1839 / 350 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

= / z ene.

d . .

Frorincia de S Padro, Paris 1839, und über die Arbeiten der statisti= schen Gesellschaft in Meri nach dem Boletin del Instituto Nacignal e Geografia Y Stuqdistica de ja Republica Megicana 18359; Herr Ritter über Jomard études geographiques et historiques de ] Arabie, Laris 1839; Herr Mahlm ann über die Veränderung des Sempis⸗ Tempel in der Bay von Bajae in Beziehung auf des Meeres Nivegu nach Niecolini Tavola metrica cronusogica delse varie altezze dalla Qmherfieie del mare fra la costa di Ardaffi ed il hproniontorio di Garta. Däpoli 80. Zugleich theilte derselbe einen von dem Kaiserl. NRussischen Finanz- Minisier, Grafen Cancrin, an Derrn Alcrander ven Suinboldt Übersendeten offiziellen Bericht über die Gewinnung und Vermünzung von edlen Metallen in Rußland mit. Vorgelegt wurde die neuere Karte vom Südpol, welche bei Gelegenheit der neueren Südpel-Erpe⸗ dition in London erschienen ist. In dieser und de Dezember⸗Sitzung erhielt die Gesellschaft folgende Geschenke von den, Berfasern ĩ Meinicke, Lehrbuch der Geographie für die oberen Lehr⸗-AUnstalten. Prenzlau, 1839. . v. Wr angel, Reise längs der Nordküste von Sibirien und auf dem Eismeer in den Jahren 1820 bis 1823, bearbeitet von En— elhardt und herausgeben von Ritter, 1839. , Geschichte der Erd- ur d J 1. de Alten, besonders der Griechen und Römer. Jena, 1832. Ir Theil. die Sporaden⸗Insel Silinos, ein Beitrag zur Hellenischen Alter— thumafunde. Darmstadt, 1830. Trigonometrisch bestimmte Söhen d * Schwe v. Svdow, . v, Froriep, spnoptische Uebersicht der Inselten. . Weiland, das gesammte Osmanische Reich, so wie die Besitzungen des Pascha von Aegypten. 3 8 In der Sitzung am 7. Dezember las Herr Wolfers über durch gleichzeitige Sternschnuppen-Beobachtüngen im August ahres erhaltenen Bestimmungen des Längen-Unterschtedes zwischen ltona, Bremen, Braunsberg und Breslau, und Herr Mahimann

Über den Höhen-Unterschied zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meer von 63 / , Pariser Füß, wie er jetzt trigonometrisch festgestellt

worden, im Vergleich früherer mehr oder minder indirekter Bestimmun⸗ en nach Sawitsch. Herr Meyer hielt darauf einen ausführlichen

ortrag über die Handels-erhältnisse von England und China, wie

sie sich allmälig im Vergleich mit dem Handel anderer Völker mit China gestellt haben. e n. Zeune sprach über das Verhältniß der weißen und schwarzen Menschen-Race und legte die physisch⸗geographisch⸗statisti⸗ schen Mittheilungen des geographischen Vereins von Frankfurt vor. Herr Ritter theilte folgende, die Vorlegung der darauf bezüglichen Werke begleitenden Notizen mit: über das Schlachtfeld von Marathon und den Thermopylen nach George Finley, remarks on the tafo— ograßphy of Oropia and Diacria, Atüens. 1838 und Major General ere, account of two vissts to the Anopaea or higlands ahovo Thermopbz lac made in the June and Juli 1837, with a mah. Athens, 1838; über Alͤdenhofer's Karte von Griechenland, bearbeitet nach den topographischen Daten des Staats-Archives von Gxiecheuland und den geodätischen Bestimmungen der Franzksischen Aufnahme, von denen bisher nur die Blätter von Morea erschienen sind; über die Digression des todten Meeres nach Letronne's nenesten Untersuchungen; Über das Stei⸗ gen des Sees Phonia, aus einem Briefe des Herrn Roß in Athen.

chließlich gab derselbe Mittheilungen über Tschimper's Reise in Abys— inen, aus einem Briefe desselben aus Adowa. Vorgelegt wurde außer⸗ y Kummer 's rollbare Sillief- Karte von Europa, als Fortsetzung des

elief⸗ Atlas.

ᷣ—

und Länder-Abbildungen der

1432

Paris. In der Sitzung der Akademie der Tissenschaf⸗ ten am 9. November schrieb Herr Babinet der Atademie, er habe sich vermittelst eines ven ihm erfundenen Apparats Überzengt, daß die Bewegung der Erde keinen Einfluß auf die Schnelligkeit der Sicht fir ah⸗ len habe, die durch ein sich von der Erde fortbewegendes brechendes Mittel hindurchgehen. Herr Bellan ger verlangte, daß die Akade⸗

mie über eine von ihm eingesandte Abhandlung, worin er den Beweis

führe, daß die Tellwuth dein Menschen nicht mitgetheilt, noch auch

J . . von ihm auf Andere übertragen werden könne, Bericht erstatte. Die

Herren Magendie und Serres widersetzten sich diesem Verlangen des Herrn Bellanger, da die Mittheilung der Wuth längst erwiesen sey. Herr Bery de Saint -Vincent zeigte der Afademie an. daß die zur wissenschaftlichen Erforschung Algiers ernannte Kommission in kurzem abreisen werde, da der dert ausgebrochene Krieg den Uunter⸗ suchnngen der Gelehrten besonders güustig sey. Herr Colin über⸗ sandte der Afademie eine Abhandlung, welche die Fortsetzung seiner Untersuchung über den Farbestoff des bolxgonum tinetorium enthielt.

HSerr von Blainville las über die Zahl der Halswirbel des Ai.

Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 18. Dezem ber. Abgang Tb gang von von R Potsdam.

41 87 Uhr Morgens. —— 1 Mittags. . 2 Nachmitt... 44 23 Nachmitt. 6 2 Abends . . .. —̃ Abends ...

10 2 . 39 ĩ * .

Zeitdauer St. M.

Um ? Uhr Morgens. 10 . 40 v1: .

Meteorologische Beobachtungen. 1838. Morgens Nachmitta Abends Nach einmaliger 10 uhr. g.

x s 11 2116 KBesbachs 15. Dezember. ß Uhr. 2 uhr Beobachtung

r. 233, 04 Dar. Quellwarme 6,20 R. R. 4 0,00 R. Fiutzwarme O00 R. . 0,27 R. Vodenwärme 290 R.

Niederschlag CK G!“ Rh.

Wärmewechsel 4 151 1,19.

R... 90 oCt. SSO.

Schn

92 pCt.

P Den 19. Dezember 1839. m tlicher Hoon AS Yu dd . lO Dl ted.

81 Fr. Cour. 31 Er. Cout.

& Briet. Geld.] d Brief. Geld St. Behuld- Sch. 4 103! 162 2E0atpr. Pfandbr. 31 G23. Hr. Kuzl. bl. 390. 4 16925, Pomm. da 32 ran g ch. d. Sein. - 18 Kur märk. Ohlig. 3 Ne nm. Seh'uldv.

z . 163 27 86 ßen. Stadt - bi. 4 1055... 1 Gen.

.

3876 Kur- n. Nouin. da. 3! * ; 1 6 Seh lea l gehe do. * 162 , 2

J. Conp., and Ziun-

d. K. u. N. 96

K öuigsb. do. Gold al mare .

Nene Dukaten, *

Klhiuger do-. do. 3 16 Friedriehsdror

z Aud. oldmün 1012 3 zen à 5 Thul. 1033s. Die kouto

1 ; 12 dito. 13 Danz. do. iu Th.

Wegtp. Pfaudhr

Grolsli. Pes. do. 4

Ausdünstung O, 018 Rt.

. n, 0 an. . Amsterdam, 12. Dezember.

Niederl. Pirkl. Schuld. S2! /s. 379 do. 939. Kanz-hill. 21, 589/ Span. 221155 Passive Ausg. Sch. . Zinsl. 6* /. Preuss. kräm- Sch. Holn. Oesterr. Met.

Antwerpen, 11. Dezember. Neue Anl. 2217.7, 6. Frankfurt a. M., 13. Dezember.

Oesterr. do / . Met. 1063, G. 10. 97e. 903 /,. 216 5? , 6. oo 21“ 18 G. Hank Actien 192. 1922 Farcial . Gbl. 1511, 6. Loose zu 500 FI. 144.6. 144. Loose zu 109 Fl. Breuss. Präm. - Sch. 711,3 G3. do. 49/, Anl. 102 kr. Poln. Loose 70! /s. 70. 89/ Span. Anl. 81/3. 8. 215i, 09 Holl. di 5/6. 5112 18

Eisenbahn- Actien. St. Germain 585 sr. Versailles rechtes linkes Lfer 323 Br. Sanmhre- Meuse Leipzig - Dresden 99, G.

np. Centrale —.

14. Dezember.

zank - Actien 1625. Russ. 106 * .

London. 19. Dezember.

Cons. 39. —. Belg. 1001,2.

Ausg. Sch. 1035, 21/509 Iloll. 5385/5. 50, 99/2.

do. 309 23133. Engl. Russ. 11112. Bras. 7623 /,

Mex. 27“. Peru I7. Chili 38. . Paris, 11. Dezember.

312. 43. 2, S0. 75. S“s“, Nen. 101

hassive G,“. 30, FPoriug. 257

Wien, 11. Dezember. .

So / Met., 10739. Ag 319. Sas /a. 106, —. Bank- Actten 1637. Anl. idle 1833 1333/5. 4 1 Königliche Schauspiele.

Dienstag, 17. Dez. Im Schauspielhause: Sie ist wahn⸗ sinnig, Drama in 2 AÄbth., von L. Angely. Hierauf: Der Spiegel des Tausendschoͤn, Burleske in 1 Akt, mit Gesang, von C. Blum.

Mittwoch, 15. 36 Im Opernhause: rin, Oper in 3 Abth., Musik von Bellini.

Im Schauspielhau e: 1) L'ami Grandet, comédle en 3 actes, Jar * Aneelor 2) La preiniers réeprésentation de: l'article 96, u: La donation, vaulleville nouveau en I acte, par Mr. Aucelos.

In Potsdam: Zum erstenmale, Sch wůarmerei nach der Mode, Schauspiel in 3 Abth., von C. Blum. Hierauf: Hu— moristische Studien, Schwank in 2 Abth., von C. Lebrun.—

LHinsl. .

Ufer 530 Br. 0. Barileaug - Teste

Köln- achen SZ Er.

Nene Anl. 33 Hassive 574 do /9 Fort. 333.5.

Coluuib 201.

505, Rente

36 2 6 kerlte 22/4. 8

* .

Die Nachtwandle⸗

l

Köoönigsstädtisches Theater. Dienstag, 17. Dez. Der boͤse Geist Lumpacivagabundus, Das liederliche Kleeblatt. Zauber Posse mit Besang in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Muller.

Mittwoch, 18. Dez. Wilhelm Tell. Oper in 3 Akten. Musik von Rossini. (Herr Ables, vom Stadttheater zu Köln: Arnold, als Gast.)

Donnerstag, 19. Dez. Zum erstenmale: Christine von Schweden. Drama in 3 Aufzuͤgen, nach van der Velde, von

W. Vogel.

oder:

Verantwortlicher Redacteur Arnold ——— 2

Gedruckt bei A

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2

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5 ** W.

5 8 98 * * B 1 ; auf jeden Qutttungsbogen 27 sgr. e ö J 1 4 6 3 5 ekanntmach un 9 en. als baare g in Anrechnung gebracht werden. fert in 2 pöahl de Behufs Beschleunigung der Abfertigung ersuchen auch den Köchen von Fach gleich s f jen jalten, welche zur wir, den Quittungsbégen ein nach der ztummernfolge zu empfehlen. der 2 erjenigen Materialien, welche zur wir, den Quittungsbog der ö . zeichniß derselben beizufügen.

Bei den öffentlichen Verdingungen der Lieferungen

7 T . im 83 tes Ver Unterhastung und züm Neubau der Kunststraßen in geordnetes Verz unserm Verwaltungs⸗Bezirk erforderlich sind, zeigt sich

immer fühlbarer werden, der Mater 2 aber bei dem hier im Werke begriffenen Neubau von Kunsistraßen immer mehr steigert, so finden wir uns

; ernehmungslustige hierdurch zur Kon- Direktoren und dem Rend besche . . e ,,. , n. Um den vielfältig geäußerten Wünschen solcher In—

haber von Buittungsbogen zu genügen, für welche die successiven Partialzahlungen unbequem sind, und welche daher, um nicht disponibles Geld zu diesem Zwecke zinslos liegen lassen zu müssen lieber den vol— len Nominalwerth einzahlen möchten, haben wir die Finrichtung getroffen, daß solche volle Einzahlungen in diesem Termine geleistet werden können, auf welche dann statt der bei jeder Theilzahlung gut zu rechnen— den Zinsen, von da ab und bis zu dem Zeitpunkte, wo die Benutzung der Bahn anf der ganjen Linie anfangen wird, vier pro Cent Zinsen in halbjährlichen Raten ausgezahlt werden sollen.

den 12.

Die hi Fro i nit den dazn gehörigen Direction der Berlin-Sächsischen Eise nn, n m. ef J Bloch. Bode. Carl. Daunenberger. Meyer.

kurrenz einzuladen. Die Licttation erfolgt sowohl auf größere Quantitäten, wie auf geringere Lieferungen, auch können, wenn es gewünscht werden sollte, Ma⸗ terialtengewinnung und Anfuhr geirennt zur Liecita— tion gestellt werden. . s

Nähere Auskunft wird der Bau⸗Inspektor Sagemann hierselbst auf portofreie Anfragen ertheilen, auch sind wir, falls dies , ,. werden sollte, selbst hierzu bereit. Magdeburg, den 8. Dezember 1639.

Königl. Regierung. Abthellung des Innern. . (gez) Grüel.

Bekanntmachung. Berlin,

Gebäuden und Ländereien auf eine angemessene Reihe

Ueber den Empfang der Quittungsbogen und die Hanno ver. J e 2 ' . 3 593 * 17 * 2 8s oke ppseßfenen -

schon seit längerer Zeit ein auffallender Mangel an geleistete Zahlung erhält der Produzent vom Rendan- Buchhandlung it so eben erschienen; 1 4 ö a,, . . f 25 1 D Ges⸗ schaft

tenz. Da die hierdurch entstehenden Nachtheile ten der Gesellschaft, an, , , w, . ialien⸗Bedarf sich Bescheinigung, gegen welche nach einigen Tagen die Qnittungsbogen verabfolgt werden, an ü Zahlung des Einschusses von einem der unterzeichneten

mensuppen u. s. w., als auch die fertigen, und ist deshalb sowohl

Im Verlage der

Herrn Ritter, eine Interims⸗ Archip der Gesellschaft für welchen die Geschichten des Mittelalters, h Archivrathe Dr. G6. H. Per Band. gr. Svs. 1835. Zu haben in der

Rendauten bescheinigt werden.

Die

Dil * 3 Silpost für Mo

Redigirt

Dejember 1839.

; ; (gcc ze, denz zu erscheinen fortfahren. ubahn⸗Gesellschaft 73 scheinen fortfahren

dieser Zeitschrift, wegen ihrer vorz berkeit allerorts rühmlichst auch noch des für ein Modeblatt so

von Jahren in terming den 17. Jauuar f. J. ver— pachtet werden, und haben sich sodann Morgens 10 Uhr dazu qualisizirte Pachtlustige vor dem hiesigen Stadt— gericht einzusinden, ihren Bot auf die ihnen bekannt zu machenöen Berpachts-Bedingungen abzugeben und den Umständen nach weitern Bescheid zu gewärtigen. Datum Greifswald, den 4. Dezember 18339. Direktor und Assessores des Stadtgerichts. (gez) Hoefer.

In Gemäßheit der Bestimmungen des 5. 2. ad 4. des Gesetzes über Eisenbahn⸗- Unternehmungen, vom)?

Empfehlenswerthes Weihnachtsgeschenk. D 5

Bei A. W. Hayn in Berlin (Zimmerstr. Nr. 29) den literarischen Theil der „Ei ist erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhand⸗ lungen, zu haben:

für Haushaltungen aller Stände. Von F. Hauptner,

daß sie die Pariser : c. ꝛͤ

92 * . . 1 zu gs, ö. ö Literarische Anzeigen. e Köase felnh 'n niet bh, e

den-Zeitungen zu liefern im Stal

so wird der dem Deutschen Publiku eben so bekannte als beliebte Hera: . ( terlassen, dem sich täglich sieigernde:

j ) * * ö 38. 62 ch b u chů ö sächlich durch Mittheilungen aus ei XR ö 8* . 3 ö Kräften zu entsprechen. Drigina der sehr splendide Druckbogen zu Ach

9

lehmungen Jof⸗Küchenmieister Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Courant und nach Befinden höher 3. November 1838, und des §5. 8 unsers Gesellschafts⸗ Albrecht von Preußen und Vorsteher eines Lehr-In—

Statuts, ist vom Verwaltungs⸗Rathe unserer Gesell⸗stituts der Kochkunst für Damen. Ausgabe auf Drück— Iz Bogen Tert' in gr Kto.

schaft beschlossen worden, nachdem nunmehr 5 pro Cent papier 3 Thlr., auf feinem Maschinenpapier n Thlr. lin b ap ier

mit 1— 2 fein ge

auf das Actien Kapital bollständig eingejahlt worden. Der in seinem Fache rühmlichst bekannte Berfasser fanber kolorirten Kupfertä die ursprünglichen Actionairs aus der ver-sah sich hach egründung seiner praftischen Lehr-An— bis zo Figuren darstellend, ist mi

sönlichen Verbindlichkeit gegen unsere Ge— sellschaft zu entlassen.

stalt genbthigt. für seine vielen Schülerinnen, welche nur g Thlr., ohne Kupfer 3 den vornehmsten Ständen angehören, ein den Anfor⸗ fer allein * Thlr. Fortan ist demnach nur der Vorzeiger eines die frü⸗ derungen unserer Zeit ganz entsprechendes Werk über

Probe⸗Nummern sind durch

ß , ne Einschüsse nachwe senden, auf seinen Kochkünst herauszügeben. Wenn gleich dies des Herrn gen, Postämter und Zeitungs⸗E—

amen ausgestellten oder ihm gehörig cedirten Quit⸗Verfassers Hauptjweck war, so ist er dennoch nicht in

zu erhalten, und nimmt Bestellun

tungsbogens zur Zahlung des Einschusses darauf legi⸗ den Fehler der Einseitigkeit verfallen, sondern . Buchhandlüng von E. S. Nittier

un 1 * . o mn strebe ö leich darauf gerichtet, sein Wer

timirt, und es treten nunmehr, im Falle, nicht promp⸗ Bestreben war zug darauf gerich ö

an ehh nz der auszuschreibenden Slüschüsse, die stren. Allgemein brauchbar als möglich zu machen, und daß

5 5. 11 unsers Statuts (publi- ihm dies nn 1 läßt i um so mehr

ö 3 on diesem J erwarten, da ihn bei seinem Unternehmen eine mehr zirt in Nr. 16 der Sesetz: Sammlung von diesem Jahre) ala sarf n Ce ö

ir hierdurch ausdrücklich aufmerksam als dreißigjährige Erfahrung und Einsicht unterstützte.

ul Gu welche wir hierdurch n ö Ein Blick auf den ausgedehnten Inhalt des Werks,

n jene ĩ n fordern wir so wie die Durchsicht einiger Rejepte, wird einen Je⸗ rn, , , m. ., f die große Brauchbarkeit desselben erkennen lassen

geren Bestimmungen des 5

machen wollen. die Inhaber von Quittungsbogen der

se bahn Nr. 3) Posen und Bromberg. Leipzig, Ende November ö du

Fest gesch en für katholische Chr

5 Thlr. ö ton. Nicolatschen Buchhandlung

in Ber!in (Brüderstraße N 15), Stettin und Thorn.

von Ferdinand Stelle,

wird auch im künftigen Jahre in ihrer zeitherigen Ten- t . z Die Modenkupfer solide Buchhandlungen zu beziehen:

bekan

Preis des Jahrganges von 32 Nummern

Im Verlage der Buchhandlung Stange und Bran—⸗

K— * Staaten.

allerfeinsten anzu⸗ der Stunden der Belehrung und Erbauung, die sie Hausfrauen als heim Anhören derselben genossen. Ndage denn was zur Anschaffung in Liebe gegeben, iu Liebe aufgenommen werden Möge, . was aus tiefstem Herjen kam, Ans und Nachklang fin⸗ den in tiefsien Herzen! Dann ist der Zweck der Her—

Hahn schen Hof- ausgabe erfüllt.

ltere Deutsche Im Veilage von T. Traut wein in Berhn, Broite

Geschichtskunde zur Beförderung einer Ge⸗sStralse No, 8, ist so eben erschienen:

. s s 5. (een . sammt⸗Ausgabe der Quellenschriften Deutscher

s et 2 Vialon- ar 6tro exGiaitò Nouvelle Edi-

Jos. IIavan, Echo pour à Violo eaelles (Dauble Trio) compass p en deux Appartements différenter

kreis 23 sgr.

LC mèäme en Partition 17 sgr

erausgegeben Rm tz Sieben der

Elbing, .

Unterzeichnete empfehlen hiermit ihr Bü⸗— cher- und Mustkaltenlager :. c. zu m bevor stehenden Weihnachtsfeste so angelegentlichst als ergebenst.

den. Bechtold C Hartje, Jägerstr. Nr. M9.

Nebst Beiblatt „der Salon.“ kJ

Empfehlungswerthe Weihnachtsgaben.

So eben sind bei uns erschienen und durch alle

the

glichen Sau⸗Theater-Almanach fuͤr 1840 von C. Blum.

ut, erfreuen sich Inhalt: Die Herrin von der Else. Ich bleibe ledig.

wesentlichen Vor⸗ Nebst Kupf. 13 Thlr.

Meeren falt Jes Das Buch der schoͤnsten Mahrchen u Sagen

* k e. nach untzenutzten. Duellen, für die Jugend. erzählt

sposti“ anbelangt, von Ad. . . . foloricten Kupfern.

3 Nod, geb. 23 sgr.

=. 36 Rog zl is Der Inhalt hält, was der Titel verspricht; das schön

6 geber nichts un ausn estat here ud ehört zu der kleinen Zahl von Ju—

9 Beifalle haupt⸗ ausgestatteie an eh gel vrt zu De 9. e. 3 z 9 ;

seiser Feder, nach gendschriften, die mit Recht zi empf hien ind. Ferner:

Beitr ige verden Polnische Volkssagen und Mährchen.

7h ö hren. zon Wopeicki. geh. d 39. 28 sgr.

, 9. Theater von Carl Blum.

an, Band J.: Das lante Geheimniß nach Gozzi; der Ball zu Ellerbrunn. Sve. geh. 1839. 11 Thlr.

Die Kritik der geachtetsten Journale: die 3 Berliner Ztgen, Hamburger Korr., Morgenbl., Eleg. Ztg., Ost n. West, Bl. f. lit. Unterh., Gesellschafter ꝛc. :c., hat sich über beide Werke so sehr vortheilhaft ausgesprochen, daß wir des Dankes der Leser gewiß sind, wenn wir von neuem auf sie aufmerksam machen. ö

Alle von andern Handlungen angekündig ten Bücher und Musikalien liefern für die⸗ selben billigen Preise.

Verlag der Schlesingerschen Buch- und Mu⸗ sikhandlung in Berlin, unter den Linden Nr. 34.

if feinem Ve⸗ stocheneun und eln, jährlich 250 allen Kupfern hlr.,L die Kup⸗

Ale Buchhandlun⸗ editionen gratis en hierauf an die in Berlin (Stech⸗

ard Meißner. Empfehlungswerthes Weihnachtsgeschenk. t Gotthold Ephraim Lessing's

isten. sammtliche Schriften, herausgegeben

scheñ Eisenbahn⸗Gesellschaft hiermit auf, in den Tagen und die ganz neue und treffliche Anordnung, weiche dis, unter den inden Nr. 27. sst erschienen: eg

ä 5 j iegt, ist auch darauf be—⸗ 8. bis spätestens den 13. Januar 1840 dem Ganzen zum Grunde lieg keen he ih ö , Einschuß von 19 pro Cent, rechnet, von großem Nntzen zu seyn, indem sich die

ü , . * in richtiger R von oder 20 Thlr. auf jeden Quittungsbogen, in höchsten ,,, ng .

J

den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserm einen K Büreau, unter den Linden Rr. 6,

mnverzütung für die bisherigen Einschüsse dadurch er⸗ mußten,

elgen wird, daß

J 38 ü. M in a ng, , af i n n , n,. og erer ln e, uz deutliche Anwei fassers kein fremder.

können, während sie dies son

un, sewehl die gen öhnlichsten

Predigte

Joseph Auton dem Gutdünken des rößtentheils auheimstellen

peisen, j. B. Ur. weiht, als fromme espnachtsgabe

SHouf.

gr. Svo. saub. brosch. 22 sgr. Den Pfarrgenossen Berlins ist der Name des Ver⸗ hnen sind diese Predigten ge⸗

n Carl Lachmann. . Subseriptions-Preis für 12 Bände gr. Svo. auf fei⸗ nem Velinpapier mit Portrait in Stahlstich 12 Thlr. (Zur Ostermesse 1849 tritt der Ladenpreis von voz sch 16 7 . n Berlin 0 e Buchhandlung in Berlin, Charlottenssraßt Nr h Ede der Dorotheenstrase⸗

und als Andenken

Strassburg . Basel 315 6.2

.

ßische Staat

Berlin, Mittwoch den 181 De

1

g haben dem Herzogl. Anhalt-Bern— siidenten von Braun den Rothen Adler— verleihen geruhet.

zer ig haben dem Kammerherrn und Hof— Marschall von Waldenburg zu gestatten geruht, das von dem Köntge von Hannover Majestat ihm verliehene Ritter kreuz det Guelphen-Ordens und das von dem Herzoge von Braunschweig

Allgemeine

.

Eis. An diesem Tage erst kann die Kronstädtsche Schifffahrt als wirklich beendigt angesehen werden. Die Zahl der wahrend

der diesjährigen Navigation dort angekommenen fremden Kauf⸗

fahrer betragt 1378. Bei Abgang der neuesten aus Riga hier

eingehenden Nachrichten war in Folge gelinder Witterung die Duͤna noch frei von Eis, obgleich die Floßbruͤcke schon abgetra— gen war; die Schifffahrt hatte ununterbrochenen Fortgang. Bis

zum 21. November waren in Riga 1723 Schiffe angekommen

treffliche Schneebahn bei

Durchlaucht empfangene Ritterkreuz des Ordens Heinrichs des

Löwen zu tragen.

Des Königs Majestaͤt haben den seitherigen Regierungs-As— sessor von Gerhardt zum Landrath des Conitzer Kreises im Re— gierungs⸗Bezirk Marienwerder Allergnaͤdigst zu ernennen gerüht. . Des Königs Majestäͤt haben dem Kreis⸗Physikus 15. S ch ü l⸗ ler zu Luͤben den Charakter als Hofrath beizulegen und das hier— uber ausgefertigte Patent Allerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht.

Se. Majestat der Konig haben dem bisherigen Land⸗ und und Stagtgerichts Registratör und Ingrossatsr Ätzler zu Glo— gau den Charakter als Hofrath beizulegen geruht.

Der bisherige Ober-Landesgerichts-⸗RNath Johann Au gu st Ludwig Fürstenthal ist zum Justiz-Koönsmnissarius bei dem Qber Landesgericht zu Breslau und zugleich zum Notarius im Bezirke dieses Gerichtshofes mit Anweisung seines Wohnsitzes in Breslau bestellt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der General-teutenant von Naßmer, von Königsberg in Pr—

Der Kammerherr und Gesandte am Köoͤnigl. Daͤnischen Hofe, Freiherr Schoultz von Ascheraden, von Greifswald. Der Kaiserl. Tuͤrkische Geschaftstraͤger am hie sigen Koͤnigl. Nuri Efendi, aus Konstantinopel.

Der Köoͤnigl. Großbritanische Botschafter am Kaiserl. Russi⸗ schen Hofe, Marquis von Clanricarde, von Hamburg.

Rußland und

St. Petersburg, 10. Dez. Se. Majestäͤt der Kaiser ha— ben zu befehlen geruht, daß das bisherige Departement der Land— und Wasser-Communicationen und der oͤffentlichen Bauten von jetzt an in zwei abgesonderte Departements getheilt werden soll, deren jedem ein besonderer Direktor vorstehen, während die oberste Leitung beider unter der Direction des Ehefs der Land. und Wasser⸗Communication und oͤffentlichen Bauten fortbestehen soll. Das erste dieser abgesonderten Departements wird in vier Abthei⸗ lungen zerfallen und die praktischen Arbeiten bei den Land- und WasserTommunicationen und den zu denselben gehörigen oͤffent⸗ lichen Bauten anordnen, leiten und beaufsichtigen. Das zweite Departement zerfallt ebenfalls in vier Abtheilungen: I) die Kanz lei; 2) die Abtheilung fur oͤffentliche Bauten, die bis 18335 zum Ressort des Ministeriums des Innern gehörten; ) die Abthei— lung fuͤr die Schifffahrts-Angelegenheiten in den Kaͤtserl. Wasser⸗ Communicationen; 0 die Äbtheilung fuͤr das Rechnungswesen der beiden Departements. Zu dem zweiten Departement gehoͤ⸗ ren auch di? Kasse und das Archiv der Verwaltung der Land— und Wasser⸗Communicationen und der öffentlichen Bauten.

St. Peters burg, um die Mitte des vergangenen Sommers an der blauen Brücke begonnene Bau des Palais fuͤr Ihre Kaiserl. Hoheiten den Herzog und die Her— zogin von Leuchtenberg wird vom Architeköen Stackenschneider geführt, einem Zögling unserer Atademie der Kuͤnste. Von den

Planen, die in dleser Beziehung bei Sr. Majestaͤt dem Kaiser *

10. Dez. Der

eingingen, erhielt der seinige die hoͤchste Billigung. Derselbe ist

auch mit dem Bau des Sommer-Palais fuͤr die hohen Neuver,

matten beauftragt, das auf dem der Großfuͤrstin Maria gehoͤri⸗

gen Landgute Sergiewsk, unfern Peterhoff, aufgefuͤhrt wird.

Taglioni's Ballet, „der Schatten“, ist seit einigen Tagen

das Tagesgespraͤch unserer gesellschaftlichen Cirkel. Es erfreut sich

vor das Auge des Zuschauers mannigfaltigen Wechsel prachtvoller ; un Verwandlungen, malerischer Taͤnze, Taglioni in neuen kunstvollen Leistungen glaͤnzt,

Decorationen, in welchen Marie welchen die Menge jedesmal den stuͤrmischsten Beifall zolli.

moöerhafter

Zufolge eines Kaiserlichen Ukases vom 28sten vergangenen

Monats wird der Kriegs-Gouverneur der Stadt Saratoff und Civil-Gouverneur dieses Gouvernements, General ⸗Major Bibi⸗ koff, von dieser Charge entfernt.

Die pazentirte Waage des verabschiedeten Ingenicur-Majors

Weschniaͤkoff ist wegen ihres ausgezeichneten praktischen Nutzens

J

.

auch von der Englischen Regierung durch ein vierzehnjäͤhriges

ausschließliches Privilegium anerkannt worden.

Am 15ten vergangenen Monats ist die hoͤchste Bestaͤtigung ur Anlegung von Volks-Elementar-Schulen in . erfolgt, Ihre Tendenz geht wesentlich auf den Unterricht der unteren Burger und Handwerker Klassen der Bevölkerung dieser Haupt⸗ stadt in den diesen Standen unumgänglich nothwendigen Kennt⸗ nissen. Die fuͤr diese Zwecke schon bestehenden Schulen sollen nach dem neuen Plane reorganisirt und ihre Zahl nach Maßgabe ihrer Bedürfnisse noch durch neue vermehrt werden.

Am 3ten d. trat bei stillem Wetter eine Kalte von 10 Gra— den Reaumur ein. Die ganze Rhede und die Meeresflaͤche, so weit man sie bei Kronstadt übersehen konnte, bedeckte sich mit

und 1700 abgegangen. Hier hat sich seit einer Woche eine gelinder Winter- Kälte konzentrirt, welche die Zufuhr aus den inneren Provinzen ungemein zu he— leben heginnt.

Frankreich. Paris, 12. Dez.) Der Admiral Roussin ist in Paris

angekommen, und man spricht mehr als je von seiner Absicht,

eine oͤffentliche Rechtfertigung seiner Handlungs weise in tinopel erscheinen lassen zu wollen.

; n Ronstan- Der Moniteur parifien kuͤndigt seine Ankunft in folgender Weise an: „Der Admiral

Roussin ist von Konstantinopel, wo er beinahe sieben Jahre lang als Franzoͤsischer Botschafter fungirte, in Paris eingetroffen. Man kennt den Eifer, mit dem er wahrend jener langen Mission die seiner Sorgfalt anvertrauten wichtigen Interessen bestaͤndig ver—

theidigt hat.

i Trotz der Umstande, die das Aufhoͤren seiner diplo— matischen Functionen herbeigeführt haben, hat der Admiral Rous—⸗

sin keines der Rechte verloren, welche er sich auf das Wohlwollen des Koͤnigs und auf die Achtung der Regierung Sr. Majestaͤt

erworben hatte.“

ner Functionen entsetzt worden.

Die Presse meldet: „Der Marschall Valse ist heute sei— An seine Stelle wird der Ge—

neral Trezel treten. Die Koͤnigliche Ordonnanz wird, wie man

uns versichert, morgen im „Moniteur“ erscheinen.

von Toulon abgegangen.

Die Linienschiffe „Neptune und „Alger“ sind am 7Tten d. M. Sie hatten beim Auslaufen unbedeu—

tende Beschädigungen erlitten, die die Abfahrt um einige Stun— den verzoͤgerten, daher wahrscheinlich das gestern verbreitete

Geruͤcht von dem Scheitern dieser Schiffe an

ͥ

der Spanischen Kuͤste.

Heute ist hier, mittelst telegraphischer Depesche, die Nach— richt von dem Ableben des Koͤnigs von Danemark eingetroffen.

Die Akademie der Kuͤnste hat den Maler Eornelius in Muͤnchen zu ihrem korrespondirenden Mitgliede ernannt.

Alle in der Coneiergerie verhafteten Frauen sind gestern nach einem anderen Gefaͤngnisse gebracht worden, um den in diesen letzten Tagen verhafteten politischen Gefangenen Platz zu machen. Es wurden auch heute noch mehrere Personen einge⸗

zogen, und die Geruͤchte uber Komplotte, Brandstiftungs⸗ und

Pluͤnderungs-Versuche dauern noch fort. Die Oppositions⸗ Journale behaupten, wie gewoͤhnlich, daß die Regierung absicht—⸗ lich dergleichen Geruͤchte aussprengen lasse, ohne zu bedenken, wie nachtheilig dieselben eben fuͤr die Regierung in diesem Augen— blicke sind. Der „Moniteur parisien“ beruhigt heute insofern, als er zu verstehen giebt, daß die Gefahr vorüber sey, und daß sich ergeben habe, daß die Verschwoͤrer minder gefährlich und minder zahlreich als jemals waren.

Man spricht von einer Broschuͤre des Herrn Lherminier,

die in einigen Tagen unter dem Titel „Zehn Jahre des Un—

terrichts“ erscheinen soll.

Herr Bory von Saint-Vincent, Praͤsident der wissenschaftli⸗ chen Kommission fuͤr Algerien, wird uͤbermorgen nach Toulon ab— gehen. Die Aussicht auf den bevorstehenden Krieg halt Herrn Bory nicht ab, sondern er behauptet vielmehr, daß die Zeit ei—

nes Krieges den wissenschaftlichen Expeditionen besonders guͤnstig sey, und erinnert daran, daß waͤhrend der Schlachten, die der

Marschall Soult in Spanien lieferte, so schoͤne geographische

Karten aufgenommen worden waren, wie men sie zu Friedens—⸗

zeiten schwerlich so schoͤn erhalten haben wuͤrde.

e , . 2 Regierung in Tunis, in gleihen Beifalls, wie seine fruheren Composttionen. Der Schau. lust unseres Publikums wird hier reiche Befriedigung gewahrt. Das Suͤjiet, auf einer Italiaͤnischen Volkssage beruhend, fuͤhrt ö

Der Courrier français beschwert sich bitter uͤber die Eng— lische Presse, die Alles, was fuͤr die Franzosen guͤnstig lautet, kalt und unfreundlich hinnehme, jeden Unfall aber, der ihnen wider— fahre, jubelnd hervorhebe. So werde jetzt Abdel Kader als Held und als Verfechter der Arabischen Natlonalität gepriesen, und ein Englisches Journal erklaͤre sogar, daß die Vermehrung der Franzoͤsischen Flotte von Großbritanien als ein Akt der Feind se⸗ ligkeit betrachtet werden muͤsse. „Die boͤse Gesinnung der Eng— lander gegen uns“, fährt das genannte Blatt fort, „giebt sich deutlich in ihren Handlungen kund. Die Agenten der Englischen Gibraltar und selbst in der Regentschaft Algier, suchen ganz offen unsere Plaͤne zu hintertreiben und uns Verlegenheiten zu beretten. Gerade als wir fuͤr die Beleidi— gungen des Bey von Tunis Genugthuung fordern wollten, war ein Englischer Oberst, Herr Considine, beauftragt, dort eine kleine Armee zu organisiren. Das Verfahren des Englischen Konsuls in Algier ist bekannt und was Gibraltar angeht, so darf man mit Grund annehmen, daß Abdel Kader von dort aus geradezu Aufmunterungen empfing. Wir sind weit entfernt, dieserhalb die Englische Regierung anzuklagen; aber wir klagen darüber, daß

sie das Verfahren ihrer Agenten hinsichtlich unferer nicht besser

überwacht. Fast alle ihre Gesandten und Konsuln sind Tories und achten sich verpflichtet, bei jedem Anlaß den auswaͤrtigen Einfluß Frankreichs zu untergraben. So lange diese subalterne Feindschaft sich bloß in diplomatischen Intriguen kundglebt, wie zwischen den Herren Ponsonby und Noussin, können wir dazu die Augen schließen; wenn aber Marschall Valce den Beweis hätte, daß ein Englischer Konsul direkt oder indirekt die Empt— rung Abdel Kader's veranlaßte, so wuͤrde es nothwendig werden, eine unverzügliche und eklatante Genugthuung zu fordern.“

Es sind in der letzten Zeit vor den hiesigen Gerichtshoöͤfen manche Beispiele von unmenschlicher Grausamkeit gegen Kinder zur Sprache gekommen. Bald wird sich nun aber der Assisen⸗

) Die Pariser Post vom 12en d. ist heute auf dem gewöhnlichen Wege nicht in Berlin eingetroffen, und wir haben nur einige auf an⸗ deren Wegen uns zugegangene Journale zur Benutzung.

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of mit einem Beispiele fruͤhreifer Grausamkeit zu beschäftigen haben, wie solche zur Ehre der Menschheit wohl nur selten vor— zommen. Vor einigen Tagen fragte ein kleiner, reinlich geklelde— ter Knabe einen Voruͤbergehenden, ob er ihm nicht ein Haus be— zeichnen könne, wo Waisenkinder aufgenommen würden. Der An⸗ zeredete, erstaunt uber diese Frage, erkundigte sich, warum das Kind dies wissen wollte. Dasselbe erwiederte, es habe weder Vater noch Mutter, wisse nicht, was aus ihm werden solle, und wolle fragen, ob er daselbst aufgenonimen werden koͤnne. Die befragte Person fuͤhrte ihn zum Polizei⸗Kommissarius des Viertels. Daselbst gestand er nach einem kurzen Verhör, daß er gelogen habe, als er sich für eine Waise ausgegeben hatte, bezeichnete die Wohnung setnes Vaters, Und fuͤgte hinzu, daß er aus dem alterlichen Hause entflohen sey, weil seine Stief⸗ mutter ihn mißhandle, und noch aus einem anderen Grunde, den er sagen wuͤrde, wenn man ihm versprechen wolle, daß seine Stiefmutter bestraft wurde, ohne daß man ihr sage, daß er es sey, der geplaudert habe. Als hierauf der Polizei Kommissarius weiter in ihn drang, sagte er, seine Stiefmutte! habe ihn zwin— gen wollen, seine kleine, noch nicht 20 Monat alte Schwest er zu vergiften. Ohne dieser schäͤndlichen Aussage Glauben zu schen⸗ ken, begab sich doch der Polizel⸗Kommissarius sogleich nach der angedeuteten Wohnung. Er fand daselbst in der That des Kna— ben Vater der, nachdem er all den Kummer erzählt hatte, den sein gjahriger Sohn schon uͤber ihn gebracht hätte, mit der Erklaͤrung schlo ß, daß er glaube, daß derselbe seine im Monat Auqust unter hef tigen Konvulsionen gestorbene Schwester getoͤdtet habe. Bestaͤtigt wurde er in dieser furchtbaren Ueberzeugung dadurch, daß er am Tage nach dem Tode des Maͤdchens, welches erst 17 Tage alt gewesen sey, auf dem Bette des kleinen Friedrichs eine lerre Jasche gefunden, welches stark nach Laugensalz gerochen habe. Sein Sohn habe hartnäckig geweigert, zu sagen, von wem er das Flaͤschchen . haͤtte. Der Polizei⸗Kommissarius kehrte hierauf . dem Kinde zurück, welches er hatte bewachen lassen Er verhoͤrte dasselbe, draͤngte es mit Fragen, und es gelang ihm zuletzt, durch Ueberredung und durch Drohung ein vollstaͤndiges Geständniß zu erhalten, welches die fuͤrchterliche Vermu— thung des Vaters nur zu sehr rechtfertigte. Seine Aussage lautete etwa folgendermaßen: „Meine Stiefmutter schlüg mich, und liebte nur meine kleine Schwester, als sie von einem zweiten kleinen Madchen entbunden wurde. Ich sah bald ein, daß sie mich nun noch mehr als vorher verabscheuen wuͤrde, und ich faßte den Entschluß, das Kind zu toͤdten. Ich wußte, daß das Laugensalz ein Gift war, aber ich wußte, daß der Apotheker einem kleinen Knaben, wie mir, nicht viel davon auf einmal verkaufen wurde. Ich schaffte mir daher allmaͤlig in kleinen Portionen so viel an, wie ich nöthig zu haben glaubte und benutzte einen Augenblick, wo ich mich mit meiner kleinen Schwester allein befand, um ihr dasselbe in den Mund zu ßen. Ich wußte nicht, ob sie Alles verschluckt oder es Schreien wieder ausgeworfen hatte. Ich nahm deshalb eine große Nadel, die ich ihr ins Ohr stieß und ihre kleine Mätze daruͤber zog. Darauf starb sie fast augenblicklich.“ Von Schauder ergriffen über die Kaltbluͤtigkeit, womit ein Kind von neun Jahren dar Obige erzählte, machte ihm der Kommissarius bemerklich, daß erdurch dle Ermordung jenes Kindes sein Schicksal, wenn dasselbe wirklid ungluͤcklich gewesen sey, doch nicht gebessert härte. „O“, erwie⸗ derte er mit Lebhaftigkeit, „ich wollte nicht allein meins jungste Schwester toͤdten, ich hätte ganz gewiß auch die aͤltest

bracht, und wenn ich genug Laugensalz hätte zusammen bringer koͤnnen, so wuͤrde ich auch meine Stiefmutter vergiftet haben“— Der Knabe ist den Gerichten uͤberliefert worden, welch; gleich die Ausgrabung des im August verstorbenen Kinde— geordnet haben.

1m ao Um ge⸗

Großbritanien und Irland.

London, 11. Dez. In den Privat-Zimmern der Koͤntain im Buckingham-⸗Palast sollen zu der bevorstehenden Vermählung Ihrer Majestaͤt verschiedene Veraͤnderungen vorgenommen wer den, deren Kosten man auf 3000 Pfd. veranschlagt. Es wird eine Reihe von Gemaͤchern eingerichtet, in denen das Königliche Paar unbeobachtet sich zu einander begeben kann, bestehend aus Putzzimmern, Vorzimmern, Fruͤhstuͤcks, und Sprechzimmern.

Der Morning Herald will wissen, daß die Herzogin von Kent gleich nach der Vermählung der Königin, wo nicht noch eher, ihren Aufenthalt in Kensington nehmen werde.

Dem Premier⸗Minister wird bekanntlich von der T ory⸗Presse vorgeworfen, er habe aus der Rede der Königin, in welcher die Vermaͤhlung Ihrer Majestät angekündigt wurde, absichtlich alls Erwaͤhnung des Protestantismus ausgelassen, und es sey dies im Minister-Rathe beschlossen worden. Dle ministeriellen Blärter finden dies, wie schon erwahnt, nach der politischen Emancipatlon der Katholiken auch ganz in der Ordnung, wenn es wirklich ge⸗ slissentlich geschehen wäre, und der Examlner benutzt diese Gele genheit, um den Tories weitlaͤuftig auseinanderzusetzen, daß sie, wenn ihnen auch wirklich ihre religidse Agitation am Ende ans Ruder verhelfen sollte, doch se p kurze Zeit sich daran erhalten war den, denn die groͤßten Schwierigkeiten, mit denen jetzige Ministerium zu kämpfen gehabt, seyen nur ein gekrümmtes Rosenblaͤtichen im Vergleich zu dem Dornenlager, auf welchem Sir R. Peel in Downing-Street wurde gebettet werden. „Die Flamme der Intoleranz“, sagt das genannte Blatt, „die ihm jetzt behaglich erscheint, wird ihn versengen. Der Sturin der boͤsen Leidenschaften, vermittelst deren er sich vielleich der Schlüͤssel zum Schatze bemächtigen konnte, wird auf sein Geheiß sich nicht legen, wenn es in seinem Interesse ware, die Stimme des Ungestuͤms zu beschwichtigen und dem Geschrei der Bigotterie Stillschweigen zu gebieten, sowle er es jet! aufen. Ein Minister, der vom Strome der wildesten Erbitterng gegen das Irlaͤndische Volk und ihre Religion ans Ruder getragen wurde, koͤnnte unmoglich nach den Grundsaͤtzen der Volks, und , ,, , Um die Freunde zufrieden zu stellen, de⸗ ren suͤßer Stimme er seinen kurzen Triumph zu verdanken hätte, mußte er auch nach ihrem Gefallen regieren, das heißt den Geist der Bi⸗