ten. Jetzt ader sey alle Feindseligkelt ausschließlich gegen die Eng⸗/ nder gerichtet. u. de er,, and Enquirer bemerkt über die Granz⸗ Strestigkeiten: „Kann irgend Jemand glauben. daß die Briti⸗ schen Behörden in Neu⸗Braunschweig oder in Kanada beabsich⸗ tigen, in die Vereinigten Staaten einzufallen? Bei aller ihrer Arroganz und allem Stolz werden sie dies nicht wagen. Man sasfe sie in Ruhe, so werden sie auch uns in Ruhe lassen. Sie besitzen unser Gebiet, und unsere Regierung unterhandelt wegen Ruͤckgabe desselben — friedlich, wenn wir koͤnnen, mit Gewalt, wenn wir muͤssen.“ Vozu denn dies Geschrei von Seiten des Gouverneurs von Maine, ehe die Unterhandlungen beendigt sind? Ist das nicht eine Gasconade? Wenn die Frage nur durch Krieg Rutschieden werden kann, ist dies die rechte Weise und die rechte Zeit, uns in den Kampf einzulassen? Gewiß nicht.“ Die Spanische Fregatte „Isabella II.“ ist am 10. Januar in Havanna angekommen. Am Bord befand sich Don Pedro Telle; de Giron, Fuͤrst von Angona, der zum Gouverneur der uba ernannt worden ist.
Insel C Persien.
Nach Berichten aus Tabris vom 13. Januar war dort die Vachricht eingetroffen, daß der Schah ven Persien außerhalb Teheran ein Lager aufgeschlagen hatte. Man glaubte, daß er sich nach Herat wenden wolle. Gewiß ist, daß er sich vorerst nach Ispahan und Schir as begeben wird. Im ersteren Orte soll er den Franzoͤsischen Botschafter, Grafen Sercey, empfangen. Der Persische s otschafter bei der Pforte, Mirza Bjafer, hatte seine Ruͤckreise nach Konstantinopel bereits wieder angetreten, und man erwartet ihn stuͤndlich. Er hatte nur zwei Konferenzen mit dem Schah.
FJ alan
— — Rosenberg (in Ober⸗Schlesien), 27. Febr. Die hiesige Judenschaft hat unaufgefordert eine Kollekte zum Bau einer hier 2 errichtenden evangelischen Kirche veranstaltet und die gesammte Summe den Kirchen-Vorstehern uͤbersandt. In der begleitenden Zuschrift heißt es unter Anderem: „Moͤgen uberall alle Vorurtheile weichen, jede Intoleranz schwinden, auf daß alle Menschen, welcher Religion sie auch angehören, als Bruͤder sich die Hand reichen koͤnnen.“
Köln, 2. Febr. (Köln. 3) Der Regierungs⸗Bezirk Koͤln enthalt beim Schlusse des Jahres 1839 auf 69, 10 Preußischen oder 72,262 geographischen Quadratmeilen 425, Sir: 3 Einwohner vom Cwilstande, von welchen 103,ů537 in den Staädten und 321,317 auf dem platten Lande leben. Es wohnen daher im ganzen Regierungs⸗Bezir ke durchschnittlich auf der Preußischen Qundratmeile 609!, und auf dem platten Lande, den Flächen⸗ Inhalt der Stadte und ihrer Gemarkungen zu etwa 1ů, 10 Qua⸗ Fratmeilen angenommen, 4691 Menschen. — Das Verhältniß der Konfessionen stellt sich, wie folgt: Der Regierungs⸗Bezirk enthielt 363,871 Katholiken, 57, 171 Evangelische⸗ 908 Juden, 13 Men⸗ nonlten, 1 Griechen. — Die Zahl der Geborenen verhaͤlt sich zu der der Gestorbenen im ganzen Regierungs⸗Bezirke wie 17, 357 6 13,119, oder wie 129 zu 1090. Uneheliche Geburten sind im Hanzen 901 vorgekommen, also 1 auf 19. Eines gewaltsamen Todes starben 835 Personen männlichen und 16 weiblichen Ge⸗ schlechts, im Ganzen 99; darunter durch Selbstmord 12 Maäͤn⸗ ner und 6 Frauen; durch verschiedene Ungluͤcksfaͤlle 71 Maͤnner und 10 Frauen; durch die Pocken starben 19 Personen maänn⸗ lichen und 18 weiblichen Geschlechts. — Eine Frau (in der Stadt Köln) erreichte ein Alter von 100 Jahren. — Die Be— völkerung der Stadt Köln betrug 67, 621 Einwohner, worunter 62, 710 Katholiken, 4, 37 Evangelische, 537 Juden, 1 Grieche uns 2 Mennoniten. ;
Veränderte Ausmündung des Weich selstromes bei Danzig.
Durch ein vorzeitiges Aufbrechen des Eises und dessen Zusammen⸗ drängung in ungewöhnlich großen Massen verstopfte sich der 1 Mei⸗ len oberhalb der Stadt Danzig anscheinend widernatürlich nach Westen dort abbiegende Weichselstrom dermaßen, daß hinter dieser Stopfung ein so plötzliches Steigen des Wassers eintrat, als man gs uoch kaum erlebt bat. Das linke Ufer ist hier mit einem Deiche bekränzt, der die dahin⸗ ter liegende sruchtbare Niederung schützt; das rechte Ufer aber ist an dieser Stelle ohne künstliche Deiche; seine unmittelbare Nähe ist nutz⸗ lofes Sandland, und eine mehrere Meilen ununterbrochen fortlaufende hohe Sanddüne trennt das Stromgebiet vom Meere auf eine so ent⸗ schiedene Weise, da noch nie der Gedanke entstanden ist, von dem Andringen der Weichsel an dieser Stelle irgend eine Gefahr zu ahnen. Da geschah es aber in der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar, As man jeden Augenblick einen allgemeinen Uebertritt des Wassers über die Deiche des linken Ufers und eine der fürchterlichsten Ueber⸗ schwemmungen erwartete, daß der mit den größten Eisstücken beladene Sirom sich ganz über das rechte Ufer hinausdrängte und den Fuß der Sanddünen erreichte. Diese, größtentheils 0 bis 60 Fuß hoch, konnte er nicht üdersieigen, er spülte sie aber zu fich herab, und zwar an einer Stelle, wo sie eine steile Wand von losem Sande bildeten und keine große Breite hatten, Sobald die Düne herabgesunken war, fand der Sirem jenseit derselben sehr schnell das Meer, und jum Erguß in Dasselbe das enige Gefälle auf 1900 Schritte vertheilt, welches er in selnem alten Betle nur durch einen Lauf von beinahe 2. Meilen bis zu sei⸗ ner bisherigen Mündung fuchen mußte. Mit unbeschreiblicher Kraft drangen nun das aufgestauete Wasser und die ungeheuersten ismassen durch diese neue Deffnung und ein breites und tiefes Strombett riß
ch aus bis weit ins Meer hinein. Verstopfen kann man diese neue Lad natur gemäße Lusmuͤndung nicht und lännte man es, so würde
man es nicht wollen. Ein Blich auf die Karte deutet auf die Uebel⸗
282 gude, welche die bisherige, durch widernatlkrliche Krünmüngen , chwerte Ausmündung der Weichsel bei jedem Aufbruche des Eises erbeifuͤbren mußte. Diesen Uebelständen die wegen allmäliger das lußbett erhöhender Sand. Lnbäufungen im Laufe der Zeit zunehmen mußten und anch wirklich augenscheinlich zunahmen, entgegen uwirken, wurde schon vor einigen dreißig Jahren ven der Staats -Behörde der Plan aufgestellt und späterhin förmlich bearbeitet: — dasjenige künstlich und mit großen Kosten herbeizuführen, was jetzt die Natur zur größeren Daͤlfte uns dargebracht hat. Es sollie nämlich dem Weich selstreme eine Autmündung, eiwa 1. Meile weiler aufwärts, durch die Sanddüne geöffnet, der eigentliche Strom dort ins Meer gewiesen und das bisherige Weichselbeti nur als Kanal benutzt werden. Der bei weitem größere Theil der Kesten, vor denen man damals vorzüglich zurücktrat, braucht jetzt nicht mehr aufgewendet zu werden, und der erwähnte großartige Plan einer früheren Zeit lann —— niit vergleichungsweise geringen Kosien zur Ausführung ommen.
Was nun den augenblicklichen Einfluß dieses Natur⸗Ereignisses auf die Wasser⸗Verbindungen der Stadt Danzig, einerseits mit ihrem Seehafen von Neufahrwasser, und anderersesis mit Polen und dem Inlande betrifft, so kann von irgend einer Unterbrechung derselben Zar nicht die Rede seon. Das Gefälle der Weichsel ven dem Orte, wo jetzt die Saupt⸗Strömung das alte Bett verlassen hat, bis zu ihrer Ausmündung bei Weichsel⸗ Münde, beträgt à Fuß. Die ganze uns angenblicklich betreffende Verãnderung besteht 3 darin, daß der Was⸗ i, des unsere Stadt berührenden, jeg alte Weichsel“ zu benen⸗ ben Stromarmes sich bei Neufähr (deni Orte des Durchbruches) um Fuß senkt. Wir verlieren also an der Tiefe diefer alten Weichsel den Beirag eines in schräger Linie bis bei Weichsel⸗Münde auf Null sich ausgleichenden Gefälles von à Fuß. Wir verlieren aber keineswe⸗ ges die Schiffbarkeit dieser alten Weichsel, die nach wie vor die Pol⸗ nischen Gefäße und Holjtraften bis zur Siadt bringen wird. Die Tiefe derselben ist auf ihrer ganzen Länge vollkommen ausreichend, um die erwähnte Senkung ihres Wasserspiegels ertragen zu können und, nach wie vor, schiffbar zu bleiben. Die gänzliche zersiopfung mit den in dieselbe eingedrängten Eismassen hat jede Bersandung derselben ver⸗ hindern müssen, und sollten beim Verschwinden des Eises sich einige seichte Stellen vorfinden, so ist unser Dann st agg in Bereitschaft, um diesem Uebelstande in ein paar Tagen sofort abzu elfen.
Auf die Verbindung unserer Stadt mit ihrem eehafen hat das Ereigniß gar keine irgend fühlbare Wirkung. Die obenerwähnte Sen⸗ fung des Wasserspiegels, welche bei Neufähr A Fuß beträgt, vermindert sich bis zu dem Punkte, wo der Stadthafen, die Mottlau, sich in die alte Weichsel ausmündet, bis auf ungefähr Einen Fuß. — ei der sehr bedeutenden Tiefe, welche von hier ab bis zum See⸗Hafen statt⸗ sindet, bleibt diese Verminderung ohne alle Wirkung, und da die Mott⸗ lau in den letzten Jahren um mebr als ein paar Fuß durch Baggern vertieft worden ist Und auch fortwährend, ohne bedeutende Anstrengung, vertieft werden kann, so werden wir hier noch immer mehr Wasser haben und bebalten, als wir noch vor ein paar ahren gehabt haben.
Der alleinige Zweck dieser Darstellung ist, den sonderbaren Ge⸗ rüchten entgegenzutreten, welche, wir wollen es glauben, nur aus gänz⸗ licher i , mit unserer Lage nach allen Seiten bin verbrei⸗ ter worden, und wodurch bei unseren Handelsfreunden Zweifel hervor⸗ erufen werden könnten, als ob unsere Verladungen seewärts oder der
ingang der ven Polen zu erwartenden Strom⸗Fahrzeuge bis zu den Tadungs⸗Brücen der Speicher in der Stadt, unterbrochen werden fönnte' und zu Nebenplätzen Zuflucht genorimen werden müßte.
Es wird nicht allein Alles beim lten bleiben, sondern unsere Staats⸗Regierung, ihrem hochsinnigen Charakter getreu, hat ohne un⸗ scre Bitte abzuwarten, sosort einen ihrer höchsten Wasserban⸗Beamten anher gesandi und in Folge des an Se. Majestät den König von Sr. Ercedkenz dem Herrn Dber⸗Präsidenten von Schön von hier abge⸗ Hier, Berichts, alle erforderlichen Geld mittel angewiesen, um ohne
eitverlust die nöthigen Einleitungen zu treffen, die großen Vortheile, welche sich aus dieser Befreiung von einem wilden und regellosen Strome, und Benutzung der ihm jetzt abgewonnenen ruhig fließenden und gegen Eisgänge ünd Uebertretungen gesicherten Wassersläche , planmäßig auf⸗ zufassen, und ihrer Realisirung entgegenzuführen. Der Anfang wird iwahrscheinlich damit gemacht werden, die jetzt von uns so benannte alte Weichsel, an dem Scheidepunkfte, von dem neuen Ausbrüche, durch die Erbauung von ein Paar Schlensen in der Art abzutreunen. daß bei siarken Strömungen und Eisgängen, der Eindraug des wilden Wassers und die davon zu befürchtende Berschlemmung, abgehalten werden kann, wogegen dieselben so eingerichtet seyn werden, allen Stromgefäßen und Holztraften zu allen Zeiten freien Durchgang zu gestatten.
Danzig, den 27. Februar 1810.
Die Aeltesten der Kaufmannschaft. Hoene. Abegg. Ezgert.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Paris. Sitzung der Akademie der Wissenschaften am 21. Februar. Herr Flonrens las den zweiten Theil seiner Abhand⸗ lung über die elgenthümliche rothe Färbung der Knochen bei Thieren. die sich von der Färberröthe (Kubia iinetorum) nähren. Er legte der zifabemie mehrere Knochen ver, um zu zeigen, wie schnell diese Ein⸗ wirkung vor sich gehe. So zeigten bei einem jungen Schwein, das nur 24 Stunden mit Järberrbthe sefüttert worden war, Tie Knochen eine lebhaft rosenrethe Färbung. Wechselt man mit der Nahrung ab, so erhält man Kuechen, die abwechselnd roth und weiß gefärbt sind,
doch enispricht die Zahl der verschieden gefärbten Schichten nicht immer 1
der Zahl der Nahrungswechsel. Es bestätigt dies also die Beobachtung Duhamel's, daß die Knochen sich durch Ablagerung neuer Schichten auf der Außenfläche vergrößern. — Herr Marcel de Serres theilte Bemerkungen mit über die rothe Färbung des Steinsalzes. Er hat sich mit Sälfe des Mitrostops überzeugt, daß die Färbung durch ähn, liche kleine Thiere bewirkt werde, wie in den Salj⸗Sümpfen. Herr arcel de Serres übersandte gleichzeitig eine Abhandlung über den Zustand der Mineral⸗Massen im Augenblicke ihrer 8 — Herr Probert Überfandte eine Abhandlung iber die Verbrennlichkeit des Pulvers. — Herr Berignon theilte die von ihm erhaltenen Nesultate in Bezug auf die Varstellung von Lichtbildern auf Papier mit.
,,, Amster 4am, 27. Februar. Niederl. wirkl Schuld d2!! / 16. dv / o. Sv! / . Kanz-Rill. 231 / 16. do/ss Span. 286. Passive 75/19. 2 Ich. — . Einsl. 7*/9. Prauss . Pram. Sch. —. P olu. — Gesterr. let. 108) /.
——
Antwerpen, 268. 7
zinel. 713. Neue Anl. X *. r. 1 1 i, , . M. 28. Februar.
esterr. 8 et. 1 G. * 1011, 6. 16 0
106 203. 6. Hank = eien 2171. 2160. e Ei. 3 z. 3 Lese au 80 FI. 1122, Er. Loose au 100 FI. —. Preuss. ; Sch. 732, G. do. Y / Anl. 1022, G. Poln. Loose 722. 721. das, Sen. Anl. Sis.. Fise. 21a Hoh; 2 it. n 3
Eisenbahn- ATE tieu. St. Germain 683 Lir. Versailles rechten Ufer das Br. do. Iinkes Ufer 378 Rr. Stra ssburg - Basel 280 Br Fordeaux - Teste — Sambre: Mense — Leiprig Dresden von 6. Köln- Aachen So! l'. Br. Comp. Centrale -= 9
Hamburg, 29. Februar.
Bank- Actien 1788. Engl. Russ. 1082.
London, 285. Februar.
Cons. 37 90566. Belg. 02 , Nene Anl. 277/96. Passive 73. Ausg. Sch. 13*/ 6. 2127ls Iioll. S28/.. dog 1002. 8 Port. 232. go. 30, 23167. Engl. Russ. 118. Bras. ⁊8. olumb. 2826. Mex. 2091/.. Feru 16. Chili 37, ö
baris, 26. Februar.
Do /g Rente fin Cour. 113. u. 3.1, fin ecour. 82. 20. So /. Neapl. au eompit. 101. 18. So /o Span. Rente 281... Passive? /a. 270 b a, n * . **. Februar,, 6
0 * et. 4. * 6 1 1 . 38/9 82 . 2 / — 18 — ' Bank- Artien 1829. Anl. de zan a. r. i,, .
1, Den 2. März 180.
m t licher Eonde- ud C Id. C άs- Zl. 8 r. Tour. =. . Cour. 3 nrief. Geld. Gt. Se huld- Seh. * 1021 103 *. Pr Eusl. Oui. x 109339 10310 Eœm. a. prèùm Sen. d. Seek 737 / 4 RK ar. - u. Nea8DC. do kKaru erk. Oulig. 1 102/12 1011/12 Scleslgehe do. Neum. Schuld. 31 1025,12 10111 2Cup. und Zlus- ner Stadt- Gui. 1 016. 10632]. 680. a K. 2 R. RKõuspab. do. 1— — Gold al mare. Kihluger do. 41 . — eue Dukaten
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Dana. do. iu Th. 271, — Aud. Goldißn- Westp. Pfandhr. 21 10922. 1017. zen as Tul. rosek. Pos. d0. 4 1082, 1081 / Diskouto
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Morcent Nachnin age Abend Nach einmallget 6 Udr. 2 Uhr. 10 Udr. Beobachtung.
Ostpr. Ffaadhit.
Dor war szan 10 par. Ba ar. Var. Quellwoarme 32 R. — 00 g. 21 8. — O2 R. Jiugwarme Oo“ X. — d. av R. 4 U. 1 g. — 130 R. Bedenwarme 1380 R. S8ð Ct. 68 pCt. S9 e Ct. Ausdanstung OM RD. halt heiter. heiter. bezegen. Niederschlag C. Nd. Nd. ded. Warmem ech sel . 2.19 Wolkenzug. . — Nd. — — Tagtimittel: 31M, bar. - O 70 3.. — 2272. 82 vCt. RVO. Tow nrg Tide Schau spüielg Dienstag, 3. Marz. Im Schauspielhause; Die Braut aus der Residenz, Lustspiel in * Abth. (Herr Devrient. Jakob Weh⸗ ringer. Vorher: Die unterbrochene Whistparthie, Lustspiel in
2 Abth., von Schall.
Mittwoch, . März. Im Opernhause Das Stelldichein komische Oper in 1 Att, Nusit von N. Isouard. Nlerauf⸗- LI aleo de Jerez, ausgeführt von Hrn. Camprubi und Dlle. Dolores Serral. Und: Das Jubiläum, mnilitairisches Gemälde in 1 Akt von Hoguet. (Herr Camprubi und Dlle. Dolor s Serral wer⸗ den hierauf einen Steyerschen Nationaltan ausfuͤhren. )
Im Schauspielhause; Franzoͤsische Vorstellung,
Freitag, 6. Marz. Im Schauspielhause;: Re resensation ex- traorlinaire au bênficd de Mr. Fruncisque. Abonnement zus pon lu. Le spectacle se comßosera de: 1) La premiere represenfatinn de: LVombre d'un amant, vaudeville houvrau en 1 acte, du ih tee du Gymnase. 2) Pas le deus, dans par Mlles. Wagon et Polin. 3) Maurice, ou: 1. Iclecin de campagne, Vaudeville, en 2 ac es, par Alr. Mälesvilic, (Mlle. Desgrangez dekatera har le roͤle de Marie.) 4) La premiere repreèsensation de; Veuve et garvon, vau- derille nouveau en 1 acte, Fan Mr. de Colomheyꝝ.
Billets zu dieser Vorstellung sind von Mittwoch, den 4ten d. M., Morgens 9 bis Mittags 2 Uhr, in der Wohnung des Herrn Francisque, Taubenstr. Ne. 0, zwei Treppen hoch, zu haben.
Die Abonnements Billers bleiben bis Donnerstag, den ten d. M., Mittags 12 Uhr, reservirt, nach welcher Zeit solche ander⸗ weitig verkauft werden muͤssen ;
Könias stäàdtische s Theater.
Dienstag, 3. Maͤrz. Endlich hat er es dech gut gemacht! Lustspiel in 3 Akten, nach einer Englischen Idee fuͤr die Deutsche Bühne begrbeitet, von Albini. Hierauf Das Kunstkabinet. Tomische Lotal⸗Scene mit Gesang, von Ludw. Lenz.
Mittwoch, 4. März. Die weiße Dame. Komische Oper in 3 Akten. Musik von Boieldieu. (Herr Kaps, vom Theater zu Wilna: Georg Brown, als Gast.)
Verantwortlicher Redacteut Ar no ld. . — Feörudt bei A. W. Sayn.
Lustdruct
Luftwarme .. Thauvunkt.... Dunslsattigung
— —
———
Allgemeiner Anzeiger für Ferm einer Schlange, mit zwei Granaten und hörden des einer broncenen Uhrkette;
3) einen goldenen Ring mit Amethysistein;
) eine Perlbörse, worin eine Polnische — 1 und 2 — . worauf ein Cruci
dächtig, seinem Dienstherrn mittels Einbruchs folgende Da der . en. : .
. naßliche Dieb durch die Flucht seingt bia tem Gesicht un dunkeldlonden Saaren. Tie
Verhaftung sich entjogen hat, so werden alle rep, Civil⸗ 29 e sehlen. 3
Bekanntmachungen.
Ste dbrief des Königlichen Kriminalgerichts hiesiger Residen;. Der Bediente Ernst Stümer ist dringend ver⸗
Gelder und Sachen gestohlen zu haben: 1) einige 0 Thaler in Cohrant,
Thaler vom rr. 8 und eine Rolle mit neuen gebenst ersucht, auf den unten uäher signalisirten S TAingenmert zu richten, n Betretungsfalle iangen Beinkleidern mit feinen gr
BViergroschenstücken, von welchem Gelde er 28 Tha⸗sm er ihr ler in Ra se in A nn ngen und zwar 5 Sti
5 Thlr. und 3 Sti wer L. ü ̃ der 3) ein Dutzend silberne Theelöffel, gezeichnet G. L.; liefern zu lassen.
eine goldene Uhr, auf beiden Seiten mit echten Perlen besegt, dazu einen goldenen Uhrhaken in
— . alaber ihn verhaften, mit sämmtli ĩ ä Thir. eingewechselt hat; findenden Geldern und e,. ö , Be⸗ versohlten Stieseln.
2) ein Dutzend silberne Eßlöffel, gezeichnet theils 6. 1, glertung hierher trangportiren ; ker Stadtvoigtei⸗Gefangnisse, m a. i .
27 rechtlicher Gegendienste. erlin, den 29. y 186.
. be Per sons⸗ 1
tü⸗ mütze,
vor⸗ Streifen und Sprungriemen und
die Preußischen
Auslandes eine gleiche Willfährigkeit in . , dn werkeln,
Königliches Kr ir gen hene Residenz. eschreibung.
Der Bediente Ernst Stům er ist 2 Glambeck gebürtig, von magerer und miãllerer Stgtur,
3 Bekleidet war derselbe a
einer gelbgeblümten Piquèweste, ein
—
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Allgemeine
reußische Staats-Zeitung.
Berlin,
Aten
Mittwoch den Maͤr;
1840.
/ / — 5 —
—
; n a lt. Amtl. Nachr. 3 h
Iraukr. Pirig. Gerüchte über dit R ldund ge Kabinets.
Constlitulieneller Verein. = Vermähl. Angel. des Herz. v. Nemours. —— eder cine Russ.⸗ Engl. Convention. — Nachr. ans Algier.
Gronur. u. Ir. Lend. Die Königin n. die Tories. Streit Hiss. ae ban en ,, . Aenderung d. Pasqnill⸗Gesetz. =
Beiden k lte. — Themse Sunne];
* Belgien zahlt 2 Mill. Fl.
xircig. Ank. der Königin der Fran zosen.
VDenleche Bunde sst. München. Stände ⸗ Vers. (Nachtrag.) — e e Stande ⸗Vers. (Anklage des Ministers) — Weimar.
tatisttsches. . ;
groe is. Großratks⸗-Sitzung in Bern.
Port. Adreß⸗Vebatten. — Sllavenhandel.
Griech. Ans Aten bis zum 14. Febr.
Aeg. In Alerandrlen ist noch Alles beim Lllten.
ürgenrỹ. Nedub. Stimmung der Föderalisten gegen die Franzesen.
Inland. König eb. Pferdezucht. Memel. Spar Kasse.
— —
Betrachtungen über die Durchschnitts Marktpreise u. s. w.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Se. Majestat der Konig haben den Gutsbesitzer Karl Lud⸗
wig Friedrich Wilhelm von Bredow zu Wagenitz in den
Freiherrn / Stand zu erheben geruht. Se. Majestät der König haben
St. Johannlter⸗Orden zu verleihen geruht.
Des Königs Majestät haben die Wahl des Landes⸗-Aeltesten, Grafen von Strachwitz auf Groß⸗Peterwitz zum Direktor der Mansterberg ⸗ Glatzschen JƷuͤrstenthums / Landschaft Allerhoͤchst zu be⸗ statigen geruht.
Bekanntmachung
für die Besitzer Preußischer Staats ⸗ Schuld ⸗ Scheine.
nicht allein in der Allgemeinen
Ungeachtet der von uns, beiden anderen hiesigen Zeitun⸗
Preußischen Staats⸗Zeitung, den E und dem Inteüigenz⸗ Blatte, sondern auch in den Amts⸗ lättern sammtlicher Königlicher Regierungen, wiederholt abge⸗ druckten Aufforderungen: die halbsahrig fuͤr den Tilgun s⸗Fonds ausgelooseten und gekuͤndigten Staats schuldscheine, zur Le neg ihres Kapital⸗Betrages, bei der Kontrole der Staats⸗Papiere hier n Berlin zu prasenriren, oder zu diesem Behufe an die nächste Regierungs . Haupt Kasse einzusenden, sind an dergleichen gekundig⸗ ten Staatsschulo scheinen, außer den in der letzten (drel ehnten) Verloosung gezogenen, noch die in dem, als besondere Beilage, hier beifolgenden Verzeichnisse einzeln aufgeführten, in den fruühe⸗ ren zwölf Verlöosungen gezogenen Stücke im Ruͤckstande, von welchen seit den dabei Semer*ten Tagen der Auszahlung des Ka— pitals, den Inhabern derselben die Zinsen verloren gehen, indem diese, nach der Bestinmung des Art. V. der Verordnung vom 7. Januar 1820 (Gesetz Sam lung Nr. 377), dem Ti gungt⸗ Fonds zuzewachsen und bei dem elben bereits mit verwendet sind, mithin, so weit sie von den Inhabern der Coupons seitdem noch erhoben worden, von dem Kapitale, bei dessen Auszahlung, in Abzug gebracht werden muͤssen. Wir beingen dies den Inhabern dieser Staatsschuldscheine hiermit abermals in Erinnerung, mit der Aufforderung: diese Staatsschuldscheine nebst den dazu gehörigen Zins-Coupons in doppelten Verzeichnissen, mit ihren Nummern, Litern und Kapi⸗ tal Beträgen einzeln aufzuführen, und ungesaumt entweder bei
der Kontrole der Staats- Papiere hier unmittelbar zur Erhebung des Kapitals einzureichen, oder zu demselben Zwecke an die nachste
Königliche Regierung Haur t⸗Kasse einzusenden. Berlin, den B. Februar 149. Haupt Verwaltung der Staats ⸗Schulden. Rother.
von Schutze. Beelitz. Deetz. von Berger.
Zeitung s-Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen. — Warsch au, 28. Febr. Der Wirkliche Geheime Rath und Mitglied des Reicht⸗Raths, Graf Stephan Grabowski, ist hier angckemmen.
Frankreich. ! Paris, 27. Febr. Nach erhaltener Aussorderung begab sich Herr Thiers gestern Mittag um ] Uhr in die Tutlericen, und hatte eine lange Unterredung mit dem Közige. Herr Thiers zoll sich 2 Stunden Bedenkzeit ausgebeten haben, um auf die i, ven Sr. Majestat geinachten Vorschlage zu antworten, * Anzeige, welche von allen hiesigen Blattern mitgetheilt wird, nn darauf hinzudeuten, daß Herr Thiers nicht den Auf⸗ 24 . 6 dem Kenige Vorschlage zu machen, sondern . e. Könige Bedingunzen aufgestellt worden sind, unter denen Herrn Thiers der Eintritt in das Kabinet gestattet werden soll. Man will sogar wi 26 ncht, d verd. ; gar wissen, daß die Vorschlage des Königs darin bestanden, dem Herrn Thiers das Ministerium des Innern unser der Prasidentschaft des Grafen Fe mn me lrenn Derr Thiers sell sich schen früher so entsce eden gegen diese Com— bnation ausgesprochen haben, daß man mit einiger Vestimmtheit auf das Mißlingen ö . i. Der König empfing heute rüh nach eina l Pasquier, Dup n, Human und Montalivet. ,
Man versichert, daß der Herzog von Orleans vor seiner Ab⸗
Fat ꝛ dem Landrath a. D. und Landesaltesten, Freiherrn von Richthofen zu Brechelshof, den
reise nach Bruͤssel einige Versuche beim Könige gemacht habe, um ihn zu bestimmen, ein Ministerium rein aus dem linken Centrum, mit Herrn Thiers an der Spitze, anzunehmen. Alle Bemuhungen in dieser Hinsicht waren aber gescheitert. Der Kö— nig hatte erwiedert, daß er einer Burgschaft gegen Herrn Thiers bebnrfe, da dessen Feindseligkeit sich bei mehr als einer Gelegen—⸗
heir zu' erkennen gegeben habe,; vnd daß er ihn nur im Verein sis Zar keinen Sinn haben wurde, wenn sie nicht Zeugniß ab⸗ legte von den abelwollenden Gesinnungen des die Franzoͤsische Regierung.
mit den Herren Mols und Monmalivet in das Kabinet eintreten lassen könne.
Die Partei der 221, die sich fetzt den Namen des consti⸗ tuttoneltlen Vereins giebe, hat sich gestern wieder versammelt, um, wie es scheint, der Kandidatur des Grafen Mol einiges Gewicht zu geben, und die Mitbewerber um die Conseils⸗Prä—⸗ sidentschaft durch ihre Haltung einzuschüchtern, 165 Müglieder eingefunden, und es wurde eine aus* Mitglie⸗ dern bestehende Kommission ernannt, welche die Interessen jener Partei wahrnehmen, etwanige Unterhandlungen leiten und eine Versammlung einberufen soll, wenn die Umstande es noth vendig machen. Mitglieder dieses n Jacqueminot, Martin du Nord, von Lamartine,
F. Delessert, Salvandy, Bignon, Debelleyme und Wuͤstemberg.
Das Organ dieser Partei ist die Presse, die in den letzten Tagen darauf hinarbeitete, eine Vereinigung der 221 mit Herrn Thiers, der Union und der Gencral Compagnie zu Rive / de⸗Giers haben sich geweigert, bei herabgesetztem Lohn ihre Arbeiten sortzusetzen. Am
d. h. ein Kabinet M Der Temps erzählt, beim Könige gewesen sey,
ols S Thiers zu Stande zu bringen. daß gestern, wahrend Herr Thiers
von ihnen auszuschließen.
Diese Mittheilung hat insofern einige Wichtigkeit hervorzugehen scheint,
Amte zu bleiben.
Das Journal des De ba ts enthalt am Schlusse eines Artikels, in welchem es sich abermals bitter uͤber die Verwerfung der Dotation ohne vorherige Erdrterung beklagt, folgende Aeußerung: „Was wird nun geschehen· Werden wir diejenigen, die jene Intrigue geleitet haben, zu Ministern ernannt sehen? Werden die Männer, die alle Faden jener Machination in Han⸗ den gehabt haben, die Zuͤgel der Regierung ergreifen? Wir wis⸗ sen in dieser Beziehuno nichts. Nur glauben wir, daß das Mi⸗ nisterium, welches aus dleser Verweigerung der Diskussion her⸗ vorgehen wird, nicht sehr stolz auf den sogenannten par lamenta⸗ rischen Ursprung seyn kann, und daß die Kammer selbst, welche die Erdrterung, d. h. den eigentlichen Nerv ihrer Macht hat un— terdräcken lassen, nach ihrem ungesetzlichen Seillschweigen weniger einen parlamentarischen Charakter und weniger parlamentarisches Leben haben wird, als fruͤher.“
Es scheint gewiß, daß einige Tage vor dem Sturze des Ka⸗ binets die Abberufung des Marsch alls Valse beschlossen, und der General Cubi res zu seinem Nachfolger bestimmt war. Der Marschall Soult hatte einen seiner Ordonnanz ⸗Offiziere nach Al— gier abgesandt, um diese Entscheidung des Kabinets zur Kennt⸗ niß des Marschalls Vale zu bringen. Eine ihm nachgesandte telegraphische Depesche häͤlt ihn indeß in Toulon zuruck.
Das Journal des Debats meldet nun ebenfalls, daß der König gleich nach der Abstimmung üͤber den Dotations⸗Ent— wurf an den Herzog Ferdinand von Sachsen⸗-Koburg geschrieben habe, ünd daß vorgestern die Antwort eingegangen wäre, wo— durch die fruͤheren Arrangements vollkommen bestatigt werden. Gleich darauf sey die Abreise der Königin in Begleitung der Herzoge von Orleans und von Nemours und der Prinze ssin Clementine nach Bruͤssel erfolgt. — Man will wissen, daß die Dermählung des Herjogs von Nemours in Bruͤssel startfinden werde.
Der Courrier francais sagt heute: „Mehrere Journale zweifeln an der Nachricht, die wir in Betreff einer zwischen Eng— land und Rußland abgeschlessenen Convention gegeben haben.
Dieser Zweifel versetzt uns in die Nothwendigkeit, unsere Angabe
zu wiederholen und zu bestaͤrigen. Jener Vertrag existirt nicht allein und ist der Franzoͤsischen Regierung bekannt, sondern er hat auch schon einen Anfang der Ausführung erhalten. Es sind positive Instructionen an den Admiral Stepford abgegangen. Die „Quotidienne“ hat Recht, wenn sie unserer Nachricht fol= gende Worte hinzufuͤgt: „„Man sagt sogar, aber wir können nicht mit Vestimmtheit versichern, daß dem Admiral Stopford schon der Befehl zugegangen ist, vor Alexandrien zu kreuzen, um im Stande zu seyn, gegen die Flotten Mehmed Ali's zu agiren, falls Ibrahim vorruͤcken sellte.“ Man fraͤgt uns, wie wir jene feindselige Haltung mit den friedlichen und sogar wohlwollenden Aeußerungen des Lord Palmerston im Parlamente in Ueberein⸗ stimmung bringen wollen? Die Erklarung ist sehr leicht: Die Englische Regierung greift uns nicht an, aber sie trennt sich von uns. Sie schmeichelt sich, die Nordischen Mächte dahin zu brin⸗ gen, ihre Ansichten, oder vielmehr ihren Haß gegen den Vice⸗ König zu theilen, und uns durch Isolirung unschadlich zu ma— chen. Lord Palmerston will mit diplomarischer Geschicklichkeit eine schmeichelnde Sprache mit politischen Maßregeln, die gegen unser Interesse gerichtet sind, verbinden.“
In Bezug auf die Tachricht des „Courrier frangais“, zwischen Rußland und England worden sey, enthält heute der Eonstitutionnel Folgendes: „Es hat sich das Geruͤcht verbreitet, daß während des diplomatischen Interregnums, welches auf die Abreise des Herrn Sebastiani solgte, ein eventueller Traktat zwischen England und Rußland, für den Fall eines ferneren Vorschreitens Ibrahim Pascha's, ab— geschlossen worden sey. Diese Nachricht hat sich keinesweges be— stärigt. Schon die kuͤrzlich im Unterhause von Lord Pa merston agefuͤhrte Sprache schien derselben zu widersprechen. Seit der Rede des Sir Robert Peel hatte man im Parlamente keine so freundschaftlichen Worte in Bezug auf Frankreich vernemmen Es ist nicht glaublich, daß der Englische Minister der auswar gen Angelegenheiten, am Tage nach dem Abschlusse eines Trak⸗
Worte des Lord Palmerston nicht uͤbertreiben
Es hatten sich naparte) die sich mit dem Grafen Demidoff vermahlen wird, heißt nicht Louise, wie sie ven mehreren Blattern genannt wird, sondern Latitia Mathilde.
leitenden Comitzes sind die Herren 21 Lef⸗ bre, sandtschaft in Konstantinopel, ist gestern in Paris eingetroffen.
die Mitglieder des Kabinets vom 12. Mai sich gegenseitig das Versprechen gegeben haͤtten, in keine ministerielle Combination einzutreten, die zum Zweck hätte, einige : Sie hatten sich verpflichtet, entweder sammtlich zu bleib en, oder sich gemeinschaftlich zurückzuziehen als daraus daß das Kabinet vom JI2. Mai nicht un ⸗ erbittlich feyn würde, wenn es die Aufforderung erhielte, im
wirklich, und zwar in dem Zimmer,
Kestbarkeiten befragt, soll erklärt haben, nem ihrer Onkel zum Geschenk erhalten harte.
aß eine Convention abgeschlossen
tats mit Rußland in einem solchen Tone gesprochen haben wurde. Indeß muß man auch die politische Bedeurung der versshnlichen d Als er so sprach, handelte es sch nicht um die Orientalische Frage, sondern um
lene schlechte Chicane, die die Tories in Bezug auf jene kleine Insel erhoben haben, die Spanien an Frankreich zu einem Koh⸗
len⸗Deyet verpachtet hat. Die Beschwerde ist so lächerlich, daß Toryismus gegen . J Re. Es ware zu wuͤnschen, daß Lord Palmerston uns seine Wunsche wegen eines guten Verneh mens mit Frankreich bei einer wichtigeren Gelegenheit und über eine
wichtigere Frage zu erkennen gegeben härte“
Die Techter des Herzogs von Montfort (Hieronymus Bo⸗
n Es . Sie ist am 27. Mai 1820 geboren. Der Advokat Droz ist mit seiner Klage gegen den Grafen ven Montalivet abgewiesen worden.
Herr von Lourde, erster Secretair bei der Franzoͤsischen Ge⸗
t Der nnn asrsien enthalt über die angedeuteten Vorfalle in St. Etienne Folgendes: „Die Arbeiter in den Bergwerten
2isten hatten sich der Unter-Prafekt und der Königli e Prokurator Ton St. Etienne nach Rive-de⸗Giers begeben, um die Arbeiter zur Ruͤckkehr in die Bergwerke aufzufordern. aber diese hatten bei ihrer Weigerung beharrt. Nichts deutete ubrigens darauf hin, daß sie die Absicht haben, zu irgend einer Gewaltthatigkeit zu schreiten.“
In Folge eines bedeutenden in Paris verübten Diamanten Diebstahls wurden seit langerer Zeit Nachforschungen angestellt, die zuletzt die Spur nach Glander hinleiteten. Man will jest welches die der Vergiftung angeklagte Madame Lafarge bewohnte, einen Theil jener Dia—⸗ manten gefunden haben. Die Angeklagte, uͤber den Besltz dieser daß sie dieselben von ei⸗ Die Diamanten sind nach Paris gesandt worden, und die gerichtliche Untersuchung wird mit großem SEfer fortgesezt. Man sieht in den hiesigen Zirkeln dem Erscheinen der Anklage ⸗ Akte mit großer Spannung entgegen.
Es fehlen in Paris zwei Pesten aus Madrid, und man erfährt durch ein Schreiben aus Bayonne, daß an dieser Ver⸗ zoͤgerung ein Karlistisches Corps Schuld ist, welches einen Punt der Straße zwischen Madrid und Calatajud besetzt hat. Aus derselden Mittheilung geht hervor, daß ein Karlistisches Corps ron 30 Mann Infanterie die Gegend zwischen Cuen a und Guadalaxara besetzt halt.
Mostaaganem, 8. Febr. Es hat ein ziemlich lebhaftes Gefecht bei Mestagenem und bei Mazagran stattgesunden. Abd⸗ Man schätzte die Zahl lei
del Kader kemmandirte in Persen, ner Reiterei und Insanterie auf 500 Mann. Er hatte zwei Stück Geschuͤk, einen Vierpfuͤnder und einen Achtpfuͤnder. Fünf Tage lang belagerten die Araber Mazasran und versuchten, die Mauern zu unterminiren. Während dieser ganzen Zett schnitt eine starke feindliche Kolonne die Verbindungen zwischen Meß a ganem und Mazagran ab. Die Garnison des erst zenanntzen Platzes machte drei Ausfälle, um Mazagran zu deblekiren. Erst zestern gegen Mittag zog sich der Feind zurück, nachdem er einen Verlust von ungefahr 360 Mann und * Pferden erlitten hatte. Vir haben A Todte und 10 schwer Verwundete.
Greßbritanien und
London, 26. Febr. Tory Pr ten Entschlusse der Koͤnigin, sich na* von Wellington erkundigen zu lafsen, Meinung mit Widerstreben Zebrachzes r, denn Idre Mane stat soll sehr aufzedracht auf den Herzos und die Teries enn, weil sie den dem Parlamente gemachten Vorschlãgen zu Suniten ihres Gemahls solchen Widerstand entgegengesekt. Dies dalten jene Blatter auch ir den Grund, wes ald, mit Ausnahme des Herzogs von Wellington, der als erster Feldderr des Reichs nuͤchl fuͤglich von den zur Trauung eingeladenen Perso mi geschlossen werden konnte, kein einziger Terd weiter eine Einla dung zu dieser Ceremonte halten Habe Sie demerken der die ser Gelegenheit, daß die Schmeichler der Könizin idr Tempera ment mit dem der Königin Elisadeth zu vergleichen pfleaten, und daß Lord Melbourne s Freunde kenn GSedeimniß daraus ma chter welche schwierige Stellung selbst dieser vollendete Hesfmann Id rer Majestät gegenüber habe. Als der Premier⸗Minister der Monarchin darauf aufmerksam gemacht, das man den Reszes von Wellington wenigstens zur Trauungs . Ceremontse einladen muͤsse, sol Ihre Majestat, wie erzählt wird, sidd mit ä *ncr auf die Tories des Ausdrucks „rebellische Unterm danen haben.
ie verlautet, wäre der Centre Admiral Stelle des Admiral Elliot zum Defedle dane des am Cap bestimmt. Ueber den definitoen Nacselace d ral Stopferd im Mittellandischen Meere at den. Der Admiral Sir C. Adam =* ralitat, soll schon Ungst nach diesem Ten
Es zeigt sich jetzt, das der ven dn schub in dem weiteren Verfahren e 7c Naniard, weed es durch den neuen von Stockdale andängig emachien Peeze* veranlaßt worden, keinesweges in einer Nac otedis keit den Seiten der Richter ihren Grund hat, sondern na nm nicht auch die Unter⸗ Sheriffs, die das Mandat zu ven drecen gedadt datten. der Verhaftung auszusetzen. Wan glaube namlich immer nech daß das Unterhaus bis dadin, woe der ne Prozeß beginnen soll,— die Sache ist bis zum 18. April versche den, — ven seinem 1e gen Verfahren zurucktemmen und durch ein bestimmtes Scsck,
Die rölic Besinden des Herzogs
der kffentkk den Opfer
ern. — ***
Deisas an die
welches Gerichten zue Nerm dienen könnte, sein Druck Prmsile