Großbritanien und Irland.
London, 25. Dez. Schon vor einigen Tagen sprach die Morning Eh ro nsclẽ die Ueberzeugung aus, daß Frankreich nicht laͤnger eine isolirte Politik in den Orientalischen Angelegen⸗ eiten befolgen werde. Durch den Ton, welchen kurzlich ein heil der Franzoͤsischen Presse angenommen, namentlich solche Blatter, die fuͤr wohl unterrichtet gelten, findet jene be lg Zei⸗ tung, die in den auswärtigen Verhäͤltnissen immer noch fuͤr ein direktes Organ des Englischen Ministeriums gilt sich in dieser Ueberzeugung bestarkt. „Ungeachtet des Tadels“, sagt die Chro⸗ niele, „den wir gegen die Franzoͤsische Regierung aussprechen hören, wissen wir doch wahrlich nicht, wie dieselbe einen anderen Weg haͤtte einschlagen können, als den, um dessen will;. nen sie jetzt angreift. Die lUebereinstimmung der anderer. h . in den zwei Punkten der Orientalischen Frage, namlich 5 in Konstantinopel und in Alexandrien zu beobach. 4 er. fahren, brachte die Franzoͤsische Regierung in die Cr aß sie entweder den Ansichten der anderen Mächte beitr. * und zu ihrer Ausführung behuͤlflich sey, oder sich neutzal l , . endlich, wenn sie die Politik der anderen Macke h ug sich enischließen mußte, ihr mit Gewalt entgegenz; 36. ; * sagt zwar, die Französische Regierung hätte der, rr * en J ren Maͤchte mit 986. vereitesn können. Me Aber und zu wel,
Zeit? ; f Sache 5 das von dem Fran— cher Zeit? Wer den Verlauf der , = zoͤsischen Minister beobachtete Verfahren 9mm verfolgt . der wird ihm keinen ase, an Eifer und nstrengungen n der Ünterstätzung 2.6 Forderungen Mehmed Alis vorwerfen können. Alles, was Frankreich durch ünterhandlungen zu thun vermochte,
at es gethan. Was man aber mehr erwarten konnte, würde . Ichwer werden, zu begreifen.“
Das Geruͤcht, als ob bei der Vermählung der Königin große Befdrderungen in der Armee und in der Marine stattfinden wuͤr⸗ den, wird von der Naval and Military Gazette fuͤr unge— gruͤndet erklärt. Bis jetzt, sagt dieses Blatt, sey davon weder in dem General⸗Kommando noch in der Abmiralitaͤt etwas be— kannt, und vermuthlich wurden diese Beförderungen nicht eher erfolgen, als bis der Bericht der Militair⸗Kommission erstattet und im Parlamente berathen worden sey—
Ueber Lord Stuart de Rothsay's letzte Reise nach Hannover waren bekanntlich vielfache Geruͤchte verbreitet worden. Einige Blaͤtter enthielten sogar einen Artikel mit der Ueberschrift: „Das Hannoversche Komplott“. Der Lord gedenkt jetzt, diese Blatter gerichtlich zu belangen.
Die . Reid Irving und Compagnie, welche die Agent— schaft fur Venezuela übernommen haben, erklären in einer Zu— schrift an Herrn Robinson, als Vorsitzer des Ausschusses der In— haber Suͤd-Amerikanischer Obligationen, sie haͤtten persönlich an senen Obligationen weder direktes noch indirektes Interesse, und haͤtten die Vorschlaͤge Venezuelas nur darum veroͤffentlicht, um grundlosen Speculationen ein Ende zu machen, da der Preis sener Obligationen unverhaältnißmäßig gestiegen waͤre.
O'Connell hatte neulich oͤffentlich geäußert, die Minister hatten ihm die Stelle eines Oberrichters von Irland, welche jetz von Herrn Woulfe bekleidet wird, zugedacht. Da nun O Connell, wie der Examiner sich ausdrückt, haufig die Ruck sichten der Wahrheit den Zwecken des Augenblicks hintanzusetzen pflegt, so wollte man anfangs an diese Nachricht nicht recht glau⸗ ben; der Standard versichert jedoch, die Echtheit derselben ver— bürgen zu konnen.
Nach einem von ministeriellen Blättern mitgetheilten Bericht aus Dublin waren in Folge der Porto⸗Reduction durch das dor— tige Postamt in der letzten Woche fast 30,009 Briefe mehr be— foͤrdert worden, als in der entsprechenden Woche des Monats November, und an einigen Tagen hatte sich die Zahl der Briefe verdoppelt. Die Gesammt⸗-Zunahme seit dem 5Zten d. M. betrug 65,000, ungefaͤhr 30,000 auf die Woche. Man verspricht sich mit der Zeit eine noch viel größere Vermehrung der gor g , denz; aber etwas sehr sanguinisch klingt es doch, wenn jene Blaͤt⸗ ter meinen, es duͤrfte bis jetzt wohl noch kaum Einen unter 500, ja unter 1090 von denen, die kuͤnftig durch die Porto⸗-Reduction um Briesschreiben sich bewogen fuͤhlen durften, schon ven diesem Zortheil Gebrauch gemacht haben.
Wie man aus Paris vernimmt, sind die Handels-Konferen— en zwischen den Britischen und Franzoöͤsischen Kommissarien da— ö in aller Form eroͤffnet worden, ünd man . es diesmal nicht wieder, wie das vorige Mal, verabsaͤumt, vorher die Grund“ lagen fur die Unterhandlungen festzustellen. Herr Labouchere, der jetzige Präsident der Britischen Handelskammer, hat, — dem Grundsatze folgend, welchen Herr Poulett Thomson annehmen wollte, wenn er in eine Erneuerung der Konferenzen gewilligt hätte, und den man als einzige Buͤrgschaft fuͤr einen befriedigen— den Erfolg betrachtet, —sogleich zu ermittein beschlossen, ob die Franzoͤsische Regierung Willens und im Stande g ernstlich und aufrichtig auf den Gegenstand einzugehen. Die Englischen Kom missarien haben ihre Vorschlaͤge eingesandt, die alle Hauptpunkte umfassen. Die Franzoͤsischen Kommissarien berathschlagen nun daruber, und wenn sie dieselben, wie man hofft, annehmen, so werden die Konferenzen ihren Fortgang haben, und man ver— spricht sich dann wichtige Veränderungen in den Handels-Ver— halen sen zwischen beiden Landern. Sollten aber diese ersten Vorschläge wider Erwarten von Selten Frankreichs verworfen werden, so wuͤrde es gar nicht erst zu welteren Konferenzen kommen.
In Folge davon, daß die General-Staaten die neue An— leihe von 366 Millionen Gulden verworfen haben, sind die Hol— laͤndischen . an der hiesigen Böͤrse m 1 bis 116 pét. gefallen. Der Globe macht dabei die Bemerkung: „Wir kön- nen fuͤr dieses Sinken der wn Papiere keinen vernuͤnf⸗ tigen Grund finden. Die Weigerung der General⸗ Staaten geht von dem Wunsche aus, in den Holländischen Finanzen nätzeiche Reformen und Ersparungen durchzusetzen, welche sie dadurch von der Regierung erzwingen, daß sie die Gelder so lange verweigern, bis ihre Forderungen erfuͤllt sind. Ist dies einmal durchgesetzt, dann werden diese Reformen die Sicherheit der Nie derlaͤndischen Staatsgläubiger nur vermehren und sie in eine bessere Lage ver— setzen als bisher.“
Gestern sollte wieder eine Versammlung der Inhaler von Columbischen Staatspapieren gehalten werden, um zu berathen, welche Vorschläge den Regierungen der Staaten von Venezuela, Neu⸗Granada und Aehuator in Betreff ihrer Staatsschuld vor zulegen seyen.
Die i. die Vorfaͤlle bei Mauritius bezuͤglichen Depeschen des Gouverneurs dieser Insel, Sir W. Nicolay, sind der Bri— tischen Regierung bereits zugegangen. In einem von ministe⸗ riellen lobe mitgetheilten Schreiben aus Paris om 21sten d. M. heißt es hiernber: „Es ist durchaus unwahrscheinlich, daß diese Sache zu Mißhell gleiten aschen dem Beitischm und dem Französischen Kabinet fuhren durfte. Im Gegenthei, wenn es wahr ist, daß das Benehmen des Gouverneurs so licherlich und
eidenschaftlich war, wie die Franzesen sagen, so vird die Eng—
1482
lische Regierung gewiß die gute Meinung bekräftigen, welche un⸗ — 3 ö. bier von ihr hegen, und sich offen zu einer Ehren⸗ erklärung verstehen denn eine große Nation wie die Englische kann gerecht seyn; sie ha nicht zu befürchten, daß man ein ehrenhaftes Zuge⸗ ständniß fuͤr Swaͤche nehmen konnte. Ich weiß nicht, wie man in Englaw uͤber diese Sache denkt, aber so viel kann ich versichern, daf unter zehn Englaͤndern in Paris immer neun dem Gouvermur Unrecht geben. Natuͤrlich stuͤtzt sich ihre An, sicht auf die in den Franzoͤsischen Zeitungen erschienenen Be— richte, und so ist durch die von der Englischen Presse gegebene Darstelluns nicht geändert worden. Der hiesige Britische Bot schafter hat noch keine Instructionen von seiner Regierung in Bezug cuf diese Angelegenheit erhalten.“ Daraus, daß ein mi— nisterleles Blatt eine solche Korrespondenz aus Paris bringt, ohne et⸗ was dagegen zu bemerken, mochte man fast schließen, daß die Englische Regierung in der That geneigt sey, das Benehmen ihrer Untergebener auf Mauritius bei der Franzoͤsischen Regie— rung 7 entschuldizen. — . Den Berichten zufolge, welche aus Malta uber die Eng— lische Flotte eing' gangen, hatte Admiral Stopford allerdings die Absicht, mit enem Theil seines Geschwaders nach Athen und Malta u segeln; plotzlich aber anderte er seine Absicht und blieb in Vurla. Uebrigens kreuzten fortwaͤhrend viele Englische Kriegs— schiffe in den Levantischen Gewaͤssern; eins sollte nach Alexan— drien geschickt werden. Die Englischen Gelehrten, Dr. Ainsworth und Herr Rassam, welche nach Kurdistan geschickt wurden, so
wie zwei Amerikaner, welche sich daselbst mit den Chaldaͤischen Thristen in Verbindung setzen sollten, waren von dort; ruͤckge ⸗ kehrt, weil sie bei dem verwirrten Zustande des Landes ihres Le— bens nicht sicher waren. Die Gegend ist mit Parteigangern vom Tuͤrkischen und Aegyptischen Heere uͤberschwemmt, weshalb die gedachten Herren uber Keniah und Adana nach Aleppo wollten, um sich eine Eskorte nach Mosul zu verschaffe⸗ ihre Reise nach Kurdistan am J. Dezember wieder anzutreter Berichte aus Buschir ohne Datum melden, der Prinz Schiras habe den dortigen Gouverneur abberufen, und werde
ihm wegen seines Benehmens gegen den Britischen Admiral die
Augen ausstechen lassen. Einstweilen war das Zollhaus geschlossen
und alle Geschaͤfte stockten; doch hatte der neue Gouverneur Staͤd
Befehl ertheilt, die Handels-Verbindungen wieder anzuknüpfen.
Nieder lande.
Aus dem Haag, 25. Dez. (Holl. Bl.) Gestern Abe und heute Nachmittags bis 5 Ühr sind die Sectionen der z! ten Kammer versammelt gewesen, um sich uͤber den von der gierung verlangten provisorischen Kredit zu berathen. 41 — tionen haben den betreffenden Entwurf mit großer Genat gepruͤft, doch zu ihrem großen Leidwesen gefunden, daß de in seiner jetzigen Gestalt ganz unannehmbar sey. Man hat h saͤchlich angeführt, daß man nicht begreife, wie die Regier meinen koͤnne, dieser Entwurf werde die Genehmigung der Ka mer erhalten, da derselbe doch auf dieselben Vorschläge hinau laufe, ja gewissermaßen noch oneroͤser sey, als das Buöget, wel— Letzteres verlangte
ches so n, verworfen worden. 6, 78, 660 Fl. W
Gegenwaͤrtig verlange man nun das Budget von 18359 im Betrage von 45,599. 528 Fl. und dazu noch Einschreibungen in das große Buch
men. Ein anderes Hauptbedenken betrifft den Umstand, daß man
die
die im vorigen Jahre von den Geldmitteln der Kelenieen bezo⸗ genen 1,2060, 000 Fl. ganz weglasse, so daß es den Anschein habe,
nial⸗Finanzen ganz und gar entziehen. Endlich sieht man aber auch keinen Grund, warum der provisorische Kredit auf acht, und nicht, wie es bei fruͤheren Gelegenheiten der Fall zu seyn pflegte, nur auf sechs Monate bewilligt werden solle. In den Sectionen sind indessen mehrere Vorschlaͤge in Bezug auf die Prinzipien gemacht worden, die man bei einem zu bewilligenden Kredit be— folgen wolle. Zuvoͤrderst wuͤnschte man, das neue Gesetz sollte einfach eine Verlangerung des Budgets von 1839 im Betrage von 45, Mill. auf 6 Monate seyn; demnaͤchst sollte man zu Anfang des Jahres 18430 über die Bewilligung solcher außerordentlichen Beduͤrfnisse, die die Regierung in den ersten sechs Monaten noch zu haben vermeint, sich verstaͤndigen; gleichzeitig verlangte man aber auch die Zusage, daß im Laufe jener sechs Monate das Grundgesetz revidirt, Oef— fentlichkeit des Staatshaushalts als Prinzip darin aufgenommen, das Syndikat aufgehoben und die Rechen-Kammer besser orga— nisirt werden wuͤrde. Diese wichtigen Bedenken sind unmittelbar der Regierung mitgetheilt worden. Wahrscheinlich wird sie darauf zwischen heute und morgen ihre Antworten ertheilen. Die Cen— tral⸗Section versammelt sich demnaͤchst zur Anfertigung des Be— richtes und so duͤrften am Sonnabend, den 238. Dezember, die offentlichen Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Man hofft, daß die Regierung bis dahin solche neüe Vorschläge machen werde, die zu einer Vereinigung führen können, da es sicher scheint, daß der jetzt vorliegende Gesetz- Entwurf von der Kammer eben— falls verworfen werden wird.
Amsterdam, 26. Dez. Die Nachrichten aus dem Haag uber den bedenklichen Gang, den unsere Finanz-Angelegenheiten immer noch zu nehmen scheinen, wirkten heute neuerdings ent— muthigend auf die Fonds⸗Börse. 21 proc. Integralen wurden zu dem niedrigen Preise von 503, angeboten, blieben jedoch am Ende wieder zu 51 gesucht. von unserem
An der Londoner Böoͤrse hat das inanz / Minister in der Kammer als Drohung aus⸗
namlich
. . P nn. J * ovon die Regierung zwei Millionen außer Ver, fuͤgung stellen wollte, so daß nur noch 54,378,500 Fl. verblieben. wi
15 Will. so daß im Ganzen 66,599,528 Fl. herauskom, den
darf.
gesprochene Wort „Staats⸗Bankerott“ große Sensation gemacht,
und obwohl man kein besonderes Gewicht darauf legte, draͤngte man sich doch dort zum Verkaufe Hollaͤndischer Fonds.
Deutschlan d. — — Leipzig, 28. Dez. Die jetzige Neujahrs⸗Messe, welche
estern begonnen hat und mit dem 15. Januar 1840 endet (der ahltag derselben fällt auf den 13. Januar) ist bis jetzt von der
entgegen, viel Regen und manchen Tag 8 — i0 Grad Warme Leipzig keinesweges beunruhigend, wenn schon vom 21. bis 27.
Dezember 27 gestorben und nur 15 geboren worden sind. Wegen des im künftigen Sommer auch hier zu begehenden
. der Ersindung der Buchdruckerkunst wird in den nächsten
mité s veroͤffentlicht werden, nachdem Raih und Stadtverordnete den dabei zunaͤchst Betheiligten allen Beistand, jede billige Ge— waährleistung zugesagt haben.
Gotha, 27. Dez. Gestern Abend trafen der regierende m und der Prinz Albrecht aus Koburg hier ein. Der tadtrath und die Stadtverordneten hatten sich zu dem Zwecke vereinigt, die hohen Herrschaften mit einem Fackelzuge zu empfan⸗
gen und ihnen ihren ehrfurchtsvollen Gluͤckwunsch zu der Verlo—⸗ bung des Prinzen mit Ihrer Majestät der Königin von Groß⸗ britanien abzustatten. Der Herzog sowohl als der Prinz beantworteten die Anrede des Buͤrgermeisters mit großem Wohl⸗
wollen.
Oesterreich.
Wien, 21. Dez. Unser Botschafter am Königl. Großbri—⸗ tanischen Hofe, Fuͤrst Paul Esterhazy, ist vor einigen Tagen hier eingetroffen. Der Staats- und Konferenz-Rath, Freiherr von Knorr, ist gestorben.
Schweiz.
Zuͤrich, 22. Dez. (A. 3.) Wir fangen an, klarer zu se— hen uͤber die Tessiner Ereignisse. Dabei verschwinden denn aber natuͤrlich mancherlei Besorgnisse wie Hoffnungen. Der Einfluß Tessins auf die Schweizerischen Verhaͤlinisse war von jeher nicht sehr bedeutend, und ist durch die letzten Vorfalle nichts weniger als vermehrt worden. Ciani, ein reicher Gutsbesitzer aus der Lombardei, zugleich Tessinscher Buͤrger, von unruhigem Charak— ter, aber mit dem politischen Hebemittel in Tessin, mit Geld reichlich versehen, wurde allerdings wider Recht von dem jetzt ab⸗ gesetzten Großen Rathe des Landes verwiesen. Indem er weg— ging, aͤußerte er sich schon, in wenigen Tagen zuruͤckkehren zu wollen. So geschah es auch. Wenige Tage nachher brach der Auf— stand los. Die allerkleinste Kraftaͤußerung der Regierung hatte ihn un⸗ erdrückt, denn der Advokat und Oberst Luvini⸗Perseghini war so wenig
tbar, als seine zusammengelesene Schaar. Aber das ist es
̃ Rrast und Entschlossenheit fehlt, ist auch ein
de, dürres Holz leicht zu verbrennen. Und Was die Zeitungen von der Ue— ad einer bewaffneten Macht der Regie⸗—
Zewehr streckte, ist lächerlich genug,
5 die Besatzung des Zeughauses in einem In—
in zwei bis drei Dutzend Landjäͤgern be⸗
ste Streich gelungen, so war es nicht allgemeinen Erfolg zu erhalten. Die
ne Veranderung der Art zuͤndet schnell.
mancherlei Uebertreibungen zu Schul⸗
ͤ 1oß in ihrer Gesammtheit nicht das
rauen. Neue Hoffnungen schwellen leicht auf, die eden entflammen die Italiaänische Phantasie. Geld „greift der Begeisterung unter die Arme. eue Wählern neue Einkünfte. Und nun wur—
Lamon von oben bis unten plotzlich für auf—
wem? Durchaus nicht von der obersten
e selbst: von dem Advokaten Luvini-Perseghini
benen und den neugierigen Haufen. Die Be—
sich der Masse mittheilte, war naturlich den Ra— er Ueberdies hatten sie nun die noͤthigen Geld— in. Dessenungeachtet siegten sie nicht uͤberall.
Faido, Malvaglia und Mendrisio protestirten ge—
Wahlen. In anderen Kreisen waren andere Ele—
, In der radikalen Proclamation an das Volk ßen Lettern als Hauptrichtung bezeichnet: n katholischen Religion und dem Klerus; Achtung der freundnachbarlichen Verhaͤltnisse zu
Mächten und erst hinterher Achtung der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Neben diesen offiziellen Aeußerungen stellen
Radikalen die eine Reaction gegen die im Tessin sehr mächtige und allerdings üͤbermaͤchtige Geistlichkeit dar.
pre nnere
86 1891 /. . 91 — 207
Revolutien als
als wolle man den Generalstaaten die Kontrolle uͤber die Kolo« Und darin haben doch wohl die Radikalen Recht; nur sieht man,
wie wenig man im Tessin selbst die wahre Gesinnung äußern Viel ernsthafter ist es, daß, wie es heißt, Oesterreichische Truppen sich an der Graͤnze zusammenziehen, um jenem zweiten Passus der Proclamation Nachdruck zu geben. Wer im Tessin regiere, ist fuͤr Oesterreich freilich gleichguͤltig, gleichguͤltiger als fuͤr die Schweiz, zu der nun einmal der Kanton Tessin als ein Bundesglied gehört. Daher ist nicht zu besorgen, daß sich Oester⸗ reich in die inneren Verhaͤltnisse einmische; es erklart sich die ganze Truppen⸗Bewegung wohl mehr aus polizeilichen Gruͤnden.
Spanien.
Spanische Gränze. Bayonne, 22. Dezember. Einem Schreiben aus Saragossa zufolge, ist das am 1zten bei Al— coriza stattgehabte Gefecht zwischen der dritten Division und den Karlisten unter Llangostera nicht zum Vortheil der Christinos ausgefallen, weshalb der Herzog von Vitoria Verstaͤrkung nach Alcoriza gesandt hat. Das Gefecht ist darauf am folgenden Tage erneuert worden, doch kennt man das Resultat noch nicht. In demselben Schreiben wird auch die Nachricht von einer Reise Cabrerg's nach Catalonien dahin berichtigt, daß derselbe sich bloß nach Moro begeben hat, um die dortigen Festungswerke zu inspiciren.
.
Lissabon, 16. Dez. Bei den hiesigen Munizipal⸗Wahlen für 181 haben die Chartisten die Oberhand behalten, in Porto aber die Septembristen.
Es soll hier schon eine Anzahl von Patrioten zusammenge— treten seyn, um Rache an England zu uͤben und fuͤrs erste alle Britischen Fabrikate und Produkte vom Verbrauch auszuschließen.
Serbien.
Belgrad, 17. Dez. In Prisrend erhaͤlt sich die Ruhe, obwohl die Beschwerden, welche den Aufstand veranlaßten, nicht
gehoben sind; der einzige Gewinn hiervon fuͤr die Stadt besteht in dem Wechsel des Kommandanten, da die Pforte den verjagten
wieder einzusetzen nicht für gerathen fand.
haben. Dessenungeachtet ist der Gesundheits-Zustand in und um
Als ganz beendigt darf deshalb diese Angelegenheit noch nicht betrachtet werden. Der Rumely Walessy soll sehr besorgt seyn; er fordert von Kon—
Witterung nicht beguͤnstigt worden, indem wir, der Jahreszeit stantinopel aufs dringendste Verstärkung der Garnisonen in den
verschiedenen Staͤdten Albaniens, indem er sonst fuͤr die Ruhe dieser Provinz bei den neuerdings bemerkten Aegyptischen Aufre— gungen keinen Augenblick haften köͤnne.
Das eifrige Bemühen der Montenegriner, mit Oesterreich
Frieden zu halten, scheint sich nicht auf bloße Liebe zum Frieden
zu stuͤtzen, vielmehr zeigt es sich wiederholt, daß sie auf dieser
agen eine Bekanntmachung des dazu zusammengetretenen Co. Seite bloß ungenirt seyn wollen, um auf anderer Seite ihren ewigen Krieg mit den angränzenden Tuͤrken ernstlicher zu verfol—
gen. — hen zu seyn, mit dessen Statthalter der Vladika, wie bekannt,
Namentlich scheint es jetzt wieder auf Herzegowina abgese—
vor wenigen Wochen einen ewigen Frieden schloß. Den Anfang
machten die Montenegriner mit einem in der Nacht vom 7ten auf den Sten d. unternommenen Naubzuge . ihre Glaubens⸗ bruͤder im Bezirke von Grahowo, wo sie 160 Stuͤck Vieh weg⸗ trieben. Dieser Bezirk wird, vielleicht mit gleichem Rechte, so—⸗
wohl von Montenegro ailt gewöhnlich als neut Pascha von Herzegowina gewiß nicht ungeruͤgt lassen wird.
Konstantinop el,
der letzten Woche hat sich in Ties'r l Hon E rr i n. sich in dieser Hauptstadt nichts von Erheb⸗
begab sich der Sultan,
uge in die Mo
rams⸗Feste, welche drei größte Ordnung und 9
Spaziergaͤnge doch nirgends
zu einem
der Polizei noͤthig gema
Die heftigen
wuͤtheten, haben mehrer
Folge gehabt.
Einige
bekannt und man sieht
die hieruͤber einl
Der bisherige Otto
def tig Bey, ist an reichische KonsulatsVerweser, von Mi ̃ : ;
s mnsulats⸗Ve r, von Michanovich, gestern von bier nach Salonik abgereist. .
Am ten d.,
schee von Sultan Achmed. der Hauptstadt von
. ß Nord⸗Stürme, welche
als von Herzegowina angesprochen und rales Gebiet, d
Türkei. 1I. Dez. (Schles. Ztg.) Im Laufe
als am ersten Beirams-Tage,
dem Herkommen gemäß, in feier lichem
Tage dauerten,
Wahrend der Bei⸗ herrschte allenthalben die
. .
suhe, und ungeachtet die Straßen und
stadt Menschen wimmelten, ist es Exzesse gekommen, der das Einschreiten cht hätte.
Bis zum Jahre lichen Anker und ; aus England bezogen. Seitder in verflossener Woche 9 3g .
Schiffbruch im Schwarzen Meere zur
der verungluͤckten Fahrzeuge sind hereits mit Besorgniß den weiteren Nachrichten,
aufen werden, entgegen. manische Botschafter am Oesterreichis 2216 ;
] ha 4 reichischen diesem Gewerbszweiae aewzrri⸗ ar . d. hier eingetroffen, und der Oester⸗ szweige gewaͤrtigt werden darf, daß die einheimi⸗
1 5ten
geroͤßeren Aufschwung genommen.
wird. dieser Ketten⸗-Fabrik mit einer — 3 an . ĩ selben durch Auff g einer Dampf⸗Maschi
Das in Nr. 351 d. Preuß. St. Zig. mitgetheilte Großherr⸗ Geblaͤ u ler n re enn n, nin.
liche Edikt zu Gunsten der Katholiken in der Turkei ist nicht erst
in neuerer Zeit, worden.
blizire, wei die Pforte den
darum also doch ein interessantes und setäen verthes Ahtens
Gr
legenheit des muther, doch die heilige Synode hat den Versuch nes, der in Griechenland die Roll nes heten u ters einer neuen Religion spielen mw tziches macht. l umgetragen, dessen Ausführung fruheren Schriften, die er sor kannte seine Pilgerfahrt ‚
sonder
fremden
Athen, 28. Nov. Priesters
Kairis hatte sick
ligung einer Schule zu
mitcelst der Beiträge fr nen Europa's, auf Andros ein W. isenhaus zu Schule eingerichtet w — doch that er dies nicht öͤff'ntlich, sd wahlte ge Schuͤler, der vermehrte, sobald es ihm nothwendig schler! är, seinen Kultus hatte er in einem Manni ipt Riede den Titel „Theosevia“ fuͤ
er dazu
ir e
1
und in zahlreichen Exem
Schuͤler vertheilte. ͤ 9st ĩ * ; 36. 919 ö 961
Anhänger das Geheimniß, allein in dem Maaße, als ißrn wuchs, wurde es , ,
heimlichen. Der Eifer
Fan ilenvätern Aergerniß, es wurd ben atcuerer auf sich hinein und b befindet. Es
wee
. hat sich mächtig
9
Klassen.
ar, begann
Zwei bis auch se Andros — die heilie rachte die Angelegenheit dahin, die christlichen Ideen noch in
und zwar nicht nur unter höͤchsten
n bereits vom Sultan Mahmud erlassen
Fran: añsi 3 s3 Franzoͤsische und andere Blaͤtter haben es kuͤrzlich pu⸗ eben die Rede von den Zugestäͤndnissen war, wesch⸗
Religions ⸗Parteien gema bleibt
ie chenl (Journ. Kairis heschäftig
c „M- dieses Man⸗
zliches Ende ge— ̃ 1 Projekte her⸗
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inige
ergelegt, das
hrte, im plaren an seine
en seine . Zahl hwieriger, 6946 yte iel i zu ver— einiger ju iester gab zuletzt den
Beschwerden gegen hynode nischte wo sie sich jetzt Gelegenheit gezeigt, Griechenland sind, sondern auch unter den
vorgedracht, die heilige
ubrigens bei dieser
dem Volke,
Aber eine religiose Verfolgung widerstreitet so
sehr dem Geiste unserer Zeit, daß es sowohl im Interesse des
Kabinets, als der heiligen
Synode selbst, zu wuͤnschen ware, die
Mor. 88 . 5592 1 * 9 Verhaftung des Neuerers haͤtte nicht stattgefunden, um so mehr, da derselbe seines fruheren hoͤchst achtbaren Lebenswandels wegen
unter mehreren seiner
Der Zustand der P
Mitbuͤrger
einer gewissen Achtung genießt. rovinzen ist ziemlich befriedigend. Man
geschrieben
zur Anlage einer J men und wird dieselbe, unter der Englischer Ingenieure, im kuͤnftigen
Pillau zur Vorbeugung von
Ge⸗ zwei Schuͤtzflugel zu vollenden uͤbrig.
12 Mole hat sich auf der suͤdwestlichen Seite nd Stif⸗ gebildet, welche
seiner * Man
; 1483
oͤrt seit einiger Zeit nichts r . . dessen grobe Verletzung der * Rrgsetlächtt, mehr. ven den Versuchen der Rau—
ber, die oͤffentliche Ruhe zu stöͤren.
.
Berlin, 30. Dez. Gestern Abend ist der Direktor des All— gemeinen Kriegs⸗Departements im Kriegs ⸗Ministerium, Se. Ex cellenz der General ⸗Lieutenant von Stu lpnag el, hiersesbst mit Tode abgegangen. k
e Gun igsberg, 19. Dez. — Fabrik, unternehmen. — ge. wurden die in hiesiger Provinz erforder⸗ Ankerketten ꝛc. aus dem Auslande, namentlich — aber von dem Kaufmann Ma— on in Memel im Jahre 1856 daselbst eine Anker- und Ketten⸗ Fabrik etablirt worden, hat der Eingang der ausländischen Ket— ten mit jedem Jahre ab- und die Masonsche Fabrik stets einen ober 3 — Fabrikate sind dauerhaft gefertigt und viel billiger, als die Englischen, weshalb auch bei
Die
6 FEᷓSez* 2 ö sal s ö f sche Thätigkeit in demselben die auswärtige sehr
Eigrett in dem d bald verdrängen Gegenwärtig ist der fehr thaͤtige ĩ
und industriöse Besitzer sehr bedeutenden Erweiterung der— . zum Betrie
eblaͤse, und durch Einrichtung einer Eisengießerei . der Ringstuͤtzen uns anderer Gegenstande beschaftigẽ; auch sind die von dem Herrn Mason mit sehr ; — den beruͤhmtesten Werkstarten Englands verschriebenen Maerialien Maschinenbau . Werkstatt in Memel angekom⸗ Fruͤhjahre ins Leben treten. Von der auf der Nehrungsspitze bei d Versandungen des Seetiefs seit dem Jahre i843 begonnenen Steinmole von 168 Ruthen Lange, mit acht Schuͤtzfluͤgeln, bleiben jetzt nur noch 28 Ruthen Molé und Durch den Bau dieser der Spitze der frischen — lä Magdeburger Morgen gebilde allmaͤlig und zum groͤßten Theil mit Graͤsern und Weidepflanzungen versehen worden sind. Zur großeren Vertie— fung des Seegatts bei Pillau und zur Vorbeugung der wieder— holt vorgekommenen Versandungen des Lootsen / Hafens daselbst wird im kuͤnftigen Jahre auf der Nordseite von Pillau in einer Ausdehnung von 120 Ruthen Laͤnge eine Steinmole errichtet. Die zur Ausfuhrung dieses Baues veranschlagten Kosten betra— gen 44,136 Rthlr. 24 Sgr. 6 Pf., nebst einem Neserve⸗/ Fonds
— Molen ⸗Bau. —
Nehrugag bis jetzt ein Anland von 135
fuͤr unvorherzusehende Faͤlle von 600 Rthlrn. n, auch
allmaäͤlig Lehren und
ö Breslau, 18. Dez. Nach den neuesten Berichten der Breslauer Zeitungen sind für das Denkmal Friedrich's des Großen bereits gegen 22,900 Rthlr. unterzeichnet, und bei der regen Theilnahme, die sich in der ganzen Provinz dafuͤr zeigt ist an der baldigen Deckung der für dieses Unternehmen nöthi⸗ gen Summe nicht mehr zu zweifeln. Dabei ist auch der schon früher angeregte Plan, duͤrch Vereinigung saͤmmtlicher staͤdtischen Bibliotheken und Kunstsammlungen ein Stadt⸗Museum zu gruͤn⸗ den, nicht aufgegeben worden. Vielmehr hat die Verscinn lung der Stadtverordneten auf den Antrag ihres Vorstehers des Kauf— manns Klocke mit Zustimmung des hiesigen Magistrats den hochst erfreulichen Beschluß gefaßt, im naͤchsten Jahre bei derselben Feier welcher die Errichtung der Friedrichs ⸗ Statue gilt, eine nicht un⸗ betrachtliche Summe fuͤr diesen Zweck zu deponiren, und sich da⸗ durch gleichsam der Zierde wuͤrdig gezeigt, welche das gesammte Schleslen durch das Friedrich 's⸗Denkmal der Stadt verleihen will. Ohne Zweifel wird uͤber diesen Beschluß, dessen baldigste Ausführung den großen Koͤnig nicht nur am besten ehrt, sondern auch fuͤr Stadt, Provinz und Wissenschaft von unberechenbarem Vutzen ist, so wie uͤber die Annahme von Privat⸗Beiträgen von Seiten des Magistrats etwas Naͤheres bald bekannt gemacht werden.
ö
Namen der Städte.
ö
1 2
*
Preise der vier
J aupt⸗Getraide⸗Ar in den für die Preußische M nmnarchie bedeutendsten e im Monat Novem in. nach einem
monatlichen Durch⸗
schnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.
Weizen Roggen Gerste Hafer
Koͤnigsberg Memel Tilsit Insterburg Rastenburg Neidenburg Danzig Elbing Konitz Graudenz Kulm.
Bromberg Fraustadt Nawitsch Kempen
Berlin Brandenburg Kottbus Frankfurt a. d. O.
Landsberg a. d. W. 9
Stettin Stralsund Kolberg Stolpe
& =/ r O ge , ge =, , , , , = .
S , e.
SS &
; hweidnitz
Namen der Städte. ¶ Wweuen Roggen Gerste Safer
Magdeburg Stendal.. 56 Halberstadt 6 Nordhausen Muͤhlhausen Erfurt
Halle
. ö 4 44. 50 . 444,
228 . X D w
ee , . . 72*, 2 5635, — 1. Muͤnster n nf Minden I8*/ ö ; — 78 Dortmund ;
1512
557, 1
Duͤsseldorf Krefeld
Kreuznach 555. immfern or nr a8,
o] *½ν 4785,
Sar, 39mm, 2
Durchschnitts / Preise
r 12 Preußischen Staͤdte osenschen Staͤdte randenb. u. Pom⸗
merschen Städte. 109 Schlesischen Städte SDaͤchsischen Stadte Westfaͤl. Städte.
13 Rheinischen Stadt
5ede en der o ien dedeutenden Kosten aus
peziellen Leitung erprobter
Dauer der Eilen kahn Tahrten am 29. Dezem ber. 8aug Zeitdauer U ba Tm Zeitdauer
von von Ser li n. St. R. PK g m, St. M. Um ? Uhr Morgens. 20 jum s Uhr Morgens. a3 10 . 2 12 Mittags. 21 Nachmitt. .. 32 Nachmitt. 5 * Abends .... 55 7 Abends... 89 * . 38 * 2 — 57
k — 6 * 10 —
Meteorologische Beobachtungen. Nachmittags Abendt Nach einn: aliger 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
Morgent h uhr.
1839.
29. Dejember.
] Luftdrus..·.. 535 1 Par. 338. par. 37 2 pr.
Luftwarme... . 000 R. — 4” R. 2,00 R. Thaurunft ... 4 (7 R. 4 3,66 R. 4 1.82 R. Tunstsãt ignunn 89 o Ct. 84 cECt. 79 Et. weer= trübe. reanig. halt heiter. Nieder schlag 6,074 Rt. Wind ww Nas. N us. Wärmewe wsel 4 A8“ Wollen N28. — D 22.
Par.. 4 280 R.. 4 2252R.. 8A οCt. RꝘ⏑..
Quellwärme 6,900 R. Fluß warme G, 8 w R. Bodenwärme 1839 *. Aust dunstung 6, 19 Rh
r i , . Den 39. Dezember 1839. n c 6 . 2 n . nm, e , , ,, ,, ZL. 8 Er. C d * Fr. Cour. 8 Bkriet. 1d. J 8 Brict,. Geld. i ,, 7 arp. ria bt. i dT I. L Fac. Abi. 20. Homme. de. 36 103 kram. q. Se or. Kur- a. Neum. do. 3 113! Kurimark. dus. aj Seh leniache do. 2 Luz / Nac. Sehuldv. 37 ]
Coup. aud Zins- hecl. Stadi . OQbl. 4 sel. d. R. 2. N. — S951, kKRvwaiget. d. Gold a are — 2181, EKlihinger do. 41 Nene Dukaten — — dite, de-, Friedriehed'or - 131. Dau. do. ii Tu. — And. Goldmün- 200 2 8 Tul. 95, Diskont 5
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Wentp. Pfandhr 35 Grosash. Pos. do. 4
A dJ gr ,, 3 . , ,,. 26 Dezember. Nieder. wirk]. Schuld 81. So /9 do. vo ie. Kanz. Bill. 237 Neude Anl. 223. 9 . ö.
Tinsl Ren 11. 21 71 6.
e kErankfurt a. M., 27. Dezember — 21.0, Ilöll. 311/69. Bank. Actien =. do /g Span. Anl. 7. Poln. Loose 70. Taunusbahn, Actien 270 *,. Lam barg, 28. Dezeuiber. Hauk. Actien 1682. Engl. Russ. 1061/2.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, 31. Dez. Im Schauspielhause: Die feindlichen Bruͤder, Possenspiel in 3 Abth., von E. Raupach. Hierauf: Das Stelldichein, Oper in 1 Akt, von N. Isouard.
Mittwoch, l. Januar 1810. Im Overnhause: Fernand Cor⸗ 7 Oper in 3 Abth. Musit von Spontinl. Balers von Ho⸗
Im Schauspielhause: I) Le cousin du Ministre vaude ville nouveau en 1 acte, par alr. Värner. 2) Estelle, drame en 1 acte har Scribe. 3) La demoiselle majeure, vaude ville en 1 acte. — In Potsdam:; Zum erstenmale: Der Talismann, Lustspiel in 3 Abth., nach Beaumont und Fletscher, von Bauern feld. Hierauf: Demoiselle Bock, Lustspiel in 1 Akt, von J. E. Mand. . nn tn, 2. Dez. Im Opernhause: Fidelio, Oper in 2 Abthl. von L. van Beethoden.
In Heredam; Noch ist es Zeit, Schauspiel in 3 Abthl. von A. P. Dierauf zum erstenmale: Liebeshändel, komisches Ballet, von dem Königl. Solotaͤnzer P. Taglioni. Musik von dem n. Hof ⸗Komponisten chmidt.
om 1. Januar k. J. ab werden permanente Abonnements⸗ Billets zu den Franzoͤsischen Vorstellungen nicht weiter ausgege⸗ ben, daher die betreffenden Abonnenten ersucht, zu einer jeden n . Vorstellung eben so ihre Entree Billets aus dem illet · Verkaufs ⸗ Bureau gefaͤlligst abholen zu lassen, wie dies bei den Abonnements zu den Deutschen 2 der Fall ist. Die Entrer⸗Billets ohne Ausnahme werden von gedachtem Tage ak nicht bloß vorgezeigt, sondern beim Eintritt in das Theater von dem Billet Einnehmer abgenommen.
Königs städtisches Theater.
Dienstag, 31. Dez. Zum erstenmale: Der Sieg des guten Pumors, oder; Die Lebenslampen. Allegorisches Zauberspiel mit Gesang in 3 Akten, von Jos. Schickh. Musik von W. Müller. Mittwoch, J. Januar 1850. Zum erstenmale wiederholt: Der Sieg des guten Humors, oder: Die Lebenslampen. Donnerstag, 2. Januar. Norma. Dper in 2 Atten. Mu—
sik von Bellini. (Herr Lehmann, vom Stadttheater zu Bres—
lau: Sever, als Gast.) An die Leser.
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Verantwortlicher Redactenr Ven ol d. — n —
Hedrucht bei A. . 8a vun.