmung angenommen wrden sollce. Nunmehr kamen beide Antraͤge zur Unterstuͤtzung, und nachdem man sich erst daruͤber nicht sofort vereinigen konnte, ob der Reiche-Eisenstucksche Antrag formell zulaͤssig sey, und der Antragsteller daher der Sicherheit halber mit dem Secretair Schroͤder sich vereinigt hatte, kam man endlich zu dem Beschlusse,
die Abstimmung uͤber den ersten Zusatz-Paragraphen zum Hei⸗
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math-Gesetz auszusetzen, von der Deputacion aber daruͤber, in— wieweit der vereinigte Reiche-Eisenstuck-Schroͤdersche Antrag zur Annahme geeignet sey und ein Ausgleichungsmittel zu Beilegung des Streites darbiete, ein anderweites Gutachten zu erwarten.
Dresden, 2. Dez. Die Leipziger Zeitung enthält folgende Erklarung:
„In einer vor kurzem erschienenen Bekanntmachung: „Offener Brief an den Verfasser des Libells „Den Freiherr von Sandau auf dem Richtplatz einer unbefangenen Krit, von Dr. Karl Gottlieb Bretschue der; Halle 1835. E. A. Schmweischte und Sehn * deuten mehrere Stellen darauf hin, daß die eben genannte Schrist, „Der Freiherr von Sandau ꝛc.“, aus Dresden und von hoher Hand her— rühre. Sey wenig nun auch für eine solche Vermuthnng irgend ein bestinmter Grund vorhanden war, so ist dadurch doch das Gerücht veranlaßt worden, als sey diese Schrift von einer in Dresden einhei⸗ mischen, hochgestellten, ja vielleicht fürsilichen Person geschrieben wor⸗ den. Im Interesse der Sache und der Wahrheit mußte ich mich
durch meine hiesige Stellung zu einer näheren Erörterung des Ser⸗
gangs um so mehr deranlaßt finden, als der Angriff des „offenen Briefes“ auf den ungenannten Verfaffer ein verletzender ist, und als in letzterem ¶ S. 224, 4. Auflage) auf mich Bezug genommen wird. Konnte ich bei meiner näheren Kenntniß der hiesigen Ansichten, Ur⸗ theile und Persönlichkeiten schon im Voraus versichert seyn, daß die gerügte Schrift aus der vom Herrn hr. Bretschneider bezeichneten Sphäre hier nicht hervorgegangen seyn könne, so hat eine genaue Er⸗ örterung der Sache diese Vermuthang vollkommen bestätigt, und ich halte mich zur öffentlichen Abgabe dieser Erklärung verpflichtet, da es sich um die Berichtigung eines ganz grundlosen und irrigen Gerüchtes handelt. Dresden, am 1. Dezember 1839. von Lindenau.“
Am Tzsten d. starb hier der durch seine zahlreichen Schrif / ten uͤber Thier-Arzneikunde bekannte Königl. Sächsische Major, Seyfert von Tennecker, im Josten Jahre seines Alters.
Lauenburg, 23. Nov. (Kieler Korr. Bl.) Unsere Befuͤrchtungen sind nur zu bald in Erfuͤllung gegangen. Der Holsteinische Transit, dessen Ausdehnung auf das Lauenburgischt in Aussicht gestellt ist, hat die Mecklenburgische Regierung ver⸗ anlaßt, von der vortheilhaften Lage ihres Landes zwischen Ostsee und Elbe Gebrauch zu machen und dem Ostseehandel eine freie Straße zu eroͤffnen. „Es wird von Wismar aus eine Chaussee ber Gadebusch, Eloddram, Vellahn nach Boitzenburg gefuͤhrt. Die Arbeiten haben begonnen. Diese Straße wird zu einer völlig zollfreien erhoben. Die Stadt Boitzenburg erhuͤlt einen sichern und bequemen Elbhafen und von liesem ab wird eine regelmäßige Dampfschifffahrt eingerichtet.“ Die so lange ge— wänschte Verbindung der Ost, und der Nordsee auf unbe, schwertem und kurzem Wege ist denn so ins Leben getreten Dies giebt zu denken! zunächst den Städten Lauenburg und Möoͤlln? Dann aber auch dem Gouvernement. Die nachsten Folgen der Eröffnung jenes freien Weges werden seyn: a) die gänzliche Vernichtung des Handels, welchen die Staͤdte Moͤlln und' Lauenburg mit den Erzeugnissen Mecklenburgs z wischen diesem Lande Und Hamburg vermitteln. Der Stadt Boitʒen⸗ burg wird dieser Handel, begünstigt durch die neue Straße, ausschließlich zugewandt. b) Wegwendung des Handels mit den Erzeugnissen der Nordlaͤnder von der Stadt Luͤbeck nach Wismat und somit Vernichtung der Stecknitz⸗Schifffahrt und der daraus fuͤr die Stadt Lauenburg hervorgehenden Nahrungs— quellen. Als einziges Mittel, die großen Nachtheile, mit wel⸗ chen jene Straße das Herzogthum Lauenburg bedroht, einiger, maßen zu paralisiren, erscheint die Aufgebung des ungluͤckseligen Gedankens, das Lauenburgische eine Rolle im Holsteinischen Transit spielen zu lassen und Ermittelung einer tüchtigen und unbeschwerten Straße zu Lande oder zu Wasser von Lauenburg nach Luͤbeck.
Luxemburg, 27. Nov. Hier ist folgende Großherzogl. Verfuͤgung bekannt gemacht worden: . Wir? Wilheim ꝛc In Erwägung, daß es nöthig ist, das Schici⸗ sal derjenigen festzustellen, deren Eigenschaft als Luxemburger, dur bie Verträge vom 19. April letzthin könnte geschmälert seyn, die abc gegenwärtig in Luxemburgischen Functionen versehen oder die sich irgen r luferen Staaten niedergelassen haben, oder die sich dort no in Gensäßheit des Art. 17 des mit Belgien abgeschlossenen Vertrags . derzulassen wünschen; in Betracht, daß diese Personen ein nrw erbe, Recht besttzen, ferner als Luxemburger betrachtet zu werden, ehne 9 sie darsn durch init Belgien abgeschle Lene Verträge benachtheiligt wer⸗ ben können: haben Wir nach Anhörung Unseres Geheimen . thes für die Angelegenheiten Luxemburgs beschlossen, was folg!:
Ar. konnte, die a berjogthums an sse ferner im Tien ihrer Seite
Art.
zunctionen zu sollen ebe wenn sie wärtigen bei der Kommunal⸗Verwaltung ihres jagleich anzeigen, daß sie d heilen in das hierzu bestim Übrigen, in ö ehe nen, die ihre Eigenschaft als Luremburger Einfluß aus von zwei
1839.
. — 352
und zwise
Karlsruhe. ie in auswärtigen Blattern bereits vielfach erwähnte Ehe zwischen dem protestantischen Baron von Reichenbach und der katholischen Baronesse von Hauer ist in Ungarn von einem katho— Tevers eingesegnet worden. Zum Direktor an der hiesigen Hof-Kapelle ist der ndpaintner in Stuttgart engagirt.
Der Königl. Preußische Geschaͤftsträger, Graf von Schaff— 25sten hier eingetroffen.
lischen Geistlichen oh Komponi
gotsch, ist aus Florenz am tembergische Kammerherr, von Taubenheim, ist von Pesth zu— ruͤckgekehrt, wo er die Arabischen Pferde des Fuͤrsten Puckler besichtigen sollte. Kö
Uebelstand zu betrachten.
Partei dor Niemand in der Schweiz sehr Schoße Großen
Koͤnigs von hat, wie die hiesige Zeitung meldet, hier nahme gefunden.
die in
Diejenigen, deren Eigenschaften als Luremburger in Felge er Verträge vom 19. Abril legthin einig; Veränderung erleiden ber gegenwärtig im Civil oder Militairdienste des Groß⸗
⸗— Eigenschaft beibehalten,
ste bleiben, ohne daß es irgend einer Erklärung von oder einer Eiaubniß von Seite der Diejenigen, im J versehen, die aber im ufalls ferner
in der Frist von sechs Monaten
augestellt sind, sollen
1 2 2 Regierung bedarf. ohne öffentliche Lande wohnen und darin bleiben, z Luxemburger beibehalten, ven dem Tage des gegen⸗ irung in diese n. Sie müssen iese Erklärungen agen werden. Art. 3. Alle keln nicht bezeichneten Perse— auf welche die nämlichen Verträge . . wünschen, müssen, in der Frist i Jahren, vom Tage der Ratisication dieser Verträge an ge— rechnet, Uns diesen Wunsch darlegen und die Erlaubniß, sich im Lurem burgischen niederlassen zu kö ihnen bewilligt, s im Großher die durch den - langte Erlaubniß vorze
Wird diese Erlaubniß rklich der Frist eines Jahres
und eine ähnliche Erflärung, wie jene, st, al und die von Uns er— erklärung ebenfalls in das diese Formalitäten durch sie in der also laubniß als nicht geschehen oben erwähnten Fristen sollen zu Gunsten lgiens wohnen, verlängert werden,
thum niede
o soll Unser
r in oOdas teglsläative
Oesterreich.
Aus Konstantinopel erfahrt Sten auf dem Dampf— Das Russische
— — Wien, man vom 13ten, daß Prinz bote „Crescent“ nach Tr Dampfboot „Polarstern“ war nellen abgesegelt und ist am
YyeF6aokekyt rückgekehrt.
abgereist war. von Bujukdere nach den ten Abends wieder von dort nmonat Ramazan begonnen. mit Aegypten vermitteln en Alexandrier Konstantinopel Communicationen statt.
von Rechberg geht
als diesseitiger Gesandter nach
Der Wuͤrt—
Schweiz.
Eine merkwürdige Erscheinung evangelischen Groß-⸗Raths⸗Kollegiums — Man scheint die Sache sehr ernst zu nehmen und die Leichtfertigkeit, mit welcher eheliche Bande zerrissen und wieder geknüpft werden, als einen großen Sogar die Ansicht wurde laut, die Scheidungen und die Wiederverheirathung geschiedener Personen, wie in der katholischen Kirche, ganz zu verhindern.
St. Gallen, liefert die Berathung uͤber Revision der Ehe
„25. Nov. (Hannov. Ztg.) Bekannt z zatbundes, welchen die sieben groͤßeren regenerirten Kantone zu gegenseitigem Schutze ihrer po— itischen Institutionen vor mehreren Jahren geschlossen haben, und aus welchem Zuͤrich vor kurzem in Folgend t. September ausgetreten ist. .
Aus der Sch lich ist Luzern ein Glied des
der Ereignisse vom Obgleich nun dermalen noch die Mehrheit des Großen Rathes von Luzern den Prinzipien des Li⸗ beralismus von 1839 huldiget, so laͤßt sich doch nicht in Abrede stellen, daß diese Gründsaͤtze bei dem Luzerner Volke taglich mehr in Nichtachtung kommen, in raschem Wachsen begriffen ist.
die Roͤmisch- katholische Es hat sich daher verwundert, als vorige Woche im Rathes der Antrag gestellt wurde, ich gegebenen Beispiele folgen sich lostrennen.
des Luzerner Große es solle der Kanton dem von und vom Siebener / Konkordate und auffallender war aber der zweite, gestellte Antrag, der nichts weniger be rufung der Jefuiten und Uebertragung des höhern Unterrichts und der Erziehung an dieselben! Unter allen katholischen Kan⸗ tonen ist Luzern in den letzten acht Roͤmischen Kurie am entschiedensten Weise, daß der Paͤpstliche seinen Aufenthalt nahm.
dahin gekommen, Rathe darauf anzutragen, sich den zu werfen. erwahnte, mit einer großen V
Merkwuͤrdiger der obersten Landesbehoͤrde zweckte, als die Zuruͤckbe—
Jahren den Anspruͤchen der entgegengetreten, zat Luzern verließ und in Schwytz In jenem Canton ist
Jesuiten wieder in die Hände Vorschlag, wie auch der vorhin heit verworfen worden, dennoch aber sind dieselben von 363 Stimmen unterstuͤtzt worden, und bei der jetzigen Stimmung der Schweiz, so wie bei der großen Ruͤh— rigkeit der Roͤmisch-katholischen Partei ist es mehr als wahrschein— lich, daß in nicht gar langer Zei aͤndern, und der Ultramo
tzern seine politische Farbe 1tanismus dort herrschen wird, wie dies bereits in einem der sogenannten regenerirten Kantone der Hat aber einmal der alte katholische Vorort Luzern wieder die Fahne Roms aufgepflanzt, dann wird man da, wo dies noch nicht geschehen, seinem Beispiele schnell folgen.
Dr. Clot-⸗Bey, Genergl⸗Arzt des Vice⸗ sich mehrere Tage hier aufgehalten, eine sehr glanzende Auf—
26. Nov.
gefundenen gehei⸗ tion in Bezug auf nicht- unirten Grie⸗ Der Papst Bischoͤfe aus, welche
Rom, 23. Nov. men Konsistorium hat der Papst eine Allocu ö Rußland stattgefundene Rückkehr der a zu der Griechisch-Russischen Kirche geh pricht sich darin hauptsachlich gegen die drei
In einem gestern stat
1387
auf die Vereinigung der nicht unitrten Griechischen und der Rus⸗ sischen Kirche angetragen.
Spanien.
Madrid, 23. Nov. Der General Aldonna ist zum Ge— neral⸗Capitain von Granada ernannt und auf Mallorca durch den General Lahera ersetzt worden.
Am 17ten starb hier Don Manuel de Espartero, Titular⸗ Almosenier der Königin und Bruder des Herzogs von Vitoria.
Die letzten Nachrichten aus Catalonien sassen eine Ueber— einkunft mit dem Nachfolger des Grafen d' España hoffen, nur soll er erklart haben, er wolle nicht mit den Generalen Valdez und Seoane unterhandeln und es heißt, man werde aus diesem Grunde dem General O Donnell das Kommando in Catalonien uͤbertragen.
. Die gemäßigten Waͤhler der Hauptstadt wollen heute eine Versammlung halten und sind entschlossen, das Ministerium auf alle Weise zu unterstuͤtzen.
Spanische Granze. Bayonne, 27. Nov. Die poli⸗ tischen Chefs in Navarra und den Baskischen Provinzen ha— ben. den ehemaligen Karlistischen Freiwilligen untersagt, Barette, Muͤtzen, Bänder, uͤberhaupt irgend etwas zu tragen, das an ih—⸗ ren feuͤheren Dienst erinnern koͤnnte.
Von Cabrera fehlt es an neueren Nachrichten, doch weiß man soviel, daß er 38,000 Mann Infanterie kommandirt, wovon 30,0909 Mann ausgewählte und gut bewaffnete Truppen, 8000 Mann aber noch ohne Waffen sind. Er hat mehr als 87 Ka— nonen und Vorraͤthe aller Art. Sein mächtigster Verbuͤndeter ist das rauhe Wetter, welches alle Operationen unmoglich macht.
; Man will hier wissen, daß Segarra die Christinos unter Valde geschlagen, und ihnen einen bedeutenden Transport und viele Gefangene abgenommen habe. Nach dem Siege soll er in Solsona eingeruͤckt seyn. (Dies steht im Widerspruch mit dem, was oben aus Madrid gemeldet worden ist, wo man die Nachricht erhalten haben wollte, daß Segarra bereit sey, Unter— handlungen mit der Regierung der Königin zu eröffnen.
Der hiesige Correo entschuldigt die Aufloͤsung der Cortes folgendermaßen: „Als die letzten Wahlen stattfanden, da glaub⸗ ten sowohl die Wähler, als das Publikum, daß der Krieg nur auf gewaltsame Weise und durch Maͤnner von extremen Mei— nungen zu Ende zu bringen sey— Sie wählten daher Exaltirte und die Regierung selbst widersetzte sich den Gemäßigten und be— guͤnstigte die Liberalen. Die seitdem statt gehabten Ereignisse haben die Ansichten, welche bei den Wahlen vorherrschten, als falsch erwiesen. Es ist eine Uebereintunft zu Stande gekommen, wie die Moderados sie erwarteten; es ist daher natürlich den Waͤhlern zu gestatten, eine neue Wahl vorzunehmen.“
Der Piloto beschuldigt die Liberalen, daß sie Leute suchten, die fuͤr 060 — 560 Realen die Minister ermordeten.
Der Morning Chronicle wird von ihrem Korrespon— denten in Mas de las Matas, dem Hauptquartiere Espar— tero's, unterm 16. November unter Anderem Folgendes geschrie⸗ ben: „Heute fruͤh um neun Uhr sind wir von Las Parras nach Mas de las Matas aufgebrochen. Beide Orte sind etwa drei Stunden von einander entfernt. Wahrend unserer Abwesenheit von Mas de las Matas in diese Stadt theilweise befestigt wor— den und dies, so wie ihre Lage, macht sie geeigneter zu einem Depot fuͤr Lebensmittel u. s. w., als Las Parras, wohin ein ber— giger und schlechter Weg fuͤhrt; auch liegt, dieser letztere Ort jenseits des Guadalupe, der in der jetzigen Jahreszeit durch Negen oder Schmelzen des Schnees haäusig so anschwillt, daß die Zufuhr oft unterbrochen werden wuͤrde. Q n⸗ es noͤthig seyn, die Festungswerke von Castellote zu zerstoͤren, so könnte dies auch viel leichter von hier, als von Las Parras bewirkt werden. Am 13ten kam der Oberst Pantagua, Militair-Secretair des Ge⸗ nerals O Donnell, in Las Parras an, und kehrte am folgenden Tage nach Fortanete, dem Haupt-Quartiere O Donnell s, zu⸗ ruͤck. Gewiß haͤngt der heutige Marsch nach Las Matas damit zusammen.“
R üärke t.
Konstantinopel, 13. Nov. (A. Z.) Herr von Pontois scheint alle seine Krafte anstrengen zu wollen, um auf die Pforte den groͤßtmoͤglichen Einfluß zu gewinnen. Wenn sich bestaͤtigen sollte, was ich Ihnen jetzt nur als Geruͤcht mittheilen will, so muß man gestehen, daß er die Pforte an einer schwachen Seite zu fassen wußte. Obwohl naͤmlich die Verlegenheiten des Sul— tans hinsichtlich seiner Finanzen der Noth des Pascha's von Ae— gypten bei weitem nicht gleichkommen, so laͤßt sich doch nicht leugnen, daß der Zustand des hiesigen oͤffentlichen Schatzes ein fast erschoͤpster ist. Herr von Pontois soll nun den Antrag ge⸗ macht haben, die Garantie Frankreichs bei einer von der Pforte zu kontrahirenden Anleihe eintreten zu lassen. Dieser Vorschlag soll bet Reschid Pascha ein geneigtes Ohr gefunden haben und die Stellen des neulich kund gemachten Hattischerifs, die auf gleiche Vertheilung der Steuern unter allen Unterthanen, ohne Unterschied ob Moslims oder Rajas, und auf eine zweckmaßige, minder lästige Erhehung derselben sich beziehen, scheinen darauf berechnet gewesen zu seyn, dem Kredit der Pforte eine beruhi⸗ gende Grundlage zu ertheilen oder vielmehr fuͤr die Folge in Aussicht zu stellen. Herr von Pontois hat daher nicht das uͤbelste Mittel gewaͤhlt, um die in letzter Zeit gegen Frankreich gereizte Pforte zu besänftigen. Dieser Diplomat ist vorerst mit ziemlichen Gluͤck aufgetreten und hat sich eine Stellung hier ver⸗ schafft, die ihm fuͤr die Zukunft manchen Vortheil verspricht, vor⸗ ausgesetzt, daß er die Faͤhigkiit besitze, sich in derselben zu erhal— ten. Dies muß um so mehr befremden, als die Pforte von der geringen Zuneigung Frankreichs Beweise in Menge hat. Ja, wenn man bedenkt, welche Bloͤßen sich letzteres in der Hrientalischen Frage bereits gegeben hat, so muß man billig er— staunen, wie der gerechte Argwohn, den die Pforte gegen das⸗ selbe zeither genährt, sich auch nur einigermaßen beschwichtigen lassen konne. Ohne Unterlaß wurde hier bis zur saͤngsten Zeit von der Franzoͤsischen Diplomatie wiederholt, der Distrikt von Adana muͤsse auf jeden Fall wieder mit den Osmanischen unmit— telbaren Provinzen vereinigt werden; zugleich fand aber Frank— reich fuͤr gut zu erklaͤren, daß jede Cosrcitiv Maßregel gegen den Vice⸗Köoͤnlg wegen der drohenden Gefahr eines allgemeinen Kriegs als unzuläfsig zu betrachten sey, und daß es selbst nie an irgend einer Anwendung von Gewaltmitteln Theil nehmen werde. Ich kann nicht umhin, eine Bemerkung, die Halil Pascha noch un— laͤngst in einem vertrauten Cirkel daruͤber fallen ließ, mitzu⸗ theilen, weil sie treffend die von Frankreich geführte Sprache charakterisirt; „Nun werden unsere Angelegenheiten wehl bald in Ordnung seyn, sagte der Schwager unseres jungen Sultans denn Frankreich hat zu Mehemed Ali gesprochen: Ich verlange von dir, daß du Adana deinem Herrn zuruͤckstellst, vidrigenfallẽ soll dir von Seiten Frankreichs nichts geschehen.“ Und do
scheint auch Halil Pascha nach dem Auftreten des Hrn. v. Pon, tois seine Ansichten modifizirt zu haben, obwohl, um die Wahr⸗
heit zu gestehe wie die Fran hauptete Ann chen Resultate, die
es lelcht möglich wäre, daß die Türken so gut u spielen wissen, und daß die be⸗ Frankreich und die die Hr. v. Pontois hier verwirklicht haben in nichts weiter beständen, als in Höͤflichkeitsbezeugungen welche die Tuͤrkischen Minister ihm, als einer auf dem volitl⸗ schen Theater des Orients neu auftretenden Person, schulbig zr seyn erachten. *
en Komödie herung der P
(Echo de (Ortent.)
Smyrna, 9. Noy. 1 M. mit allen unter se
at die Besica Bay am Aten d. len stehenden Kriegsschiffen verlassen, um, wic mi Gewaͤssern zu überwintern. Vurla⸗Inseln vor Anker. von England
Lalande h nen Befeh reits gemeldet haben, in unsern Englische Escadre liegt bei den Linienschiffe „Edinburgh“ und „Benbow kom— mend, so wie die Dampsschiffe „Gorgon“ und „Rhadamanthus“ die auf unserer Rhede lagen, sind zu ihr gestoßen. Stopford erwartete die bei seiner maͤchtigung, mit einem Theile feines Geschwaders in Malta wintern zu durfen.
Der Erzherzog Friedrich von Oesterreich gens mit einem zahlreichen Gefolge eine wi senschaftliche Re nach Ephesus und der Umgegend angetreten.
egierung nachgesuchte
at am 6ten Mor—
9 n n
Breslau, 2. Dez. Das neueste Heft der Sch les Prorv.⸗Blatter enthalt Folgendes „Der Landrath des R bergischen Kreises von Taubadel, welcher unterm 23. Dezember 33. die zeither Cigenthum der Ober⸗Schlesischen Fuͤrf — dandschaft gewesene Herrschaft Bischdorf, desseelben Kreises, 204,600 Rthlr. käuflich an fich gebracht, hat das Fundattons Kapital von 6000 Rthlr., welches em Großvater Ehristian Gottlieb von Jordan in Bischdorf gegründe⸗ ten evangelischen Kirchen, und Schul-Anstalt gegeben und stimmt war, obschon dasselbe bei der früheren Subhastation die⸗ ser Guter ausgefallen und der wegen Erstattung dieses Kapitals anhängig gemachte Prozeß laut Kabinets-Ordre vom 13ten April d. J. niedergeschlagen war, aus eigenem Antriebe wiederum h gestellt und auf die gedachten Guͤter aufs neue eintragen Da es der evangelischen Kirche zu Bischborf, diesem Kreise, zeither auch an einem Geläut fehlte: so hat selbe durch den Direktor der Königlichen Stuͤe . Klagemann eine Glocke fuͤr 205 Rthlr. Präsidentin von Jordan in Schönwald 100 Nthlr. beitrug, dieselbe gießen und sie den 6. November d. J. in dem x der Kirche, unter welchem die von Jordansche Familiengruft be— findlich ist, aufziehen lassen. —
Duͤsseldorf, 29. Nov. Das hiesige Amtsblatt enthalt nachstehende Bekanntmachung der Königlichen Negierung von 20sten d. M. —⸗ k
Das bei Ausschreibung der Dom⸗-Kollekie im vorigen gesprochene Vertrauen, daß die Bewohner des hiesigen Ber Bezirks sich abermals als treue Beförderer der Allerhi des Königs Majestät freigebig zeig Reichlicher noch als früher find sind für das Jahr 1833 eingekommen 3016 Rthlr. 8 Ser.? aus dem Kreise Düsseldorf Sin Rihlr. 22 Sgr. 2 Pf. Rthlr. 2 Sar. 8 Pf., Lennev 118 Rihlr. 12 Sgr. 8 Pf., burg 266 Rihlr. 23 Sgr. 3 Pf., Reeg 172 Rthlr. 5 Pf., Eleve 28 Rthlr. 28 Sgr. 2 Pf., Kempen 132 Rthlt. 17 Sgr. 11 §8 Pf., Gladbach 196 Rthlr. 14 Sgr. 9 f., Neuß 138 Rthlr. 20 Sgr. 4 f., hierzu an nicht gangbaren 7 Riblr. 17 Sgr. 8 Pf Summe aufgebracht hat, melt worden ist, geben die in eichnisse an, von welchen ein Exemplar zur zem-Archiv der erzbischöflichen Behörde wird mitgeiheilt zum Ausbau — entschieden. dem Aeußeren des Baues wei Jahren vollendet n dieẽsem Jahre wieder 10 000 Thaler gnädigst Mit solchen Summen, als bisher jährlich verwendet r j aber der Ausbau des bewunderungswürdigen Metropole nicht vollf werden. Größere Geldmittel sind erforder für die Herstellung und den Aushau zunäͤchst berufenen einen wefentlichen Theil der Baukosten tragen sollen Wirfsamkeit besonderer für diesen Zweck zu bildender Vereine zutreter ereine bedürfen der Königl. Sanc⸗ eyn wird, kann die Bildung der Vereine nur Mögen alle, welche demnächst den Vereinen bei= treten wollen, sich schon jetzt bestreben, die Kollekte für den D u fördern, damit fie reichlicheren Ertrag gewähre.
katholischen Kirchen anderen Tages den ten begonnen Während dieser
zum Bestehen der, don ser
en würden. hat uns nicht ge ie Beiträge gestossen.
Pf., Crefeld 21. Rthlr. Pf., Grevenbroich 103
— *
22 Sgr. 6 28 Sgr. 6
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änzen der Metall! ede Gemeine besenders in en Kirchen jeder Gemei u vertheilenden ufbewahrung in
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und im Innern desselben i , hsten Des Königs Majestät haben hierfür pillig
und wenn die
Die Statuten tien; bis diese erfolgt vorbereitet werden.
diesem Jahre Haus ⸗ Kollekte
am 17ten beendiget werde. Kollekte abgehalten werden.
it darf keine andere Die Kirchen Kellekte findet am 13ten Am 2ten Tage nach geschlosfener Kollekte, dem 19. Dezember, e der Sortenzettel uber den Ertrag der ebener Form eingereicht werden, von welcher wir, Königl. Kreiskassen, dte Ueberficht mit? reise am 21sten erwarten.
muß der landräthlichen Behörd Kollekte in vorgeschri so wie auch von den en aus dem gesammten ind die allgemeinen Berschriften über die Abha er Mitwirtung der G ahre 1836 getroffenen eamten, welch
Im llehrigen
eifflichen bei dieser Bestimmung. Kollerte mit abhal⸗ e dieselbe in ihrem Bei⸗ Sie bescheinigen zugleich
8) Die Königl. Bank die auslandischen Pistolen ie gestern, in einer aus der von Köln unterm 298.
berichtet wird, sondern zu den Cours am 30. Novem⸗ weil in Berlin der
In Beziehung d ollekte D . ö. geistlichen und die weltlichen ten, behalten die perschlessene Büchse an sich, seyn von dem Bärgermelster gebffnet wird. den Betrag.“
Duͤsseldorf, 3. Dez. in Köln bezahlt nicht zu 5 Nhein, und Mosel⸗Zeitun November mitgetheilte 14 Sgr., un ber auf 5 Rthlr. Cours von Neuem
K
Dauer der Eisen Lahn
am 29. November 14 Sgr. 5 Pf, w tnommenen, nzeige irrig d beabsichtigte, 6 Pf. zu setzen, gewichen war-
Fahrten am X Dezember.
Potsdam. Um sI Uhr Morgens. en
eine längere Dauer der Fahrten um 10 Uhr Mor⸗ ert, weil einige Wagen
Ser 14a. um? Uhr Wo Nachmitt. .
Wind wurde Die Abfahrt des um 95 Minuten verz
werden mußten.
Durch den heft
als gewöhnl ) erlin hat si
ens von B