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AnIerpen., 209. ⸗anuan.
6. Ten anfgrfan- . . hutr aden aus Krnngse ang ncht, . t Einal. 7M. 7 I Nœæus Anl. Aans-, an n Nezel Nasen = 2 — 2 — . — 6 . N. 22. Januar. m , d inem noch har! are Gesterr. S/ Met. 10681. G. AM 100 CG. 21*/o 1a E. se verstidmmelt wo möglich eine se Heimath zu schreiben. oder . ster. o 9 . e E 2. — 2 6 ser 3 ** r,, 6. — * 43 , ,. 1 n . 6 rh bt, Bir, . , ,, r , . 3 m , 6 s. ren dert Bri z Schlaubeit benehmen. 5. 2 e 1 ; ; ‚ der möglichsten — 1 d ꝛrim. Sch. 727, G. quo. id,, Anl. 1021, G. Poln. Loose 712M. 71/6. 109 * . — 4 12 . WMWittags. — M geben und sich dabei mi Kleider Mützen und Stiefel ein, werden m . 8, ir i . Nachmiti w z RNachmiti. — 10 die Brie ft in ihre Kleidel, as Le verwirkt. Im do / Span. Anl. Sa/ .. XM. 21 o Holl. 5197/9. 3 2. 5 Nachmiti .. * 21 ö 316 dabei ertappt. 2m zar ien de, , dehnt 27 Ela en bahn. Mei n. Si? Germin 80 kr. Versailles rechtes 3 . dend. — 20 7 . Abends. — R Derdst des gin g w, nen e an Russische Gefangene fand. 8 810 *. do. linkes wee en kr. . = 10 ,,, 11... man bei ihm Briefe * lern und Empfängern. Einer von ordeauxs. Teste — Sambre - Meuse — Leibuß-: gun 2 JJ ö. er ergeht es den Briesstenerur̃ 8e en erz Köln. Aachen Si Br. Comp.-Centrale — 6 — . uqust 1839 nach Sreuburg rr. aer n · Aachen r . ; 9 . Meteorologische Beobachtungen. die er Benlehung na e st hende . ö 9 Drenburg Eibl berich⸗ Rank Actien 16785. Engl. Rus: I48 0. 18a0. Mergeng Nachmittags Abende Noch einmallger rem Abgange aus Chiwa hatten Chiwaer aus rend LGOndi on, 18. Jauuar. 2X. Januar. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
e Jerger Tsch mit feinen Verwandten in Ruß⸗
iet, kaß der Gefangen eit in Cbiwa v ? Cons. 39/ 911 keig. — Neue Anl. 2835. Passive 6 4. jand kerrespondire. Zu derselen Zeit ag nn in Chin e e. 2 Funn. Seh 1, 210, * 511. 52 1s4. doo 10*ν. S0 Port. 335... Luftdruc ... 33 22 Dar. z32 O at. u s M e vr. Quellwärme 8,1 9 R. Kirgisen einen Brie unter meiner Adresse: an Georg Po- g ,, . 2 ö 271 Luf mne 3,2 0 9,6 9 9 7.29 R. Flußwa 100 R kemmenen irg enn ien. Na er Gefange e, n , ,, d mee, m,, nr, mn, 628 R. - 8652 A. - 222 X Giurarme 16e , ,. ff auf. Die Familien Namen der Gefangenen in ü . 3 g 8. . 2 3 1 e . sich nur an den Namen Georg (Jegor) bestärkte sich Mex. 297... Peru 18!“ . Chili — Thauvunti.. 4 M A. 4 dan R. r d D.. enwar 22.2. nend, kiel man ich mmi unnclichen sch, ergriff, ibn auf Besehl des wWijen, 20. Januar, Dunstsattlgung 86 vet. 70 0. 76 Ct. Aucdunstung Gig. Ab. im Kerdacht gegen en = . 8 e der S Met. 168 o, 14 3 zo, 8iisg. 21. — 196 —. ] Wetter... regnig. hall heiter. bezegen. Niedersa lag CG, 099“ Ry. Chan in der Nacht, schleppte ihn ganz im Stillen aus der Stadt, 80M Met. 12. 100 2 a 6 , 0 — . * ö — , . und zwang ihn, selbst sein Grab zu graben, in welches man ihn, kank- Actieu 1682. Anl. de 1832 1322 ** 1839 114*/. . ö 1 3. 66. 6 10. r mie Einige berichten, todt, bie aber Andere vorgeben, lebendig ein⸗ K wennn, e . . k 5 a 23 . a schartre. Dies erfahrend, traz ich auf und that 136 21 sev 2 . 77727 Taac mittel zee, ar. T Ge, r, , , n , .. Hh gerichtet gewesen; Tsch habe unschuldig den gräßlichen Tod erlit⸗ ; 3 e. ᷣ ten j 3 ist uch dabei zu thun, so ist seine Seele schuldlos gen Him⸗ J 3 K M 19 lich ö Sch auspiele. ; mel gegangen, erwiezerte man uti', 2 Den 28. Januar 1837. Sonntag, 20. Jan, Im Opernhause: Fernand Cortez, Faupt- Erzeugnisse in Chiwa sind: Roggen Dschiwari (eine Gat⸗ mr licher Eonde d d. Cs. Zet tel. Oper in 3 Abth. Nusikt von Spontini. Ballet ven Hogzuet. tung Weljen) Hirse und in vorzüglich großer Menge Linsen aus de⸗ . 23 ö Im Schauspielhause: Corona von Saluzzo, Schauspiel in nen die Bewohner Butter erzeugen, die der von den Kühen gewonnenen XI! nue, , Wia. 8 es n= 5 Abth., von E. Raupach. xerzunschen ist. Auge eis und. nen rer, 1 — . rr r rr, n , ern, re,, , ,, win, Montag, 25. Jan. Im Schauspielhause: Verirrungen, icht Melonen und Arbsen gedeihen ern. g. fe, re ern. ul. a l,, l row, ,,, 1921 bargerliches Schauspiel in 3 Abth., von E. Dexrient. nügt nicht fuͤr die Bedürfnisse der Volksmenge. Baumwolle gedeiht e , 223. 31 163 2 : . . * M d 1 henls gespennen, theils in Flocken verkauft. In CEhiwa Ersa. Sch. q r i, 2, er, nee,, . Dienstag, 28. Jan. Im Opernhause: Marr, ax un * 2 * e m,. die den Huch nf her, vor ohen erden. w Larwäard. Or- , . : S. Mit, de,, . 1017“ Michel, komische Oper in J Akt, Musik von C. Blum. Hier⸗ 3 * ist in Scinnler hier silrker denn im südlichen Rußland; Nene. art ud ö . 103 54 9 . ,,, auf, zum erstenmale: Liebes handel, komisches Ballet in 3 Ge⸗ Funda sinb die Rächte lalt, Es regnet nur selten im Sommer, um . err, ,, , — Königl. Solotänzer P. Taglioni. Musik von Elbäuflger aber zur Ferbstjeit. Die Sewitter sind leicht; nur selten , , f. * seu, Dakuer = 18 — dem Königl. Hof ⸗Kemponisten Schinidt. Die neuen Decoratio⸗ grit wan dier ven Blitzen die Menschen lödten oder — * ühden. m,, gos, Pricarichaeο, , 27s 12a. nen sind von dem Königl. Decorations Maler Gerst. u Unfug de mmi feilen n 8 sche =, , ,. pam. ac. e ri. - Mi. . aeiou . . Im Schauspielhause: Franzosische Vorstellung. * * . ien mn, n der Tren *r rns ef, re, eren, , n,. an, = w,, , i 2140 . . = mien 6 er aber erst gegen Gare ren 24 üm diese Zeil , 2 1a Kerem — Königsstädtisches Theater. * auch vl Zlüsfe zu, nach einem Monat aber wieder shen auf. mec Al. Cors. i m, , Sonntag, 26. Nan. Zum treuen Schäfer. Komische r Winter sind auch hier verschieden, zuweilen überaus kalt und Rrict. Ged., Oper in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe und Saint⸗ strens wie der Winter ven 182 auf, 25, ive die Eisfläche des Fluse? Cree, DX. . — r. Georges, vom Frelherrn von Lichtenstein, Musik von Adam. Aliju eine Arschien dicke hatte sich über sechs Wochen hielt und der t . 260 F 2M . 110, Montag, 27. Jan. Arthur, oder: Sechzehn Jahre nach— Scner den Boden bis zum Mannes. Enis bedeckte zuwe en anck nawtrrcd·=·· === a0 Me. KI 1, 2 her. Schauspiel mit Gesang in 2 Akten, nach dem Französi⸗ ö ö ,, 1 . 35 . i. schen, von Wulfes. Musik von C. Eberwein. Vorher: Car— Ueberschwemmungen er 19 10h r = a . d r 6h Loudon ö 1 1.8t 3 Mt. . i 7 1 touche. Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen, von 2 Dorich. lüffe und zu Ende des Juni, wo erst der Schnee von den Be k M0 Fr Mt. Som i, 7911 / . . erf melzei beztunt. k * 2124 ,, Dienstag, 28. . Der a . * a, . n ,,, H . n ü: iederliche Kleeblatt. Zauberposse mit Gesang in , 1860 El. 2 Mi — lau, oder; Das lie 1 9, 1. . 9 Tul. 2 Mi. vol 9210 3 Atten. (Herr Kühn, vom Stadttheater zu Breslau: den Amsterdam, 21. Janunr. , 100 Xn. 8 Tan 5 . Schneider Zwirn, als Gastrolle. K Nie der]. wirkl Schuld 817, do /] 10. Sg * / g. Kanz- Hill. 2235/0. Fraukfurt a. M. W753... 1560 F 2 Mt. 1 5 J 1 Verantwortlicher NRedacteur Arnold. ᷓ 8 w vo Span. 22. Passivs 62 .. Ausg. Sch. — Lins. — Preuss. Peteraburg;;c.. 10 Hbl. 3 Woeh. 41 n,. Pran. Bech. iwas. olg. — Oesterr. Met. 102i. z J Redruckt bei A. W. Havn.
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Bekanntmachungen.
Rothwendiger Berkanf. Königliches Kammergericht in Berlin. Tas in der Osiprlegnitz belegene Rittergut Jabel
oder Gabel, abgeschätzt auf S866 Thlr. 22 sgr. 1 pf nöolge der nebst Sopothekenschein und Bedingungen n der Registratur einzusebenden Tale, soll am a. März 18 10, Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichis⸗ sielle subhastirt werden. Zu diesem Termine wird zugleich 1) der
rich Wilbelm Schirrmann,
2) die ebenfalls dem Aufenthalte nach unbekannte eingetragene Gläubigerin Fräulein Elisabeth Louise Gruüestine Walter v. Cronegk,
Behufs Wahrnehmung ihres Interesses mit vorgelg⸗ den, und werden gleich eitig alle unbekaunte Real. Prä⸗ tendenten aufgeferdert, sich, bei Vermeidung der Prä⸗ slaston, spätestens in diesem Termine zu melden.
Nothwendiger Verkauf.
Rönigl. Kammergericht zu Berlin, den 2. Januar 1810.
Mit Bezug auf das Subhastations -Preklama vom 11. Juli 1835 über das im Hypothekenbuche des Kam⸗ mergerichtg Vol. III. pag. 7 verzeichnete, in der Ost⸗ priegnitz belegene und vormals den drei Geschwistern Schirrinann, jetzt der Konkursmasse des Regierungs⸗ Raths Carl Wilhelm Ludwig Sterling zugehörige Rutergut Jabel oder Gabel wird biermit zur öffenl= lichen Kenniniß gebracht, daß die Taxe in Folge ein- gegangener Erinnerungen einer Revisson unterworfen ünd diernach der Werih des Gutes auf 143,997 Thlr. A sgr. 6 pf. ermittelt ist.
Belanutmachung.
Auf mehreren Kolberger Kämmereigütern, uament⸗ lich auf , standen im alten Landbuche Tit. V. zub Wr. Js auf den Grund der für den Bür⸗ = George Maertens zu Körlin unterm 20. Ofto⸗
er 1686 auggestellten Obligation eL eessione vom 19. Januar LG für dessen Wüwe Catharina, geborue Sittmann, 309 Pommersche Gulden oder 206 Thlr. 2 Diese Pest ist in das neue Hvpotheten⸗ buch Rubriea III. Sub Mr. A übertragen und demnächst, nachdem der Magistrat zu Kolberg den Kapitals⸗Be— trag nebst den snzwischen aufgelanfenen Zinsen bei uns deponirt hatte und die Post selbst offentlich auf. geboten war, vermöge Dekreigz vom 17. November
isz! gelöscht worden. In einem am 8. Juni 1702
publizirten rechts kräftigen Erkenntnisse des chemaligen hiesigen Sofgerichts in der Sache des Predigers Sauer.
wald zu Cantreck und seiner dreien Töchter wide Magistrat zu Kolberz ist die Erblasserin der Eigen die Dorothea Catharina Siitmaun, verwitwete Pre⸗ u Cantreck, ausdrücklich für die recht. ßige Eigenthümerin ger von dem Kolbergschen Ma W gistraie nnterm 20. Otlober 1696 an den Bürger. meister George Maertens zu Körlin ausgestellten, üoch
diger Stoecken
auf *
22. November 1763
——— nes instituirten Erben, als:
Allgemeiner
dem Aufenthasse nach unbefannte frübere ti tulirte Mitbesitzer Domainen⸗Beamte Carl Fried⸗
Anzeiger für
1) des Pastors August Christian Sauerwald zu Cantreck, ; 2) dessen Ehefrau Beate Christine, gebornen Titel, 3) des Pastors Martin Friedrich Titel zu Schwanen—⸗ beck im Mecklenburgischen, . 2) des Pastors Carl Ebristoph Titel zu Pribbernom, 3) des Pastors Christian Gotthelff Titel zu Triegelaff, 65 des Pastors Dilschmann u Dolgen Ehefrau Re- gine Benigna, gebornen Titel, ; des Pastors Crabhmer zu Labubn Ehefrau Doro— thea, gebornen Titel, der nächgelassenen Kinder des Kaufmanns Wesen. berg zu Schlevelbein und seiner Ehefrau, gebor nen Titel, so viel daven noch aus dieser Ehe am Leben, 9) der Tochter des versterbenen Ehbirurgus Titel zu Poljin, Namens Marit, und eudlich 19) der Kinder erster Ehe des Pasters Weguer zu Wostenthin, welche er mit der gebornen Juliane Titel erjeugt bat, so viel davon au Leben sind, auf unzweiselbafte Weise feslzu stellen und nachzuweisen. Die durch die laufenden Ziusen anf zo3 Thlr. 9 pf angewachsene Maertenssche Deposital⸗Masse ist früher als ein berrenloses Depositum angeschen und an die allgemeine Justiz Offizlante n. Witwen ⸗Kasse abgeführt worden; diese Gelder werden indessen jetzt von der hiesigen Königl. Regierunz als eine erblose BVerlassen⸗ schaft pro Eisco beansprucht, und hat die letztere in Gemäsheit des §. 22 Tit. 16 Th. J. des Alg. Laudr. bei ung ein öffentliches Aufgebot aller 6 wel⸗ chen an diesen Geldern eiwa ein Recht jusiehrn möchte, nachgesucht. Nachdem wir zur Einleilung dieses Pro⸗ vocallong Verfahrens in Betreff aller Beiheiligten von des Herrn Justij⸗WMinisters Mühler Ercellenz durch das Refsfripi vom 8. Dezember v. J. als forum com. nune fonstsiulrt sind, werden hiermit die Witwe des Bürgermessters George Maertens zu Körlin, Catha⸗ rine, geborne Sittmann, oder, falls sie bereits ver storben seyn sollte, deren jurückgelassene unbekannte Erben und Erbuchmer, so wie endlich auch die oben ub Rr. 1 bis 19 aufgeführten Testamenis-Erben der verwitweten Prediger Stoecken, Dorothee Catbarine, gebornen Sinimann ju Cantreck, und deren uubefannte Erben und Erbnebhmer aufgefordert, sich binnen neun Monaten und spätestens in dem auf den 2. Rai 1840, Vormittags 9 Uhr, vor dem Ober Lande sgerichts⸗Rath, Baron von Troschke, in unserm . angesetz sen Termine bel uns oder iu unserer Registratur schrifi⸗= lich oder persönlich zu melden, ihre etwanigen Eigen⸗ bum, Erb. oder sonsiigen Kusprüche au diese Maer⸗ feussche Devosstal⸗Masse bestimnt anzugeben und durch die erforderlichen Dokumente und Legiiimatiens⸗Rrteste
* 1 — —
Pommersche Gulden validirenden Obligani
era änäret. Es hat indessen bis jetzt den 2 ö des den unbekannten Interessenten bestellten Kura— tors, des Justizrath Bauck hierselbst, weder gelingen wollen, den Tod der gedachten Bürgermeisier⸗Wiwe Maerieng, Catharina, gebornen Süttmann, und wer etwa deren Erben geworden sind, noch den gegenwär⸗ tigen Aafenthalt der in dem Testamente der genann⸗= ten Predlger⸗Witwe Stoecken de dato Canirec', den
gehörig zu begründen, deinnächst aber weitere Anwei⸗ sung zu erwarten. nicht erscheinen werden die
Fiskus zugesprochen werden.
Dber · Landesgerichts von
ordneten Unt z Köslin, den 17. Juni n ausgefertigt
Sunbhastalskons Patent.
NRothwendt Das dem Kaufmann 63 gt
Tag haben, 1 e , n ,. Ehn gleiche Tageszeiten mit uns, aber Winter ha⸗
und die au geführten Testanents Erben der Prediger, ben, wenn b Uwe Stecken für todt erklärt, deren unbekannte Er⸗ ben und Erbnehmer aber aller Ausprüche auf jene Gelder für verlustig erklärt und wird die Maertenssche eyesital⸗Masfe als eine erblose Berlaffenschaft dem
ürkantlich unter dern grogen Siegel des Königl. mien gig ommein unn der der sich an mich selbs— zu wenden und z des Preises frei
einrich Milfort zugebörige,
Rr. 11 des Hvpothekenbuchs gelegene Grundsiück, ab⸗ geschätzt auf S3d0 Thlr. 10 sgr. zufolge der nebst Sv⸗ pothekenscheine und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll
den J. (ersten) April 1830 ber dem Äuctionator Herrn Engelhardt ig eder vor dem Artughoft verkauft werden. Zagleich werden alle unbefannten Reals-Prätendenten zur Geltendmachung etwaniger Ansprüche jum Termin an demselden Tage Vormittags um 19 Uhr vor dem Herrin Oder Landes.
, n . Kawerau nach unserm Gerichtshause
ei Vermeldung der Präklusson, vorgeladen.
Königl. Land- und Stadtgericht ju Dan gig.
Literarische Anzeigen.
Der Erdglobus als einfachstes Medell des Himmelsnsecha nismug. Diesfer Globus ist das Weltall im Kleinen: Erde, Sonne und Sternenhimmel. Die Erde wird repräsentirt durch den Gledus, die Sonne durch eine Lampe, der Himuiel durch eine große Sierntarte, welche die 12 Sternbilder des Thierfreises darstellt. Der Globus ahmt die Bewegungen der Erde nach. Man beobachtet zuerst den Tag. Es entsteht (über Berlin 3. B.) Dämmerung, Mor⸗ gen, Mittag, Nacht. Man sieht. wie J. B. in Europa zuerst Moskau, I Stundg später Warschan, dann Ber⸗ in, dann Köin, dann Paris, dann Lissabon, einige Stunden darauf Amerika aus der Nacht emportaucht. Es leuchtet ein, wie dem Seefahrer seine Uhr zum Wegweiser dient. Dann wird die Erde um ihre Sonne geführt, wäh⸗ rend sie sich mal um sich selbst dreht. Es entsteht das Jahr.
Man siellt den Globus in den Wagepunkt und läßt ihn durch alle 12 Zeichen gehen. Es sst Frühling bei uns, die Tage nehmen zu. Der Nordpol tritt aus dem Duntel und beginnt seinen halbjährigen Tag. Es wird Sommer. Die Tage nehmen ab. Mit Herbstes⸗ anfang taucht der Nordpol in den Schatten; die süd⸗ 14 des Globus beginnt ihr Sommerhalbjahr.
an bemerkt, daß der Schatten um die Bewohner der Polarkreise rings herum läuft, daß die Aeqnator⸗ Bewohner zweimal im Jahre schattenlos sind, daß sie in der einen Hälfte des Jahres ihren Schatten nach Silden, in der andern nach Norden werfen. Man sieht, daß unsere Gegenfüßler Jahres- und Ta⸗ geszeiten haben, welche den unsern entgegengesetzt sind; daß die Aleuten ihren Sommer mit dem unsern, aber wenn wir Nacht; daß die Bewohner der
ei uns 1 ö u. s. w. reise: Der große siebenzbllige Globus kostet 10 Thlr.
Staaten.
sangbuch ist so eben erschienen und durch alle Buch— handlungen zu beziehen u. d. . Evangelisch-lutherisches Gesangbuch. Feraus gegeben ven E. Ehrenw. Ministerium der freien Hanse- Siadt Lübeck. In Kemmission der r. Roh⸗
den schen Buchhandlung in Lübeck. Preis z Thlr.
Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) ist zu haben:
Beschreibnug der Art und Weise, den lithographischen Buntdruck mittelst Eines Steins mit Einem Abdruck u bewirken. Erste Manier: Schablenen-Druck. Zweite Ma⸗ nier: Iris Druck. Ven G. Ballerstedt. gr. vo.
geb. Preis 18 sgr. Eine sür litbographische Anstalten hbochst wich— rige Schrift, da darin das ganze Geheimniß mitge⸗ theilt wird.
— ——
Subseriptions⸗ Anzeige.
Mit Bezugnahine auf frühere Bekanntmachungen wird hierdurch schlüßlich angezeigt, daß das von dem Kalligraphen Johann Heinrigs in Köln beraus— zugebende
Symbolisch - kalligraphische Denkmal
Napoleon s
im April dieses Jahres bestimmt fertig und den zabl— reichen Subscribenten zu dieser Zeit abgeliesert wer den wird.
Dieses in Buer-Folio⸗Format und in Kupfer geste⸗ chene Blatt wird den Namen dieses Helden, die merk würdigsten Schlachten und Hauptmomente seines Le— bens, nebst Portrait und Todesmaske in einem neuen Genre, mit der bekannten Meisterschaft des Herausge— bers bearbeitet, enthalten und sowohl den Kunstfreun« den als auch den Freunden der Geschichte Napoleon's eine sehr willtommene Gabe darbieten. Die darin vor⸗
tung zu erfreuen haben wird.
Ladenpreiß von 2 Thir. 18 sgr. eintritt. Bis dahin nehmen sowohl die unterzeichnete Buchhandlung als auch alle Buch- und Kunsthandlungen Deutschlands der Schweiß und der nördlich Europäischen Staaten Subfersptiohen an. Die letzteren, welche sich mit ihren Aufträgen au die unterzeichnete ö wenden haben, wer⸗ den in den Stand geseßt seyn, das Blatt ehne Preis⸗ erhöhung für den , zu liefern. Berlin, im Januar 180. C. F rg utn e ten
Von Neujahr 1810 an erscheint:
Der mitllere viersöllige 1 Thlr. Der kleine de n lich anz einfach eingerichtet, hlt.
är diese Preise ist der Globus ven meinem Kem= rü. Rath Eu pel in Sondershausen, durch alle Buchhandlungen zu beziehen. — Wer es vorzieht, desselben zurückbehalten. Cölleda, a n rr Merse⸗
r e
e ,. kann f ler.
ltbeichlingen be burg.
Der Ortent. Berichte, Studien und Kritiken
für jüdische Geschichte und Literatur. Ferausgegeben von ö — Dr. Julius Für st. wöchentlich einmal in zwei Bogen. Man abonni hierauf mit 1Thlr. 74 sgr. vierteljährig bei allen Buch⸗ handlungen und Pest-Aemtern, in welchen auch dis
Das neue von einer Kommission E. Hechedl. Ra⸗
in der Langgafse unter der Servis Rummct h und ihes und E. Ehremw. Ministerüit ausgearbeitete Ge—
ersten Nummern, welche so eben versendet werden, einzusehen sind. Leipzig, den 209. Dezember 1839. C Frißsch e.
kommenden Terte sind in Französischer Sprache. und es steht bei der Schönheit des Blattes zu erwar⸗ ten, daß dasselbe sich einer Europäischen Verbrei⸗ Der billig gestellte Subsciiptlons- Preis beträgt 1 Thlr. 20 sgr. und bleibi bis Ende Juni dieses Jahres offen, worauf der erhöhte
Buchhandlung, Breite Straße Nr. s.
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Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin,
2 7 sien
Montag den
Januar
—— . 2 2 1 — — — —— — — — — — W — — 2 — ———
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der König haben dem Buhnenmeister Puffke 7 Vreslau das allgemeine Ehrenzeichen und dem Russischen Matrosen Ado Lahhe zu Pernau die Rettungs, Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.
Im Bezirk der Koͤnigl. Regierun
zu Danzig ist der bisherige Beneficiat zu Kllenstein, Lud— wig Nykolay, zum katholischen Pfarrer in Kunzendorf, Kreis Marienburg,
u Stettin ist der bisherige Pastor in Doeringshagen, Pfund heller, zum Pastor in Neuenkirchen, Kreis Alt-Stettin,
zu Magdeburg ist der Kandidat Friedrich Gu sta v Mangels dorf zum evangelischen Prediger in Schönberg, Kreis Seehausen, und der Kandidat Karl Theodor Dieteriei zum evangelischen Prediger in Groß⸗Ballerstedt, Kreis Osterburg, er⸗ nannt worden.
Angekommen: Der Bischof der evangelischen Kirche und General! Superintendent der Provinz Sachsen, Dr. Drasecke, von Magdeburg.
Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland. V Rußland und Polen.
St. Petersburg, 19. Jan. Dem Vernehmen nach, sind wiederum neuere Nachrichten vom General-Lientenant Perowski, welcher die Erpedition nach Chiwa befehligt, durch einen Cou— rler hier eingegangen. Wie es heißt, hat das Truppen Corps bereits eine Strecke von 300 Werst in der Steppe gluͤcklich zu— ruͤckgelegt, ohne daß die rauhe Witterung irgend einen unguͤnsti⸗ gen Einfluß auf die Zustände der Truppen geäußert hat.
Frankreich.
Paris, 21. Jan. Der König gab gestern ein großes Di— ner, zu dem unter Anderen auch Herr und Madame Thiers eingeladen waren.
Die Königin von England hat dem König Ludwig Philipp um Neujahrstage ein sehr schoͤnes Portrait der Königin der
elgier als Geschent überreichen lassen.
Die Deputirten-⸗Kammer beschaftigte sich heute in ihren Bu— reaus mit der Pruͤfung des Gesetz-Entwurfes uber die Renten— Konversion und mit Ernennung der in Bezug auf dasselbe nie— *,, Kommission. Im ersten Bureau trug Herr Real, An anger des ministeriellen Entwurfes, mit 49 Stimmen gegen
9 den Sieg uͤber Herrn Galos davon, der dem Ministerium nicht die Entscheidung uͤber die Zeitgemaäßheit zugestanden wissen wollte. Im zweiten Bureau ward Herr Gouin, der eifrigste Konversionist, mit 18 Stimmen gegen 9 zum Kommissarius er— nannt. Im dritten Bureau ward nach dreimaliger Abstimmung Herr Larabit, Anhänger des in dem Gesetzt ausgesprochenen Prinzips, gegen Herrn von Givr« ernannt. Im vierten Bu— reau vertheidigte Herr Rivet den ministeriellen Entwurf, welcher von Herrn Mauguin bekaͤmpft wurde, weil, seiner Ausicht nach, die Regierung es darin nicht ernstlich mit der Konversion meine. Herr Cunin Gridaine bekämpfte diese Ansicht auf das lebhasteste; aber dennoch erlangte Herr Mauguin bei der ersten Abstim— mung 19 Stimmen, und Herr Rivet 12; bei der zweiten Ab— stimmung erhielt Herr Mauguin 12 und Herr Rivet 11; bei der dritten Abstimmung erst ward Herr Rivet mit 11 Stimmen gegen 12 ernannt. Im fuͤnften Bureau behauptete Herr Lher— bette ebenfalls, daß es mit dem Entwurfe nicht ernstlich gemeint sey. Herr Fould räumte das Recht der Ruͤckzahlung ein, bestritt aber dessen Zeitgemäßheit in einem Augenblicke, wo ein Defizit verkuͤndet werde. Herr Lacave-Laplagne dagegen erkannte das Recht und die Zeitgemäßheit an; er bekämpfte aber die Unbe— stimmtheit, die in dein ministeriellen Entwurse herrsche. Er ward met 19 Stimmen gegen 13 zum Kommissarius ernannt. Im sechsten Bureau trat Herr Delaborde, Adjutant des Königs, als Geaner der Konversion aus und bekämpfte den ministeriellen Ent⸗ wulf, als den öͤffentlichen Kredit beeinträchtigend. Herr Ducos dagegen vertheidigte die Konversion und erhielt bei ¶ Abstimmungen die gleiche Anzahl der Stimmen mit Herrn Delaberde. Letzterer ward, als der Aeltere, zum Kommissarius ernannt. Das siebente Bureau erwählte in der Person des Herrn Muret de Bord ebenfalls einen Konversionisten. Der Finanz⸗Minister, der Mitglied dieses Bureaus ist, erklärte, daß, wenn die Regierung fuͤr die Ausführung der Maßregel keinen bestimmten Zeitpunkt festsetze, dies nur deshalb nicht geschehen eh, weil die auswärtigen Angelegenheiten, und namentlich die Orientalische Frage, die Quelle von Verlegenheiten werden köͤn— len, die jene Ausführung schwierig und unzeitig machen wurden.
m achten Bureau sprach Herr von Trach gegen und Herr
uitry für die Konversion. Letzterer ward mit 13 gegen 11 Stiminen zum Kommissarius ernannt. Das neunte Bureau endlich ernannte Herrn Garnier Pages, der sich entschieden zu Gunsten des ministeriellen Entwurfes aussprach, unter der Be— dingung, daß ein bestimmter und kurzer Termin zur Ausfuͤhrung desselben gestellt werde. Die Kommission besteht also aus den Herren Neal, Gouin, Larabit, Rivet, Lacave Laplagne, Dela— borde, Muret de Bord, Vuitry und Garnier Pages V n die⸗ en 9 Mitgliedern ist i ĩ 1 se gliedern ist nur eins, nämlich Herr Delaborde, ein ent— e, , n, n,
n einem hiesigen Blatte liest man: n
mehreren Deputirten ausgesprochene Chr h 6 Kammer den Gesetz-Entwurf wegen der .
verwerfen werde, hat der Finanz⸗Minister, Herr Passy, ihnen er⸗ wiedert, daß das Ministerium einstimmig entschieden habe, aus dieser Frage eine Kabinets-Frage zu machen. Das Ministerium werde der Pairs-Kammer erklären, daß die Konvertirung von dem Lande verlangt werde, daß die Deputirten- Kammer schon wie— derholt diese Maßregel angenommen habe, und daß das Kabinet glaube, gleich seinen Vorgaͤngern sein Fortbestehen von deren naher Vollziehung abhangig machen zu müssen. Niemand billigt Übrigens den Konverti= rungs⸗Plan, . Passy ihn abgefaßt hat. Man findet ihn schwie⸗ rig in der Ausführung und nicht vortheilhaf! für den Staat. Die Deputirten⸗Kammer wird daher wohl einige Abaͤnderungen damit vornehmen muͤssen. Wie man glaubt, hofft die Pairs— Kammer mittelst einiger Amendements die Frage abermals ver— tagen zu können; das wird ihr aber schwerlich bis zur nächsten Session gelingen, da die Deputirten zur schnellen Prufung des Konvertirungs-Planes entschiossen scheinen, so daß den Pairs ge— nuͤgende Zeit zur Berathung uͤbrig bleiben wird.“ .
Das Journal des Debats giebt heute abermals einen Artikel, der gegen das Renten-Konversions⸗Gesetz eifert, und der, wie man wissen will, aus der Feder einer sehr hochgestellten Person geflossen ist. .
Der Moniteur parisien meldet, daß in der Stadt Foix die Ruhe nicht weiter gestoͤrt worden sey, und daß man fuͤr den auf den 29. d. M. angesetzten Markt keine Wiederholungen der Unordnungen fürchte. ;
Die hiesige Sparkasse hat in abgelaufener Woche an neuen Zuschuͤssen die Summe von SSl, ic Fr. erhalten. Die Rückzah— lungen beliefen sich auf 570000 Fr. .
Herr Ole Bull ist in Paris angekommen und laßt mit un— gewöhnlichen Anpreisungen kaldigst zu gebende Konzerte in den hiesigen Zeitungen verkuͤnden.
Einige der legitimistischen Blätter sind heute, als am Todes— tage Ludwigs XVI., mit Trauerrändern erschienen.
Die Quotidienne enthält eine Uebersicht der Streitkräfte, die unter den Befehlen Cabrera's stehen. Danach belaäust sich die Infanterie auf 25,251 Mann mit 12935 Ofsizieren; Ar üllerie 55 Mann und 42 Offiziere mit 10 Kanonen und 5 Mörsern; Ingenieure und Sapeure 183 Mann mit 2 Ossizie⸗ ren; Kavallerie 1821 Mann mit 178 Offizieren; reitende Artil⸗ lerie 103 Mann, 12 Offiziere, A Kanonen und Haubitzen. In obige Zahlen sind die Frei⸗Torps nicht mit eingeschlossen, deren Be⸗ stand zusammen auf etwa 3000 Mann geschätzt wird. Cabrera hält 6 befestigte Städte besetzt, nämlich Cantavieja, Morella, Se⸗ zura, Aliaga, Mirabele und Villa Malefa. Er hat eine Kano⸗ nen- Gießerei in Cantavieja und Waffenfabriken in Benusal und Villarluengo. Morella besitzt eine Artillerieschule mit 55 Zöͤglin⸗ gen. Der Gesammt ⸗Verlust der constitutionellen Armer seit dem Beginn der Operationen gegen Cabrera wird auf 3080 Mann geschaͤtzt.
Die Berathschlagungen der Eisenbahn-Kommission, welche durch die Eroͤffnung der Kammern unterbrochen worden waren, sind jetzt wieder aufgenommen worden. Die Kommission hat die Erörterung der allgemeinen Fragen beendigt, und beschäftigt sich jetzt mit dem Zustande der ECompagnieen, welche sich schon gebil— det haben. Die Erörterung drehte sich um den Bericht, den Herr Rivet in Bezug auf die Eisenbahn von Paris nach Or— leans abgestattet hatie. Der Bexichterstatter schlug vor, jener Compagnie entweder ein Zins-Minimum zu sichern, oder sie dadurch zu unterstützen, daß der Staat ihr 14 Millionen leihe, und fuͤr 20 Millionen Actien nehme. Dieser Vorschlag fand keinen Anklang in der Kommission, die vielmehr wünschte, daß die Unterstuͤtzung von Seiten des Staates sich nur auf Darlehen beschranke.
Die Privat⸗Nachrichten aus Algier bestätigen keinesweges die Resultate, die, dem Marschall Valse zufolge, das Treffen vom 31. o. M. geliesert hätte. Es heißt in einem Schreiben aus Algier vom 109ten d.. „Die Ebene ist noch immer vom Feinde besetzt. Man bemerkt von den Terrassen von Algier aus die Zelt, El Barkani's, dessen Lager auf den Hohen von Beni-Mussa ligt. Des Abends sieht man, nach wie vor, die Feuer des Feindes in der Ebene von Metidscha, und wir haben hier 29,090 Mann und
einen Marschall von Frankreich. Am G6. Januar wag— ten sich 11 bewaffnete Araber bis nach der Pescada— Spitze, die etwa drei Viertelstunden von Algier entfernt
liegt; sie raubten, auf Flintenschußweite vom Fort, 30 Stuͤck Schlachtvieh. Bei diesem Vorfall benahm man sich auf solgende Weise: Der Kommandant des Fort, Zeuge von dem, was vor— ging, begann, seinen Vorschriften gemaß, damit, sich mit seiner Garnison in das Fort zurückzuziehen; dann ließ er den Maire der Gemeinde und hierauf den Platz Kommandanten von Algier von jenen Räubereien' in Kenntniß setzen. Der Maire seinerseits benachrichtigte das Arabische Bureau. Der Chef der Gendarme— rie erhielt hierauf seine Befehle, und er sandte Gendarmen ab, die sich an Ort und Stelle begaben und dann die Araber eine Weile verfolgten, ohne sie erreichen zu koͤnnen. Eine Stunde darauf kehrten sie zuruͤck und . ihr Protokoll, wovon dem General-Prokurator eine Abschrift zugestellt wurde. So wird hier fast Alles betrieben! Vor einigen Tagen sagte der Mar— schall Vale in seinem Salon, daß Abdel Kader ihm Friedens⸗Vor⸗ schläge gemacht habe; daß er ihm aber erwiedert hätte, er werde auf nichts der Art hören, bevor nicht Abdel Kader seinen Sohn als Geisel in seine Hände geliefert habe. Diese Antwort des Marschalls beweist, wie wenig er die Araber kennt. Wenn der Emir durch den Frieden Vortheile erlangen kann, so wird er unbedenklich seinen Sohn schicken; denn er weiß sehr gut, daß derselbe eben so sicher in unseren Handen, als in den seinigen ist, und daß, wenn er selbst den neuen Traktat bräche, das Leben des Kindes nicht in Gefahr seyn wurde. Abdel Kader kennt die Franzosen weit besser, als die, welche Algier regieren, die Araber kennen.“ ;
Der Constitutionnel enthält nachstehendes Schreiben aus Mostaganem vom Iten d.: „Abdel Kader befand sich am Er hatte , daß die Füh⸗
r von einer Reise
ö.
31. Dezember in Tekedempt. rer seiner Truppen sich bis zu seiner Ruͤckke
nach dem Westen in kein ernstliches Gefecht mit dem Feinde einlassen sollten, und er war wüthend, als er die Niederlage bei Blidah erfuhr. Er beschied sogleich den Kalifa von Milianah zu sich, aber dieser, seinen Zorn fuͤrchtend, wagte nicht, vor ihm zu erscheinen. Man haͤtte vermuthen können, daß er, um den Muth der Stämme in der Ebene von Metidscha neu zu bele⸗ ben, in Person unter ihnen erscheinen wurde; aber er beharrt bei seinem Entschlusse, sich noch nicht mit dem Marschall zu messen und hat neuerdings, unter Androhung der strengsten Stra sen, befohlen, sich auf kein ernstes Gefecht mit den Franzosen einzulassen.“
Toulon, 17. Jan. So eben kommt das Dampsschiff „le Ramier“ direkt von Oran auf hiesiger Rhede an. In einem Schreiben aus Oran am 12ten d. heißt es: „Im Augenblicke, wo der „Ramier“ uns verläßt, steht der Feind fast vor den Mauern unserer Stadt; der General Guehenec unternimmt so eben eine Recognoscirung. Man ist darauf gefaßt, heute Abend auf verschiedenen Punkten angegriffen zu werden; es sind indes— sen gute Anordnungen getroffen worden, um jeden Angriff abzu— wehren. Man schätzt die Gesammt-Streitkraft der feindlichen Banden auf ungefähr 15,900 Mann. Alle befreundeten und ver— bündeten Stämme haben sich unter den Schutz unserer Befe stigungen zuruͤckgezogen; der groͤßte Theil derselben lagert mit zahlreichen Heerden unter dem Schutze der Blockhaäuser, welche“ die Straße von Mers⸗el-Kabir nach der Stadt beherrschen.“
Großbritanien und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 16. Januar. Das Amendement, welches der Herzog von Wellingkon zur Antworts-Adresse auf die Thron-Rede bean tragte, wurde von ihm in folgender Weise näher motivirt: Er
sey bei dei Verlobungs⸗Anzeige in der Geheimen-Raths-Sitzuns
zugezogen worden und habe gehort, daß das Prazedenz-Beispiel aus der Regierung Georg's Ui. in allen Puntten vesolgt wor den, die Erklärung ausgenommen, daß der Prinz ein Protestant sey. Nun zweifle er zwar keinesweges an diesem Umstande, da der Prinz von protestantischer Familie sey, auch selbst Protestan: seyn muͤsse, frage aber, warum man jenes Präzedenz-Beispiel übergangen, da dies ein Gegenstand sen, der die oͤffentliche Mei— nung in hohem Grade interessire. Mit Beziehung auf gewisse Vor falle und revolutionaire Diskussionen in Irland könne er sich freilich erklären, warum das Wort Protestant in die Mittheilung an den Ge heimen⸗Rath und in die Thron⸗Rede nicht eingeschoben worden Nun glaube er zwar, daß die edlen Lords auf der anderen Seite eben so sehr als er den Protestantismas des Staats aufrecht zu halten entschlossen waren; gerade aber darum sollte das Haus bei dieser ersten feierlichen Gelegenheit den Unterthanen die Befrie
digung gewähren, ihnen zu zeigen, daß der Staat noch ein pro testantischer, durch die Erklärung, daß Prinz tischer Prinz sey. In dem gegenwärtigen?) van es um so nöthiger gewesen, des protestantischen Glaubenshekennt nisses des Prinzen zu erwähnen, da man allgen Besorg niß auf die Fortschritte hinblicke, welche an von der Regierung begunstigt, im Lande mache und w offen in den Reden der Irlandischen Volks-Agitatoren geruhmt wür den, Reden, welche er (der Herzog) immer sehr aufmerksam lese, weil sie das richtige Maß der Gährung angaben, wel sich im Lande immer weiter verbreite. Er erinnerte daran, er als Minister die Abschaffung der Test⸗Akte und die Emangipations-Bill beantra habe; wenn aber dadurch die Verhaltnisse der Jriender wesen lich verändert worden, so habe man doch gewiß bei Annahme jener Maßregeln auf keiner Seite die Ahsicht gehabt, testantismus des Staats irgend zu gefährden. Er derholt daran, daß Georg Uli. im Geheimen-Rath erklärt habe, er werde sich mit einer protestanti sey zwar in der damaligen Thron Rede nicht wied 7 58 . 28 7
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Albrecht ein protestan nbi Sni
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. 8. 1 1*1 * 62 chen Prinzessin vermahlen. ies
das Wort „protestantisch“ durch ein Amendement in die Adresse des Unterhauses eingeschoben worden Lorv Melbourne be—
merkte dagegen, selbst Georg 111. habe nicht einmal erklärt, daß die Prinzessin Charlotte von Mecklenburg eine er sondern nur, daß sie von einer langen Linie protestantischer Ah—m nen abstamme. Er hielt es für durchaus unnuͤtz und uͤberfluͤssig, des Protestantismus des Prinzen speziell zu erwähnen, da der Gemahl der Koͤnigin nach der Akte, die das Braunschweigische Haus auf den Thron berief, ein Protestant seyn müsse. Der edle Herzog könne unmoͤglich den Ministern die Absicht zuschreiben, die Constitution verletzen zu wollen. Uebrigens wisse alle Welt, daß der Prinz nicht allein ein entschiedener Protestant sey, sondern auch von einer Familie abstamme, welcher der Protestantismus seine Exi stenz verdanke. Der Minister ging hierauf die Antecedentien des Sãchsischen Fuͤrstenhauses durch, um zu zeigen, wie viel dasselbe fuͤr den Protestantismus gethan. Er meinte, das Amendement des edlen Herzogs konne dem Lande nur mißfallen, da der Pro— testantismus des Prinzen fuͤr alle Welt notorisch sey, auch durch eine Erklärung des Hauses, falls irgend ein Verdacht deshalb obwaltete, gar nicht sicher gestellt seyn wurde. Eher wuͤrde das Amendement die Folge haben, Verdacht zu erregen, wo bisher keiner obgewaltet. Der Graf von Winchelsea erklärte, gerade
die Rede des edlen Viscount uͤberzeuge ihn von der Nothwen—
digkeit des Amendements, um die öffentliche Meinung zu beruhi
gen. Allerdings sey die Familie des Prinzen vor Jahrhunderten
streng protestantisch gewesen; hatten aber seitdem keine Verände
rungen in derselben stattgefunden⸗ Er erinnerte an den Katholi⸗
zismus eines nahe verwandten Königlichen Hauses und an den üebertritt eines Vetters des kuͤnftigen Gemahls der Koͤnigin, des Königs Ferdinand von Portugal. Er glaubte, das Wort „protestantisch“ sey nur ausgelassen worden, um eine geipisse Klasse von Leuten zufriedenzustellen; diese Klasse wurde es aber schwer zu bereuen haben, wenn sie die ihr gemachten Konzessto
nen zur Vernichtung des protestantischen Landes Charakters be⸗ nutzen wollte. Der Redner zeigte bei die er Gelegenheit zugleich an, daß er einen eigenen Antrag machen werde, welcher den Ta
* n ,,, ; Proteftantin 1
del des Hauses daruͤber aussprechen solle, daß ein Minister Lord Melbourne) es unternommen habe, den bekanntau Owen, dessen