Allgemeine
Preußischt Staats-Zeitung.
. 121 . — London, 2. —ᷣ . ville nouveau en 1 acte. 2) La veconde représentation de: Une 1 ĩ . . Ger. 30, 1 r 1 Neue ? He j la» l evi die = 5 Mr A sel- Co . n. ö 2 . 1 1 * 8 4 . couronne dans f'exil, eomèéldie nouyelle en 1 acte, par Ar. de Co- usg. Sch. a. 2M. Holt. Daz /.. doo LI. 0. ; s. lombey. 3) Paul et Jean, vaudeville en 2 actes, par Mr. FBayard 111] 0 1 z 55* Columb 3, ö ; 2 ard. * — 2 2 3 * * 3 3 26 . Eng, Kusr. 113 2. Krer. 78'sa. Columb. 262. Sonnabend, 1. Februgr. Im Schauspielhause: Moch ist 1 7 * 3 3 [ — ö 1 * . bili . — . ‚. . ; . ö — 4 ne,, ,,, , . * . es Zeit, Schausptel in 3 Abth., von A. P. Hierauf: Der . aerer-e-······.. , , n, r m. 181i, — So,, Met. 10991. v 161... z, Ss . 21640, — 1060 — Platzregen als Eheprokurator, dramatisirte Anekdete in 2 Abth., . . 12 Tat. . ne, F zin, . ank Aäien Joos. Mul' de idi6 . e iss -= von E. Raupach. Dlle. H. Erck: Guste.) . 1 3n Tr, , nt. r , d 1 Sonntag, 2. * z Drerz hanf. Rar , ener . me m m nm····.·/·.. 16 TI. 2 Mt. . . piel in 5 Abth., von akespeare, H vom Dr. Spiker. — 4 3 8 65 ; Meteor alggishe Pera tungen , . Im Schauspielhause: Fröhlich, mustkalisches Quodlibet in . , d, , d, e, eden, , , e z,, we, d een e wan ,, me 32 [ r, i en, ,, ,,,, w, , an, n, — — . Akt, von! Hogüet. (Herr Lamprubi und Due. Doiorzs 2 . = an nil. 3 wor. i 2116, — Lustdrus.. 327 Coνο t. 28 0 wat. 330 70 Gar. Quciwarm. S a0 8. 86 a ri. . . , ö Madrid, werden ö . ö re n, 3 , , od g. . 20 R. Fiugwarme 138 R. ierin Spanische National / Tanze ausführen. — ͤͤifiurikfircareaiZearo ). ( . 9 2 k K — ö 3 220 R. * 3,9 R. 4 O60 R. Bedenwarme 2.20 R. K 6a, j . Amsterlam, 26. Januar. ö ; Dunstsattigung S9 oCt. S6 vCt. 93 rCt. Ausdunstung 0 ols“ Rh. 6; 1 . Niederl. wirkl. Sebald S223. DVυ do. — Kana Rill 2311/5, Wetter.... Regen. trübe. dalb beiter. Niederschlag O M2 Nh. Tre * n ige st azeis ga 6g ; Nach dem, von mehreren Lesern der Staats-Zeitung aus—⸗ J 9 . . Te eee me . 9 Freitag, 31. Jan. Zum erstenmale wiederholt: Kardinal g von n 2 , Antwerpen, 25. Jenuar 2 . ea J — ese . . Richelieu, oder: Die Tage der Geaͤfften. Historisches Schau— 1 Wunsche, wird sich 3 hinfort an der Spitze jedes Ren, 23. . olkenzug. .. . Wo nw. — — 0, 16. n . ; = ĩ aabe de . Lins. 7. Nene Aol. zi. , spiel in 8 Alten, nach dem Englischen des Bulwer, uͤberseßt von n n Anmeg de, Hann Tam ltes funden. Frank furt a. M., 27. Januar. ! s . r hr. Braunfels. 1t Qesterr. Soo Met. 10836. 16814. a0 1001 G. 21z0½ 9! C. Sonnabend, J. Febr. Der Sieg des guten Humors, oder: 85 n a ö 19 2816. G. vßank. Actien 2106. 2662. hartial olf. 821, 6. Königliche Schauspiele. Die Tebenslampen. ö. Allegorisches dan m, 9 22 in Frankr. Pairs⸗ u. Dep⸗K. Anz. d. Vermählung des Herzogs ãoäase zu do Fl. 135. 1227/6. Lade zu 1 El — Preuss. Freitag, 31. Jan. Im Opernhause: Die Flucht nach der 3 Arten, von J. Schickh. Musik von W. Muller. Vorher: von Nemeounrg. — Dep.⸗K. Gesetz⸗ Entwürfe (über den Kolonial⸗ brämssSch. 72e G. db, A* n; 68 96. * oi. 1e 717M. 71. Schweiz, Singspiel in 1 Akt, von C. Blum. Musik von Kuͤcken. Blumentranʒ v der S dtuͤste Tauriens Polpourri r. 8 a. — . , der . 7 erfolg, * do, Span. Anl. 3. di/a. 2. d, siass. Si 1. Sis,. . . wor me ,,,. fh * ; 1 ü. Brimnow. . Beschlaznahme des Jänblas. — Prin; r. * nville· ö El enbahn- * 8 Si. Ceærmaim So ir Versailles rechtes *. in erstenmale 5 3 ganini, arrangirgz und vorgetragen von Herrn Jerome Gulomꝝy, Großbr. u. Irl. Die Engl⸗Franz. Allianß. — Die Natur alisirungs⸗ fer 310 Br. do. linkes Ufer 33090 Br. Strasburg - Basel 3A Br. allet in 3 Semaͤlden, von P. e . dusik von — midt. Russischem Solisten auf der Violine. Bill f. d. Dr. Albrecht. — Die Span. Moderados u. die Basli⸗ Korderux. Teste —. Sambre- Mense —. Leikzid ? Dresden 96 6.! Die neuen Decorgtionen sind ausgefuͤhrt von dem Königl. De— . . schen Zueros. . Köln- Aachen si G. Comp-Centrale —. corations⸗Maler Gerst. ö ; Verantwortlicher Redacteur Arnold. Belg. Bermischtes. — In Lüttich siegt der liberale Wahl⸗Kandidat. Hemburg, 28. Januar. Im Schauspielhause: Spectaele demandé. 1) La seconde — Schiv. 1. Norw. Ritierschafts⸗ u. Adels⸗Plenum d. Reichstages. g 8 ausp Gedruckt bei A. W. 8 Dän. Das Kirchen⸗Ritual ed ru e . ? avn. . as Kirchen⸗Mituale.
Bank- Actien 1676 Br. Engl. Russ. 108. représentation de: Emile, ou: Six tétes daus un chapeau, vaude- — ; Dent sche Bundesst. Nürnberg. Eisenbahn. —resden. Verwend
d. Kassen⸗llebersch.
Hesterr. Graf Clam⸗Martinitz gefährlich frank. .
Epan. Beginn d. Wahlen. — Gesellsch. d. Rache. — Verhaft. in Sevilla
Port. Rechtfertigung des Herrn Dietz. 2.
Türkei. Notenwechsel zwischen Herrn v. Pontois und Reschid Pascha. — Nachrichten von der Armee Ibrahim s. ö
Griech. Fernere Notizen über die entdeckte Verschwörung.
Aeg. Note Mehmed Alis aun d. Fran j. General⸗Konsul. — Verschmel⸗
; .
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.
Bekanntmachungen. So chen erschien bet uns:
selbst unter der Servis-⸗Nummer 371 und Nr. 20 des Personen, und es waren 20 Personen mit 18,200 Tha⸗ Praklische Arzneimittellehre
Bypothelenbuchs gelegene Grundstück, abgeschätzt auf lern gestorben. — Im Jahre 1839 meldeten sich zur!
Nothwendiger Verkauf. Fals Thlr. 18 sgr. zufolge der nebst Hypothefenscheine Versicherung 916 Persfonen mit Einer Million : dehme * Ober⸗Landesgericht (h Bromberg. und Bedingungen in der Registratür einzusehenden und 31,906 2st und nach Abzug von Aus⸗ Thie en. rrYT . e , ern 31 . 6 . Die in Inowraclawer Kreise belegenen Rittergüter Tare, soll geschiedenen, abgelaufenen Poltcen, nicht ; Inland. Halle. Dolter⸗Prom. — Elberfeld. Witterung. —
zur Aufnahme geeignet gefundenen Perso⸗ Dr. Carl , e. Hertwig,
nen und 32 Verstorbenen mit einem versi⸗p 8 r e, ge, ö ͤ cherten Kapital von 36 100 Thalern zeigt 6h a . . . ein reiner Zuwachs von 689 Personen mit . ö a Auflage Do, 399 Thalern, demnach 264A Perfonen mit Bersin. 1820 ; Fin d ben Drei Millionen und 22 100 Thalern Ende 3. ; 4 1839 als versichert erscheinen. Geschäfts⸗Programme, Antrags⸗Formulare und son⸗ fis Erläuterungen sind die Agenten der Gesellschaft, o wie der Unterzeichnete selbst, im Büreau Span⸗ dauerstraße Nr. 25, zu ertheilen sitets bereit. Berlin, den 22. Januar 1840. Lobeck, General⸗Agent der Berlinischen Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.
Alt Grabia und Kawenczin, welche, mit Einschluß der Aachen. Fabriken.
bei Regulirung der gutsherrlich bäuerlichen Verhält- in oder vor dem Artüshofe verkauft werden. nisse eingezogenen Entschädigungs⸗Ländereien von 582 Zugleich werden die unbekannten Erben der verstor⸗ Morgen 14 Ruthen und der Rente von 1385 Thlr., benen Frau Clara Marimiliana Arans, geb. Trapp, landschaftlich auf 37556 Thlr. 20 sgr. 19 pf. abge⸗ zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame auf schätzt sind, sollen am z. Septem ber 1819, Vor- den E. zweiten Juni 18206, Vorm. 11 Uhr, mittags 10 Uhr, an erdentlicher Gerichtsstelle sub vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-⸗Rath von hastirt werden. Frantzius in unser Gerichtshaus bei Vermeidung der Taxe, Qvpothekenschein und Bedingungen können in rh u son vorgeladen. unserer Registratur eingesehen werden. Königl. Land- und Stadtgericht zu Danzig. Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real-Gläu⸗ biger, als: . 1) die Rosine, geborne Wendland, verwitwete Lilien Nothwendiger Verkauf. thal, verehelichte Lange, und deren Ehemann, der Stadtgericht zu Berlin, den 29. Oltober 18389. rugbesitzer Lange, Das in der dein sigerstraße Nr. 115 und 116 bele⸗ 2) Lie beiden Kinder des Carl Lilienthal, August Wil⸗gene Grundstück der Wegelschen Erben, tarirt zu 21,260 helm und Louis, . Thlr. 29 sgr. 3 pf., soll auf Antrag der Eigenthümer z) die Majerin Wilhelmine Behrendt, geborne Freiin Behufs der Auflösung der Gemeinschaft v. Schröter, am 3. Juli 184090, Vormittags 11 Uhr, A) der Graf Nicolaus v. Czapsfi, jetzt dessen Erben, an der Gexichtsstelle subhastirt werden. Taxe und werden hierzu öffentlich vorgeladen. Hppothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Bromberg, den 29. Dezember 1839.
den (2. zweiten Junt 1820, Vorm. 12 Uhr,
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben dem katholischen Lehrer Sou— rillot zu Warringen, im Regierungs⸗Bezirk Koln, das Allge⸗ meine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.
Se. Majestat der König haben den Kammergerichts⸗A,ssessor Schering zum Justizrath zu ernennen geruht.
Se. Majestat der König haben den bisherigen Kammer— erichts Assessor Bonseri zum Land- und Stadtgerichts⸗Rath . dem Land⸗ und Stadtgericht in Stettin zu ernennen geruht.
Der bei dem Land- und Stadtgericht in Werne angestellte Justiz CKommissartus Ueberhorst ist zugleich 6. Notar in dem Bezirke des Ober-Landesgerichts zu Muͤnster bestellt worden.
Das 2te Stuͤck der diesjährigen Gesetz-Sammlung enthält: unter Nr. 2066. die Verordnung, betreffend die Allodification der nicht
ur Klasse der Bauerlehne gehörigen landesherrlichen kehne im Herzogthum Westphalen. Vom 28. No— vemher v. J., und 2067. das Gesetz, betreffend die Rechts ⸗Verhaͤltnisse der Grundbesitzer und die Ablösung der Reallasten in den Grafschaften Wittgenstein⸗Berleburg und Witt⸗ genstein⸗Wittgenstein. Vom 22. Dezember v. J.
Berlin, den J. Februar 1840. Debits-Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.
So eben ist erschienen und in allen Buch- und
Kunsthandlungen zu haben: Schnobeliana.
Ein⸗ und Ausfälle des improvisirenden Kamtschadalen Schnobel, Mitglied mehrerer mäßigen und unmäßi= gen Vereine und Besitzer einer , . ür Freunde des Durstes und der frohen Laune. — Allen enen gewidmet, welche ihm 10 Silbergroschen wid⸗ men. — Mit Schnobel's Bildniß. Svo. geh. 10 sgr.
Berlin. Expedition der Stafette.
Jägerstraße Nr. 18.)
Bekanntmachung. Die am 1. Dezember 1839 von uns ausgeschrie- bene, am 18ten d. M. fällig gewesene neunte Ein- zahlung von zchn Thalern auf die Actien der Mag- eburg. Cõthen. Halle- Leipziger Eisenbahn. Gesellschaft ist auf folgende 30 Stück: No. 1932, 3007 bis inel. S016, S837 S873 bis inel. SsS76, nieht geleistet worden. Die Eigenthümer dieser Ac- tien werden daher zufolge §. 6 des Statuts hiermit aufgeforslert, die ausgehl ebene Zahlung und außlser- dem eine Conventionalstrase von Fünf Thalern Preuss. Courant für jede Actie, zusammen also Funfzehn Thalern Freuss. Courant, spätestens am 29. Februar d. J. bis Nachmittags 6 Uhr an unsere Gesellschafts-Kasse (Regierungsstrasse ;o. 7) zu entrichten. Wer dieser Aufsorderung nicht Genüge leistet, ver- liert dadurch sein Anrecht auf die betreffende Actie und die früher geleisteten Zahlungen. Magdeburg, den 25. Junuar 18469. Direktorium der Magdeburg Cöthen- Halle. Leipziger Eisenbahn - Gesellschaft. Franche, Vorsitzender.
/ / / / Literarische Anzeigen.
Bei J. J. Weber in Leipzig ist erschienen und
r Zur Michaelismesse erschien bei K. F. Köhler in eipzig:
,, und Charakteristiken aus mei⸗ nem Leben von Dr. G. Werkel. Ir Band. Motto: Licht ist Leben! Licht ist Glück und für Staa—⸗ ten Macht!
Der zweite Band erscheint zur Ostermesse.
Ediet al- Citation.
Es werden folgende Personen, die seit längerer Zeit von ihrem Leben und Aufenthalte keine Nachricht ge⸗ geben haben, als:
1) die Anna Friedrich, Tochter des ehemaligen Accise⸗ Offijianten Johann Wilhelm Friedrich, den 28. Juni
Der von dem hiesigen Kommerzien⸗ und Admirali⸗ tätsRath F. W. Böhm, alleinigem Inhaber der hie⸗ sigen Handlung F. W. Böhm, am 11. Juni 1839 auf Carl W. J. Schulje in Berlin an die Ordre von E. L. Michalsfi über 100 Thaler Preuß. Cour. hier ge⸗ zogene, von diesem an die Handlung Henniger C Comp. in Berlin indossirte und von der Handlung Carl, W. I7s5 zu Rosenberg geboren, welche zuletzt im Jahre J. Schulje daͤselbst acceptirte Sola⸗Wechsel, soll an 1819 in der Stadt Oels gedient; dem Verfalltage vor dem Incasso in Berlin verloren 2 der Robotgärtner Johann Joseph Böhm aus Hen⸗sgegangen seyn. nersdorffe, Grottkauer Krefses, geboren den 11. De. Auf den Llntrag der Handlung Henniger C Comp. jember 1783 und abwesend seit dem Jahre 1801 in Berlin fordern wir nun Jeden, der als Eigenthümer. oder 1303; Cessionar, Pfandgläubiger oder aus irgend einem son⸗ 3) der Gärtner Mathes Franjfe aus Rösnitz, abwe⸗sstigen Rechtsgrunde an den hier beschriebenen Wechsel send seit dem Jahre Is21, wo er zu Radom in Ansprüche zu haben vermeint, hierdurch anf, sich den Russisch Polen als Zimmermann gearbeitet; 8. April 18340, Vormittags 11 Uhr, vor unserm 3) der Anton Franz Haarich, geboren zu Reisendorff. Abgeordneten Herrn Ober-Landesgerichts⸗Referendarius Grottkaner Kreises, den 3. Oktober 1785. Sehn Pohl auf unferer Gerichtsstätt« entweder persönlich des verstorbenen Gärtner Johann George Haarich, oder durch einen gehörig unterrichteten und mit gesetz⸗ welcher seit den Jahren 1863, in welchen er nach licher Vollmacht versehenen Bevollmächtigten, wozu der Belagerung von Neiße in Französische Gefan⸗ wir die hiesigen Justij⸗Kommissarien Koslowski und genschaft geratgen, abwesend ist ünd im Jahre Mahraun namhaft machen, zu erscheinen, den in Rede 1826 von dem Vorgebirge der guten Hoffnung aus stehenden Wechsel vorzulegen und seine an denselben Capstadt die letzte Nachricht von sich gegeben hat;
bis inel. 8871,
Von dem wichtigen Werke:
S5. M. Chalobäus, Professor in Kiel, histo⸗ rische Entwickelung der spekuülativen Phi— losophie von Kant bis Hegel. Zu näherer Verständigung des wissenschaftlichen Publikums mit der neuesten Schule dargestellt. .
ist die zweite vermehrte und verbesserte Auflage erschie⸗ nen und in allen namhaften Buchhandlungen broschirt für 2 Thlr. 19 sgr. zu bekommen, in Berlin in der Plahnschen Buchhandlung (Jägerstraße Nr. 37).
Ar noldische Buchhandlung.
Angekommen: Der Kaiserl. Russische General-Lieutenant und General⸗Adjutant, Fuͤrst Labanoff-Rostowskij, von Ko— penhagen.
Abgereist: Der Erb⸗Hofrichter und Erb-Land-Hofmeister im Herzogthum Schlesien, Graf von Schaffgotfch, nach Breslau. Für Architekten. Um die Verbreitung des allgemein als höchst werth⸗ .
voll anerkannten Werkes: Lehrbuch
habenden Ansprüche anzugeben und zu erweisen, widri⸗ ; (. . :
d) der gehen George Teichmann, geboren den 23. genfalls er i — Laer a alf 1 für ver⸗ , , , ,. . os), kosen und Kronberg der 3 eltung 8⸗-Na ch ri ch 1e n.
Aprst 1zz3 fu Klein Briesen bei Ziegenhals, ab lustig erklärt und der befagte Wechsel amortisirt wer- bei E. S. hin, l r sn, renn ö höheren Baukun st
wesend seit 1s21; den wird. Königsberg, den 22. November 1839. BIB LIOTHECONOMIE 1 2 A uss 1 n d 6) dessen Bruder Ignatz Joseph Teichmann, geboren Königl. Preuß. Kommerzien- und Admiralitäts⸗ oder D für — ö
— 52 Juli S3, sest ungefähr 40 Jahren ab⸗ Kollegium. Lehre 1 22. Anordn 56. 13. rung ⸗ 34 ssch e Frantktrei ch * ö un d Verwaltung der Bibliocheken. 1 ⸗ 35 — ; 7) ber Webergeselle Leopold Klames, geboren zu Ober—⸗ ,, . br: C. N. Geige lin, Pairs-Kammer. Sitzung vom 25. Januar. Die
Glogau den 15. November 1796 sei . Architelt und Professor in Stuttgart. var heute wegen einer Mitrthei . 4 790, seit dem Jahre Bekanntmachung L. A. Constantin. nl Bande in tg. 00 Zrudkogen und os Netrfertafeln. Kammer ye 9 dittheilung von Seiten der
1806 abwesend; Das u / — ,, , ,. ⸗ ; - . *. n j . nterzeichnete Kuratorium bringt hiermit zur Mit 6 lithogr. Tafeln. ge,. r usammenberufen worden, u ö * a 8) der Franz Schach, geboren am A. Oftober 1784, öffentlichen r, 99 nunmehr . Eleg. . rand in 15 gr. ö In Umschlägen geb. ; . du g e, der Ehnscile raf gleich 2 rng so wie und Versendung der Aufniahme⸗Dokumente (Renten 1n 5 21t an aYeiI8 . möglichst zu erleichtern haben die Kinterbliebenen des 6 Sig 1. sich unter dem tiefen S dent die Nednerbühne, S) der Josepyh Schach, geboren am 8 ; . Verfassers sich entschlossen, den bisherigen Preis von und äußerte sich unter r chweigen der Versammlung
— — 27. Februar 1788 beide aus Wrzeschin, Raliborer . 3 rer ungefähr 37 Jahren in die Desterreichischen Staaten ausgewandert sind und seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben;
Wir haben Ihnen, meine Herren, im Namen lsckliches Ercigniß für die Konmolich? Farne, Staat interessiyt, mitzutheilen. Se. König!
og von Nemours wird sich mit Ih⸗
Vo rre de. — Von der Bibliographie. Vom Studium der Bibliographie. — Von den Biblio- theken im Allgemeinen. Von den öffentlichen kihliotheken. Von den Privat- und Special-Bibliothe- ken. — Van der Bibligmanie. Von den seltene-
BVerschreibungen und Interimsscheine) über die zur Jahresgesellschaft von 1839 gemachten Einlagen voll⸗ endet, und daß die Dokumente, in so weit sie sich noch nicht in den Händen der Interessenten befinden, da‚
folgendermaßen:
des Königs ein g und welches den Hoheit der Herz
18 Thlr. für unbestimmte Zeit auf 8 Thlr. Pr. Cour.
zu ermäßigen. ; 1 Fleischer
Die Versendung besorgt Herr I ungen können das
in Leipzig, und alle Buchhan
28 . wo die Einzahl ĩ st, = ; t 6 . ; . ü 10 . e n n anner aus 5 pfangtladin en,, y nen oder merkwürdigen küchern. — Von dem Bib- 4 . 6 rer Hoheit der * einge 6 Auguste Antoi⸗ ; ; ; . er im Jahre Sollte daher Jemand, auf vorherige Nachf sein liothekar im Allgemeinen. Von deim Bibliothe.“ 12 e, en, n, =. r e ochter Sr. Hoheit des Her 81 182 ö 2 Jemand, auf vorherige Nachfrage, sein ar im gemeinen. Von der ö nette h 0. og s erdin als Maurer⸗Arbeiter nach ö e e 9 zu haben ist; in Berlin bei fg Logier, Frie⸗ Georg Au gu st von Sach se n⸗Kob ur zogs FJ inand
olen sich begeben; horzow verstorbe⸗
g⸗Gotha 5 des Königs von Portugal und Nichte 3 . . Herzogs, des Königs der Belgier und der Herzogin von Kent, Mutter der Königin von England, een kh. len. Diese Wahl schien im Voraus bezeichnet durch das Gluck, welches die Aelteste der Töchter St. Majestät in ihrer Ehe mit einem Prinzen aus demselben Hause sindet.
kar einer öffentlichen Bibliothek., Ven dem Biblio- thekar einer Privatbibliothek. Pflichten, Eigenschaf- ten und Kenntnisse eines Bibliorhekars. — Von der organisation einer Bibliothek. Vom Katalog. Von der Zusammensetzung einer Bihliothek., Von der Einrichtung einer Bibliothek. Ven der Anord- nung der Bücher und Formate. Von deu Etikerten der Numerirung. Von der Stemkelung. Vom
Aufnahme⸗Dokument nicht erhalten, so ist unverzüglich, und zwar, wenn die Einzahlung hier geschehen ist, dem unterzeichneten Kuratorium, sonst aber der Direr⸗ tion der Anstalt, Anzeige davon zu machen.
Berlin, den 23. Januar 189.
Kuratorium der Preuß. Renten⸗Versicherungs⸗Anstalt. von Reiman.
11) die n, . Erben der zu s nen Auszügerin Catharina, verwitweten Nowock gebornen Bell, deren Nachlaß 10 il pf. beträgt; clas , , mn.
und deren etwa zurückgelassene unbekannt
Erbnehmer hierdurch aufgefo
und längstens in dem auf
drichsstraße Nr. 161.
—— — ———
Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 7) ist zu haben: Geographisches Handwörterbuch.
Comtoir- und Zeitungs⸗Lexikon
: e Erben und rdert, binnen 9 Monaten,
den 18. Au gust 18A0,
Die junge Prin⸗
fit
kungen. Von den alten und seltenen Büchern. Von der Kalligraphischen Einrichtung der Kataloge. Von den Abkürzungen. Von der Dumerirung. Von der alphabetischen Classification. Von der systematischen Classification.
j . 1 und -. 8 e, hne, me, , nee, ; . Einbande. Von der Collatignirung. — Von der Er- für alle Stände. zessin von Sachsen⸗Koburg, Vraut des Herzogs von Nemours, h. gen Ober⸗Landesgerichte persönlich oder schriftlich h s 9. Berlinische Lebens⸗Versichernngs-Ge⸗shaltung der Bücher. Ven den Würmern und In- Enthaltend die geographisch-statistische Beschreibung zeichnet sich durch die persoͤnlichen Eigenschaften. und durch die erhabe⸗ n melden und welter Anwesfung zu gewärllarh k i ö s. 66 hat mit dem Schlusse des Jahres lösg seßten. Von der Feuchtigktit und dem Stanke. Vom aller Länder, Meere, Szen, il Inseln, Gebirge, nen Gesinnungen aus, welche unerläßlich für diejenigen sind, die rigenfalls diejenigen Vorgeladenen, welche weder er— macht rätte Jahr ihres Bestehens zuriscgelegt und Lusleihen der Bücher. — Vom Lgkal. Vom Ge. Reiche, Provinzen, Städte, wichtigsien Flecken und in der Nähe des Franzoösischen Thrones stehen. Der Kr ö 56 scheinen noch sich schriftlich melden, für todt erklart zu hinsiß tin ibrer Geschäftg-Ereignisfe im Vergleich bäude. Von der Ausmmöblirung. Von der admi- Dörfer, Fabriförter, Bäder ꝛc. in Hinsicht der Lage, Voraus, mit welcher Sympathie Sie die neu und ä. Vermögen ihren bekannten Zesetzlich legltimit⸗ kfd ö , , , det, theilen werden. Die Gesetzgebung hat d ll vor ten eben, in deren Ermangelung aber dem Königli fa 2 daß sie nicht allein wachsend fortschrei⸗ der Buchhaltung. Ven den Keglgnente. Von den tungen, Saupitbeschäftigungen, Fabrikate, des Handels. empfindet hwendig wird. fur die ha en Fall vor⸗
ö. chen Fiskus als herrenloses Gut überwiesen werden wird. euch ern sich ferner ansehnlich zu erweitern ver⸗ Pflichten gegen das Publikum. Von den Pflichten der Anzahl der Bewohner und Häuser. In alpha⸗ ausgesehen, wo es not a. gg . . b usliche Einrich⸗ 4 Ratibor, den 23. September 1839. ö . ihre Vorzüge im Dentschen Publikum des Publikums gegen die Bihliothek — Von densbetischer Srdnung. Für Ser ber er, öffentliche tung der juͤngeren Kinder 26 6. un sorgen. Dies ist der . Königl. Ober⸗Landesgericht von Ober⸗Schlesien. Zukunft ur n en en der Bergangenheir auf die karaiogen; Von jhrer Kbtassung., Ven Cer Ap. Bäiteaus, . Kaufleute, Fabrikanten, Mann⸗ Anlaß zu einem GesetzLntwurfe, den wir die Ehre haben, der 11 Hliesen, ist nach zipiauf der ven dem er zeirift der Titel. Von Format. Von den Anmer— fafluristen. Zeitungsleser, Reisende, überhaupt für Kammer vorzulegen. Der erste Artikel dieses Entwurfes sichert
d rinzen eine jährliche Dotation zu, die sich nur auf ein mn 3 die fuͤr den Herzog von 6 fest⸗ Die Ausgaben bei Gelegenheit der Vermaͤh⸗ und durch eine andere Bestimmung Wir wollen keine
gebildete Stände und Jeden, der über y ,
der Geographie schnell belehrt seyn will. on Dr.
Friedr. Alb. Niemann. Zweite Auflage. gr. Svo. Erstes Heft. Preis 10 sar.
Das Ganze erscheint in sieben Heften ( 10 sgr.)
und wird binnen drei Monaten beendigt.
Vierte! der Summe esetzt worden ist. ung sind ebenfalls geregelt, und durch ein
wird fuͤr das Witthum der Prinzessin gesorgt.
n , n Verkauf.
Das dem Kaufmann Gottlieb Garry Arans und den Erben seiner verstorbenen Ehegattin Elara Maxi⸗ millana, geb. Trapp, zugehörige, in der Langgasse hler⸗
Berlin,
—
TWöoͤnig weiß im blicke ist es vorzugsweise die Vermählung des Herzogs von Ne— e Freude, die er mours, die die öffentliche Aufmerksamkeit in Ansprüch nimmt.
Prinzen konnte nicht fuͤglich in einem passenderen Augenblicke an— geregt werden, da zu erwarten steht, daß die Franzoͤsischen Kam⸗ mern an Galanterie dem Englischen Parlamente nicht werden nachstehen wollen. doch nicht fehlen, und der Antrag des Herrn Lherbette druͤckt die Meinung aus, welche in einem großen Theile der Presse vor— herrscht. Die Civil⸗Liste ist für den König und die Königliche Fa—⸗ milie bestimmt und es wird in dem daruͤber erlassenen Gesetze ausdruͤcklich gesagt, daß nur in dem Fall, wo sich die Civilliste
** sehr zarte Frage wegen der Dotationen fuͤr die Königlichen .
Sonnabend den 16un
Februar
1840.
weiteren Bewe gedruͤckt, die innige
ggruͤnde hinzufügen. Sie haben deren selbst aus— als Sie von 2 durch so entschiedene Ausdrucke Ie Eintracht schilderten, die zwischen Frankreich und sei— ner National Dynastie herrscht. Der Herzog von Nemours hat schon durch seine Hingebung und durch seinen Muth einen Ve, weis der Auszeichnung von Seiten des Landes verdient. Ihr politischer Gedanke gehit noch weiter, meine Herren, und Sie Wis— sen, daß, indem Sie die Stuͤtzen des Thrones befestigen, Sie ugleich die Stabilität aller Institutionen sichern“ — In dem Gesetz-Ent— wurfe, den der Marschall Soult hierauf vorlegte, wird eine jahr— liche Dotation von 566,000 Fr. und eine gleiche Summe von 300,006 Fr. fuͤr die erste Einrichtung fuͤr den Herzog von Ne— mours und im Fall seines fruheren Ablebens eine Summe von 309,009 Fr. fuͤr seine Wittwe verlangt. — Der Präsident schlug hierauf der Kammer vor, ihr Bureau zu ermächtigen, dem Koͤnige die ehrerbietigen Gluͤckwuͤnsche der Pairs-Kammer darzu⸗ bringen. (Allgemeine Zustimmung.) Der Conseils-Präsident legte hierauf noch folgende Aktenstuͤcke auf das Bureau der Kam— mer nieder: 1) Eine am 2. August 1839 zwischen Frankreich und Großbritanien abgeschlossene Convention zur Begranzung der Fischereien an den Kuͤsten beider Lander; 2; eine am 27. Angust 1839 abgeschlossene Convention wegen des Baues des Lespierre— Kanals in Belgien; 3) den am 9. Maͤrz 1839 zwischen Frank— reich und der Republik Mexiko in Veracruz abgeschlossenen Frie— dens und Freundschafts⸗-Traktat; ) die am 9. Marz 1839 zwi— schen Frankreich und der Republik Mexiko in Veracruz abge— schlossene Convention in Bezug auf die an die Franzoͤsischen Un⸗ terthanen zu zahlenden Eutschädigungen. Die Kammer zog sich hierauf in ihre Bureaus zuruck, um zur monatlichen Erneuerung ihrer Praͤsidenten und Vice⸗Praͤsidenten zu schreiten. Nach Be— endigung dieser Operation wurde uͤber verschiedene Bittschriften, die kein Interesse darboten, Bericht erstattet.
Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 25. Januar. Zu Anfang der heutigen Sitzung ward das Skrutinlum uͤber den Gesetz-Entwurf in Betreff der Verantwortlichkeit der Schiffe— Eigenthuͤmer erneuert, und dieser Entwurf mit 251 gegen 14 Stimmen angenommen. Alsdann bestieg der Con seils-Präsi— dent die Rednerbuͤhne, um der Kammer ganz in denselben Aus— drucken die bevorstehende Vermählung des Herzogs von Nemours anzuzeigen. Obgleich hier die Dotationsforderung nicht ganz so guͤnstig, wie in der Pairs-Kammer, aufgenommen zu werden schien, so beschloß doch die Kammer ebenfalls, dem Könige sofort ihre Gluͤckwuͤnsche darzubringen. — Der Conseils-Präsident legte hierauf Abschriften derselben diplomatischen Aktenstuͤcke vor, die er in der Pairs⸗Kammer mitgetheilt hatte. — Der Finanz“ Minister legte zwei Gesetz⸗Entwuͤrfe vor. Der eine betrifft die Verlängerung des Privilegiums der Bank von Frankreich bis zum Jahre 1867. Der andere stellt die Pensionen fuͤr die Beamten der Ministerien fest —d her Handels⸗Minister: „Ich uͤberbringe der Kammer den Gesetz- Entwurf uͤber den Kolonial-Zucker; (Bewegung) wuͤnscht die Kammer die Darlegung der Gruͤnde zu hören? (Nein, nein!) Diese Darlegung entwickelt die Grundlagen der in dem Entwurfe vorkommenden Zahlen, und namentlich die Entschädigung von 40 Millionen Fr., welche un— ter die Runkelruͤben-Zucker⸗-Fabrikanten vertheilt werden sollen.“ (Lebhafte und anhaltende Bewegung.) Der Minister verlas hier— auf bloß die Artikel des Gesetz⸗Entwurfes. In demselben wird der inlandische und der Kolonial Zucker mit einer gleichen Steuer von 49 Fr. 50 C. belegt und den inlaändischen Fabrikanten aus Großmuth, wie der Minister ausdrücklich sagte, und nicht in Anerkennung eines Rechtes, eine Entschädigung von 49 Millio— nen Fr. zugestanden. — Der Praͤsident schlug hierauf der Kammer vor, sich von kuͤnftigem Montag an täglich in den Buͤ—
reaus zu versammeln, um sich mit der Prufung sammt— licher vorgelegten Gesetz Entwuͤrfe zu beschäftigen, und vor Beendigung dieser Pruͤfung keine oͤffentliche Sitzung
zu halten. Die Kammer erklärte sich mit diesem Vorschlage einverstanden; indeß verlangte Herr Lherbette das Wort und sagte: „Unter den Entwuͤrfen, welche uns vorgelegt worden sind, befindet sich einer, der nicht eher in den Buͤreaus gepruͤft wer⸗ den kann, bis die Minister uns ausfuͤhrlichere Explicationen ge— geben haben; es ist der in Betreff der Dotation fuͤr den Herzog von Nemours. Das Gesetz uͤber die Civil-Liste bestimmt, daß ein Prinz der Königlichen Familie nur dann eine Dotation er— halten solle, wenn die Civil Liste unzulaͤnglich sey. Von einer
solchen Unzulänglichkeit wird in der Darlegung der Gruͤnde nicht
gesprochen. Ich verlange daher, daß vor Ueberweisung des Ent— wurfes an die Buͤreaus diejenigen Papiere, aus denen die Un— zulaͤnglichkeit der Civil-Liste hervorgeht, auf das Buͤreau der Kammer niedergelegt werden.“ — Der Präsident machte be— merklich, daß bei
als unzulänglich erweisen sollte, eine Dotation fuͤr die Königlichen
Prinzen und Prinzessinnen verlangt werden darf. Hier zu kommt noch, daß der fuͤr unermeßlich gehaltene Reich—⸗ thum Ludwig Philipp's die Deputirten abgeneigt macht,
neue Gelder fur seine Familie zu bewilligen, indem sich die Mei—
nung festgesetzt hat, daß er, der als das Symbol haͤuslicher Tu—
genden gepriesen werde, auch selbst fuͤr die Ausstattung seiner
langte Apanage verworfen.
Kinder sorgen muͤsse. Aus diesem Grunde ward auch fruͤher, als der Herzog von Nemours großjährig wurde, die fuͤr ihn ver Wie dem aber auch sey, so glaubt
man doch ziemlich allgemein, daß die Kammern mit bedeutender
Gelegenheit der Dotation für den Herzog von
Orleans keine solche Papiere auf das Buͤreau niedergelegt wor—
den waren, und daß sich das Ministerium darauf beschraͤnkt habe, Der
der Kommission die verlangten Explicationen zu geben.
Vorschlag des Herrn Lherbette ward hierauf verworfen, und nach
Anhörung einiger Bittschrifts- Berichte wurde die Sitzung auf— gehoben. Paris, 26. Jan. Die gestrige, reichhaltige Sitzung der
beiden Kammern wird den Journalen noch fuͤr lange Zeit Stoff zu Betrachtungen und Erklaͤrungen geben. Im ersten Augen—
An opponirenden Stimmen wird es indeß
Majoritat die geforderte Dotation bewilligen werden. Wir lassen nachstehend Auszuge aus den Journalen folzen. Journal de Paris: „Die kaͤnftige Gemahlin des Herzogs von Nemours ist Protestantin und wir fuͤrchten, daß dadurch die schon großen Be— oprgnisse der Geistlichkeit vermehrt werden dürften. Es ist in der That auffallend, daß durch die vier Vermaͤhlungen, die seit 1830 in der Koͤniglichen Familie stattgefunden haben, lauter protestan—⸗ tische Prinzen und Prinzessinnen unter uns aufgenommen wor— den sind. Es ist dies ein beklagenswerthes Geschick und die Vermaͤhlung des Herzogs von Nemours, die von aller politischen
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Wichtigkeit entblößt ist, erhält durch diesen Umstand eine Bedeu—⸗ tung in der offentlichen Meinung. Wir kennen nichts, was
eine größere Ruͤcksicht verdiente, als das religisse Wissen einer großen Nation.“ — Journal général: „Der Deputirten-⸗Kam— mer ist ein Gesetz-⸗Entwurf wegen einer jährlichen Dotation fur den Herzog von Nemours vorgelegt worden. Dieser Entwurf ward sogleich den Buͤreaus zugewiesen, ungeachtet des Wider— spruches des Herrn Lherbette, der auch bei dieser Gelegenheit wieder den Geist der unschicklichen Chikane gezeigt hat, den er jedesmal an den Tag legt, wenn es sich um die Tivil-Liste handelt. Die den Kammern mitgetheilte Nachricht hat einen freiwilligen Schritt hoher Schicklichkeit veranlaßt. Es sind Deputationen abgesandt worden, um Se. Majestaͤt zu beglückwuͤnschen.“ — Sickte: „Die Nachricht von der Vermaählung des Herzogs von Nemours, einer Tochter und Nichte der Herzoͤge von Sach— sen⸗Koburg⸗Gotha, ward von der Deputirten⸗Kammer mit einigem Gelächter aufgenommen wegen des Namens „Koburg“, der in unserer Zeit fast bei allen hohen Vermaͤhlungen ertoͤnt, wie der der Atriden in der Tragödie der Alten. Dies Ereigniß hätte ubrigens nur zu Gluͤckwuͤnschen Anlaß geben Ekön— nen, wenn es nicht von einer Dotations-Forderung begleitet gewesen wäre. Wir erwarten, daß der Conseils-Praͤsi⸗ dent die Unzulaͤnglichkeit der Privat⸗Domaine nachweisen wird.“ — Commerce: „Unter welcher Verwaltung leben wir, und was will man aus Frankreich machen? Vor wenigen Tagen proklamirte der Finanz⸗Minister laut das Defizit; es fehlen uͤber 80 Millionen Fr., um die Einnahmen fuͤr 1841 mit den Aus gaben in Einklang zu bringen, und die Regierung, statt Erspar— nisse vorzuschlagen, bringt im Gegentheil für mehrere Ministerien Kredit / Vermehrungen in Antrag. Das Volk wird durch Abga ben erdruͤckt; der Handel stockt; wir verzehren im tiefen Fried unsere Ersparnisse und schoͤpfen täglich aus dem Reserve-Fonds der Amortisations⸗Kasse, und unter diesen Umständen wagt das Ministerium noch neue Ausgaben vorzuschlagen: 300,069 7 jährliche Dotation, und 30,0060 Fr. Nadelgelder fuͤr den Herzog von Nemours! 40 Millionen Entschädigung fuͤr die inlaändischen Zucker⸗-Fabrikanten! Ist Frankreich etwa verpachtet, und soll es so schnell wie moglich ausgebeutet werden? Wenn sich Her⸗
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fuͤr die Familie, ist; es ist nur ein Familien-Ereigniß, denn der Herzog von Neme ist nicht der muihmaßliche Thronfolger. Die Grundsaͤtze unseres offentlichen Rechtes in Bezug auf die Prinzen der Koͤniglichen Familie sind nicht mehr dieselben wie ehemals; sie sind durch die Regierung von 1830 geandert worden. wenn ein
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Sonst, Prinz den Thron bestieg, wurde sein ganzes Vermoͤgen Staate— Eigenthum; unsere Vorfahren wollten nicht, daß ein Koͤnig von Frankreich, selbst in Bezug auf seine Privat-Angelegenheiten, Interessen hätte, die von denen des Staats gesondert waͤren. Der König Ludwig Philipp verlangte aber im Jahre 1830 sein Privat⸗Vermoͤgen zu behalten, und dasselbe wurde ihm durch ein Gesetz gesichert. Muß der König, der in seiner so erhab Stellung die Vorrechte des Familienvaters beibehalten wollen, nicht auch die Lasten desselben tragen?“ — Der National, das Capitole, die France und die Quotidienne aͤußern si uͤber denselben Gegenstand in Ausdruͤcken, welche durch die Farbe jener Journale erklärt wird, deren Mittheilung aber das gewoͤhn— lichste Gefühl der Schicklichkeit untersagt.
Der Temps, der in Bezug auf die auswärtigen Angelegen— heiten mit zü den bestunterrichtetsten Journalen gezählt werden muß, meldet: „Ein Schreiben, welches wir so eben aus London erhalten, bestätigt unsere fruͤheren Nachrichten in Bezug auf die Verwerfung der Vorschläge des Herrn von Brunnow. Die ersten, im Namen Rußlands, gemachten Vorschläge, die von dem Lord Palmerston halb und halb angenommen waren, sind von dem Englischen Kabinet fast einstimmig verworfen worden. Der Herr von Brunnow hat keine neuere Vorschläge gemacht.
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Dage⸗ gen hat der Lord Palmerston einen Vertrag entworfen, der den fuͤnf Mächten vorgelegt werden soll. Bei Abgang des Couriers waren indeß diese Vorschlaͤge des Lord Palmerston noch nicht im Conseil erörtert worden, und er hatte sie dem Franzoͤsischen Bo⸗— schafter nur auf dienstwillige Weise mitgetheilt.“ . . Die mit der Pruͤfung des Renten-Gesetz-Entwurfs beauf— tragte Kommission hat mit 8 Stimmen gegen 1 die Annahme des Ruͤckzahlungs⸗Grundsatzes beschlossen. . . Die Instruͤction des Karlistisch⸗Bonapartistischen Komplottes wird noch immer thäͤtig fortgesetzt. Es scheint, daß neue Ent— deckungen, die neue Durchsuchungen nothwendig machen, die se Angelegenheit noch mehr verwickeln. Es heißt jetzt, daß die In⸗ struction mindestens noch 4 Wochen lang dauern werde. Gestern wurden zwei Mitglieder der Deputirten Kammer, vor den n— structions⸗ Richter geladen; es scheint, daß sie als Zeugen verhört werden sollen, und daß die Justiz von ihnen nuͤtzliche Aufklärun⸗