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Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 17. Dezem ber.
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von der Westpreußischen Stadt in gerader Richtung 35 Meilen vͤ von Berlin nach Königsberg in genen Königlichen Domainen und Nutzungen, nämlich J. das Domainen⸗V mil . Hofstellen und Gä—
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int 1840 ab, bis Johannis 1364,
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Königl. Regierungs-
dem Departements-Rath abgehalten
ermit zugleich
hricht, daß diejenigen, welche
n und disponiblen Vermö 50060 Thlr. vor dem Kommissa die allgemeinen und s
n Grunde liegenden
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Königl.
Abtheilung für die Verwaltung der dire ten Steuern,
Domainen und
Bekanntmachung.
Bei der in Gemäßheit des
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speziellen,
Bedingungen sind
Regulativs vom 22. Mai d. J
us auszuweisen haben. dieser Verpachtung sowohl auf Ober⸗Amtman
1 n ng. geht Forsten.
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Menschen geschmückt.
Reise des Art. XIII. XXV, ver- nach dem Lande der kleinen Lilliputier, mit 6 illumin. Kupferstichen.
Allerhbchst bestätigten
anstalteten Ausloesung aller zum Behuf der Ablö sung und der Amortisation durch Bagrzahlung des Nenn-
zulbsenden Schlesischen
Pfandbriefe betroffen und ermittelt worden, welche das
bet allen Schlesischen
Landschaftskassen und bei den
Börsen zu Breslau, Berlin und Leipzig ausgehängte, init auch mit den Anzeigern der drei Schlesischen Regie⸗
rungs⸗Amtsblätter au binets⸗Drder vom 20. M
sische Landschafts⸗R geht daher an die
ecognitionen, einzuliefern.
sgegebene eg . nachweist. Unter Hinweisung auf die Allerhöchste Ka⸗ 3 ai d. J. und auf das Schle⸗ . §. 18 er⸗Strasse No. 8,
eglement Th. III. Kap.? r ̃ it die Aufforderung, Männerstimme
. 3. 9 3, 8a ĩ it d brig Srecogni⸗ edachte Pfandbriefe mit den zugehörigen Zinsrecogni⸗ e, schon in dem diesjährigen Weihnachts Termine . entweder bei einer der Fürstenthums-Landschaften oder 4) Dir Hafẽinung. bei der unterzeichneten, General⸗Landschafts⸗ Direction,
egen Empfang der dafür auszureichenden Einziehunge—
Verzeichniß
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Breslau, den 9. Dezember 1839. Schlesische General⸗Landschafts⸗-Direction.
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Kupfern.
J. Lühdorff
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Kikebusch
Freitag . Srgßes KConre Großes Kon
tionen auf großes Bal Im Schau .
184106
. Deremł Königsstädtisches Theater. K Donnerstag. I9. Dez. Zum erstenmale: Christine von Schweden. Drama in 3 Aufzuͤgen, nach van der Velde, von
W. Vogel.
n! Neue Anl. * 11 1 nur g 16 Der-mker. Auen j638. Engl. Russ. 1062 8. London, 11. Dezember. Belg. — Neue Anl.
PHoll. 335 /.
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Freitag, 29. Dez. Dover und Calais oder: Parthie und Revange. Vaudeville in 2 Akten, nach Theaulon frei bearbei⸗ tet und mit bekannten Melodieen versehen von Louis Angely. (Neu einstudirt,. (Herr Hechner, vom Theater zu Hamburg: Belton, als Gast.“ Vorher: Der Dachdecker. Komische Gemälde in 5 Rahmen, frei nach dem Franztsischen,
von L. Angely.
Baronet
5 ch au spiele
Donnerstag, 19. Dez. Im Schauspielhause:
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Emilia Galotti,
1 Violine, in? ätzen ontrt und z Prume, Professor des K onserv itoriums J. Haydn, gesungen von Dlle. Sch ponirt und ausgefuhrt von Herrn Musikstüͤck mehrere
4 2 * rar., Hierauf:
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hnachtsgeschenken 28 in unserern Ver⸗
daß die
egant gebunden g he von dichterischen Betrachtungen und das gesammte innere und äußere Leben des d der ihn umgebenden Natur umfassend, des Jahres geerdnet. Deu hes Lxiede HH. Hehalt E Vollendung er⸗ e Entwerthung der Eine Auswahl ; ben das Latenbrevier zu dem vorzüglichsten Werke der ausländi⸗ ; , ines der ersten Dichter ünd Denker Deutscher Nation; S seine Bedeutung, ein wahrhaftes Hausbuch für bewährt sich auch in der Anerkennung deren es täglich sich reichlicher erfreut. Beit C Comp.
! ᷣ Rr Khanki d nuschen Buchhankd
so eben erschtenen: — nach den Tagen
und Darstellung in gleich
osthigt die unterzeichne⸗ 12mo. eleg. die und Berbreitung Berlin, 1839
21 Norkhistit on! ö ö ö . . ur Verhütung Lot sehr vermehrte Aufl selbe zu seyn
,, ) art. ll, wo ihre Preise nicht .
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r regulirt derbuchs wurde in kur— ö
1 1 ; Beweis von den Vorzügen, jen Masse von
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n, nur mit zwei und Zei en
ber deren T 1 der großen un zeige. . ähnli 5; und wird vor Weib-
1839.
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ülfing C Heseler. oh. Samuel Roth.
C. W. Wagener.
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ẽtahistich 12 Thlr.
tritt der Ladenpreis von Thlr. ein.)
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NB sche V v B Jed
Charlettenstraße Nr. 25, Ecke der Deoretheenstraße.
Bei Justus Perthes in Gotha ist die 2te Ab— liten Lieferung von ĩ n Sur
theinung der 1 .
ner ; his rori s ehem tens
ubscriptions-Preis zu 2 Thir. erschienen. Die e Lieferung bildet in 13 Karten einen volständigen eschicht s-Atlas für Deutschland, der in ähn— r Aüffassung und Zusammenstellung noch nicht handen war und jedem Freund der vaterländischen chichte willkommen seyn muß. — Zu haben in
ä nee R aGgNIIIoS 412 6 Fm. Besser's Buchhandlung in Berlin.
ch. 10 sgr. ; Landprediger von
Mit 16 illuminirten von
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6. Syvo. krosch.
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Scherzhafte Erzählung mit J 2
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Reise des Capltain Lemuel Gälliver
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Baumgärtner's Buchhandlung in Leipzig.
Im Verlage von ; ö. . . e nh Tn bes, Rückert s, Freiltar th) . ; 1 folgende Gesänge für! erke, land s, Mückhert s,; ath ? ö ; . ;. ;
. . wd . 1. Das reichhaltige Verzeichniß der II. Abthl. der Deu—
Rungenhagen. . saul
1 Die Urstätte. 2 Bewisskominung. 3) Die Musica. vorräthig.
5) Die LTeitlosen. 6) Gute Nacht.
ausgesetzte Stimmen.
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it ist es, lebt.
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hes im Jo is-Termine künftigen Jahres ein- nach dem Lande der Rie 1 hannis-Termine künftigen Jahres ein- na em nd ) * 2 Pfandbriefe, sind dtejenigen Mit 16 illuminirten Kupferstichen geschmückt.
brosch.
Die heilige Genoveva . . 19 schönen kolorirten Bildern. vo. brosch. 10 sgr. namentlich die in neuen
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und Neithardt,
1) Schaum- Freuden. 2) Nicht verzagt. 3) Wie Partitur und ausgesetzte
Liebchen. Stiwmen.
ei Preis 10 sg . 4 ö Wilhemmstr.
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Auch für 1840 erscheinen in unserem Verlage: In der Sanderschen Buchhandlung,
1 4. Nr. . ⸗ hen Inhalts 6 ĩ . . . äͤmmtliche Fabeln und Erzählangen Mit dem Leben des Dichters begleitet von E. C. G. Langbecker. 12te Gebunden obne Kupfer
ö J, en. 13 sgr. Mit schwarzen Kurf. nach Cbedowieci 2z sar. — ö Mit foler. Kupf. 1 Thlr. Mittler . n Nevbr. 1830. Bran e Buchhelg. Aufmerksamfeit verdienen nachstehende htsgeschenke: . traus, Denk- n. Begrtffs lehre. geb. 20 sar. Ein Werk ausgezeichneten Fleißes, wo keine Sylbe liberflüssig. Straus
so
Journal historisch⸗politt von Dr. Friedrich s M 6 1 * l
mit 16 Ein 10 sgr. Cru soe
r pon . 1 Db ern
dem selber Auflage.
E. 8 nene Welh⸗
Jena, ir
brosch. 10 sgr. .
Svo. In der Buchhandlung von . Sy0o. Duncker, Französische Stra R st eine reiche Auswahl geschmackroll gennndener Werke aus allen Zweigen der Literatur zur Ausicht ausgestellt, Auegaben erschienenen Deut- Clio von Carl Straus. Pr. 1 Thir. schen Klassiker, illustrirte Prachtwerke, Zu haben bei Mitrker in Berlin, Siechte hn Nr. 3. Kedichte, Englische und Deutsche Taschen⸗ und T. Trautwein, Breite Straße Nr. 8. bücher, Deutsche und Französische Kinder- . twein in Berlin, Breit? und Jugendschriften. Beliebte und viel begehrte
sen von Brobdignak.
Deutsches Lesebuch mit 32 kol. Ab⸗
3 sgr. Del bild. 8Svo. geb. 25 sgr.
Große Bucher-Auction in Teiozi, Gedichte, der Roman St. Roche u. s. w. sind stets all . , . 2 in sauber gebu ? d g t gremplaren bletten der hiesigen Universitäts-Mibliothek, welche am op. A. in sauber gebundenen und gehefteten e ,,, , ies 1. Inger , rn g ü f ignrflfnr nt sollen, ist so eben erschienen. Am Schluüsse dieser Auc⸗ tion werden noch die von den Herren Dr. Enke, Dr. F. Kleinert und mehreren Andern hinterlassenen, eben⸗ or gehaltvollen Bibliotheken versteigert. dieser so wie zu jeder künftigen Auc— Robert Otto Schulze in Leipzig.
1 Fhir. Algier, entworken und gezeiebnet von C. genlied Weiland, Preis 74 gr., bei Simon Schropp K falls sehr Comp., Jägerstrasse No. 21. Alnfträge zu
135 sgr. ! tion besorgt
Allgemeine
Preußische Staat
Berlin,
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che Nachrichten. il den geg, estät der König haben dem Regierungs und Forst— rath Olberg zu Magdeburg den Rothen Adler⸗Orden dritter
Klasse mit der Schleife, dem Prediger Hoppe zu Eilsleben, im
RNegierungs⸗Bezirk Magdeburg, den Rothen Worm, Girer. vierter
Klasse, und dem Ortsrichter Elias Grosche zu Kunnerwitz, im
Regierungs⸗-Bezirk Liegnitz, das Allgemeine Ehrenzeichen zu ver—
leihen geruht.
Bekanntmachung. Bet der diesjährigen Preisbewerbung der Zöglinge des Köͤ— nigllchen Gewerbe⸗Instituts wurden folgende Preise zuerkannt: 1. Die silberne Denkmuͤnze, oder der erste Preis 2) fuͤr die beste Loͤsung der Aufgabe zum Bau einer Walk— und Waschmuͤhle nach den Erfordernissen des Programms und zu ihrem Betriebe durch eine angenommene Wasserkraft,
H. Thom ée aus Altena, Regierungs⸗Bezirk Arns—
berg,
b) in der Physik und Chemie dem A. Wächter aus Berlin;
e) in der beschreibenden Geometrie dem O. Ortmann aus Frauen Breitungen;
I im Maschinen⸗Zeichnen ; dem E. Mierau aus Hohenstein, Danzig;
) im Freien ⸗Handzeichnen dem B. Prössel aus Berlin;
2. die eherne Denkmuͤnze, oder der zweite Preis
a) in der Physik und Chemie
dem T. Stutte aus Freudenberg, Regierungs-Bezirk Arnsberg;
v) in der Geometrie dem W Nitsche aus Neuhaldensleben, Regierungs-Be—
zirk Magdeburg;
e) im Maschinen⸗Zeichnen dem E. Liebich aus Liegnitz;
d, im Freien Handzeichnen dem L. Teuscher aus Merseburg.
Berlin, am 18. Dezember 1839.
dem
Regierungs⸗Bezirk
Beuth.
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Abgereist: Se. Durchlaucht der Fuͤrst zu Solms-Lich und Hohen-Solms, nach Lich.
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2
Seit
Fr an kre nch, Paris, 14. Dez.
Fen Eindruck hervordraͤchten. Der neueste Artikel der Morning Chronicle“ (siehe das vorgestrige Blatt der St. Ztg.) hatte noch vor einem halben Jahre die größte Sensation gemacht, jetzt läßt ihn der groͤßte Theil der hiesigen Journale ganz unberücksichtigt. Nur der Courrier frangais, der die Englische Politik am sorgfaͤltig⸗ ten kontrollirt, theilt jenen Artikel mit und bemerkt zu demselben: „Der Ten dieses Artitels ist wahrhaft außerordentlich. Die „Morning Throniele“ giebt sich den Anschein, als ob sie im Namen der Re— glerung spraͤche. Trotz der wohlbekannten Verbindung dieses Journals mit dem Lord Palmerston wollen wir uns doch gern dem Glauben hinge— den, daß dieser dasselbe nicht ermaͤchtigt hat, dasjenige zu sagen, was er sagt. Die „Morning Chronicle“ scheint zu glauben, daß wir die Englische Regierung für die Intriguen eines ihrer Agenten haben verantwortlich machen wollen. Dies war sicher— lich nicht unser Gedanke. Wir werden niemals ohne die bestimm— testen Beweise glauben, daß eine verbuͤndete Nation gegen die Pflichten verstöͤßt, die ihr durch die Allianz aufgelegt worden sind. Aber wir haben gesagt, und wir wiederholen es, daß Englische Agenten zur Insurrection der Araber angereizt und dieselbe un— terstuͤtzt haben.
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Wenn die Englische Regierung in ihrer Freund⸗ schaftfuͤr Frankreich aufrichtig ist, wie wir es glauben, so wurde sie, statt sich durch unsere Mittheilung beleidigt zu fühlen, anerkennen, daß wir ihr einen Dienst geleistet haben, indem wir ihr die Ursachen des Mißvergnuͤgens, welches die beiden Laͤnder trennen konnte, an— deuteten. Es giebt für die Englische Regierung nur ein Mittel, die Verantwortlichkeit fuͤr die unredlichen Handlungen ihrer Agen— ten von sich abzuwenden, und dies besteht darin, daß sie diesel— ben desavouirt und bestraft. Sollen wir nun auch noch auf die Declamationen der „Morning Chroniele“ antworten? Selbst die „Times“ wuͤrden vermuthlich errsthen, wenn sie sich solcher stu— piden Ausdruͤcke, hinsichtlich einer Nation wie Frankreich, bedien— ten, — einer Nation, die man bekaͤmpfen kann, die aber Nie— mand zu verachten, oder zu bemitleiden das Recht hat. Wir wissen nicht, was England von der Restauration fuͤr Verspre— chungen erhalten hat; aber die Kammern waren nicht befragt worden, und sie haben, indem sie Algier behielten, von einer ih— nen zustehenden Freiheit Gebrauch gemacht. Von der Redlich— keit Frankreichs giebt jedes Blatt der Geschichte Zeugniß; um zu erfahren, wie es um die Redlichkeit der Engländer steht, braucht man nur bis zum Bombardement von Kopenhagen zurückzuge— hen. Aber wir sind kalten Blutes, und würden glauben, einen Frevel zu begehen, indem swir dem Lord Melbourne die Verhre— chen Pitt's zur Last legten.“
Da man berechnet, daß das neueste Paketbot aus Afrika schon seit drei Tagen in Toulon eingetroffen seyn muß, und die Regierung keine telegraphische Depeschen publizirt, so traͤgt man sich wieder mit beunruhigenden Gerüchten uber die Lage der Fran⸗
den dieser Chemiker mit einer verbesserten
aß er im Stande sey, weit mehr Zucker und mit weit geringe⸗ ren Arbeitskosten zu erzielen, als durch das
ser Versuch gelinat, se wird der Preis des im Rohr eingefůühr⸗ werden; der
Schifffahrts-Interessen werden durch die Zunahme des Trans, vorthandels einen neuen Impuls erhalten.
Gedanken abzubringen, die neuen Vorschlage in Betreff dieser Industrie der Kammer vorzulegen. Kolonieen scheinen mit dem neuen System, welches man ein— fuͤhren will, unzufrieden. hiesiges Blatt, „daß die Konsumenten ebenfalls nicht begreifen, wie die Regierung einen Plan beruͤcksichtigen konne, dessen Re— sultat eine bedeutende Erhöhung der Zuckervreise s Anhaͤnger des Kolonial-Zuckers finden es sehr billig, daß man
finden den Zoll von 45 Fr. viel zu hoch, da derselbe eine große Verminderung in der Consumtion herbeiführen wuͤrde. Die An— hänger des Runkelruͤbenzuckers finden es sehr unbillig, daß man sie mit dem Kolonial⸗Zucker auf gleichen Fuß stellen will, da man trotz der a, der inlaͤndischen Fabrication einsehen muͤsse, daß das Zuckerrohr immer dem Ruͤbenzucker noch sehr uͤberlegen sey, und daß das Publikum dem erstern bei gleichen Preisen den
Industrie nothwendig herbeigeführt werden muͤsse.“
. die Fensterscheiben klirrten und die Haäͤuser wurden, Swe 1 * 198 2 räeell,. Ron (es z h . Man ist hier jetzt der Ausfälle der Eng⸗ l lischen Presse schon zu sehr gewohnt, als daß dieselben noch gro⸗
h ; ; 3 z . von 1I7 Faß Pulver in die Luft geflogen se vvpot den Anblick der Verwuͤstung dar; die Erschuͤtterung war so
J angehörte;
zöoͤsischen Truppen in Afrika. Es heißt, Achmet Bey habe in der Provinz Konstantine und Abdel Kader in der Provinz Algier die Offensive ergriffen, und die beiden Häuptlinge wären an der Spitze sehr bedeutender Streitkräfte. ö
Ein Herr Lagarde, der sich Stenograph des Journal 9 Tapitole“ nennt, sst gestern auf Besehl des Instructions-Richter Zangigcomi verhaftet worden.
Der Kanzler und der Groß-Referendarzus des Pairshofes haben den Vorstand der hiesigen Advokaten aufgefordert, ihnen eine Liste derjenigen Advokaten einzusenden, denen er ofücio die Vertheidigung der Mai⸗Angeklagten zweiter Kategorie übertragen werden *oͤnnte. —
Der Finanz⸗Minister hat neulich einem ausgezeichneten Che⸗ Riker in Paris die Erlaubniß ertheilt, aus dem Franzoͤsischen West-⸗Indien à Millionen Kilogramme getrockneten Zuckerrohrs Zegen einen Zoll von nur à Fr. pro Kilogramm, also gegen ein Achtel des Zolls einzuführen, den der aus den Kolontern einge— führte Rehzucker bezahlen muß. Der Zweck dieser Maßregel Jeht dahin, einen Versuch im großen Maßstabe zu erleichtern, Methode der Auszie⸗ hung des Zuckerrohrs anstellen will; derselbe hat neulich erklaͤrt,
zel z r jetzt in den Franzoͤ— ischen Kolonieen gebräuchliche Verfahren möglich sey. Wenn dle
ten, und in Frankreich verarbeiteten Zuckers bedeutend vermindert . Zucker ⸗ Andauer in den Kolonieen wird mit dem Prodnzenten des Runkelruͤben-Zuckers konkurriren konnen, und die
Kerr von Lamartine ist gestern in Paris eingetroffen. Mehrere Runkelruͤbenzucker - Fabrikanten haben Schritte bei dem Handels-Minister gethan, um ihn von
bereits bem
Auch die Abgeordneten der
„Wir können hinzufügen,“ sagt ein
eyn muß. Die
einen gleichen Zoll fuͤr die beiden Industrieen herstelle; aber sie
Vorzug geben werde, wodurch der Untergang der inlaͤndischen
Dem Semaphore de Marseille wird aus Tunis vom 1tzten d. M. geschrieben: „Heute um 7! Uhr Abends hoͤrte man in Tunis eine furchtbare Explosion von der Seeseite her; wie von Man erfuhr bald, daß das Schiff
Centrebande⸗ Ladung ey. Die Goulette
einem Erdbeben erschuͤttert. „Sanctissimo Christo“ von Malta mit einer
stark, daß keine einzige Fensterscheibe ganz blieb; sogar die Kron— leuchter im Palaste des Bey wurden zertrümmert. Der „ Sanctissimo Christo“ selbst war in tausend Stücke zerschmettert, die gegen das Ufer heranschwammen. Die Gliedmaßen mensch— licher Körper waren so furchtbar zerrissen und zerschmettert, daß man nicht unterscheiden konnte, welchem Thesll des Körpers er Fuße, halbe Beine, Arme und Hande lagen zerstreut am User umher. Mitten unter diesem gräßlichen Anbiick sah man einen Mann, der allein noch lebend übrig geblieben war, aber nur eben noch Kraft hatte, auf die an ihn gerichteten Fra— gen zu antwerten: „Wir waren Alle auf dem der Schiffs ⸗ jungt stieg mit einem Licht in die Kajuͤte hinab, und alsobald
cy . Deckt;
fühlte ich mich in der Luft und gleich darauf in dem Wasser.“ Dies waren die einzigen Details, die er noch angeben konnte, und gleich darauf erlag er seinen Leiden. ie Mannschaft des „Sanctissimo Christo“ bestand aus 11! Mann. Der Capitain befand sich zufällig mit einem Matrosen am Lande; da— gegen waren zwei Mann von einer fremden Barke zu einem Besuch bei ihren Kameraden auf dem Schiffe, so daß 11 Per— sonen ein Opfer dieses Ungluͤcks geworden sind. Dieses Ereigniß hat den Schleichhandel ans Licht gebracht, den mehrere Kauf— leute seit einiger Zeit mit Pulver treiben, um Abdel Kaser zur Fuͤhrung des Krieges behülflich zu seyn. Die Franzosͤsische Re— gierung wird wahrscheinlich von der Regierung des Bey's Expli— cationen daruber verlangen; aber man ist hier allgemein über— zeugt, daß die Letztere auf keine Weise diesen Schleichhandel be— guünstigt, sondern Alles aufgeboten hat, und noch jetzt aufbietet, um denselben zu verhindern.“
Boöͤrse vom 13. Dez. Heute erlitten die Franzoöͤsischen Fonds und besonders die Sproc. Renten einen nicht unbedeutenden Ruͤckfall. Die letzteren fielen von 112. 20. auf 111. 73. Je mehr sich die Eroffnung der Kammern nähert, um desto mehr haufen sich die Vesorgnisse, und der Glaube an einen bevorstehenden Mi— nisterwechsel wird allgemein.
h 6. Sie
.
Großbritanien und Irland
London, 13. Dez. Vorgestern versammelte sich das Par— lament formell, da die letzte Prorogirung abgelaufen war, um die weitere bis zum 165. Januar zu vernehmen. Zwei der mit dieser Ceremonie beauftragten Konimissarien erschienen schon sehr zeitig im Oberhause in Begleitung einiger anderen Herren, um die in dem Hause vorgenommenen Veranderungen in Augenschein 4 nehmen. Besonders ist für bessere Luͤftung in dem Haupt⸗ Versammlungs⸗-Saale gesorgt, doch sind auch mehrere neue Ge—
schäfts, Zimmer eingerichtet worden. Um 2 Uhr fand sich der
unterdessen auch versammelt hatten, wurden vor die Barre bes Oberhauses beschieden, und es wurde dann die sernere Proroga⸗ tion so wie die Einberufung des Parlaments zum 16. Januar in der uͤblichen Form bekannt gemacht. Auch in den Eimtichtun— gen des Unterhauses hat man Einiges geändert, namentlich was die Plätze fuͤr die Zuhoͤrer betrifft, die etwas beschränkt worden sind; die Beleuchtung aber, mit der schon seit langerer Zeit eine Veranderung projektirt wurde, ist noch die alte geblieben.
Am Dienstag stattete die verwittwete Königin einen Besuch bei der . Königin in Windsor ab. Die hiesigen Blatter sprechen, indem sie den Tod des Koͤnigs Friedrich's VI. von Danemark anzeigen, mit großer Anerkennung von den Eigenschaften des verewigten Monarchen.
Dem Tourier zufolge, hat ein Hofbeamter des Königs don Hannover an einen hiesigen Freund geschrieben, das Gesicht des Kronprinzen sex nicht gänzlich verloren, denn die Netzhaut des Auges sey empfänglich fuͤr Licht und Dunkelheit; auch beab— sichtige Sc. Koͤnigl. Hoheit, sich im Fruͤhjahr von einem beruͤhm⸗ ten Deutschen Augenarzt operiren zu lassen
Herr von Brunnow ist wieder in London eingetroffen. Der Courier will wissen, daß die Vorschlaͤge, welche derselbe von Seiten des Russischen Kablnets zu überbringen habe, dem Wesen nach eine Aufgebung des Trattates von Chunkiar⸗Skelessi enthiel⸗ ten. Frankreich und England sollen nämlich aufgefordert werden, ihze vereinigte Flotte in das Meer von Marmora einlaufen zu lassen, um jeden Ausbruch von Unruhen in Konstantinopel zu verhindern, während Rußland eine Armee in Bereitschaft halten welle, um jedem Angriff Ibrahim Pascha's auf Konstantinopel zu begegnen.
Man will wissen, daß der Admiral Sir George Cockburn zum Nachfolger Sir Robert Stopford's im Befehle der Flotte im Mittelländischen Meer bestimmt sey; die Kommando-Zeit des Letzteren läuft im nachsten Februar ab. In Portsmouth wird die „Queen Charlotte“ von 110 Kanonen untersucht, um noͤthi⸗ genfalls zum Dienste gebraucht zu werden.
Herr Arthur Aston, der zum Britischen Botschafter in Ma— drid ernannt ist, wird sich, wie verlautet, zu Anfang des nächsten Monats nach Madrid begeben, um dort seine diplomatische Func—
tion I 462
er Ex⸗Mayor von Newport, jetzt Sir Thomas Philipps, ist in Windsor, wo er gespeist und uͤbernachtet hat, von der Kö— nigin und ihren Gaästen mit der ausgezeichnetsten Aufmerksamkeit einpfangen werden. Er wurde von Ihrer Majestaͤt mit dem glänzenden diamantenen Schwerte Georgs 15. zum Ritter ge— schlagen, welches bei dieser Gelegenheit züm erstenmal zu solchem Zwecke gebraucht worden ist.
Lord Brougham ist gestern fruͤh nach Paris abgereist.
In Vork hat am ten d. eine große protestantische Demonstra— tion stattgefunden, bei welcher die angesehensten Burger der Stadt gegenwartig waren. .
Die Zahl der durch das hiesige Haupt ⸗Postamt befoͤrderten Briefe hatte sich am ersten Tage der Einfuͤhrung des neuen Porto nicht um ein Viertel, sondern um die Hälfte der Korrespondenz des entsprechenden Tages der vorhergehenden Woche vermehrt? Ein fuͤr die Dauer geltendes Resultat der neuen Maßregel läßt sich indeß natuͤrlich aus den Ergebnissen der ersten Tage noch nicht ziehen; man wird wenigstens einige Wochen abwarten müssen, ehe man uͤber den Erfolg dieser Reform ein bestimmtes Urtheil zu fällen im Stande ist.
Der Sturz des jetzigen Ministeriums wird von der gestrigen Morning Post aufs bestimmteste angekuͤndigt, und zwar, meint dies Blatt, werde derselbe gleich belm Beginn des Parlaments durch Sir Robert Peel bewirkt werden.
Der Adjutant Louis Bonaparte's, Vicomte von Persigny, hat einen auch fuͤr das Pariser „Commerce“ bestimmten Brief an die „Morning-Post“ zur Aufnahme eingesandt, in welchem er zur Wider legung der uͤber die Absichten Louis Bonaparte's neuerdings verbreite—⸗ ten Geruͤchte zwar eingesteht, daß derselbe mit dem in Paris verhafte⸗ ten Herrn von Creuy-Chanel im Briefwechsel gestanden habe, zugleich aber erklart, daß aus diesem Briefwechsel selbst hervor— gehen muͤsse, wie entschieden Louis Bonaparte allen Emeuten, so wie uberhaupt allen Intriguen entgegen sey, und daß es ihm daher nicht in den Sinn gekommen seyn konne, Geld zur Be— forderung solcher Machinationen vertheilen zu lassen. Er beruft sich insbesondere auf einen der Pariser Polizei in die Haͤnde gefallenen Brief, in welchem Louis Bonaparte geradezu erklart, daß er niemals Mittel anwenden werde, zu denen er sich nicht in jedem Augenblick seines Lebens mit Ehren zu bekennen vermochte. Mit diesen Angaben stimmen auch die Berichte eines Pariser Korrespondenten der „Times“ uͤberein, dem mehrere von der Pariser Polizet in Beschlag genommene Briefe Louis Bonaparte's zu Gesicht gekommen sind. .
Am Dienstag wurden in Monmouth die durch ein Koͤnigl. Spezial⸗Kommissorium angeordneten Assisen zur Vornahme des Prozesses gegen die Chartisten eroͤffnet. Obgleich in den sonst sehr friedlichen Distrikten von Wales ein solches Ereigniß zu den Seltenheiten gehörte, so schien doch nicht einmal die Neugierde besonders erregt worden zu seyn, denn weder in den Straßen noch in dem Gerichtshofe selbst zeigten sich die unteren Volks— klaffen besonders zahlreich; in letzterem waren die fuͤr die vorneh— meren Personen reservirten Sitze ganz gefuͤllt, die fuͤr die gerin— gere Klasse bestimmten Plätze dagegen kaum von 150 Personen eingenommen. Man glaubt, diese Apathie theilweise daraus er— klaͤren zu konnen, daß die Aeußerungen der Theilnahme fuͤr die Zeit der wirklichen Verhandlungen des Prozesses zurückgehalten werden, theilweise aber auch daraus, daß 63 ziemlich allgemein die Ansicht verbreitet hat, es werde kein Todes- Urtheil ausge— sprochen oder doch nicht vollstreckt werden; ja selbst die Fa—⸗ milie des Haupt-Angeklagten, Frost, soll ganz offen von ihren Anstalten sprechen, unmittelbar nach Beendigung des Prozesses das Land mit ihm zu verlassen. Nach Vereidigung der großen Jury, welche uͤber die Gesetzmäßigkeit der Anklage im Allgemet— nen zu entscheiden hat, und zu der sich 606 Personen eingefunden