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38 Prefesseren gewählt werden; allein seit vier oder füuf Jahren sind — * , uf den Jonischen Inseln geschlessen und e ortboderen Kinder sind genethigt, die Schulen der protestantischen und lulberischen Geistlichen zu besuchen, und aus den auf diese Weise
lte nian die erthedoren Priester wäh⸗
re offenbar verändert werden ware.
Priester nicht absolut noth⸗
und Jene don
612
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Ihr, als getreuer Unterthan der hohen Delitische Verwaltung einer anderen Regierung mischen und dert ehne Genehmigung jener Regierung Priester ernennen? Das scheint uns infonsequent. Der P der Jonischen Juseln zwar das Recht habe, einen Bis of, der sich ge⸗ gen Tie weltliche Macht vergehe, abzusetzen, daß aber die Erwählnng eines Nachfolgers nicht ohne die Bestätigung des Patriarchen sattfin⸗ den konne. Tagegen könne die Regierung einen Metropoliten ernen⸗ nen und bestätigen. Die Kommission: „Ihr sagt, die Ernennung elnes Metropoliten sey ein Attribut der admmistrativen Gewalt, dage⸗ gen könne die Regierung zwar einen Bischof absetzen, aber ohne Cure Einwilligung nicht einen anderen ernennen. Nun scheint uns aber das Recht, einen Bischof abzusetzen und das Recht, einen Nachfolger ju ernennen, ebenso unzertrennlich von einander zu seyn, wie die Wir⸗ tung der Hand und die Wirkung des Schlüssels im Schlosse. nun die von den Bischöfen ernannten Priester sich erlauben, die öffentliché Ruhe zu stören, darf die Regierung sie absetzen ?“ Patriarch; „Allerdings. — Koommission: „Wir haben tu der Uebersetzung des Schreibens einige Aeußerungen über den öffent⸗ lichen Unterricht bemerkt. Isi die Leitung der Schulen und die Beauf— sichtigung der Professoren nicht Sache der Regierung?“ Patriarch: „Der Unterricht unserer Kinder kann nicht einem jeden Prefessor an⸗ vertraut werden. Die orthodoxen Professeren und Priester dürsen nicht mit den anderen verwechselt werden. Es giebt aber dort Leute, die sich bemühen, unsere Religion zu verändern. Sollte ich mich dem nicht widersetzen! Ich sagte in dem Schreiben: „„Wenn man ven Euch Dinge verlangt, die unseren Gesetzen zuwiderlaufen, wenn man Euch esnkerkert, wenn man Euch schlägt, ja, wenn man Euch Alle tödtet, — erleidet lieber den Tod, als daß ihr von unseren Lehren abweicht, und erduldet mit Ergebung die von der irdischen Gewalt über Euch verhäng⸗ ten Martern, nur entfernt Euch nicht ven den Vorschriften unserer Weligion. Es ist eine meiner heiligsten Pflichten, auch ferner noch in diesem Sinne zu schreiben. Wenn man mich bei den Ernennungen nicht zu Rathe zieht, wie kann ich meine geistliche Autorität ausüben! Unsere Religion fann se etwas nicht dulden. — Die Kommission er— wiederte hierauf, daß davon gar nicht die Rede sey, da ihn Niemand zwingen werde, den Joniern zu schreiben, sie sollten seine Genehmigung nicht nachsuchen. Hiermit halte das Verhör ein Ende. Konstantinopel, 18. Marz. (L. A. 3.) Mit dem letzten aus Alexandrien eingetroffenen Dampfschiff ist der Abgesandte der Pforte hierher zuruͤckgekehrt, der beauftragt war, Mehmed Ali den Ferman zu überbringen, welcher den Vice⸗Admiral Achmed Kaptan, so lange die Flotte sich im Hafen von Alexandrien be— findet, an die Stelle des Kapudan-Pascha zum Ober⸗Befehlsha⸗ ber der Tuͤrkischen Flotte ernennt, und De, ned Ali hat diese Gelegenheit benutzt, um beim Groß⸗-Wesir einen letzten Versuch zur Ausgleichung des langen Streites zu machen. Zu diesem Ende hat er ein höchst merkwürdiges Schreiben an Chosrew— Pascha gerichtet, das sich nicht nur durch den Stil, sondern auch durch seine Ausführlichkeit, durch die Verschlagenheit des Raisonne⸗ ments und der trugerischen Versprechungen, von denen es voll ist, auszeichnet. Gleich am Anfange des Schreibens macht der Vice⸗Koͤnig es dem Groß⸗Wessir zum Vorwurfe, daß dieser nur in ausweichenden und raäͤthselhaften Ausdruͤcken auf das Schreiben geantwortet, das er, der Pascha, ihm durch seine Schwiegertochter uͤbersendet; hierauf er⸗ gießt er sich in eine Fluth von Betheuerungen unhegraäͤnzter Er— gebenheit und Treue fuͤr die Person des Sultans und beschwoͤrt den greisen Vessir, seine Unterstuͤtzung nicht zu verweigern, um eine aufrichtige und vollkommene Versöhnung zwischen Aegypten und der Turkei herbeizuführen, die, wie er außert, in diesem Augenblicke der einzige Rettungsanker ist, der den glaͤubigen Moslemin zur Rettung des Reichs des Propheten gegen eine Theilung durch die Europäer geblieben ist. „Es kommt nicht aus meinem Gedaͤchtnisse“, fährt das Schreiben fort, „daß Sie dereinst mein Gebieter gewesen, und ich beschwöre Sie, mir noch heute Ihre Vermittelung zuzugestehen, um eine fuͤr mich wich— tige Angelegenheit zu Ende zu fuͤhren Ihr Diener hat das Jöste Jahr zuruͤckgelegt, und Sie fuͤhlen wohl, daß er nicht fur seine Person sich muͤht, und daß er keine Zeit mehr zu ver— lieren hat, um eine Sache in Ordnung . setzen, von der das Loos seiner zahlreichen Familie abhängt. Möge es Ew. Excellenz belieben, mir Syrien, Adana und die Engpaͤsse des Taurus zu— zugestehen, und ich schwoͤre Ihnen, daß alle die Meinigen bereit seyn werden, den letzten Blutstropfen fuͤr die Aufrechthaltung des moslemitischen Reichs zu vergießen, welches unsere Einigkeit allein vor einem plötzlichen Sturze bewahren kann. Was die Flotte betrifft, so wiederhole ich es, daß ich sie als die natuͤrliche Erbschaft des Sultans, meines Herrn, betrachte, und nichts auf
— — — ———
airiarch erwiederte hierauf, daß die Regierung
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der Welt soll sie ihm entreißen, und die, welche ich besitze, ge—⸗ . hört ihm gleichfalls ich wansche nichts so sehr, als sie ihm lenden zu können.“ Am Schluß erklärte er, daß 95 um seinem ewissen genug zu thun, und als guter Moslem sich KRtschieden habe, zum letztenmale den Weg der Ueberre⸗ ing und freundschaftlichen Verständigung einzuschlagen, und Faß er den Groß- Wesir bitte, ihm eine offene und ka⸗ tegorische Antwort zu geben, widrigenfalls „das Loos eworfen 5.“ Statt als Feigling seinen Untergang zu unter chreiben, werte er vorziehen, sich unter den Truͤmmern seiner Herrschaft zu begraben. Wahrend so einerseits Mehmed Ali peremtorisch auf der von ihm vorgeschlagenen Ausgleichung besteht und sie durch Deohungen und Kriegsruͤstungen unterstuͤtzt, empfängt die Pforte andererseits sehr Besorgniß erregende Nachrichten uͤber die Bewegung der Aegyptischen Truppen in Syrien, so daß sie in ihrer Noth nicht weiß, wohin sie sich wenden soll, besonders
da die Nachrichten, die ihr aus London , so ungewiß
lauten. Aufs neue hat sie daher ihre Zustucht zu den Gesandten der Großmächte genommen und sie beschworen, mit ihren Be— schluͤssen zu eilen, die, kommen sie zu spät, zu ihrem Untergange mehr beitragen als ihn verhuͤten konnen.
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— — Dirsch au, 2. April. Die Eisdecke der Weichsel hat sich heute zwischen 12 und 1 Uhr Nachmittags langsam in Be— wegung gesetzt und das Uebersetzen von Fuhrwerken fuͤr den Augenblick unmoglich gemacht. Daher 2 auch die Personen und Effekten der so eben eingetroffenen Berlin⸗Königsberger. Per— sonen⸗Post nur in Handkähnen über den Strom gebracht wer— den können.
Hirschberg, 2. April. (Bresl. 3.) Se. Majestät der König hat, laut Allerhbchster abinets⸗ Ordre vom 13. Januar d. J. Jgeruht, der Schul⸗Gemeinde von Steinseiffen zur Deckung ihres Antheils an den Kosten des laängst beabsichtigten
von 1000 Rthlrn. zu bewilligen.
Bonn, 29. März. (Trier. Ztg.) Der Pfarr⸗Kaplan Blum zu Duͤren ist zum dritten Repetenten bei dem hiesigen katholisch / theologischen Konviktorium ernannt worden, und da⸗ durch sind alle Stellen in dieser Anstalt nunmehr vollständig be— setzt. In der katholisch theologischen Fakultät, welche 4 ordent⸗ liche und 1 außerordentlichen He dn zählt, werden, sicherem
Docen ten in Wirksamkeit treten.
Wissenschaft, Kunst und Literatuc.
Berlin. Das Programm, durch welches der Direktor, Professor Bonnell, zur öffentlichen Prüfung 3 — des Frledrichs⸗ Werderschen Gomnasiunins, welche Miitwoch den Sten d. M. Vorm. von 53, Nachm. von 21 Uhr an, im Hörsaale der Ansialt, Kurstraße Nr. I, siattfinden wird, einladet, enthält eine philologische Abhandlung: C. Lucilii Satirarum quae de libro nang superzunt ate. vom Oberlehrer Schmidt, und unter den Schulnachrichten eine Sta⸗ tistik des Gomnasiumßs, woraus sich ergiebt, daß die Zahl der Schüler 250 beträgt, also im letzten Schuljahre um S7 gestiegen ist. Auch hat die Anstalt, nachdem ihr von der im Jahre its verstorbenen Geh. Räthin Wackenroder ein bedeutendes Legat zugefallen war, durch die Pietät eines früheren Zöglings, des Herrn Predigers Dr. C. Witte, abermals ein Geschenk von 1009 Rthlr. erhalten,. Kapitals sind dazu bestimmt, alljährlich als Prämien an diejenigen zwei Primaner vertheilt 7 werden, welche die besten er tempure an⸗ gefertigten Deutschen Au christlichen Sittenlehre oder des Naturrechtes geliefert haben.
des naturwissenschaftlichen Unterrichts mit den Sprach-Studien aus⸗ führlicher die Rede.
Prsma und Secunda 15 Schüler anderweitig mit Zeugnissen entlassen. Die Hülssmittel derselben sind vermehrt worden und einige Unter⸗ siützungen sind ihr von mehreren Weohltihätern zugekommen.
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 5. April.
Zeitdauer 3 na Jendauer
Potsdam. St. zr Morgens .. 21 Um 6 Üyhr Morgens. Vormitt . .. 82 ? . ö Rachmitt .. 8 2 Mittags .. Nachmitt.
. 39 Abends ... 1688 Abends .. . 539 n t
11
38 n *
Neubaues ihres Schulhauses ein beihnlfliches Gnadengeschenk
Vernehmen nach, außerdem mit nächstem Semester zwei neue
sin Cour. 10 35. M,, Span. Rente 292 .
Die Zin sen dieses
Berlin. Das Pregramm des Direfters August, welches zu der öffentlichen Prüfung der Zöglinge des Kölnischen Real⸗Gymna⸗ sinm s einladet, enihält eine Abhandlung des ordentlichen Lehrers der . ] J Ainsialt, zr. Barentin, die Vegetation der Mark Braudenburg“«. In hundert Jahren, Sitten⸗Gemaälde in à Abh., von E. Raupach. den Schul⸗Nachrichten ist über die diese Anstalt eigenthümliche Verbindung . . , , , jetzt . a ne, 12 mate; ordentliche Lehrer und 9 Hülfs-Lehrer, und hatte zu Neujahr 38 ö. ) ᷣ ! Scher. in ' Klassen vertbeilt, Sie hai jm Laufe diefes Schuljahres dramatischs Gedicht, ven Eößthe, in 8. Mhih, 3 Zöglinge mit dem Zengniß der Reife zur Universität und aus
parodirten Stoffes, in 3 Akten, von J. Nestroy.
Meteorologische Beobachtungen. Morgen 114 Abends Nach einmaliger
1830. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 uhr. Veotb achtung.
Y. April.
33 * 8 Par. 232 60 Var. 3a 7ννάkZ4n. Quess warme d. R. 4 37 R. 740 R. 4 39 N. Flutwarme 359 XR. 4 229 R. 4 17 R. 4 200 N. Bodenw arm 3.22 A. 79 Ct. 08 o Ct. S2 rYEt. usd ünstung O Mai“ M. regnig. heiter. halb helter. Niedersee lag O, Quo Nh. Nas. Naa. Nas. Warmem ech sel 4 8.29 Wolken zug... — NMB. — 4 099. Tas etmittel- 33177 Par. 4 d, Y R.. 44 230 N.. 76 v6. RM.
, Den G. April 1820. m Eli ber IM V G - 6.
r. Cour. rie. Cela.
Lufidruds.. CLufiwarme ... Thaur unkt. .. Dunst sattigung
— r. Cour. = riet Gel.. 8 1011, 1031, Coup. aud W 1033, 102 Seh. d K. a. N. ** 5 68
Pr. Engl. Gi. 20. Fränißs eh d Seh- kKarmk. Schulde it, — Veum. Schuld. . Gerl. Stadt. ObhI. / — Klinker do. ( — hans 49. in Th. Werstp. L sundhr. Grossh. Hos. do. 1092 Oatpr. Pfandlir. 1021. nd. Golduinn Pomin. do. 3! 10235, 86 L STM Kur. · u. Neum. o 1031, 4 Jnlekouto Sehlesisehe do. 1021
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Niederl. vwirkl. Schuld d21a /,. Yo da,. 9 Kan- Kill. 211/ zus, Span 2313,,9. Hassive 7! 4 Aung, Sch. — „ Linsl. — Freuss. bär. Sch. 1296 Laln. — iÜsesterr. Mei, 198! nt werpen, 1. April Neue Anl. 2376.
Frank (uri a. M., 3. April.
Gesterr. SuM, Mei. 1063/, 6. jn loi C6. 2p, Sri, 6. 10 2819 G. Rank Artien 2188. 2183. Hartia- CI. 16217, G6. Lcuse zu bil FI. 114855. 1182... Louse au 1060 H. — . LTeusu. raum- Sch. 7315. (. du. M, Anl. 192* . 6. boln. Louse 70, 7! /.. do Span. Anl. 19!“ . 1016. 21I2so Holl. 325, 323.
E denhalln- Actien. St. Germam G68 ir. Versaisies rechtes Uier 00 kr. do. linkes Ufer z70 Br. Strasburg - Lasel 370 Rr. kur, leauxké' Teste — . Sambre- Meuse — (Leipzig - Dresuen 9s He. kKüln- Aachen Ss7!), Br. Comp. Centrale —.
1am burg, M. April. Hank Aectien 1829 Br. Engl. Russ. 1069. Paris, J. April. za, Rente sin our. 113. A0. 30, fin our. 83. A0. d Neal. assive 3. .. 3, Port. 22 6. Wien, 1. April.
Do /9 Met. 1093. 10½ 1013. 30, S216. 2137½ν —
kank-Acuen 1810. Anl. de 1831 18015. de 1839 1.
Königliche Schauspiele.
Dienstag, J. April. Im Opernhause. Der Postillon von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abih., Musik von A. Adam. (Nach dem ersten Akte der Oper: Große Fantasie fuͤr das Piano⸗ Forte, uͤber Themata aus der Oper: Norma, komponirt von Thalberg, vorgetragen von Sophie Bohrer, 11 Jahr alt. (Tochter des Königl. Hannoverschen Konzertmeisters Herrn Bohrer.) Nach dem 2ten Akte der Oper: Vartiuns brillantes, über einen Chor aus der Oper: Die Kreuzritter in Aegypten, von
5 gt. Soehuld. Seh. 4
Aetien. Erl. Pied. Ei: en. do. do. Priar. Aet.
Gold al mares. Nene Dukaten F rie drie hed or
1021/
Eins. 8.
1 a .
. ; Meyerbeer, komponirt von H. Herz, vorgetragen von S. Bohrer. sätze über ein Thema aus dem Gebiete der Meyer ber ö D. Herz, h 3 2.
1 Le Farrain, come die en 1 acte, par Le Médecin de campagne, vandeville en 2 actes.
Mittwoch, 8. April. Im Schauspielhause: Die schelmische Gräfin, Lustspiel in 1 Akt, von C. Immermann. Hierauf: Vor
Im Schau pielhause: Scribe. 2) Maurice, ou:
Donnerstag, 9. April. Im Schauspielhause, zum ersten⸗ Die Modernen, Lustspiel in 5 Abth. Freitag, 10. April. Im Opernhause, auf Begehren: Faust,
Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.
Königsstädtisches Theater. Dienstag, J. April. Nelke und Handschuh, oder: Die Schick⸗ sale der Familie Monetenpfutsch. Neue Parodie eines schon oft Musik von A. Muller.
Mittwoch, 8. April. Der Bauer von Preston. Komische Oper in 3 Akten, nach dem Franzoöͤsischen der Herren Leuven und Brunswick, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Adam
Donnerstag, 9. April. Zum erstenmale wiederholt: Das be⸗ mooste Haupt, oder: Der lange Israel. Original Lustspiel in 4 Akten, von R. Benedir.
Verantwortlicher Redacteur Arnold. — r- - ? Gedruckt bei A. W. Hayn.
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2
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Bekanntmachungen.
Stadtgericht zu Berlin den 26. März 1840. Die Subhastation des Franz Anton Moserschen Grundstücks, Landsbergerstraße Nr. 11 und Landwehr⸗ en, mug straße Nr. 386, und der am 7. Juli d. J. ansiebende 9 n,. Bietungs⸗-Termin, soll aufgehoben werden. Duedlin urg, bei
Betfanntmachung
den 23. ᷓ 3 o Anzeige für Kunstliebhaber. . e nrg ge nnr Ar il s 0, Bermit Unterzeichneter wünscht vor seiner baldigen Abreise
; ö a sein Lager von Oelgemälden berühmter alter und neuer * * 2 2 schen Lebens Versicherungs⸗ Gesellschaft, Johannis Meister bedentend zu verkleinern und ist gesonnen, deshalb so billig als möglich zu verkanfen. Louis E. Lepke, n Kanonierstratze Nr. 16 parterre.
tags präcise 19 Uhr, zu Lübeck im Hause der Deut⸗
straße Nr. 186. ü Außerordentliche General⸗Versammlung der Herren Actionaire der Deutschen Lebens-Versicherungs⸗ Gesellschaft, .
worin die revidirten Statute der Societät zur Bera—
wen und Beschlußnahme vorgelegt werden.
Lilbeck, den 26. März 1840. ; Namens der Direction der Deutschen Lebeng⸗ Versicherungs⸗Gesellschast. C. W. Vermehren, General⸗ Agent.
Literarische Anzeigen.
n allen Buchhandl ĩ ĩ . 25 Sgr. au e ,
Volks
des Oelbilder⸗Drucks, erfunden vom Maler Liep mann in Berlin und nach eigenen BVersuchen und Erfahrungen mitgetheilt von
sch Verlage der Sehlesinger schen Buche und Musikhdlg. in Herlin, Linden Go. 33, ist erschienen:
gedichtet von Joukowakꝶ, comp. von Alexis
f. d. gr. Orehenter J Thlr., f. Militair- Musik]! Thlr., Astimmig 8 sgr. f. eine Sijmme mit Chor ad lib. (Text Deutsch, Franz, Russisch) 8 Sgr., arr. s. Pfte, klingen 8 Sgr.
So ehen erschien bei Leipzi Ge, i n N. Gnesen zu haben:
Tas Geheimniß
Netto. Nebst einer Abbildung. G. Ba sse. gr. 8. geh. Preis 18 sgr.
sCRIPESM
Gebr. Reichenbach in; und ist bei E. S. Mittler in Berlin! 3), Posen, Brou berg, Culm und
ONOMATOLO6Gl GkAECI SP CI MEN
8 ius, Adjunetus Portensis. s maj. O Bog. Velinpah. brosch. J Thlr.
Diese vielseitigen Untersuchungen aus der seit Sturz wenig bearbejteten Lehre von den griech. Eigennamen sind nicht nur für die Besitzer von sthändler aus Deßau, R ze kh s Corvus Inscriptt. gr., woran sie sieh zu- nächst anschliessen, sondern für Philologen über-
Provinzial - Sanitäts- Bericht des Königl. Medicinal - Collegiums zu Königsberg. Für das zweite Semester 1837. gr. Mo. 18 Sgr. Für das erste Semester 1838. 73 Sgr.
Verhandlungen des Vereins zur Befärde⸗ rung der Landwirthschaft zu Königsberg in Preu⸗ ßen. Redigirt von W. A. Kreypssig. J. X. II. 1. 2. gr. 8. geh. à 10 Sgr.
Zeitschrifi für Strafrechtspflege in den 26 Staaten. a , . von O. W. L.
ichter und C. L. Klose. 2 Hefte. gr. Svo.
geh. 2 Thlr. Königsberg. Gräfe und Unzer.
— haupt in vielen Beziehungen von grofser Wichtigkeit. nen und in allen Buchhandlungen 21 haben (in ker ·
gen,
hymne der Russen, n haben:
Lvoff, phia. Svo maj. geh.
papa ver. M. geh.
18 8g9r. Meyer,
C ᷣᷣᷣᷣ ᷣ·ᷣ 28 Sgr.
Bei uns ist erschlenen und in allen Buchhandlun⸗ u Berlin und Potsdam in der Stuhr'schen,
Bobrik, Dr. Hermann, De Sicyonias topogra- 10 8gr. EIkKan, Dr. L., Tentamen monographiae generis
FE. H. E., Preussens Pflanzen- gattungen, naeh Familien geordnet. gr. 12mo.
lin, Posen und Bromberg bei E. S. Mittler): Annalen der Physik und Chemie.
Jahrg. 1830. Heft J. Mit 1 Kupfert. gr. Svo. geh. Preis des Jahre. von 12 Hesten z Ihlr. Derselben Ergänzung. Band J. Stück I. u. 2. Mit A Kupfert. gr. Svo. geh. 2 Thlr. & sgr. Journal für praktische Chemie. Heraus- gegeben von 0. L. Erdmann und R. F. Mar - echand. Jahrg. 1830. Heft 1 bis . gr. Svo. geh. Preis des JR'hrg. von 23 lesten 8 Thie
Amtl. dtachr.
Rei Joh. Ambr. Barth in Leipzig sind erschie.
Her- ausgegeben zu Berlin von J. C Pggendorfs.
PYreißisch
—
Inhalt.
Frankr. Pari. „Journal des Debals“ über den Vorschlag Ne⸗ millo ß. — Die Stellung der Presse“. — Ueber die Abreise des Herzogs v. Orleang. Nachrichten aus Allgser.
Groß or. u. ri. Attenstücke über China.
Beig. Demisfson der Herren Scheau und Rogier. — Kammer ⸗Ver⸗ , in der van der Smissenschen Anzelegenheit. — Schiff— ahrts verbindung Belgiens mit Parts.
Deut jche Bundes. Frankf. Korrespondenz.
Vefterr. Festungsban von Ollmütz. — Beerdigigung des Dr. Pletz.
Itglien. Fleren. Präsident Puccini r. — Ro im. Gerücht von Dem Miguehs Thren-Euntsagung. — Neunes Gemälde v. Overbeck.
Türkei. Großherrl. Schreiben, die Absetzung des Patriarchen be— treffend. — Mehmed Ali vergleicht sich nit Wasbinzton — ÄAnt⸗ wert⸗Adresse auf den Hattischerif.
Selm eiz. Wahrscheinliche Wiedereinberufnng der Tagsatzung. — Be⸗ wegung im Kanton Wallis. — Einberufung eidgenéssischer Truppen.
Port. Die Wahlen and die Stellung der Parteien.
Inland. Berlin. Jubiläum des Kriegs-Ministers v. Rauch. — Magdeburg. Kunst⸗Ausst. — Erfurt. Jubil. des z1sten Reg.
BVerzeichniß der Verlesungen auf der Thierarzneischule.
2giff., &. n. L. Nealschulc. Paris. Stn. d. Atad. d. Wissensch.
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Masestaͤt der Konig r . Hauptmann a. D. und Salz- Faktor von Gaudi in Angerburg den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse, so wie dem Land/ und Stadtgerichts⸗Rath Miketta du a die Rettungs- Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht. Des Königs Masestät haben den Ober Land Forstmeister Reuß zum Mitdirektor in der zweiten Abtheilung des Koͤnigl. Haus Ministertums, für die Forst, und Jagd⸗Angelegenheiten, mit dem Range der Mmisterial-⸗Raäthe erster Klasse zu ernennen und die Bestallung daruber Allerhöchstselbst zu vollziehen geruht.
Bekanntmachung
Der Anschluß der Preußischen Post an die zwischen Luͤbeck und St. Petersburg fahrenden Dampfschiffe, von welchen bis um 24. Oktober er, einschließlich an jedem Sonnabend, eines ans Lubeck abgehen wird, beginnt am 9. Mai c in gleicher Art, wie in den vorigen Jahren, und wird von Stralsund aus in der Bucht zwischen Rügen und Hiddensee bewirkt werden.
Die Personen, welche diese Verbindung zur Reise nach Rußland . benutzen beabsichtigen, muͤssen sich also nach Stral⸗ sund Legeben und bei dem dortigen Post- Amte sich melden.
Dieselben werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie zur Neise nach Rußland nothwendig mit einem von einer Kaisersich Russischen Gesandtschaft oder von einem Kaiserlich Russischen Konsul visirten, gültigen Passe versehen seyn muͤssen, und daß sie ohne einen solchen unter keinen Umständen zur Reise mit den Dampsschiffen zugelassen werden können. .
Wagen werden auf diesem Wege von den Dampfschiffen ulcht aufgenommen.
Berlin, den 23. März 1810.
Genet en, Post. Amt.
Angekommen; Der General-Major und Commandeur der ten Infanterie⸗Brigade, von Drygalski, von Erfurt.
Se. Durchlaucht der Königl. Daänische Oberst und General— Adjutant, Fuͤrst Ludwig zu Bentheim-Steinfüurt, von St. Petersburg. : ;
Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Parls, 2. April. Der Vorschlag des Herrn Remilly ist noch immer an der Tagesordnung. Das Jour nal des De— bats spricht heute sein Bedauern daruber aus, daß ein Vor— schlag dieser Art von einem Mitgliede der konservativen Partei eingebracht worden sey, und daß es keinen Anstand nahme, den selben zu bekämpfen. „Die konservative Partei“, sagt das ge⸗ nannte Journal, „würde ihren politischen Charakter entstellen, wenn sie jenem Vorschlage beiträͤte, sie wurde den Weg einer falschen und leidenschaftlichen Opposition betreten; sie wuͤrde, mit einem Worte, die Stelle der linken Seite einnehmen. Was ist in der That der Charakter und das Wesen jenes Vorschlages? Ein doppeltes Mißtrauen gegen die oͤffentlichen Beamten und gegen die Deputirten. Wenn man den Deputirten die offentlichen Acmter verbietet, so fuͤhrt das direkt dahin, den oͤffentlichen Beamten die De⸗
putation zu verbieten. Ihr wollet nicht, daß ein Deputirter ein besol⸗
detes Amt ubernehmen kann; Ihr habt Furcht, daß seine Unabhangig⸗ keit vor der Hoffnung auf ein Amt schwinde? Aber dann habt Ihr es nicht allein mit der Hoffnung zu thun, ein Amt zu erhalten, sondern auch mit der Furcht, ein schon erhaltenes zu verlieren. Und warum wolltet Ihr dann nicht lieber gleich 22 absetzbaren Be⸗ amten die Thuͤr der Kammer verschließen? Man sieht, daß alle solche Vorschläge mehr oder weniger nach der Proposition des
Herrn Gauguler gemodelt sind. Es läust auf ein Verdaͤchti—⸗
gungs⸗ Gesetz gegen die Rechtlichkeit der Deputirten, und gegen die Unabhängigkeit der össentlichen Beamten hinaus. Und die konservative Partei sollte ihre Opposition damit beginnen, den Vorschlag des Herrn Gauguier wieder ins Leben zu rufen, nach⸗ dem sie ihn so oft verworfen hat? Nichts wuͤrde ihren Grund⸗ sützen und der ernsten und wuͤrdigen Haltung, die ihr geziemt, mehr . seyn. Man fürchtet allerdings, daß die linte Seite nicht uͤbel Lust hat, sich aller Aemter zu bemächtigen; man denkt,
es sey ein guter Streich, den man ihr spiele, indem man ihrem
den Besehlen des Vice J ; ** schwader besteht, haben den Vefehl erdalten, sich fur die ersten
*
Allgemeine
— — —
Berlin, Mittwoch den Sinn
Ehrgeize die Lebensmittel abschneide, und es ist, wir gestehen es ein, leicht wahrzunehmen, daß der Vorschlag des Herrn Remilly sene Helden der Uneigennützlgkeit, die deni Augenblicke nahe zu seyn glauben, wo sie die Belehnung fur ihre lange Tu— gend erhalten werden, in eine lächerliche Verlegenhein ge— 36 hat. Als Epigramm kann der Vorschlaz des Herrn Remilly gut und geistreich seyn; aber man bedient sich einer so ernsten Sache, wie ein Gesetz ist, nicht, um das Vergnügen zu haben, aͤber die verlegene Haltung seiner Gegner zu lachen. Was Ins betrifft, so kehrech wir uns ficht daran, ob Herr Remilly, oder Herr Gaugier den Vorschlag gemacht hat, sondern wir he— kämpfen ihn als einen ungerechten, der die WBnrde der Rammer zu beeinträchtigen geeignet ist. Es ist betrübend, daß jener Vor— schlag von einem konservativen Deputirten ausgegangen ist; aber bies darf die konservative Partei nicht abhalten, ihn zu verwerfen, denn es ist eben die Pflicht dieser Partei, die durch die Weis— heit unserer Gesetze errichteten Grundsaäͤtze aufrecht zu erhalten. Sie darf der linken Seite nichts entlehnen, weder Lehrsätze noch
ten aus der Kammer zu vertreiben. Wir durfen net auf Ko— sten unserer Meinungen Krieg gegen die Personen fuuͤhren.“ Die gemäßigte Sprache
laß gegeben, daß dieses Blatt seinen Frieden mit dem neuen Ministerium zu schließen suche. Es erklärt nun heute ausdrück— lich, daß die gemaßigtere Haltung, die es jetzt nach dem Siege des Herrn Thiers einnahme, ihm als eine Pflicht gegen seine Partei erscheine, aber keinesweges eigennuͤtzige oder servile Mo— tive habe. „Alles, was wir uber Herrn Thiers gesagt haben“, fügt es hinzu, „denken wir noch jetzt. Wir haben ihm niemals die Ueberlegenheit bestritten, die er als Mann der Rednerbühne besitzt, aber wir sprechen ihm jede Tiefe als Staatsmann ab. Wir haben ihm niemals bestritten, daß er sich zur rechten Zeit in das Gewand „eines Kindes der Juli-Revolution“ zu hallen weiß, was auf eine Versammlung, wo der Geist der Gleichheit herrscht, nieinals seine Wirkung verfehlt. Aber wir halten ihn nur vorübergehender Anwandlungen von Willen und keines einzigen festen Willens fur fahig. Wir haben ihm niemals die aufs höͤchste gestei⸗ gerte Kunst der Gemeinplaͤtze bestritren; aber wir glauben daß es ihm entschieden an tiefer Ueberzeugung und an großartigen Ideen fehlt. Diese Meinung uͤber den Conseils-Prasidenten vom
gebracht. Wir denken, daß diese letzten Zeilen zur Genüge be⸗ weisen werden, daß unsere Mäßigung nicht auf dem Orser un serer angigkeit beruht.“ Der Herzog von Orleans hat heute sammtlichen Ministern eine Visite abgestattet. ö
Die Herren Thiers und Gouin haben sich heute in den Schooß der Zucker⸗-Kommission begeben, um die Ansichten des neuen Kabinets in Bezug auf jene wichtige Frage auseinander U setzen. ; 86 Colmar und Muühlhausen sollen bei Gelegenheit des Loo⸗ sens der Konskribirten ernste Unordnungen - stattgefunden haben.
Das Sicele fordert die Regierung auf, die ruhige Zeit, welche wahrscheinlich dem parlamentarischen Kampfe folgen werde, zur Loͤsung der. großen nationalen und sezialen Fragen zu be— nutzen. Insbesondere sey eine Reform des Strafgesetzbuches höoͤchst dringlich. Es bemerkt hieruͤber Folgendes: „Durch die Erfahrung ist die Mangelhaftigkeit eines bleßen Unterdruͤckungs— Systems dargethan. Der Mensch, welcher zuerst vor einem Ge— richte erscheint, empfindet bloß die Strenge der Gesellschast, ohne einen Geist der Nachsicht und die Beruͤcksichtigung der Moöglich— keit einer Besserung vorzufinden. Wird er entlassen, so kehrt er, durch eine lange Gefangenschaft vor der Prozedur erbittert und wahrscheinlich dadurch seiner Unterhaltungsmittel beraubt, in die Gesellschaft zuruͤck. Wird er verurtheilt, so wirft man ihn in irgend ein Gefängniß, das eine Schule des Verbrechens ist, und
eine Stunde abkuͤrzen kann. Ist seine Strafzeit vorüber, so kehrt er nur um so verderbter und erbitterter in die Gesellschaft urück, und nichts hält ihn ab, den Weg zum Schaffot einzu— e. Dieser Zustand der Dinge erheischt schnelle Abhulfe,
Disziplin beschleunigen, die man schon so lange und so sehnlich erwartet hat.“ 8 Ein Oppositi ons- Journal enthalt heute Jolgendes „Seit einigen Tagen sollen die geheimen Fends des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten auf die standaldseste Weise verschleu⸗ dert werden. steller der periodischen Presse vertheilt worden.““ Das CLom⸗ merce fügt hinzu: „Herr Thiers wird wahrscheinlich dieser Nachricht widersprechen. Leider ist die Thatsache seinen Ante cedenzien und seinem Charakter gemäß. Toulon, 28. März. Die Schiffe, aus denen das unter 52 Nosamel stehende Reserve ⸗ Ge
Tage des April zur Apsahrt bereit zu halten. Derr Manster, Ordonnanz / Offizier des Herzegs von Deleans, ist heute früd mit
und wird sich morgen auf dem Dampfschiffe ‚ Chimairg nach Algier einsch iffen. läßt vermuthen, daß das Reserve Geschwader mit den Peingen nach Algier abgehen wird, und daß unsere Schiffe, während der
von Marokko zeigen werden. ᷣ Ueber die beverstehende Abreise des Herz oss ven Orleans zußert sich der Courrter fran ais in folgender Weise⸗ Der
rend der großen Expedition gegen Abdel Kader kemmandtiren wird. 2 2 ( ‚. ö 8 Die Abwesenheit des Prinzen wird nicht Aber 3 Wochen dauern.
Der Herzog ven Orleans dat dieses Kommando van den kenn
Ministerünm erhalten, und inan mnßte das din ertheilte Ve willi
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unge ⸗ Schreiben zurücknehmen, wenn man ihn an der Theil nahme an jene Expedition verhindern wollte. Die Anwesenheit dz Prinzen bel einem Feldzuge ist immer eine Verlegenheit. Man erduaet alsdann ihrer Konvenienz oder der Serge sür ihre Erhaltung das politische Interesse und das Heil der Armee unter. Die Explditionen nach Mascara und Konstantine haben genug sam bewiesen, daß ein Prinz, wenn er nicht den Oberbefehl führt, oder wenn er ohne hinreichende Erfahrung kommandirt, nur ein Hindernlß mehr fuͤr den Erfolg wird. Wir sehen daher mit Be⸗ dauern die Abreise des Herzogs ven Orleans nach Algier; aber wir räumen gern ein, daß das Ministerium dem Prinzen dle Gelegenheit nicht verweigern konnte, den Arabern zu zeigen, daß die Franzoͤsischen Prinzen noch zu etwas Anderem als zu einer friedlichen Rekognoszirung eines uns gehörenden Gebietes gur sind. Der Herzog von Orleans betrachtet die Expeditien nach
Mittel. Die Furcht, daß unsere Gegner sich der Aemter bemäch⸗ tigen könnten, darf uns nicht veranlassen, die oͤffentlichen Bean
welche die Presse seit einigen Tagen führt, hat mehreren Journalen zu der Vermuthung An,
J. März hat uns der Conseils⸗Präsident vom **. Febrizsr bei=
wo seine gute Auffuͤhrung die Dauer seiner Haft auch nicht um
und die Regierung wird hoffentlich jene Reform der Gefängniß.
Es find gegen S, ohh Fr. an verschiedene Schrift⸗
einem Theil der Equipagen des Prinzen in Toulon eingetroffen.
Er verkündet die nahe bevorstehende Ankunft der Herzoge von Orleans und von Aumale. Dieser Umstand
großen Eypedition, sich adwechselnd vor Tunis und an den Kästen
Herzog von Orleans geht nach Afrika, wo er eine Diwisten wähde
als Azent für eine solche Unternehmung dienen.
dem Biban, welche den Ausbruch des Krieges, wenn auch nicht hervorgerufen, doch beschleunigt hat, als eine Art von Verpflich⸗ tung, die er übernommen habe, bei dem ersten kriegerischen Ge⸗
räͤusch herbeizueilen, um seinen Antheil an den Gefahren zu über⸗ nehmen.“
Algier, 23. März. Meniteur Algerien.) Die Ar— mer hat am 13ten d. von Cherchel Besitz genommen, ohne Wi⸗ derstand von Seiten der Kabylen Bevölkerüng zu erfahren. Die unserer Flagge durch Wegnah eines Kauffahrteischiffes zuge⸗ fügte Beleidigung machte die Besetzung eines Hafens nothwen⸗ dig, der den Versuch zu neuen Seeraubereien begünstigen konnte.
Zu gleicher Zeit war es nothwendig, bei Eröffnung des Feldzuges unserer Armee eine neue Basts für ihre Operationen zu sichern. Das Expeditions⸗Corps ist 3 Tage in Cherchel geblieben, um den Pla in Vertheidigungs⸗Zustand zu setzen, und am 18. Marz kehrten die Truppen nach der Eben von Metidscha zurück. Am I9ten
und 26 sten hatte die Arricre⸗Garde mit den Arabern einige leichte S
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Großbritanien und Irland.
Landon, 1. Kyrill. Die dem Parlamente vorgelegten Ak tenstùcke über die Verhälintsse zu Thina bilden einen Feltebane vor 158 Seiten und enthalten 159 verschledene Depeschen, denen meistentheils noch ander Papiere als Einlagen beigefügr ar- Diese Altenstücke umfassen die Zeit vom Anfang des Jahre 1834 bis zum 23. September Lag, eder von der Abrendung der Kommission, an deren Spie der Cargitain Naxier stand, zur Beaussichtigung und Regzelltüag des Dritrschen Handels n Thina nach der Aufhebung des Monapols der Ostradi chen Cor, paznte, welches sich de'anntlich auch auf den Chinestschea Handel erstreckte, bis zur Zurücknahme der vom Capitain Elltot in Folge der letzten Zerwüͤrfnisse zwischen den Engländern und Shmesen angeordneten Blokade des Hafens von Canton, die 3dcigens ac gar nicht zur Ausführung gekemmen war. iesem Zeitraum waren folgende Individuen, der Reihe nach, = des Britischen Handels in Thina Lord J. F. Davis, Sir G. B. Robinson und Die meisten Depeschen ind Berichte und 6 Intendanten und ihrer Secretalce äber die Zustände in China. mit Ausnahme einer einzigen Depesche welche der Herzog ven Wellen ron Verwaltung vom November 18371 dis z tigte, zehen sämmtlich ven Lord Palmerstor tionen, welche der Kommission Lord Naplers unterm 23. Jan. 18281 von Lord Palmerston mitgetheilt wurden, enthielten fogende Bestimmungen: Sie sollte ihren Aufe 1. — wenn ihr nicht etwa später von der Beitischen Regierung ein anderer Ort im Chinesischen Reich angewiesen walt de. Dem Lord Napier waren als zweiter und dritter Handels Intendant zwei Beamten der Ostindischen Cempegnie, die Herren Plomden und Davis, und als Secretair Herr Astell beigeordner. falls dei seiner Ankunft in China jene deiden Herren, oder einer von ihnen, verhindert seyn sellten, diese Ste len zu ubernehmen, se war Lerd Napier ermächtigt, die Lucke provisorisch durch andere Diener der Compagnie zu ergän⸗ zen, und wenn nach der Zusammensetzung der Kemmisston eines
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und einer Denkschrift, *
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lhrer Mitglieder ausschiede oder abwesend wäre, sollte immer das
nächstfelgende in seine Stelle einruͤcken und die untere Stelle 2 Lord Napier provisorisch mit einem anderen Beamten der Compagnie oder der Kommisston desetzt werden. Die Funcne⸗ nen der Kommissien sollten darin beste en, mäöglichst zeaaue und vollstandige Nachrichten über den Umfang und die Deschaffenhert dei simmtlichen Eure pätschen Dandels mit Tina se wie äber die ihm im Wege stehenden Schwierigkeiten und der die Mittel zur Erieichterung uad Ausdednung desselben, einzäazie den; ferner den Dritischen Unterthanen welche mit Dina Dandel trieben allen mäqlichen Rath, Schutz und Deistand im dem friedlichen Detried gese8zmäßiger Unternedmungen zu ertheilen; alle Streingkeiten Anger ihnen oder zwischen inen und den Cdinesen eder den Unterthanen anderer Staaten zu schlichten und die Vermittelung zwischen den Bertischen Unterthanen und den QDinesschen Deherden zu bernedmen. Dei selchen Ver= Kemmissten die 3rdßte Mäßigung und Versicht eingeschärft,; Te sollte aur un ußersten Nochfall zu Drohungen oder zu Waffengewalt ihre Distucht aedmen and was die TDinesen erbitten und ihren Vorurtheilen Auch Tllte sie die Britischen Unter n Ne Tdinestchen Gesetze uad Se⸗ mit Gerechtigkeit und Red Endlich sollte kein
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