1840 / 79 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Flotten von Tschiking und Fokien hätten den Befehl erhalten,

die Engländer anzugreifen, und sie erwarteten, im

den Bericht des Kommissars, einen leichten Sieg.

chen Erwartung wäre durchaus kein Grund vor man die Tschumpi⸗Flotte vernichtet hätte. abermals mit der Kaiserlichen Flotte zusammen, der Ober⸗Offizier werde sich nicht noch einmal roͤst rend der ritische Ober⸗ Intendant den Nachrichten aus Tunku zufolge, wird,

vor kurzem erlassenen Proclamation, der eben so thätig betrieben, wie fruher.

erboten, mit einer ähnlichen Ladung zurückz dies System duldet, so wird sich die Proelat missars und des Gouverneurs als eine bloße Amerikaner erweisen, die Frachten zu erhöhen. Tunku sagen dasselbe. Amerikanische Ka 7 Dollars Frachtgeld fuͤr Bengalsche und bay Baumwolle, unter der Bedingung, da erhalten. Die Amerikanischen Kaufleute ** unersaättliche Habgier und die A

ollegen benommen, sehr in der alls; r joren. Statt Liberalität und Hoͤflichkeit zu zeig sich nur habgierig und jeder Sie behandeln die Engländer, Gewalt, und machen sich ein Vergnuͤgen daraus fühlen zu lassen, wie sehr sie deren gegenwärtige

Dies unfreundliche, sich bis auf unbedeute länder Macao verließen, einzigen ehrenwollen Ausnahme, Schiff. waren Lebensmittel zu haben, die verlassenen Englischen Häuser zu sergen o

die armen trostlosen Englischen D

ß sie die haben n

nde Dinge.

völlig gleichguͤltig; Niemand der

Treffen die Korvetten

ungeachtet

Der Capitain eines rikanischen Schiffes, der vor wenigen Tagen mit 2000 Vallen

Baumwolle in den Hafen von Tunku , wa ukehren. lamation des Kom⸗ Speculation der

ufleute bekommen jetzt S8 Dollars fuͤr Bom⸗ rt, wie sie sich gegen ihre allgemeinen A Nachgiebigkeit abgeneigt erwiesen. als wären dieselben vollig in ihrer

wenn nicht feindselige Benehmen, erstreckt Als am 26. August die Eng⸗ zeigten sich die Amerikaner, mit einer

amen zu uͤbernehmen.“

312

ertrauen auf Linsl. S /a.

Zu einer sol⸗

handen, wenn Frank furt a. 1

Oesterr. S/ Met. 1082, 6. 231. 6. Bank-. ctien

1960 dd pi. aer. 16s.

hoffen wir, j. dose au wah dreht.

der noch

Ame

so en lassen, Spieß 3 z Eisenbahn- Actien. Ufer 8588 Er. do. linkes Ufer 378 Bordeaux - Teste Sambre - Me

Handel

r, hatte sich .

3 Wenn man do / Rente fin eour.

fin eour. 101. 90. Soso Span. Kente 29

Briefe aus * 0 em,.

So Met. 100. Bank- Actien 181216.

Antwerpen, 12. Märæ. Neue Anl. 2574.

Loose zu 1090 RF

Sch. 73*/, 6. do. *, Anl. 102 */. do /, Span. Anl. 1076, ios /s. 21a St. Germain

Köln. Aachen S7. G. Comp. Centrale

Paris. 12. Mära. l] g. zY, sin eour. 83. 18. S0. Neapl.

Wien, 12. Mär. 3960 S25/.. Anl. de 1831 1161. de 1839 14.

1810.

16. Marz. 6

Meteorologische Beobachtungen. Morgens

Nach einmaliger Berbachtung.

Abends 10 Udr.

Nachmittagt

Uhr. 2 Uhr.

iz 5. 2.06 dos. 6 10 ; 6. ,, nr n,. —. Preuss. Präm. 6. Poln. Loose 70* . 70*/9. Holl. 817. 5126. 688 Er. Versailles rechtes Stra ssburg - Basel 3850 Br. Leipzig · Dresden 9 G.

Luftdruc⸗..·.. Lustwarme ... Thaupuntt.. Dunstsattigung

Wind.. Welkenzug .. Tages mittel:

M. wo 2191.

.

.

kr.

use —.

335,91 Par. 1,90 R. . 0970 R. S7 v Ct. heiter. N

Quellwärme dy. ? R. Flußwäaärme 0.2 R. Bodenwarme 2.00 R. Augdünstung O ois“ Ry. Niederschlag O. Warmewech sel 4 3.2 0 4 6. S3 pCt. NMI.

338, 0 Par. 4 7.00 R. 142 R. S0 pCt. trübe. NW. NW. r. 4

338,72“ Par.

4 030 R.

040 9. Sy pCt. trübe.

W. Na.

337,3 Pa O. no 8. 4 0, 1 0R.

K Mittwoch, sches Gedicht vo

16. Passive 71. 80/9 Port. 233.

2197/0 —. 19 —.

Im Schau

granges. 1) 12

Konsignirung brigens durch

Berli

chtung ver⸗

ner Den 17. März 1810. Im tlicher Fondo d e Id. CO οu Dette].

actes, par Mr. A Börse. 24

(Dans la premi Charles II.)

en, haben sie

i. .

our. Geld.

* r. * riet.

Gt. Schuld- Sab. pr. Eugl. ObI. 3M. Pram fieh. 4. Seel Karmkrk. Ollig. Neum. Sealddv. Berl. Btadi - Oul. Königab. do. Ehinger da. dito. 40. Dau. do. la Th. Wentp. Pfandhr. Grosah. Pos. do.

es dieselben age begreifen,

108 *.

nur fur ihre erbot sich, fuͤr Aufträge fuͤr

1021/1

731. K ar. - u. N8&-uuupü 1017. s eblealsehe do. 1012. Cap. au cu.

Ard. Goldurn u- zen à 8 TEI.

ü 31

* Freitag, 20

Spontini.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Aachen. Die Erd-Arbeiten zum Behufe der Rheinischen Eisen— welche fortwährend mit angestrengtem Eifer betrie wichenen Tagen zu einem interessanten

r

bahn, haben in den letztver anlassung gegeben. von dem Schlosse antiken Grabsäule gekrönt war. Die Bestimmun beide aus dem in hiesiger Kalkstein gehauen sind, kann kaum zweifelh ganz ähnliches, zu Perugia g en onum (Gori, Mus. Etr. III. Part. 2. ab. XX. Inghirami, VL rTav. 1. 2.) Durch die Fortsetzung der gedachten dürfte vielleicht bald das Grabmal selbst offen diese Berzierung angehört. Die Direction der

Es ist nämlich auf einem, in ku Frankenberg gelegenen Felde das gefunden worden, dieser Bruchstilcke, we

aft seyn,

eren

en⸗Apfel vor jeder weit 6 z ; sowohl der noch im offenen

lebhaft zu wünschen, 9. n an selbst, wie sei ssädtischen Sammlung auf dem Rath

welche mit einem P

efundenes Monument berüclsichtigt.

elegt werden, welchem tisenbahn hat zwar so⸗ fort die löbliche Fürsorge getroffen, daß der theilweise beschädigte Pi⸗

Verletzung geschützt blesbt; es wäre indessen

ine Bekrönung, eine gebührende Stelle in der ause erhalten möchten. (A. Z.)

Mittwoch,

ben werden, Funde Ver⸗ er Entfernung ruchstück einer inienapfel lche anscheinend

zegend so häufig vorkommenden blauen

wenn man ein

Mon. etr. ser.

Lustspiel in 3 A

Kurz

2 Mt. Kura

2 Mt.

3 Mt.

2 Mt.

2 Mt.

2 Mt.

2 Mt.

8 Tage 2 Mt. 3 Woch.

in 3

sche Oper Bruns

ven und

Freitag, 2 Drama ohne? Hilaire, fuͤr die

Erd ⸗Arbeiten

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 16. März.

Zu Lande:

Di

Felde liegenden Ser lin.

bgang von Pot da m.

Zeitdauer St. M.

Um ?7 Uhr Morgens .. 0

1

G Ams ter dam, 13. März.

Niederl. wirkl. Schuld Ill Is do. o7νν. Kan · Bill. Ausg. Sch. —. Linsl. 8.

So / g Span. 261/89. Pansivs 7isꝛz.

pr eüm . Sch. Holn. Oesterr. Met. 108 /..

ĩ Nachmitt . Adends ... w

2

e n. 5

23 1 19. Preuss.

Um s] Uhr Mergens.

In der Woche vom 10. bis 16. März sind auf der Berlin⸗ Potsdamer Eisenbahn 648 Personen gefahren.

39 Mittags. , Nachmitt. 12 Abends .. 35

*

12 21 ö

6 Pf.

die sonst zur Handlung gehörende ewigten Fuͤrsten Radziwill, theils von dem Kapellmeister Lind paintner. In Scene gesetzt vom Regisseur Stawinski.

el gargon, vauderille nouvezn en 1 acte, par Mr. de Col qm [. 259

Donnerstag, 19. Marz. Zeit, Schauspiel in 3 zz ren in der Klemme, Lustspiel in 1 Att,

. fel, pantomimisches Ballet in 3 Abt Im Schauspielhause: Sonntag, 22. Marz. n staufen, große historisch romanti 3 reise der e: ges Ph hn 109 Sgr. ꝛc.

Köntigsstadtisches Theater.

Buͤhne bearbeitet von Albini. Komische Lokal⸗Scene mit Gesang, von L. Lenz. Donnerstag,ů 9. Marz. Der Brauer von Presten. Komi⸗

Adam. Neu einstudirt.) Titel, in ? Akten, nach dem Franzssischen des St

Markt⸗Preise vom Getraide.

10 Sar; große Gerste 1 Nihlr. 1 Sgr. feine Gerfie 1 Rihir. A Sgr. 8 Pf., auch 1 Rihlr. A Sgr.; Hafer 1Rthlr., auch 26 Sgr. 3 Pf.

Zu Wasser: 21 Sgr. 3 Pf., auch 2 Niblr. 13 Sgr.; Reggen 6 Pf., auch 1 Rihlr. 19 Sgr. 8 Pf.: leine Gersie 1 Rihlr. 2 .

sSnig liche Schauspiele.

18. März. Im Opernhause: Faust, dramati⸗ n Goethe, in 6 Abth. Ouverture, Entre⸗Akts und zusik ist theils von dem ver

r spielhause: Pour le troisieme dehnt de Mlle repris- de: Vonloir c'est pouvoir, vanderũi- neelot. 1

*

2) La seconde représentalion de:

ere piece Mlle. Desgranges remplira ler

Im Schauspielhause: Noch ist es

„von A. P. Hierauf: Die Husa⸗

von A. Cosmar.

Im Opernhause: Der hinkende Teu—⸗ ö von Hoguet.

ranzsi He Vorstellung.

m Dpernhause: Agnes von Hohen⸗

sche Oper in 3 Abth. Musik von

Hoguet. (Dlle. Hoffkuntz: Agnes.)

Ein Platz in den Logen des ersten Ran—

Marz

ö

18. Marz. Endlich hat er es doch gut gemacht! kten, nach einer Englischen Idee fuͤr die Deutsche Hierauf: Das Kunst-Kabinet.

Akten, nach dem Franzoͤsischen der Herren Leu— wick, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Ein

09. März. Zum erstenmale wiederholt:

Deuische Buͤhne bearbeitet von Forst und Leutner

Berlin, den 16. März 183. Weizen 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf.; Reggen 1 Rthlr. aüch 1 Rihlr. 3 Sgr. 2 Pf.;

Weijen (weißer) 2 Rihlr. 28 Sgr. und 2 Rtihlr.

6 pk, auch 1 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Hafer 28 Sgr. 9 Pf, auch 27 Sgt.

Sonnabend, den 15. März 1810.

Das Schock Stroh 8 Rihlr. 18 Sgr., auch 6 Rihlr. 10 Sgr. Der Centner Heu 1 Rihlr., auch 20 Sgr.

Beraniwortlicher NRedactenr Arnold.

Gedruckt bei A. W. Sayn.

arm m,

Allgemeiner A

Bekanntmachungen.

. Vorladung.

Nachgenannte Personen: ;

1) 2 Sattlerlehrling Wilhelm Eduard Winkler von

ser, geboren am 3. Oktober 180, Sehn des Ge⸗

ö am hiesigen Krankenhespital Allerhei⸗

igen, Carl Christian Winkler, welcher beim Baden seit dem 20. Juli 1820 verschwunden; =

2) der Jehann George Gottleb ampel von hier, ge⸗ boren im Jahre 1785, Sohn des verstorbenen Grãäupners rn. George Hampel, verschollen seit dem Jahre 1807;

2) der Salomon Mohr, geb Sohn des verstorbenen

oren am 19. Januar 1802,

Moritz Bensamin Mehr, welcher seit dem 2. April 1827 sich von Königs⸗ berg in 2 heimlich rr n hat;

) der Schuhmacher Johann Wilhelm Thomas, dessen Alter unbekannt, seit dem 11. Oktober 1823 ver⸗

schollen;

8) der hiesige städtische DOber⸗ Zoll Inspeltor und Wage⸗ Amts⸗Revisor Christian Friedrich Schütz, welcher sich am 29. Dftober 1795 ohne Urlaub von hier entfernt hat;

6) der Bedient Mathlas Barthel, auch Berthold genannt, am 18. Juli 1795 zu Sarkowa geboren, zuletz im Dienste des Doftors Küstner hierselbst,

den er am 11. November 1828 verlassen hat;

7) der Gottlob Heinrich Ferdinand Limbach, am

2X. Mär 1788 hierselbst geboren, Sohn des 1896 hier verstorbenen Unterofsiziers Limbach vom Re⸗ giment von Treuenfels, und der noch als Kind hierselbst verstorben seyn soll;

e) der Maurergesell Franz Herrmann, hier Ufergasse Nr. 8 wohnhaft gewesen, welcher sich seit dem 23. Juni 1820 in einem Alter ven Ss Jahren von hier entfernt hat, und

9) der Weißgerbermeister Carl Scholz, Besitzer des

auses Nr. Z auf der Weißgerber (ehemaligen bpfer⸗) Gasse hierselbst, welcher sich im J

chen an den Nachlaß ihrer Erblasser werden ausge⸗

ahre

chlossen werden. s Breslau, den 11. Februar 1840.

sal. Stadtgericht, 11. Abtheilung. k Behrends.

Düsseldorf⸗ Elberfelder Eisenbahn. Neunter enn, e, 6

Die Herren Actien⸗Inhaber der eldorf⸗Elberfel⸗ der ,. werden, in Gemäßheit des §. 8 des Statuts, eingeladen, von dem Betrage ihrer Actien. Berechtigung den neunten Beittag mit zehn Procent

di ierhäuser: an die an, , n, Eleff in Düsselderf,

oder

von der Hey dt⸗Kersten & Söhne in Elberfeld bis zum ersien Mai dieses Jahres einzuzahlen und dabei die über die vorherigen Beiträge erhaltene Quit⸗ tung wieder vorzulegen, üm darunter die jetzt zu er⸗ nen Quittung ebenfalls auszufertigen. Düsfeldorf, den 23. Februar 1840.

Die Dir ect Lon: Quest. Schöller.

Bekanntmachung.

In der vorgestrigen General- Versammlung der Ac- tionairs unserer Gesellschaft hat man zich, mit Vor- Lahelt der Allerhöchsten Genehmigung, zu dem Be- Schlusse vereinigt, den zur ke, g,. Herstellung unserer Eivenbahn erforderlichen Mehrbedarf von 700.000 Thlr. Preufs. Cour. durch Emittirung von

siebentausend Stück Priorilits- Actien

au porteur 100 Thjr. Preuss. Cour. au beschaffen. Diese Ac- tien, denen die Prioritäts- Actien der kerlin · Pots da- mer Eisenbahn-Gesellschaft zum Muster dienen, wer-

1827 heimlich von

ch hat hören lassen; werden . ich vor den 138. vor dem in u

ich oder persö 222 für todt erklärt und sein

itimirenden

oder spätestens in dem auf

De d. J., Boermitt errn Stadtgerichts⸗ arteienzimmer

*

chen werden wird.

Die etwaigen unbekannten

h hier entfernt und seit dem 19. Januar 1829, wo er aus Meister⸗-Coruelis bei Batavia auf Java geschrieben, nichts mehr von

nebst den von ihnen etwa zurückgelassenen unbe⸗ Erben und Erbnehmern hierdurch vorgeladen,

s 11Uhr, ath Beer Nr. I angesetzten Termine nlich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den en oder nach iskus oder der hiesigen Stadt

Erben haben zu gewär⸗ tigen, daß sie bei ihrem Ausbleiben mit ihren Ansorü=

den anstatt der Dividende, an welcher sie keinen Theil nehmen, vier pro Cent juührliche, am 2. Ja- nuar und am 1. Juli seden Jahres zahlbar, Linsen garantirrt. Sie erhalten wegen Kapital nnd gin. Sen das Vorzugsrecht vor den ursprünglichen Actien und werden ju 3a oder A2 Jehren, nach Masfegahe

n, Bis dahin wird den 1nhabern derselben as ve ) ändet. 9. . ie vorgestrige General. Versammlung hat beschlossen, dass diese .

ssen sollen.

des noch fegtzustellenden jährlichen Tilgungsfonds, esammte Gesellsehaft? - Vermögen in

, . . ehe der Subseription, untergebracht werden, jelloch

dabei die jetzigen Eigenthümer der ursprüng- lieh emittirten Aetien einen Vorzug genie-

nzeiger für die Preußischen Staaten.

der vorgestrigen General- Versammlung nicht anwe send gewesenen Actionaire hierron in Kenntnils Setren, bemerken wir, dafs vorläufige Anmel- ungen zu den Prioritäts- Actien von jeræat an bis zum 21. März d. ]. hier in Magdeburg iu unzerem Büreau Regierungsstrafse Jo. 7, in Berlin bei den Herren Anbalt e Wagener, und ; in Leipæaig bei den Herren Hammer & Seh midt angenommen werilen, wo aueh gedruckte Formulare zu den Üüesfälligen Erklärungen zu habrn sind. An je lem der genannten Orte wird ein Schema zu den auszugebenden Prieritits-Actien zu Jedermanns An- sicht bereit liegen.

gereichneten hrioritäts- Actien nieht auf einmal, zondern nur in zwei oder drei von uns demnüehst zu bestimmenden Terminen, deren erster wahr scheinlich aaf den J. Juli d. J. festgesetat werden wird, ge zen baare Lahlung das VJominal- Betrages ab- genommen au werden. Magdeburg, den 25. Februar 1840. ö Direk lorium der Magdeburg. Cöchen - Halle - Leihriger Fisenbahn - üesellschast.

Francke, Vorsitzender.

en v. M. abgehaltenen

6s i der unterm 28 Es ist in umbefähigten Mitglieder

General⸗Bersammlung der si ten der Gesenßschaft zur Aufsuchung von Steinsalz und Saljquellen im n lr Polen aus den in jener Perfammiung erbrterten wichtigen Gründen der Ve⸗ schluß gefaßt worden; „die bisher im Umlauf sich be= findenden Actien dieser Gesellschaft in neue Exemplare umßuschreiben, und zwar in der Form, wie selbe in jener Versammlung . worden, welche jedoch im Wesentlichen in nichts von den bisherigen Inhalte bweicht. Der Prätiusions Termin zur Einsendung der Actien, Behufs dieser Umschreibung, ist auf den j9. April I. J. fesigesetzt, und sämmtliche Actien, welche bis zu diesein Tage nicht eingelaufen sind, werden als außer Cours gesezt und für null und nichtig erklärt se unterzeichnete Direction erfüllt hiermit die ihr jn Jener General⸗Bersammlung ufer egte ie den resp. Interessenten diele Beschlüsse mitzu heilen und 33 r nngescumten Einsendung ihren, Actien unter 6. des , Sam. Ant. Fränkel a u aufzufordern. .

Die fie, mne ansässigen Herren 2 ber lönnen auch, wenn selbe dies vorziehen, ihre Actien dem Sandlungshause J. n . in Berlin zu⸗ senden, welches über den t

ertheilen, die eingesandten Actien an die Dlrection be⸗

fördern und gegen

Uebrigens brauchen die von jedem Interessenten

pfang eine Bescheinigung ücstellung jener Bescheinigung den

Schließlich werden die Herren Inhaber von Aetien ersucht, im Falle dieselben zwar noch im Besitz, aber durch etwa geschehene Abtreiung nicht mehr Eigenthü⸗

wessen Ver- und Zunamen die neuen Actsen ausgefer⸗ tigt werden sollen, da dies den bindenden Bestimmun⸗ gen des Gesellschafts⸗-Kontraktes gemäß ist. Warschau, den 11. März 1810.

Die Directien zur Aufsuchung von Steinsalz und 3 Saljquellen im Königreich Polen.

26 Vertretung Herrn Je gef Epste in.

Lerne nr sener S lreüser.

/ / /// / Literarische Anzeigen..

2 . Mm tl. Na chr.

worden;

Beneschau zum Pfarr⸗Administrator in Bolatitz ernan

mer derselben seyn sollten, genau zu bestimmen, auf

So eben ist bei A. W. Hayn in Berlin (Zimmer- Strasse No. 29) erschienen und daselbst, so wie in allen Baelihandlungen, zu haben:

Tobellarische Darstellung

der gesammten allgemein pathelegisehen Begriffe nach Ph. C. Hartmann, & W. Stark ete. von Dr. Hadaseh. reis 18 sgr.

Für den Staatsbeamten und jeden gebildeten Staats⸗ bürger von hohem Interesse sind:

Neue Jahrbuͤcher der Geschichte und Politik. Begründet von Pölitz. In Verbindung mit mehreren (68) gelehrten Männern Beraus⸗ gegeben n , ,. 1819. Jann Lelpzig, Sinrichs. Der Jahrgang s Thaler Die Sondberainetät im Staate, von Bülau, un die Englische Kornbill, von Karl Murhard, ers nen zestgemäß diesen 13J1en Jahrgang; = In den letzen Heften von 1832 befanden sich sehr, interessant Auffätzt von Fr ledr. Murhard Care ver v. Blum röder, Prof. Renter, Justizrath Hein em aun un Scheid ler über Streckfüß s Preußische Zustände. Die y erscheint fortwährend pümtlich.

Bestellungen darauf nimmt die Enslinsche Buch handlung (Ferd. Müller) in Berlin, Breit Straße Nr. 25, und in Cüstrin, an.

———

(

Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. It.

ist so eben erschienen: . ij Friedrich, n erster Kurfuͤrst von Brandenburg

aus dem Fürstenhause der Hohenzollern. Vem

herrn von Roche w. gr. 8v0. brosch. 22

*

nn

resp. Interessenten

Indem wir das Pablikum und insbesondere die bei

aushdndigen wird.

s. Z. die neuen Actien⸗ Exemplare

*

*

ö 12.

2

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitung.

Berlin,

Jnh alt.

RNußl. n. Pol. Nachrichten v. der Epped. nach Chiwa. Einge—⸗

Frprene Handelsschiste. Cockerill in Warschau. rant r. Paris. Die kenserv. Partei u. das Ministerium. Ren⸗

e Tender sien. Widerlegung der Nachrichten über die National⸗

Garde in Bellerille.

0 zsbr. u. Irl. Lend. Kriegs-Erklär. gegen China. Die Indus⸗

rmee macht Halt auf ihrem Rückmarsch. Dampfschifffahrt zwi⸗ schen Engl. u. Indien. Jubiläum des Parlaments⸗-Veterauen Byng. Lord J. Nussell u. die Dissenters. .

Beig. Ferif. der Teb. über die v. d. Smissensche Angelegenheit. Aenßerungen des Instiz⸗Ministers.

Dent che Bundesst. Stände⸗Verh. (Censur).

Desterr. Herr ven Kaisersfeld zum Geschäftsträger in Mecklenburg und den Hansestädten ernannt. Bürgerl. Gleichstellung der Israe⸗ liten in Ungarn. Die Wallensteinschen Güter.

Span. Madrid. Beabsicht. Anleihe.

Türkei. Handels⸗Traltat mit Griechenl. Ungnade der Sultanin Valide. Die Pferte und die Londoner Konferenz.

Nord Am. Bant⸗- und Geld⸗Verhältnisse. Zölle. Gränzstreit.

Meriko. Handels⸗Verhältnisse. Föderalisten. Nachrichten aus

Teras. . Brasilien. Sieg der Regierungs-Truppen in Laguna. PVern. Forderungen an Bolivien und Kriegs-Riüstungen.

Inland. Berlin. Medaille. Landwehr⸗Fest. General-Vers. der Berlin-Sächs. (Berlin⸗Anhalischen) Eisenbahn⸗Gesellschaft. Magdeburg. Ge⸗ meindeschulden u. A.

Geographische Kunsischule in Potsdam.

Wiss., K. n. L. Berlin. Vers. des wissenschaftl. Kunst⸗Vereins.

Anj. von Elen. enta epigr. Graecae.“ Bon Franz.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben dem beim Finanz-Ministerium angestell en Geheimen Kanzlei⸗Direktor Siebicke den Charakter als Hofrath Allergnadigst zu verleihen geruht.

Im Bezirke der Köonigl. Regierung zu Königsberg ist der bisherige zweite Prediger in Jed— wabno und Malza, Johann Friedrich Anders, zum Pre— diger an der evangelischen Kirche in Bischofsburg ernannt worden; zu Danzig ist der bisherige Pfarr⸗Administrator Rudolph Borowski zum Commermdarmus berhetuus an der katholischen Kirche zu Fischau ernannt worden;

u Marienwerder ist der Pfarrer Rakowski zum ka⸗ tholischen Pfarrer in Swierzynki, und der Vikar Alexander

Klossowski zum kathtlischen Pfarrer in Kulmsee ernannt

zu Oppeln ist der zeitherige Kaplan Moritz ö i int worden; zu Köln ist der Priester Peter Joseph Ditscheid aus

Buchholz zum Vikar und Huͤlfs-Geistlichen in Ruppichteroth

ernannt worden;

Kaspar Pfeiffer, zum Pfarrer in Merken ernannt worden.

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 12. März. Die hiesigen Blätter enthalten folgende Nachrichten über die Expedition nach Chip a: „Der General- Adjutant Perowskij berichtet vom z. Januar (II. Februar) über die Ankunft des Detaschements in der Befestigung Ak-Bulak bis Ust⸗Jurt. Bald nach dem Ausrücken aus der Befestigung an der Emba legten die strenge Kalte, welche mit der größten Heftigkeit fortwahrte, die starken Steppenstüuͤrme mit Schneegestoͤber, und insbesondere der außer— ordentlich tiefe Schnee, in welchem die Kameele, kaum fort— kommend, unter ihrer Last sehr entkräftet wurden, dem Marsche des Detaschements große Hindernisse in den Weg. Nach eingezo— genen Nachrichten standen eben solche und an einigen Stellen noch großere Hindernisse dem Detaschement bei Ust'⸗Jurt bevor wegen der ungeheuren dort aufgehauften Schneemassen. Unter diesen Unistanden hätte ein weiteres Vorruͤcken des Detaschements dasselbe der Gefahr ausgesetzt, den größten Theil der Kameele aus Entkraäͤftung

1 u verlieren und des einzigen Mittels zur Forischaffung seiner

chweren Bagage beraubt zu werden. Deshalb entschloß sich der General⸗Adjutant Perowskij, gemäß der ihm vorläufig fur einen solchen Fall ertheilten Vollmacht, sein Detaschement bei der Be⸗ festigung an der Emba, bei den auf diesem Punkte befindlichen Vorraäthen, zu konzentriren. Hier wird er den Eintritt einer guͤn⸗ stigeren Witterung zur Erreichung des beabsichtigten Zieles ab⸗= warten. Die ungewöhnlichen Beschwerden des Marsches nach Ak⸗Bulak haben keinen schädlichen Einfluß auf die Gesundheit der Truppen gehabt, die Überhaupt befriedigend ist. Nach dem unbedeutenden Scharmuͤtzel mit einem Reiter-Trupp von Chi—

waern, welches aus den fruher mitgetheilten Nachrichten bekannt

ist, hat sich der Feind nirgends gezeigt, und dem Detaschement sind sogar keine Gerüchte über denselben zugekommen.

Der General⸗Major, Graf Tolstoi, Militair⸗Gouverneur und zugleich mit der Civil- Verwaltung von Odessa beaustragt, hat seinen Abschied erhalten. P

Vorgestern fruͤh hatten wir hier wieder eine Kalte von 20 Neaumur, nachdem es wahrend der sogenannten Butter⸗ den Anschein gehabt, als ob wir schon Fruͤhsahr bekom— men wurden.

1

uhla in

zu Aachen ist der seitherige Vikar zu D Horn, Johann

Donnerstag den 19ten Maͤo

r 3

1840.

Die hiesigen Theater sind jetzt, wegen der eingetretenen Fa— sten, geschlossen, und Dlle. Taglioni ist im Begriff, mit 33 Vater nach Wien abzureisen.

Im Gouvernement Orenburg sind in den beiden Monaten Mai und Juni 1838 acht neue Goldsand⸗Lager aufgefunden worden.

Die nnn, ,,. enthält folgenden Bericht aus Riga: „Bald nach ihrer Absegelung von Bolderaa (am 26. De— zember v. J.), wußte man hier schon, daß die beiden zuletzt in See gegangenen Schiffe, die Russische Brigg „Katharina Char— lotte“, Capltain Johann N. Christen, mit Säeleinsaat und Gerste beladen, nach Londonderry, und die Englische Brigg „The Bell“, Capitgin Anthony Simpson, mit Schlagleinsaat, Flachs, Hanf und Brettern, nach Hull bestimmt, leider ins Eis gerathen wa— ren, allein man hatte seitdem von ihrem ferneren Schicksal nichts erfahren, und befürchtete, daß sie gaͤnzlich verunglückt waren, bis kurzlich von der Dondanger Kuͤste das Geruͤcht sich verbreitete, sie lägen unweit der Insel Runo fest eingefroren. Am 28. Fe— bruar endlich erhielten die hiesigen Korrespondenten dieser Capi— taine, uͤber Domesnees, eigenhändige Schreiben derselben, vom 16. Februar datirt, sie berichten: Nach 6 Uhr Abends, am Tage ihrer Absegelung, geriethen beide Schiffe, bei starkem Nebel, ins

sindend, hatten sie am nächstfolgenden Abend bis auf etwa eine Meile von Domesnees sich durchgearbeitet. Abermals in fuß— dickes, festes Eis gerathen, mit demselben, mitunter bei heftigen Stuͤrmen, zwischen den Kuͤsten von Kurland und der Insel

Runo, bald der einen, bald der anderen sich nähernd, umhertrei—

bend, froren sie, nach vielen erlittenen Drangsalen, am 31. Ja—⸗

nuar, unweit der benannten Insel, fest ein und befanden sich bei

Absendung der Briefe noch in dieser Lage, wo sie, nach Aussage der dortigen Landleute, gegen Stuͤrme ziemlich gesichert seyn sol⸗ len. Das Englische Schiff, welches eiwa 3, Meilen von dem Nussischen eingefroren ist, soll jedoch weniger geschuͤtzt liegen. Das Russische Schiff hatte zweimal das Steuerruder beschädigt, es seitdem aber durch eigene Arbeit der Mannschaft ersetzt. Von der Equipage des Englischen Schiffes waren zwei Mann leider durch den starken Frost ums Leben gekommen. Die Mannschaf⸗— ten hatten ihre Schisse, so viel es unter den obwaltenden Um— standen möglich, gekalfatert und wieder in Stand gesetzt; diese, so wie die Ladungen, scheinen glücklicherweise weniger gelitten zu haben, als zu erwarten war, und hofften die Capitaine bald aus ihrer jetzigen ka: befreit zu seyn, um ihre Reise fortsetzen zu können. Wir haben heute (29. Februar) ziemlich starken Frost und es ist die Rhede von Riga schon längst wieder ganz mit Eis bedeckt.“

Der in Belgischen Blättern enthaltenen Nachricht, daß die Russische Regierung die Maschinenfabrik von Cockerill gekauft, wird von hier aus widersprochen. Herr Cockerill soll vielmehr in Warschau mit den Häusern Epstein Fränkel und Steinkel— ler . omp. wegen Lieferung von Schienen und Lokomotiven fuͤr Eisenbahnen unterhandeln. Dem Cockerillschen Etablissement

Vorschuͤsse auf Maschinen gemacht worden seyn, deren Lieferung bisher vergebens erwartet worden.

Frankreich.

Paris, 13. Marz. Der gestrige Artikel des „Constitution⸗ nel“ scheint keinen Anklang bei der konservativen Partei gefunden zu haben. Im Gegentheil, die Sprache ihrer Journale wird taglich heftiger, und man hat jetzt sogar vergessen, daß man Herrn Thiers Zeit lassen wolle, sich den Beifall der 221 durch seine Handlungen zu erwerben. Der größere Theil der konser— vativen Partei scheint fest entschlossen, Herrn Thiers die gehei— men Fonds zu verweigern, und wenn nicht noch bis zum Tage der Erorterung Spaltungen eintreten, so halten Viele die Exi— stenz der neuen Verwaltung fuͤr mehr als zweifelhaft. Man spricht sogar jetzt schon von Unterhandlungen, die wegen eines neuen Kabinets angeknuͤpft wurden, und man behauptet, daß die Herren Mols und Dupin sich im Geheimen damit beschaäͤftigten, ein Ministerium zusammenzubringen, welches das vom J. Maͤrz ogleich ersetzen koͤnne. Viele Leute glauben, es sey dies ein ge— Ahrliches Spiel, und mancher vernuͤnftige und erfahrene Mann oll bereits den Wortfuͤhrern der konservativen Partei gerathen haben, lieber Herrn Thiers eine Zeit lang am Ruder zu lassen, als ihn und das ganze linke Centrum zu demuͤthigen, bevor es seine Unfaͤhigkejt ** Regieren ͤssentlich an den Tag ge— legt habe. ie Presse erwiedert übrigens auf den gestrige Artikel des „Constitutionnel“ Felgendes: „Der „Consti— tutionnel“ stellt gestern in Abrede, daß er den 221 schmeichle, und um dies recht klar zu beweisen, bedient er sich in Bezug auf sie eines unglaublich anmaßenden Tones. „„Das linke Centrum“ “, sagt er, „„hat den 221 die Masorität verweigert; diese müͤssen ie aber dem linken Centrum geben. Als das linke Cen⸗ rrum sie ihnen verweigerte, erfuͤllte es seine Pflicht; die 221 erfuͤllen

die ihrige, indem sie dem linken Centrum die Majoritaͤt geben.“‘

Die Organe des Herrn Thiers wissen, wie man sieht, durch⸗ aus kein Maß zu halten. Wenn sie sich bescheiden zeigen wollen, so verfallen sie in eine Art von knechtischer Demuih, wenn sie sich wuüͤrdevoll zeigen wollen, so treiben sie es bis zur laͤcherlichen . Was sagt man zu jenen Herren, die gegenwaͤrtig

ugeständnisse ohne Reciprozität haben wollen; die, weil sie ih; rer einige G66 sind, es unter ihrer Wuͤrde halten, sich den benach— barten Meinungen zuzugesellen und die von der konservativen Partei, welche 200 —— zu vergeben hat, verlangen, daß sie sich ihnen unterwerfen solle? Der „Constitutionnel“ hat in der That ein schlagendes Argument, und ist ganz stolz darauf, daß man dasselbe noch nicht beantwortet habe. Seines Erachtens haͤtten namlich die Wahlen den 2 Recht gegeben gegen dit 22. Ss zieme daher den Letzteren, aus Achtung vor den Wahl. Majoritäten, sich dem linken Eentrum in Demuth anzuschließen. Wir räumen ein, daß man den Majoritäͤten Achtung schuldig ist, aber nur

unter der Bedingung, daß es wirkliche Majoritäͤten sind. Wenn

Ghiji. Rüdtehr der Truppen von Perun. = Nachrichten aus Bolivien. Eis, abwechselnd von demselben befreit und wieder darin sich be—

Herr Galle erhält die große goldene Preis⸗

sollen uͤbrigens bereits fruͤher hier und in Moskau bedeutende

eine Masse widersprechender und unversoͤhnlicher Meinungen die⸗ sen Namen usurpirt, so ist man ihr nicht allein keine Achtung schuttig, sondern es ist Pflicht gegen das Land, sie sobald als möglich zu entlarven und abzusetzen. Wenn man die Republi— 21 ö. den Legitimisten, diese mit den Mannern des cumpie

und diese ganze Mischung mit dem linken Centrum vereinigt, so wird man in der That vielleicht eine Masse erhalten, welche in

. I 2 4 numerischer Hinsicht staͤrker ist, als das, was von den vormaligen 221 ubrig geblieben ist. Aber kann man dies eine Majorttät nennen? Und sind alle diese verschiedenen Fractionen wirklich bereit, unter der Fahne des linken Centrums zu marschiren? Sie sind es nicht; und dies geht am besten daraus hervor, daß die Organe des Herrn Thüiers jetzt selbst erklaren, daß sie ohne Zustimmung eines Theils der 221 keine Majoritaͤt in der Kammer haben. Die wahrhafte Majorität, wenn es überhaupt eine in der Kammer giebt, ist die konservative Partei, welche 200 vollkommen einige, denselben Prinzipien ergebene Mitglieder zahlt, und die, um ein— flußreich zu scheinen, nicht noöͤthig hat, sich Männern in die Arme zu werfen, die sie von jeher als ihre politischen Feinde betrach— tet hat.

Das Journal des Dabats spielt darauf an, daß Herr Thiers in geheimen Unterredungen versucht habe, mehrere Mit glieder der konservativen 2 seiner Verwaltung geneigt zu machen. Das genannte Journal bemerkt in dieser Beziehung: „Jeder Versuch, die konservative Partei zu spalten, sie aufzulä— sen, sie einzuschuͤchtern oder zu bestechen, wird scheitern. dan muß sie im Ganzen gewinnen oder gar nicht. Und es muß uns wundern, daß das Kabinet zwei leichte Gelegenheiten dazu frei— willig vernachläͤssigt hat, nämlich die Ersrterung über die Unru— hen in Foix und die Vorlegung des Gesetz- Entwurfs über die geheimen Ausgaben. Beide Male hat man es unterlassen, eine Sprache zu fuͤhren, die leichter zu allen Ohren gedrungen wäre, als die gewandtesten heimlichen Gespräche zu dem Gewissen Eini— ger von ihnen gelangen werden. Welche BVeschlasse auch die con⸗ stitutionelle Partei fassen möge, so wird sie, dies glauben wir versichern zu können, mit Uebereinstimmung, Umsicht und Ein— tracht zu Werke gehen.“ ;

Das Journal des Dabats erklärt sich ermächtigt, dem von mehreren Journalen verbreiteten Geruͤchte, daß der Herzog von Broglie in Begriff stehe, sich wieder zu verheirathen, und daß er es deshalb abgelehnt habe, an der Leitung der éüffentli— chen Geschäͤfte Theil zu nehmen, zu widersprechen.

Die verlaͤngerte H e, des Marschalls Soult in Pa— ris scheint zu vielfachen Vermuthungen Anlaß zu geben. Man sagt unter Anderem, der Konig habe ihn gebeten, seine Abreise um einen Monat zu verschieben, da, im Fall einer neuen ministeriel len Krisis seine Anwesenheit in Paris nothwendig seyn durfte.

Im Messager liest man: „Man hat gemeldet, der Mar schall Soult habe seinen Salon eröffnet, der nächstens der Heerd einer sehr entschiedenen Opposition gegen das Ministerium vem 1. Marz werden wurde. Es ist wahr, daß ein wöchentlicher Em pfang bei dem ehemaligen Praͤsidenten des 12. Mai stattfinden wird; allein wir glauben, den Charakter bekämpsen zu dürfen, den man im Voraus diesen Versammlungen beizulegen versucht. Es scheint uns in der That unmoglich, daß, wenn der Marschall Soult den Gedanken einer wirklichen Feindseligkeit gegen das Kabinet nährte, der Marquis von Dalmatien, der mit Energie die innersten Ueberzeugungen seines beruͤhmten Vaters theilt, ein willige, unter einem Ministerium zu dienen, das als unglücklich fuͤr die Interessen des Landes bezeichnet würde. Weit entfernt, die Absicht ausgesprochen zu haben, seiner diplomatischen Stel— lung zu entsagen, ist der Marquis von Dalmatien, wie man uns versichert, Willens, unverzüglich sich auf seinen Posten als Botschafter bei dem Hofe von Sardinien zu begeben.“ Ein anderes ministerielles Blatt geht noch weiter und sagt, daß der Marquis von Dalmatien auf seinen Pesten nach Turin abgereist sey

Herr Pelet von der Lozere hat den Renten Konversior wurf so angenommen, wie Herr Passy ihn vorgelegt hat,

Mer sr d

9 er itrn gor Q 2 2 1

scheiden. gen einen Bericht uͤber diesen Gesetz⸗ Entwurf abstatten; selbe kann, wenn anders keine neue ministertelle gegen Ende dieses Monats zur Erörterung komm Der Marschall Gérard hat einen Tagesbefeh nal⸗Garde erlassen, worin er sie ermahnt, bei den im Laufend ses Monats statifindenden Wahlen der Offiziere in dem Geiste zu handeln, der die National-Garde bis jetzt ausgezeichnet Hade, und sich bei dieser Gelgenheit zahlreich einzufinden, damit nicht die Minoritäͤt uͤber einen so wichtigen Gegenstand entscheide.

ö . Q 81

Der Moniteur parisien enthält folgend ri.

„Mehrere Journale meldeten gestern, daß die Nacional Garde von gien

* 8

Belleville sich in Masse geweigert habe, den ven ihr verlange Dienst in Neuilly im Schlosse des Königs zu leisten. Deese Behauptung ist durchaus falsch und sogar abgeschmackt. Die National⸗Garde von Belleville kann nur nach Neuilly berufen werden, wenn sich der König daselbst aufhält. Nun hat aber Se. jestät seit dem letzten Sommer nicht in Neuillp gewohnt, und zu jener Zeit wetteiferte die National⸗Garde von. Belleville mit allen Vid Harden der Bannmeile in dem puͤnktlichsten Dienste auf dem Königlichen Schlosse“

Die Gläubiger des verstorbenen Herrn Lafarge haden eine Zusammenkunst gehalten, um zu entscheiden, ob sein Vermögen, als in dem Zustande der Insolvenz befindlich, erklärt werden selle Diese Frage ist verneinend gelsst worden, und man dat Kurato ren ernannt, um aus dem Verkauf des Besitzihums des Herrn Lafarge seine Gläubiger zu befriedigen. ; Madame Lafarge dauert noch immer fort, ene daß etwas stimmtes daruͤber bekannt ist.

Großbritanien und Irland.

London, 12. März. Das Oberhaus versammelte sich gestern nicht, und auch das Unterdaus konnte keine Sitzung halten, wein

1

irrer 68

Die Untersuchung gegen Be⸗ ö