1840 / 93 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

gen Tages nicht r 89 3 —— dan Herr Thiers wegen seiner Handlungen, als daß er me

a. 2 zu Grunde gehe Die K 66 . B latter druͤcken naturlich Uabereinstimmend 3 . ; 8 . Resuitat der gestrigen Abstimmung aus. Das dinisteriu n, 29e

Dieling, eine Gewalt erlangt, die seit langer Zeit keinem Kadi⸗ . und wenn auch die Schwierigkeiten

sie, habe * 4

—. nm * il or . 66 ——à 2 se setz. doch nun das Land seine ganze ann und fein ganzes Vertrauen auf das Kabinet, und auf den Mann, der an seine Spitze steht. Die legitimistische Partei, die, wie alle ihre Journale bestaͤtigen, gegen dle geheimen Fonds ge— stimmt hat, scheint sich der Oppost nen 221 entschieden anschließen zu wollen.

Als ein seltsames Zusaminentreffen macht ein hiesiges Blatt darauf aufmerksam, daß die Verwerfung des Dis junctions Ge⸗ setzes, welche die parlamentarlsche Krisis begann, die gestern cendet wurde, auch am 26. Marz stattfand. Die Minoritaͤt bei Abstimmung uͤber den Gesetz⸗ Entwurf in Betreff der geheimen Fonds wird von mehreren Journalen auf solgende Weise zusammengesetzt:

Konservative Partei..

Legitimisten.

Aeußerste Linke Zusammen 1896 Stimmen. .

Man erzählt, daß den Marschall Soult die Nachricht Aber das Resultat des gestrigen Votums in sehr ble Laune versetzt und daß er erklärt habe, in wenigen Tagen Paris verlassen zu wollen.

Es heißt, der Graf Ponteis, Franzoͤsischer Botschafter in Konstantinopei, habe um seine Abberufung gebeten.

Sir Edward Lytton Bulwer ist gestern in Paris einge⸗ troffen.

Im Courrier français liest man; „Die Englische Re⸗ gierung hat sich entschlossen, die kommerziellen Unterhandlungen wieder auszunehmen. Herr Porter wird morgen in Paris ein— treffen. Unsere Briefe aus London ließen uns schon seit einiger Zeil vermuthen, daß die Schwankungen des Englischen Kabinets dald ein Ende nehmen wurden; aber bevor wir es anzeigten, daß die Bemühungen der Manner, die eine Verbindung . den beiden Landern aufrichtig wuͤnschen, nicht ohne Erfolg geblieben wären, wollen wir zuwerlässige Berichte abwarten. Es scheint jetzt gewiß, daß Herr Guizot die Franzoͤsische Regierung von dem Entschlaffe des Englischen Kabinets, die abgebrochenen Unterhand⸗ lungen wieder aufzunehmen, in Kenumniß gesetzt hat.“

Börse vom 27. März. In Folge der starken Masjoritaͤt,

sich gestern fuͤr das Ministerium ausgesprochen hat, wurden

der heutigen Börse zahlreiche Einkaͤufe gemacht, und die der Franzdͤsischen Fonds stiegen beinabe um . pCt.

das Resultat des gestrig⸗

110 Stimmen. v 1

ͤ

Großbritanten und Irland.

Parlaments-Verhandlung en. Unterhaus— Siz⸗ ung vom 25. März. Nachdem Herr Ellis angezeigt hatte, er nach Ostern unfehlbar seine schon angekündigte Motion n Bezug auf den jetzigen politischen und lommer zellen Zustand er noch immer von fremden Truppen besetzten Stadt Krakau eorbringen werde, beantragte Lord Stanley die zweite Lesung seiner Vill zur Verbesserung des Irländischen Wähler. Registri⸗

esens. (S. den Art. London in Nr. 91 der St. Ztg.) indem er bemerk⸗ maßen auf

2 ö J . d

Hoff haltnisse zu schen dem Ministerium der diplomatischen Agenten Englands in eins ⸗Staaten gefuͤhrt worden, dem

sition der noch uͤbrig gebliebe⸗ sollte, wurde gestern von diesem Die Toth Presse triumphirt uͤber den neue

sich als durch⸗ daß die Bill erst

2 Markern . n, d

basirt, wie so daß die Sergeant Bill

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192

Bill zu verwerfen,

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klärung, daß e Ministerium sich der M tte, der Grund liege sehr

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rland seit 21 gehabt.

Vertrag enthalte, eingehen konne, : Lord Melbourne erwiederte dar— velchen den

1 wel

3 25 sMFe zu leisten Lord

8 hier

Unterhaus. Sitzung vom 26. Marz. Der Schluß er Debatte über die Stanleysche Registrirungs-Bill fuͤllte den ganzen Abend aus; sie ist far das Ausland von wenig Interesse, nach dem die Hauptpunkte, auf welche es dabei ankommt, schon früher auseingndergesetzt worden. Die Hauptredner fur die Bill waren Sir J. Graham und Lord Stanley, gegen dieselbe

rd Norp erh, der Secretair fuͤr Irland, welcher erklaͤrte, daß

Minister sich der Maßregel nicht deshalb widersetzten, weil

e eine Reform der betreffenden Verhaͤltnisse aͤberhaupt nicht fuͤr veckmäßig hielten, sondern nus, weil ihnen die zu diesem Zwecke vorgeschlagene Vill an sich nicht dazu geeignet scheine, und O' Con⸗ nell, der sich besonders daruber ereiferte, daß Lord Stanley be—⸗ hatte, es sey sogar der Fall in Irland vorgekommen Wähler, weil sie nicht im Sinne einer gewissen Partei ge⸗ stünnmt, von der katholischen Seistlichkeit exkommunizirt worden. Im Uebrigen äußerte sich O Connell gegen Lord Stanley Üünb seine Bill in ahnlicher Weise wie neulich in Du— blin. Als zur Abstimmung geschritten wurde, ergaben sich

für die zweite Lesung. .. 230

geg en dieselbe. ö

also eine Majoritàat von. 18 Stimmen zu Gunsten der Bill und gegen die Minist er. ; Resultat wurde von den Oppositions⸗ Banken mit Jubel und Oberst Sibthorp, der äußersten Seite der

Die? ausgenommen,

370

Tories angehörend, rief, hoffe, der edle Lord (J. Russell) dem Lande nicht länger blauen Gelaͤchter.)

London, 27. Marz. die diplomatische Korrespondenz, Deutschland seit Einft

chen ihre Partei im Unterhause ü Seite der Stanleysche auf die Irländische Wähler-Registrirung genommen wurde, beweist obgleich sein Vater vom Schlage lebensgefährlich erkrar

Wie wichtig von dieser

der Umstand, daß Lord Stanley, gerührt und seine Schwiegermutt doch seine Motion nicht nister scheinen indeß auch Aufforderung, ihre

zu wollen. das Prinzip der Bill,

Irland der Reform bedürfe, gar kein ünd daß die Minister sich der zweiten ; hatten, weil sie einer von ihnen selbst bereits entworfenen

über den Gegenstand den Vorzug da indeß die nehmigt sey, einem Umwege zu erstreben;

Indem Graf Aberdeen

auswaͤrtiger den ver!

zweite Verlesung der so werde man jetzt gen es wu die ungecigneten Bestimmungen der Bill bei den Berathungen im Ausschusse uͤber dieselbe beseitigt werden. am Dienstag

Dunst

Ein Antrag des Herr welche uͤber die hrung des Zoll ⸗Verbandes zwi— Angelegenheiten und den schiedenen Zoll Ver Unterhause vorgelegt werden Hause genehmigt.

ber die

er

aufschieben zu durfen glaubie. diesmal der an sie so laut ergangenen Resignation einzureichen, trotz der Masoritat von 16 Stimmen, welche sie gegen sich hatten, Vielmehr setzt der Globe aus einander, daß nämlich das Registrirungswesen in Zwiespalt vorhanden sey, Verlesung nur widersetzt

an den Sprecher sich wendend wird nach dieser Abstimmung Großes

vormachen.

Handels

Minister

16

kein Gehör

n Baines, daß

n Sieg, wel—⸗ erfochten hat.

Antrag in Bezug

daß uͤber

„Ich

ö Ver⸗

kt ist, WM

16

1 —— 217

geben

Bill

zuerkennen zu muͤssen glaubten;

Stanleyschen Bill einmal ge. oͤthigt seyn, seine Zwecke auf rden daher ministeriellerseits

im Oberhause uͤber die

Wirkungen des im Jahre 1838 mit Oesterreich abgeschlossenen

Handels ⸗Vertrages anfragte, bezeichnete Vertrages zwi daß in manchen Punkten das

cine Erneuerung des fruheren senem Staat, wiewohl er zugab, System der Reziprozität in dem hafte Ausdehnung erlangt habe. seine Anfrage sich bezog, war i

Artikels dieses Vertrages, der zusol

er diesen Traktat nur als ischen England und

neuen Vertrage eine vortheil— Der eigentliche Punkt, auf den

indeß die Stipulation des vierten ge alle aus Tuͤrkischen Donau,

Hafen nach England kemmenden Schiffe so behandelt werden

sollten, wie wenn sie aus Britische reichischen zu behandeln seyn Schlußsatz des Artikels * lar „In gleicher Weise lollen alle ren Ladungen ganz den und fernerhin gleichgestellt Schiffe in die erwahnten

fen werden.“

stipuliren, welche die Haͤfen einer wort erhalten, in Unterhandlung getreten sey. Sache auch jetzt noch nicht geor

ber v. J. sey ein Oesterreichisches Schiff,

in Gloucester durch die Zollbehörde Gesetze konfiszirt worden, und ob das Schiff von dem Schatzamte

schen Donauhafen gekemmen, auf Grund der Navigations gleich nach langer Verhandlung wieder freigegeben worden sey, so ha auch mäßige, Geldbuße auferlegt mehrere Schiffe mit Getraide⸗Ladun land, die nicht im Stande seyen,

man nicht wisse, ob die Navigatio

gen muüsse er nun, warum man

selben auch ausfuͤhrbar seyen. auf, daß der betreffende

gestanden werden sollten, von

tigten ganz besonders dringend gefordert worden se

Oesterreich fuͤr die Erfuͤllung dies England keine Verpflichtung irge die Zulassung der

schon erwähnt, daß zubringen, darin liege. man auch andere Oesterreichischen zulassen wollte.

Sir James Graham hat

Ching bezuͤglichen Autrag bis zum

glaubt, daß die Motion des Herr

welche am 3lsten d. M. an der Tages

tägigen Debatte fuͤhren werde.

Unterhause mit Hinsicht auf die nannt worden ist, soll tischen Kaufleuten fuͤr untersuchen.

historische Aufschluͤsse uber den Opium derselbe schon in sehr fruͤher Zeit zwi betrieben worden sey, und daß man unter

vinz Buhar lange vor der Cornwallis General Gouverneur

Opium g

zum Jahre 1796 das In jenem

eingeführt worden. Kaisers ven China gegen ganz unwirksam erwiesen, und d gefuͤhrten Opiums Opium am Bord gehabt, seyen zu hätten nach Anweisung die Hong⸗Kaufleute abgeliefert,

Folge von diesem Handel zur Bestechung Gebern sey, und zwar zuerst im

kommen, daß die Opiumschiffe

28 worden, immer aber

zheren Summen bestochenen

Schiffe in den Tuͤrkischen sollten.

dritten Macht genießen sollte daß man daruͤber mit

Oesterreichischen S Hafen in England betreffe, so meinte ĩ es besser seyn w da eine Verletzung der

Lord Ashburton stimmt Schiffe nicht aussch

diesen H

abe sich niemals t 4 ? und die Britischen Schiffe, welche

allen Zeiten in Canton eingelaufen, Behörden ihre Waare an

habe sie 1000 Kisten jährlich betragen, der Chinesischen

semals direkt dabei betheiligt gewese Mißverstaͤndnissen zwisch

mit Opium im eigentlichen Sinne . ihre Ladung nicht mehr

ton, sondern schon weiter unterhalb, in Litin,

das Opium nun in kleinen Chinesischen unter

itet wo

Englischen Oesterreichischen bleiben,

Hafen bis einschließlich Galacz einlaufen eder Lord Aberdeen hatte schon merklich gemacht, daß man nicht befugt sey, Schiffe der kontrahirenden

so

Er

be z

gen aus

Oesterreichischen Häfen kämen, wogegen Donau-⸗Hafen gleich Oester˖. r Waährend der Dauer des Vier

Der hierauf bezuͤgliche

rtlich

oft die Donau im vorigen In

Parteien

folgendermaßen: Schiffe mit gleichgestellt diese Englischen

ih⸗ seyn

12,933 Pfd. 19 Sh. 7 Pee.

Hafen

aus denselben auslau—

hre be⸗

äber die Rechte zu

in den

n und damals zur Ant—

das aus einem

der Tuͤrkischen Regierung sagte nun, es scheine die duct zu seyn, denn im Septem—

.

Tuͤrki

*

man demselben doch eine, wenn auch jetzt noch besänden sich

den Donauhafen in Eng⸗ 9

ihre Ladungen zu verkaufen, us, Gesetze dies gestatteten. Fra⸗ Verbindlichkeiten, wie sie jener

weil

ohne dafuͤr zu sorgen, daß die—

Artikel des Traktats, durch in Tuͤrktfschen Hafen zugelassenen Schiffen gewisse Vorrechte zu— dem Oesterreichischen Bevollmaͤch— y; indeß habe

er Stipulation zu sorgen, die

nd

seinen 6.

n

einer Art auferlege. chiffe aus Tuͤrkischen Donau— der Premier⸗Minister, wie erde, eine Bill daruber ein. Navigatiens⸗Gesetze allerdings e dem bei und meinte, daß

ließen koͤnne, wenn man die

Was

auf die Verhaͤlinisse zu April ausgesetzt, weil er Villiers gegen die Korngesetze, ordnung ist, zu einer mehr—

Die Kommission, welche auf Herrn Crawford's Antrag vom

Chinesischen Angelegenheiten er⸗

hauptsächlich die Ga konfiszirtes Opium Der Antragsteller gab bei dieser umhandel. schen Bengale Anderem in der Britischen Souveraginetät uͤber Ostin⸗ dien das Opium bereitet habe. Schon im Jahre 1786, als Lord

Ostindien gewesen,

von

Opiumhandel in der noch jetzt bestehenden egen einer

ahre

ie ver

welche,

verwend Jahre des

Chinesi

n, den Handel betr en den Empfängern der eten Summen und Schleichhandel dadurch aufge⸗

Weise regulirt

ringert. Dama

ltigkelt der von Bri— erhobenen Anspruͤche Gelegenheit einige Er bemerkte, daß n und China

Pro⸗

sey der und bis

a festen Zoll in China sey das erste Edikt des andel erschienen, habe sich aber Masse des von Bengalen aus—

ls schon

ohne daß die Engländer

1824, der Wortes

gelöͤscht, Fahrzeugen nach

Nachsicht der jezt

schen Behoͤrden.

ieben.

In bei den

in Can⸗ Canton

nur mit Seit

1829 sey der Handel auf diese Weise regelmäßig gesuͤhrt worden und hebe so zugenommen, daß, statt wie im Jahre 1196 nur 100, im Jahre iSd nicht weniger als 27, 0069 Kisten eingefuͤhrt worden seyen. Im Jahre 1836 sey man in China auf die Idee gekommen, den Handel zu unterdrücken, weil er zu viel Geld ins usland bringe, jedoch nicht eher, als bis man zuvor daruber be⸗ rathen habe, ob es nicht zweckmäßiger sey, ihn fur gesetzmäßig zu erklären. Dieser letzte Plan aber sey im Staats⸗Rath zu Peking wiewohl nur mit einer Majorität von einer einzigen Stimme, verworfen und darauf der Kommissar Lin mit strenger Unter— drückung des Opiumhandels beauftragt worden. Sir George Staunton, der sich als junger Mann mit der Gesandtschaft des Lord Macartney in China besand, und deshalb fur eine beson⸗ dere Autorität in den Chinesischen Verhaͤlinissen gilt, stimmte der Ansicht bei, daß die betheiligten Britischen Kaufleute wenigstens eine Untersuchung ihrer Anspruͤche mit Recht fordern könnten. Ueber die Gultigkeit ihrer Ansprüche selbst wollte er sich nicht aussprechen, bemerkte indeß, es sey ihnen keine Notification dar⸗ aber gemacht worden, daß ihre Waaren ihnen abgenommen wer— den sollten, wenn sie den Opiumhandel nicht aufgaben und suͤgte hinzu, daß, wenn die Britischen Behörden mit Klugheit verfah⸗ ren' wären, ohne Zweifel die Unterbrechung des Handels mit China und auch ein Krieg gegen China hätte vermieden werden koͤnnen, welches letztere insbesondere er fuͤr uͤberaus wunschens⸗ werth erklaͤrte. .

Aus amtlichen Berichten ergiebt sich, daß im Ganzen 753 Marine Soidaten an den Spanischen Kuͤsten verwendet worden, und daß die der Spanischen Regierung gelieferten Vorraͤthe einen Werth von 574, 62 Pfd. haben. Die dafür empfangenen Sum⸗ men sind unter der Rubrik „Nichts“ aufgeführt, und die ganze Sicheeheit besteht in einer Note des Grasen Toreno vom 6. Au⸗ gust 1835 an mehrere Gesandte, worin es heißt, sobald die Um⸗ stande es erlauben würden, werde die Koͤnigin von Spanien sich beeilen, der großherzigen Opfer würdig zu handeln, welche die edle Britische Nation für sie gebracht habe.

In Schottland sind vom Sten bis zum rere Erdstöße verspürt worden. .

Einem Gerüchte zufolge, beabsichtigt der Kanzler der Schatz⸗ ammer eine Erhshung der bisherigen Verbrauchs Steuern um 5 pCt. vorzuschlagen, wodurch eine Vermehrung der Einnahme um etwa 27 Millionen Pfd. wurde bewerkstelligt werden.

Die Tim es veröffentlicht in ihrem Boͤrsen⸗Bericht die setzt durch die dem Parlamente vorgelegten Dokumente bekannt gewor— denen Resultate der Porto Ermäßigung in dem Londoner Post— Distrikte, welche einen nicht unbedeutenden Ausfall nachweisen. Penny. Porto vom 3. Dezember 1838 bis zum 9. Januar 1810 wurde eingenommen 196382 Pfd. 11 Sh. 3 Pee., in demselben Zeitraum von 1838 - 39 dagegen

während der Dauer des Ein⸗Penny⸗ 13. Februar d. J. 16,368 Pfd.

19ten wieder meh⸗

Porto vom 10. Januar bis zum ; G68 Pf 5 Sh., in demselben Zeitraume 1539 dagegen 13,ů,71 1 Pfd. 10 Sh. Noch deutlicher wird der Ausfall, wenn man die Ein— nahmen des Londoner General⸗Post⸗ Amts, in welche jene des Londoner Distrikts eingeschlossen sind, während dieses und des vorigen Jahres vergleicht. Sie stellen sich solgendermaßen: 38 * 3F vom 3. Dezember bis 9. Januar unter dem Vier⸗ Penny Porto 70,231 Pfd. 10 Pee.; 1839 10 in demselben Zeitraum 19,097 Pfd. * Pee. Ausfall: 21, 159 Pfd. 8 Pce. ; sajg vom 10. Januar bis zum 13. Februar unter dem Ein— Penny Porto 73, 74 Pfd. 15 Sh. 6 Pee.; 1810 in demselben Jeitraume 50, Soi Pfd. 3 Sh. 7 Pee. Ausfall: 22,878 Pfd. 11 Sh. 11 Pee. ö.

Tin Korkespondenz Artikel aus London in der „Limerik Chro⸗ niele“ deutet an, daß Ihre Majestäaͤt guter Hossnung sey.

Lord Lyndhursts Gesundheits-Zustand befestigt sich täglich mehr. Der Herzog von Wellingten erkundigt sich jeden Tag persoͤnlich nach seinem Befinden. Einem Tory⸗Blatte zufolge, wird Letzterer eine Versammlung konservativer Pairs nach Aps—⸗ ley ; House zusammenberufen, die nach Lord Lyndhurst's Wieder⸗ herstellung stattfinden soll, um die Irlandische Munizipal⸗Bill in Erwägung zu ziehen. . .

Die Morning Chroniele bestatigt gewissermaßen die von den Tory⸗-Blaͤttern gegebene Mittheilung, daß die Koͤnigin die Che dis Herzogs von Susser mit Lady Cäcilia Underwood an— erkennen werde, indem jenes ministerielle Blatt auseinanderzusetzen sucht, wie vassend eine solche Handlung der Ruͤcksicht auf die Wünsche des Herzogs seyn würde, daß man dabei auf Erhohung der Appanage desselben um 60090 Pfd., gleichwie bei den Wr⸗ mählungen seiner Bruͤder, antragen wolle, scheint ebensakts mdi⸗ rekt zugegeben zu werden. 6. 9 2. Kolènial Minister sind am 21sten d. M. zwei Neffen des Königs der Aschantihs, Villiam Quantamissah und John Ansah, durch ihren Lehrer, ben Geistlichen Thomas Pyne, vorge⸗ seesl worde 3. De . Unterhause in Haft besindliche Schreiber von Stock⸗ dale Anwalt, Herr Pearse, führte in der Petition, worin er um Subsistenzmittel bat, unter Anderem auch an⸗/ daß er schon ret cine Schuld von Pfd. 153 Sh. fuͤr seinen Lebensunterhalt habe machen muüssen, wofür er einer neuen Verhaftung ausgesetzt seyn werde, sobald ihn das Haus seiner Haft entlasse. Daß das Unterhaus seine Bitte nicht beruͤcksichtigte, ist schen gemeldet worden. Lord J. Russell meinte, es wuͤrde zweckmäßiger seyn, bie von dem Gefangenen während seiner Haft gemachten Schul— den bei seiner Entlassung zu bezahlen, wenn es sich dann finde, daß er dies selbst nicht vermöͤge. Vergebens wurde von der an⸗ deren Seite bemerklich gemacht, daß also Herr Pearse, wenn ihm Niemand mehr kreditiren oder aus Menschenfreundlichkeit mit noͤthigen Lebensmitteln versorgen wollte, in seiner Haft verhun⸗ gern mußte. Darauf, meinten die Gegner, sey keine Nuͤcksicht zu nehmen, wenn es sich um Aufrechthaltung der Autorität des Hau— ses handele, und es stehe ja in der

Macht der Verhafteten, sich lurch Abbilte und durch das Versprechen, kaͤnftig den Befehlen es Hauses gehorchen zu wollen, aus ihrer Haft zu befreien.

Die Welz en. Durch schnitt⸗ Preise sind waͤhrend der letzten sechs Wochen auf 67 Sh. gegangen, welches den Zoll auf 18 Sh. ð Pence stellt. An inlandischem Weizen ist seit vorigen Montag wenig angekommen, weshalb bedeutende Nachfrage zu steigenden Preisen stattfand. Auch in fremdem ging mehr um.

Der Morning Herald will wissen, daß der Schach von Persien offene Feindseligkeiten gegen die Pforte begonnen habe, und daß eine Persische Armee gegen Bagdad marschirt sey, wel—⸗ ches eine Garnison von nur 3000 Mann regulairer Truppen unter einem ganz unfähigen Pascha habe. Dieser offensive Schritt scheine ohne foͤrmliche Kriegs-Erklaärung geschehen zu seyn, obschon augenscheinlich seit längerer Zeit entschiedene Kalte zwischen bei— den Hoöͤfen geherrscht habe.

Das 16te Britische Dragoner⸗Regiment hat auf seinem Ruck⸗ marsche von Kabul am 10. Dezember bei dem Uebergang uͤber den Ihelum einen Rittmeister, einen Korporal, neun Dragoner

und acht Pferde verloren, welche mit dem groͤßten Theile des

Regiments von der Furth ab in den Strom geriethen. Den Ue⸗ brigen gelang es nur mit Mühe, daß User zu erreichen.

Nach Berichten aus Herat vom 2. November soll der Schach von Persien gesonnen seyn, unter jeder Bedingung mit England Frieden zu schließen, zu dem Behufe die Britische Ge⸗ sandtschaft zuruͤckberufen haben und eine eigne Friedensgesandt⸗ schaft nach England schicken wollen. Die Furcht vor seinen nicht bezahlten Truppen zwang den Schach, sich fortwährend in feinem Palaste zu halten. Dies wuͤrde mit der Nachricht ven einer Kriegs ⸗Erklaͤrung des Schachs gegen die Pforte schwer in Einklang zu bringen seyn; eine von beiden Nachrichten ist also wohl als ungegruͤndet anzusehen. Der Wesir von Herat, in dessen Gewalt sich der Schach Kamram befindet, hatte in Folge einer Auffor— derung Dost Mahomed's einen Religionskrieg gegen die Eng— länder zu entzunden versucht, het den Häuptlingen der umliegen—⸗ den Fuͤrstenchämer indeß kein Gehör gefunden. ; Aus Jamaika sind Nachrichten angelangt, die bis zum 8. Februar gehen. Der neue Gouverneur dieser Insel, Sir Charles Metcalfe, beabsichtigte eine Rundreise auf derselben. An 16. Januar war er zuerst in Kingston, bei welcher Veranlassung ihm die Bewohner dieser Stadt eine sehr schmeichelhafte Adresse àberreichten, die er auf eine angemessene Weise beantwortete. Auch wird von dort gemeldet, daß von dem Englischen Kriegs— schiffe „Cleopatra“ wieder ein Portugiesischer Schooner, der 23 Sklaven an Bord hatte, genommen und nach Port-Royal auf— gebracht worden war.

Niederlande.

Aus dem Haag, 27. März. Auch das neue Budget fin— det in der zweiten Kammer Widerspruch; in den Sectionen we— nigstens haben viele Mitglieder erklaͤrt, daß sie die Gesetz-Ent— würfe auch in ihrer jetzigen Gestalt fuͤr unannehmbar hielten.

Belgien.

B zussel, 28. Marz. Die Repraͤsentanten⸗Kammer ist auf den 2. April wieder zusammenberufen.

Der Präsident der Repraͤsentanten⸗ Kammer, Herr Fallon wird, wie es heißt, in das Ministerium eintreten und das Porte feuille des Innern ubernehmen. General Buzen soll das Kriegs— Ministerlum erhalten. Gewiß scheint indessen nun, daß Herr de Theur am Ruder bleibt. .

ln nnr

Kopenhagen, 27. März. Se. Königl. Hoheit der Kron⸗ vrinz hat am 25. zum erstenmale im Literar-Verein des Stif— tes Fuͤhnen praͤsidirt und ist gestern Vormittag von Qdense hier angekommen. Dem Blatte „Dagen“ zufolge, wird Se. Königl. Hoheit hier bei der jährlichen Feier der Kunst⸗Akademie praͤsidi⸗ ren und zu Anfang April wieder nach Fuͤhnen zuruͤckkehren.

Deutsche Bundesstaaten.

Muͤnchen, 27. Maͤrz. (Nuͤrnb. K.) Nach Allerhoöͤchster Verfugung werden an dem Nürnberger Uebungs⸗Lager Theil neh— men: J Infanter e⸗Regimenter, 2 Jager⸗Bataillons, Ehevauy⸗ legers-⸗Regimenter der Iten und aten Armee⸗-Division, dann Bat⸗ terieen von den beiden Artillerie⸗Regimentern, ferner eine Abthei lung der Pontoniere, der Sappeurs und des Fuhrwesens. Die Truppen rücken am 1. September in das Lager ein und begeben sich am 14ten desselben Monats auf den Ruͤckweg nach ihren Garntsonen. ü

vy 1 * ö * Munchen, 29. März. (A. 3.) Nach dem von dem Ab— geordneten Grafen von Buttler erstatteten Ausschuß-Berichte uͤber die Kosten der Wiederherstellung der zestung 5 , nern, m e. eher wer, bie, m, d, m, ge ,. Inglsta di in den uhren „1338 war für diesen Bau ursprünglich, näm— lich im Jahre 1834, die Summe von 22,889, Sas Fl. 40 Kr. 3. Hlr. e net wor den, nämlich 20, 183, 835 Fl. 40 Kr. 3 Hl. fuͤr die Bauten und 2, 700,000 Fl. für die Armirung. Nachdem von dieser Summe in der zweiten Finanzperiode schon 1,580, 9606 Fl. gedeckt worden waren, wurde der Bedarf durch das Gesetz vom 1. Juli 1833 auf den unuͤberschreitbaren Betrag von 18,310,006 Fl. festgesetzt, also im Ganzen auf 22,896,000 Fl. Davon sind bis jetzt verwendet worden im Ganzen (seit 1815) 9, 658, 439 Fl. 12 Kr. 2 Hlr., und zwar fuͤr die Bauten g, O56, 218 Fi. 13 Kr. 1 Hlr-, und fuͤr die Armirung 602,221 Fl. 1MIr., und. es bleiben sonach fur die Nachjahre noch „251,360 Fl. 17 Kr. 6 Hlre, namlich 11,133,781 Fl. lr. fuͤr den eigentlichen Bau und 2,ös7,778 Fl.

lr. für die Armirung. f

Leipzig, 30. Maͤrz. Heute Morgen halb J Uhr sind ungefahr 309 Mann von der hiesigen Garnison zur Rev vor dem Großfuͤrsten Thronfolger Leigentliches Mandͤͤver findet nicht statt) auf der Eisenbahn in einem besonderen Zuge von j2 Wagen nach Dresden befoͤrdert worden. Die Kosten des Transports hin und zuruck, so wie der Verpflegung daselbst be— tragen nicht mehr als 1560 Rthlr. .

Der Kuͤnstler Liszt, mit dem sich das gebildete musikalische deipzig allseitig ausgesoöͤhnt hat, giebt heute Abend sein segtes Ken erthier zum Besten des Institut-Fonds fuͤr arme und kranke Nu, siber, . er mehrere , . von Mendelssohn, Hiller und Schumann vortragen wird. Von hier geht Liszt uͤber Fr furt nach Paris und knnen mn

Die jetzige Versammlung unserer Staͤnde wird nicht viel über den Juni hinaus dauern, da der König, wenn die Bera— thung uͤber das Budget auch in der ersten Kammer beendigt seyn wird, einen Termin fuͤr den Schluß des Landtags bestim⸗ men will. Es heißt, daß einer unserer jetzigen Staats-Minister sein Portefeuille abgeben und dafuͤr einen anderen nicht minder , . Posten erhalten werde.

ie Einnahme von den Dampswagen-Fahrte J er Eisenbahn betragt vom 22. bis hh gegen ö. ihn inn ö wozu 368 Personen 2812 Rthlr. 4 Gr. und der Transport voñ Gäͤͤtern 1181 Rthlr. 9 Gr. beigetragen haben. Die Actien der Leipzig ⸗Dresdner⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft sind mit 97. pt in Courszettel bemerkt. Die heutige General⸗Versammlung ss sehr ruhig vor sich gehangen und schon gegen 11 Uhr beendigt ge— wesen. .

In dem Berichte des Direktoriums der Leipzig— Dresdner Eisenbahn heißt es: „daß ein alle Zweifel und Vorurtheile niederschlagendes, befriedigendes Ergebniß nicht bloß fuͤr die Belebung der allgemeinen Gewerbthätigkeit unsers Vater— landes, sondern auch insbesondere fuͤr Diejenigen, welche der Leipzig⸗ Dresdner Eisenbahn so bereitwillig und ais ruͤhmliches Vorbild fuͤr ganz Deutschland die erforderliche pecuniaire liehe, stuͤtzung gewaͤhrt haben fuͤr die Actionairs sich herausstellen wird, können wit aufs neue und mit erhöhter Zuversicht aus— è— Es beträgt in den letzten Monaten, wahrend der ö. tung der ganzen Bahn, der Ueberschuß nach Bestreitung aller

usgaben, 21, 804 Thlr. Im laufenden Quartal, bis zum 28.

371 Marz, ist die Einnahme auf circa 3,639 Thlr., zu Herechnen. Ein noch größerer Ueberschuß scheint in der näͤchsten Zeit schon durch Mehreres in sicherer Aussicht zu stehen Nicht allein ist es der Verkehr, der, in seinem gegenwartigen Umfange, eine na— tuͤrliche innere, immer zunehmende Ausdehnung gewinnen muß sondern es ist auch noch die Verlangerung der Bahn, die bald nach Magdeburg hin eintreten wird und neue Zust se erᷣffner Auch von der Vollendung des zweiten Gleises verspeicht er. sich eine sehr guͤnstige Wirkung auf die Frequenz. * 6

Oest erreich.

Preßburg, 23. Dig Nachstehendes ist die an den Reichstag gelangte Königl. Nesolution in Bezug auf das Gesuch die Ungarische Sorache allgemein einzuführen und nigen amtlichen Sprache des Landes zu machen; Jh ,- Namen Sr. Kaiserl König!. zipostelise Allergnädigsten Herrn : c. Se. geheiligte Majestät welche zur stufenweisen Förderung der vaterläudis. und welche durch die Reichsstände in der Reprä —ͤ nugr d. J. unterbreitet wurden, mit der den Reichs standen berẽiis nel r nials erwiesenen und von denselben auch dankbar anertannten Huld und Gngde vernommen und geruhten Kigleich, diese Mittel mn den nethigen Vorsichts Maßregeln und mit der Art, wie dieselben im Sinne des 7ten Artikel 1712 gesetzlich beschaffen seyn müssen, zu erwägen, auch Allergnädigst zu befehlen, daß den Reichsständen hierüber folgende Er 'ffnung mitgetheilt werde; Hinsichtlich dessen daß die Erzherzoge des Allerhöchstregierenden Hauses in der Ungarxischen Sprache unterrichtet werden sollen, geruhen Se. Majestät Sich auf die Königl. Resolutien bom 18. April 1835 zu berufen, welche ganz im Sinne der von den Reichsständen erwähnten Gesetze lautet; gestatten zugleich dasselbe, was in diesem Landtage hinsichtlich der RNepräsentationen bereits Allergnä—- digst bewilligt wurde, auch den Jurisdictionen: c diese

11

1

igst ; daß nämlich diese d

Repräsentationen auch bleß in Ungarischer 1 fen. Um ferner diese Allerhöchste Zuneigung zu den Wünschen der Reichsständen zu beweisen, geruhen Se. Majestät zu ge⸗ statten, daß die Königliche Statthalterei nicht nur die In⸗ limale, sondern auch die Cirfularien an alle Jurisdictionen des Landes Ungarisch ergehen lasse; eben so sollen anch die geistlichen Behürden mit den weltlichen, und diese auch unter sich alle Mitthessungen in Ungarischer Sprache zu führen verpflichtet seyn. Was aber die lb faf⸗ sung der Gesetze betrifft, so geruhen Se. Masjestät nach dem fur die

9 rit 6 is n X s 1 Autorität des Ungarischen Textes durch die Verordnung des zten Art.

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18360. selbst auch im Falle eines zwischen beiden Sprachen sich ergeben⸗ den Zweifels, genügend vorgesorgt wurde hei der Verfügung dieses

Artikels und dem bisher üblichen Gebrauche der Tatemmischen Sprache in den Königlichen Restripten und Resolutionen zu verbleiben? neuen Gesetze sind demnach in der Art, wie es im letzten Landtag ge⸗ schah, in beiden Sprachen zu unterbreiten und werden zler pfalls In beiden Sprachen mit der Allerhöchsten Sanction besiatigt In n treff der Ueberseßzung des Corus Jaris ist da ech mnmer der Ja⸗ mn, n ,, ne, , ,, gelten kann die Ernennung ei⸗ ler NMennitolar- ation nicht nothwendig; übrigens werden Se Majestät mit Vorbehalt des Allerhöch 9 iin soic uns . neten Borrechts Allergnädigst verordnen, das die Königl. Un . Hof⸗Kammer den an sie Ungarisch schreibenden Jarlsdictsonen eben so

antworte, wie auch, daß der Eingang und der Schluß bei den Kapitu⸗

at- Eweditionen Ungarisch laute; die Matrikel-Bücher aber auch in jenen Orten, wo keine Ungarischen Predigten an die Gläubigen gehal⸗ ten werden, nach 3 Jahren, vom Schlusse des ge enwärti⸗ zen Landtages an gerechnet, Ungagrisch geschrieben werden fol len, auch genehmigen Se. Majestät Allergnädigst, daß künftigbin nur der Ungarischen Sprache

und deren Gehülfen angestellt werden sollen. Billigung des Vertrags der Reichsstände, daß die Korrespondenzen zwischen Ungarn und anderen Ländern der Monarchie in Lateinischer

Mit

Sprad ae be, aer, em, . 2 2 so . Sprache geführt werden mögen, werden Se. Majestät sowohl diesfalls,

8 auch darüber, daß die Kenntniß der Ungarischen Sprache, mit Beobachtung der im 7ten Art. 1792 ausgesprochenen Prinzipi auch in den Gränzeu verbreitet werde, und die Ungarischen NRegiments⸗ Kommanden mit den Ungarischen Jurisdictionen Ungarisch kerrespon— diren sollen, Allerguädigste Berorduüngen ergehen lassen. Auch wellen Se. Majestät nicht hindern, daß die Rechnungen der Regnikolar⸗Kas⸗ sen ingarisch gesilhrt werden; doch lönnen Allerhächstdieselben nicht gesigtten daß die Rechnungen der Private nur dann zur gerichtlichen Berhandlung gezegen werden sellen, wenn dieselben Ungarisch abgefaßt sind weil dieses eine mit der Sekurität des Privat⸗Rech ls und mi den Geisie des 13ten Art. 1687 und des Häasiten Art. 1723 und anderen Gesetzen unvereinbare Verfügung wäre. Auch beharren! Se M stit w , Rechtsklagen um mehr auf 1 zten Artikels 1836, da Allerhöchstdieselbe icht zweifeln,) daß die Reichssiände, während sie für , . . gen wollen, zugleich die Beachtung der Lateinischen Sprache, welche diesemn Lande so vielfachen Nutzen gewährt, und bei den Ge⸗ richt? Behörden lautet 5. 4. im ten Artikel des V. Marimilianischen Detrets und 5. z im 19ten Artikel des VI. Dekrets f gar nothwend ist, nicht beseitigen werden. Den Jurisdictionen.; 6 1 Art. 600 die Gestattung UÜngarischer Siegel⸗-Umf renn e. . den Se. Majestät solche auch künftighin Allergnãbigst ber lichen. 2 Folge der Königlichen Resolution im vorigen Landtage traf wel . von' allen im Druck erscheinenden Werken ein Erfemplat der ö ö. l. Ui nur schel

eil,

. 1

e R en Wi inn m y ät da d des Unterrichts in verschiedenen Wissenschaften weder ohne genguere Prüfung einführbar geruhen, garische Statthaiterei zu vernehmen, und sod aun, uin diesem der Reichsstände baldniöglichst willfahren u * inen, das we g . 1 ul n zu konnen, das Siwi zu verordnen. In Errichtung von Präparanden-Anst Se. Majestät den Wünschen der Reich sstndẽ bereits u borg . denn schon sind Befehle ergangen, daß solche an hierzu Orten je eher errichtet werden sollen. Schließlich ist nicht zu ein, daß auch die angehörigen Theile des Landes frei Verordnungen des 61sten Art. 1741, des 55sten Art. 17990 und isten Art. 1832 beobachten werden, und damit sich ihnen ein weiteres Feld in der Erlernung der Ungarischen Sprache eröffne, wird durch die Errichtung mehrerer Sprachlehrstihle dafür gesergt; somit möge von einem, diese Theile betreffenden derartigen Gefetze abgegangen werden. Dieses also ist es, was S Nasestã *

allgemein, 1 die König

1 W

ist

Q Bezug der obberührten Repräsentatien Allergnädigst zu bewilligen ge⸗ ruhten; hinsichtlich der übrigen Punlte derselben aber ist das Gef auf, den 19ten Art. 179 und die darüber ertheilten Allergnãdig⸗ sten Königl. Zusicherungen, wie auch auf die, in mehreren Allergnä— digsten Resolutionen ausgesprochenen Allerhöchsten Ansichten sich bern⸗ fend im Einllange damit abzufassen, und sodann der dillerhchsten Sanction zu unterbreiten. Uebrigens verbleiben Se. KK. Majestät mit huldreicher Gnade den Herren Ständen gewogen. Durch Ee.

IJ KK. Apostolische Majestät. Wien, den 14. März is Georg von Bartal. 3 18320. (Gez)

Pesth, 21. Maͤrz. (A. 3.) Die Nachricht eine i

Korrespondenten der Allg. Ztg., daß die Staͤnde ——— * schlossen hätten, „den Israeliten in Ungarn das Inkolat und alle Rechte der Nichtadeligen zu ertheilen,“ ist dahin zu ergaͤnzen daß diese Angelegenheit vorerst bloß in der Cirkular⸗-Sitzung der Staͤnde (die mit den Buͤreaus der Franzoͤsischen Deputir len / Ram mer einigermaßen vergleichbar ist) abgemacht wurde, und wenn gleich nicht zu bezweifeln ist, daß die liberal gesinnten Stände selbst diesen Gesez Entwurf auch annehmen werden, so ist dessen Verwerfung von Seiten der Magnatentafel doch fast eben so ge—

wiß vorauszusetzen. Dieselbe Tafel duͤrfte auch hinsichtlich der

Eisenbahnen einen ganz entgegengesetzten Beschluß von jenem der Staͤnde fassen.

Italien.

Rom, 19. Maͤrz. (A. 3.) Das auf morgen anberaumt gewesen Konsistorium ist wieder auf später hinausgesetzt, doch glaubt man, daß es noch vor Ostern werde zusammenberufen werden. Eingegangenen Berichten zufolge, ist der nach Aegypten

alleinigen

Martinez daß bei den vorletzten Wahlen, als der Karlismus triumphirte und die Freiheit nur durch Energie gerettet werden konnte, die

kundige Indiduen als Pfarrer, Seelsorger Alleranädigster

geschickte apostolische Vikar dort mit der größten Zuvorkommen“ heit aufgenommen worden. Der Virre⸗König hat dem Papst“ (wie bereits erwähnt) mehrere prachtvolle Alabaster⸗Saulen zu dem Bau der St. Paulskirche geschenkt . Der Herzog von Lucca ist noch nicht abgereist, sondern hat Mer 3 nach Neapel bis zur naͤchsten Woche verschoben. ; 2 Aus Antona erfahren wir, das Gericht habe im Verlauf zes Prozesses gegen den Englischen Matrosen, welcher vor kur— zem einen dortigen Schiffs-Capitain im Streit durch Schläge so zugerichtet, daß derselbe seinen Geist aufgab, so viele entschul⸗ digende Umstände gefunden, daß es ihn nur zu einjähriger Festungsstrafe verurtheilte. Die Erscheinung einer Englischen eriegzbrigg vor dem Hafen von Ankona gab unter diesen Ver— haltnigen zu manchen Gerüchten Anlaß, doch entfernte sie sich“ nach Verlauf von wenigen Tagen wieder, ohne daß man erfah— ren, warum sie eigentlich gekommen. j ;

seine

Spanien.

Madrid. 20. Maͤrz. Morgen wird in der Deputirten⸗ Kammer der Adreß⸗Entwurf zur Beantwortung der Thron⸗Rede vorgelegt werden; man glaubt, derselbe werde zu heftigen Debat—

21. 14 ee, Ministerium wird in den naͤchsten Tagen auch einen Gesetz⸗Entwurf Ver ł r ö Ge m r, vurf zur Verbesserung der Lage der Geist— Ueber die Debatten, welche am 14. und 15. März in den Spanischen Cort s e r 4 . rtes stattgefunden haben, liest man in der Morning Chroniele Folgendes: „Am 14. und 15. März san— den in den Spanischen Cortes merkwuͤrdige Debatten statt, de⸗ ren Gegenstand oder Vorwand die Madrider Wahlen bildeten. Vei der Pruͤfung der Wahlen einer jeden Provinz erneuerten die Liberalen ihre Beschuldigungen wegen des gewaltthätigen und unge⸗ setzlichen Verfahrens der ministeriellen Behörden, und oie Moderados vertheidigten sich nur schwierig und mit Nachtheil gegen die nur zu ger dern Angriffe. Aber in Madrid haben die Exaltados bei den Wahlen gesiegt und die Moderados ergriffen diese Gelegenheit, um ihren Gegnern die Beschuldigungen und Vorwurfe zurückzugeben. Der Graf von Toreno warf namentlich der Provinzial-Junta von Madrid vor, daß sie alle Granden, die doch wegen ihrer hoheren Bildung und ihres groͤßeren Vermdgens am meisten Anspruͤche darauf haͤtten, Wähler zu seyn, von den Wahl-Listen ausgeschlossen habe. Die groͤßte Ungerechtigkeit war indeß, daß die Provinzial-Deputation nicht, wie das Gesetz es aus drücklich beflehlt, vor dem Beginn der Wahlen erneuert wurde und die Debatten drehten sich hauptsaͤchlich um diesen Punkt. Herr

de la Rosa sagte, es sey ganz natuͤrlich,

Waͤhler exaltirte Deputirte gewaͤhlt hätten, aber jetzt, da der Karlismus vernichtet sey und Friede und Ordnung allgemein ge⸗ wuͤnscht werde, verdienten die Moderados offenbar der Vor da sie sich besser dazu eigneten, das Land zu pacificiren und stitutionen zu begruͤnden. Hierauf nahm Herr Arguelles Wort und sprach mit mehr Beredsamkeit und Nachdruck als dies seit einiger Zeit der Fall gewesen ist. Er sagte, es sey Un— sinn, von Exaltirten oder Moderirten zu sprechen, oder die F ht zu verbreiten, daß die Partei des Fortschritts Anarchie herbeiführer werde. Diese Partei habe, während sie die Gewalt in Händen gehabt die meisten ihrer liberalen Wuͤnsche in Exfuͤllung gehen sehen sie⸗

habe dem Lande eine Constitution gegeben, die obere Kammer zu

angenommen.

rathungen beizuwohnen, Meinungen, die sich seit einiger

einer Wahl⸗Kammer gemacht, sie habe Wahl-, Munizipal- und

andere Gesetze, die einen hohen Grad von Freiheit garantirten Die Liberalen wollten nichts weiter, als die Fi heiten, welche die Nation bereits besitze, erhalten und vertheidi⸗ gen. Sie seyen durchaus für den gesetzlichen ztatu: dus Die Moderirten dagegen seyen die bekannten und eingestandchen Feinde der Constitution von 1837 und jedes darauf sich zrundenden Prinzips. Sie möchten immerhin von Annahme jener Eonstitu ion sprechen; wer wuͤrde aber Leuten Glauben schenken wollen, die damit angefangen, das Wahl-ꝛGesetz zu verletzen, die bereite von Suspendirung der Preßfreiheit gesprochen, und bie nicht im Stande gewesen seyen, ohne Truppen und ohne Proklamirunz des Kriegs-Gesetzes die Ruhe der Hauptstadt aufrecht zu erhal— ten. Diese Bemerkungen des Herrn Arguelles sind sehr richtig. Wenn die Ruhe und das Vertrauen wiederhergestellt werden sol⸗ len, so darf man dies nicht Männern uͤbertragen, deren er— stes Ziel der Umsturz der Constitution und der Wiederan— fang der organischen und Fundamental-Veraͤnderungen seyn wurde. Wenn man glaubte, daß Herr Calatrava zu eng mit der Demokratie verbunden und Herr Mendiz abel in zu uͤblem Rufe stehe, so fehlte es doch nicht an anderen Wan⸗ nern von bewaͤhrtem Talent und Patriotismus, deren Namen Vertrauen eingefloͤßt haben wuͤrden, und man hätte nicht nöͤthig gehabt, zu Maͤnnern wie Arazola und Narvaez seine Zuflucht zu nehmen. Das Unerlaͤßlichste von Allem ist indeß ein Finanz Minister, nur nicht aus den Reihen der alten Minister, die zur Zeit der Kowmertirung der alten Fonds fur einige Millionen neu Papiere mehr ausgaben, als die im Umlauf befindlichen alter betrugen. Moͤge die Koͤnigin-Regentin sich nicht ferner mehr durch die Moderados taͤuschen lassen, die in jedem Monate alle mogliche Versprechungen in Bezug auf Frankreich und die anderen Machte gaben, aber niemals eine einzige Ver sprechung realisirten. en Part

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Da indeß die Königin nur in eine Partei Vertrauen setzen kann, so moͤge sie wenigstens nicht die unbeson nenste und unpopulairste wählen. Das gegenwartige Ministe⸗ rium kann nicht von Dauer seyn. Von der Art und Weise, wie es ersetzt wird. hängt sehr viel ab; geschieht es durch die Herren Isturiz und Toreno, so muͤssen wir das Schlimmste weissagen.“

——

Konstantinopel, 3. Marz. (Journ. de Smyrne Es ist jetzt mehr als jemals die Hoffnung vorhanden die Orientali sche Frage durch Einschreiten der vermittelnden Machte in kurzer Zeit und auf zufriedenstellende Weise erledigt zu sehen. Den letzten Nachrichten aus Europa zufolge hat Frankreich endlich die Ungerechtigkeit der meisten Forderungen Mehmed Alus aner— kannt, die Unterstuͤtzung derselben aufgegeben und sich entschlossen, durch seine Mitwirkung die Loͤsung dieser wichtigen Frage zu er— leichtern. Zu diesem Ende und auf Verlangen der vermittelnden Machte, hat Nuri Efendi, Botschafter der Pforte in Frankreich, den Befehl erhalten, sich nach London zu begeben, um den Be⸗ die den Zweck haben, die verschiedenen

Zeit über die zur Eutscheidung

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