1840 / 86 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

*

2

, . .

Loose zu S300 FI. 180. Sch. 73 *, 6. do. *, Anl. a C. i do,, Span. Anl. II. 109 . 2120 Holl. 321... Civen bahn. Actien. St. Gerurain 66 Hr. Ufer 309 Br. do. linkes Ufer 370 Br.

boln.

Fön. Aachen S7. G. Comp. Centrale Paris. 19. März.

Izo/, Rente fin eour. 118. 28. Y,, sin cour. 83. 20. o/, Neal. au compt. 103 83. o/ Span, Rente 292 4. Passive ? *I. * Fort. 237.

Wien. 19. März. do / Met. 1091/1. 49 1015. 396 827 / . 2 RHank-Actien 1836. Anl. de 18532 151166. de 1839

150. Loose an 10090 FI. 321 / 9

Strassburg - Basel 360 Rr. BHordezur- Teste Sambre . Meuse Leipzig · Dresden 98! /“. Br.

Preuss. Prãm. Loose 711M. 71. 18610.

Morgens 23. Marz.

Versailles rechtes G Uhr.

Meteorologische Beobachtungen.

Nachmittags 2 Udr.

310

Nach einmaliger

Abends Dec ahr. A. Wolff

10 Uhr.

Lustdruct·.·. Lusiw irmeᷣ· Thaupunt᷑ t. Dunsisattigung

Win Welkenzug ...

15. 0, Ene 19, 5 22.

C er liner ür n Den 23. März 18169.

Im tlicker onde NM - Cu Zet ge].

335 7 Par. 3385 73 * Par. = 90 R. 4 2 e g. 7⁊S pCt.

deiter.

Tagesmittel: 236 Ga“ Par. 4 100 R.. O60 R.. S2 pCt. SXa8.

Akten, nach dem Fr 22 des * n,. *. oͤnigsstadtis

2

Quellwarme 5,49 R. 4 1,1 N. Fiußwarme O20 R. 4 029 N. Bodenwarme 2559 R. S8 pt. Aue dünstung Gols“ Rt. dalbheiter. Niederschlag O. SW. Warmewechsel⸗̃ 4. 4,60 2 39.

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Zu Was

Königliche

. Tir 21 8 Kriel. Geld. 8

.d hriet. I G. a.

106337. . ipr. Pfandur. a3 102 Il, σ-aś., 40. J

6 Rur. u. Neum. do. 3 Kurmärk. Oli. 102 Sehleniache do. z Neum. Sehkald. . 102 Coup. und Zins- gen. Staat. O2. ge.. 2 K. . X. Könlgab. do. Gold al mares. Elbiager do. ** Neue Dukaten dito. 40. l / PRrieariehe b Daus. de. in Tb. 37 And. Goldmün- Wentp. Pfandhr. 1021.

St Schuld- Seb. Pr. Rasl. Obl. Aa PrèmSeh. d. Geh

1en a s Tul. Niskonto

. 101,6

8 rousse, von C. Blum. crezia Borgia, Oper mit Tanz,

als Gastrolle⸗)

5, dle

IM ec sel- Cours.

Thl. au 36 Sgr.

rie. , Geli. Königs städti

Kur. 2 Mt. Rur. 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage

256 FI. 3 * Mr. 300 Mh.

Auxzsburꝶ

Brerlau

Leipꝛis Wz Frankfurt a. M. Wz. Petersburg

nw ThlI.

1M ThI.

160 Fi. 1è1856I.

3 Waeh.

6 207

2 Kit. 1017 l

T 130 1 30 ; . mn. 1a937.

oder: Das liederliche Kleeblatt. Akten, von J. Nestroy. . 6 20 Gastrelle.) 79 1012. 10,

* 98! /

2 102. 101 *.

10 1 12

Das Kunst⸗Kabinet. L. Lenz.

Freitag, 25. Marz. Der

243,

Mittwoch, 28. März. Im Opernhause: Wallenstein s Tod, Trauerspiel in 5 Abth., von Fr. von Donnerstag, 26. März. Im Schauspielhause: Die Husa— ren in der Klemme, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen 92m, des St. Hilaire, von A. Cosmar. tate, Lustspiel in 2 Akten, frei nach einer Oper des Descombe—

Freitag, 27. März. Im Opernhause, zum erstenmale: Lu— zetti. (Herr Beyer, vom Stadt ⸗Theater zu Breslau: Gennaro,

Im Schauspielhause: Franzoösische Vorstellung.

Mittwoch, 28. März. Der böͤse Geist Lumpacivagabundu

lt 8 Ne Musik von A. Muller. eisen, vom Hof⸗Theater zu Meiningen:

Donnerstag, 25. März. Das Auge des Teufels. Komische Oper in 2 Akten, Musik vom Kapellmeister Franz Glaͤser. Komische Lokal⸗

2 Sgr. 6 Pf.,

Sch auspiele. auch 26 Sgr.

Sciler, Seu 1 Ntblr.

Hierauf: Erziehungs⸗Resul⸗

in 3 Abth. Musik von Doni⸗

sches Theater. 8, Zauber ⸗Posse mit Gesang in J

(Herr Find Schneider Zwirn, als

Hierauf:

cene mit Gesang von

Minister und der Seidenhaͤndler,

* oder: Die Kunst, Verschwoöͤrungen zu leiten. Lustspiel, in 5 ö

Hafer 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. 6 . 21 Sgr. 1

eijen (weißer) 2 Riblr. 22 Sar. 6 Pf. und 2 Rihlr. 21 Sar. 2 2 auch 2 Rthlr. 6 13 12 Sar. 06 Vf., auch 1 Riblr. 190 Sgr. 8 Pf.; fei. Gerste 1 Riblr. HDafer 27 Sgr. 6 Pf.

M artt / P:reise vom Getraide. Berlin, den 23. Mär 1810.

Zu Lande: Roggen 1 Ribir. 1 Sgr. auch 1 Riblr. 10 Sar.; ar z Pf.: Erbsen 1 Niblr.

1 Sar. 3 Pf., auch 26

ser:

auch 1 Rtblr. 1 Sgr. 3 Pf.; ki.

2 Pf.; Erbsen 1 Ni Sgr. Sonnabend, den 21. Marz 1810.

Das Schock Strob 7 Riblr. auch 6 Rtbir. 18 Sar. Der Centnet

auch 20 Sgr.

*

An die Leser.

Die vierteljährliche Peänumeration der Staats-Zeitung beträgt 2 Rꝛehlr. Preuß. Cour. fur das Inland. Bestellungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs⸗Straße Nr. 72) gemacht und jeder Praͤnumerant erhält vas Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post.« Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewiß⸗ heit die Nummern erwarten, gangenen Anmeldung erschienen sind.

verantwortlicher Nedacteur Arnold.

Gedruckt bei A. W. Savn.

Bekanntmachungen.

Avertissement.

Das im Cressener Kreise der Neumark belegene Rit⸗ tergut Drehnow nebsi Zubehör, abgeschätzt auf 80 a23 Thlr. 1 sgr. 114 pf., soll im Wege der nothwendigen Subhastation

am sechsjehnten September 1840, Vormittags 11 UkKr, vor dem Ober⸗Landesgerichts⸗Rath Steinbeck auf dem

Königl. Dber⸗-Landesgericht hierselbst verkauft werden.

Die Taxe, der neueste e , und die Kauf⸗ bedingungen sind in unserer Registratur einzusehen. Fraukfurt a. d. O., den 28. Januar 1840. 2 Preuß. Ober- Landesgericht.

——

An g 2 Alle diejenigen, welche an vi im Brandahäger Lirch⸗ spiel belegene Allodial⸗Gut Brinckhoff nebst der Perti⸗ nenz Berghof, Saaten und Acker⸗ Arbeiten, welche von dem bisherigen Eigenthümer Scheven auf. Schöunhoff an den Bürgerworthalter Langemak in Stralsund ver⸗ kauft worden, Forderungen und Ansprüche machen zu können glauben, werden mit Beziehung auf die den Stralsunder Zeitungen ausführlich eingerückten Ladun⸗ gen vom heutigen Tage, zu deren Anmeldung und Nachweisung in den am 3. und 22. März, auch 19. April c. anstehenden Terminen, bei Vermeidung der am 1. Mai c. erfolgenden Prällusion, hiermit auf⸗ gefordert. Datum Greifswald, den 6. Februar 1810. Königl. Preuß. Hofgericht von PsiZ-umern und Rügen. 6. 8.) v. Möller, Praeses.

Au s zung. 9

Alle und Jede, welche an das im Nieparser Kirch⸗

spiel belegene, von dem Majer von Quillfeldt gegen⸗ wärtig verkaufte Allodial⸗Gui Buschenhagen e. 9. 6 derungen und Ansprüche machen zu können dafür hal= ten, werden zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, als: ;

am 3. oder 21. März oder am 109. April d. J.,

Morgens 160 Uhr,

ver dem Königl. Hofgericht, bei Bermeidung des Aus⸗ schlusses womit durch den am 1. Mai e. zu plublizi= renden Prätlusiv⸗Abschied verfahren werden wird, hier⸗ durch vorgeladen.

Die vollständigen Proclamen sind den Stralsundi⸗ schen Zeitungen inserirt, worauf hier Bezug genommen wird, Datum Greifswald, den 1. Febrüar 1810.

Kön g Preuß. Dofgericht von Pommern und Rügen. 2 v. Röller, Praeses.

miasagsunf xcl gur hel vet ; es Antrages des Carl Ludwig von Platen auf Gurtit werden Alle und 366 7 an das ihm bigher n. gehörende, auf Rügen im Gingster Kirchtziel belegene, gegenwärtig berkanfte Allodial⸗Gut LüsseviJß Forderungen und zinsprücht machen zu lönnen vermeinen, mn deren Anmeldung und aubigung in einem der folgenden Termine, als am 3. oder 2. März, eder am 15 April e Morgens 10 uhr, 2. vor dem Königl. ericht, bei Strafe der am 1. Mai e. zu eren nenden usion, hierdurch aufgeferdert. Datum Greifswald, den 1. Febrnar 1830. ang. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. 0 8.) v.

ler, Praeses.

A u e zug. i die den Eirclsundis en Zeitun⸗ Kw ., vom 6 3 kan. 5 Feile

v. wächter gehörende, Goldfuß, N * ö im 8a. * und Er ? 3 or. Atlas. Tief. 1— 21 in Fel. n.

gen in extenso werden Alle und Jede, welche an das zur schaft des Gutsobesitzers

enwärtig verfaufte, Een äger Kirch spiele Groß ⸗Miltzow c. I.

belegene Allez iai . Gu

orderungen und Ansprüche machen zu önnen 4 zu deren Anmeldung und Verist . cation in der auf:

den 3., den 21. März, eder den 19. April d. J., Morgens 16 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht ande⸗ raumten Liquidations-Termine, bei Strafe der durch den am 1. Mai d. J. ju vubsizirenden Präklusiv⸗Ab⸗ schied sonst gegen sie verhängenden Präklusion, hierdurch aufgefordert. ; Datum Greifswald, den J. Februar 18310.

King. Preuß. Hofgericht ven . und Rügen.

n. 59) v. Möller, Fraeses.

Bekanntmachung.

Am Donnerstag den 23. April 1810, Vormit⸗ tags präcise 19 Uhr, zu Lübeck im Hause der Deut⸗ schen Lebens ⸗Versicherungs⸗Gesellschaft, Johannis⸗ straße Nr. 18, ⸗— Außerordentliche General⸗Versammlung der Herren Actionaire der Deutschen Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft, 4 worin die repidirten Statute der Societät zur Bera⸗ thung und Beschlußnahme vorgelegt werden. Lübeck, den 26. März 1810. ö

Namens der Direction der Deutschen Lebeng⸗

Versicherungs⸗Gesellschaft. E. W. Bermehren, General⸗ Agent.

Die Gönner und Freunde der Königlichen Nitter⸗ Akademie, insbesondere die geehrten Aeltern der Zög= linge, werden zu den öffentlichen Prüfungen ergebenst eingeladen, welche am 8. und 9. April in der Anstal satisinden sollen. . Brandenburg a. d. S. den 21. März 18310.

Der Direkter Hr. Blume.

—— / / / / / /

Literarische Anzeigen. Auf mehrfache wiederhelte Anfragen zeigen wir hier⸗ durch an, daß man allerdings auch mu das täglich er scheinende Frankfurter Jeurnal und das damit verbundene, ebenfalls täglich berauskommende Unter— haltungsblatt, die Didaskalia, fär das mit dem April beginnende zweite Suagrtal auf jedem verehr⸗ lichen Postamt oder Zeitungs Expedition des Auslan⸗ des abonniren kann. Frankfurt a4. M., im März 1810.

Die Expedition des Frankfurter Journals.

—— ——

Für Naturhistoriker und Aerzte.

Blach's Fische. 12 Bde. Ato. m. A32 ill um. Kpft.

in Fol. Berl. 782. 65 Thlr.

. ische Deutschlands. 8 Bde. Seo. m. 108 illum. pft. Das. 783. A Thlr.

Borkhausen's Ornithologie. 21 Hefte m. illu m.

Kyfi. Fel. Darmst. Si2. (126 Thlr.) 27 Thlr.

Brehm? s Pögel Deutschl. in. illu m. Kpft. Ilmen.

831. (19 Thlr.) 33 Thlr.

Brookes Conchplienlehre m. Zus. v. Carus u. il⸗

lum. Kpft. A0. Lpz. 823. (19 Thlr.) 75 Thlr.

Cuvier. Les Molusques av. 86 pI. ato. Haris 817.

(14 Tulir.) A Thlr.

16 Thierreich v. Voigt. Bde. Lyz. S31 - 36. (11 Thlr. 6 Thlr.

Du Hamel, Traitè des arbres ete. Livr. 1 32 av.

pk. Color. Fol. (800 fres,) A0 Thlr.

2 67 fan av. pl. Ato. Paris 738 at 4

eil Entomologi . 1. .

niae 79. 66 Thir ,,

roriep? s

otizen. ö . S22 -= 35.

4 ö i e en, n ler n, Srtzt ge

t. in Mo. t v. Err re n. , (8a Thlr.)

da = sd. , Tn e Br. 23. Berl.

Guimpel' s Denische . Lyst. tc. Za nn , ür 532 u⸗

Thlr.

Halleri Elementa phꝶsiologiae. 8 Ti. Ao. Lans.

1787. 10 hir.

Hemprich Animalia evertebrata c. 10 tab. ealor. Fol. Berl. Sas. (11 Thlr.) G64 Thlr.

Hottmanni, Er-, Gpera phrysica-medica. 11 Voll. Gen. 761. (30 Thule. Fol. Sz Thlr. ;

Jaequin, Obser vatt. botan. A pris. c. 1090 tab. Vin. dob. 764. A Lhlr.

Jörden 's Entomologie u. Selminthologie d. menschl. Körp. 2 Bde. m. il lu m. Kpft. co. Sof. S808. (21 Thlr.) G61 Thlr.

Krocker, Fiora Silesiaca. 3 Voll. e. 96 tab. Color. Rresl. 799. (18 Thlr. 37 LThlr.

Lacepede's Amphibien. 3 Bde. m. 167 illum. Kpft. Weim. 800. (18 Thlr.) Ss Thlr.

Lamouroux, Les poly piers ete, av. Si pl. Ato. Pa- ris S820. (15 Thlr.) 53. Thlr.

Ledermüller s Mitrostop. Augenergötz. m. 100 il

lu m. Kpft. Nürnb. 1761. 33 Thlr.

Linn 6, Syst. V&egetabilium ete. eur. Römer et Schult-

hess. II Voll. cp It. Stäattg. S6 —– 209. (23 Thlr.)

165 Thlr.

Species plantaram, eur. Willdenor et Alis. 18

pris. cplLli. Berl. 799 833. (27 Thlr.) 1233 Lhlr.

Meckel, Oruithorrhynehi paradoxi descriptio c. tab.

aen. Fol. p S2e6. (29 hlr.) 67 Tur.

Miller, Abbild. u. Beschreib. der nützlichsten u. sel⸗ tensten Pflanzen. 2 8e mit 306 illum. Koft.

Nürnb. 782. (30 Thlr.) 123 Thlr.

Morgagni de sedibus ete. ed. Tissot. 3 Ti. Ato.

Ebrod. 1779 (Edit. opt.) G; Thlr.

Nees Ofsizinelle Pflanzen 2 Bde. m. 482 illum.

Taf. Fel. Düsseld. (72 Thir) 39 Thlr.

Och senheimer's Schmetterlinge Abth. 1 17. Epz.

1807 38. (20 Thlr. 135 Thir.

D ken s r, Lief. 1— 68 u. Atlas Lief. 1—

12. Stuttg. i833 40. (23 Thlr.) 157 Thir.

blinii hist., natur. c. not. Varioruni. Ii. L. Bat.

1669. 9 Thir.

PlIouquer ibliotheca med. pract. . Suphl. 12 Ti.

zto. Tubing. I793 1800. (32 Thlr.) S8 Thir.

XCaum ur hist. des lnsectes 6 Tom. (12 Prts.) av.

257 pl. Amst. 748. 33 Thlr.

Rösel hist. ranarum c. tab. color. Fol. Nürub.

738. 32 Thule 123 Thir.- —t

Rust's Magajin d. gesammt. Heil. Bo. 1— 18. Berl

SI5 = 3A. (1638 Thir. ) A0 Thlr.

Samm l. auserl. Abhandl. f. praft. Aerzte. Bd. 1—

11. Vpj. 77M -= 835. 88 Thr) 20 Shhlr.

3 chderfer Klem. entomologicae e, 10 tab. eolor.

zto. Ratisb. 7809. (20 Thlr.) 8 Thlr.

Dess. Abhandl. v. Insect. 3 Bde. m. illu m. Kpst.

cplt. Mo. Regengb. 769 9) Thlr.

Schtuhr Deuischland's kröptog. Gewächse m. zu2

illu m. Kpfrt. to. Lpz. Sh. (833 Thlr.) 203 Thlr.

Suler's Gesch. . Jusekt, 2 Bre. m,. il lu m. Koft.

zto. Winterth. 776. (12 Thlr.) 33 Thlr.

Dess. Kennzeich. d. Jusekt. in. illu m. Kpft. Ato.

Zürich 763. 73 Thir.) 26 Thlr.

TResaurus rei herbariae a Knorr. 3 Voll. c. 300

Thienemann Fertpflanj. d. Vögel Eurepa's. 3 Abth. cplt. m. illu m. Taf. At. Lp. S8. (15 Thlr.) 73 Thlr.

s22. (12 Thlr.) A* Thlr. das. S07. (23 Thlr.) 87 Thlr. Trew Plantae selert. 6. 100 tab. color. Fol. No-

rimb. 7 30 79. 95 Thlr. Wein manni Pbytantorza ete.

z68 Thir.)

meisten wie neu. Gegen portosfrele Einsendung des Betrages zu haben in . in, bei J. A. List, 4

Nr. 9 u. durch alle aus wart. Buchhandlungen zu beziehen.

die Preußischen Staaten.

Dess. Naturgesch. d. Krokodile m. illum. Kpft. Fol. ordnet von C. Sch

um Unterricht in der Veuischen und E voll. e. 10a tal. len fan 4 2 6a i h; 8 Aind m. herausgegeben von E. Sch

; lleber gerichtliche Medizin und Geisteskrankheiten, wird in Paris von De. Wevland eine Deutsche Bear⸗ beitung für unsern Verlag veranstaltet.

Berlin, den 18. März 18MM.

. Duncker C Humblot.

Wichtige 63 neue Ersindung sür Brennerei - Besitzer, Oekonomen ete.

Durch thätiges Farschen ist es dem Uuterzeichne- ten möglieh geworden, den Herren Brennerei-Besitaern ein ganz neu entdecktes kostenloses Gährungs- mittel au empfenlen, welches sowohl für Kartoffel- als Getreidemelsche anwendbar ist, und bei Entbehn- rung jeder Hlese eine höhere n, liefert, als bis jetzt dureh ahnliche Mittel zu erzielen mög- lieh war. Pie Einführung desselben erfordert durchaus keine Veränderung der vorhandenen EBrengerei- Einrichtun- gen, und ist der Preis dafür nur auf 3 Ihlrꝗr. gestellt, wofür dusselbe gegen portofreie Hinsendung Lzorbe- halilich der Geheimhaltung] bei dem Unterzeichneten zu haben und dureh jede Buchhandlung von dem-sel- ben zu beziehen ist, A. F. Sehultz in Berlin, Stralauer Strasse No. 12, Apotheker und wirklichen Mitglied des Apotheker- Vereins im nördl. Deutschland.

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1m

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ischen Kurrentschrift, nach der Elementarmen hode ge⸗ u lj, Conrector. Neue werbesserte

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Vorlegeblätter

tein. Zweite 10 sgr.

Die mit sehr großem Beifall im Königl. Theater

*

ulz.

Sunmmitl. Werke sind sehr gut gehalten u. die aufgeführte Come4ie von Scnvestre:

Le Fahricant ou Henry lamelin, ist als Nr. 2168 des Kepertaire du ihéätre frangais 4 erlin d 7 sgr. ? eben erschienen. Unter der Presse: 9

l. Ecole des Journalistes, comédie par Min æ. de Girardin. 4

Ben dem ln Parls unter der Presse befindlichen

Werke des Dr. Marc:

Sehlesingersehe Buch- un d Musikhan dlun g in Berlin, unter den Linden No. 3A.

Seribe, übersetzt von gn 1 von

r.: Roggen 1 NRiblr.

dimtl. Nachr.

die vor der hier einge⸗

, 86.

Inhalt.

Nußl. n. Pol. Abreise des Greßf. Threnf. Handel St. Peters⸗ burg. Dampfschifff. Finnlands und auf der Dsisee,

Frantr. Dep. K. Nachtrag über die Pertusstons-Schsässer, Paris. Marsch. Valse und Anf. des 3 es. Berville, Berichterst. der Kemmiss. der geh. Fonds. Clet Bev. Nachrichten aus Algier.

Großbr. u. Ir. Versamml. gegen Geldbewillig. aus Staatsfonds

r den Kirchendau. Stade⸗-Zoll. Zweck der Expedition gegen ina. China's Streitträfte. Prorogatien der Ober-Kanadi⸗ schen Legislatur und Finanz⸗Berhältnisse. .

Beig. Graf v. Muelenaere. Verurtheilung ven Ad. Bartels. Theater⸗Bankterott.

Dan. Aus Kepenhagen.

Teutsche Bundesst. München. Freigeb. der Leipj. Allg. Zig. Leipzig. Kerrespend. n. General⸗Ordre an die Ar⸗ mee. Vorleg. der neuen Verfassungs⸗Urkunde. Kammer⸗Sitz.

Oesterr. Der 2. Mal Prätlussp⸗ermin des Reichst. in Preßburg. Der Stephansthurm noch mehr abgetragen.

Schweiz. Antwort des Staats⸗R. von Unterwallis an den Borert.

u. Madrid. Cortes. Annahme der Adresse.

Türkei. Chosrew Pascha von neuem erkranlt. Grundlagen der = . wischen der Pferte und Mehmed Ali.

Aeg. Prügel Systeimn des Pascha's. Aus Syrien.

Nord⸗Am. Finanz⸗Verlegenheit des Unions⸗Schatzes. Handel mit

China.

MWijs., K. n. L. St. Peter sb. Geognostische Forschungen in Finn⸗ land und Lappland. Anz. von „Minnelieder. Deuische Lleder⸗ dichter n. s. w. von v. d. Hagen“.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Masjestät der König haben dem Staals- und Justiz⸗ Minister von Kamptz den Schwarzen Adler⸗Orden zu verlei⸗ hen geruht.

es Königs Majestät haben den Ober -Landesgerichts-Rath Horn zu e enn zum Direktor des Land- und Stadt— gerichts zu Bromberg Allerhöchst zu ernennen geruht.

=

*

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Ruß Land und Polen.

St. Petersburg, 19. Marz. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrst Thronfolger trat . von 2. 25 . Neise nach Deutschland an und besücht diesmal zunächst War schau auf einige Tage.

Die guͤnstigen Erwartungen, welche das Jahr 1839 bereits im Anfange fur den Handel St. Petersburg's darbot, sind im Verlaufe desselben volltommen gerechtsertigt worden. Die Preise erhielten sich für die meisten ausgeführten Waaren ziemlich hoch; von anderen Gegenstaͤnden dagegen waren sie niedriger als im Jahre 1838. Die Ausfuhr betrug im vorletzten Jahre über Fisms. Millionen Rubel; im letzen Jahre war sie um 31 . Mil— lionen geringer; diese Differenz rührte hauptsächlich von dem ge— ringen Export des Flachses und Leinsaamens her, deren Ausfuhr im Jahre 1838 bedeutend gewesen war. Vom Auslande gin—

en im vergangenen Jahr bedeutende Bestellungen auf Getraide ler ein; die Verschiffung von Weizen war darum dreimal groͤ— er als im Jahre 1838. Die Hauptgegenstände unseres Exports: wie Talg, Hanföͤl, Pottasche, Eisen, Schweineborsten. Wolle, rohes und bearbeitetes Leder, Tauwerk, waren in der Quantität nicht geringer als im Jahre 1838, dessen Export-Handel den vie— 4 Jahre weit uͤbertraf. Die Wollausfuhr hatte bisher haupt⸗ sächlich von Odessa aus stattgehabt. In den letzten fuͤnf Jahren hat sie aber auch im hiesigen Hasen stark zugenommen und be— trug in den beiden letzten Jahren an 96, 69 Pud, fruͤher nie aber 0,0065 Pud; der Import-Handel von St. Petersburg war bekanntlich in den Jahren 1837 und 18438 sehr bedeutend gewe⸗ sen, geringer war er im Jahre 1839; einige Gegenstaͤnde ausge—⸗ nommen, wie Baumwolle, Baumdl, Farbe⸗Materialien, Weine, Salz, Kaffee ꝛc., deren Einfuhr stärker denn im vorhergegange— nen Jahre war. Am bedeutendsten mochte der Erport des Talg gewesen seyn, er betrug 3,709, bo Pud, 127600 Pud mehr als im Jahre 1838. Die Verschiffung von Weizen be— trug 103,901 Tschetwert. Der Gesammt⸗Umsatz der Getraide⸗ Verschiffung aus dem Petersburgschen Hafen betrug im letzten ahre H„yoiö, 706 Rubel und uͤbertraf die des Jahres 1838 um 76 in, S7 Rubel. Baumwollen-Gespinnste wurden im letzten Jahre 505,636 Pud eingebracht, an Betrag viel geringer als im vorhergegangenen Jahre. Aus fruͤheren Jahren waren noch bedeu— tende Ker: hier vorhanden, nächstdem gewinnt die Bearbei—⸗ tung dieses Fabrikates in Rußland sichtlich an Vervollkommnung. Die Einfuhr unverarbeiteter Baumwolle betrug 283,ů 111 Pud.

Nach hier eingehenden Nachrichten wird die Dampsschiff⸗= fahrt im Großfürstenthum Finnland mit dem nächsten Sommer eine noch großere Ausdehnung gewinnen; die mechanische Werk— staͤtte zu Fistars in Finnland sucht, um die Erlaubniß an, mit einem bei ihr im Bau begriffenen Dampfboot von 16 bis 26 Pferden Kraft die Eommunication zwischen Abo und Aland, wie Eee Fistars und den uͤbrigen Seehäfen am Finnischen und

othnischen Meerbusen eröffnen zu dürfen. Am jöten d. wollte der Finnlandische Dampfschifffahrts‚ Verein eine General⸗Ver⸗ sammlung in Abo halten. .

Herr Carpentier in Riga sucht bei dem Finanz⸗Ministerium um die Erlaubuiß nach, noch während der diesjährigen Naviga—⸗ rion eine Dampfschifffahrts, Verbindung zwischen Riga und Stettin eröffnen und die Schiffe im Duͤna⸗Strome bugsiren zu duͤrfen. Es steht nicht zu bezweifeln, daß derselbe die

echtigung dazu erhalten und so aus Privatmitteln das erzie⸗

pieußischt

Berlin, Donnerstag den

Petersburg,

Allgemeine

se, .

Staats⸗Zei

——

26sien Marz

tung.

1840.

——

len werde, was schon vor mehreren Jahren einige Bewohner Riga's durch eine Actien⸗Verbindung realistren wollten, was aber besondere Hindernisse nicht zur Ausführung kommen ließen.

Frankreich.

Deputirten⸗ Kamm er. 2 vom 19. Marz. (Nachtrag.) Bei Gelegenheit des Gesetz⸗Entwurfs über den Kredit von 3,660,000 Fr. für

dement bei, worauf dasselbe angenommen und demnaächst der ganze

Gesetz⸗ Entwurf mit 214 gegen 11 Stimmen genehmigt wurde.

Paris, 20. Marz. Dem Geruͤchte von der Abberufung des Marschalls Valce, mit dem sich die Journale seit einigen Tagen beschäͤftigten, wird heute von dem Messager in folgen—

der Weise widersprochen: „Mehrere Journale sprechen von der

Einführung von 700, 000 Geweh⸗

ren mit Perkussionsschlössern, außerte sich Herr Liadires (dessen

Vortrag wir gestern nur mit wenig Worten andeuten konnten) in folgender Weise: . Meine Herren! Nachdem ich die Darlegung der Beweggründe zu dem in Rede stehenden Gesetze gelesen hatte, war ich entschlossen, die Verschiebung desselben zu verlangen. In diesem Sinne sprach ich im Schooße der Kommission. Der damalige Kriegs⸗Minister, Gene⸗ ral Schnelder, gab uns indeß Aufschlüsse, die meine Besorgnisse be—⸗ schwichtigten. Ich bekenne aber jetz: mit derselben Freimüthigleit, daß ich in dem Augenblicke eines so wichtigen und entscheidenden Vetums wieder schwantend geworden bin. eine Besergnisse sind lebhafter als semals geworden. Und Sie werden sich darüber nicht wundern, meine Ferren, wenn Ste bedenken, daß der vorliegende Gesetz Entwurf, der anscheinend von untergeordneter Wichtigkeit ist, die Stärke, die Ehre und die Unabhängigkeit des Landes in sich schließt. Es handelt sich

darum, die Gewehre mit Perkussiensschlössern zu versehen. Verschie⸗ ĩ dannnerseche sund gemacht werden; man hat un vitlerlei Arten ven Bewegung vorwarte Orleans und von Aumale

reise festgesetzten Zeitpunkt abwarten.

Gewehren erperimentirt, eine große Menge derselben verwersen, und ein einziges beibehalten, nämlich das Gewehr Brungel. Dieses Ge⸗

ihn dazu bestimmt hat.

Abberufung des Marschalls Vale. Wir halten dieses Gerücht fuͤr ungegruündet. Der Marschall hat den Feldzug früher, als man erwartete, begonnen. Es scheint, daß das guͤnstige Wetter In einer solchen Lage hat die Frage

wegen seiner Abberufung nicht einmal im Conseil angeregt wer⸗

wehr vereinigt in der That Einfachheit mit Selidität. Es hat den Vortheil, dem Laufe direkt das Feuer mitzutheilen, wodurch einem öf-.

teren Versagen des Schusses vorgebeugt wird. Aber mit dem Gewehre ist noch nicht Alles gethan; man muß sich auch über die Patrone verständigen.

Man hat deren eine Menge versucht. Ist das Problem 9 Rail mi . 38 22 gelöst worden? Ich glaube nicht. Die ersten Versuchẽ ftellte nian mit n. und der Marschall 2 o 83 1 ker lspairene bes Fern Brunces, Erffuter kes Gewehrs, an, Eine werden fonnte, um schon am M. Närz zum Aufbruch bereit zu

leans nach Afrika uͤberfluͤssig zu machen.

den können.“ Einige andere Blatter stellen Vermuthungen uͤber den so unerwarteten Beginn der Afrikanischen Exvedition an. Eins derselben sagt unter Anderem: „Wahrend man seit

einem Monat uͤber die Nothwendigkeit der Abberufung des Marschalls Valée, über den Zeitpunkt der Expedition gegen

Abdel Kader, und uͤber den General berathschlagt, der den Aber

=* bei dieser Gelegenheit übernehmen solle, scheint der Mar—⸗ scha

und unter Expedition

Machtvollkommenheit, Witterung die Truppen haben

Vale aus eigner dem Vorwande der guͤnstigen beschleunigt zu haben. Alle schon eine

gemacht, wahrend die Herzöge von noch in Paris den zu ihrer Ab⸗ Einige Personen behaup⸗ ten, daß Herr Thiers dem Marschall heimlich diese Eile anem— pfohlen habe, um, wo möglich, die Reise des Herzogs von Or— Dies scheint uns ganz

unmoglich, da das ge. Ministerium erst am 2. März installirt

bloße Besichtigung derselben verschaffte die Ueberjeugung, daß sie nicht

ngelassen werden könne. Sie ist zu fomplizirt und bietet zu viel ö 57 , : wuirung des neuen Ministeriums überbrachte und es wohl! anzu—

chwierigkeiten in der Anfertigung dar; diese Patrone ward demnach verworfen. Die Uebelstände der Patrone der Herren Clerc und Cha⸗

peyron sind in dem Bericht ihrer Kommission zu ausführlich entwickelt,

als daß ich darauf zurück zu kommen brauchte. Die dritte Patrone, mit der man Versuche angestellt hat, war die gewöhnliche Patrone, an deren Ende man das Zündhütchen init einem Faden befestigt hatte. Anfänglich schien mir dleselbe zweckmäßig; aber jetzt stört mich der Ge⸗ danke, daß man einen ausgedehnten Versuch weder mit dem Schießen noch mit dem Transport angestellt hat. Die Patronen werden be⸗ fanntlich zusammengeschnürt und sehr eng verpackt. Ist man über⸗ zeugt, daß die . tchen durch den Druck nicht verdorben werden, daß sie sich von den Patronen nicht ablösen, oder daß gar einige derselben losgehen? Nein. Die Folgen sind indeß in jedem dieser Fälle zu wichtig. als daß sie nicht . erregen sollten. Ich will nicht, meine Herren, daß man sich auf eine so erusie Operatien einlasse, ohne von bestimmten Regeln geleitet zu seyn. Ich will nicht. daß man 700 000 unserer besten Waffen verderbe, ohne elne dherrolle

Gewißheit von dem ju haben, was man unternimmt; ich will nicht, daß man im Angesichte der Gefahren, die ein großes, reiches und mäch⸗ tiges Land immer bedrohen, einen Theil seiner Nationalstärle schwäche. Haben wir 22 Jahre mit BVersuchen hingebracht, so megen wir uns

ift wo wir dein Ziele so nahe sind, wohl noch einige Zeit gedulden. Die Besorgniß, daß andere Nationen uns überflügeln werden, ist un egründet; denn im Auslande beschäftigt man sich erst mit den Ver— uchen, die wir schon längst beseitigt haben; in England und Rußland mil dem Gewehr Heurteloup; in Desierreich mit dem Gewehr Censo⸗ let, welches wir, wegen seines komplizirten Mechanismus längst ver⸗ worfen haben; in anderen Ländern mit den Gewehren Robert, Le⸗— faucheur und Charrey; welche wir sämmtlich verworfen haben. Einige Personen saglen mir in dem Augenblicke, wo ich diese Rednerbühne bestieg: „Lassen Sie die Sache gehen; ist nicht das Ministerium ver⸗ antwortlich?“ In einem solchen Falle beruhigt mich die ministerielle Verantwortlichkeit nicht. Wenn unsere Waffenstärke geschwächt ist, wenn wir eine blutige Niederlage erleiden, kann mich dann der Ge⸗ danke an den verantwortlichen Minister trösten? Kann es mich trösten, in dem Staatt⸗Handbuch einen General weniger zu finden, wenn ich in unseren Annalen ein Waterloo mehr finde?

Der Kriegs-Minister erwiederte:

„Ich erkenne mit dem vorigen Redner an, daß die mit den Pa— tronen angesiellten Versuche noch nicht vollständig sind. Das Problem beschränit sich darauf, das Mittel zu finden, um das Zündbütchen an der gewöhnlichen Patrone zu befestigen. Die Versuche in dieser Be⸗ ziehung haben begonnen; aber ich bin genöthigt, einzugestehen, daß ste noch nicht vollständig sind. Die Kammer hat also zu euischeiden, ob sie die Fends bewilligen will, bevor die Versuche vollständig sind, oder ob sie wünscht, daß die Kriegs-Verwaltung die neue Bahn nicht eher beschreite, bis alle nöthigen Erfahrungen gemacht werden sind. Was die Gewehre betrifft, so erfüllt das Gewehr Brunecl alle Bedingun gen, die man an eine Kriegs. Waffe machen kann. Es werden seit langer Zeit Versuche mit demselben augestellt. 2000 dieser Gewehre wurden 2 Jahre lang von derschiedenen Regimentern gebraucht, und als sie zurůckgeliefert wurden, brauchten nur ganz unbedeutende Aus⸗ besserungen an einigen derselben vorgenommen zu werden. In Afrika sind seit A Jahren 900 dieser Gewehre im Gebrauch. Der chrenwerihe Herr Liadieres hat von den fremden. Natienen gesprochen. Es ist wahr, daß dieselben im Allgemeinen nicht weiter vorgerückt sind, als wir. Indessen muß man doch eingestehen, daß meh⸗ rere derselben Versuche gemacht haben, die ven Erfolge begleitet gewe⸗ sen sind. Uebrigens erinnere ich die Kammer daran, daß das Gewehr mit Steinschlössern 119 Jahre gebraucht hat, um zu seiner jetzigen Vollkommenheit zu gelangen. Es hat zahlreiche Umwandlungen er⸗ fahren, und würde schwerlich die Fertschritte gemacht haben, wenn man Anstand genommen hatte, sich in jene Umwandlung zu fügen. Die zahlreichen Kommissionen, welche sich mi Prüfung der Perkus—⸗ siong⸗ Gewehre beschäftigi haben, sind über die Bertrefflichkeit des Bru⸗ neelschen Gewehres einverstanden, und wenn auch das Zündspstem noch nicht ganz vollständig ist, so gewährt es doch auch in dieser Hinsicht Vortheile vor den jetzigen Gewehren. Das Letztere versagt unter 22 Schüssen einmal, während das Bruneelsche Gewehr nur un⸗ ter 183 Schüsssen einmal versagt. Bei Regenwetter kann mau von einem Gewehre mit Feuerstein wenig oder gar keinen Gebrauch machen, während das Perkussiens⸗Gewehr brauchbar bleibt. Indessen sst es die Absicht der Kriegs-Verwaltung die neug Bahn nicht cher zu betreten, als bis die Frage wegen der Patrone vollständig gelöst ist.

Nachdem noch einige andere Redner für oder gegen den Ent wurf gesprochen hatten, schlug Herr von Bussidres vor, zwar 360,00 Fr. fur den angedeuteten Zweck zu verwenden, aber

600 Fr. auf das Budget von 1840 zu bewil⸗

fuͤr jetzt nur 1 124 Der Minister und die Kommission traten diesem Amen⸗

sein. (Ganz unmoglich scheint dies nicht, da der am Iten d. M. in Algier eingetroffene „Phaston“ die Nachricht von der Konsti—⸗

nehmen ist, daß der Marschall, unter den gegenwärtigen Umstaän⸗ den, binnen X Stunden marschfertig seyn konnte. Wahrschein— licher ist es, daß der Marschall Valse schon seit längerer Zeit den Befehl hatte, die Expedition plötzlich und vor dem öffentlich fest—

gesetzten Zeitpunkte zu beginnen, da auch die Königliche Familie die Theilnahme des Herzogs von Orleans an diesem Feldzug nicht gern sieht.“

Die Kommission der geheimen Fonds versammelte sich ge⸗ stern, um zur Ernennung ihres Berichterstatters zu schreiten. Herr Defiite nahm zuerst das Wort, und schilderte die Noth⸗ wendigkeit einer * wischen der gemäßigten Linken, dem linken Centrum und den X21. Diese Annäherung, sagte er, die allein eine Majorität konstituiren koͤnne, sey um so wuͤnschens— werther, als ein Kampf zwischen beiden Factionen der Kammer

nothwendig eine Auflösung nach sich ziehen muͤsse, deren Felgen dem Lande verderblich seyn würden. Herr von Lamartine erklärte, daß er dem Ministerium seinen Beistand verweigere, und daß dies fur ihn mehr eine Ehren als eine Prinzipienfrage sey. Deiner Ansicht nach wäre selbst eine Aufloͤsung der Mißachtung seiner Partei vorzuziehen. Herr Berville erwiederte, daß die 22l, indem sie dem Kabinette ihren Beistand liehen, nur konsequent handeln würden. Sie wären dem Programm des linken Centrums bei— getreten, und das Ministeriuin habe dieses Programm vollstäͤndig angeno]mmen. Was die linke Seite betreffe, so habe diese bis jetzt alle Opfer gebracht, um das Land zu beruhigen und die Gewalt zu befestigen. Ihr Benehmen sey eben so hochherzig, als vatriotisch gewesen. Herr Berville ward durch 5 Stimmen gegen A, die dem Herrn von Lamartine zufielen, zum Bericht⸗ erstatter ernannt. Er wird heute der Kommission seinen Bericht vorlesen und ihn morgen in öffentlicher Sitzung der Kammer erstatten. Die Debatten werden am Montag oder Dienstag be—⸗ ginnen. . Das Journal des Deabats scheint eingesehen zu haben, daß sein ploöͤtzliches Stillschweigen die konservative Partei ent⸗ muthigen und den Gegnern Waffen in die Hand geben könne. Es setzt daher heute den Krieg gegen Herrn Tiers fort, indem es sich gegen die Coalition der 221 mit dem Ministerium aus— spricht. Die Presse ihrerseits verspottet den „Constitutionnel“, daß er mit so großer Zuversicht eine Spaltung zwischen den 211 verkünde. Dieseiben wären, sagt das genannte Journal, nach wie vor, entschlossen, die geheimen Fonds im Allgemeinen zu be— willigen, aber ein Amendement vorzuschlagen, wodurch sie aus— druͤcken wollten, daß das Ministerium ihr Vertrauen nicht besaäße.

Die Gazette de France enthält Folgendes: „Es heißt in einigen politischen Salons, daß bereits der Grund zu einem neuen Ministerium gelegt sey, und daß unmittelbar nach der Niederlage des Herrn Thiers, die man fur gewiß halte, der Marschall Soult und der Graf Mols bereit seyn wurden, dem Könige ein neues Ministertum vorzuschlagen.“

Der General Jacqueminot ist in Folge eines ihm ven seinen Freunden nachgesandten Couriers gestern wieder in Paris ein- getroffen.

Die Anzeige von der Ruͤckkehr des Doktor Ciat⸗Ber nach Aegypten war ungegruͤndet. Derselbe hat sich in Marseille mit einer jungen Wittwe vermählt und gedenkt sich in Frankreich nie— derzulassen. Er befindet sich in diesem Augenblicke auf dem Wege nach Paris, wo er ein Werk uber die Pest drucken lassen will.

In einem Schreiben aus Algier vom 10ten d. heißt es: „Die Armee steht im Begriff, die Offensive zu ergreifen. Es scheint, daß die von dem Oberst Delarue berbrachten Instructionen diese Wirkung hervorgebracht haben. Die Afrikanischen Tirailleurs, weiche vor Begierde brennen, sich mit dem Feinde zu messen, neh. men an der Erpedition Theil. Ein großer Theil der Truppen sammelt sich in der Nähe von Koleah, ven wo aus wahrscheinlich eine Kolonne unter den Befeblen des Odersten Lamprict ge detaswhirt werden wird. Alle Ofñiziere, welche sich auf Urlaub in Algier befinden, haben den Befehl erhalten, unverzůglich zu ihren respektiwen Corps zuruͤckjutehren. Der Zustand der Truppen ist vortrefflich, das 6 herrlich, und Alles verspricht einen voll

ständigen Erfolg. Ein ungeheures Convoi von Munition und