6 6 nr *rerdrret Majest lt schen anerdneter .
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der Kasernen, dessen Entu ur 21. . s Verhan 19ge J enen *. a. dehnter. Un inch n nes, nn, 12 * Artikels 1719 hierzu ernen⸗
deren wo möglich bleibend zu L ist mit den Ansichten r nu nsches nothtgen Mit- Was die zur draftischen — — r . zu empfehlen hätte, so iel zunge en gt. — — — * und Vorspanns-Geschäft — weil — 4 —— — der Calgamal Bonisication wieder haupt⸗ auch dei rr. gerechte Berthesiung der Lasten jwischen den Tran⸗ e c en, * jenen, die außer der Durchmarsch⸗Linie liegen, ena] Srten chmen ist, in dieser Hinsicht aber nicht nur in den den fc r n — 8 — sendern auch in den Nachbarländern mit w — Verordnungen bestehen jenem Ausschusse * Henn Giuftrage jugewi⸗ en werden, daß derselbe mit Benutzung ob . äbnter Verordnungen über das Ganze einen erschöpfenden Plan — ndeffen sind auch die bestehenden Bert dungen hin sichtlich der Über beide Gegenstände erserderlichen Commit arise uweisungen nud Bezeichnungen, wie ausn über deren eiwaige Uebertr gungen, all— seitig zu beobachten. Se. Majestat befahlen dieses den Ständen mit dem Bedeuten Allergnädigst kundzugeben, daß nicht nur auf die in der Reyräsentatien erwähnte Kenzentrirung, sondern auch auf die übri⸗ gen Theile des Militairdienstes nach dem vernderten SEostem per Kriegskunst, und die daraus enistebenden Bedürfnisse Rück⸗ sicht genommen werden müsse: alles dieses muß der Ausschuß mit den durch das Militair⸗Reglement bestimmten Leistungen, namentlich auch
mit dem dort bemessenen Holzquantum, gehörig vergleichen, und erst
nachdem derselbe dem Auftrage entsprochen haben wird, können in die⸗ ser Sache die auch laut obigen Gesetzes, vorläufig allseitig zu er⸗ wägen, und dann in ihrer ganzen Ausdehnung gzu bestimmen n. westere Berathungen gepflogen werden. — Uebrigens verbleiben Se. KRaiserl. Königl. Majestät mit huldreicher Enade den Herren Ständen gewogen. Durch Se. Kaiserl. Königl. Apostolische Majestät, Wien, am 1. Januar 1820. Georg von Bartal.“
Schweiz.
Neuchatel, 21. Jan. Der Präsident des Staatsraths, Herr von Chambrier, hat den gesetzgebenden Körper mit folgen—⸗ der Rede eroͤffnet: .
„Meine Herren! Die Eröffnung der Winter⸗Session des legisla⸗ tiven Körpers ist verscheben worden, damit Ihre Kemmissarten das Gesetz über die Bankerotte beendigen könnten. Das Ihnen bereits mitgetheilte Resultat dieser Arbeiten wird Sie überzeugt haben, mit welcher Sorgfalt die verschiedenen, durch dies Gesetz veranlaßten Fra⸗ gen diskutirt worden sind. Nach einer administrativen Untersuchung hat der gesetzgebende Körper sich für die Beibehaltung des alten Ge⸗ setzes ausgesprochen, welches die Ausfuhr von Holj aus der Schweiz verbietet. Sie, meine Herren, haben sich gleichfalls mit den Mitteln beschäftigt, diesem Gesegze Achtung zu verschaffen und das Resultat Ihrer Berathungen hat denen des Staats-Rathes zur Basis gedient, Fer sich auf zwei neue Polizei⸗Maßregeln beschränlt hat, deren An⸗ wendung in dieser Versammlung angezeigt worden ist.“
en, ausge⸗ ioiduen pflege,
In Bezug auf die uͤbrigen Schweizer-Kantone bemerkte der
Praͤsident:
„Zu der Zeit, als Sie Ihre Instructionen ertheilten, konne man hoffen, daß die von Ihnen genehmigte Vermittelung in Wallis von Erfolg seyn werde. Dieselbe ist jedoch auf die größten Schwierigkeiten zesteßen und der Staaisrath konnte die Gründe, welche den Vorort
ewogen, die eidgenössischen Repräsentanten zurückzurufen und für den
Augenblick keine außerordentliche, Tagsatzung ein zuberusen die doch nichts Gutes hätte wirken können, nur billigtn. Was auch geschehen mag, der gesetzgebende Körper wird. wenigstens die Genngthunng haben, daß er, so viel in seinen Krästen stand, durch feine Instructionen und seine Deputirten die Sache des guten Rechts
verthedigt hat, und das Schreiben des Kantons Wallis, das Ihnen
vorgelegt werden soll, wird einen Beweis geben von der Lovalität Nen⸗ rn, n ene seine Verbündeten. Die ernsten Ereignisse, die den Mo⸗ nat September in Zürich ausgezeichnet haben, sind unter den Augen der Tagsatzung vorgegangen. Treu den Prinzipien, zu denen Nenchatel sich stets befannte und die es in allen Beziehungen zur Schweiz stets befolgte, hat der Staatsrath, indem er von jeder bolitischen Sympathie ahstrahirt? die Anerlennung der Regierung, die sich in dieser großen Krifis gebildet hatte, bis der große Rath Zürich selbsi sewobl als Kantonal- Regierung, wie als Borer, lenstituirt war, aufgeschoben. Nach denselhen Prinzipien ist auf die Mittheilungen der neuen Regierungen von Tessin geantwortet worden, nachdenn vom Vor⸗ orte die Anzeige eingegangen war, daß er mit dieser Regierung in Ver⸗
bindung stehe.“
ug * Vorlesu ber ien halt, zu einer vielbesprochenen gelehr— welche Se. i hei in , nenn nil D Vorlesungen uͤber Armenien halt, z
z — d ö . ; 5. a 2. ; — nen werden. Was die — bezeichnenden Marschreuten verlangen, Herd v. Rougemont, der als Zuhörer jenen Vorlesungen bei⸗
zollfemmen übereinstimmend. 1 — r , wohnte, unterbrach dieselben namlich mit der Bemerkung, daß sie
120 Vor einigen Tagen ist es auf unserem Gymnasium, an wel— chem unter Anderm Herr Professor Dubois von Montpereur
Antwerpen, 2. Januat. Zinsl. 7 „.. Neue Anl. 23/.. Frank furt a. M., 26. Januar. 2117 Holl. 312,2. 311MM. Rank- Actien 20685. 2962. Sv / 9 Span. Anl. 875. Sas, Holm. Laose 71 G. Taunusbahn-Actien —. IIa mburg, 27. Junuaar. Rank Actien 16709. Engl. Russ. 1977.
LO ndon, 22. Jinunr.
ten Polemik gekommen. Ein Mitglied der Unterrichts ⸗Kommission,
unrichtige Lehren enthielten, besonders in Bezug auf geolegische
— ) 8 en 4 1 ] ö e 251M. dass iv 33 Angaben, wa sie sih mit den möseischen urkunösn in W ersprkc e, d, n,, g dhe fü,. ga ' e n, */ e e,. befänden. Der ebenfalls anwesende Professor Agassiz nahm sich — Ran, , seines angegriffenen Kollegen an und es wurde die nächste Vor⸗ k e 1 . 26
Mex. 282, Peru 16. Chili — . Petersburg, 21. Januar. Lond. 3 Mt. 385s.. Ilamb. 337 5 9. Haris A0. 300 FI. 681. o. ù do EI. 22/6. Wien, 2A. Januar.
lesung zur gründlichen Erörterung der Frage festgesetzt. Diese Vorlesung war natuͤrlich ungemein zahlreich besucht, da Alles auf den Erfolg des Streites bekannt war. Herr ven Rougemont bestieg zuerst das Katheder, um sich uͤber die Suͤndfluth und
Poln. à Part.
deren Folgen auszusprechen; er hatte jedoch seinen Vortrag noch S/ Mer. 149. Ao 10. — d2 1. 240. * 10 —. nicht beendigt, als die Diskussion, über deren Wendung und Bank -Actien 1692. Aul. de 183A 11316. de 1839 11/. Ausgang die Unterrichts-Behöoͤrde besorgt zu werden anfing, durch . 4 einen Besehl derselben suspendirt wurde. 9 8 ; Meteorologische Beobachtungen. 2 art ** 1830. Morgen Naamittagt Abends Ra einmaliger Konstantinopel, 8. Jan. (A. 3.) Die Nachrichten aus 28. Jinuar., G un. « 2 Uhr. 10 utr. Reede c ung.
dem Hauptquartier zu Malatis 81 * eh g Regierung Lustdrus 332,2 Var 332 bar. 220 2 Bat. Qucuworm6 3. 9 R. neuerdings aufgeschreckt. Ibrahim P ascha soll seine Truppen 6 wen 3 . X 9 R. 6 329 R. 4 12 * N. ius warme 1490 R. im Taurus zusammenziehen und man gewaͤrtigt, daß der Aegyp⸗ e em, ., ** * — 6 — — 171 — tische Feldherr seine Truppen vorwarts gegen Caramanien . Dunstsarmige n. 76 Er 66 vt. 99 rECt. Aus düustung O, 022 R. schiren lassen werde. Lord Ponsonby scheint Maßregeln ergriffen Rente, ani, anrdehe, ez nner zun eies Gers, gn. zu haben, die eine Demonstration der Englischen Flotte gegen mr.. ö 28. armen ee n - die Cilicische und Syrische Kuͤste hin in Aussicht stellen. Zu, beltenzi.,, . in.
gleich hatte der Lord eine Konferenz mit Reschid Pascha, wie Tages mittel. 331 ver. 2aο .. ¶ʒ tcu(oͥͤãt. 70 πνι. - as. verlautet, uͤber das Einlaufen einer Abtheilung der Britischen Vernistiags 9] Udr Ecner.
Escadre in das Marmorameer. Jedoch scheint die Pforte so⸗ e. .
wohl als der Englische Botschafter von der Geringfuͤgigkeit der .
vom Taurus her drohenden Gefahr innig durchdrungen zu seyn. Königliche Sch auspiele.
Die Schritte, die in dieser Sache noch geschehen sollten, sind da— her als Eingebungen der Vorsicht, nicht der Besorgniß zu be— trachten.
Donnerstag, 30. Jan. Im Schauspielhause: Der Gemahl an der Wand, Schwank in 1 Akt, von A. Cosmar. Hierauf: Vor hundert Jahren, Sittengemalde in 3 Abth, von E. Raupach.
Freitag, 31. Jan. Im Opernhause: Die Flucht nach der Schweiz, Singspiel in 1 Akt, von C. Blum. Musik von Kuͤcken. Hierauf, zum erstenmale wiederholt: Liebes handel, komisches Ballet in 5 Gemalden, von P. Taglioni. Musik von Schmidt. Die neuen Decorationen sind ausgeführt von dem Königl. De—
Königliche Bibliothek zu Berlin.
Auf Befehl eines Königl. hehen Ministeriums der geistlichen, Un⸗ terrichts- und Medizinal-⸗Angelegenheiten sind von den Erwerbungen r der Königl. Bibliothek zu Berlin in den Jahren 1836, 1837 und 1838 corationsMaler Gerst. ᷣ wiederum Berzeichnisse ünter dem Titel: z Im Schauspielhause: Spectaele demandé. 1) La zeconsde
lde librerunm manuscrihtorum et imprerzorum quilh s Liblicthecas repréentation de: Emile, ou: Sir tétes dans un ehapeau, vaude-
regia Berolinensis aueta est anno 18365. Aa., Bogen. 4. he nenen, nr, . 3 1 reprẽsenlalion .
d * 4 3 * vel 2 12 z — . le 5
. librorum manuseriptorum et impressorum quibus bibsiatheca mr e. . e. tea lie ver. . par Mr. de Co
regia Berolinensis aueta est annis 1837 et 1838. Praemissa lombey. 3) Paul et ** Han, h 2 4 ib ö Noch ist
est historia bihliothecae regiae a. 1828 - 1839, veinaculo ser- Sonnabend, . Fehrugr. Im Schauspielhause: och is
mone veripta. 20 Bogen. A. e. es Zeit, Schauspiel in 3 Abth., von A. P. Dierauf: Der
herausgegeben worden. Dieselben sind in dem Lokale der Königl. Bi⸗ Platzregen als Eheprokurator, dramatisirte Anekdote in 2 Abth., bliothef, das erstere für den Preis von 1 Rthlr., das letztere für n Sgr. Jon E. Raupach. Dile. H. Erck: Guste.]
Sonntag, 2. Febr. Im Opernhause: Macbeth, Trauer—⸗
zu haben. Auch sind daselbst noch Exemplare des Ver eich nisses für das Jahr 1835 (11, Bogen) für den Preis von 10 Sgr. zu haben. spiel n d Abth., von Shakespeare, abersetzt voin jr. Spinner. 2 Im Schauspielhause: Fröhlich, musikalisches Quodlibet in
. Eis Fahr 2 ; 2 Abtih. Hierauf: Ein Ballet, worin Herr Camprubi und K, ade 2m 3 Dlle. Dolorls Serral, erste Tanzer des Königl. Theaters zu ö 1 . Zeidauer ö 96 396 Zeildauer Radrid, Spanische National- Tanze ausführen werden. on ee ,, do w ö ; ö. Ber 1ILIn. St. M. Poet sda m. St. WM. 2 en. a, . 7 z . Königss t isch e Theater. . Uhr Morgens... — * 3 Uhr nn, — 8 Donne stẽg! h. Jan. Velllat. Oper mm 3 Atten Mustt * 1 * ; ö — 1 * = * 118 * . 8 n n. 9 — *. 1 N — 3 von Dont etti. n ; ö ; 1 — * . * . . . 28 2 31. Jan. Zum erstenmale wiederholt: Kardinal 10 = — — 588 19 — = * . Richelieu, oder: Die Tage der Geaͤfften. Historisches Schau—
spiel in 5 Akten, nach dem Englischen des Bulwer, uͤbersetzt von lr. Braunfels. n. 2 wa,, , . Sonnabend, 1. Febr. Der Sieg des guten Humors, oder: r 3 . 25 . . 2 ö Die Lebenslampen. Allegorisches Zauber piel mit Gesang in ö 18 * . . 3 Akten, von J. Schickh. Musik von W. Muller.
Amsterdam, 25. Januar. ; ö . er r Niederl. wirk! Schuld 82/7 DV, do vSS,J. Kau- Bill. 23! /.. Vera nlwortsicher Kedacteur Arnold Gedruckt bei 9. W. Hawn.
Die lange Dauer der Fahrt um 10 Uhr Vermittags wurde durch den heftigen Wind veranlaßt.
zo, Span. 247/39. assive —. Ausg. Sch. — . LZinsl. 77/7. Preusz. Präm. Sch. boöoln. — Oesterr. Met. —.
Bekanntmachungen.
Retbwendiger Kertauf. Ober⸗-Landesgericht zun Marieuwerder.
Petierkau Rr. 136, landschafilich abgeschätzt auf 36 678 Tblr. 9 pf., und hestehend: ; I) aus dem Guts Anibeile Lit. A oder Greß Peter lau mi der Tare von 28,631 Thlr. 26 sar. 8 pf., und,
kau mit der Taxe ven Sons Thlr. A gr. I pf. welche Taxen nebst Hopothefenscheinen und Verkanfs—
Bedingungen in der Registratur eingeseben werden an der Gerichtsstelle subhastirt werden. ! Hbpothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
können, sell
am 21. Märj 1819, Vormittags um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Gebelder v. Massow, nämlich:
1) der Lientenant Carl Wilhelm Bogislav v. Mas⸗—
sow, und
2) der Ludwig Ernst Jobann v. Massow, 29 für welche in dem Hopoibekenbuche ein Vorkaufs- und ? reso. Vorerbpachtsrecht eingetragen sieht, oder deren Erben, Cessionarien, oder die senst in ihre Rechte ge treten siad, werden zu dem obigen Licitations Termine hierdurch vorgeladen.
1253. 1342. 1910. 1986.
Bekanntmachung.
Der am 19. Februar c. zur Subhastation des Gu⸗ tes Chelmonie anberaumt gewesene Bietungs-Termin ist aufgehoben.
Marienwerder, den 23. Januar 1819.
Civil⸗Senat des Königl. Ober⸗Landesgerichts.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 3. September 1839. is in der alten Jacobsstraße Nr. 36 belegene
( ändstück der Ehefrau des Tischlermeisters Böllert, tagirt zu 20,735 Thir. 18 sar. 3 pf. soll Schuldenhalber am 22. Mai 18309, Bermittags 11 Uhr, an der Gerschtsstelle subhastirt werden. Tare und ppothelenschein sind in der Registratur einzusehen. e unbefannten Real⸗Prätendenten werden hierdurch, nter der Warnung der Präklusion vorgeladen.
Rothwendiger Verkauf, Stabtgericht u Betlin, den 10. September 1839. Das in der Krausenstraße Nr. 73 belegene Grund⸗
stück der Gebrüder Molländer, tarirt zu 11,187 Thlr. 18 sgr. 9 pf. soll .
am 15. Mai 1840, Vormittags 11Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Das im Conitzschen Areise belegene adeltche Eut Hppothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Nothwendiger 1 ö Stadtgericht zu Berlin, den 16. September 1839. 4 lemselben — , ,. . Pankower Chaussee links belegenc sieh an das Thatsächlich« gehalten hat.
. 9. 1 . * ö * . 2) aus dem Gus Anibeile it. B eder Klein Peier- Grundstück der verehelichten Schuhmachermeister Flei⸗ . scher, tarirt zu 12,888 Thlr.? sgr. 3 pf. soll
am 15. Nai 180, Vermittags 11 Uhr,
Bekanntmachung.
In Folge unserer Bekanntmachung vom 3ten die⸗ ses Monats sind in Gemäßhest der S§. . 7 und 8 dessen hehes Interesse und Bedeutung für die Gegen- sam verschlossenes, unbekanntes Reich Niemand des Nachtrags zu den Statuten der Berlin-Potsdamer ö Eisenbabu⸗Geseilschaft heute folgende Nummern unse⸗ das 1810 Heft (bis vi) erschienen. Es bilder nicht nur setzung ist gut.“ Prioritäts-Actien durch das Loos gejogen worden: en Wer 21. AM. 187. 30. 3A2. 377. 07. 309. 380. 739. 829. 867. 876. 933. 1018. 1019. 1191. 1197. 1200. 1382. 1533. 1669. 1671. 168A. 1689. was die Zeit bewegt. Die Fortsetzung wird so rasch 1907. geliefert, als es die auf die Bearbeitung zu verwen— 30 Stück à 200 Thlr. — 69000 Thlr. 1 Diese Actien nebst Coupons sind am 1. Juli e. bei kostet auf Druckp. 10 sgr., auf Schreibp. 15 sgr., auf uns einzureichen und die Beträge dagegen al pari in Vellnp. 22 sgr. e f. zu nehmen. ** 1. Juli ab 1 — aufdiese l ctien keine Zinsenweitervergütigt. Auf on ver sations Lexikons,
Berlin, den 29. Januar 1810. ; i n n, n, . a 6
. von dem ein Ex. aller 12 Bände auf Druckp. 16 Thlr., Literarische Anzeigen.
Buchhandlungen, zu haben: Die Lehre von der Zurechnungsfihigkeit 37 vpei zweifelhaften Gemüth'szuständen. Für Aerzte und Juristen praktisch dargestejst von Dr. A. Sehnitzer (prakt. Arzte, Qperateur ete.) gr. So. geh. Hreis 2 Thir.
In vorliegender Schrift hat der im Bereiche der fosiet auf Druckp. 20 sgr., auf Schreibp. 1 Thlr., auf gerichtlichen Medizin bekannte HFlerr Verf. die lehre BVelinp. 1 Thlr. 19 sgr. *
von der Zurechnungsfähigkeit bei- zweifelhaften Ge. Leipzig, im Dezbr. 1839. F. A. Brockhaus. Tare und mürhszuständen vom rein praktischen Standpunkte Bestellungen herauf nimmt an die Buchhandlung nach allen Richtungen hin khearkeitdt. Wir glauben gon E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), dieses Buch alen Gerichtsärzien un! Juristen aufs Posen, Bromberg, Culm und Gnesen. Angelegentliehste empfehlen zu können, da ale SpQ- culation in demselben vermieden uml der Herr Verf. In der Creutz schen Buchhandlung in Mi-agdebnz ist nun der 2ie Band erschienen und in der Stun . . 3. schen zu Berlin und Potsdam zu haben, von * Conversations-Lexikon der Gegenzvart., „6aßina, oder Beschreibung der Sitten und E= Von diesem Werke bräuche, der Regierungsform, Gesetze, Reltgien, — ein für sich bestehendes und in sich ab ge⸗ Wissenschaften, Literatur, Naturerzeuguisse, Künste, schlossenes, zugleich ein Supplement zur, Fabrisen und des Handels der Chinesen von J. achten Auflage des Eenversations-Lerikons, F. Darisz Dentsch von F. Wesen feld.“
so wie zu jeder frühern, zu allen Nachdrut⸗ Nach einer Rezensien in Gerederf s Reyertorium ken und Nachbildungen desselben XX. 6. Seite 5592: c. wird dies Werk über ein gisßt.
wart immer mehr allgemein anerfannt wird, ist jetzt reiche Belehrung aus der Hand legen; auch die Ueber⸗
Taxe und
zum Nachschlagen für den augenblick, Beide Theile, illustrirt mit 83 Ho'zschnitten, sind auf lichen Bedarf, sondern zugleich ein durch gewandte feste Bestellung noch zum Subscr-Preise von 8 Thlr. Darstellung anziehendes Lesebuch über Alles, durch alle Buchhandlungen zu bekommen.
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Die an das sich das Conv.„Ler. der Gegenwart zu⸗
Die Direction der Berlin- Potsdamer naächst gag fn, , e. m . 3 . Tise Gesellschaf ähnlichen Welen den ersten Nang, und es is daren Bei E. S. Mittler in Berlin (Sinhättn, Nr. 3) Eisenbahn⸗Gesellschaft. im vorigen Jahre ein nener . er chien en. ism zn babe ! — ᷣ
Dr. Ferd. Frevtag's Lehrbua, ..
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Das Werk kann aber auch von Wenigerbemittelten
; em in ei n Bänden, in Terminen, wie sie ihnen am für Anfänger. Mit ng Pei A. W. ILaxyn in Berlin (Pinmerstralse No. 29) — 1 Preiẽ 22 n ist so eben erschienen und daselbst, So wie in allen einem neuen Abonnement Der Zweck dieses Lehrbuch! ir lait
Thlr. 10 sgr., auf Schreibp. 2 Thlr., auf Velinp. den neueren darin gemachten Enzdeckungen in gedräng— 1 3 aß en . ter Kürze bekannt zu machen, wobei die Gründprin— Das für jeden Besitzer der Sten Auflage unentbehrliche zipten der Chemie vorjugsweise hervergeheben sind.
Universal⸗Register,—)4 Insbesondere eignet sich dasselbe zum Selbstunterricht. das gegen 70 go Personen und Gegenstände nach— . weist, über die sich Mittheilungen im Conv.⸗Lex. finden,
ö werden, wo dann der Band auf Druckpapier dem Wesentlichen der theoretischen Chemie und mit
Allgemeine
Prenßische Staats-Zeitung.
Berlin, Freitag den z1sten Januar
—
i — —— ———— — — — — — — —— — — —
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Se. Majestät der König haben dem Kriegs ⸗Reservisten, Ackers⸗
mann Knobloch aus 66 Regierungs / Bezirk Koblenz, die
Rettungs⸗Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.
Der bisherige Privat⸗Docent in der katholisch-theologischen Fakultät der Königlichen Univ sitaͤt zu Bonn, Pfarrer Dr. Hil— gers, ist zum außerordentlichen Professor in derselben ernannt worden.
Der Oberlehrer am Gymnasium in Bonn, Prosessor r. Schopen, ist zum außerordentlichen Professor in der philosophi⸗ schen Fakultät der dortigen Universitaͤt ernannt worden.
Angekommen: Se. Fuͤrstbischöfliche Gnaden der Fuͤrst⸗
Bischof von Breslau, Dr. Graf von Sedlnitzky, von Breslau.
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 24 Januar. Gleich nach Ersffnung der heutigen Sitzung ward das gestern fuͤr ungültig erklärte Skrutinum uͤber den ersten Artikel des Ge— setz Entwurfes in Betreff der Handels⸗Tribunale erneuert. Das⸗ selbe ergab folgendes Resultat:
Zahl der Stimmenden .. . 330.
Absolute Majorit¶t .... 166. . den Artikel . . . . 119 Stimmen. egen denselben .. .. 181 .
Der erste Artikel ward mithin verworfen. Saͤmmtliche uͤbrigen Artikel des Gesetz⸗Entwurfes gaben zu keiner weiteren Erdͤrterung Anlaß, und nachdem der Justiz-Minister diejenigen Bestimmun⸗ gen zurückgenommen hatte, die sich auf den ersten Artikel bezogen, ward der ganze Entwurf mit 219 gegen 66 Stimmen angenom— men. Die Kammer beschaͤftigte sich darauf mit einem Gesetz⸗ Entwurfe, der die Veränderung der Artikel 216 und 298 des Handels⸗-Coder beabsichtigt. Diese Veranderungen haben haupt— sachlich zum Zweck, die Verantwortlichkeit der Schiffs-⸗Rheder näher zu bestimmen, und die beiden Artikel des Gesetz-Entwurfes wurden ohne Debatten angenommen; als aber zur gehei— men Abstimmung geschritten werden sollte, ergab es sich, daß die Kammer wieder unvollzählig war. Herr Chegaray: „Herr Präsident, ich verlange den namentlichen Aufruf. Es ist im oͤchsten Grade beklagenswerth, daß die Kammer zu Anfang der
ession zwei Tage hinter einander nicht vollzählig genug ist, um u einer gültigen Abstimmung schreiten zu können.“ — Der Bern. n. verfuͤgte den namentlichen Aufruf und erklärte, daß die Namen der abwesenden Deputirten in den Moniteur einge⸗ ruͤckt werden sollten. Einer der Secretaire schritt hierauf zum namentlichen Aufruf, und nach Beendigung desselben ging' die Versammlung auseinander.
Paris, 25. Jan.) Gestern hatten der Paͤpstliche Nuntius, der Ablegat seiner Heiligkeit, der Conseils-Prasident, der Justiz⸗ Minister, der Kardinal de la Tour d'Auvergne, der General de la Tour d' Auvergne, sein Bruder, der Erzbischof von Lyon und der Pfarrer der St. Rochus-Kirche die Ehre, mit Ihren Majestäten zu speisen.
Die Deputirten⸗Kammer schritt gestern zur monatlichen Or— n . ihrer Buüͤreaus. Das Resultat war Folgendes: 1 stes
ürcau: Herr Martin, Präsident, Herr von Tarné, Secre—
air; 2tes Bureau: General Jamin, Praͤsident, Herr Persil,
=ccretair; 3tes Bureau: Herr Calmon, Prasident, Herr Dignon, Secretair; Ates Büréau— Herr Nogaret, Präsident, *r Vat out, Seeretair; 5ztes Büreaut Herr von Sade, Praͤ— sident, Herr Allard, Secretair; Gtes Bureau: Herr Odilon Barrot, Praͤsident, Herr Billaut, Secretair; 7tes . Der Graf. Desttte Präsident, Herr von Sähung, Sceretair; e. 3 Guizot, Braͤstd ent. Herr Ege, Oe, ; ö . 8 3 e 2 6G . Secretair. Herr Galis, Präsident, Herr Ducos,
Die Buͤreaus der mit den verschiedenen ih
Kredite fuͤr Algier die Afrikaniscl der vormalige Civil-Intendant von Al—
fuͤr u Er wolle
ach; der Erfolg habe dies nur zu ge ar die jetzt verlangten Kredite 91 . . ,. r ver man 6a nach Rem Siege auf die Besetzun , ; mm mn aher Desjobert ward durch s Stimmen ge— M ern Bresson n, 13. Kommissarius er⸗
ne. le Khiers dem Ministeriu
vor, daß es seinen Agenten eine zu große Macht in . 2 räume, und deshalb die Einmischung der Kammern nothwendig mache. Herr Dupin, der sich, gleich dem Herrn Dessobert, zu
Auch heute ist keine Französische Post über Aachen in Berlin eingetroffen, so daß nun zwel Posten auf dieser Tonr fehlen. Der
Gunsten einer beschränkten Besetzung aussprach, sollte zum Kom—⸗
missarius ernannt werden. Er lehnte es aber ab, und hierauf erhielt der Oppositions⸗Deputirte, Herr Lacrosse, die Majoritaͤt. — Im 4ten Buͤreau, wo man die außerordentlichen Ausgaben
fuͤr das vergangene Jahr pruͤfte, druckte Herr Taillandier sein
Erstaunen daruber aus, daß die Heizung im Ministerium des
Innern, die auf 40, 06900 Fr. veranschlagt gewesen sey, uͤber do, Fr. gekostet habe. Der Minister des Innern versprach, der Kommisston über diesen Gegenstand Explicasionen zu verschaf⸗
fen. — Die Buͤreaus, welche den fur das Molieresche Denkmal verlangten Kredit von 100,900 Fr. gepruft haben, zeigen sich guͤnstig fuͤr denselben, und wird dleser Gesetz⸗Entwurf wahrschein⸗; lich einstimmig angenommen werden.
Die Regierung . irt nach ste eee telegraphische Depesche aus Toulon vom 21. é. n. (Algier, 18. Jan.) Der Marschall Valse an den Krieg s⸗Minister: „Es ist nichts Neues in der Provinz Algier vorgefallen. Die feindlichen Trup— ven haben sich seit dem 31. Dezember nicht in der Ebene gezeigt Die Paketboͤte von Bong und Oran sind nicht eingetroffen.!“ Es scheint, daß die Unterhandlungen zwischen den Englischen und Franzoͤsischen Kommissarien, in Betreff eines neuen Zoll⸗Ta⸗ xrifs wieder in Stocken gerathen sind. Die Mitglieder des Ka— binets haben bis jetzt noch keine Zeit gefunden, sich mit genaue⸗ ren Instructionen fuͤr die Kommissarien zu beschaͤftigen, Und da letztere den Umfang der nöͤthigenfalls zu machenden Zugestaͤndnisse nicht kennen, so bleiben die Konferenzen ohne Erfolg.
Gestern erschien die Polizei abermals in dem Redactions— BuͤcrTᷣeau des „Capitole“ und in den Wohnungen des Grafen von Fontaine Marcel, so wie des Herrn Bellmois, Ersterer Eigen⸗ thümer und Letzterer verantwortlicher Herausgeber jenes Jour⸗ nals. Der Polizei⸗Kommissarius verlangte die Vorlegung saͤmmt⸗ licher Buͤcher und Rechnungen, und als man sich dessen weigerte, zeigte er einen hierauf lautenden Befehl des Instructionsrichters vor. Die Buͤcher wurden hierauf durchsucht, ohne indeß den ge⸗ wuͤnschten Aufschluß zu geben, der, wie man versichert, darin be— stehen soll, die Quelle aufzufinden, aus der die Subsidien fuͤr das „Capitole“ geflossen sind. Die Quotidienne enthält nachstehendes Schreiben aus Neapel vom 11. Januar: „Wir verließen Rom am ten d. Abends, zuvor nahmen uͤber 200 Personen von allen Nationen von dem Prinzen Abschied. Se. K. Hoheit wuͤnschten inkognito zu reisen, aber die Paͤpstliche Regierung hatte auf allen Statio⸗ nen eine Eskorte bereithalten lassen, und als der Prinz an der MNeapolitanischen Granze ankam, fand er nicht allein eine Es korte, sondern auch mehrere Offiziere des Koͤnigs, seines Onkels, welche beauftragt waren, ihn zu begleiten. Am 9ten früh ließ der Koöͤ—⸗ nig die Garde unters Gewehr treten, und begab sich selbst an das Stadtthor, um den Prinzen zu empfangen; aber unser Auf— enthalt in Molo di Gafta, wo Se. Königl. Hoheit von dem Gouverneur mit großen Ehrenbezeugungen empfangen ward, ver— zöͤgerte seine Ankunft in Neapel um mehrere Stunden. Er hatte die Absicht, in einem Hotel abzusteigen, aber der Konig drang in ihn, den Palast von Chiatamone zu bewohnen, den er zu sei— ner Aufnahme hatte einrichten lassen. Die ganze Königliche Fa⸗ milie war zum Diner bei ihm eingeladen worden: eine Grenadier— Compagnie stand als Ehrenwache vor dem Palaste, aber der Prinz hat diese Auszeichnung abgelehnt. Eine große Menge von Fran— zosen sind hier eingetroffen, um den jungen Prinzen zu sehen, der täglich mehrere derselben empfaͤngt.“ Der National will wissen, daß Folgendes die Vorschläge waͤren, uͤber die man in London unterhandle: „Die in dem Mit— telländischen Meere befindlichen Seestreitkraͤfte sollen sich in zwei eschwader theilen, wovon das eine unter den Mauern von Kon— ntinopel vor Anker geht, um diese Stadt ausschließlich zu be⸗ achen und zu beschuͤtzen, während das andere nach Alexandrien Fkgelt, um das Auslaufen der Tuͤrkisch-Aegyptischen Flotte zu ver— hindern. Oesterreich wurde es erforderlichen Falls uͤbernehmen, die Previnzen der Europäischen Tuͤrkei zu beschuͤtzen, oder im Gehorsam zu erhalten, Rußland endlich, dem die Bewachung der Asiatischen Provinzen der Tuͤrkei obliegt, wuͤrde Kleinasien be— setzen, um a hen zu verhindern, die Gränzen des von den drei Mächten festzustellenden Gebietes zu uͤberschreiten. Dieses Gebiet wuͤrde bestehen aus Aegypten, dessen erblicher Besitz dem Mehmed Ali gesichert werden soll, aus einem Theil der Arabi— schen Halbinsel und Syriens, welches er als Vasall behalten wuͤrde. Die neuen Verbuͤndeten wurden ohne Mitwirkung Frank, reichs handeln, und man wurde sogar den Fall voraussehen, die— ser Macht eine gezwungene Neutralitaͤt aufzuerlegen.“ — Ga— lignani's Messenger behauptet, daß über die Unterhandlun— gen in London durchaus nichts Authentisches bekannt sey, und die Zuverlaͤssigkeit dieses Blattes ist jedenfalls bewährter, als die des „National.“
Das in den Englischen Blaͤttern erschienene Schreiben des Tapitain Driver uͤber die Vorfälle auf der Rhede der Mauritius— Insel, erregt den höchsten Unwillen der hiesigen Blatter. Das Journal des Dabats macht indeß bemerklich, daß Herr Driver nur der Capitain eines Kauffahrteischiffes sey, und in der Königlichen Flotte nur den Rang eines Masters einnehme. Be— leidigungen, die von einer so niedrigen Quelle ausgingen, könn— ten weder von einer Regierung, noch von einer Nation beruͤck,— sichtigt werden.
Großbritanien und Irland.
Parlgments-Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 24. Januar. In Anwesenheit der Mitglieder des Unter— hauses, welche vor die Barre geladen waren, wurde durch eine
von Shaftesbury, dem Erzbischof von Canterbury und dem Gra— fen Errol bestehende Kommission die Königliche Genehmigung der Bill ertheilt, welche die Naturalisirung des Prinzen Albert ausspricht. Dann brachte der Bischof von Exeter, seiner An— zeige gemäß, eine Petition von 10090 Kaufleuten und Fabrikan—
aus dem Lord⸗Kanzler, dem Grafen von Clarendon, dem Grafen ten von Birmingham gegen die Fortschritte des Socialismus ein,
Gründ dieser ungewöhnlichen Verzégerung ist nicht bekannt.
in der auch getadelt wurde, daß der Urheber dieser Lehre, Robert
1840.
Owen, von Lord Melbourne der Königin vorgestellt worden. Der Bischof hielt eine lange Rede, um zu beweisen, daß der Socia— lismus gesetzwidrig sey, da die Mitglieder desselben mit Gesell— schaften in Frankreich in Verbindung ständen, in England selbst einen Kongreß mit legislativer Macht hielten, und da Abgeord⸗ nete von demselben mit besonderen Gewalten in alle Städte um— hergesendet würden. Das Central⸗Buͤreau habe seinen Sitz in Bir⸗ mingham, und 350 Staͤdte wuͤrden von den Emissairen der Gesellschaft, welche 30 Sh. wöchentlich erhielten, regelmäßig besucht. Aus allem diesem gehe hervor, daß die Gesellschaft zu denen gehöre, welche durch die Akte 37 Georg's III. fuͤr gesetzwidrig erklärt worden. Die Gesellschaft verstoße aber nicht nur gegen die Staats, sondern auch gegen die Moral⸗-Gesetze, wie sie denn unter Anderem ein Buch herausgegeben habe, unter dem Titel: Fdie nene moralische Welt“, in welcher eine neue Gestaltung der menschlichen Gesellschaft, ohne religioͤse Institute und ohne Ehe, empfohlen sey. Die Debatte über de von dem Bischof don Exeter eingebrachte Petition zog sich bis gegen 8 Uhr hin. Lord Brougham vertheidigte den Charakter Robert Owen' s, ließ es aber an einigen Seitenhieben auf Lord Melbourne, dessen Gönner, nicht fehlen; Lord Normanby meinte, man lege unvorsichtiger Weise den Lehren Owen's zu großes Gewicht bei, dadurch, daß man sie zum Gegenstand einer Parlaments“ Debatte mache. Lord Melbourne endlich vertheidigte insbe— sondere sein Verfahren sehr ausfuͤhrlich. Er 64 Herrn Owen lange als achtbaren Mann gekannt und ihn daher der Koͤnigin vorstellen zu duͤrfen geglaubt; indeß habe er nie gewußt, daß derselbe so extravagante Ansichten hege, wie man ihm jetzt vorwerse, von denen es indeß nicht zu verwundern sey, daß sie in Zeiten, wie die jetzigen, Aufnahme und Verbreitung fänden, denn das Leiden unter dem Volke sey unbezweifelt sehr groß, und naturlich nehme dasselbe daher zu dem Mittel seine Zuflucht, wel— ches auf den ersten Anblick die sicherste Haͤlfe zu gewähren scheine, nämlich zu einer Veraͤnderung in den Instituͤtionen des Landes. Auch der reg von Wellington und der Graf Wharn-; eliffe nahmen Theil an der Diskussion, nach deren Beendigung sich das Haus vertagte.
Unterhaus. Sitzung vom 22. Jan. Nachdem Herr Du ncom be den Antrag durchgesetzt hatte, daß der gegen Stock— dale und die Sheriffs erlassene Verhaftsbefehl auf die Tafeln des Hauses gelegt werde, kam es zu einer langen Diskussion uber den Antrag Lord J. Russell's, daß Herr Howard, der Anwalt Stockdale's, vor die Schranken gefordert werde, und uͤber das dazu vorgeschlagene Amendement Sir Edward S ugden's, daß dem Antrage die Worte hinzugefuͤgt werden sollten: „um sofort wieder entlassen zu werden.“ Der urspruͤngliche Antrag drang jedoch mit 219 gegen 92 Stimmen durch; Herr Howard wurde darauf vor gefuͤhrt und uͤber seinen Antheil an dem Prozesse abgehört, wo— bei er Gelegenheit nahm, sein Bedauern auszusprechen, falls er unwissentlich die Privilegien des Hauses verletzt habe. Da— von hauptsächlich nahm Lord John Russell Veranlassung, darauf anzutragen, daß Herr Howard nicht gleich den an— deren Betheiligten bestraft, sondern entlassen werden möge. Auf eine Bemerkung Sir Robert Peel's Ruͤcksicht nehmend, daß der Anwalt, als Jurist, von dem Privilegium des Hauses unter; richtet gewesen seyn muͤsse und daher, wenn auch reuig, doch so leichten Kaufes nicht davonkommen sollte, glaubt indeß der Ge— neral-Prokurator, ein Amendement beantragen zu muüͤssen, daß dem Herrn Howard zuvor ein Verweis ertheilt werden solle; dieses Amendement wurde mit 178 gegen 68 Stimmen ange— nommen und darauf Herr Howard mit einem Verweise des Sprechers entlassen. Damit schien die Sache wenigstens vorlaͤu— fig im Unterhause zu Ende gebracht, indeß zeigte Lord John Russell an, er werde in einer der naͤchsten Sitzungen auf Wie— dereinsetzung des Ausschusses antragen, welchem die Untersu— chung der Privilegien des Hauses im Allgemeinen uͤbertragen war.
Unterhaus. Sitzung vom 24. Januar. Kaum hatte der Sprecher seinen Stuhl eingenommen, als er dem Hause ankuͤndigte, daß der Polizei⸗Beamte desselben, Sir William Gos⸗ set, eine sehr wichtige Mittheilung zu machen habe. Dieser er— schien darauf und meldete, daß ihm um 6 Uhr am Abend zuvor ein Habeas⸗-Corpus⸗Mandat der Queen's Bench, auf Freilassung der in seinem Gewahrsam befindlichen beiden Sheriffs von Middle; ser gerichtet, zugekommen sey, dem er jedoch nicht, ohne die In⸗ structionen des Hauses eingeholt zu haben, Folge leisten zu dur⸗ fen glaube. Der General⸗Prokurator bemerkte hierauf, wie wichtig es bei diesem Streite zur Aufrechthaltung der Privilegien des Hauses sey, daß dasselbe sich zu keinem falschen Schritte verleiten lasse. Er suchte dann nachzuweisen, daß die Gerichts, hoͤfe nicht berechtigt seyhen, etwas gegen die vom Unterhause an— ordneten Verhaftungen vorzunehmen, wenn dieselben wegen Verletzung der Privilegien des Hauses verfuͤgt worden seyen, und beantragte daher, daß Sir W. Gossett instruirt werden solle, auf das Habeas⸗ Corpus Mandat zu erwiedern, daß die Sheriffs wegen Verletzung der Privilegien des Unter— hauses auf Befehl dieses letzteren verhaftet seyen, welcher Ver— haftungsgrund, wie der General-⸗Prokurator bemerkte, auf dem gegen die Sheriffs erlassenen Verhaftsbefehl selbst nicht angege— ben worden, weil das Haus habe andeuten wollen, daß es sich in dieser Sache fuͤr ein hoͤheres Tribunal als die Landesgerichte angesehen wissen wolle. Herr Godson widersetzte sich diesem Antrage, weil Niemand einem im Namen der Koͤnigin erlasse⸗ nen Richterspruch Trotz bieten duͤrfe; indeß wurde der Antrag doch ohne Abstimmung angenommen. Sir J. Y. Buller zeigte dann an, daß seine zum 28sten angekündigte Motion in folgende Worte gefaßt seyn werde: „Beschlossen, daß das Mini— sterium Ihrer Majestät, wie es jetzt konstituirt ist, das Vertrauen dieses Hauses nicht besitzt.“ Nachdem sodann noch mehrere Bittschriften, namentlich gegen die Korn⸗Gesetze, überreicht und einige Motionen und Bills, unter Anderen wieder eine Maßregel zur Verbesserung der Gesetze über das schriftstellerische Eigenthume/ recht von Herrn Talfourd, angekuͤndigt worden, verwandelte sich