1840 / 39 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sichert, von dem pesche, welche die Hauptp menfaßte, und worin der theilten Instructionen getreu befolgt habe.

dent aͤberbrachte diese Depesche dem Könige,

machte sich ein Vergnügen daraus, dieselbe

nister mitzutheilen,

Der König fragte ihn, ob er fande, daß die eines ganzlich abgenutzten Mannes waͤre. der General, als er sie schrieb, noch keine A

berufung hatte, und daß von Seiten des Kabinets nichts ge⸗ schehen wat, was ihn darauf hätte vorbereiten können. Der Univers versichert, daß der König erst gestern

mittag die Ernennung des Herrn Guizot London unterzeichnet habe.

kunst der Aniwort des General Se bastiani

welches man ihm gemacht habe, bis nach den Vermaͤhlungsfeier⸗

lichkeiten in London zu bleiben, festgeseßt w

man es fur wahrscheinlich balte, der General dieses Anerbieten

oölehnen sollte, fo wurde die Abreise des Herrn Guizot am 6Gten

oder Jten d. M. stattfinden.

Man hat hier die traurige Nachricht erhalten, daß ein zwi⸗ schen Bordeaux und Nantes gehendes Dampfschiff an den Kuͤsten

General Sebastiani eine lange und wichtige De⸗ unkte der Orientalischen Frage 4 Botschafter zeigte,

der am eifrigsten auf die Ersezun neral Sebastiani gedrungen hatte. Muthmaßlich Herr

Deine Abreise werde erst nach An⸗

daß er die ihm er⸗ Der Conseils / Praͤsi⸗ und Se. Majestat demjenigen der Mi⸗ des Ge⸗ ufaure.) se Depesche das Werk Zu bemerken ist, daß hnung von seiner Ab⸗

Nach zum Botschafter in auf das Anerbieten,

erden. Wenn, wie

hat 2 Stimm cher Eifersucht au fast gebrochen, und alle Bemuhungen

niß betrieben wurde. reich gewonnen, indem der, Zin theiligen Thermometers erhißt wird; dieses Pulver mit Oel ver⸗

184

genährt und ihre Miister nzu gland genöthigi. Dadurch sit, die Allianz der Franzoͤsischen Publizi⸗

sten konnen jetzt die von der F selbst gesaete

ranzoösischen Presse vollkommen ausrotten.“

Delg ie n. Bruͤssel, 3. Febr. Der Prinz Albrecht von Sachsen Ko⸗

indschast ni

* *

.

burg wohnte am gestrigen Sonntage, begleitsl bos! Lord Torring⸗ ton, dem Gottesdienst in der Anglikanischen Kapelle bei, während der regierende Herzog und der Erbprinz von Sachen Raburh mit dem Könige an dem Gottesdienste in der evangelischen Haus⸗ Kapelle Sr. *

ajestat Theil nahmen.

Der Moniteur Belge vom 3. Februar enthält einen aus⸗

fuͤhrlichen Bericht, den Herr Jobard, Kommissarius der Belgi— schen Regierung, an den Minister des Innern und der auswar— tigen Angelegenheiten über die Sewinnung Zinks, über die Ausfuhr desselben nach Frankreich, so wie aber dessen praktische Verwendung abgestattet hat. Herr Jobar? theilt bei dieser Gelegenheit Angaben über das Verfahren bei Verzin— nung des Zinkes mit, was . Frankreich als ein Geheim

des Belgischen

int⸗Puülver wird jetzt in Frank

Auch ein bis zu 210 Grad des hundert—

von la Rochelle gescheitert und mit Mann und Maus zu Grunde mmischt, licfert einen metalla tigen Austrich, der sowohl auf Hotz

Es sollen 43 Passagiere am

gegangen * g Der Graf von Crouy - Chanel, der gleichzeitig mit seinem

Vetter, dem Marquis, verhaftet wurde, freien Fuß gesetzt worden.

Gestern an der Boͤrse unterhielt man sich viel von dem Ban⸗ die in der Pariser Industrie eine bedeu⸗ Die Passiva des Einen belaufen sich auf 2 Millionen, die des Anderen auf 1 Million Fr.

Eine der vornehmen Pariser Weit angehörende junge Frau,

kerott tende

eier Haͤuser, tellung einnahmen.

die seit kaum einem Jahre vermählt war, Provinz wohnte,

Aussage der Aerzte ist derselbe an Gift gesterben. r erdacht gegen seine junge Gemahlin obwaltet, indem dieselbe sich in den Händen der Gerechtigkeit besindet. Indeß bleibt noch, wie es heißt, zu ermitteln, ob ein Selbstmord Toer das Verbrechen einer fremden Hand, den Tod herbei efuͤhrt

daß dringender

hat. Die hiesigen Blatter besprechen Übrig vorsichtig und geheimniß voll.

Großbritanien und Irland.

London, 1. Febr. Bei Gelegenheit chen Lord Stanley in seiner vorgestrigen den Ministern in Bezug auf die Expedition

worin er eine Verletzung der zwis

indischen Kontrolle, Sir John Hobhouse,

lischen Blattern verbreitete Geruͤcht, daß Dost Mohammed Chan wieder vor Gisni erschienen sey und die Indus- Armee deshalb zum Schutze Schach Sudscha 's habe umkehren mussen, fuͤr durch⸗

aus ungegrandet erklart.

Aus Sir R. Peels gestriger Rede sind noch zwei Punkte besonders hervorzuheben; der eine betrifft die setzigen Differenzen

zwischen England üm Frankreich, die er se

denen es, wie er meinte, eine geschickte Politik nicht wurde ha⸗

ben kommen lassen, weil von der Einigkeit

der Frieden Europa's abhange; der zweite ist der Streit über die Privilegien des Unterhauses zwischen diesem und dem Ge— richts hofe der Queen's Bench, aus welchem, Sir R. Peel's zufolge, die Minister eine

haben, aber erst nachdem sie der Unter

der Konservativen in dieser Sache gewiß waren.

Wieder auf die Stoͤrungen in der Fr lianz zuruͤckkommend, sagt die Morning gestrigen Blatte: „Die Pariser Zeitungen

chen die von uns am Sonnabend gemachten Bemerkungen, in

denen wir einiges Mißtrauen hinsichtlich

ferneren Dauer der Allianz zwischen England und daß Beschwerdegruͤnde vorhanden ĩ einen Nebenbuhler und Feind sndet, zu Madrid wie in Alexandrien, in Suͤd Amerika wie in Mittel Amerika, im Stillen Ocean wie in den Indischen Mee ren. Die Franzoͤsische Presse räumt das Alles ein, und doch be⸗ greift sie nicht, aus welchem Grunde die Alltanz nicht fortheste— hen sollte. Wir unsererseits sagen nur so viel, daß, wenn sie fort⸗ bestehen soll, andere Bedingungen und eine neue Verstaͤndigung dazu nöthig sind. Beim Beginn der Allianz ließ sich England mit Frankreich in eine freimüthige, öffene und aufrichtige sition gegen den Einfluß der oͤstlichen Machte ein. Wer war es, der uns bei der ersten Gelegenheit im Stich ließ, um jene zu 4 Frankreich. Von dem Verhältniß Englands zu die⸗ dächten hängt aber der Frieden der Welt ab.

bekannt genag, daß England nicht davor re, . eine halb

Ferten. Sie leugnen nicht, sind, daß England in Frankreich

sen A

feindliche Stellung gegen die oͤstlichen M

Frankreich zu beschuͤtzen, indem es den Juli⸗-Thron so wirk

beschirmte, daß selbst ein so heftiger 4 ger Gegner Englands, wi

Herzog von Noailles, dies anerkennen mußte. .

chen im Stich gelassen wurde.

die freundschaftlichsten Gesinnungen eines ja schlimmer als nichtig, sie sind truͤgerisch ist Frankreich aber in der Orientalischen schlagen wie in der Spanischen. In be

Bahn mit einem scheinbaren Freunde zur Sei

. te und kaum ben wir sie betreten, so verwandelt 2 der Freund in 23 Nach zwei solchen Beispielen kann kein Britisches Mi—

Feind. nisterium sich mehr sicher fuͤhlen, wenn e zoͤsischen zusammen in ein pblitisches Unte

das ist vielleicht der Hauptgrund unseres Mißtrauens

Dauer der En lisch⸗Franzdsischen Allianz. —— 6— cais ist der Meinung, daß die „Morning Chronicle“ mehr, als sie es thue, zu einem guten Vernehmen zwischen beiden Landern

beitragen könne. Niemand wird bereitwill folgen, wenn es mit Aufrichtigkeit und

Aber wir wollen uns auch keine Muͤhe geben, eine gemisse höf— äbersirnissen und auszu⸗

liche und oberflaͤchliche . u flicken, wenn man Ursachen und Gefuͤhle

raths und des Hasses darunter gaͤhren läßt. ? der Mößhelligketten zwischen Frankreich und England ist Jetzt, daß

6 in Syrien, Aegypten und im

eere nur darauf hinzielt, England auszu Jeder Verbuͤndete ist

gen und zu verkürzen. wenn er nur ein Gegengewicht gegen Kolonial Verkehr zu gewähren verspricht.

hat plötzlich ihren Mann verloren,

chen England und Persien be— stehenden Vertraͤge sinden wollte, erklärte der Praͤsident der Ost⸗

England dafur ärndtete, war, da *. r es zuerst bei d

schen und jetzt bei der orie i an 24 * 36 m S : as Haupterforderniß bei jeder lianz ist Aufrichtigkeit. Ohne diese sind auch der 23 533 2

Bord gewesen seyn.

ist gestern wieder auf

und seitdem in der und nach Es scheint,

ens diese Sache sehr

eines Vorwurfs, wel⸗ Rede im Unterhause gegen Kabul machte,

das neulich von Eng—

hr bedauerte, und zu

dieser beiden Machte

den Erklärungen Kabinetsfrage gemacht staͤtzung des Fuͤhrers

anzoͤsisch⸗Englischen Al⸗ Chroniele in ihrem erwähnen und bespre⸗

der Möglichkeit einer Frankreich aͤu⸗

ppo⸗

Und es ist

chte einzunehmen und

er Dank

Verbündeten nichtig, und verderblich. Nun Frage eben so umge⸗ iden betreten wir die

s sich mit einem Fran⸗ rnehmen einläßt. Und

Der „Courrier fran⸗

iger als wir diesem Ruf utzen geschehen kann.

der Eifersucht, des Ver⸗ er Hauptgrund

a. Mittellandischen echen, zu demüthi⸗ m willkommen, lands Seemacht oder

als auf Häuser aufgetragen ist. e Einfuhr des Zinks in Frankreich hat im Jahre 183 11, S060, 09090 Kilogr. betragzn, gien, und zwar aus den Galmei Gruben der Vieille⸗ Montagne zwischen Luͤttich und Aachen kommt. Der Schlesische Zink zeich— net sich vor dem Belgischen dadurch aus, daß er frei von Eisen und daher fuͤr Chemiker von groͤßerem R

der Belgische

immer Vervollkommnungen des Letzteren, so wie der in Berlin mit Gluck verfuchten Anwendüng des Zinks sstart der Bronze) zur Kunst— Industrie und zu architektonischen richterstatter naiv fuͤgt er hinzu: errichtet, um hier die Pariser Bronzen, namentlich Stutz uhren, Kronleuchter und Kandelaber nachzublden; und in der That wuͤr— den ihm die Modelle zu diesen KRunstwerken 66. als das Ve un

Bezug auf die Flamandische Sprache:

daß die Flamänder, sprechen, mindestens sechs Jahrhunderte lang in ihrer 2 worden sind und daß sich ihre Nationalität niemals in größerem

spricht man noch dieselbe Sprache. oxeäilses euträes des Souvergins, unsere alten Gesetze und Lokal⸗Ge⸗ bräuche sind ursprünglich im Flamänd schen abgefaßt. Büchern sind in dieser Sprache als ein gemeines : a. sie 9 unte

der Lektüre schädlicher Werke hin, mit denen unser Land ger ist und welche . Erschlaffung und Irreligiosität herbelfi wir bei unseren ;

die Gewalt in Belgien in Händen haben, machen sich fein Gewissen mehr daraus, bei der Verwaltung des Flamändischen Gebiets Personen anzu⸗ stellen, die das Flamändische nicht sprechen können oder nicht sprechen wollen,

gen, welche sie gar nicht oder doch nur unvollkommen kennen. strafungen und Kosten Aulaß giebt. In vielen Orten ist es unmöglich, P

Vorrechte sind denen zugefallen, die ranzösisch sprechen.

aber die Bewohner w

rd und eben so dauerhaft als schoͤn

wovon der größte Theil aus Bel—

utzen ist; dagegen ist Schlesische nicht Zeit bewirkten

was der letzten

von Blei, Den in der

frei

eyn soll.

e wecken läßt übrigens der Be— ebenfalls volle Gerechtigkeit wiederfahren. Etwas „Ein Herr Patet hatte in Bruͤssel ein Atelier

nicht mehr gekestet kript eines Franzoͤsischen Buches unseren achdruckern kostet; gluͤcklicherweise jedoch fuͤr die Herren Tho—

mire, Quesnel Desniere 6, in Paris kam die Nachformungs⸗Ge⸗ sellschaft in Bruͤssel nicht zu Stande.“

Folgendes ist die (bereits erwähnte) Petition aus Geut in „An die Repräsentanten des Belgischen Volks! Es ist bekannt, rabanter und Limbutger, welche das r

tuttersprache

zlanze gezeigt hat, als wenn diese Sprache aller ihrer Rechte genoß. lebernll, wo man in der itesten Zelt sich des Flamändischen bediente, Unsere alten Verfassungen oder

Tausende von gedrurti, die nunscre Vorfahren niemals besrachtet haben. Vergebens süchte das än rücken! vergebens würde unter der Französischen Herrschaft der zebrauch derselben bei öffentlichen Fandlungen verboten; die große Mehrzabt der Belgter bedient sich noch der Flamändischen Sprache und wenn sie allerdings viele Personen heutzutage verachten, so rührt dies dauon her, daß die Erziehung in Belgien seit der Französischen HDerrschaft mehr Frauzösisch als Belgisch ist und man dasjenige nicht zu achten vermag, was man nicht kennt. Diese wenig nationale Rich lung der Erziehung hat nun bereits folgende Früchte getragen. Es herrscht sehr wenig Einigkeit zwischen den höheren Klassen, die Fran⸗ zösisch sprechen und den unteren. welche die allen Sitten des Landes bewah⸗ ren. Die Gallomanie hat eine große Anzahl Ausländer nach Belgien gezo⸗ gen, die sich bemühen, theils durch die Journale, theils durch den dffentlichen linterricht oder dadurch, daß sie sich der höchsten Aemter ben ächtigen, uns immer mehr Französisch zu machen. Die sonst so religiöse Belgische Jugend giebt sich jetzt fast ausschließlich den Französischen Ideen und chwemmt

hren, die

Diejenigen Klassen, welche

Parodi

achbaren wahrnehmen.

obwohl diese Personen vermöge ihres Amtes oft in den Fall kommen,

über Gegenstände zu entscheiden, die mit unseren Sitten r . Unsere Landiente sind genöthigt, Aꝑtenstücke zu unterzeichnen, die in einer ihnen unverständlichen Sprache abgefaßt sind, was zu vielen Prozessen Be⸗ erso⸗ nen zu finden, die fähig sind, Bürgermeister, Kommunalschreiber oder au⸗ dere Beamte zu werden, weil sie mit den eberen Behörden nicht kor⸗ respondiren können. Biele Flamänder sind gezwungen, sich der Dol⸗ metscher oder dritter Personen zu bedienen, um mit gewissen Beamten, namentlich unter den Richtern sprechen zu kennen. Mehr als ein An⸗ e . ist vor den Gerichtshöfen verurtheilt werden, ohne von den erhandlungen etwas jn verstehßen oder ohne die häufig ven den Adrokaten 8. ber Vertheidigung. begangenen Feh⸗ ler verbessern zu Knnkgß. Müt Verwaltung des Flamär

1 einem Worte alle mit der sche'n Bebieis verknüpften Wohllbaten und Die übrigen Bewohner, obwohl weit zahlreicher, ind gen6ihlgt, dem Antriebe der Ersteren blind zu folgen und sich von ihnen ausptündern zu lassen, wal dirett dazu führt, einen Theil der Nation herab un n,, Kön⸗ nen wir jetzt, da wir 7 Rationalität wieder erlangt Kahen uicht auch unser? natürlichen echte wieder gewinnen! In Dänemark, in der Schwejz, werden, wie in Belgien, verschiedene Sprachen geredet, erden daselbst in dem jedem Gebiete eigenihümli⸗ 36 Miom regiert, ohne daß dies der gemeinsamen Nationalitat nach⸗ theilt wäre. In früheren Jahrhunderten hat das Haus Burgund die . Sprache respektiren milffen und die Desterreich ische Reglerung hat die Vorrechte derselben nicht augetastetz will die Bel— 1 . sie unterdrlicken! Gewiß nicht. Wir können unmög—⸗ ich glauben, daß die Männer, welche ins regieren, wie sehr sie auch sonst die Französische Sprache schätzen mögen, sich so wenig edelmüthig gegen ihre Land ale nte zeigen werden, daß sie sich weigern, die Sprache er von ihnen regierten Menschen zu erlernen. Wir glauben im Ge⸗ gentheil, daß sie Uns bie Pänb reichen werden, um Die Einigkeit wie⸗ derherzusiellen, und daß fie uns erlauben werden, Flamänder zu blei⸗ 83 wie unsere Geschichte es uns lehrt und wie Gott uns geschaf⸗ en hat.““

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 26. Jan. In der Antwort, die der Burger stand durch seinen Wortführer auf die Königliche Rede ertheilte, heißt es unter Anderem nach den Worten ehrerbietiger Aner⸗ kennung: „Die hinsichtlich der vergangenen Zeit erworbene Er⸗ fahrung hat die Repräsentanten des Volks von der Nothwendig— keit mehrerer Verbesserungen in unseren inneren Verhaltnissen

8.

e Franzoͤsische Presse!

uberzeugt, und der Ba and ist auch gewiß, daß Ew. Koͤnigl. Masestaͤt auf einen anf ein jedes redliche

unzugängli⸗

Censur - Beschwerden gesetzlich bestimmten

Bestreben, welches einem geliebten Vaterlande, dessen Ehre un Ginck mit Ew. Masestat eigener Ehre und eigenem Giuͤcke so genau vereint ist, mit Zufriedenheit herabsehen und es mit Ihrer Königlichen Gnade beschuͤtzen werden.“

e Antwort des Bauernstandes durch seinen Wortfüͤh⸗

rer lautet in ihrem Eingange folgendermaßen: „Großmächtigster,

Allergnädigster König! Nachdem wir im Tempel das Dankopfer treuer Herzen der allweisen Vorsehung gebracht, die so liebevoll Ew. Masestat kostbare Tage beschuͤtzt, mit schirmender Hand un⸗ ser geliebtes Vaterland bewahrt ünd uns in der tiefen Ruhe des Friedens aus unserer stillen Heimath wieder hier vereinigt hat, bringen wir bei dieser offentlichen Veranlassung Ew. Majestũt die erneuten Ausdrucke unserer unterthänigen Ehrerbietung, 6. und Ergebenheit gegen Ew. Majestaͤt Person dar. Aller⸗

gnaͤdigster König! Mit diesen vereinten Gefühlen . ent— sprungen aus der Gewißheit, daß Ew. Köoͤnigliche Masestat

vaͤterlich wuͤnschen, durch Alles, was in Ihrer Macht steht, zum Gluͤcke und Besten Ihrer treuen Unterthanen betzutragen und mit dem ernstlichen Vorsatze, auch von unserer Seite uns mit der außersten Anstrengung zu bestreben, zur Abstellung der Maͤn⸗ gel und Unvollkommenheiten, die vielleicht noch dem vollkomme⸗ nen Fortschritt und Wohlstand der bargerlichen Gesellschaft Hin⸗ dernisse in den Weg legen, mitzuwirken, beginnen wir die wich⸗ tigen Berathungen dieses Reichstags mit der lebendigen Hoffnung,

daß sie zu ihrem gemeinsamen Zwecke, des Vaterlandes wahrem

Gewinn und Besten, fuhren werden.“

Sowohl beim Adel als beim VBuͤrgerstande des Reichetages hat gestern bei der Wahl der Bänkemänner und Elektoren die Partei der Unabhängigen gegen die des Hofes den Sieg davon“ getragen.

Dle hiesigen Blatter heben aus der Anwort, die der König am 2ästen d. auf die Anrede von Ritterschaft und Adel ertheilte, besonders hervor, daß darin ein vorzuͤgliches Gewicht darauf ge⸗ legt werde, „daß der Adel Vorzüge besitze, welche seine Dienste und unsere uralten Sitten ihm verliehen“, und daß „König und Vaterland nie vergebens seine Unterststzung aufrufen werden.“ So auch wird in der Antwort an den Priesterstand der Ausdruck hervorgehoben von „Bewahrung der Vortheile, die wir genießen“, und in der an den Bauernstand die Erinnerung an sein steigen⸗ des Vermögen, nebst dem Versprechen einer Minderung der Auf⸗— lagen auf den Landbau. Das Aftonblad meint: „Die Haupt⸗ jumme von diesem allen kann keinem Zweifel unterworfen seyn; der konservative Geist sticht allenthalben hervor.“

In Schwedischen Zeitungen liest man: „Aus Upsala wird gemeldet, daß Freiherr de Geer auf Fröͤluna freiwillig auf das Branntweinbrennen verzichtet habe, wodurch allein die Er⸗ zeugung des Branntweins in jener Gegend um oh Kannen jährlich vermindert werde. Dergleichen Verzichtleistungen werden in Schweden immer haufiger, und es ist die edle Gesrnnung da⸗ rin um so weniger zu verkennen, da die Gutsbesitzer sich fast überall ihre fast einzige direkte und baare Geld- Einnahme dadurch versagen, bloß, weil sie diese Production als Sünde anerkennen, wie sie in einem Lande, wie das unsrige, auch wohl mit vollem Rechte genannt werden muß. Bekanntlich streben in unserem armen Rordlande der treffliche Bischof Franzen und viele ihm ahnlich denkende Männer dahin, ein völliges infuhr⸗Verbot alles Brannt⸗ weins zu bewirken.“

Deutsche Bundesstaaten.

Munch en, 4. Febr. (Nürnb. Kor) Der den Ständen vorgelegte Entwurf eines Gesetzes zum Schutz des litergrischen Eigenthums wird, wie man glaubt, dazu beitragen, die Verhalt⸗ nisse des Central⸗Schulbuͤcher⸗Verlages fuͤr die Zukunft eben alls fester zu regeln. Der Streit fast sämmtlicher Bayerschen Ver⸗ lags⸗ und Sortiments, Buchhandlungen mit demselben über die Ausdehnung seiner Gewerbsbefugnisse ist noch nicht erledigt; er wartet ö. der abermaligen Entscheidung des Muͤnchner Ma⸗ gistrats in erster Instanz, da dessen früheres Erkenntniß, welches dem gedachten Institut den Handel mit fremdem oder bei ihm theilweise nachgedruckten Verlag unter Strafe ven 100 Rthlr. verbot, von der Königl. Regierung ven Ober⸗Bayern wegen Mangels vollstaͤndiger Erhebung des Thatbestandes aufgehoben

wurde.

Laipzig, 3. Febr. Die letzten Nummern der Hitz:ig⸗ schen „Allgemeinen Preß“ Zeitung“, welche seit Anfang dieses Jahres hier erscheint, enthalten hoͤchst wichtige Mittheilungen: ämlich nicht allein den vollstäͤndigen Entwurf zu einem Ge⸗ setze, die Angelegenheiten der Presse und des Buch handels be⸗ treffend, mit dem Dekret (der Kabinets⸗Ordre) vom 3. Januar d. J., wodurch jener Entwurf von dem König den Standen des Königreichs Sachsen zu ihrer Erklärungz so wie eventualiter zur Bewilligung eines Postulats von ah Rihir. in Gemaͤßheit des §. 10 des Entwurfes *) mitgetheilt wird, sondern auch die Erlau⸗ terungen und Motive“, welche den Geset Entwurf in seinen ein⸗ zelnen Bestimmungen zum Verständniß bringen sollen. In einer diesen Erläuterungen vorangeschickten Einleitung werden die bei⸗ den Sosteme der Präventiv, und Repressiv⸗ Maßregeln in Be⸗ ziehung auf die Angelegenheiten der Presse, gegen einander ab⸗ ewogen; Über ihre Haupt Intentionen bei dem Gesetz-Entwurf spricht sich aber die Regierung dahin aus: „daß sie dadurch der Presse, gegen den bisherigen Zustand, insofern ein groͤßeres Maß von Freiheit gewähren wolle, als die Censur nur in so weit bei⸗ behalten werden solle, als es die Bundes ⸗Gesetze unerläßlich ma⸗ chen, jedoch unter genauer Kontrolle der betreffenden Verwal⸗ tungs⸗Behörden. Um genagende Garantieen gegen Mißbrauch der diesen eingeraͤumten Amtsgewalt zu gewähren, habe sie aber anordnen zu muͤssen geglaubt: 2) eine allgemeine strenge Verantwortlichkeit jener Behörden und einen wegen

Justanzen⸗ Zug; ) eine kollegialische Organisation der unteren CTensur⸗Instanz, bei welcher der einzelne Censor das Imprimatur zwar ert hei len, aber ohne kollegialische Puesd. den, nicht verweigern kann; e) in der theils durch das 8 se oͤffentlichung der Censoren Instructionen erbeizufüͤhrenden Pub li⸗ zität der Grundsätze, wölche bei der Censur und der Ertheilung der Betriebs-Erlaubniß von Büchern zu beobachten sind. Die Einleitung zu den Motiven schließt mit den Worten; „Durch den Entwurf u. s. w. glaubt die Regierung die Zusicherung §. 75. der Verfassungs⸗Uckunde zu erfüllen, indem dadurch aller⸗ dings die Freiheit der Presse ünter Berücksichtigung der Vor⸗ schriften der Bundes- Gesetzgebung und der Sicherung gegen Mißbrauch als Grundsatz aufgestellt, und in der That, wie

j Dieser 5. 19 lautet nämlich dahin: Sportelfreie Verwaltung der Ceusur. Weder für die Prüfung der. fur Censur gebrachten Schriften, Noch für die e, n,. ü deren Abdruck und zum Ver⸗ triebe von Druckschriften sollen eb lhnen entrichtet werden. Die Censoren erhalten die Berg tung ibrer Mühwaltung aus

der Staats kasse.“

bst, theils durch Ver⸗

ch aus den Erläuterungen zu den einzelnen Paragraphen noch .

wejter ergiebt, keinen anderen Beschraͤn

als welche theils durch die Bundes Gesetze geboten sind, theils zur Sicherstellung gegen Mißbrauch der Presse fuͤr unumgaͤnglich

erforderlich zu achten waren.“

Darmstadt, 1. Febr. Aufmerksamkeit, welche die

wesen widmen, ist ein auffallender Beweis von dem guͤnstigen

Vorurtheil, welches in dieser

Deutschland zu herrschen scheint.

Herr Goubeaux aus Paris, Vorsteher einer ehranstalt daselbst, hier, um die Einrichtung der Realschulen des Großherzogt

kennen zu lernen. Sowohl hier als in sprache mit den Direktoren welcher Gelegenheit er der scheidung der realen und Beifall schenkte. mit großem Fleiße eingef eine instruktive Reise auf diese Weise sich zur Vollziehung des

Mit einer

in Betreff der Errichtung von Realschulen

vorzubereiten.

Hamburg, 4 Febr.

Allg. Ztg. aber Hamburgs „Einfuhr und Verkehr“ entnehmen

wir folgende Notizen: Pfd. Zucker za er rn und

Der Gesammt⸗Verkehr 20 Mill. M. erwas äber 26 Mill. Pfd. Der größte silien. Der Umsatz ist auf 1 Mill. N

Verkehrs zu erfreuen.

Durchschnilt 16, 10 Ballen eingebracht, oe Im Jahre 3h war die Zufuhr jedoch dem Bedarf

age mußten nach England gege⸗

ben werden; nur 3,286 Ballen betrug die Einfuhr dieses Jah— res, wovon 16,334 als Transit⸗ Gut befördert wurden.

A8, 892. 9 w nicht angemessen und viele Auftr

Spanien

Madrid, 26. Jan. richtet zu seyn pflegen, geben / Na

ten, 8 der exaltirten Partei an und

dem hält man es für wahrscheinlich, daß etwa 8 bis 10 Exaltirte nnen seyn möchten, so daß

durch glaͤnzende Versprechungen zu gewi das Ministerium eine iemlich kompakte

durfte.

balusien sieht man mit Ungeduld entgegen; Catalonien herrscht ein tiefes Geheimniß; die Ernennung Espartero 's zum Generab Kommandanten von Ca— auf die dortigen Wahlen aus— In Barcelona werden Gemaͤßigte, in Lerida, Ge⸗ rona und in Aragonien Exaltirte gewahlt werden. Dem Vernehmen nach, soll der General Narvaez zum Ge— neralCapitain von Puerto Rico ernannt und im Kriegs⸗Ministe⸗ rium durch den General Villalobos ersetzt werden. Der gestern aus Mas de las Matas angekommene Courier

ralonien einen heilsamen Ein fluß üben werde.

hat nicht, wie man vermuthete, die

Cabrera's, sondern eine Depesche des Herzogs von Vitoria uͤber⸗ bracht, worin derselbe abermals Geld von den Ministern verlangt.

Man will hier wissen, daß der General Cordova die Absicht habe, Lissabon zu verlassen und nach Paris zu gehen.

Ne

a9 n

Königsberg, 3. Febr. Eis, welches aber so schwach ist, daß es

fahten wird. Der Pregel hat einen ruhigen gefahrlosen Eisgang, dagegen ist die Communication zwischen Tilsit und Memel durch eine aus dem Minge⸗Fluß bei Proͤculs entstandene große Ueber⸗

schwemmung unterbrochen.

Bromberg, 2, Febr.

hat ihr Ruͤckschreiten auch im

verfertigt, während

sind, eine Bestaͤtigung der in Nr.

gang 1839 mitgetheilten Bemerkungen

Auch die Schifffahrt auf

flossenen Jahre minder lebhaft, als im Jahre 1838 gewesen, was

sehr fruͤh eingetretenen Frostes, haupt— sächlich aber Folge einer uunfassenden Reparatur an der zweiten und dritten Schleuse des Kanals gewesen ist, wodurch die Durch⸗

indeß theils Folge des so

fahrt einige Monate gehemmt ward. ten den Kähne, 2ü, iz Stuͤck Bauholz, 83

ter und 533 Schock Latten, so daß im Jahre 1859 gegen 1838 war 382 Schiffsgefäße weniger, dagegen aber 613 Stuck Bau⸗ 6 mehr durch die Schleusen gegangen sind. Im hiesigen Regierungs⸗Bezirk erfreuen sich 13 Städte der Leitung lhres Gemeindewesens nach den Vorschriften resp. der alten . . 14 * 8. ; Ordnung. Der starke Frost im Dezember vorigen Jahr ĩ Bromberger , 19 Te e n ,, , rere im Zustande der Trunkenheit erfro—

von denen freilich me ren sind.

Naum burg, 4. Febr. Zum Bau und zur Vepara⸗

tur der St. Moritz-Kirche und der haben Se. Regierung zu in Naumburg 2600 Rthlrn. zu bewilligen.

Merseburg und

t. Moritz in Naumburg“ bestimmt

Der größte Theil kam aus Brasilien avanna (62 Millionen Pfd.). In den drei letzten Jahren hat die Zufuhr in jedem Jahre um 14 Mill. Pfd. zugenommen. in Zucker laßt sich im Durchschnitt auf Beo. annehmen. Von . 4317. Mill. Pfd. eingebracht, dessen Zufuhr ebenfalls sehr gestie⸗ gen ist; in den Jahren 1815 2 waren es durchschnittlich nur

2. Beo. anzuschlagen.

In Baumwolle hat sich Hamburg ebenfalls eines steigenden Von 1815 21 wurden jahrlich im

Personen, die gewöhnlich gut unter chstehendes als das wahrschein— liche Resultat der Wahlen an: Die Deputirten⸗ Kammer wird aus 240 Mitgliedern bestehen, davon gehören 120 der gemaͤßig⸗

Den Nachrichten über den Ausfall der Wahlen in An⸗

Die Hafs stehen noch unter

Die Tuch⸗ Fabrication ahre 1839 bethaäͤtigt. Im Jahre z8 wurden noch 24,602 Stack Tuche, und 2515 Stuͤck Bop im Laufe des verflossenen Jahres nur 21,367 Stuͤck Tuche und 30 2 Stuck Boy, also 3235 Stuͤck Tüche weniger und nur 517 Stuͤck Boy mehr fabrizirt worden

anal 553 Kähne, und nach der Netze gingen 4139

Masestät der König auf die Verwendung der

Allergnädigst geruht, ein Gnaden / Geschenk von Die Gemeinde ist allerdings sehr beduͤrftig und hat erst unlängst mit bedeutenden Kosten den Auf— bau eines neuen Schulhauses bewirkt, zu dessen Vollendung der

Landrath Lepsius den Ertrag der von ihm im ; . 3 auch in der Staats Zeitung (1835 Nr. 182) be die Kosten dleses Riesen⸗Marmor⸗Sa

een Schrift: „Historische Nachricht vom Augustiner⸗-Kloster

155

1

Dauer der Eisenbahn⸗Fahrten am 6. Februar.

Kaffee wurden etwa

Theil kommt aus Bra⸗

von 1835 —39 aber

sind zweifelhaft; außer Majoritaͤt fuͤr sich haben

uͤber die Wahlen in man hofft indeß, daß

Nachricht von dem Tode

d.

nur noch von Fischern be—

2ä2 dieser Zeitung Jahr⸗ uͤber diesen Gewerbszweig. dem Kanal ist im ver⸗

Von der Netze her passir⸗ Schock Bohlen und Bret—⸗

dazu gehörenden Thuͤrme

des Landrathes Lepsius

Jahre 1835 ge—⸗

hatte.

einzigen Winters von

derle, einen zweiten Coklus zu veranstalten, lungen statt, anfangs in drei besonderen Abonnements auf je s Abende, bann, von isis 9 an, stets in zwei Abonnements auf 12 und auf

6 Versammlungen, in und Quartette ausgef

rühmlichst nacheifert leistet, indem er mit richtiges Gefühl für verbindet und dasselbe

Rerr Möser von Par den wurden drei der ster ausgeführt, und die Cmoll⸗ Som Symphonie und das Taubert mit vollende mit dem Don Juan Form vereinigt. S

einmal meine Seele unter anderen eine n

Die Ausführung der

ber 1838 begründete

befördern und zu he

aus den gediegensten

Kosten zur Anschaff wie eines aus Moos

und Verbesserungen

16 Blenenstöcken mi Stadtforste aufgesie verflossenen Jahres des Futter⸗Honigs), Gesammtwerth des

nach Abzug aller K günstigen Resultate in manchen Gegend

Florenz. Musik vom i. gespräch der

Glanz zweima

sien Partieen.

nem Jahre mit der für das Winter⸗

gar höchsien Zufrie eladen mit benann

sind bereits zu dem

Millionen Rubel.

ersten Cyklus dieses Winters, dessen vier erste Solreen in diesen Blät— tern schen erwähnt werden, brachte uns Herr Möser viermal Suar— tette von Haydn, Mozart und Beethoven und das herrliche Septuor des letztgenannten Kemponisten; in den Mozartschen Quartetten trug

er selbst die erste Biolinpartie siets mit der ihm eigenen feinen Auffas⸗ fung und delikaten Ausführung vor, in den Hapbnschen und Beetho⸗ venschen räumte er diesen Platz seinem Sehne ein,

musikliebende Publikum wird nächstens Gelegenheit haben, sich von den ,,,. zu ülberzengen, die der junge Birtuos auch als Solospieler im rillanten Styl gemacht, da derselbcwor seiner Abreise noch in einem ven Hrn. Musik⸗Direktor Möser um 17ien d. M. Saale des Königlichen Schauspielhauses auftreten wird. deres Intereffe erhält dieses Konjert überdies dadurch daß wir darin zum erstenmale eine Compositien des in Paris so ͤ

theils für ein eminentes eigenthümliches Genie, Zerrbild. Beethoven ausgegebenen Berlioz hören sollen, nämlich dessen Duvertilre, „die Vehmrichter“ (les franes-juge) betitelt, welche sich

zwei, dem Gedächtnisse Beethoven s und Mozart's gewidmet.

ü an ersterem die Ouvertüre zu, Egment de Konzert, worin Herr Constantin Decker die Klavier-Partie vortrug,

aller Tiefen des Gemüths ist hier mit der reinsten,

Worte Goethe's darauf Anwendung finden sollen:

nicht ganz präcis in allen Theilen; im zartere Nüancirung des Vortrages zu wünschen. 160.

Verein für Bienenzucht in Bunzlan.

fahrungen und Ansichten der Mitglieder gegenseitig ausgetauscht.

eine Zeidler⸗Gesellschaft.

15 Sgr. einen gemeinschaftlichen Bienenstand,

iesigen l Emm einem hiesigen Theater aufgeführt und hat außer ordeniliches Aufsehen erregt. Der Fürst Josenh Poniatowslv, sein Bru⸗ der Karl und dessen Gemahlin, die Fürstin Elisa, sangen darin die er⸗ Im verslossenen Jahre hat man in den Salens von Wien, Paris und London das ausgezeichnete Gesangstalent dieser Fürst⸗ lichen Familie kennen gelernt, nächsiens werden diese Städte Florenz, die herrliche Musik ener Dper ebenfalls bewundern.

. Fast alle Künstler und Arbeiter Carrara's sind seit länger als ei⸗

1822 23, wo Krankheit den Unternehmer hin⸗ jedes Jahr 18 Bersamm⸗

welchen seit 1827 28 abwechselnd Symphonieen ührt wurden. An den 8 letzten Abenden des

der dem Vater und für sein Alter in der That Ausgezeichnetes sauberem und lebhaften Vertrage schon ein sehr den Charafter der verschiedenen Compositionen in seinem Spiel auch auszudrücken weiß. Das

angekündigten Konzert im Ein beson⸗

verschieden beurtheilten, theils für ein bloßes

2

is hat kommen lassen. Von den vier letzten

Somphonie⸗Abenden des diesjährigen ersten Möserschen Evyklus waren

An bei⸗

größten Instrumental⸗Cempositionen dieser Mei⸗ das Es- dur

phonie, an letzterem die Gimell- und ie C- dur⸗ ,, . für Pianoforte, dieses ven Herrn ter Virtuositͤt und geschmackvoller Bereicherung

durch passende gadenzen und Ausfüllungen vorgetragen. Von den genannten drei Werken Mojart's kann mau mit vollem Rechte sagen

daß sie die Erschöpfung

ebennãäßigsten o muß ein Kunstwerk beschaffen seynn, wenn die „Lösest endlich doch ganj.“ Die beiden anderen Soireen brachten uns eue, von tüchtigem Compesitions⸗-Talent zeugende

auf gleicher Kunsihöhe steben;

Symphonie des bekannten Orgel-Pirtuosen Herrn Hesse zu Breslau.

Somphonicen war stets energisch und nur selien Ganzen aber ware wohl noch

Dieser im Dezem⸗

Verein besteht gegenwärtig aus 100 Mitgliedern

und hat sich die . gestellt, die Bienenzucht in der Umgegend zu

en. Zu diesem Behuf werden in den Versamm⸗

lungen des Vereins von einem praktisch und theoretisch gebildeten Bie⸗ nenfreunde dem Zweck entsprechende Vorträge gehalten, Mittheilungen

Schriften über Bienenzucht gemacht, und die Er Die, ung der erforderlichen Bücher und Journale so burg bei Landshut bezogenen Muster Bienen korbes

und den dazu gehörigen Apparaten 1c. wurden durch das Eintrittsgeld von 5 Sgr. für jedes Mitglied und durch die vierteljährlichen Beiträge zu 2 2 Sgr. aufgebracht.

Um aber auch empfohlene neue Methoden zu erproben, bildete sich aus dem Vereine selbst Dieselbe begründete durch den Ankauf ven 182 RNihlr. 13 Sgr. auf 77 Actien zu 2 Rthlr. welcher in dem nahen t wurde. Diese 16 Stöcke gaben im Laufe des eine Aunsbente von 093 Pfd. Honig erclusive im Werthe von 122 Rthlt. A Sar. 6 Pf. Der gewonnenen Honigs und Wachses der gegenwärtig

auf 25 angewachsenen Stöcke und der benöthigten Utensilien beträgt z33 Rthlr. 10 Sgr. A P

f., der reine Wewinn der Zeidler. Hesellschaft. osten, ja Rihir. 2 Sgr. 2 Pfl. Möchten diese alle Bienenfreunde veranlassen einen so wichtigen, en unseres Vaterlandes mehr oder minder vernach⸗

lässigten Industrieweig durch Errichtung ähnlicher Vereine zu heben; es würden dann auch durch Vervollkemmnung und Verbreitung der Bienenzucht nicht unbedeutende Summen, Fonig und Wachs ins Ausland wandern, erhalten werden.

die gegenwärtig noch für

Die neue Oper, Giovanni da Procida. Dichtung und

Josepb Poniatowsfr ist gegenwärtig das Tages⸗ esidenj. Diese Oper wurde dereits mit vielem

gleich

Ausführung eines prachtvollen Marmer Saales alais in St. Petersburg beschäftigt. Schwan sind. enbeit Sr. Majestät des Kaisers, drei große Schiffe. ten Arbeiten, in jener Residenz angelangt. In die

sem Frühjabre hofft man das Ganje zu vollenden. Drei andere Schiffe

Transport der zweiten Sälfte bestimmt. Man schãtzt ales allein für Carrara auf zwei

Fer Cern ge * a g „BVlatte der St. 31g ungen unterworfen wird, S. 150, Sp. 2, 3. 4. statt: „desselben, ließ: derselben, und Tr S 151, Sp. 1, 3. Al. statt: „auszuschließen“, lies: einzu— Tr mi Zeitdauer 12 9 Zeit auer sch ließen. Ber 11 n. St. W. Pet sda m. St. Mi. Um ? Uhr Morgens. e n Uhr 8 4 5 (Frankf. J.) Die fortgesetzte 10 . . 1 12. * ittags,. 1 Fra j rubi ; 2 itt?! . n 1 . VNachmitt. 2 Franzosen dem Deutschen Studien, Wissenschaft, Kunst und Literatur. 11 6 281 . Abends.. 1 ö 1 . 19 * 58 * 16 * * an w zie ̃ ankrei t Berlin. Neben den mannigfachen musilalischen Unterhaltungen, 109 = 2 Vie hun 1.4 grankreich fur welche dem hiesigen Publikum im Laufe dieses Winters von fremden or einiger Zeit war ein Pirtuesen dargebeten wurden und von denen noch die zweite Seiree —— . = der Dlle. Clara Wieck Ju erwähnen ist, ferner das wiederholte Kuftreten . . ier, des Russischen Violinisten Herrn Gulomv auf dem Königsstättischen Meteorologische Beobachtungen. Mainz nahm er ück. Theater, der sich bei einer recht tüch tigen Fertigkeit und gefälligem 18210. Morgens Nacminags At ends Nach einmaliger der Institute dieser Gattung, bei Vortrage nur noch etwas mehr Freiheit und Leichtigkeit in den beweg⸗ h. Februar.. 6 uhr. 2 unt. 10 uhr. Beobachtung. bei uns eingefuͤhrten Art der Unter“ teren und schwierigsten Partieen der modernen Compositionen anzueig⸗ f gymnasialen Studien seinen vollen nen haben möchte, neben diesen und anzeren Leistungen auswärtiger Luftdruc..... 332 13 Phar. 332 war. 333 Dar. Quel arme 320 R. Menge Notizen versehen, die er Talente ist auch den einbeimischen Mnsik Aufführungen den Tratorien ustwarme. 4 102 n. . 267 R. 4 240 . Siuewärme 1090 X. , ,, ee, ee. fere e der ing Akademie, den Symphonie und Tnagrtelt⸗ irn des Herrn Tbauruntt. .. 60 os R. L 140 R. Beodenwarme 3,0 X. ammelt hatte, verließ er unsere Stadt 6 * * - * z . w 162 R. * 1, . * 49 R. . ien , ee, geh, Herr Goub z cht Musik⸗Direktor Möser dem Duartett-Coklus der Kammer-Musiker Dunstfattigung. 28 et. S8 oi. 90 vet. Vugdanstung ois Nb. wetter fortsekzend. Herr Goubegur sucht Deren Zimmerman Rühte. Venkneku genin— Lotze und den Kon⸗ Abeutt.==. ner ig. trate. trübe. WRNieders lag CO Mea. Nh. ihm ertheilten Auftrags, e. des vom Herrn Musik⸗Direltor Schneider Neleiteten Gesangs⸗ Wind. . 8. O. O. Warmewec iel 2,3 in Paris, wuͤrdig m en immür Ein zahlreicher Besuch und bie gebührende Anerlennung 8c1ltenmg. . ü . zu Theil geworden. Von den Möserschen Seireen ist der ersie . . ö . ö. rf, aus 12 Persammlungen bestehend, geschlessen und es begann Tazts mittel. zz2 & var. 2272. 78. M rαι O. Ei . x ; vorgeflern ein zweiter, der sich diesmal auf vier Versammlungen beschrän⸗ e, * . ga, n nn ,n, len . Ai e e 3 zu Anfang Mir mit seinem 3 . 6 ; S3 Milllone Sehne August eine rnnst⸗Reise nach Wien anzutreten gedenkt. Seitdem ä , Im Jahre 1839 wurden 85 Millionen diese Soireen bestehen, das ist seit 1813, fanden, mit Ausnahme des Den 7. Februar 1820.

Au tlic hes. Fonds- un d ed. Co . Zet tel.

13 pr. Cor. . ,. Pr. Coar.

8 nl eld. S Brier Geld. St Schuld. Sch. 4 . 1081/4 106335, Ostpr. Pfandbr. 21 161 e 9 pc. Engl. OuI. 3. 4 1137/12 103 12 1Fοmm. do. 27 1031. 109253 prin Sch. d. Beer 731. ee . Hema R 03 */. KR urmrk. uns. 1 llt Sculesinehe do. 3 10212 63 Neum. Schule . 2 i0 l? Coup. ans Zius- Rerl. Stadt - bl. . 1011 1035, 8c. 4 K. u. XN. - 943 /, kKönjgeb. 4. 1. ald el marerc. 215 . Ellinger do. n J Nene Dakaten 18 ——

ite. a0. B dos /. rie arichedor - 122/ 121 / Danz. do. in Th. - 7! 1 Aud. Goldmün-= Wertp. Pfandhr. 321 102! 2 102 reu a s ThlI. * 97 12 981612 Czrossh. Pos. aa. 110516. 10235. lIpiekouto . 3 * un e wirt iger.

2 Amsterdam, 3. Februar.

Niederl. wirkl. Schuld 3211.6. Doo do. 982. 30 / Span. 2312, 9. Passive —. Ausg. Sch. Fràm. Sch. boln. 12313. Oesterr. Met. 195.

Antwerpen, 2. Februar. Neue Anl. 2355. 23.

Frank furt a. I., A. Februar.

esterr. 5. Met. 1081 2 G. A* 1003 G. 21 290 392. 6. lo 2516. G. Bank- Actien 2084. 2652. Partial - Obl. —. Lohse zu boo FI. 1153. 11317. Lose zu 100 Hl. Preuss. präm. Sch. 727 G. do. M Anl. 1021/2 G. boln. Loose 71 /.. 7. do /g Span. Anl. S3 /s. S! s. 2162“ so Holl. 325, 5. 21.

Eid enbahn- Actien. St. Germam 3735 Br. Versailles rechtes Lfer 308 Br. do. linkes Lser 345 Hr. Strasburg - Hasel A3 Br. Bordeaux Teste —. Samhre- Meuse —. Leipzig · Dresden 9e G. kKöln-Aachen sl G. Comp. Centrale

Hamburg, 5. Februar.

Bank- Actien 1707. Engl. Russ. 198! .

bet ersbürg, 28. Januar.

Lond. 3 Mt. 3816. Hamb. 337, 6. Faris Ma! . 3060 FI. 681. do. ds FI. 7223.

Kanz. Bill. 23* . Tinsl. Preuss.

Linsl. —.

PFoln- a Part.

———

Königliche Schauspiele—

Sonnabend, 8. Febr. Im Opernhau e: Der Kaufmann von TVenedig, Schauspiel in 3 Abth., von Shakespeare, uͤbersetz von A. W. Schlegel.

Sonntag, 9. Febr. Im Opernhause: Dee Liebestrank, Oper in 2 Abth., Musik von Donizetti. Hierauf: Liebeshaͤn⸗ del, komisches Ballet in 3 Gemaͤlden, von P. Taglioni.

Im Schauspielhause: Der Bruderkuß, dramatischer Scherz in 2 Abth., von A. P. Hierauf: Der Fabrikant, Schauspiel in ? Abth., von E. Devrient.

Montag, 10. Febr. Im Schauspielhause: Schwärmerei nach der Mode, Schauspiel in 1 Abth., von C. Blum. Hier⸗

auf. Die Leibrente, Schwank in Alt, von G. A. v. Maltitz. Königs städtisches Theater. Sonnabend, 8. Febr. Der Verschwender. Original / Zau

ber ⸗Mährchen mit Gesang in 3 Akten, von F. Raimund. Mu⸗ sik vom Kapellmeister Konradin Kreutzer.

Sonntag, 9. Febr. Zum erstenmale Hiederholt: Die Hoch des Figaro. Oper in 8 Akten. Musik von Mozart Montag, I9. Febr. Die Mönche. Lustspiel in 3 Akten,

von WM. Tenellt. Hierauf: Paris in Pommern, oder: Die seltsame Testaments⸗ Klausel. Vaudeville ⸗Posse in 1 Akt, von ? Angeln.

Dienstag, 11. Febr. Belisar. Oper in 3 Akten Must? von Domizetti.

Markt ⸗Preise vom Getraide Berlin, den 6. Fedruar 18309.

Zu Lande: Weizen 3 Nidlr. auch 2 Riblr. 8 Sar. Nes gen J Rthlr. 18 Sar. auch! Riblr. 12 Sgr.; große Gerste 1 Qide 7 Sgr. 6 91 kleine Gerste 1 Ridlr. 6 Ser. 11 Df. auc! Molt. 2 Sgr. 6 Pf.; Safer 1 Rrizlt. Sar. 2 Pf. aus 25 Sar. 11 T Erdsenn 1 Rtblr. 2 Sgr. Eingeganzen iind 189 Digdel 12 Scher

R Basfser. Deijen (weißer! 2 Ridle. 28 Sr 3 Vf. a 2 Rißlr. 21 Sar. 3 Pf. und 2 Ridir. 20 Ser.; Resgen i tdir. 18 Sʒ: 3 Pf. auch 1 Ridlr 18 Sar kleine Derne 1 Widir. d Sr. 56 Pf Hafer 2 Sgr. 2 Pf.; Erbsen 1 Wtdlr. 22 Or. S Vf. Einge Jangen sind 79 Wisdel 12 Scheel.

Mittwech den 8. Fedruar 181.

Das Scheck Stred 10 tir. auch 6 Nrdit Centner Scu 1 Ridlr. auch 0 Sar. ;

Branntwein Preise veom 21. Jannar dis iel s Sedeaar rd.

Das Faß ven 2 Duart das rege NM bet. nach Richter 20 pCt. gegen daare Zaglung und ser̃ernge Adlieterung nach Angade Korn Branntwem 25 Ridir auc Nrdir · Rarteffel · Sranntwemn . Ribir. ? Sgr. 6 Pf. auch 18 Ride. 13 Sr.

Karteffel Preise. ;

Der Scheffel Kartoffekn 17 Sar. 6 Pf. auch 1? Sar. 6 Pf.

18 Sar. Der

Beranmnersi der Red actenr Arnold. *

Gedruckt bei . W. San.