Der Minister der offentlichen twortung des Herrn Auszug aus dieser llgemeinen Erör⸗
Tadels far das Ministertum. Bauten ließ sich auf eine au Garnier Pagẽs ein. Rede bis morgen por. terung wird auf den folg — Sitzung vo gen Sitzung ließen si auranne verne dison Barrot auf der
oSfüͤhrliche Bean Wir behalten uns einen ortsetzung der a u Anfang der heut i⸗ ade und Duvergier
der Post befand sich
10. Januar. ch die Herren von hmen. Bei Abgan Rednerbuͤhne.
Alle Journale ohne Ausnahme erklären, Ersrterung uber die Adresse unbehuͤlflich zeige. die bis jetzt aufgetreten sind, kein einziger misterium offen und aufrichtig vertheidigt hat durchaus den Anschein, als ob das Ministerium dreß⸗Debatten erliegen werde. Auflosung desselben zu erwarten wäre, aber eine e talentvolle
Paris, 109. Jan. Ministerium dei der
daß sich das f artung schwach und
über alle Erw unter allen Rednern
gewesen, der das M
schon den A Nicht etwa, als ob eine vollstaͤndige wo Modification desselben, durch welche eini ußreiche Redner in das Kabinet kommen, scheint unver⸗
Heute fand die Beisetzung des Erzbischofs von Paris in der Rotredame⸗Kirche mit dem uͤblichen Gepränge statt. Der Bischof von Chartres fungirte dabei; die Zipfel des Leichentu⸗/ ches trugen die Bischoͤfe von Versailles, Meaur, Orleans und der ehemalige Bischof von Beauvais. Zur Linken des Chors be⸗ fanden sich der Internuntius des Papstes und acht Bischoͤfe, ur Rechten die Geistlichen von Paris und den benachbarten Ge— odann folgten die Mitglieder der Familie des Herrn von Quelen und endlich 400 Geistliche. Präfekt der Seine, eine Deputation des Instituts, dessen Mit⸗ alied der Verstorbene war, und eine große Anzahl Beamte der Teremonie bei. Die ganze Kathedrale war schwarz ausgeschla⸗ gen und an der Fagade befand sich das Wappen des Ver storbe⸗ des de profundis wurde der Sarg Die Ceremonie begann um 19 Uhr
Außerdem wohnten der Land, welches durch gefährliche innere
Während der Absingun in die Gruft hinabgesenkt. te um 31. Uhr.
Der verstorbene Erzbischof hinterläßt zwei Bruͤder, den Gra— fen Amable von Quelen, ehemaligen Deputirten des Departe⸗ ments Cotes du Nord, und den Vicomte Alphons von Quelen, sruͤher Oberst des 15. Dragoner ⸗ Regiments. Ein dritter Bru⸗ der, August von Quelen, Oberst der J. Legion der Pariser Na— tional ⸗ Garde, starb im Jahre 1826 ploͤtzli 32 Jahren. Außerdem leben noch mehrere Neffen und Nichten des Erzbischofs.
Herr von Rhaden, der bekanntlich in Bourges verhaftet wurde) ist, der „Gazette de Berry“ zufolge, wieder in Freiheit gesetzt worden.
Man schreibt aus Toulon vom 5. Januar, daß die Re⸗ gierung eine aus vier Mitgliedern bestehende Kommission ernannt habe, die sich nach den Balearischen Inseln begebe, um dort das Hospital zur Aufnahme der Kranken aus Afrika einzurichten. Ein in Montevideo erscheinendes Journal enthält nach⸗ stehende zwei Schreiben, aus denen sich ergiebt, wie nothwendig es ist, az die Regierung endlich energische Maßregeln ergreift, . cheulichen Verfahren des Präsidenten Rosas ein Ziel zu setzen. Das erste Schreiben ist von dem Admiral Leblanc an den Franzoͤsischen Köonsul in Montevideo gerichtet und lautet fol⸗ gendermaßen:
Mein Herr Konsul!
in einem Alter von
„Montevideo, den 17. Oktober 1839.
Die Französischen Offi nay befinden, haben Selegenheit gehabt, zu se ein Gebiete der Banda Oriental ansässigen Landsleute seit der Inva⸗ der von den Generalen Echague und Lavalleja kommandirten Ar⸗ von der sie als Feinde behandelt werden, erdulden. das Schreiben eines dieser Offiziere übersenden zu imülssen, in⸗ le Franzosen daraus ersehen werden, welches Loos ihrer harrt, wenn sie den Offigteren des Generals Rosas in die Hände fallen. Ich habe die Ehre u. s. w.
iere, die sich in Uru⸗ en, was unsere auf
Ich glaubte,
Der Contre⸗Admiral Leblanc.“
- werden; Andere, Pandwerter, har man ünter Androhung der Tedesstrafe für die Bewaffnung ihrer Feinde zu arbeiten, ohne Bezahlung dafür u crtalten. Die Besitzungen derjenigen Landbauer, welche bei Annã⸗ . Stromes geslohen waren, wurden geplündert 1 31 Indere, die größeres Vertrauen hegten und zurückgeblie=
aren, hatten die grausamste Behandlung zu erdulden. . und ä , ausgese en sind nicht verschont geblieben. Admiral, die Äberall bekannt sind, E das Geschwader erichtlich nachgewiesen werden, sobald die Ar⸗ gezogen, und der Schrecken, den sie verbreitet Dann werden die Klagen vergebracht untersiützt werden. ch geglaubt, dieselben zu ihrer Kennt⸗ im Stande seven, zu beurtheilen, die bis Montevideo vordringen zu
gezwungen
sind unsere Landsleute Lewesen und selbst die Fr Thatsachen, gekommen ist, werden mee von Entre Rios a hat, verschwunden seyn und durch ehrenwerthe Personen Lelden unserer Landgzleute habe i ni drin ann müssen, damit Sle eist jene Horden
wollen — 6 .
Als Zeuge der
Paris, 8. Jan. sich mit steigender Erbitt Beruhigung der Parteien in den Kamm nehmen zwischen diesen und den Ministern ein sehr gerechtfertigies Verte ; nige hindeuten ournal le Stäcle,
Die Oppositions- Journale Außern Anzeichen, die auf eine . ö. Ver⸗ und besonders auf Bertrauen des ganzen La So ist wn denn 2 * . nichts verdrießlicher die Dankbezeugungen und — der 60 die Kammern, die Minister und die aͤbrigen Hauptstadt dem Könige fuͤr die Aufrechthaltung der Ruhe nach und n MNeujahrstage dargebracht haben; sie richten sammtlich ihre vergifteten Pfeile gegen dies ihnen verhaßte Er „Wir gehören zu denjenigen“, sagt das Siecte, „wel— che die meisten der in diesen Tagen in den Tuilerieen gesproche⸗ nen Anreden fuͤr unschicklich und lächerlich halten; wir wuͤrden so zar so weit gehen, von einigen zu behaupten, daß sie verbre⸗ cherisch seyen, wenn dies nicht hieße, jenen leeren und luͤ ten, vor allen Dingen aber höchst langweiligen Lobeserhe eine zu große Wichtigkeit gleichen Gelegenh
erung uͤber alle „an Se.
Gluͤck zu wunschen.
d verhaßter, als ebenheit, welche orporationen der liche so werde eine bedeutende Beförderung sowohl in dem Landheer.
außen und innen am r. 5 als bei der Seemacht dem Lande keine Lasten von langer Dauer
Schicklichkeit bei der⸗ ᷣ e der Jahreswechsel das Aussprechen jeglicher verletzenden Wahrheit ganz natuͤrlich verbietet, so haben
beilegen. Da die
träglich sey als die
sene banalen Adulationen, wie sie bet der vorllegenden, nicht o sa⸗ genden Ceremogie ausgewechselt worden, um so weniger Bedeu⸗ lung. Auch würden wir sie jedenfalls ganz unbeachtet haben vor— übergehen lassen, wenn wir nicht unter den Rednern einen wah⸗ ren Wetteifer bemerkt hätten, die constitutionellen Grundsaͤtze je⸗ ner ungluͤckseligen und jetzt unumwunden ausgesprochenen Praͤ⸗ tention aufzuopfern, die die Leitung aller Geschäfte dem einen, unverantwortlich en Willen untergeordnet haben will, Diese Handlung ist um so schmachvoller, als mehrere von den Nednern in Grunde uber jene Pratention gerade so denken wie wir, und als sie, kaum die Tuilerieen hinter sich, ohne Ruͤcksicht die Thor⸗ heit und die Gefahr derselben beklagen.“
Es ist sehr leicht, dem Sibele auf dlese Aeußerungen zu ant— worten. Halt dies Blatt die Neujahrs-Gratulation und die dem Könige bei dieser Gelegenheit durch die Volksvertreter dargebrach⸗ ten Gesinnungen der Dankbarkeit fuͤr eine „nichtssagende Cere, monie“, so hätte es die Muͤhe sparen koͤnnen, sich daruͤber zu ereifern, denn was hatte es dann fuͤr Noth? Aber das genannte Blatt fuͤhlt eben, daß es keine leeren Worte waren, die beim Jahreswechsel in den Tuilerieen ausgetauscht wurden, und das
eben ist der Grund seiner Erbitterung, hinter der sich die Be ⸗
sorgniß um die eigene, gefährdete Existenz nur schlecht verbirgt. Die Oppositions / Blatter wittern ganz richtig in jenen Reden den Vorbo⸗ ten der Einigkeit zwischen dem Könige und der Majoritaͤt der Lammer,
die unwillkommene Verkuͤndigung des Eingehens der Volks-Ver— treter in die Ansichten des Königs, das Zeichen endlich der her— annahenden, dem Lande zur Förderung seiner mannigfachen In⸗ teressen noöthigen Ruhe; nichts ist ihnen verhaßter, als gerade
diese. Jeder Unbefangene muß zugestehen, daß der König das Stuͤrme an den Rand des Abgrundes geschleudert worden war, mit fester Hand zuruͤckgehal⸗
ten und auf eine sichere Bahn zuruͤckgefüͤhrt hat. Das Sit le findet es verbrecherisch und inconstitutionell, daß man dem Könige
dafuͤr dankt und ihm sein Zutrauen zu erkennen giebt. Gebuͤhrt
dieser Dank etwa den Ministern? — Unmoͤglich! — Die Oppo⸗ sition hat dafuͤr gesorgt, dem Lande in Zeit von 9 Jahren sie b— zehn Ministerien oder neun und vierzig neue Minister zu geben. Diese hatten doch gewiß nicht Zeit, den Staat ruhig zu leiten; denn noch konnten sie sich nicht von den Obliegenheiten ihrer Stellung unterrichtet haben, so mußten sie schon wieder im
ampfe der Parteien ihre Plätze Anderen uͤberlassen, die ebenfalls
bald das ambulante Geschick ihrer Vorgänger ereilte. Die Oppo— sition spricht den Grundsatz aus, die Portefeuilles gebuͤhrten den⸗ jenigen ausgezeichneten Köpfen, die im Stande wären, sich die— selben zu erobern. Kläglicher Irrthum! Was helfen die strah⸗ lendsten Eigenschaften, wenn man denen, die damit geschmuͤckt sind, nicht Zeit läßt, sie anzuwenden? und die Opposition hat ihnen nicht Zeit gelassen. Sie traͤumt von nichts als Fortschritt. Be⸗ stimmt wären wir von inneren und äußeren Kriegen heimgesucht und die materiellen Interessen des Landes lagen darnieder, hatte
der Koͤnig nicht festgestanden und mit sicherer Hand dem Staats— schiff die heilsame Richtung gegeben. Sind es nun „banale Adulationen“, wenn man dem Könige dafuͤr dankt?
Großbritanien und Irland. London, 9. Jan. In Bezug auf den Stand der Unter—
handlungen über die Orientalischen Angelegenheiten meldet die Morning Post: „Wir haben Grund, zu glauben, daß Lord Palmerston die Bereitwilligkeit der Britischen Regierung kundge⸗ chan hat, den allgemeinen Grundlagen der ven Rußland vorge— schlagenen und durch seinen Gesandten in England den Repraͤsen⸗ tanten von Großbritanien, Frankreich, Oesterreich und Preußen mitgetheilten Uebereinkunft beizutreten, um die vorläufigen Schwie⸗ rigkeiten zu beseitigen, welche die Unterhandlungen der fuͤnf Mächte uͤber die Verhaͤltnisse der Tuͤrkei und Aegyptens unter, brachen.“
Einem Geruͤcht zufolge, das indeß qus sehr unsicherer Quelle
herruͤhrt, wuͤrde Lord Palmerston nach der Vermählung der Köͤ— nigin die Pairswürde erhalten und sich aus dem Kabinet zuruͤck⸗ ziehen, in welchem Graf Clarendon seine Stelle als Minister der auswärtigen Angelegenheiten ersetzen sollte. Auch dem Praͤsiden, ten der Ostindifchen Kontrolle, Sir John Hobhouse, soll die Pairswuͤrde zugedacht seyn, und Viscount Melbourne und Mar⸗ quis von Normanby wurden angeblich einen hoͤheren Rang in der Pairie erhalten. Außerdem werden die Unterhaus⸗Mitglieder Sir P. Fleetwood und Sir J. Guest und der Lord Lieutenant der Grafschaft Cornwall, Sir W. L. Trelawey, als solche genannt, denen die Pairswuͤrde zugedacht sey.
Fuͤrst Alexander Lieven ist nach mehrmonatlichem Aufenthalt
in England von hier nach Paris abgereist.
Lord Melbourne soll seinen Privat⸗-Secretair, einen Bruder
des General-Postmeisters Lord Lichfield, zum Prrwat= Secretair oder Schatzmeister des kuͤnftigen Gemahls der Königin auser hen haben, mit welchem Posten ein jährliches Gehalt von 1000 Pfd. verbunden seyn wuͤrde.
Die Polemik über den Artikel des ministeriellen „Globe“,
welcher die Papstliche Bulle gegen den Sklavenhandel dem Ein— flusse eines Britischen Repraͤsentanten in Rom zuschrieb, währt noch immer fort. Seit Lord Castlemaine unter Jakob II. hatte England keinen Gesandten in Rom, und die sogenannten Pra— munire⸗Gesetze, welche bereits aus den Angelsächsischen Zeiten herrühren, stehen jedem direkten Verkehr mit Rom, so wie seder Anerkennung Papstlicher Autorität zum Nachtheil der Britischen Krone, im Wege. Aus diesem Grunde fand Canning, in Folge eines eigens eingeholten Gutachtens der Kron⸗Juristen, eine Be⸗ antwortung des Schreibens, wodurch Leo XII. dem Konig Georg V. seinen Regierungs⸗Antritt anzeigte zu unterlassen fur gut, zumal da der Papst in den Englischen Gesetzen und Statu⸗ len nur Bischof von Rom genannt werden darf, Indeß richtete
doch Georg V., als Prinz von Wales, ein direktes Schreiben Hennlgket⸗ um zu der Restauration des Kirchenstaats,
Seit 1837 sind nicht weniger als 90 Englische Generale ge—
storben. Bei so außererdentlicher Sterblichkeit in einem so kur⸗ zen Zeitraume, meint der Atlas, durfe die Britische Nation bei der bevorstehenden Vermählung hinsichtlich der Befoͤrderungen
nicht * sehr kargen. Wenn man erwägt, daß das durchschnitt⸗ ebensalter unter 350 Generalen noch immer 75 Jahre sey,
ne,
or einigen Tagen wurde in Drayton unter dem Vorsitze
des Grafen von Bradford eine Versammlung gehalten, welche
* Beschluß faßte, „daß man das Papstthum in der von dem— 9 en unzertrennlichen Abgötterei, Unduldsamkeit und Treulosig⸗ ö) 42 mit der Jesabel im Alten Testamente vergleiche, und . ö; w eguͤnstigung desselben in Großbritanien den Geboten . * chtigen Gottes eben so sehr widerstreite und mit der rhaltung der n und religiösen Freiheit eben so unver⸗ nschlage des Weibes Jesabel's mit der Wohl—⸗
Israels“ Dlesen Beschluß, welchen der alt der Examiner fur eine eistlichen, um ihm Gelegen⸗ daß die Anspielung auf Jesabel hm gehaltenen Rede gegen die Königin ge⸗
fahrt und Sicherheit Geistliche Mac Neile unterstutzte, bloße Ausflucht zu Gunsten diese heit zu geben, es abz in einer kuͤrzlich von i richtet gewesen sey.
Sir F. Pollock, bekanntlich einer der ausgezeichnetsten Rechts⸗ Gelehrten Englands, seiner politischen Gesinnu artei gehöͤrig und wahrend Sir R. Peel s eneral⸗ Prokurator, schloß seine Vertheidigungs⸗Rede John Frost's am Montage folgendermaßen:
Ihnen, meine Herren, liegt es nun ob, Gewißhet zu, welcher gerechten und vernünftigen Schlußfolgerung müssen, nachdem Sie alle Umstände dieses Vorganges geprüft, sow en, welche ihm vorangegangen, en und ihm gefolgt sind. Wenn Sie derselben, die ich Ihnen vorgetragen habe, wahr nicht ein, wie dersesben zu gene vor der Barre zu einem Los Sind Sie aber einigermaßen zweifelhaft — beru auf der Ungewißheit, worauf fast jeder einzelne beruhen scheint des General ⸗Prekurators, zunächst für Herrn Frost's Unschuld ist, aussetzung durch sicheren schuldig betrachtet werden kann. ich auch nicht den Gegenstand e schöpft, und es bleibt mir nur noch übrig, Sie um des willen, dessen Rechtsbeistand ich bin, zu bitten — um seinet und um
als sein Leben — slehe ich Sie an, he und Geduld in Erwägung zu zie⸗ sie aber Zweifel hegen, zu einem es, was zur Sache insofern es gewisse r den Gefangenen werden Wahrheit und der Barm⸗
die Unterthanen Großbritantens, wo möglich, bei Regierung die Erlaubniß auszuwirken, Buenos -Ayres senden und durch diese inwegbringen lassen.
utachten den Kron⸗
ranzoͤsischen beballastete Schiffe nach das ihnen dort gehörende Eigenthum durften n antwortete, er werde das ies Gesuch einziehen; dies ist nun aber, nach ei— Ministers, dahin ausgefallen, daß, da nach dem Hafen keine beladene Schiffe aus— laufen dürften, wenn diese Ladung nicht schon vor Beginn der Blokade am Bord derselben gewesen sey, die Britische Regierung auch ein Gesuch der Art nicht an die Franzoͤsische stellen koͤnne, um nicht ein Präcedenz⸗Beispiel zu geben, das in einem kuͤnftigen Kriege gegen Großbritanien selbst gel Capitain Crawford, von der Brigg „
sich jetzt in England und erklä lichen Blättern die Angaben Franz geblichen Raubzug gegen die Franz schon darum fuͤr ganzlich unge das Kommando jener Brigg ni Die Seiden⸗Manufakturen i gebeten, eine gleichfdͤr maählung getragen wer den Marquis von die Einsendung von M Muster von Lilienweiß sendeten, das den
Lord Palmersto Juristen uber d nem Bescheid des ng nach zur T Völkerrecht aus einem blokirten kurzer Verwaltung zu Gunsten
u erlangen, ie gelangen tend gemacht werden könnte. Race⸗Horse“, befindet Schreiben in öffent— oͤsischer Blaͤtter uber seinen an, ösischen Kolonisten zu Oyapock weil er schon im M cht mehr gefuͤhr n Coventry ha
als diejenigen, welche ihn beg auben, daß die Erklärung ey — und ich sehe enigehen seyn solltie — so wird der Gefan⸗ sprechungs-Urtheil berechtigt sevn. t die ganze Sache heil des Ereignisses ein Recht, die Voraussetzung und daß diese
rt in einem
ben die Königin die bei ihrer Ver—
mige Farbe der Baͤnder, m, . Die Königin
den sollen, zu genehmigen. Normanby eine geneigte Antwort
ließ durch *. ustern, worauf die
ertheilen und verlangte Manufakturen ihr ein Beifall der Königin erhalten hat.
Die trigonometri tung des Obersten Colby, wird in kurzem vollend nach Schottland hinuͤberzugehen,
Meine Herren. m doch selbst er⸗
chöpft habe, so bin ich Individuums
unter der Lei⸗ et seyn, und er um auch diesen hat einige Ingenieurs nach lcher man noch keine richtige blin nach Comardy
sche Vermessung von Irland,
derenwillen, die ihm theurer sind, alle Umstände der Sache mit Ru hen und zu einem gerechten, wenn barmherzigen Verdift zu kommen.
der Krone und der
ist im Begriss, Theil des Reiches zu vermessen. Er Man abgesendet, von we Er selbst wird von Du Inselgruppen von Shetland, Orkney und nach Edinburg begeben, um einzelnen Grasschaften in
Die bereits bekannt gemachten Karten stenlinie sollen in Hinsicht auf Genauig—
Ich bütte Sie All Vertheidigung gehört, zu prüsen, Punkte betrifft, die Ihnen als Zeugniß fü vorgelegt werden, und möge der Gett der herzigkeit Sie zu einem richtigen Beschlusse leiten. Nachdem am Dienstag noch ein Zeugenverhoͤr des Angeklagten stattgefunden hatte, rtheidiger, die Resultate desselben. gnen könne, sagte er, daß Forst sich eines großen, eines macht, daß er an einem Auf— gsten Art Theil genommen, daß bunden, die nachher Menschenblut vergos bedenken, daß er an dieser Hand—⸗ uldig sey, daß er die durch ihn allerdings veran— d daß er jene Leute
Vermessungen hat. gehen und zunachst die den Hebriden vermessen , sich alsdann aber
u Gunsten die Vermessung der
elly, dessen Wenn man auch
Schottland zu vollenden. von Irland und der Kuͤ keit und Ausführung unübertrefflich sey ier eingegangenen
resumirte Herr
Nachrichten haben bereits n Theehandel Anlaß gegeben, te fruͤh schon um 6 Pence Der Schooner „Hellas“, der Kalkutta brachte,
ie aus China h zu bedeutenden Speculationen in Ind einige Sorten Thee waren heu Preise gestiegen. Nachrichten von China nach ovember dort angelangt und hatte Depeschen des haber des Britischen Ge— Maitland, am
ungeheuren Vergehens schuldig ger ruhr von der ernstest er sich mit Leuten ver sen, so muͤsse n lung selbst unsch laßten Vorfälle aufs schmerzlichste beklage, un wohl nicht angeführt und geleitet haben wurde, wenn er hatte vorhersehen können, daß sie in der Aufcegung und Raserei des Augenblicks so beklagenswerthe Verbrechen begehen wurden. Dann bekäͤmpfe er die Behauptung des daß eine Handlung, die zum Zweck habe, toritat der Koͤnigin umzustoßen, anfuͤhrte, daß doch die Autorität der Krone auch um würde, wenn einer nur Hand an einen Polizei⸗ Beamten lege oder denselben in der Ausübung seiner Amtspflichten hindere, ein Vergehen, welches doch Niemand fuͤr ren wollen. Ferner meinte er, es sey sem Falle geschehen, das Verbrechen gleich unwiderleglich darzuthun, sondern de Beweis zu uͤberlassen, daß d lungen nicht Hochverrath seyen.
Herrn Kelly gefuͤhrte Vertheidigun Der GeneralFiskal replizirte ch einmal den C
en und trauri
das Pfund im jene wichtigen war am 1I. N Capitain Elliot an den Ober-Vefehlshabe aders in den Indischen Meeren, Admiral von dem Britischen Ober-Intendanten in Munition ersucht wird. Macao den Englaͤndern auch ange— Indische Regierung ersucht
man doch auch
Bord, worin Letzterer China um Zusendung von Elliot hatte unterm 26. Juli zu Ihre Majestat und die Britisch⸗ nfuhr von Thee und allen anderen Produkten und Han— Britischen Schiffen so lange zu verbieten, Britischen
General Prokurators, die Gesetze und die Au⸗ Hochverrath sey, indem er dagegen
dels Artikeln aus China in bis der Hafen von Handel erklärt sey. über die Saumseligkeit, welche Differenzen mit China gez schwankende Benehmen des welches die Chinesen nur ermuthigen muͤsse. dahin gebracht“, sagt der Courier, „daß der Streit nicht an⸗ en seyn wird, als durch das aktive Einschreiten einer imposanten Seemacht, während man anfangs mit teln dasselbe hätte eireichen konnen. Der Admiral Maitland, von dem man glaubte, er donnere schon längst Englands Remonstra— tionen dem Chinesischen Autokraten am Eingang des Hafens von Canton in die Ohren, verweilte am 28. November noch zu Bombay, indeß hieß es doch, er werde am 29. November nach den Chinesischen Meeren abgehen.“
Niederlande. Haag, 11. Jan.
Canton wieder als sicher fuͤr den Die hiesigen Oppositions-Blaͤtter klagen sehr die Englische Regierung in den eigt habe, und uͤber das hin und her Britischen Ober⸗Intendanten in China, „So hat man es
Hochverrath wurde erklä⸗ ungehsrig, wie es in die⸗ des Hochverraths nicht so—⸗ n Vertheidigern den gesetzwidrigen Hand⸗ Im Uebrigen war die ven g der von Sir F. Dollock sehr hierauf im harakter des Angriffs auf daß schon lange vorher Theilen des Landes zu eine Rebellion zu erregen, bemächtigen und den etwanigen Wi⸗ Schrecken zu hindern, nöͤthigenfalls geradezu ein Krieg gegen Erst am fol General- Fiskal seine Repli Tindal seine Anrede an die Jury hielt, worin er mit Hinsicht auf den Thatbestand die Ge nen der vorliegende Fall zu beurtheilen, kapitulirte und ihr schließlich in Et ihrem Gewissen nur dart Seiten der Krone hinlänglich dargethan word gene Verbrechen wirklich H nun zuruͤck, und als si sprach sie uͤber John Fro schuldig, empfahl den zur Begnadigung. „— von Monmouth in so weit Rebellion gegen die Gesetze und Ma Wer aber ist fuͤr diese traurigen wen wurden jene beklagenswerthen Verbrecher zu e Anderen nutzloses Blutvergießen verursacht und fuͤr erderblich geendet haben? Diesen Chartisten, oder urde emsig gelehrt, daß allein Sie haben
ie vorgefallenen ders zu löͤs
Krone, indem er no Newport schilderte und darauf hinwies, eine große Menschenmenge in versch dem ausdruͤcklichen Zweck geruͤstet worden, sich der Stadt Newport zu derstand, wo möglich, durch aber mit Gewalt zu besiegen, daß also die Koͤnigin vorbereitet gestern, bee Oberrichter
nden Tage,
worden sey. worauf der
Aus dem Die Niederländischen Blaͤtter melden jetzt amtlich, daß Se. Majestaͤt der Konig die E des Finanz⸗Ministers G. Beelaerts van Blockland angenommen und denselben zum Staats-Minister, so wie, seinem gemäß, zum Mitgliede des Staats-Rathes unter Wieder⸗Ueber— nahme der fruher von ihm bekleideten Functionen ernannt habe. Gleichzeitig haben Se. Majestaͤt dem Staats⸗Minister van Gennep interimistisch die Leitung des Finanz⸗
An die Stelle des verstorbenen Philipp van Hausden ist err Karsten zum Professor der Philosophie an der Universitat recht ernannt worden.
ndigte der
setze erläuterte, nach de⸗ die Zeugen⸗Aussagen re⸗ daß sie in habe, ob von en, daß das began⸗ Die Jury zog sich ch einer halben Stunde zurückkehrte, st das Verdikt: des Hochverraths Verurtheilten jedoch zugleich der Krone o hat“, sagt der Courier, „die Tragödie hr Ende erreicht; und ein solches Ende wird jestat der Verfassung stets nehmen. Vorfälle verantwortlich? Handlungen
rinnerung brachte, iber zu Rathe zu gehen
ochverrath sey. dinisteriums uͤbertragen.
n Belgien. ru ssel 10. Jan. Der König ertheilte gestern zuerst dem Baron von Nothschiid und alsdann dem Franzoͤsischen Schrift— steller Jules Lechevalier eine Audienz.
Der Moniteur Studien in Bez Blatt ausfuͤllenden
Belge enthalt heute unter der Ueberschrlft auf die Maaß“ einen langen, sein ganzes . . tikel, in welchem Alles, was seit laͤngerer Zeit zur Beförderung der Schifffahrt auf der Maaß geschehen, historisch neben einander gestellt wird.
Dänemark.
Kiel, 10. Jan. Die Antwort Sr. Masjestaͤt auf die Gluͤck⸗ rats, so wie der Sechzehn, und Zwei— tadt Kiel lautet wie folgt:
Wi f
Wir haben die von Ihnen als Vertretern der getreuen Einwoh— T Dezember 1839 eingesandte aller⸗ Wir theilen Ihre Empfindungen bei ochverehrten glorreichen Vorgängers ünd be⸗ ergnädigsten Dank für die guten Wünsche, ssung Unserer Thronbesteigung dargebracht ha⸗ gl. Urkunde vom 3. Dezember haben Wir die andes⸗Verwaltung möglichst zu vervollkomm⸗ daß es Uns unter dem Veistande des Allmäch auf dem von Uns angegebenen Wege das Glück and Unserer getrenen Unterthanen zu sichern und zu Von mehreren Bürgern der Stadt Kiel ist Uns eine e Adresse einges
sie selbst so v wie man sie sonst nennen mag, w durch Gewaltthaten ihre es mit der Gewalt versuch Lehrer selbst mußten die blendeten Opfer geltend machen. schuldig befunden word Königreich, dem sich ni Andere giebt, die noch weit mehr Strafe verdienen?“ Es wird wieder uͤber arge sich die Tories in Southwark, ein neuer Repraͤsentant zu wählen Walter, Eigenthuͤmers der „Time Herr Walter,
Zwecke zu erreichen seyen. t, und was ist die Folge davon? Ihre Autorität des Gesetzes gegen ihre ver—⸗ Frost ist des Hochverraths en; giebt es aber irgend cht die Ueberzeugung aufdraͤngt, daß es viel schuldiger sind als Frost und noch
wunsch⸗Adresse des Ma unddreißig⸗Maͤnner der
ner Unserer Stadt Kiel unterm 2 unterthänigste Adresse erhalten. dem Hinscheiden Unseres zeugen Ihnen Unseren A die Sie Uns in Veranla ben. — In Unsere Absicht ausgesprochen, die L
Wahl Umtriebe geklagt, welche wo an die Stelle des Herrn ist, zu Gunsten des s“, erlauben sollen. iner politischen Lauf⸗ t habe als die Zeitung, uͤche hervor und preise Werkzeuge seyen bemuͤht, Verdiensten abgehe. n die Urheber dieser oße Verwirrun
Der Globe sagt, bahn eben so wenig Beständigkeit gezei die sein Eigenthum sey, hebe seine An seine Redner ⸗ Gewandtheit, und seine durch Geld zu ersetzen, was ihm an Ungluͤcke fuͤr Walter's Bestechungen angezeigt, und es herrsche gr Walter's Lager, während die Reformfreunde, die H zu verdoppelten Anstrengungen in dem dessen Erfolg sie nicht fuͤr zweifelhaft Wähler, Ander⸗ für 3600 Pfd.
In der „Times“ wird da— ren Einfluß fuͤr diese Summe er sey mit Unwillen zuruͤckge⸗
tigen gelingen werde, und den Wohlst 3 — allerunterthäni r nn, * Bittsteller den S nicht aufgefaßt haben. dergleichen un zeige Wins die zugleich ausgesprochene son nicht verkennen. — strat, den Sech zehn⸗Männer jedem getreuen Einwohner derselben ewogen. Wir befehlen Euch in Go kopenhagen, den 7. 8
andi worden, in welcher Bitten und esprechen werden, die nur zu sehr ergeben daß die erer Königlichen Urkunde vom 3. De ember ir können Uns daher nicht bewogen er zu berücksichtigen, obschon Wir reue und Anhänglichkeit an Unsere Per⸗ 22 i 33 dem M ᷣ reißig⸗Männern, mit ö
Sache aber habe ma
beguͤnstigten, dadurch Kampf angespornt wurden, Insbesondere seyen zwei einflußreiche son und Gillham, beschuldigt worden. St. sich an Walter verkauft habe. gegen gesagt, diese Wahler hätten i zwar angeboten, das Anerbieten a wiesen worden.
Die Deputation Britischer
Wir verbleibe n und * .
Huld und Gnade erer Residenzstadt — — Gegeben in Un⸗ ; Christian R.“
Das „Kieler Korrespondenz Blatt“ theilt eine von 180
Kaufleute und Rheder, welche Buͤrgern und Einwohnern der Stadt To
ndern unterschriebene
63
Ausdrucken der Trauer und Huldigung, als freimüthtge Wansche ausgesprochen wird: „Vereinigung der Schleswig“ Het a gh Staͤnde ⸗Versammlungen mit dem Steuerbewilligungs - Rechte und eine entscheidende Stimme bei der Gesetzgesetzung.“
Das hiesige Ober⸗Appellations Gericht ünd die Universitaät 86 auf ihre Adressen in diesen Tagen gnädige Antworten von r. Masjestaͤt dem Könige erhalten.
Die Universität wird am 16ten d. M. eine Trauerfeier wegen des Ablebens des hochseligen Königs Friedrich VI. halten. Die Gedaächtniß⸗ Rede wird von dem Etatsrath Professor Falck gehalten werden, das Programm aber faßt der Kirchenrath Dr. Francke ab.
Es scheint, daß unter der neuen Regierung ein rascherer Geschaͤftsgang in den Kollegien stattfinden wird. Die in einer Adreß⸗Antwort von Sr. Maj. als wuͤnschenswerth bezeichnete Erweiterung der Rechte der Israeliten in den Herzogthuͤmern scheint schon zur Folge gehabt zu haben, daß aber diesen Gegen⸗ stand durch die Kanzel! Und die Regierung von den Unter-Be— hoͤrden Bericht gefordert ist, welcher binnen 3 Wochen erstattet werden soll. Die Hauptfrage soll die seyn: Ob den Israeliten in den Herzogthuͤmern nicht dieselben Rechte ertheilt werden köͤnn— ten, welche denselben in Daͤnemark schon gewährt sind? Ohne Zweifel ist es die Absicht, den diesjährigen Stande ⸗Versammlun⸗ gen einen Gesetz⸗Entwurf uͤber diesen Gegenstand vorzulegen.
Die Anzahl der Schiffe, welche im Jahre 1838 durch den Schleswig⸗Holsteinischen Kanal gegangen sind, beträgt 2815.
Deutsche Bundesstaaten.
Manchen, 10. Jan. (A. 3.) Das Ergebniß der heutigen Wahl fuͤr die Mitglieder des 5ten Ausschusses . 3 von Beschwerden uͤber Verletzung der Staats-Verfassung“ ist folgendes: J. Scrutin, absolute Majoritàt di. Die Abgeordne— ten I) von Landgraf mit 96 Stimmen; 2) Ritter von Flembach mit 718 Stimmen; 3) Pr. Harleß mit 6 Stimmen; 3) Di. Schwindl mit 57 Stimmen. II. Scrutin, erforderliche Majori— tät 51. Der Abgeordnete 5) Vogel mit 70 Stimmen. III. Scru— tin, absolute Majoritaͤt 49. Der Abgeordnete 6) Weinzierl mit 19 Stimmen. IV. Scrutin, erforderliche Majoritàaͤt 15. Der Abgeordnete Ebenhoch mit 65 Stimmen. — Nach der so eben erschienenen Tagesordnung ist morgen Vormittag? Uhr die erste öffentliche Sitzung der Kammer der Abgeordneten. Dieser Ta— gesordnung zufolge, wird unter Anderem auch Vortrag erstattet 1) hinsichtlich der von den bis jetzt noch nicht erschienenen Mit- gliedern dieser Kammer eingegebenen Urlaubs-, Entschuldigungs— und Entlassungs-Gesuche, h über den Druck der Protokolle und uͤber beide Berathung geflogen und Beschluß gefaßt worden.
Stuttgart, 11. Jan. Der größere landständische Aus— schuß ist zu der versassungsmaßigen Pruͤfung der Steuer-Ver⸗ wendung von 1838 — 39 auf den 28. Januar einberufen worden.
Mainz, 10. Jan. (Hann. 3.). Die Feierlichkeiten bei der Saͤkular⸗Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst sind jetzt bestimmter gefaßt. Am ersten Tage: Festlicher Empfang der Fremden und Fest⸗Dper. Am zweiten Tage: Festlicher Gottes dienst; Festgang nach der Guitenbergsstatue und Bekränzung derselben durch Damen; Festmahl; Musikfest. Am dritten Tage: Volksfest auf dem Rheine; Festball; Beleuchtung der Haupt— plaͤtze der Stadt. Nebenbei wird fur die Festzeit eine sehr be— deutende Kunst- und Industrie⸗Ausstellung und von Seiten der naturforschenden Gesellschaft und des- Gartenbau ⸗Vereins eine interessante Blumen ⸗Ausstellung veranstaltet; auch Zusammen⸗ kuͤnfte behufs der Berathung einer Guttenbergs-Stiftung finden statt. Ueberhaupt duͤrften die drei Tage kaum genügen, um alle die großen Vorkehrungen ins Leben treten zu lassen, welche be— absichtigt werden. Gewiß ist es, daß in ganz Deutschland, ob— gleich man an vielen Orten feiert, nirgends ein aͤhnliches Fest von dieser Ausdehnung und Bedeutung vorkommen wird, als in der Vaterstadt Guttenbergs.
o kgerre ich.
Wien, 7. Jan. A. 3.) Privat-Nachrichten aus Preß— burg zufolge, hat die Magnatentasel in den Verhandlungen des ständischen Nunciums uber die Religions-Gegenstaͤnde die Ne— versalien bei gemischten Ehen fuͤr die Folge (wie bereits erwahnt) nicht angenommen, dagegen in Betreff der bereits bisher ausge— stellten deren Guͤltigkeit anerkannt, wenn 1) kein Zwang oder keine Taͤuschung unterlaufen, 2) wenn sie durch thatsaͤchliche Aus⸗ äabung Bekräftigung erlangt haben, 3) wenn nicht durch eine nachträgliche Einsprache ein foͤrmlicher Widerruf anzunehmen ist, I) wenn man davon nicht abgegangen ist, in dem Sinne, daß man die Erziehung der Kinder in der katholischen Lehre unge— hindert geschehen ließ, ohne sie zu einer anderen christlichen Kon⸗ fession anzuhalten. Was jedoch den Punkt wegen Freistellung der Konfessions-Wahl nach erreichtem 18Sten Lebensjahre betrifft, so verlautet, daß er in der Mehrheit der Stimmen verworfen worden ist. Die uͤbrigen Punkte dieses Nunciums moͤgen wohl in den nächsten Sitzungen, die jetzt wegen Wichtigkeit der Be— rathungen meist bis gegen 3 Uhr Nachmittags wahren, vorge— nommen werden. Die Beschluͤsse der Ausschuß⸗Kommission wegen der Rekrutenstellung durften sich noch etwas verziehen, da noch nicht alle Instructionen der Komitate eingegangen sind.
Wien, 9. Jan. (Schles. 3.) Mit Bedauern hoͤrt man, daß Ihre Majestät die Kaiserin in Folge einer Erkaͤltung etwas leidend ist; man hofft indessen schon in den naͤchsten Tagen wie⸗ der volle Genesung.
Von den in 6 und Tuln stationirten Pioniers ist eine Abtheilung nach Olmütz beordert worden, um an dieser starken Festung die Anlegung einiger neuen Werke und den Bau einer neuen Kaserne auszuführen.
Der diesjährige Karneval duͤrfte hinsichtlich der sich draͤngen⸗ den Lustbarkeiten seinem Vorgaͤnger schon aus dem Grunde nach— stehen, weil der gegenwaͤrtige gegen den vorjährigen um volle 3 Wochen länger dauert. Doch verspricht man sich auch in die— sem Jahre ziemliche Lebhaftigkeit, wozu unter den ersten Staͤn⸗ den (in entsprechender Anfang gemacht wurde. Bei Hofe wer— den ö. große Balle und einige Kammerballe gegeben werden.
eim r, , . Landtage sind seit Anfang dieses Jahres die Religions⸗Beschwerden wieder an der Tages-Ordnung; der ultra- katholische Klerus hat in allen Punkten eine große Majori— tät gegen sich und es ist sonach kaum ein Zweifel, daß man in Ungarn zu dem bis vor kurzem uͤblich gewesenen milden System zuruͤckkehren wird. . .
Von unserer Tuͤrkischen Graͤnze wird geschrieben: „Schon in fruͤheren Berichten ist bemerkt worden, daß die Behoͤrden so⸗ wohl als die Unterthanen der Tuͤrkischen Gränz⸗ r,. en, be⸗ sonders in letzter Zeit, in eine unbeschreibliche Schlaffheit und Gleichguͤltigkeit versunken seyen. Es ließen sich eine Menge Be⸗
almerston uͤber die
am J. Dezember eine Unterredung mit Lord zer uchte den Minister,
Französssche Blokade des La Plata hatte, er Adresse vom 3. Januar d. J. mit, worin
gleichfalls, neben den
lege für diese Behauptung anfuͤhren, indessen mag die muthwil⸗
deren Gegenstand von Seite der unruhigen Tuͤrkische Nachbarschaft ist, allein schon Es verstreicht keine Woche Turkische Ort im ganzen von Scutari bis Grahowo der deren von einer Handvoll
Allein nicht genug, daß Frevels rührt, denkt muß man
lige Mislhandlung, Montenegriner die ganze als Beweis hierfuͤr gelten.
nicht der eine oder der andere der Montenegrinischen Gränze Schauplatz von Raub, Mord und an Montenegriner veruͤbten Verbrechen ist. sich kaum eine Hand zur Hinderung solchen auch Niemand daran, ihn zu rächen;
bemerken dem Vladika naͤchster Nachbar obgleich ebenfalls mit den meuchlings angefallen worden ist Nur um wenigs Zeit in ungestoͤrter Ruhe hinbruͤten zu konnen, wer densschluͤsse gemacht und Nachbar und Freund geopfert, ein wenig Energie und treues von oben geleitetes Einverji der Tuͤrkischen Gränz⸗Behörden genügte, jedem ei Sicherheit zu gewähren. Kuͤrzlich war es auf göoritza abgesehen, man wollte sich seiner P traf alle Anstalten, um ihn auf der Rückkehr von einem Besuche . Bei diesem Anlaß zeigte sich die mit dem Tuͤrkischen Gleichmuthe so scharf kontrastirende Energie der Montenegriner. Dem Capitain war nämlich der auf ihn lauernde Hinterhalt verrathen worden, und er so der Gefahr durch einen Umweg entgangen; als dies die Montenegriner merkten, war es für jeden die wichtige Aufgabe, den in ihrer Mitte vermutheten Verraäͤther zu erforschen, was bald gelang, nachdem dieser so gluͤcklich gewesen, zu den Tuͤrken zu ent zu retten, wofür nun der allgemeine Grimm an seinem H und Habe, r und moͤglichste Befried und Handhabung der
ntenegrinern im Frieden lebend, eine kurze den solche Frie⸗
nzelnen Distritte den Capitain von erson bemächtigen und
in Scutari aufzuheben.
fliehen und so sein Leb
überliefert Aber nicht nur in Fuͤhrung affen spricht sich diese Energie aus, auch auf dem Wege der Verhandlungen giebt sich solche kund. Selbst offenbare Falschheit wird benutzt, wenn sie nur zum Ziele fuͤhrt. So werden eben von Cetinje aus ge sten Versicherungen ertheilt, und solche sogar mit scheinbaren Be— weisen belegt, allein zu gleicher Zeit hoͤrt man, daß Montenegri⸗ nische Emissaire — natuͤrlich vergebens — bemuͤht sind, aner den Bewohnern Cattaro's gegen die dort neu einzufuͤhrende Haͤu⸗ sersteuer Unzufriedenheit zu erregen. Die Erkrankung des Stait— halters von Herzegowina, Ali Pascha, der allein noch die Mon⸗ tenegriner in einigen Schranken zu halten wußte, bietet den Mon⸗ tenegrinern nahe Aussicht auf eine größere Ausdehnung ihres er Ted dieses merkwürdigen Mannes, des bekannten Drängers der Christen, duͤrfte aber auch noch in man— cher anderen Beziehung von wichtigen Folgen seyn.“
ii gn.
Se. Majestat der Koͤnig beider Sizi— ges-Befehl die unbefleckte heilige Jung— and⸗ und Seemacht ernannt.
gen Oesterreich die friedlich—
Wirkungskreises.
Neapel, 31. lien hat durch einen frau Maria zur Schutzpatronin der Die Marien Festtage werden demnach in Zukunft militairisch durch Artillerie? Salben, Tacht⸗-Paraden ze. gefeiert. dies als einen Beweis von dem uͤberwiegenden Einfluß Die Sendung des Chevalier Versace wersichtlich gehofften Erfolg
des Klerus in Neapel. nach London hat bis jetzt den so nicht gehabt, obgleich Lord Palmerston selbst sich viele Muͤhe ge— geben haben soll, den Prinzen von Capua zu bewegen, die Be⸗ dingungen seines Koͤniglichen Bruders anzunehmen.
p anie n.
Der ministerielle Mensagero wider, be des „Eco del Comercio“, daß die Minister, falls sie in den Cortes die Majoritat erhielten, den Herzog von Vitoria seines Komniando's enrseen würden.
Bei den Stier⸗-Gefechten ist die sonderbare Neuerung einge— fuͤhrt worden, daß auch die Frauen thaͤtigen Antheil daran neh—⸗ Bei dem letzten Stier⸗Gefechte ärndteten sie durch ihre Geschicklichkeit lebhaften Beisall.
In Burgos sollen mehrere Karlisten von den dortigen Ein— wohnern ermordet worden seyn, ohne daß die Behörden Notiz davon genommen hätten.
Madrid, 2. Jan. spricht jetzt foͤrmlich der Anga
Saragossa, 2. Jan. Die hiesigen Waͤhler haben auf die an sie ergangene Aufforderung, drei Kandidaten zur Wahl eines Senators vorzuschlagen, den Herzog von Vitoria als ersten Kan— didaten aufge Vernehmen nach soll schwere Artillerie nach Segura geschickt und in kurzem eine Rekognoszirung aller im Ruͤcken un⸗ serer Armee liegenden Forts vorgenommen werden.
Ein Karlistisches Corps hat versucht, aus Catalonien in Ober⸗ Aragonien einzudringen, was indeß durch die von der Regierung ffenen Maßregeln verhindert wurde.
Gestern wurde hier ein Karlistischer Anfuͤhrer erschossen.
Spanische Gränze. In den Baskischen Provinzen und Navarra hat das Geruͤcht, daß die Spanische Regierung daselbst Rekruten ausheben wolle, große Sensation erregt.
Serbien.
Belgrad, 30. Dez. (Agr. Ztg.) Der junge Fuͤrst Mi— chael von Serbien hat zwei Verordnungen erlassen, die großes Aufsehen erregten, und da sie im Geiste absoluter Souverainetät redigirt sind, auch Widerstand fanden. Fuͤrst Michael der Regentschaft und dem Senat: „eine Natio uberufen und seine Thronbesteigung zu ver— and von nun an in seinem Namen regiert werde.“ Sowohl die Regentschaft als der Senat stutzten gewal— tig hieruͤber, und nach gemeinschaftlicher Berathung wurde eine Antwort folgenden wesentlichen j sen: Da der Regentschafts-Reath durch Großherrlichen Ferman beauftragt sey, die Regierungsrechte auszuuͤben, von fruͤher nicht abstehen, als bis der Prinz von den Gesetzen Kenntniß genommen und vor dem versammelten den Eid, das organische Statut aufrecht halten z Die zweite Verordnung des Fuͤrsten Verkuͤndigung einer allgemeine Verhafteten, was immer die Ursache ihrer die wegen Schulden Sitzenden nicht ausgenommen. gegen hat die Regentschaft Einsprache gethan digkeit bestimmter Gränzen des Begnad heben versucht.
In der ersten befiehlt
nal Versammlung ein damit das
halts an den Fuͤrsten beschlos—
so konne er hier⸗
u wollen, abge⸗ Michael fordert n Amnestie und Freilassung Verhaftung seyn möͤge,
igungs⸗ Rechtes hervorzu⸗
Aegypten.
Alexandrien, 16. Dez. der an, seine Langmuͤthigkeit, seine Eh herauszukehren; so sagte er neulich am n Ibrahim den Einwohnern vo Waffen und Munition abgeschlagen,
Der Pascha faͤngt wie⸗ rfurcht fuͤr den Sultan Bairamsfeste, daß sein Koniah und Diarbekir obgleich sie ihn dringend