1839 / 351 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8

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14 Allgemeiner Anzeiger fuͤr

Bekanntmachungen.

Nachdem der Unter⸗-Forsikassen-⸗Rendant Christian August Dalichow mit Hinterlassung eines Kassendefette von Jägerholz entwichen und die Regulirung seiner Debitverbältnisse nothwendig erscheint, so werden alle und jede, welche an denselben aus irgend einem Rechts grunde Forderungen und Ansprüche zu haben vermei⸗ nen, zu deren Aumeldung und Nachweisung in nmräunn—

16. Dezember d. J., 98. u. 27. Januar k. J. unter dem Rechtsnachiheil vorgeladen, daß sie sons damit durch den in termine 18. Februar k. J. zu er— lassenden Präflusiv⸗A1Abschied für immer werden präflu dirt und ausgeschlossen werden.

Darum im Königl. Hofgericht ju 12. November 18430.

(L. S.) v.

Organ

ber Post im g

Den 2 * Die Redact

zu machen, un

M 5lIler, ra ess.

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 3. November 1839.

Tas den Geschwistern Schramm gehörig gewesene Grundstilck, Zimmerstraße Nr. AM, tarirt zu 89033 Thlr. 16 sgr. ! pf., soll, weil die Meisibietende das Kauf geld nicht belegt hat,

am 24. Juli 1840, Vormittags il Uhr, , n , , ,. w und Geschäftsl in der Gerichtsstelle resubhastirt werden. Taxe und hängen versehe Hrpothefenschein ind in der Registratur einzusehen. bangen ersehe Der dem Aufenthalte nach unbekannte Kaufmann Jo— r hann Friedrich Carl Köppen oder dessen Erben werden hierdurch öffentlich vorgeladen.

2r Anhang:

Bekanntmachung. Salle, im NR Das handeltreibende Publikum wird hierdurch be⸗ G6. A nachrichtigt, daß die Meßhandelswoche de . 1847 mit dem 2. Februar ihren Anfang nimmt, mit⸗ hin das Auspacken der Kurzenwaaren schon am 27. Ja— nuar, aller andern Waaren hingegen am 29. Januar künftigen Jahrs von Mittags 12 Uhr an gestattet ist. Braunschweig, den 7. Dezember 1839. Herzogliche Ober-Juspection der ind. Steuern. Berlin, Char Wolff. theenstrasse, e Bock⸗Verfauf zu Simmenau. Sihirien Derselbe findet wie die früheren Jahre am 2. Fe⸗ 1820 his bruar 18A0 statt. Von den Thieren wird bis zu diesem Tage keines weggegeben. Nachmittags 2 uh erfolgt der Zuschlag. Ein kurzes Aviso von entfernt wohnenden Freunden und Kunden acht Tage vorher, würde mir sehr angenehm seyn. Simmenau bei Konstadt, Kreutzburger Kreis, Pro— vinz Schlesien, den 2. Dezember 1839. Rudolph Baron von Lüttwitz.

,. r ö 2 Literarische Anzeigen. Empfehlenswerthes Weihnachtsgeschenk. Bei A. W. Havn in Berlin, Zimmerstraße Nr. 20,

ist erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhand— lungen, zu haben: Der Haussekretaͤr. Ein vollständiges Handbuch zur Abfassung aller Gat— tungen von Briefen und schriftlichen Aufsätzen, wie sie im gewöhnlichen Leben und in den bürgerlichen Verhältnissen vorkommen, zur Selbstbelehrung. Von J. D. F. Rumpf, Königl. Preuß. Hofrathe zu Berlin. te durchgesehene und vermehrte Ausgabe. Preis 223 sgr.

Diese Muster⸗Sammlung von Briefen und Geschäfts— Aufsätzen, früher im Daunheimerschen Verlage zu Kempten, ist mit der gegenwärtigen dritten 6 terer und n an die Hapnsche Buchhandlung in Berlin überge⸗ C gangen. Die seit 1833 nothwendig gewordenen drei Te Deum vo! olusgaben zeugen von der Gemeinntttzigkeit dieser Hie 12te Liese Schrift. Der Perfasser hat seinen Stoff mit prakti⸗ Mus ikwerke scher Umsicht aus den Kreisen des Familien- und bür— stern alt erlichen Lebens gewählt, denselben in einen natür⸗ t ichen, leichten, fließenden Vortrag eingekleidet und den Fuge vo Ton festgehalten, der den jedesmaligen Verhältnissen des Schreibers zu dem Empfänger entspricht. Eben so ausgezeichnet sind die Geschäfts-Aufsätze durch Kürze, Klarheit und Vermeidung aller veralteten, schwerfälli⸗ gen Formen. Das in Deutschland übliche Titulatur⸗ wesen ist so vollständig, daß wohl nie vergeblich nach

enügender Auskunft gesucht werden wird. Jeder

Nicola

Im Verla⸗ *

Staatsrath. von C. Ri Temperatu 2 Theile ęg Der Herr I

arctischen Fem

rot zu seiner z

aber hier zum sische worden ist. Vorstehendes tel erschienen:

bungen.

Strasse No. S.

die PWlahn

Fattung von Briefen und Geschäfts-Aufsätzen sind Jägerstraße Nr. 37.

die allgemeinen Regeln mit belehrenden Winken vor— ausgeschickt. Bei der gegenwärtigen dritten Ausgabe ist besonders die Anleitung zu einer guten Schreibart sänzlich umgearbeitet und statt der frühern Gehetm— a nf eine neue, leichtere Methode mitgetheilt worden.

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Berlin, den 1. Dezember 18306.

E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3).

nichfaltigkeit de

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Diese Neue bei Rud. Zes „(G deum“ von

bleibendem Damen⸗ und sind durch alle

In allen Buchhandlungen ist ein Bogen Anzeigen In Brie von belehrenden und erbaulichen Schriften, die zu Weihnachtsgaben geeignet sind, unentgeltlich . u bekommen. Diese Anzeigen sind von einem wür⸗ Keen Geistlichen und hochachtbaren Schriftsteller nie⸗ dergeschrieben; obwohl veranlaßt durch den Verleger, ͤ doch mit freiem Geiste. Ohnedem sind aber auch diese Die Schwie angezeigten Bücher schon durch öffentliches Urtheil als lage. 2. Thlr. werthvoll anerkannt. Ech ger in Gotha, November 1839. riedrich Perthes.

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Köln, im November 1839.

A e 83 e

Das wichtige Gesetz über die Einführung kürzerer BVerjährungsfristen vom 31. März 1838 für Preußen, nebst Erläuterung desselben und einer Anweisung über das in dessen Folge zu beobachtende Verfahren, für das nicht juristische Publikum, besonders aber für Haushesitzer, Kapitalisten, Kaufleute, Gewerbetreibende An⸗

eute jeder Art. Dritte mit

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Alphabetisches Register über alle für— zere Verjährungsfristen.

Ueber Studentenschulden. geh. 64 sgr.

Svo.

Dasselbe ohne die Anhänge 33 sgr.

opvember 1839. Kümmel's Verlagsbuchhandlung.

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Wrangel, keise längs der Nordküste von und 1814. sen und Notizen bearbeitet von G. Engelhardt,

auf dem Eismeere in den Jahren

Nach

Herausgegeben nebst einem Vorwort tter, Dr. u. Prof. Mit Tafeln der r. Verhältnisse ur einer Landkarte. r. Svo. Preis 5 Thlr. erausgeber sagt in der Vorrede: „nur

Einiges der Wrangelschen Fhysikalischen Beobach- tungen über die Eismassenbildung, das Nordlicht, die

peratur Verhältnisse u. s. w. jener Po-

lar-Kegion wurde von dem berüsmten Physiker Par-

eit veröffentlicht, der vollständige,

höchst lehrreiche Reisebericht selbst erscheint

ersten Male, da selbst der Rus noch nicht veröffentlicht

Werk ist auch unter folgendem Ti-

Magarin von merkwürdigen nenen Reisebesehrei- Aus fremden Sprachen übersetzt und mit erläuternden Anmerkungen begleitet von J. R. Forster und andern Gelehrten. 38r u. 39r Bd.

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handschriftlichen Journa-

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Journal des Danes et des Modes von Frankfurt a. M. Jahrgang 1840.

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K Klopstock. Seume, Zschot . speare,

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von denen in Rheinwald's Revertorium der theol. Lit.

die Preußischen Staaten.

so treffend gesagt wird: „die lebensfrtsche und durch⸗ dringende Kraft in diesen evangelisch« Zeugnissen er⸗ greift mächtig; es drückt sich darin jene ihrer Sache gewisse Innigkeit der Ueberzengung aus, welche ihren Verfasser schon bisher jedem Freunde der geoffenbarten Wahrheit theuer machte.“

oigtei-

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. ö ] ? Preulsischen Ges-

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Der Herr Verf. veröffentlicht in diesem Werke seine neuesien und vortheilhaften Erfahrungen, die sich so bewährt haben, daß er einen ehrenvollen Ruf nach Schweden zur Einrichtung der dortigen Brennereien nach seinem System angenommen hat. Es kann da— her dies Werf, welches bei seinem Erscheinen schon in öffentlichen Blättern mit vielem Lobe erwähnt wurde, jedem Landwirthe zur vortheilhaften Einrichtung von Brennereien unbedingt eẽipfohlen werden.

8

Aeußerst billig und

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Ran gen, 19 Bde. (kompl.) gebunden 16 Thlr.

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Thl ta Schwab Miß Kennedy u. s. w. G ihe, Schiller, Uhland, Eichendorff, Söltv ꝛöꝛc. Conversations Bden 5, 8, ö düänch, üanke Fi zelige eine Nacht. 15 Thle. 11 Thle. 3 Thlr. 8

Passow, Rost

und einen Tag. Forcellini, Scheller, n Kaltschmidt, Haas, Remer n. Ferner eine bedeutende ter Kinderschriften mit äußerst billigen Preisen, selbst zi ter der Hälfte des Ladenpreise den. Taschenbücher pro 1830 und f

41

] u. dgl. m. sehr wehlseil.

elegant ausgestat⸗

Eupf., welche zu »4dlfte und un— *, rerkanft wer⸗ ähere Jahrgänge Eichenkrän ze, um die Denksteine der Vorzeit Prer Fens gewunden.

Von Ferd. von Rekowski. Wändchen.

L. G. Ho maun' s Kunst⸗ und Puchhandlung.

Danzig, 1839.

Diese Eichenkränze, welche aus einer historischen No⸗ velle und einer epischen Trilogie bestehen, zeichnen sich durch eine schöne, kräftige und korrelte Sprache aus, welche letztere Eigenschaft in den literarischen Erzeug⸗ nissen neuerer Zeit ziemlich selten n finden ist. Der Verfasser hat sich sireng an die Geschichte gehalten und seinen Gegenstand so interessant behandelt, daß diese Eichenkränze nicht allein den Geschichtsfreund, sondern auch jeden Anderen befriedigen werden. Referent fühlt sich deshalb veranlaßt, das Werk des Herrn von Re⸗ kowski dem Publikum hierdurch bestens zu empfehlen.

v. 8.

Allgemeine

( Staats⸗-Zeitung.

Donner stag 13ten

Dezember

1839.

Nachrichten.

de s

König haben dem Polizeidlener Stemer Muͤnster, .

Tages.

. . 2 LE.

Majestat der zu Vreden, im Regierungs-Bezirk das Aügemeine Eh— renzeichen zu verleihen geruht ö .

Se. Majestat der König haben dem Justitiarius Giers— berg zu Kosel, bei seinem Aussck eiden aus dem Justizdienst, den verleihen geruht.

Charakter als Justizrath zu

Bek Rückzahlung der nich ? Interim s⸗S

Mit dem 2. Januar 1

cheta, nach unserm Publikandum

daare Auszahlung derjenigen Neu attfinden soll, wel q bungen zu 31se pCt. Zinse In Jaber solcher nicht tonvertirten In zin ung mit dem Januar 1* 9 au Verlusten zu werden hier aufmerksam gemacht und zugleich aufgefordert Kapitalien zur gehsrigen Zeit hei

piere hier in Berlin, Tau

nehmen.

. 2 7 Berlin,

schuͤtzen,

Rother. Abgere uni 1 bgere d mandtrende Genen. denb urg, nach Der Königl von Luxburg, nach Dresden.

ral Yieutenant kom⸗ 6ten Armee Corps, Graf von Br

Kämmerer und Staatsrath,

3ei

Polen.

und ist hier ein CLomtoir der Klassen—

Warschau, 114 Es J der Armen eroͤssnet

Lotterie des Königreichs Polen zum Besten worden. In diesem Comtoir sollen, ganz in . bei einem Lotterie⸗Collecteur, Loose ausgegeben werden, die Vor⸗ theile aber, welche sonst der Collecteur davon zieht, der Armen— pflege zu Gute kommen. Der Senat der freien meldet wird, die jetzt daselbst

fang des Jahres

von dort ge—

mit An—

Krakau hat, Wie ehende Zahlen Lotterie

dagegen aber früheren j ertheilt, eine Klassen-Lotterie dieselbe in 3 Klassen getheilt und zweimal des Jahres gezogen, jedoch auf ausschließliches Ni⸗ siko des Unternehmers und ohne Garantie von Seiten der Re— gierung. Der Pächter ist zugleich Direktor dieser Lottexie; er er nennt und besoldet sämmtliche Beamte Die Loose, Plaͤne und Gewinnlisten werden mit seiner Unterschrift versehen, aber das

8 M Ber Fy⸗ . . . * rA 1514IF 8G 5 6 nder Wappen der freien Stadt Krakau darf sich nicht darch vefinden.

einzurichten.

Paris, 12. Dez. Der Koͤnig fuͤhrte heute den Vorsitz im Minlster-Nathe und arbeitete darauf mehrere Stunden mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten.

In einem hiesigen Blatte liest man: „Es war Kriegs⸗-Erklaͤrung Abdel Kader's Vale einen Nachfolger zu geben.

Kriegs-Ministers gegen denselben bestand darin, daß er über seiner administrativen Handlungen Bericht erstatte und auf ihm von Paris ertheilten Instructionen nicht antworte. dieser Vorwurf gegruͤndet ist, so verdient allerdings der Vale abgesetzt zu werden; aber . ; ners unserer Afrikanischen Besitzungen ist nichtsdestoweniger un— ter den jetzigen Umstaänden sehr zu beklagen; denn der Marschall Valse verstand vollkommen die Art des Kriegfuͤhrens gegen die Araber, und sein Nachfelger wird vielleicht erst Lehrgeld bezahlen mussen. lobenden Artikel, den das „Journal des Debats“ noch über den Marschall Vale enthielt, faͤllt es übrigens doppelt auf, daß die Presse die Absetzung desselben verkündigt. Man behaup—

ter, daß im Schooße des Conseils sehr lebhaft: Debatten in Be—

seit der Rede

De davon, 2.

z

ie Haupt-Beschwerde des

Marschall

treff jener Maßregel sta tgefunden hatten, und da die Königliche

Man

Ordonnanz heute noch nicht im Moniteur erschienen ist, ü vielleicht die Wunsche des Kriegs-Ministers auf neue Hindernisse stoßen.“

g er 8 x Delaborde, Ad tanten des Königs, fand gestern zur sozialen Reform in der Turkei ein

dem mehrere Deputirte beiwohnten. den Unpäßlichkeit zu erscheinen abhielt, wurde durch einen ange— sehenen Tuͤrken, Bayander, vertreten. Die Toaste auf den Sul⸗ tan und auf Ludwig Philipp wurden enthusiastisch aufgenommen. 1. Black schlug die Bildung eines Vereins zur BVeföoͤrderung ciges regen Verkehrs zwischen Europa und der Tuͤrkei vor, worauf sogleich 25 der Anwesenden sich als Mitglieder des pro—

o sind

Der Tuͤrkische

visorischen Comite's unterschrieben.

Das Capitole sagt in einem Artikel über die zwelte Ver⸗

haftung und Einkerkerung seines Haupt Redacteurs Durand:

„Wenn wir weniger Achtung faͤr die öffentliche Gerechtigkeit harten, so r worden ist, und daß, u sich bloß an dem muthigen alle die Privilegien eines

unzweifelhaft ohne ihr Wissen, die Polizei Schriftsteller habe raͤchen wollen, der

freien Burgers in Anspruch nahm,

derselben WBeise wie

dem Marschall keine die

Wenn

die Veränderung des Gouver—

ach dem gestern

Gesandte,

würden wir es nicht aussprechen, daß sie hintergangen

geworden ist, die so

Nachricht scheint uns ungenau (inexacte).

welche jetzt in seiner Person verletzt worden sind. Die duͤsteren und Jewalrthätigen Verschwörungen, welche mit dem Leben und den Freiheiten der Buͤrger ihr Spiel treiben, sind in unseren Augen noch strafharer, als in denen der Polizei. Sie können die von uns vertheidigte Sache nicht fordern, sondern muͤssen im Gegentheil unseren Feinden Oposition stützt sich auf Vernunft und Gefühl, unsere Grundsätze sind Ord— nung und Ruhm. Anarchie ist uns ein Gräre!l. Wir begehren nichts, als was mit den Interessen und Wuͤnschen der Nationen im Einktlange steht. Deshalb hoffen wir, deß Herr Durand schleunig freigelassen werde; ein Mann, wie er, kann auch nicht einen Augenblick anders als ourch Machinationen tompromittirt worden seyn, die wir nicht genau bezeschnen t ihre Beschaffenheit unbekannt ist. Wenn er a eintreten muß freigelassen und seiner Famil den zuruͤckgeg die Kl Schwache welche N was der Juli⸗Erbschaft viel versprach und so wenig s weshalb wohl unsere Mitb Monarchie uber den Haufen sturzten.“

nützen. Unsere

ü Schutz

werden fragen, ten und die alte 13. Dez. Die gestern von der „Presse“ mit so gegebene Nachricht von der Abberufung 5 sV 1 5 * e ontteu

9 7 * s 1 * 59 JIvurnale haben ange—

Bestimmtheit

dem Marschall Valse

*

falsch. M

10 viele ) Otenste

m

, keinen Augenblick das Vertrauen des Königs und seiner Regierung verloren gehabt und besitzt dasselbe auf das vollstaͤndigste.“— Man will wissen, daß die Majorität des Con— die Abberufung des Marschalls Valse beschlossen gehaht

z aber der König die Unterzeichnung der betreffenden

sprechen,

Tuͤrkischen Botschafter, Nuri Efendi, in feierlicher Audienz empfangen.

Durch telegraphische Depesche aus Marseille vom 9. 8. M. wird die Einschiffung des ersten Bataillons oes 3. Linien-Regi— ments am Bord der „Amazone“ gemeldet.

Die „Times“ enthielt in einem Pariser „Ein vorgestern aus Rom im Ministerium der auswärtigen An— gelegenheiten angekommener Courier àberbringt die Nachricht,

daß, da der Papst es fuͤr angemessen erachtet habe, den Herzog

von Bordeaux zu empfangen, und ihm bis auf einen gewissen Punkt die den Personen aus Königlichem Geblüte vorbehaltenen Ehrenbezeugungen zu bewilligen, der Franzoͤsische Botschafter, dessen Vorstellungen bis dahin von dem heiligen Vater beachtet wor— den waren, alle diplomatischen Verbindungen mit dem heiligen Stuhle abgebrochen und erklaͤrt haͤtte, daß er sie nur auf Befehl seiner Regie—

rung wieder aufnehmen wurde.“ Der Temps bemerkt hierzu: „Diese

Der Papst hat von Bordeaux nicht mit den dem Koͤniglichen Ehrenbezeugungen empfangen. Er hat ihn

E

Herzog

schulbigen

er ihm als Katholik nicht hat verweigern wol zoͤsische Botschafter war, wie alle Mitglieder Torps, im Voraus davon unterrichtet; er hat sich der Audienz zu widersetzen; er hatte auck hung nichts zu thun, und vielleicht waͤre es kluger gewesen, kein Mißvergnuͤgen daruͤber zu bezeugen. merte es Frankreich, ob der Herzog von Bordeaux toffel des Papstes kuͤßte oder nicht? Den Nachrichten zufolge,

8

diplomatischen ichts gethan, in dieser Bezie— und passender Was

parisien

ihrer lezten Blätter eine

Privat-Korrespondenz, worin solgende Stelle vortommt:

.

den veblüt lange und vergebens als Pßrinz auf eine Audtenz warten lassen, die

* * * . n. Der Fran

um

das kum den Pan

die wir heute erhalten haben, hat Herr von Latour-Mauhbourg nicht daran gedacht, die Verbindungen mit dem heiligen Stühle

bzubrechen; aber wir glauben, daß er sich viel zu viel Sorge wegen des Aufenthaltes des jungen Reisenden in Rom und wegen der ganz natuͤrlichen Beileids-Bezeugungen mach: denen die Frauen und die pilgernden Legitimisten ihn Aàber— häufen.“ e, , . allmaͤlich

tritt nun

mit

diejenige

Stockung in den Geschaäften ein, welche immer der Eröffnung

der Kammern voranzugehen pflegt. Die Spekulanten wollen die Thron Rede abwarten, um darnach ihre ferneren Operatienen zr modifiziren. Die Franzoͤsischen Renten waren in Folge dies⸗ Stockung etwas niedriger, obgleich heute keine beunruhig Geruͤchte an der Böͤrse zirkulirten. . Cherbourg, 16. Dez. Die Arbeiten an dem Linien— schiffe ersten Ranges „le Friedland“ werden mit der größten

vom Stapel lassen, wenn die Fluthen hoch genug wären. Diese Operatien wird wahrscheinlich im Monat März vorgenommen werden. Jenes Linienschiff, dessen Bau im Jahre 1813 begon— nen war, fuhrte zuerst den Namen „Inflexible,“ später den des „Duc de Bordeaux“, den er im Jahre 1830 wieder mit seinem ersten Namen umtauschte. Es wird 120 Stuͤck Geschütz tragen, nämlich 2 Kanonen, 38 Haubitzen, 16 Karonaden und 4 Bom— barden, so daß es von jeder Seite 1750 Pfund Eisen auf den Feind schleudern kann. Großbritanien und Irland

London, 12. Dez. Der Konig von Hannover will, nach der Versicherung hiesiger Blatter, mit seiner erlauchten Gemahlin im Februar nach London kommen, um bei der Vermählung der Köͤ— sigin mit dem Prinzen Albrecht von Sachsen-Koburg gegenwaͤr—

tig zu seyn.

Lord John Russell hat am Montage an die ministeriellen

Thätigkeit fortgesetzt und man könnte dasselbe sogar jetzt schon

Mitglieder des Unterhauses ein Cirkular erlassen, worin er sie

auffordert, sich gleich bei Eröffnung der Session einzufinden, da

m Parlamente schon in den ersten Tagen wichtige Angelegenhei— ten vorkommen würden und ihre Gegenwart daher sehr wichtig seyn werde. Hieraus ergiebt sich, daß Lord John Russell, ob gleich er das Departement des Innern mit dem der Kolonieen

vertauscht hat, doch die ministerielle Leitung des Unterhauses bei— behalten wird. Es wird jetzt von ministeriellen Blattern bemerkt, daß in der ersten Angabe uͤber die Vermehrung der Korrespondenz in Folge der Herabsetzung des Porto's, so wie uber den Ausfall in der Post Einnahme ein Irrthum vorgefallen sey; die erstere nämlich habe am 3. . M. in London 2s, 066 betragen, also um ein Viertel der fruͤheren Korrespondenz, denn acht Tage vorher seyen 38,00, am letzten Donnerstage aber 6h, 0096 Briefe in Londen durch die Post befördert worden; der Ausfall aber habe sich gegen den vorhergehenden Donnerstag nicht auf 760, sondern nur auf 500 Pfund belaufen. Naächsten Sonnabend wird Lord g verwittweten Gräfin Cowper vermählen. Außer ; rath erregen noch zwei andere nächstens bevorstehende Verbindun— gen die Aufmerksamkeit der hiesigen vornehmen Zirkel, namlich des Lord⸗Lieutenants von Irland, Lord Ebrington, mit Lady die des Lord

*

Schwester der Gemahlin des

sich mit der

e. * diesen He l⸗

11 Dover, einer Schwester des Lord Morpeth, und Dinorben mit Miß Smythe, einer Prinzen von Capua.

Das Gerücht erhält sich, daß eine Parlaments-Auflösung be— vorstehe. Der Atlas sagt: „Dies Geruͤcht ist keinesweges un— wahrscheinlich, doch alauben wir nicht, daß ein solcher Schrttt schon deschlossen ist. Gewiß ist, das im ganzen Land eine Be— wegung, wie sie einer allgemeinen Parlamentswahl vorherzu— gehen pflegt, sich bemerkbar macht.“ Der Spectator 5 darüber: „Bei dem dermaligen Stand unserer innern, Kolonial— und auswärtigen Angelegenheiten wird ein Schwanken auf Sei ten der Exekutiv⸗Gewalt das unvermeidliche Ergebniß ihres schwa— chen Anhalts in der Legislatur, als ein großes Uebel empfunden; das Uebel ist vielleicht großer als irgend ein anderes, welches das Britische Reich jetzt treffen konnte. Die Zeit- Umstände erheischen eine kraͤftige Regierung und abgesehen von allem Uebrigen, insbesondere der Unfaͤhigkeit der Verwaltung bildenden Individuen, ist es offenbar, daß Kabinet, welches nur uͤber armselige Majoritäten von 2 bis 1 Stimmen in einer Versammlung von 668 Mitgliedern verfuͤgt, weder kräftig auftreten, noch irgend einer Volksklasse Vertrauen einfloͤßen kann. So ist das Whig⸗-Ministerium nothwendig schwach und unentschieden. Einen plötzlichen Schluß seiner Laufbahn be— trachtet man, im In und Ausland, als sehr wahrscheinlich Da nun aber die Amtsnachfolger der Whigs auf das jetzige Unterhaus sich nicht verlassen konnten, dagegen mit Sicherheit hoffen durf— ten, durch eine allgemeine Wahl einen Zuwachs an Stärke zu gewinnen, so sehen die Wählerschaften des Landes einer Parla— mentsaufloͤsung entgegen, und nach einer langen Zwischenzei träger Unlust zur Erneuerung des Parteikampfes regt sich endlich wieder einiges politisches Leben.“

Für die Beförderung der Dampsschiffahrt zwischen England und Ostindien haben die Eingeborenen und die Europäer in In— dien bereits 120,909 Pf. St. beigetragen, und es wird ehestens unter Leitung einflußreicher Kapitalisten ein Plan zur Stiftung einer Gesellschaft in England veroffentlicht werden, welche die Verbindung mit Indien durch Dampsschifffahrt mit Zustimmung der Regierung herstellen will. ö

Die Stimmung unter den Arbeitern in den Kohlengruben im suͤdlichen Wales erregt noch immer Besorgnisse. Nach einem Schreiben in der „Morning Post“ giebt es noch viele Irregelei tete in der Gegend von Monmouth, welche sich weigern, zu dei Arbeit zurückzukehren. Der Stillstand in dem Verkehr ist so groß, daß jetzt uͤber 60 Fahrzeuge im Flusse liegen, die auf La— dungen warten. Man schreibt die Weigerung der Arbeiter ihrer Furcht zu, daß man sie verhaften werde, und der erwaͤhnte Kor respondent sagt, dies moͤge auch nicht ganz ohne Grund seyn; es gebe aber viele entschlossene und uͤbelgesinnte Leute unter den Arbeitern, welche von gefahrlicheren Beweggruͤnden geleitet wuͤr— den, und einige sollen erklärt haben, daß sie nicht eher wieder ir eine Grube gehen wollten, bis Frost und Williams ihre Freihei erhalten hatten.

O Connell soll, einem Irlaäͤndischen Blatt zufolge, dem ver— sammelten Volke zu Bandon am Donnerstage erklart haben, daß er nicht Mitglied des nächsten Parlaments seyn werde. In den vorliegenden Berichten uber seine dort gehaltenen Reden findet sich jedoch nichts von einer solchen Aeußerung. Auch ist aus der Angahe der „Limerick Chronicle“ nicht zu ersehen, ob O Connell dies so gemeint haben sollte, als glaube er, bei den naͤchsten Wah— len durchzufallen, eder als wolle er aus freien Stuͤcken keinen Sitz im . einnehmen. Das Eine ist indeß so unwahr—⸗ scheinlich wie das Andere.

Die von dem „Talavera“ uͤberbrachten Nachrichten aus Lis— sabon bestaätigen die Entlassung der bisherigen Minister. Am 25. November wurden der Baron Sabrosa und seine Kollegen nach dem Palast berufen, wo die Königin ihnen plotzlich erklärte, daß sie ihrer Dienste ferner nicht beduͤrfe. Dies scheint den Mi— nistern sehr unerwartet gekommen zu seyn, da sie durch den Ein, fluß und die Macht der Klubs vollkemmen fest zu stehen glaub—⸗ ten. Als Mitalieder des neuen Ministeriums werden genannt der Graf Bomsim, als Conseils⸗Präsldent, Kriegs-Minister und interimistischer Minister der Marine und der auswaͤrti—⸗ gen Angelegenheiten; der Visconde Carreira, der gegenwar— tig sich in Frankreich besindet, als Minister der aus— wärtigen Angelegenheiten; der Graf Villa Real, ebenfalls in Frankreich, als Marine⸗Minister; Herr Florida P. Ferraz, fruͤher General⸗Zoll⸗Direktor, als Finanz ⸗Minister, Herr Costa Cabral, der zur Zeit der Empörung im Arsenal Polizei-Chef war, als Justiz⸗Minister. Von diesen Mannern gehören der Graf Bom⸗ sim und Costa Cabral zu den mit den Namen Ordeiros bezeich— neten Septembristen, die Uebrigen sind Chartisten oder Moderados.

Einem hier umlaufenden Geruͤcht zufolge, soll man in den Vereinigten Staaten die Absicht haben, dem Kongresse vorzu— schlagen, sammtliche Schulden der einzelnen Staaten unter der Buͤrgschaft des Kongresses in eine Masse zu werfen und auf diese Weise eine neue Amerikanische Nationalschuld zu gruͤnden. Dies wurde, sagt die Times, allerdings ein wirksames Mitte

1* * àußert

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