1840 / 42 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ĩ ĩ zutteden nieder. Der Raum der Bübne wer mit 6 e, ar m sselst und von der in Weiß und

ccoratien ĩ

*. 8 Blumentronen und Gewinden verzierten s ̃ sechs

. auf diesen Sintergrund und auf 23 * Gewühl in Saale so wie umgekehrt aus dem . e na Ten dicht gefüllten vier Logeurciben hinauf, war glei KN. sant. In den beiden Sauptrcumen dem Theater⸗ und dem en ert Saal crisnte fertwabrend Tanzmusũit doch konnte erst gegen Muter⸗

1

als die Menge sich etwas z t Het ublituni⸗ daron Gebrauch machen: vorher war indeß, zur Ber . ersterem Saal ren den hier anwesenden

àFestes in : . Herrn Camprubi und Dlle. Dolores Serral, ein Nati nal Tanz und im anderen ven a Ballet eine Quadrille in Faschings⸗ A est begann um 8 llh derlautet, haben jwischen : stand und Frobsinn herrschten von Anfan ö . es zu einem sehr angenehmen erheiternden Vergnügen. Eine hohe reude war es für das versammelte Publifum, den Glanz des Festes den ersten Abendstunden dur

nö; und 0060 Persenen dasselbe besnucht. An⸗

in den erst 6 Ser

ogen aus das buntbewegte Schauspiel betrachteten. 19.

Berichtigung. Im Wechsel⸗Lours in Nr. 10 der St. ve . 1 ger Größe seyn müssen und sich erf lein lassen, und daß auch aus sehr wenigen Beobachtungen eine der Wahrheit sehr nabe Declination sich ableiten lassen wird Aus der Untersuchung der einzelnen Theile des Instruments ergiebt sich, über=

infinmend' mit den milgeihellten Resultaten, ein für die Pistorsche

tg. Fund in fruheren) ist ! Silb. Rubel an die Stelle von „Io0 Rol.“ zu setzen.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Berhandlungen der Akademie der Wissen⸗

schaften im Menat Dezemher 1839. In der Gesammt⸗Sitzung

ber Akademie am 3. Dejember las Herr Encke über den Pistorschen

RMeridian. Kreis und die Tiedesche Utzr der diesigen Sternwarte. Bei der Anlage der hiesigen Sternwarte erforderte die Lokalität, daß von

dem bisher befolgten Prinzipe, die Meridian-Instrumente auf ebener ö en ; hnehi ͤ f Mangel völlig bescitigt werden wird. Die Regelmäßigkeit des Gan⸗

Erde aufzustellen, abgegangen würde. Die Instrumente steben in der

weiten Etage auf einem massiven Mauerblöck ven 18 Fuß auf jeder eite der auadratischen Grundfläche und 2 Fuß Höhe. Außerdem

war es der Wunsch, einheimischen Künsilern Gelegenheit zu geben, ihre

Geschicklichkeit in der Berfertigung größerer astronomischer Instrumente u bewähren. Die Beobachtungen in den 16! Monaten vom 16. April 1838 k zum 31. August 1839 machen es möglich, Über die Festigkeit der Fun⸗ bamente, über die Güte der Saupt⸗Pendel-Uhr und über die Vollfem⸗ menheit des Meridian⸗Kreises ein gründliches Urtheil zu fällen. Die Beobachtungen selbst, deren Druck bereits angefangen hat, werden die besten Belege dafür geben. Herr Encke legte der Akademie drei Ta⸗ bellen vor, von denen die ersie die Festigkeit der Aufstellung und der Collimations ; Linie des Fernrohrs zeigt, die zweite die Bortrefflichteit der Uhr und des Meridiaun⸗Kreises als Mittags⸗-Fernrohr für gerade Aufsteigungen und die dritte die Letstungen des eridian· Kreises als döhemessendes Jnsirument darthut. Das Instrument wurde vom j. Mai 1818 is 31. August 18309 in allen seinen Correctiens⸗-Schrau⸗ ben völlig unberührt gelassen, obgleich es inzwischen vielfältig ausge⸗ beben und selbst in einzelnen Theilen, die Einfluß auf seine Stel⸗ lung baben konnten, geändert wurde. Die bei den Zeit⸗Bestimmungen ange⸗ wendete Pendel llhr ist Nr. 3. von Hrn. Tiede in Berlin verfertigt. Sie hat den gewöhnlichen Grahamschen Anker und Quecksilber-⸗Compensation, welche vor mehreren Jahren nach den Beobachtungen auf der alten Sternwarte durch Singe e eg einer kleinen Quantität Quechtsilber berichtigt wurde. se Zeit⸗Bestimmungen berufen auf den im Jahr⸗ buche aufgefübrten Sternen, mit Ausschluß von und J Ursa unt. ners. Da die Sterne in den verschiedenartigsten Verbindungen benutzt wurden? fo ergeben diese Zeit⸗Bestimmungen zugleich die Regelmäßig⸗ feit des Uhrganges, die nahe Ueberecinstimmung der Beobachtungen mit ben Beffelschen Unterschieden der geraden Aufsteigung und die Ge⸗ nauigkeit, mit welcher an diesem Instrumente Durchgänge beobachtet werden fännen. Für die Söhenmessungen hat das Instrument an den beiden Aren⸗- Enden zwei Kreise, die unmittelbar von zwei zu zwei Minuten getheilt sind. Die Ablesung der fleineren Theile geschieht auf jeder Seite durch vier Mikroffope mit beweglichen Faden, bei welchen der getheilte Schraubentepf 0. Bogen⸗Sekunden ergiebt. Die Mikro⸗ sfope sitzen an zwei starken metallenen Kreuzen, welche mit den Lagern sest verbunden sind. Eine vorläufige Untersuchung ergab, daß allge⸗ meine Theilungsfebler, welche von einer Aenderung der Gestalt der Kreise derrübeen könnten, entweder gar nicht oder dech nur von ge⸗ ringerer Größe vorhanden waren, als die zufälligen Theilungsfehler, welche im Marimum auf 2“ geschätzt wurden, wie aus der Berichti⸗ gung des Werthes der Mifremeter⸗-Schrauben auf verschiedenen Punt⸗ len der Kreise hervorging. Jede Beobachtung gewährt hierüber, wenn alle acht Mifrosfepe abgelesen sind, die Prüfung, daß die Summe der Angaben beider Kreise eine Kenstante seymn muß. Zur Kontrollirung der sesten unwandelbaren Lage der Kreuze in Bezug auf den Horizont fehlten die längsie Zeit hindurch die nöthigen Niregus, welche in der gewünschten Ge⸗ nauigkest nicht beschafft werden konnten, bis vom Juni 1839 an 2 vortreffliche Niveaus von Repsold in Hamburg angebracht waren. Die früheren Beobachtungen werden deshalb nur durch die sehr zahlreichen Polar⸗ stern⸗ Beobachtungen zur Erhaltung der unmittelbaren Declinatienen

Kronleuchter herab. Der Blick von den

lichtete, der tanjlustige Theil

nen der meisten Hauptsterne (nur wenige fehlen Jahrbuchs, aus der letzten Periode von Juni t Paaren des Königlichen Corps de ossüm ausgesübrt worden. Das r Abends und dauerte bis gegen Morgen. Wie

den die Uebereinstimmung der Beobachtungen a bis zu Ende und machten

' nürdlichsten Zenith⸗Distan; förigegangen ist. ch die Gegenwart der Allerhöchsten und

rschaften verherrlicht zu sehen, die ven den Königlichen worden ist, so zeigt doch die Vergleichung Declinationen etwas nördlicher sind als die

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anwendbar gemacht werden können und dabei doch die Unsicherheit übrig lassen, daß zwischen der Beobachtung des Pelarsterns und der eines ankeren Gestirns der Stand eine fleine Aenderung erlitten ha= ken kann. Liuch vom Juni szY an ließ die Art der Ankrin gung des zioesngr nech ewas u wänschen übrig Immer indeß sind diese Man. gel in sehr enge Gräunjen eingeschlessen, da die Vergleichung der Be⸗ stimmungen der Declmatienen von r Urs. maj. unter sich, bei der er⸗

eren unvellfommneren Meibede durch Verbindung mit einer Polar⸗

stern⸗ Beobachtung, den wahrscheinlichen Fehler einer Beobachtung an Feraab. Die dritte der von Herrn Encke

einem einzelnen Kreise zu e 7 En vorgelegten Tabellen giebt die Unierschiede der bechachteten Declinatio⸗ von den Angaben des

bis August 1839, nach

Anbringung des Niveaus. Sie sind unter der Annahme gefunden, des Aeguators auf den

daß während dieser Zeit ein und derselbe Srt des Kreisen fest geblieben ist, wenn gleich die Theilung in mehrere Perie⸗

unter sich beträchtlich vermehrt haben würde. Die Sterne sind nach den Zenith ⸗Distanzen so geord⸗ nei, daß von der sudlichsten Zenith-Distanz durch das Zenith bis zur Tbaleich die geringe An⸗

zabl der Beöbachtungen leine eigentlich neue Bestimmung gestaitet,

und auch das Instrument hauptsächlich nur in einer Lage angewandt

daß im Ganzen die hiesigen Besselschen, ähnlich wie es Struve gefunden, daß Biegung und Theilungsfehler von sehr gerin⸗ i später mit Erfelg werden ermit⸗

WVerkstatt sehr ehrenvolles Zeugniß für dieses erstere größere Insiru— ment. In Bezug auf die Bestinunung der geraden Aufsieigung läßt

es nichts zu wünschen übrig, und eben so besitzt es schon jetzt eine hohe Vollkommenheit für Höhenmessung. Was in der lezteren Dinsicht noch für die Unwandelbarkeit einer festen Anfangs- Richtung vermißt wer⸗ ben kann, hängt nicht allein von dem Instrumente, sondern auch von der Ausstellung ab und einige später getreffene

Einrichtungen geben gegründete Hoffnung, daß dieser chnebin sehr fleine

ges der Uhr von Tiede ist von wenigen anderen erreicht, von keiner lbertroffen worden. In der Sitzung der physifalisch⸗mathematischen Klasse am 98. Tesember las Herr G. Rese über das ursprüngliche Vorkommen des Goldes und Platins im Ural, und gab außerdem noch bie Beschreibung zweier neuen Mineralien des Urals, des Tschewfinits und Uranotantals. Herr S. Rose las einen Zusatz zu seiner frühe⸗ ren Abhandlung über das wasserfreie schwefelsaure Ammoniak. Herr Müller las weitere Mittheilungen über die Wundernetze zu dem komparativen Theil der vergleichenden Anatomie der Morinoiden. Herr Encke legte eine von Herrn Dr. Bremtter hierselbst gezeichnete Siernkarte, zu den akademischen Sternkarten gebörig, vor. Lora XVII. Blatt 18, iwclche durch Genaufgkeit der Zeichnung und Reichthum an Sternen sich besonders auszeichnet. Die Kommissien für die akade⸗ mischen Sternkarten hat ihr den Preis von 28 Dukaten einstimmig uerkannt. In der Gesammt⸗Sitzung der Akademie am 12. Dezem⸗ ber las Herr Dirksen über die Summation der Laplaceschen Entwickelungsrteihe. In der Gesammt:Sitzung der Akademie am 19. Dejember theilte Herr Erelis. einige Untersuchungen mit über die Tocilbarfeit eines Potenz Polvnems HE d . ear Cin -= .... am durch eine heliebige Zahl 2. Herr von Ol⸗ fers legte eine Abhandlung über fossile, in den Preußischen Staaten gefundene Reste von Cetaceen vor, welche sich zugleich im Orginal und jn Abbildungen vorgezeigt wurden. Das wichtigste Stück sind sehr gut erkennbare, in Sandstein verwandelte Reste ven dem Schädel ei⸗ kes Delphins (D. Rarsteniis, weicher von allen bisher bekannten be⸗ deutend abweicht und den Uebergang zu machen scheint von D. globi⸗ ens und den verwandten Arten zu der fossilen Gattung Ziphius. Es würde bei Bünde in Westphalen gefunden. Wirbelbeine von Balenop⸗ era sind vom Professer Becks in Münsier gefunden und eingesandi

1

werden; sie gehören einem Thonlager zwischen Bocholt und Oeding an.

London. In der Sitzung der Asiatischen Gesellschaft am 13. Jannar wurde ein Theil eines von dem Lieutenant Newbeld und Massr Wilson versaßten Berichts über die in China unter dem Na⸗ men Tien ii hum bestehende geheime Gesellschaft verlesen. Es giebt in China seit den altesten Zeiten mehrere geheime Gesellschaften, die natürlich alle ungesetzlich sind, da die Regierung jede Vereinigung ven mehr als fünf Persenen aufs sirengsie verbietet. Die erwähnte Gesell⸗ schaft läßt sich bis in das dritte Jahrhundert der christlichen Zeitrech⸗ rechnung verfolgen und war eine Zeit lang gesetzlich anerkanni, weil sje einen Kaifer vor einer gefährlichen Emprung bewahrt hatte. Spä— ter ließ der Kaiser jedoch, weil er den Einfluß der Gesellschaft fürchtete, viele Mitglieder derselben hinrichten. Jetzt findet sich die Gesellschaft überall, wo es Chinesen giebt. Im Jahre 1817 schätzte mau die Zahl der Mitglieder in Kanten auf 20009 3090 und im Jahre 1826 erreg— en dieseiben in Malacca die Besoergnisse der Britischen Regierung. Auf Java, Rhio und anderen Holländischen Niederlassungen haben sie gefährliche Verschwörungen gegen die Bebörden angezeitelt und bis jum Jahre 1789 leisteten sie der Britischen Regierung auf Pulo Pe⸗ nang Widerstand und wurden nur durch die strengsten Maßregeln un⸗

terworfen. In Siam waren sie stark genug, um der Regierung zu

ur Unterwerfung g lschaft muß jedes giebt es nech 39 verschiedene ben, wie die Eide. Nach der Eides⸗ st eine Mischung von Blut und spi⸗ in gewissen J

widerstegen sind aber ganz vor furzem Bei der Aufnahine in die Ge z6 verschiedene Eide schwören. Außerdem elche denselben Inhalt h auje Gestilscha Die geheimen Zeichen besteben nderen Art, die gewöhnlichen Geschãfte Der in Malacca besiehende Zweig dieser am meisien mit den Deutschen

Vorschriften, w leistung trinkt die g rituösem Getränke. des Ausdrucks und in einer beso es Lebens zu verri Gesellschaft läßt sich seinem Zwece nach

Vehmgerichten vergleichen.

Dauer der Eisenbahn- Fahrten am 8. Februar. Abgang

Pets dam.

Um Ss] Uhr Mergens. Mittags ..

Ser lin. Um 7 Uhr Morgens ..

Meteorologische Beobachtungen. Nachmittags / Nach einmaliger

Beebachtung.

Queliwärme 329 R. 9 R. Flugmwarme 200 R. O R. Bedenwarme 32* R. Auedunstung (i Rz. Niederschlag CG, Mei“ Rd. Warmtwec set 4 6,49

Luftdruc .. 33 1,0 Pat. « 332,“ Par. 4 2592 d. 4 642 R. 3

T haupunkt. .. Dunsssattigung

Tages mittel:

k

Amsterdam, 8. Februar.

9M, (do. 98! 150

assive 67, . Ausg. Sh. Tinsl.

Gesterr. Mer. 1082... Antwerpen, . Februar.

Neue Anl. 23 5.

7. Februar.

uss. 109872 /6.

London, A. Februar.

Bel . 102172.

Iloli. Sas, Son 100.

Russ. 11A 2. 7

Nie derl. wirkl. Schuld d2 5 . Kann. Bill. 23* /.

V0 Span. 242 198 P Pram. - Sch. —.

Tinsl. 71. kank-Actien 1718. Engl.

Neue Anl. 25. Passive 6* ,.

Cons. 39/0 91! 2 o / Port. 331 .

Ausg. Sch. 121 2 do. 30/, 23*, Mex. 29! /. paris, 3. Februar.

112. 75. 8M sin cour. 61. 35. So, Nenpl.

80 9 kRente fin conr. 1 . gg i v 33 / 4. Passive 6 4. 3 o kFort. 235 9.

sin cour. 103. A0. 80 / Span. Kente 27

Wijen, 3. Februar. o, 1017. Aul. de 1833 139* /.

30 / 827 / 9.

m, de 1839 1107.

do, Met. 1081/4. Bank-Actien 1718.

——

Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause: nach der Mode, Schauspiel in 4 Abth., Die Leibrente, Schwank in 1 Akt, Im Overnhause: Musik von Bellini.

1) La vengeance imnlienne, vauderville 2) Le cabaret de Lustucru, vandeville en

Schwaͤrmerei Blum. Hier⸗ von G. A. v. Maltitz. 11. Febr. Norma, Oper in 2 Abth., mit Tanz.

Im Schauspielhaus en 2 4Actes, par Scribe.

Sennabend, 18. Febr. Im Kenzert⸗ Saale des Königl. Sch aisplelhauses: Subscriptions / Ball.

Königs stäàdtisches Th Die Moͤnche. zsischen, von M. Tenelli. oder. Die seltsame Testaments⸗Klausel. ville⸗Posse in 1 Akt, von L. Angely. Dienstag, 11. vatore Cammerano, Donizetti.

Lustspiel in 3 Akten, nach dem Franz in Pommern,

Oper in 3 Abth., von Sal⸗

uͤbersetzt von Johann Hehnel. Musik von

Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Sayn.

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Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

Werk des in der Bauwelt

rübmlichst bekannten Verfassers, welches alle Theile der dem Zimmermeister

mit schwarzen als ein praftisches Hülfsbuch in seiner Kunst mit; t empfohlen werden. Auch Zimmergesellen, die das

önnen zu ihrer Vorbe⸗ Werk wählen,

Allgemeiner

und daß einer seiner Finger steif ist. Seine Stimme Dieses neue, gründliche

Bekanntmachungen. ist traflroll.

1 Bekleidet war de

Der ehemalige Droschlenkutscher Friedrich Eduard tragenen Flausrock mit Seitentaschen, mit rothen Biesen besetzten, stark abge⸗

Kretschmer hat sich mit einem am Üen de M. ihm oder grauen, an Halten übergebenen, mit Sattel und Zaum ver— tragenen Hosen ehen gewesenen Reitoferde von hier entfernt ist auf Klappen und der Oranienburger Chaussce von mehreren Personen schwarzen s mit dem Pferde gesehen worden und hat wahrscheinlich lenen Ehm al.

seinen Weg nach dem Mecklenburgischen genommen. Beschreibung des Pferdes. Ad resß. Miklttair. und Civil Dehörpen des In Das Pferd 14 eine j Stute, englisirt, ten. und Auslandes werden dienstergebenst ersucht, auf Ten sehr beleibt, ? Jahr alt, und hat eine ziemlich große unten näher beschriebenen Kretschmer und das ven Vlesse, eine starkée Mähne un . k ö näher bezeichnete Pferd ihr Der ne Finterfuß i bis auf das Fesselgelent weiß. des Bauhé 2 mit 2 de, , .. 2 verhaf· Am Gelenke befindet sich eine tleine Narbe. Am un⸗ Durchschnitte parallelepipedischer B Da ,, m, n, fg, wahr, alles Recie des dritten teren Augeunlide der linten Seite fehlen mehrere Fanre, ü )

; ndet, in Beschlag zu nehmen- die durch das Einreiben des Auges mit Salbe fortge⸗ des Grundwassers. 7) Brücken.

Biberpelj besetzt, Halbstiefeln, einer reitung und Halsbinde oder einem grün- oder rothwol als das gegenwärtige. als 0 große Tafeln Abbildun eine Auswahl der trefflichsten Risse

erselbe mit einem alten, sehr abge⸗ Zimmerkunst umfaßt, darf je

einer dunkelbraunen Tuchmütze mit Meisterrecht erlangen wollen, f

Das Ganze erscheint in

ben Pferde unter fehr sicherer Beglettunz hach Berlin beizt find. Aun den Vorder- und Hinterfiißen bat es Lieferungen werden enthalten,

transportiren und an die Expedition der Stadtvoigtei⸗Steingalle. Es ist se ; e n nm,. f ef Steingalle. st sehr ruhig und nicht scheu. rechnung des Bauholjes. 10) Ce Gefängnifse, Moltenmarkt Rr. . abliefern zu lassen. Be schreikun g des Sattel aund Zaumzeu gzs. wände. ny Ben ben Bastenlagen.

j3) Von der Schiftung:

Wir verfichern die fofortige Erstatiung der baaren Der Sattel ist Braun, mit Bandgurten und alten Balken; schwebende Ballen.

Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslan⸗plattirten Steigbü s Sch ittuma ; ĩ

. 1 gbügeln versehen. Unter dem Sattel Eintragen der Schmiege. 8 13 . , in Erweisung ähn⸗ lag eine Chabrague von weißem Kasimir, in 1 ,,,, , n, . 3 icher Geg ste. 6 blauen Blumen gestickt. Das Pferd trug eine der Schiftung mit dem Abstiche. ) S schwarze Trense mit dergleichen Sprungriemen und Austragung. 14

Berlin, den 8. Februar 184.

ae f riminalgericht hiesiger Residenz. einem Vordergurte. e

reibung des Kretschmer. an e , ein. = n, f w.

Der ehemalige Droschkenkutscher Friedr ich Eduard Kretschmer, welcher in den hiesigen P unter dem Namen „Kretschmann“ vorkommt, ist

lig

Hicke Rafe gewöhnlichen Mund, starkes jedoch abgz= magertes Geficht und eingefallene Backen. Die Bak= 3

sica germanica, Edita recognovit, e temhorum

fenknechen sind geröthei. Er sieht blaß und abgelebt nebsi vollständiger Anweisung 6 Ban der Treppen r d r * drmm 2 e 9 J

aus, hat einige Finnen im Gesicht und ist von mitt⸗ und

einem Fuß,

ur Construction

giebt über dieses Unterneh-. eines unserer gröls- Welt wieder zu- Hlier nur so viel, hranologisch geordnete Gesammt- Abfiruck alles bereits Dutens, Feder u. s. w. ] Thäodicée und die aber dus unge- 3 höchst wiehtige Sehris-

habender Prospectus men, welches die Werk ten Philosophen der gelrhfter gänglich macht, näheren kericht. dals diese nene, Ausgabe einen sorg siltigen srüher von Kaspe, ausgegebenen (worunter die NGnuVeaux essais), aufeerdemm drarkten Manuskrihten 2 ten von L. enthält, welche hier zum Wer sich irgend mit Denise er Gesch chte heschüfrigt, wir. ers derselben nieht entbeh- es Werkes

Ausbildung kein besseres Dasselbe enthält nicht weniger gen, die zugleich jeder Art darbie⸗ Lieferungen und 1det. Die erste 2) Verbinden

mitgetheilt werden. hilasophie und deren die Werke des Gründ ren können.

wird binnen Jahresfrist sicher voller ü einen siarsen Schwesf Lieferung enthält; ih Vein Baubs ze. lzeg. 3) Bon der Constructien der ebenen

auhöljer. M Grund⸗ ur Gewälligung ie folgenden S3 Schleusen. 9 Be⸗ einiger Teit in ustrüction der Holj⸗Der zweite wird in 2) Decken; armirte endet seyn.

Die äussere Ausstattung d wird man des 1uhalts wär4dg sinden.

Lier eist« Band, 3a Bogen stark, kuüchhandlungen u wenigen Wochen

bauten. 3) Rammen. 6 Maschinen . . ist bereita seit

ebenfalls voll.

für beide Rände: psang d. J. Ba. zahlbar) d Th'r. Pr. (bis Hstern d. J. bestehend) 6 Ladenpreis

im Auslande findet man d spectus in falgenilen Ilandlungen vorräthig: on: Black & Arnitrunz, Asher Paris: Brock- haus, Treuttel & Würs Strassbartz: Treuttel & Wür, Levrrault Mailand: birota Amster- Lam: Müller. Sülpke Kokenhagen: Gyldendal, keitze!l Stockholm: Fritz Egtersburg: Gräff, Eggers Moskau: Screrin , Warschau: Glücksberg Pesth: Hartl-ben. Kilian. G. Eichler, Gr. Fr. Stair. No. 77.

Von Mo art s Fi Vollstandiger m is er 96! à 10 sgr., ist so eben Lief. 2 erschienen. er C Com p., Spittelbrücke Nr. 3.

rünnum.· P Von Sub script.

chiftung mitielst Nachheriger

a) Dächer ohne 18) Thürme

Von den Dächern: as Werk und den Pro-

Fängewerke, b) Dächer mit Sängewerken.

olijei⸗ Alten Literarische An ze i gen. . deer, , , ,

au ĩ 265 Jahr alt, aus Prenjlau gebürtig, evangelischer Re⸗ 3 ür Bau- und Zimmermeister. j j ̃ tant 12atina, gal- * 8 Juß und 3 36 Zoll groß, hat dunkelblond 6 8. Mittler in Berlin eb. Nr. 3) opera philosophica, quae ertan 6

Haare, dergleichen Augenbraunen, ovale Slirn, lange . * J. E. ede ke 6 theoretisch⸗praktisches Handbuch der pluribus ijneditis auxit, introduetione eritica atque i m mer kun

rationibus disposita

in ricibus instruxit Job. Ed. Erdmann; Prot. , , ö i rtusammen! og. erer Statnr. Béfondere Kennzeichen sind, daß er mit ar. sro. Cste Siefe fung, 26 2 Tafeln . nebst Leibnitz Portrait. z wahrscheinlich dem rechten, augwärta tritt Abbildungen. Preis: 1 Thlr. 20 sgr.

t 1 2 mate ꝛc. in 6 Lie 38 n C. A. Chal

Ein ausfährischer, in ellen Buchhandlungen 1u

Preußische Staats

Allgemeine

Zeitung.

—— nan

—— ——

Berlin, Dienstag den 1111 F Februar ; 1840.

Amtl. Nachr. Inhalt.

Ruß. u. Pol. Nachr. von d. Erp. nach Chlwa.

Frankr. Dep. K. Geld⸗Bewill. Paris. Die Minist. sind nicht zu interpelliren wegen d. Orient. Fr. Gerüchte von Mini⸗ sierial⸗Veränder. Vant⸗Bericht. Straßen⸗Auflauf.

Großbr. u. Irl. Obb. Lerd Breugbam für die verurtheilten Chartisten und gegen die Privflegien des Unterhauses. Herz. v. Wflltnglen lber d. Crper ton nach Kabui— Das Owensche So⸗ clal-Svstem. Unth. Die Privilegien Frage. N. des Mißvergnügens unt. d. arbeit. Klassen. —Schriftsie lerisches Eigenthum. Lendon. Einbolung d. Pr. Albr. Macaulav über Peel s Stellung. Die ministerielle Presse lber Guigot = Erveditien des Schachs von Persien gegen Hera. Die Englisch⸗Amerikanische Hränzstreitigteit. Einnähme von Matamoros in Merite durch die Federalisien. Dämpfung der Rebellien in Buenes⸗Ayres. Die Differenzen mit China.

Riederl. Nachr. a. d. Haag.

Belg. Der Autr. auf rhöhung des Eing.⸗-Zells von Franz. Wein zurückgen. Nachr. aus Lüttich. ö

E=. . ,. . Ka ssel. Aus⸗

reib. d. Minist. Frankf. Korresp. (Bundes S

Cäeriz. Walls. = Tie Unis. Filz. a , ,,

Syan. Verpreviant. des Seeres. Cabrera.

Inland. Koblenz. Feuersbr. in Enkirch.

Kirchen und Schulwesen des Reg. Bej. Bromberg.

Miss. . KR. LU. L. Paris. Si . der Ak. d ö 1 Rom. Die Galerie 1 ee emie der Wissenschaften.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Kaiserl.

General / Lieutenant, Senator und Mitglied * e, . Danilefsky, den Rothen Adler⸗Orden erster Klasse, und dem Marine / CKapitain Kudriawoy, Befehlshaber des Transport⸗ schiffs Havsal, den Rothen Adler⸗-Orden dritter Klasse zu ver ar, 22 ; 2

e. Majestät der König haben die Kammergerichts-Assess ren Bing, Bratring und Diettri Justizrati 1 . . 2 w 9 rich zu Justizräͤthen zu er⸗

es Königs Majestaͤt haben geruht, den bisherigen A dei dem Stadtgericht zu Breslau, i Fitzau, zum Stadtgerichts⸗Rath zu ernennen. 1. . ö. 96 n 2 dem Justiz / Senat

angestellten Landgerichts⸗Assessor St

gerichts Rath zu ernennen geruht. ö

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 28. Jan. R. i bestimmten Truppen unter dem 6 1 m emba erreicht, und dort eine Zeit lang gestanden, um sich zum darsch durch die Barsuk⸗Steppen vorzubereiten. Kleine Renn 1 mit Pelzwerk gefuͤttert Pelz⸗Kleidung haben eine Alte von 30 Grad (Reaum. ?) überstehen lassen. (Der hie als JYemba bezeichnete Fluß kann nur die Em ba seyn, die i

das Kaspische Meer sich ergießt. Zugleich ist durch diese Nach

richt der Schleier geluͤftet, der bisher uber die Ri

Expedition lag, indem es jetzt feststeht, daß sie 2 2 dem Kaspischen Meere und dem Aral'See genommen hat. Die oben angeführten Barsut, (Burzuk⸗) Steppenbestehen aus Sand— , ungefähr auf der Höhe des Ostendes des Aral⸗Sees

Frankreich.

Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 5

Die Sitzung ward um 2 Uhr eröffnet, 6 aber . des Protokolls der vorigen Sitzung auf eine Stunde suspendirt werden, da nicht die erforderliche Anzahl von Mitgliedern gegen— waͤrtig war. Als sich die Kammer etwas mehr gefuͤllt hatte legte . Groß siegelbewahrer einen Gesetz⸗ Entwurf uber ch obilair-Verkäufe vor, und hierauf wurde eine von den 2 8332 Dugab«, Mauguin, Odilon⸗Barrot und Duro⸗ * nr 2 Proposition verlesen, in welcher jene Deputir⸗ en ein 9 on von 13060 Fr. fuͤr die Wittwe des auf der Bre— che 2 onstantine geisdteten Obersten Combes beantragten.

n der , ist die Ersrterung des Gesetz, Entwurfes wegen eineg Kredits von 4zro00 Fr. fuͤr die Kosten zur Installi⸗ rung des nr . de la Tour d Auvergne. Dieser Gesetz-Ent, wurf gab nun zu einer sehr gedrängten Debatte Anlaß Herr Auguis sagte unter Anderem: „In dem Berichte, auf den sich der vorliegende Gesetz Entwurf. gruͤnder, bemerkt der Minister, daß die Kardinaͤle die Kad l der Papste sind, und daß die Kardinale aller Lander denfel ben Ausgaben unterworfen waren. Wenn ich recht . richtet bin, so ist dem nicht so. Den Römischen er, dinalen kostet ihre Promotion 1700 Goldthaler, und 600 3 ler davon sind der Bruͤderschaft der schwarzen Buͤßenden *. ein anderer Theil der Summe ist fuüͤr den Gartner des Vaticans bestimmt.“ (Gelächter) Der Minister bemerkte, daß von den ö 15, 00 Fr. nichts, weder fuͤr die genannte Bruͤ— derschaft, noch fuͤr den Gartner des Papstes bestimmt sey. Herr Portalis: „Ich frage den Herrn Großsiegelbewahrer, ob es ihm nicht bekannt ist, daß kurzlich ein Franzoͤsischer Were ernannt wurde, ohne daß man 45,060 Fr. von den Kammern verlangte?“ Herr Teste: „Wie ich glaube, spielt der vorige

Redner auf den Kardinal Isoard an; aber ich m

machen, daß der Kardinal Isoard, als er diese ren Auditeur der Rota war, und daß er in dieser Eigenschaft, auf eigenen Antrieb des Papstes, und nicht auf den Vorschlag der Französischen Regierung ernannt wurde. Der Kardinal Isoard ward nicht als Franzöͤsischer Kardinal betrachtet.“ Nach eini— gen kurzen Bemerkungen des Herrn Isambert ward der Ge— setz Entwurf mit 219 gegen 78 Stimmen angenommen. Der Gesetz Entwurf in Betreff eines Kredites von 309,ů 609 Fr. fuͤc verschiedene wohlthätige Zwecke ward hierauf ebenfalls und gan ahne Erörterung mit 2565 gegen 39 Stimmen angenommen. 2. Bei Abgang der Post war die Kammer mit dem Gesetz⸗ Entwurf in Betreff eines Denkmals fuͤr Moliere beschaͤftigt.

Paris, 5. Febr. Die heute in der Kammer erwa Interpellationen des Herrn Mauguin über die un r a r gh, r daben nicht stattgefunden. Es heißt, Herr Odilon

ꝛarrot habe dieselben verhindert, da er eingesehen haͤtte, daß die

dinister fich in dem 1 Augenblicke auf keinerlei Ex⸗ plicationen einlassen wuͤrden und durften. Der Courrier fran— dais erlautert diese Ansicht auf folgende Weise: „Das Schwei— gen, welches die parlamentarische Opposition seit einiger Zeit uber die Orientalischen Angelegenheiten beobachtet hat, wird von meh— reren Journalen gemißbilligt. Die Interpellationen, die man hervorrufen zu wollen scheint, sind noch nicht an der Zeit. Es Rebe Umstaͤnde, wo man den Ereignissen freien Lauf lassen muß. Qylicationen uͤber die Beziehungen Frankreichs zu den fremden y koͤnnen nur zum Zweck haben, die Regierung in ihrem

iderstande zu befestigen, oder sie aus ihrer Lethargie am en abende irgend einer Gefahr zu erwecken. Nun erleidet aber in diesem Augenblick die auswärtige Politik einen Stillstand, und erfordert mehr Beaufsichtigung als thätige Anstrengung. Das Eng⸗ lische Kabinet schwankt augenscheinlich und macht einen vielleicht vor⸗ ubergehenden Ruͤckschritt i Allianz mit dem Franzoͤsischen Volk. Dies ist nicht der Augenblick, um unsere Regierung gegen Eng land aufzureizen. Man muß zuvorderst wissen, was es will und * es kann. Die Rede des Sir Robert Peel ist eine Art von

rwiederun auf den Aufruf, den Herr Thiers an den gesunden Sinn des Englischen Volkes erlassen hatte, und ein Beweis, daß dieser Aufruf vernommen worden ist. Die oͤffentliche Meinung * England muß sich mit großer Energie gegen die . des

hig Kabinets ausgesprochen haben, da Sir Robert Peel, Mitglied einer Partei, die der Russischen Allianz guͤn⸗ stig ist, geglaubt 8 den Lord Palmerston darauf auf⸗ merksam machen zu muͤssen, daß die natuͤrliche Allianz Eng lands die mit dem Franzoͤsischen Volke sey. Dieses schon erlangte Resultat wollen wir nicht zerstöͤren. Die Opposition laßt der Englischen 6 Zeit, uͤber ihre wahrhaften Interessen nach zudenken. Wenn aber Lord Palmerston bei seinen Plaͤnen behar— ren sollte, dann muß man ohne Zoͤgern das Land von der neuen r in ᷣ. es 96 den Abfall Großbritaniens

en wurde. ies ware eine ĩ

position nicht entziehen wird.“ .

Die Presse, die sich in der Regel nicht mit bloßen Ge— ruͤchten abzugeben pflegt, enthält heute über eine bevorstehende ministerielle Modification nachstehende Notiz: „Der Herzog von Broglie wird am Montag in Paris erwartet. In der Umgebun der Herren Duchätel und Passy erzählt man sich insgeheim, da

er komme, um den Marschall Soult im Ministerium der aus— waͤrtigen Angelegenheiten zu ersetzen. Bei diesem von Herrn

Passy mit seiner bekannten Vorliebe fuͤr den Herrn von Broglie vorbereiteten Arrangement, will man dem Marschall Soult an⸗ bieten, das Kriegs-Ministerium zu uͤbernehmen, und die Con— seils / Prasidentschaft u behalten. Sollte sich der Marschall Soult weigern, das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten abzu— treten, so wuͤrden die Herren Duchätel, Dufaure und Passy den König bitten, zwischen ihrer Entlassung und der Ersetzung des Herzogs von Dalmatien zu wahlen. In dieser Combination, de— ren Erfolg uns zweifelhaft scheint, wuͤrde Herr Dufaure das Portefeuille des Herrn Teste und Herr von Remusat das des Herrn Dufaure ubernehmen.“

Herr Guizot wird, wie es heißt, am 15ten d. M. nach Lon— don abgehen. Erst zwei Tage vor seiner Abreise wird seine Er⸗ nennung in dem Moniteur erscheinen.

Der Gouverneur der Bank, Graf von Argout, hat seinen Jahresbericht uber die Operationen dieses Instituts erstattet. Es geht daraus hervor, daß sich im vergangenen Jahre die Summe der diskontirten Wechsel und der Vorschuͤsse auf Barren und Renten auf 118,000, è 000 Fr. belaufen hat, während im Jahre 18348 diese Summe sich nur auf 974,000,000 Fr. belief. Die Durch schnitts Summe der zirkulirenden Bank ⸗Billets wird in dem Be⸗ richte auf 213,000,000 Fr. angegeben.

. Heute fruͤh unterhielt man sich viel von einem Auflauf, der in der vergangenen Nacht in der rue Bourg [ Abee stattfand. Gegen Mitternacht sammelten sich daselbst etwa 1060 Personen, die aufruͤhrerisches Geschrei vernehmen ließen, die Wagen anhiel— ten, sie umstuͤrzen wollten, aber sich zuletzt mit Ausloͤschung der Laternen begnuͤgten und diesen Unfug uͤber eine Stunde fortsetz⸗ ten. Dann zerstreuten sie sich mit dem Rufe: „Es lebe die Re— publik!“ Die Polizei scheint nicht eingeschritten zu seyn, und * etwas von diesen tumultuarischen Austritten erfahren zu en.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlung en. Oberhaus. Sitzun vom 4. Januar. Lord Brougham uͤberreichte 2 2 Petition von Frost, Williams und Jones, in der sie, wie es scheint, um Revision ihres Prozesses baten. Der Lord druͤckte sich nicht bestimmt uber das Gesuch aus. Sie begruͤndeten den Antrag eines Theils darauf, daß sie nur aus Unkunde die von den 15 Richtern des Schatz⸗Kammergerichts als rechtsbeständig anerkannte formelle Einrede nicht rechtzeitig angebracht, und zweitens darauf, daß die 15 Richter kein entscheidendes, sondern nur ein kensultatives Votum in der Sache haben könnten, wes⸗

halb denn die Entscheidung allein von den bei ü lbst * v ei den Assisen selbst mer. Richtern abhängen muͤsse, die sich der Majoritat . X insten des Einwands der Angeklagten ausgesprochen haben. Lord . legte darauf auch eine Petition der beiden in der Haft des . hauses befindlichen Sheriffs von Westminster vor, in welcher as 2 . zwar als oberster Gerichtshof des Landes, aufgefordert zu Gunsten derselben einzuschreiten. Der Ex⸗-Kanzler klagte aber die Mißachtung der richterlichen Gewalt, welche sich das ande Parlamentshaus zu Schulden kommen lasse, er machte . Unierschied zwischen Parlaments Gesetz und Landes Gesẽetz 87 nur von letzterem wissen und entwickelte wernläuftig sein⸗ rr, denen . das Unterhaus mit Unrecht das Privi— . 6 6 andlungen zu publiziren, in Anspruch nahme, . 1 * von Lord Melbourne zurechtgewiesen, der . me 6 daß ja gerade das Oberhaus, wenn . erster erichtshof auftreten solle, uͤber die Frage entschei— 36 sse, ob das Unterhaus jenes Vorrecht habe oder nicht. Lord Mei⸗ 1 beantragte hierauf ein Votum des Dankes für die ; rmee des Indus und spendete der Geschicklichkeit und Tapfer— * . * 1 . in Afghanistan bewiesen habe, das größte Lob. Lord. Dill sewohl als der 9 ellington ließen der Ausfuͤhrung jenes a ,, . altung der Indus-Armee volle Gerechtigkeit widerfahren. Der w sagte unter Anderem: „Mylords, ich erhielt zufallig ei— nige Kennmiß von den zur Ausfuͤhrung dieser großen militairischen Expedition getroffenen Anordnungen, und abgesehen von der Po— litik der Maßregel, die jetzt nicht zu eroͤrtern ist, da es sich hier nur um die militairische Seite derselben handelt, muß ich sagen, daß ich keinen Fall kenne, wo die Pflicht eines Gouverneurs großartiger erfuͤllt, wo genuͤgendere Vorsorge fuͤr alle Eventualitäten getroffen worden, die sich auf diesem Feldzuge hatten zutragen können. Es wuͤrde indeß anmaßend von mir seyn, mehr hieraber zu Au— ßern, da ich, wie gesagt, nur durch Zufall mit den zu jenem Feldzuge getroffenen Vorbereitungen bekannt worden bin“ Es schien sich hierin einige Empfindlichkeit von Seiten des Herzogs auszusprechen, weil man ihn bei dieser Unternehmung gar nicht zu Rathe gezogen. Das beantragte Dank“ Votum wurde dann ohne Weiteres genehmigt. Nun begann der Bischof von Exeter seinen Vortrag zur Unterstuͤtzung des bereits zu ge— stern angezeigten, aber auf heute vertagten Antrags gegen den Socialismus und r irreligibse Gesellschaften im Allgemeinen. Der Zweck des Bischofs schien zu seyn, darzuthun, daß Religion und Moralität keine Aussicht hätten, die Irrthuͤmer des Socia⸗ lismus mit Erfolg zu bekaͤmpfen, und er schloß mit dem Antrage, eine Adresse an die Königin zu richten und sie zu bitten, Maß— regeln zu veranlassen, wodurch die Verbreitung gottes lasterlicher und unmoralischer Lehren durch Buͤcher oder andere ungesetz⸗ liche Mittel verhindert werde. Der Marquis von Norm an by benachrichtigte das Haus, daß der Geistliche, von welchem der Bischof von Exeter seine Mittheilungen uͤber den Socia⸗ lismus her habe, ein Nebenbuhler Robert Owens sey. Der Minister suchte dann darzuthun, daß der Socialis⸗ mus keinesweges zunehme, daß vielmehr alle Pläne der Socialisten gescheitert seyen, und schloß mit der Erklaͤrung, daß er unter diesen Umstaͤnden nicht begreife, welchen Grund der Bischof habe, eine außerordentliche Einmischung des Oberhauses zu verlangen. Der Antrag des ehrwuͤrdigen Herrn sey dahin abgeändert worden, daß statt einer Verfolgung eine Untersuchung stattfinden solle. Der Bischof scheine die Niedersetzung einer Kommission zu wuͤnschen, vor der die Betheiligten erscheinen und ihre Lehren vertheidigen sollten; er seinerseits fordere aber das Haus auf, die Angelegenheiten dieser Personen dem Gesetz 3 uͤberlassen. Wenn jene Personen die Gesetze verletzt hätten, so wurden sie gerichtlich verfolgt werden. Hatten sie das nicht gethan so wuͤrde eine von dem Hause veranlaßte Untersuchung feine ander⸗ Folge haben, als durch lange Diskussionen den Lehren, die hoͤchst verwerflich seyen und niemals von irgend einem Theile eines auf— geklärten Volkes unterstuͤtzt werden koͤnnten, eine große Publizi⸗ tat * geben. Der Minister machte dann auf ein Manifest auf— merksam, welches Robert Owen am 2. Februar zu seiner Recht— fertigung erlassen, und worin derselbe unter Anderem sagt, daß er im Jahre 1828 mit angelegentlichen Empfehlungsschreiben des Wellingtonschen Kabinets an die Britischen Gesandten in Mexiko und Washington versehen worden sey, daß er am Tage nach seiner Ankunft in Mexiko eine Zusammenkunft mit dem Pra⸗ sidenten dieser Republit gehabt, und daß der Britische Gesandte, 1 der ihn eingeführt, ein Neffe des Herzogs von Wel— lington / in dieser Konferenz fuͤr ihn, den Stifter des . das Wort genommen und fuͤnf Viertelstunden in den groöoͤßten Lobpreisungen, wie er von seinem Hofe instruirt worden, uber den Charakter und das Leben des Vorgestellten gesprochen habe. In Folge dessen sey ihm, Herrn Owen, von der Mexikanischen Re⸗ gierung die Provinz Teras angeboten worden, um daselbst einen Versuch mit der Ausführung seines Spystems zu machen. Zehn Jahre und langer vor dieser Zeit, wo er von dem Ministerium des Herzogs von Wellington empfohlen worden, habe er in ver— schiedenen offentlichen Versammlungen (einesweges ein Hehl ge⸗ macht aus den Ansichten, die er über Religion Und Meral hege, und die sein neues Moral System bildeten; senes Kabinet habe also seine Grundsätze vollkommen gekannt. Der Erzbischof von Canterbury demerkte, der Marquis habe zugegeben, daß die Lehren der Gesellschaft verabscheuungswüurdig und schaͤdlich seyen, und daß die Verbreitung derselben als ein großes Alebel betrachtet werden muͤsse. Die Frage sey indeß, wie denselben Einhalt zu thun sey. Nach seiner Ansicht konne dies nur durch die mildeste Anwendung der Gesetze geschehen, und nach dem zu urtheilen, was der , . in einem Falle gethan habe, verdiene er den Dank des Laudes. Der Bischof von Llandaff meinte, wenn Vernunft⸗ gruͤnde nicht hinreichten, um die Verbreitung solcher gefährlichen Lehren u verhindern, so hoffe er, man werde die Gesetze in Kraft treten assen. ord Melbourne erinnerte daran, daß Owen und seine Schu⸗ ler nur das dem Volke vortrügen, was sie selbst von Oastler

und Attwood gelernt hätten Er glaube, daß das Oberhaus durch sein Verfahren das Social ⸗System nur unterstutze und die Absichten