nun einen Cours von 120 pCt. erreicht, und da sig stark in seste Hände übergegangen sind, zeigte sich heute grober Mangel an kon · taͤnten Stuͤcken. Die heutige Vörsen, Abrechnung ging aber un ⸗· ter dem Einfluß des guten Geldstandes sehr befriedigend voruͤber⸗ Der Diskonto steht = bet... In den Fahrten auf der Ei⸗ senbahn zeigt sich wieder größere Frequenz; von der morgen stattsindenden Eröffnung der Fahrten auf der Vahnstrecke zwi⸗ schen Mainz und Wiesbaden erwartet man auch ein gutes Re⸗ sultat. Die Taunus Eisenbahn wird sich indessen erst in diesem Sommer, bis wohin sie auch ganz befahren werden kann, in ih⸗ rem Glanz zeigen.
Unser Publikum gewinn im Theater; der vorgestrige Ball war uͤberfuͤllt und fuͤr den dritten Ball sind schon alle Logen belegt. In allem finden funf Mas— kenbaälle statt. Am Fastnachts-Dienstag soll auch hier Theater in den Mittagsstunden und Abends der letzte Maskenball statt⸗
finden.
t große Lust an den Mas kenbällen
Hamburg, J. Febr. Die Bildung einer Hanseatischen Damp sschifffahris Gesellschaft, die zuvoͤrderst zwischen hier und Hull zwei Dampfschiffe in Fahrt seßen will, ist zu Stande ge kömmtn. Es sind bereits so viele Actien abgesetzt, als nach de provisorischen Statuten bis Ende Januar da seyn mußten, u das Aufgeben des Unternehmens zu verhindern. Demgemaͤß ha sich jetzt die Gesellschaft definitiv konstituirt; in der vorgesterr gehaltenen General⸗Versammlung wurden unter dankbarer Aner kennung der ausdauernden Thätigkeit des provisorischen Comit? die Statuten nebst einigen dazu beantragten Zusätzen genehmigt und fuͤnf Direktoren nebst drei Revisoren gewahlt. .
Oesterreich.
Wien, 29. Jan. Das Amtsblatt der Wiener Zeitung pu— blizirt den zwischen der Oesterreichischen und der Belgischen Ne⸗ gierung unterm 9. Juli v. J. abgeschlossenen und unterm 3. Ok⸗ tober ratifizirten Vertrag uͤber die Erbfaäͤhigkeit der gegenseitigen Unterthanen und über die wechselseitige Freizuͤgigkeit des Vermoͤ— gens und der Verlassenschaften.
Schweiz.
Zurich, 26. Jan. Man spricht von einer im Kanton Lu⸗ ern Unter den Bauern entdeckten Verbindung, welche die Absicht 23 die Regierung in Luzern abzusetzen. Auch einige Beamte des Kantons sollen der Verbindung nicht ganz fremd gewesen seyn.
Spanien.
Saragossa, 21. Jan. Die hiesigen Wahlen sind, wie es die Zusammensetzung der Wahl⸗-Buͤreaus bereits voraussehen ließ, ganzlich im Sinne der Exaltirten ausgefallen, indem die Sena⸗ toren und Deputirten dieser Partei 3986, die ministeriellen Kan— didaten aber nur 216 Stimmen erhielten. Man glaubt, daß die abrigen Wahlen in Aragonien, so wie die in Valencia dasselbe Resultat haben wurden.
Portugal.
Lissabon, 20. Jan. Im Senat ist der Oppositions⸗Depu⸗ tirte Leitab zum Praͤsidenten gewahlt worden; der Herzog von Palmella hatte zwei Stimmen weniger.
In der Deputirten⸗Kammer sind die Parteien so geordnet, wie im vorigen Jahre: die rechte Seite nehmen die Chartisten oder Chamorros ein, in den beiden Centris sitzen die Gemaͤßig⸗ ten und auf der linken Seite die mehr oder weniger exaltirten Septembristen. Das Ministerium strebt nach dem Beistande der Centra. Zum Praͤsidenten der Kammer fuͤr den ersten Mo⸗ nat ist der Kandidat der rechten Seite, Herr G. H. Carvalho, erwählt worden; die Kommissionen sind sehr gemaͤßigt.
Griechenland.
Athen, 13. Jan. (L. A. 3.) Die Min erwa versichert, man habe nach der Enthuͤllung der letzten Verschwoͤrung bemerkt, daß Herr von Waldkirch, Bayerischer Geschaͤftstraͤger, sich zum Russischen Gesandten verfuͤgt und von dort sich zum Koͤnige be⸗ geben, wo er uͤber zwei Stunden blieb und sich bemuͤht haben soll, das Ganze als uubedeutend darzustellen. Eben so, sagt man, 6. am J. Januar der Minister Glarakis dem Russischen Ge— andten einen Besuch gemacht, worauf zwei Polizeibeamte der Stadt eine Audienz im Palais nachgesucht hatten, um dem Koͤ— nige davon Anzeige zu machen. Insofern es keinem Zweifel un⸗ terworfen scheint, daß der Klerus einen sehr thaͤtigen Antheil an der Bildung der geheimen Gesellschaft, welcher man auf die Spur gekommen, genommen habe, koͤnnte man dieselbe auch als eine religibse bezeichnen; auch sagt man, daß sie den Namen fuhren soll: „Verbindung zur Aufrechthaltung der Hrientalischen Kirche“ Die Prophezeihungen fur das Jahr 1830 moͤgen mit diesen Machinationen in enger Verbindung stehen.
= Jm. Dest. Beobachter liest man. „Direkten Nach— er . aus Athen zufolge, ist die aus Triest vom 22sten d. M. . ommene Darstellung der in jener Hauptstadt vorgefallenen Er⸗ k Vexziehungen eine unrichtige. Allerdings fanden . erische Umteiebe statt, aber sie haben keinesweges die az, die man denselben aus Parteizwecken andichtete, und entbehren namentlich jedes Nachhalls im Volke. Daß Se. Majestaͤt der Konig sich selbst in die Woh . an r n . nung des beinzichtigten Graf eorg Capodistrias begebe 6 ir f men Leser ohnedies schon als 1 . 2 e. aufen * und bedarf daher keiner . ber , ,. uf ge a en 4 ,,,, eregelten Weg? for werden. Die Gerichte schreiten im gerege ge fort, um die Sache aufzudeck S dige sich vorfinden sollten, sie zu bestrasen 46 wenn Schul⸗ Ministers Glarakis hat ihren Grund ö. ,, , de, nahme dessclben an einem Lompie ne, eden in ing, heil. ehabt, daß er in das Licht einiger“ ndern in dem Umstande gel! he Qicher eit th h , . Versäumniß in der fuͤr die igen Aufmerksamkeit fiel. Se. Majestat
Dampsschiff „Lykurg“, dessen Ankunft entgegensah, in der
Internuntius bemerkt, welcher erklaͤrt miuͤsse, welches ihm vor, den Vice⸗Köoͤnig in sehr schlech laßt, daß es doch noch zu einem
Kahira kommend, wieder hier ein.
140
Aeg vpten.
Jan. (L. A. 3). Das Franzoͤsische man mit vieler Spannung Hoffnung, daß es eine definitive Entscheidung der Orientalischen Frage mitbringen werde, ist vorgestern hier ingetroffen, aber statt die gewuͤnschte Nachricht zu überbringen, vernimmt man, daß diese Frage verwickelter als se sich zeige, in⸗ dem die Pforte sich gezwungen sieht, alle begonnenen direkten Unterhandlungen mit Mehmed Ali einzustellen, und dies in Folge nener dem Divan von Seiten der Großmächte emachter Mit- theilungen, worunter man besonders die des esterreichischen
hat, daß ohne die Mit,
Alexandrien, 6.
wirkung seines Hofes keine Entscheidung gefaßt werden duͤrfe,
dem Ultimatum zufrieden stellen vorgelegt werden wurde. Diese Nachricht hat te Laune versetzt, obwohl er sich das An⸗ sehen giebt, seine Anspruͤche nicht aufgeben zu wollen, was besorgen allgemeinen Konflikt kommen konnte. Turkische Gesandte, Kiamil Pascha, von Er war bekanntlich beauf⸗
und außerdem Mehmed Ali sich mit
Gestern traf der
tragt, dort den Hatlischerif von Gulhane zu verkuͤnden, was bei allgemeiner Beleuchtung der Stadt und anderer Festlichkeiten statt⸗ gefunden. Viele behaupteten, daß er noch mit einer geheimen Mission an den Vice⸗Koͤnig beauftragt sey; jedoch hat nichts Be⸗ stimmtes daruͤber verlautet, und Kiamil Pascha ist heute mit dem Peiki-⸗Chevker“, auf dem er gekommen, nach Konstantinopel zu⸗
tactgereisst. J3 n t an
Berlin, 3. Febr. Im Jahre 1839 wurden
888 Knaben und 4613 Madchen, zusammen 9501 Kinder. Es starben 8558 Personen, mithin sind az mehr geboren als ge— storben. Uneheliche Geburten waren II2 Knaben und 27 Maͤd⸗ chen, zusammen 1439 Kinder, also war ungefahr das siebente ein uneheliches. Von den unehelichen Kindern starben gl5. — Kopulirt wurden 2193 Paare. — Die ganze Bevdlkerung belief sich auf 1, 968 Individuen und hatte gegen das vorhergehende Jahr um 7,372 Personen zugenommen. — Selbstmorde fanden Fl statt (worunter die von 10 Frauen); 35 Personen wurden todt im Wasser gefunden, von denen nicht ermittelt ist, ob sie durch Selbstmord oder durch Unfaͤlle ihr Leben verloren. Ge⸗ waltsame Todesfälle, durch eigenes oder fremdes Verschulden waren S5 (worunter 9 Personen uͤberfahren, 29 von Geruͤsten, Daͤchern u. s. w. herabgefallen ); durch Schlagsluß oder andere Krankheits- Anfälle sind 18 Individuen als plotzlich auf der Straße oder an anderen Orten verstorben, bei der Polizei zur Anzeige gekommen. — In der Charite baben sich S750 Manner, 3333 Frauen, 372 Säuglinge, 30 Pfleglinge, zusammen 10, 188 Indi⸗ viduen befunden. Davon sind Sl8 geheilt oder gebessert ent⸗ assen, 262 ungeheilt, 7 sind entlaufen und 1070 gestorben. Der Bestand aum Ende des Jahres war Hotz. — Reisende sind 89, 393 angekommen und 88, 151 abgegangen (worunter etwa f Hand⸗ werksgesellen). — Getraide ist eingegangen, zu Lande; oz 16 Wispel Waizen, 3948 W. Roggen, 3208 W. Gerste, 10, S5 W. Hafer; u Wasser: 21,284 W. Waizen, 35.925 W. Roggen, 51455 W. Kern S537 W. Hafer. uf die Viehmaͤrkte waren zum Ver⸗ kauf gebracht: 23, 91 Rinder, 177,708 chafe, S7, 156 Schweine, 31,634 Kaͤlber. — Diebstähle sind 1816 ermittelt worden und 2013 bis jetzt unermittelt geblieben. — Feuersbruͤnste haben 85 stattgehabt, von denen 3 bedeutend waren.
— — Thorn, 28. Jan. Die Eisdecke der Weichsel ist, nach⸗ dem sie abwechselnd aufbrach und wieder zusammenruͤckte, endlich heute fruͤw um 1 . Uhr zum voͤlligen Aufbruche gekommen und bis jetzt, Nachmittags um 2 Uhr, im fortwährenden Gange ge⸗ blieben. Das Wasser hat dadurch eine ö bis 12 Fuß A Zoll erreicht und das Eis zwei Joche der Brucke fortgerissen.
Nach den Schlesischen Provin— im Jahre 1825 die Oder N73 Fahr— als T7 Lasten trugen. Die Strom— Regulirungen und die Entfernung von Hindernissen aus dem Strombette fuhrten zu wesentlichen Verbesserungen in der Con⸗ struction der Schiffe, und wenn im Jahre 1831 nicht mehr Fahr— euge auf der Oder waren, wie 6 Jahre vorher, so fuͤhrten sie . zweimal mehr Wagren ab, indem sie 18,699 Lasten zu tra— gen vermochten. Im Jahre 183 wurden 1020 Sah enge mit einer Tragfähigkeit von 21,199 Lasten und im Jahre 183 1175 Fahrzeuge, welche 22,319 Lasten trugen ge äahlt. Es muß hier bemerkt werden, daß in vorstehender ö nur von den jenigen Schiffen die Rede ist, welche die Schleusen in Breslau passirt sind. Gegenwärtig werden genaue Verzeichnisse von allen die Schleusen passirenden Schiffen erg., und im Jahre 1839 sind hiernach 29069 Schiffe und 1254 olztraften (Mattatschen) bei Breslau durchgeschleust worden.
ier geboren
Breslau, 1. Febr. zial⸗Blättern befuhren zeuge, welche nicht mehr
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Berlin 3. Febr. In dem als Waffen⸗-Halle zum Feste des Königlichen Aufrüffes der Freiwilligen dekorirten Sagle des So Trai⸗ leur Jagor fand gestern Mittag ein Konjert zum Besten bedürstiger ehemaliger freiwilliger 8 statt. Der feier des Tages, dem Schmuch des Saales und der Bedeutung des Festes angemessen war es, daß Milsstair-Mußsik das Orchester bildete. Der Commandeur des Re⸗ Riments Garde du Corps in Potsdam, Fern Graf Waldersee hatte dem ausgezeichneten Musik⸗Corps seines Regiments Urlaub ertheilt. Schon bei anderen öffentlichen Musik⸗Aufführungen haben wir Gele⸗ genheit gehabt, die ausgezeichneten Verdiensie des Direkiors sämmtlicher Kavallerie⸗Musik⸗Chöre, Herrn W. Wieprechts, um unsere Militair⸗ Musik kennen ö lernen; auch in diesem Konzerte hörten wir unter feiner eigenen Direction zwei von ihm komponirte, Siücke: das Feld⸗ Lager“ ünd „ der Bivgunt der Freiwilligen, welche durch die darin derwebten Lieblings-Märsche und Kriegslieder wesentlich dazu beitru⸗
haben denselben zum Gouverneur von Livadi . die Blatter der ene der e nn n , ,, Daß bekannten und vielleicht wenig bedeutenden Ereignisst? du ni Zwecken ausbeuten wurden, lag in der Natur der 1 Se. Majestät der König haben Sich mit men und die jedes Grundes entbehrenden
in der
aue sprachen⸗“
Dinge. — r Rune ion, ; eruͤchte M Anschlagen auf Seine Person, die während des i, Irenen-Kirche stattfinden sollten, dadurch auf ihren wah— ren Werth gebracht, daß Er sowohl als Ihre Majestaͤt die Köͤni⸗ 8 dem feierlichen Gottesdienst in eben dieser Kirche beiwohnten. uch wurden die Majestäͤten mit Jubel empfangen, in welchem sich sowohl die allgemeine Indignation uber dergleichen hochverraͤthe⸗ rische Umtriebe, als aber die schaͤndlichen Gerüchte, die man den. seiben anzuhangen wagte, und eben so die Liebe und Anhäng— lichkeit für das jugendliche Herrscherpaar auf das uͤberzeugendste
dem Tage angemessene Stimmung zu ver⸗
die Anwesenden in die r . ebenfalls auf den Tag he⸗
en. err Sey delmann trug ein : ̃ e es d bis 6 helle alliance“ von Fr. Förster mit wilt⸗
iger Haltung und ergreifender Betonung der Haupt⸗Momente dieses Schlachtgemäͤldes vor; besonders nachdrücklich wurden diejen gen Stellen, in denen der eldmarschall Blücher redend eingeführt wird, hervorgehoben. Als eine, dem Konzert- Publikum noch we⸗ hig betannte aber höchst erfreuliche Erscheinung, wurde lle. Auguste DWöwe degrüßt, welche eine Arie von Nossini mit großem Beifall vor⸗ 2 wei . Virtuosen, err Studiosus ullak. uns längst
er als einer der besten Klavierspieler bekannt, und Herr Stör, Mit⸗
drei Sepranstimmen, gesungen von Dlle. Sedwig Schluze. Dlle. Au⸗ guste Löwe und Dille. gene welche Letztere die Partie des hohen Säprang mit reister und gebildeter Stimme vortrug. Nach einer mi— sstalrisch⸗ musifalischen Lagerscene, welche den zweiten Theil eröffnete. trugderrd red scho c mit der ihm d r e mn ne. die vonThalberg komponirte Jantasie lber Themata aus dem Don Juan vor. Der junge Künst. ser, dessen bereit willige Gefälligkeit, bei diesem Jesi⸗ Konzerte 3 — ganz besonderen Dauf verdient, hatte die Genugthuung, daß sein Sxiel vor einem so ausgewählten Publikum, wie man es selten versammelt finden dürfte, die größte Anerkennung fand. Eine schöne Arie aus Titus von Me— ert, von der Königlichen Sängerin Dlle. Fedwig Schu lje mit se— envollem Schmel; und allem Reiz der rr Stimme vorgetra⸗ gen, erhielt den Enthusiasmus des Publikums wach, der sich durch die ven 8 Drevschock hierauf vergetragene Campanella und Lurch Seil ir im Siegerfranʒ als Slch nßlied von Dlle. Schulze mit durchtb nen der voller Stimme unter sten Begeisterung für König und Vaterland steigerte. Des Kronprin⸗ zeu Königliche Heheit, so wie die Prinzen Wilbelm, Albrecht, Augnst Känigl. Hoheiten beehrten das Konzert mit Ihrer Gegenwart. on dem Fesie, welches bente Mittag bei Jagor siattsindet, können wir vor läusig nur melden, daß es als das a. Jubiläum des Königlichen Aufrufes vom Jahre 1818 und als
sa belle Allianck gefeiert wird. Den Borsiß dabei führen: Herr Majer Schlüsfer, welcher den Toast auf das Wohl Sr. Majesiüt des Ke— nigs und des Königlichen Hauses, * Geheimer Dber⸗Finanzrath Schwinck, welcher den auf das Wehl des Baterlandes ausbringt. ind der Maler und Schreiblehrer Herr Martwerdt, welcher zu En. ren der Gebliebenen und Berstorbenen spricht. Den näheren Bericht über das Fest und die Ausschmückung des Saales behalten wir um
vor. — T. —
Paris. Sitzung der Akademie der Wissenschaften am 27. Januar. Serr Dujardin sprach über eine Kinnlade eines Svae— sioden, die am lÜfer des Tarn bei Rabasteins in einem grünlich⸗ grauen Glimmerschüppchen gefunden wurde. Herr Du⸗ daß der im Gops von Mentmactre vorkem⸗ den Cuvier für ein Coati hielt, ebenfalls ein Hyaenoden sev. . Herr Despretz übersandte der Akademie eine dritt? Abbandlung über das Marimum der Dichtigkeit des Wassers, worin die früher von ihm erhaltenen Resultate bestätigt werden. — Die Herren Vantenat und Thieullin überreichten einen Apparat zur schnellen Vergleichung der alten und neuen Maße und Gewichte. = Serr Chevreul las über die Anwendung der Farben⸗Theorie auf
die Färberei.
sandigen Mergel mit jardin ist der Meinung, mende fossile Fleischfresser,
ahrten am 2 Februar. Abgang Zeitdauer von . Pot sda nm.
Um si Uhr Morgens. Mittags .. Nachmitt. Abends.
Dauer der Eisenbahn Abgang Zeitdauer
von 55 . St. M.
Udhr Morgens... — 19 — 2 4 Nachmitt .. Abends ...
Um
r 11 1 Den 3. Februar 180.
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Geld. Brief. Geld.
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K ur.- u. Neum. do Gehleslaehe do. Coup. und Eius- geh. d K. u. N. - Gold al mare. Neue Dukaten Friedriehsd or And. Gold i6n- zen a 8 ThlI.
Hiskouto
, w n g Amsterdam, 30. Januar. Niederl. wirk! Schuld d25 /,. Doe do. vs 2. o/ Span. 233 9. Passive 8 Aug. Sch. —. Eiusl. 7* /a. Pram. Sch. 281. baln. 1282. Gesterr. Met. 168. Antwerpen, 29. Junuar. Nene Anl. 23*/ 16. Frank furt a. M., 31. Januar. ; erterr. o/ Mei. 10826. G. 1c lo,. C6. 2163/0 dss S. 1069 2856 G. Hank Acticn 2071. 2069. ber ieo* Gkbl! 182*/, G. Lose aM S0 EFI. 11316. 1127. Lose au 100 H. Preuss. Främ. Sch. 727. G. do. Au Anl. 1022, G. Polm. Lzoose 711. 71. do /g Span. Anl. 85/8. 8* 9. 21. 90 Holl. dꝛ */ 4. 322 . 9. De, Germain 75 br. Versailles rechtes
Eisenbahn- Actien. Ufer 08 Br. do. linkes Ufer 310 Br. Strafshurg - Basel 330 r. Leipzig - Dresden 96 6.
Bordeaux. Teste —. Sambre - Meuse —.
Köln- Aachen 8I G. Comp Centrale *. Hamburg, 1. Februar.
kank-Actien 1682. Engl. Russ. 1081/6. Paris, 29. Januar. dog Rente fin cour. 112. 28. So fin our. Su. 88. do / q Neapl. au eompt. 103. S0 Span: Kent 2616. Passive 65/,. 39/9 ort. —. Wien, 29. Januar. do s) Met. 1699155. 0 10112. 299 8211. 21.0 / —. 10/9 m , kank-Actien 1711. Anl. de 1822 — de 1839 1
Königliche Schauspiel
Dienstag, 4. Febr. Im Oyernhause: Der Freischuͤtz Oper in 3 Abth., Musik von C. M. von Weber. (Herr Cam prubi und Dlle. Dolores Serral. erste Tanzer des 2 Thea⸗ ters zu Madrid, werden nach dem ersten Akte den Madrider Volkstanz: „Las Manchegas de la Lin“, und nach nach dem zweiten Akte den Spanischen National⸗ Tanz: Le Jaleo de Xe- res“ ausfuͤhren.)
Im Schauspielhause: 1) chelien, drame en 3 actes et en prose, vieus Léchés, vaudeville en JL acie par Mr.
Mittwoch, 5. Febr. Im Opernhause: Das Stelldichein, komische Oper in 1 Akt, usik von N. Isouard. Hierauf: Liebeshändel, komisches Ballet in 3 Gemaͤlden, von P. Taglioni.
Königsstädtisches Theater.
Dienstag, 4. Febr. Der Sieg des guten Humers, oder: Die Tebenslampen. Allegorisches Zauberspiel mit Gesang in 3 Akten, von J. Schick'. Musik von W. Muller, Zwischen dem ersten uud zweiten Akt, auf vieles Begehren: Blumenkran vor den Suͤdküste Tauriens. Potpourri a sa Paganini, arrangi und vorgetragen von Herrn Jéeraͤᷣme Gulomy.
Mittwoch, 5. Febr. Kardinal Richelieu, oder: Die Tag der Geaͤfften. Historisches Schauspiel in 5 Akten, nach de
St. Schuld- Sch. Pr. Engl. GbI. 30. Präamßeh. d. Seeh Kurmärk. Oblit. Neum. Schuld. Berl. Stadt- Ohl. K öulgah. do. Elbinger do. dito. do. Danz. do. in Th. Wenstp. Pfandhr. Grolsh. Pos. do-
10912 join.
1031.
99 */ 1012. 101M
H
Kan- Bill. 232. Preuss.
zinsl. 71a.
e.
Un duel sous le Cardinal de Ri- par Mr. Lockroy. 2) Les Meles ville.
herzogl. Weimarschen Hofkapelle, ein ausge eichneter ͤ ö lien er 26 e, rn, , hock zuge⸗ von Derold e, . ertigteit derdindere ein lge von ihm über ein d heima kung de 1 ariationen mit i. und leichter Ueberwin⸗ Den Ser m eren menen schweren Voppelgriffe und Flageolettöne. , ersten Theileg machte ein von Fr. Cursch mann rtes, sehr gefälliges und allgemein an endes
erzett für
Englischen des Bulwer, uͤbersetzt von Dr. Donnerstag, C6. Febr. Zum erstenmale: Figaro. Oper in 2 Akten. Musik von Mozart. Verantwortlicher Redactenr Urn old. Truck bel M. W. S ap n.
Begleñfung der Milt a ir. MRmusit gesungen, zur fret ⸗
edächm̃ißfe ter der Schlacht ven
Preußischt Staats-Zei
Allgemeine
lung.
M 36.
Berlin,
Mittwoch den
5 ten
Febru
K ——
a r
1840.
; Amtl. Nachr. QNußl. u. Pol. St. Pet. Statistisches.
Frankr. Guizet zum Botsch. in Londen bestimmt. — Ueber Modi⸗ ficationen des Minist. — Kemmissions⸗Besch. wege d. Rentenkonvers. — Ueber die Engl.⸗Franz. Allianz. — Plan der BVerwalt. Algiers.
Großbr. u. Irl,. Oberb. Nobert Swen's Lehren u. Charakter. Untęrh. Die Detation des Pr. Albrecht. — Lord Palmerston's Erklär. über d. Span., Chines. u. Port. Angelegenheiten.
Belg. Das Mine sterium u. d. Repr.⸗Cammer.
Deutsche Bundesst. Münch en. Stand e⸗Verh. Stuttgart. Manver d. achten Bundes peerh, Kassel. Stände⸗Verh.
Oesterr. Tod d. Srafen Clam⸗Martinitz. — Refrutenstellung in
3 Ir 5 2 , talsen. Die Pauls⸗Kirche in Rom. — Polijei das. — Hr. Laure hat v. Rom neue Weisungen erhalten. 6 s a.
Span. Partei⸗Verh. — Cabrera's Ank. in Morella. — s. Proclam.
Griech. Das Minist. d. Inn. * ns. Preclamatien in Bezug auf d. Verschwör. in Griechenl nland. Berlin. Fest der Freiwilligen. — Königsberg. Jubi
läum. — Thorn und Dirschau. Wasserstand. — Köln. Dürchr.
des Herz. v. Kob.⸗Gotha. — Rettung.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestat der König haben den Strandbewohnern bei Windau, Bauerwirthen Peter Apsching und Klaawe Wein berg, den Knechten Peter Herrmann, Peter Apsche und Janne Belte die Rettungs-Medaille mit dem Bande zu ver— leihen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Professor Dr. Glocker an der Universitaͤt zu Breslau die Anlegung des ihm von des
Königs von Wuͤrttemberg Majestaͤt verliehenen Ordens der Wuͤrt⸗
tembergischen Krone zu gestatten geruht.
Des Königs Masjestaͤt haben dem Intendantur Rath Karsch von der Intendantur des Sten Armee⸗Corps bei seiner Versetzung
in den Ruhestand den Charakter als Geheimer Kriegsrath zu verleihen geruht. 7 —
Die am 30sten von der Königl. Akademie der Wissenschaf— ten gehaltene öffentliche Sitzung zur Feier des Jahrestages Frie— drich's II, verherrlichten durch Ihre Gegenwart Se. Königl. Ho— heit der Kronprinz und Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm.
Herr Erman als Secretair ersͤffnete die Sitzung durch eine auf die Säkular⸗Feier der Thronbesteigung Friedrich's II. sich be⸗ ziehende Anrede. .
; Herr von Raumer las hleraus eine Abhandlung uͤber die geselligen und politischen Verhältnisse des heutigen Italien.
Zeitungs-NRachrichten.
Ausland.
Rußland und Polen.
St. Pet ersburg, 28. Jan. Russische Blaͤtter enthalten folgende Notizen über die Bewegung der Bevölkerung von St. Peters urg ge ahr 1839. „Es wurden geboren: 16,035 Kin— der Cod Kna en und 109 Madchen); es starben in Folge ge— wohnlicher , 788 Personen (UNI2 maͤnnlichen und 3076 n, in Folge außerordentlicher Krank— e, Al Personen bs mannlichen und 2 weiblichen Ge— chlechts), durch verschiedene Zufälle 210 Personen (13 männli— chen und 67 weiblichen Geschlechts), durch Ermordung 6 (3 maͤnn⸗ lichen und 3 weiblichen Geschlechts; und durch Selbstmord 33. Die Sesamwtz ahl der Todesfälle beläuft sich fonach auf 8312 wobei das Verhältniß der Ermordungen und Selbstmorde im Vergleiche mit anderen Hauptstadten, gering zu nennnen ist⸗
Frankreich.
aris, 30. Jan. Die Erne ir n
Dorf in London kann heute n n, . . ö , nr . x ziell angesehen werden, wenn sie auch noch nicht durch den, Moniteur“ bekannt gemacht ist. Es scheint, als ob es sehr schwer geworden sey, den an, ur Unterzeichnung dieser wichtigen Ernennung zu bewegen . dottve, weshalb man den Grafen Sebastian: — sein — Ünfahigkelt, auf diesem wichtigen Posten belleß sind belant Als Herr von Talleyrand, der Repraͤsentant Frankreic 8 2 don war, konnte man ihn als den eigentlichen 53 der aus wärtigen Angelegenheiten betrachten; er war es, der von 4 Hotel aus alle unsere auswärtigen Beziehungen leitete und dat seinen persönlichen Einfluß nicht selten den Sieg selbst uber di Ansichten des Kabinets der Tuilerieen davontrug. Nach .
Tode schickte man einen in ener Sphaͤre wenig wr, dae, Mann nach London und behielt sich die Leitung der di n., schen Angelegenheiten in Paris selbst vor. Seit der Har Senn Dean it, wied rde eineinz Nore Jach Paris defend, nn entscheidet auch nicht die geringfuͤgigste Sache fuͤr sich allein. 6 blieb oft einen Monat lang ohne die geringste Ver bin din nir dem auswaͤrtigen Amte. Der erste Gesandtschafts, Secr eta: Herr von Bourquenet, leitete die Geschäfte. Das Kabinet der Tuilerieen schien wenig geneigt, sich der Herrschaft zu begeben, die sie auf die diplomatischen Geschäfte in gondon aus bte; Herrn Sebastiani abberufen, und einen anderen einflußreichen Mann an seiner 6 ernennen, hieße, sich der eigenen Herrschaft begeben. Das ist der Gegenstand der letzten Diskussion im Lonseil gewesen, und er
stellen. Wir wollen nicht behaupten, daß Herr Guizo
sey, der dafür hinreichende Garantie biete, daß er * 3 sultat herbeifüͤhre, denn er ist uns bis jetzt nicht als Diplomat bekannt, und man hat durch diese Ernennung wohl eigentlich mehr der doctrinairen Partei eine Satisfaction geben wollen, als einen Gesandten von anerkannter Fahigkeit ernennen. Wir wunschen übrigens, daß Herr Guizot sich bald auf seinen hohen Posten begeben moge, und werden dann sehen, was er leistet. Als er gestern in den Konferenzsaal der Deputirten⸗Kammer trat, empfing er die Gluͤckwünsche aller seiner Kollegen. Man spricht sogar daß er mehreren Oppositions-Mitgliedern die Versicherung er theilt habe, in London die Interessen Frankreichs auf das Ener gischste zu vertreten, und alles thun zu wollen, um wo möglich die 6 des Englisch⸗Russischen Traktats zu vernichten. um 11 Uhr nach den
bereits einige Instructionen, in B ie 8
ini - ö ezug auf die Art und Weise
wie 3 die Geschaͤfte in London leiten soll, empfangen a Es ist gestern die Rede davon gewesen, Herrn von
den Marschallstab anzubieten; doch haben sich fa Minister auf * g, . gegen diese . J, l. . Obgleich, wie man vernimmt, saͤmmtliche Minister darein ge— willigt haben sollen, ihre Portefeuilles wieder zu . 8 glaubt man doch noch immer an eine nahe bevorstehende ᷣ sication des Kabinets, und Herr Teste würde wahrscheinlich das Opfer seyn. Herr von Remusat wurde ohne Zweifel eintreten 21 ö. 4 4 Doetrinaire befestigen. Er würde den Platz es Herrn Dufaure einnehme seser jroßsieaelbewab⸗ . . . hmen und dieser zum Großsiegelbewah— Man sagt, daß Herr Passy bevollmächtigt sey K einen Etat der Ausgaben der Civil Liste w . , * , . Defizit von 17 Millionen habe, r den Herzog von Nem forderte Dotation voll rede. , e. 9 ours geforderte Dotation voͤllig
Im Commerce liest man: dan staun . Namen der Personen liest, die , , ernannt sind; die sich mit den Fragen in Betreff der Kolonie , . Von den Je. Mitgliedern dersel⸗
ei, nämlich die Herr . nd Delarue 8 . 26. . Herren Laurence und Delarue an
Die Kommission, die mit der Pruͤfung der Supple v. Kredite fuͤr 1839 und 1840 und n,, k gefordert sind, beauftragt ist, hat einstimmig Herrn von Tracy zu ihrem Praͤsidenten, und Herrn Ducos mit 7 Stimmen gegen 2 zum Secretair ernannt. Man weiß, daß diese beiden Deputirten sich in ihren Buͤreaus mit grrßer Lebhaftigkeit zu Gunsten einer beschraͤnkten Besetzung Algiers ausgesprochen haben
Die Kammer hat sich heute um Mittag wieder in den Buͤ— reaus versammelt, um mit der Prufung des Budgets von 1811 fortzufahren. Das achte Bureau, welches seine Arbeiten schon beendigt hat, hält keine Sitzungen mehr. Die uͤbrigen Büreaus sind mit ihrer Arbeit weit vorgeschritten. Ein Beschluß von Wichtigkeit ist noch nicht gefaßt worden.
Im Messager liest man: „Der Finanz⸗Minister hat sich heute in den Schooß der Kommisston begeben, die mit der Pruͤ⸗ fung des Gesetz Entwurfes zur Konvertirung der proc. Rente beauftragt ist. Die Explicationen, die der Minister gegeben hat, waren klar und bestimmt und schienen den meisten Mitgliedern der Kommission vollkommen zufriedenstellend; er hat erklart, daß er durchaus kein Hinderniß sehe, und daß die Operation mit Leichtigkeit vor sich gehen wurde. Der Gesetz-Entwurf lasse ihm bei Ergreifung der Mittel und Wege den freiesten Spielraum, aber er erklärte sich bereit, die Vorschläge der Kommission anzu— hören und sich mit ihr zu berathen. Nachdem sich der Minister entfernt hatte, entspann sich eine lange Diskussion, worauf die Kommission folgenden Beschluß faßte: „„Die Kommission ist, bei der gegenwartigen Lage der Dinge, der Ansicht, daß ein Ge⸗ setz zur Konvertirung der 5proc. Rente zwischen hier und der naͤchsten Session zur Ausfuͤhrung werde gebracht werden kön- nen.““ Dieser Beschluß wurde mit 7 Stimmen gegen 2sange— nommen.“ .. z
Man glaubte, daß der Pairshof morgen das Urtheil uͤber die Mai⸗Angeklagten fällen wurde, aber die Debatten haben sich verlaͤngert, und die beiden letzten Sitzungen sind ausschließlich mit Erwägung der Thatsachen ausgefüllt worden, die man dem Hauptangeklagten zur Last legt; hieraus hat sich ergeben, daß der Urtheilsspruch sich noch bis Ende der Woche verzögern kann. Hierdurch leidet auch die Versammlung der Pairs als gesetzge⸗ bender Koͤrper eine Verzoͤgerung. In der nächsten Sitzung wird der Gesetz⸗Entwurf, die Kinder betreffend, die in den Fabriken arbeiten, vorgelegt werden. .
In der Gazette des Tribungux heißt es: „Wir haben gestern gemeldet, daß die Herren Mauguin und Berryer vor den Instruetions- Richter Herrn Zangiacomi geladen sind, um äber einige Thatsachen, die sich auf die gegen Herrn Crouy Cha. nel eingeleitete Untersuchung beziehen, befrazt zu werden. Heute können wir hinzufuͤgen, daß nur Herr Berryer auf die Fragen des Instructions⸗Richters geantwortet hat; Herr Mauguin hat erklärt, daß die an ihn gerichteten Fragen ihm eine andere Stel ⸗ lung, als die eines Zeugen geben wuͤrden, wenn er sie beantworte; er ziehe es also vor, zu schweigen indem er von dem Privile gium Gebrauch mache, das im Artikel 44. der constitutionellen Charte ausgesprochen sey, wonach alle Mitglieder der Deputirten— Kammer waͤhrend der Gession nicht vor Gericht gefordert wer—⸗ den duͤrfen.“
Zu der (gestern mitgetheilten) Nachricht der „Presse“, in
at die Einreichung der Dimission sammtlicher Mini . 3 gehabt. Die Verhaͤltnisse zwischen 1 , reich waren in der letzten Zeit so ernster Natur geworden? da es dringend nothwendig wurde, einen Mann nach dondon ; schicken, der im Stande ware, die freundschaftlichen Verbindu gen, die bisher zwischen beiden Reichen herrschten, wiederherzu
Betreff der Räumung der Passage, bemerkt das Sie ele: „Diese Neuigkeit ist, unserer Ansicht nach, sehr unwahrscheinlich⸗ z . Krieg ist noch nicht beendigt, und der Besitz der Passage in die⸗ sem Augenblick fuͤr England nicht minder wichtig, als vor eini— gen Monaten. Will die Königin die Englaͤnder deshalb entfer— fernen, um die Ausschiffung von Englischen Fabrik Erzeugnissen
erren Gui ö Soult begaben sich gestern Abend Tuilerieen und hatten eine einstündige Kon⸗ ferenz mit dem Könige. Es scheint, als ob der neue Boischafter
3 . ebastiani als Entschaͤdigung fuͤr den Verlust seines Gesan dich affe. ostẽnn
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, verhindern? Es ist zu spaͤt. Die Provinzen sind auf länger 4 wei Jahren mit Allem im Ueberfluß versehen. Oder soll 29 — der Königin zugleich eine Erklärung seyn, daß Par z rieden mit dem Beistande sey, welchen England der * 3 der Bewegung habe angedeihen lassen? Der Augenblick j ni zt. günstig gewahlt, denn Alles deutet an, daß diese Partei bei der Wahl den Sieg davon tragen werde. Aus diesem Grunde scheint uns die Nachricht der „Presse“ unwahrscheinlich, ob⸗ gleich sie deshalb noch immer wahr seyn kann, denn die Syani⸗ sche Regierung hat schon mehrfach bewiesen, daß sie sich bei ih⸗ 3 Handlungen nicht von der Vernunft leiten läßt. Wenn England wirklich auf offizielle Weise aufgefordert wird, den Ha— 9 der Passage den Truppen der Königin zu raäͤumen, so ist die 2 ö Frankreich zu befolgen hat, strenge vorgeschrie⸗ 21 i ntreich muß alsdann diese Forderung auf das kraͤftigste nterstuͤtzen, gemäß den diplomatischen Verbindlichkeiten, die es Ingegangen, und woran die Minister, bei Erörterung der Adresse, wieder erinnert haben. Wenn England, trotz seiner seier lichen Versprechungen, einen Aufschub verlangen sollte, mußte Wantreich sogleich auf seine Theilnahme bestehen, und gleiche 5 nach der Passage senden, wie sie die Englaͤnder ; as ist sicherste Mittel, ei ie⸗ ,,. . sicherste Mittel, eine Räumung die⸗ 2 Die Wichtigkeit, welche die Pariser Tages⸗Presse der Frage uber die Allianz mit England beilegt, zeigt sich immer deutlicher; denn das Interesse an diesem Gegenstande ist durch die langẽ Diskussion desselben keinesweges vermindert, sondern bildet noch immer den Hauptgegenstand in den Journalen. Im Allgemei— nen wird die Idee eines Bruches mit England, felbst = ben Blaͤttern, die bisher nicht eben eine freundliche Sprache gegen England fuͤhrten, zuruͤckgewiesen, und sie stellen mehrere ** mente auf, um zu zeigen, daß ein solcher Bruch eben so un wahr scheinlich als absurd, ja fast unnatuͤrlich sey. Die einzigen Journale we che sich uͤber die entfernte und schwache Aussicht auf einen folchen Bruch freuen, sind diejenigen, welche das repräsentiren, was man die außerste Linke der Legitimisten, Bonapartisten und Reyublifan cr nen⸗ nen koͤnnte. Der Courrier fran ais hält die Allianz zwischen Frankreich und England noch immer fuͤr so fest, daß sie durch die uͤble Laune dieses oder jenes Ministers nicht erschürtert werden
22361 koͤnnte. „Das Englische Kabinet“, sagt dies Blatt, „scheint gro— ßen Werth darauf zu legen, daß es in in seiner Meinung uͤber die Vorschläge des Herrn von Brunnow einig gewefen· Es scheint, seine neue Politik fuͤr so national zu daß es sich bei seinem Vorhaben mit den Mann. den verschiedensten Ansichten verbinden zu 65n n So soll Lord Durham ins Kabinet treten und Lord J sell wird ihm wahrscheinlich das Ministerium der Kolchicen uber, lassen. Mittlerweile werden die größten Anstrengungen gemacht um dem Publikum Alles vorzuenthalten, was daffelbe aber sein⸗ wahren Interessen aufklären konnte. Das Englische Ministerium muß seinen Einfluß dazu angewendet haben, um den Abdruck der Rede des Herrn Thiers in den Englischen Journalen zu ver hindern, woraus sich ergiebt, daß es nicht sehr großes Vertrauen zu dem inneren Werthe seiner eigenen Meinungen hat. Es wuͤrde aber unmöglich seyn, zwischen England und Frankreich eine Chinesische Mauer aufzuführen. Es hängt nicht von Lord Palmerston ab, die Beziehungen der guten Rachbarschaft und der gegenseitigen Interessen, die durch eine zehnjährige Allian; befestigt worden sind, durch einen Federstrich zu vernichten / Das Capitole theilt folgendes Schreiben des Herrn Char— les Durand an den Instructionsrichter Zangiacomi mit: „Mein Herr! Da mehrere Blatter gemeldet haben, ich haͤtte bei der Instruction eingestanden, daß ich der Agent der Russischen Re gierung sey, so ist es meine Pflicht, Sie zu bitten, entweder diese Aeußerung, die eine Unwahrheit ist, zu widerlegen, oder mir zu gestatten, sie selbst zu widerlegen. Ich werde nie der Vermuthung Raum geben, daß die Instruction falscher Thatsa— chen beduͤrfe, um der Gerechtigkeit nützlich zu seyn, die nur von der Wahrheit leben muß. Ich habe die Ehre u. s. w.“ . Das zu Neujahr begonnene Journal „le Courier de Paris“ hat bereits zu erscheinen aufgehört. Es hat seine Caution nicht beschaffen koͤnnen. Das Wasser in der Seine ist während der letzten
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maßregeln getroffen worden. Man liest im Eclaireur de la Mediterran se: „Dem
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Vernehmen nach, will der Marschall Valse ein neues System
System nicht angewendet werden, da die Eintheilung
in Algier einfuͤhren. Auf die Provinz Konstantine wird dies stem derselben in Kalifate von den gluͤcklichsten Folgen ist. Es bleiben also nur die Provinzen Algier, Titeri und Oran zu beruͤcksichtigen. Was Algier betrifft, fo foll es ausschließlich von den Fran; dsischen Behörden, ohne alle Einmischung der Maurischen Autoritäten, geleitet werden. Indem man Algier, Koleah, Cherchel, Blida, Miliana, Medeah und Hamza besetzt, wird man das ganze Ge⸗ biet dieser Provinz einschließen, und unsere Herrschaft dort leicht Wurzel fassen. Die Provinz Titeri wird eine besondere Ver— fassung erhalten; sie wird unter Autoritat von Mau⸗ rischen Beamten und Agenten gestellt werden; sie soll wie ein Gebiet behandelt werden, dem man so viel möglich, die Ruhe sichern muß, ohne von demselben etwas, sey es an Heerden oder anderen Abgaben, zu empfangen. Die Pro— vinz Oran wird, wie Konstantine, in Kalifate getheilt werden. Oran wird der Hauptsitz der Verwaltung und die Residenz des Kommandanten seyn. Ein Kalifat wird zu Mascara, ein ande⸗ res zu Tlemecen errichtet werden. Man wird ferner Kadi s er— nennen, um die Araber an den Ufern der Tafna und an den Graͤnzen der Wuͤste zu befehligen. Die Staͤdte Mostaganem und Arzew, so wie Oran, erhalten Franzoͤsische Kommandanten. Die Kalfa' sund die Kadi's werden aus den einflußreichsten Arabern